Station 34/35 Patienteninformation zu Ihrem Klinikaufenthalt - Chefarzt: Prof. Dr. med. Georg Trendelenburg Stationsleitung: Lars Lange stellv ...

 
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Foto M. Kottmeier
Patienteninformation
zu Ihrem Klinikaufenthalt

Station 34/35
Klinik für Neurologie
Chefarzt: Prof. Dr. med. Georg Trendelenburg

Stationsleitung: Lars Lange
stellv. Stationsleitung: Astrid Krohn
                                                       1
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 Informationen zur aktuellen Situation
          Die offiziellen Bestimmungen und Regelungen ändern sich momentan sehr häufig.

          Wir passen unsere Hausregeln ständig entsprechend an, demzufolge sind einige Zeiten,
          Regelungen und Angaben auf den nachfolgenden Seiten für den Betrieb in „normalen“
          Zeiten angegeben.

		 Aktuell geltende Regelungen und Informationen zu Besuchs-, Begleit- und
		 Kontaktmöglichkeiten von Patienten und Angehörigen finden Sie fortlau-
   fend auf der Startseite unserer Homepage: www.klinikum-itzehoe.de

		 Die aktuellsten Informationen erhalten Sie auf unserer Facebook-Seite:
		 www.facebook.de/KlinikumItzehoe
		        Sie können dort auch lesen, ohne ein eigenes Facebook-Konto zu besitzen.

          Liebe Patientinnen und Patienten,
          bitte beachten Sie die Maskenpflicht im Klinikum Itzehoe: Sie müssen
		        Ihre Maske im Zimmer tragen, sobald eine Person den Raum betritt.
		        Auch auf dem Weg zu weiteren Untersuchungen im Klinikum gilt die
          Maskenpflicht. Es dient Ihrem eigenen Schutz!
		                                                                         Danke für Ihr Verständnis.
                                                                           Der geschäftsführende Vorstand

  Hygieneregeln
                                                                                                             picts Annalise Batista/Grégory ROOSE, Pixabay
                                                                                                             images licensed by Ingram Image/adpic

 Mund- und Nasenschutz tragen   Mindestabstand: 1,5 m   Häufig Hände waschen       Nies-Etikette einhalten
                                                          und desinfizieren       (Ellenbogenbeuge/Tuch)

© Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021                                                                                                                  1
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Inhaltsverzeichnis

          Unser Wegeleitsystem......................................................................................................3
          Willkommen.......................................................................................................................4
          Ablauf des Aufnahmetages . ............................................................................................5
          Tagesablauf........................................................................................................................5
          Allgemeine Regelungen auf der Station..........................................................................7
          Was ist Neurologie......................................................................................................... 10
          Die Klinik für Neurologie im Klinikum Itzehoe.............................................................. 11
          Antworten auf häufig gestellte Fragen ....................................................................... 12
          Bedienung Patientenhandgerät.................................................................................... 19
          Allgemeine Patienteninformation zu Ihrer Aufnahme................................................. 21
          Umgang mit persönlichem Eigentum........................................................................... 22
          Ihre Meinung ist uns wichtig!........................................................................................ 23
          Ihre Entlassung............................................................................................................... 24
          Case Management und Sozialdienst............................................................................. 25
          Einkaufsmöglichkeiten – wo finden Sie was?............................................................... 26
          Ernährungsberatung...................................................................................................... 27
          Kennzeichnung der Speisen und Lebensmittel laut
          Lebensmittelinformations-Verordnung (LMIV).............................................................. 28
          Allergene......................................................................................................................... 28
          Zusatzstoffe.................................................................................................................... 29
          MediFit............................................................................................................................ 30
          Internetzugang ............................................................................................................. 31
          Telefon – Allgemeine Informationen............................................................................. 32
          Telefon – Bedienungsanleitung..................................................................................... 33
          Radio............................................................................................................................... 34
          Fernsehen....................................................................................................................... 34
          Patienten-TV................................................................................................................... 35
          Umweltschutz im Klinikum Itzehoe – Hinweise für Patienten.................................... 36
          Informationsblatt für Nutzer klinikeigener Rollstühle.................................................. 38
          PIZ – Patienten-Informationszentrum & Familiale Pflege............................................ 39
          Beratungsstelle Betreuungsverein Steinburg e. V........................................................ 40
          Seelsorge im Klinikum Itzehoe...................................................................................... 41
          Wundberatung............................................................................................................... 42
          Stomaberatung.............................................................................................................. 43
          Inkontinenzberatung..................................................................................................... 44

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Fotos Klinikum Itzehoe
                                               WEG-
                                              WEISER

Unser Wegeleitsystem

          Liebe Patienten und Gäste,

          unser digitales Wegeleitsystem mit über 150 Zielpunkten hilft Ihnen, sich im Klinikum
          und in den Nebengebäuden, zu orientieren.

