Lasse das Licht hinein - Evangelisch in Bad Nauheim
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Evangelische Kirchengemeinde Schwalheim - Rödgen Winter 2022 GEMEINDEBRIEF 23. Jahrgang, Ausgabe 01/2022 Dezember 2021 bis Februar 2022 Lasse das Licht hinein Geistliches Wort DIE FENSTERLÄDEN DES LEBENS S. 4 Kirchenvorstand IN DER BINDUNG AN GOTTES WORT S. 10 Quo Vadis? ES WIRD EIN SCHWERER WEG S. 26
Termine - Impressum Festliches Weihnachtskonzert in der Schwalheimer Kirche 1. Weihnachtsfeiertag, 19:00 Uhr Achtung: Coronabedingt kann es kurzfristig Änderungen ergeben! Herausgeber des Gemeindebriefs: Evangelische Kirchengemeinde Schwalheim-Rödgen Wilhelm-Leuschner-Straße 14, 61231 Bad Nauheim Verantwortlich für den Inhalt: 2 Arbeitskreis Gemeindebrief: Hans-Winfried Auel, Hans-Otto Burkhardt, Thomas Emich, Marita Kanne, Christian Schoppe, Anne Wirth Gemeindebüro: Tel.: 0 60 32 - 67 66 Fax: 0 60 32 - 92 85 94 E-Mail: gemeindebuero@ev-kirche-sr.de Internet: www.evangelisch-in-bad-nauheim.de Öffnungszeiten: mittwochs von 9.00 - 12.00 Uhr freitags von 16.00 - 18.00 Uhr Spenden für den Gemeindebrief: Ev. Kirchengemeinde Schwalheim-Rödgen IBAN: DE04 5185 0079 0040 0041 57, BIC: HELADEF1FRI Redaktionsschluss für die Ausgabe März bis Mai: 15.02.2022 Auflage: 850 Stück, Druck: Gemeindebrief in Farbe, Alexander Dietzel e. K.
Inhalt Geistliches Wort ............................................................................................................. 4 KV-Nachrichten: Neues aus der Kirchengemeinde ....................................... 6 Kirchenvorstand: In der Bindung an Gottes Wort ........................................ 10 Konfirmation 2021 ................................................................................................ 13 Interview: Klaus Englert ...................................................................................... 14 Kirche kurz und knapp .........................................................................................19 Veranstaltungen ...................................................................................18 + 23 - 25 Unsere Gottesdienste im Überblick ........................................................ 20 - 22 Quo Vadis?: Es wird ein schwerer Weg ............................................................ 26 Kinder und Jugend: Zurück in die Steinzeit ................................................... 28 Kinderkirche: Es regnet Manna ......................................................................... 30 Prädikantenausbildung: Mit Leichtigkeit über Gott sprechen ................ 32 Weihnachtsgeschichte ........................................................................................ 34 Ewigkeitssonntag ................................................................................................. 35 Freud und Leid........................................................................................................ 36 Glück und Segen.................................................................................................... 37 Kinderseite............................................................................................................... 39 Jahreslosung .......................................................................................................... 40 3
Geistliches Wort Lasse das Licht hinein Die Fensterläden des Lebens aufstoßen von Pfarrerin Susanne Pieper, Kernstadt Am Morgen Unser Alltag ist von vielen Lichtquel- die Fensterlä- len umgeben und erhellt. Positiv den des Hauses sind zum Beispiel Tageslichtlampen, aufstoßen und die gegen depressive Verstimmun- sie feststellen – gen helfen. Oder die Lampen an das tue ich sehr unseren Schreibtischen und Com- gern. Ich sage putern. Alles kann aber auch ausge- „Hallo“ zum leuchtet werden, wenn Menschen neuen Morgen es wollen. Manchmal in einem gna- und lasse das denlosen Licht. Im Blick auf unsere Licht hinein. Der Tag ist noch jung. Städte spricht man sogar von Licht- Was wird er mir bringen? verschmutzung, die es verhindert, 4 nachts überhaupt noch den Kosmos, Die Adventszeit ist für mich etwas die Welt der Sterne wahrzunehmen. ganz Ähnliches. Advent bedeutet, das Licht ins Leben lassen. Dem Licht im Dagegen reicht es manchmal schon, Laufe mehrerer Wochen einen immer wenn eine einzige Kerze da ist. Sie größeren Raum geben. Die Kerzen macht den Raum heller und erwärmt des Adventskranzes entzünden oder das Innerste, erwärmt unser Herz. sich auch am Licht des Wichernkran- Zugleich ist ihr Licht auch sanft und zes freuen, der in der Wilhelmskirche verletzlich. Und genau darin liegt unserer Gemeinde leuchtet. Das tut ihr Geheimnis: wer sanft berührt ist, gut. Es macht die Seele weit und es kann auch andere Menschen sanft hilft, stärker zur Ruhe zu kommen – berühren und ihnen achtsam begeg- angesichts aller Hektik, die die Vor- nen. Die Adventszeit erinnert uns so weihnachtszeit immer wieder mit an etwas Wesentliches: ein Sinn des sich bringt. Lebens besteht genau darin, einan- der das Leben heller zu machen.
Geistliches Wort Wer verletzlich ist, wird empfäng- von Bethlehem. Er ist und bleibt das lich für den Gott, der sich in seinem Licht dieser oft dunklen, kalten Welt Sohn selbst verletzbar gemacht hat und will auch uns mit seinem Licht und uns genau darin so nahegekom- hell machen, will uns mit seiner Freu- men ist. Und wer es sich zu Herzen de beglücken und erfüllen. So wie es nimmt, dass es aus der Dunkelheit der Prophet Jesaja gesagt hat: „Mache heraus langsam heller wird, der kann dich auf und leuchte, denn dein Licht ganz neu in sich selbst erfahren, was kommt und der Glanz Gottes geht auf Hoffnung ist. über dir.“ In der Zeit des Advent gehen wir auf Ich wünsche Ihnen eine lichtvolle, fro- das Licht zu. Es kommt zu uns und he und gesegnete Advents- und Weih- ist zu uns gekommen in Jesus Chris- nachtszeit. n tus, dem Sohn Gottes, dem Kind Durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes wird uns besuchen das 5 aufgehende Licht aus der Höhe, damit es erscheine denen, die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens. Lukas 1,78–79
