Station 34/35 Patienteninformation zu Ihrem Klinikaufenthalt - Chefarzt: Prof. Dr. med. Georg Trendelenburg Stationsleitung: Lars Lange stellv ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Foto M. Kottmeier Patienteninformation zu Ihrem Klinikaufenthalt Station 34/35 Klinik für Neurologie Chefarzt: Prof. Dr. med. Georg Trendelenburg Stationsleitung: Lars Lange stellv. Stationsleitung: Astrid Krohn 1
Corona Image licensed by Ingram adpic Informationen zur aktuellen Situation Die offiziellen Bestimmungen und Regelungen ändern sich momentan sehr häufig. Wir passen unsere Hausregeln ständig entsprechend an, demzufolge sind einige Zeiten, Regelungen und Angaben auf den nachfolgenden Seiten für den Betrieb in „normalen“ Zeiten angegeben. Aktuell geltende Regelungen und Informationen zu Besuchs-, Begleit- und Kontaktmöglichkeiten von Patienten und Angehörigen finden Sie fortlau- fend auf der Startseite unserer Homepage: www.klinikum-itzehoe.de Die aktuellsten Informationen erhalten Sie auf unserer Facebook-Seite: www.facebook.de/KlinikumItzehoe Sie können dort auch lesen, ohne ein eigenes Facebook-Konto zu besitzen. Liebe Patientinnen und Patienten, bitte beachten Sie die Maskenpflicht im Klinikum Itzehoe: Sie müssen Ihre Maske im Zimmer tragen, sobald eine Person den Raum betritt. Auch auf dem Weg zu weiteren Untersuchungen im Klinikum gilt die Maskenpflicht. Es dient Ihrem eigenen Schutz! Danke für Ihr Verständnis. Der geschäftsführende Vorstand Hygieneregeln picts Annalise Batista/Grégory ROOSE, Pixabay images licensed by Ingram Image/adpic Mund- und Nasenschutz tragen Mindestabstand: 1,5 m Häufig Hände waschen Nies-Etikette einhalten und desinfizieren (Ellenbogenbeuge/Tuch) © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 1
Inhaltsverzeichnis Unser Wegeleitsystem......................................................................................................3 Willkommen.......................................................................................................................4 Ablauf des Aufnahmetages . ............................................................................................5 Tagesablauf........................................................................................................................5 Allgemeine Regelungen auf der Station..........................................................................7 Was ist Neurologie......................................................................................................... 10 Die Klinik für Neurologie im Klinikum Itzehoe.............................................................. 11 Antworten auf häufig gestellte Fragen ....................................................................... 12 Bedienung Patientenhandgerät.................................................................................... 19 Allgemeine Patienteninformation zu Ihrer Aufnahme................................................. 21 Umgang mit persönlichem Eigentum........................................................................... 22 Ihre Meinung ist uns wichtig!........................................................................................ 23 Ihre Entlassung............................................................................................................... 24 Case Management und Sozialdienst............................................................................. 25 Einkaufsmöglichkeiten – wo finden Sie was?............................................................... 26 Ernährungsberatung...................................................................................................... 27 Kennzeichnung der Speisen und Lebensmittel laut Lebensmittelinformations-Verordnung (LMIV).............................................................. 28 Allergene......................................................................................................................... 28 Zusatzstoffe.................................................................................................................... 29 MediFit............................................................................................................................ 30 Internetzugang ............................................................................................................. 31 Telefon – Allgemeine Informationen............................................................................. 32 Telefon – Bedienungsanleitung..................................................................................... 33 Radio............................................................................................................................... 34 Fernsehen....................................................................................................................... 34 Patienten-TV................................................................................................................... 35 Umweltschutz im Klinikum Itzehoe – Hinweise für Patienten.................................... 36 Informationsblatt für Nutzer klinikeigener Rollstühle.................................................. 38 PIZ – Patienten-Informationszentrum & Familiale Pflege............................................ 39 Beratungsstelle Betreuungsverein Steinburg e. V........................................................ 40 Seelsorge im Klinikum Itzehoe...................................................................................... 41 Wundberatung............................................................................................................... 42 Stomaberatung.............................................................................................................. 43 Inkontinenzberatung..................................................................................................... 44 © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 2
Fotos Klinikum Itzehoe WEG- WEISER Unser Wegeleitsystem Liebe Patienten und Gäste, unser digitales Wegeleitsystem mit über 150 Zielpunkten hilft Ihnen, sich im Klinikum und in den Nebengebäuden, zu orientieren. Nutzen Sie verschiedene Möglichkeiten: Über den Terminal in der Eingangshalle, um sich den Weg direkt anzusehen den QR-Code zu scannen und sich den Weg auf dem Handy anzeigen zu lassen sich einen Ausdruck an der Rezeption abzuholen Oder verwenden Sie den Wegweiser direkt auf unserer Website. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an die Mitarbeiter der Rezeption. Oder scannen Sie diesen QR-Code und der Weg zur jeweiligen Station wird Ihnen auf Ihrem Handy angezeigt: Station 34 Station 35 © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 3
