LERNEN HEUTE UND MORGEN SEKUNDARSCHULE HERISAU
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INHALTS- VERZEICHNIS Lernen heute und morgen 3 Beschreibung der Sekundarschule 4 Lernlandschaften 4 Lernen und Lehren an der Sekundarschule Herisau 7 Niveaugruppen 7 Kurse 7 Umfassende Blockzeiten 8 Eigenverantwortung der Lernenden, Mitwirkung der Eltern 8 Kooperatives Lernen 8 Persönliche Betreuung 9 Umstufungen 9 Zeugnisse 9 Teamarbeit der Lehrpersonen 10 Schulische Heilpädagogik, Schulische Sozialpädagogik 11 Verankerte Aktivitäten 11 Leitung 12 Qualitätssicherung 13 Rat der Lernenden 13 Elternforum 13 Chancen 14 Chancen für die Lernenden 14 Chancen für die Lehrpersonen 14 Chancen für die Erziehungsberechtigten 15 Chancen für das Umfeld 15 2 SEKUNDARSCHULE HERISAU | www.schuleherisau.ch
LERNEN HEUTE UND MORGEN Fragend erschliesst sich der Mensch die Welt. Im Wechselspiel zwischen Frage und Antwort gewinnt er ein Bild seiner selbst und der Welt, wird ihm die Wahrnehmung zu Wissen, Erfahrung zu Einsicht. Die Schule ist daher ein Ort, an dem Fragen ernst genommen werden. In ihr wird Ler- nen gelernt, wird das Kind ermutigt, das Lernen als seine eigene Sache an die Hand zu nehmen… Die Sekundarschule Herisau baut ihr Wirken den werden deshalb kontinuierlich erweitert. auf dieser Grundhaltung auf. Mit ihrer mo- Kooperatives Lernen erschliesst neue Wege dernen offenen Organisationsform bietet sie und bereitet wirksam auf die künftige Arbeit wirksames Lernen für alle Lernenden, unab- in Berufsteams vor. Im gegenseitigen Aus- hängig von deren Leistungspotential. Sie för- tausch reflektieren die Lernenden ihr Lernen, dert und fordert bedarfsorientiert und reagiert respektieren die Sicht anderer, gewinnen Ein- flexibel auf neue Herausforderungen. sichten, entdecken neue Denkmöglichkeiten und entwickeln Solidarität im gegenseitigen Die Sekundarschule Herisau kombiniert Ele- Helfen und Unterstützen. Das Überprüfen mente verschiedener Lerntheorien und setzt des Lernerfolgs geht nicht nur von den Lehr- sie konsequent um. Sie wechselt zwischen personen aus, sondern wird in formativen begleitetem eigenständigem Lernen in der Assessments auch von den Lernenden ange- Lernlandschaft, kooperativem und rezipro- strebt. Stetes Reflektieren der eigenen Kennt- kem Lernen in Lerngruppen, vielfältig arran- nisse fördert die Nachhaltigkeit des Lernens. giertem geführtem Lernen in den Inputlek- tionen und in Pflicht- und Neigungskursen. Die Sekundarschule Herisau wird sowohl lei- Auf diese Weise bietet sie den Lernenden den tungsstarken Lernenden wie auch langsamer nötigen Raum, Initiative zu entfalten und Zie- Lernenden gerecht. In der persönlichen Bera- le selbständig zu erreichen. Lerngegenstände tung werden die Herausforderungen und die werden nach Möglichkeit in einem natürli- Eigenverantwortung für die stärkeren Lernen- chen Zusammenhang betrachtet, Wissen wird den erhöht und die schwächeren Lernenden praktisch erfahren und erprobt, die Fähigkeit, im Finden von Lernwegen und -strategien Probleme zu lösen, gezielt ausgebildet. Die intensiv unterstützt. Lernenden erarbeiten und erhalten Instru- mente, mit denen sie sich in der sich stetig Die Sekundarschule Herisau ist Lebensraum wandelnden Welt zurechtfinden und Verant- für Lernende und Lehrende. Sie bereitet junge wortung übernehmen können. Die Eigenver- Menschen auf ihr Leben in einer Welt vor, die antwortung in der Ausführung der Aufträge sich laufend verändert. und die Mitverantwortung für die Mitlernen- www.schuleherisau.ch | SEKUNDARSCHULE HERISAU 3
