Leidenschaft für die Kunst Sanierung der Deichtorhallen - Galeristin Nanna Preußners setzt neue künstlerische Akzente Wie eine Hamburger ...
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AUSGABE 1 | 2014 Leidenschaft für die Kunst Galeristin Nanna Preußners setzt neue künstlerische Akzente Sanierung der Deichtorhallen Wie eine Hamburger Institution ein neues Gesicht bekommt
Provisionsfreie Vermietung GERADLINIG. KLASSISCH. ZEITLOS. 040.36 17-43 82 Allianz Real Estate Germany GmbH Niederlassung Nord Joachimstaler Straße 12 10719 Berlin www.sprinkenhof-hamburg.de BÜROS IM 090818_Anz_kontorhausJournal_1.indd 1 19.08.2009 13:57:04 Uhr palang good coffee Wajia Ghazi Fischertwiete 1 • 20095 Hamburg 040 / 30 70 99 00 • www.palang-good-coffee.de Das „Palang good coffee“, im Herzen des Chilehauses! Die frisch zubereiteten Leckereien kann man in einer familiä- ren Atmosphäre bei einem aufmerksamen und freundlichen Service im Hofe des Chilehauses genießen. Der Lieferservice mit unseren Spezialitäten, im Einklang mit dem Kundenwunsch, ist eine weitere Dienstleistung, die wir schon seit Jahren anbieten. Eine unserer weiteren Stärke ist das Catering für Unternehmen, die ihre Veranstaltungen zu unterschiedlichen Anlässen ausrichten. Sei es regelmäßig, wie im Rahmen der „Business@Breakfast“, Veranstaltung in der Galerie Flo Peters, oder für die „Nacht der Krimis“ in einer Vorlesungsreihe. Denn Ihr Erfolg ist auch unser Erfolg! 2
Inhalt Liebe Leserinnen, liebe Leser, herzlich willkommen zur Frühjahrsausgabe des Kontorhaus Journals. Gegenwärtig tut sich eine Menge in der Galerienszene im Quartier. Und so stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe einen Neuzugang in der Galerienszene vor. Nanna Preussners eröff- 4 nete vergangenen November im Galerienhaus am Klosterwall Neues im Quartier ihre neuen Geschäftsräume. Die Galeristin hat sich auf junge, internationale Kunst spezialisiert und schätzt besonders die n Die Galerie Nanna Preußners Nähe zu etablierten Orten der Kunst wie den Deichtorhallen, n Sanierung der Deichtorhallen den Galerien im Kontorhaus Viertel oder den Richtung Alster n Neue Treuhandstiftung unterstützt gelegenen Museen. Annekatrin Buruck hat Nanna Preussners die BürgerStiftung Hamburg besucht und porträtiert die junge Galeristin mit ihrer Arbeit. Auch die Sanierung der Deichtorhallen machen wir zum Thema und zeigen, wie dieser international angesehene Kunstplatz fit 8 gemacht wird für weitere interessante Ausstellungen. Gestern und Heute Annekatrin Buruck schreibt ihre Chronik der französischen Besatzung vor zweihundert Jahren fort und schildert in dieser n Hamburgs Belagerung begann Folge, welche Folgen die Belagerung für die Hamburger hatte. am Nikolaustag Im Winter 1813/14 vertrieben die Franzosen die Armen und auch viele weniger wohlhabende Hamburger aus der Stadt; die 10 Vorstädte wurden niedergebrannt, um Schussfeld für die franzö- Auf einen Blick sischen Besatzer zu schaffen. Napoleon war in der Völkerschlacht von Leipzig besiegt worden, und Hamburg war eine der wenigen französischen Festungen, die auf deutschem Boden aushielten. n Wo finde ich was? (Quartiersplan Abschließend möchten wir uns bei allen bedanken, die unsere und Lage der Unternehmen) Recherchen tatkräftig unterstützt haben, und bei den Unterneh- men, die uns für diese Ausgabe ihr Vertrauen geschenkt haben. 13 Ihr CittyMedia-Team Die Kaufmannsseiten n Afrikanische Impressionen Liebe Leserinnen und Leser, 14 das Kontorhausjournal hat schon mehrfach über den Fortgang Essen und Genießen des Bewerbungsverfahrens bei der UNESCO, die „Speicherstadt und das Kontorhausviertel mit Chilehaus“ zum Weltkulturerbe ernennen zu lassen, berichtet. Jetzt wurde von der Hansestadt n Schokoladige Erlebniswelt Hamburg die offizielle Bewerbung versandt. Die Kultusminister- im dritten Jahr konferenz hat die Nominierungsunterlagen zum Stichtag 1. Fe- bruar 2014 bei der UNESCO eingereicht. Das Welterbekomitee 16 der UNESCO, das sich einmal im Jahr zusammenfindet, wird Gesundheit und Wellness über diese Nominierung in seiner Sitzung im Sommer 2015 – hoffentlich zugunsten des Antrages entscheiden. Die Ernennung n Tipps für die Marathon-Vorbereitung der „Speicherstadt und Kontorhausviertel mit Chilehaus“ zum Welterbe hätte nämlich weit reichende Auswirkungen für unser 18 Quartier. Empirische Daten belegen, dass eine Ernennung zum Kunst und Kultur Welterbe einen regelrechten Besucherstrom erzeugt. So könn- te die Hansestadt Hamburg, die ohnehin bei Touristen sehr beliebt ist, mit weiteren Besuchern in einer Größenordnung n „Looking over my shoulder“ von rd. 100.000 rechnen. Da sich diese „Welterbe-Touristen“ hauptsächlich die Welterbestätten ansehen, kann auch unser 19 Quartier auf zusätzliche Besucherströme hoffen. Die IG Kontor- Tipps und Termine | Impressum hausviertel e. V. glaubt, dass dies zu einer deutlichen Belebung des Quartiers beitragen wird. Von daher wäre es sicherlich nicht falsch, wenn sich Gastronomie und Einzelhandel in unserem Quartier auf deutlich steigende internationale Besucherzahlen Titelseite – links: Die promovierte Kunsthistorikerin Dr. Nanna Preußners einstellen würden. eröffnete im vergangenen November ihre Galerie am Klosterwall 13. Foto: Gudrun Gewecke. – Rechts: Sanierung der Deichtorhallen. Foto: Es grüßt Sie herzlich Deichtorhallen/H. Rogge. Ihr Axel Friederici KONTORHAUS JOURNAL / Ausgabe 1_2014 / www .cittymedia.com 3
Neues im Quartier Neu im Kontorhausviertel: Galerie Nanna Preußners Der Künstler Rupert Eder in seinem Atelier 2012. Fotograf: Robert Pupeter. Jetzt ist sie endlich dort, wo sie immer hin wollte: Mitten auf der Hamburger Kunstmeile. Im vergangenen November eröff- nete Dr. Nanna Preußners im Galeriehaus am Klosterwall 13 ihre Galerie für internationale zeitgenössische Kunst. Ein per- fekter Standort, wie die promovierte Kunsthistorikerin findet, Mit unseren Erfahrungen aus 30 Jahren sorgen wir die vorher fünf Jahre lang eine Galerie an der Abteistraße in zum Nutzen unserer Kunden für beste Konditionen bei Harvestehude betrieben hatte. Schließlich liegen viele Museen und Kunstinstitutionen – Museum für Kunst und Gewerbe, • Kälte • Klima Deichtorhallen, Kunsthalle, das Haus der Photographie und • Lüftung • und bei Bedarf auch mehr. zehn weitere Galerien – in unmittelbarer Nähe. Wir sind Spezialisten bei der Modernisierung von Bestands In dem 1913 von Fritz Schumacher erbauten rotgeklinkerten immobilien. Vor allem bei Hamburger Kontorhäusern und Gebäudekomplex haben auch das Kunsthaus und der Kunst- Hotels haben wir Außergewöhnliches geleistet. verein ihren Sitz, ebenso die Nachbargalerien von Dr. Kerstin Hengevoss-Dürkop und Mikiko Sato. „Gemeinsame Events wie Demnächst auch für Sie? – Gerne! unser Neujahrsempfang, zu dem alle drei Galerien