          Nutzen Sie verschiedene Möglichkeiten:

   Über den Terminal in der Eingangshalle, um
		  sich den Weg direkt anzusehen
		  den QR-Code zu scannen und sich den Weg auf dem Handy anzeigen zu lassen
		  sich einen Ausdruck an der Rezeption abzuholen

          Oder verwenden Sie den Wegweiser direkt auf unserer Website.
          Bei Fragen wenden Sie sich gerne an die Mitarbeiter der Rezeption.

          Oder scannen Sie diesen QR-Code und der Weg zur jeweiligen Station wird Ihnen
          auf Ihrem Handy angezeigt:

          Station 34				Station 35

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Willkommen

          Liebe Patientin, lieber Patient,

          wir heißen Sie hiermit herzlich willkommen auf der Station 34/35.
          Mit den nachfolgenden Informationen erhalten Sie einen Einblick in den Tagesablauf unserer
          Station sowie hilfreiche Tipps zur Orientierung im Klinikum Itzehoe.

          Wir hoffen, Ihnen Ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten zu können und
          wünschen Ihnen gute Besserung.

          Mit freundlichen Grüßen
          Ihr Pflegeteam und Ihre Ärzte der Station 34/35

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Ablauf des Aufnahmetages

          Beim Eintreffen im Klinikum werden Ihre Personalien bei der Abteilungssekretärin im Erdge-
          schoss aufgenommen. Sollte dies nicht möglich sein, wenden Sie sich bitte an das Stations-
          team. Anschließend begleiten wir Sie in Ihr Zimmer und erklären Ihnen die technischen Ein-
          richtungen (Telefon, Klingel, Fernsehen).

          Um Verwechslungen zu vermeiden, ist Ihre Lichtleiste mit einem Buchstaben gekenn-
          zeichnet, den Sie an Ihrem Schrank sowie in der Waschecke wiederfinden.

          Aus organisatorischen Gründen kann es vorkommen, dass noch kein freies Bett bzw. Zimmer
          für Sie zur Verfügung steht. Wir bitten Sie dann, vorerst im Tagesraum Platz zu nehmen.
          Wir bemühen uns um einen zügigen Ablauf.

          Im Laufe des Tages wird eine Pflegefachkraft mit Ihnen ein Aufnahmegespräch führen.
          Anschließend wird eine ärztliche Untersuchung durchgeführt und Ihre Krankengeschichte
          erstellt. Oft erfolgt am selben Tag eine Blutentnahme, ansonsten morgens am darauf-
          folgenden Tag.

Tagesablauf

Liebe Patienten,

damit Sie rund um die Uhr versorgt werden können, arbeitet unser Team in drei Schichten:

                              Frühdienst:    06.00 - 14.12 Uhr
                              Spätdienst:    13.00 - 21.12 Uhr
                              Nachtdienst:   20.45 - 06.12 Uhr

6.00 Uhr			                  Dienstübergabe des Krankenpflegefachpersonals, d. h. Teaminformation
                             und Arbeitsplanung.

6.30 – 8.00 Uhr		  Körperpflege bei hilfsbedürftigen Patienten
			                Betten machen
			                Vitalwerte messen (Blutdruck, Puls, Körpertemperatur)
			                Blutentnahmen nach vorheriger
			                Ankündigung je nach Mobilität am Bett oder im Untersuchungszimmer
			                eventuelle Anwendungen, wie z. B. Bewegungsbad.

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ca. 8.00 – 9.30 Uhr		        Frühstück

9.15 – 11.15 Uhr		 Aufnahme der Speisenwünsche für den kommenden Tag.

ca. 10.00 – 12.00 Uhr  Ärztliche Visite (an den Werktagen)
			                    Untersuchungen/Anwendungen
			                    Vitalwerte messen und Betten machen

ca. 12.15 – 13.00 Uhr        Mittagessen

ca. 13.00 – 14.30 Uhr        Mittagsruhe

ca. 14.30 Uhr		  Besuchszeit
			              eventuell Kontrolle von Vitalwerten
                 eventuell Untersuchungen
                 Selten: Anwendungen
                 Kaffeeausgabe

ca. 17.30 – 18.30 Uhr        Abendessen

ab ca. 18.30 Uhr		           Versorgung der hilfsbedürftigen Patienten zur Nachtruhe.

ab ca. 22.00 Uhr  Rundgang der Nachtschwester
			               Nachtruhe

Im Laufe des Vormittags erfolgen die Visite sowie ausstehende Untersuchungen.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Ihnen keine festen Zeiten für Visiten und Untersuchungen
garantieren können. Diese richten sich nach dem OP-Programm bzw. nach dem Eintreffen akuter Fälle.