BESCHREIBUNG DER SEKUNDARSCHULE LERNLANDSCHAFTEN Die Sekundarschule Herisau wird an drei Haupt- Bei Engpässen können die Spezialzimmer (Natur- standorten geführt. An den beiden Hauptstandorten wissenschaftszimmer, Aulas, Informatikzimmer, Ebnet Ost (Waisenhausstrasse) und Ebnet West Theoriezimmer der Hauswirtschaft, Heilpädagogik- (Ebnetstrasse) stehen insgesamt neun Lernland- Zimmer) als zusätzliche Inputzimmer dienen. schaften bereit, fünf grosse (> 120 m2), drei mittel- grosse (95 - 120 m2) und eine kleine (ca. 90 m2). Die Lernenden eines Jahrgangs werden in drei he- Am dritten Hauptstandort, dem Zentrum Werken terogene Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe bezieht (Poststrasse), stehen ideale Räumlichkeiten für das eine Lernlandschaft als «ihr Schulzimmer», Lern- Ausbilden und Fördern handwerklicher Fähigkeiten ende und Lehrpersonen richten ihren persönlichen und Kompetenzen zur Verfügung. Arbeitsplatz ein. In der Lernlandschaft werden ge- meinsam festgelegte Regeln eingehalten. Ein wich- Die Lernlandschaften bilden das Herzstück des tiges Element ist dabei die Flüsterkultur1, lauter gemeinsamen Lernens. An jede Lernlandschaft gesprochen wird nur bei Informationen und An- sind mindestens zwei Inputzimmer angegliedert. weisungen der Lehrpersonen an ganze Gruppen. MODELLSKIZZE EINER LERNLANDSCHAFT MIT 56 EINZELARBEITSPLÄTZEN Sprechzone Korrekturnische Gruppen- tisch Informatikbereich Lesegalerie Lehrpersonen 1 In der Primarstufe werden Arbeitsformen der Sekundarstufe vorbereitet. 4 SEKUNDARSCHULE HERISAU | www.schuleherisau.ch
EBNET OST 2. Obergeschoss: Lernlandschaft Gelb 1. Obergeschoss: Lernlandschaft Rot Erdgeschoss: Lernlandschaft Blau EBNET WEST 2. Obergeschoss: Lernlandschaft Violett 1. Obergeschoss: Lernlandschaften Grün, Vanille, Apricot Erdgeschoss: Lernlandschaft Mint Untergeschoss: Lernlandschaft Orange www.schuleherisau.ch | SEKUNDARSCHULE HERISAU 5
SEK EBNET OST Der einzige Weg, der zum Wissen führt, ist die Tätigkeit. 6 SEKUNDARSCHULE HERISAU | www.schuleherisau.ch
LERNEN UND LEHREN AN DER SEKUNDARSCHULE HERISAU NIVEAUGRUPPEN trainieren Fertigkeiten, lesen, lernen Wörter und Regeln, Die Lernenden einer Lernlandschaft werden in den erfüllen Recherche-Aufträge, gestalten mit den Lehrper- Fächern Deutsch und «Mensch und Umwelt» in zwei sonen abgesprochene Projekte und werden dabei nach Niveaugruppen eingeteilt: Bedarf von Lehrpersonen begleitet. Die Kompetenz zu eigenständigem Lernen wird stetig erweitert. Niveau e: Erhöhte Anforderungen Niveau g: Grundlegende Anforderungen (Nach F. Vester, Biochemiker und Hirnforscher, ist das Alter von 12 bis 19 Jahren der ideale Zeitraum zum Aufbau In den Fächern Mathematik, Französisch und Englisch dieser Kompetenz.2). werden drei Niveaugruppen gebildet: KURSE Niveau h: Hohe Anforderungen Musische, handwerkliche und sportliche Bereiche, För- Niveau m: Mittlere Anforderungen der- und Stützunterricht werden in Kursen angeboten. Die Niveau g: Grundlegende Anforderungen Lernenden sind verpflichtet, pro Bereich eine festgelegte Anzahl Lektionen – ungefähr die Hälfte der «Kurs-Lek- Die Fächer Mathematik, «Mensch und Umwelt», tionen» - zu wählen. Auch während dieser Kurse gibt es Deutsch, Französisch und Englisch teilen sich in Lek- Phasen betreuten Lernens in der Lernlandschaft. tionen eigenständigen Lernens in der Lernlandschaft, kooperativen