THEMAEMA Gemeindebrief der Ev. Ernst-Moritz-Arndt-Gemeinde - Ernst-Moritz-Arndt Kirchengemeinde
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TH EMA THEMA 2/2019 April/Mai 2019 Gemeindebrief der Ev. Ernst-Moritz-Arndt-Gemeinde Onkel-Tom-Straße 80 14169 Berlin Tel: 8 13 40 08 Lasst uns Fax: 8 13 94 33 buero@ema-gemeinde.de gute Nachbarn sein! Unsere Themen • Interview mit Ute Boye • nebenan.de • Papageiensiedlung • Kirchenjahr / Ostern • EmPaDa Bild: Image • Zeitfragen Damit Jesu Spuren nicht versanden, eigene Schritte in der Nachfolge gehen. • Aus der Gemeinde Als wir Mitte Februar unsere große Bu- ist. Da kann die Aufforderung „Liebe deinen Auch jetzt, wenn wir uns chenhecke schnitten, die unseren Garten Nächsten wie dich selbst“ schon wegen ba- im Frühling und Sommer wie- vom Bürgersteig abgrenzt, war ein sonni- naler Alltäglichkeiten schnell zur Herausforde- der öfter auf der Straße, dem ger Tag. Es war noch zu kalt für erste Früh- rung werden. Markt oder an der Krummen lingsgefühle, aber doch warm genug, um zu Klar, gab es auch bei uns schon, dass sich Lanke sehen: Lasst uns Rück- merken: Die Tage werden wärmer, die Sonne eines Sommers ein mir fremder Herr be- sicht nehmen und nachsich- scheint länger, die Menschen kommen aus schwerte, weil er fand, dass ein paar Zweige tig sein, lasst uns höflich und ihren Winterverstecken. unserer Hecke zu sehr auf den Bürgersteig freundlich sein, lasst uns of- Ich traf an diesem Tag, mit der Garten- ragten. Meine Güte, wie kleinlich, ärgerte ich fen sein und hilfsbereit. Und schere auf dem Bürgersteig stehend, fast mich zuerst, schnitt dann aber die Zweige ab. lasst uns öfter die Hecken alle unsere Nachbarn wieder. Die von gegen- Womöglich könnte der Herr auch ein klitze- schneiden, die uns trennen! über kamen vorbei spaziert, die von nebenan kleinwenig Recht gehabt haben. In unserer ist hinten in der auch und selbst die blieben zu einem kurzen Man muss sich ja nicht immer gleich per- Ecke eine lichtere Stelle. Die Plausch stehen, die zwei oder drei Häuser sönlich angegriffen fühlen. Schließlich sind bleibt, damit wir durch diese weiter oder die Straße runter wohnen. Einen wir ja alle Nachbarn von irgendjemanden. immer mit unseren Nachbarn Nachbarn, der in unserer Straße wohnt, lern- Von jenen, die über oder neben uns wohnen. sprechen können. Ein paar te ich sogar neu kennen und half ihm beim Von der- oder demjenigen neben uns in der Zweige weiter ziehen viel- Tragen seiner Spülmaschine. Kirchenbank. Als Zehlendorfer sind wir Nach- leicht wie im vergangenen Wir haben nette Nachbarn, wir haben barn der Kleinmachnower und als Berliner der Jahr noch mal ganz andere da Glück, denke ich oft. Denn wir wissen ja Brandenburger. In Europa, für das wir Ende Nachbarn ein: Damals nistete alle: Nachbarn können auch nerven. Weil die Mai zur Wahl aufgerufen sind, gehören unter dort ein Amselpaar mit seinen Nachbarskinder über einem durch die Gänge anderem Franzosen und Polen zu unseren Jungen. springen, bis die eigene Esstischlampe wa- Nachbarn. Und wer Nachbar ist, gehört im Auf gute Nachbarschaft! ckelt. Weil im Nachbargarten geraucht wird besten Fall ja auch irgendwie zusammen. Dar- Nikolaus Röttger und man selbst den Rauch nicht ausstehen um: Lasst uns gute Nachbarn sein! kann. Oder weil die Hecke nicht geschnitten
Interview TH EMA Interview mit Ute Boye In dieser Ausgabe von THEMA soll es um die Beziehungen zwischen der EMA-Ge- meinde und den Bewohnern in der Nachbarschaft gehen. Wer wohnt in unserer Nähe? Gibt es Verbindungen zu unseren Nachbarn? Welche Erwartungen haben sie an die EMA? Um Antworten auf diese Fragen zu bekommen, hat Ilse Urban mit Ute Boye gesprochen. Bild: privat Ilse Urban: Oft treffe ich Dich, wenn ich U.B.: Als bekannt wurde, dass in unserer von der Gemeinde auf dem Weg in die nächsten Umgebung in „unsere“ Turn- Ute Boye Ladenstraße bin, an manchen Tagen auch halle 300 Geflüchtete einziehen sollten, ße wieder zu einem soziokulturellen Mit- mehrfacht. Meistens bist Du mit dem Fahr- machte das schon etwas Angst. Was telpunkt zu machen, entstand der ge- rad unterwegs, jedoch nicht so eilig, dass kam da auf uns zu? Um diesem mul- meinnützige Verein Papageiensiedlung nicht genug Zeit für ein kurzes Schwätz- migen Gefühl zu begegnen, gab es nur e.V.. In der Ladenstraße gab es damals chen wäre. So wie mir wird es auch an- eins: diese Fremden kennenzulernen. bedrückend viel Leerstand. Dem Verein deren gehen, die Du triffst, und das sind So habe ich mit Nachbarn zusammen im wurde vom Vermieter ein leerstehender vermutlich nicht wenige aus der Nachbar- Begegnungscafé mitgearbeitet, das die Doppelladen zur Nutzung überlassen, bis schaft. Seit wie vielen Jahren wohnst Du EMA sehr schnell für die Geflüchteten er von einem Mietinteressenten nachge- schon in der Nähe der EMA? eingerichtet hatte. Ich kann mich noch fragt würde. Das geschah 2015. Bis dahin Ute Boye: : Vor rund 40 Jahren bin ich mit gut erinnern an den Tag, als wir im Café konnte der Verein mit verschiedenen kul- meiner Familie hierhergezogen, weil in alles vorbereitet hatten und gespannt turellen Veranstaltungen die Ladenstraße der Innenstadt die Luft immer schlechter darauf warteten, dass Pfrn. Hagmayer beleben. Dann zogen wir in einen kleine- wurde und die Autos mehr und mehr die mit dem großen Pulk von Geflüchteten ren Laden, renovierten dort gründlich und Bürgersteige zuparkten. Auch wegen der kommen würde. Dann waren sie da, und zahlen Miete. Mit unseren Ausstellungen Kinder wurde das immer lästiger. Die neue ich erlebte, dass es überhaupt keinen und Kulturprogrammen sind wir ein fester Nachbarschaft war von Anfang an sehr Grund gab, sich vor diesen Menschen zu Bestandteil der Ladenstraße geworden. freundlich und hilfsbereit und auch gesel- fürchten. Die Kommunikation bestand aus I.U.: War das Interesse an Architekturge- lig: Von einer Familie wurden die Nachbarn freundlichem Lächeln und kleinen dank- schichte nicht eigentlich der Auslöser für eingeladen und uns bekanntgemacht. Das baren Gesten. die Gründung des Vereins Papageiensied- fanden wir sehr bemerkenswert. I.U.: Und daraus entstand dann der lung e.V.? In unserer Straße gibt es übrigens einen Sprachunterricht, der ja teilweise im U.B.: Es war ein wichtiges Anliegen des Waldhüter-Chor und die Waldhüter-Com- Gemeindehaus der EMA und teilweise Vereins, das denkmalgeschützte Ensemble bo, die alle