Leben im Regionalen Alterszentrum Embrachertal - Sonderausgabe - Regionales Alterszentrum Embrachertal
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Regionales Alterszentrum Embrachertal Ausgabe Nr. 6 Winter 2021 Regionales Alterszentrum Embrachertal Leben im Regionalen Alterszentrum Embrachertal Sonderausgabe
Regionales Alterszentrum Embrachertal 2 Editorial Liebe Leserin, lieber Leser Mit dieser Sonderausgabe unserer Huusziitig möchten wir dem ganzen Embrachertal einen Einblick ins Regionale Alterszentrum Embrachertal bieten. Der Zweckverband der fünf Talgemeinden Embrach, Freienstein-Teufen, Lufingen, Oberembrach und Rorbas trägt das Regionale Alterszentrum Embrachertal. Leben im in den 77 Einzelzimmern Platz für betagte und pflegebedürftige Personen, primär aus dem Es bietet Regionalen Alterszentrum Verbandsgebiet. Aber auch Auswärtige finden hier ein Daheim, wo sie sich wohl und zu Hause fühlen Embrachertal können. Das erfahrene, gut ausgebildete Pflege- und Betreuungspersonal ist mit den aktuellen pflegerischen Standards bestens vertraut und garantiert zusammen mit den Hausärzten eine optimale Pflege und Betreuung – auch für Personen, welche eine komplexere Pflege benötigen. Das Team der Hotellerie unterhält mit Sorgfalt Haus und Garten und sorgt für das leibliche Wohl. Auf Fragen rund um das Älterwerden und Unterstützung im Entscheidungsprozess nach der geeig- neten zukünftigen Wohn- und Lebenssituation im Alter, erhalten Sie bei der Informations- und Ver- mittlungsstelle des Embrachertals Auskunft. Diese wird seit dem 01.01.2020 durch das Regionale Alterszentrum Embrachertal geführt. Barbara Vontobel, Zentrumsleiterin Bericht der Zentrumsleitung Vergangenes Das neue Jahr ist bereits wieder eini- ge Wochen alt. Jahresrückblicke wur- den vielerorts und vielfältig gemacht. Auch wir im Regionalen Alterszentrum Embrachertal haben natürlich zurück- geschaut. Bei uns kann über ein Jahr berichtet werden, welches sich mit den vielen ungewöhnlichen Details selbst zum aussergewöhnlichsten Jahr kürte. Da war der Start ins neue Jahr mit dem Führungsvakuum, gefolgt mit der Ar- beitsaufnahme der ad interim Zentrums- leitung anfangs März und gleichzeitig das Aufkommen der Corona-Krise. Die erste Corona-Welle haben wir relativ gut überstanden. Alles war neu und musste erprobt werden. Im Sommer folgte dann der Start des neuen Leitungsteams. v.l.n.r.: Uta Schölzel, Barbara Vontobel, Andreas Angst
3 Regionales Alterszentrum Embrachertal Neben der Einarbeitung war das über alles herrschende Thema CORONA unser stetiger Begleiter, dies ist auch heute noch so. Doch heute haben wir bei diesem Thema die grosse Hoffnung der na- hen Impfung mit dabei. Dies ist gut so, denn die zweite Corona-Welle hat uns hart getroffen. Trotz den strengen Massnahmen und den vielen Einschränkungen, die uns allen auferlegt wurden und welche wir auch befolgten, fand das Virus den Weg ins Alterszentrum. Die Mitarbeitenden aller Be- reiche leisteten im vergangenen Jahr, unter erschwerten Bedingungen und insbesondere während dieser Wellen, unglaublich viel. Dass seit dem März 2020 stetig über acht bis neun Stunden pro Tag eine Maske getragen werden muss, ist das kleinste Übel. Arbeiten in Schutzkleidern während Leben im den Isolationen und sich ständig umziehen, wenn es in ein anderes Bewohnerzimmer geht, macht Regionalen Alterszentrum es schon mühsamer. Der erhöhte und noch intensivere Reinigungsablauf gehört in den neuen Embrachertal Alltag. Auch Mahlzeiten ausliefern und verteilen unter den strengen Sicherheitsbedingungen ist aufwendig und intensiv. Die Mitarbeitenden der Pflege & Betreuung begleiten die Bewohnenden durch den Alltag und durch diese Krise. Auf zwei Wohngruppen hat sich das Virus in der zweiten Corona-Welle einge- nistet. Trotz intensiven Massnahmen und unermüdlicher Pflege und Begleitung verloren wir liebe Mitmenschen, die neben ihren Altersbeschwerden an Covid 19 erkrankt sind. Unsere Trauer dar- über ist sehr gross. Was bleibt, ist die Erinnerung. Erinnerungen an Menschen, die uns ans Herz gewachsen sind. Einige der Verstorbenen lebten schon seit Jahren im Alterszentrum. Viele der Mitarbeitenden hatten zu ihnen eine gute Beziehung aufgebaut. Durch das Besuchsverbot ver- gangenen Frühling waren die Mitarbeitenden die einzigen Kontakte für die Bewohnenden und die Beziehungen wurden noch enger. Um all die Menschen, welche vergangenes Jahr von uns ge- gangen sind, trauern wir. Gerne erinnern wir uns an sie und sprechen den Angehörigen auf diesem Weg von Herzen unser aufrichtiges Beileid aus. Zukünftiges Kurz vor Jahresende erreichte uns die Information, dass wir das Alterszentrum für die Impfung gegen das Corona-Virus anmelden können. Aktuell laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels ist geplant, dass anfangs Februar die erste Impfdo- sis verabreicht