LICHT AM ENDE DES TUNNELS - FÜR STEUERVERMEIDER UND CORONA-GEWINNLER! - ABFANG
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www.atomgegner.at Nr. 3 / Oktober 2020 www.prodemokratie.com Redaktionsschluss: 28.9.2020 Corona: Licht am Ende des Tunnels – für Steuervermeider und Corona-Gewinnler! Der Internetgigant Google Alphabet hat auf den stellten (die sog. unselbstständig Erwerbstätigen) Bermudas 23 Milliarden Dollar Einnahmen pro Jahr kann keine Steuer „vermeiden“, sie zahlt alles, meis- erzielt. Doch auf den Bermudas leben nur 63.000 ten 25% - 35% ihres Bruttoeinkommens, das mehr- Einwohner! Das würde bedeuten, jeder Einwohner heitlich 1.000 bis 2.000 Euro beträgt. dort würde 370 000 Dollar für Produkte des Konzerns 80% aller Steuereinnahmen stammen von den ausgeben, das ist natürlich unmöglich. In Wahrheit „unselbstständig Erwerbstätigen“. Das heißt, es verschiebt Google, wie viele andere internationale werden auch sämtliche Zuschüsse an die Unter- Konzerne, einen Teil seiner riesigen Einnahmen aus nehmer, auch jetzt während der Covid19-Pandemie, europäischen Staaten ganz legal auf die Bermudas, zu 80% aus unseren Steuergeldern finanziert. denn dort beträgt die Steuer 0%! Laut Schätzungen des Europa-Parlamentariers Othmar Karas verliert Alles, die offen deklarierten Covid19-Unternehmer- die EU dadurch mehr als 800 Milliarden Euro pro förderungen, aber auch unsere Kurzarbeitsförde- rung, einmaliger Arbeitslosenzuschuss, Familienbo- Jahr durch Steuerflucht, Steuervermeidung und nus, Kindergeld, zeitweilige Notstandshilfeanpas- Steuerbetrug. Drei Viertel der Steuerersparnis, meist sung usw., das alles zahlen wir uns selbst. Aber die durch legale Steuervermeidung, praktizieren die Regierung tut so, als sei sie der große Retter, der Firmen jedoch in Europa, besondere Steuerparadie- große Spender und gibt dafür noch Hunderttausende se sind dabei z.B. Luxemburg, Irland, Malta, Niederlande usw… Euro für Eigenwerbung in den Medien aus. Und was machen die großen Unternehmen und Kon- Auch Österreich trägt seinen Teil dazu bei: im öster- zerne? Sie nehmen Steuergeld, trotzdem zahlen sie reichischen ATX Börsenleitindex, in dem die wichtig- aber Boni und Dividenden an sich und die Aktionäre sten Konzerne aufgelistet sind, haben 17 von 20 aus. Und kaum haben sie die Hilfen erhalten, ATX-Firmen insgesamt 147 Tochtergesellschaften in Ländern, in denen sie nur unter 10% Steuer bezah- • kündigen sie Beschäftigte (Swarovski, len müssen, bei Steuern bis 12% sind es schon 280 voestalpine, FACC, Casinos Austria, Tochterfirmen. Auch die größten österreichischen Umdasch, usw.) Banken Raiffeisen Bank International und Erste • sperren ganze Standorte zu (ATB-Spielberg, Group haben über 20 Töchter in Staaten mit einer MAN-Steyr), Steuer von unter 10%. Auch teilstaatliche Konzerne • drohen mit dem Zusperren (Agrana) und erpressen so Ausnahmeregelungen, wie die Telekom Austria, die Post und die OMV • wollen für diejenigen, die noch Arbeit haben, haben Töchter in Staaten mit Niedrigsteuersätzen. Arbeitsbedingungen verschlechtern (noch Die 1% der Konzernbesitzer und Aktionäre zahlen weniger Arbeitszeitregelung, Arbeiten auf also meist nur 10% Steuern oder noch weniger bis Abruf, länger arbeiten ohne Bezahlung – gar nichts an Steuern und sie verdienen Millionen. siehe aktuell beim Postbus –, Homeoffice, Allein die 20 ATX-Firmen haben seit 2011 bis 2020 usw. durchdrücken) insgesamt 22,8 Milliarden Euro an Dividenden • drücken Löhne und Gehälter (siehe Metaller- ausgeschüttet! Die Masse der Arbeiter und Ange- KV-Abschluss von lächerlichen 1,45 %!) _______________________________________________________________________________________________
• umgehen skrupellos reguläre Arbeitsverhält- zerstörung, Umweltverschmutzung, Klimazerstörung nisse oder verlangen sogar offen Lohn- usw. verzicht . . . Angeblich brauchen wir die Corona-Gesetze, die WIFO-Chef Badelt rechnet bis 2024 für Österreich jetzt mit noch mehr autoritären Machtbefugnissen mit einer Arbeitslosenquote von mindesten 8 bis 10% ausgestattet sind, dazu, dieses tatsächlich gefähr- liche Covid19-Virus zu bezwingen Die Ursachen von OECD und Währungsfonds prophezeiten schon als weiteren, künftigen Pandemien wird dieses noch Folge der Finanzkrise 2008 steigende Arbeitslosig- autoritärere Corona-Gesetz mit Sicherheit nicht keit, Armut, noch mehr Ungleichheit und daraus verhindern wie gerade oben dargelegt. Mit „Sicher- resultierend sozialen Unruhen. Doch was geschah heit“ aber geht es in Richtung noch mehr autoritärer und geschieht bis heute? Statt Ungleichheit zu Staat. Der Beweis dafür ist, dass Bundeskanzler beseitigen, wird noch mehr Vermögen einseitig Kurz im Zuge seiner „Rede zur Lage der Nation“ angehäuft und alles getan, diesen Umstand zu ver- Ende August das Vorhaben ankündigte, ein „Krisen- teidigen. Wie? Durch Auf- und Ausbau von Polizei, sicherheitsgesetz“ auszuarbeiten, damit Österreich Militär und Überwachungsstaat. Dienten 2015 die gegen Pandemien (?), Terror- und Cyberangriffe Flüchtlingsströme als Anlass dazu, so ist es heute (Aha?), gerüstet sei. die Corona-Pandemie. Wie angeblich 2015 „die Flüchtlinge“ unsere Sicherheit bedroht hätten, so bedrohe heute die Pandemie und alle, die nicht den „Wir sehen eine Intensität von Anordnungen der Regierung Folge leisten (die Einschränkungen von Grund- und „gefährdeten Alten“ und die Jungen als „Gefährder“, Menschenrechten, wie wir sie in der die nicht zu Hause bleiben) unser aller Sicherheit. Nachkriegszeit bislang nicht erlebt Der Rest soll arbeiten und kuschen oder sich haben“ (Michael Lysander Fremuth, Leiter des schuldig fühlen und kuschen, weil er/sie keine Arbeit Ludwig Bolzmann Instituts für Grund- und hat und die „Hilfen der Regierung“ unterwürfig Menschenrechte in Wien zu den Corona- entgegennehmen. Doch wahr ist, dass die Fluchtur- Maßnahmen) – zit. aus: Wiener Zeitung, 25.9.2020 sachen unsere Sicherheit bedrohen, nämlich die Kriege der kapitalistischen Globalisierungswirtschaft Man sieht also, die jetzige Corona-Pandemie ist ein um Rohstoffquellen, Einfluss und Macht. Wahr ist, Vorwand: Letztlich geht es darum, Proteste gegen dass auch die Ursachen der Pandemie verschleiert die Abwälzung der Krisenlasten, gegen die werden sollen: Pandemien wie Corona sind auch ein Wirtschaftskrise, die schon vor Corona, spätestens Ergebnis der kapitalistischen Globalisierungs- mit der Finanzkrise 2008 begann, zu unterbinden wirtschaft mit