LEHREROFFICE HANDREICHUNG - KANTON ZUG
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Direktion für Bildung und Kultur Amt für gemeindliche Schulen Schulentwicklung LehrerOffice Handreichung Direktion für Bildung und Kultur Amt für gemeindliche Schulen
Seite 2/56 Herausgeber Direktion für Bildung und Kultur Amt für gemeindliche Schulen Artherstrasse 25, 6300 Zug Abteilung Schulentwicklung Katja Weber, Verantwortliche für Unterrichtsfragen Martina Krieg, Leiterin Abteilung Schulentwicklung Bezugsquelle Die Handreichung zu LehrerOffice ist online unter www.zg.ch/unterricht unter «Lehrplan 21» «Fokustag Beurteilen» abrufbar. Gestaltung Katja Weber, Verantwortliche für Unterrichtsfragen Ausgabe Stand 18. Dezember 2019 Hinweise − Es sind zum Zeitpunkt der Ausgabe dieses Dokuments im August 2019 noch nicht alle Ar- beiten an der Weiterentwicklung von LehrerOffice abgeschlossen Bis spätestens Ende Jahr 2019 sollten die Arbeiten für das SJ 2019/20 abgeschlossen sein. − LehrerOffice-Administratorinnen und -Administratoren sind verpflichtet, die Updates von LehrerOffice zeitnah und regelmässig auszuführen − Befassen Sie sich frühzeitig mit der Erstellung der Zeugnisse sowie der Lernberichte. − Trotz intensiver Testings kann es dennoch Unregelmässigkeiten oder Fehler haben im Pr o- gramm. Melden Sie als Lehrperson allfällige Unregelmässigkeiten, Mängel Ihrem Lehrer- Office-Administrator, Ihrer LehrerOffice-Administratorin Ihrer Gemeinde bzw. Ihrer Schule. − LehrerOffice-Administratorinnen und -Administratoren setzen sich direkt dem Amt für ge- meindliche Schulen in Verbindung und richten Rückmeldungen an Katja Weber, katja.weber@zg.ch, 041 728 31 64, damit diese möglichst zeitnah behoben werden kön- nen. Wir danken für die Zusammenarbeit und wünschen gutes Gelingen in der Anwendung und Nu t- zung von LehrerOffice.
Seite 3/56 Neuerungen ab 20.8.2019, letzte Publikation Aktuellste Programmversion 2019.13 (ab Montag, 16. Dezember 2020) Aktualisierungen zum Lernbericht stehen ab 3.10.2019 mit Ve rsion 2019.12 bereit Kapitel 3.2: Ergänzung der Erläuterungen um «Das freiwillige Kindergartenjahr auf dem Per- sonalblatt» und «Zugezogene Kinder aus einem anderen Kanton oder aus dem Ausland » Neu Kapitel 3.2.1: Scolaris Neu Kapitel 3.2.2: Vergleich Scolaris, LehrerOffice Kapitel 4.1: Kleinklassen: Ergänzung der Kleinklassenarten mit «Förderung von verhaltensauf- fälligen Kindern und Jugendlichen» Kapitel 6.4.2: Bemerkungen zum Semesterunterricht der Fachbereiche, WAH, Medien und In- formatik, Textiles, Technisches Gestalten Kapitel 7.1: Lernbericht: Ergänzung bei «Unterschrift» Kapitel 7.2: Ergänzungen «Später Eintritt während des Semesters» Bewertungen aus der vor- herigen Klasse Kapitel 7.3: Beschreibung des Moduls «Lernbericht» Neu Kapitel 7.4: Modul «Förderplanung» Neu Kapitel 9.3: Druckausgabe Bewertungsanlass, Druckausgabe Folie Notenverteilung
Seite 4/56 Inhaltsverzeichnis Einleitung 8 1. Programmversion LehrerOffice 9 2. Anpassungen Fachbereiche, Wahlfächer 10 2.1. Nomenklatur 10 2.2. Einzelne Fachbereiche 11 2.2.1. Mathematik 11 2.2.2. Sprachen 12 2.2.3. Medien und Informatik 14 2.2.4. Heimatliche Sprache und Kultur (HSK) 15 2.2.5. Religion 16 3. Anpassungen Kindergartenstufe 17 3.1. Entwicklungsorientierte Zugänge 17 3.2. Personalblatt - Freiwilliges Kindergartenjahr 18 3.2.1. Scolaris 19 3.2.2. Beschreibung der Eingabefelder Scolaris – LehrerOffice 19 4. Anpassungen Primarstufe 21 4.1. Kleinklassen 21 4.2. Medien und Informatik 22 5. Anpassungen Sekundarstufe I 22 5.1. Medien und Informatik 22 5.2. Lernvereinbarung 23 5.3. Wahlfächer 24 5.4. Niveaufächer 26 5.5. Erfahrungsnote 27 5.6. Formulare Wechsel der Schulart 28 5.7. Formulare Wechsel des Niveaukurses in den Sprachfächern 28 5.8. Formulare Wechsel des Niveaukurses im Fachbereich Mathematik 29 6. Zeugnis 30 6.1. Personalblatt 30 6.2. Zeugniskopf 30 6.2.1. Primarstufe 30 6.2.2. Sekundarstufe I 31 6.2.3. Sonderschulung Primarstufe und Sekundarstufe I 33 6.3. Datum des Semesterzeugnis 34 6.4. Bemerkungen 35 6.4.1. Erfassen von Bemerkungen im Zeugnis 35
Seite 5/56 6.4.2. Übersicht über alle in LehrerOffice erfassten Bemerkungen 36 6.4.3. Spezialfälle 41 7. Lernbericht 41 7.1. Generelle Erläuterungen zum Lernbericht 41 7.2. Spezialgründe für Lernberichte 42 7.3. Modul «Lernbericht» in LehrerOffice 45 7.4. Modul «Förderplanung» 48 8. Beobachtungs- und Beurteilungsunterlagen 49 8.1. Beobachtungs- und Beurteilungsbogen Kindergarten 49 8.2. Beobachtungs- und Beurteilungsbogen 1. und 2. Klasse Primarstufe 49 8.3. Beobachtungs- und Beurteilungsbogen 3. und 4. Klasse Primarstufe 49 8.4. Beobachtungs- und Beurteilungsbogen 5. und 6. Klasse Primarstufe 50 8.5. Beobachtungs- und Beurteilungsbogen 1. Klasse Sekundarstufe I 50 8.6. Beobachtungs- und Beurteilungsbogen 2. und 3. Klasse Sekundarstufe I 51 9. Druckausgaben von LeherOffice 52 9.1. Modul «Übersicht» Register «Druckausgaben» – Portfolio 52 9.2. Modul «Übersicht» Register «Druckausgaben» 53 9.3. Modul «Resultate» Register «Druckausgaben» 54
Seite 6/56 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Nomenklatur der Fächer, Fachbereiche am Beispiel der 5. Klasse Primarstufe 10 Abbildung 2: Eingabemaske Kompetenzbereiche und Handlungsaspekte 11 Abbildung 3: Übersicht Modul «Daten» 11 Abbildung 4: Übersicht über die Beurteilungsanlässe einer Schülerin 11 Abbildung 5: Eingabemaske Deutsch 12 Abbildung 6: Eingabemaske Fremdsprachen - Französisch 12 Abbildung 7: Übersicht im Modul Daten 12 Abbildung 8: Resultate mit Bemerkungen 13 Abbildung 9: Leistungsübersicht eines Schülers Modul «Übersicht» 13 Abbildung 10: Erfassen eines Bewertungsanlasses im Fachbereich Medien und Informatik 14 Abbildung 11: Leistungsübersicht einer Schülerin im Fachbereich Medien und Informatik 14 Abbildung 12: Eingabe «Heimatliche Sprache und Kultur» 15 Abbildung 13: Heimatliche Sprache und Kultur auf dem Zeugnisformular 15 Abbildung 14: Religion im Zeugnis 16 Abbildung 15: Entwicklungsorientierte Zugänge im Modul «Schulfächer» 17 Abbildung 16: Modul «Schülerdaten» - Freiwilliges Kindergartenjahr 18 Abbildung 17: Freiwilliges Kindergartenjahr auf dem Personalblatt ab SJ 2019/20 18 Abbildung 18: Feld «Freiw. Kindergarten» in Scolaris 19 Abbildung 19: Kleinklassen im Modul «Klassen» 21 Abbildung 20: Zeugniskopf Kleinklasse 21 Abbildung 21: Beurteilung «Medien und Informatik» 5./6. Klasse Primarstufe 22 Abbildung 22: Beurteilung «Medien und Informatik» 1. und 2. Klasse Sekundarstufe I 22 Abbildung 23: Lernvereinbarung 9. Schuljahr 23 Abbildung 24: Kantonale Wahlfächer am Beispiel der 2. Realschule 24 Abbildung 25: Wahlfächer im Zeugnis am Beispiel einer 3. Klasse Sekundarschule 24 Abbildung 26: Zeugnisnoten in Niveaufächern 26 Abbildung 27: Deklaration der Niveaufächer 26 Abbildung 28: Formular Erfahrungsnote 27 Abbildung 29: Formular «Wechsel der Schulart», S. 2 28 Abbildung 30: Formular «Wechsel des Niveaukurses» Fachbereich Englisch, S. 2 28 Abbildung 31: Formular «Wechsel des Niveaukurses» Fachbereich Mathematik, S. 2 29 Abbildung 32: Angaben auf dem Personalblatt 30 Abbildung 33: Zeugniskopf Regelschule Primarstufe 30 Abbildung 34: Zeugniskopf Kleinklasse Primarstufe 31 Abbildung 35: Zeugniskopf integrative Schulung Primarstufe 31 Abbildung 36: Zeugniskopf Privatschule Primarstufe 31 Abbildung 37: Zeugniskopf Sekundarstufe I 31 Abbildung 38: Zeugniskopf Werkschule 32 Abbildung 39: Zeugniskopf Privatschule Sekundarstufe I 32 Abbildung 40: Zeugniskopf bei Sonderschulung integrativ Primarstufe 33 Abbildung 41: Zeugniskopf bei Sonderschulung integrativ Sekundarstufe I mit Schulartendeklaration 33 Abbildung 42: Zeugniskopf bei Sonderschulung integrativ Sekundarstufe I ohne Schulartendeklaration 33 Abbildung 43: Zeugniskopf Sonderschulung separativ auf der Primars tufe 33