wird. Vier Wochen später soll die zweite Impfung erfolgen. Geimpft wird unter der Verantwortung der Heimärztin Frau Dr. med. B. Winzeler mit drei Impf-Teams. Zu den Impf-Teams gehören Ärzte aus dem Embrachertal und unser Pflegekader, welches eigens dafür geschult wird. Über 80% der Bewohnenden wollen sich impfen lassen. Auch Mitarbeitende nutzen die Chance, in dieser frühen Impfkampagne sich selbst und andere mit der Impfung zu schützen. Hoffnung Von der Impfung erhoffen wir eine Immunisierung gegen das Virus. Wir hoffen, irgendwann die Masken los zu werden. Wir hoffen auf eine Wieder-Öffnung des Hauses, damit Besuche für die Bewohnenden wieder spontan und unbegrenzt möglich werden. Wir hoffen, dass die Besucher ohne Einschränkungen wieder auf die Wohngruppen und in die Bewohnerzimmer dürfen. Wir hof- fen, dass das vielfältige Aktivierungsprogramm und all die Veranstaltungen wieder angeboten und auch durchgeführt werden können. Wir hoffen, viele tolle Ausfahrten und Ausflüge mit dem neuen Bus machen zu können. Wir hoffen, gesund bleiben zu dürfen! Barbara Vontobel, Zentrumsleiterin
Regionales Alterszentrum Embrachertal 4 Ich wünsche Dir Ich wünsche Dir Die Lebenskraft dieser Blume, Die Lebenskraft dieser Blume, die sich die vonsich Kälte,von Kälte, Schnee Eis und Eis und Schnee nicht unterkriegen lässt nicht unterkriegen lässt und zu ihrer Zeit blüht. und zu ihrer Zeit blüht. Jedes Werden in der Natur, Jedes Werden in der Natur, im Menschen, in Leben imim Menschen, der Liebe in der Liebe muss abwarten, Regionalen geduldig sein. Alterszentrum muss abwarten, geduldig sein. Bis seine Zeit zum Blühen kommt. Embrachertal Bis seine Zeit zum Blühen kommt. Dietrich Dietrich BonhoefferBonhoeffer Was hatWas der hat der „Globetrotter“ «Globetrotter» mit Corona mitzu Corona tun? zu tun? In der Winterausgabe In der Winterausgabe 2020 des2020 des beliebten beliebten ReisemagazinsReisemagazins „Globetrotter“ «Globetrotter» ist das Editorial ist das Editorial der Co- der ronasituation gewidmet. Die dort abgedruckten Reisegeschichten haben die Redaktion vor der vor Coronasituation gewidmet. Die dort abgedruckten Reisegeschichten haben die Redaktion Pandemie dererreicht. Pandemie Sie erreicht. Sie erfüllen erfüllen jetzt zu dieser jetzt zu die Zeit dieser Zeit diemit Lesenden Lesenden mit Freiheitsgedanken; Freiheitsgedanken; mit der Freiheit, mit der Freiheit, zu reisen und derzuFreiheit, reisen undsichder Freiheit, sich eigenständig eigenständig bewegen bewegen zu können. zu können. Positives DenkenPositives soll inspirieren, weiterhin an Schönes zu denken. Denken soll inspirieren, weiterhin an Schönes zu denken. Das abgelaufene Kalenderjahr war mit Ausnahme der ersten zwei Monate wahrscheinlich ein- Das abgelaufene Kalenderjahr war mit Ausnahme der ersten zwei Monate wahrscheinlich fach zum Vergessen. Eine Unmöglichkeit! Wie soll man vergessen, wenn Bekannte, Verwandte einfach oder Freunde zum oder leiden Vergessen. gelittenEine habenUnmöglichkeit! oder noch leiden Wie soll man vergessen, werden? Wie soll diewenn Bekannte, Leichtigkeit desVer- wandte oder wenn Seins zurückkehren, Freunde derleiden Horizontoderdergelitten Erlösunghaben oderinnoch immer leiden weitere werden? Ferne rückt?Wie sollFragen Viele die Leich- tigkeit des Seins zurückkehren, wenn der Horizont der Erlösung haben uns umgetrieben, viele werden es noch tun. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass die Be- immer in weitere Ferne wohnenden rückt?undViele Fragen haben uns die Mitarbeitenden umgetrieben, im Regionalen viele werden Alterszentrum esverschworene eine noch tun. Manchmal hatte ich Gesellschaft geworden das Gefühl, sind. Währenddassoftdieverzweifelt Bewohnenden auf neue undMassnahmen die Mitarbeitenden gewartet imwurde, Regionalen Alterszentrum die Unsicherheit bestand,eineob imverschworene Garten spaziert Gesellschaft werden darf geworden oder man sind. Während sich oft verzweifelt auf oder neben Arbeitskolleginnen neue -kolle- Massnah- gen setzenmen gewartet darf, stellte wurde, ich vor die allemUnsicherheit eines fest: Wir bestand, sitzen oballeim imGarten gleichenspaziert Boot. Daswerden bangedarfWarten oder man sich neben auf Angehörige und Arbeitskolleginnen Freunde, das Warten oder ob -kollegen überhaupt, setzen nichtsdarf, stelltesicher, war mehr ich vornicht allem einesmehr einmal fest: Wir der Ort des Essens. Die Gefühlswelt aller war und ist ins Wanken geraten. sitzen alle im gleichen Boot. Das bange Warten auf Angehörige und Freunde, das Warten Was ist richtig, was ist ob falsch? Wir wissen es überhaupt, bis heute nichts nicht.sicher, war mehr Das einzige, was ichmehr nicht einmal weiss: derAlle Orthaben ihr Bestes des Essens. Diegegeben, Gefühlswelt ob Bewohnende oder Mitarbeitende. aller war und ist ins Wanken geraten. Was ist richtig, was ist falsch? Wir wissen