Landeswettbewerb Schüler experimentieren Baden-Württemberg Balingen - 16.+17. Mai - in der Stadt Balingen
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
BALINGEN BEGRÜSST SIE Willkommen in ! Die DieStadt StadtBalingen freutsich, Balingen freut sich, DXFK$XVWUDJXQJVRUWGHV/DQGHV¿QDOHV auch 2016 Austragungsort des Landesfinales Schüler Schüler experimentieren experimentieren Baden-Württemberg Baden-Württemberg zu sein, zu sein und begrüßt und begrüßt alle Teilnehmer, alle Teilnehmer, Betreuer Betreuer undherzlich. und Gäste Gäste herzlich. Informationen über Balingen erhalten Sie im Internet auf www.balingen.de bzw. bei der im Rathaus, Färberstr. 2, 72336 Balingen, touristinfo@balingen.de 07433/170-119 Seite 2 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019
INHALTSVERZEICHNIS Grußwort der Landeswettbewerbsleiterin Seite 4 Grußwort des Oberbürgermeisters Seite 5 Programmablauf Seite 6 Fachgebiete - Übersicht Seite 7 Fachgebiete - Teilnehmerstatistik Seite 8 Kurzfassungen der Projekte Seite 9 Arbeitswelt Seite 9 Biologie Seite 19 Chemie Seite 29 Geo- und Raumwissenschaften Seite 41 Mathematik/Informatik Seite 46 Physik Seite 54 Technik Seite 66 Organisation Seite 77 Juroren Seite 78 Das Gymnasium Balingen stellt sich vor Seite 88 Sponsoren Seite 92 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019 Seite 3
GRUSSWORT DER LANDESWETTBEWERBSLEITERIN Liebe Jungforscherinnen und Jungforscher, sehr geehrte Damen und Herren, seit seiner Gründung im Jahr 1965 ist der Wettbewerb „Jugend forscht - Schüler experimentieren“ eine Erfolgs- geschichte. Inzwischen sind es bundesweit jährlich etwa 12.000 junge Menschen, die in den für die Zukunft unse- rer Gesellschaft so wichtigen Bereichen Mathematik, In- formatik, Naturwissenschaften, Technik und Arbeitswelt neugierig Fragen stellen und nicht darauf warten, fertige Antworten geliefert zu bekommen. Sondern sie nutzen die Möglichkeiten, die ihnen der Wettbewerb bietet, eigenstän- dig Lösungen zu suchen und kreative Ideen zuentwickeln. Mit der Erkenntnis, dass die Förderung von Talenten nicht früh genug beginnen kann, wur- de im Jahr 1969 die Juniorsparte „Schüler experimentieren“ ins Leben gerufen, an der Schülerinnen und Schüler ab der 4. Klasse teilnehmen können. Diese Sparte ist in Baden- Württemberg in den letzten Jahren immer stärker gewachsen, so dass in dieser Wettbe- werbsrunde fast 56 % der Projekte aus dem Bereich „Schüler experimentieren“ stammen. Vor 13 Jahren ist es in Baden-Württemberg gelungen, auch für die Juniorsparte nach den Re- gionalwettbewerben eine weitere Wettbewerbsebene, den Landeswettbewerb, einzurichten. In diesem Jahr dürfen wir mit dem Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ zum 10. Mal zu Gast in Balingen sein. Ein großes Talent und eine gute Idee nützen nichts, wenn sie nicht wahrgenommen und gefördert werden. Deshalb bin ich überaus dankbar, dass wir mit der Stadt Balingen und der Reinhold-Beitlich-Stiftung Wettbewerbspaten haben, die seit einem Jahrzehnt zuver- lässig, engagiert, mit Begeisterung und Leidenschaft die Verantwortung für diesen Lan- GHVZHWWEHZHUE EHUQRPPHQ KDEHQ XQG LKQ SHUVRQHOO XQG ¿QDQ]LHOO HUVW HUP|JOLFKHQ Zwei weitere unverzichtbare Säulen des Wettbewerbs sind die Betreuungslehrerinnen und -lehrer an den Schulen, die ihre Schüler oft monatelang bei ihren Projekten unter- VWW]HQXQGGLHHKUHQDPWOLFKWlWLJHQ-XURULQQHQXQG-XURUHQ2KQHLKUTXDOL¿]LHUWHV)DFK- urteil könnten die jungen Talente nicht erkannt werden und aller Aufwand würde ver- puffen. Auch ihnen möchte ich für ihren Einsatz, für die jahrelang geleistete Arbeit und die freundschaftliche Verbundenheit und Treue zum Wettbewerb ganz herzlich danken. Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viele gute Erfahrungen und jede Menge Spaß während der Wettbewerbstage. Ursula Zierler Landeswettbewerbsleiterin Seite 4 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019
GRUSSWORT DES OBERBÜRGERMEISTERS Liebe Jungforscherinnen und Jungforscher, meine sehr geehrten Damen und Herren, verehrte Gäste, „Es ist wichtig, dass junge Leute ihren Sinn für Wunder behal- ten und dabei bleiben, immer nach dem Warum zu fragen.“ So der im vergangenen Jahr verstorbene Stephen Hawking, der zu den größten Wissenschaftlern aller Zeiten zählt. In diesem Sinne haben sich in seiner 54. Wettbewerbsrunde unter dem Motto „Frag Dich!“ rund 1.400 Jungforscherinnen und Jungforscher aus Baden-Württemberg entschlossen, an Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb „Jugend forscht - Schüler experimentieren“, teilzunehmen. Denn wer bei „Jugend forscht - Schüler experimentieren“ mitmachen will, muss kein zweiter Einstein sein. Nach dem „Warum“ zu fragen, leidenschaftlich gerne for- VFKHQ HU¿QGHQ XQG H[SHULPHQWLHUHQ UHLFKW Y|OOLJ DXV Ä-XJHQG IRUVFKW 6FKOHU H[- perimentieren“ ermuntert Jungforscherinnen und Jungforscher, diese Herausforderung anzunehmen und selbst ein eigenes Forschungsprojekt zu erarbeiten. Für jedes MINT- Talent gilt dabei: „Hab den Mut und frag Dich! Such selbst nach den Antworten auf Dei- ne Fragen und zeig, was Du kannst. Denn das macht Spaß und bringt Dich weiter“. Die Gewinnerinnen und Gewinner der aktuell 10 Regionalwettbewerbe in Baden-Württemberg präsentieren am 16. und 17. Mai 2019 die Antworten auf ihre Fragen mit ihren 68 Forschungspro- jekten in der volksbankmesse in Balingen und werden dort auch um den Landessieg konkurrieren. 'LHVHVIUGLHJHVDPWH5HJLRQEHGHXWHQGH*URHYHQW¿QGHWEHUHLWV]XP0DOLQ)RO- JHLQ%DOLQJHQVWDWW(UP|JOLFKWZLUGHVGXUFKGLH¿QDQ]LHOOH)|UGHUXQJGHU5HLQKROG%HLWOLFK Stiftung sowie einer Vielzahl an Unterstützern, die monetär, aber auch mit Preisnachlässen und über Sachspenden helfen. An dieser Stelle deshalb ein herzliches Dankeschön an alle Förderer. Besonderen Dank richte ich auch an das Gymnasium Balingen für den Einsatz der vielen Schülerinnen und Schüler und ihrer Lehreinnen und Lehrer für die tatkräftige Unterstützung im Laufe des vergangenen Jahrzehnts. Abschließend wünsche ich dem diesjährigen Wettbewerb einen guten Verlauf, den Wettbe- werbsteilnehmern viel Erfolg und Freude sowie den Betreuern, Juroren und sonstigen Gästen einen angenehmen Aufenthalt hier in Balingen. Helmut Reitemann Oberbürgermeister Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019 Seite 5