Wir hoffen Ihnen wird der kleine Einblick in unseren Tagesablauf eine Hilfe sein.
Veränderungen im Tagesablauf sind möglich. Wir bitten um Verständnis.

Für weitere Fragen und Anregungen stehen wir gerne zur Verfügung.

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Allgemeine Regelungen auf der Station

Mahlzeiten

Frühstück:             zwischen 8.00 und 9.00 Uhr

Mittagessen:           12.30 Uhr

Abendessen:            ab 17.30 Uhr

Alle Mahlzeiten, wie auch der Nachmittagskaffee/-tee, werden von uns an Sie ausgegeben.
Wir bitten um Ihr Verständnis falls sich die Ausgabezeiten wegen hohen Arbeitsaufkommens
verzögern sollten.

Auf dem Flur stehen Getränke wie Mineralwasser mit und ohne Kohlensäure, Kaffee, Milch, Kakao so-
wie diverse Teesorten für Sie bereit.

Bei der Aufnahme werden Sie nach Diäten befragt und täglich nach Ihren Essenswünschen.
Änderungen – auch mengenmäßig – werden gerne berücksichtigt.

Aus hygienischen Gründen besteht im Klinikum nicht die Möglichkeit, mitgebrachte
Lebensmittel zu erwärmen oder gekühlt zu lagern.

Besuchszeiten:         Es gibt auf unserer Station keine feste Besuchszeitenregelung.

                       Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Ihre Besucher während der Visiten und pflege-
                       rischer Maßnahmen die Zimmer kurzfristig verlassen müssen.

                       Bitte halten  Sie auch die Mittagsruhe von 13.00 - 14.30 Uhr und die Nachtruhe
                       ab 21.00 Uhr ein.

Angehörigensprechzeiten:
                  nach Vereinbarung

Visite:                Montag (vormittags):                Oberarztvisite Stationen 34/35
                       Mittwoch (vormittags):              Chefarztvisite Station 34 und Stroke Unit
                       Donnerstag (vormittags):            Chefarztvisite Station 35

                       An den Wochenenden findet die Visite je nach Zeit der diensthabenden Ärzte
                       ohne eine feste Tagesangabe statt.

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Übergabezeiten Schichtwechsel:
                   06.00 - 06.15 Uhr      Übergabezeit
                   06.00 - 14.12 Uhr      Frühdienst
                   12.00 - 20.12 Uhr      Zwischendienst
                   13.00 - 14.12 Uhr      Übergabezeit
                   13.00 - 21.12 Uhr      Spätdienst
                   20.45 - 21.12 Uhr      Übergabezeit
                   20.45 - 06.12 Uhr      Nachtdienst

Blumen:		              Für Schnittblumen dürfen aus hygienischen Gründen nur Einmalblumenvasen
		                     verwendet werden.
                       In der Eingangshalle im Erdgeschoss sowie im 3. Obergeschoss im Haupttreppen-
                       haus finden Sie Automaten, an denen Sie Einmalblumenvasen kaufen können.
                       Topfblumen sind aus hygienischen Gründen nicht gestattet.

Reinigung:             Im Laufe der Vormittagsstunden wird das Zimmer gereinigt. Der Zeitpunkt ist ab-
                       hängig von der Belegung und den Therapien im Zimmer. Die Reinigung erfolgt
                       einmal täglich nach einem fest definierten Leistungsverzeichnis. Am Wochenende
                       sowie an den Feiertagen erfolgt eine eingeschränkte Sichtreinigung bzw.
                       Zimmerkontrolle.

Handy:		               Beim Gebrauch von Handys ist Rücksicht auf das Ruhebedürfnis von Mitpatienten zu
                       nehmen. Innerhalb besonderer Zonen wie Intensivstationen oder OP erkundigen Sie
                       sich bitte bei der jeweiligen Station, inwieweit eine Handynutzung dort erlaubt ist.

Rauchen:               Das Rauchen und der Genuss von Alkohol sind im Klinikum strengstens verboten!
                       Rauchern stehen die Raucherpoints an den Eingängen zur Verfügung.

Duschen:               In jedem Zimmer befindet sich eine Nasszelle mit Waschbecken und Toilette.
                       Die Haken dort sind - ebenso wie Ihr Bett und Ihr Schrank - zur Vermeidung von
                       Verwechslungen mit einem Buchstaben versehen.

Klingel:               An jedem Bett finden Sie eine Rufanlage, die Klingel. Ihre Funktion wird Ihnen bei
                       der stationären Aufnahme gezeigt. Die Funktionen sind in dem Kapitel
                       „Bedienungsanleitung für das Patientenhandgerät“ näher erläutert.

