Für pädagogisch Tätige Wetteraukreis
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Für pädagogisch Tätige b i l d ung in Kindertageseinrichtungen im Wetteraukreis Fort 2021 Fachbereich Jugend und Soziales
Sehr geehrte Damen und Herren, im Wetteraukreis hat sich dieser Herausforderung konzeptionell gestellt. Referenten und Referentinnen das zurückliegende Jahr fordert uns, insbesondere wurden geschult und nun können wir Ihnen im vor- durch die noch gegenwärtige Corona-Pandemie, liegenden Programm erstmals auch Online Seminare beruflich und privat in einem erheblichen Maß. anbieten! Selbstverständlichkeiten wie klare Abläufe und ein sicherer Rahmen, die für Kinder und Familien ein Wir bitten die Träger, diese neuen Fortbildungsvari- wesentlicher Baustein für eine gesunde Entwicklung anten zu unterstützen, indem sie die technischen sind, sind plötzlich nicht mehr gegeben. In Zeiten des und räumlichen Voraussetzungen für die Teilnahme Betretungsverbots wurde die große gesellschaftliche an einer solchen Online-Fortbildung schaffen. Allen Aufgabe, die Sie alle vor Ort tagtäglich leisten, sehr Erzieherinnen und Erziehern möchte ich Mut machen, deutlich erkennbar. Auch ich möchte an dieser Stelle sich auf dieses neue Format einzulassen und es die Gelegenheit nutzen und mich bei Ihnen allen – auszuprobieren. Es ist meist sehr viel einfacher als den Trägerverantwortlichen, den Leitungskräften sowie anfangs gedacht! jeder einzelnen Erzieherin und jedem einzelnen Erzie- her – für Ihren Einsatz und Ihr Engagement in diesen Eine weitere Neuerung im Programm sind sechs je schwierigen Zeiten sehr herzlich bedanken! 3-tägige Fortbildungen zum Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan, an denen Sie als Team bzw. als Sie alle – Fachkräfte, Eltern und Kinder – sind nun „Teilteam“ teilnehmen können. Die Teilnahme kann als aufgefordert, mit dieser „neuen Normalität“ umzuge- Nachweis für die Qualitätspauschale beim Regierungs- hen, um der wichtigen Aufgabe nachzukommen, alle präsidium eingereicht werden. Kinder zu unterstützen, zu integrieren, zu bilden, zu erziehen und zu betreuen. Dabei möchten wir Sie auch Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Durchstöbern in diesem Jahr wieder bestmöglich unterstützen und und Auswählen unserer vielfältigen Angebote, die Sie stärken. motivieren und so – zum Wohle der Kinder – in Ihrer Tätigkeit unterstützen und voranbringen sollen. Wie immer ist das umfassende Fortbildungsprogramm in sieben verschiedene Themenbereiche gegliedert Mit freundlichen Grüßen (Bildung, Erziehung und Betreuung, Kinderschutz, Teamarbeit, Integration/Inklusion, Qualitätsmanage- ment, Bildungs- und Erziehungsplan), um Ihnen den Überblick der zahlreichen Angebote zu erleichtern. Die Pandemie hat uns in nahezu allen Bereichen Stephanie Becker-Bösch aufgezeigt, dass digitale Formate eine gelingende Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Alternative zum herkömmlichen Zusammentreffen darstellen können. Die Fachstelle Familienförderung 3
Beobachten und Dokumentieren mit System.....................19 INHALT Medienerziehung in der Kindertagesstätte .........................19 KINDER UNTER 3 JAHREN BILDUNG, ERZIEHUNG UND BETREUUNG IN DER PRAXIS Pädagogische Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren...............21 Modul 1: Bindungstheorie.....................................................21 Modul 2: Bildung und Lernen..............................................21 Kraftquelle Humor – gut gelacht ist halb geschafft........... 7 Modul 3: Meilensteine der Entwicklung Wir haben gut Lachen!............................................................... 7 im Alter von 1–3 Jahren........................................................21 ONLINE: Mobbing in der Kita erkennen und konstruktiv ONLINE-SEMINARE: Wenn kleine Kinder in der begegnen........................................................................................ 8 Kita hauen, kratzen, beißen – was tun?.............................. 22 Grenzwahrender Umgang ......................................................... 9 Modul 4: Wenn kleine Kinder in der Kita hauen, Mit Konflikten besser umgehen lernen.................................. 9 kratzen, beißen – was tun?................................................ 23 Sprachförderung im Alltag – wie geht das?.........................10 Frühkindliche Entwicklung und deren Förderung Achtsamkeit erleben bei Kindern unter 3 Jahren..................................................... 23 und in den Kita-Alltag integrieren..........................................10 Resilienz-Bildung .......................................................................11 Resilienz und Schutzfaktoren in der Erziehung...................11 Kleine Auszeiten für Kinder mit und ohne Behinderung – SCHUTZ DES KINDES Inklusion erleben und genießen..............................................12 Entspannung ist wichtig und will gelernt sein....................13 „Für das Leben lernen!“ – Ganzheitlich lernen Umgang mit Anzeichen von Kindeswohlgefährdung und den Übergang in die Schule sanft gestalten...............13 nach § 8a SGB VIII..................................................................... 25 Ergebnisse aus der Hirnforschung für Erzieher/innen......14 Umsetzung des § 8a SGB VIII in der Kindertageseinrichtung............................................................ 25 Elterngespräche lösungsorientiert führen............................14 FoKoGi – Forensisches Konsil Gießen in Hessen...............26 Eltern als Erziehungspartner in der Kita...............................15 Kinder stark machen.................................................................26 Neue Entwicklungen in der Elternarbeit...............................15 Doktorspiele?! Oder sexuelle Übergriffe?!........................... 27 Ich bin, was ich kann.................................................................16 „Ich will doch gar nicht hauen“...............................................16 „Geh mal weg. Jetzt komme ich“ – Was auffällige Kinder uns sagen wollen...............................17 TEAM Kommunikation ist das wichtigste Werkzeug in der Erziehung..........................................................................17 Gelassenheit im Erzieher/innen-Alltag – Naturerlebnis und Waldpädagogik Ein Krafttag für mich.................................................................29 für Kinder mit und ohne Behinderung...................................18 Älter werden in der Arbeit mit Kindern................................29 Kinderkonferenzen – eine komplexe Form der Partizipation..................................18 Grundlagen der Konzeptionsentwicklung............................30 4