ihrer weltweiten Ausbeutung von bzw. gesetzliche Mittel gegen solidarischen, Mensch und Natur durch agro-industrielle und mili- massenhaften Widerstand zu schaffen und tärisch-industrielle Komplexe, zur Profitsicherung mit einzurichten, die unter normalen Umständen nicht Billig-Massenproduktion, Massentierhaltung, Wald- durchgesetzt hätten werden können! ________________________________________________________________________________________________________ Was Blümel in Wien vor hat, hat er dem „Kurier“ vom 23.8.2020 unverblümt anvertraut. tigten am Gängelband der profitgetriebenen Privatmedizin Beispiel gefällig? Also: „Der KAV (Anm. d. Red. Kranken- hängen und deren Profitwillkür ungeschützt ausgesetzt sind, anstaltenverbund) muss endlich ausgegliedert werden. Wien ist für Blümel natürlich alles in Ordnung. ist das einzige Bundesland, wo die Krankenanstalten noch am Gängelband der Politik hängen, wo Bürgermeister oder Ein weiterer Politwunsch von Blümel für Wien ist: „Keine Stadtrat durchgreifen können ...“ Die ÖVP will offenbar auch Zuwanderung ins Sozialsystem“. Daran arbeiten die in Wien die Privatisierung des Gesundheitssystems Schwarzen, die Blauen und Türkisen, ebenso wie die Neos vorantreiben. Wie es jetzt gerade bei der AUVA passiert, wie und auch so manche SP-Granden in der Vergangenheit ja es vor zwei Jahren bei den Krankenkassen angegangen schon seit Jahrzehnten erfolgreich: Immer weniger Konzerne wurde (siehe die Beiträge in dieser Zeitung). Nicht die wandern in unser Sozialsystem zu, ja sie flüchten aus dem demokratisch gewählten Vertreter*innen (z.B. der Sozialsystem, indem sie kaum oder keine Steuern zahlen. Bürgermeister) sollen auf öffentliche Gelder, also Wie wär’s also, Herr Finanzminister, sich um die Flucht aus Steuerzahlergelder, die zu 80% von den Arbeitenden und nicht von den Unternehmern stammen, „durchgreifen“ dem Sozialsystem zu kümmern, die Österreich um Milliarden können, sondern Manager von Privatkonzernen sollen unser Euro bringt. Und es ist der Finanzminister, der den großen Geld in ihre und der Aktionäre Dividendentaschen umlenken Firmen und Finanzhaien eben keinen Riegel vorschiebt, können. Blümel hängt am Gängelband dieser Privatmedizin- sondern im Gegenteil den Steuersenkungswünschen der Investoren und sitzt im Finanzministerium noch dazu an den Konzerne willig nachkommt. (aus: „Solidarität – unsere Schalthebeln der Republik. Wenn dann die KAV-Beschäf- Chance“ Nr. 148, Sept. 2020)
75 Jahre Hiroshima und Nagasaki! Als bisher einziges Land der Welt wurde die Genen weitergeben. Der dunkle Schatten der Bom- japanische Bevölkerung gegen Ende des Zweiten benabwürfe und der Zusammenhang zwischen Weltkriegs zum Opfer eines atomaren Angriffs. Die Kernenergie und Atombomben wurde durch jahr- amerikanischen Bomben auf Hiroshima und zehntelange Gehirnwäsche der amerikanischen und Nagasaki im August 1945 kosteten bis zu 370.000 eigenen Atomlobby ausgeblendet und erst seit Menschen das Leben und die Generation der Fukushima wendet sich die öffentliche Meinung "Hibakusha", der japanischen Atombombenopfer, mehrheitlich gegen die Kernenergie. Den Strahlen- sowie deren Nachkommen leiden noch heute unter opfern von Fukushima ergeht es ähnlich wie den den Folgen dieser Katastrophe. Das pazifistische Opfern der Atombombenabwürfe, sie geraten Selbstverständnis des Landes wurde im Jänner 1971 zwischen die Mühlsteine von rechtsradikalem Natio- durch einen Beschluss von drei Grundsätzen im nalismus und Ausgrenzung. Sie, die Opfer sollten japanischen Unterhaus zur offiziellen Politik: keine sich entsprechend der Staatsräson für die Atomwaffen zu besitzen, keine Atomwaffen herzu- Verbrechen privater und staatlicher Instanzen stellen und keine Atomwaffen einzuführen. In Artikel schämen. Diese werden nämlich als Schwachstellen 9 der Verfassung verzichtet Japan zudem explizit auf der Gesellschaft gesehen, die es offiziell gar nicht den Krieg als "souveränes Recht der Nation und auf geben dürfte. Wenn sie aus der verseuchten die Androhung oder Ausübung von Gewalt". Dieser Umgebung wegziehen, gelten sie als „Landes- Grundkonsens, dass ohnehin alles friedlich und in verräter“, wenn sie bleiben, werden sie als verfassungsgemäßer Ordnung geregelt sei, wurde „Beschädigte“ ausgegrenzt. Manche, die es sich der Bevölkerung vorgegaukelt, jedoch im leisten können, versuchen im Stillen wenigstens ihre Hintergrund wurden ganz andere Ziele verfolgt. Frauen mit den Kindern in nicht betroffenen Landesteilen unterzubringen. Jährlich zelebrierte Betroffenheit Sofort nach der diesjährigen Friedens-Deklaration des Bürgermeisters von Hiroshima Kazumi Matsui, in welcher er die Welt aufgerufen hat, dass die zivile Gesellschaft "egozentrischen Nationalismus ableh- nen" und sich gemeinsam gegen alle Bedrohungen, Atomenergie, Atombomben und Pandemien zu- sammentun müsse, wurde durch die Politik durch die Politik und die offiziellen Medien die Ernsthaf- tigkeit dieses Aufrufs heruntergespielt. Kaum ist weltweit die jährlich wiederkehrende Betroffenheit aus den offiziellen Gesichtern gewichen und die Gedenkkerzen und Räucherstäbchen sind erlo- schen und die mahnenden Worte der letzten Zeitzeugen sind verklungen, wird auf die „offizielle“ Erzählung der Geschichte verwiesen, dass die Bomben ja notwendig waren, um den Krieg zu beenden und damit Leben zu retten und dass es ja nun die „friedliche Nutzung der Kernenergie“ ist, die den Makel der Atombomben wieder gut macht. Dass diese „offizielle“ Geschichte, wie viele andere auch, nicht einmal der halben Wahrheit entspricht, Sowohl die Aufarbeitung der, während des Krieges wird verschwiegen. Es war nämlich von höchstem an der Seite Hitlerdeutschlands begangenen, militärischem Interesse, mit zwei technisch und eigenen ungeheuerlichen Kriegsverbrechen, als physikalisch verschiedenartigen Atombomben, auch der menschenunwürdige Umgang mit den zwei bis dahin „geschonte“ Städte zu bombardieren Opfern der Bomben wurden nicht öffentlich behandelt. Die nationalistische Verehrung der und die Folgen zu studieren und es war Eile „Kriegshelden“ fand dagegen weiter zu den Jahres- geboten. Russland musste bei weiteren Gebiets- tagen statt, wie die kontinuierliche gesellschaftliche gewinnen in Japan gestoppt werden und gleich- Ausgrenzung der Strahlenopfer und deren Nach- zeitig sollte mit einer Machtdemonstration der kommen, die ja den Schaden der Bomben mit ihren „Kalte Krieg“ eröffnet werden. (Churchill).