KV-Nachrichten Neues aus der Kirchengemeinde von Thomas Emich 23. Jahrgang und Gespräche im Kooperationsraum, aber auch über die Entwicklung unserer Mit diesem Winterheft halten Sie, liebe Le- Landeskirche. Auch ein Blick zurück muss serinnen und Leser, auch den neuen, den erlaubt sein: Der neue Kirchenvorstand 23. Jahrgang unseres Gemeindebriefs in hat sich konstituiert, den Vorsitz gewählt den Händen. Mit diesem Jahrgang wird und Ausschüsse gebildet. In einem feier- wie gewohnt die Farbe geändert. Der Ar- lichen Gottesdienst wurde er in sein Amt beitskreis hat sich an dem 18. Jahrgang eingeführt. Darüber berichten wir in die- orientiert und sich für die Grundfarbe sem Heft, auch mit Bildern. Wir wünschen ROT entschieden. Die korrespondierende Ihnen viel Freude beim Lesen. Zweitfarbe dazu für die Überschriften ist 6 ein kräftiges BLAU. Für die Seitenzahlen und die Rubriküberschriften haben wir Corona – und kein Ende auch dieses Mal wegen der besseren Les- barkeit die Farbe WEISS gewählt. Inhalt- Es sind nun schon zwei Jahre, in denen wir lich wird es keine Veränderungen geben. uns diesem Virus stellen müssen. Alles ist Neben den bekannten Rubriken ‚Geist- nicht mehr so, wie es war. Und die nächs- liches Wort‘, das Pfarrerinnen und Pfar- te Zeit ist auch nicht richtig planbar - ge- rer des Kooperationsraumes im Wechsel rade jetzt vor Weihnachten. Im vergange- schreiben, wird die Interviewreihe wei- nen Jahr haben wir anfangs einen großen ter fortgeführt. In diesem Heft haben Weihnachtsgottesdienst zum Heiligen wir den ehemaligen Ortsvorsteher von Abend für den Kooperationsraum im Schwalheim und jetzigen Stadtrat, Klaus- Eisstadion geplant. Dann stiegen die In- Dieter Englert, interviewt. Aber bitte le- zidenzen. Wir wollten auf den Sportplatz sen Sie selbst. Auch legen wir weiterhin nach Rödgen mit einem Gottesdienst für einen Schwerpunkt auf die Reihe ‚Quo Va- unsere Gemeindeglieder ausweichen. dis‘. Darin informieren wir Sie sehr inten- Auch dieser musste entfallen. Die Neu- siv und umfangreich über die Aktivitäten ansteckungen stiegen und stiegen. Zum
KV-Nachrichten guten Schluss haben wir an Weihnachten ligen und mitarbeiten. In der konstituie- keinen Präsenzgottesdienst feiern kön- renden Sitzung des neuen Kirchenvor- nen. Stattdessen haben wir die ersten standes Anfang September wurden die Versuche im Streamen aus der Schwal- Ausschüsse besprochen und gebildet. heimer Kirche unternommen und immer Die Kirchenvorsteher und Kirchenvorste- weiter verbessert und technisiert. Und herinnen haben sich je nach Interesse in diesem Jahr? Die Ausgangslage ist die und Neigung für die Mitarbeit in einzel- gleiche: Die Inzidenzzahlen steigen. Wir nen Gruppen entschieden. Gerne können planen für Weihnachten, den ausgefal- Sie, liebe Leserinnen und Leser, die Aus- lenen Open-Air-Weihnachtsgottesdienst schüsse mit Ihrer Teilnahme verstärken auf dem Sportplatz in Rödgen nachzuho- und unterstützen. Wir laden Sie dazu ein. len, auch weil wir nicht wissen, wie viel Scheuen Sie sich nicht, die Pfarrerin oder Personen wir zu den Gottesdiensten in eine unserer Kirchenvorsteherinnen oder die Kirche lassen können. Die Christmette einen Kirchenvorsteher anzusprechen. um 23:00 Uhr soll als Präsenzgottesdienst Gerne können Sie sich während der Öff- gefeiert werden. Ob wir wirklich am Heili- nungszeiten im Büro melden oder uns gen Abend zu irgendeinem Gottesdienst eine Mail schreiben. einladen dürfen, können wir heute noch nicht sagen. Die Tendenz der Infizierten Hier die einzelnen Ausschüsse mit den verheißt nichts Gutes. Wir hoffen alle, schon bekannten Ansprechpartnern: 7 dass wir dennoch in besinnlicher und ru- higer Weise Weihnachten feiern können. - Gottesdienstausschuss (macht Das wünsche ich mir und uns allen. Wir sich Gedanken um neue Gottesdienstfor- halten Sie aber über unsere Homepage men) Pfarrerin Wirth auf dem Laufenden. - Finanzausschuss (verschafft sich einen Überblick über unsere Finanzen) Ausschüsse gebildet Thomas Emich Seit einigen Jahren unterstützen Aus- - Bauausschuss (hat alle unsere schüsse die Arbeit des Kirchenvorstan- Gebäude im Blick) Christian Schoppe des. Es sind thematisch unterschiedliche Gruppen, in denen sich sowohl Mitglie- - Kinder- und Jugendausschuss der des Kirchenvorstandes als auch wei- (macht sich Gedanken, wie wir Kinder tere interessierte Gemeindeglieder aktiv und Jugendliche ansprechen können) an der Entwicklung der Gemeinde betei- Pfarrerin Wirth
KV-Nachrichten - Gemeindebriefausschuss (ist für gen machten uns Probleme: die im Ge- die Ausgabe des Gemeindebriefes ver- meindezentrum Rödgen und die in der antwortlich) Thomas Emich Schwalheimer Kirche. Bei den Routine- kontrollen des Füllstandes des Öllagers - Besuchskreis (Sozialausschuss) in Rödgen wurde immer signalisiert, dass (organisiert Besuche bei unseren Ge- noch genügend Öl im Tank sei. Der Zeiger meindegliedern und hat deren Wohl im war deutlich über Null, bis die Heizung Blick) Marita Kanne wegen fehlenden Brennmaterials stehen blieb. Der schwarze Zeiger war nicht der - Öffentlichkeitsausschuss (infor- Füllstandsanzeiger, sondern der manuell miert die Menschen in und außerhalb einzustellende Orientierungszeiger. Der unserer Gemeinde) Alexander von Bi- rote Füllstandsanzeiger wurde bei dem schoffshausen schummrigen Licht im Heizraum einfach übersehen. - Synodale (vertreten unsere Kir- chengemeinde beim Dekanat) Robert In der Schwalheimer Kirche war das Dis- Garmeister play der Heizungssteuerung schon län- ger defekt. Die Heizungsbaufirma wusste - Arbeitskreis Kooperation AKK das, hatte es aber noch nicht repariert. (vertreten unsere Gemeinde im Koopera- Nun wurde es kälter und die Heizung 8 tionsraum) Thomas Emich sollte angestellt werden. Aber das Dis- play war nicht lesbar. Somit konnte auch - Vereinsringbeauftragter (hält nichts eingestellt werden. Unter telefoni- den Kontakt zum Vereinsring Schwal- scher Regie der Heizungsbaufirma wurde heim) Hans-Jürgen Englert auf Notbetrieb umgestellt. Nachdem die Heizung dann einen Sonntag lief, funkti- onierte auch das Display wieder, warum Heizungsprobleme auch immer. Undurchsichtige Technik oder göttliche Eingebung? Mit großen Schritten geht es auf den Winter zu – es wird kälter – auch in der Kirche und in den Gemeindehäusern. Rüstzeit Kirchenvorstand Wohl dem, der eine Heizung hat und die- se anschalten kann. Den Sommer über Noch kein halbes Jahr im Amt und schon macht man sich keine Gedanken über geht es auf Reisen. Der Kirchenvorstand Heizung und Co - aber jetzt. Und dann ist fährt mit den Kolleginnen und Kollegen es oftmals zu spät. Gleich zwei Heizun- des Kooperationsraumes vom 28. bis 30.