eingeladen hatten, sind bei Kunden und Kunstinteressierten sehr beliebt“, HanelKlima GmbH Bei der Neuen Münze 17 • 22145 Hamburg hat Nanna Preußners festgestellt. „Außerdem ist der neue Stand- Tel.: 040 67 90 80 211 ort perfekt zu erreichen und er hat mit dem Kontorhausviertel, Fax: 040 67 90 80 222 der nahe gelegenen HafenCity und Speicherstadt einen unver- infopost@hanelklima.de • www.hanelklima.de gleichlichen Charme, der viele Besucher auch von außerhalb anzieht“, freut sich die Galeristin. Spezialgebiet: Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart In ihrer Galerie vertritt Nanna Preußners inzwischen 13 inter- nationale Künstler, deren Werke sie in sechs Ausstellungen pro Jahr zeigt. Darunter sind jüngere Künstler wie Nikola Irmer und Rupert Eder, aber auch renommierte Malerinnen und Maler wie Mojé Assefjah, Ian McKeever und Jon Groom. Die Lichtkunst von Steven Scott, die Fotografie von Isabella Berr und die Bild- hauerei von Jo Schöpfer setzen weitere Akzente des Programms. Besonders ausgefallen ist sicher die Kunst von Mats Bergquist, 4 KONTORHAUS JOURNAL / Ausgabe 1_2014 / www .cittymedia.com
Neues im Quartier die Enkaustik. Bei dieser antiken Maltechnik werden Farbpig- mente in heißem Wachs gelöst und in einem besonderen Verfah- ren auf den Malgrund aufgetragen. Mit der Gruppenausstellung ‚Best of‘ hatten alle 13 Künstler Ende vergangenen Jahres ihr Debüt am neuen Standort gegeben. Neben den Ausstellungen bietet Nanna Preußners auch privaten Sammlern und Firmen- kunden eine individuelle Beratung Nanna Preußners wurde 1972 in Bremen geboren und studierte Kunstgeschichte in München. Im Hauptstudium hatte sie sich auf die Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart speziali- siert. Nach dem Magister lebte Nanna Preußners zwei Jahre lang in London, wo sie für eine Galerie arbeitete. Wieder zurück in München promovierte sie über den berühmten Bildhauer Anish Kapoor. Sieben Jahre lang arbeitete sie anschließend als Assisten- tin für Galeristen in London, München und Hamburg, bevor sie sich Ende 2008 mit ihrer eigenen Galerie selbständig machte. Ständig im Dialog mit den Künstlern „Als Galeristin bin ich ein kommerzieller Vermittler zwischen Künstler und Publikum“, erläutert sie ihre Aufgabe. Ihren Beruf sieht sie nicht nur als Geschäft, sondern vielmehr als Berufung, deren Motor Leidenschaft und die Liebe zur Kunst sind. Bei der Auswahl ihrer Künstler nimmt sie sich viel Zeit. Neben fachlichem Wissen und Urteilskraft lässt sich Nanna Preußners dabei auch von ihrer Intuition leiten. Ist die Entscheidung für eine Künstlerin oder einen Künstler gefallen, entwickelt sich eine enge Zusammenarbeit zwischen ihnen und ihrer Galeristin. „Die Be- Rupert Eders Bild, Monets Dream, 2014, Öl auf Leinen, 160 × 120 cm. ziehungen zu den Künstlern beruhen auf Vertrauen, Freundschaft Fotograf: Robert Pupeter. und Respekt“, erklärt Preußners, „sie ist ein ständiger Dialog über Kunst, der mit den Kunden und Sammlern weitergeführt wird.“ Annekatrin Buruck Ihre Arbeit als Galeristin führt Dr. Nanna Preußners zu Künstle- rateliers in ganz Deutschland, New York, London, Kopenhagen Galerie Nanna Preußners und Norditalien sowie zu Kunstmessen und Ausstellungen im Galeriehaus Hamburg • Klosterwall 13 • 20095 Hamburg In- und Ausland. So bleibt sie immer auf dem Laufenden und Tel/Fax: 0049 - 40 - 32 96 76 71 knüpft das Netz ihrer Kontakte immer enger. Mobil: 0049 - 179 - 739 28 94 Als erste Einzelausstellung am neuen Standort ist noch bis zum np@nannapreussners.de • www.nannapreussners.de 15. März die Bilderschau von Rupert Eder ‚A painting is a pain- Öffnungszeiten: ting is a rose‘ zu sehen. Der 1968 in Bad Aibling geborene Künst- Dienstag bis Freitag von 13 bis 19 Uhr, ler zeigt neue Ölbilder auf Leinen sowie Aquarelle auf Papier. Samstag von 12 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung. Anzeige „Leere Regale machen mich nervös“, sagt Frauke Eikmeier, Inhaberin der Bücherkoje. Nicht zu über- sehen, wenn man die kleine Buchhandlung betritt. Hier kann man noch nach Herzenslust stöbern oder sich von der enga- Warum nach Amazonien reisen, gierten Buchhändlerin beraten lassen. Nicht vorrätige Bücher wenn Sie Ihre Bücher werden schnellstens besorgt, die meisten von einem Tag zum in der Nachbarschaft erhalten? anderen und zum gleichen Preis wie bei „den Großen“. Schauen Sie bei Ihrem nächsten Einkaufsbummel doch mal bei uns rein. Wir freuen uns auf Sie und sind Mo – Fr von 10 bis 18.30 Uhr und Sa von 10 bis 14 Uhr für Sie da. Bestellwünsche nehmen wir auch gern telefonisch, per Email, Fax oder über unsere Internetseite entgegen. Wenn Sie Lust haben, können kompetent | freundlich | schnell | unabhängig Sie dort auch selbst suchen und sich die gewünschten Bücher Inh. Frauke Eikmeier in die Bücherkoje liefern lassen. Sollten Sie keine Zeit haben, Jakobikirchhof 8 · 20095 Hamburg Ihre Bestellung abzuholen, liefern wir in der Umgebung auch Tel. 040/324179 · Fax 040/324992 an. Übrigens finden Sie bei uns auch jede Menge Ansichtskarten buecherkoje@t-online.de · www.buecherkoje.de oder Karten mit Umschlag für fast jeden Anlass. KONTORHAUS JOURNAL / Ausgabe 1_2014 / www .cittymedia.com 5
Neues im Quartier Sanierung der Deichtorhallen Wie eine Hamburger Institution ein neues Gesicht bekommt Runderneuerung für eine Hamburger Institution. Foto: Deichtorhallen/H. Rogge. Die Deichtorhallen sind ein auch international anerkanntes und ein Besprechungsraum im Seitenschiff hinzu. Das Café und Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst und Fotografie. der neue Shop sollen unabhängig von den Öffnungszeiten der Seit Oktober 2013 wird die Nordhalle aufwendig saniert, um Hallen betrieben werden. auch in Zukunft künstlerisches Schaffen in einer zeitgemäßen Im Januar 2012 hatte die Hamburger Bürgerschaft beschlos- Atmosphäre zeigen zu können. Gleichzeitig muss der zwischen sen, für die Sanierung insgesamt 13 Millionen Euro aus dem 1906 und 1911 als Großmarkt für Obst und Gemüse errichtete Sanierungsfonds Hamburg 2020 bereitzustellen. Einen ersten Gebäudekomplex gründlich renoviert werden. Ziel des Projekts Teilbetrag von 5 Millionen Euro gaben die Verantwortlichen ist daher die Erneuerung von Gebäudesubstanz und technischer bereits 2012 frei. Allerdings will die Bürgerschaft die zweite Ausstattung. Außerdem wird das Innere der Halle neu gegliedert. Tranche von acht Millionen Euro erst nach einem Bericht des Dazu werden Fassaden und Mauerwerk saniert. Außerdem Senats über den Stand der Arbeiten und die Kostenentwicklung erhalten die Hallen neue Fenster und Oberlichter in Iso- freigeben. Diesen Bericht hat der Senat Ende Januar vorgelegt. lierverglasung mit UV-Schutzgläsern. Auch verbessert man Danach liegt das Bauvorhaben im Zeitplan und hat auch keine