Seite 7/56 Abbildung 44: Zeugniskopf Sonderschulung separativ Sekundarstufe I mit Schulartenangabe 33 Abbildung 45: Bemerkungen im Zeugnis 35 Abbildung 46: Bemerkungen zu Fächern, Fachbereichen, Überfachlichen Kompetenzen erfassen 35 Abbildung 47: allgemeine Bemerkungen erfassen 35 Abbildung 48: Register «Angaben zum Lernbericht» im Modul «Lernbericht» 45 Abbildung 49: Auswahlmöglichkeiten bei vorübergehender Lernzielanpassung 46 Abbildung 50: überdauernde Lernzielanpassung bei Teilleistungsstörung 46 Abbildung 51: überdauernde Lernzielanpassung bei Lernbehinderung 46 Abbildung 52: Lernzielanpassung aufgrund verstärkter Massnahmen (Sonderschulung) 46 Abbildung 53: später Eintritt während des Semesters 47 Abbildung 54: längerer Absenz 47 Abbildung 55: Eingabemaske für Förderziele und deren Beurteilung 47 Abbildung 56: Liste der erfassten Förderziele mit Beurteilung 47 Abbildung 57: Screenshot Lernziele der Förderplanung in den Lernbericht überführen 48 Abbildung 58: Ausschnitt Beobachtungs- und Beurteilungsbogen S. 4, 1. Kl. Primar 49 Abbildung 59: : Ausschnitt Beobachtungs- und Beurteilungsbogen S. 4, 6. Kl. Primar 50 Abbildung 60: Ausschnitt Beobachtungs- und Beurteilungsbogen S. 4, 1. Kl. Sek I 50 Abbildung 61: Ausschnitt Beobachtungs- und Beurteilungsbogen S. 4, am Beispiel einer 2. Kl. Sek I 51 Abbildung 62: Auszug aus einem Schülerportfolio 52 Abbildung 63: Leistungsübersicht einer Schülerin im Fachbereich Deutsch im Modul «Übersicht» 53 Abbildung 64: Druckausgabe der Leistungsübersicht einer Schülerin aus dem Modul «Übersicht» 53 Abbildung 65: Beispiel eines Resultateblattes 54 Abbildung 66: Beispiel einer Leistungsübersicht eines Bewertungsanlasses 54 Abbildung 67: Beispiel 1 einer Notenverteilung eines Bewertungsanlasses 55 Abbildung 68: Beispiel 2 einer Notenverteilung eines Bewertungsanlasses 55 Abbildung 69: Beispiel 3 einer Notenverteilung eines Bewertungsanlasses 55 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Gegenüberstellung der beiden Ansichten Scolaris – LehrerOffice 20
Seite 8/56 Einleitung Die vorliegende Handreichung informiert über die diversen Änderungen in LehrerOffice, die im Zuge der Einführung des Lehrplans 21 vorgenommen wurden oder noch in Bearbeitung sind. Basis für die Anpassungen sind das Reglement zum Schulgesetz sowie das Reglement über die Promotion an den öffentlichen Schulen. Genaue programmtechnische Anleitungen zur Handhabung von LehrerOffice sind auf der Wikiseite von LehrerOffice zu finden. Bei den Erläu- terungen gibt es entsprechende Verweise zu den Seiten mit QR -Codes für weiterführende In- formationen. Zudem hat der Kanton Zug zu den Themen «Notenpunkte», «Bemerkungen», «Sprachfächer» und «Mathematik» Videotutorials in Auftrag gegeben, in welchen Änderungen veranschaulicht werden. Die Handreichung gliedert sich in neun Kapitel. Kapitel eins beschreibt alle Änderungen rund um die Fachbereiche, Wahlfächer sowie Religion und Unterricht in Heimatlicher Sprache und Kultur. In den Kapiteln drei bis fünf sind spezifische Anpassungen in der Kindergarten -, Primar- stufe sowie in der Sekundarstufe I ausgeführt. Kapitel sechs nimmt die Themen rund um das Zeugnis auf und Kapitel sieben zeigt auf, wie der neue Lernbericht konzipiert ist und eingesetzt wird. Die Überarbeitung der Beobachtungs- und Beurteilungsunterlagen insbesondere im Zu- sammenhang mit den Entwicklungsorientierten Zugängen auf der Kindergartenstufe und den überfachlichen Kompetenzen in allen Zyklen ist Gegenstand voraussichtlich weiterer Projekte. Die Bogen sind noch nicht aktualisiert. Es wurden in einzelnen Klassen lediglich minime «kos- metische» Anpassungen vorgenommen, welche in Kapitel acht erläutert sind. Kapitel neun weist auf verschiedene Druckausgaben hin, die LehrerOffice zur Unterstützung für G espräche mit Lernenden und Erziehungsberechtigten bietet. Die Informationen in der Handreichung sind zielgruppenorientiert strukturiert. Hellblau hinter- legte Informationen betreffen schwerpunktmässig LehrerOffice-Administratorinnen bzw. LehrerOffice-Administratoren. Grün hinterlegte Informationen betreffen zusätzlich auch Lehr- personen bzw. Schulische Heilpädagoginnen und - Heilpädagogen. Legende ◼ Informationen für die LehrerOffice-Administratoren, LehrerOffice-Administratorinnen (nachfolgend LehrerOffice-Administratoren genannt) ◼ Informationen für Lehrpersonen und LehrerOffice-Administratoren, LehrerOffice- Administratorinnen Kapitel, welche Rektoren speziell beachten müssen: 2.2.5 Religion 3.2 Personalblatt – Freiwilliges Kindergartenjahr 4.1 Kleinklassen 6.3 Daten des Semesterzeugnis Die Handreichung richtet sich an: − LehrerOffice-Administratorinnen, LehrerOffice-Administratoren − Schulleitende der gemeindlichen Schulen − Schulleitende von Privat- und Sonderschulen und deren LehrerOffice-Administratorinnen, LehrerOffice-Administratoren − Lehrpersonen aller Zyklen inkl. Kindergartenlehrpersonen − Fachpersonen, welche mit LehrerOffice arbeiten
Seite 9/56 1. Programmversion LehrerOffice Programmver- Die Mindestversion ist die Programmversion 2019.7, welche eingesetzt we rden sion muss, damit die Fächerliste angepasst wird. Es sind in der Zwischenzeit diverse Updates mit Änderungen für den Kanton Zug veröffentlicht worden. Bitte achten Sie darauf, dass LehrerOffice immer auf dem aktuellsten Stand ist. Es sind immer noch Entwicklungen im Gange, die laufend veröffentlicht werden. Führen Sie die Updates zeitnah aus. LehrerOffice in Ihrer Gemeinde sollte im Januar 2020 für die Erstellung der Zeugnisse die Programmversion 2019.13 (Updateinfo LeherOffice vom 16.12.2019) haben. Update- Sie können das Programm im Menü 'Extras' über den Befehl 'Programm u pda- informationen ten...' aktualisieren oder von der LehrerOffice Webseite das Setup oder den Programmordner als Zip herunterladen. Link zum Setup und Zip: www.lehreroffice.ch/download Weiterführende Weiterführende Informationen und auch Tipps für die Anwendung der Neue- Information rungen finden Sie auf der Webseite von LehrerOffice unter 'Was ist neu?': https://www.lehreroffice.ch/wiki/doku.php?id=lehreroffice:desktop:wasistneu:w asistneu QR-Code: LehrerOffice: Was ist neu?