Excel im Kitabereich.................................................................30 Sicherheitsbeauftragte in der Kita.........................................31 BILDUNGS- UND ERZIEHUNGSPLAN Redetraining I: Begründen – Durchsetzen – Verhandeln...................................................................................31 I N H A L T Modul 6: Neurowissenschaftliche Erkenntnisse für den Bildungsalltag.....................................................................42 QUALITÄTSMANAGEMENT/– Modul 7: Das medienkompetente Kind ...............................43 SICHERUNGSMASSNAHMEN Modul 8: Bildung für nachhaltige Entwicklung...................44 Modul 13: Kinderrecht und Partizipation ............................45 Ausbildungsbeauftragte – Modul 1........................................ 33 Ausbildungsbeauftragte – Modul 2....................................... 33 Supervision für Leitungskräfte............................................... 33 SPEZIAL Anmeldeverfahren ab 2021...................................................... 47 INTEGRATION / INKLUSION Themenorientierte Arbeitskreise ..........................................48 Regionale Arbeitskreise Leitungskräfte................................48 Regionale Arbeitskreise Integration......................................44 Grundlagen des Genehmigungsverfahrens Ernährungsberatung – gesund und fit.................................49 Integration und Erstellung eines Hilfeplans........................ 35 Hilfe für Fritz und Franzi..........................................................50 Modul 1: Vorstellung und Erläuterung des Genehmigungs- Frühe Hilfen.................................................................................51 verfahrens für die Integrationsmaßnahme in Kindertages- Fortbildung zur Mundgesundheit........................................... 52 stätten des Wetteraukreises für alle Erzieher/innen in der Integrationsmaßnahme........................................................ 35 Abrufangebot von Pro Familia Friedberg.............................. 53 Referentinnen und Referenten...............................................54 Modul 2: Erstellung des individuellen Hilfeplans für Erzieher/innen................................................................. 35 Terminübersicht der Fortbildungen.......................................56 Auditive Verarbeitungsstörungen bei Kindern....................36 Anmeldung..................................................................................59 „Rund um den Mund“...............................................................36 Organisatorisches......................................................................60 Wahrnehmungsentwicklung, Wahrnehmungs- Impressum....................................................................................61 störung, Sensorische Integration........................................... 37 Teamvorstellung.........................................................................62 Inklusion von Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten........38 Inklusion mit Kindern mit Aufmerksamkeits- störungen (ADS/ADHS).............................................................38 Dieses Kind ist anders als andere Kinder............................39 Gestärkte Haltung im Umgang mit traumatisierten Kindern...........................................................40 5
Humor, die Fähigkeit, Dinge aus der anderen Perspektive Bildung, Erziehung und Betreuung BETREUUNG IN DER PRAXIS zu betrachten, ist auch wohltuend für die eigene Psycho- BILDUNG, ERZIEHUNG UND in der Praxis hygiene der Erzieher/innen und kann darüber hinaus auch die Kommunikation zwischen Erzieher/innen und Eltern erleichtern. Kraftquelle Humor – gut gelacht ist halb geschafft Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz Lachen und Humor sind Vertrauensbildner und Kommunikationsbeschleuniger! 1 Termin Di | 11.05.2021 | 09:00 16:00 Uhr UWK20751H1 Leitung: Danielle Goenen Kinder lachen gerne. Das soziale Klima verbessert sich 105 € Schriftl. Anmeldung und die Erziehung oder Tagesabläufe funktionieren rei- bungsloser. Humor kann man als Handwerkszeug für eine erfolgreiche Kinder-Erzieher/in-Kommunikation einsetzen. Dazu bedarf es einer ersten Beschäftigung mit der Frage nach der Humorentwicklung bei Kindern. ONLINE Die gezielte Wahrnehmung und Nutzung dieser Humo- rangebote kann das Verhältnis zwischen Erzieher/innen Wir haben gut Lachen! und Kindern positiv beeinflussen, Missverständnisse oder Konflikte klären und entschärfen und nicht zuletzt die Humor als wertvolle Ressource im Erzieher/innen-Alltag Entwicklung des kindlichen Selbstbewusstseins fördern. Lachen ist motivierend und ein Lernbeschleuniger, es för- In diesem Seminar geht es jedoch nicht nur um den Kin- dert die Leistung von Erzieher/innen und Kindern. Humor derhumor, sondern auch um die ebenso wichtigen Partner kann man als Handwerkszeug für eine erfolgreiche Kin- in der Erziehung selbiger: die Erwachsenen. Im Alltag ver- der-Erzieher/in-Kommunikation einsetzen. Dazu bedarf suchen wir pausenlos, perfekt zu sein und Widersprüche es einer ersten Beschäftigung mit der Frage nach der Hu- zu vermeiden. Dabei kann die Pflege des Humors manche morentwicklung bei Kindern. Kritik, manch Missverständnis leichter erscheinen lassen Die gezielte Wahrnehmung und Nutzung dieser Humoran- und macht uns dadurch schlagfertiger gegenüber unfairen gebote kann das Vermitteln von Erziehungsinhalten und Anforderungen. Humor ist effektiv – für die Bewältigung Regeln erleichtern, Missverständnisse oder Konflikte klä- der anstehenden Erziehungsaufgaben, für ein gesundes ren und entschärfen und nicht zuletzt die Entwicklung Arbeitsklima im Team und die Förderung der Leistungsfä- des kindlichen Selbstbewusstseins fördern. higkeit der pädagogischen Fachkräfte. In diesem Online-Seminar werden die kreativen und wert- Es werden die kreativen und wertschätzenden Seiten schätzenden Seiten des Humors aufgezeigt und genauer des Humors aufgezeigt und genauer beleuchtet. Eine gut beleuchtet. Eine gut praktizierte humorvolle und flexible praktizierte humorvolle und flexible Kommunikation kann Kommunikation kann der Zugang zum Ohr des Kindes und so der Zugang zum Ohr der Kinder, der Kolleg/in oder der/ so der Schlüssel zu einer erfolgreichen Erziehungsarbeit des Vorgesetzten und der Schlüssel zu überzeugenden sein. Argumentationen sein. Dabei hilft der Humor, den Leis- tungsdruck zu reduzieren und Handlungskompetenzen im beruflichen Alltag zu erweitern. Eine gesunde Portion 7