Die japanische Bevölkerung dient als Kulisse für erklärt, den Vertrag weder zu unterzeichnen, noch zu diese jährlichen Gedenk-Zeremonien und wird, wie ratifizieren. Dies hat seinen Grund darin, dass seit in Feudalstaaten üblich, nicht wirklich um ihre Mei- Jahrzehnten in den regierenden Kreisen gegen die nung gefragt. Die Menschen scheinen dem Kaiser Verfassung und auch gegen die Bevölkerung auf und seinen industriellen und politischen Mandari- nationale Militarisierung und letztlich auch auf die nen wie Leibeigene zu gehören und man glaubt Ausrüstung des Militärs mit eigenen Atomwaffen nach wie vor, sie in Kriegen opfern oder einfach gesetzt wird. Japan hat die drittgrößte Atomenergie- irgendwelchen Katastrophen und Strahlenschäden produktion nach den USA und Frankreich. Über 40% zum „Wohle der Nation“ aussetzen zu können. Über seiner Elektrizität wurden vor Fukushima mit alledem waltet dann die USA, einem modernen Kernenergie erzeugt. Gott gleich, der mit Atombomben strafen kann, aber bei Wohlverhalten, Schutz, Konsum und Fortschritt Weniger bekannt ist, dass der Staat damit auch recht bringt, darunter auch die „gute friedliche großes Potenzial bei der Verarbeitung und Atomenergie“. Anreicherung von Plutonium besitzt. Japan besitzt in Rokkasho als erster Nicht-Atomwaffenstaat auch einen Betrieb zur Anreicherung von Uran – einer von zwei Wegen zum Bau von Atomwaffen. Japans Plutoniumarsenal reichte schon 2003 für zahlreiche nukleare Sprengköpfe. Japan entwickelte zeitgleich mit der Errichtung der Aufbereitungsanlage auch mit riesigem Aufwand von hunderten Millionen Dollar Trägerraketen, die bisher zivil zur Einbringung von Satelliten in den Orbit genutzt wurden. Sie wären aber auch im Rahmen der Streitkräfte leicht für militärische Zwecke umrüstbar. Jahrzehntelang war die atomare Bewaffnung Japans in der Bevölkerung keine Option, da man sich klar war, damit ein Ziel für Erstschläge durch Atomwaffen zu werden und die Freude, nach einer solchen Katastrophe in China oder Korea auch noch Schaden anrichten zu können, wollte nicht richtig aufkommen. Nach einem Atombombentest Nordkoreas im Oktober 2006, der die japanische Bevölkerung schockierte, sah man nun aus politischer Sicht eine Chance, doch eine Tür für die schon lange betriebenen Vorbereitungen zur Atommacht zu öffnen. Da nach Fukushima doch etwas Bewegung in die Der ultranationalistische damalige Außenminister, Volksmeinung kam und sich langsam eine Zivil- spätere Premierminister und seit 2012 gesellschaft bildete, die diesen Fortschritt kritisch Finanzminister Taro Aso erklärte: "Wenn ein sah, wird verstärkt mit traditionellen Mitteln dage- Nachbarland Atomwaffen hat, kann man es nicht gen operiert. ablehnen, die Frage der nuklearen Bewaffnung in Erwägung zu ziehen". Das damalige Nationalismus und Militarismus Regierungsmitglied Shoichi Nakagaw, auch zuständig für Grundsatzfragen der rechten Hiroshimas Bürgermeister rief die Regierung seines Regierungspartei (LDP) erklärte in einer Fernseh- Landes in seiner Rede auch auf, dem UNO-Vertrag diskussion, „dass Japans pazifistische Verfas- zum Verbot von Atomwaffen beizutreten. Vor drei sung die Option von Atomwaffen zum Schutz vor Jahren hatten sich zwei Drittel der Mitgliedsländer Angriffen auf Japan nicht ausschließe“. Neben der Vereinten Nation auf diesen, auch von Österreich Pjöngjangs „erfolgreichem" Atomtestlauf setzte die forcierten, Vertrag verständigt. Bisher haben ihn Regierungsübernahme durch Shinzo Abe den pas- jedoch erst 32 Staaten ratifiziert. Damit er in Kraft senden Rahmen für eine „Souveränisierung“, d.h. treten kann, müssen es 50 Staaten sein. Atom- Nationalisierung der japanischen Nuklear-, Außen- mächte wie die USA, Großbritannien, China, Frank- und Militärpolitik. Mit seinem Großvater, der auch reich und Russland haben den Vertrag jedoch nicht schon Regierungschef war, teilt Abe das unterzeichnet. Obwohl zumindest in den beiden Ressentiment gegenüber dem pazifistischen „Nach- Städten, die von den Atombomben verwüstet kriegsregime". Seine ultranationalistische Auf- wurden, Wut und Enttäuschung über die Weigerung fassung zeigte sich beispielsweise darin, dass er am Japans, beizutreten, öffentlich demonstriert wurde, 4. Januar 2007 den Ise-Schrein, der die Ahnengöttin hat der japanische Ministerpräsident Abe bei der des Tennos verehrt, besuchte, wo er der abschließenden Pressekonferenz seine Absicht Kaiserfamilie „weiteres Gedeihen" wünschte. Kurz
darauf stiftete der Ministerpräsident eine Votivgabe Japan könnte in wenigen Wochen atomare im umstrittenen Yasukuni-Schrein, wo auch die im Waffen herstellen Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten geehrt werden — einschließlich 14 verurteilter Kriegsver- Alle Militärbeobachter und Strategen wissen über brecher, die in China und Korea an Massakern das Potential Japans Bescheid und sehen beteiligt gewesen sind. kommentarlos zu, so auch die internationale Atom- Am 75. Jahrestag der Kapitulation Japans im energie Organisation (IAEA). Zweiten Weltkrieg haben vier japanische Minister Die IAEA unter dem Amerika-affinen El-Baradai hat diesen umstrittenen Yasukuni-Schrein in Tokio dabei "vorsorglich" 1997 das Inspektionsverfahren besucht. Ministerpräsident Shinzo Abe verzichtete für Japan wegen "vorbildlichen Verhaltens" gelo- diesmal auf einen Besuch am Jahrestag, ließ dem ckert. (El-Baradai promovierte an der New York Schrein aber ein rituelles Geldopfer zukommen. University School und ist Mitglied der American Society of International Law in Washington D.C.). EI- China, der große Feind Baradai‘s Amtszeit endete 2009 und „wie der Zufall so spielt“, wurde danach ausgerechnet der Japaner Die nordkoreanischen Raketen- und Atombomben- Yukiya Amano zum Nachfolger gewählt. Ein Diplo- versuche werden zwar immer weltweit zum Anlass mat mit noch engeren Bindungen an die USA. für mediale Empörung genutzt, der eigentliche Feind Nachdem Yukkiya Amano im Juli 2019 verstarb, der USA ist aber China. folgte der Argentinier Rafael Mariano Grossi. Wie wir Und Japan dient als Vorposten für die immer kriege- in unserem Artikel „Fukoshima ohne Ende“ 1-20.) rischer werdenden Auseinandersetzungen. Das berichteten pflegt auch er sehr enge Beziehungen Reich der Mitte, welches gerade dabei ist die USA zur japanischen Atomindustrie und Politik. als ökonomische Führungsmacht abzulösen, soll in Auch wenn Shinzo Abe nun aus gesundheitlichen seinen Handels- und Verkehrswegen möglichst Gründen von seinem Amt zurücktritt, seine weitgehend eingegrenzt werden. Dieses „containen" menschenverachtenden, nationalistischen und (einkapseln) passiert durchaus auch unter Zuhilfe- militaristischen politischen Ziele mit dem Besitz einer nahme militärischer Mittel. Hier kommt nun Japans eigenen Atombombe, werden durch seinen Nach- Griff zur Atombombe ins Spiel. Für die USA erscheint folger und der gesamten Regierung gewiss weiter- es militärisch durchaus sinnvoll im asiatischen Raum verfolgt. Konfliktsituationen zu verschärfen, um einen territorialen Flächenbrand zu entzünden. Die Verei- Die eigentlichen Hindernisse bei ihrer Verwirklichung nigten Staaten wären dabei vorerst einmal nicht liegen nicht auf Seiten der Technik: Know How, Geld, direkt betroffen und alle Teilnehmer in diesem Raum Plutonium, Waffenträgersysteme, alles steht zur wären essentiell geschwächt. Schon die großimpe- Verfügung und wartet (wenn überhaupt) darauf, rialistischen Neokonservativen um Bush jr. sugge- eingesetzt zu werden. Die eigentliche Frage war und rierten den Chinesen zwar, Japan von seinem ist, wie man die Öffentlichkeit in den Wechsel Nuklearvorhaben abzuhalten zu wollen, ermutigten einstimmen und gleichzeitig seinen Partnern in der aber gleichzeitig japanische Regierungen zu mehr Weltpolitik diesen Schritt als unvermeidlich Militarisierung und stärkerer Machtausübung. verkaufen könnte. _____________________________________________________________________________________ MERCOSUR über die Hintertür? Im Schatten von Corona will die EU das Handelsabkommen mit Südamerika* gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerungen durchdrücken. Vordergründig wird Brasilien mit seinem Rechtsaußen-Präsidenten Bolsonaro vor allem wegen der Amazonas- Regenwald-Brandrodungen scharf kritisiert. Wenn es aber ums große Handelsgeschäft geht, sind alle Beteuerungen zu Klimaschutz, Umweltschutz, Regionalität oder zum „Schutz der Bauern“ Schall und Rauch. Die Einfuhr von mit Hormonen und Antibiotika gemästeten Rindern soll um 50% auf 300.000 Tonnen, die Importe für Zucker um 10.000 Tonnen (das wird die Agrana-Vertragsbauern „freuen“), die von Bio-Ethanol um 650.000 (!) Tonnen erhöht werden. Zudem werden z.B. in Brasilien an die 150 Pestizide in der Landwirtschaft versprüht, die in der EU verboten sind. Vor einem Jahr, unter der Regierung Bierlein, hat Österreich gegen den Mercosur-Pakt gestimmt und ihn damit zu Fall gebracht. Heute ist Kanzler Kurz zwar gegen das Abkommen, aber nur in der jetzigen Form. Kurz, der sich in den Medien gerne ach so EU-kritisch gibt, hält sich – und damit den EU-Konzernen – eine Hintertür offen. Und die EU- Hintertüre schaut so aus: Mercosur besteht aus einem Handelspakt und einem politischen Assoziierungsabkommen. Einstimmigkeit braucht es in der EU nur für den letztlich unverbindlichen politischen Teil, nicht für den wichtigeren Handelsteil! Deshalb will die EU jetzt das Abkommen splitten. Österreich, durch die Regierung Kurz-Kogler, könnte dann zwar wahlwirksam beim Nein bleiben. Auf das Handelsabkommen hätte das aber keinen Einfluss, das Abkommen würde vorläufig in Kraft treten – mit den oben dargelegten katastrophalen Folgen! Daher NEIN zum Pakt! * Vertragspartner im Mercosur sind einerseits die EU, andererseits Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay sowie die assoziie rten Staaten Bolivien, Chile, Columbien, Ecuador, Guyana, Surinam
EuGH-Entscheid zum AKW Hinkley Point die hölle von moria Das ist die EU! wird jetzt Die Klage Österreichs vor dem EuGH gegen eine von der österreichischen von der EU-Kommission genehmigte staatliche Subventionierung des britischen AKW Hinkley bundesregierung Point C wurde nunmehr endgültig abgewiesen. mit zelten, toiletten Der Ausbau des AKW Hinkley Point kostet mindestens 34 und duschen Mrd. Euro. Großbritannien übernimmt dabei eine staatliche Garantie von rund 24 Mrd. Euro und sichert den ausgestattet, Atombetreibern für 35 Jahre einen staatlich garantierten (damit die Strom-Abnahmepreis von 125 Euro pro Megawattstunde (= 12,5 Cent/kWh) zu! geflüchteten Das ist ein Schlag gegen alle, die sich für erneuerbare ihre frustrationen, Energien einsetzen! ihre enttäuschungen, Entgegen dem sonst heilig geschütztem EU-„Wettbewerbs- recht“, das staatliche Beihilfen z.B. im Sozial- oder Gesund- ihre verzweiflung, heitsbereich usw. strikt verbietet, wird hier der Atomindustrie ihre ausssichtslosigkeit über alle Regeln hinweg die Profitbahn geebnet, denn ohne diese Beihilfen und Fixpreisabnahmegarantien würden die hinunterspülen Betreiber kein AKW mehr errichte und betreiben, weil das für können?) sie völlig unprofitabel wäre. für einen Warum aber bricht die EU so eindeutig EU-Recht und erklärt der EuGH diese milliardenschwere Atomförderung für neuanfang? zulässig? Weil der EURATOM-Vertrag als Primärvertrag der oder um sie zu EU nichts über staatliche Beihilfen enthält und weil der EURATOM-Vertrag über anderen EU-Zielen steht, die täuschen, Entwicklung von Kernkraftwerken als notwendig vorsieht. weil nichts für sie Das hat seine Gründe: Die sogenannte „zivile“ Nutzung der Atomenergie, also die Gewinnung von Strom aus geschehen wird? Kernspaltung, ist aus der militärischen, der kriegerischen übrigens heißt in der Entwicklung und Nutzung der Atomenergie (Atombomben und Atomwaffen) hervorgegangen und deren „ziviles“ Abfall- bibel der berg produkt aus AKWs kann wieder zur militärischen, auf dem abraham kriegerischen Nutzung verwendet werden. Deshalb hält die EU über EURATOM an der Atomförderung fest. Deshalb seinen sohn isaak haben die großen EU-Staaten, allen voran die große auf befehl Atomstaaten Frankreich, Großbritannien – nun Ex-EU und umso mehr am AKW-Bau interessiert – kein Interesse, der gottheit opfern EURATOM zu „reformieren“ oder gar abzuschaffen. Im soll: moria. Gegenteil: weil sie in Konkurrenz v.a. zu USA, Russland, China, jetzt auch zu Großbritannien, aber auch zu allen aber ein engel anderen Atomwaffenstaaten in der Welt stehen, wollen sie ihr nimmt abraham das Atomwaffenarsenal auch über die „zivile“ Atomnutzung aufrechterhalten und ausbauen. messer weg. Dieses Urteil hat auch die Folgewirkung, dass nun andere welche engel werden AKW-Projekte wieder Aufwind bekommen. Unmittelbar für den mächtigen Österreich heißt das, dass die Klagen z.B. gegen das ungarische AKW Paks 2 ebenso negativ ausgehen können, von heute weil mit dem EuGH-Urteil auf Basis des EURATOM- die messer der Vertrages ein Präzedenzfall geschaffen wurde. Das heißt: EURATOM steht über allen anderen EU-Zielen. Die Atom- missachtung lobby hat „Narrenfreiheit“. und der Deshalb ist es ein Irrglaube zu hoffen, dass der EURATOM- Vertrag „reformiert“ werden könne, wie das Umweltministerin erniedrigung Gewessler (Grüne) schon zuvor als GLOBAL 2000 Chefin von menschen wegnehmen? und jetzt nach wie vor anstrebt. Da es für eine mögliche „Reform“ des EURATOM-Vertrages erstens eine Mehrheit zur