Seite 10/56 2. Anpassungen Fachbereiche, Wahlfächer 2.1. Nomenklatur Die Nomenklatur der einzelnen Fachbereiche ist auf den Lehrplan 21 angepasst. Sowohl in den Eingabemasken als auch auf allen Druck- ausgaben erscheint die Nomenklatur des Lehrplans 21 Kanton Zug. Abbildung 1: Nomenklatur der Fächer, Fachbereiche am Beispiel der 5. Klasse Primarstufe Weiterführende Information Wiki LehrerOffice Schulfächer
Seite 11/56 2.2. Einzelne Fachbereiche 2.2.1. Mathematik Kompetenzbereiche und Handlungsaspekte Der kompetenzorientierte Unterricht berück- sichtigt die verschiedenen Kompetenzbereiche und Handlungsaspekte im Fachbereich Ma- thematik. Dies widerspiegelt sich in der Beur- teilung, indem ein Beurteilungsanlass in der Regel verschiedene Kompetenzbereiche im- mer in Verbindung mit Handlungsaspekten prüft. Die Lehrperson deklariert beim Erfassen des Beurteilungsanlasses die Kompetenzbe- reiche und die darin beurteilten Handlungsas- pekte, die der Beurteilungsanlass berücksich- Abbildung 2: Eingabemaske Kompetenzbereiche und tigt. Eine Deklaration der Kompetenzbereiche Handlungsaspekte und der Handlungsaspekte ist zwingend für das Erfassen der Bewertung. Modul «Daten»: Darstellung Die Übersichtsdarstellung im Modul «Daten» unterstützt die Lehrperson, die verschiedenen Kompetenzbereiche und Handlungsaspekte über das Semester hinweg bei Beurteilungen ausgewogen zu berücksichtigen. Abbildung 3: Übersicht Modul «Daten» Modul «Übersicht»: Ansicht eines Schülers Auch bei den Ansichten zu den einzelnen Schülerinnen und Schülern sind bei den ein- zelnen Beurteilungsanlässen die Handlungs- aspekte und die Kompetenzbereiche ersicht- lich. Abbildung 4: Übersicht über die Beurteilungsanlässe ei- ner Schülerin Weiterführende Information Wiki LehrerOffice Video: Mathematik
Seite 12/56 2.2.2. Sprachen Kompetenzbereiche Der Fachbereich Sprachen umfasst die Kom- petenzbereiche Hören, Lesen, Sprechen, Schreiben, Sprache im Fokus und Literatur im Fokus. In den Fremdsprachen unterscheidet sich der letzte Kompetenzbereich und heisst Kulturen im Fokus. Bei der Beurteilung der Sprachfächer sind die sechs Kompetenzberei- che über das Semester gesehen ausgewogen zu berücksichtigen. Der kompetenzorientierte Unterricht berück- Abbildung 5: Eingabemaske Deutsch sichtigt die verschiedenen Kompetenzbereiche in den Sprachfächern. Dies widerspiegelt sich in der Beurteilung, indem ein Beurteilungsan- lass in der Regel verschiedene Kompetenzbe- reiche prüft. Eine Aufschlüsselung in einzelne Teilnoten pro Kompetenzbereich ist dabei we- nig sinnvoll. Das Erfassen von Noten in den einzelnen Kompetenzbereichen entfällt des- halb. Dafür deklariert die Lehrperson in LehrerOffice beim Eintragen des Beurteilungs- anlasses, welche Kompetenzbereiche der Be- urteilungsanlass berücksichtigt. Eine Deklara- tion der Kompetenzbereiche ist zwingend für das Erfassen der Bewertung. Abbildung 6: Eingabemaske Fremdsprachen - Franzö- sisch Die Übersichtsdarstellung im Modul Daten un- terstützt die Lehrperson, die verschiedenen Kompetenzbereiche bei Beurteilungen über das Semester hinweg ausgewogen zu berück- sichtigen. Abbildung 7: Übersicht im Modul Daten
Seite 13/56 Resultate und Bemerkungen Beim Eingeben der Resultate kann die Lehr- person zusätzlich Bemerkungen erfassen. Da- rin hält sie gemachte Beobachtungen zum Lernprozesses fest, welche im Zusammenhang mit der summativen Beurteilung stehen. Diese Beobachtungen unterstützen die Lehrperson bei der Setzung der Zeugnisnote. Abbildung 8: Resultate mit Bemerkungen Setzung der Zeugnisnote Die kompetenzorientierte Beurteilung beinhal- tet vielfältige Beurteilungsanlässe, welche eine Leistungseinschätzung zulassen. Lehrperso- nen können Leistungen mit Noten, Punkten, Prädikaten, Symbolen, Verbalaussagen bewer- ten. Zusätzliche Bemerkungen zum Bewer- tungsanlass informieren zum Beispiel über Abbildung 9: Leistungsübersicht eines Schülers Modul «Übersicht» gemachte Beobachtungen während des Lern- prozesses oder über Auffälligkeiten beim Beur- teilungsanlass. Im Modul «Übersicht» unter Register Bewer- tungsanlässe kann die Lehrperson pro Fach- bereich für jede einzelne Schülerin, jeden ein- zelnen Schüler die Leistungsübersichten abru- fen. Für die Erstellung der Zeugnisnote macht sie sich darin ein Bild über die verschiedenen Ergebnisse. Die kompetenzorientierte Beurtei- lung distanziert sich von einer unzulässigen Mittelwertberechnung. Sie bewegt sich hin zu einer Einschätzung und Gesamtbeurteilung. Somit setzt die Lehrperson aufgrund ihrer Ana- lyse der Resultate und gemachter Beobach- tungen die Zeugnisnote. Weiterführende Information Wiki LehrerOffice Video: Sprachfächer
Seite 14/56 2.2.3. Medien und Informatik Kompetenzbereiche Der Fachbereich Medien und Informatik um- fasst die Kompetenzbereiche Medien, Inform a- tik und Anwendungskompetenzen. Bei der Be- urteilung von Medien und Informatik sind die drei Kompetenzbereiche über das Semester gesehen ausgewogen zu berücksichtigen. Die Lehrperson definiert in LehrerOffice beim Eintragen des Beurteilungsanlasses, welche Kompetenzbereiche der Beurteilungsanlass berücksichtigt. Eine Deklaration der Kompe- Abbildung 10: Erfassen eines Bewertungsanlasses im Fachbereich Medien und Informatik tenzbereiche ist zwingend für das Erfassen der Bewertung. Abbildung 11: Leistungsübersicht einer Schülerin im Fachbereich Medien und Informatik