zwei Jahre zu unserem Stra- im Bruno-Taut-Laden in der Ladenstraße vor weiterer Zerstörung zu bewahren und ßenfest auftreten. gegeben wurde? die Nachbarn positiv zu stimmen, ihre Häu- I.U.: Wodurch ist Dir die EMA-Gemeinde U.B.: Ja, im Bruno-Taut-Laden wurden ser wieder originalgetreu umzugestalten. damals zuerst aufgefallen? jeden Vormittag viele Geflüchtete von Schließlich wären auch wir mit unserer Menschen aus unserer Siedlung in kleinen Tautsiedlung gern Weltkulturerbe! U.B.: In den 80er Jahren gab es in der EMA Gruppen unterrichtet. Übrigens waren I.U.: Noch einmal zurück zu der Zeit, als unter Pfr. Vöhringer eine Friedensgruppe, auch die Geschäftsleute in der Ladenstra- in der benachbarten Turnhalle in der On- die sich sehr aktiv einsetzte für Hilfen in ße sehr freundlich zu den Geflüchteten. kel-Tom-Str. Geflüchtete untergebracht armen Ländern. Außerdem gab es eine Herr Weiss im Schreibwarenladen fragte waren. Hat man nicht damals besonders rege Jugendarbeit: die Hot-Pot-Gruppe, immer, ob das, was man kaufte, für deutlich die Nachbarschaft dieses Vereins die zu Young Life gehörte, traf sich jede die Flüchtlinge sei und reduzierte dann wahrgenommen? Woche. In der Gruppe war unser Sohn. den Preis. Der Änderungsschneider z.B. Insgesamt kann ich sagen, dass mir die U.B.: Für den Verein war es selbstver- schenkte einem Jungen 2 Paar Strümpfe, EMA sehr vertraut geworden ist im Laufe ständlich, sich aktiv sowohl finanziell als als er sah, dass das Kind im Winter keine der vielen Jahre. Ich freue mich über das auch personell an der Flüchtlingshilfe der Strümpfe trug. Dieses Kind besaß nur ein offene Gemeindehaus mit dem kleinen EMA-Gemeinde zu beteiligen, da unser Paar, das in der Wäsche war. Bücherangebot und bringe gern etwas in Verein selbst auch Unterstützung von die Kleiderkammer. Sehr gern besuche I.U.: Seit wann gibt es den Bruno-Taut-La- Nachbarn und Freunden hatte. ich die Musikveranstaltungen, ebenso den und was war der Grund dafür, diesen I.U.: Wird die intensive Zusammenarbeit auch die Kunstausstellungen in der EMA! Laden zu mieten? vermisst, nachdem nun die meisten Ge- I.U.: Wie kam es, dass Du Dich so stark U.B.: Den Bruno-Taut-Laden gibt es seit flüchteten auf ganz Berlin verteilt sind und engagiert hast, als die Geflüchteten in der 2010. Aus einer Siedlungsinitiative, die nur noch wenige in unserer Nähe woh- Turnhalle untergebracht wurden? sich zum Ziel gesetzt hatte, die Ladenstra- nen? 2
Angedacht TH EMA U.B.: Einige Familien der Ge- flüchteten, die uns in den „Meine Seele dürstet nach Gott“ zwei Jahren ans Herz gewach- sen sind, bekommen immer Psalm 42,3 noch Hilfe in allen Lebens- lagen: bei der Wohnungs- W suche, der Einschulung, der ie der Körper, braucht auch die Seele Kindergartensuche, beim Nahrung. Wenn man Hunger hat, knurrt Transport von geschenkten der Magen, ist man durstig, wird die Kehle tro- Möbeln, bei Arztbesuchen, cken. Auch die Seele macht sich bemerkbar, aber mehr noch bei der Über- nur nicht so offenkundig. Sie scheint geübt windung der bürokratischen darin zu sein, über lange Strecken zu fasten. und sprachlichen Hürden. Sie Wirklich heilsam ist das nicht. Da Körper, Seele haben in uns, wie sie sagen, und Geist miteinander verbunden sind, erkennt so etwas wie Großeltern ge- man oft erst anhand diffuser physischer Sym- Bild: Fritsch funden.. ptome, dass die Seele leidet. Der Psalmbeter I.U.: Der Verein hat ein Kultur- befindet sich in arger Bedrängnis. Er spricht das programm. Sind ausschließ- aus, was wir in ähnlichen Situationen empfin- lich Vereinsmitglieder zu den den, ohne es in Worte fassen können: „Wie der Pfarrer Stefan Fritsch Lesungen oder Vorträgen ein- Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so schreit In der Passions- und Osterzeit, in der wir geladen? meine Seele, Gott, zu dir. Meine Seele dürstet uns gerade befinden, wollen beide Seelen U.B.: Nein, jeder kann kom- nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann in ein und derselben Brust gehört und wert- men. Wer Interesse hat, kann werde ich dahin kommen, dass ich Gottes An- geschätzt werden. Jesus hat das Leid nicht sich in unserem Laden in eine gesicht schaue?“ gesucht, er ist ihm aber auch nicht ausge- Mailing-Liste eintragen und Die Sehnsucht, Gott zu schauen, ihn unmittel- wichen, als er aufgrund seines Mitgefühls wird dann per E-Mail zu allen bar zu erleben, bleibt auch für ihn ungestillt. für ausgegrenzte und erniedrigte Menschen Veranstaltungen eingeladen. Der Zweifel breitet sich aus. Ergibt das über- von vielen angegriffen und verspottet wur- Wer kein Internet hat, kann haupt Sinn, das Leben, der Glaube? Kann ich de. Sein „Kreuz-Weg“ ist eine Gratwanderung sich unser Programm in Form der Verantwortung gerecht werden, die ich als zwischen Verzweiflung, Enttäuschung: „Mein eines Flyers aus einem Käst- Mutter oder Vater pubertierender Kinder, als Gott, mein Gott, warum hast du mich verlas- chen neben unserer Laden- Tochter, Sohn dementer Eltern, als Vorgesetzte, sen?“ (Markus 15,34) und Hoffnung, Vertrau- tür des Bruno-Taut-Ladens als Europäer und Bewohnerin des gefährdeten en: „Vater, in deine Hände lege ich meinen mitnehmen. Jetzt möchte Planeten habe? Ist es nicht einfacher, das De- Geist.“ (Lukas 23,46) ich doch gern betonen, wie struktive in der Welt, in mir auszublenden? froh und dankbar unser Ver- Die unterschiedlichen biblischen Auferste- Augen zu und durch! Sowohl der berufliche als ein über die Großzügigkeit hungsgeschichten, die keine Tatsachenbe- auch der private Alltag bietet eine Fülle von Ab- der EMA ist, dass wir in den richte sind, sondern Erfahrungen widerspie- lenkungen, mit deren Hilfe sich der seelische Gemeindesaal ausweichen geln, die Menschen gemacht haben (und heu- Durst und Hunger mit emotionalem oder virtu- können, sobald wir für eine te machen können), wollen Nahrung, Quelle ellem Fast Food befriedigen lassen. Veranstaltung sehr viele Gä- für die Seele sein, die nach Gott dürstet. Denn ste erwarten; wie z.B. bei der Der Psalmbeter weicht dem nicht aus. Radikal Ostern ist ein Geschehen, das Bewegung ins Veranstaltung zum Problem bekennt er: „Meine Tränen sind meine Spei- Leben bringt, festgefahrene Denk- und Ver- mit der BSR. se Tag und Nacht. Ich sage zu Gott, meinem haltensmuster, dafür steht der Stein am lee- Fels: warum hast du mich vergessen?