es bis heute Ein Teil der Mitarbeitenden nicht. Das einzige, kenntwas ich das Regionale weiss: Alterszentrum Alle haben ihr Bestesnurgegeben, im Ausnahmezustand. ob Bewohnende Denken oder Mit- wir zum arbeitende. Beispiel an unsere Zentrumsleiterin, die noch keinen einzigen Tag ohne Coronabegleitung gearbeitet hat. Oder denken wir an unsere neue Leiterin im Café 33, sie kennt den Alltag nur vom Ein Teil Hörensagen. Dieder Mitarbeitenden Flexibilität aller wurdekennt das vergangenen in den Regionale Alterszentrum zehn Monaten nurargimstrapaziert. Ausnahmezustand.Was macht das mit uns? Kommen wir an unsere Grenzen oder erweitern wir einfach den Horizont?ohne Denken wir zum Beispiel an unsere Zentrumsleiterin, die noch keinen einzigen Tag Coronabegleitung Wahrscheinlich ist es beides.gearbeitet hat. Oder Einer unserer denken wir an leistete Küchenlernenden unsere einen neue Teileinsatz Leiterin im auf Café 33, sie einer Wohngruppe zusammen mit den Pflegenden. Sein optimistisches Herangehen an für ihn neuezehn kennt den Alltag nur vom Hörensagen. Die Flexibilität aller wurde in den vergangenen Aufgaben Monaten stimmt micharg strapaziert. persönlich sehrWas zuversichtlich. macht das mitZwar uns?hatKommen wir an unsere er kein ganzes ReisemagazinGrenzen he-oder rausgegeben, erweiternaberwirauch ein kleiner, einfach von Herzen den Horizont? kommenderist Wahrscheinlich Beitrag kann Einer es beides. Grosses bewirken. unserer In Küchenler- diesem nenden Sinne lassen Sie uns alle ein wenig Globetrotter sein und zuversichtlich leistete einen Teileinsatz auf einer Wohngruppe zusammen mit den Pflegenden. Sein in die Zukunft schauen.optimistisches Freuen wir uns auf Momente Herangehen desihn an für Geniessens neue Aufgaben bei einem stimmtSpaziergang im angrenzenden mich persönlich sehr zuversicht- Wald oder auf eine Reise zum Kap der Guten Hoffnung. lich. Zwar hat er kein ganzes Reisemagazin herausgegeben, aber auch ein kleiner, von Her- Andreaszen kommender Angst, Beitrag kann Grosses bewirken. In diesem Sinne lassen Sie uns alle ein Leiter Hotellerie wenig Globetrotter sein und zuversichtlich in die Zukunft schauen. Freuen wir uns auf Mo- mente des Geniessens bei einem Spaziergang im angrenzenden Wald oder auf eine Reise zum Kap der Guten Hoffnung.
5 Regionales Alterszentrum Embrachertal Aktuelles Heureka! Der neue Bus ist da ☺ Während rund eineinhalb Jahren haben wir Geld gesammelt für einen neuen, rollstuhltaug- lichen Personentransporter. Dank unseren grosszügigen Sponsorinnen und Sponsoren (und Corona zum Trotz) wurde das Finanzierungsziel letzten Sommer erreicht und das Fahrzeug konnte bestellt werden. Welch eine Freude, dass wir nun endlich den langersehnten Bus unser Eigen Leben nennenimdürfen! Der aktuellen Regionalen Alterszentrum Situation entsprechend, wurde die Ankunft des Embrachertal fixfertig ausgebauten Transporters mit unseren Bewohnenden in Kleingruppen gefeiert. Das Team der Aktivierung fuhr hupend auf der Ter- rasse des Café 33 vor und führte den rollstuhl- gängingen Bus mit Hebebühne vor. Die Zent- rumsleiterin Barbara Vontobel las eine kleine Anekdote vor «Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen» und freute sich zusam- men mit den Bewohnenden über die neue Er- rungenschaft. Jetzt kann der Frühling kommen und Corona gehen, sodass wir ausfahren kön- nen und etwas zu erzählen haben…
Regionales Alterszentrum Embrachertal 6 Veranstaltungen Adventsessen Eine altbewährte und beliebte Tradition im Regionalen Alterszentrum ist das ge- meinsame Weihnachtsessen mit Bewoh- nenden, Angehörigen und Mitarbeitenden. Leben im und gegessen bis zur Covid So gelebt Regionalen Alterszentrum 19-Gegenwart. Der Zentrumsleitung war Embrachertal es besonders letztes Jahr ein persönliches Anliegen, wenigstens einen bestehenden Wert im Jahresturnus beibehalten zu kön- nen. Viele andere Einschränkungen waren und sind immer noch an der Tagesordnung. Anfangs Oktober wurde das Konzept Ad- ventsessen mit dem klaren Ziel fixiert: Das Essen soll stattfinden! Die Zeitfenster der einzelnen Bewohnenden wurden festgelegt und den Angehörigen frühzeitig mitgeteilt. Isolationen und Quarantänen machten die Durchführung dann zur Gedulds- und Planungsherausforderung. Das Durchhalten und die Flexibilität aller Beteiligten ermöglichte es schlussendlich allen, in einem speziell dafür hergerichteten Raum, mit viel Glanz und Weihnachtsambiente, am Dreiertisch das Adventsessen geniessen zu können. Ein grosses Dankeschön an dieser Stelle an alle. Am 12. Ja- nuar 2021 war es dann soweit: Die letzten Festessen durften endlich genossen werden. Andreas Angst, Leiter Hotellerie «Ich wollte mich beim ganzen Team herz- lich bedanken, dass sie das Advents- essen möglich gemacht haben und sich auch solche Mühe gegeben haben mit der Dekoration und dem Essen. Es hat uns sehr geschmeckt.»