Fotos Klinikum Itzehoe Willkommen Liebe Patientin, lieber Patient, wir heißen Sie hiermit herzlich willkommen auf der Station 34/35. Mit den nachfolgenden Informationen erhalten Sie einen Einblick in den Tagesablauf unserer Station sowie hilfreiche Tipps zur Orientierung im Klinikum Itzehoe. Wir hoffen, Ihnen Ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten zu können und wünschen Ihnen gute Besserung. Mit freundlichen Grüßen Ihr Pflegeteam und Ihre Ärzte der Station 34/35 © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 4
Ablauf des Aufnahmetages Beim Eintreffen im Klinikum werden Ihre Personalien bei der Abteilungssekretärin im Erdge- schoss aufgenommen. Sollte dies nicht möglich sein, wenden Sie sich bitte an das Stations- team. Anschließend begleiten wir Sie in Ihr Zimmer und erklären Ihnen die technischen Ein- richtungen (Telefon, Klingel, Fernsehen). Um Verwechslungen zu vermeiden, ist Ihre Lichtleiste mit einem Buchstaben gekenn- zeichnet, den Sie an Ihrem Schrank sowie in der Waschecke wiederfinden. Aus organisatorischen Gründen kann es vorkommen, dass noch kein freies Bett bzw. Zimmer für Sie zur Verfügung steht. Wir bitten Sie dann, vorerst im Tagesraum Platz zu nehmen. Wir bemühen uns um einen zügigen Ablauf. Im Laufe des Tages wird eine Pflegefachkraft mit Ihnen ein Aufnahmegespräch führen. Anschließend wird eine ärztliche Untersuchung durchgeführt und Ihre Krankengeschichte erstellt. Oft erfolgt am selben Tag eine Blutentnahme, ansonsten morgens am darauf- folgenden Tag. Tagesablauf Liebe Patienten, damit Sie rund um die Uhr versorgt werden können, arbeitet unser Team in drei Schichten: Frühdienst: 06.00 - 14.12 Uhr Spätdienst: 13.00 - 21.12 Uhr Nachtdienst: 20.45 - 06.12 Uhr 6.00 Uhr Dienstübergabe des Krankenpflegefachpersonals, d. h. Teaminformation und Arbeitsplanung. 6.30 – 8.00 Uhr Körperpflege bei hilfsbedürftigen Patienten Betten machen Vitalwerte messen (Blutdruck, Puls, Körpertemperatur) Blutentnahmen nach vorheriger Ankündigung je nach Mobilität am Bett oder im Untersuchungszimmer eventuelle Anwendungen, wie z. B. Bewegungsbad. © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 5
ca. 8.00 – 9.30 Uhr Frühstück 9.15 – 11.15 Uhr Aufnahme der Speisenwünsche für den kommenden Tag. ca. 10.00 – 12.00 Uhr Ärztliche Visite (an den Werktagen) Untersuchungen/Anwendungen Vitalwerte messen und Betten machen ca. 12.15 – 13.00 Uhr Mittagessen ca. 13.00 – 14.30 Uhr Mittagsruhe ca. 14.30 Uhr Besuchszeit eventuell Kontrolle von Vitalwerten eventuell Untersuchungen Selten: Anwendungen Kaffeeausgabe ca. 17.30 – 18.30 Uhr Abendessen ab ca. 18.30 Uhr Versorgung der hilfsbedürftigen Patienten zur Nachtruhe. ab ca. 22.00 Uhr Rundgang der Nachtschwester Nachtruhe Im Laufe des Vormittags erfolgen die Visite sowie ausstehende Untersuchungen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Ihnen keine festen Zeiten für Visiten und Untersuchungen garantieren können. Diese richten sich nach dem OP-Programm bzw. nach dem Eintreffen akuter Fälle. Wir hoffen Ihnen wird der kleine Einblick in unseren Tagesablauf eine Hilfe sein. Veränderungen im Tagesablauf sind möglich. Wir bitten um Verständnis. Für weitere Fragen und Anregungen stehen wir gerne zur Verfügung. © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 6
Allgemeine Regelungen auf der Station Mahlzeiten Frühstück: zwischen 8.00 und 9.00 Uhr Mittagessen: 12.30 Uhr Abendessen: ab 17.30 Uhr Alle Mahlzeiten, wie auch der Nachmittagskaffee/-tee, werden von uns an Sie ausgegeben. Wir bitten um Ihr Verständnis falls sich die Ausgabezeiten wegen hohen Arbeitsaufkommens verzögern sollten. Auf dem Flur stehen Getränke wie Mineralwasser mit und ohne Kohlensäure, Kaffee, Milch, Kakao so- wie diverse Teesorten für Sie bereit. Bei der Aufnahme werden Sie nach Diäten befragt und täglich nach Ihren Essenswünschen. Änderungen – auch mengenmäßig – werden gerne berücksichtigt. Aus hygienischen Gründen besteht im Klinikum nicht die Möglichkeit, mitgebrachte Lebensmittel zu erwärmen oder gekühlt zu lagern. Besuchszeiten: Es gibt auf unserer Station keine feste Besuchszeitenregelung. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Ihre Besucher während der Visiten und pflege- rischer Maßnahmen die Zimmer kurzfristig verlassen müssen. Bitte halten Sie auch die Mittagsruhe von 13.00 - 14.30 Uhr und die Nachtruhe ab 21.00 Uhr ein. Angehörigensprechzeiten: nach Vereinbarung Visite: Montag (vormittags): Oberarztvisite Stationen 34/35 Mittwoch (vormittags): Chefarztvisite Station 34 und Stroke Unit Donnerstag (vormittags): Chefarztvisite Station 35 An den Wochenenden findet die Visite je nach Zeit der diensthabenden Ärzte ohne eine feste Tagesangabe statt. © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 7
Übergabezeiten Schichtwechsel: 06.00 - 06.15 Uhr Übergabezeit 06.00 - 14.12 Uhr Frühdienst 12.00 - 20.12 Uhr Zwischendienst 13.00 - 14.12 Uhr Übergabezeit 13.00 - 21.12 Uhr Spätdienst 20.45 - 21.12 Uhr Übergabezeit 20.45 - 06.12 Uhr Nachtdienst Blumen: Für Schnittblumen dürfen aus hygienischen Gründen nur Einmalblumenvasen verwendet werden. In der Eingangshalle im Erdgeschoss sowie im 3. Obergeschoss im Haupttreppen- haus finden Sie Automaten, an denen Sie Einmalblumenvasen kaufen können. Topfblumen sind aus hygienischen Gründen nicht gestattet. Reinigung: Im Laufe der Vormittagsstunden wird das Zimmer gereinigt. Der Zeitpunkt ist ab- hängig von der Belegung und den Therapien im Zimmer. Die Reinigung erfolgt einmal täglich nach einem fest definierten Leistungsverzeichnis. Am Wochenende sowie an den Feiertagen erfolgt eine eingeschränkte Sichtreinigung bzw. Zimmerkontrolle. Handy: Beim Gebrauch von Handys ist Rücksicht auf das Ruhebedürfnis von Mitpatienten zu nehmen. Innerhalb besonderer Zonen wie Intensivstationen oder OP erkundigen Sie sich bitte bei der jeweiligen Station, inwieweit eine Handynutzung dort erlaubt ist. Rauchen: Das Rauchen und der Genuss von Alkohol sind im Klinikum strengstens verboten! Rauchern stehen die Raucherpoints an den Eingängen zur Verfügung. Duschen: In jedem Zimmer befindet sich eine Nasszelle mit Waschbecken und Toilette. Die Haken dort sind - ebenso wie Ihr Bett und Ihr Schrank - zur Vermeidung von Verwechslungen mit einem Buchstaben versehen. Klingel: An jedem Bett finden Sie eine Rufanlage, die Klingel. Ihre Funktion wird Ihnen bei der stationären Aufnahme gezeigt. Die Funktionen sind in dem Kapitel „Bedienungsanleitung für das Patientenhandgerät“ näher erläutert. Nachstationäre Sollten Sie nach Ihrem Klinikaufenthalt noch nicht wieder in der Lage sein, Ihren Versorgung: Alltag alleine zu bewältigen, besteht die Möglichkeit, dass Sie z. B. von einem Ambulanten Pflegedienst zu Hause unterstützt werden. Ihr Stationsarzt wird mit Ihnen und Ihren Angehörigen darüber sprechen, ob dies sinnvoll ist und die nötigen Maßnahmen veranlassen. © Klinikum Itzehoe, Stand 03/2021 8