“ Er lässt ren Grab, aufsprengt und uns, wie die Frauen I.U.: Warum kommst Du ei- beides nebeneinander stehen: das Gefühl der und Jünger, verwandeln will. Sie kommen gentlich regelmäßig am Mon- Ohnmacht und der Angst, ausgelöst vielleicht zum Grab, um den Toten (und die eigene Ver- tagabend in die EMA? durch eine Krankheit, eine berufliche oder per- zweiflung) zu salben. Aber sie bleiben nicht U.B.: Montagabend gehe ich in sönliche Krise, und doch lebt in ihm das Ver- am Grab stehen, sondern werden vom Boten meinen „Lied-Schatten“-Chor trauen, dass Gott ihn zwar nicht vor der Be- Gottes (Engel) aufgefordert, verändert in den zu unserer wunderbaren Chor- drängnis, aber in der Not behütet, begleitet: Alltag zurückzukehren. leiterin Bettina Erchinger, um „Was betrübst du dich, meine Seele, und bist zu singen. Das macht viel Spaß Gerade da, wo alles am Ende zu sein scheint, so unruhig in mir? Harre auf Gott!“ Es scheint und tut meiner Seele gut!. wo man sich kraftlos, niedergeschlagen, wie als habe er zwei Seelen in seiner Brust, die ver- tot fühlt, wird einem ein neues, ewiges Leben Ich danke Dir für dieses zweifelte und die hoffnungsvolle. verheißen. Gespräch! Pfarrer Stefan Fritsch 3
nebenan.de TH EMA Wir Online-Nachbarn Wie wäre das denn: ein Schwarzes den Firmen, die er mit aufgebaut hat. formen brauchen die Technologie da- Brett für alle, die in unserer Gemeinde Als ich das erste Mal vor zwei Jahren hinter, um gezielt Werbung ausspielen wohnen? Eine Stelle, an der man nach mit ihm telefonierte, erzählte er mir, zu können. Targeting heißt das, vom entlaufenen Katzen suchen kann, Kon- wie seine Idee für nebenan.de ent- englischen Wort Target, Ziel. Über Fa- zerttickets verschenkt oder sich eine stand. Er wohnt in Berlin-Mitte, in der cebook können sehr genau, sehr spe- Heckenschere ausleihen kann, viel- Nähe des Rosa-Luxemburg-Platzes, zifische Zielgruppen erreicht werden. leicht sogar einen Babysitter findet? und natürlich kannte er dort so gut wie Großartig für Werbekunden, großartig Eine solche erste Hilfe für die Nach- keinen seiner Nachbarn. Darum wollte für Facebook, das dadurch Milliar- barschaft gibt es im Internet: neben- er ein soziales Netzwerk für seine Stra- denumsätze macht (großartig leider an.de heißt die Website für Nachbarn. ße aufbauen. Um zu testen, ob seine auch, um gezielt gefälschte Nachrich- Wer sich hier anmeldet, muss an- Idee funktioniert, klingelte er bei ihm ten in Filterblasen zu verbreiten, eine geben, in welchem Kiez er oder sie fremden Leuten, erzählte von seiner Debatte, die uns derzeit alle begleitet). wohnt; die Adresse wird verifiziert. Idee und fragte, ob die Nachbarn dabei nebenan.de nutzt eine solche Tech- Und dann bekommt man als nebenan. wären. Nach zwanzig Hausbesuchen nologie nicht und hat lange Zeit auch de-Nutzer alle Meldungen und Nach- hatte er von 19 fremden Menschen auf Werbung verzichtet. Nur bedeutet richten der Nachbarn in der Umge- die Emailadresse bekommen: Alle fan- keine Werbung: keine Einnahmen. Und bung: Fliesen, Kalender, Lampen zu den die Idee gut, sich auszutauschen. auf Dauer kann so natürlich kein Team verschenken, schreiben Nutzer aus Als Vollmann schließlich mit Partnern bezahlt werden. Darum hat nebenan. der Nachbarschaft Zehlendorf Nord. beschloss nicht nur eine Straße, son- de angefangen, seine Nutzer um Spen- Wieder jemand anderes sucht nach ei- dern Nachbarschaften zu vernetzen, den zu bitten, bei einem Euro pro Mo- ner Werkstatt zum Mieten oder Tipps schmiss er Zettelchen in die Brief- nat geht es los. Laut Vollmann zahlen für Kinderärzte. kästen. Ein Prinzip, das es auch heute mehrere tausend Nutzer einen freiwil- Zehlendorf Nord, das ist die Nach- noch gibt für alle, die neue Nachbar- ligen Betrag. Auch können lokale Ge- barschaft in der unsere Kirche liegt, schaften aufmachen wollen. schäfte inzwischen auf der Plattform 521 Mitglieder sind hier aktiv. Die Zin- Mehr als eine Million Menschen nut- werben, allerdings ohne – auch das ist nowaldschule liegt schon in der Nach- zen nebenan.de heute in Deutschland. dem Gründer wichtig – auf Daten der barschaft Krumme Lanke mit 428 Mit- Der Erfolg ist erstaunlich, denn die Idee Nutzer zuzugreifen. Sie können nur in gliedern. Jeder nebenan.de-Nutzer eines sozialen Netzwerks ist ja eigent- ihrer jeweiligen Nachbarschaft wer- hat Zugriff auf seine eigene plus die lich nicht neu: Facebook will Freunde ben. Insgesamt mache das Netzwerk angrenzenden Nachbarschaften, rund weltweit verbinden, Xing und LinkedIn einen Umsatz im unteren fünfstelligen um die EMA sind das neben der eige- Berufstätige. nebenan.de sieht das Bereich, so Vollmann. Es ist also noch nen: Zehlendorf Süd, Dahlem, Dahlem Verbindende aber nicht in Freunden ein langer Weg zu Profitabilität. Dass Nord, Thielpark und eben Krumme und Beruf, sondern im Ort. Die Platt- die irgendwann kommen muss, um ein Lanke. Mehr als 2000 Nutzer kommen form vernetzt Menschen miteinander, Team aus 60 Angestellten zu bezahlen, so schon heute zusammen. die nebenan wohnen. Und es gibt noch ist Vollmann klar. Doch der 41-Jährige Eine beachtliche Zahl, noch vor rund einen Unterschied zu den Technolo- freut sich auch heute noch, dass sein zwei Jahren gab es hier keine Nutzer. gie-Anbietern aus den USA. nebenan. Netzwerk eher unkommerziell ist: „Bei Ich erinnere mich, wie ich meine Nach- de ist gar nicht so hochtechnologisch. nebenan.de helfen sich Menschen ein- barschaft bei nebenan.de anmelden Im Prinzip ist die Website wirklich ein- fach nur um des Helfens Willen – ohne musste. Damals bekam ich per Email fach ein Schwarzes Brett, ein so ge- dafür eine Gegenleistung zu erwarten. einen Vordruck mit Zettelchen, die ich nanntes Message-Board, in dem alle Das macht eine Gemeinschaft aus.“ in Briefkästen werfen sollte: Hier hat Meldungen und Posts der Reihe nach Nikolaus Röttger eine neue Nachbarschaft aufgemacht, angezeigt werden. Bei Facebook und meldet euch doch auch an. Die Idee anderen Plattformen entscheiden hin- mit den Zettelchen stammt von ne- gegen Computerprogramme, was uns benan.de-Gründer Christian Vollmann. angezeigt wird. Jeder und jede be- Er hatte vor nebenan.de schon viel kommt angezeigt, was am besten zu Erfahrung im Gründen von Technolo- einem passt. Beziehungsweise, was gie-Unternehmen. MyVideo und die die Software glaubt, was am besten Datingplattform eDarling gehören zu zu einem passt. Die großen Tech-Platt- 4