PROGRAMMABLAUF Donnerstag, 16. Mai 08.30 Ankunft 08.30 – 09.15 Stand-/Versuchsaufbau durch Teilnehmer und Betreuer 08.45 Jurorenbesprechung 09.15 Begrüßung der Teilnehmer 09.30 – 12.30 Gruppe 1 Besuch der Stände / Bewertung Jurorenteam parallel für die „Älteren“ von Gruppe 2: Besuch der Firma BIZERBA für die „Jüngeren“ von Gruppe 2: Ein Tag bei der Feuerwehr/Die Natur erkunden mit dem Ökomobil (9.45 - 11.00) 11.15 – 12.00 Mittagessen Gruppe 2 13.00 – 13.45 Mittagessen Gruppe 1 13.15 – 16.00 Gruppe 2 Besuch der Stände / Bewertung Jurorenteam parallel für die „Älteren“ von Gruppe1: Besuch der Firma BIZERBA für die „Jüngeren“ von Gruppe 1: Ein Tag bei der Feuerwehr/Die Natur erkunden mit dem Ökomobil (14.00 - 15.45) 16.00 – 16.30 Gruppe 1 + 2 an den Ständen für Rückfragen der Juroren 16.30 Abfahrt der Busse zur Jugendherberge Lochen bzw. Haus Bittenhalde 17.00 – 17.45 Zimmerbezug 16.30 – 18.00 Jurorenbesprechung / Ermittlung Landessieger 17.45 – 18.45 Abendessen 18.45 – 21.00 Abendfreizeitprogramm Freitag, 17. Mai 08.45 Abfahrt an der Jugendherberge Lochen bzw. am Haus Bittenhalde ab 09.15 Besprechung der Arbeiten zwischen Juroren und Teilnehmern 09.45 – 12.00 Pressekonferenz und Presserundgang/Sponsorenrundgang/ Besichtigung durch Schulklassen 12.00 – 13.00 Mittagessen ab 13.00 Zugang für die Öffentlichkeit 15.00 – 17.30 Wettbewerbsfeier mit Siegerehrung 17.30 – 18.00 Stehempfang Seite 6 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019
FACHGEBIETE - ÜBERSICHT Gestaltung der Logos im Kunstunterricht des Gymnasiums Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019 Seite 7
FACHGEBIETE - TEILNEHMERSTATISTIK Verteilung Verteilungder derArbeiten auf die Arbeiten auf dieFachbereiche Fachbereiche 14 12 12 12 11 10 10 10 8 8 6 5 4 2 0 Altersstruktur der Teilnehmer Anzahl der Teilnehmer: 120 Anzahl der Teilnehmer 2004 18 2005 30 Jahrgang 2006 37 Mädchen 2007 21 50 Jungen 2008 10 70 2009 4 0 5 10 15 20 25 30 35 40 Teilnehmer Seite 8 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019
FACHARBEITEN Stand 1 Der Fleck muss weg - Haushaltsmittel zur Fleckentfernung im Labortest Emmi Fee Bartholme (11) Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Wertheim Ort der Projekterstellung: Forscherkids des Stadtjugendring Wertheim e.V. Betreuung: Birger-Daniel Grein Kurzbeschreibung: $XIPHLQHP/LHEOLQJV76KLUWZDUHLQULHVHQJURHU*UDVÀHFNXQGHLQ(UGEHHUÀHFN,FKZROOWH diese Flecken entfernen, unser Waschmittel schaffte das aber nicht. Dann kam mir die Idee zu testen, ob ich die Flecken mit verschiedenen Haushaltsmitteln entfernen kann. Ich testete die Hausmittel zuerst unter anderem auf verschiedene Fett- und 3ÀDQ]HQÀHFNHQ VSlWHU DXI 0LVFKXQJHQ YRQ EHLGHP VRZLH DQGHUH )DUEÀHFNHQ 'LH DXVJH- wählten Hausmittel sollen die Umwelt möglichst wenig belasten, sicher für den Nutzer und günstig sein. Außerdem teste ich, ob man Flecken mit den Hausmitteln vorbehandeln kann. Insgesamt habe ich dazu über 400 Versuche durchgeführt. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019 Seite 9
FACHARBEITEN Stand 2 Das intelligente Fenster Nick Pfeiffer (11) Robert-Koch-Realschule Stuttgart Betreuung: Bernhard Müller, Philipp Müller Kurzbeschreibung: Ich habe ein Fenster entwickelt, das sich automatisch öffnet und schließt. Das Öffnen und Schließen hängt von der Zusammensetzung der Umgebungsluft ab. Es öffnet sich bei zu hohem Kohlenmonoxidgehalt, dabei ertönt dann auch ein Alarmton. Bei der Luftfeuchtigkeit verhält es sich ähnlich. Durch das Öffnen des Fensters wird so Schimmelbildung verhindert. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Seite 10 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019
FACHARBEITEN Stand 3 'HUÀVVLJH%OHLVWLIW Merle Unger (13) Peutinger-Gymnasium Ellwangen Felisa Gaugler (13) Peutinger-Gymnasium Ellwangen Marlena Gaugler (11) Peutinger-Gymnasium Ellwangen Betreuung: Anna Walter, Martin Kerschis Kurzbeschreibung: :LUKDEHQXQVJHGDFKWZLUYHUÀVVLJHQXQVHUHQ%OHLVWLIWXPLKQLQHLQHQ)OOHU]XIOOHQ Der Grund ist der, dass Tintenkiller und Korrekturroller zum Löschen von königsblauer Fül- lertinte schädlicher für die Umwelt sind als beispielsweise ein Radiergummi. Außerdem darf man in der Schule normalerweise nicht mit den thermosensitiven, radierbaren Stiften schrei- ben, da diese bei höheren Temperaturen z. B. in der Sonne unsichtbar werden. Deshalb wol- len wir aus Graphit Tinte herstellen. Dafür wollen wir die richtige Mischmenge zwischen dem )DUESLJPHQW*UDSKLW:DVVHUXQG6SOPLWWHOKHUDXV¿QGHQ0LWYHUVFKLHGHQHQ)OOHUEUHLWHQ testen wir die Graphittinte. Unter den besten Ergebnissen daraus ermitteln wir, mit welchen Radiergummis wir den Graphit von welchem Papier bekommen. Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass die Füllerbreite B mit dem Mischverhältnis 10 g des- tilliertes Wasser, 2 g Graphit und 2 Tropfen Spülmittel auf dem Papier Nummer 22 am besten funktioniert. Als Weiterentwicklung dieser Arbeit hat Faber-Castell ein Patent angemeldet. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019 Seite 11
