Lengerich - Lienen - Tecklenburg - Anlassbezogene Schulentwicklungsplanung vom Schuljahr 2015/16 bis zum Schuljahr 2020/21 - Stadt Tecklenburg
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Anlage 1 zu SV Nr. 130 Lengerich – Lienen – Tecklenburg Anlassbezogene Schulentwicklungsplanung vom Schuljahr 2015/16 bis zum Schuljahr 2020/21 mit einem Ausblick bis zum Schuljahr 2025/26
Lengerich – Lienen - Tecklenburg Anlassbezogene Schulentwicklungsplanung vom Schuljahr 2015/16 bis zum Schuljahr 2020/21 mit einem Ausblick bis zum Schuljahr 2025/26 Dr. Garbe & Lexis Hüscheider Str. 72 51381 Leverkusen Tel.: 02171-733574 Fax: 02171-733575 E-Mail: info@garbe-lexis.de URL: http://www.garbe-lexis.de Projektleitung: Dr. Detlef Garbe Autoren: Dr. Detlef Garbe Wolfgang Richter Leverkusen, 14. Oktober 2016
Inhaltsverzeichnis I Inhaltsverzeichnis 1 Schulentwicklung – Ausgangslage und Anlass ..................................................................... 5 1.1 Datengrundlagen 6 1.2 Methodisches Vorgehen bei der Prognoserechnung 6 2 Die Entwicklung in Lengerich ............................................................................................... 9 2.1 Künftige Einschulungen 9 2.2 GS Stadt 11 2.3 GS Intrup 12 2.4 GS Hohne 13 2.5 GS Stadtfeldmark 14 2.6 Schülerzahl in den Grundschulen 15 2.7 Gutenberg Schule (Hauptschule in Ganztagsform) 15 2.8 Friedrich-von-Bodelschwingh-Realschule 16 2.9 Dietrich-Bonhoeffer-Realschule 17 2.10 Hannah-Arendt-Gymnasium 19 3 Die Entwicklung in Tecklenburg ......................................................................................... 21 3.1 Künftige Einschulungen 21 3.2 GS Teutoburger Wald 23 3.3 Hauptschule Tecklenburg 23 3.4 Graf-Adolf-Gymnasium 26 4 Die Entwicklung in Lienen .................................................................................................. 28 4.1 Künftige Einschulungen 28 4.2 GS Lienen 30 4.3 GS Kattenvenne 31 4.4 Schülerzahl in den Grundschulen 33 5 Rahmenbedingungen und Potential für die Errichtung einer Gesamtschule .................... 34 5.1 Vorgaben des Schulgesetzes 34 5.2 Potentialabschätzung I für eine Gesamtschule in Lengerich/Tecklenburg 34 5.2.1 Einschulungspotentiale Lengerich 35 5.2.2 Einschulungspotentiale Tecklenburg 36 5.2.3 Einschulungspotentiale Lienen 37
Inhaltsverzeichnis II 5.2.4 Einschulungspotentiale gesamt 37 6 Bedürfnisfeststellung zur Errichtung einer Gesamtschule Lengerich/Tecklenburg .......... 39 6.1 Einleitung 39 6.2 Umfang und Rücklauf der Befragung 40 6.3 Besuch einer weiterführenden Schule 41 6.4 Bedürfnisfeststellung zur Errichtung einer Gesamtschule 42 6.5 Ermittlung der Bedürfnislage 44 6.6 Zusatzfrage zum Nebenstandort Tecklenburg 44 6.7 Einfluss der Errichtung einer neuen Gesamtschule auf die Schullandschaft 46 6.8 Interpretation der Ergebnisse 48 7 Die Größe der neuen Gesamtschule .................................................................................. 49 7.1 Potentialabschätzung II – Annahmen auf Basis der Bedürfnisfeststellung 49 7.2 Größe und Zügigkeit der neuen Gesamtschule 51 8 Effekte auf die Schulen längeren gemeinsamen Lernens in der Region............................ 53 8.1 Meinungsabfrage in den Gemeinden Ladbergen und Saerbeck 53 8.1.1 Umfang und Rücklauf der Meinungsabfrage 53 8.1.2 Schulwahlverhalten bei unveränderter Schullandschaft 54 8.1.3 Anmeldung des eigenen Kindes an einer neuen Gesamtschule 55 8.1.4 Einfluss der möglichen neuen Gesamtschule auf das Schulwahlverhalten 56 8.1.5 Fazit 56 8.2 Schülerströme GES Saerbeck 57 8.3 Schülerströme Sekundarschule Ostbevern 58 9 Die künftige Landschaft der Gesamtschulen in der Region ............................................... 60 10 ANHANG I .......................................................................................................................... 62 10.1 Verwendete Daten 62 10.2 Erstellung Prognose Grundschulentwicklung im Planungsgebiet 62 10.3 Simulation des Übergangsverhaltens zwischen den Jahrgängen 63 10.4 Prognose der Einschulungen 64 10.5 Erstellung Prognose der weiterführenden Schulen 66 11 ANHANG II – STELLUNGNAHMEN ..................................................................................... 68 11.1 Stellungnahme zu den Einwänden der Gemeinde Ostbevern 68
Inhaltsverzeichnis III 11.2 Stellungnahme zu den Einwänden des Zweckverbandes Lotte-Westerkappeln 73
Inhaltsverzeichnis IV
Schulentwicklung – Ausgangslage und Anlass 5 1 Schulentwicklung – Ausgangslage und Anlass Die Städte Lengerich und Tecklenburg sowie die Gemeinde Lienen haben als Schulträger eine anlass- bezogene Schulentwicklungsplanung in Auftrag gegeben. Für die Schulträger gibt es folgende Anläs- se, die künftige Entwicklung der Schulen zu analysieren und hinsichtlich der künftigen Schulstruktur bei den weiterführenden Schulen über die Errichtung einer Gesamtschule in Lengerich (Hauptstand- ort einschließlich der Sekundarstufe II) und einem Teilstandort in Tecklenburg zu entscheiden. • Die Schullandschaft in Nordrhein-Westfalen und in der unmittelbaren Umgebung der o.g. Re- gion hat sich in den letzten Jahren verändert. Die Hauptschule der Stadt Tecklenburg ist in der Region die letzte Hauptschule mit aufnehmender Jahrgangsstufe 5. Die Hauptschule in Lengerich läuft aus. Die Anmeldezahlen an der Hauptschule in Tecklenburg verringern sich, insbesondere von einheimischen Schülern aus der Region, so dass in den letzten Jahren nur noch mit Mühe zwei Eingangsklassen gebildet werden konnten. Dies scheint in den nächsten Jahren kaum noch möglich. Allerdings sieht sich die Hauptschule einem Aufnahmedruck von „abgeschulten“ Schülerinnen und Schülern aus Schulen der Umgebung ab der Jahrgangsstufe 7 gegenüber. • In der Stadt Lengerich gibt es seit längerem das Bestreben, eine Gesamtschule einzurichten, um allen Schülerinnen und Schülern aus Lengerich ein Beschulungsangebot machen zu kön- nen. Diese Absicht scheiterte nicht zuletzt am Einspruch benachbarter Schulträger, die ihre jeweils eigene Schullandschaft gefährdet sahen. • Für Lengerich gilt bereits jetzt, dass mit dem Wegfall der Hauptschule nur die Realschulen und das Städt. Gymnasium als alternative Angebote zur Verfügung stehen. Damit ist die Be- schulung aller Kinder aus Lengerich in den weiterführenden Schulen der Stadt nicht möglich. Eine nicht unerhebliche Zahl weicht u.a. auf die Hauptschule in Tecklenburg aus. • Schulen des längeren gemeinsamen Lernens befinden sich als Gesamtschulen in Ibbenbüren, Lotte-Westerkappeln, Greven und Saerbeck sowie als Sekundarschule in Ostbevern. • Das regionale Moderationsverfahren zur Errichtung einer 5-zügigen Gesamtschule in Lenge- rich führte zu dem Ergebnis, eine gemeinsame Gesamtschule in Trägerschaft der Städte Len- gerich und Tecklenburg zu planen. Als Hauptstandort ist Lengerich mit geplanten 4 Zügen sowie der Sekundarstufe II vorgesehen. In Tecklenburg sollen zwei Züge von Jahrgangsstufe 5 bis 10 als Teilstandort geführt werden. Die anlassbezogene Schulentwicklungsplanung soll die quantitativen Grundlagen für einen politi- schen Beschluss liefern. Das Gutachten umfasst folgende Teile: 1. die Entwicklung der Schülerzahlen als Trendprognose bis zum Schuljahr 2020/21 mit einem Ausblick bis zum Schuljahr 2025/26 2. die darauf basierende Abschätzung des Potentials für die mögliche Errichtung einer Gesamt- schule 3. das Ergebnis der Elternbefragung