7 Regionales Alterszentrum Embrachertal Leben im Regionalen Alterszentrum Embrachertal g das Weih- «Wir durften letzten Donnersta m Schwie- nachts-/Neujahrsessen mit unsere wollten uns ger-/Vater bei euch geniessen und dienung war recht herzlich bedanken! Die Be nd, alles war so freundlich und zuvorkomme uns natürlich liebevoll geschmückt. Wir haben stets fein be- auch aufs Menu gefreut, da wir h dieses Mal kocht wurden bei euch und auc rtteller war war das Essen superfein! Der Desse hön. Vielen ein kleines Meisterwerk! Wundersc ung für un- Dank auch für die liebevolle Betreu schwierigen seren Schwieger-/Vater in dieser bei ist und Zeit. Hoffen wir, dass es bald vor ohnten Gang das Leben wieder seinen gew gehen kann.»
Regionales Alterszentrum Embrachertal 8 Einblick Das Aktvierungsteam stellt sich vor Leben im Regionalen Alterszentrum Embrachertal Teamleiter Mitarbeitende Stv. Teamleiter Beat Hug, 50 J. Maaike Daniel «Ändere deine Eigenheer, 37 J. Rinderknecht, 49 J. Gedanken und du «Lachen ist die «Du kannst dem Leben nicht veränderst deine schönste Sprache mehr Jahre geben, aber den Welt!» der Welt!» Jahren mehr Leben» Unsere Werte und Haltung Wir von der Aktivierung möchten im Regionalen Alterszentrum Embrachertal bewusst und gezielt Lebensräume schaffen, in denen der einzelne Bewohnende sowie die Gruppe im Zentrum des Geschehens stehen. Wir wollen in all unseren Aktivitätsfeldern soziale Kontakte achtsam erhalten und fördern. Leben und erleben lassen, sich im Tun entdecken und im Sein akzeptiert werden – beide Welten sollen in der Aktivierung Raum und Zeit bekommen. Beobachten, aushalten, zuhören, geben und nehmen, begleitend, formgebend, lenkend – all diese Aspekte sollen in unserer gemeinsamen Haltung erlebt werden. Unsere Ziele Unseren Blick richten wir auf die Förderung und Erhaltung der körperlichen, kognitiven, psychosozialen wie auch emotionalen Fä- higkeiten und Ressourcen der einzelnen Be- wohnenden. In der Einzelaktivierung sollen spezifische Bedürfnisse, Biografie und die Beziehungspflege im Mittelpunkt stehen. Mit individuellen und allgemeinen Aktivitäten im musisch-geselligen, kognitiven, handwerk- lich-gestalterischen und erlebnisorientieren Bereich unterstützen wir bewusst die Selb- ständigkeit, soziales Miteinander, Freude und Menschenwürde.