FACHARBEITEN Stand 4 Ein ruhiges Zimmer Thalia Schäfer (13) Deutsche Schule Genua - Scuola Germanica di Genova Genua (Italien) Fabiola Bechini (12) Deutsche Schule Genua - Scuola Germanica di Genova Genua (Italien) Betreuung: Friederike Polster, Monika Hummel Kurzbeschreibung: Wir haben dieses Thema gewählt, weil es in Genua und in den meisten Städten der Welt sehr laut ist. Weil sich viele Menschen darüber beschweren und manche sogar davon krank wer- den, gibt es viele Firmen, die sich um den Lärmschutz kümmern, aber deren Produkte dazu kosten zu viel. Daher haben wir billige und ökologische Materialien getestet, die gut vor dem Lärm schützen. Wir haben in einem Zimmermodell unsere Schutzmaterialien jeweils hin- zugefügt und außerhalb des Modells sehr laut Musik angeschaltet. Den entstehenden Lärm haben wir im Modell und außerhalb (zum Vergleich) gemessen. Dafür haben wir mit einem Oszillographen die Amplitude des Lärmsignals im und außerhalb des Hauses registriert und dann verglichen. Diese Messungen haben wir dann nochmal mit anderen Schutzmaterialien durchgeführt, sodass wir am Ende das beste Schutzmaterial gefunden haben. Wir fanden so heraus, dass die Schafswolle am besten ökologisch und billig gegen Lärm schützt. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Seite 12 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019
FACHARBEITEN Stand 5 Intelligente Arbeitslampe Benedikt Veit (14) Ernst-Sigle-Gymnasium Kornwestheim Ort der Projekterstellung: Zu Hause Kurzbeschreibung: Mein Projekt „Intelligente Arbeitslampe“ erleichtert das Arbeiten im Dunkeln. Die „Intelligente Arbeitslampe“ arbeitet nicht wie eine gewöhnliche Lampe, die oft nicht die richtige Stelle beleuchtet oder einen blendet. Im Gegensatz dazu dreht sich meine Lampe im- mer zu einem speziellen Sender, den man am Handgelenk trägt. Auf diese Weise wird immer das, woran man arbeitet, beleuchtet und man wird nie geblendet. Der Roboter ist aus Lego-Bauteilen gebaut und als Steuereinheit nutze ich den Lego Mind- storms EV3. Nach vielen Optimierungsschritten, sowohl in der Hardware als auch in der Software, ist das Ergebnis ein leider lauter, aber gut funktionierender Roboter, der den Lichtkegel einer Ta- schenlampe immer auf die Hände des Benutzers wirft. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019 Seite 13
FACHARBEITEN Stand 6 Mehr Power durch Powernapping? Emma Jehle (13) Ludwig-Frank-Gymnasium Mannheim Linda Messner (14) Ludwig-Frank-Gymnasium Mannheim Lilli Mehltretter (13) Ludwig-Frank-Gymnasium Mannheim Betreuung: Carolin Möbus, Stephanie Sprinz Kurzbeschreibung: Immer mehr Firmen bieten es an: Das kurze Schläfchen für zwischendurch zum Energietan- ken und zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit. Um zu erforschen, ob dies wirklich funk- WLRQLHUWXQGGHP7KHPD6FKODIZHLWHUDXIGHQ*UXQG]XJHKHQKDEHQZLUHLQ6FKODÀDERU besucht, eine Umfrage zum Schlafverhalten gestartet sowie verschiedene Tests mit einer Schlaf-/Kontrollgruppe durchgeführt. Wir haben u. a. herausgefunden, dass sich viele Men- schen während der Woche nicht erholt fühlen, Powernapping tatsächlich die Lern-, Konzent- rations- und Reaktionsfähigkeit fördert, bislang jedoch nur wenige Menschen regelmäßig Mit- tagsschlaf halten (Grund: fehlende Räume / Zeit). Damit Schüler weniger unter Schlafmangel und Konzentrationsproblemen leiden, wünschen wir uns Powernapping-Räume in Schulen und einen späteren Schulbeginn (8.45 Uhr). Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Seite 14 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019
FACHARBEITEN Stand 7 Cool durch den Sommer Pius Lipp (14) Hansjakob-Realschule Freiburg Betreuung: Tobias Brehm, Martina Durst Kurzbeschreibung: Der letzte Sommer war extrem heiß. Man wollte an manchen Tagen gar nicht mehr raus. So habe ich mich gefragt, was man machen kann, um die Hitze besser auszuhalten. Meine Idee war dann, einen Sonnenschirm zu bauen, der mehr als ein gewöhnlicher Sonnenschirm kühlt. Es sollte ein Ventilator eingebaut werden, der mit Hilfe eines Solarmoduls betrieben wird. Schließlich soll nicht noch mehr zur Klimaerwärmung beigetragen werden. Meine Fragen: Ist es möglich, ein Solarmodul einzubauen, dass sich der Sonnenschirm trotzdem noch trans- portieren lässt? - Schaffe ich es, genügend Leistung zu gewinnen, um einen Ventilator zu betreiben? Meine Ergebnisse: Mehrere Solarmodule wurden ausprobiert, der Ventilator wurde umkonstruiert und der Son- nenschirm angepasst. Jetzt kann ich dem Sommer kühl entgegensehen. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019 Seite 15
FACHARBEITEN Stand 8 Schwupp frisst Schwapp 2.0 Henri Hallmann (15) Ellenrieder-Gymnasium Konstanz Betreuung: Dr. Johannes Budday, Stefan Riexinger Kurzbeschreibung: 'DPLFKGDVVWlQGLJHhEHUVFKZDSSHQEHLP$XVJLHHQHLQHU6DIWÀDVFKHVHKUQHUYWKDEHLFK in meinem Jugend forscht-Projekt 2017/2018 „Schwupp frisst Schwapp“ das Verhalten von Flüssigkeiten beim Ausgießen aus einer Flasche untersucht und dabei einen Prototypen eines $XVJLHHUVIUHLQHQJDQ]VSH]LHOOHQ7\SHQHLQHU7HVWÀDVFKHHQWZLFNHOW0LWGLHVHP$XVJLH- HUZDUHLQ$XVJLHHQRKQHhEHUVFKZDSSHQGHU)OVVLJNHLWEHLGLHVHU7HVWÀDVFKHP|JOLFK Nun habe ich Untersuchungen angestellt, diesen Prototypen auf eine beliebige Flasche mit beliebigem Durchmesser zu erweitern, und bin dabei, eine vollständige Produktentwicklung zu realisieren, sodass der Schwupp in einem Set für beliebige Flaschen in jedem Haushalt einsetzbar wird. Dabei müssen u. a. Fragen wie Verschluss, Reinigung und Lebensmitteltaug- lichkeit untersucht und beantwortet werden. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Seite 16 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019
FACHARBEITEN Stand 9 Welcher Schokoguss bricht und welcher nicht? Franziska Standke (11) Otto-Hahn-Gymnasium Nagold Chiara-Maya Hörrmann (12) Otto-Hahn-Gymnasium Nagold Betreuung: Linda Güdemann, Katharina Steiner Kurzbeschreibung: :LU ZROOHQ PLW XQVHUHP ([SHULPHQW KHUDXV¿QGHQ ZHOFKHU 6FKRNRJXVV DXI HLQHP .XFKHQ wie zum Beispiel der Donauwelle beim Aufschneiden nicht bricht. Wir haben mit verschie- denen fertigen Schokogüssen experimentiert. Außerdem haben wir Vollmilch- und Zartbit- terschokolade als Guss getestet. Danach haben wir noch probiert, die reine Schokolade mit verschiedenen Ölen zu mischen. Unser Ziel ist es, einen möglichst bruchfesten Schokoguss herzustellen, der natürlich auch noch gut schmecken soll. Der Schokoguss mit Öl ließ sich besser schneiden als ohne Öl. Im Großen und Ganzen gab es nur kleine Unterschiede, was die Schnittfestigkeit der Schokogüsse mit Öl betrifft. Am besten schnitt das Keimöl ab. Bei der Schokolade machte Milka Zartherb das Rennen. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019 Seite 17