Seite 15/56 2.2.4. Heimatliche Sprache und Kultur (HSK) HSK im Modul «Zeugnis» Für Kinder, die den Unterricht in ihrer heimatli- chen Sprache und Kultur besuchen, wird im Zeugnis eine Note eingetragen. Für den Fall, dass keine Note vorliegt, wird der Vermerk «besucht» eingetragen. Die Schülerin, der Schüler bringt der Klassenlehrperson das No- tenblatt aus dem HSK-Unterricht für den Ein- trag im Zeugnis. Für den Eintrag im Zeugnis wählt die Klassen- lehrperson unter «Kurs» die Sprache des HSK- Unterrichts aus. Abbildung 12: Eingabe «Heimatliche Sprache und Kultur» HSK auf dem Zeugnisformular Die Rubrik «Heimatliche Sprache und Kultur» erscheint auf dem Zeugnis nur dann, wenn ei- ne Sprache mit Note oder mit dem Vermerk «besucht» erfasst ist. HSK kann ab der 2. Klasse der Primarstufe auf dem Zeugnisdruck erscheinen. Abbildung 13: Heimatliche Sprache und Kultur auf dem Zeugnisformular Weiterführende Information Wiki LehrerOffice 2 HSK-Fächer
Seite 16/56 2.2.5. Religion Konfiguration Religion Die Zeile «Religion» erscheint nur, wenn der Vermerk «besucht» oder eine Note eingetra- gen ist bei Religion. Entscheid über das Ausweisen von Religion Im Religionsunterricht richtet sich die Pflicht zur Zeugnisnote nach den Weisungen der Ka- tholischen Kirche Zug bzw. der Reformierten Kirche Kanton Zug. Anstelle der Zeugnisnote kann der Besuch des Religionsunterrichts nach Weisungen der öffentlichrechtlich aner- kannten Kirchen mit dem Vermerk «besucht» bestätigt werden. Die Kirchen informieren den Rektor über die Handhabung des Religionsunterrichts im Zuger Zeugnis und besprechen mit dem Rektor, wie die Klassenlehrpersonen die Religionsnoten erhalten. Der Rektor orientiert die Lehrpers o- Abbildung 14: Religion im Zeugnis nen, die Zeugnisse erstellen, über den Ent- scheid der Kirchen und wie die Lehrpersonen zu den Beurteilungen kommen. Die Lehrper- son trägt je nach Weisung, Noten, den Ver- merkt «besucht» oder nichts bei den einzelnen Schülerinnen und Schülern bei Religion ein.
Seite 17/56 3. Anpassungen Kindergartenstufe 3.1. Entwicklungsorientierte Zugänge Modul «Schulfächer» In LehrerOffice sind die neun «Entwicklungs- orientierten Zugänge» erfasst. Kindergarten- lehrpersonen können ihre Beobachtungen zu den einzelnen Kindern dazu festhalten. Abbildung 15: Entwicklungsorientierte Zugänge im Modul «Schulfächer»
Seite 18/56 3.2. Personalblatt - Freiwilliges Kindergartenjahr Allgemeines Kinder, welche ab Schuljahr 2019/20 das frei- willige Kindergartenjahr besuchen, haben das freiwillige Kindergartenjahr auf ihrem Perso- nalblatt aufgeführt. So kann die ganze Schul- laufbahn der Kinder ausgewiesen werden. Es ist dafür eine entsprechende Schnittstelle in Zusammenarbeit mit Scolaris entwickelt, so dass die LehrerOffice-Administratorin, der LehrerOffice-Administrator die Informationen aus Scolaris in LehrerOffice importieren kann. Das freiwillige Kindergartenjahr auf dem Personalblatt Das freiwillige Kindergartenjahr erscheint nur Abbildung 16: Modul «Schülerdaten» - Freiwilliges Kin- dann auf dem Personalblatt, wenn in Lehrer- dergartenjahr Office dazu auch Daten erfasst sind. Fix auf- geführt sind der Eintritt in den obligatorischen Kindergarten, der Eintritt in die Primarstufe, der Eintritt in die Sekundarstufe I. Zugezogene Kinder aus einem anderen Kanton oder aus dem Ausland Treten Kinder während der obligatorischen Schulzeit in eine gemeindliche Schule, eine Privat- oder Sonderschule ein, erfasst die Schuladministration bei Eintritten ab Schuljahr 2019/20 rückwirkend die Schullaufbahn und somit auch das freiwillige Kindergartenjahr. Er- folgte am früheren Wohnort kein Besuch eines freiwilligen Kindergartenjahres, kann dieses nicht erfasst werden. Der Eintritt in den freiwil- ligen Kindergarten erscheint demzufolge auf Abbildung 17: Freiwilliges Kindergartenjahr auf dem Per- dem Personalblatt nicht. sonalblatt ab SJ 2019/20 Kein Nacherfassen Es müssen keine freiwilligen Kindergartenjahre nacherfasst werden. Schülerinnen und Schü- ler, welche vor dem Schuljahr 2019/20 das freiwillige Kindergartenjahr besucht haben, haben dieses auf ihrem Personalblatt nicht ausgewiesen.
Seite 19/56 3.2.1. Scolaris Für die Schnittstelle mit LehrerOffice ist in Scolaris unter Stufeneintritt neu das Feld «Freiw. Kindergarten» dazugekommen. Abbildung 18: Feld «Freiw. Kindergarten» in Scolaris 3.2.2. Beschreibung der Eingabefelder Scolaris – LehrerOffice Die Begrifflichkeiten der in den beiden Programmen identischen definierten Felder stimmen nicht überein. Tabelle 1 gibt einen Überblick, wie die Felder in den jeweiligen Programmen heissen und wie sie definiert sind. Legende Begriff in den jeweiligen Programmen Bezeichnung Kanton Zug Erläuterungen
Seite 20/56 Tabelle 1: Gegenüberstellung der beiden Ansichten Scolaris – LehrerOffice Socolaris LehrerOffice Lokalisation in den jeweiligen Programmen Formular «Schüler» im Register «Ein-Austritt» Modul «Schülerdaten», Register «Schule» Begrifflichkeiten Freiw. Kindergarten Freiwillig. Kiga: Freiwilliges Kindergartenjahr Freiwilliges Kindergartenjahr Ist in Scolaris in diesem Feld nichts erfasst, Auf dem Ausdruck des Personalblattes er- wird auch nichts an LehrerOffice übermittelt. scheint nur dann das freiwillige Kindergarten- jahr, wenn Daten erfasst sind. Sind keine Da- ten erfasst, wird zum freiwilligen Kindergarten- jahr nichts ausgedruckt. Vorstufe Kindergarten Obligatorisches Kindergartenjahr Obligatorisches Kindergartenjahr Primarstufe Primarstufe Primarstufe Primarstufe Oberstufe Sekundarstufe Sekundarstufe I Sekundarstufe I Der Eintritt in die Sekundarstufe I erschient immer auf dem Personalblatt des Zeugnisses. Die Sekundarstufe I gilt für alle Schularten (Werkschule, Realschule, Sekundarschule). Die Schulart wird auf dem Zeugnisblatt def i- niert.