Lernens in Lerngruppen und in Inputlek- Die Kurse stehen allen Lernenden einer Jahrgangsstufe tionen auf. Die Inputlektionen besuchen die Lernenden offen. Gewisse Kurse werden jahrgangsübergreifend an- in ihrer Niveaugruppe. Diese Lektionen werden in «nor- geboten. malen» Schulzimmern gehalten. Die Stundenplanerin/der Stundenplaner achtet auf eine «Eigenständiges Lernen» bedeutet nicht, dass die Lern- pädagogisch sinnvolle Verteilung der Lektionen und Kur- enden sich selber überlassen werden. Mindestens eine se. Die Lektion zum Wochenstart ist dabei fix und die Lehrperson ist in der Lernlandschaft anwesend. Die Lern- Lektionen in Lebenskunde erteilt der «persönliche» enden arbeiten selbständig auf in Inputlektionen gesetzte Lerncoach. und eigene Ziele hin, lösen u.a. schriftliche Aufgaben, Deutsch Mensch und Niveau e Niveau g Umwelt Mathematik Französisch Niveau h Niveau m Niveau g Englisch Lernlandschaft Pflichtkurse in Musik, Werken, Hauswirtschaft, Sport Wahlangebote in verschiedenen Bereichen 2 Fréderic Vester, 2002: Denken, Lernen, Vergessen; aktualisierte Neuauflage; dtv-Verlag München www.schuleherisau.ch | SEKUNDARSCHULE HERISAU 7
SEK EBNET WEST UMFASSENDE BLOCKZEITEN Die Lernenden befinden sich von 07.35 – 11.40 Uhr und von 13.40 – 16.10 Uhr (Mittwochnachmittag: frei) in der Schule. Sie arbeiten also auch dann in der Lernland- schaft, wenn sie keine «Stundenplanlektionen» belegen (umfassende Blockzeiten). Zusätzlich zu den Blockzeiten haben die Lernenden die Möglichkeit, freiwillig bis 17.00 Uhr in der Lernlandschaft zu lernen. Mindestens eine Lehrperson ist jeweils als Coach in der Lernlandschaft anwesend. (Die Lehrpersonen können Lernende ver- pflichten, bis 17.00 Uhr in der Lernlandschaft zu bleiben.) EIGENVERANTWORTUNG DER LERNENDEN, MITWIRKUNG DER ELTERN Die Lernenden halten sich an einen individuellen Wo- chenplan und tragen grosse Eigenverantwortung in der Erledigung ihrer Aufträge. Jede/jeder Lernende reflek- tiert ihre/seine Arbeiten, setzt sich Ziele und führt ein Lernjournal, das wöchentlich von den Erziehungsbe- rechtigten eingesehen wird. Die Erziehungsberechtigten werden damit systematisch in die schulische Entwick- Es gibt mehr Menschen, lung eingebunden. die aufgeben, als solche, KOOPERATIVES LERNEN die scheitern. Die Lernenden tragen Mitverantwortung für ihre Mitler- nenden, indem sie mit- und voneinander lernen. 8 SEKUNDARSCHULE HERISAU | www.schuleherisau.ch
PERSÖNLICHE BETREUUNG Für die Umstufungen werden klare Kriterien festgelegt. Jede Lernende/jeder Lernende wird von allen Lehrperso- Lernende, die die Anforderungen in der Lernlandschaft nen unterstützt, ist aber einer «Haupt-Bezugsperson» nicht erfüllen können (ausgeprägte Lernschwäche, zugeteilt (Beurteilung, Elterngespräche, Besprechen per- Überforderung, auffälliges Verhalten), werden temporär sönlicher Probleme…). Eine Lehrperson eines Lernland- in Sonderprogrammen gefördert (Förderplanung durch schaftsteams ist somit zuständig für die persönliche Be- Schulische Heilpädagoginnen/-pädagogen; Praktika in treuung von 12 – 16 Lernenden. Zusammenarbeit mit Schulischen Sozialpädagogin- nen/-pädagogen...). UMSTUFUNGEN An den Semesterenden, gegebenenfalls auch während ZEUGNISSE des Semesters, kann eine Lernende/ein Lernender bei Als Zeugnis wird das Zeugnis der kooperativen Sekun- sehr guten Leistungen die Niveaugruppe aufwärts wech- darstufe verwendet. Hat eine Lernende/ein Lernender seln. Um die Lernenden