Pförtnersperre: Auf Anfrage kann die Rezeption instruiert werden, weder telefonisch noch mündlich Auskunft über Ihren Aufenthalt im Klinikum zu geben. Bitte sprechen Sie bei Bedarf das Pflegepersonal oder die Mitarbeiter der Rezeption an. Soziale Beratung: Fragen zur Pflegeversicherung und zur nachstationären Behandlung – seien es Rehabilitationsmaßnahmen, Hilfsmittel (z. B. Gehhilfen) oder eventuell nötige Überleitungspflege sowie Heimunterbringung – können sie mit dem Case Management oder dem Sozialdienst besprechen. In dem Kapitel „Case Management und Sozialdiensst“ können Sie nähere Informationen und Kontaktdaten finden. Toiletten für Gäste können die Besuchertoiletten auf den Fluren jeder Etage nutzen. Besucher: Behindertengerechte Toiletten finden Sie in der Eingangshalle, im 1. Unter- geschoss und im Erdgeschoss-Übergang vom Haupthaus zur Neurologie/Urologie. Taxischeine: Bei Entlassung werden vom Klinikum grundsätzlich keine Taxischeine ausgestellt. Wenn die Möglichkeit besteht, lassen Sie sich bitte von Verwandten oder Freunden abholen. Nur bei schwerstbehinderten Patienten ist es dem Klinikum möglich, einen Taxischein auszustellen. Bei Verlegungen in ein anderes Klinikum organisiert das Klinikum den Transport. Aufenthaltsbescheinigung: Erhalten Sie auf Wunsch - nach Absprache mit dem Stationsarzt – während der Visite. Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung: Bitte fordern Sie diese bei der Aufnahmeuntersuchung oder während der Visite an, sie gilt grundsätzlich nur für die Dauer des klinischen Aufenthalts. Sollte eine Verlängerung notwendig sein, sprechen Sie den Arzt oder ein Mitglied des Pflegeteams an. Für Fragen und Auskünfte stehen wir Ihnen 24 Stunden zur Verfügung. Alles Gute wünscht Ihnen Ihr Pflegeteam und Ihre Ärzte der Station 34/35 © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 9
Was ist Neurologie In der Klinik für Neurologie behandeln wir organische Erkrankungen der Nerven und der Muskulatur. Dabei unterscheidet man solche Erkrankungen des zentralen Nervensystems zu dem Gehirn und Rückenmark gehören, von denen des peripheren Nervensystems, welches die Nerven am Körper betrifft. Das sogenannte vegetative Nervensystem regelt fast „auto- matisch“ wichtige Körperfunktionen, z. B. Atmung, Kreislauf, Verdauung und Körper- temperatur, welche unwillkürlich ablaufen. Erkrankungen des Gehirns können auch mit psychischen Veränderungen einhergehen bzw. das Empfinden, Denken, Fühlen und die Stimmung beeinflussen. Dadurch ergeben sich viele Verbindungen zur Psychiatrie, der Lehre von den Erkrankungen der geistigen und seelischen Vorgänge. Da das Nervensystem fast alle Körperfunktionen beeinflussen kann, denkt man bei den ver- schiedensten Beschwerden an Funktionsstörungen von Nerven. Es ist wichtig zu wissen, dass eine Beschwerde, z. B. im großen Zeh oder Fuß, auf eine weit entfernt liegende Störung im Nervensystem hinweisen kann, z.B. im Rücken oder gar im Kopf. Bei den Untersuchungstechniken und den Behandlungsmethoden gibt es viele Ähnlichkeiten zwischen der Neurologie und der Inneren Medizin. Beide Fächer behandeln vornehmlich mit Medikamenten; dieses nennt man auch „konservativ“. © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 10
Die Klinik für Neurologie am Klinikum Itzehoe Unsere Neurologische Klinik besteht seit 1977 und umfasst 37 Behandlungsbetten in Ein-, Zwei- und Drei-Bettzimmern auf den Stationen 34 und 35. Chefarzt der Klinik ist seit 2020 Dr. Georg Trendelenburg. Wir behandeln und diagnostizieren alle neurologischen Erkrankungen. Ein Schwerpunkt sind Durchblutungsstörungen des Gehirns. Deshalb gibt es sechs Intensivbehandlungsplätze für Schlaganfallpatienten in einer sogenannten „Stroke Unit“. Wesentliche Untersuchungsverfahren, die in diesem Leitfaden vorgestellt werden, führen wir selbst durch, z. B.: Ultraschalluntersuchungen der Hirngefäße elektrophysiologische Untersuchungen von Nerven und Muskeln (EMG, NLG) Hirnstrommessungen (EEG) evozierte Potentiale und elektrische Reflexuntersuchungen Nervenwasseruntersuchungen In Zusammenarbeit mit der Radiologischen Praxis am Haus sind modernste Bildgebungsver- fahren (Kernspintomographie, Computertomographie, digitale Subtraktionsangiographie) und konventionelle Röntgenuntersuchungen direkt im Klinikum durchführbar. Wir arbeiten auch mit anderen Fachrichtungen des Klinikums und mit Neurochirurgischen Kliniken (z. B. am Westküstenklinikum Heide) zusammen. Unsere Ärzte sind ebenso bei neuro- logischen Fragestellungen in allen anderen Kliniken dieses Klinikums untersuchend und beratend tätig. Neben den medizinischen Möglichkeiten gibt es weitere Angebote, die zu ihrem Wohlbefin- den während des Klinikumaufenthaltes beitragen können. Nutzen Sie unseren Aufenthalts- raum und die große Sonnenterrasse am Flurende. Sie können auf den Stationen Gesellschafts- spiele ausleihen. Gottesdienste und Andachten finden regelmäßig für alle Patienten des Klinikums statt. Auch Sonderveranstaltungen (Konzerte, Ausstellungen) werden in unregelmäßigen Abständen an- geboten. Das Klinik-Restaurant im 1. Untergeschoss des Hauptgebäudes kann für zusätzliche Verpfle- gung und Aufenthalt genutzt werden. Im Parkgelände des Klinikums können Sie sich entspannen. Bitte melden Sie sich aber immer bei Verlassen der Station beim Pflegeteam ab, damit Untersuchungen nicht verschoben werden müssen. Wir verstehen uns in Ihrer Behandlung und Versorgung als Team bestehend aus Pflegefachkräften, Phy- siotherapeuten, Ärzten, Reinigungspersonal und den in der Verwaltung tätigen Mitarbeitern. Wir hoffen, dass Sie sich in diesem Team wohlfühlen. © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 11