Seite 21/56 4. Anpassungen Primarstufe 4.1. Kleinklassen Kleinklassenbezeichnungen im Register «Vorlagen» im Modul «Klasse» In LehrerOffice gibt es ab SJ 2019/20 nur noch die beiden Kleinklassenkategorien: − Kleinklasse für teilweise schulbereite Kin- der (KKtS) − Kleinklasse für Besondere Förderung (KKbF), in LehrerOffice als Kleinklasse B/C beschriftet Kleinklasse für teilweise schulbereite Kinder (KKtS) Diese Kleinklasse richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die die 1. Klasse der Primarstufe in zwei Jahren absolvieren. Kleinklasse für Besondere Förderung (KKbF) bzw. Kleinklasse B/C in LehrerOffice Abbildung 19: Kleinklassen im Modul «Klassen» Kleinklassen für Besondere Förderung ist eine Klassenform mit den folgenden Schwerpunk- ten: − Unterstützung von Schülerinnen und Schü- lern, die dem Lehrplan der Regelschule nur zusätzliche Unterstützung folgen können − Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Deutsch als Zweitsprache (DaZ) − Förderung von verhaltensauffälligen Kin- dern und Jugendlichen Zeugnisdruck Klassenvorlagen mit der Bezeichnung «Klein- klasse für teilweise schulbereite Kinder» und «Kleinklasse B/C» haben zur Folge, dass auf dem Zeugnisdruck im Zeugniskopf die Be- zeichnung «Kleinklasse» erscheint. Abbildung 20: Zeugniskopf Kleinklasse Weiterführende Information Wiki LehrerOffice Klassen
Seite 22/56 4.2. Medien und Informatik Beurteilung Medien und Informatik In der 5. und 6. Klasse der Primarschule erhal- ten Schülerinnen und Schüler in den Schuljah- ren 2019/20 und 2020/21 noch keine Noten im Fachbereich «Medien und Informatik». Ab 1. August 2021 sind in diesem Fachbereich Noten zu erteilen. In LehrerOffice können Beurteilungsanlässe auch mit Noten erfasst werden. Auf dem Zeugnisdruck erscheint der Vermerk «be- sucht» beim Fachbereich. LehrerOffice ist bereits so vorprogrammiert, dass ab SJ 2021/22 für Medien und Informatik in der 5. und 6. Klasse nur noch Noten im Zeugnisformular eingetragen werden können. Abbildung 21: Beurteilung «Medien und Informatik» 5./6. Klasse Primarstufe 5. Anpassungen Sekundarstufe I 5.1. Medien und Informatik Beurteilung Medien und Informatik Auf der Sekundarstufe I gibt es im Fachbereich «Medien und Informatik» in der 1. und 2. Klas- se ab SJ 2019/20 Noten. Auch im Kantonalen Wahlfach «Informatik» er- halten die Schülerinnen und Schüler, die das Wahlfach belegen, eine Note. Abbildung 22: Beurteilung «Medien und Informatik» 1. und 2. Klasse Sekundarstufe I
Seite 23/56 5.2. Lernvereinbarung Lernvereinbarung ab 2. Klasse Sekundar- stufe I Das Formular «Lernvereinbarung» im Modul «Zeugnisse», Register «Druckausgaben» ist ab Schuljahr 2019/20 ab der 2. Klasse der Se- kundarstufe I freigeschaltet. Die Lernvereinba- rung ist im Hinblick auf die 3. Klasse der Se- kundarstufe I zu erstellen. Für die 1. und 2. Klasse der Sekundarstufe I gibt es keine Lernvereinbarungen, weshalb sie für diese Klassen nicht freigeschaltet ist. Abbildung 23: Lernvereinbarung 9. Schuljahr
Seite 24/56 5.3. Wahlfächer Programminformation Wahlfächer Der Kanton Zug unterscheidet zwischen Kan- tonalen Wahlfächern und Gemeindlichen Wahlfächern. Die Kantonalen Wahlfächer sind in LehrerOffice erfasst und als Kantonale Wahlfächer definiert. In der 3. Klasse der Sekundarstufe I können Schülerinnen und Schüler auch Gemeindliche Wahlfächer belegen. Der LehrerOffice- Administrator erfasst die Gemeindlichen Wahl- fächer. Alles, was neu erfasst wird an Wahlf ä- chern oder was durch den LehrerOffice- Administrator von den bisherigen Wahlfächern reaktiviert wird, wird von LehrerOffice autom a- tisch als Gemeindliches Wahlfach deklariert. Wahlfächer Spanisch und Italienisch Spanisch und Italienisch waren bis anhin kan- tonal vorgeschriebene Wahlfächer. Ab SJ 2019/20 sind Spanisch und Italienisch nicht Abbildung 24: Kantonale Wahlfächer am Beispiel der 2. mehr im Katalog der Kantonalen Wahlfächer. Realschule Sie können nur noch als Gemeindliche Wahl- fächer ausgeschrieben werden. Als Dienstlei- tung sind die beiden Sprachwahlfächer weiter- hin in der Liste aufgeführt und bereits als Ge- meindliche Wahlfächer definiert. Der Lehrer- Office-Administrator kann sie aktivieren. Druckausgabe Zeugnis Auf dem Zeugnis ist in der 2. Klasse der Se- kundarstufe I die Rubrik «Kantonale Wahlf ä- cher» aufgeführt. Es sind alle Wahlfächer auf- gelistet, welche die Schülerin, der Schüler be- legt hat. In der 3. Klasse der Sekundarstufe I kommen zusätzlich die Gemeindlichen Wahlfächer da- zu. Es sind die Gemeindlichen Wahlfächer aufgelistet, die der Schüler, die Schülerin be- legt hat. Wurden keine Gemeindlichen Wahlfä- cher belegt, steht unter dem Titel «keine». Abbildung 25: Wahlfächer im Zeugnis am Beispiel einer 3. Klasse Sekundarschule
Seite 25/56 Weiterführende Information Wiki LehrerOffice Zeugnis 2.+3. Sekundarklasse Nr. 14, 15 Liste der Kantonalen Wahlfächer Gemeindliche Wahlfächer erstellen
Seite 26/56 5.4. Niveaufächer Im Kanton Zug sind die Fachbereiche Mathe- matik und Englisch obligatorische Niveaufä- cher. Deutsch und Französisch können als Ni- veaufach geführt werden. Bei den Niveaufächern sind jeweils die Ni- veaus A, B, C ersichtlich. Die Niveaus bei den Niveaufächern erscheinen nur dann, wenn das Fach als Niveaufach definiert ist. Das schwarz ausgefüllte Niveau ist dasjenige, welches die Schülerin, der Schüler im Niveaufach belegt hat. Abbildung 26: Zeugnisnoten in Niveaufächern Deklaration der Niveaufächer im Modul «Schulfächer» LehrerOffice-Administratoren achten beim Ein- richten der Schuljahre darauf, dass auf der Sekundarstufe I die Niveaufächer entspre- chend den kantonalen und gemeindlichen Vor- gaben deklariert sind. Sind versehentlich «Deutsch» und «Französisch» als Niveaufach definiert, werden aber in der Gemeinde nicht als Niveaufach geführt, kann die Erfahrungs- note nicht ausgerechnet werden und das For- mular der Erfahrungsnote nicht gedruckt wer- den. Abbildung 27: Deklaration der Niveaufächer Weiterführende Information Wiki LehrerOffice Schulfächer
Seite 27/56 5.5. Erfahrungsnote Die Erfahrungsnote setzt sich neu aus den Zeugnisnoten der folgenden Fachbereiche zu- sammen: Deutsch + Englisch + Französisch + 2 x Ma- thematik + (Räume, Zeiten, Gesellschaften + Natur und Technik) : 2 Die Erfahrungsnote ist die Summe der obigen Addition dividiert durch 6. Keine Deklaration der Niveaufächer Die Erfahrungsnote kann nur dann berechnet werden, wenn alle Niveaufächer im Niveau A sind, weshalb Niveaufächer nicht speziell aus- gewiesen sind. Abbildung 28: Formular Erfahrungsnote Weiterführende Information Wiki LehrerOffice Erfahrungsnote (Formularkopf noch nicht aktualisiert) (Stand August 2019)