FACHARBEITEN Stand 10 :LHGHUDXÀDGEDUH.KOSDFNVDOV$OWHUQDWLYH]X bestehenden Sofort-Kältekompressen Georgios Tavlarios (12) Immanuel-Kant-Gymnasium Tuttlingen Frida Flores Cano (12) Immanuel-Kant-Gymnasium Tuttlingen Ort der Projekterstellung: Schülerforschungszentrum Südwürttemberg Standort Tuttlingen Betreuung: Nikita Khutorni, Katharina Kaltenbach Kurzbeschreibung: %HLXQVHUHUOHW]WHQ$UEHLWKDEHQZLUXQVPLWZLHGHUDXÀDGEDUHQ7DVFKHQZlUPHUQEHVFKlIWLJW und haben uns überlegt, dass man auch das umgekehrte Prinzip untersuchen könnte, also ZLHGHUDXÀDGEDUH.KOSDFNV%HL5HFKHUFKHQLVWXQVGDQQDXIJHIDOOHQGDVVHVDXIGHP0DUNW JDUNHLQHZLHGHUDXÀDGEDUHQ6RIRUW.lOWHNRPSUHVVHQJLEW+HUN|PPOLFKH.lOWHNRPSUHVVHQ werden nach einmaliger Verwendung entsorgt. Dabei geht nicht nur der kälteerzeugende Inhalt verloren, es wird auch zusätzlich Kunststoffabfall produziert. Das ist problematisch, GHQQ 6RIRUW.lOWHNRPSUHVVHQ EHVWHKHQ DXV HLQHU JURHQ 0HQJH KlX¿J VFKOHFKW ELV QLFKW recycelbarem Kunststoff und stellen so eine erhebliche Belastung für unsere Umwelt dar. 'LHVHP 3UREOHP ZROOHQ ZLU HQWJHJHQWUHWHQ LQGHP ZLU HLQH ZLHGHUDXÀDGEDUH 6RIRUW Kältekompresse entwickeln. Dazu verglichen wir zunächst Kältekompressen von unterschied- lichen Anbietern auf erreichbare Temperatur, Sicherheit, Neigung zu Fehlstarts und Inhalts- VWRIIH XP KHUDXV]X¿QGHQ ZHOFKH .RPSUHVVH DP EHVWHQ DEVFKQHLGHW :LU WHVWHWHQ GDQQ verschiedene kälteerzeugende Mischungen, die zur mehrfachen Verwendung geeignet sind, und entwickelten dann einen Beutel-Prototypen. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Seite 18 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019
FACHARBEITEN Stand 11 'QJHQZLH]X*URPXWWHUV=HLWHQ )ORULDQ%UWVFK Otto-Hahn-Gymnasium Tuttlingen Betreuung: Achim Baumann, Sabrina Heiß Kurzbeschreibung: Landwirte verwenden bei der Bestellung ihrer Felder große Mengen Dünger, der künstlich hergestellt wurde. Zu Großmutters Zeiten und auch heute noch in Kleingärten werden jedoch KlX¿JDQGHUH6WRIIHZLH.DIIHHVDW]RGHUbKQOLFKHVHLQJHVHW]W,FKZROOWHKHUDXV¿QGHQRE diese Dünger genauso gut wirken wie die künstlichen. Denkbar wäre dann auch ein Einsatz in der Landwirtschaft. Dazu habe ich zunächst normale Kräutererde eingesetzt. Da diese aber schon Dünger ent- hält, habe ich sie mehrfach mit reinem Wasser gewaschen. Die elektrische Leitfähigkeit des 6SOZDVVHUVVHW]WHLFKDOV0DIUGHQQDFKODVVHQGHQ'QJHUJHKDOWHLQ'LH3ÀDQ]HQDXIGHU düngerarmen Erde wachsen auch deutlich langsamer. Jetzt will ich dieser düngerarmen Kräutererde Haushaltsdüngemittel beimischen und das Wachstum von Küchenkräutern beobachten. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019 Seite 19
FACHARBEITEN Stand 12 )DUEOLFKH$XVZLUNXQJHQGHUJUQHQ:DOQXVVVFKDOH auf unterschiedlichen Fasertypen Lorena Hasenmaier (12) Albert-Einstein-Gymnasium Böblingen Bahtija Blömer (15) Albert-Einstein-Gymnasium Böblingen Valeria Stovba (12) Albert-Einstein-Gymnasium Böblingen Betreuung: Lena Koberg, Tom Laudes Kurzbeschreibung: Nach dem Walnussernten hatten sich unsere Hände von den grünen Schalen braun verfärbt. So haben wir uns gefragt, ob man auch verschiedene Textilien damit färben kann und wie sich diese verfärben werden. Dafür haben wir grüne Walnussschalen frisch und später ge- trocknet in kaltes und heißes Wasser gegeben und damit verschiedene Fasern gefärbt. An- schließend haben wir die gefärbten Fasern mikroskopisch untersucht. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Seite 20 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019
FACHARBEITEN Stand 13 Folien der Zukunft Evelyn Grundl (11) Wieland-Gymnasium Biberach Till Steinle (9) Wieland-Gymnasium Biberach Ort der Projekterstellung: Schülerforschungszentrum Südwürttemberg Standort Biberach Betreuung: Daniela Bernlöhr, Markus Kühne Kurzbeschreibung: Wir versuchen in diesem Projekt aus Krabbenschalen und Insektenpanzern eine biologisch abbaubare Plastikfolie herzustellen. Diese ist sehr nützlich, da sie die Umwelt nicht ver- schmutzt, anders als die Plastikfolien aus Erdöl. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019 Seite 21
FACHARBEITEN Stand 14 )UMHGHV%|KQFKHQHLQ7|QFKHQ +HOHQD.UPDQQ Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Konstanz Betreuung: Katja Tschischack, Holger Schühle Kurzbeschreibung: 0HLQ=LHOZDUHVKHUDXV]X¿QGHQDXIZHOFKH$UW3ÀDQ]HQDPEHVWHQZDFKVHQ$OV9HUVXFKV- SÀDQ]HQQDKPLFK7RPDWHQ(UGEHHUHQ%RKQHQXQG.UHVVH 'D]XWHVWHWHLFKREHVIU3ÀDQ]HQJXWLVWZHQQPDQVLHVWUHLFKHOWZHQQPDQVLHZDFNHOW wenn man ihnen klassische Musik vorspielt oder wenn man ihnen gut zuredet. Als Vergleich OLHLFKGLH3ÀDQ]HQRKQH=XVDW]ZDFKVHQ 0HLQ (UJHEQLV VDK IROJHQGHUPDHQ DXV 'LH 3ÀDQ]HQ GLH EHVFKDOOW ZXUGHQ GXUFK PHLQH 6WLPPHRGHUGLHNODVVLVFKH0XVLNZXFKVHQDPEHVWHQ'LH3ÀDQ]HQGLHJHVWUHLFKHOWXQG JHZDFNHOWZXUGHQZXFKVHQJDUQLFKWJXW'LH3ÀDQ]HQGLHQXUGHQQRUPDOHQ%HGLQJXQJHQ ausgesetzt waren, zeigten ein mittleres Wachstum. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Seite 22 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019
FACHARBEITEN Stand 15 Grillen (verboten) erlaubt: Untersuchung von gryllus campestris /HRQDUG0QFKHQEDFK Goethe-Gymnasium Emmendingen Ort der Projekterstellung: aluMINTzium Emmendingen Betreuung: Carsten Münchenbach, Anna Mahlau Kurzbeschreibung: Im Sommer 2018 habe ich in unserem Garten zwei Feldgrillen (gryllus campestris) gefun- GHQ,FKKDEHGLH/HEHQVZHLVH)RUWSÀDQ]XQJXQG3DDUXQJGHU)HOGJULOOHXQG/DUYHQJHQDXHU beobachten können und besondere Aufmerksamkeit auf das Zirpen (Stridulation) gerichtet. Ich habe mit Hilfe einer Frequenzanalyse eine Abhängigkeit der Stridulation von Uhrzeit, Temperatur und Gewitter entdeckt. Außerdem habe ich das Dolbearsche Gesetz auf gryllus campestris übertragen, wodurch ich jetzt mit Hilfe der Anzahl der Zirplaute pro Sekunde die Temperatur in °C berechnen kann. Mit einem Tiefpass-Filter, den ich entwickelt habe, kann PDQGLH)UHTXHQ]HQGHU6WULGXODWLRQ¿OWHUQZHQQPDQPDO5XKHKDEHQZLOO Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019 Seite 23