KV-Nachrichten Januar in den Taunus. Das Martin-Nie- das neue Gebäudeentwicklungskonzept möller-Haus in Schmitten-Arnoldshain der Landeskirche Thema sein. Im nächs- ist das Ziel, ein Tagungshaus unserer Lan- ten Heft werden wir darüber berichten. deskirche. Sicherlich wird das kein Aus- flug in den Schnee. Auch kann man hier wahrscheinlich nicht von Urlaub spre- Jubelkonfirmation chen. Aber Spaß machen soll es dennoch allen Teilnehmenden. Die neuen Kirchen- In seiner September-Sitzung hat sich der vorstände von Bad Nauheim-Kernstadt, Kirchenvorstand auch mit dem Gottes- Langenhain-Ziegenberg, Ober-Mörlen, dienst für die Jubiläumskonfirmationen Steinfurth-Wisselsheim und Schwalheim- befasst. Leider fiel in diesem Jahr der Rödgen werden sich dort weiter kennen- Festgottesdienst, der an die Konfirmati- lernen und Kontakte knüpfen. Ziel wird onen vor 25, 50, 55, 60, 65 und auch vor es sein, gerade die neuen Kirchenvorste- 70 Jahren erinnert, coronabedingt aus. herinnen und Kirchenvorsteher über das Auf alle Fälle werden wir im nächsten Kooperationsmodell zu informieren und Jahr diese Möglichkeit wieder anbieten, weiteres Vorgehen und Arbeitsrichtun- sofern Corona dies zulässt. Dann können gen festlegen. Dabei wird sicherlich die auch die Jubilare aus 2021 mitfeiern. Im gemeinsame Pfarrdienstordnung (PDO) Frühjahrsheft werden Sie sicherlich mehr mit ihren Auswirkungen auf die Gottes- darüber lesen können. 9 dienstgestaltung und –planung als auch
Kirchenvorstand In der Bindung an Gottes Wort Neuer Kirchenvorstand nimmt Arbeit auf von Thomas Emich Am Wahlabend wurde noch gefeiert. gemäß §16 KGO und die Wahrung Die Mitglieder des alten und des neu- der kirchlichen Ordnung nach §17 en Kirchenvorstandes samt Wahlaus- KGO wurden vorgestellt und erörtert, schuss saßen in lockerer Runde am ehe es gemäß §27 KGO zur Wahl ei- 13. Juni nach erfolgreich abgeschlos- ner/eines Vorsitzenden ging. Thomas sener Wahl bei herrlichem Sommer- Emich wurde für die Wahl zum Vor- wetter zusammen. Mittlerweile ist sitzenden aus den Reihen der Anwe- der Alltag eingekehrt und der neue senden vorgeschlagen. Sonst kamen Kirchenvorstand hat am 1. Septem- keine Vorschläge. Die Abstimmung ber seinen Dienst begonnen. Zu sei- war einstimmig. Thomas Emich wur- ner ersten Sitzung am 7. September de zum Vorsitzenden gewählt. Er lud formgerecht Pfarrerin Wirth ein, nahm die Wahl an und bedankte sich 10 da die Dienstzeit des Vorsitzenden für das große Vertrauen. Gemäß §27 mit der des alten Kirchenvorstandes KGO Abs. 3 ist damit folgend die Pfar- endete. rerin automatisch stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstandes: Pfarrerin Wirth schwor die neuen Kir- „Wird ein gewähltes oder berufenes chengemeindevertreter gemäß der Mitglied für den Vorsitz gewählt, so Situation der Gemeinde in Korinth ist in der gleichen Sitzung … eine zu Zeiten von Paulus (1. Kor. 1,10ff ) Pfarrerin oder ein Pfarrer für den stell- ein und zog Parallelen zur künftigen vertretenden Vorsitz zu wählen. Hat Arbeit im Kirchenvorstand. Ein kur- die Kirchengemeinde nur eine Pfarre- zes intensiveres Kennenlernen folg- rin oder einen Pfarrer, so übernimmt te, ehe Pfarrerin Wirth gem. §36 der diese oder dieser die Stellvertretung“. Kirchengemeindeordnung (KGO) Vorsitzender und Stellvertreterin sind die Anwesenden auf ihre Verschwie- für zwei Jahre gewählt/benannt. genheit hin aufgeklärte, was diese durch ihre Unterschrift bestätigten. Der neue Kirchenvorstand bildete Die Grundsätze der Leitung einer Kir- im weiteren Sitzungsverlauf Aus- chengemeinde und ihre Aufgaben schüsse. In diesen werden spezielle
Kirchenvorstand Themen in kleinerem Kreis bespro- Kirchengemeinde mit. Haben Sie den chen und vorbereitet, ehe sie im Mut, uns anzusprechen. Wir freuen uns großen Gremium Kirchenvorstand auf Sie. behandelt werden. Neben dem Fi- nanz- und Bauausschuss können Am 3. Oktober führte Pfarrerin Wirth sich die Kirchenvorsteher im Kin- den neuen Kirchenvorstand in ei- der- und Jugendausschuss, im Got- nem Festgottesdienst in der Kirche in tesdienst- und im Sozialausschuss/ Schwalheim offiziell in sein Amt ein. Besuchsdienst einbringen. Mitar- Dabei legten die Mitglieder des neu- beit ist ebenso im Öffentlichkeits- en Leitungsgremiums gemäß Artikel ausschuss, im Arbeitskreis Gemein- 13, Absatz 6 unserer Kirchenordnung debrief und in Arbeitskreisen des folgendes Gelöbnis ab: „Ich gelobe vor Kooperationsraumes (Steuerungs- Gott und dieser Gemeinde, den mir an- gruppe, Digitale Formate, Jugend) vertrauten Dienst sorgfältig und treu gefragt. Vertreter für die Synode zu tun in der Bindung an Gottes Wort, und den Vereinsring Schwalheim gemäß dem Bekenntnis und nach den waren ebenso gesucht wie Mitstrei- Ordnungen unserer Kirche und unse- ter für den Diakonieausschuss. Wir rer Gemeinde.“ Vier Mitglieder des alten laden auch Sie, liebe Leserinnen Kirchenvorstandes standen nicht mehr und Leser, herzlich ein, sich in einer für eine neue Kandidatur bereit. Pfar- 11 der Gruppen aktiv zu beteiligen. rerin Wirth entpflichtete sie von ihrem Gestalten Sie die Zukunft unserer Dienst, dankte ihnen für ihre geleistete Der neue Kirchenvorstand mit Pfarrerin Wirth
Kirchenvorstand Quo Vadis Arbeit und segnete sie. Der neue Kir- Note erhalten habe. Der Geist Gottes chenvorstand muss auf viel Erfahrung habe durch sie gewirkt. Ihnen wurde verzichten. Mehr als einhundert Jahre zum Abschied eine Urkunde und eine davon nehmen Elisabeth Ruckelshau- Decke mit unserer Kirche als Motiv ßen, Doris Egert, Maria Friedrich so- überreicht. Sie sollen zu Hause, wenn wie Hans-Otto Burkhardt mit in das sie nun ihre Füße hochlegen und sich Ende ihrer Kirchenvorstandsarbeit. zudecken, immer an unsere Kirche er- Der Kirchenvorstandsvorsitzende innert werden. Thomas Emich unterstrich während seiner Ansprache beim Gottesdienst Im Anschluss an den Gottesdienst die vielfältige Arbeit der Ausschei- und bei schönem und trockenem denden: Das Engagement in etlichen Wetter konnten sich alle Anwesen- Ausschüssen, in Diskussionen bei den vor der Kirche mit einem kleinen den Kirchenvorstandssitzungen und Imbiss und einem Glas Sekt/Orangen- die Bereitschaft zur Übernahme des saft stärken und sich austauschen. Küsterdienstes sei mehr als beispiel- Viele gute Wünsche wurden den neu- gebend. Die Vier hätten auch dazu en Verantwortlichen übermittelt und beigetragen, dass die Arbeit des Vor- den vier Ausgeschiedenen auf vielfäl- standes eine kaum zu vergleichende tige und herzliche Art gedankt. n 12 110 Jahre Kirchenvorstandsarbeit leisteten (v.l.) Hans-Otto Burkhardt, Doris Egert, Maria Fried- rich und Elisabeth Ruckelshaußen, hier mit Pfarrerin Wirth nach der Verabschiedung.