Antworten auf häufig gestellte Fragen Was ist eine „Stroke Unit“? In einer „Stroke Unit“, zu Deutsch „Schlaganfall-Einheit“, werden Patienten in der Akutphase (d. h. in den ersten Stunden bis Tagen) von Schlaganfällen betreut. Schlaganfälle sind sehr häufige Erkrankungen; in der Bundesrepublik Deutschland erkranken jährlich über 300.000 Menschen. Schlaganfälle betreffen überwiegend, aber nicht aus- schließlich, ältere Menschen und haben meistens eine bleibende Behinderung zur Folge. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass eine möglichst rasch (innerhalb von 6 Stunden nach Beginn der Beschwerden) einsetzende Diagnostik und gezielte Behandlung das Über- leben der Erkrankten sichert und das Ausmaß bleibender Funktionsstörungen vermindern kann. Deshalb haben wir im Klinikum Itzehoe eine „Stroke Unit“, d. h. drei speziell ausgestattete Behandlungsplätze auf der Station 37 eingerichtet, wo der Beginn einer Behandlung von Schlaganfallpatienten durch unser geschultes Team aus Ärzten und Pflegekräften zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgen kann. Zur genauen Überwachung des Krankheitsverlaufes setzen wir zusätzlich einen Monitor ein, ei-ne Messstation von Atmung, Blutdruck, Sauer- stoffgehalt des Blutes und EKG (Herzfunktion). Diese intensive Behandlungsphase dauert meist 1 bis 3 Tage, dann kann die Therapie in einem „normalen“ Krankenzimmer fortgeführt werden. Was ist eigentlich eine Doppler-Sonographie? Eine Doppler-Sonographie ist eine Ultraschalluntersuchung, mit der die Strömungs- geschwindigkeit des Blutes gemessen wird. Wir untersuchen bei Ihnen die großen Adern, die das Gehirn mit Blut versorgen. Dazu be- streichen wir die Haut am Hals und Kopf mit einem Gel. Dieses Mittel reizt die Haut nicht. Dann setzen wir eine dünne Sonde, die aussieht wie ein Kugelschreiber, auf den Hals und verschieben sie langsam. Auch auf einige Punkte am Kopf wird die Sonde aufgesetzt. Sie können während der Untersuchung den Blutfluss in den Gefäßen ähnlich wie den Herzschlag hören. Wir zeichnen diesen Blutfluss in einer Kurve auf. Wann wird die Untersuchung eingesetzt? Wir untersuchen Patienten mit möglichen Erkrankungen der Hirngefäße z. B. nach Durch- blutungsstörungen des Gehirns oder des Auges, bei Verdacht auf Gefäßmissbildungen oder bei bestimmten Kopfschmerzen. Ist die Untersuchung unangenehm? Nein. Es kommt nur darauf an, dass sie eine Weile ruhig liegen. Gibt es wichtige Risiken oder Nebenwirkungen? Nein, es ist eine folgenlose Methode. © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 12
Wie lange dauert die Untersuchung? Sie werden etwa 15 Minuten minimal bis 45 Minuten maximal untersucht. Was ist eigentlich eine Duplex-Sonographie? Eine Duplex-Sonographie ist eine Ultraschalluntersuchung, mit der neben den Strömungsge- schwindigkeiten des Blutes auch Schnittbildaufnahmen der Gefäße möglich sind. Für die Duplex-Sonographie gilt im Wesentlichen das Gleiche wie für die Doppler-Sono- graphie (siehe voriger Abschnitt), nur sind die Schallsonde bzw. das Gerät größer. Nicht alle Gefäßabschnitte sind duplexsonographisch so gut zu untersuchen wie mit der Doppler-Sono- graphie. Beide Untersuchungstechniken ergänzen sich daher bei bestimmten Fragestellungen. Was ist eigentlich ein EEG? Ein EEG, die Abkürzung für Elektroencephalogramm, ist die Untersuchung der hirneigenen elektrischen Aktivität. Diese „Hirnströme“ sind zwar nur minimal ausgeprägt, aber mit moderner Technik von der Kopfoberfläche ableitbar. Hierzu werden Ihnen kleine Plättchen auf den Kopf gesetzt, die in einer Art Gummihaube miteinander verbunden sind. Diese Haube wird mit kleinen Kabeln an ein Aufzeichnungsgerät angeschlossen. Die Ableitung erfolgt im EEG-Raum. Wann wird die Untersuchung eingesetzt? Das EEG wird bei einer Vielzahl von Fragen durchgeführt; immer dann, wenn eine Funktions- störung des Gehirns vorliegen könnte. Besonders aussagekräftig ist das EEG vor allem bei Patienten mit epileptischen Anfällen bzw. bei unklaren Bewusstseinsstörungen, aber z. B. auch bei dem Verdacht auf eine Hirnentzündung. Ist die Untersuchung unangenehm? Nein. Sie müssen eine Weile möglichst ruhig liegen und dabei die Augen geschlossen halten. Zwischendurch werden Sie aufgefordert, die Augen kurz zu öffnen. Außerdem gibt es für jeweils einige Minuten Abschnitte, in denen Sie gebeten werden mehr zu atmen (sogenannte Hyperventilation) oder in denen Flackerlicht auf die geschlossenen Augen gerichtet wird. Diese Maßnahmen dienen dazu, bestimmte Veränderungen im EEG hervorzurufen. Einen elektrischen Schlag kann man bei der Untersuchung nicht bekommen, da die (ja natürlicher- weise vorhandene) „Hirnelektrizität“ so geringfügig ist. Gibt es wichtige Risiken oder Nebenwirkungen? Nein. Bei manchen Patienten, die an epileptischen Anfällen leiden, können die Abschnitte mit der Mehratmung oder dem Flackerlicht einen solchen Anfall fördern. Diese Provokation ist dann beabsichtigt und wird gegebenenfalls sofort unterbrochen und der Patient entsprechend behandelt. Sie sind während der Untersuchung stets unter Beobachtung. © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 13
Wie lange dauert die Untersuchung? Etwa 30 Minuten minimal bis 45 Minuten maximal. Bei besonderen Fragen, z. B. bei einem EEG nach Schlafentzug (wenn Sie eine Nacht nicht schlafen durften), kann die EEG-Ableitung auch etwas länger dauern. Schlafentzug – EEG Die Aussagekraft des EEG kann durch einen in der Regel 24 - stündigen Schlafentzug und eine anschließende 20-minütige EEG-Ableitung unter Schlafbedingungen erhöht werden. Wenn bei Ihnen ein Schlafentzugs-EEG indiziert ist, sollten Sie in der Nacht keinen Kaffee oder schwarzen Tee trinken und bestimmte Medikamente, z. B. Schlaftabletten, vermeiden. Lassen Sie sich von Ihren Angehörigen etwas Sie Interessierendes (Lektüre, Spiele, Handar- beiten u. a.) mitbringen. Wenn wir Ihnen keine vollständig durchwachte Nacht zumuten wollen, kann es sein, dass Sie nur einen teilweisen Schlafentzug bekommen oder dass wir ein EEG unter Schlafbedingungen nach einem reichhaltigem Mittagessen („Mittagsschlaf-EEG“) ableiten. Was sind eigentlich Evozierte Potentiale? Der Begriff evozierte Potentiale beschreibt Untersuchungen, die Hirnaktivität als Antwort auf einen wiederholten elektrischen, akustischen oder optischen Reiz messen. Diese Unter- suchungen sind schmerzlos und haben keine Nebenwirkungen. Sie werden von Ärzten im EMG-Labor durchgeführt und dauern ca. 20 Minuten. Bitte tragen Sie dazu keine Ohrringe. Es ist nicht möglich, anhand dieser Untersuchungen eine Diagnose zu stellen, sie beschreiben lediglich Funktionsstörungen in einem speziellen Hirngebiet. Die jeweiligen Untersuchungs- ergebnisse wird der Stationsarzt mit Ihnen besprechen. VEP = Visuell evozierte Potentiale Wir messen mit dieser Untersuchung die Hirnaktivität, die durch konzentriertes Sehen er- zeugt wird. Wir können so alte oder aktuelle Störungen der Sehbahn, wie sie z. B. bei Ent- zündungen des Nervensystems vorkommen, nachweisen. Wie ist der Untersuchungsablauf? Wir befestigen dünne Silberelektroden mit einer Haftcreme auf dem Kopf. Ein Auge wird mit einer Augenklappe abgedeckt. Sie sitzen vor einem Bildschirm, auf dem ein Schachbrett zu sehen ist, dessen Schwarz-Weiß-Verteilung ständig wechselt. Sie sollen mit dem jeweils nicht abgedeckten Auge versuchen, genau in die Mitte des Bildschirms zu sehen. Den Erfolg Ihres konzentrierten Sehens können wir dann am Untersuchungsmonitor aufzeichnen. Nach Ab- schluss der Untersuchung bleibt vielleicht beim Abnehmen der Elektroden noch etwas Haft creme auf dem Kopf, die man später ausbürsten kann. © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 14