die Wärmedämmung des Gebäudes. Die Stufen im Inneren Mehrausgaben verursacht. Die Bauarbeiten werden den Sommer verschwinden, sodass eine schwellenlose Ausstellungsfläche und Herbst 2014 über fortgesetzt und sollen im Oktober diesen entsteht. Außerdem sollen die Voraussetzungen für ein bis in Jahres beendet sein. Neben den Mitteln aus dem Sanierungs- fünf Meter Höhe konstantes Raumklima geschaffen werden. So fonds stehen 1, 05 Millionen Euro aus dem Etat der Behörde können die Ausstellungsbedingungen für Leihgaben in Zukunft für Stadtentwicklung und Umwelt zur Verfügung. Sie sind für verbessert werden. die energetische Sanierung der Nordhalle vorgesehen. Auch die Beleuchtung wird erneuert. Hier kommen speziell für Friedrich List die Halle entwickelte LED-Leuchten zum Einbau. An der Ostseite entsteht ein neuer Anlieferungsbereich, durch SCHWANKE den der 4000 Quadratmeter große Kellerbereich als Lager ge- nutzt werden kann. Er wird über eine Hebebühne mit der Halle verbunden. Auktionshaus für internationale Philatelie Sichtbare Veränderungen bestehen im Verschwinden der Stufen Seit 1973 in Hamburg das Haus für Postgeschichte in der Halle und in Einbauten in die Seitenschiffe, die Räum- weltweit, klassische Raritäten, philatelistische Literatur, Sammlungen, Posten, Münzen, Nachlässe. lichkeiten für die Verwaltung und Bildungsveranstaltungen 5-6 Auktionen im Jahr. Sprechen Sie uns an für aufnehmen werden. Der Gardeobenbereich im Untergeschoss Gratiskataloge oder einen Verkauf! wird erweitert. Zudem gestaltet man den Eingangsbereich in der Schwanke GmbH · Kleine Reichenstraße 1 · 20457 Hamburg Westfassade neu. Hier kommen ein Café, ein Verkaufsbereich Tel. 040 / 33 71 57 · e-mail: auktion@schwanke-auktionen.de 6 KONTORHAUS JOURNAL / Ausgabe 1_2014 / www .cittymedia.com
Neues im Quartier Neue Treuhand- stiftung unterstützt die Bürger- Stiftung Hamburg Claus-Matthias Böge mit seiner Frau Beate. Foto: privat. Die Mitglieder (pm). Die BürgerStiftung Hamburg startet mit der neu gegrün- der IG Kontorhausviertel e.V. deten Böge-Stiftung ins Jahr 2014. Stifter ist Claus-Matthias Boysen & Mauke oHG Böge, Vorstand der Deutsche EuroShop AG in Hamburg. „Man Cafè Spund muss nicht auf andere Kontinente schauen, um Leid und Not Dieter Grützmacher zu sehen. Das gibt es auch in Hamburg“, sagt der 55-Jährige. Doberenz und Partner „Und da liegt es uns näher, die Menschen in unserer Stadt zu E. Komrowski Holding KG (GmbH&Co.) unterstützen.“ fleisch24.de GmbH Vor allem die Förderung der Kinder- und Jugendhilfe ein- Friederici und Partner schließlich der Studentenhilfe ist Claus-Matthias Böge ein Frisurenstudio Knop wichtiges Anliegen. „Nicht alle wachsen unter den gleichen Gemeinnützige Hertie Stiftung Bedingungen auf. „Wenn wir einen Beitrag dazu leisten kön- Grundstücksverwaltung Kleine Reichenstraße nen, dass Kinder und Heranwachsende aus sozial schwächeren Hamburger Gästeführerverein, Herr Böge Elternhäusern in ihren Potenzialen gefördert werden, ist das Manufactum GmbH & Co.KG ein gutes Gefühl.“ Marc Brandt Das Stiftungskapital liegt bei zunächst 150.000 Euro. Den Bei- NORDDEUTSCHE AG, Gerber+Kollegen rat, der über die Verwendung der Mittel bestimmt, bilden neben Steuerberatungsgesellschaft Herrn Böge seine Frau Beate sowie Günter Muncke als Kurator Postalo GmbH der BürgerStiftung Hamburg. „Die Böge-Stiftung wird im Früh- Restaurant Laufauf jahr ihre Arbeit aufnehmen. Dann werden wir über die Förder- SANDOMEER, SCHULTE, PARTNER, ung einzelner Projekte entscheiden“, berichtet Günter Muncke. Ingenieurbüro Eine Treuhandstiftung ist eine unselbstständige Stiftung unter TAXAT GmbH & Co. KG dem Dach der BürgerStiftung. In einem eigenen Beirat kann Tourismusverband Hamburg e.V. Union Invest Real Estate GmbH der Stifter die Mittelverwendung mitgestalten. Das Kapital der UNIVERSAL CONTAINER SERVICE GmbH Treuhandstiftung wird dabei von der BürgerStiftung Hamburg Wolfes & v. Etzdorf GmbH betreut. Aktuell betreut die BürgerStiftung Hamburg 14 Treu- WWWS World Wide Water Systems AG handstiftungen unter ihrem Dach. KONTORHAUS JOURNAL / Ausgabe 1_2014 / www .cittymedia.com 7
Gestern und Heute Hamburger Freiwillige kämpften als Hanseatische Legion gegen Napoleons Truppen. Illustrationen: Hamburger Staatsarchiv. Hamburgs Belagerung begann am Nikolaustag Herbst 1813. Hamburg ist auf Befehl der französischen Besatzer manns und spätere Lehrerin einer Jungenschule, erinnert sich zur Festung ausgebaut worden. Marschall Louis-Nicolas Davout genau. ‚Da die Russen sich jetzt mit starken Schritten näherten, erwartet eine Belagerung der Stadt. Nach den verheerenden so wurden am 3. Dezember zuerst das Berliner und dann das Niederlage Napoleons bei der Völkerschlacht von Leipzig im Lübecker Tor geschlossen, so dass niemand mehr nach Hamm Oktober 1813 sehen die alliierten Truppen, darunter Preußen, oder Wandsbek hinaus konnte‘, schrieb sie in ihren ‚Erinnerun- Russen, Österreicher und Schweden, ihre Chance, das Joch gen an die Franzosenzeit in Hamburg’. Es folgten das Altonaer der Franzosen endgültig abzuschütteln. Die Befreiungskriege Tor, das Stein- und das Deichtor. Am 6. Dezember begann die haben begonnen. Belagerung Hamburgs. In Hamburg blieb die Lage zuerst noch relativ ruhig. Zwar hatte es schon während des Herbstes verschiedene Scharmüt- Waisenkinder nach Eppendorf ausquartiert zel zwischen den heranrückenden Truppen der Alliierten und Marschall Davout war fest entschlossen, Hamburg unter allen den Franzosen gegeben, aber erst Anfang Dezember wurde es Umständen zu halten. Er wollte Napoleon ermöglichen, später richtig ernst. Marianne Prell, Tochter eines Hamburger Kauf- einen günstigen Frieden zu schließen. Deshalb versuchte er, die 8 KONTORHAUS JOURNAL / Ausgabe 1_2014 / www .cittymedia.com