Schulentwicklung – Ausgangslage und Anlass 6 4. eine Prognose für eine mögliche Gesamtschule 5. eine Analyse von Schülerströmungen Saerbeck und Ostbevern sowie 6. die Handlungsempfehlung des Gutachters. Darüber hinaus hat der Gutachter in einem gesonderten Band eine Raumkonzeption für beide Standorte, Lengerich und Tecklenburg, vorgelegt. 1.1 Datengrundlagen Die hier vorliegende Schulentwicklungsplanung arbeitet mit folgenden Datengrundlagen: • historische Schülerzahlen der betrachteten Schulen für die Schuljahre 2010/11 bis 2015/16 • Einschulungen für das Schuljahr 2016/17 • Informationen über die Geburtenzahlen in den zurückliegenden Einschulungsjahrgängen • Übersicht über die Geburten in den nächsten Jahren bis einschließlich April 2016 und damit für das Einschulungspotential bis zum Schuljahr 2022/231. 1.2 Methodisches Vorgehen bei der Prognoserechnung Die Schulentwicklungsplanung soll die quantitativen Grundlagen für die notwendigen Beschlüsse hinsichtlich der künftigen Schulstruktur bei den weiterführenden Schulen liefern. Die Entwicklung der Schülerzahlen in den Schulen wird als Trendprognose, basierend auf den Schul- jahren 2010/11 bis 2015/16 sowie dem Einschulungsverhalten in den Jahrgangsstufen 1 und 5 für das Schuljahr 2016/17 berechnet. Die Details zum mathematischen Vorgehen bei der Berechnung finden sich im Anhang. Bei der Darstellung der Trendprognose für die Grundschulen werden die Werte nach dem gewichte- ten Durchschnitt abgebildet. Bei dieser Prognosevariante werden die Einschulungsergebnisse für die letzten drei Jahre mit einem zunehmenden Faktor „gewichtet“, um das Elternwahlverhalten der jün- geren Zeit - anders als beim linearen Durchschnitt - stärker zu berücksichtigen. Darüber hinaus wird für jede Grundschule die Standardabweichung grafisch dargestellt, um zu verdeutlichen, mit welchen Schwankungsbreiten rund um die ermittelten Mittelwerte rein statistisch für die jeweilige Schule „gerechnet“ werden muss. Zusätzlich erfolgt eine Bemerkung zur Zügigkeit der Schule, um den Trend bei den Einschulungsklas- sen deutlich zu machen. Die Anzahl der zu bildenden Eingangsklassen an einer Grundschule beträgt für jahrgangsbezogenen und jahrgangsübergreifenden Unterricht bei einer Schülerzahl von: 1. bis zu 29 eine Klasse 2. 30 bis 56 zwei Klassen 3. 57 bis 81 drei Klassen 4. 82 bis 104 vier Klassen. 1 Meldungen der Schulverwaltungsämter aus Mai 2016
Schulentwicklung – Ausgangslage und Anlass 7 Bei den weiterführenden Schulen erfolgt die Trendprognose für die Jahrgangsstufe 5 auf der Basis der Anmeldungen zum Schuljahr 2016/17 sowie den Übergangsquoten von Jahrgangsstufe zu Jahr- gangstufe, die aus den letzten Schuljahren als Durchschnitt ermittelt worden sind. In den Jahrgangs- stufen 6ff. kann sich durch die schulspezifisch ermittelten Übergangsquoten von Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe die Zahl der Schüler in den Folgeklassen erhöhen oder absinken. Dadurch wird gleich- zeitig die Anzahl der zu bildenden Klassen in einer Jahrgangsstufe beeinflusst. Exkurs zur Standardabweichung: Die Standardabweichung ist ein Maß für die Streubreite der Werte eines Merkmals rund um dessen Mittelwert (arithmetisches Mittel). Vereinfacht gesagt, ist die Standardabweichung die durchschnitt- liche Entfernung aller gemessenen Ausprägungen eines Merkmals vom Durchschnitt. Eine kleinere Standardabweichung gibt in der Regel an, dass die gemessenen Ausprägungen eines Merkmals eher enger um den Mittelwert liegen, eine größere Standardabweichung gibt eine stärkere Streuung an. Für normalverteilte Merkmale gilt die Faustformel, dass innerhalb der Entfernung einer Standardab- weichung nach oben und unten vom Mittelwert rund 68 Prozent alle Antwortwerte liegen. Im Um- kreis von zwei Standardabweichungen sind es rund 95 Prozent aller Werte. Bei größeren Abweichun- gen spricht man von Ausreißern. (Quelle: de.statista.com)
Schulentwicklung – Ausgangslage und Anlass 8
Die Entwicklung in Lengerich 9 2 Die Entwicklung in Lengerich 2.1 Künftige Einschulungen Die künftigen Einschulungen in Lengerich sind primär bestimmt durch das Einschulungspotential der Geburten; Zuzüge der jüngsten Zeit sind in den Einschulungspotentialen für die künftigen Jahrgänge erfasst. Einschulungspotentiale: Schuljahr Einschulungszeitraum Einschulungspflichtige Kinder 2011/12 1.9.2004 – 30.9.2005 203 2012/13 1.10.2005 – 30.9.2006 192 2013/14 1.10.2006 – 30.9.2007 204 2014/15 1.10.2007 – 30.9.2008 203 2015/16 1.10.2008 – 30.9.2009 202 2016/17 1.10.2009 – 30.9.2010 201 2017/18 1.10.2010 – 30.9.2011 209 2018/19 1.10.2011 - 30.9.2012 186 2019/20 1.10.2012 – 30.9.2013 184 2020/21 1.10.2013 – 30.9.2014 185 2021/22 1.10.2014 – 30.9.2015 195 2022/23 1.10.2015 – 30.9.2016 hochgerechnet 195 Folgejahre Auf Basis IT.NRW 183 Die Einschulungsquote: Schule/Schuljahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Quote GS Stadt 48 55 39 45 48 60 41 GS Intrup 57 47 67 64 52 40 48 GS Hohne 38 44 37 38 44 49 49 GS Stadtfeldmark 52 51 56 47 48 43 52 Gesamt 195 197 199 194 192 192 190 Einzuschulende Schüler 203 192 204 203 202 201 Quote 97,04 % 103,65 % 95,10 % 94,58 % 95,05 % 94,53 % Lin.DS. Quote Einschu- 94,72 % lungen