FAEP = Früh akustisch evozierte Potentiale Diese Untersuchung misst die Hirnaktivität, die während des Hörens entsteht. Verschiedene Hirnstrukturen werden dabei orientierend überprüft (Innenohr/Hörnerv, Hirnstamm). Sie liegen dazu auf einer Untersuchungsliege, 3 dünne Silberelektroden werden auf dem Kopf mit Haftcreme befestigt. Dann hören Sie über einen Kopfhörer Signale, erst leise, dann wiederholt und laut (ungefähr 90 dB). Diese Geräusche sind nicht schädlich. Wichtig ist, dass Sie sich trotz der Geräusche entspannen. SEP = Sensibel evozierte Potentiale Diese Untersuchung überprüft die Nervenleitung von Arm oder Bein über das Rückenmark zum Gehirn. Sie gibt Auskunft darüber, ob eine tiefergreifende Störung dieser Leitungs- bahnen zum Gehirn vorliegt. Auch diese Untersuchung wird im Liegen mit auf dem Kopf aufgeklebten Silberelektroden durchgeführt. Sie bemerken lediglich ein schwaches Zucken der Finger oder der Zehen, was durch wieder- holte elektrische Impulse hervorgerufen wird. Für ein gutes Untersuchungsergebnis ist es wichtig, dass Sie versuchen, sich zu entspannen. Was ist eigentlich eine EMG-Untersuchung (Elektromyographie)? Elektromyographie (EMG) ist eine Untersuchungsmethode der Neurologie, bei der wir aus der Muskulatur mit einer dünnen Nadelelektrode oder mit Oberflächenelektroden Ströme ableiten, die auf einem Monitor sichtbar und über einen Lautsprecher hörbar gemacht werden können. Die Untersuchung wird im EMG-Labor von Ärzten durchgeführt und dauert je nach Frage- stellung zwischen 20 und 30 Minuten. Die Untersuchung ist ungefährlich. Da die ver- wendeten Nadeln in der Stärke in etwa Akupunkturnadeln entsprechen, ist die Untersuchung meist weniger schmerzhaft als befürchtet. Bei Patienten mit gestörter Blutgerinnung kann in der Regel nur eine Ableitung mit Oberflächenklebeelektroden erfolgen. Wir können Erkrankungen der Nervenwurzeln (z. B. bei Bandscheibenvorfällen), der verschiedenen Arm- und Beinnerven (z.B. bei Nervenverletzungen) und Erkrankungen der Muskulatur (z. B. bei Muskelentzündungen) feststellen. Oft wird im Anschluss an diese Unter- suchung die Nervenleitgeschwindigkeit (NLG) einzelner Nerven gemessen. Hierzu stimulieren wir den Nerv mit leichten Stromimpulsen und leiten die hervorgerufenen Ströme mit Ober- flächen- oder Nadelelektroden ab. Wichtig ist, dass Sie sich wirklich gut entspannen. Das Untersuchungsergebnis können Sie mit dem Stationsarzt in der nächsten Visite besprechen. © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 15
Was ist eigentlich eine Computertomographie? Eine Computertomographie ist eine Röntgenuntersuchung, bei der durch ein aufwendiges Verfahren die einzelnen Röntgenaufnahmen mittels Computer zu einem anschaulichen Schnittbild, einer Art Scheibe durch einen bestimmten Körperteil, zusammengestellt werden. Wann wird die Untersuchung eingesetzt? In der Neurologie bei Erkrankungen des Gehirns oder des Rückenmarks bzw. der Wirbelsäule, wenn hier sichtbare Veränderungen zu erwarten sind. Solche können z. B. durch Durch- blutungsstörungen, Entzündungen oder Verletzungen des Gehirns hervorgerufen werden oder durch Bandscheibenvorfälle im Bereich der Wirbelsäule. (Häufig wird die Untersuchung aber nur zum Ausschluss solcher Veränderungen sicherheitshalber durchgeführt). Ist die Untersuchung unangenehm? Nein. Sie liegen auf einem Untersuchungstisch und eine Art großer Ring, der die Röntgen- röhre enthält, dreht sich um den zu untersuchenden Körperteil. Manchmal ist es notwendig, ein Röntgenkontrastmittel in eine Vene (meist am Arm) zu spritzen, um bestimmte Dinge im Bild besser zu erkennen. Gibt es wichtige Risiken oder Nebenwirkungen? In der Regel nicht. Wie bei allen Röntgenuntersuchungen wird mit Röntgenstrahlen gearbei- tet. Schwangere sollten nur bei zwingenden Gründen untersucht werden. Wenn ein Kontrast- mittel verabreicht wird, gibt es die Möglichkeit einer allergischen Reaktion auf das Mittel. Dieses passiert aber selten und lässt sich meist gut behandeln. Über die Risiken und Neben- wirkungen der Kontrastmittelgabe werden Sie gegebenenfalls in der Radiologischen Praxis von einem dort tätigen Arzt aufgeklärt. Wie lange dauert die Untersuchung? Sie dauert je nach Fragestellung und zu untersuchenden Körperteil etwa 10 bis 30 Minuten. Das Ergebnis der Untersuchung erfahren Sie entweder direkt im Anschluss vom Radiologen oder vom Stationsarzt während der Visite. Was ist eigentlich eine Kernspintomographie („MR“)? Eine Kernspintomographie ist eine Magnetfelduntersuchung, mit der in unserer Röntgen- praxis Schichtaufnahmen gemacht werden. In der Neurologie werden meistens das Gehirn oder das Rückenmark und Nervenwurzeln untersucht. Hierzu legen Sie sich auf eine Liege in eine große Röhre und es wird ein Metall- gitter um den Kopf oder den Körper gelegt. Danach wird die Untersuchung durchgeführt, die mit Unterbrechungen ca. 20 - 30 Minuten dauert. Manchmal ist auch die Gabe eines Kontrastmittels sinnvoll. Wann wird die Untersuchung eingesetzt? Vor allem bei der Frage nach Entzündungen im Gehirn und Rückenmark, seltener bei be- stimmten Durchblutungsstörungen und bei der Frage nach Raumforderungen, die mit anderen Untersuchungsmethoden nicht ausreichend geklärt werden können. © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 16