Seite 28/56 5.6. Formulare Wechsel der Schulart Auf dem Formular «Wechsel der Schulart» sind die Fachbezeichnungen der Fächer, Fachbereiche sowie die gesetzlichen Grundla- gen im grauen Kasten aktualisiert worden. Bei den Niveaufächern erscheint das Niveau nur dort, wo das Fach als Niveaufach definiert ist. Abbildung 29: Formular «Wechsel der Schulart», S. 2 5.7. Formulare Wechsel des Niveaukurses in den Sprachfächern Es gibt für die Sprachfächer die folgenden Formulare: − Wechsel des Niveaukurses im Fachbereich Deutsch − Wechsel des Niveaukurses im Fachbereich Französisch − Wechsel des Niveaukurses im Fachbereich Englisch Bei den jeweiligen Formularen sind auf Seite 2 unter «Leistungen in den Fachkompetenzen» die sechs Kompetenzbereiche des jeweiligen Sprachfaches aufgeführt und zu beurteilen. Abbildung 30: Formular «Wechsel des Niveaukurses» Fachbereich Englisch, S. 2
Seite 29/56 5.8. Formulare Wechsel des Niveaukurses im Fachbereich Mathematik Auf Seite 2 unter «Leistungen in den Fach- kompetenzen» sind die drei Kompetenzberei- che «Zahl und Variabel», «Form und Raum» und «Grössen, Funktionen, Daten und Zufall» aufgeführt und zu beurteilen. Abbildung 31: Formular «Wechsel des Niveaukurses» Fachbereich Mathematik, S. 2
Seite 30/56 6. Zeugnis 6.1. Personalblatt Personalblatt Auf dem Personalblatt sind in der linken Spalte folgende Eckpunkte jeweils mit Datum, Schulort/Kanton und, wenn von der Schweiz abweichend, auch mit Land ausgewiesen: − Eintritt freiwilliger Kindergarten − Eintritt obligatorischer Kindergarten − Eintritt Primarstufe − Eintritt Sekundarstufe I Besucht ein Kind das freiwillige Kindergarten- jahr nicht, kann dieses auch nicht erfasst wer- den. Der Bereich «Eintritt freiwilliger Kinder- garten» wird auf dem Personalblatt nur aufge- führt, wenn das freiwillige Kindergartenjahr be- sucht wurde. Freiwilliges Kindergartenjahr ist kein Schul- jahr Das freiwillige Kindergartenjahr zählt nicht als Schuljahr, weil es im Kanton Zug nicht zur ob- ligatorischen Schulzeit gehört. Abbildung 32: Angaben auf dem Personalblatt Weiterführende Information Wiki LehrerOffice Personalblatt 6.2. Zeugniskopf 6.2.1. Primarstufe Schülerinnen und Schüler sind grundsätzlich «regulär» geschult. Lernzielanpassungen in einzelnen Fächern, Fachbereichen sind mög- lich. Im Zeugniskopf ist bei diesen Schülerin- nen und Schülern nichts speziell vermerkt. Abbildung 33: Zeugniskopf Regelschule Primarstufe
Seite 31/56 Zeugniskopf bei Massnahmen der Besonde- ren Förderung Kleinklasse Die Kleinklasse ist die separative Schulung Abbildung 34: Zeugniskopf Kleinklasse Primarstufe von Kindern mit besonderem Förderbedarf und vorwiegend überdauernden Lernzielanpassun- gen in mehreren Fächern, Fachbereichen. Integrative Schulung Die Schulung von Schülerinnen und Schülern mit besonderem Bildungsbedarf und vorwie- gend überdauernden Lernzielanpassungen in mehreren Fächern, Fachbereichen erfolgt in Abbildung 35: Zeugniskopf integrative Schulung Primar- der regulären Klasse. stufe Privatschule Privatschulen, welche die Bewilligung für die Abgabe des Zuger Zeugnisses haben, weisen auf den Zeugnissen «Privatschule» aus. Abbildung 36: Zeugniskopf Privatschule Primarstufe Weiterführende Information Wiki LehrerOffice Zeugnis 1. Primarklasse Zeugnis 2.-6. Primar 6.2.2. Sekundarstufe I Im Zeugniskopf der Sekundarstufe I sind die drei Schularten Sekundarschule, Realschule, Werkschule ausgewiesen. Die Schulart, wel- che die Schülerin, der Schüler belegt, ist auf dem Zeugnis angekreuzt. Abbildung 37: Zeugniskopf Sekundarstufe I
Seite 32/56 Werkschule Die Schulung von Schülerinnen und Schülern mit besonderem Bildungsbedarf und vorwie- gend überdauernden Lernzielanpassungen in mehreren Fächern, Fachbereichen erfolgt in Abbildung 38: Zeugniskopf Werkschule der Werkschule. Schülerinnen und Schüler sollen die Kompetenzstufen des Lehrplans er- reichen, die als Grundanspruch gekennzeich- net sind, teilweise mit Unterstützung. Werkschülerinnen und Werkschüler können entweder integrativ in die Realschule oder se- parativ in einer Werkschulklasse geschult wer- den. Auf dem Zeugnis ist die Schulungsform nicht ersichtlich. Privatschule Privatschulen, welche die Bewilligung für die Abgabe des Zuger Zeugnisses haben, weisen auf den Zeugnissen «Privatschule» aus. Sie deklarieren zusätzlich, welche Schulart die Schülerin, der Schüler belegt. Abbildung 39: Zeugniskopf Privatschule Sekundarstufe I Weiterführende Information Wiki LehrerOffice Zeugnis 1. Sekundarstufe Zeugnis 2.+3. Sekundarklasse
Seite 33/56 6.2.3. Sonderschulung Primarstufe und Sekundarstufe I Sonderschulung integrativ Die Schulung von Schülerinnen und Schülern mit ausgewiesenem Anspruch auf verstärkte Massnahmen erfolgt in der regulären Klasse. Bei integrativer Sonderschulung ist im Zeug- Abbildung 40: Zeugniskopf bei Sonderschulung integrativ niskopf «Sonderschulung integrativ» ausge- Primarstufe wiesen. Auf der Sekundarstufe I kann zusätzlich eine der drei Schularten Werkschule, Realschule, Sekundarschule ausgewiesen werden. Abbildung 41: Zeugniskopf bei Sonderschulung integrativ Sekundarstufe I mit Schulartendeklaration Abbildung 42: Zeugniskopf bei Sonderschulung integrativ Sekundarstufe I ohne Schulartendeklaration Sonderschulung separativ Die Schulung von Schülerinnen und Schülern mit ausgewiesenem Anspruch auf verstärkte Massnahmen erfolgt in einer Sonderschule. Im Zeugniskopf steht bei separativ geschulten Abbildung 43: Zeugniskopf Sonderschulung separativ auf Schülerinnen und Schülern «Sonderschulung der Primarstufe separativ». Auf der Sekundarstufe I kann zu- sätzlich eine der drei Schularten Werkschule, Realschule, Sekundarschule ausgewiesen werden. Sonderschulen, welche die Bewilligung haben, das Zuger Zeugnis abzugeben, deklarieren auf Abbildung 44: Zeugniskopf Sonderschulung separativ Se- dem Zeugnis «Sonderschulung separativ» mit kundarstufe I mit Schulartenangabe oder ohne Angabe der Schulart. Weiterführende Information Wiki LehrerOffice Mögliche Varianten Zeugniskopf Sonderschulung
Seite 34/56 6.3. Datum des Semesterzeugnis Neuerung Die Schulleitung definiert für die Schulgemeinde die Zeugnisdate n für beide Semester des Schuljahres. Der LehrerOffice-Administrator, die LehrerOffice- Administratorin setzt die definierten Zeugnisdaten für beide Semester beim Einrichten des Schuljahres. Die Lehrperson kann das Zeugnisdatum selber nicht mehr setzen oder anpassen. Wintersemester, Für das Wintersemester bzw. das 1. Semester gilt ein gemeindlich definiertes 1. Semester Datum in der Woche des 31. Januar, spätestens jedoch der 31. Januar. Sommer- Für das Sommersemester bzw. das 2. Semester gilt ein gemeindlich definier- semester, 2. tes Datum in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien. Semester Lernbericht Auf dem Lernbericht als Beilage zum Zeugnis für Schülerinnen und Schüler mit vorübergehend oder überdauernd angepassten Lernzielen, ist automatisch das Datum des jeweiligen Semesterzeugnisses gesetzt. Information Die Schulleitung informiert jeweils anfangs des Schuljahres, welches die bei- den Zeugnisdaten sind. Von jedem ausgestellten Zeugnis muss ein PDF-File generiert werden, welches in der Gemeinde analog des Archivdrucks archiviert wird.