Nachstationäre         Sollten Sie nach Ihrem Klinikaufenthalt noch nicht wieder in der Lage sein, Ihren
Versorgung:            Alltag alleine zu bewältigen, besteht die Möglichkeit, dass Sie z. B. von einem
                       Ambulanten Pflegedienst zu Hause unterstützt werden. Ihr Stationsarzt wird mit
                       Ihnen und Ihren Angehörigen darüber sprechen, ob dies sinnvoll ist und die
                       nötigen Maßnahmen veranlassen.

© Klinikum Itzehoe, Stand 03/2021                                                                          8
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Pförtnersperre:        Auf Anfrage kann die Rezeption instruiert werden, weder telefonisch noch
                       mündlich Auskunft über Ihren Aufenthalt im Klinikum zu geben.
                       Bitte sprechen Sie bei Bedarf das Pflegepersonal oder die Mitarbeiter der
                       Rezeption an.

Soziale Beratung:      Fragen zur Pflegeversicherung und zur nachstationären Behandlung – seien es
                       Rehabilitationsmaßnahmen, Hilfsmittel (z. B. Gehhilfen) oder eventuell nötige
                       Überleitungspflege sowie Heimunterbringung – können sie mit dem
                       Case Management oder dem Sozialdienst besprechen.

                       In dem Kapitel „Case Management und Sozialdiensst“ können Sie nähere
                       Informationen und Kontaktdaten finden.

Toiletten für          Gäste können die Besuchertoiletten auf den Fluren jeder Etage nutzen.
Besucher:              Behindertengerechte Toiletten finden Sie in der Eingangshalle, im 1. Unter-
                       geschoss und im Erdgeschoss-Übergang vom Haupthaus zur Neurologie/Urologie.

Taxischeine:           Bei Entlassung werden vom Klinikum grundsätzlich keine Taxischeine ausgestellt.
                       Wenn die Möglichkeit besteht, lassen Sie sich bitte von Verwandten oder
                       Freunden abholen. Nur bei schwerstbehinderten Patienten ist es dem Klinikum
                       möglich, einen Taxischein auszustellen. Bei Verlegungen in ein anderes Klinikum
                       organisiert das Klinikum den Transport.

Aufenthaltsbescheinigung:
                   Erhalten Sie auf Wunsch - nach Absprache mit dem Stationsarzt – während der
                   Visite.

Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung:
                    Bitte fordern Sie diese bei der Aufnahmeuntersuchung oder während der Visite
                    an, sie gilt grundsätzlich nur für die Dauer des klinischen Aufenthalts. Sollte eine
                    Verlängerung notwendig sein, sprechen Sie den Arzt oder ein Mitglied des
                    Pflegeteams an.

          Für Fragen und Auskünfte stehen wir Ihnen 24 Stunden zur Verfügung.

          Alles Gute wünscht Ihnen
          Ihr Pflegeteam und Ihre Ärzte der Station 34/35

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Was ist Neurologie

          In der Klinik für Neurologie behandeln wir organische Erkrankungen der Nerven und der
          Muskulatur. Dabei unterscheidet man solche Erkrankungen des zentralen Nervensystems
          zu dem Gehirn und Rückenmark gehören, von denen des peripheren Nervensystems, welches
          die Nerven am Körper betrifft. Das sogenannte vegetative Nervensystem regelt fast „auto-
          matisch“ wichtige Körperfunktionen, z. B. Atmung, Kreislauf, Verdauung und Körper-
          temperatur, welche unwillkürlich ablaufen.

          Erkrankungen des Gehirns können auch mit psychischen Veränderungen einhergehen bzw.
          das Empfinden, Denken, Fühlen und die Stimmung beeinflussen. Dadurch ergeben sich viele
          Verbindungen zur Psychiatrie, der Lehre von den Erkrankungen der geistigen und seelischen
          Vorgänge.

          Da das Nervensystem fast alle Körperfunktionen beeinflussen kann, denkt man bei den ver-
          schiedensten Beschwerden an Funktionsstörungen von Nerven.

          Es ist wichtig zu wissen, dass eine Beschwerde, z. B. im großen Zeh oder Fuß, auf eine weit
          entfernt liegende Störung im Nervensystem hinweisen kann, z.B. im Rücken oder gar im
          Kopf.

          Bei den Untersuchungstechniken und den Behandlungsmethoden gibt es viele Ähnlichkeiten
          zwischen der Neurologie und der Inneren Medizin. Beide Fächer behandeln vornehmlich mit
          Medikamenten; dieses nennt man auch „konservativ“.