Christ und Gemeinde TH EMA Klimafreundliche Papageiensiedlung: auf in die nächsten 100 Jahre Unsere schöne Waldsiedlung, gebaut Die Nachbarschaftlichkeit ist der monieren Probleme durch Hunde und 1926 bis 1931, wird nun bald 100 Jahre größte Schatz dieser Siedlung. So se- Katzen, etwa Kot und totgebissene alt. Was würde Bruno Taut wohl heu- hen es auch diejenigen, die an unserer Jungvögel. Und 11 kritisieren die zu- te raten, wie sie für die nächsten 100 Umfrage teilnahmen – wobei leider fast nehmende Luftbelastung durch Kamin- Jahre gerüstet werden könnte? Wie sie nur Hauseigentümer antworteten und und Grillöfen. in doppeltem Sinne klimafreundlich ge- kaum Mieter der „Deutsche Wohnen“. Sehr erfreulich ist das hohe Um- staltet werden könnte – im Hinblick auf Mit Aushängen, Hauswurfsendungen weltbewusstsein in unserer Nachbar- das nachbarschaftliche und das glo- und Mails hatten wir im Januar gut 800 schaft. Etwa drei Viertel der Befragten bale Klima? Diese Frage stellten sich Haushalte auf unsere Fragebogenakti- gaben an, Ökostrom zu beziehen, einige Mitglieder des Nachbarschafts- on hingewiesen, 121 von Erwachsenen noch mehr haben Interesse an nach- vereins Papageiensiedlung, darunter und Kindern ausgefüllte Bögen kamen barschaftlich geteilten erneuerbaren auch ich. So kam die Idee auf, bis 2030 zurück. Eine gute Quote, die die Befra- Energien – in welcher Form das pas- CO2frei werden zu wollen. Das ist ehr- gung statistisch gesehen zwar nicht sieren kann, wird im Laufe des Pro- geizig, aber machbar. repräsentativ, aber doch belastbar jekts noch zu klären sein. Etwa ein Die Papageiensiedlung, wie sie im macht. Ergebnis: 79 von gut 100 Er- Drittel plant, Häuser denkmalgerecht Volksmund wegen ihrer wunderschö- wachsenen gefällt „die gute Nachbar- zu sanieren, zu dämmen und neue Hei- nen Farbigkeit auch genannt wird, war schaft“ am meisten in der Siedlung. 75 zungen einzubauen – auch hier können von Beginn an ein Modellprojekt. Taut wollen beim Projekt klimafreundliche sich Interessierte zusammentun und und seine Mitstreiter schufen ein Ge- Siedlung mitmachen bzw. weiter infor- die besten Lösungen herausfinden. samtkunstwerk, ein Ensemble unter miert werden. 40 schätzen vor allem 82 wollen sich für mehr Artenvielfalt Bäumen, das wie eine Versöhnung das Grün: Bäume, Gärten und Naturnä- einsetzen. 60 interessieren sich für zwischen Mensch und Natur anmutet. he. 38 mögen besonders die Architek- die Herstellung klimafreundlicher Ter- Die Gärten sollten auch der Selbstver- tur: die Farben, die Vielfalt in Gleich- ra-Preta-Erde in Komposten, 54 wollen sorgung dienen – was aber heute fast heit. Und 27 schätzen die Verkehrsan- lieber kompostieren als eine Bioton- vergessen ist. Die kleinen Reihenhäu- bindung und Nahversorgung. ne anschaffen. 32 haben Interesse an ser bauten sie so, dass der nachbar- Wir hatten aber auch danach ge- Gemeinschaftsgärten. 91 Menschen schaftliche Kontakt geradezu unver- fragt, was am meisten in der Siedlung gaben an, sich vorwiegend bio und meidlich, aber nicht beengend wurde. stört. Mit 50 Nennungen stand in der regional zu ernähren, 74 bevorzugen Dieser durch die Architektur geför- Hitliste der größten Ärgernisse der Ver- fleischarmes Essen. Das ist klimapoli- derte Nachbarschaftsgeist hat sich kehr ganz oben: zu viele und zu große tisch erfreulich, weil die größten Kon- über die Jahrzehnte bis heute gehal- Autos, Lärm, rücksichtsloses Parken zerne der Fleischindustrie laut Institut ten. Alle, die hier wohnen, kommen und ein Trend zum Zweit- und Drittau- für Welternährung inzwischen mehr kaum über die Straße, ohne gegrüßt to. 36 Personen ärgern sich über die Treibhausgase ausstoßen als die größ- zu werden. Manchmal dauert ein Ein- Infrastruktur: den ungelösten Müllkon- ten Ölkonzerne. kauf in die Ladenstraße eine Stunde flikt mit der BSR, die die Tonnen nicht Skeptischer stimmen die Ergebnisse und mehr, weil wir so viele Bekannte mehr aus den Wirtschaftswegen holt, im Bereich Mobilität. Woher kommen treffen. Wir kennen uns und helfen den holprigen Zustand der Straßen eigentlich die vielen Autos in der Sied- einander; wir feiern zusammen Sied- und Gehwege, fehlende Spiel-, Sport- lung, wenn nur 49 angeben, einen Ben- lungsfeste; wir stellen Gegenstände und Begegnungsflächen. 17 Menschen ziner zu nutzen, 68 die öffentlichen auf die Straße, damit Bedürftigere sie beklagen die Missachtung des Denk- Verkehrsmittel bevorzugen und 88 sich mitnehmen mögen. Im Bruno Taut La- malschutzes, überteuerte Immobilien- per Rad oder zu Fuß bewegen? In den den, dessen Existenz unsere Vereins- preise, Leerstand und unsanierte Häu- Urlaub fahren laut eigenen Angaben 40 mitglieder mit ihren Beiträgen sichern, ser. 15 sind über nicht nachgepflanz- vorwiegend mit dem Flugzeug und 60 finden Ausstellungen, Konzerte, Le- te Bäume, ungepflegte Gärten und mit dem Auto, 51 mit der Bahn und 29 sungen und Diskussionen statt. überhängende Sträucher verärgert. 13 per Rad. Aber immerhin: 76 Befragten 5
Kirchenrecht TH EMA finden die CO2-Kompensation von Flü- Aber, um den sozialen Aspekt des wir eine weitere nachbarschaftliche gen gut, etwa über den Anbieter „at- Wortes „klimafreundlich“ nochmal zu Werkstatt organisieren, diesmal mit mofair“. betonen: Nichts davon soll erzwungen Picknick und Spielen im Freien. Und Wollen wir als Siedlung bis 2030 CO2- werden, alles ist freiwillig. Die Beteili- bis Herbst möchten wir eine Selbstver- frei werden, dann gilt es, an allen Schrau- gung an einem solchen Prozess soll pflichtung formulieren. Und überlegen, ben unseres Lebensstils zu drehen: mehr Spaß machen: Man lernt neue Men- ob wir einen Antrag auf Fördergeld- Photovoltaik und Solarthermie auf den schen kennen und neue Lösungen für er stellen, etwa für ein städtebaulich Dächern, bessere Innendämmung, neu- Alltagsprobleme. Und wir könnten ge- „integriertes Entwicklungsprojekt“. artige Heizsysteme, etwa gemeinschaft- meinsam beweisen, dass wir weiterhin Das würde aber nur dann nötig, wenn lich genutzte Eisspeicher und Kraft-Wär- ein ökosoziales Modellprojekt sind, das große Gemeinschaftsaufgaben anste- me-Kopplung. Weniger Privatautos und andere Kieze ansteckt. hen, etwa die Anlegung unterirdischer Benziner oder gar Flüge, mehr Car-Sha- Wie soll das Projekt nun weiterge- Mülltonnen („Unterflursystem“) oder ring und Ladesäulen für Elektroautos. hen? Wir hoffen darauf, dass sich für die Sanierung von kaputten Straßen Weniger