Die Teilnehmer/innen werden in kleinen Interaktionen die Mobbing in der Kita erkennen und konstruktiv Funktionsweise des Humors ausprobieren und Techniken begegnen und Methoden kennen lernen. Dabei geht es um die Un- Mobbing verläuft sehr unterschiedlich: Es kann grob und terscheidung des wertschätzenden/sozialen Humors von für alle sichtbar sein, aber ebenso gut auch subtil und aggressivem Humor und um die Wahrnehmung und Nut- versteckt. Kinder, die gemobbt werden, erleben Aus- zung von Humorangeboten der Kinder. grenzung, Bestrafung und Abwertung. Diese intensiven, Im Online-Seminar können die Teilnehmenden im Chat schmerzvollen Erfahrungen werden meist über lange Zeit, Fragen an die Referentin stellen, in Interaktion gehen oft bis hinein ins Erwachsenenalter als sehr belastend er- oder kurze Abfragen beantworten. innert. Nicht selten haben besonders intensive, langan- haltende Mobbingerfahrungen auch traumatisierenden Charakter. Der Begriff „Mobbing“ stammt aus dem englischen und ONLINE bedeutet so viel wie Pöbel (mob) oder „anpöbeln, über je- 1 Termin Di | 23.11.2021 | 13:00 17:00 Uhr manden herfallen“ (to mob). Inwieweit es unter Kinder- UWK20751H2 Leitung: Danielle Goenen gartenkindern bereits Mobbing gibt, wurde in der Fachöf- 105 € Schriftl. Anmeldung fentlichkeit lange kontrovers diskutiert und ist zwischen- zeitlich unbestritten. Mobbing gilt als ernstzunehmende Kopfhörer/Lautsprecher und Webcam für Audio und Vi- Vorform von Jugendgewalt. In einer Kita benötigen betrof- deo-Zugang wird benötigt. fene Kinder die Unterstützung einer sozialpädagogischen Den Link zur Veranstaltung erhalten Sie über das Fachkraft, die nicht wegschaut und sachkundig hilft. Humor-Institut. Das Seminar vermittelt dazu praxisorientiert die nötigen Kenntnisse, sodass sowohl das Erkennen von Mobbing als Mit der Anmeldung geben Sie die Einwilligung, dass Ihre auch der fachkundige Umgang damit erleichtert wird. E-Mail-Adresse durch die vhs an das Humor-Institut, zwecks Zusendung des Teilnahme-Links, gesendet wird. Inhalte: • Mobbing bei Kita-Kindern • Erkennen von Mobbingsituationen • Inneres und äußeres Erleben der betroffenen Kinder • Motivationen der Kinder, die mobben • Einfluss von Mobbing auf die Gruppendynamik • Sozialpädagogische Präventions- und Interventions- möglichkeiten Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz 1 Termin Mo | 31.05.2021 | 09:00 16:00 Uhr UWK20251H1 Leitung: Christiane Engländer 95 € Schriftl. Anmeldung 8
Inhalte: BETREUUNG IN DER PRAXIS BILDUNG, ERZIEHUNG UND • Eigene (Körper-) Grenzen erspüren und verbalisieren • (Körper-) Grenzen anderer Menschen erspüren • Grenzregulation als Ausdruck fachlichen Handelns • Reflexion der eigenen Haltung • Praxistransfer Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz 1 Termin Di | 01.06.2021 | 09:00 16:00 Uhr UWK20252H1 Leitung: Christiane Engländer 95 € Schriftl. Anmeldung Grenzwahrender Umgang Mit Konflikten besser umgehen lernen Grenzen strukturieren die alltägliche Welt und treten in Konflikte sind normal in unserem Leben. Oft fällt es uns den unterschiedlichsten Formen auf. Sie ermöglichen Ori- nicht leicht einen Konflikt zu lösen. Wir lernen mit wel- entierung, stiften Identität, bieten Schutz und Richtli- cher Argumentation und Taktik der vorhandene Konflikt nien. Um neue Erfahrungen zu machen, ist es notwendig, schneller und effektiver gelöst werden kann. Das Ganze den eigenen Grenzübertritt zu wagen. Zumeist unbewusst wird sehr praktisch an realen Konflikten geübt und macht werden im sozialen Miteinander tagtäglich Grenzen an- es somit sehr lebensnah. derer überschritten, was häufig zu Abwehr und Konflik- ten führt. Der Ursprung dieser Konflikte liegt u. a. darin begründet, dass alle Menschen unterschiedliche Grenzen Inhalte: haben. Die Beschäftigung mit den Themen Grenzsetzung • Welche Konflikte beschäftigen uns am meisten? und Grenzachtung bleibt zeitlebens eine bedeutsame • Welche Konfliktarten gibt es? Entwicklungsaufgabe. • Welche Antworten helfen und welche verhärten den Auch in Kitas und Grundschulen herrscht eine weitver- Konflikt? breitete Kultur der Grenzverletzungen, die sowohl die Kin- • Arbeiten an realen Konflikten der als auch die Erwachsenen betrifft. Anhand prakti- scher Körperübungen begeben sich die Teilnehmenden im geschützten Raum achtsam an die eigenen Grenzen. Es Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz gibt Raum für Praxisaustausch und neue Informationen, 1 Termin Mo | 14.06.2021 | 09:00 12:00 Uhr um so mehr Handlungssicherheit in beruflich herausfor- UWK20105H1 Leitung: Guido Glück dernden Situationen zu erlangen. 35 € Schriftl. Anmeldung 9
Sprachförderung im Alltag – wie geht das? Diese Fortbildung will die Kompetenzen stärken, auf die unterschiedlichen sprachlichen Fähigkeiten der Kinder, Achtsamkeit erleben und in den Kita-Alltag ob mit oder ohne Migrationshintergrund, fördernd ein- integrieren zugehen. Oft geschieht dies schon intuitiv im Alltag. Die- ses intuitive Verhalten bei gelingender Kommunikation Schon mit kleinen Achtsamkeitsübungen gelingt es Kin- zwischen Erzieher/in und Kind wird bewusst gemacht. dern und pädagogischen Fachkräften, Dinge wieder be- Diese Verhaltensweisen werden bei der alltagsintegrierten wusster zu spüren. In unserem Alltag machen wir viele Sprachförderung bewusst eingesetzt. Sie geschieht im Di- Dinge ganz selbstverständlich – essen, trinken, laufen, alog mit dem Kind und kann ohne zusätzlichen Zeitoder atmen und vieles mehr. Manchmal auch gleichzeitig, ohne Raumbedarf im Alltag in den verschiedensten Situationen es richtig wahrzunehmen. angewandt werden. Mit kleinen Achtsamkeitsübungen werden die Teilneh- Die besondere Situation von Kindern, die nicht oder kaum mer/innen des Seminares viele Dinge wieder bewusster deutsch sprechen und/oder verstehen, soll besonders be- und aufmerksamer erleben. Die kleinen Übungen können leuchtet werden. Was stärkt diese Kinder und deren Fa- alle selbst ausprobieren, sind ganz leicht und machen milien? Welche Ressourcen bringen sie mit? Welche Be- viel Spaß. Wir werden wieder