Gestern und Heute Belagerer so weit wie möglich von den Befestigungsanlagen fern schen keine Arbeit. Sie waren daher nicht in der Lage, sich Vorrä- zu halten. Nachdem schon im Sommer in einem weiten Um- te und Brennmaterial für eine sechsmonatige Belagerung anzule- kreis die Häuser der Vorstädte abgebrochen worden waren, ließ gen, wie von den Franzosen befohlen. Ein Torfschiffer klagte: „In Davout diesen Ring noch einmal um rund 200 Meter erweitern. diesem Augenblick habe ich gar kein Gewerbe; ich habe einen Bereits am 5. Dezember begannen die Franzosen mit dem Abrei- Torf-Ewer gehabt, der ist mir requiriert. Also bin ich ein armer ßen der Häuser – und wenn dies nicht schnell genug ging, mit Mann mit Frau und Kindern. Dieses ganze Jahr habe ich noch dem Abbrennen. ‚Schon am 7. Dezember fingen sie an, die Gar- keinen Schilling verdient.“ Ein 70-jähriger Buchdrucker erklär- tenhäuser abzubrennen“, schrieb Marianne Prell. ‚Zuerst wurde te: „Außer 20 Spint – ein Spint etwa sieben Liter – Kartoffeln in Hamm das Haus des Bürgermeisters Koch angezündet, und habe ich für mich und meine Tochter nichts gesammelt, und nun ging das in der ganzen Umgegend weiter. Fast alle Abend ich bin so arm, dass ich ohne Gottes und der Obrigkeit Hülfe war der Himmel rot von irgendeiner Feuersbrunst außerhalb wohl entweder verhungern oder erfrieren werde.“ des Tores.‘ Den Menschen blieb nur wenig Zeit, ihre Häuser zu räumen; Möbel und Hausrat mussten sie meist zurücklassen. Vertreibung am Weihnachtsmorgen So ganz ohne Mitleid war der verhasste Davout dennoch nicht, Kurz vor Weihnachten eskalierte die Lage. Davout befahl, zumindest was die Kinder eines Waisenhauses betraf. „Die dass jeder, der keinen Vorrat an Lebensmitteln für ein halbes Menschlichkeit sträubt sich dagegen, in einer belagerten Stadt Jahr nachweisen konnte, Hamburg verlassen musste. „Am 19. eine Waisenanstalt zu haben“, wird er zitiert. So besorgte er eine Dezember wanderten also ganz Scharen von Menschen nach neue Unterkunft für die Kinder in Eppendorf, wohin sie auf 70 Altona, ohne zu wissen, was ferner aus ihnen werden sollte … Wagen am 15. Dezember gebracht wurden. „Und da es gänzlich fast ohne Lebensmittel, nur mit wenigen Habseligkeiten be- an Geld fehlte, so gaben die Franzosen ihnen einen Silberbarren laden, und dabei in der strengen Winterkälte“, erzählte Ma- aus der Bank mit“, erzählte Marianne Prell. rianne Prell in ihren Erinnerungen. Die letzten gingen am Weihnachtsmorgen. Sträflinge konnten fliehen Viele fanden in den umliegenden Orten wie zum Beispiel in Vergleichsweise gut traf es auch die Insassen eines Zuchthauses, Altona, Lübeck und Bremen Zuflucht. Mehr als tausend Men- das evakuiert wurde. Sie sollten nach Lübeck gebracht werden, schen überlebten Hunger, Kälte und Seuchen aber nicht. An sie weil das Gefängnis als Hospital gebraucht wurde, so Marian- erinnern heute noch Gedenksteine im Park Planten un Blomen, ne Prell in ihren Erinnerungen. „Aber sie wurden unterwegs am Kraepelinweg in Barmbek-Süd, auf dem Hammer Friedhof von den Franzosen so schlecht bewacht, dass sie größtenteils sowie in Marmstorf. entsprangen.“ Annekatrin Buruck Den übrigen Bewohnern Hamburgs ging es erheblich schlechter, denn durch die lange Besatzungszeit hatten die meisten Men- In der nächsten Ausgabe: Das Ende der Franzosenzeit. Marschall Davout ließ zwei Brücken und einen Damm zwischen Hamburg und Harburg errichten. So konnten seine Truppen leicht über die Elbe setzen. KONTORHAUS JOURNAL / Ausgabe 1_2014 / www .cittymedia.com 9
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5 161 158 109 127 155 118 17 123 124 125 126 120 121 15 129 128 117 76 10 130 13 131 48 51 77 12 135 141 133 132 138 137 78 142 140 139 153 154 11 43 116 85 165 14 111 134 152 156 79 65 160 42 110 66 114 113 151 67 159 112 104 103 105 68 102 101 107 100 33 94 99 106 KONTORHAUS JOURNAL / Ausgabe 1_2012 3_2013 / www .cittymedia.com 11 2
Auf einen Blick Einkaufen Dienstleistung 34 1887 Streetwear Kleine Reichenstraße 15 108 Anke Butscher Consult Burchardstraße 19 11 Antik Center Klosterwall 9–21 29 BKK.VBU, Service Center Hamburg Burchardstraße 21 94 Bechstein Klaviergalerie Pumpen 8 31 BürgerStiftung Hamburg Schopenstehl 31 118 Blickpunkt Bilder + Rahmen Steinstraße 7 98 Deutsche Bank Meßberg 2 145 Blumenbinderei Brehm Mohlenhofstraße 7 124 Deutscher Diabetiker Bund Steinstraße 15 19 Blumenhaus Evers Schopenstehl 30 49 Bücherkoje Jakobikirchhof 8 95 Dierk Rommel – Training,Coaching, Consulting Kattrepelsbrücke 1 163 Buchhandlung Boysen + Mauke* Burchardstraße 21 91 Doberenz und Partner, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater* Fischertwiete 2 52 Der Mützenmacher Steinstraße 21 92 Friederici und Partner, Rechtsanwälte* Fischertwiete 2 156 Devon & Devon Burchardstraße 10 71 Hamburger Sparkasse Burchardplatz 17 158 Die Sesselei Steinstraße 5-7 101 Instituto Cervantes Spanisches Kulturinstitut Fischertwiete 1 60 Die Teekiste Mohlenhofstraße 8 64 Job Kontor Burchardstraße 17 110 Ergo Burchardstraße 6 30 Johannes, Rechtsanwalt Schopenstehl 20 9 Fashion & Shoes Schopenstehl 15 48 Kundenzentrum HVV Johanninswall 2 10 Freitag Store Hamburg Klosterwall 9 70 NORDDEUTSCHE AG, GERBER+KOLLEGEN 147 Gold-Silber Atelier Wilk Mohlenhofstraße 7 Steuerberatungsgesellschaft* Steinstraße 27 117 Highendsmoke – Die Dresdner Dampfgeräte Manufaktur Steinstraße 17 46 Juwelier Ohlmeier Jakobikirchhof 8 93 Regus Hamburg, Chilehaus Fischertwiete 2 128 Kiosk Baran Steinstraße 1 153 ResMed Springeltwiete 4 97 Kiosk im Chilehaus Fischertwiete 2 167 SANDOMEER, SCHULTE, PARTNER, Ingenieurbüro* Kattrepelsbrücke 1 28 Kuball & Kempe Alter Fischmarkt 11 90 TAXAT* Fischertwiete 2 104 La Casa del Habano Burchardstraße 15 17 Tourismusverband Hamburg e.V.* Steinstraße 7 161 Lebkuchen Schmidt (von Oktober – Dezember) Steinstraße 16 20 Lemonsports Schopenstehl 23 Reisebüros 96 Manufactum* Fischertwiete 2 69 Caissa Touristik Burchardstraße 21 77 Möbellagerverkauf Johanniswall 3 39 Clip Reisebüro Willy-Brandt-Straße 30 58 Obst im Kontor – Polat Mohlenhofstraße 6 155 EXPLORER Steinstraße 7 166 Oliver Grey Steinstraße 19 160 Grenzenlos Reisen Johanniswall 4 2 Schütt Optik Trend Store Brandstwiete 1 36 Schwanke Auktionen Kleine Reichenstraße 1 105 Reisebüro Bachmann Burchardstraße 13 148 Seifenmanufaktur Mohlenhofstraße 5 14 Reisebüro Feel China Klosterwall 6 127 Senior aktiv Hamburg Steinstraße 13a 159 Skinfit Burchardstraße 8 Sonstiger Service 54 Tabakwaren Andrea Lübbke Steinstraße 21 142 Änderungsdienst Altstädter Straße 19 73 Tabak Wellnitz Kattrepel 2 79 artvitale Johanniswall 4 80 Teehandlung Ernst Zwanck Kattrepelsbrücke 1 41 Beauty Wellness & Figur Studio Burchardstraße 19 122 Tennis Point Niedernstraße 10 47 Centro-Jacobi Apotheke Jakobikirchhof 8 99 Tramm&Hinners Pumpen 6 133 Die Porzellanwerkstatt Altstädter Straße 11 4 Trauringzentrum Speersort 1/Ecke Kattrepel 8 Digitaldruck Display Marketing and Print Kattrepel 10 143 Uhren & Kleinkunst Altstädter Straße 21 13 Vinh-Loi Asia-Markt Klosterwall 2 74 Druck Zentrum Kattrepel 2 126 Wehling & Fülscher Steinstraße 13a 132 elbblut design & Druck Springeltwiete 5 149 Weinhaus Cord Stehr Mohlenhofstraße 3 86 Emil Stelling Armaturen Hopfensack 6 139 Züge und mehr … Altstädter Straße 17 119 Foto Reiss Steinstraße 19 51 Hinz & Kunzt Altstädter Twiete 1 – 5 Essen und Trinken 114 Lombardium Burchardstraße 10 140 Altstädter Stube Altstädter Straße 17 63 Mail Boxes Burchardstraße 22 134 Asia Bistro im Sprinkenhof Springeltwiete 1 135 M.S. Änderungs Atelier Altstädter Straße 13 22 Asia Bistro Hada Schopenstehl 18 42 Parkhaus Klosterwall 2-8 35 Bei Annette Bistro Kleine Reichenstraße 1 164 Postalo – Agentur für Direktmarketing* Kattrepel 2 45 Bistro „Di Ana“ Bugenhagenstraße 23 61 Sauberland/Reinigung Mohlenhofstraße 8 