9 Regionales Alterszentrum Embrachertal Unser Angebot an Aktivitäten • Gedächtnistrainingsgruppen • Themenspezifische Gruppen • Sing- und Musikgruppen • Kochen, Backen, Rüsten • Spieltische • Sitzgymnastik • Gartenarbeiten Leben im Regionalen Alterszentrum • Handwerklich-gestalterische Aktivitäten Embrachertal • Einzelaktivierung • Aktivitäten des täglichen Lebens (ATL) Soziokulturelle Angebote Jeder Mensch möchte neben seinen physiologischen und sicherheitsrelevanten Grundbedürfnis- sen auch soziale Kontakte leben und an kulturellen Ereignissen teilnehmen. Als Leiter der Aktvie- rung möchte ich diese Lebensaspekte durch ein ausgesuchtes attraktives, abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm in den Lebensalltag der Bewohnenden einflechten. Verschiedene musikalische Konzerte, Tanznachmittage, Dia-Vorträge, Clown- und Zauberwelten, kulinarische Höhepunkte und vieles mehr werden über das Jahr verteilt angeboten. Ergänzt wer- den diese Veranstaltungen mit geselligen Aktivitäten wie Jassen, das Frauenkaffeekränzli, den Männerstammtisch, die Lottonachmittage und auch fest- und jahreszeitenbezogene Aktivitätsfel- der. Auch Anlässe ausserhalb des Alterszentrums werden dabei berücksichtigt und wahrgenom- men. Jedes Jahr kommen so über 100 soziokulturelle Angebote zusammen. Fazit Aktivitäten sind mehr als nur Beschäftigung, denn Leben heisst aktiv sein, sei dies körperlich, geistig, sozial oder emotional. Wir lieben und leben unseren abwechslungsreichen Arbeitsalltag und freuen uns auf jede Begegnung mit den uns anvertrauten Bewohnenden des Regionalen Al- terszentrum Embrachertal. Das letzte Jahr war auch für uns kein leichtes. Aufgrund der Corona Pandemie konnten wir viele Aktivitäten nicht mehr durchführen, Anlässe mussten abgesagt wer- den und so manches Projekt wurde erstmal stillgelegt. So wünschen wir uns, dass das neue Jahr auch wieder neue Perspektiven und Freuden mitbringt. Beat Hug, Leiter Aktivierung
Regionales Alterszentrum Embrachertal 10 Aus- und Weiterbildung Arbeiten im Regionalen Alterszentrum – Der Weg führt zum Ziel Das Schweizer Bildungswesen kennt verschiedene Wege zur beruflichen Ausrichtung eines jun- gen Menschen: Die akademische Laufbahn, die Lehre in verschiedenen Formen oder zusätzliche Alternativen. Viele andere Staaten beneiden unser Bildungssystem in seiner vorhandenen Vielfalt. Die Kombination handwerklicher Fähigkeiten mit schulischer Unterstützung ist wohl die häufigste Leben im Wahl unserer jungen Menschen. In unserem Alterszentrum sind verschiedene Berufsgattungen an Regionalen Alterszentrum einem Ort präsent. Das Zusammenspiel all dieser Fähigkeiten macht den angestrebten Erfolg von Embrachertal Pflege, Betreuung und Beherbergung in unserem Haus für unsere Bewohnenden aus – ein Hand in Hand von über 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Jedes noch so kleine Rädchen im Ge- triebe des Altersheimalltags ist von Systemrelevanz. Nur das Ineinandergreifen aller Fertigkeiten und Fähigkeiten machen das Ganze komplett. Die klassische Lehre ist eine der üblichen Formen des Einstiegs in die Berufe der Alterspflege und Betreuung. Das Regionale Alterszentrum sieht sich aber in der Pflicht, als öffentlicher Arbeitgeber auch Berufseinsteigern mit anderen Werdegängen eine Chance zu geben. Immer wieder gelangen Organisationen mit Unterstützungsaufträgen für die Aus- und Weiterbildung von jungen Menschen mit Anfragen zur Arbeitsintegration an uns. In der Regel absolvieren die Kandidaten ein Praktikum von Wochen, Monaten oder gar Jahren, um ihre Integrationsfähigkeit und ihre Motivation für eine Anstellung im ersten Arbeitsmarkt zu prüfen und zu testen. Die menschlichen Hintergründe unse- rer Kandidaten sind sehr vielfältig: Kinder von Flüchtlingen, Zuwanderer mit wenig Deutschkennt- nissen, Menschen aus dem Justizvollzug oder einfach auch einmal ein Spätzünder. Wir wollen im nachfolgenden Interview einen jungen Mann vorstellen, welcher im Sommer 2020 sein Praktikum als Koch im Regionalen Alterszentrum begonnen hat. Steckbrief Name: Triburgo Vorname: Giordan Alter: 19 Jahre Nationalität: Venezuela und Italien Hobbies: Sport, Zeichnen, Mountainbike Interview Redaktion: Giordan, wann wurde dir bewusst, dass Kochen dir Freude bereitet? Giordan: Mein Onkel hat in meiner frühen Jugend oft mit mir gekocht, das gefiel mir ausgezeichnet. Ich denke, das war der Startschuss. Redaktion: Du hast bereits eine Ausbildung als Praktiker PrA Küche hinter dir. Jetzt bist du bei uns im Praktikum. Wie stellst du dir dein weiteres Berufsleben vor? Giordan: Eines meiner momentanen Ziele ist es, einmal in einem à la Carte Restaurant als Unterstützung des Chefkoches zu arbeiten.