FACHARBEITEN Stand 16 .DQQGLH9HQXVÀLHJHQIDOOH 'LRQDHDPXVFLSXOD ]lKOHQ" Julian Kehm (13) Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach Ort der Projekterstellung: phaenovum Schülerforschungszentrum Lörrach-Dreiländereck Betreuung: Renate Spanke Kurzbeschreibung: :HU¿QGHWÀHLVFKIUHVVHQGH3ÀDQ]HQQLFKWLQWHUHVVDQW" 1DFKGHPLFKHLQH9HQXVÀLHJHQIDOOHEHNRPPHQKDWWHZROOWHLFKLP,QWHUQHWUHFKHUFKLHUHQ ZLHLFKVLHDPEHVWHQSÀHJH'DEHLVWLHLFKDXIHLQHQ$UWLNHOYRQ6SLHJHO2QOLQHPLWGHP 7LWHO Ä'LH GULWWH %HUKUXQJ EULQJW GHQ 7RG³ 'DULQ VWHKW GDVV GLH 9HQXVÀLHJHQIDOOH LKUH %HXWHNRQWDNWH]lKOW(LQH3ÀDQ]HVROO]lKOHQN|QQHQ"'HPZROOWHLFKDXIGHQ*UXQGJHKHQ 1HEHQPHLQHQ9HUVXFKHQ]XURSWLPDOHQ+DOWXQJGHU3ÀDQ]HQEHJDQQLFK]XEHUSUIHQZDV es braucht, damit die Fallen schließen, und ob Zahlen dabei eine Rolle spielen. Ich habe ver- sucht, den Verdauungsprozess mit und ohne Inhalt auszulösen, und geschaut, ob die Zahl 3 ZLUNOLFKGHQ7RGEULQJW$EVFKOLHHQGNDQQLFKVDJHQ'LH9HQXVÀLHJHQIDOOHNDQQ]lKOHQXQG sich sogar eine Zeit lang die Berührungen merken! Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Seite 24 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019
FACHARBEITEN Stand 17 0LWZHOFKHP/LFKWZDFKVHQ3ÀDQ]HQDPEHVWHQ" David Buchta (10) Stiftsgymnasium 6LQGHO¿QJHQ Ort der Projekterstellung: Zu Hause Betreuung: Almut Oehrle, Dr.-Ing. Hao Buchta Kurzbeschreibung: $XIEDXHQGDXIPHLQH9HUVXFKHYRPOHW]WHQ-DKUZLOOLFKGLHVHV-DKUKHUDXV¿QGHQZHOFKHQ (LQÀXVVGDV/LFKWDXIGDV:DFKVWXPGHU.UHVVHKDW'DV/LFKWEHVWHKWDXVYLHOHQYHUVFKLHGH- QHQ)DUEHQ*LEWHVHLQ/LFKWGDVGDV:DFKVWXPEHVRQGHUVVWDUNEHHLQÀXVVW"8QGEUDXFKW die Kresse wie wir auch eine Pause? ,FK KDEH YHUVXFKW PLW YHUVFKLHGHQHQ 9HUVXFKVUHLKHQ KHUDXV]X¿QGHQ RE XQG ZDUXP YHU- schiedene Leuchtmittel mit unterschiedlichen Lichtfarben/Lichttemperatur auf das Wachstum der Kresse wirken. Mein Ergebnis: Das schnellste Wachstum erreicht man bei Rot- und Grün-LED. Das gleich- mäßigste Wachstum wird bei Mischlicht erreicht, Beleuchtung mit einer einzelnen Farbe ver- ursacht ein ungleichmäßiges Wachstum. Es lohnt sich, der Kresse eine nächtliche Pause zu J|QQHQGHQQGLH3ÀDQ]HQVLQGJHQDXVRZLHZLUXQGEUDXFKHQHLQH3DXVH Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019 Seite 25
FACHARBEITEN Stand 18 Personalausweise der Bäume? Theresa Fretz (14) Geschwister-Scholl-Gymnasium Mannheim Annabelle Klein (14) Geschwister-Scholl-Gymnasium Mannheim Finja Binder (13) Geschwister-Scholl-Gymnasium Mannheim Betreuung: Heike Magg, Patricia Wiegand Kurzbeschreibung: Im NWT-Unterricht haben wir Blätter gesammelt und Chromatogramme erstellt. Alle Schüler hatten die gleiche Anleitung, aber die Chromatogramme unterschieden sich deutlich: „Haben wir Fehler gemacht oder liegt es daran, dass wir unterschiedliche Blätter gesammelt haben?“ Dieser und weiteren Fragen, wie: „Was verändert sich an den Blattfarbstoffen im Jahresver- lauf?“, „Sind die Standorte der Bäume wichtig?“ und „Was für Tiere leben auf den Bäumen?“ gingen wir in unserem Projekt von Mitte April bis Ende Oktober 2018 nach. Zur Auswertung haben wir systematisch Chromatogramme und Spektren erstellt und ausgewertet. Außerdem haben wir an und in der Umgebung unserer Bäume (Bergahorne an zwei Standorten, eine :LQWHUOLQGHXQGHLQ*|WWHUEDXP GLH7LHUHXQG3ÀDQ]HQEHREDFKWHW(V]HLJWHVLFKGDVVDOOH unsere Bäume unter normalen Bedingungen eine sehr ähnliche Chlorophyllzusammenset- zung haben, die sich bei Trockenstress allerdings unterschiedlich veränderte. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Seite 26 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019
FACHARBEITEN Stand 19 Wahrnehmung und Lernen bei Fischen Marlene Kern (12) Gymnasium bei St. Michael Schwäbisch Hall Kara Knöller (13) Gymnasium bei St. Michael Schwäbisch Hall Betreuung: Joachim Kern, Achim Knaak Kurzbeschreibung: Wir untersuchen das Lernverhalten der Fische unserer Schule, indem wir vor dem Fütte- rungsvorgang optische Reize (Symbole, Farben) setzen. Dafür haben wir verschiedene schwarze Formen und farbiges Licht über die Aquarien gehal- ten und untersucht, wie die Fische auf die Formen und Farben reagieren. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019 Seite 27
FACHARBEITEN Stand 20 Wäscht ein Waschmittel aus Kastanien ebenso sauber wie ein chemisches Waschmittel? Victoria Korfant (12) Otto-Hahn-Gymnasium Nagold Judith Gabriel (12) Otto-Hahn-Gymnasium Nagold Betreuung: Katharina Steiner, Linda Güdemann Kurzbeschreibung: ,QXQVHUHP([SHULPHQWJLQJHVGDUXPKHUDXV]X¿QGHQZLHJXWHLQSÀDQ]OLFKHV:DVFKPLWWHO DXV .DVWDQLHQ ZDVFKHQ NDQQ XQG RE GLHVHV SÀDQ]OLFKH :DVFKPLWWHO QDFK GHU $QZHQGXQJ schädlich für die Umwelt ist. Wir sammelten Kastanien, schnitten sie klein und stellten eine Waschmittellösung aus Kastanien und Wasser her. Mit dieser Waschmittellösung machten wir bei den gängigen Temperaturen der chem. Waschmittel 15 °C, 30 °C und 60 °C Waschversu- FKHPLWYRUKHUGH¿QLHUWHQ9HUVFKPXW]XQJHQ1DFK'XUFKIKUXQJGHU:DVFKXQJHQWHVWHWHQ wir das Abwasser an Kresse. Bei unserem Experiment stellten wir fest, dass alles problemlos sauber wurde. Allerdings bei unserem Kresseversuch war für uns überraschend, dass die Kastanienwaschmittellauge beim Gießen schädlich für die Kressekeimlinge war, hingegen die chemische Waschmittellauge den Kressekeimlingen nichts ausmachte, sie wuchsen genau so gut wie die mit Leitungswasser gegossenen. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Seite 28 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019