optimal auf einen solchen Wech- während der Beurteilungsperiode das Niveau gewechselt, sel vorzubereiten, werden in den individuellen Kursen werden die Noten mit einem Berechnungsschlüssel um- auch Förderkurse angeboten und das Coaching in der gerechnet. Lernlandschaft wird entsprechend angelegt. Zusätzlich wird ein Pool von zwölf Förderlektionen pro 20 Lernende der 1. Jahrgangsstufe und von sieben Förderlektionen pro 20 Lernende der 2. Jahrgangsstufe bereitgestellt. (In der 2. Jahrgangsstufe ist mit weniger Wechseln «aufwärts» zu rechnen, in der 3. Jahrgangsstufe gibt es in der Regel keine.) An den gleichen Terminen wird eine Lernende/ein Ler- nender bei ungenügenden Leistungen von einem höheren Niveau in ein tieferes Niveau umgeteilt. www.schuleherisau.ch | SEKUNDARSCHULE HERISAU 9
TEAMARBEIT DER LEHRPERSONEN Der Stundenplan einer Lehrperson beinhaltet das Be- Das Team einer Lernlandschaft besteht grundsätzlich aus sprechen mit den Kolleginnen und Kollegen des Lern- drei Lehrpersonen bei einer Belegung mit 36 bis 47 Ler- landschaftsteams (pädagogischer Austausch), das Er- nenden, aus vier Lehrpersonen bei einer Belegung von 48 teilen von Inputlektionen/Kursen in Inputzimmern und bis 60 Lernenden. Idealerweise besteht ein Dreierteam Spezialräumen, das Beraten von Lerngruppen, das Coa- aus einer Sekundarlehrperson Phil. I, einer Sekundar- ching der Lernenden und das Erledigen der persönlichen lehrperson Phil. II und einer «Allround-Lehrperson», Arbeiten (Vorbereiten, Nachbereiten, Gemeinschafts- ein Viererteam aus einer Sekundarlehrperson Phil. I, ei- und Spezialaufträge…) in der Lernlandschaft. ner Sekundarlehrperson Phil. II, einer «Allround-Lehr- person» und einer zusätzlichen Lehrperson. Einen Teil ihrer Arbeitszeit (abhängig von der Aufteilung innerhalb des Jahrgangsteams) verbringt eine Lehrper- Fachlehrpersonen/Teilzeitlehrpersonen erteilen Input- son zusammen mit anderen Lehrpersonen und Lernen- lektionen, übernehmen bei Bedarf Coaching-Funktionen den in der Lernlandschaft. Wenn eine Lehrperson in der in der Lernlandschaft oder leiten individuelle Kurse. Es Lernlandschaft als Coach tätig ist, steht ihre persönliche ist möglich, das Pensum einer «Lernlandschaftslehr- Ampel auf Grün (ansprechbar für die Lernenden), wenn person» auf zwei Lehrpersonen aufzuteilen (Teilpen- sie ihre persönlichen Arbeiten erledigt, zeigt die Ampel sen), wobei mindestens zwei Lehrpersonen eines kleinen Rot (grundsätzlich nicht ansprechbar für die Lernenden). Lernlandschaftsteams und drei eines grossen ein volles Ist nur eine Lehrperson in der Lernlandschaft anwesend, oder ein Pensum mit mindestens 85% bekleiden. steht ihre Ampel auf Grün. Die Teams halten sich beim Gestalten der Einsatzpläne an Richtlinien. 10 SEKUNDARSCHULE HERISAU | www.schuleherisau.ch
Die Lehrpersonen bleiben verantwortlich für die Lern- SCHULISCHE HEILPÄDAGOGIK, standserfassung und die sich daraus zur Erreichung der SCHULISCHE SOZIALPÄDAGOGIK im Lehrplan formulierten Lernziele/Kompetenzen erge- benden Lerninhalte. Beratung und Betreuung erhalten Schulische Heilpädagogen/-pädagoginnen unterstüt- einen wichtigen Stellenwert. Für die Koordinationsab- zen Lernende in ihrer Entwicklung (spezielle Förder- sprachen werden für die Lehrpersonen eines Lern- pläne, besondere Erarbeitungs- und Übungsformen für landschaftsteams am Teamnachmittag zwei Lektionen Lernende mit Lernzielanpassungen…) und stehen den eingeplant. Während dieser Zeit besuchen die