aufmerksamer und auszu- deutung hat der kulturelle Hintergrund und Mehrsprachig- probieren kann viel Spaß machen. Essen mit geschlosse- keit? Welches Verhalten wirkt förderlich? Wir sammeln nen Augen zu probieren, rückwärts zu laufen und vieles Materialien und Spielideen sowie Möglichkeiten, um die mehr werden wir selbst ausprobieren und achtsam den Kommunikation mit dem Kind zu erleichtern. Tag verbringen. Methodisch wechseln sich an beiden Tagen Impulsrefe- Wir wollen alle Sinne im Seminar aktivieren und ganz un- rate mit Diskussion und Gruppenarbeiten zum prakti- terschiedlich einsetzen. Außerdem werden wir auch mal schen Umsetzen der Ideen ab. alte Gewohnheiten ändern und ausprobieren, wie sich das anfühlt. Das macht den Teilnehmer/innen im Seminar und dann auch den Kindern viel Spaß, denn Neues ausprobie- Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz ren regt die Fantasie an. 2 Termine Mi | 16.06.2021 | 09:00 16:00 Uhr Achtsamkeitsübungen helfen den Kindern und allen Be- Mi | 23.06.2021 | 09:00 16:00 Uhr teiligten, Dinge neu zu spüren, die Wahrnehmung und UWK12001H1 Leitung: Elenor Fritzsch die Konzentration zu steigern. Nicht immer muss daraus 180 € Schriftl. Anmeldung gleich eine ganze Entspannungsstunde werden, denn es geht darum auch kleine Dinge neu zu erleben und be- wusst mal anders zu machen. Deshalb werden wir im Se- minar einfach nur ganz anders essen und uns mal ganz anders bewegen. Damit schaffen wir neue Reize und regen spielerisch die Fantasie an. Auch Fantasiereisen, Meditationsübungen helfen achtsamer zu werden. 10
Das Seminar soll pädagogische Fachkräfte ermuntern, • Resilienz-Förderung im pädagogischen Alltag: Wie kann BETREUUNG IN DER PRAXIS Achtsamkeitsübungen auszuprobieren und in den Alltag resilientes Verhalten über die konkreten Angebote ge- BILDUNG, ERZIEHUNG UND zu integrieren. Der Kurs besteht aber nicht nur aus Theo- zielt gefördert werden, z. B. mit Spielen? rie. Es werden auch viele praktische Übungen in den Kurs eingebaut und ausprobiert. Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz 2 Termine Mi | 10.03.2021 | 09:00 16:00 Uhr Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz Do | 11.03.2021 |09:00 16:00 Uhr 1 Termin Mo | 26.04.2021 | 10:00 16:30 Uhr UWK20622H1 Leitung: Petra Döbner-Jakubowitz UWK20871H1 Leitung: Carmen Bleck 180 € Schriftl. Anmeldung 75 € Schriftl. Anmeldung Resilienz und Schutzfaktoren in der Erziehung Resilienz-Bildung Viele Menschen kommen selbst bei schwierigen Situa- Wieso ist dieses Thema so wichtig, und wie können wir tionen gut zurecht und gestalten sich ihr Leben positiv. Kindern dabei helfen, widerstandsfähig zu werden... für ihr Warum gelingt ihnen das und andere Menschen scheitern Leben in der gleichen Situation? Die Resilienzforschung und das Viele Kinder werden heute mit Unsicherheiten, Belas- Schutzfaktorenmodell können dazu viele interessante tungen und schwierigen Lebenssituationen konfrontiert. Antworten geben, die uns in unserem pädagogischen Und dennoch entwickeln sich einige trotz dieser erhöhten Handeln helfen können. Welche elementaren Bedürfnisse Entwicklungsrisiken in ihrer Biografie erstaunlich posi- haben Menschen und was passiert, wenn sie nicht befrie- tiv und kompetent. Was diese Kinder stark macht und wie digt werden? Kinder darin unterstützt werden können, solche entschei- denden Bewältigungskompetenzen entwickeln zu können – darum geht es in diesem Seminar. Inhalte: Die Inhalte des Seminars werden auf der Grundlage des • Welche Merkmale hat ein resilienter Mensch? Hessischen Bildungsund Erziehungsplans erarbeitet. • Welche Schutzfaktoren sind bekannt? • Modell ganzheitliches Lernen verstehen Inhalte: • Grundbedürfnisse von Menschen • Praktische Umsetzungsideen für den Alltag sammeln • Einführung in den Begriff und die Bedeutung von Resilienz • Erkenntnisse der Resilienz-Forschung Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz 1 Termin Mo | 03.05.2021 | 09:00 16:00 Uhr • Risiko- und Schutzfaktoren UWK20104H1 Leitung: Guido Glück • Erkennen von Stärken und Ressourcen der Kinder 35 € Schriftl. Anmeldung • Ansätze und Ideen zur Umsetzung des Themas in der Zusammenarbeit mit Eltern 11
Im Seminar erhalten Sie die Gelegenheit, die Übungen praktisch auszuprobieren, Anregung für eine gute Umset- zung und ganz nebenbei Entspannung selbst zu erfahren. Inhalte: • Kindgerechte Auszeiten genießen • Stress abbauen • Kleine Auszeiten als Ritual • Ruheinseln gestalten • Regeln und/oder Rituale • Vorlesezeiten etablieren • Fantasiereise, Märchen • Gemeinsam Malen (Mandala, Geschichten, mit ver- schiedenen Körperteilen) • Entspannungsmöglichkeiten je nach Handicap/Behin- derung • Konzentration fördern • Kleine und fantasievolle Atemübungen • Progressive Muskelspannung spielerisch ausprobieren Kleine Auszeiten für Kinder mit und ohne Behinderung • Literatur- und Musiktipps – Inklusion erleben und genießen Kinder mit Behinderung haben es manchmal doppelt Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz schwer. Mit einem Handicap groß zu werden, erfordert 1 Termin Mo | 06.09.2021 | 10:00 16:30 Uhr von allen Beteiligten viel Engagement und Kraft. UWK20881H1 Leitung: Carmen Bleck Das Seminar soll pädagogische Fachkräfte unterstützen, 75 € Schriftl. Anmeldung Entspannung und Ruhe immer wieder im Alltag der Kinder Bitte bequeme Kleidung, Decke, Gymnastikoder Yoga- zu etablieren. Schon kleine Auszeiten zeigen, wie leicht matte, Kissen, ggf. Getränke und Pausensnack mitbringen. dies möglich ist, und ganz nebenbei fördern diese Auszei- ten spielerisch Ruhe und Konzentration. Im Seminar schauen wir uns verschiedene Möglichkei- ten der Entspannung an und probieren diese aktiv aus. Entspannung bedeutet nicht immer Ruhe und ruhig sein. Manchmal ist gerade Bewegung wichtiger als Entspan- nung. Diverse Bewegungsspiele, viele Übungen und Me- thoden helfen dabei und stärken auch noch die Gruppen- dynamik sowie den achtsamen Umgang miteinander. 12