FACHARBEITEN Stand 21 „Achtung Seifenblasenalarm!“ - 6XSHUVWDUNH6HLIHQEODVHQIUDOOH Jonas Gaugler (12) Peutinger-Gymnasium Ellwangen Jannis Weidenbacher (11) Peutinger-Gymnasium Ellwangen Luca Beck (11) Peutinger-Gymnasium Ellwangen Betreuung: Anna Walter, Martin Kerschis Kurzbeschreibung: Seifenblasen kennt jeder, aber viele nervt es, dass sie so schnell bei jeder Berührung plat- ]HQ)UGLHVHV3UREOHPYHUVXFKHQZLUHLQH/|VXQJ]X¿QGHQ0LW+LOIHYHUVFKLHGHQHU9HU- VXFKHP|FKWHQZLUHLQHEHVVHUH6HLIHQEODVHQPLVFKXQJ¿QGHQGLHHLQHVWlUNHUH2EHUÀlFKH und somit einen längeren Halt der Seifenblasen garantiert. Hilfsmittel sind dabei Klebstoff, YHUVFKLHGHQH6HLIHQVRUWHQXQG*O\FHULQ8PGLHSHUIHNWH0LVFKXQJ]X¿QGHQKDEHQZLUGLH einzelnen Substanzen in unterschiedlichen Kombinationen zusammengemischt und auspro- biert, welche der dabei entstandenen Seifenblasen am längsten bestehen bleibt. Kriterien dafür waren Sinkgeschwindigkeit, Ablösung und Berührbarkeit. Am besten funktionierte die Seifenblasenmischung aus 100 ml Glycerin, 50 ml destilliertes Wasser, 10 ml Holzleim, 2 ml Burti Handwaschmittel und 5 ml Guhl-Shampoo. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019 Seite 29
FACHARBEITEN Stand 22 Badeperlen selbst herstellen - Rohstoffgewinnung, Rezepturen und Qualität Christian Hartke (12) Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Wertheim Ort der Projekterstellung: Forscherkids des Stadtjugendring Wertheim e.V. Betreuung: Birger-Daniel Grein Kurzbeschreibung: .lXÀLFKH %DGHSHUOHQ VLQG RIW WHXHU XQG HQWKDOWHQ 6WRIIH GLH $OOHUJLHQ DXVO|VHQ N|QQWHQ Daher fragte ich mich, ob man diese in der heimischen Küche selbst herstellen kann. Mir ist wichtig, dass die Badeperlen viel sprudeln, gut duften und schön aussehen. Ich habe ver- schiedene Mischungen untersucht und Farben und Duft selbst hergestellt. Meine Badeperlen KDEHLFKDXIS+:HUWGHV:DVVHUVQDFK$XÀ|VXQJGHU3HUOHQ5FNVWDQGLP:DVVHU6SUX- delstärke, Haltbarkeit und Stabilität getestet. Mit einer Umfrage habe ich herausgefunden, welche Art von Badeperlen sich am besten verkaufen würde. Weitere Verbesserungen sind möglich durch die Verwendung von anderen Fetten, anderen Farbstoffen, Emulgatoren oder löslicher Stärke für weniger Rückstände. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Seite 30 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019
FACHARBEITEN Stand 23 Blubber-Badekugeln selbst gemacht Ronja Steiner (9) Grundschule Öschelbronn Gäufelden Klara Weimer (10) Grundschule Öschelbronn Gäufelden Ort der Projekterstellung: Jugendforschungszentrum Schwarzwald-Schönbuch e.V. Nagold Betreuung: Katharina Steiner, Anna Ensslen Kurzbeschreibung: Auf einem Kindergeburtstag haben wir Badekugeln selbst gemacht. Dabei ist uns aufgefallen, dass es im Internet viele Rezepte mit unterschiedlichen Zutaten gibt. Wir wollten heraus- ¿QGHQDXVZHOFKHQ=XWDWHQHLQHP|JOLFKVWJXWH%DGHNXJHO0LVFKXQJEHVWHKW'LH.XJHOQ sollen schön bunt sein, der Haut beim Baden nicht schaden, das Badewasser deutlich färben, schäumen und in der Badewanne keine Spuren hinterlassen. Wir haben viele verschiedene Badekugeln hergestellt, in Wasser bei unterschiedlichen Tem- peraturen aufgelöst und dann zum Beispiel den pH-Wert und die Schaumhöhe gemessen. Mit unseren Ergebnissen haben wir ein eigenes Rezept entwickelt. Dieses unterscheidet sich von den Rezepten, die wir im Internet gefunden hatten: Es enthält mehr Zitronensäure als Natron und außerdem Lecithin als Emulgator. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019 Seite 31
FACHARBEITEN Stand 24 'DVZHLH*ROGGHP6DO]DXIGHU6SXU Tom Sprinz (11) Geschwister-Scholl-Gymnasium Mannheim 5RDQ7WQ Geschwister-Scholl-Gymnasium Mannheim Luise Fretz (11) Geschwister-Scholl-Gymnasium Mannheim Betreuung: Heike Magg, Patricia Wiegand Kurzbeschreibung: Wir wurden durch den Besuch einer Salzgewinnungsanlage in Frankreich neugierig, was ei- JHQWOLFKGDVEHNDQQWHÃÀHXUGHVHOµJHQDXLVWZLHHVHQWVWHKWXQGZLHHVVLFKYRQDQGHUHQ Salzen (Meersalz, Steinsalz und reinem Natriumchlorid) unterscheidet. =XQlFKVW KDEHQ ZLU YHUVXFKW Ã)OHXU GH 6HO GH 0DQQKHLPµ VHOEVW KHU]XVWHOOHQ 'D]X KDEHQ wir einen Versuchsaufbau entwickelt, in Betrieb genommen, ihn über mehrere Wochen be- obachtet und die Ergebnisse dokumentiert. Dieser Versuch wurde im Sommer 2017 erstmals angesetzt und im Frühjahr und Sommer 2018 noch zweimal wiederholt. In der Schule sind wir mit Hilfe von Experimenten weiteren Fragen zum Salz nachgegangen: Welche Faktoren EHHLQÀXVVHQGLH.ULVWDOOELOGXQJ *HIlIRUP.RQ]HQWUDWLRQ7HPSHUDWXUHWF ":DUXPJLEWHV neben weißem Salz auch grünes, rotes und braunes Salz? Kann man bunte Salze selberma- chen? Abschließend haben wir unsere gezüchteten Kristalle unter dem Mikroskop angeschaut und miteinander verglichen. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Seite 32 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019
FACHARBEITEN Stand 25 Erlentinte Anita Grimm (11) Gymnasium Spaichingen Pia-Sophie Riexinger (12) Gymnasium Spaichingen Betreuung: Eva Schneider, Manuel Vogel Kurzbeschreibung: Wir stellen Tinte aus Erlenzapfen her. Dazu kochen wir die selbst gesammelten Erlenzap- fen ein und geben unterschiedliche Mengen an Gummi Arabicum, Eisen-(II)-sulfat-7-hydrat, Kaliumaluminiumsulfat und Weinessig dazu. Wir verändern die Zusammensetzung und die Konzentration der Mischung so lange, bis wir die beste Tinte haben. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019 Seite 33
FACHARBEITEN Stand 26 Ist trotz zuckerfrei Karies dabei? Lilian Schaub (12) Heinrich-Suso-Gymnasium Konstanz Anne Sophie Hack (13) Heinrich-Suso-Gymnasium Konstanz Miu Hösl (13) Heinrich-Suso-Gymnasium Konstanz Betreuung: Jochen Wahr, David Jansen Kurzbeschreibung: Sind Süßigkeiten mit der Aufschrift „zuckerfrei“ überhaupt frei von Zucker und entsteht beim abendlichen Naschen nach dem Zähneputzen sicher keine Karies? Denn steht auf einer Ver- packung „zuckerfrei“, dürfen höchstens 0,5 g Zucker pro 100 g enthalten sein. Darum versu- FKHQZLUKHUDXV]X¿QGHQREDXFKJHULQJH0HQJHQYRQ=XFNHURGHUHYWODXFK=XFNHU]XVDW]- stoffe Karies verursachen können. Dafür haben wir unseren eigenen Speichel mit Zuckerlösungen vermischt und die Proben auf die Veränderung des pH-Werts über einen bestimmten Zeitraum untersucht. Dabei versuch- ten wir, das Milieu im Mundraum durch Temperierung auf 37 °C zu simulieren. Aus all unseren Ergebnissen schließen wir, dass Glucose, Saccharose, Fructose und Lactose kariogen sind. Zahnfreundlich sind Erythrit und Xylit. Bei Maltose und Isomatulose zeigten sich (noch) keine klaren Ergebnisse. Hier wollen wir weitere Untersuchungen anstellen. Über einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen konnten aber alle Zucker und Zuckeraustauschstof- fe zu Säuren abgebaut werden. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Seite 34 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019