Lernenden Lehrpersonen mit Rat und Tat zur Seite. Eine der Fach- individuelle Kurse bei Fachlehrpersonen oder werden in personen legt den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die der Lernlandschaft von anderen Personen betreut. Schulische Sozialpädagogik. Eine gute Zusammenarbeit in den Teams ist ein wesent- licher Bestandteil erfolgreichen Unterrichtens an der VERANKERTE AKTIVITÄTEN Schule Herisau. Die Teams ziehen bei Bedarf eine externe Fachperson (Supervisor/-in, Teamberater/in…) zur Ver- Um die organisatorisch einheitliche Struktur nicht durch besserung der Teamarbeit bei. Neue Lehrpersonen bilden Abwesenheiten von Lehrpersonen wegen Schulreisen, sich im Bereich «Lerncoaching» weiter. Klassenlagern usw. zu belasten, werden im Jahreslauf ve- rankerte Aktivitäten eingeplant. Die Konzepte der veran- kerten Aktivitäten werden in Arbeitsgruppen erarbeitet und stehen der ganzen Lehrerschaft zur Verfügung. Für die Nachführung und die Sicherung der Erfahrungen ist eine Lehrperson verantwortlich. 1. JAHRGANGSSTUFE 2. JAHRGANGSSTUFE 3. JAHRGANGSSTUFE erste Woche nach dritte/vierte Schulwoche Mitte Februar den Sommerferien Lager Wintersporttag Sonderwoche: • Kennen lernen Mitte Februar zwischen Frühlings- und • Einführung in Lern- Sommerferien und Grundtechniken Sonderwoche: • Arbeitsplatz einrichten • Schnupperlehren Sporttag • «Rund ums Bewerben» Mitte Februar • Wintersporttag zwischen Auffahrt und Pfingsten in den Jahren Wintersporttag ohne Kinderfest zwischen Frühlings- und Sommerferien zwischen Frühlings- und Sonderwoche Sporttag Sommerferien drittletzte Schulwoche Sporttag zwischen Auffahrt und Pfingsten in den Jahren Schlusspräsentationen des zwischen Auffahrt und ohne Kinderfest Projektunterrichts (inkl. Pfingsten in den Jahren Schulband), Theater usw. ohne Kinderfest Sonderwoche Vorbereitung Schlussball Sonderwoche www.schuleherisau.ch | SEKUNDARSCHULE HERISAU 11
LEITUNG Neben alltäglichen Absprachen treffen sich die Lern- Die Gesamtleitung der Sekundarstufe obliegt dem Schul- landschaftsteams regelmässig an den Jahrgangsnach- leiter/der Schulleiterin der Sekundarstufe. Sie/er tauscht mittagen zum pädagogischen Austausch. Ein Team- sich regelmässig mit den Jahrgansleiterinnen/Jahrgangs- mitglied übernimmt die Hauptverantwortung für die leitern aus und führt die viermal im Jahr stattfindenden Organisation dieser Nachmittage und den Betrieb in der Konvente. Lernlandschaft. Für die Sitzungen der Jahrgangsstufe und die Koordi- nation auf der Jahrgangsstufe ist die Jahrgangsleiterin/ der Jahrgangsleiter verantwortlich. Zu diesen Sitzungen treffen sich die Lehrpersonen, die auf der betreffenden Jahrgangsstufe unterrichten. Schulleiter/-in Sekundarstufe Jahrgangsleiter/in Jahrgangsleiter/in Jahrgangsleiter/in JGT 1 JGT 2 JGT 3 Teamverantwortliche/-r Teamverantwortliche/-r Teamverantwortliche/-r LL 1.1 LL 2.1 LL 3.1 Teamverantwortliche/-r Teamverantwortliche/-r Teamverantwortliche/-r LL 1.2 LL 2.2 LL 3.2 Teamverantwortliche/-r Teamverantwortliche/-r Teamverantwortliche/-r LL 1.3 LL 2.3 LL 3.3 Für die Jahrgangsleiter/-innen wird eine funktionsbezo- gene Arbeitszeit eingesetzt. Die Präsenzpflicht der Teil- zeitangestellten ist reglementiert. 12 SEKUNDARSCHULE HERISAU | www.schuleherisau.ch