Einberufung einer solchen „Vertragsstaatenkonferenz“ Atom- und Kriegsunion – und EURATOM spielt braucht und zweitens dann einen einstimmigen Beschluss dabei eine zentrale, negative Rolle! zur Änderung, ist nach dem EuGH-Urteil diese Forderung nach „Reform“ eine tödliche Beruhigungspille Damit will Momentan hat Österreich zurecht zwar dem EURATOM- Gewessler die höchst atom- und EU-kritische Stimmung in Forschungsprogramm, das ab 2021 gelten soll, nicht Österreich beschwichtigen. Abgelenkt soll davon werden, zugestimmt. Das ist das Mindeste was das Atom-Nein- dass auch diese Regierung – diesmal mit Grün- Volksentscheid-Land Österreich machen muss – und Beteiligung – wie schon die Regierungen davor, nicht im hoffentlich dann nicht wieder – wie schon 2011 – umfällt Sinne des Atom-Neins der Österreicher*innen aktiv und zustimmt. werden will. Deshalb kann es nach dem EuGH-Urteil nur Das EuGH-Urteil und EURATOM zeigen, was die EU wirklich ist: Die EU ist keine EU der heißen: Sofortiger Austritt Österreichs aus Bürger*innen, keine Sozial- oder Friedensunion, EURATOM und IAEA und sofortige wie uns immer vorgegaukelt wird, sondern eine Einstellung aller Atomförderzahlungen! _____________________________________________________________________________________ Aus Corona nichts gelernt: Wie unser Gesundheitssystem weiter kaputtgekürzt wird ****** Die ÖVP-FPÖ-Regierung hat 2018 dafür gesorgt, Die Corona-Krise hat gezeigt, dass unser Ge- dass Unternehmen weniger in die Allgemeine sundheitssystem erhalten und weiter ausge- Unfallversicherung AUVA einzahlen müssen. Seither baut werden muss. Doch im Hintergrund warnen die AUVA-Beschäftigten vor den nach- passiert das Gegenteil: ÖVP-nahe Chefs teiligen Folgen für Patient*innen. Nun drohen die wollen die Allgemeine Unfallversicherung Befürchtungen Realität zu werden. Große Teile des AUVA zerschlagen, Krankenhäuser zusperren, Reha-Zentrums Weißer Hof in Klosterneuburg in NÖ Mitarbeiter*innen umsiedeln, um wertvolle sollen zum Unfallkrankenhaus Meidling in Wien Grundstücke verscherbeln zu können. Private verlagert, die mobile Reha dort ausgebaut werden. Immobilienhaie erhoffen sich profitable Der Weiße Hof soll bis 2026 in der derzeitigen Form Immobiliengeschäfte mit freiwerdenden geschlossen werden, eine „Nachnutzung“ sei Gebäuden und Grundstücken. vorgesehen. Private Baukonzerne und Immobilien-
entwickler reiben sich schon jetzt die Hände. Pläne Allein durch den Corona-bedingten Anstieg der für einen schon einmal von der Bevölkerung Arbeitslosenzahlen sind der AUVA dieses Jahr abgelehnten Golfplatz werden wieder gewälzt. Der bislang weitere rund 100 Millionen Euro entgangen. Klosterneuburger ÖVP-Bürgermeister Schmucken- Schon jetzt musste die AUVA daher Rücklagen schlager nennt als Beispiel für eine mögliche auflösen, um ihren Arbeitsauftrag (Prävention, Nachnutzung des Weißen Hofs das private Unfallbehandlung, Rehabilitation, Unfallrentenaus- „Gesundheitsressort Donaupark“ (Kurier, zahlung) erfüllen zu können. Schon 2022 wird die 29.7.2020). Statt eines öffentlichen Rehabilitations- AUVA weiteres Geld verlieren. Dann endet, wie zentrums für alle soll es also eine Privatklinik für Türkis-Blau beschlossen hat, die Refundierung der betuchtes Klientel geben. Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) für Weniger Betten, weniger Qualität Leistungen, die die AUVA für sie erbringt. Dazu kommt, dass Kanzler Kurz der AUVA die geplan- Auch das Unfallkrankenhaus Lorenz Böhler (LB- te Pflegeversicherung umhängen will. Dann gäbe es UKH) in Wien ist bedroht. Im Jänner 2020 informierte weitere Einnahmenausfälle – und der Ruf nach weit- die AUVA-Generaldirektion die Beschäftigten, dass eren Kürzungen wäre vorprogrammiert. es in Zukunft eine „Kooperation“ mit anderen Kran- kenhäusern mit „freiwilliger Rotation“ von Beschäf- Verkauf von AUVA-Krankenhäusern droht tigten geben soll. Seit Oktober 2020 findet eine Eines der wichtigsten, aber gleichzeitig am verpflichtende Rotation alle drei Monate statt. wenigsten öffentlich diskutierte Vorhaben der ÖVP- Beschäftigte, Gewerkschaft, Ärztekammer und FPÖ-Regierung war die Installierung einer AUVA- prominente Ärzte sehen das als den Beginn vom GesmbH. Diese soll bis 2021 die Krankenhäuser und Ende des LB-UHK. Rehabilitationszentren der AUVA übernehmen. Für die Patient*innen der bald Zwei-Millionen-Stadt Derzeit wird das Personal der GesmbH zur Gänze Wien sind das schlechte Nachrichten. Statt die hohe von der AUVA beschickt. Ab einer gewissen Größe Behandlungs- und Heilungsqualität zu erhalten und (250 Beschäftigte) könnte die neue GesmbH mittels das Gesundheitssystem auszubauen, werden Betten eines zu gründenden Aufsichtsrates neue Verträge abgebaut. Die Rotation bringe keine „Verbesserung und einen neuen Kollektivvertrag ausverhandeln. Sie der Fachkenntnisse“, sondern führe nur „zur könnte dann auch neue Geschäftsfelder schaffen Zerstörung von gut eingespielten Teams und damit und sie am „freien Markt“ anbieten. Diese wären zu einem Qualitätsverlust“, so der Vizepräsident der dann nach Bundesvergabegesetz ausschreibe- Ärztekammer Wien, Wolfgang Weismüller. Würden pflichtig. So könnten Krankenhausverwaltungen neu künftig große Operationen nur mehr in Meidling ausgeschrieben, sprich letztlich auch verkauft bzw. durchgeführt, könne das zu einem „Verlust der OP- privatisiert werden. Kapazitäten und zur schlechteren Versorgung der Während die AUVA derzeit noch nach gesetzlichem Patienten führen“. Auftrag die „bestmögliche Versorgung“ für die Auch für die Betriebsräte des Unfallkrankenhauses Patient*innen zu leisten hat, gilt dann das Lorenz Böhler ist die drohende Abwicklung des Profitprinzip. Eine reine Reparaturmedizin könnte die Krankenhauses, das etwa hervorragendes Know- Folge sein. Wer mehr und bessere Heilung will, How im Traumazentrum bündelt, untragbar. Doch länger gesünder leben will, müsste dann privat vieles passiert im Hintergrund ohne Wissen der zahlen. Betroffenen. Die Begehrlichkeiten von Industriellen- Warum das alles? Die großen Unternehmen, die von vereinigung, privater Gesundheits- und Immobilien- der Industriellenvereinigung vertreten werden und wirtschaft sind groß. Die türkis-grüne Regierung und auch in der Regierung diesbezüglich