Seite 35/56 6.4. Bemerkungen 6.4.1. Erfassen von Bemerkungen im Zeugnis Bemerkungen im Zeugnis In LehrerOffice sind alle im Zuger Zeugnis zu- lässigen Bemerkungen erfasst. Bemerkungen, welche einem oder mehreren Fächern, Fachbereichen bzw. Überfachlichen Kompetenzen zugeordnet werden, versieht LehrerOffice automatisch mit *-Symbolen, so dass die Zeugnisleserin, der Zeugnisleser er- kennt, welche Bemerkung zu welchem Fach, Fachbereich bzw. zu welchen Überfachlichen Kompetenzen gehört. Abbildung 45: Bemerkungen im Zeugnis Bemerkungen zu Fächern, Fachbereichen oder überfachlichen Kompetenzen Bemerkungen zu Fächern, Fachbereichen so- wie zu den Überfachlichen Kompetenzen wer- den bei der betreffenden Schülerin, beim be- treffenden Schüler im Modul «Zeugnisse» im Register «Notenliste» direkt beim Fachbereich bzw. bei der Überfachlichen Kompetenz er- fasst. Abbildung 46: Bemerkungen zu Fächern, Fachbereichen, Überfachlichen Kompetenzen erfassen Allgemeine Bemerkungen ohne spezifische Zuordnung Allgemein geltende Bemerkungen werden im Modul «Zeugnisse» im Register «Notenliste» unter «Bemerkungen» erfasst. Abbildung 47: allgemeine Bemerkungen erfassen
Seite 36/56 6.4.2. Übersicht über alle in LehrerOffice erfassten Bemerkungen Zulässig für Zuordnung zu Fach, Fach- folgende Stufe bereich, Bemerkungen im Zuger Zeugnis Primar Sek I Überfachliche Kompetenzen Anmerkung Beurteilung mit Lernbericht aufgrund Möglich bei allen Fächern, vorübergehend angepasster Lernziele x x Fachbereichen und Überfach- lichen Kompetenzen Beurteilung mit Lernbericht aufgrund überdauernd Möglich bei allen Fächern, angepasster Lernziele x x Fachbereichen und Überfach- lichen Kompetenzen Beurteilung mit Lernbericht aufgrund Möglich bei allen Fächern, Bei Sonderschulung integrativ oder separativ, wo Sonderschulung x x Fachbereichen und Überfach- das Zuger Zeugnis verwendet wird lichen Kompetenzen Dieser Textbaustein mit Lernbericht darf nur ver- wendet werden, wenn eine Schülerin bzw. ein Schüler derart spät während des Semesters in Möglich bei allen Fächern, die Klasse eingetreten ist, dass die kurze Auf- Beurteilung mit Lernbericht aufgrund späten Ein- x x Fachbereichen und Überfach- enthaltsdauer in der Klasse keine repräsentative tritts während des Semesters lichen Kompetenzen Beurteilung im Zeugnis zulässt. Dieser Textbau- stein ist immer in Kombination mit dem Textbau- stein «Schuleintritt per xx.xx.xxxx» zu verwen- den. Dieser Eintrag hält fest, dass auf die Beurteilung im Zeugnis (Zeugnisnoten mit oder ohne über- Möglich bei allen Fächern, Beurteilung mit Lernbericht aufgrund längerer Ab- fachliche Kompetenzen) verzichtet wird, da die x x Fachbereichen und Überfach- senz Dauer der Absenz so lange war, dass eine reprä- lichen Kompetenzen sentative Beurteilung nicht vertretbar ist. Die Schülerin, der Schüler hat bspw. krankheits-,
Seite 37/56 Zulässig für Zuordnung zu Fach, Fach- folgende Stufe bereich, Bemerkungen im Zuger Zeugnis Primar Sek I Überfachliche Kompetenzen Anmerkung unfall- bzw. urlaubsbedingt den Unterricht wäh- rend des grössten Teils des Semesters nicht be- sucht. Der Eintrag kann auf einzelne (bspw. Sport aufgrund einer Verletzung), mehrere oder alle Fachbereiche bezogen sein. Ein Lernbericht muss nur für die Dauer des Unterrichtsbesuches erstellt werden. Sofern die Schülerin, der Schüler während eines Teils des Semesters den Unter- richt besucht hat. Diese Bemerkung wird aus den gleichen Grün- den gesetzt wie die Bemerkung «Beurteilung mit Lernbericht aufgrund längerer Absenz». Sie wird Möglich bei allen Fächern, dann gesetzt, wenn eine Schülerin, ein Schüler keine Beurteilung aufgrund längerer Absenz x x Fachbereichen und Überfach- während des ganzen Semesters den Unterricht lichen Kompetenzen nicht besuchte. Es muss in diesem Fall kein Lernbericht für den Fachbereich, die Fachberei- che bzw. Überfachlichen Kompetenzen verfasst werden. Bei Abwahl einer Fremdsprache ab der 1. Klasse Ersatzangebot anstelle von Französisch x Französisch der Sek I für Schülerinnen und Schüler der Werkschule sowie für Realschülerinnen, Real- Ersatzangebot anstelle von Englisch x Englisch schüler mit grossen Sprachschwierigkeiten Begleitetes Studium anstelle von Französisch x Französisch Bei Abwahl einer Fremdsprache ab der 2. Klasse der Sek I für Werkschülerinnen und Realschüle- Begleitetes Studium anstelle von Englisch x Englisch rinnen
Seite 38/56 Zulässig für Zuordnung zu Fach, Fach- folgende Stufe bereich, Bemerkungen im Zuger Zeugnis Primar Sek I Überfachliche Kompetenzen Anmerkung Wahlfach anstelle von Französisch x Französisch Bei Abwahl einer Fremdsprache ab der 2. Klasse der Sek I für Werkschülerinnen und Realschüle- Wahlfach anstelle von Englisch x Englisch rinnen Zeugnisnoten entsprechen dem Realschulniveau Für Werkschülerinnen und Werkschüler, welche Möglich bei allen Fächern, in einzelnen Fächern, Fachbereichen Zeugnisno- x Fachbereichen ten haben, weil sie die Anforderungen der Real- schule erreichen Dispensation in … (Fachbereich wählen) In Ausnahmefällen ist im Zusammenhang mit Möglich bei allen Fächern, überdauernden Lernzielanpassungen eine Dis- x x Fachbereichen pensation von einem oder mehreren Fächern möglich. Schuleintritt per XX.XX.XXXX (Tag, Monat, Jahr) x x Schuleintritte bzw. Schulaustritte während des - Semesters sind unter Bemerkungen mit Ein- bzw. Schulaustritt per XX.XX.XXXX (Tag, Monat, Jahr) x x Austrittsdatum zu erfassen. Repetition der x. Klasse per xx.xx.xxxx (Tag, Mo- Eintrag im Zeugnis des 2. Semester bei Repetiti- x x - nat, Jahr) on einer Klasse im kommenden Schuljahr. Rückversetzung in x. Klasse per xx.xx.xxxx (Tag, Eintrag im Zeugnis desjenigen Semesters, in Monat, Jahr) welchem der Rückversetzungsentscheid gefällt x x - wurde, bei Rückversetzung während des Schul- jahres in die tiefere Klasse. Krankheitsbedingte Absenz vom xx.xx.xxxx bis Längere Absenzen sind im Zeugnis unter Bemer- x x - xx.xx.xxxx (Tag, Monat, Jahr) kungen zu begründen (bspw. mit Krankheit, Un- fall, Urlaub, Berufswahl). Zudem wird die Dauer Unfallbedingte Absenz vom xx.xx.xxxx bis x x - der Absenz festgehalten. Sofern trotz der Absenz xx.xx.xxxx (Tag, Monat, Jahr)
Seite 39/56 Zulässig für Zuordnung zu Fach, Fach- folgende Stufe bereich, Bemerkungen im Zuger Zeugnis Primar Sek I Überfachliche Kompetenzen Anmerkung Urlaubsbedingte Absenz vom xx.xx.xxxx bis die Zeugnisnoten gesetzt und die überfachlichen x x xx.xx.xxxx (Tag, Monat, Jahr) Kompetenzen beurteilt werden können, handelt es sich bei diesem Textbaustein lediglich um ei- Berufswahlbedingte Absenz vom … bis - ne Information, die allenfalls eine Bedeutung für x x die Interpretation der Noten bzw. der Beurteilung zulässt. Überspringen der … Klasse Eintrag im Zeugnis bei Überspringen einer Klas- x x - se. Anpassung der Kompetenzbereiche wegen Lese- Nur bei Diagnose einer Teilleistungsschwäche in Rechtschreib-Schwäche den Sprachfächern (Lese-Rechtschreib- Schwäche) Sofern eine Zeugnisnote vertretbar und reprä- sentativ ist, kann auf die Bewertung von einzel- nen Kompetenzbereichen in den Sprachfächern x x Möglich in den Sprachfächern wegen Lese-Rechtschreib-Schwäche verzichtet werden. Dieser Textbaustein wird immer zusammen mit einer Zeugnisnote festgehalten. Es muss kein Lernbericht für den nicht bewertete Kompetenz- bereiche erstellt werden, da eine Note gesetzt wird.