Um Kinder nicht nur auf die Schule, sondern vielmehr auf BETREUUNG IN DER PRAXIS das Leben vorzubereiten, benötigt es stattdessen ganz- BILDUNG, ERZIEHUNG UND heitliche Bildungsangebote. Entspannung ist wichtig und will gelernt sein Die im Hessischen Bildungsund Erziehungsplan geforderte Die Kindertagesstätte bietet jeden Tag ein buntes Pro- Konsistenz im Bildungsverlauf erfordert zudem eine Ko- gramm an. Das ist für Kinder sehr interessant, aber auch operation von Kita, Schule und Elternhaus. anstrengend und aufregend. Entspannung ist also nötig, um diese vielen Eindrücke und Erfahrungen gut verarbei- ten und wieder neue Kräfte sammeln zu können. Welche In dieser Fortbildung geht es darum: Ideen, Methoden und Möglichkeiten gibt es in der Kita, für • die Gestaltung ganzheitlicher und lebenspraktischer Entspannung zu sorgen? Das wollen wir erforschen und auch praktisch ausprobieren. Lernprozesse weiter zu entwickeln, • eine selbstbewusste Haltung zu entwickeln, um mit der Grundschule eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe zu Inhalte: gestalten, • die Bedürfnisse der Fünf- und Sechsjährigen besser • Entspannung als Methode in der Erziehungsarbeit kennen und verstehen zu lernen, • Praktische Umsetzungsmöglichkeiten in der Kita • die wichtige Phase des Übergangs sinnhaft zu gestalten, finden • künftig mit Eltern in einen angstfreien und angemesse- • Entspannung als notwendiges Gegengewicht im nen Dialog über die bestmögliche Entwicklungsunter- pädagogischen Handeln stützung für ihr Kind zu gehen. • Entspannungsmethoden kennenlernen und ausprobie- ren Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz 2 Termine Do | 08.07.2021 | 09:00 16:00 Uhr 1 Termin Di | 09.03.2021 | 14:00 17:00 Uhr Fr | 09.07.2021 | 09:00 16:00 Uhr UWK20102H1 Leitung: Guido Glück UWK20301H1 Leitung: Christian Kees 35 € Schriftl. Anmeldung 180 € Schriftl. Anmeldung „Für das Leben lernen!“ – Ganzheitlich lernen und den Übergang in die Schule sanft gestalten Die Vorbereitung der Kinder auf die nächste Bildungsein- richtung, die Grundschule, beginnt nicht erst im letzten Kindergartenjahr, sondern bereits bei der Aufnahme des Kindes in die Kindertagesstätte! Doch oftmals ist es der Druck von außen durch Gesell- schaft, Eltern oder Schule, der Erziehende dazu auffor- dert, besonders im letzten Kindergartenjahr „verschulte“ Bildungsangebote zu setzen... 13
Ergebnisse aus der Hirnforschung für Erzieher/innen Elterngespräche lösungsorientiert führen Die beeindruckenden Ergebnisse aus der Hirnforschung Elterngespräche sind in Krippen und Kindertagesstätten werfen einen neuen Blick auf die Gehirnentwicklung von wichtiger Bestandteil zur Pflege der Erziehungspartner- Kindern. Für viele Erzieher/innen sind sie eine Bestätigung schaft mit den Eltern, wie beispielsweise Entwicklungs- des eigenen erzieherischen Handelns. Darüber hinaus ist gespräche oder Tür-und-Angel-Gespräche. Als Fachkraft es jedoch notwendig, das intuitiv richtige Handeln auch werden Sie im Rahmen ihrer pädagogischen Arbeit oft- argumentativ überzeugend vertreten zu können. Dies gilt mals mit schwierigen Situationen konfrontiert und müs- insbesondere für die Elternarbeit. sen zusätzlich Gespräche mit Eltern führen, in denen heikle Themen oder Konflikte zur Sprache kommen. Viele Erzieherinnen und Erzieher fühlen sich hierbei unsicher Ziele: und nicht optimal vorbereitet auf schwierige Gesprächs- situationen. Die Teilnehmer/innen werden ihr professionelles Handeln kritisch überprüfen und mit Rückgriff auf die Neurobiolo- Sie lernen in diesem Workshop Grundlagen der Kommuni- gie begründen. kation sowie lösungsorientierte Gesprächstechniken ken- nen, die es ermöglichen, mit den Eltern in einen konst- ruktiven Dialog zu treten und eine professionelle Haltung Inhalte: beizubehalten. • Bedeutung der Spiegelneuronen In diesem Workshop wechseln sich theoretische Einhei- • Prozess der Wahrnehmung ten, Kleingruppenarbeit und das direkte Ausprobieren des • Wann geschieht Lernen? Gelernten ab. • Wie viel Angebote braucht das Kind? Oder: Immer gibt es jemanden, der das Kind entwickeln will. Inhalte: Methoden: • Kommunikationspsychologische Grundlagen • Das Menschenbild im lösungsorientierten Ansatz Kurzvorträge, Kleingruppenarbeit, Videobeispiele, • Strategien lösungsorientierter Gesprächsführung Übungen • Äußerer Rahmen und Gesprächsvorbereitung • Schwierige Gesprächssituationen • Die eigene Haltung Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz • Achtsamkeit 2 Termine Mo | 01.11.2021 | 09:00 16:00 Uhr Di | 02.11.2021 | 09:00 16:00 Uhr UWK20351H1 Leitung: Lore Lang Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz 165 € Schriftl. Anmeldung 2 Termine Mo | 20.09.2021 | 09:00 16:00 Uhr Fr | 24.09.2021 | 09:00 16:00 Uhr UWK20461H1 Leitung: Susanne Riegelmann 175 € Schriftl. Anmeldung 14
Neue Entwicklungen in der Elternarbeit BETREUUNG IN DER PRAXIS BILDUNG, ERZIEHUNG UND Die Interessen und Aufgaben von pädagogischen Fach- kräften in der Kindertagesbetreuung entsprechen nicht Eltern als Erziehungspartner in der Kita zwangsläufig den Erwartungen der Eltern. Durch intensi- Die Kindertagesstätte und die Eltern sind ein partner- ven Austausch und verstärkte Kooperation wird es mög- schaftliches System. Wie gelingt es, dieses System zu ge- lich, gemeinsame Vorstellungen zu entwickeln. stalten und lebendig zu halten? In der Kita gibt es viele In dieser Fortbildung werden wir durch einen Perspekti- unterschiedliche Möglichkeiten, in diesem Bereich tätig zu venwechsel ungenutzte Handlungsansätze in der Eltern- sein. Es geht um viele praktische Ideen und Lösungen, die arbeit entdecken. Gezielte Methoden und Formen der El- uns die Arbeit mit den Eltern erleichtern und effektiver ternarbeit unterstützen uns dabei, die Familienarbeit zu werden lassen. Wie moderieren und begleiten wir Eltern intensivieren. Wir sammeln neue Ideen, wie wir die Zu- durch den gemeinsamen Erziehungs-Prozess und geben sammenarbeit mit Eltern zukunftsorientiert gestalten kön- Sicherheit und Unterstützung? nen. Inhalte: Inhalte: • Was ist der Unterschied zwischen Elternarbeit und Er- • Methoden der Elternarbeit ziehungspartnerschaft? Kommunikation – intensiverer Austausch mit den • Zeitersparnis durch besseren Informationsaustausch Eltern • Möglichkeiten für effektive Elternkontakte nutzen Motivation – Eltern für die Mitarbeit gewinnen • Elternabende professionell gestalten Kooperation – die Kompetenzen der Eltern mit • Kita als Schnittstelle zum Hilfenetzwerk einbeziehen • Formen der Elternarbeit Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz Elternabende professionell gestalten 1 Termin Di | 26.01.2021 | 09:00 16:00 Uhr Moderations- und Visualisierungstechniken UWK20101H1 Leitung: Guido Glück 35 € Schriftl. Anmeldung • Zukunftsorientierung Entwicklung von neuen Perspektiven und Ideen Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz 1 Termin Mo | 27.09.2021 | 09:00 16:00 Uhr UWK20891H1 Leitung: Heidemarie Mohrig-Jost 95 € Schriftl. Anmeldung 15