QUALITÄTSSICHERUNG • Unterstützung der Leistungsbereitschaft und der Lernfreude der Lernenden In intensiver Zusammenarbeit in Jahrgangs-, Land- • Förderung der Kontakte unter den Eltern, schafts- und Fachteams wird das Qualitätskonzept der Beratung und gegenseitige Hilfeleistung Schule Herisau umgesetzt. • Förderung der Integration • Einbringung der Meinung der Eltern in Schulfragen • Mitarbeit bei Projekten RAT DER LERNENDEN Kein Mitspracherecht hat das Elternforum Die Lernenden werden systematisch in gewisse Ent- • in pädagogisch-didaktischen Fragen scheidungen einbezogen. Jede Lernlandschaft delegiert zwei Lernende in den Rat der Lernenden. Die Mitglieder • in Personalfragen des Rats der Lernenden wählen eine Präsidentin/einen • in der Mitarbeiter/-innenbeurteilung Präsidenten und zwei zusätzliche Vorstandsmitglieder. • in der Gestaltung der Stundenpläne Der Rat der Lernenden trifft sich zweimal pro Monat. Die • in der Auswahl der Lehrmittel Jahrgangsleiterin/der Jahrgangsleiter und eine Lehrper- son des Jahrgangsteams begleiten den Rat der Lernenden. • zu Klassenzuteilungen, Umstufungen • zur Schulaufsicht Das Elternforum vertritt keine Einzelinteressen. Haben ELTERNFORUM Personen der Elternmitwirkung Zugang zu vertraulichen Informationen, unterstehen sie der Schweigepflicht. In Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen El- all seinen Aktivitäten verhält sich das Elternforum ge- tern und Schule gilt als unerlässlicher «Erfolgsfaktor» genüber der Schule partnerschaftlich, fair und transpa- für die Schule. Nur wo Schule und Elternhaus gemeinsame rent. In der Regel agiert das Elternforum selbsttragend, Ziele finden, wo Eltern informiert sind darüber, was sich das heisst, dass es sein Budget aus Einnahmen von Ver- in der Schule bewegt, können sie mitdenken und Verän- anstaltungen bestreitet. In folgenden Fällen kann eine derungen verstehen, entwickeln sich Vertrauen und ein finanzielle Unterstützung durch die Schule erfolgen: gutes Schulklima. Zusätzlich zur «individuellen» Zu- • Weiterbildungsveranstaltungen, Workshops für sammenarbeit mit den Eltern (Elternabende, Gespräche, Eltern/Erziehungsberechtigte Informationsaustausch, Elternbriefe, Veranstaltungen, • Vorträge mit Gastreferentinnen/-referenten Lernjournal usw.) ist ein Elternforum eingerichtet. • durch die Elternorganisation organisierte Alle Erziehungsberechtigten der Lernenden und die Schulhausveranstaltungen. Lehrpersonen der Sekundarschule haben die Möglich- keit, im Elternforum mitzuwirken. Die Mitwirkenden wählen einen Vorstand. Einsitz im Vorstand nehmen auch die Schulleiterin/der Schulleiter und eine Vertrete- rin/ein Vertreter jedes Jahrgangs. Vorstand: Der Vorstand des Elternforums ist legitimiert, die Mei- • Elterngruppe nung der Elternschaft zu ergründen und entsprechend zu • Schulleiter/in Sekundarstufe vertreten. • Lehrpersonenvertretungen Das Elternforum fördert die konstruktive Zusammenar- andere interessierte Eltern beit zwischen Schule und Elternhaus, ermöglicht, dass beide Partner ihren Teil zum optimalen Betrieb der Schu- Projektgruppe A le beitragen und verfolgt folgende Ziele: • Förderung der Gesprächskultur zwischen Lernenden, Lehrpersonen Eltern und Lehrerschaft • Schaffen gegenseitigen Vertrauens, Überwinden von Projektgruppe B Vorurteilen • Förderung gegenseitiger Toleranz und Wertschätzung www.schuleherisau.ch | SEKUNDARSCHULE HERISAU 13