Konfirmation 2021 Oskar und die Konfirmanden Konfirmation in Schwalheim am 5. September 13 Bild: Foto-Studio Hermann, Bad Nauheim v.l.n.r.: Noah Rosenbecker, Madita Duch, Nantke Risse, Charleen Unger, Eunice Berghold, Annika Werner, Marina Hubl, Katharina Auel, Linus Ernst Manches lief anders als geplant: und Regisseur. Das könne nicht gelin- statt Konfisamstagen vor Ort, etli- gen, weil man sich mit dieser Haltung che Zoom-Konferenzen, ein selbst- überfordere. Stattdessen dürften die gedrehtes Video statt eines Vor- Jugendlichen das Vertrauen haben, stellungsgottesdienstes. Und die dass sie ihren Lebensfilm begleitet Konfirmation feierten die sieben wissen könnten durch Gottes Gegen- Mädchen und zwei Jungen am 5. Sep- wart. Ließen sie sich darauf ein, seien tember statt im Mai. Diese war dann sie am Ende sicher Gewinner wie bei ausgesprochen feierlich. Pfarrerin einer Oskar-Preisverleihung. Feierlich Anne Wirth verglich die Konfirmati- schritten die Konfirmanden zur Ein- on mit einer Oskar-Preis-Verleihung. segnung, verteilten das Abendmahl Heute hätten die Menschen den An- und verließen sichtlich gerührt die spruch an sich, alles auf einmal sein Schwalheimer Kirche – hoffentlich zu wollen: Schauspieler, Produzent nicht zum letzten Mal. n
Interview Maffay im Gottesdienst Interview mit Klaus Englert, ehem. Ortsvorsteher von Schwalheim und jetziger Stadtrat von Winfried Auel und Hans Otto Burkhardt Als gebürtiger Schwalheimer und als Ja, die Kirche hat sich verändert. Sie ehemaliger Mandatsträger (Ortsvor- ist wohl offener geworden. Das ist steher, Stadtverordneter) haben Sie auch gut so. Es ist nicht mehr so wie Dorf-Erfahrung über Jahrzehnte. Wie in meiner Zeit, als ich als Kind in die hat sich das kirchliche Leben im Laufe Kirche gegangen bin. Da war das al- der Zeit verändert? les viel strenger und konservativer. Wir haben heute mit Frau Wirth eine Ja, zuerst möchte ich sagen, dass ich hervorragende Pfarrerin, die ich wirk- gebürtiger Schwalheimer bin. Das ist lich sehr schätze. Ihre Predigten sind mir sehr wichtig. Deshalb habe ich hochinteressant. Sie bezieht sich im- eine besondere Identifikation zu mei- mer auf aktuelle Themen der Zeit. 14 nem geliebten Heimatort mit großer (Nachdenklich) Ich müsste mir nur Historie. Zu meiner Geburt Mitte der öfters die Zeit nehmen, zum Gottes- 50er Jahre kam die Hebamme ja noch dienst zu gehen. Früher wurden die ins Haus. Ein Mandatsträger bin ich Predigten zu sehr auf die Bibel und immer noch, weil ich als Stadtrat Mit- das Alte Testament bezogen. Das war glied des Magistrates der Stadt Bad einfach nicht aktuell und man hat Nauheim bin. irgendwann einfach mal aufgehört Nach 20 Jah- zuzuhören. Man hat sich dann mehr ren Ortsbeirat andere Gedanken gemacht als der und davon Predigt zuzuhören. Bei Frau Wirth ist 15 Jahre als das irgendwie anders. Sie ist immer Ortsvorsteher am Puls der Zeit, predigt immer über war es Zeit für interessante Themen. Das ist ein Fort- neue Aufga- schritt, und ich finde es heute besser. ben. Als Stadt- Der Gottesdienstablauf ist heute auch rat gefällt mir viel lockerer. Wir hören Musik, die die Arbeit an nicht immer im Gesangbuch steht. der Basis. Gerade zum Erntedankfest wurde ein
Interview tolles englisches Lied gesungen. “You raise me up“ - Du baust mich auf. Ein Lied der Hoffnung, einer meiner Lieb- lingslieder, welches es schon in ver- schiedenen Coverversionen gibt. Das finde ich fantastisch. Überhaupt kann man über die Musik viel erreichen. Sie kann Trost und Zuversicht spenden. Ich war immer ein großer Freund der Musik und auch vor allem in unserer Muttersprache. Als großer Fan und für mich einer der größten Künstler unseres Jahrhunderts: Udo Linden- berg. Seine Texte berühren oft meine Überlegt. Ja, politische Gemeinde Seele. Schon in den Siebziger Jah- und Kirchengemeinde. Ich weiß es ren schrieb er mit „Jeremias“ ein fast nicht und kann es auch nicht so ge- christliches Lied. Songs wie “Hinterm nau beurteilen. Ich kenne ja nicht die Horizont geht’s weiter“ oder auch “Ich Arbeit des Kirchenvorstandes und wollte nie erwachsen sein“ von Peter kann sie auch nicht direkt verfolgen. Maffay begleiten mich durchs Leben Im Gegensatz zur Arbeit im Magistrat. 15 und haben einen gewissen Tiefgang. Der Magistrat ist ja Teil der Verwal- Dies sollte dann auch mehr Leute in tung. In den nicht öffentlichen Sit- die Kirche ziehen.In diesem Zusam- zungen erfährst du vieles aus erster menhang fällt mir gerade ein Lied Hand. Das ist das eine. Die Arbeit im ein, welches ich in der katholischen Kirchenvorstand kenne ich nicht. Ich Kirche gehört habe. „Vielleicht“ von war nie im Kirchenvorstand gewesen. den Söhnen Mannheims. Da wurde Ich war in so vielen Vorständen – im mir erst bewusst, welche Aussage- Sportverein und anderen Vereinen kraft dieser geniale Text hat. Das ist so und bin es heute noch. In beiden das Gros, was sich gegenüber früher Gremien sollte es aber harmonisch geändert hat. ablaufen. Ich bin ein Freund der Har- monie. Ich habe es immer gern, wenn Als neues Magistratsmitglied unserer es harmonisch zugeht. Ob das in der Stadt haben Sie tiefe Einblicke in das Familie oder in den Vereinen ist. Ich politische Geschehen. Wo sehen Sie versuche es auch oft in der Politik, Unterschiede, wo Gemeinsamkeiten aber das ist sehr schwierig. Gerade in zu unserer Kirchengemeinde? der heutigen Zeit.