Druck machen, die ÖVP-Führung in der AUVA wollen diese wollen schlicht nicht mehr für Arbeitsunfälle ihrer möglichst still und leise aushungern. So wollen sie Beschäftigten bezahlen. Sollte die AUVA erfolgreich rechtzeitigen und wirksamen Widerstand gegen ihre ausgehungert werden, müsste die Unfallversicher- Pläne verhindern. ung der Arbeiter*innen und Angestellten anders gewährleistet werden. Die Arbeitsunfälle könnten Wie die AUVA ausgehungert wird dann bei der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) Schon Türkis-Blau senkte die Beiträge der landen. Mit der gravierenden Folge, dass es dann Unternehmen zur AUVA – und kürzte damit ihr keine Unfallrenten, sondern bestenfalls nur mehr die Budget um 150 Millionen Euro. Das ist rund ein Invaliditäts- bzw. Berufsunfähigkeitspension gibt, die Zehntel des jährlichen Gesamtbudgets der AUVA. schon jetzt immer schleppender gewährt werden. Selbst ihr gesamter Verwaltungsbereich kostet nur ÖGK: Milliardendefizit statt Patientenmilliarde 90 Millionen Euro. Diese Kürzung ist also nicht durch „Sparen im System“ zu bewältigen. Eine weitere Die Vorgänge bei der AUVA sollten neuerlich auch Senkung der Beiträge ist zwar laut türkis-grünem eine Warnung für alle anderen Beschäftigten und Regierungsprogramm momentan nicht vorgesehen. ihre Vertretungen in den anderen Sozialversicher- Die Industriellenvereinigung drängt aber weiter ungen und für alle Versicherten sein, insbesondere massiv darauf. in den Kassen der Arbeiter und Angestellten, in der
ÖGK (Österreichische Gesundheitskasse, früher die Von der Unternehmerseite werden Defizit und neun Gebietskrankenkassen, GKK‘s) , in der sieben Horrormeldungen als Anlass genommen, weitere Millionen Menschen krankenversichert sind, und in „Einsparungen“ anzudenken, um damit letztlich der Pensionsversicherungsanstalt (PVA). Die AUVA- Ausgliederungen und Privatisierungen vorzube- GesmbH könnte nämlich auch andere Einrichtungen reiten. Das ist keine Verschwörungstheorie! Was der Sozialversicherung übernehmen. Die Industriel- ÖVP und Unternehmer vorhaben, hat schon im lenvereinigung hat diese Idee intern bereits Frühjahr 2017 ein Vertreter der Wirtschaftskammer kundgetan, ebenso die Wirtschaftskammer. im damaligen Hauptverband der Sozialversich- In der ÖGK entsteht durch die Fusionskosten und die erungsträger dargelegt: Die Sozialversicherungen Machtverschiebung zu den Unternehmern hin ein haben 154 eigene Einrichtungen (Kurheime, Reha- Defizit von rund 200 Mio. Euro jährlich (Wiener Zentren, Ambulanzen) – die seien „zu teuer“, privat Zeitung, 15.7.20). Die Corona-Krise (durch extrem geführte Anstalten wären „billiger“. Der Verkauf, die hohe Arbeitslosigkeit – dadurch weniger Beitrags- Verpachtung oder die Ausgliederung dieser einnahmen, Firmenpleiten) wird die Finanzsituation Einrichtungen wäre daher zu überlegen der ÖGK weiter verschlechtern. Bis Jahresende wird (Kronenzeitung, 8.4.2017). das Defizit auf rund 450 Millionen Euro anwachsen, In der gesamten Sozialversicherung (SV) ist das Ziel bis 2024 das ÖGK-Defizit auf mehrere Milliarden, auf letztlich die Ausgliederung und Privatisierung. Das ist ca. 3,21 Mrd. Euro ansteigen, so der oberste rote im unter Türkis-Blau verabschiedeten SV-„Reform“- Dienstnehmervertreter in der ÖGK, Andreas Huss. Gesetz aus 2018 ausdrücklich als Hauptziel Nicht eingerechnet sind dabei die schon jetzt den festgehalten: „… Senkung der Lohnnebenkosten, Unternehmern gestundeten Versicherungsbeiträge Verbesserung der Rahmenbedingungen für private an die ÖGK in der Höhe von 2,3 Mrd. Euro (Die Anbieter von Gesundheitsdiensten“. Presse, 9.9.2020), die sich wahrscheinlich auch Mutwillig aushungern, um zu privatisieren noch erheblich erhöhen werden. Also weit und breit keine „Patientenmilliarde“! Erinnerlich hat vor zwei Es geht um das mutwillige Aushungern unseres Jahren die türkis-blaue Regierung mit der Propa- Gesundheitssystems, um dann nach Privatmedizin ganda der „Patientenmilliarde“ die „Kassen-Reform“ rufen zu können, von der nur private Gesundheits- der Öffentlichkeit verkauft, um breiten Widerstand konzerne und finanzstarke Kundschaft profitieren. dagegen zu verhindern. Es kommt keine Milliarde Beste Medizin und Heilung für alle ist dann zugunsten der Patient*innen heraus, sondern es Vergangenheit. Das kann in Zukunft für jeden und wird ein Milliardendefizit herbeigeführt! jede von uns folgendes bedeuten: Hast du nach einem Unfall nicht das nötige Geld für eine teure Der oberste schwarze Dienstgebervertreter in der Privatbehandlung, wirst du möglicherweise lebens- ÖGK, Peter Lehner, der auch Obmann der aus lang schlechter leben oder sogar früher sterben. Bauern- und Selbständigenkasse fusionierten SVS Damit es nicht soweit kommt, müssten die Beleg- ist, tut das Milliardendefizit der ÖGK als „rote schaften vor allem von AUVA und ÖGK gemeinsam Propaganda“ ab. Er spricht aber gleichzeitig davon, mit Arbeiterkammer, Gewerkschaft und Ärztekam- dass ein „Konsolidierungskurs“ gefahren werden mer die Versicherten, die Bevölkerung darüber müsse (Wiener Zeitung, 15.7.2020). Das durch die aufklären und Protest dagegen organisieren. Fusion, die Unternehmerschulden und die steigende Freiwillig haben Regierung und Industrie ihre Pläne Arbeitslosigkeit nicht von der Sozialversicherung noch nie aufgegeben. selbst verschuldete „Defizit“ wird von der Regierung Quelle: Text von Plattform proSV – Keine Zerschlagung ignoriert, bislang nicht vom Bund ausgeglichen. Die der Sozialversicherung http://prosv.akis.at. Folgen wären: Spitalsschließungen und Kündigung Weiterführende Infos: Zusammenfassung der Kritik an von Verträgen mit niedergelassenen Kassenärzten der SV-Reform auf dem Rücken der Patient*innen, siehe: (Die Presse, 9.9.2020). https://www.facebook.com/watch/?v=2139996242918421 AUFGELESEN EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in ihrer Rede zur Lage der EU: „Es liegt an uns, welches Europa wir wollen. Reden wir Europa nicht schlecht. Arbeiten wir lieber daran. Machen wir Europa stark.“ Tja, was will uns dieses Zitat sagen? Nun, das Gegenteil von schlecht ist: gut, besser! Aber stark? Wer Europa nicht gut oder besser machen will, sondern stattdessen nur „stark“, hat anderes im Sinn. Hinter dem ganzen Blah, Blah von „Green Deal“ oder „Wiederaufbaufonds“ verrät das Wort „stark“ das wirkliche Interesse der EU- Spitzen: Dass das Anstreben und die Erreichung militärischer Stärke und Autonomie – bis hin zur von Frankreichs Präsident Macron angedachten EU-Atommacht – das tatsächliche Hauptziel der EU ist.