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Die Klinik für Neurologie am Klinikum Itzehoe

          Unsere Neurologische Klinik besteht seit 1977 und umfasst 37 Behandlungsbetten in Ein-,
          Zwei- und Drei-Bettzimmern auf den Stationen 34 und 35. Chefarzt der Klinik ist seit 2020
          Dr. Georg Trendelenburg.

          Wir behandeln und diagnostizieren alle neurologischen Erkrankungen. Ein Schwerpunkt sind
          Durchblutungsstörungen des Gehirns. Deshalb gibt es sechs Intensivbehandlungsplätze für
          Schlaganfallpatienten in einer sogenannten „Stroke Unit“.

          Wesentliche Untersuchungsverfahren, die in diesem Leitfaden vorgestellt werden, führen wir
          selbst durch, z. B.:

             Ultraschalluntersuchungen der Hirngefäße
             elektrophysiologische Untersuchungen von Nerven und Muskeln (EMG, NLG)
             Hirnstrommessungen (EEG)
             evozierte Potentiale und elektrische Reflexuntersuchungen
             Nervenwasseruntersuchungen

          In Zusammenarbeit mit der Radiologischen Praxis am Haus sind modernste Bildgebungsver-
          fahren (Kernspintomographie, Computertomographie, digitale Subtraktionsangiographie)
          und konventionelle Röntgenuntersuchungen direkt im Klinikum durchführbar.

          Wir arbeiten auch mit anderen Fachrichtungen des Klinikums und mit Neurochirurgischen
          Kliniken (z. B. am Westküstenklinikum Heide) zusammen. Unsere Ärzte sind ebenso bei neuro-
          logischen Fragestellungen in allen anderen Kliniken dieses Klinikums untersuchend und
          beratend tätig.

          Neben den medizinischen Möglichkeiten gibt es weitere Angebote, die zu ihrem Wohlbefin-
          den während des Klinikumaufenthaltes beitragen können. Nutzen Sie unseren Aufenthalts-
          raum und die große Sonnenterrasse am Flurende. Sie können auf den Stationen Gesellschafts-
          spiele ausleihen.

          Gottesdienste und Andachten finden regelmäßig für alle Patienten des Klinikums statt. Auch
          Sonderveranstaltungen (Konzerte, Ausstellungen) werden in unregelmäßigen Abständen an-
          geboten.

          Das Klinik-Restaurant im 1. Untergeschoss des Hauptgebäudes kann für zusätzliche Verpfle-
          gung und Aufenthalt genutzt werden. Im Parkgelände des Klinikums können Sie sich
          entspannen. Bitte melden Sie sich aber immer bei Verlassen der Station beim Pflegeteam
          ab, damit Untersuchungen nicht verschoben werden müssen.

Wir verstehen uns in Ihrer Behandlung und Versorgung als Team bestehend aus Pflegefachkräften, Phy-
siotherapeuten, Ärzten, Reinigungspersonal und den in der Verwaltung tätigen Mitarbeitern.

Wir hoffen, dass Sie sich in diesem Team wohlfühlen.

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Antworten auf häufig gestellte Fragen

Was ist eine „Stroke Unit“?

          In einer „Stroke Unit“, zu Deutsch „Schlaganfall-Einheit“, werden Patienten in der Akutphase
          (d. h. in den ersten Stunden bis Tagen) von Schlaganfällen betreut.

          Schlaganfälle sind sehr häufige Erkrankungen; in der Bundesrepublik Deutschland erkranken
          jährlich über 300.000 Menschen. Schlaganfälle betreffen überwiegend, aber nicht aus-
          schließlich, ältere Menschen und haben meistens eine bleibende Behinderung zur Folge.
          In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass eine möglichst rasch (innerhalb von 6 Stunden
          nach Beginn der Beschwerden) einsetzende Diagnostik und gezielte Behandlung das Über-
          leben der Erkrankten sichert und das Ausmaß bleibender Funktionsstörungen vermindern
          kann.

          Deshalb haben wir im Klinikum Itzehoe eine „Stroke Unit“, d. h. drei speziell ausgestattete
          Behandlungsplätze auf der Station 37 eingerichtet, wo der Beginn einer Behandlung von
          Schlaganfallpatienten durch unser geschultes Team aus Ärzten und Pflegekräften zu jeder
          Tages- und Nachtzeit erfolgen kann. Zur genauen Überwachung des Krankheitsverlaufes
          setzen wir zusätzlich einen Monitor ein, ei-ne Messstation von Atmung, Blutdruck, Sauer-
          stoffgehalt des Blutes und EKG (Herzfunktion). Diese intensive Behandlungsphase dauert
          meist 1 bis 3 Tage, dann kann die Therapie in einem „normalen“ Krankenzimmer fortgeführt
          werden.

Was ist eigentlich eine Doppler-Sonographie?