18 Bonjour Hambourg Schopenstehl 30 150 Café Spund* Mohlenhofstraße 3 72 Schlüssel Schulz Kattrepel 2 109 Campus Suite Steinstraße 5 26 Schlüssel Zentrale Kleine Reichenstraße 6 152 Ciao Bella Springeltwiete 2 57 Schuster Mohlenhofstraße 6 146 Curry Marsala Mohlenhofstraße 7 89 Stempel-Perten Hopfensack 14 123 Daniel Wischer Steinstraße 15a 82 Weight Watchers Niedernstraße 122 100 Der Suppenladen Fischertwiete 1 162 WWWS World Wide Water Systems AG* Fischertwiete 2 12 Din Hau Imbiss Klosterwall 4 1 Zwo24 Textilpflege Brandstwiete 1 16 Einstein Schopenstehl 32 43 Enoteca Toscana Johanniswall 5 Galerien und Antiquariate 84 Goot Depenau 10 78 Antiquariat und Buchhandlung Thorsten Bernhardt Johanniswall 3 62 Herr Kwong Burchardstraße 16 25 Hofbräu Wirtshaus am Domplatz Speersort 1 106 CHOCOVERSUM by HACHEZ Meßberg 1 125 Huang Steinstraße 15 111 Evelyn Drewes / Galerie Burchardstraße 14 23 Il Capuccino Hopfensack 18 38 Galerie Borchardt Hopfensack 19 112 Im Sprinkenhof Burchardstraße 8 65 Galerie Carolyn Heinz Klosterwall 13 115 Kirchencafé St. Jacobi Steinstraße 18 33 Galerie Flo Peters Pumpen 8 151 Körri Speisekontor Springeltwiete 2 66 Galerie Hengevoss-Dürkop Klosterwall 13 129 Kombüse Springeltwiete 9 165 Galerie LFI Leica Fotografie International Springeltwiete 4 87 La Nave Restaurant Hopfensack 8 37 Galerie Morat Kleine Reichenstraße 1 75 Laufauf Restaurant* Kattrepel 2 7 Galerie Winter Schopenstehl 13 137 Lieblings Eis Altstädter Straße 15 15 Kunsthandel Bobsin Steinstraße 15 55 Luxus Biss Mohlenhofstraße 2 131 Mitri Saliba Springeltwiete 7 67 Mikiko Sato Gallery Klosterwall 13 59 Mohle Mio Mohlenhofstraße 6 40 Power Galerie Kai Erdmann Hopfensack 34 3 Mr. Cherng Speersort 1 113 Oh it’s fresh Burchardstraße 10 Friseure und Drogerien 27 O-ren Ishii Kleine Reichenstraße 18 76 Barbier Huemer Johanniswall 1 102 Palang good coffee Fischertwiete 1 141 City Friseur Altstädter Straße 19 68 Pane e Tulipani Restaurant Klosterwall 23 81 Frisurenstudio Knop* Kattrepelsbrücke 1 32 Perle Hopfensack 26 130 Hairkiller Springeltwiete 7 120 Saalbach Bistro Steinstraße 19 53 In Stadt Friseur Steinstraße 21 103 Sausalitos Fischertwiete 1 154 Jebe Drogerie/Kosmetik Altstädter Straße 8 6 Schanzenbäckerei Kattrepel 10 138 Maren Zeitler – Der Friseur Altstädter Straße 15 116 Schanzenbäckerei Burchardplatz 5 107 slowman Burchardstraße 13 c 24 Martin Max Hopfensack 22 144 Sophies Essecke Mohlenhofstraße 7 5 C & M Company Alter Fischmarkt 11 121 Soup City Bistro Steinstraße 17 a 85 Stadtschönheiten Springeltwiete 3 56 Stadtbäckerei Mohlenhofstraße 4 44 Wochenmarkt (donnerstags) Burchardplatz * Mitglieder der IG Kontorhausviertel e. V. 12 KONTORHAUS JOURNAL / Ausgabe 1_2014 / www .cittymedia.com
Die Kaufmannsseiten Doppelausstellung im Chilehaus: Afrikanische Impressionen Afrika ist ein Kontinent voller Extreme und beeindruckender Gestalten. Zwei Fotografen von Weltrang, Friederike von Sta- ckelberg und Jürgen Schadeberg haben sich in ihrem Werk im- mer wieder mit den Entwicklungen dort auseinander gesetzt. Schadeberg, der lange in Südafrika gelebt hat, konnte immer wieder prägende Momente des Widerstands gegen die Apart- heid einfangen. Friederike von Stackelberg hat den Kontinent immer wieder bereist, in Westafrika gelebt und von dort ein- drucksvolle Fotografien mitgebracht. Die im Chilehaus ansäs- sige Flo Peters Gallery zeigt noch bis zum 15. März Fotografien der beiden Künstler. Schadeberg zeigt eine Auswahl von Porträts der südafrikanischen Politikers und Widerstandskämpfers Nelson Mandela, mit dem er bis zu dessen Tod 2013 befreundet war. Unter den Bildern ist Foto: Friederike von Stackelberg via Flo Peters Gallery. auch die weltbekannte Aufnahme, die Mandela im Jahre 1994 bei einem Besuch seiner früheren Zelle auf der Gefängnisinsel Stackelberg besuchte 2012 das Pilgerzentrum Lalibela mit sei- Robben Island zeigt. Schadeberg, 1931 in Berlin geboren, wan- nen in den Fels gehauenen Kirchen und fing die Spiritualität derte 1950 nach Südafrika aus und fotografierte dort für die der Menschen sowie die Weite der afrikanischen Landschaft in Zeitschrift „Drum“. Die war damals das wichtigste Forum für ihren Bildern ein. schwarze Intellektuelle, Künstler und Autoren. Die Kultur in Die in Bonn geborene Künstlerin arbeitet nicht nur als Fotogra- den Townships hatte in „Drum“ ihre wichtigste Stimme. Durch fin, sondern auch als Bildende Künstlerin. Sie hat in Hannover, seine Arbeit kam Schadeberg mit den führenden Köpfen des Bonn, Israel und in den USA studiert. Danach folgten Reisen Widerstands gegen die Apartheid in Kontakt, denen er sich bis und längere Aufenthalte in den USA, in Israel, Westafrika in heute verbunden und verpflichtet fühlt. Rumänien und in Deutschland, zuletzt in München. Zurzeit Schadeberg verließ Südafrika Anfang der Sechziger Jahre, um erst lebt und arbeitet sie in Südafrika. 1985, nach dem Ende des Apartheid-Regimes, zurückzukehren. Friedrich List Friederike von Stackelbergs Fotografien entstanden dagegen in Flo Peters Gallery • Chilehaus C/Pumpen 8 Westafrika. Die Serie „African Crossings“, die in der Flo Peters 20095 Hamburg • Telefon: 040/30 37 46 86 Gallery zu sehen ist, zeigt die Kultur der äthiopischen Kopten. Öffnungszeiten: Di – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 11 – 15 Uhr. D O B E R E N Z PA RT N E R FRIEDERICI PARTNER UND UND W I RT S C H A F T S P R Ü F E R S T E U E R B E R AT E R R E C H T S A N W Ä L T E Chilehaus A · Fischertwiete 2 Axel Friederici · Peter Hambach 20095 Hamburg Annette Hennesthal · Thomas Winter Fon: (040) 460 640 Handels-�, Gesellschafts- und Insolvenzrecht Fax: (040) 460 64 100 Immobilien-, Familien- und Erbrecht, Arbeitsrecht info@doberenz.de Chilehaus A / Fischertwiete 2 · 20095 Hamburg www.doberenz.de Tel. 040 / 46 06 46 · Fax 040 / 46 06 45 00 KONTORHAUS JOURNAL / Ausgabe 1_2014 / www .cittymedia.com 13