Von Österreich geht keine Kriegsgefahr aus Aktive Neutralitätspolitik ist friedenssichernd, nicht die Aufweichung, Umdeutung oder Umgehung der Neutralität. Vor allem Großmächte sowie wirtschaftliche, kampftruppen zur Verfügung gestellt, um auf Abruf politische und insbesondere militärische Bündnisse für EU-„Kriseneinsätze“ bereitzustehen), EU-Armee, streiten um Wirtschaftsräume, Einflusssphären, PESCO, Beteiligung an Auslandseinsätzen unter Rohstoffquellen auf der Welt und schrecken zur NATO/EU/BRD-Kommando oder im Rahmen der Verfolgung dieser Ziele auch vor Wirtschafts- und "NATO-Partnerschaft für den Frieden" oder die jetzt Handelskriegen sowie vor Aufrüstung und Krieg nicht bekannt gewordene geplante Kooperation des zurück. Österreichs Erklärung zur "immerwährenden österreichischen Bundesheeres mit der US- Neutralität" ist die Lehre aus zwei Weltkriegen. Man Nationalgarde im Rahmen des "State Partnership wollte nie mehr selbst Krieg führen oder an der Seite Program" (SPP) der USA dürfen dazu eben nicht von Großmächten in Kriege ziehen oder sich in gehören und müssen schnell wieder beendet Kriege ziehen lassen. werden. Denn das schadet der Glaubwürdigkeit und Das Bundesheer ist auf die Verteidigung der Wirksamkeit einer aktiven Neutralitätspolitik. Solche "immerwährenden Neutralität" vereidigt. Die Politik Beteiligungen machen Österreich vielmehr zur hat dies verfassungsgemäß zu garantieren. Von der Partei, letztlich zum Angriffsziel. einst geistigen, wirtschaftlichen und militärischen Erleuchtend dabei ist, dass die deutsche Bundes- Landesverteidigung zum Schutz und Erhalt der kanzlerin Angela Merkel Ende des Vorjahres auf die Neutralität ist aber schon seit Jahren von der Politik Aufforderung von US-Präsident Donald Trump, mehr und von Militärs nichts mehr zu hören. für die Verteidigung zu tun, zu Protokoll gab, dass Beziehungsweise wird unsere Sicherheit von hohen Deutschland sehr wohl genug beitrage, sei doch Militärs nur in einer Teilnahme an der EU- PESCO der "europäische Teil der NATO". aufzubauenden EU-Armee oder gar in der NATO gesehen. Das ist das genaue Gegenteil von Merkel sagte dazu In ihrem wöchentlichen Video- Neutralitätspolitik. Das ist Gewöhnung an und Podcast am 13. November 2019: "... Deutschland ist letztlich Einbeziehung Österreichs in kriegerische Mitglied in der NATO. Die NATO, das Konflikte - sei es in Europa, sei es in der Welt. transatlantische Bündnis, ist der zentrale Pfeiler unserer Verteidigung. Allerdings wird immer klarer, Keine Teilnahme an Bündnissen dass wir Europäer, die europäischen Mitglied- Tatsächliche, aktive Neutralitätspolitik ist das Gebot staaten in der NATO, in Zukunft mehr Verantwortung der Stunde in einer zunehmend konfliktreichen und übernehmen müssen. Das bedeutet, dass wir auch kriegerisch gewordenen Welt. Natürlich, nur die gerade den europäischen Teil der NATO stärker Neutralität ab und zu an Feiertagen hervorzukramen, zusammenführen müssen. Dazu gibt es die sie aber ansonsten geflissentlich zu verschweigen strukturierte Zusammenarbeit im Bereich der oder als mit EU- und NATO-Teilhabe vereinbar Verteidigungspolitik in der Europäischen Union, die umzudeuten, ist kein taugliches Fundament für sogenannte PESCO ..." Die deutsche Kanzlerin wirksame Neutralitätspolitik. sagte also sinngemäß, dass PESCO zu einem EU- Teil der NATO ausgebaut werden soll! Aktive Neutralitätspolitik heißt, Was hat das mit Österreich zu tun? sich aktiv an Friedensprozessen, an Verhandlungen und Diplomatie zur Erreichung von Deeskalation und Viel! Österreichs Entscheidungsträgerinnen und - Frieden, zu beteiligen. Es heißt, sich nicht träger haben im Jahr 2017 das EU-Abkommen "friedensschaffend" militärisch zu betätigen, sondern PESCO mitunterzeichnet. Demnach bedeutet das bestenfalls friedenssichernd tätig zu sein, wie in laut Merkel auch eine indirekte NATO-Beteiligung früheren UNO-Mandaten (zum Beispiel bei der Österreichs! Wenn dies das Fundament von Sicherung von Pufferzonen zwischen Konflikt- Österreichs Verteidigung, von Österreichs parteien) jahrzehntelang erfolgreich geschehen. Es Neutralitätspolitik ist, na dann gute Nacht Österreich! heißt nicht, sich an politischen, wirtschaftlichen oder Dann sind wir nicht beim "Friedenmachen", sondern militärischen Bündnissen zu beteiligen und schon beim "Kriegmachen" mit dabei. gar nicht, sich solchen Bündnissen anzudienen oder Vorauseilender Gehorsam auszuliefern. An all den genannten Bündnissen muss Österreich Die Teilnahme Österreichs an einer EU- trotz EU-Mitgliedschaft nicht zwingend teilnehmen. Militarisierung oder gar an Konflikten oder Dies alles ist zudem neutralitäts- und somit militärischen Einsätzen von/mit anderen EU-Ländern verfassungswidrig. Es braucht schon viel Chuzpe, wie EU-Missionen, EU-Battlegroups (seit 1 Juli 2020 diese Art der EU- und NATO-Teilnahme Österreichs werden 600 österreichische Soldaten für die EU- als Schutz der Neutralität hinstellen zu wollen.