          Eine Doppler-Sonographie ist eine Ultraschalluntersuchung, mit der die Strömungs-
          geschwindigkeit des Blutes gemessen wird.

          Wir untersuchen bei Ihnen die großen Adern, die das Gehirn mit Blut versorgen. Dazu be-
          streichen wir die Haut am Hals und Kopf mit einem Gel. Dieses Mittel reizt die Haut nicht.
          Dann setzen wir eine dünne Sonde, die aussieht wie ein Kugelschreiber, auf den Hals und
          verschieben sie langsam. Auch auf einige Punkte am Kopf wird die Sonde aufgesetzt. Sie
          können während der Untersuchung den Blutfluss in den Gefäßen ähnlich wie den Herzschlag
          hören. Wir zeichnen diesen Blutfluss in einer Kurve auf.

          Wann wird die Untersuchung eingesetzt?
          Wir untersuchen Patienten mit möglichen Erkrankungen der Hirngefäße z. B. nach Durch-
          blutungsstörungen des Gehirns oder des Auges, bei Verdacht auf Gefäßmissbildungen oder
          bei bestimmten Kopfschmerzen.

          Ist die Untersuchung unangenehm?
          Nein. Es kommt nur darauf an, dass sie eine Weile ruhig liegen.

          Gibt es wichtige Risiken oder Nebenwirkungen?
          Nein, es ist eine folgenlose Methode.
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Wie lange dauert die Untersuchung?
          Sie werden etwa 15 Minuten minimal bis 45 Minuten maximal untersucht.

Was ist eigentlich eine Duplex-Sonographie?

          Eine Duplex-Sonographie ist eine Ultraschalluntersuchung, mit der neben den Strömungsge-
          schwindigkeiten des Blutes auch Schnittbildaufnahmen der Gefäße möglich sind.

          Für die Duplex-Sonographie gilt im Wesentlichen das Gleiche wie für die Doppler-Sono-
          graphie (siehe voriger Abschnitt), nur sind die Schallsonde bzw. das Gerät größer. Nicht alle
          Gefäßabschnitte sind duplexsonographisch so gut zu untersuchen wie mit der Doppler-Sono-
          graphie. Beide Untersuchungstechniken ergänzen sich daher bei bestimmten Fragestellungen.

Was ist eigentlich ein EEG?

          Ein EEG, die Abkürzung für Elektroencephalogramm, ist die Untersuchung der hirneigenen
          elektrischen Aktivität. Diese „Hirnströme“ sind zwar nur minimal ausgeprägt, aber mit
          moderner Technik von der Kopfoberfläche ableitbar.

          Hierzu werden Ihnen kleine Plättchen auf den Kopf gesetzt, die in einer Art Gummihaube
          miteinander verbunden sind. Diese Haube wird mit kleinen Kabeln an ein Aufzeichnungsgerät
          angeschlossen. Die Ableitung erfolgt im EEG-Raum.

          Wann wird die Untersuchung eingesetzt?
          Das EEG wird bei einer Vielzahl von Fragen durchgeführt; immer dann, wenn eine Funktions-
          störung des Gehirns vorliegen könnte. Besonders aussagekräftig ist das EEG vor allem bei
          Patienten mit epileptischen Anfällen bzw. bei unklaren Bewusstseinsstörungen, aber z. B.
          auch bei dem Verdacht auf eine Hirnentzündung.

          Ist die Untersuchung unangenehm?
          Nein. Sie müssen eine Weile möglichst ruhig liegen und dabei die Augen geschlossen halten.
          Zwischendurch werden Sie aufgefordert, die Augen kurz zu öffnen. Außerdem gibt es für
          jeweils einige Minuten Abschnitte, in denen Sie gebeten werden mehr zu atmen (sogenannte
          Hyperventilation) oder in denen Flackerlicht auf die geschlossenen Augen gerichtet wird.
          Diese Maßnahmen dienen dazu, bestimmte Veränderungen im EEG hervorzurufen. Einen
          elektrischen Schlag kann man bei der Untersuchung nicht bekommen, da die (ja natürlicher-
          weise vorhandene) „Hirnelektrizität“ so geringfügig ist.

          Gibt es wichtige Risiken oder Nebenwirkungen?
          Nein. Bei manchen Patienten, die an epileptischen Anfällen leiden, können die Abschnitte mit
          der Mehratmung oder dem Flackerlicht einen solchen Anfall fördern. Diese Provokation ist
          dann beabsichtigt und wird gegebenenfalls sofort unterbrochen und der Patient entsprechend
          behandelt. Sie sind während der Untersuchung stets unter Beobachtung.