CHANCEN Die Sekundarschule Herisau bietet allen Beteiligten Chancen. Durch die Partnerschaft mit der Sportschule Appenzellerlandsport und mit der Musikschule öffnen sich den Lernenden zusätzliche Entwicklungsmöglich- keiten. CHANCEN FÜR CHANCEN FÜR DIE LERNENDEN DIE LEHRPERSONEN • den individuellen Fähigkeiten entsprechendes • Auftritt im Team, Teilen der Verantwortung Lernen in Niveaugruppen • Reduktion der eigenverantwortlich geführten • durchlässiges System (Niveaugruppenwechsel), Lektionen (Inputlektionen), mehr Zeit für keine «Schubladisierung» persönliche Gespräche, Beratungen • individuelles Auseinandersetzen, Arbeiten mit • Einsetzen der eigenen Stärken in der Lernlandschaft, dem Lernstoff in der Lernlandschaft, Reflexion in Kursen («Neigungs-/Kompetenz-Verteilung») des Lernens und Zielsetzung (Lernjournal) • Zuständigkeit für maximal 16 Lernende, nahe • Entwickeln der Problemlösekompetenz, der Begleitung, ausgeglichene Bezugsgruppen Selbständigkeit, der Selbststeuerung • intensiver pädagogischer Austausch («rollende» • Wahrnehmen eines grossen Masses an Qualitätssteigerung), gegenseitiges Unterstützen, Eigenverantwortung/Mitverantwortung «unkompliziertes» Absprechen in der Lernlandschaft • Setzen persönlicher Schwerpunkte mit dem • geringer Aufwand bei Niveauwechsel einer Lernenden/ selbständigen Wählen von Lerninhalten in der eines Lernenden (die Lernende/der Lernende bleibt selbständigen Tätigkeit, in Projekten, in Neigungs- in der gleichen Landschaft, wechselt nur die Niveau- und Leistungskursen gruppe in einem Fach) • intensives Voneinander-Lernen (Lernpartnerschaften, • bessere Aufteilung der Belastung, effizientes regelmässiger Austausch, gegenseitiges Unterstützen, Nutzen von Synergien, mehr Flexibilität im reziprokes Lernen…), Erweiterung der Sozialkompe- persönlichen Stundenplan tenz durch vermehrte soziale Interaktion • Verteilen der Lasten bei besonderen Aktivitäten • intensiver Austausch mit dem persönlichen Coach, auf «kompetente» Schultern (eine Lehrperson Profitieren von den Stärken anderer beratender bereitet das Lager für 60 Lernende vor, kompetente Lehrpersonen Begleitpersonen sind «automatisch» dabei…) • Erledigen der meisten Arbeiten in der Schule • Teilentlastung der Primarlehrpersonen beim (Blockzeiten, Weiterarbeiten bis 17.00 Uhr mit Übertrittsentscheid (keine Separation Sek-Real, vorhandener Ansprechperson) Berücksichtigung einseitiger Begabung, Chancen • Einrichten eines persönlichen Arbeitsplatzes für Niveauwechsel) • Mitgestaltungsmöglichkeit (Rat der Lernenden) 14 SEKUNDARSCHULE HERISAU | www.schuleherisau.ch
CHANCEN FÜR DIE ERZIEHUNGSBERECHTIGTEN • Mitwirkungsmöglichkeit im Elternforum • in der Regel keine Unterrichtsausfälle, umfassende Blockzeiten • transparente Termine (gemeinsame Sonderwochen, Lager, Schulreisen, Veranstaltungen) • stete Verfügbarkeit einer Ansprechperson in der Lernlandschaft von 07.35 bis 17.00 Uhr, stetes «Infor- miertsein» (wöchentliche Einsicht in Lernjournal) • Entlastung zuhause (keine oder wenig Hausaufgaben, Zufriedenheit…) CHANCEN FÜR DAS UMFELD • vorgeschriebene Präsenzzeit bereitet Lernende auf Arbeitszeit in Berufslehre vor • durch problemorientiertes, projektorientiertes, produktives Lernen und neigungsbezogene Kurse gut auf das Berufsleben vorbereitete Lernende • soziale Entlastung Wo alle das Gleiche denken, denkt keiner besonders viel! www.schuleherisau.ch | SEKUNDARSCHULE HERISAU 15
SEKUNDARSCHULE HERISAU SEK EBNET WEST Ebnetstrasse 2 9100 Herisau Tel.071 351 33 12 SEK EBNET OST Waisenhausstrasse 1 9100 Herisau Tel.071 352 31 70 ZENTRUM WERKEN Poststrasse 12 9100 Herisau Tel.071 351 21 39 Version 01/11.2013/1000
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