Ich bin, was ich kann Kosten anderer aus. Diese Kinder brauchen einen Rah- men, ihre inneren Konflikte friedlich auszuleben und aus- Die Entwicklungsstufen im Kindesalter nach E. H. Erikson zusprechen. Mit dem Heranwachsen aber wird ihnen die aus einer systemisch-lösungsorientierten Perspektive Fähigkeit abverlangt, ihre Gefühle und die damit verbun- Der Entwicklungspsychologe Erik H. Erikson hat die Ent- denen großen Energien in konstruktive Bahnen zu lenken, wicklungsschritte des Kindes in klaren Bildern beschrie- das bedeutet auch, dass sich die Ausdrucksfähigkeit dif- ben. Aus der Sicht des Kindes sagt er für den Säugling: ferenzieren wird. „Ich bin, was ich bekomme.“ Im Trotzalter sagt das Kind: „Ich bin, was ich will.“ Dem Kindergartenkind ist es wich- tig, das zu sein, was es kann und was es sich vorstellt. Ziele: Und das Schulkind sagt: „Ich bin, was ich weiß und lerne.“ Die Kinder sollen lernen, mit ihrer Wut bzw. Aggression Diese Phasen geben eine wichtige und praxisnahe Orien- angemessen umgehen zu können, die eigenen Gefühle zu tierung in der Kindertagesstätte für den Umgang mit Kin- erkennen und spielerisch das Handlungsrepertoire zu er- dern unter drei Jahren bis hin zum Schulkind. Auch für weitern und die Ohnmacht zu überwinden. die Gespräche mit Eltern und Elternabende sind wichtige Impulse enthalten, die der Kindertagesstätte und dem El- Pädagogisches Personal geht den Kindern als Vorbild ternhaus in der Begleitung des Kindes Sicherheit geben. voran und kann ohne viele Worte Wesentliches bewirken. Ein Ausblick in die folgenden Phasen zeigt den größe- ren Zusammenhang, in dem die Arbeit in der Kita steht. Durch den systemisch-lösungsorientierten Ansatz wird Methode: auf all das geachtet, was dem Kind bereits gelingt. So Mithilfe von Arbeitstechniken (Partnerinterview u. a.) su- entsteht Zuversicht und Ermutigung mitten im Alltag. chen wir zunächst den Kontakt zu unseren eigenen Ag- gressionen. Der spielerische Umgang mit ungewohnten Ausdrucksformen soll uns zeigen, wie befreiend neue Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz Handlungs-Spiel-Räume im wortwörtlichen Sinne sein 1 Termin Do | 17.06.2021 | 09:00 16:00 Uhr können. UWK20501H1 Leitung: Angelika Grubert 95 € Schriftl. Anmeldung Entsprechende Wahrnehmungsschulung wird in einem nächsten Schritt die Grundlage dafür legen, die Signale der Kinder zu verstehen und den Blick „hinter die Kulis- sen“ zu unterstützen, und schließt den Umgang mit Gren- zen und den Regeln fairen Streitens mit ein. „Ich will doch gar nicht hauen“ Umgang mit kindlichen Aggressionen Das Wort „Aggression“ bedeutet soviel wie Herangehen Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz und Angriff. Man bezeichnet denjenigen als aggressiv, der 2 Termine Do | 22.04.2021 | 09:00 16:00 Uhr einen anderen Menschen direkt (z. B. durch Schlagen) Fr | 23.04.2021 | 09:00 16:00 Uhr oder indirekt (durch seelische Kränkung) verletzt. Aggres- UWK20601H1 Leitung: Johannes Jacobsen sionen können sich auch gegen die eigene Person richten. 180 € Schriftl. Anmeldung Solch aggressive Kinder, die scheinbar grundlos explo- dieren, leben innere Spannungen und Gereiztheiten auf 16
BETREUUNG IN DER PRAXIS BILDUNG, ERZIEHUNG UND „Geh mal weg. Jetzt komme ich“ – Was auffällige Kommunikation ist das wichtigste Werkzeug in der Kinder uns sagen wollen Erziehung Wer kennt sie nicht, die Kinder, die uns mit ihrem hefti- Als pädagogische Fachkräfte sollten wir unseren Werk- gen Verhalten aus der Reserve locken wollen und uns for- zeugkasten regelmäßig betrachten und überprüfen. Als dern. Aber auch die im Stillen agierenden Kinder, die von Erzieherin oder Erzieher kommunizieren wir den ganzen uns fast übersehen werden. Auffälligkeiten und Störungen Tag mit den Kindern, den Eltern und unseren Kolleg/in- gehören zum Alltag im Miteinander und veranlassen uns, nen. Je besser ich meine Sprache einsetzen kann, umso genauer hinzuschauen. Die Sinnhaftigkeit dieses Verhal- effektiver und erfolgreicher bin ich in meinem Beruf. Das tens ist oftmals erst auf dem zweiten Blick erkennbar. macht glücklich und schafft ein hohes Maß an Zufrie- denheit. Die verschieden Ebenen der Sprache werden Gleichzeitig lösen die Kinder mit ihrem Verhalten in uns beleuchtet und viele praktische Übungen zum eigenen diffuse Gefühle aus und blockieren manchmal unser Han- Sprachverhalten werden umgesetzt. Gibt es typische deln. Um diese Irritation oder Störung zu beheben, müs- Kommunikationsstörungen, was ist eigentlich positive sen sich alle ändern, nicht nur das Kind. Es müssen neue Kommunikation, oder gewaltfreie Sprache. Diese Fragen Wege für das Miteinander gefunden werden und so erhält und viele weitere Fragen werden im Seminar geklärt. das anfangs nur störende Verhalten einen Sinn. Inhalte: Ziele: • Kommunikationsstörungen erkennen und beheben Die Teilnehmer/innen lernen • Sprache hat verschiedene Ebenen • die Signale von auffälligen Kindern besser zu verstehen • Stimme, Ausdruck, Gestik und Körpersprache bei sich • einzuschätzen, was das Kind braucht, welche Unter- selbst erkennen stützung notwendig ist • Positive Kommunikation erlernen • zu klären, was für diese Kinder richtig, wichtig und an- • Gewaltfreie Kommunikation erlernen gemessen ist • wie sie Grenzen setzen und Freiräume gewähren Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz • konstruktiv mit Aggressionen umzugehen 1 Termin Mo | 22.03.2021 | 09:00 16:00 Uhr • entspannter mit ihrem eigenem Ärger und Gefühl der UWK20103H1 Leitung: Guido Glück Ohnmacht zu leben 35 € Schriftl. Anmeldung Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz 1 Termin Mi | 21.04.2021 | 09:00 16:00 Uhr UWK20602H1 Leitung: Johannes Jacobsen 90 € Schriftl. Anmeldung 17