Seite 40/56 Zuordnung zu Fach, Fach- Zulässig für bereich, Bemerkungen im Zuger Zeugnis folgende Stufe Überfachliche Kompetenzen Anmerkung Anpassung der Kompetenzbereiche wegen Re- Nur bei Diagnose einer Rechenschwäche chenschwäche Sofern eine Zeugnisnote vertretbar und reprä- sentativ ist, kann auf die Bewertung von einzel- nen Leistungsnachweisen in der Mathematik ver- Möglich im Fachbereich Ma- x x zichtet werden. Dieser Textbaustein wird immer thematik zusammen mit einer Zeugnisnote festgehalten. Es muss kein Lernbericht für die nicht bewerteten Leistungsausweise erstellt werden, da eine Note gesetzt wird. Der Fachbereich … wird im 2. Semester besucht. Die Fachbereiche «Medien und Informatik», «Wirtschaft, Arbeit, Haushalt» sowie «Textiles, Technisches Gestalten» können auch als Semes- terunterricht angeboten werden, d. h. während − Medien und Informatik eines Semesters absolvieren die Schülerinnen − WAH und Schüler die Gesamtjahreslektionenzahl. Im x x − Textiles, Technisches Ge- anderen Semester belegen sie den Fachbereich stalten nicht. Wird ein Fachbereich nur im 2. Semester belegt, ist im Zeugnis des 1. Semesters die Be- merkung «Der Fachbereich … wird im 2. Semes- ter besucht» einzutragen. Beim Fachbereich er- scheint ein Sternsymbol, welches LehrerOffice automatisch generiert. Der Fachbereich … wurde im 1. Semester be- − Medien und Informatik Wird ein Fachbereich nur im 1. Semester belegt, sucht. − WAH ist im Zeugnis des 2. Semesters die Bemerkung x x − Textiles, Technisches Ge- «Der Fachbereich … wurde im 1. Semester be- stalten sucht» einzutragen.
Seite 41/56 6.4.3. Spezialfälle Spezialfällen Bei Spezialfällen kann es Bemerkungen im Zeugnis geben, die nicht auf der Bemerkungs- liste enthalten sind. Solche speziellen Bemer- kungen können nur in Absprache mit der Ab- teilung Schulaufsicht des Kantons Zug gesetzt werden. In diesen Spezialfällen kontaktiert die Lehrperson den LehrerOffice-Administrator der Gemeinde, damit dieser die Bemerkung für das entsprechende Zeugnis erfasst. Die Be- merkung ist nur für den betreffenden Schüler bzw. die betreffende Schülerin im Zeugnis ein- zutragen. Weiterführende Information Wiki LehrerOffice Video: Bemerkungen 7. Lernbericht 7.1. Generelle Erläuterungen zum Lernbericht Vorübergehende, Erhält eine Schülerin, ein Schüler eine Lernzielanpassung in einem oder überdauernde Lern- mehreren Fachbereichen, dann wird anstelle der Note im Zeugnis ein zielanpassungen Lernbericht verfasst. Darin werden die erreichten Lernziele der angepas s- ten Fachbereiche beschrieben. Ein Lernbericht wird auch bei der Anpas- sung von überfachlichen Kompetenzen erstellt. Gemeindliche Schulen müssen das kantonale Formular für Lernbericht verwenden. Das Layout darf nicht verändert werden (vgl. Abbildung am Ende dieses Kapitels). Verstärkte Mass- Bei integrativ geschulten Sonderschülerinnen und Sonderschülern b e- nahmen stimmt die Sonderschule, ob die Sonderschülerin, der Sonderschüler das Zugerische Zeugnis erhält oder ein Zeugnis der Sonderschule. Wird das Zugerische Zeugnis verwendet ist das entsprechende kantonale Formular für den Lernbericht bei verstärkten Massnahmen zu verwe nden. Grund für Der Grund für die vorübergehende oder überdauernde Ler nzielanpassung Lernzielanpassung ist neu auf dem Lernbericht festgehalten. Es können auch mehrere Grü n- de angegeben werden (z. B. «fehlender Fremdsprachenunterricht» UND «bei ungenügenden Deutschkenntnissen»). Im Zeugnis kann bei ange- passten Fachbereichen eine *-Symbol gesetzt werden, dann steht automa- tisch unter Bemerkungen «Beurteilung mit Lernbericht».
Seite 42/56 Beginn der Neu wird der Beginn der Lernzielanpassung fes tgehalten. Damit soll ver- Lernzielanpassung mieden werden, dass vorübergehende Lernzielanpassungen über die e r- laubte Dauer hinaus (in der Regel 2 Jahre) gemacht werden. Für das Zeugnis ver- Unter «Klassenlehrperson» wird die Lehrperson aufgeführt, welche die antwortliche Person Verantwortung für das Zeugnis des Kindes trägt. In der Regel ist das die Klassenlehrperson, in speziellen Fällen die DAZ-Lehrperson. Fallführende Person Üblicherweise wird eine fallführende Person, in der Regel eine, ein SHP bestimmt, die das Kind bzw. den Jugendlichen während der Dauer der Lernzielanpassung begleitet. Diese Person koordiniert die Absprachen mit den beteiligten Lehrpersonen und weiteren Fachpersonen, begleitet die Förderplanung für das Kind und verdichtet die Rückmeldungen der bete i- ligten Fachpersonen im Lernbericht. Einzelne Fachpersonen werden im Lernbericht nicht genannt, da sonst Jahre später noch Rückschlüsse auf die Besondere Förderung gemacht werden könnten. Dies widerspricht dem Datenschutz. Kurze Berichte Zu lange Berichte werden kaum gelesen. Es empfiehlt sich, die Lernziele des Unterrichts zu verdichten und als «Kann-Formulierungen» zu verfas- sen. Die Kompetenzstufen des Lehrplans können als Vorlage dienen, müssen jedoch nochmals vereinfacht werden, damit sie auch von Nicht- Fachpersonen verstanden werden. Lernzielerreichung Die Erreichung der beschriebenen Lernziele wird nur noch mit «erreicht» oder «noch nicht erreicht» per Kreuz taxiert. Noch nich t erreichte Lernziele werden in der Förderplanung wieder aufgenommen. Die Mehrheit der Lernziele sollten erreicht werden. Zu viele «noch nicht erreichte» Lernziele würden darauf hindeuten, dass das Kind mit der Förderplanung überfo r- dert wurde. Unterschrift Neu wird der Lernbericht nur noch von der Lehrperson , welche die Ver- antwortung für das Zeugnis trägt, und den Erziehungsberechtigten unter- schrieben. Der Lernbericht ist anstelle von Zeugnisnoten und somit off izi- eller Bestandteil des Zeugnisses. Laut Promotionsreglement ist die Klas- senlehrperson verantwortlich für das Zeugnis. 7.2. Spezialgründe für Lernberichte Später Eintritt wäh- Eine Schülerin, ein Schüler kann unter Umständen sehr spät während des rend des Semesters Semesters in eine Klasse eintreten. Die kurze Aufenthaltsdauer in der Klasse lässt keine repräsentative Beurteilung zu, weshalb im Zeugnis die Bemerkung «Beurteilung mit Lernbericht aufgrund späten Eintritts wäh- rend des Semesters» steht. Im Lernbericht werden die erreichten Lernzi e- le beschrieben.
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