Ist die Untersuchung unangenehm? Die zeitweise große Lautstärke wird von manchen Patienten als unangenehm empfunden, deshalb bekommen Sie Ohrstöpsel ausgehändigt. Wenn Sie, wie viele Patienten, in engen Räumen Beklemmungsgefühle bekommen, sollten Sie dies vorher mit Ihrem Stationsarzt besprechen. Es ist dann die Gabe von Medikamenten möglich, die Ihnen die Untersuchung erleichtern. Wichtig ist, dass Sie während der einzelnen Untersuchungsabschnitte möglichst ruhig liegen bleiben. Gibt es wichtige Risiken oder Nebenwirkungen? Patienten mit Herzschrittmachern dürfen wegen des Magnetfeldes nicht untersucht werden, ebenso Patienten mit Metallteilen im Körper. Dies gilt nicht für neuere Metallimplantate, z. B. Hüftgelenksprothesen. Schwangere Patientinnen können untersucht werden, die Kontrastmittelgabe muss jedoch besprochen werden. Die Untersuchung beinhaltet keine Belastung durch Röntgenstrahlung. Was ist eigentlich eine Liquoruntersuchung („Nervenwasser“)? Das Prinzip Nervenwasser ist eine klare zellarme Flüssigkeit, die das Gehirn und Rückenmark mit den Nervenwurzeln umspült. Ähnlich wie bei einer Blutentnahme kann man das Nervenwasser durch einen Einstich in den Nervenwasserkanal im Bereich der unteren Wirbelsäule abtropfen lassen und dann im Labor auf Entzündungszeichen oder andere Veränderungen hin unter- suchen. Wo findet die Untersuchung statt? Wir, das sind in diesem Fall eine assistierende Pflegefachkraft und einer der Stationsärzte, kommen nach vorheriger Ankündigung direkt zu Ihnen ans Bett auf der Station. Wie lange dauert die Untersuchung? Es ist eine Untersuchung, die in der Regel keinen größeren Zeitaufwand benötigt, vielleicht rechnen Sie mit etwa 15 Minuten. Im Anschluss an die Punktion sollten sie allerdings noch für 30 Minuten auf Ihrem Bett liegen bleiben. Ist die Liquorpunktion eine schmerzhafte Untersuchung? Sie ist so wenig schmerzhaft, dass man sogar auf eine vorherige Betäubungsspritze ver- zichtet. Bei Patienten mit Veränderungen (z. B. Verbiegungen) der Wirbelsäule ist die Durch- führung manchmal etwas schwieriger und dann auch selten einmal etwas unangenehmer. © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 17
Was können Sie dazu tun? Sie sitzen zur Punktion auf der Bettkante. Der mit Nervenflüssigkeit gefüllte Durasack, den wir punktieren wollen, ist am Rücken durch Teile der Wirbelkörper, nämlich deren Dornfort- sätze, geschützt. Nur mit einem Trick, wobei Sie einen ganz runden Rücken („Katzenbuckel“) während der Untersuchung machen, kann die flexible und hauchdünne Punktionsnadel bis zum Durasack vorgebracht werden. Was passiert dann? Wir lassen dann einige Tropfen des Nervenwassers in Reagenzgläser für verschiedene Labors ab, und schon ist die Untersuchung nach dem Herausziehen der Nadel beendet. Während der Durchführung erzählen wir Ihnen selbstverständlich noch einmal jeden Schritt, so dass Sie immer über den Ablauf informiert sind und, falls Sie möchten, zeigen wir Ihnen auch gern mal „Ihr Nervenwasser“ im Reagenzglas. Wann bekomme ich die Ergebnisse? Die wichtigsten Ergebnisse erhalten Sie noch am selben Tag, insbesondere die Anzahl der Leukozyten (weißen Blutkörperchen), die uns Aufschluss darüber geben, ob eine Entzündung im Gehirn oder Rückenmarksbereich vorliegt. Spezialuntersuchungen werden in auswärtige Labors (z. B. nach Hamburg) versandt, so dass es dann etwa 3 Tage dauert bis die weiteren Ergebnisse vorliegen. Ist die Untersuchung unter Umständen gefährlich? Selten treten im Anschluss an die Untersuchung vorübergehend Kopfschmerzen auf, die rasch und gut zu behandeln sind. Informieren Sie dann bitte Ihren Stationsarzt oder das Pflegefachpersonal. © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 18
Bedienungsanleitung für das Patientenhandgerät Hinweis: Das Patientenhandgerät darf nicht mit dem Kabel am „Galgen“ des Patientenbettes befestigt werden, da sonst die zulässige Zugbelastung des Kabels zu leicht überschritten wird, wenn der Patient mit seinem Körpergewicht am Patientenhand- gerät zieht. Achtung! In dem Fall kann das Kabel reißen. So rufen Sie das Pflegepersonal: So schalten Sie das Licht an und aus: © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 19
Allgemeine Funktionen Uhrzeit abfragen/Helligkeit einstellen: Fernseher/ TV Fernsehton/Fernseher einschalten: ausschalten: Bitte beachten Sie, dass der Ton nur über Kopfhörer ausgegeben wird. Radio einschalten/Sender wählen: ausschalten: Lautstärke TV/Radio-Lautstärke auswählen: © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 20
Fotos Klinikum Itzehoe, M. Kottmeier Allgemeine Patienteninformation zu Ihrer Aufnahme Bei Ihrer Aufnahme ist Ihnen eine Allgemeine Patienteninformation in Form einer kleinen Broschüre ausgehändigt worden. Hier finden Sie wichtige Informationen über: Datenschutzerklärung (DSE) – Informationspflichten Allgemeine Vertragsbedingungen (AVB) des Klinikums Itzehoe Merkblatt: Aufklärung über die Zuzahlungsverpflichtung und Zahlungsaufforderung für gesetzlich Versicherte (unten aufgeführt) Entlassmanagement Hausordnung Merkblatt: Aufklärung über die Zuzahlungsverpflichtung und Zahlungsaufforderung für gesetzlich Versicherte Aufklärung über die Zuzahlungsverpflichtung Nach den gesetzlichen Vorschriften haben Versicherte nach § 39 Abs. 4 SGB V für jeden Kalendertag im Krankenhaus 10,- Euro an das Krankenhaus zu zahlen (innerhalb eines Kalenderjahres für längstens 28 Kalendertage). Zuzahlungen, die bereits während des Jahres für vorausgehende stationäre Behandlungen an ein Krankenhaus, an einen Träger der gesetzlichen Rentenversicherung nach § 32 Abs. 1 S. 2 SGB VI sowie im Rahmen von stationären Rehabilitationsleistungen nach § 40 Abs. 6 S. 1 SGB V an die Krankenkassen geleistet wurden, werden auf die für ihren jetzigen Krankenhausaufenthalt zu leistende Zuzahlung angerechnet. Die Zuzahlungspflicht besteht nicht bei Patienten bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres, bei ambulanter, vor-, nach- und teilstationärer Behandlung im Krankenhaus, bei berufsgenossenschaftlicher Heilbehandlung, bei Krankenhausbehandlung wegen anerkannter Schädigungsfolge nach dem Bundesversorgungsgesetz, bei Krankenhausaufenthalten zur Entbindung, bei Befreiungen von der Zuzahlungspflicht – nach Vorlage einer Befreiungsbescheinigung. Die Zuzahlung kann in der Patientenaufnahme entrichtet werden. Montag - Freitag 07:00 - 15:00 Uhr Büros Patientenaufnahme, Erdgeschoss 15:00 - 21:00 Uhr Ambulanz Unfallchirurgie und Orthopädie, Erdgeschoss Samstag + Sonntag 07:00 - 21:00 Uhr Ambulanz Unfallchirurgie und Orthopädie, Erdgeschoss Sollten Sie die Zuzahlung nicht vor Ort vornehmen, wird Ihnen eine Zahlungserinnerung zugeschickt. © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 21
Fotos Klinikum Itzehoe Umgang mit persönlichem Eigentum Liebe Patienten, wir bitten um Ihr Verständnis, dass das Klinikum Itzehoe grundsätzlich keine Haftung für die von Ihnen mitgebrachten Wertgegenstände gemäß der allgemeinen Vertrags- bedingungen übernehmen kann. Bitte wenden Sie sich bei Fragen gern an das Personal Ihrer Station. Mit freundlichen Grüßen Ihr geschäftsführender Vorstand © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 22