11 Regionales Alterszentrum Embrachertal Redaktion: Deine Wurzeln sind in Venezuela und Italien. Denkst du, dass die Kulturen dieser Län- der deinen eigenen Kochstil beeinflussen werden? Giordan: Ja, durchaus, das machen sie heute schon. Zum Beispiel essen wir Zuhause oft Früchte mit Fleisch kombiniert, eine Mischung aus meinen zwei Heimatländern. Mir gefällt diese Kombina- tion mit der Frische der Früchte und dem Bratgeschmack des Fleisches. Redaktion: Kochen hat auch mit Kreativität zu tun. Zu deinen Hobbies gehört u.a. das Zeichnen, ein kreatives Hobby. Wenn du einen Teller anrichtest, ist das für dich auch ein wenig wie Zeichnen? Oder anders gefragt: Ist es für dich wichtig, deine eigene Handschrift Leben im in der Kreativität umzusetzen? Regionalen Alterszentrum Giordan: Der leere Teller ist wie ein leeres, weisses Blatt Papier. Das Anrichten der Speisen auf dem Embrachertal Teller ist für mich wie das Zeichnen einer Idee aus meinen Gedanken. Hier kann ich, zumindest Zu- hause, meiner Kreativität freien Lauf lassen. Redaktion: Mountainbiken gehört ebenfalls zu deinen Freizeitaktivitäten. Wenn du Sport treibst oder eben mit dem Bike unterwegs bist, kommen dir dann auch ab und zu Ideen für deinen Beruf? Giordan: Wenn ich bike, folge ich einem vorgegebenen Weg. In meinem Beruf versuche ich, das- selbe zu erreichen. Ein stetes Vorwärtskommen, in kleinen Schritten, aber immer vorwärts. Dies wird mir in meiner Freizeit oft bewusst. Redaktion: Als junger Mensch wirst du als Mitarbeiter in einem Altersheim oft mit dem Tod konfron- tiert, Bewohnende sterben. Empfindest du diese Tatsache als Belastung oder findest du genügend Zeit, gedanklich Abstand zu halten? Girodan: In der Küche an meinem Arbeitsplatz bin ich weniger direkt mit der Situation des Todes in Verbindung. Ab und zu arbeiten wir auch auf den Wohngruppen. Wenn ich dann die verstorbene Person gekannt habe, ist das eine ganz andere Gefühlslage. Redaktion: Willst du uns noch etwas über deine Familie erzählen? Giordan: Unsere Familie, meine Eltern und meine zwei Brüder also, hatten einen schwierigen Weg von Kolumbien über Italien in die Schweiz zu bewältigen. Heute sind wir froh, dass wir in einem geregelten Umfeld unser Leben leben dürfen. Am Anfang hat mir persönlich die geforderte Ge- schwindigkeit im Berufsleben und im ungewohnt hektischen Alltag Sorgen bereitet. Jetzt gewöhne ich mich daran. Schlusssatz: Giordan Triburgo hat sich über seine Anstellung so gefreut, dass er der Küchenmann- schaft einen Strauss voller Rohschinken und Speck geschenkt hat. Leider wurde dieser nicht foto- grafiert… Weiterbildung Unsere Verwaltungsassistentin Anja Zaugg hat letzten Herbst ihre halbjährige Weiterbildung zur Personalassistentin erfolgreich abgeschlossen. Herzliche Gratulation!
Regionales Alterszentrum Embrachertal 12 Dienstjubiläen im 1. Quartal 2021 1. Januar Erna Fries-Felix Service 10 Jahre 1. Januar Karin Toggweiler-Trachsler Wohngruppe 1 15 Jahre 15. Januar Doris Meyer-Kern Wohngruppe 2 15 Jahre 1. Februar Terezija Mrsic Wohngruppe 4 15 Jahre 15. Februar Carla Frederica Rodrigues Cardoso Wohngruppe 2 10 Jahre Leben im 1. März Regionalen Ibadet Mahmuti-Zeqirovci Alterszentrum Wohngruppe 3 10 Jahre Embrachertal 15. März Rajmonda Husaj Küche 10 Jahre 15. März Mathijs Broekema Wohngruppe 4 15 Jahre Herzliche Gratulation und ein grosses Dankeschön an unsere langjährigen Mitarbeitenden! Persönlich In der Rubrik «Persönlich» dürfen sich Mitarbeitende und Bewohnende mit ihren eigenen Geschichten und Themen vorstellen. Seit fünf Jahren arbeite ich im Regionalen Alterszentrum Em- brachertal in der Administration mit einem 50%-Pensum. Fast genau gleich lang führe ich meine eigene Hypnosepraxis Zu- hause. Ausserdem bin ich Familienmanagerin mit zwei Teen- agern, einem Ehemann, einem Kater und drei Kaninchen. Ich liebe es, viel Zeit in der Natur zu verbringen. Neben Lesen und Gärtnern spiele ich gern mit dem Feuer, meistens mit meinen Poi, vorzugsweise zu elektronischer Tanzmusik. Das Poi-Spiel Gabriela Keller (46 J.) stammt ursprünglich von den Maori-Frauen und wird bis heute, mittlerweile in allen Teilen der Welt, als artistische Tanzkunst praktiziert. Dabei werden Bälle, welche an Schnüren befestigt sind, durch Ausnutzung der Zentrifugalkraft in abwechslungs- reichen, kreisähnlichen Bahnen um den Körper geschwungen. So entstehen, vor allem mit Feuer- oder LED-Poi, schöne Mus- ter in der Luft. Nebenbei werden die Hirnhälften trainiert und eine Menge Glückshormone produziert. Dies ist aber eine an- dere Geschichte… Hypnose – Scharlatanerie oder Wunderheilung? Weder noch! Mit Hypnosetherapie können, wenn man sich denn darauf einlässt, alte, störende Verhaltensmuster, Reaktionsweisen und Glaubenssätze gefunden und aufgelöst werden sowie neue «Programme installiert» werden. Woher kommt denn Hypnose und wie funktioniert sie? Die Hypnosetherapie zählt zu den ältesten nachweisbaren Therapieformen überhaupt. Bereits vor 4000 Jahren v. Chr. wurde von den Su- merern erfolgreich Hypnosetherapie praktiziert, um Krankheiten zu heilen und Veränderungen auf