Müll, weniger Plastik. Mehr Ei- alle Probleme „Fokusgruppen“ bilden, und Wegen. Alles andere schaffen wir genversorgung und Kompostierung in in denen sich Nachbar:innen ein- oder wohl aus eigener Kraft – unseren Kin- den Gärten. Mehr saisonales Bio-Gemüse zweimal pro Monat treffen, um Lö- dern, Enkeln und Nachgeborenen zu- und -Obst aus dem Berliner Umland, sungen zu besprechen. Ende März war liebe. weniger Fleisch. Wenn es 2030 noch eine „Zukunftswerkstatt“ geplant, in Ute Scheub CO2-Emissionen gibt, kann man die der es um die Umsetzung der Vision (Ko-Vorsitzende des Vereins angestrebte Klimaneutralität dennoch einer CO2-freien Siedlung in konkrete Papageiensiedlung, erreichen, indem man CO2 über Terra Handlungsschritte ging. Voraussicht- zu erreichen über Preta und Baumpflanzungen im Boden lich am Sonnwendtag im Juni wollen scheub@pagageiensiedlung.de) speichert. Kirchenjahresfestkreis: Ostern An Ostern wird die Auferstehung sei ewiger Dank“) wird Christi von den Toten gefeiert. dreimal gehört. Dreifach Die Osternacht bildet den Abschluss wird der Hallelujavers der Triduum Sacrum (heilige drei Tage), „Der Herr ist auferstan- welche an Gründonnerstag beginnen den, er ist wahrhaftig und die das Leiden, Sterben und Aufer- auferstanden.“ gerufen, stehen Jesu Christi zum Inhalt haben. auf den die Gemeinde Gründonnerstag erinnert an die Ein- jeweils mit dem Hallelu- setzung des heiligen Abendmahls wes- ja antwortet. Während wegen das Mahl in den Mittelpunkt des Gottesdienstes wird des Gottesdienstes gestellt wird. Kar- i.d.R. eine Tauffeier voll- freitag als Tag der Kreuzigung Christi zogen und das Abend- hebt das Leiden und Sterben Christi mahl gefeiert. Bild: image hervor. Die Osternacht stellt den Über- Die österliche Freu- gang zur österlichen Freudenzeit dar; denzeit dauert bis Pfing- dieser Übergang wird im Gottesdienst sten, dem 50. Tag nach Gott ist der Hirte, der uns führt, der Herr, der uns mit einem Übergang vom Dunkeln ins Ostern. Sie umfasst Os- versorgt, das Auge im Sturm. (Max Lucado) Licht dargestellt. Der Gottesdienst be- tersonntag, Ostermon- ginnt mit einer Lichtfeier, bei der die tag, die Sonntage Quasimodogeniti (1. (4. Sonntag nach Ostern), Rogate (5. Osterkerze entzündet und in die dun- Sonntag nach Ostern), Miserikordias Sonntag nach Ostern), Christi Himmel- kle Kirche getragen wird. Das Lumen Domini (2. Sonntag nach Ostern), Jubi- fahrt, Exaudi (6. Sonntag nach Ostern) Christi („Christus, Licht der Welt – Gott late (3. Sonntag nach Ostern), Kantate und Pfingsten. 6
Kirchenjahr TH EMA nimmt, dankt und es bricht, erkennen sie ihn. Sie kehren nach Jerusalem zu- rück und berichten den Elf (der von Je- Zeitfragen- sus erwählte Zwölferkreis der Jünger ohne Judas), dass ihnen Christus auf Gottesdienst dem Weg nach Emmaus erschienen Sonntag, 19. Mai, 18.00 Uhr ist (Lukas 24,13-35). Der Leitvers des Eingangspsalms nimmt Jesu abschlie- Dr. Isabella Hermann ßende Worte aus der Erzählung des "Kann künstliche Intelligenz ungläubigen Thomas (Johannes 20, ethisch handeln?" 24-29) auf, die auf Jesu Aussage fol- Dr. Isabella Hermann ist Politik- gen, dass Thomas glaubt, weil er den wissenschaftlerin und beschäftigt auferstandenen Jesus gesehen hat: sich mit den ethischen und sozia- „Selig sind, die nicht sehen und doch len Herausforderungen, die mit der glauben! (Johannes 20, 29) Halleluja. Anwendung von KI-Systemen ein- Wie neu geborene Kinder nach Milch, hergehen. Schon immer fasziniert Bild: image Halleluja, so seid begierig nach dem von den gesellschaftspolitischen unverfälschten Wort Gottes! Halleluja.“ Auswirkungen neuer Technologi- Christi Himmelfahrt wird am Don- en, publiziert und spricht sie auch nerstag nach Rogate, dem fünften über Science-Fiction und (globale) Im Gottesdienst am Ostersonntag Sonntag nach Ostern, gefeiert. Am 40. Politik. Aktuell arbeitet sie als wis- wird die Auferstehung Christi gefeiert. Tag nach der Auferstehung verlässt Je- senschaftliche Koordinatorin der in- Der Leitvers des Eingangspsalms und sus den Kreis seiner Jünger, mit denen terdisziplinären Arbeitsgruppe "Ver- auch der Hallelujavers stehen ganz im er die Tage nach seiner Auferstehung antwortung: Maschinelles Lernen Zeichen der Freude. Der Leitvers lau- verbracht hatte und fährt gen Himmel. und Künstliche Intelligenz" der Ber- tet: „Auferstanden bin ich und bin nun Die Epistel (Apostelgeschichte 1, 3-11) lin-Brandenburgischen Akademie immer bei dir, Halleluja. Du hältst deine und das Evangelium (Lukas 24, 44-53) der Wissenschaften. Das Projekt un- Hand über mir, Halleluja. Der Herr ist erzählen je auf eigene Weise von der tersucht die ethischen Herausforde- auferstanden, Halleluja; er ist wahr- Himmelfahrt Christi. Der Leitvers des rungen hinsichtlich des Verantwor- haftig auferstanden, Halleluja.“ Der Eingangspsalms nimmt Worte aus dem tungsbegriffs, die mit dem Einsatz Hallelujavers lautet: „Halleluja. Dies Himmelfahrtsbericht der Epistel auf: von smarten Robotern und intelli- ist der Tag, den der HERR macht; lasst „Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr genten Computersystemen verbun- uns freuen und fröhlich an ihm sein. da und seht zum Himmel? Halleluja. den sind. Ziel ist es, Empfehlungen Halleluja. Der Herr ist auferstanden, er Wo ihr ihn gesehen habt gen Himmel für einen guten und angemessenen ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja.“ fahren, so wird er wiederkommen. Hal- Umgang mit den neuen Technolo- Das Evangelium erzählt von der Auf- leluja! (Apostelgeschichte 1, 11) Dem, gien für Politik und Gesellschaft zu findung des leeren Grabs durch Maria, der auf dem Thron sitzt, und dem erarbeiten. Maria von Magdala und Salome, die Lamm sei Lob und Ehre und Preis und zum Grab gekommen waren, um Jesus Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Hal- Dr. Isabella Hermann zu salben. Ein mit einem weißen Ge- leluja!“ Wissenschaftliche Koordinatorin IAG wand bekleideter junger Mann, der im Die liturgische Farbe der Osterzeit "Verantwortung: Maschinelles Ler- offenen Grab sitzt, verkündet ihnen, ist weiß, während der Gottesdienste nen und Künstliche Intelligenz" Ber- dass Jesus auferstanden ist. Er trägt der österlichen Freudenzeit brennt die lin-Brandenburgische Akademie der ihnen auf, den Jüngern auszurichten, Osterkerze. Wissenschaften dass sie Jesus in Galiläa sehen werden Clarissa Paul (Markus 16,1-8). Ostermontag lenkt den Blick auf die Jünger, die nach Emmaus wandern und unterwegs – ohne es zu merken – Christus begegnen und mit ihm über Bild:privat Jesus, seinen Tod und das leere Grab sprechen. Erst als Christus beim ge- meinsamen Mahl in Emmaus das Brot 7