Die Entwicklung in Lengerich 10 Gew. DS. Quote Einschu- 94,72 % lungen Gewichte 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 25,00 % 35,00 % 40,00 % Künftige Einschulungen: Zukünftige Einschulun- 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 gen Stadt Lengerich Zahlen Lengerich 201 209 186 184 185 195 195 183* 183* 183* Neubaugebiete Gesamt 201 209 186 184 185 195 195 183 183 183 Einschulungen gem. his- 190 198 176 174 175 185 185 173 173 173 torischer Quote *IT-NRW-Zahlen Kommunale Klassenrichtzahl - Was ist das? Die Kommunale Klassenrichtzahl legt nach Maßgabe der Schülerzahl in den Eingangsklassen der je- weiligen Kommune die maximale Zahl der zu bildenden Eingangsklassen fest. Wie viele Klassen ge- bildet werden können, wird künftig für das Gebiet des jeweiligen Schulträgers über eine „kommunale Klassenrichtzahl“ errechnet werden, in dem die voraussichtliche Schülerzahl aller Eingangsklassen durch 23 dividiert wird. Das Ergebnis der Rechenoperation wird für Lengerich aufgerundet. Die Zahl der Eingangsklassen liegt langfristig bei 8 Klassen. Zukünftige Ein- schulungen 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 Stadt Lengerich Einschulungen gem. histori- 198 176 174 175 185 185 173 173 173 scher Quote Kommunale 9 8 8 8 9 9 8 8 8 Klassenrichtzahl Unter Umständen muss, nachdem alle Eltern ihre Kinder angemeldet haben, der Schulträger regeln, an welcher Grundschule weniger Klassen eingerichtet werden sollen, falls es für das Gebiet des Schulträgers zu einem Klassenüberhang kommt. Hinweis zur Anzahl der zu bildenden Klassen: Die nachfolgenden Trendprognosen weisen stets das Ergebnis des sog. gewichteten Durchschnitts aus; die Grafiken für jede Grundschule zeigen aber auch die statistische Standardabweichung – nach
Die Entwicklung in Lengerich 11 oben wie nach unten. Die Tabellen mit den Klassenzahlen für die Grundschulen ergeben sich aus dem Prognosewert des gewichteten Durchschnitts; faktisch dürften die Werte in der von den Grafiken gezeigten Bandbreite liegen. Damit muss jetzt noch nicht über die beschlossenen Zügigkeiten der Grundschulen diskutiert werden, vielmehr sind die jährlichen Ergebnisse zu beobachten und deren mögliche Konsequenzen mit den Schulleitungen zu beraten. 2.2 GS Stadt2 Prognose GS Stadt - gew. DS. Klasse/Schuljahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 01 48 55 39 45 48 60 41 51 45 45 45 48 48 45 45 45 02 70 51 60 40 49 57 66 45 56 50 50 50 53 53 50 50 03 68 69 45 62 35 45 53 61 42 52 46 46 46 49 49 46 04 54 66 62 44 62 36 44 52 60 41 51 45 45 45 48 48 Gesamt 240 241 206 191 194 198 204 209 203 188 192 189 192 192 192 189 Prognose GS Stadt - Klassenanzahl - gew. DS. Klasse/Schuljahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 01 2 2 2 2 2 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 02 3 2 2 2 2 2 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 03 3 3 2 3 2 2 2 3 2 2 2 2 2 2 2 2 04 2 3 3 2 3 2 2 2 3 2 2 2 2 2 2 2 Gesamt 10 10 9 9 9 9 9 9 9 8 8 8 8 8 8 8 Fazit: Die GS Stadt entwickelt sich stabil zweizügig. Die Bandbreitenbetrachtung der Prognose unter Beachtung der Standardabweichung (SAW) zeigt relativ starke Schwankungen auf. 2 In den Darstellungen der Schulen wird in den Tabellen wegen der Lesbarkeit immer nur das erste Jahr eines Schuljahres angezeigt, z.B. 2010 für das Schuljahr 2010/11 usw. Die Schuljahre sind farbig unterlegt: hellbau = historische Zahlen; ohne Füllfarbe = Trendprognose auf der Basis der vorliegenden Geburtenzahlen; hellocker = Trendprognose auf der Basis prognostizierter Geburtenzahlen
Die Entwicklung in Lengerich 12 blau = gew. DS; grün = linearer DS+SAW; gelb = linearer DS-SAW 2.3 GS Intrup Prognose GS Intrup - gew. DS. Klasse/Schuljahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 01 57 47 67 64 52 40 48 48 43 42 42 45 45 42 42 42 02 67 62 49 69 68 61 44 52 52 47 46 46 49 49 46 46 03 75 62 64 52 70 66 62 45 53 53 48 47 47 50 50 47 04 61 82 65 60 52 68 65 61 44 52 52 47 46 46 49 49 Gesamt 260 253 245 245 242 235 219 206 192 194 188 185 187 187 187 184 Prognose GS Intrup - Klassenanzahl - gew. DS. Klasse/Schuljahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 01 3 2 3 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 02 3 3 2 3 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 03 3 3 3 2 3 3 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 04 3 3 3 3 2 3 3 3 2 2 2 2 2 2 2 2 Gesamt 12 11 11 11 10 10 10 9 8 8 8 8 8 8 8 8 Fazit: Die GS Intrup entwickelt sich in die Zweizügigkeit. Die Bandbreitenbetrachtung der Prognose unter Beachtung der Standardabweichung (SAW) zeigt ebenfalls relativ starke Schwankungen auf.
Die Entwicklung in Lengerich 13 blau = gew. DS; grün = linearer DS+SAW; gelb = linearer DS-SAW 2.4 GS Hohne Prognose GS Hohne - gew. DS. Klasse/Schuljahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 01 38 44 37 38 44 49 49 49 44 43 44 46 46 43 43 43 02 50 46 50 40 44 44 53 53 53 48 47 48 50 50 47 47 03 49 49 42 45 37 42 41 49 49 49 44 44 44 46 46 44 04 56 46 49 42 44 38 42 41 49 49 49 44 44 44 46 46 Gesamt 193 185 178 165 169 173 185 192 195 189 184 182 184 183 182 180 Prognose GS Hohne - Klassenanzahl - gew. DS. Klasse/Schuljahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 01 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 02 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 03 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 04 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 Gesamt 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 Fazit: Die GS Hohne bleibt stabil zweizügig. Die Bandbreitenbetrachtung weist nur ganz geringe Abweichungen aus.
Die Entwicklung in Lengerich 14 blau = gew. DS; grün = linearer DS+SAW; gelb = linearer DS-SAW 2.5 GS Stadtfeldmark Prognose GS Stadtfeldmark - gew. DS. Klasse/Schuljahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 01 52 51 56 47 48 43 52 50 44 44 44 46 46 43 43 43 02 51 52 50 52 51 51 44 53 51 45 45 45 47 47 44 44 03 49 51 50 50 50 51 50 43 52 50 44 44 44 46 46 43 04 53 49 53 49 51 50 51 50 43 52 50 44 44 44 46 46 Gesamt 205 203 209 198 200 195 197 196 190 191 183 179 181 180 179 176 Prognose GS Stadtfeldmark - Klassenanzahl - gew. DS. Klasse/Schuljahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 01 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 02 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 03 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 04 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 Gesamt 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 Fazit: Die GS Stadtfeldmark ist stabil zweizügig. Die Bandbreitenbetrachtung weist Schwankungen aus, ohne dass die Zweizügigkeit in Frage zu stel- len wäre.
Die Entwicklung in Lengerich 15 blau = gew. DS; grün = linearer DS+SAW; gelb = linearer DS-SAW 2.6 Schülerzahl in den Grundschulen Die nachfolgende Tabelle zeigt die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler in den Grundschulen der Stadt Lengerich: Prognose Grundschulen Lengerich - gewichteter Durchschnitt Schule/Schuljahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 GS Stadt 240 241 206 191 194 198 204 209 203 188 192 189 192 192 192 189 GS Intrup 260 253 245 245 242 235 219 206 192 194 188 185 187 187 187 184 GS Hohne 193 185 178 165 169 173 185 192 195 189 184 182 184 183 182 180 GS Stadtfeld- 205 203 209 198 200 195 197 196 190 191 183 179 181 180 179 176 mark Gesamt 898 882 838 799 805 801 805 803 780 762 747 735 744 742 740 729 Die Zahl der Grundschüler sinkt in den nächsten Jahren noch einmal deutlich ab und verbleibt dann auf einem niedrigeren Niveau. 2.7 Gutenberg Schule (Hauptschule in Ganztagsform) Die Gutenberg Hauptschule in Lengerich läuft bereits aus. Im kommenden Schuljahr 2016/17 werden noch die Jahrgänge 9 und 10 mit vier Klassen beschult. Prognose Gutenberg Hauptschule – gew. DS