13 Regionales Alterszentrum Embrachertal der Persönlichkeitsebene zu unterstützen. Der Begriff «Hypnose» kommt aus dem altgriechischen «hypnos» und bedeutet «Schlaf». Wobei es sich bei der Hypnose nicht wirklich um einen Schlaf handelt, sondern eher um eine Art Dämmerzustand zwischen Wachsein und Schlafen, die soge- nannte Trance. In diesem ganz besonderen menschlichen Bewusstseinszustand ist es möglich, einen Zugang zum Unterbewusstsein zu bekommen. Das menschliche Gehirn kann dann besser neue Informationen aufnehmen. Eine moderne Hypnosetherapie kann man sich so vorstel- len: Zu allererst findet ein ausführliches Gespräch zwischen Leben im dem Klienten und der Hypnosetherapeutin statt. Da werden Regionalen Alterszentrum die Wünsche und Ziele des Kunden eruiert und die Mög- Embrachertal lichkeiten besprochen. Es kann auch die Hypnotisierbarkeit des Klienten getestet werden. Nicht bei allen Menschen funktioniert die Hypnose, da der Klient sich wirklich dar- auf einlassen muss. Sympathie und Vertrauen spielen eine grosse Rolle. Danach führt die Hypnosetherapeutin den Klienten in die Trance. Dies ist auf verschiedene Arten möglich, zum Bei- spiel über die körperliche Entspannung wie bei einer Medi- tation oder über die «Augenfixation», bei der durch Anstar- ren und Konzentration auf einen Punkt die Augenmuskulatur zum Ermüden gebracht wird. Es ist auch möglich, nur mit dem Erzählen einer entspannenden Geschichte oder dem Beschreiben eines schönen Ortes in Trance zu kommen. Natürlich gibt es noch einige andere Möglichkeiten. Während der Trance befindet man sich in einem angenehmen Entspannungszustand, fühlt sich irgendwie schwerelos, ist geistig aber hellwach und bekommt alles mit, was um einem herum ge- schieht. In der Regel sind die Augen geschlossen, man hört alle Geräusche und weiss zu jeder Zeit, wo man sich gerade befindet. Man ist in der Lage, bewusste Entscheidungen zu treffen. So können dann die vorher formulierten Wünsche und Ziele des Klienten «suggeriert» werden. Dies geschieht, indem die Therapeutin das Ganze in eine schöne Geschichte packt und dem Klienten gekonnt erzählt. Dabei beobachtet sie den Kunden sehr genau und gibt Acht, dass es ihm gut geht. Für den Klienten fühlt es sich an wie eine Art Traum, er erlebt die Geschichte wie als Hauptdarsteller in einem Film. Danach «erwacht» der Klient wieder, fühlt sich vielleicht zuerst noch etwas benommen, genauso, wie wenn er jeweils am Morgen aufwacht. Er kann sich an alles erinnern und ist allseits gut orientiert. Nach kurzer Zeit ist er wieder im normalen Bewusstseinszustand. Oft hilft schon eine solche suggestive Hypnose, um ungeliebte Themen loszuwerden, wie zum Bei- spiel mit dem Rauchen aufzuhören, besser auf eine Prüfung zu lernen oder wieder gut schlafen zu können. Bei langjährigen Problemen oder traumatischen Erlebnissen macht es jedoch Sinn, diese in einer nächsten Sitzung weiter zu behandeln. In einer auflösenden Hypnose kann man zwar nicht die Vergangenheit verändern, diese ist ja bereits geschehen. Aber man kann das eigene Gefühl dazu ändern, es wirkt dann nicht mehr so belastend. Natürlich gibt es auch hier diverse Möglich- keiten, Blockaden zu lösen und so nachhaltig die Lebensqualität zu verbessern. Ich selber bin immer wieder fasziniert, was alles möglich ist. Wie unser Unterbewusstsein funk- tioniert und wie wir uns selber manipulieren können. Als ausgebildete Hypnosetherapeutin bin ich allerdings nur in der Lage, meine Kunden bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen und zu be- gleiten. Sie gehen ihren Weg selber. Zaubern kann ich (leider) nicht. Ob die Menschen an Wunder glauben möchten, bleibt ihnen überlassen. Gabriela Keller, Verwaltungsassistentin