FACHARBEITEN Stand 27 /DFWDVH.JHOFKHQ 3DXO'|UÀLQJHU Wieland-Gymnasium Biberach Linus Willmann (12) Wieland-Gymnasium Biberach Ort der Projekterstellung: Schülerforschungszentrum Südwürttemberg Standort Biberach Betreuung: Daniela Bernlöhr, Markus Kühne Kurzbeschreibung: Viele Menschen in Deutschland leiden unter Laktoseintoleranz. Unsere Idee ist es, den Wirk- stoff in Alginatkügelchen zu packen. Dadurch trennen wir den Milchzucker von der Milch. Durch diese Vorgehensart bekommt man keine Blähungen. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019 Seite 35
FACHARBEITEN Stand 28 Mikroplastik: Nein danke - Trennverfahren in der Anwendung Frederik Reuter (13) Kolleg St. Sebastian Stegen Betreuung: Alexander Rist Kurzbeschreibung: Kläranlagen sind mit Mikroplastik überfordert. Nur eine von zwölf untersuchten deutschen Kläranlagen ist in der Lage, Mikroplastik aus dem Wasser zu trennen. In meinem Projekt tes- te ich bei den Trennverfahren Filtrieren, Destillieren und Zentrifugieren, ob man mit ihnen Mikroplastik von Wasser trennen kann. Am besten ist es geeignet, die leichten Mikroplastik- partikel durch einen Strudel aus dem Wasser zu trennen und die schweren Mikroplastikpar- tikel mithilfe einer „Kolbenzentrifuge“ aus dem Wasser zu trennen. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Seite 36 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019
FACHARBEITEN Stand 29 Nachweis von Mikroplastik in Kosmetika Joy Anders (13) Rechberg-Gymnasium Donzdorf Betreuung: Matthias Drescher Kurzbeschreibung: ,FK ZROOWH LQ PHLQHP 3URMHNW 1DFKZHLV YRQ 0LNURSODVWLN LQ .RVPHWLND KHUDXV¿QGHQ RE LQ.RVPHWLNDZHLWHUKLQ0LNURSODVWLNHQWKDOWHQLVW8PGLHVKHUDXV]X¿QGHQKDEHLFKKDXV- KDOWVEOLFKH*HJHQVWlQGHEHQXW]W%HKLOÀLFKZDUHQPLUHLQ7ULFKWHUHLQ*HIlXQGHLQ/|IIHO Außerdem habe ich noch Filter (Kaffee, Tee oder Feinstrumpf) für meine Versuche verwen- det. Das Kosmetikprodukt (z.B. ein Peeling, Duschgel, Conditioner oder einfach nur eine &UHPH KDEHLFKJH¿OWHUWLQGHPLFKHV]XYRUPLW:DVVHUYHUGQQWKDEH'DV0LNURSODVWLN ist als Rückstand im Filter zurückgeblieben. Nach dem Trocknen habe ich das Mikroplastik in kleinen Reagenzgläsern aufbewahrt, um meine Versuchsergebnisse sammeln zu können. In DOOPHLQHQJHNDXIWHQ.RVPHWLNSURGXNWHQLVW0LNURSODVWLNLQÀVVLJHURGHUIHVWHU)RUPHQW- halten. Ob alle festen Rückstände aus Mikroplastik bestehen, konnte ich nicht nachweisen. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019 Seite 37
FACHARBEITEN Stand 30 Roggenmehl-Shampoo - ZDUXPIXQNWLRQLHUWGDVEHUKDXSW" $YD5EHQVWUXQN Erasmus-Widmann-Gymnasium Schwäbisch Hall Anni Ring (14) Erasmus-Widmann-Gymnasium Schwäbisch Hall Betreuung: Ina Rübenstrunk Kurzbeschreibung: Auf der Suche nach Alternativen zu Shampoos (um Plastikmüll zu vermeiden) sind wir auf No (Sham-) Poo gestoßen – Haare waschen mit Roggenmehl-Wasser-Brei. Geht das? Zuerst haben wir uns die Unterschiede von Roggen-, Dinkel- und Weizenmehl angeschaut. Dank der chemischen Inhaltsstoffe und deren physikalischen Eigenschaften kann NoPoo funktionieren. Wir fanden heraus, dass die Stärke, die Proteine (Gluten) und die Ballaststoffe beim Haare waschen eine große Rolle spielen. Die Stärke hat anscheinend entfettende Wir- kung, was die Kopfhaut von Fett, Talg und Schmutz reinigt. Das untersuchen wir allerdings noch genauer bis zum Landeswettbewerb. Da Gluten in Roggenmehl am wenigsten vor- kommt, ist es besser geeignet zum Haare waschen als andere Mehle. NoPoo wird schon von vielen Menschen praktiziert, wir hoffen, dass wir durch unser Projekt noch viele begeistern und zum Probieren bringen können. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Seite 38 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019
FACHARBEITEN Stand 31 Umweltfreundlicher Tintenkiller Annika Kaupa (13) Stiftsgymnasium 6LQGHO¿QJHQ Pia Bentlage (12) Stiftsgymnasium 6LQGHO¿QJHQ Betreuung: Almut Oehrle Kurzbeschreibung: Wir wollen einen umweltfreundlichen und biologisch abbaubaren Tintenkiller aus haushalts- üblichen Mitteln entwickeln und herstellen. Wir informierten uns im Internet über die Funktionsweise von Tinte und Tintenkiller und überlegten, welche Stoffe in Lebensmittel oder anderen harmlosen Haushaltsmittel geeignet wären, Tinte zu löschen. Bei unserer Arbeit versuchten wir, Tinte im Reagenzglas zu bleichen, machten Chromato- graphie Versuche und Löschversuche mit unterschiedlichen Tinten. Bei den Löschversuchen verglichen wir die von uns favorisierten Löschmittel mit handelsüblichen Tintenkiller. Mit der Knödelhilfe fanden wir ein Mittel, das alle unsere Erwartungen erfüllte. Die Lösch- qualität übertrifft jeden der von uns getesteten Tintenkiller. Das Pulver muss nur in Wasser DXIJHO|VWLQHLQNOHLQHV*ODVÀlVFKFKHQPLW3LQVHOJHIOOWZHUGHQXQGVFKRQKDWPDQHLQHQ guten, umweltfreundlichen Tintenkiller. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019 Seite 39
FACHARBEITEN Stand 32 Vom Kaffeesatz zur Creme Carina Braig (14) Wieland-Gymnasium Biberach Ellen Grundl (14) Wieland-Gymnasium Biberach Betreuung: Daniela Bernlöhr, Dr. Rudolf Binder Kurzbeschreibung: Da viel Kaffeesatz entsteht und weggeworfen wird, überlegten wir uns, ob man das restliche Öl im Kaffeesatz wiederverwerten könnte. Wir extrahierten das Öl aus verschiedenen Kaffeesätzen auf drei Arten, nämlich durch %DWFKH[WUDNWLRQPLWHLQHP6R[KOHWXQGHLQHP(VSUHVVRNRFKHU:LUZROOWHQKHUDXV¿QGHQRE die Öle aus den unterschiedlichen Kaffeesätzen sich in der Zusammensetzung unterscheiden. Dazu benutzten wir Dünnschichtchromatographie. Das Ergebnis war, dass die Öle der ver- schiedenen Kaffeesätze alle ähnlich zusammengesetzt sind. Weil wir die gewonnenen Öle verwenden wollten, stellten wir daraus Cremes her. Nach Ex- perimenten mit drei verschiedenen Basen entschieden wir uns für einen Mischtyp aus einer Öl-in-Wasser- und Wasser-in-Öl-Emulsion. Diese Cremes waren bräunlich und angenehm auf der Haut. Wir konnten mit Aromen den Geruch nach Kaffee verändern. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Seite 40 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019