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Wie lange dauert die Untersuchung?
          Etwa 30 Minuten minimal bis 45 Minuten maximal. Bei besonderen Fragen, z. B. bei einem
          EEG nach Schlafentzug (wenn Sie eine Nacht nicht schlafen durften), kann die EEG-Ableitung
          auch etwas länger dauern.

          Schlafentzug – EEG
          Die Aussagekraft des EEG kann durch einen in der Regel 24 - stündigen Schlafentzug und
          eine anschließende 20-minütige EEG-Ableitung unter Schlafbedingungen erhöht werden.
          Wenn bei Ihnen ein Schlafentzugs-EEG indiziert ist, sollten Sie in der Nacht keinen Kaffee
          oder schwarzen Tee trinken und bestimmte Medikamente, z. B. Schlaftabletten, vermeiden.
          Lassen Sie sich von Ihren Angehörigen etwas Sie Interessierendes (Lektüre, Spiele, Handar-
          beiten u. a.) mitbringen.

          Wenn wir Ihnen keine vollständig durchwachte Nacht zumuten wollen, kann es sein, dass Sie
          nur einen teilweisen Schlafentzug bekommen oder dass wir ein EEG unter Schlafbedingungen
          nach einem reichhaltigem Mittagessen („Mittagsschlaf-EEG“) ableiten.

Was sind eigentlich Evozierte Potentiale?

          Der Begriff evozierte Potentiale beschreibt Untersuchungen, die Hirnaktivität als Antwort
          auf einen wiederholten elektrischen, akustischen oder optischen Reiz messen. Diese Unter-
          suchungen sind schmerzlos und haben keine Nebenwirkungen. Sie werden von Ärzten im
          EMG-Labor durchgeführt und dauern ca. 20 Minuten. Bitte tragen Sie dazu keine Ohrringe.

          Es ist nicht möglich, anhand dieser Untersuchungen eine Diagnose zu stellen, sie beschreiben
          lediglich Funktionsstörungen in einem speziellen Hirngebiet. Die jeweiligen Untersuchungs-
          ergebnisse wird der Stationsarzt mit Ihnen besprechen.

          VEP = Visuell evozierte Potentiale
          Wir messen mit dieser Untersuchung die Hirnaktivität, die durch konzentriertes Sehen er-
          zeugt wird. Wir können so alte oder aktuelle Störungen der Sehbahn, wie sie z. B. bei Ent-
          zündungen des Nervensystems vorkommen, nachweisen.

          Wie ist der Untersuchungsablauf?
          Wir befestigen dünne Silberelektroden mit einer Haftcreme auf dem Kopf. Ein Auge wird mit
          einer Augenklappe abgedeckt. Sie sitzen vor einem Bildschirm, auf dem ein Schachbrett zu
          sehen ist, dessen Schwarz-Weiß-Verteilung ständig wechselt. Sie sollen mit dem jeweils nicht
          abgedeckten Auge versuchen, genau in die Mitte des Bildschirms zu sehen. Den Erfolg Ihres
          konzentrierten Sehens können wir dann am Untersuchungsmonitor aufzeichnen. Nach Ab-
          schluss der Untersuchung bleibt vielleicht beim Abnehmen der Elektroden noch etwas Haft
          creme auf dem Kopf, die man später ausbürsten kann.

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FAEP = Früh akustisch evozierte Potentiale
          Diese Untersuchung misst die Hirnaktivität, die während des Hörens entsteht. Verschiedene
          Hirnstrukturen werden dabei orientierend überprüft (Innenohr/Hörnerv, Hirnstamm). Sie
          liegen dazu auf einer Untersuchungsliege, 3 dünne Silberelektroden werden auf dem Kopf
          mit Haftcreme befestigt. Dann hören Sie über einen Kopfhörer Signale, erst leise, dann
          wiederholt und laut (ungefähr 90 dB). Diese Geräusche sind nicht schädlich. Wichtig ist,
          dass Sie sich trotz der Geräusche entspannen.

          SEP = Sensibel evozierte Potentiale
          Diese Untersuchung überprüft die Nervenleitung von Arm oder Bein über das Rückenmark
          zum Gehirn. Sie gibt Auskunft darüber, ob eine tiefergreifende Störung dieser Leitungs-
          bahnen zum Gehirn vorliegt. Auch diese Untersuchung wird im Liegen mit auf dem Kopf
          aufgeklebten Silberelektroden durchgeführt.

          Sie bemerken lediglich ein schwaches Zucken der Finger oder der Zehen, was durch wieder-
          holte elektrische Impulse hervorgerufen wird. Für ein gutes Untersuchungsergebnis ist es
          wichtig, dass Sie versuchen, sich zu entspannen.

Was ist eigentlich eine EMG-Untersuchung (Elektromyographie)?