Die Entwicklung in Lengerich 16 Klasse/Schuljahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 05 38 29 20 06 48 40 31 28 07 34 37 43 35 44 08 52 36 38 40 47 51 09 52 56 38 45 48 53 59 10 31 41 45 28 42 42 45 50 0 Gesamt 255 239 215 176 181 146 104 50 0 2.8 Friedrich-von-Bodelschwingh-Realschule Einschulungen: Einschulungen Friedrich-von-Bodelschwingh-Realschule Schule/Schuljahr 2016 Einschulungsquote GS Teutoburger Wald 4 5,26 % GS Stadt 7 19,44 % GS Intrup 13 19,12 % GS Hohne 7 18,42 % GS Stadtfeldmark 15 30,00 % GS Lienen 2 4,08 % GS Kattenvenne 0 0,00 % Summe Region 48 90,57% sonstige 5 9,43 % Fünftklässler 53 Einschulungsquote einheimischer Schüler zur Friedrich-von-Bodelschwingh-Realschule: 2016/17: 42/202 = 23,7 % Trendprognose Friedrich-von-Bodelschwingh-Realschule: Prognose Friedrich-von-Bodelschwingh-Realschule - gew. DS. Klasse/Schuljahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 05 58 77 77 80 80 55 53 55 56 53 54 54 50 50 49 50 06 54 57 82 86 86 84 59 57 59 60 57 58 58 54 54 53 07 54 57 50 76 83 80 78 55 53 55 56 53 54 54 50 50 08 62 54 64 54 77 80 83 80 57 55 57 58 55 56 56 52 09 50 64 56 59 59 84 84 87 84 60 57 60 61 57 58 58 10 52 47 65 60 58 59 85 85 88 85 61 58 61 62 58 59 Gesamt 330 356 394 415 443 442 442 419 397 368 342 341 339 333 325 322
Die Entwicklung in Lengerich 17 Prognose Friedrich-von-Bodelschwingh-Realschule - Klassenanzahl - gew. DS. Klasse/Schuljahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 05 2 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 06 2 2 3 3 3 3 3 2 3 3 2 2 2 2 2 2 07 2 2 2 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 08 2 2 2 2 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2 2 2 09 2 2 2 2 2 3 3 3 3 3 2 3 3 2 2 2 10 2 2 2 2 2 2 3 3 4 3 3 2 3 3 2 3 Gesamt 12 13 14 15 16 16 17 15 16 15 13 13 14 13 12 13 Fazit: Die Realschule entwickelt sich langfristig in eine Zweizügigkeit. Bei der Klassenbildung ist nach § 6 Abs. 5 der VO zu § 93 Abs. 2 SchG folgendes zu beachten: Die Bandbreite kann bis 30 SuS ausgeschöpft werden; diese darf sogar um bis zu fünf SuS überschritten werden. Dann würden bei bis zu 105 SuS noch drei Klassen gebildet werden können. 2.9 Dietrich-Bonhoeffer-Realschule Einschulungen: Einschulungen Dietrich-Bonhoeffer-Realschule Schule/Schuljahr 2016 Einschulungsquote GS Teutoburger Wald 1 1,32 % GS Stadt 0 0,00 % GS Intrup 18 26,47 % GS Hohne 14 36,84 % GS Stadtfeldmark 6 12,00 % GS Lienen 21 42,86 % GS Kattenvenne 0 0,00 % Summe Region 60 100,00 % sonstige 0 0,00 % Fünftklässler 60 Einschulungsquote einheimischer Schüler zur Dietrich-Bonhoeffer-Realschule: 2016/17: 38/202 = 18,8 %
Die Entwicklung in Lengerich 18 Trendprognose Dietrich-Bonhoeffer-Realschule: Prognose Dietrich-Bonhoeffer-Realschule - gew. DS. Klasse/Schuljahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 05 69 76 83 72 61 63 60 62 62 61 59 64 58 56 54 58 06 77 70 78 84 68 62 63 60 62 62 61 59 64 58 56 54 07 91 77 71 75 78 63 59 60 57 59 59 58 56 61 55 53 08 77 95 88 74 81 79 67 63 64 60 63 63 62 59 65 58 09 79 82 92 83 72 77 76 64 60 61 57 60 60 59 57 62 10 81 74 77 84 77 73 73 73 61 57 58 54 57 57 56 54 Gesamt 474 474 489 472 437 417 398 382 366 360 357 358 357 350 343 339 Prognose Dietrich-Bonhoeffer-Realschule - Klassenanzahl - gew. DS. Klasse/Schuljahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 05 3 3 3 3 2 2 3 3 3 3 3 3 2 2 2 2 06 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 2 2 2 07 3 3 3 3 3 2 3 3 2 3 3 2 2 3 2 2 08 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 2 09 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 2 3 3 3 2 3 10 3 3 3 3 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2 2 Gesamt 18 18 18 18 17 16 18 18 17 17 16 16 15 15 13 13 Fazit: Die Realschule verbleibt zunächst auf einer stabilen Dreizügigkeit. In den 20er-Jahren werden dann zunehmend nur noch zwei Eingangsklassen gebildet. Bei der Klassenbildung ist nach § 6 Abs. 5 der VO zu § 93 Abs. 2 SchG folgendes zu beachten: Die Bandbreite kann bis 30 SuS ausgeschöpft werden; diese darf sogar um bis zu fünf SuS überschritten werden. Dann würden bei bis zu 70 SuS noch zwei Klassen gebildet werden können.
Die Entwicklung in Lengerich 19 2.10 Hannah-Arendt-Gymnasium Einschulungen: Einschulungen Hannah-Arendt-Gymnasium Schule/Schuljahr 2016 Einschulungsquote GS Teutoburger Wald 2 2,63 % GS Stadt 20 55,56 % GS Intrup 26 38,24 % GS Hohne 12 31,58 % GS Stadtfeldmark 18 36,00 % GS Lienen 13 26,53 % GS Kattenvenne 2 11,11 % Summe 93 97,89 % sonstige 2 2,11 % Fünftklässler 95 Einschulungsquote einheimischer Schüler: 2016/17: 76/202 = 37,6 % Trendprognose Hannah-Arendt-Gymnasium: Prognose Hannah-Arendt-Gymnasium - gew. DS. Klasse/Schuljahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 05 99 103 103 129 88 114 95 100 105 102 95 104 95 93 91 97 06 85 101 104 105 131 89 116 96 101 106 103 96 105 96 94 92 07 97 89 98 103 100 127 86 112 93 98 103 100 93 102 93 91 08 107 97 86 96 101 97 124 84 109 91 95 100 97 91 99 91 09 98 100 93 83 91 101 94 120 82 106 88 92 97 94 88 96 EF 93 116 112 115 98 108 120 111 142 97 126 104 109 115 111 104 Q1 101 86 109 107 113 93 103 115 106 136 93 121 100 104 110 106 Q2 90 98 82 99 104 108 88 98 109 101 129 88 115 95 99 104 13 85 86 91 Gesamt 855 876 878 837 826 837 826 836 847 837 832 805 811 790 785 781 Prognose Hannah-Arendt-Gymnasium - Klassenanzahl - gew. DS. Klasse/Schuljahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 05 4 4 4 5 3 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 06 3 4 4 4 5 3 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 07 3 3 4 4 4 5 3 4 4 4 4 4 4 4 4 4
Die Entwicklung in Lengerich 20 08 4 3 3 4 4 4 5 3 4 4 4 4 4 4 4 4 09 3 4 3 3 4 4 4 5 3 4 4 4 4 4 4 4 EF 5 6 6 6 5 6 6 6 7 5 6 5 6 6 6 5 Q1 5 4 6 5 6 5 5 6 5 7 5 6 5 5 6 5 Q2 5 5 4 5 5 6 5 5 6 5 7 5 6 5 5 5 13 4 4 5 0 0 0 Gesamt 36 37 39 36 36 37 36 37 37 37 38 36 37 36 37 35 Fazit: Das Hannah-Arendt-Gymnasium ist in der Sekundarstufe I stabil vierzügig. In der Gymnasialen Oberstufe steigen die Zahlen traditionell an, so dass die Zahl der Oberstufen- Kurse auf hohem Niveau stabil bleibt.