Essen und Genießen CHOCOVERSUM by HACHEZ: Schokoladige Erlebniswelt im dritten Jahr Bis November 2013 besuchten rund 100 000 Besucher das Schokoladenmuseum im Meßberghof. Seit etwas mehr als zwei Jahren können sich Interessierte und lingszutaten seine ganz individuelle Tafel Schokolade herstellen. Schokoladenkenner am Meßberg über die Herstellung von Die einzelnen Produktionsschritte werden an Originalmaschinen Schokolade und Schokoladenprodukte informieren. Die Erleb- vorgeführt, die bis in die Fünfziger Jahre in der Bremer Choco- niswelt rund um die süße Masse bietet nicht nur Informationen, lade-Manufaktur von Hachez genutzt wurde. „Im Chocoversum sondern auch Gelegenheit zum Verkosten und zur Herstellung zeigen wir die Kunst der Schokoladenherstellung und die dafür eigener Leckereien. notwendige Liebe zum Detail. Werte, die in der langjährigen Eröffnet wurde das vom renommierten Schokoladenhersteller Tradition von Hachez tief verankert sind“, sagt Wolf Kropp- Hachez getragene Chocoversum am 3. Dezember 2011. Al- Büttner, Geschäftsführer der Hachez Chocoversum GmbH. lerdings war der Start zunächst schleppend verlaufen, und im Das Chocoversum zeigt, wie Schokolade auf traditionelle Art September 2012 hatte ein neuer Betreiber die Erlebniswelt über- hergestellt wird, ein Prinzip, dem Hachez auch heute noch folgt. nommen. Die Wissenswelten Management GmbH überarbeitete Es verwendet weiterhin die Rezepturen und Verfahren, mit de- die Ausstellung und die Besucherführung. Nachdem vorher ein nen der belgische Chocolatier Joseph Emile Hachez das Unter- klassischer Museumsansatz mit reiner Präsentation dominiert nehmen 1890 in Bremen gegründet hatte. Moderne Technik hatte, wurden die Exponate nun um interaktive Elemente und nutzt das Unternehmen nur dort, wo die handwerkliche Verar- Verkostungsstationen erweitert. Heute werden die Besucher beitung keinen Vorteil bietet. Etwa 100 Stunden dauert es, bis durch die Erlebniswelt geführt und können als besonderen Hö- eine Kakaobohne als Schokolade das Bremer Werk verlässt. Dort hepunkt eine eigene Tafel Schokolade aus verschiedenen Zutaten sind Besichtigungen aus Gründen von Hygiene und Sicherheit herstellen. Dieses intensivere Erlebnis sorgte für eine nachhaltige jedoch nicht möglich. Steigerung der Besucherzufriedenheit und in der Folge auch für Auch 2014 bietet das Chocoversum mehrere Veranstaltungs- wachsende Besucherzahlen. Im November 2013 konnte das Cho- reihen an. Die stark nachgefragten Pralinenkurse sind nach der coversum so den 100.000. Besucher im Meßberghof begrüßen. Weihnachtspause wieder gestartet. Im vergangenen Jahr hatten Im Chocoversum selbst erwartet Besucher eine Reise in die Welt sie insgesamt 108 Teilnehmer. In diesen Kursen lernen Teilneh- von Kakao und Schokolade. In einer 90 Minuten dauernden mer die Grundlagen der Pralinenherstellung und kreieren unter Führung begleiten sie eine Kakaofrucht auf ihrem Weg von der kundiger Anleitung selbst verschiedene Pralinensorten. Neben Plantage über den Handel bis in die Verarbeitung. Zahlreiche Rezepten für Füllungen lernen sie Tipps und Tricks zum Tau- Probierstationen bieten Gelegenheit zum Fühlen, Riechen und chen, Igeln und Dekorieren. Schmecken. Im Wortsinne können Besucher in die Welt der „Sweet and Spicy“ führt auch 2014 in die Welt der Gewürze und Schokolade eintauchen – nämlich mit der Waffe in die Conche, der anregenden, süßen Zutaten. Die dreistündige Tour beginnt die Schokoladenwalze, in der die Schokolademasse gerieben und in Spicy’s Gewürzmuseum in der Speicherstadt bei Gewürzkaf- für die weitere Verarbeitung erwärmt wird. Im so genannten fee und führt dann in die Speicherstadt, in die große Zeit der „Aroma-Atelier“ kann dann jeder Besucher aus seinen Lieb- hanseatischen Kaffee-, Kakao- und Gewürzhändler, die in der 14 KONTORHAUS JOURNAL / Ausgabe 1_2014 / www .cittymedia.com
Essen und Genießen Speicherstadt ihre Lager und Kontore hatten. Während die Spei- cherstadt als Umschlagplatz für Waren weitgehend ausgedient hat, sind diese Handelsfirmen auch weiter ein wichtiger Teil der Hamburgischen Wirtschaft. Der Schauspieler Tobias Brüning, in der Rolle des Hamburger Kaufmanns Jacob Lange agiert als kundiger Wegweise in diese wichtige Epoche der Hamburger Geschichte. Im Chocoversum versammeln sich die Besucher dann, um sich in die Herstellung feiner Schokolade einführen zu lassen. „Sweet and Spicy“ fand im vergangenen Jahr das In- teresse von über 300 Teilnehmern. Neu für 2014 ist dagegen die Reihe „Choco-Genuss pur“ in Zusammenarbeit mit dem bekannten Restaurant „Slowman“ im gegenüber dem Chocoversum gelegenen Chilehaus. Zum Schokoladen-Museum am Meßberg gehört der „Choco-La- den“, der auch sonntags geöffnet hat. Hier findet sich Nützliches, Schmackhaftes und Lustiges rund um das Thema Schokolade. Zum Sortiment gehören Confiserie-Pralinés und dänische Ge- würzschokoladen, eine Pralinentheke, aber auch Beauty-Artikel aus Kakaobutter sowie Kakaobalsamico und Schokoladenbier. Selbstverständlich ist auch das gesamte Sortiment von Hachez und Fedora verfügbar. Und für die Pralinenherstellung zuhause hält der Shop Bücher, Rezepte, Zutaten und Werkzeuge bereit. Friedrich List Informationen und Anmeldung: CHOCOVERSUM by HACHEZ Meßberg 1 • 20095 Hamburg Schokoladenherstellung beginnt mit gerösteten Kakaobohnen. Telefon (0 40) 41 12 30-0 • info@chocoversum.de Fotos: CHOCOVERSUM. Drei Jahre Schütt Optik Anzeige Vor drei Jahren hat Schütt Optik sich mit dem TrendStore im Kontorhaus-Viertel nieder gelassen und bietet dort vornehmlich Brillenfassungen und Sonnenbrillen des angesagten Kult-Labels Ray-Ban an. Seit Oktober 2012 wird das riesige Sortiment er- folgreich durch Brillen der ebenfalls besonders angesagten Marke Oakley ergänzt. Ziel des Unternehmers Kevin Schütt war und ist es, das größte sofort verfügbare Sortiment der gefragtesten Brillenmarken auf dem deutschen Markt anzubieten. Der Fokus liegt dabei klar auf den Trendmarken und richtet sich an ein modisch orien- tiertes Publikum. Und damit wagt Schütt einen weiteren Schritt und holt sich das Label Red Bull ins Haus. Eine technische Revolution, präzises high tech Design, sportliche und einzigartige Fassungen – kurz gesagt: eine gute Kombinati- on aus Technologie und Design. Getreu dem Motorsport, bestehen die Fassungen aus robustem, sen, um den Spezialisten für Trend-Brillen aufzusuchen. Dieses gleichzeitig aber ultra leichtem Material, angelehnt aus der For- Image will Schütt noch weiter ausbauen und pflegen. mel 1 – wer hätte gedacht, dass Motorsport sogar tragbar ist? So wird für die nächste Sommer-Saison ein weiteres Standbein Schütt Optik Trend-Store etabliert, und auch hier wird das größte und bestsortierte Sor- Brandstwiete 1 • 20457 Hamburg timent der Stadt bereit gehalten. Tel. (0 40) 87 50 95 43 Die hohe Marken-Kompetenz und die Fokussierung auf weni- Mo – Fr 10 – 19 Uhr ge sehr gefragte Marken ist in den vergangenen Jahren sehr gut Sa 10 – 16 Uhr angekommen, sodass Kunden mittlerweile von weit her anrei- www.trendstore.schuett-optik.de KONTORHAUS JOURNAL / Ausgabe 1_2014 / www .cittymedia.com 15