Zeitfragen TH EMA EmPaDa Zeitfragen- Gottesdienst Sonntag, 16. Juni, 18.00 Uhr "Moderne Astrophysik und christlicher Glaube - passt das zusammen?“ mit Anke Arentsen Naturwissenschaft und Theologie geht es nicht zuletzt um gemeinsa- me Fragen nach den letzten Dingen, zum Beispiel: Woher kommen wir, und wohin gehen wir? Die Antwort auf solche Kernfragen wird jedoch in Bild: Kirchentag.de ganz verschiedener Weise gesucht und formuliert. Die Astrophysik hat dazu enorme neue Erkenntnisse gewonnen. Wie passen die Antwor- ten zusammen - schließen sie sich aus, oder gibt es einen gemeinsa- Favoriten beiten, Feierabendmahle, Podiumsdis- men Nenner? Frau Anke Arentsen, EmPaDa hilft !!! kussionen und Schlussgottesdienst am Doktorandin am Leibniz-Institut für Das EmPaDa-Helferteam Sonntag. Astrophysik in Potsdam, wird neu- beim Kirchentag in Dortmund Für die Teilnahme des EmPaDa-Helfer- este Erkenntnisse der Astrophysik teams beim Kirchentag in Dortmund vorstellen und eine Antwort auf die Vom 19. bis 23. Juni 2019 fährt die Em- sind diese Eckdaten wichtig: Frage suchen, wie sie mit unserem PaDa-Jugend zum 37. Deutschen Evan- christlichen Glauben zusammenpas- Reisezeitraum: 18. bis 23. Juni 2019 gelischen Kirchentag nach Dortmund. sen. Reisekosten: 85,- € EmPaDa ist die Kooperation in der Ju- Mindestalter: 16 Jahre gendarbeit der Ernst-Moritz-Arndt-Kir- Wenn du Lust hast, Teil des EmPa- Anke Arentsen befasst sich in ihrer chengemeinde, der Paulusgemeinde Da-Teams zu sein, dann melde dich un- Forschungsarbeit in Potsdam mit Zehlendorf und der Kirchengemeinde ter ole.jez@kg-dahlem an. Fragen der Galaktischen Archäolo- Berlin-Dahlem. Da noch immer voller Freude von den Wir freuen uns auf euch! gie. Dafür sucht und beobachtet sie Erfahrungen bei den vergangenen Kir- die ältesten Sterne unserer Milch- Diakon Ole Jez chentagen berichtet wird, wollen wir straße, um mehr über das frühe Uni- auch in diesem Jahr wieder als Helfer- versum und die Geschichte unserer team dabei sein und unseren Beitrag Galaxie zu erfahren. Sie ist Teil der leisten. Es warten viele spannende freien evangelische Kirchengrün- Aufgaben in verschiedenen Bereichen dung „Mittendrin“ in Potsdam und auf uns, wie z.B. die Unterstützung bei hat sich in den letzten Jahren viel den Einlasskontrollen und die Vertei- mit dem The- lung des Abendmahls beim Abschluss- ma „Glaube gottesdienst. und Wissen- Wir werden auch die Möglichkeit ha- schaft“ be- ben, an dem bunten interreligiösen schäftigt. Bild:privat Programm des Kirchentages teilzuneh- men, wie z.B. Eröffnungsgottesdienst, Abend der Begegnung, Workshops, Ausstellungen, Konzerte, Bibelar- 8
Aus der Gemeinde TH EMA Aus der Gemeinde Rückblick auf die Diskussion um aus der Abwertung anderer.“ „Aus Noch lange nach dem Ende der of- Ernst Moritz Arndt am 18.Februar meiner Sicht ist der Name, der 1934 fiziellen Diskussion standen Besu- Zur Podiumsdiskussion, in der es um passend war – das wollen wir, das will cher*innen in kleinen Gruppen und die Frage ging, ob der Name Ernst Mo- ich deutlich festhalten – heute eben sprachen miteinander – die EMA ist ritz Arndt für die Gemeinde beibehal- nicht mehr passend.“ eben eine sehr lebendige Gemeinde. ten werden sollte oder besser nicht, Einige Zuhörer*innen pflichteten Oder mit Propst Stäblein: „Evange- kamen fast 100 Besucher*innen. Aus Propst Dr. Stäblein bei, weil auch sie lisch heißt: Befragen, diskutieren. Re- den Thesen der beiden Kontrahenten: eine Änderung des Namens unserer spekt für die Gemeinde haben. Für den Dr. Michael Häusler: „Die Person und Kirche für wünschenswert hielten. Meinungsstreit.“ Der wird noch weiter das Werk Ernst Moritz Arndts müssen Man müsse den Mut haben, sich von gehen. vor dem Hintergrund seiner Zeit und dem alten Namen zu trennen, weil der damaligen aktuellen politischen, es gerade heute wichtig sei, Miss- Bei Baumaßnahmen sind erfah- gesellschaftlichen und religiösen Lage verständnissen vorzubeugen, die bei rungsgemäß die ersten und die letzten beurteilt werden. Das nachträgliche manchen Texten Arndts entstehen 10 % die Schwierigsten, behauptet un- Anlegen heutiger Maßstäbe ist nicht können. Die möglicherweise negative ser Bauausschussvorsitzender. Dem- nur ahistorisch, sondern schadet Außendarstellung der Kirche, wenn entsprechend sind bei unserem Anbau auch dem notwendigen Prozess einer sie dulde, dass ein Deutschtümler wie noch immer an manchen Stellen Nach- selbstkritischen Auseinandersetzung Ernst Moritz Arndt Namenspatron sei besserungen zu machen. Es fehlen mit der eigenen Geschichte.“ und damit als Vorbild gelte, sei Grund noch einige Schilder. Auch muss noch „Die Beseitigung des Namens Ernst genug, den Namen abzulegen. Vor geübt werden, vor Veranstaltungen Moritz Arndt käme einem Verleug- allem die Jüngeren brauchen einen Na- im Gemeindesaal beizeiten die Tür am nen der eigenen Gemeindegeschichte men, mit dem sie sich mehr identifizie- oberen Ende der Rampe aufzuschlie- gleich. Sie wäre eine bewusste Dis- ren können. ßen. Aber trotzdem erleben wir mit tanzierung von der Gründergeneration Die Frage, welcher Name denn an- Freude, dass sowohl der Aufzug, als unserer Gemeinde. Die Beibehaltung stelle des jetzigen in Frage käme, wur- auch die Rampe inzwischen von vielen des Namens bietet hingegen die Chan- de bei zwei Wortmeldungen als nach- benutzt wurden! ce des fortgesetzten mahnenden Erin- rangig erachtet. nerns an die ambivalente Situation der Die Mehrzahl der Äußerungen un- Die Wahl der Mitglieder des Ge- Kirche unter der Gewaltherrschaft.“ terstützte die Sicht von Herrn Häusler: meindekirchenrats für die kommen- Propst Dr. Christian Stäblein: „In Erinnerungskultur sei wichtig und in den sechs Jahre ist am 3. November Namen gerinnt Identität. Sie sind die den letzten 50 Jahren auch gepflegt 2019. Der GKR hat pflichtgemäß erste kürzeste Form der Erzählung, wer wir worden, indem immer wieder über Vorbereitungen getroffen, den Wahl- sind.“ „Namensänderungen sind im die Namensgebung diskutiert wor- vorsitzenden, den Wahlkümmerer und persönlichen Leben Identitätsumwäl- den sei. Frau Hecker erinnerte an die die Mitglieder der Wahlkommission zungen – sprich: das Ergebnis von Re- Rede zum 200. Geburtstag Arndts, in festgelegt. volutionen oder Umbrüchen.