Kritik aus der neutralen Schweiz Jüngst hat die neutrale Schweiz - mit der Österreich Montag, 26. Oktober 2020 in der Luftraumüberwachung kooperiert - kritisiert, dass in Österreich ein sicherheitspolitisches Vakuum ab 10.00 Uhr in Europa entstehe. Tatsächlich lehnt sich gerade das neutrale Österreich nicht zuletzt bei der Luftraumüberwachung (Stichwort "Luftpolizei") noch mehr an den NATO-Staat Deutschland an, anstatt TAG DER Neutralitätskooperationen voranzutreiben. Hinter dem Rücken der Bevölkerung NEUTRALITÄT Weil die überwältigende Mehrheit Österreicherinnen und Österreicher für die der Neutralität statt Kriegshetze Neutralität ist und all die oben angesprochenen, fast und Kriegsteilnahme! unter Ausschluss der breiten Öffentlichkeit diskutierten und geschlossenen Vereinbarungen Flugblattverteilaktion ab 10.00Uhr, keine Unterstützung in der Bevölkerung finden würden, wären sie bekannt, wird erst gar nicht viel Treffpunkt: darüber und noch weniger über die Neutralität gesprochen. In hohen Militär- und Politikkreisen 1010 Wien, Nähe Burgring 6, vor dem scheint es nur noch um die Frage zu gehen, wo sich Eingang Volksgarten zum Österreich anlehnen soll: an der EU Heldenplatz, zwischen Radweg und beziehungsweise Deutschland (und damit indirekt an Fahrbahn/Straße/Ring die NATO) oder direkt an die NATO/USA. Was wirklich schützt Wer uns dabei unterstützen will ist herzlich eingeladen. Anfragen bitte an: ggae@gmx.at Um die Republik Österreich wirksam zu schützen, muss die Verteidigung eben nicht jenseits der Grenzen in Verbindung mit EU- und NATO-Partnern stattfinden, sondern gerade durch eine aktive EINLADUNG Neutralitätspolitik: geistig, wirtschaftlich, politisch, zur militärisch, gemeinsam mit anderen neutralen und paktfreien Staaten. Wenn nicht, ist Österreich Online-Ringvorlesung wieder, diesmal dann bei/mit der "Großmacht EU" der Universität Wien oder bei/mit einzelnen EU-Großmächten, beim Kriegführen und am Ende selbst als Rüstungsforschung und Kriegsschauplatz dabei. Wer will das? Die Bevölkerung mit Sicherheit nicht. Perspektiven für eine Zukunft Dieser Beitrag ist auch als Gastkommentar in der „Wiener ohne Krieg Zeitung“ am 18.8.2020 erschienen (https://www.wienerzeitung.at/meinung/gastkommentare/20 Beginnend mit 7. Oktober 2020 bis 20. Jänner 71891-Von-Oesterreich-geht-keine-Kriegsgefahr-aus.html) 2021, jeden Mittwoch von 18.30 bis 20.00 Uhr sowie auf www.prodemoratie.com und in der Zeitung „Solidarität – unsere Chance“ – http://prosv.akis.at (von dort Ein Vertreter der „Gewerkschafter*innen stammen auch die zusätzlichen Zwischentitel). gegen Atomenergie und Krieg“ wird am 9. Dezember 2020 einen Vortrag zum Thema: „Österreichs Neutralität als wichtiger Friedensbeitrag und die Rolle von Gewerkschaften“ halten. Mehr Infos: https://ufind.univie.ac.at/de/course.html?lv=260 068&semester=2020W Der Link zur Online-Teilnahme: https://lists.riseup.net/www/info/stugeru.vo Personen können sich über diesen Link zum 1 Verteiler anmelden. Hier werden Unsere Transparente beim der Protestkundgebung gegen die Vorbereitungsmaterialien und Links zu den Teilnahme Österreichs an den EU-Battlegroups am 27 Juni 2020 Online-Videokonferenzen geteilt. bei der Oper in Wien.
Aktive Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wir danken für die Zusendungen und Spenden, die Neutralitätspolitik für wir im Sinne unserer gemeinsamen Sache auch weiterhin benötigen! Auftreten gegen: Wirtschafts- eine friedliche Welt krise, Krieg und Militarisierung, Atomrüstung, AKW- Konferenz der österreichischen Bau und Klimawandel. Nur gemeinsam können wir eine bessere Zukunft erreichen. Friedensbewegung zum 65. Jahrestag der Erklärung der immerwährenden Neutralität und Von keiner Firma, Partei oder Gewerkschafts- zum 75. Jahrestag der Gründung der fraktion abhängig, ist unser Auftreten nur durch Vereinten Nationen ehrenamtlichen Einsatz und durch Spenden unserer LeserInnen und AktivistInnen möglich! Alle, die unsere Auffassungen teilen, laden wir herzlichst zur Freitag, 23. Oktober aktiven Mitarbeit ein. 2020, 16:00 – 20:00 Uhr Mit kollegialen Grüßen, „Gewerkschafter*innen gegen Atomenergie und Krieg“ ÖGB-Catamaran, Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien (Wilhelmine-Moik-Saal) Spendenkonto bei der BAWAG P.S.K. Ablauf: IBAN: AT19 6000 0101 1022 7650 16:00 Eröffnung durch Dr. Marcus Strohmeier, BIC: BAWAATWW; Empfänger*in: Internationaler Sekretär des ÖGB Gewerkschafter gegen Atomenergie, 16:15 Keynotes Verwendungszweck: Spende o Bundespräsident a.D. Dr. Heinz Fischer * o Neutrales Österreich – Quo vadis? (Priv.-Doz. Mag. Dr. Thomas Roithner, Montag, 26. Oktober 2020 Friedensforscher) ab 10.00 Uhr o Die Rolle der UNO als globales Friedensinstrument TAG DER NEUTRALITÄT (Dr.h.c. Angela Kane, Vice President Neutralität statt Kriegshetze International Institute for Peace) 17.30 – 18:00 PAUSE und Kriegsteilnahme! 18:00 – 19:30 Abschlusspodium (inkl. Flugblattverteilaktion ab 10.00Uhr, Publikumsfragen) o Keynote-Speaker Treffpunkt: o Dr. Klaus Renoldner, Arzt und 1010 Wien, Nähe Burgring 6, vor dem Nachhaltigkeitsforscher Eingang Volksgarten zum o Dr. Wilfried Leisch, Gewerkschafter*innen gegen Heldenplatz, zwischen Radweg und Atomenergie & Krieg Fahrbahn/Straße/Ring o Moderation: Stephanie Fenkart Wer uns dabei unterstützen will ist herzlich 19:30 Verlesung der gemeinsamen Erklärung eingeladen. Anfragen bitte an: musikalischer Abschluss („Betty Rossa & ggae@gmx.at Kapelle“) Impressum: Medieninhaber, Herausgeber, Druck und ----------------------------------------------- Redaktion: Gewerkschafter gegen Atomenergie, Stiftgasse 8, ANMELDUNG – ACHTUNG! 1070 Wien. ZVR 100322133 Aufgrund von Corona ist nur eine stark beschränkte Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: Medieninhaber (Verleger) der periodischen Druckschrift "Gewerkschafter gegen Teilnehmerzahl von max.100 Personen möglich. Es Atomenergie" ist zu 100 % der gleichnamige Verein, Stiftgasse werden Platzkarten ausgegeben, daher ist eine 8, 1070 Wien. Vorstand: W. Leisch, H. Schriffl, H. Tschida Anmeldung unter Angabe von Vor- und Zunamen, Adresse und E-Mail bis 20. Oktober 2020 unbedingt Österreichische Post AG erforderlich unter: ggae@gmx.at – wir leiten dann SP 20Z042140 S die Anmeldung an den Organisator der Gewerkschafter gegen Atomenergie Veranstaltung, den ÖGB, weiter. Wir ersuchen um Stiftgasse 8, 1070 Wien Verständnis und freuen uns auf Ihre/Eure Datenschutzerklärung siehe: Teilnahme. www.atomgegner.at/datenschutzerklaerung-impressum/
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