Interview Familiär haben Sie sehr engen Kontakt Erklären Sie den Lesern die Herkunft zu unseren katholischen Mitchristen. Ihres Spitznamens “Mausi” Wie sehen Sie die derzeitige Entwick- lung der beiden Volkskirchen? Wird (Lacht) Das bin ich schon oft gefragt das auch in Ihrer Familie diskutiert? worden und habe es auch schon oft erörtert. Den Namen bekomme ich Ja, das war ja früher auch mal anders. ja nicht mehr weg, das will ich schon Ich weiß noch genau, wenn früher mal vorab sagen. Ich werde im De- ein Evangelischer eine katholische zember 66 Jahre alt und da bin ich Freundin hatte oder heiraten woll- immer noch der ‚Mausi‘, der ich schon te, das war gar nicht so einfach. Ich in der Realschule war. Früher habe kenne das von früheren Erzählun- ich schon immer gesagt: „Wie soll das gen, dass die Altbürgermeister auf später mal sein, wenn man mich im- die Barrikaden gegangen sind. Aber mer noch ‚Mausi‘ nennt?“ heute ist das ja anders. Meine Frau ist katholisch. Ich gehe auch mal in Es gibt zwei Versionen: Einmal heiße die katholische Kirche und habe da- ich ja Klaus, dann haben sie Klausi ge- mit überhaupt kein Problem. Unsere sagt und schnell kam man auf ‚Mausi‘. Kinder sind auch katholisch. Das war Die andere Version ist: Ich war in der so vereinbart. Da die Frau zu 90 Pro- Realschule, der Stadtschule an der 16 zent für die Erziehung zuständig war, Wilhelmskirche, und hatte einen Leh- haben wir unsere Kinder dann auch rer namens Kochwasser. Er war mein katholisch taufen lassen. Ich habe da- Klassenlehrer. Ich war damals schmal mit überhaupt keine Probleme. Die und darum hatte er mir den Namen katholische Kirche ist ja auch offener ‚Spitzmaus‘ verpasst: „Wo ist dann die geworden, obwohl sie noch neue Spitzmaus, die ist ja gar nicht da. Ist Wege gehen müsste – sprich Zölibat der noch draußen?“ Und da kam das und solche Sachen. Da muss noch dann von Spitzmaus auf ‚Mausi‘. Die Einiges passieren. Aber es ist besser Mitschüler haben dann nicht ‚Spitz- geworden. Der Gottesdienst ist zwar maus‘ sondern ‚Mausi‘ gesagt. So ist noch mit vielen Chorälen und Gesän- das entstanden und geht nicht mehr gen, die nicht gerade mein Ding sind, weg. Meine Frau mag es nicht, aber gerade an Weihnachten, wenn ich es sagen so viele. Es passiert sogar mal mit war. Aber es ist besser gewor- dem Bürgermeister in einer Sitzung, den. dass er es mal sagt. Aber die anderen wissen ja, wer gemeint ist. Es stand ja auch schon oft in der Presse. Jürgen
Interview Wagner von der Wetterauer Zeitung hat mal Klaus M. Englert geschrieben. Dann weiß es auch jeder. Hat die evangelische Kirche noch eine Zukunft? Ja, das wäre ja schlimm, wenn sie keine mehr hätte. Ich weiß, dass sich die Austritte nicht nur bei der evan- gelischen, sondern auch bei der ka- tholischen Kirche in den letzten Jah- ren vermehrt haben. Meistens ist der Grund die Kirchensteuer. Die Leute sparen an allem, was irgendwie geht. „Was soll ich noch Kirchensteuer zah- len – ich bin ja noch weiterhin gläu- Gott stehen würde und er zu mir sa- big – aber das sind im Monat einige gen würde: „Mausi, du darfst noch Euro, die ich dann mehr habe.“ Ich einmal auf die Erde gehen“. Wenn ich persönlich würde nicht austreten. dann wieder auf die Erde kommen 17 dürfte, dann bitte zu der Zeit, in der Aber die Frage war ja, ob die Kirche ich auch gelebt habe. Das heißt in noch eine Zukunft hat. Ja, mit wei- den 50er und 60er Jahren geboren. teren Veränderungen und Offenheit Nicht heute. Nicht mit dem Handy, auf jeden Fall. Ich meine, der Glaube auf das könnte ich verzichten. Nicht ist doch da. Ganz ohne Glauben kann mit den ganzen Computern und der man doch nicht leben. Man muss Digitalisierungsinflation Dann zu der doch an irgendetwas glauben. Ich Zeit, in der wir noch die D-Mark hat- bin gerne mit Menschen zusammen, ten, der eine noch für den anderen auch am Stammtisch. Wir haben zum da war, wo die Musik noch Musik war. Beispiel einen Stammtisch, der hat Wo die Gemeinschaft und die Zusam- sich einfach so ergeben. Da sind Men- mengehörigkeit das A u. O waren. Wo schen dabei, die ich vor Jahren nicht Freundschaften noch zählten. Das gekannt habe. Das ist toll, wenn man würde ich mir wünschen. Das habe sich dann unterhält. Ich liebe die Kom- ich schon oft gesagt und das sage ich munikation. Neulich sagte ich beim immer wieder. Auch wenn die Kirche Sammtisch: Wenn ich vor dem lieben da noch anders war ... n
Veranstaltungen Gottesdienste im Winter weiter in der Kirche Normalerweise finden im Winter unsere Gottesdienste in Schwalheim von Anfang Januar bis kurz vor Ostern im Gemeinde- haus im Lärchenweg statt. Da aber im Ge- meindehaus coronabedingt deutlich weni- ger Menschen Platz haben, werden wir die Gottesdienste im neuen Jahr weiterhin in der Kirche in Schwalheim feiern. Taizé-Gebet In diesem Jahr findet das Taizé-Gebet am Abend vor dem 4. Advent, am Samstag dem 18. Dezember um 18.30 Uhr im Gemeindezentrum in Rödgen statt. Der etwas andere Gottesdienst mit viel Gesang, Stille und Besinnung wird von Pfarrerin Wirth gehalten. 18 1. Kinder-Podcast kommt Zu Weihnachten wird der erste Kinder-Podcast des Kooperationsraumes Bad Nauheim - Ober- Mörlen veröffentlicht. Er wird auf unserer Homepage abgelegt und kann von dort abge- rufen werden. Hört mal rein, es lohnt sich. Jugend-Gottesdienst Am 4. Advent findet um 17:00 Uhr ein Gottes- dienst für die Konfirmandinnen und Konfir- manden und alle Jugendlichen aus unserem Kooperationsraum Bad Nauheim - Ober-Mörlen statt. In der Schwalheimer Kirche freuen sich Pfarrerin Naumann und Pfarrerin Wirth auf die jungen Besucher.
Kirche kurz und knapp Auf dem Boden des vor 75 Jahren gegründeten Landes (Groß-)Hessen befinden sich Territorien dreier Landeskir- chen. Diese orientieren weit- gehend an den 1815 gezoge- Hessen nen Grenzen im damaligen Deutschen Bund. Daher gehö- ren Ortschaften rund um Wetzlar der Rheinischen Landeskirche an. Das ehemalige Hessen-Kassel und das Fürstentum Waldeck gingen kirchlich in die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck, Hessen-Darmstadt einschließlich der rheinhessischen Gebiete und Nassau in die Evange- lische Kirche von Hessen und Nassau über. Trotz aller Wandlungen und Teilbereichen der Kooperation, etwa in der Diakonie und Religionspäd- agogik, ist eine Vereinigung der hessischen Kirchen nicht in Sicht. Kuri- os bleibt für unser Kirchspiel: Wie auch Dorheim und Bad Nauheim ge- hörten Schwalheim und Rödgen bis 1866 Hessen-Kassel an, sind aber jetzt Mitglied der EKHN. n Hans-Winfried Auel 19 Das Gemeindebüro ist 24., 29. und 31. Dezember geschlossen.