“ der ihr Mann die Bedeutung Arndts als Ilse Urban „Mir scheint es Ernst Moritz Arndt vor Verfechter der Pressefreiheit und Vor- allem um Identitätssicherung, -stär- bereiter einer demokratischen Verfas- kung, -gewinnung zu gehen, und zwar sung hervorhob. – in der klassischen Form des subjek- Frau von Moers sagte, dass eine Ge- tiv Unterlegenen – durch Abgrenzung. meinde durch ihr aktuelles Gemeinde- Identitätsbildung durch Nicht-Franzo- leben “einen Namen hat“. Neben vie- Der Gemeindekirchenrat se-sein, Nicht-jüdisch-sein, deutsch len Gesprächskreisen und großartiger lädt zu einer werden in eigener Wesensbestim- Kirchenmusik gebe es in der EMA viele Gemeindeversammlung mung, hochromantisch und mit einem Aktivitäten von Gemeindegliedern für im Kirchsaal ein für mich heute schwer verständlichen Menschen in Not (Basar, Kleiderkam- am Sonntag, dem 7. April 2019 Reinheitsideal gegen das Vermischen mer, Flüchtlingscafé, Behindertenar- um 11 Uhr im Anschluss an den mit anderen.“ beit). So habe die EMA einen „guten Gottesdienst. „Christliche Identität lebt nicht von der Namen“. Thema: Arndt als Namensgeber Abgrenzung dieser Art, schon gar nicht unserer Gemeinde 9
Aus der Gemeinde TH EMA Die Gemeinde lädt ein Begegnungscafé Gesprächskreis: „Nach oben offen“ Yoga Treffen mit Flüchtlingsfamilien, mit Pfr. Dr. Fritsch donnerstags 20.15 bis 21.30 Uhr. Sonnabend, 26. April im April und Mai keine Termine Anfänger/Mittelstufe Im Jugendhaus. Sonnabend, 4. Mai Schreib- und Literaturgruppe Leitung: Michael Klüsener, Tel. 81 49 99 95 von 15.00 bis 17.00 Uhr mit Pfr. Dr. Fritsch E-Mail: michaelkluesener(at)yahoo.de im Jugendhaus 1. Etage Im April und Mai keine Termine Atem und Bewegung Spiel- und Kontaktgruppe Unsere Kleiderkammer freitags 9.30 bis 10.30 Uhr im Jugendhaus. für Kinder ab 1 Jahr und Eltern Annahme von gebrauchter SAUBERER Entspannung, Belebung und Regeneration donnerstags 9.30 bis 11 Uhr Kleidung OHNE RISSE UND LÖCHER wäh- Leitung: Bettina Spreitz-Rundfeldt, im Jugendhaus, 1. Etage. rend der Bürozeiten im Gemeindehaus. Tel. 8 14 14 07 Leitung: Christine Petersen Ausgabe gegen eine kleine Spende. „Füße sind das zweite Herz“ Information und Anmeldung: mittwochs 9 bis 11 Uhr, Anleitung zu sensomotorischem Tel. 813 35 45 donnerstags 16 bis 18 Uhr Training für die Fußgesundheit. EMA-Theatergruppe Gründonnerstag, 18. April geschlossen dienstags 17 Uhr und 18 Uhr, jeden Montag um 17 Uhr Folklore-Tanzgruppe Hage‘ulah im Jugendhaus. Zur Zeit keine freien Plätze mehr ! mit Pfr. Dr. Fritsch lädt zum Mittanzen ein: donnerstags, Leitung: Klaus Hinz, Tel. 8 13 53 10 im April und Mai keine Termine 19 Uhr für Anfänger und 20 Uhr für Geübte Kopf-Fit Gedächtnistraining Jugendcafé Moritz Leitung: Marianne Zach, Frühlingskurs 2019 Geöffnet (außer in den Ferien) Tel. 8 13 21 48, 0176 92 42 23 87 18. und 25. April, 2., 9., 16. Mai von Montag bis Donnerstag (17 bis 20 Uhr) Besuchsdienstkreis 10:30 bis 12 Uhr im Gemeindehaus Mittwochsclub Besuche von Neuzugezogenen, Kostenbeteiligung 20 Euro Gesprächskreis mit Menschen mit Taufeltern, u.a. G. Garbrecht und I. Urban Beeinträchtigung Informationen bei Pfrn. Ute Hagmayer (zertifizierte Gedächtnistrainerinnen) 17 Uhr im Gemeindehaus Tel. 813 30 02 Tel. 813 52 87 bzw. 813 20 97 mit Pfr. Dr. Fritsch Arbeit mit Menschen mit English for the Over-Sixties im April und Mai keine Termine Beeinträchtigung donnerstags in der Bibliothek. Bibel- und Gesprächskreis Freizeitangebote für Jugendliche und 1. Gruppe: 10.30 bis 12 Uhr Montag, 8. und 29. April Erwachsene mit geistiger Behinderung, 2. Gruppe: 12 bis 13.30 Uhr Montag 6. und 20. Mai Beratung für Angehörige im Gemeindehaus. jeweils 10 bis 11:30 Uhr Fr., 5.4. 15:30 gemütliche Runde, Leitung: Alison MS Pask, Tel. 86 20 35 46 im Gemeindehaus 17:00 Klub, Yoga + Musikgruppe Nachbarschaftshilfe mit Pfr. i.R. Dr. Schultz-Heienbrok Fr., 12.4. 16:00 Tanz, für die „Papageiensiedlung“. und Pfr. i.R. Beesk 17:00 Klub für Ältere + Musikgruppe Information: Volker Heinrich, Treffen „KuK“ Kunst und Kirche Fr., 26.4. 15:30 gemütliche Runde, Tel. 8 13 34 14, www.papageiensiedlung.de Montag, 8. und 29. April 17:00 Klub, Yoga + Musikgruppe Töpferkurse für Kinder Sa., 4.5. 15:00 „Großes Treffen“ nach Rücksprache mit Frau Gruner Vorbereitung im Team 11:45 Uhr Fr., 10.5. 16:00 Tanz, dienstags bis freitags jeweils 15 bis 17 Uhr, Montag, 29. April Einführung 17:00 Klub für Ältere + Musikgruppe Töpferwerkstatt im Gemeindehaus. Kirche am Hohenzollernplatz Fr., 17.5. 15:30 gemütliche Runde, Leitung: Monika Gruner, Tel. 8 13 33 86. Dienstag, 30. April, 11 bis 12:30 Uhr 17:00 Klub, Yoga + Musikgruppe Exkursion: Kirche am Hohenzollernplatz Mieterinitiative Onkel-Tom-Siedlung Fr., 24.5. 16:00 Tanz, Mo. 6. und 20. Mai Kontakt: Frau von Boroviczény, 17:00 Klub für Ältere + Musikgruppe Vorbereitung im Team 11:45 Uhr Tel. 81 49 83 75 Frau Heike Huste, Tel.: 0162 4 23 38 63 Montag, 20.Mai Einführung Kreuzkirche Elternkreise Berlin-Brandenburg hei.huste@gmx.de Dienstag, 21. Mai, 11 Uhr bis 12:30 Uhr EKBB e.V. Exkursion Kreuzkirche Zu Gast in der EMA Selbsthilfe für Eltern und Angehörige von EMA-Chor Suchtgefährdeten und Süchtigen. Chorwerkstatt Berlin e.V. mittwochs, 20 Uhr im Gemeindehaus montags 19 Uhr, im Gemeindehaus. montags 19.30 bis 22 Uhr, Leitung: Peter Uehling Anonyme Alkoholiker im Gemeindehaus. Meditation Leitung: Sandra Gallrein. sonntags 11 bis 13 Uhr, im Gemeindehaus. 18 Uhr in der Kirche Informationen: Marita Klein Rentenversicherung im April und Mai Tel. 8929712 / 0170 641 4936 mittwochs 16 bis 17 Uhr im Gemeindehaus. Leitung: Anke Ristenpart mariklein@gmx.de Hanne Kastner, Versichertenberaterin. Und Christian Lange Tel. 8 13 96 42 „Lied-Schatten“ (Frauenchor) Senioren „70 drunter und drüber“ montags 19.15 bis 20.45 Uhr, dienstags, 14-tägig 15 bis 16.30 Uhr, im Jugendhaus. Leitung: Bettina Erchinger, im Gemeindehaus Tel. 7 81 76 46 im April und Mai mit Pfr. Beesk 10