Fotos Klinikum Itzehoe, M. Kottmeier Ihre Meinung ist uns wichtig! Liebe Patienten, Ihre Gesundheit, Ihre Zufriedenheit und Ihr Wohlergehen während Ihres Aufenthaltes in unserm Klinikum stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Wenn Sie Lob oder Kritik äußern möchten, wenden Sie sich gern an unser Lob- und Beschwerdemanagement. Ihre Anfragen bearbeiten wir vertrauensvoll und zeitnah. Sie erreichen uns telefonisch über 04821 772-1234, von den Patiententelefonen unter Tel. -1234, per E-Mail lobundkritik@kh-itzehoe.de oder auch persönlich zu den üblichen Bürozeiten Montag bis Freitag in unserem Büro in der Nähe des Klinik-Restaurants. Schriftliche Anliegen richten Sie bitte an: Beschwerdemanagement Klinikum Itzehoe Robert-Koch-Str. 2 25524 Itzehoe Sie können auch unseren „Lob- und Kritik-Briefkasten“, der sich in der Eingangshalle neben der Rezeption befindet, oder den Postkasten neben dem Qualitätsmanagement im 1. Untergeschoss in der Verwaltung nutzen. Ihre Rückmeldungen tragen dazu bei, eventuelle Schwachstellen aufzudecken, unsere Verfahren und Abläufe zu überprüfen und kontinuierlich zu verbessern. Wir bedanken uns für Ihre Mithilfe und wünschen Ihnen eine baldige Genesung! Ihr Team des Qualitätsmanagements und klinischen Risikomanagements © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 23
Fotos Klinikum Itzehoe, M. Kottmeier Ihre Entlassung Steht Ihre Entlassung aus dem Klinikum bevor, endet unsere Zuständigkeit nicht sofort. Zu Ihrer Entlassung aus dem Klinikum erhalten Sie alle Unterlagen, den Entlassbrief für Ihren weiterbehandelnden Arzt mit Behandlungsempfehlungen und Terminen, den Bundesmedikationsplan, Verordnungen für Pflegedienste, Überleitungsbögen betreffend Ernährung, Wunde, Stoma. Eine ausreichende Versorgung mit Medikamenten für 7 Tage, Verbandmaterial für die ersten Verbandwechsel wird durch Ihre Pflegefachkraft sichergestellt. Benötigen Sie ein Taxi oder ist ein Krankentransport erforderlich, werden die Mitarbeiter der Station gern die Organisation übernehmen. Haben Sie weitere Fragen? Bei Fragen jeglicher Art stehen wir Ihnen und Ihren Angehörigen gerne zur Verfügung. Patienteninformation zum Entlassmanagement nach § 39 Abs. 1 a SGB V © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 24
Entlassmanagement Foto xlibber „Straws (3667985379)“, https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/legalcode Case Management und Sozialdienst Liebe Patienten, liebe Angehörige, für viele Menschen beinhaltet eine Krankheit häufig die Veränderung der gewohnten Lebens- situation. Unsicherheit und Angst vor der Zukunft prägen nicht selten den Klinikaufenthalt. Eine häufige Frage ist: „Wie soll es nach dem Klinikaufenthalt bloß weiter gehen?“ Die Aufgabe unseres Case Management ist es, mit Patienten und Angehörigen gemeinsam Mög- lichkeiten der weiteren Versorgung zu finden und bei einem Pflege- und Unterstützungsbedarf die Organisation der weiteren Versorgungsschritte zu begleiten. Bei uns arbeiten Pflegeexperten, Case Manager und Sozialarbeiter im Team zusammen, um den komplexen Alltagsherausforderungen unserer Patienten „Rechnung zu tragen“. Unser Ziel ist es, eine optimal abgestimmte Weiterbehandlung nach der Zeit im Klinikum zu gewährleisten. Haben Sie Fragen zur Entlassung oder weiteren Versorgung vereinbaren Sie gerne (telefonisch) einen Gesprächstermin mit uns. Ihr Case Management Team Kontakt montags – freitags 8.00 – 15.00 Uhr Sie finden uns im Haupthaus Tel. 04821 772-2498 donnerstags (Haus A) im 1. Untergeschoss. Fax 04821 772-2198 bis 18.00 Uhr © Klinikum Itzehoe, Stand 11/2020 25
Fotos Klinikum Itzehoe, M. Kottmeier Einkaufsmöglichkeiten – wo finden Sie was? Klinik-Restaurant Das Klinik-Restaurant befindet sich im 1. Untergeschoss. Öffnungszeiten: Montag - Freitag 7.00 - 17.00 Uhr Samstag und Sonntag 12.00 - 13.30 Uhr 14.30 - 17.00 Uhr Kiosk Der Kiosk befindet sich in der Empfangshalle im Erdgeschoss. Öffnungszeiten: Montag - Freitag 7.00 - 18.00 Uhr Samstag 9.00 - 18.00 Uhr Sonntag 10.00 - 12.00 Uhr 13.00 - 17.00 Uhr mKiosk – Die Kiosk-App Mit unserer App „mKiosk“ können Sie mit Ihrem Smartphone direkt vom Bett aus einkaufen, ohne das Zimmer verlassen zu müssen. Laden Sie sich die App kostenlos in Ihrem App-Store herunter. Bestellungen, die bis 11.00 Uhr eingehen, werden von den Mitarbeiterinnen unseres Kiosks am gleichen Tag bis 14.00 Uhr ausgeliefert – natürlich bis ans Bett. Auch die Bezahlung erfolgt direkt im Zimmer – bar oder bargeldlos. Sie haben Fragen zu diesem Service? Kontakt Kiosk-Team: Tel. 04821 772-3915 Geldautomat Im Eingangsbereich befindet sich ein Geldautomat. Bitte beachten Sie eventuell anfallende Gebühren Ihrer Bank. Post Ein Briefkasten befindet sich vor der Klinik in Höhe der Einfahrt – die Leerung erfolgt von Montag bis Freitag um 17.00 Uhr und Samstag um 11.30 Uhr. © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 26
Fotos Klinikum Itzehoe, M. Kottmeier Ernährungsberatung Liebe Patienten, haben Sie Fragen zum Thema „Ernährung/Diabetes“? Wir beraten Sie gern! Unser Tätigkeitsbereich beinhaltet alle Themenfelder, die Schwerpunkte sind: Adipositas Diabetes Fettstoffwechselstörung Onkologie Mangelernährung Kostaufbau nach Operationen Unverträglichkeiten/Allergien Vereinbaren Sie einen Gesprächstermin über Ihre betreuende Pflegefachkraft. Herzlichst, Imke Hetzel Christina Rückwardt Ökotrophologin Diätassistentin Ernährungsberaterin DGE Ernährungsberaterin VFED Ulrike Hans Julia Ehlers Diätassistentin Gesundheits- und Krankenpflegerin Diabetesberaterin DDG Diabetesberaterin DDG Tel. 04821 772-2374 (Anrufbeantworter) © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 27
Kennzeichnung der Speisen und Lebensmittel laut Lebensmittelinformations-Verordnung (LMIV) Allergene A Glutenhaltiges Getreide: A1: mit Weizen, A2: mit Roggen, A3: mit Gerste, A4: mit Hafer, A5: mit Dinkel, A6: mit Kamut oder deren Hybridstämme (Einkorn, Enner, Triticade) und daraus hergestellte Erzeugnisse B Krebstiere und daraus hergestellte Erzeugnisse C Eier und daraus hergestellte Erzeugnisse D Fische und daraus hergestellte Erzeugnisse E Erdnüsse und daraus hergestellte Erzeugnisse F Sojabohnen und daraus hergestellte Erzeugnisse G Milch und daraus hergestellte Erzeugnisse (einschl. Laktose) H Schalenfrüchte: H1: mit Mandel, H2: mit Haselnuss, H3: mit Walnuss, H4: mit Cashewnuss, H5: mit Pekanuss, H6: mit Paranuss, H7: mit Pistazie, H8: mit Macadamia-/Queenslandnuss und daraus hergestellte Erzeugnisse I Sellerie und daraus hergestellte Erzeugnisse J Senf und daraus hergestellte Erzeugnisse K Sesamsamen und daraus hergestellte Erzeugnisse L Schwefeldioxid und Sulphite (E220 - E228) in Konzentrationen von mehr als 10 mg/kg oder 10 mg/l, als SO2 angegeben M Lupinen und daraus hergestellte Erzeugnisse N Weichtiere (Schnecken, Muscheln, Tintenfische) und daraus hergestellte Erzeugnisse Hinweis O Gelatine und damit hergestellte Erzeugnisse (O1: vom Schwein, O2: vom Rind) = mit Schweinefleisch = vegetarisch © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 28