Gottesdienste im Überblick Dezember 2021 Sa, 4. Dezember 17:00 Bad Nauheim Pfr. Böhm Adventsandacht von und mit So, 5. Dezember 09:30 Steinfurth Präd. Rühl Frauen gestaltet 2. Advent 10:00 Bad Nauheim Pfrn. Pieper mit Abendmahl Ökumenische Sa, 11. Dezember 17:00 Bad Nauheim Pfrn. Pieper Adventsandacht 09:30 Steinfurth Präd. Happel 09:30 Schwalheim Präd. Auel So, 12. Dezember 10:00 Bad Nauheim Pfrn. Naumann 3. Advent 10:45 Rödgen Präd. Auel Thomas- "Und immer wie- 17:00 Bad Nauheim Messe-Team der: Engel!" 17:00 Bad Nauheim Pfrn. Pieper Adventsandacht Sa, 18. Dezember 18:30 Rödgen Pfrn. Wirth Taizé-Gebet 09:30 Steinfurth Pfr. Nickel So, 19. Dezember 10:00 Bad Nauheim Pfr. Böhm 4. Advent 20 11:00 Wisselsheim Pfr. Nickel Heiligabend, 24. Dezember 2021 Waldweihnacht für Familien mit 14:30 Bad Nauheim Stationen am Johannisberg Christvesper - begrenzte Teilnehmer- 15:30 Bad Nauheim zahl, mit Anmeldung Wisselsheim - Open-Air-Gottesdienst mit 16:00 Hofgut Krippenspiel 17:00 Rödgen Familien-Gottesdient mit Krippenspiel Christvesper - 2G-Zugang, keine Teil- 17:30 Bad Nauheim Fr, 24. Dezember nehmerbegrenzung, Maskenpflicht Heiliger Abend Steinfurth - Open-Air-Gottesdienst mit Krippen- 18:00 Fliederhof spiel der Konfirmanden Christmette - begrenzte Teilnehmer- 22:00 Bad Nauheim zahl, keine Anmeldung 22:00 Wisselsheim Gottesdienst 23:00 Steinfurth Gottesdienst Christmette mit Mitgliedern des KV 23:00 Schwalheim und Kantorei
Gottesdienste im Überblick Weihnachtsfeiertage, 25. und 26. Dezember 2021 09:30 Steinfurth Präd. Jägers 10:00 Bad Nauheim Pfrn. Pieper Sa, 25. Dezember Wisselsheim Präd. Jägers 11:00 1. Weihnachtstag 17:00 Bad Nauheim Pfr. Böhm Konzert der Maxim Kowalew 19:00 Schwalheim Don Kosaken So, 26. Dezember 10:00 Bad Nauheim Pfrn. Naumann 2. Weihnachtstag 19:00 Steinfurth Pfr. Nickel 16:45 Wisselsheim Präd. Jägers Ökumenischer GD Fr, 31. Dezember 17:00 B.N. - St. Bonifatius Pfr. Böhm mit Anmeldung Altjahresabend 18:00 Steinfurth Präd. Jägers 18:30 Schwalheim Pfrn. Wirth Januar 2022 Sa, 1. Januar GD zum neuen 17:00 Bad Nauheim Pfrn. Pieper Neujahr Jahr So, 2. Januar 09:30 Steinfurth Präd. Schwalm 21 1. So. n. dem 10:00 Bad Nauheim Pfrn. Naumann mit Abendmahl Christfest 11:00 Wisselsheim Präd. Schwalm mit Abendmahl Do, 6. Januar 18:30 Rödgen Präd. Auel GD zu Epiphanias Epiphanias Präd. Bechstein- 09:30 Steinfurth Walter So, 9. Januar 09:30 Schwalheim Pfrn. Wirth 1. So. n. Epiphanias 10:00 Bad Nauheim Pfrn. Pieper 10:45 Rödgen Pfrn. Wirth 09:30 Steinfurth Pfr. Nickel So, 16. Januar 2. So. n. 10:00 Bad Nauheim Pfrn. Naumann Epiphanias 11:00 Wisselsheim Pfr. Nickel 09:30 Schwalheim Pfrn. Wirth So, 23. Januar 10:00 Bad Nauheim Pfr. Böhm 3. So. n. Epiphanias 10:45 Rödgen Pfrn. Wirth 19:00 Steinfurth Pfr. Nickel Taize-Gottesdienst
Gottesdienste im Überblick Januar 2022 So, 30. Januar 4. So. n. 10:00 Bad Nauheim Pfr. i.R. Pieper Epiphanias Februar 2022 09:30 Steinfurth Pfr. Nickel So, 6. Februar 4. So. v.d. 10:00 Bad Nauheim Pfrn. Pieper mit Abendmahl Passionszeit 11:00 Wisselsheim Pfr. Nickel 09:30 Schwalheim Pfrn. Wirth 10:00 Bad Nauheim Pfrn. Naumann So, 13. Februar Septuagesimä 10:45 Rödgen Pfrn. Wirth Tauferinnerung 11:00 Steinfurth Pfr. Nickel der Konfirmanden 09:30 Steinfurth Pfr. Nickel So, 20. Februar 10:00 Bad Nauheim Pfrn. Beiner Sexagesimä 11:00 Wisselsheim Pfr. Nickel 22 09:30 Schwalheim Pfrn. Wirth So, 27. Februar anschl. Gemeinde- 10:00 Bad Nauheim Pfr. Böhm Estomihi versammlung 10:45 Rödgen Pfrn. Wirth März 2022 Fr, 4. März 17:00 B.N. - St. Bonifatius Pfrn. Pieper Weltgebetstag Weltgebetstag 18:00 Steinfurth Präd. Rühl Weltgebetstag 09:30 Steinfurth Pfr. Nickel mit Abendmahl So, 6. März 10:00 Bad Nauheim Pfrn. Naumann mit Abendmahl Invocavit 11:00 Wisselsheim Pfr. Nickel mit Abendmahl Die Auflistung gibt den Stand der Planung von Anfang November wieder. Es ist möglich, dass der Fortgang der vierten Pandemiewelle Änderungen erzwingt - bit- te informieren Sie sich deshalb immer aktuell auf unserer Homepage!