Die Entwicklung in Tecklenburg 21 3 Die Entwicklung in Tecklenburg 3.1 Künftige Einschulungen Die künftigen Einschulungen in Tecklenburg sind primär bestimmt durch das Einschulungspotential der Geburten; Zuzüge der jüngsten Zeit sind in den Einschulungspotentialen für die künftigen Jahr- gänge erfasst. Einschulungspotentiale: Schuljahr Einschulungszeitraum Einschulungspflichtige Kinder 2011/12 1.9.2004 – 30.9.2005 85 2012/13 1.10.2005 – 30.9.2006 78 2013/14 1.10.2006 – 30.9.2007 82 2014/15 1.10.2007 – 30.9.2008 79 2015/16 1.10.2008 – 30.9.2009 67 2016/17 1.10.2009 – 30.9.2010 75 2017/18 1.10.2010 – 30.9.2011 70 2018/19 1.10.2011 - 30.9.2012 72 2019/20 1.10.2012 – 30.9.2013 74 2020/21 1.10.2013 – 30.9.2014 69 2021/22 1.10.2014 – 30.9.2015 65 2022/23 1.10.2015 – 30.9.2016 hochgerechnet 79 Folgejahre Auf Basis IT.NRW 72 Die Einschulungsquote: Schule/Schuljahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Quote Teutoburger-Wald- 78 75 78 78 77 70 70 Schule Einzuschulende Schüler 82 85 78 82 79 67 75 Quote 95,12 % 88,24 % 100,00 % 95,12 % 97,47 % 104,48 % 93,33 % Lin.DS. Quote Einschu- 98,43 % lungen Gew. DS. Quote Einschu- 98,27 % lungen Gewichte 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 25,00 % 35,00 % 40,00 %
Die Entwicklung in Tecklenburg 22 Künftige Einschulungen: Zukünftige Einschulun- 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 gen Stadt Tecklenburg Zahlen Tecklenburg 75 70 72 74 69 65 79 72* 72* 72* Neubaugebiete Gesamt 75 70 72 74 69 65 79 72 72 72 Einschulungen gem. 74 69 71 73 68 64 78 71 71 71 historischer Quote *IT-NRW-Zahlen Kommunale Klassenrichtzahl - Was ist das? Die Kommunale Klassenrichtzahl legt nach Maßgabe der Schülerzahl in den Eingangsklassen der je- weiligen Kommune die maximale Zahl der zu bildenden Eingangsklassen fest. Wie viele Klassen gebil- det werden können, wird künftig für das Gebiet des jeweiligen Schulträgers über eine „kommunale Klassenrichtzahl“ errechnet werden, in dem die voraussichtliche Schülerzahl aller Eingangsklassen durch 23 dividiert wird. Das Ergebnis der Rechenoperation wird für Tecklenburg aufgerundet. Die Zahl der Eingangsklassen liegt langfristig bei 4 Klassen. Zukünftige Ein- schulungen Stadt 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 Tecklenburg Einschulungen gem. historischer 70 72 74 69 65 79 72 72 72 Quote Kommunale Klas- 3 4 4 3 3 4 4 4 4 senrichtzahl Die Grundschule in Tecklenburg ist eine Verbundschule mit drei Teilstandorten. Unter Umständen muss, nachdem alle Eltern ihre Kinder angemeldet haben, der Schulträger regeln, ob und wenn ja, an welchem Teilstandort eine zweite Klasse eingerichtet werden soll. Hinweis zur Anzahl der zu bildenden Klassen: Die nachfolgenden Trendprognosen weisen stets das Ergebnis des sog. gewichteten Durchschnitts aus; die Grafiken für jede Grundschule zeigen aber auch die statistische Standardabweichung – nach oben wie nach unten. Die Tabellen mit den Klassenzahlen für die Grundschulen ergeben sich aus dem
Die Entwicklung in Tecklenburg 23 Prognosewert des gewichteten Durchschnitts; faktisch dürften die Werte in der von den Grafiken gezeigten Bandbreite liegen. Damit muss jetzt noch nicht über die beschlossenen Zügigkeiten der Grundschulen diskutiert werden, vielmehr sind die jährlichen Ergebnisse zu beobachten und deren mögliche Konsequenzen mit den Schulleitungen zu beraten. 3.2 GS Teutoburger Wald3 Prognose Teutoburger-Wald-Schule - gew. DS. Klasse/Schuljahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 01 78 75 78 78 77 70 70 69 71 73 68 64 78 71 71 71 02 114 75 77 79 76 76 70 70 69 71 73 68 64 78 71 71 03 90 119 67 83 78 75 75 69 69 68 70 72 67 63 77 70 04 95 87 113 66 81 76 73 73 67 67 66 68 70 65 61 75 Gesamt 377 356 335 306 312 297 288 281 276 279 277 272 279 277 280 287 Prognose Teutoburger-Wald-Schule - Klassenanzahl - gew. DS. Klasse/Schuljahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 01 4 4 4 4 4 4 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 02 6 4 4 4 4 4 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 03 4 6 4 5 4 4 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 04 5 4 5 4 5 4 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Gesamt 19 18 17 17 17 16 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 Fazit: Die GS Teutoburger Wald entwickelt sich stabil dreizügig. Da die Stadt Tecklenburg nur eine Grundschule im Verbund hat, kann hier keine Standardabweichung ausgewiesen werden. Eine Bandbreitenbetrachtung wie in Lengerich ist nicht möglich. 3.3 Hauptschule Tecklenburg Einschulungen: Einschulungen Hauptschule Tecklenburg Schule/Schuljahr 2016 Einschulungsquote 3 In den Darstellungen der Schulen wird in den Tabellen wegen der Lesbarkeit immer nur das erste Jahr eines Schuljahres angezeigt, z.B. 2010 für das Schuljahr 2010/11 usw. Die Schuljahre sind farbig unterlegt: hellbau = historische Zahlen; ohne Füllfarbe = Trendprognose auf der Basis der vorliegenden Geburtenzahlen; hellocker = Trendprognose auf der Basis prognostizierter Geburtenzahlen
Die Entwicklung in Tecklenburg 24 GS Teutoburger Wald 5 6,58 % GS Stadt 3 8,33 % GS Intrup 6 8,82 % GS Hohne 1 2,63 % GS Stadtfeldmark 1 2,00 % GS Lienen 3 6,12 % GS Kattenvenne 0 0,00 % Summe Region 19 63,33 % sonstige 11 36,67 % Fünftklässler 30 Einschulungsquote einheimischer Schüler zur Hauptschule: 2016/17: 5/76 = 6,5 % Trendprognose Hauptschule Tecklenburg: Prognose Hauptschule Tecklenburg - gew. DS. Klasse/Schuljahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 05 55 34 35 56 41 57 30 32 30 30 27 30 27 28 27 27 06 67 54 38 37 68 56 69 36 39 36 36 33 36 33 34 33 07 77 79 66 53 54 84 75 92 48 52 48 48 44 48 44 45 08 77 84 85 72 64 63 96 86 105 55 60 55 55 50 55 50 09 80 80 82 99 71 69 66 101 91 111 58 63 58 58 53 58 10 73 77 72 66 90 69 62 60 91 82 100 52 57 52 52 48 Gesamt 429 408 378 383 388 398 398 407 404 366 329 281 277 269 265 261 Prognose Hauptschule Tecklenburg - Klassenanzahl - gew. DS. Klasse/Schuljahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 05 3 2 2 3 2 3 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 06 3 3 2 2 3 3 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 07 4 3 3 2 3 4 3 4 2 2 2 2 2 2 2 2 08 3 4 4 3 3 3 4 3 4 2 2 2 2 2 2 2 09 3 3 4 4 3 3 3 4 4 4 2 3 2 2 2 2 10 3 4 3 4 4 3 3 2 4 3 4 2 2 2 2 2 Gesamt 19 19 18 18 18 19 17 17 17 14 13 12 11 11 11 11 Fazit: Die Hauptschule kann in der Jahrgangsstufe 5 langfristig nur eine Klasse bilden.
Die Entwicklung in Tecklenburg 25 Durch Rückläufer aus anderen Schulen werden auf Basis der historischen Daten regelmäßig zwei Klassen gebildet werden können. Schulrechtlich wäre damit zumindest ab der Jahrgangsstufe 6 die Mindestgröße erreicht. Hinsichtlich einer schulfachlichen Beurteilung muss allerdings konstatiert werden, dass die Haupt- schule in der Regel nicht die prioritäre Schulwahl darstellt. Die meisten Schülerinnen und Schüler dürften wegen einer fehlenden Alternative zur Hauptschule kommen.
Die Entwicklung in Tecklenburg 26 3.4 Graf-Adolf-Gymnasium Einschulungen: Einschulungen Graf-Adolf-Gymnasium Schule/Schuljahr 2016 Einschulungsquote GS Teutoburger Wald 33 43,42 % GS Stadt 3 8,33 % GS Intrup 1 1,47 % GS Hohne 0 0,00 % GS Stadtfeldmark 6 12,00 % GS Lienen 2 4,08 % GS Kattenvenne 0 0,00 % Summe 45 40,54 % sonstige 66 59,46 % Fünftklässler 111 Einschulungsquote einheimischer Schüler: 2016/17: 33/76 = 43,4 % Trendprognose Graf-Adolf-Gymnasium: Prognose Graf-Adolf-Gymnasium - gew. DS. Klasse/Schuljahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 05 110 106 109 113 74 65 111 111 111 104 101 104 104 104 99 96 06 118 111 108 107 112 74 65 111 111 111 104 101 104 104 104 99 07 93 108 108 105 100 110 71 63 107 107 107 100 97 100 100 100 08 92 90 106 106 107 100 110 71 63 107 107 107 100 97 100 100 09 95 90 89 107 95 111 98 108 70 62 105 105 105 98 95 98 EF 70 98 92 91 115 106 118 105 115 75 66 112 112 112 105 101 Q1 99 66 92 91 86 116 103 115 102 112 73 64 109 109 109 102 Q2 79 94 61 87 90 82 111 99 110 98 107 70 61 104 104 104 13 89 75 90 Gesamt 845 838 855 807 779 764 787 783 789 776 770 763 792 828 816 800 Prognose Graf-Adolf-Gymnasium - Klassenanzahl - gew. DS. Klasse/Schuljahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 05 4 4 4 4 3 3 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 06 4 4 4 4 4 3 3 4 4 4 4 4 4 4 4 4 07 3 4 4 4 4 4 3 3 4 4 4 4 4 4 4 4
Die Entwicklung in Tecklenburg 27 08 3 3 4 4 4 4 4 3 3 4 4 4 4 4 4 4 09 3 3 3 4 4 4 4 4 3 3 4 4 4 4 4 4 EF 4 5 5 5 6 5 6 5 6 4 3 6 6 6 5 5 Q1 5 3 5 5 4 6 5 6 5 6 4 3 6 6 6 5 Q2 4 5 3 4 5 4 6 5 6 5 5 4 3 5 5 5 13 5 4 5 0 0 0 Gesamt 35 35 37 34 34 33 35 34 35 34 32 33 35 37 36 35 Die Einschulungszahlen für das kommende Schuljahr 2016/17 übertreffen die Zahlen der letzten bei- den Jahre bei weitem; allerdings ist darauf hinzuweisen, dass mit der Einschulungszahl für das kom- mende Schuljahr das Niveau der Jahre 2010 bis 2013 wieder erreicht wird. Fazit: Das Graf-Adolf-Gymnasium entwickelt sich in der Sekundarstufe I stabil vierzügig. In der Gymnasialen Oberstufe steigen die Zahlen kaum an; die Zahl der Oberstufen-Kurse bleibt stabil.