Naturerlebnis und Waldpädagogik für Kinder mit und Kinderkonferenzen – eine komplexe Form der ohne Behinderung Partizipation Draußen in der Natur zu sein ist für viele Kinder heute Die Kinderkonferenz dient als praktische Methode, um nicht mehr selbstverständlich. Dabei bietet die Natur Kin- Kinder und Erwachsene mit demokratischen Prinzipien dern ein unerschöpfliches Erfahrungsfeld und Möglichkei- und Spielregeln vertraut zu machen und Partizipation er- ten, ihre Umwelt zu entdecken und sich auszuprobieren. lebbar zu machen. Kinderkonferenzen sind eine komplexe Die Bewegung in der Natur ermöglicht dem Kind, seine Partizipationsform, die viele Lernfelder für Kinder und Er- Grenzen zu erfahren und einzuschätzen, ein positives wachsene bietet: Meinungsbildung und Meinungsäuße- Körperbewusstsein zu entwickeln und dadurch entschei- rung, Gesprächsregeln und Gesprächsführungskompeten- dende Kompetenzen zu einem seelischen Wohlbefinden zen, Abstimmungsmethoden, um Entscheidungen zu tref- zu erlangen. Dies gilt natürlich auch für Kinder mit Ein- fen, Ideenentwicklung und Planung von Projekten, Em- schränkungen, ihnen Erfahrungsfelder zu ermöglichen, die pathie und Perspektivübernahme durch das Delegations- sie in ihrer Entwicklung unterstützen. Gemeinsam wol- prinzip, Visualisierungen und Informationsweitergabe. len wir schauen, was im Alltag möglich ist, und wo es sich lohnt, noch einmal genauer hinzusehen. Inhalte: • Wie können Kinderkonferenzen eingeführt, geplant und Inhalte: gestaltet werden? • Einführung in das Konzept der Naturerlebnispädagogik • Welche Rahmenbedingungen brauchen Kinderkonferen- und der Waldpädagogik zen? • Der Alltag im Wald im Wandel der Jahreszeiten • Wie können kindliche Grundkompetenzen im Vorfeld • Bildung und Förderung mit dem Hintergrund der Bil- gefördert werden? dungspläne • Welche Rolle und welches Handwerkszeug benötigen • Besonderes an der naturpädagogischen Arbeit mit Kin- pädagogische Fachkräfte? dern • Viel Praxis in der Natur mit Selbsterleben und Freude Methoden: Kurzvorträge, Videobeispiele, Praxistests, Reflexion der Am Nachmittag wird es einen praktischen Teil in der Natur eigenen Erfahrungen, Arbeit in Kleingruppen und im Ple- geben. Dieser findet bei jedem Wetter (außer bei Gewitter) num werden sich abwechseln. Ein Handout und eine Fo- draußen statt. Bitte achten Sie auf angemessene Beklei- todokumentation der Seminarergebnisse werden zur Ver- dung. Der genaue Ort steht hierfür noch nicht fest, even- fügung gestellt. tuell müssen Fahrgemeinschaften gebildet werden. Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz 1 Termin Mi | 17.11.2021 | 09:00 16:00 Uhr 1 Termin Fr | 28.05.2021 | 09:00 16:00 Uhr UWK20651H1 Leitung: Susanne Busching UWK20621H1 Leitung: Petra Döbner-Jakubowitz 95 € Schriftl. Anmeldung 95 € Schriftl. Anmeldung 18
BETREUUNG IN DER PRAXIS BILDUNG, ERZIEHUNG UND Beobachten und Dokumentieren mit System Bei der Arbeit mit vielen Kindern in der Kita werden wir Tag für Tag mit einer Fülle von Informationen, Beob- achtungen und Themen konfrontiert. Was muss ich mir davon, für eine gute pädagogische Arbeit, behalten? Wel- chen Informationen und Beobachtungen brauche ich spä- ter, um kluge Entscheidungen zu treffen, richtige Inter- ventionen zu starten und den Kindern individuell gerecht zu werden? Medienerziehung in der Kindertagesstätte Viele sehr zeitaufwendige und schlechte Beobachtungs- „Kinder heute sind die digital Natives“, wird immer be- instrumente und fehlendes Wissen über die Effektivität hauptet. Was heißt das denn überhaupt und stimmt das? von guten, pädagogischen Beobachtungsverfahren führen Viele Kinder wachsen mit einem sehr hohen Medienkon- zu Enttäuschung und Skepsis. Mit den richtigen Beob- sum auf. Welche Folgen hat das für ihre Entwicklung. achtungsinstrumenten kann man qualitativ besser arbei- Gibt es neue Erziehungsherausforderungen für Profis ten und viel Zeit sparen. Die pädagogischen Interventio- und Eltern? Was lernen medienverwöhnte Kinder und nen sind individuell passender und effektiver, erwünsch- was nicht? Wie können wir gemeinsam eine Balance wie- tes Verhalten wird schneller von den Kindern gezeigt oder derherstellen? Wieviel und welcher Medienkonsum ist Handlungsanweisungen werden schneller und besser um- vertretbar und wann ist es zu viel? Diese Fragen versucht gesetzt. das Seminar zu ergründen. Im Seminar sollen die Zusam- menhänge zwischen Mediengebrauch und frühkindlicher Inhalte: Entwicklung geklärt werden und eine klare Haltung zum Thema entwickelt werden. • Vergleich diverser Dokumentationssysteme • Überblick verschaffen, was muss man dokumentieren • Zeitersparnis durch Dokumentation Inhalte: • Entwicklungsverläufe kontinuierlich dokumentieren • Wieso gibt es zu Medienkonsum und Medienerziehung ohne großen Aufwand so viele unterschiedliche Meinungen? • Soziometrisches Arbeiten in der Dokumentation als • Mein persönliches Medienverhalten Zeit-Turbo • Positive Argumente für die digitalen Medien • Gefahren durch Medienkonsum Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz • Was ist in welchem Alter richtig? 1 Termin Mo | 14.06.2021 | 14:00 17:00 Uhr • Was heißt die Balance wiederfinden? UWK20106H1 Leitung: Guido Glück 35 € Schriftl. Anmeldung Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz 1 Termin Di | 13.07.2021 | 14:00 17:00 Uhr UWK20107H1 Leitung: Guido Glück 35 € Schriftl. Anmeldung 19
UNTER DREI
Kinder unter 3 Jahren Modul 2: Bildung und Lernen • Wie Kinder unter 3 Jahren lernen D R E I Pädagogische Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren • Welche Anregungen brauchen sie (Spielmaterialien, Raumgestaltung, Angebote)? Grundseminar für Kindertageseinrichtungen, die in den U3- • Welche Rolle hat die Erzieherin bei der Spielbegleitung? Bereich einsteigen • Kurzeinblick in die Portfolioarbeit der Krippe • Pädagogische Planung für Kinder unter 3 Jahren U N T E R Die pädagogische Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren ist sehr facettenreich und einfach ganz anders als die Arbeit Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz mit älteren Kindern. Die Grundlagen der kindlichen Ent- 1 Termin Fr | 11.06.2021 | 09:00 16:00 Uhr wicklungsschritte und die möglichen Förderebenen für die UWK30131H2 Leitung: Susanne Busching tägliche pädagogische Praxis werden in vier Modulen erar- 95 € Schriftl. Anmeldung beitet und reflektiert. Methoden: Modul 3: Meilensteine der Entwicklung im Alter von 1–3 Jahren Kurzvorträge, Videobeispiele, Praxistests, Reflexionen der Entwicklungspsychologische Grundlagen: eigenen Erfahrung, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum werden sich abwechseln. Ein Handout und eine Fotodo- • Sozio-emotionale Entwicklung kumentation der Seminarergebnisse werden zur Verfü- • Kognitive Entwicklung gung gestellt. • Motorische Entwicklung • Sprachentwicklung • Entwicklungsunterstützung durch die pädagogische Modul 1: Bindungstheorie Fachkraft • Was versteht man unter Bindung? • Prozess des Bindungsaufbaus Sauberwerden, Pflege und Wickeln: • Kennzeichen sicherer und unsicherer Bindung und Aus- • Entwicklungspsychologische Grundlagen wirkungen auf die kindliche Entwicklung • Pflege- und Entwicklungsgrundsätze nach • Bindungsmuster Emmi Pikler • Resilienz • Zusammenarbeit mit den Eltern • Bindung und frühkindliche Gehirnentwicklung • Rolle der Erzieherin • Bindung und Lernen Tagesablauf, Gestaltung von Übergängen: Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz • Tagesablauf und Übergabesituationen (Mahlzeiten, 1 Termin Fr | 21.05.2021 | 09:00 16:00 Uhr Ruhen und Schlafen, Rituale, Feste, Ausflüge) UWK30131H1 Leitung: Susanne Busching • Elemente der Übergangsgestaltung 95 € Schriftl. Anmeldung • Besonderheiten in der Zusammenarbeit mit den Eltern 21
Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz Wenn kleine Kinder in der Kita hauen, kratzen, 1 Termin Di | 29.06.2021 | 09:00 16:00 Uhr beißen – was tun? UWK30131H3 Leitung: Susanne Busching 95 € Schriftl. Anmeldung Methoden: Präsentationen, Praxistests, Reflexion der eigenen Erfah- ONLINE Workshops rungen, Arbeit in Kleingruppen in Breakout-Räumen und im Plenum werden sich abwechseln, ein Handout und eine Dokumentation der Seminarergebnisse werden on- Für die Onlineworkshops sind folgende technische line zur Verfügung gestellt. Voraussetzungen nötig: 1. Ein Computer mit aktuellem Betriebssystem und ONLINE-Seminar 1 Browser (z. B. Firefox, Opera, Chrome. Internet Explorer wird nicht unterstützt). 2. ODER ein Tablet mit aktuellem Betriebssystem 2 Termine Sa | 17.07.2021 | 09:00 12:00 Uhr Mo | 19.07.2021 | 09:00 12:00 Uhr 3. Eine stabile Internetverbindung (Minimum 16000 DSL) UWK30132H1 Leitung: Susanne Busching 80 € Schriftl. Anmeldung Ablauf für die Teilnahme an Onlinemeetings: ONLINE-Seminar 2 1. Sie erhalten ein paar Hinweise für die Teilnahme- regeln und den Datenschutz rund um Online-Work- shops. 2 Termine Sa | 17.07.2021 | 14:00 17:00 Uhr 2. Sie erhalten einen Link und ein Passwort per E-Mail Mo | 19.07.2021 | 13:00 16:00 Uhr zu unserem Videodienst BigBlueButton. Die Teilnahme UWK30132H2 Leitung: Susanne Busching am Meeting erfolgt nach Öffnen des Links auf dem 80 € Schriftl. Anmeldung Computer und mobilen Endgeräten direkt über den Browser. 3. Die Onlineversion entspricht den geltenden Daten- schutzbedingungen – DSGVO. 22
Modul 4: Wenn kleine Kinder in der Kita hauen, Frühkindliche Entwicklung und deren Förderung bei kratzen, beißen – was tun? Kindern unter 3 Jahren D R E I Wenn Kinder unter 3 Jahren hauen, kratzen, beißen, sind Kinder werden heute zunehmend als defizitär und über- alle betroffen: Kinder, Team, Eltern. Und genau deshalb fordert beschrieben. Entwicklungsstörungen und psychi- ist der Umgang mit dem kindlichen Verhalten sehr viel- sche Erkrankungen haben scheinbar zugenommen. Di- schichtig. So auch die Themen der Fortbildung: agnosen wie ADHS, LRS, Dyskalkulie etc. sind in aller Munde. Vernachlässigte und misshandelte Kinder rücken U N T E R vermehrt in den Blick der öffentlichen und fachlichen • Spurensuche nach möglichen Ursachen: Aggression, Ag- Auseinandersetzung. Kindeswohlgefährdungen beschäfti- gressivität, Folge von Stressoren im Krippenalltag oder gen Jugendämter und soziale Einrichtungen. Entwicklungsphänomen Doch was heißt „normale Entwicklung“? Woran erkennt • Beobachtungsschritte und -aspekte für die Situations- man, dass sich ein Kind körperlich und seelisch gesund analyse entwickelt? Welche Stolpersteine können im Leben auf- • Handeln in der Akutsituation und langfristige treten? Woran erkennt man Bindungsstörungen? Welche Strategien Konsequenzen für das spätere Leben können sie haben? • Ungeeignete Maßnahmen im Umgang mit Beißen Wie kann der frühkindliche Bindungsaufbau unterstützt • Persönliche Haltung und die des Teams werden? Welche Hinweise gibt es auf Gefährdungen der • Responsives Verhalten kindlichen Entwicklung? Was sind passende individuelle • Stressoren im Krippenalltag und Hilfen zur Stress- und familiäre Behandlungs- und Beratungsansätze? Was regulation können und sollten Kitas leisten? • Medizinische Aspekte • Zusammenarbeit mit den Eltern: Eskalations- und Das Seminar ist auch für Tagespflegepersonen geöffnet. Deeskalationstechniken Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz 1 Termin Mi | 30.06.2021 | 09:00 16:00 Uhr 1 Termin Mo | 22.02.2021 | 16:00 19:00 Uhr UWK30131H4 Leitung: Susanne Busching UWK30501H1 Leitung: Dr. med. Bernhard Stier 95 € Schriftl. Anmeldung 65 € Schriftl. Anmeldung Bitte einen USB-Stick für die Speicherung der Seminarun- terlagen mitbringen. 23
SCHUTZ DES KINDES 24
Umsetzung des § 8a SGB VIII in der Kindertagesein- Schutz des Kindes richtung Für Leiterinnen und Leiter einer Kindertageseinrichtung Die Umsetzung des § 8a SGB VIII in der eigenen Kinderta- S C H U T Z Umgang mit Anzeichen von Kindeswohlgefährdung geseinrichtung beschäftigt sicherlich viele Leiter/- nach § 8a SGB VIII innen und löst sicherlich bei vielen Mitarbeiter/innen in der Praxis eine große Verunsicherung aus: Der § 8a SGB VIII regelt u. a., dass Einrichtungen der Ju- gendhilfe zu denen auch Kitas gehören bei gewichtigen Anhaltspunkten für Kindeswohlgefährdung verpflichtet • Was ist die Idee des Schutzkonzeptes, und wie sieht es sind, entsprechende Maßnahmen zum Schutz des Kindes zu ergreifen. überhaupt aus? • Wie ist der interne Ablauf bei der Feststellung eines ge- Die Fortbildung soll pädagogische Fachkräfte darin unter- wichtigen Anhaltspunktes? stützen, die drei zentralen Fragestellungen zu klären: • Was ist zu beachten bei der weiteren Zusammenarbeit 1. Was ist Kindeswohlgefährdung? mit den Eltern und in der Betreuung des Kindes? • Wie sollte die Dokumentation aussehen? 2 Woran erkenne ich Anzeichen für Kindeswohlgefähr- • Wann melde ich was an das Jugendamt? dung? 3. Was kann, was muss ich tun, wenn ich solche Diese und ähnliche Fragen wollen wir klären und für die Anzeichen feststelle? Leiter/innen konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Grundkenntnisse zum § 8a SGB VIII werden vorausge- Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz setzt. 1 Termin Mo | 19.05.2021 | 09:00 16:00 Uhr UWK40201H1 Leitung: Wildwasser Wetterau e.V. 85 € Schriftl. Anmeldung Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz 1 Termin Di | 09.03.2021 | 09:00 12:00 Uhr Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz UWK40301H1 Leitung: Wildwasser Wetterau e.V. 1 Termin Mo | 04.10.2021 | 09:00 16:00 Uhr 50 € Schriftl. Anmeldung UWK40201H2 Leitung: Wildwasser Wetterau e.V. 85 € Schriftl. Anmeldung 25
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