Gottesdienste TH EMA Gottesdienste im April ... Kontakte Sonntag 7. April Judika Gemeindebüro: 10.00 Uhr Gottesdienst (K) Pfrn. Ute Hagmayer Onkel-Tom-Straße 80, 14169 Berlin, 17.00 Uhr Krabbel-Gottesdienst Pfrn. Ute Hagmayer Dominique Harder, Küsterin 18.00 Uhr Taizé-Gottesdienst Pfrn. Ute Hagmayer Bürostunden: Mo, Di, Do, Fr: 9 -13 Uhr; Mi: 17 -19 Uhr. Sonntag 14. April Palmarum E-Mail: buero@ema-gemeinde.de 10.00 Uhr Gottesdienst mit Goldener Konfirmation Pfrn. Ute Hagmayer 18.00 Uhr Musikalische Vesper Parnassvs musicvs Tel. 8 13 40 08, Fax: 8 13 94 33 Ltg. St. Petit-Laurent Pfarrerin: Ute Hagmayer Tel. 8 13 30 02 Donnerstag 18. April Gründonnerstag E-Mail: hagmayer@ema-gemeinde.de 18.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfrn. Ute Hagmayer Pfarrer: Dr. Stefan Fritsch Freitag 19. April Karfreitag Tel. 85 01 46 90 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Dr.I.Schultz-Heienbrok E-Mail: fritsch@ema-gemeinde.de im April und Mai Studienzeit Sonntag 21. April Ostersonntag 6.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (u.Frühstück) Pfrn. Ute Hagmayer Diakoniestation: 10.00 Uhr Gottesdienst (K) Pfrn. Dr. G. Grießmann Potsdamer Chaussee 69a, 14129 Berlin, Mo-Fr 8.30 - 19 Uhr, Tel. 81 09 10 33 Montag 22. April Ostermontag Kindertagesstätte: 10.00 Uhr Gottesdienst Helmut Oppel Lidia Jacob, Tel. 8 13 46 53 Sonntag 28. April Quasimodogeniti E-Mail: kindergarten@ema-gemeinde.de 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Dr. Manfred Richter www.unserkindergarten.de 18.00 Uhr Ökumenisches Abendgebet Pfr. Dr. Gerhard Borné Behindertenarbeit: mit Salbung und Segnung, Georg Engel, Tel. 221 913 00 17 anschließend Imbiss, Mitgebrachtes erwünscht. Überweisungen für die Ernst-Moritz-Arndt Kirchengemeinde: Empfänger: KKVB Berlin im Mai ... IBAN: DE 79 5206 0410 0803 9663 99 Samstag 4. Mai BIC: GENODEF1Ek1 15.00 Uhr Inklusiver Gottesdienst mit Abendmahl Pfrn. Ute Hagmayer Stichwort: EMA + Zweck. Sonntag 5. Mai Miserikordias Domini Konto des Förderkreises zur Erhaltung der 10.00 Uhr Gottesdienst (K) Pfrn. Ute Hagmayer Ernst-Moritz-Arndt-Kirche: Postbank 17.00 Uhr Krabbel-Gottesdienst Pfrn. Ute Hagmayer Berlin, IBAN: DE80 1001 0010 0453 4001 01 18.00 Uhr Taizé-Gottesdienst Pfrn. Ute Hagmayer BIC: PBNKDEFF Sonntag 12. Mai Jubilate Impressum 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 18.00 Uhr Musikalische Vesper (K) Pfrn. Dr. Grießmann La Nonette Gemeindebrief der Evangelischen Ernst- WUNDERKAMMER Moritz-Arndt Kirchengemeinde (EMA), Sonntag 19. Mai Kantate herausgegeben im Auftrag ihres Gemeinde- 10.00 Uhr Gottesdienst (K) Pfr. Dr.I.Schultz-Heienbrok kirchenrates, vertreten durch die 18.00 Uhr Zeitfragen-Gottesdienst Dr. Isabella Hermann Vorsitzende Ute Hagmayer Onkel-Tom-Str. 80, 14169 Berlin-Zehlendorf, Sonntag 26. Mai Rogate www.ema-gemeinde.de. 11.00 Uhr Familiengottesdienst (K) Pfrn. Ute Hagmayer 18.00 Uhr Abendandacht Pfr. Dr. Gerhard Borné Redaktion: Prof. Dr. Gunnar Brands, Ulf A. Fischbeck, Dr. Stefan Fritsch, Donnerstag 30. Mai Himmelfahrt Dr. Gundula Grießmann, Clarissa Paul, 10.00 Uhr Pauluskirche Musikalischer Gottesdienst mit Konfirmation, Nikolaus Röttger, Ilse Urban Abendmahl und parallelem Kindergottesdienst Pfrn. Dr. Donata Dörfel Kontakt: Stefan Fritsch Kindergottesdienst (K) sonntags 10 Uhr im Jugendhaus, am 7. April, 5.,12.,19. und 26. Mai (fritsch@ema-gemeinde.de) Leitung: Daniela Führ. Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Am Ostersonntag, 21. April Leitung: Familie Schöngrab mit kleiner Osteraktion Artikel zu ändern. Namentlich gezeichnete Beiträge entsprechen nicht in jedem Falle Taufen: Finn Zimme; Katia Morgenstern; Tim Dengler; Ariel Kofler; Leander Uka; Valentin der Redaktionsmeinung. Magnus; Frieda Katrin Perl; Ariadne Kuhlmann; Oliver Wiesmann; Juliane Jäde; Christine Haase Layout und Druck: mediaray-graphics – Bestattungen: Ingrid Riebe, geb. Rademacher, 80 J.; Gisela Upmeier, geb. Hennies, 78 J.; Druckerei im Kirchenkreis Steglitz E-Mail: ray@mediaray-graphics.de Ilona Clasen, 63 J.; Gerhard Führ, 89 J.; Eberhard Brenzinger, 91 J.; Barbara Sprengel, 68 J.; Elisabeth Blechschmidt, 92 J.; Günter Freimuth, 92 J. Klaus Schaloski, 85 J.; Nächster Redaktionsschluss: 25. April Giesela Schröder, geb. Himmer. 84 J. Nächster Abholtermin: ab 20. Mai 11
Aktuell TH EMA Herzliche Einladung zum Gottesdienst Musik in der EMA zur Goldenen Konfirmation Sonntag, 14. April, 18 Uhr: MUSIKALISCHE VESPER: am Sonntag, 14. April 2019 um 10.00 Uhr Durch das Jahr mit Parnassvs musicvs: Wir feiern wieder Goldene (50), Diamantene (60), Eiserne (65), Frühling mit Stephanie Petit-Laurent, Gnaden- (70) und vielleicht auch Kronjuwelen-Konfirmation (75). Irina Kisselova, Francois Petit-Laurent und Gösta Funck Dazu laden wir alle, deren Konfirmati- um Ihre Anmeldung in der Küsterei. Ein Freitag 3. Mai, 19.00 Uhr on 1969 oder früher stattfand, zur Fei- kurzes Vorbereitungstreffen, zu dem BEETHOVEN VIII er der Jubel-Konfirmation ein. Ihre Kon- ich Sie auch herzlich einlade, findet am Klaviertrios op. 1, firmation muss nicht in der Ernst-Mo- Freitag, dem 5. April um 12.00 Uhr im Andreas Pfaff, Martin Seemann, ritz-Arndt-Kirche stattgefunden haben. Gemeindehaus statt. Wir freuen uns, Mira Lange, Peter Uehling Natürlich sind auch Ihre Angehörigen wenn Sie an diesem besonderen Got- Sonntag, 12. Mai, 18.00 Uhr herzlich willkommen. tesdienst teilnehmen und sich segnen MUSIKALISCHE VESPER: Wenn Sie an der Feier der Goldenen lassen. La Nonette, WUNDERKAMMER oder Jubel-Konfirmation teilnehmen Pfarrerin Ute Hagmayer möchten, bitten wir Sie freundlichst Außerdem: Musik im Gottesdienst: Kunst und Kirche Sonntag, 14. April, 10 Uhr: Sonntagssänger Nach den Gedächtniskirchen wenden Karfreitag, 19. April, 10 Uhr: wir uns durch Fritz Höger inspirierten ex- Sonntagssänger pressionistischen Backsteinkirchen zu. Sonntag, 28. April, 10 Uhr: Am Dienstag, 30. April besuchen wir Sonntagssänger die Kirche Am Hohenzollernplatz. Am 21. Mai folgt die Kreuzkirche, Forckenbeckstraße. Baby- und Kinder-Basar Wir treffen uns jeweils um 10.00 Uhr Samstag, 11. Mai von 10 bis 13 Uhr vor der EMA. Standmiete 7,00 Euro, Die Teilnahme ist kostenlos. Kuchen und Tisch (Bei Rückfragen: Ilse Urban 0173 610 4881) sind mitzubringen. Platzreservierung: Lidia Jacob kindergarten@ema-gemeinde.de Der Gemeindekirchenrat lädt zu einer Gemeindeversammlung Putztag in der EMA im Kirchsaal ein Herzlich Willkommen am Sonntag, dem 7. April 2019 um 11.00 Uhr zum Frühjahrsputzen im Anschluss an den Gottesdienst. am Sonnabend, dem 6. April, Thema: Arndt als Namensgeber unserer Gemeinde in der Zeit von 10.00 bis 13.00 Uhr! Vorschau: Das EMA-Gemeindefest ist am Sonnabend, dem 15. Juni von 15 bis 18 Uhr 12
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