Die Entwicklung in Lienen 28 4 Die Entwicklung in Lienen 4.1 Künftige Einschulungen Die künftigen Einschulungen in Lienen sind primär bestimmt durch das Einschulungspotential der Geburten; Zuzüge der jüngsten Zeit sind in den Einschulungspotentialen für die künftigen Jahrgänge erfasst. Einschulungspotentiale: Schuljahr Einschulungszeitraum Einschulungspflichtige Kinder 2011/12 1.9.2004 – 30.9.2005 100 2012/13 1.10.2005 – 30.9.2006 68 2013/14 1.10.2006 – 30.9.2007 80 2014/15 1.10.2007 – 30.9.2008 75 2015/16 1.10.2008 – 30.9.2009 78 2016/17 1.10.2009 – 30.9.2010 71 2017/18 1.10.2010 – 30.9.2011 85 2018/19 1.10.2011 - 30.9.2012 81 2019/20 1.10.2012 – 30.9.2013 74 2020/21 1.10.2013 – 30.9.2014 69 2021/22 1.10.2014 – 30.9.2015 71 2022/23 1.10.2015 – 30.9.2016 hochgerechnet 58 Folgejahre Auf Basis IT.NRW 73 Die Einschulungsquote: Schule/Schuljahr 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Quote GS Lienen 59 44 51 48 54 43 GS Kattenvenne 27 18 23 27 29 20 Gesamt 86 62 74 75 83 63 Einzuschulende Schüler 100 68 80 75 78 71 Quote 86,00 % 91,18 % 92,50 % 100,00 % 106,41 % 88,73 % Lin.DS. Quote Einschu- 98,38 % lungen Gew. DS. Quote Einschu- 97,74 % lungen
Die Entwicklung in Lienen 29 Gewichte 0,00 % 0,00 % 0,00 % 25,00 % 35,00 % 40,00 % Künftige Einschulungen: Zukünftige Einschulungen 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 Gemeinde Lienen Aktuell Zahlen Lienen 71 85 81 74 69 71 58 73 73 73 Neubaugebiete Gesamt 71 85 81 74 69 71 58 73 73 73 Einschulungen gem. historischer 69 83 79 72 67 69 57 71 71 71 Quote *IT-NRW-Zahlen Kommunale Klassenrichtzahl - Was ist das? Die Kommunale Klassenrichtzahl legt nach Maßgabe der Schülerzahl in den Eingangsklassen der je- weiligen Kommune die maximale Zahl der zu bildenden Eingangsklassen fest. Wie viele Klassen ge- bildet werden können, wird künftig für das Gebiet des jeweiligen Schulträgers über eine „kommunale Klassenrichtzahl“ errechnet werden, in dem die voraussichtliche Schülerzahl aller Eingangsklassen durch 23 dividiert wird. Das Ergebnis der Rechenoperation wird für Lienen aufgerundet. Die Zahl der Eingangsklassen liegt langfristig bei 11 Klassen. Zukünftige Ein- schulungen 2025 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 Gemeinde Lienen Einschulungen gem. histori- 71 85 81 74 69 71 58 73 73 scher Quote Kommunale 3 4 4 4 3 3 3 4 4 Klassenrichtzahl Unter Umständen muss, nachdem alle Eltern ihre Kinder angemeldet haben, der Schulträger regeln, an welcher Grundschule weniger Klassen eingerichtet werden sollen, falls es für das Gebiet des Schulträgers zu einem Klassenüberhang kommt. Hinweis zur Anzahl der zu bildenden Klassen: Die nachfolgenden Trendprognosen weisen stets das Ergebnis des sog. gewichteten Durchschnitts aus; die Grafiken für jede Grundschule zeigen aber auch die statistische Standardabweichung – nach
Die Entwicklung in Lienen 30 oben wie nach unten. Die Tabellen mit den Klassenzahlen für die Grundschulen ergeben sich aus dem Prognosewert des gewichteten Durchschnitts; faktisch dürften die Werte in der von den Grafiken gezeigten Bandbreite liegen. Damit muss jetzt noch nicht über die beschlossenen Zügigkeiten der Grundschulen diskutiert werden, vielmehr sind die jährlichen Ergebnisse zu beobachten und deren mögliche Konsequenzen mit den Schulleitungen zu beraten. 4.2 GS Lienen4 Prognose GS Lienen – gew. DS Klasse/Schuljahr 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 01 59 44 51 48 54 43 55 52 48 44 46 38 47 47 47 02 52 59 51 56 58 61 49 62 59 54 50 52 43 53 53 03 51 53 52 51 54 56 59 47 60 57 52 48 50 41 51 04 45 50 51 52 49 53 55 58 46 59 56 51 47 49 40 Gesamt 207 206 205 207 215 213 218 219 213 214 204 189 187 190 191 Prognose GS Lienen – Klassenanzahl gew. DS Klasse/Schuljahr 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 01 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 02 2 2 2 2 2 3 2 3 3 2 2 2 2 2 2 03 2 2 2 2 2 2 3 2 3 3 2 2 2 2 2 04 2 2 2 2 2 2 2 3 2 3 2 2 2 2 2 Gesamt 8 8 8 8 8 9 9 10 10 10 8 8 8 8 8 Fazit: Die GS Lienen bleibt stabil zweizügig. Die Bandbreitenbetrachtung der Prognose unter Beachtung der Standardabweichung (SAW) zeigt relativ geringe Schwankungen auf. 4 In den Darstellungen der Schulen wird in den Tabellen wegen der Lesbarkeit immer nur das erste Jahr eines Schuljahres angezeigt, z.B. 2010 für das Schuljahr 2010/11 usw. Die Schuljahre sind farbig unterlegt: hellbau = historische Zahlen; ohne Füllfarbe = Trendprognose auf der Basis der vorliegenden Geburtenzahlen; hellocker = Trendprognose auf der Basis prognostizierter Geburtenzahlen
Die Entwicklung in Lienen 31 blau = gew. DS; grün = linearer DS+SAW; gelb = linearer DS-SAW ; rot = regionales Szenario 4.3 GS Kattenvenne Prognose GS Kattenvenne - gew. DS. Klasse/Schuljahr 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 01 27 18 23 27 29 20 28 27 24 23 23 19 24 24 24 02 20 27 21 25 27 31* 21 30 29 25 24 24 20 25 25 03 34 18 25 19 21 24 28 19 27 26 22 21 21 18 22 04 16 33 19 23 18 20 23 27 18 26 25 21 20 20 17 Gesamt 97 96 88 94 95 95 100 103 98 100 94 85 85 87 88 Prognose GS Kattenvenne - Klassenanzahl - gew. DS. Klasse/Schuljahr 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 01 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 02 1 1 1 1 1 2* 1 2 1 1 1 1 1 1 1 03 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 04 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Gesamt 5 5 4 4 4 5 4 5 4 4 4 4 4 4 4 *Rechnerisch überschreitet die GS Kattenvenne im Schuljahr 2016/17 in der zweiten Jahrgangsstufe die Klassenbildungsgrenze. Das muss faktisch nicht so sein, sondern ergibt sich hier rechnerisch aus den historischen Übergangsquoten von Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe. Fazit: Die GS Kattenvenne bleibt stabil einzügig. Die Bandbreitenbetrachtung der Prognose unter Beachtung der Standardabweichung (SAW) zeigt relativ geringe Schwankungen auf.
Die Entwicklung in Lienen 32 blau = gew. DS; grün = linearer DS+SAW; gelb = linearer DS-SAW; rot = regionales Szenario
Die Entwicklung in Lienen 33 4.4 Schülerzahl in den Grundschulen Prognose Grundschulen Lienen - gewichteter Durchschnitt Schule/Schuljahr 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 GS Lienen 207 206 205 207 215 213 218 219 213 214 204 189 187 190 191 GS Kattenvenne 97 96 88 94 95 95 100 103 98 100 94 85 85 87 88 Gesamt 304 302 293 301 310 308 318 322 311 314 298 274 272 277 279 Die Schülerzahl bleibt zunächst auf einem hohen Niveau stabil und sinkt erst in den 20er-Jahren leicht ab.