Regionales Alterszentrum Embrachertal 14 Interview zu Weihnachten in den 1940er Jahren Eine Bewohnerin des Alterszentrum Embrachertal wurde zu Weihnachten in ihrer Kindheit in den 40er Jahren befragt. Redaktion: Wie geht es Ihnen, wenn Sie an die Adventszeit / Weihnachten in Ihrer Kindheit zurück- denken? Bewohnerin: Ich denke gerne an diese Zeit zurück. Es war eine sehr besondere Zeit. Alles wurde dekoriert Leben im und mit Tannenzweigen geschmückt. Es gab jedes Jahr einen Weihnachtsbaum, welcher liebevoll geschmückt Regionalen wurde. Es war jedoch einfach eine andere Zeit damals im Vergleich zu heute. Alterszentrum Embrachertal Redaktion: Wie und wann haben Sie Weihnachten gefeiert? Bewohnerin: Wir haben immer am 25. Dezember gefeiert. Es gab für alle Geschenke und ein fei- nes Essen wie Rollschinkli oder ähnliches. Abends haben wir immer den Weihnachtsgottesdienst in der Kirche besucht. Die Weihnachtslieder durften natürlich auch nicht fehlen. Es war eine be- sinnliche Zeit mit der Familie. Redaktion: Was bedeutet Ihnen Weihnachten? Bewohnerin: Der Sinn von Weihnachten bedeutet für mich, die Geburt Jesus zu feiern. Dies ist auch heute noch so, jedoch hat sich die Welt verändert. Und wie geht es Ihnen, liebe Leserinnen und Leser? Hat sich das Weihnachtsfest im Ver- gleich zu früher wirklich so verändert? Konnten Familientraditionen beibehalten werden? Gerne lade ich Sie ein, in Gedanken zu schwelgen und schöne Erinnerungen aufleben zu lassen. Jennifer Schädler, Wohngruppe 1
15 Regionales Alterszentrum Embrachertal Saisonales Rezept Bratapfellikör Ein glitzernder und wärmender Likör, genau richtig für kalte Wintertage Die Zubereitung dauert 15 Minuten plus 30 Minuten Wartezeit Benötigt wird für 1500 ml: Leben im o 700 ml klarer Apfelsaft Regionalen Alterszentrum o 200 ml Weisswein Embrachertal o 50 g Kandiszucker o 2 Zimtstangen o 2 Sternanis o 1 Vanilleschote o 200 ml Likör 43 o 100 ml Amaretto o 1-2 TL essbaren Glitzer So geht es: 1. Den Apfelsaft, Weisswein, Kandiszucker, Zimtstangen, Sternanis und die Vanilleschote in einer grossen Pfanne erwärmen und 13 Minuten kurz vor dem Kochen halten, dann 30 Minuten zie- hen lassen. 2. Zimtstangen, Sternanis und Vanilleschote entfernen 3. Amaretto und Likör 43 dazugeben und gut umrühren 4. Durch ein Sieb in Flaschen abfüllen. Wer es glitzernd mag, gibt den essbaren Glitzerpuder dazu und schüttelt gut durch. Prost ☺ Manuela Kaouk, Leiterin Wohngruppe 2
Regionales Alterszentrum Embrachertal 16 Unterhaltung Rätsel – Die Lösungen finden Sie auf der letzten Seite der Huusziitig. Bilderrätsel Winter 10 Fehler finden Leben im Regionalen Alterszentrum Embrachertal Wer ist wer? Zu welchen Mitarbeitenden vom Alterszentrum Embrachertal gehören diese Körperteile?
17 Regionales Alterszentrum Embrachertal Leben im Regionalen Alterszentrum Embrachertal
Regionales Alterszentrum Embrachertal 18 Leben im Alter Haben Sie sich je überlegt, was ist, wenn… …ich mal nicht mehr alleine zu Hause leben kann? Oder: Was geschieht mit meinen pflegebedürftigen Eltern, wenn ich mal in die Ferien gehe? Das Regionale Alterszentrum Embrachertal bietet ✓ Dauerhafter Leben im Wohn- und Lebensraum ✓ Wahlmöglichkeit bei den Menüs ✓ Ferienaufenthalte Regionalen Alterszentrum ✓ Spezialkost möglich Embrachertal ✓ Einzelzimmer mit WC/Dusche ✓ öffentliches Restaurant ✓ Zimmer teilweise mit Balkon ✓ Zimmerreinigung ✓ individuelle Pflege und Betreuung ✓ Wäscheversorgung ✓ Bezugspersonen-System in der Pflege ✓ Park- und Gartenanlage mit Weiher ✓ vielfältige Aktivitäten, Ausflüge ✓ Besuchszeiten rund um die Uhr ✓ Veranstaltungen jeglicher Art ✓ Bushaltestelle vor dem Haus ✓ Gottesdienste im Hause ✓ gratis Besucherparkplätze ✓ Brillen- und Hörgeräteservice ✓ Coiffeur, Pedicure, Physio im Hause ✓ Turngruppen, Fitnessraum ✓ freie Arztwahl ✓ ausgewogene Ernährung ✓ Palliative Betreuung und Pflege Mit den eigenen Möbeln von zu Hause bringen die Bewohnenden ein Stück Heimat mit ins Alters- zentrum. Sie richten sich so ein, wie sie sich wohlfühlen. Wir helfen gerne. Die Ferienzimmer sind natürlich bereits fertig möbliert.
19 Regionales Alterszentrum Embrachertal Leben im Regionalen Alterszentrum Embrachertal Die Stübli werden für Mahlzeiten und allerlei Aktivitäten genutzt. Unser Garten lädt zum Verweilen ein. Die speziell auch für Rollstuhlfahrende gut zugänglichen Hochbeete lassen Gärtnerherzen höherschlagen. Nach dem Training ist der Kafi mit einem feinen Stück Kuchen mehr als verdient – bei warmen Temperaturen gerne auch draussen auf der Sonnenterrasse.
Regionales Alterszentrum Embrachertal 20 Leben im Regionalen Alterszentrum Embrachertal Impressum Herausgeber Regionales Alterszentrum Embrachertal, Stationsstrasse 33, 8424 Embrach Tel. 044 866 25 00 | www.az-embrachertal.ch | info@az-embrachertal.ch Redaktion Barbara Vontobel, Gabriela Keller, Andreas Angst, Beat Hug, Jennifer Schädler, Manuela Kaouk Layout und Druck Medico Druck AG, Embrach Auflage 3700 Exemplare (Grossauflage)
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