Veranstaltungen sdiens t Kin d e rg o t t e Konfirm anden-S amstag e ber 4 . D e ze m 4 . D e ze n b a c ke n mber Plätzche alheim 11:00 - 1 e in d e h aus Schw 5:00 Uh r G em Probe K 7:00 Uhr rippens 15:00 - 1 Kirche S piel chwalhe im mber 1 1 . D e ze tag 4 . D e ze nachmit mber Advents 15:00 - 1 hwalheim 7:00 Uh Kirche Sc Plätzch r 7:00 Uhr e n b a c ke 16:00 - 1 Gemein dehaus n Schwalh eim ar 2 9 . Ja n u alheim 1 5 . Ja n u e in d e h aus Schw ar G em 14:00 - 2 2:00 Uhr 0:00 Uh 10:00 - 1 Gemein dehaus r enötigen O b e r- M rg a rt e nkinder b örlen Kind e nelltest, g e s a k tu ellen Sch einen ta der genü gt d schuldkin 12. Febr fü r G ru n stheftes uar ge des Te 10:30 - 1 die Vorla 6:30 Uh 23 Gemein r dehaus R ödgen Seniorenkreis Mittwoch 15:0 0 Uhr Gemeindehau s Schwalheim 1. Dezember, Thema: Adven t Gemeindezen trum Rödgen 12. Januar, Th ema: Wilhelm Busch Gemeindehau s Schwalheim 2. Februar, Ka ffee und Aust ausch Wegen der bes tehenden Hyg ten wir um vo ieneregelungen rherige Anmel bit- (8688157) oder d u ng bei Marita Elisabeth Ruck Kanne elshaußen (92 1153)
Veranstaltungen Kirchengeflüster Teil II Anfrang Januar kommt der zweite Podcast der beiden Pfarrerinnen Sophie-Lotte Imma- nuel und Anne Wirth. Dieses Mal geht es um das Thema ‚Kirche und Sport‘. Sicherlich eine sehr spannende und kurzweilige Folge. Hö- ren Sie doch mal rein! Sie finden das Audio ab Januar 2022 auf unserer Homepage. Gottesdienst zum Epiphaniasfest Ganz herzlich laden wir Sie zum Abendgottesdienst am Epiphaniasfest - am Donnerstag, dem 6. Januar - in das Gemeindezentrum in Rödgen ein. Er beginnt um 18:30 Uhr und wird von Herrn Auel gehalten. In diesem Got- tesdienst feiern wir das Ende der Weihnachtszeit. 24 z e i tnah s age Info e p om f d er H au
EKD Veranstaltungen 25
Quo Vadis? Es wird ein schwerer Weg Keine rosigen Aussichten - Kurzer Bericht von der Synode von Robert Garmeister Was uns Teilnehmern der Synodensit- Pfarrstellen müssen ausgeschrieben zung am 25. September in Florstadt und neu besetzt werden. Wollen wir vom Dekanatssynodalvorstand (DSV) hoffen, dass es angesichts des feh- mitgeteilt wurde, war eigentlich lenden Nachwuchses Bewerbungen nichts Neues, in seiner Deutlichkeit geben wird. aber ein Weckruf. Jeder, der ein we- nig über den Tellerrand sieht, muss Außerdem haben die nach dem Krieg erkennen, dass die Mitgliederzahlen wieder aufgebauten Gebäude die in den Kirchen sinken, so auch in der ersten großen Restaurationen und evangelischen Kirche. In unserem Sanierungen nötig. Das verändert die Dekanat sind das pro Jahr ca. 1200 evangelische Kirche. Wir werden uns Personen von derzeit ca. 70.000 Mit- schwer zu beantwortende Fragen gliedern. stellen müssen. 26 Weniger Mitglieder heißt: weniger Die Synode will mit uns gemeinsam Kirchensteuerzahler, weniger Mittel, diese Mammutaufgabe angehen und die die Kirche zur Verfügung hat. We- entwirft und diskutiert Ideen, wie die- niger Mittel für den Unterhalt der in ser Veränderung begegnet werden Kirchenbesitz befindlichen Gebäude, kann. Unter anderem plant sie, zu- weniger Mittel für kirchliche Kinder- künftig eine Pfarrstelle für 1700 Mit- gärten, Krankenhäuser, soziale Ein- glieder vorzuhalten. Derzeit haben richtungen und die Bezahlung der wir in unserem Kooperationsraum hauptamtlich Tätigen. Und als wäre insgesamt 9.700 Gemeideglieder. das nicht allein schon tragisch genug, Diese Mitgliederzahlen werden dazu geht nun auch die „Babyboomer“- führen, dass die Pfarrstellen neu ver- Generation in Rente. (In unserem teilt und reduziert werden müssen. In Kooperationsraum werden beispiels- den allermeisten anderen Gemein- weise Rainer Böhm 2022 und Susanne den, die sich noch nicht zu Koopera- Pieper 2024 in den wohlverdienten tionsräumen zusammengeschlossen Ruhestand gehen.) Das heißt, diese haben, wird die Personalsituation dramatisch werden.
Quo Vadis? Verstärkt werden diese Kirchenge- Kopfzerbrechen bereiten und Gelder meinden nun fusionieren oder sich kosten wird: die Gebäude, die der- zu Kooperationsräumen zusammen- zeit im kirchlichen Besitz sind. Brau- schließen, um Synergien zu erzeugen chen wir sie tatsächlich noch alle? Ist und ihre Arbeitskraft zu bündeln. Ge- die Gesamtzahl der Gebäude denn samtkirchenvorstände werden Orts- überhaupt noch für die kleiner wer- kirchenvorstände ablösen und die dende Zahl der Mitglieder nötig? bisherige Eigenständigkeit der Orts- Kann man eventuell das eine oder gemeinden wird sich in neue Formen andere Gebäude / Grundstück ver- des Miteinanders in den Kooperati- kaufen, um Rücklagen zu verstärken onsräumen entwickeln müssen. Der und sich auch Sanierungs- und Un- DSV überlegt daher derzeit, ob es terhaltskosten zu sparen? Ergibt es zukünftig Pflicht für die Gemeinden Sinn, neue Nutzungskonzepte für die sein soll, sich zu Kooperationsräumen Gebäude zu erstellen, so dass diese zusammenzuschließen. Bisher ge- effizienter genutzt werden und evtl. schah dies freiwillig. noch Mieteinnahmen generieren können? Vielleicht können auch neue Und noch etwas ist dabei zu beden- Nutzungskonzepte zu einer neuen ken: Viele der Arbeiten der Pfarre- Wahrnehmung von „Kirche“ führen, rinnen und Pfarrer oder auch der um wieder in das Bewusstsein der Be- 27 übrigen hauptamtlichen Mitarbeiter völkerung zu kommen und den Mit- reduziert sich nicht mit der abneh- gliederverlust zu stoppen oder sogar menden Zahl der Mitglieder. Die Vor- umzudrehen? bereitung und Durchführung von Gottesdiensten, Konfirmandenunter- Ich muss ehrlich sagen, ich hatte nicht richt, Seniorenkreisen, Religionsun- damit gerechnet, dass so klare Worte terricht in der Schule und auch viele dafür gefunden wurden, was uns in Verwaltungstätigkeiten bleiben im den nächsten Jahren in den evangeli- Umfang identisch, egal wie viele Per- schen Gemeinden an Veränderungen sonen daran teilnehmen. Das heißt, erwarten wird. Aber ich bin dankbar eine Entlastung im Arbeitsumfang dafür. Es kann nun keiner mehr be- bringt eine kleinere Mitgliederzahl haupten, er habe es nicht gewusst. nicht wirklich mit sich. Wir können uns jetzt auf den Weg Einer der anderen Drehschrauben machen, die Veränderungen einzulei- ist im wahrsten Sinne ebenfalls eine ten. Aus meiner Sicht sollten wir das große Baustelle, die uns noch viel unbedingt tun, bevor uns Entschei-