Gesundheit und Wellness Wer beim Marathon vorne mitlaufen will, muß sich gut vorbereiten. Foto: Mr. E/www.pixelio.de. Tipps für die Marathon- Vorbereitung Rund 20.000 Menschen nehmen Jahr für Jahr am Hamburg wäre zu hoch. Speziell in den letzten zwei bis drei Wochen Marathon teil. Nur wer sich richtig vorbereitet hat, schafft die der Marathon-Vorbereitung sollte die maximale Distanz bei 42.195 Kilometer. Wir haben daher ein paar Tipps für das Trai- 20 bis 25 Kilometern liegen. ningsprogramm zusammengestellt. • In der Woche vor dem Marathon sollte die Erholung des Kör- • Durchschnittliche Jogger benötigen eine intensive Vorberei- pers im Vordergrund stehen. Zwei lockere Trainingseinheiten tungszeit von zwölf bis 16 Wochen. Ideal ist ein sogenanntes Split-Training. Zum Beispiel eine Stunde Fahrrad fahren und eine Stunde Joggen. Durch diese Wechselbelastung gewöhnt sich der Körper an längere Belastungsphasen. mehr bewegen … • Tägliches Training könnte den Durchschnittssportler über- Start unserer zertifizierten Weiterbildungen: Start unserer zertifizierten Ausbildungen: fordern. Ruhepausen sind für den Körper wichtig. Nach zwei Train-The-Trainer berufsbegleitend (Startwochenende) 08.03. – 09.03.2014 Train-the-Trainer kompakt Business Coach Trainingstagen hintereinander sollte man einen Tag pausieren. Train-The-Trainer kompakt 22.04. – 25.06.2014 25.01.2013 18.03.2012 - 15.05.2013 Coaching-Kompetenz (Einstieg bis 14.03.2014 möglich) 28.02.-–27.01.2013 23.07.2014 Train-the-Trainer Weiterbildung zumberufsbegleitend Coach Coaching-Kompetenz 28.02. – 28.04.2014 • Gewichttraining kann die Marathonvorbereitung unterstüt- 14.12.-16.12.2012 (Startwochenende) 21.01.2013 - 12.06.2013 Unsere Weiterbildungen vereinen Qualität und Erfahrung. zen. Besonders die Rücken-, Bauch-, Seiten- und Rumpf- muskeln sind zu stabilisieren. Kraftübungen mit geringen COATRAIN® Karrierecenter COATRAIN® GmbH Gewichten und hohen Wiederholungszahlen ab 50 sind ideal. Wendenstraße 23 Graustraße 1 20097 Hamburg 21029 Hamburg Fon: 040 24835035 Fon: 040 24835050 • Ein Probelauf über die vollen 42,195 Kilometer ist in der Vor- eMail: karrierecenter@coatrain.de eMail: info@coatrain.de bereitung eher nicht zu empfehlen. Die körperliche Belastung www.coatrain.de 16 KONTORHAUS JOURNAL / Ausgabe 1_2014 / www .cittymedia.com
Gesundheit und Wellness wären ideal. Längere Läufe von zehn Kilometern oder mehr Magen zu schwer zu verdauen. Eine Tasse Tee ist die bessere sind zu meiden. Ein häufiger Fehler unerfahrener Sportler ist, Wahl. dass in dieser Vorbereitungsphase zu intensiv und/oder mit zu hoher Geschwindigkeit trainiert wird. • Um den Körper auf Betriebstemperatur zu bringen, sollte man vor dem Start etwa zehn Minuten ganz locker laufen und ein • Am Morgen des Marathonlaufs ist ein leicht bekömmliches wenig Stretching machen. Frühstück einzunehmen. Fette, Öle und Säuren haben auf dem Speiseplan nichts verloren. Das bedeutet auch: Finger Das Kontorhaus Journal wünscht Ihnen viel Erfolg beim Ma- weg von Obst und Obstsäften. Besser wäre Weißbrot mit rathon. Marmelade, Honig oder Käse. Auch Milch wäre für den Oliver Jensen JEBE – Schönes für mich Anzeige JEBE ist ein Fachhandel für Friseurbedarf, der sowohl für den passenden Duft- und Pflegeserien finden. Bei den „Stadtschön- Großhandel als auch für Privatkunden zugänglich ist. Hinzu heiten“ lautet das Credo „Wohlfühlen pur“ für Haut und Haar. kommt ein ausgedehnter Parfümerie- und Kosmetikbereich so- Ob Friseurmeister, Visagist oder Stylist – alle sind Meister Ihrer wie der Schönheitssalon „Stadtschönheiten“, der einen Friseur- Klasse. Die Kunden werden von absoluten Profis verwöhnt und salon, ein Kosmetik- und ein Nagelstudio beinhaltet. tauchen ein in eine Welt voller bezahlbarem Luxus. Im exklusiven Geschäft in der Altstädter Straße 8, mitten in Weitere Shops finden Sie im CCB City-Center-Bergedorf, wo der Hambuger-Innenstadt, bietet der Spezialist für Kosmetik JEBE ebenfalls mit der JEBE-Parfümerie, dem JEBE-Friseur- und Haarpflege auf auf 1200 m Fläche eine umfassende Aus- bedarf und dem Friseursalon „Stadtschönheiten“ vertreten ist. wahl aller namenhaften Produkte plus fachgerechter Beratung Neben laufenden Sonderaktionen offeriert JEBE den Inhabern und Behandlung an. Mit jährlich über 200 Produktneuheiten der kostenlosen Kundenkarte zusätzliche Preisvorteile auf das sorgt JEBE dafür, dass die Parfümerie-Kunden immer die für sie gesamte Sortiment – ein Besuch lohnt sich. Friseurbedarf Parfümerie Lifestyle-Drogerie Kosmetikstudio Nagelstudio Friseursalon Gutschein im Wert von FürSie zum Kennenlernen 10,- EUR 01.03.2014 (Gültig bis 31.05.2014.) Datum Einlösbar ab einem Einkaufswert von 49,- EUR. Gültig in allen JEBE Filialen. Pro Einkauf nur ein Gutschein. Keine Barauszahlung. Altstädter Str. 8 | 20095 Hamburg | Tel.: 040/303 756 - 0 | www.jebe.de Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 10.00 - 19.00 Uhr | Sa. 10.00 - 18.00 Uhr CCB City-Center Bergedorf | 21029 Hamburg | Tel.: 040 / 72 54 35 89 Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 10.00 - 20.00 Uhr | Sa. 10.00 - 20.00 Uhr KONTORHAUS JOURNAL / Ausgabe 1_2014 / www .cittymedia.com 17
Kunst und Kultur „Looking over my shoulder“ Ausstellung in der Galerie Hengevoss-Dürkop Auch Schutzsuchende in Ein-Mann-Bunkern sind auf sich gestellt. Die Reliefs von Martin Schneider erinnern an die Bilder von oder der Mann, der sich an einen treibenden Baumstamm klam- Flutopfern, die wir immer wieder in den Medien sehen – Men- mert – sie alle kämpfen ausschließlich für sich selbst. Für Schnei- schen müssen unvermittelt um ihr Überleben kämpfen und der verweist das auch auf den modernen Mensch selbst, der in treiben auf hastig zusammen gezimmerten Flößen, Baumstäm- einer unsicher gewordenen Welt bestehen muss. Der Künstler men oder lädierten Rettungsbooten im Wasser. Schneider lässt sieht ihm dabei über die Schulter und zeigt uns Menschen in sich in seinen Arbeiten von ebendiesen Bildern inspirieren und einer Grenzsituation. sucht nach prototypischen Motiven, im konkreten Fall nach Seine Vorlagen fand Schneider im Internet, indem er Suchbeg- dem prototypischen Menschen, der sich einfach nur über Was- riffe wie „flood“, „people“ und „raft“, also „Floß“ in einer Such- ser halten muss. maschine eingab und dann Bilder sammelte, die Überlebende Schneider greift in seinen Reliefs Tatsachen auf, um den ihnen von Flutkatastrophen, etwa in China, Japan oder Indonesien zugrunde liegenden Kräften nachzuspüren und so die unge- zeigen. Als eine Art Kontrapunkt zeigt Schneider außerdem schriebenen Gesetze des Lebens herauszuarbeiten. Als Material Darstellungen von kleinen Bunkern und Schutzbauten, wie sie nutzt er MDF, einen holzartigen Werkstoff, den die Möbelin- in den USA als Zuflucht vor Tornados dienen. Auch die Insas- dustrie gerne verarbeitet. Das Material ist hart und hat kaum sen dieser Bunker sind auf sich gestellt, wenn der Wirbelsturm eigenen Charakter. Typische Merkmale wie etwa die Maserung über sie hinweg gezogen ist. von Holz fehlen. Holz wäre Schneider denn auch „einfach zu Die Ausstellung ist noch bis zum 16. März in den Räumen der schön“ gewesen, wie er meint. Die Maserung würde möglich- Galerie zu sehen, nach dem offiziellen Ende am 28. Februar je- erweise vom eigentlichen Gegenstand des Reliefs ablenken und doch nur noch nach Vereinbarung. die künstlerische Wirkung stören. Friedrich List Die Menschen auf ihren improvisierten Rettungsmitteln wirken meditativ, fast stoisch, zurückgeworfen auf ihren Überlebenswil- Kontakt: len und ihre elementaren Fähigkeiten. Die Frau, die sich müht, Galerie Hengevoss-Dürkop auf ihren schwankenden Holzteilen das Gleichgewicht zu halten, Galerienhaus • Klosterwall 13 • 20095 Hamburg der Mann, der das Gestell unter sich durch die Wellen steuert, Telefon: (0 40) 30 39 82 Meditativ, fast stoisch – so zeigt Martin Schneider Menschen, die um ihr Leben kämpfen müssen. Fotos: Martin Schneider via Galerie Hengevoss-Dürkop. 18 KONTORHAUS JOURNAL / Ausgabe 1_2014 / www .cittymedia.com