Zusatzstoffe 1 mit Konservierungsstoff, konserviert 2 mit Antioxidationsmittel 3 mit Farbstoff 4 mit Geschmacksverstärker 5 mit Phosphat (E338 - E343, E450 - 452, E541, E1410) 6 mit Süßungsmitteln 7 enthält eine Phenylalaninquelle 8 geschwefelt 9 gewachst 10 geschwärzt 11 mit Stabilisatoren 12 mit Säuerungsmitteln 13 koffeeinhaltig 14 chininhaltig 15 mit Hefe, Hefeextrakt 16 mit Nitritpökelsalz, mit Nitrat © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 29
Mein Partner: MediFit e r fi t ! n w i e d Ich b i Fotos M. Kottmeier/Collage Klinikum Itzehoe Das Trainingszentrum im Klinikum Itzehoe Modernes Training bei kompetenter Betreuung in angenehmer Atmosphäre. Ob funktionelles Training, Be- wegung im Wasser auf dem Aqua-Rider oder gezieltes Ausdauer-Training in simulierter Höhe: Das MediFit verbindet neueste Technik mit professioneller Beratung und Training mit Therapie. Patienten können auf Rezept behandelt werden, Kunden können sich ein Fitnessprogramm erstellen lassen und unter therapeu- tischer Anleitung aktiv sein. Leistungen und Angebote Therapie Krankengymnastik am Gerät Medizinische Trainingstherapie nach Einzigartig im MediFit orthopädischer und neurologischer Reha Aqua-Rider – gelenkschonendes Training für Patienten mit Gefäßerkrankung Herz-Kreislauf-Training im Wasser (Schein 56) Höhentraining – Training unter Für Kunden sauerstoffreduzierter Luft Mitgliedschaften – inkl. Nutzung des Fitnesskurse Schwimmbads und der Kurse Aqua-Fitness (auch als Präventionskurs) 10er-Karten zur Nutzung der Trainingsgeräte, Aqua-Power der Kurse oder des Höhentrainings Aqua-Rider Körperanalyse (BIA-Messung) Wirbelsäulengymnastik, Entspannung Strech & Relax Core Training Massage auf dem Hydrojet Functional Back freies Schwimmen im Bewegungsbad Wir freuen uns, Sie bei uns zu begrüßen! montags – freitags 8.00 – 21.00 Uhr Tel. 04821 772-6772 samstags & sonntags medifit@kh-itzehoe.de 9.00 – 14.00 Uhr © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 30
Foto Gerd Altmann, Pixabay Grafik Klinikum Itzehoe Foto annca, Pixabay Internetzugang (Aktuell: freigeschaltet seit 26.03.2020 – Vorstandsinfo Nr. 14/2020) An Anlässlich der Corona-Krise steht der Internetzugang allen Patienten ab sofort kostenlos zur Verfügung. Der kostenlose Internetzugang war bisher nur in ausgewählten Bereichen über den „Internet Hotspot free“ erreichbar. Über den ausgestrahlten „Internet Hotspot“ können die Patienten mit der neu geltenden Regelung jetzt hausweit frei im Internet surfen. Es genügt, in der rechts abgebildeten Anmeldemaske die Nutzungsbedingungen zu akzeptieren. Ist der Zugang besonders geschützt? Der Internet-Zugang ist mit einer speziellen Software ausgestattet, die den Aufruf beestimmter Inhalte wie z. B. pornographischer oder gewalt- verbreitender Seiten weitgehend verhindert. © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 31
Telefon – Allgemeine Informationen Erhalt der HiMed-Karte Die HiMed-Karte erhalten Sie an der Rezeption in der Eingangshalle gegen Vorlage eines Patientenaufklebers. ...... Auf der HiMed-Karte ist Ihre Rufnummer im Klinikum vermerkt. Es wird direkt vermerkt, ob Ihre Rufnummer auf Anfrage an Dritte herausgegeben werden darf oder nicht. Datenspeicherung .Mit der Anmeldung erklären Sie sich mit der Erfassung der folgenden Daten einverstanden: Name, Vorname, Krankenkasse, Straße, Hausnummer, PLZ, Wohnort, Station, Zimmer. Was kostet das Telefonieren? Grundgebühr 1,00 € pro Tag (entfällt bei Wahlleistung Ein- bzw. Zweibettzimmer) Gebühreneinheit 0,15 € pro Gebühreneinheit (die Gebührentaktung ist der der Telekom nachempfunden) Pfand 10,00 € (einmalig, erhalten Sie nach Rückgabe der Karte zurück) Mindestguthaben Um Telefonieren oder angerufen werden zu können, muss mindestens ein Guthaben von 1,50 € auf der Karte sein Aufladen von Guthaben Im Eingangsbereich befindet sich der Kassenautomat, an dem die auf die HiMed-Karte HiMed-Karte aufgeladen werden kann. Die Aufladung kann nicht mit Münzgeld erfolgen. Wir empfehlen, einen Betrag von 20,00 € aufzuladen, da nach dem Einzahlen 10,00 € Pfand einbehalten wird. Auszahlung Die Rückgabe und Auszahlung des Restguthabens erfolgt über den des Guthabens Kassenautomaten im Eingangsbereich. Bitte denken Sie vorher daran, sich von dem Telefon abzumelden. Dies ist im nächsten Kapitel beschrieben. Einzelverbindungs- Sollten Sie einen Einzelverbindungsnachweis wünschen, müssen Sie nachweis dies vor der Abmeldung an der Rezeption angeben. Die Daten (Datum, Uhrzeit, gewählte vollständige Rufnummern, Buchungen) werden für 90 Tage aufgezeichnet. Störungen Bei Störungen wenden Sie sich bitte an die Rezeption, Rufnummer 91 Sonstige Informationen Die Telefonnummer wird nicht an Ihren Gesprächspartner übermittelt; dies ist auch nicht änderbar. Die HiMed-Karte ist nur an den Telefonen im Patientenzimmer nutzbar, nicht jedoch an Kartentelefonen der Deutschen Telekom. © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 32
Telefon – Bedienungsanleitung Anmelden: HiMed-Karte einstecken (HiMed-Karte an der rechten Seite des Telefons mit der Aufschrift „Siemens Himed-Telefonkarte“ sowie dem kleinen goldenen Chip nach oben bis zum Anschlag einstecken) Telefonhörer abheben Graue Taste „S“ und sofort danach die Ziffer „1“ drücken Ansage abwarten Telefonhörer auflegen Nach ca. 30 Sekunden ist Ihr Telefon betriebsbereit. Sie können die HiMed-Karte nun wieder heraus- ziehen und bleiben danach trotzdem unter Ihrer Telefonnummer erreichbar. Damit schützen Sie sich vor Diebstahl und Missbrauch der HiMed-Karte. Lediglich wenn Sie jemanden anrufen wollen, m . üssen Sie die HiMed-Karte vorher einfach wieder ins Telefon stecken (siehe Punkt „HiMed-Karte einstecken“). Telefonieren: HiMed-Karte einstecken Telefonhörer abheben Gelbe Taste mit dem Telefonhörersymbol drücken, Freizeichen abwarten und danach die Rufnummer wählen Abmelden: Telefonhörer abheben Graue Taste „S“ und sofort danach die Ziffer „0“ drücken Ansage abwarten Telefonhörer auflegen HiMed-Karte herausziehen Guthabenabfrage: HiMed-Karte einstecken (kostenlos) Telefonhörer abheben Blaue Taste „i“ und sofort danach zweimal die Ziffer „0“ drücken Guthabenansage abwarten Telefonhörer auflegen © Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021 33
Sie können auch lesen