FACHARBEITEN Stand 33 Dunkle Materie in Galaxien Catharina Hock (14) Lessing-Gymnasium Mannheim Betreuung: Dr. Markus Pössel, Dr. Martin Miksch Kurzbeschreibung: Die meisten Galaxien rotieren auf andere Weise, als man es erwarten würde, wenn man nur von ihrer sichtbaren Materie ausgeht. Daher postulieren Astronomen seit den späten 1970er Jahren, dass es in den Galaxien eine unsichtbare Form von Materie gibt, sogenannte ‚Dunkle 0DWHULHµ Ziel dieses Projektes ist es, aus frei verfügbaren Daten von bodengebundenen und Welt- raumteleskopen Informationen über die Verteilung von Dunkler Materie in ausgewählten Galaxien abzuleiten. Im ersten Schritt werden dazu aus radioastronomischen Daten die Rotationskurven der be- treffenden Galaxien ermittelt. Im zweiten Schritt wird aus Infrarotdaten und einer selbst programmierten Simulation die Rotationskurve vorhergesagt, die aufgrund der sichtbaren Materie der Galaxie zu erwarten wäre. Aus den Unterschieden zwischen der tatsächlichen und der simulierten Rotationskurve werden die Regionen ermittelt, in denen Materie „fehlt“, also Dunkle Materie vorhanden sein könnte. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019 Seite 41
FACHARBEITEN Stand 34 Mikroplastik in der Waschmaschine Nikolas Kassubek (14) Georg-Büchner-Gymnasium Rheinfelden Leander Schöberl (14) Georg-Büchner-Gymnasium Rheinfelden Ort der Projekterstellung: Zu Hause Kurzbeschreibung: Mikroplastik in den Meeren ist ein Problem. Eine der Hauptursachen für Mikroplastik im Meer ist die Kleidung aus Kunstfasern. Deshalb haben wir untersucht, wie viele (Polyester-) Fa- sern durch das Waschen von Kleidung in die Umwelt gelangen und wie man das verhindern kann. Wir haben Gewichtsabnahmen der Kleidung gemessen, das Waschmaschinenabwasser eingedampft und mikroskopiert, verschiedene Filter mit Filterpapier gebaut und vieles mehr gemacht… Unser Ergebnis: Wir haben Mikroplastik im Waschmaschinenabwasser nachgewiesen und durch Filter reduziert. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Seite 42 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019
FACHARBEITEN Stand 35 Die Ostalb im Feinstaub-Nebel Eleni Stegmaier (14) Max-Planck-Gymnasium Heidenheim Katja Winkelmann (14) Realschule Gerstetten Ort der Projekterstellung: Max-Planck-Gymnasium Heidenheim Betreuung: Daniel Mattes, Frank Rüdiger Kurzbeschreibung: Feinstaub ist derzeit im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde! In unserem Projekt haben wir die Feinstaubbelastung mit einer Arduino-Messstation gemes- sen und ausgewertet. Durch zusätzliche Messungen an Silvester (und Weihnachten) haben ZLUGHQ(LQÀXVVGLHVHV)HVWHVDXIGLH)HLQVWDXEEHODVWXQJHUPLWWHOW Dabei haben wir festgestellt, dass die Feinstaubwerte an Silvester fast 35-mal so hoch waren wie an normalen Tagen. Außerdem konnten wir deutlich erkennen, dass um 00.00 Uhr die Feinstaubkonzentration stark anstieg. Im nächsten Schritt wollen wir, dass die Messergebnisse automatisch auf einer SD-Karte gespeichert werden. Zusätzlich soll unser Feinstaubsensor mit anderen Sensoren, wie z. B. Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor kombiniert werden. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019 Seite 43
FACHARBEITEN Stand 36 Nessie - ungeheure Daten aus dem Wasser Mika Köhler (12) Gymnasium Spaichingen Damian Saramaga (13) Gymnasium Spaichingen Ort der Projekterstellung: Schülerforschungszentrum Südwürttemberg Standort Tuttlingen Betreuung: Manuel Vogel, Dr. Anne Hahn Kurzbeschreibung: Im vergangenen Wettbewerbsjahr haben wir ein handliches ferngesteuertes Boot entwickelt, mit dem man Sauerstoffsättigung, Wassertemperatur, Nitratwerte, pH-Werte und weitere Umweltparameter im Wasser bestimmen kann. Es ist für Angler und Teichbesitzer nützlich, denn Wasserwerte am Fluss messen ist einfach, aber was ist mitten im See? Die Werte in der Seemitte sind anders als am Ufer. In Absprache mit dem Angelverein Denkingen haben wir das Boot am Riedbachweiher getestet und in diesem Jahr erste Umweltdaten genommen, um einem Fischsterben auf die Spur zu kommen. Unser Projekt hat sich bei vielen Messun- gen über unser Boot, einem selbst entwickelten Tiefenheber bis hin zu einer Drohne weiter entwickelt und wir haben auf Basis unserer Messergebnisse gemeinsam mit dem Angelverein die Ursache für das Fischsterben und Lösungen für das Problem gefunden. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Seite 44 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019
FACHARBEITEN Stand 37 Wie stark weicht die Bahn des Mondes um die Erde von einer Kreisbahn ab?
FACHARBEITEN Stand 38 %UFKHSHULRGLVFKPLW6\VWHP" Verona Miftari (13) Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach Florian Bauer (12) Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach Ort der Projekterstellung: phaenovum Schülerforschungszenrum Lörrach-Dreiländereck Betreuung: Pirmin Gohn Kurzbeschreibung: Immer wieder steht man vor der Frage, ob man lieber mit Brüchen oder mit Dezimalzahlen rechnen soll. Gerade lange Perioden machen das Rechnen mit Dezimalzahlen aufwendig, doch viele Menschen rechnen ungern mit Brüchen. Der Bruch drei Viertel ist nicht periodisch, ein Drittel hingegen schon; doch wie sieht es mit anderen Brüchen wie dreizehn Einhundertdreiundvierzigstel aus? Wir haben uns damit be- fasst, woran man erkennen kann, ob die Dezimaldarstellung eines Bruches periodisch wird, von was die Periodenlänge abhängt und wie es sich in anderen Stellenwertsystemen, wie zum Beispiel dem Binärsystem, verhält. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer/innen verantwortlich. Seite 46 Landeswettbewerb Schüler experimentieren 2019
Sie können auch lesen