Tipps | Termine | Impressum Tipps und Termine: Herausgeber: CittyMedia Communicators and Publishers GmbH (Auswahl) Geschäftsführung: Konstantin Theodoridis, Friedrich List Das Kontorhausviertel erleben und genießen Klosterwall 13 Syltring 16 • 22926 Ahrensburg Di. - Fr. 14 – 19 Uhr und nach Vereinbarung Telefon: 04102/69 72 64 040/32 90 198–0 • www.mikikosatogallery.com Fax: 04102/69 72 65 (pm). Christina Linger und Barbara Heyken bieten Mail: info@cittymedia.com in Kooperation mit der IG Kontorhausviertel e.V. 13. März www.cittymedia.com sowie Partnern aus Gastronomie, Einzelhandel und Choco-Genuss pur Galerieszene des lebendigen Viertels zwischen Erlebnis-Abend im CHOCOVERSUM by HACHEZ Tradition und Innovation einen kurzweiligen zusammen mit dem Team des Restaurants Registergericht Lübeck, HRB 7789 Rundgang, der alle Sinne anspricht. Hier mal kurz „slowman“ USt-IdNr.: DE255580733 schauen, dort riechen, ein wenig später probieren – Beginn um 18.00 Uhr und um 18.30 Uhr ein Genuss, den keiner so schnell vergessen wird – Anmeldung unter 040/41 91 23 00 oder gewürzt mit einem guten Schuss Information zur Bankverbindung: info@chocoversum.de Historie und aktuellen Entwicklungen des alten – HASPA neu entdeckten Quartiers zwischen Innenstadt und 15. März bis 10. Mai Kto.-NR. 1352148157 • BLZ: 200 505 50 Hafencity. Extratermine und Preise für Gruppen können erfragt Peter Bialobrzeski: Habitat • Nele Gülck: Auf Ewig werden. Ausstellungseröffnung am 14. März um 18 Uhr Kaufmännische Leitung: Start: St. Jacobi-Kirche Robert Morat Galerie • Kleine Reichenstraße 1 Konstantin Theodoridis Ende: Kattrepel / Restaurant „Laufauf“ 20457 Hamburg • Di – Fr 12 – 18 Uhr , Sa 12 – 16 Uhr www.robertmorat.de Führungen durch das Kontorhausviertel: Chefredaktion und V.i.S.d.P.: jeweils donnerstags von 16.30 bis 18.30 Uhr 20. März, 18 – 21 Uhr Friedrich List (fhl) • Telefon: 040/20 97 62 45 15. 5., 12. 6., 28. 8. und 18. 9. 2014 Buchpräsentation und Vernissage Dirk Brömmel „MS Europa“ • Eröffnung und Buchvorstellung des neuen Um vorherige verbindliche Anmeldung unter 0171 Reporter: Werkkatalogs „kopfüber“ (Kerber Verlag) 606 2770 oder per E-Mail: chrisling@gmx.de wird Ausstellung bis 26. April Annekathrin Buruck, Jana Maiworm gebeten. Mindestteilnehmerzahl 5 Personen Galerie Hengevoss-Dürkop im Galerienhaus Hamburg Preis pro Person 10,- Euro. Klosterwall 13 • 20095 Hamburg Mediaberatung: Mi – Fr 12 –18 Uhr, Sa 12 – 14 Uhr u. n. Vereinbarung Konstantin Theodoridis wwww.hengevossduerkop.de Laufende Ausstellungen Telefon: 040/30 39 33 82 Titelbilder: 26. März, 19 Uhr Gudrun Gewecke, Deichtorhallen/H. Rogge Noch bis 8. März: Konzertreihe „Zu Gast bei Bechstein“ – ProPiano Joachim Richau: Lenas Küche Hamburg präsentiert Natalia Ehwald. Henrik Spohler: The Third Day Gestaltung: Klaviergalerie – C. Bechstein Centrum Hamburg GmbH Robert Morat Galerie, Kleine Reichenstraße 1 dierck & meyer mediengestaltung, Chilehaus C / Pumpen 8 • 20095 Hamburg 20457 Hamburg • Di – Fr 12 – 18 Uhr, Sa 12 – 16 Uhr Kiel/Dannstadt Tel.: 040-320 299-80 Fax -77 www.robertmorat.de hamburg@bechstein.de • www.bechstein.de Noch bis 14. März: Druck: Philip Zaiser: Nature morte au carré 28. März bis 7. Mai Sons Medien GmbH, Bad Langensalza Galerie Kai Erdmann, früher Power Galerie Nadine Wölk: „Yolo“ • Evelyn Drewes Galerie Klosterwall 4 • 20457 Hamburg Burchardstraße 14 • 20095 Hamburg Mi – Fr 15 – 18 Uhr, Sa 12 – 15 Uhr Mi – Fr 14 – 18 Uhr, Sa 12 – 16 Uhr u. n. Vereinbarung Erscheinungsweise 4-mal jährlich www.kaierdmann.de • Telefon: 040/32 52 73 10 www.evlyndrewes.de • Mobil: 0151/1153 6222 Text, Umschlaggestaltung, Titel, Art und Noch bis 15. März: Anordnung des Inhalts sind urheberrechtlich Rupert Eder: A painting is a painting is a rose April geschützt. Nachdruck – auch auszugsweise – Galerie Nanna Preussners im Galerienhaus Hamburg Klosterwall 13 • 20095 Hamburg nur mit ausdrücklicher Billigung des Verlages. Mi – Fr 13 – 19 Uhr, Sa 12 – 16 Uhr u. n. Vereinbarung Wir bitten um Verständnis, dass wir trotz www.nannapreussners.de • Telefon: 040/32 96 76 71 5. April, 15 Uhr sorgfältigster Prüfung keine Gewähr für die Sweet & Spicy – Tour durch Spicy’s Gewürzmuseum, die HafenCity und das CHOCOVERSUM by HACHEZ Richtigkeit und Vollständigkeit der Noch bis 22. März Anna Fiegen – Transit Anmeldung unter 040/36 79 89 oder mail@spicys.de angegebenen Termine übernehmen können. Evelyn Drewes Galerie • Burchardstraße 14 20095 Hamburg 10. April Kontakt zur Interessengemeinschaft: Mi – Fr 14 – 18 Uhr, Sa 12 – 16 Uhr u. n. Vereinbarung Choco-Genuss pur Die IG trifft sich jeden letzten Mittwoch im www.evlyndrewes.de • Mobil: 0151/1153 6222 Erlebnis-Abend im CHOCOVERSUM by HACHEZ Monat im Restaurant Laufauf, Kattrepel 2. zusammen mit dem Team des Restaurants „slowman“ Noch bis April 2014: Beginn um 18.00 Uhr Interessierte sind herzlich eingeladen. Trak Wendisch: Treibhaus Anmeldung unter 040/41 91 23 00 Galerie Borchardt • Hopfensack 19 • 20457 Hamburg oder info@chocoversum.de Interessengemeinschaft Kontorhausviertel e.V. Di – Fr 12 – 18 Uhr, Sa 12 – 16 Uhr www.galerie-borchardt.de • Telefon 040/388 988 Fischertwiete 2 (Chilehaus A) 11. bis 12. April 20095 Hamburg 345. Auktion im Auktionshaus Schwanke Tel: +49 (0)40 4145 4950 Kleine Reichenstraße 1 • Telefon: (040) 33 71 57 März Fax: +49 (0)40 4145 4951 E-Mail: info@schwanke-auktionen.de Bürozeiten: Mail: info@kontorhausviertel.com Montag – Donnerstag 9 – 13 Uhr, 14 – 17 Uhr www.kontorhausviertel.com 11. 3 15.3 15.3 11.9 (Naturkatastrophe, Atomenergie, Disput, Freitag 9 – 13 Uhr Terrorismus) Vereinsregister Amtsgericht Hamburg 7. März: Vernissage • Artist Talk: 9. März 15.00 Uhr 29. April, 17 Uhr Nr. VR18319 Ausstellung: 11. März – 19. März Sweet & Spicy – Tour durch Spicy’s Gewürzmuseum, Aktuelle Arbeiten von Yoshiaki Kaihatsu die HafenCity und das CHOCOVERSUM by HACHEZ Mikiko Sato Gallery im Galeriehaus Hamburg Anmeldung unter 040/36 79 89 oder mail@spicys.de Axel Friederici (Vorstandsvorsitzender) KONTORHAUS JOURNAL / Ausgabe 1_2014 / www .cittymedia.com 19
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