Kinder und Jugend dungen aufgezwungen werden und Für schnelle Leser: wir gar keine Wahl mehr haben, wel- - weniger Mitglieder - weniger Geld chen Weg wir gehen wollen. Noch ist es Zeit. - weniger Personal - gleiche Arbeit für weniger Es wird ein schwerer Weg. Wir werden Mitarbeiter / Personal den Weg mit unseren Gemeindemit- gliedern gemeinsam gehen und alle, - weniger Mitglieder nicht gleich die es wünschen, in diesen Prozess weniger Aufgaben miteinbinden. - ausgetretene Mitglieder und die Öffentlichkeit haben Erwartungen Lassen Sie uns gemeinsam unsere Ge- meinde von morgen gestalten und gegenüber der Kirche zwar so, dass wir uns wohl in ihr füh- - mehr Aufgaben durch len und sie zukunftsfähig ist. Und kei- Verwaltungsaufwuchs ne Angst, nicht alles Neue ist schlecht, es ist nur anders. n - zunehmende Bausanierung 28 Zurück in die Steinzeit JuLeiCa-Ausbildung der EKHN in Flensungen von Madita Duch und Linus Ernst Madita Duch und Linus Ernst aus un- Schulung zum Thema Kinder- und serer Gemeinde besuchten in den Jugendarbeit bzw. deren Leitung Herbstferien eine JuLeiCa-Schulung. besucht zu haben. Die diesjährige Bei der Schulung waren alle Dekanate Schulung stand unter dem Motto der Evangelischen Kirche Hessen und „Zurück in die Steinzeit“. Die Schu- Nassau vertreten. Insgesamt waren lung fand auf dem Flensunger Hof in es ca. 70 Jugendliche aus vielen ver- Mücke statt. Das Programm war sehr schiedenen Gemeinden. Alle engagie- straff. Morgens um 7:45 Uhr ging es ren sich in der Jugendarbeit. JuLeiCa mit einem Corona-Schnelltest los. bedeutet JugendLeiterCard. Das ist Nach dem anschließenden Frühstück eine allgemeingültige Karte, die Ju- gab es eine Morgenandacht und ein gendlichen als Nachweis dient, eine Warm-Up. Danach konnten sich die
Weltgebetstag Kinder und Jugend Teilnehmer Workshops zuordnen. Bis zum Mittagessen wurde dann ein be- stimmtes Thema behandelt. Im An- schluss gab es die Möglichkeit, das hauseigene Schwimmbad zu besu- chen. Um 15:00 Uhr ging es mit neu- em Programm bis zum Abend weiter. Nach dem Abendessen gab es ein entspanntes Abendprogramm, was nach einem „Ab in den Feierabend“ in einen „Spieleabend“ überging. Ein Glückliche Gesichter und viel Freude über die ab- besonderes Highlight war das Ge- geschlossene JuLeiCa-Ausbildung. Mit dabei Madi- ländespiel namens „Steinzeitclans ta (2.v.l.) und Linus (5.v.l.) aus Schwalheim gegen T-Rex“. Um das Spiel als Team zu gewinnen, musste man durch das war es, als alle fünfzehn Betreuer eine Beantworten von Fragen zum Thema Menschenpyramide bauen mussten, Kinder- und Jugendarbeit den Teil ei- wie ihnen von den Jugendlichen auf- nes Fotos gewinnen. Wer zum Schluss getragen worden war. Am nächsten die meisten Teile des Fotos hatte, hat- Tag war leider wieder Abreise. An der te gewonnen. Am letzten Abend fand Fahrt war toll, dass man mit Engagier- 29 der bunte Abend statt. Jeder musste ten aus anderen Dekanaten Kontak- verkleidet erscheinen und um Bei- te knüpfen und sich auszutauschen träge war gebeten worden. Lustig konnte. n 70 Jugendliche und 15 Betreuer hatten sichtlich viel Spass
Kinderkirche Es regnet Manna Sternwanderung auf den Johannisberg von Madita Duch und Linus Ernst Viele Kinder, Eltern und Großeltern wandertet, um von Ägypten ins ge- waren am Samstag, dem 30. Oktober, lobte Land zu kommen. An den Sta- auf besonderen Wegen im Wald am tionen probierten die Kinder auch Johannisberg unterwegs. Vier Famili- allerlei aus: Sie übten sich darin, als engruppen aus Gemeinden der Regi- Späher ganz leise zu schleichen oder on starteten um 14:00 Uhr an unter- sich sehr schnell zu verstecken, sie er- schiedlichen Orten, hatten aber alle fuhren mit einem Schwungtuch, wie das gleiche Ziel. es sich anfühlt, wenn Gott einen be- gleitet, schützt und stärkt. Es regnete Unterwegs hörten die Kinder an vier Manna in Form von Süßigkeiten. Kurz Stationen die Geschichte von Mose vor dem Ziel half ein Spiel, sich für die und seinem Volk, das über 40 Jahre letzte Etappe zu motivieren. 30 Im großen Kreis baten alle Wanderer aus dem Kooperationsraum um Gottes Segen
Kinderkirche Für den Nachhauseweg bekamen alle Teilneh- mer einen Hefeteigstern geschenkt Auf dem Johannisberg wurden alle ankommenden Gruppen freudig be- grüßt. Die Kinder hatten unterwegs fleißig Naturmaterialien gesammelt, mit denen sie einen großen Stern auf 31 dem Boden auslegten. Vor dem Turm der alten Bergkirche, der heutigen Sternwarte, sangen alle Familien zum Abschluss zwei Lieder und baten mit Bewegungen um Got- tes Segen. Als Stärkung für den Nach- hauseweg bekamen alle noch ein He- feteigbrötchen in Form eines Sterns. Die Familien und das Kinderkirche- team aus den Kirchengemeinden Steinfurth-Wisselsheim, Schwalheim- Rödgen, Ober-Mörlen, Langenhain und der Kernstadt Bad Nauheim freu- en sich schon auf weitere gemeinsa- Pfarrerin Wirth führte die Schwalhei- mer Gruppe auf den Johannisberg me Projekte im Kooperationsraum Bad Nauheim-Ober Mörlen. n
Prädikantenausbildung Mit Leichtigkeit über Gott sprechen Hans-Winfried Auel in das Amt des Prädikanten eingeführt von Alexander von Bischoffshausen Selten versammeln sich so viele evan- In diesem Gottesdienst predigte gelische Amtsträger in einer Kirche, Propst Schmidt, der zuvor die fünf- wie es am 24. Oktober nachmittags zehn Prädikantinnen und Prädikan- in der Butzbacher Markuskirche ge- ten herzlich begrüßte, in der Freude schah: Anlass war die feierliche Ein- darüber, dass dieser Gottesdienst führung der neu ausgebildeten Prä- nunmehr nach langer coronabeding- dikantinnen und Prädikanten des ter Verzögerung stattfindet. Begrüßt Dekanats Wetterau. Unter den neu wurden auch die zahlreich erschie- Eingeführten befand sich auch Hans nene Gottesdienstgemeinde, be- Winfried Auel, ehemaliges Vorstands- stehend aus Familienangehörigen, 32 mitglied unserer Gemeinde. Nach Ausbilderinnen/Ausbildern, Mento- einer zweijährigen Ausbildungszeit rinnen/Mentoren sowie aus Mitglie- haben sie nun die Befähigung erhal- dern verschiedener Kirchenvorstän- ten, nebenberuflich Gottesdienste de. zu feiern, einschließlich Taufen und Abendmahlsgottesdienste. Die Lehrgangsteilnehmer eingerahmt von ihren Lehrpfarrern und Propst Schmidt (rechts)
Prädikantenausbildung Michael Seeger (links) und Hans-Winfried Auel freuen sich über den Ab- schluss ihrer Ausbildung. Propst Schmidt griff die Losung des Wir freuen uns sehr, dass mit Hans- 33 laufenden Jahres auf und sprach Winfried Auel nun ein besonders über die „Barmherzigkeit in der Pre- aktives Mitglied der Gemeinde das digt“. Ausgehend von einem Text Pfarrteam des Kooperationsraumes von Hans-Dieter Hüsch hielt er die unterstützt. Sein Segenswort für das neuen Verkündiger des Wortes dazu neue Amt lautete: Gott spricht: ‚Die an, mit Leichtigkeit über Gott zu Weisung, die ich dir heute biete, ist dir sprechen ohne den Anspruch, dass nicht zu hoch und nicht zu fern. Denn Gottesbegegnung nur über die Pre- es ist das Wort ganz nahe bei dir, in dei- digt herstellbar sei. Vielmehr müsse nem Munde und deinem Herzen, dass Gottesdienst Raum geben für geist- du es tust‘ (Dtn.30,11.14). Wir gratu- lichen Zuspruch in vielfältiger Form. lieren ihm zu seinem neuen Amt wie Unbarmherzig seien dagegen Predig- auch Michael Seeger, der in seiner ten, die moralisierende Vorhaltungen Ausbildung von Pfarrerin Wirth be- enthielten oder vorgäben, das letzt- treut wurde. Für ihre zukünftige eh- liche Geheimnis um Gottes Existenz renamtliche Arbeit wünschen wir den ausleuchten zu können. beiden eine gute Hand und Gottes reichen Segen. n
Weihnachtsgeschichte 34
Kinderseite 39
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