Rahmenbedingungen und Potential für die Errichtung einer Gesamtschule 34 5 Rahmenbedingungen und Potential für die Errichtung ei- ner Gesamtschule 5.1 Vorgaben des Schulgesetzes Nach § 82 des Schulgesetzes NRW sind hinsichtlich der Mindestgrößen für Gesamtschulen folgende Vorgaben zwingend: (7) Gesamtschulen müssen bis Klasse 10 mindestens vier Parallelklassen pro Jahrgang haben. Wird diese Mindestgröße unterschritten, kann eine Gesamtschule fortgeführt werden, wenn sich aus der Schulentwicklungsplanung ergibt, dass dies im Planungszeitraum nur vorübergehend der Fall ist und den Schülerinnen und Schülern der Weg zu einer anderen Gesamtschule mit mindestens vier Paral- lelklassen pro Jahrgang nicht zugemutet werden kann. (8) In der gymnasialen Oberstufe ist eine Jahrgangsbreite von mindestens 42 Schülerinnen und Schü- lern im ersten Jahr der Qualifikationsphase erforderlich. 5.2 Potentialabschätzung I für eine Gesamtschule in Lengerich/Tecklenburg Bei der Errichtung einer Gesamtschule muss für die 5. Jahrgangsstufe ein Potential von mindestens 100 einheimischen SuS (= 4 Klassen) über eine mittelfristigen Zeitraum erkennbar sein. Nach der Errichtung der Gesamtschule werden auswärtige SuS bei der Klassenbildung mitgezählt. Aus den Schülerzahlen der Viertklässler in Lengerich und Tecklenburg sowie den Übergangsquoten zum Gymnasium bzw. zu auswärtigen Schulen ergibt sich folgendes Potential für die Errichtung einer Gesamtschule. Eine Prognose wird zu einem späteren Zeitpunkt unter Zuhilfenahme des Ergebnisses der Elternbe- fragung erstellt. Die Einschulungspotentiale für die zu errichtende Gesamtschule Lengerich/Tecklenburg ergeben sich aus • den Abgängern der vierten Jahrgangsstufe in Lengerich, Tecklenburg und Lienen. Für Lienen wird eine Beschulungsvereinbarung abgeschlossen.5 • Von der Zahl der Abgänger wird die Anmeldequote für Gymnasien abgezogen, da unterstellt wird, dass die Anwahl eines Gymnasiums eine sehr bewusste Entscheidung ist, die nicht durch das Angebot einer Gesamtschule generell in Frage gestellt wird. Ob mit oder nach Gründung einer Gesamtschule die Abwägung zwischen einem G8- und einem G9-Pfad eine Rolle spielen wird, wird sich zeigen, kann aber nicht prognostiziert werden. • Bei den Kommunen Tecklenburg und Lienen sind weitere Abzüge vom Potential vorzuneh- men, die im Kontext der jeweiligen Kommune erläutert werden. 5 Ein entsprechender Beschluss des Rates der Gemeinde Lienen liegt bereits vor.
Rahmenbedingungen und Potential für die Errichtung einer Gesamtschule 35 • Schülerinnen und Schüler aus anderen Gemeinden werden nicht als Potential für die zu er- richtende Gesamtschule betrachtet. Insbesondere sollte unter dem Aspekt des Rücksicht- nahmegebots für alle Schulträger und Gemeinden gelten, dass Schülerinnen und Schüler, die den Zugang zu einer Schule des längeren gemeinsamen Lernens in ihrer Wohngemeinde oder als nächstgelegene Schule haben, auch dort angemeldet und aufgenommen werden. 5.2.1 Einschulungspotentiale Lengerich Die Einschulungspotentiale für Lengerich errechnen sich aus den Abgängern der vierten Jahrgangs- stufe abzüglich der Anmeldequote für die Gymnasien in Lengerich und Tecklenburg. Da beide Real- schulen im Zuge der Errichtung einer Gesamtschule keine Eingangsklasse mehr bilden, sind die An- meldequoten für die Realschulen nicht zu berücksichtigen. Viertklässler Grundschulen Lengerich - gewichteter Durchschnitt Schule/Schuljahr 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 GS Stadt 36 44 52 60 41 51 45 45 45 48 48 GS Intrup 68 65 61 44 52 52 47 46 46 49 49 GS Hohne 38 42 41 49 49 49 44 44 44 46 46 GS Stadtfeldmark 50 51 50 43 52 50 44 44 44 46 46 Summe Lengerich 192 202 204 196 194 202 180 179 179 189 189 minus Quote Graf-Adolf- 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 Gymnasium minus Quote Hannah-Arendt- 76 80 81 78 77 80 71 71 71 75 75 Gymnasium Potential Lenge- 120 121 116 115 120 107 106 106 112 112 rich
Rahmenbedingungen und Potential für die Errichtung einer Gesamtschule 36 5.2.2 Einschulungspotentiale Tecklenburg Viertklässler Grundschulen Tecklenburg - gewichteter Durchschnitt Schule/Schuljahr 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 Teutoburger-Wald- 76 73 73 67 67 66 68 70 65 61 75 Schule minus Quote Graf- 33 32 32 29 29 29 30 30 28 26 33 Adolf-Gymnasium minus Gymnasien 3 3 3 3 3 3 3 3 3 2 3 Ibbenbüren minus Quote Han- nah-Arendt- 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 Gymnasium minus 50% GES RS und HS Ibbenbüren 11 11 11 10 10 10 10 10 9 9 11 u. Saerbeck Potential Tecklen- 26 26 24 24 23 24 25 23 22 27 burg Die Einschulungspotentiale für Tecklenburg errechnen sich aus den Abgängern der vierten Jahrgangs- stufe abzüglich der Anmeldequote für die Gymnasien in Tecklenburg, Lengerich und Ibbenbüren. Da die Hauptschule im Zuge der Errichtung einer Gesamtschule keine Eingangsklasse mehr bildet, ist die Anmeldequote für die Hauptschule nicht zu berücksichtigen. Insbesondere aus den an Ibbenbüren angrenzenden Gebieten Tecklenburgs besuchen einige Schüle- rinnen und Schüler die Gesamtschule, die Realschule oder die Hauptschule in Ibbenbüren und – ganz wenige (3) – die Gesamtschule in Saerbeck. Für die Berechnung wird unterstellt, dass diese Wahlen durch das Angebot einer Gesamtschule in Tecklenburg nicht vollständig ausbleiben, sondern etwa 50% (Geschwisterkinder; räumliche Nähe) weiterhin aus Tecklenburg abwandern werden.
Rahmenbedingungen und Potential für die Errichtung einer Gesamtschule 37 5.2.3 Einschulungspotentiale Lienen Die Einschulungspotentiale für Lienen errechnen sich aus den Abgängern der vierten Jahrgangsstufe abzüglich der Anmeldequote für die Gymnasien in Tecklenburg, Lengerich und Ostbevern. Darüberhinaus sind Abwanderungen an die Verbundschule Ostbevern (eventuell künftig Sekunda- schule) und an Schulen in Bad Iburg (Niedersachsen) zu verzeichnen. Viertklässler Grundschulen Lienen - gewichteter Durchschnitt Schule/Schuljahr 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 GS Lienen 49 53 55 58 46 59 56 51 47 49 40 GS Kattenvenne 18 20 23 27 18 26 25 21 20 20 17 Summe Lienen 67 73 78 85 64 85 81 72 67 69 57 minus Quote Graf- 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 Adolf-Gymnasium minus Quote Han- nah-Arendt- 15 16 17 19 14 19 18 16 15 15 13 Gymnasium minus Gymn. Ost- 12 13 14 15 11 15 14 13 12 12 10 bevern minus Verbund- 11 12 13 14 10 14 13 12 11 11 9 schule Ostbevern minus Bad Iburg 10 11 12 13 10 13 12 11 10 10 8 Potential Lienen 19 20 22 17 22 21 19 17 18 15 5.2.4 Einschulungspotentiale gesamt Potential GES Lengerich/Tecklenburg - gewichteter Durchschnitt Schule/Schuljahr 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 Potential Tecklen- 26 26 24 24 23 24 25 23 22 27 burg Potential Lengerich 120 121 116 115 120 107 106 106 112 112 Potential Lienen 19 20 22 17 22 21 19 17 18 15 Gesamt 165 167 162 156 166 152 150 147 152 154 Züge 6 6 6 6 6 6 6 5 6 6
Rahmenbedingungen und Potential für die Errichtung einer Gesamtschule 38 Damit ergibt sich für eine mögliche Gesamtschule in Lengerich/Tecklenburg ein Potential von sechs Zügen; die Mindestgröße wird in jedem Prognosejahr auch auf der Basis von Schülerinnen und Schülern aus Lengerich und Tecklenburg erreicht. Allerdings bleibt abzuwarten, ob die hier getroffenen Annahmen zur Potentialabschätzung auf Basis der Elternbefragung korrigiert werden müssen. (vgl. Kap. 7)
Bedürfnisfeststellung zur Errichtung einer Gesamtschule Lengerich/Tecklenburg 39 6 Bedürfnisfeststellung zur Errichtung einer Gesamtschule Lengerich/Tecklenburg 6.1 Einleitung Die Schullaufbahn der Schülerinnen und Schüler im Tecklenburger Land (Lengerich, Lienen, Tecklen- burg) wird zukünftig eine andere sein als noch vor 10 oder 20 Jahren. Präferenzen haben sich ver- schoben, Anforderungen haben sich gewandelt. Ein offensichtliches Zeichen dieser Veränderung sind die sinkenden Anmeldezahlen an Hauptschulen im ganzen Land. Die Anmeldezahlen der Realschulen sind in einigen Regionen ebenfalls rückläufig. Man kann daraus die Hypothese ableiten, dass die Eltern offenbar Schultypen favorisieren, die ihren Kindern den Weg zu einem höherwertigen Schulabschluss möglichst lange offen halten. Die hohen Anmeldezahlen an Gesamtschulen und Gymnasien untermauern diese Annahme. Insbesondere die Schülerzahlenentwicklung an den Hauptschulen bestätigt diesen landesweiten Trend auch im Tecklenburger Land; sowohl in Lengerich als auch in Lienen gibt es keine Hauptschule mehr. Die Hauptschule in Tecklenburg hat ihren eigentlichen Zuwachs an Schülerinnen und Schülern ab der 7. Jahrgangsstufe durch „Rückläufer“ aus anderen Schulformen. Eine mögliche Reaktion auf dieses Dilemma stellt die Schaffung einer Gesamtschule dar. Diese Schul- form ist so konzipiert, dass die Schülerinnen und Schüler möglichst lange gemeinsam Lernen. Für ausreichend qualifizierte Schülerinnen und Schülern wird im Anschluss an die Sekundarstufe I eine gymnasiale Oberstufe (Sekundarstufe II) angeboten. Die Stadt Lengerich hat bereits mehrfach versucht, die Schullandschaft neu zu gestalten. Diese Grün- dungsversuche sind letztlich am fehlenden regionalen Konsens gescheitert. Jetzt ist die Situation neu und insofern anders als in der Vergangenheit, weil die Kommunen Lengerich und Tecklenburg ge- meinsam eine Gesamtschule errichten wollen; dabei ist ein Hauptstandort in Lengerich mit vier Zü- gen Sek. I plus gymnasiale Oberstufe und an ein Teilstandort in Tecklenburg mit zwei Zügen Sek. I angedacht. Die Gemeinde Lienen hat eine Beschulungsvereinbarung mit der Kommune Lengerich abgeschlossen. Die Gründung einer Gesamtschule ist demnach zulässig, falls durch die Schülerzahlentwicklungen und eine Befragung der Grundschuleltern ein entsprechender Bedarf nachgewiesen werden kann. Dies bedeutet für die o. g. Absicht, dass insgesamt mindestens 150 Zustimmungen von Eltern6 der aktuel- len Jahrgangsstufen 3 und 4 der Grundschulen in diesen Kommunen vorliegen müssen. 6 Nach §123 SchG NRW nehmen die Rechte und Pflichten der Eltern wahr: 1. die nach bürgerlichem Recht für die Person des Kindes Sorgeberechtigten, 2. die Betreuerin oder der Betreuer einer volljährigen Schülerin oder eines volljährigen Schülers für den schuli- schen Aufgabenkreis; die Bestellungsurkunde muss der Schule vorgelegt werden, 3. an Stelle der oder neben den Personensorgeberechtigten diejenigen, denen die Erziehung des Kindes mit Einverständnis der Personensorgeberechtigten anvertraut oder mitanvertraut ist, 4. die Lebenspartnerin oder der Lebenspartner des allein sorgeberechtigten Elternteils im Rahmen des § 9 Lebenspartnerschaftsgesetz.
Bedürfnisfeststellung zur Errichtung einer Gesamtschule Lengerich/Tecklenburg 40 Zusätzlich muss erkennbar sein, dass davon mindestens 50 ihr Kind am Standort Tecklenburg ein- schulen würden. Eine solche Befragung wurde vom 2. bis 9. September 2016 für die Grundschulen in Lengerich, Teck- lenburg und Lienen sowie der Waldorfschule Lienen, der Förderschule Lengerich und der Schule in der Widum durchgeführt. 6.2 Umfang und Rücklauf der Befragung Die vorliegende Befragung richtete sich an die Eltern der Schülerinnen und Schüler, die in den Schul- jahren 2017/18 und 2018/19 in eine weiterführende Schule eingeschult werden. Diese beiden Jahrgänge wären die ersten, die eine neu zu errichtende Schule des gemeinsamen Ler- nens besuchen würden. Diese Jahrgänge sind derzeit in den Klassen 3 und 4 der örtlichen Primarstufenschulen zu finden. Die folgende Tabelle zeigt die Anzahl der rückläufigen Fragebögen aus den betroffenen Schulen, gruppiert nach Orten, nach Jahrgängen aufgeschlüsselt. Rücklauf Jahrgangsstufe Grundschulen JgSt. 3 JgSt. 4 ungültig Gesamtergebnis Lengerich 139 163 3 305 GS Stadt 35 37 1 73 GS Stadtfeldmark 47 47 2 96 GS Intrup 19 35 54 GS Hohne 38 42 80 FS Michael Ende 2 2 Lienen 53 52 105 GS Kattenvenne 20 16 36 GS Lienen 33 36 69 Tecklenburg 64 62 126 GS TW - Brochterbeck 20 22 42 GS TW - Ledde 11 3 14 GS TW - Leeden 14 18 32 GS TW - Tecklenburg 19 19 38 Gesamtergebnis 256 277 3 536
Bedürfnisfeststellung zur Errichtung einer Gesamtschule Lengerich/Tecklenburg 41 In Relation zu den Gesamtschülerzahlen (753 Schülerinnen und Schüler) in den jeweiligen Schulen und Klassen ergeben sich folgende Rücklaufquoten: Rücklaufquote Jahrgangsstufe Grundschulen JgSt. 3 JgSt. 4 Gesamt Lengerich 67,5% 74,4% 71,8% GS Stadt 68,6% 80,4% 75,3% GS Stadtfeldmark 90,4% 87,0% 90,6% GS Intrup 38,8% 52,2% 46,6% GS Hohne 80,9% 97,7% 88,9% FS Michael Ende 0,0% 33,3% 18,2% FS ev. Kirchenkreis 0,0% 0,0% 0,0% Lienen 60,9% 63,4% 62,1% GS Kattenvenne 74,1% 76,2% 75,0% GS Lienen 56,9% 66,7% 61,6% Waldorfschule Lienen 0,0% 0,0% 0,0% Tecklenburg 77,1% 81,6% 79,2% GS TW - Brochterbeck 83,3% 84,6% 84,0% GS TW - Ledde 78,6% 27,3% 56,0% GS TW - Leeden 70,0% 90,0% 80,0% GS TW - Tecklenburg 76,0% 100,0% 86,4% Gesamtergebnis 68,1% 73,5% 71,2% 536 rückläufige Fragebögen bei insgesamt 753 ausgegebenen Fragebögen entsprechen einer Gesamtrücklaufquote von etwa 71 Prozent. 6.3 Besuch einer weiterführenden Schule Eine Frage zielte auf die Schulwahl durch die Eltern ab Jahrgangsstufe 5, sofern die Schullandschaft im Tecklenburger Land unverändert bliebe. Es standen die Schulen vor Ort sowie die Angabe sonsti- ger auswärtiger Schulen als Antworten zur Verfügung. Nennungen Jahrgangsstufe weiterf. Schule JgSt. 3 JgSt. 4 ungültig Gesamtergebnis Lengerich GYM Lengerich 45 40 85 ungültig 34 27 1 62 RS Fried.-v-Bodelschwingh 24 35 59 RS Dietr.-Bonhoeffer 17 27 44 HS Tecklenburg 3 13 1 17 GES Saerbeck 6 8 1 15 GES außerhalb 5 6 11 GYM Tecklenburg 3 5 8 andere 1 2 3
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