          Elektromyographie (EMG) ist eine Untersuchungsmethode der Neurologie, bei der wir aus
          der Muskulatur mit einer dünnen Nadelelektrode oder mit Oberflächenelektroden Ströme
          ableiten, die auf einem Monitor sichtbar und über einen Lautsprecher hörbar gemacht
          werden können.

          Die Untersuchung wird im EMG-Labor von Ärzten durchgeführt und dauert je nach Frage-
          stellung zwischen 20 und 30 Minuten. Die Untersuchung ist ungefährlich. Da die ver-
          wendeten Nadeln in der Stärke in etwa Akupunkturnadeln entsprechen, ist die Untersuchung
          meist weniger schmerzhaft als befürchtet. Bei Patienten mit gestörter Blutgerinnung kann in
          der Regel nur eine Ableitung mit Oberflächenklebeelektroden erfolgen.

          Wir können Erkrankungen der Nervenwurzeln (z. B. bei Bandscheibenvorfällen), der
          verschiedenen Arm- und Beinnerven (z.B. bei Nervenverletzungen) und Erkrankungen der
          Muskulatur (z. B. bei Muskelentzündungen) feststellen. Oft wird im Anschluss an diese Unter-
          suchung die Nervenleitgeschwindigkeit (NLG) einzelner Nerven gemessen. Hierzu stimulieren
          wir den Nerv mit leichten Stromimpulsen und leiten die hervorgerufenen Ströme mit Ober-
          flächen- oder Nadelelektroden ab. Wichtig ist, dass Sie sich wirklich gut entspannen. Das
          Untersuchungsergebnis können Sie mit dem Stationsarzt in der nächsten Visite besprechen.

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Was ist eigentlich eine Computertomographie?

          Eine Computertomographie ist eine Röntgenuntersuchung, bei der durch ein aufwendiges
          Verfahren die einzelnen Röntgenaufnahmen mittels Computer zu einem anschaulichen
          Schnittbild, einer Art Scheibe durch einen bestimmten Körperteil, zusammengestellt werden.

          Wann wird die Untersuchung eingesetzt?
          In der Neurologie bei Erkrankungen des Gehirns oder des Rückenmarks bzw. der Wirbelsäule,
          wenn hier sichtbare Veränderungen zu erwarten sind. Solche können z. B. durch Durch-
          blutungsstörungen, Entzündungen oder Verletzungen des Gehirns hervorgerufen werden
          oder durch Bandscheibenvorfälle im Bereich der Wirbelsäule. (Häufig wird die Untersuchung
          aber nur zum Ausschluss solcher Veränderungen sicherheitshalber durchgeführt).

          Ist die Untersuchung unangenehm?
          Nein. Sie liegen auf einem Untersuchungstisch und eine Art großer Ring, der die Röntgen-
          röhre enthält, dreht sich um den zu untersuchenden Körperteil. Manchmal ist es notwendig,
          ein Röntgenkontrastmittel in eine Vene (meist am Arm) zu spritzen, um bestimmte Dinge
          im Bild besser zu erkennen.

          Gibt es wichtige Risiken oder Nebenwirkungen?
          In der Regel nicht. Wie bei allen Röntgenuntersuchungen wird mit Röntgenstrahlen gearbei-
          tet. Schwangere sollten nur bei zwingenden Gründen untersucht werden. Wenn ein Kontrast-
          mittel verabreicht wird, gibt es die Möglichkeit einer allergischen Reaktion auf das Mittel.
          Dieses passiert aber selten und lässt sich meist gut behandeln. Über die Risiken und Neben-
          wirkungen der Kontrastmittelgabe werden Sie gegebenenfalls in der Radiologischen Praxis
          von einem dort tätigen Arzt aufgeklärt.

          Wie lange dauert die Untersuchung?
          Sie dauert je nach Fragestellung und zu untersuchenden Körperteil etwa 10 bis 30 Minuten.
          Das Ergebnis der Untersuchung erfahren Sie entweder direkt im Anschluss vom Radiologen
          oder vom Stationsarzt während der Visite.

          Was ist eigentlich eine Kernspintomographie („MR“)?
          Eine Kernspintomographie ist eine Magnetfelduntersuchung, mit der in unserer Röntgen-
          praxis Schichtaufnahmen gemacht werden.

          In der Neurologie werden meistens das Gehirn oder das Rückenmark und Nervenwurzeln
          untersucht. Hierzu legen Sie sich auf eine Liege in eine große Röhre und es wird ein Metall-
          gitter um den Kopf oder den Körper gelegt. Danach wird die Untersuchung durchgeführt,
          die mit Unterbrechungen ca. 20 - 30 Minuten dauert. Manchmal ist auch die Gabe eines
          Kontrastmittels sinnvoll.

          Wann wird die Untersuchung eingesetzt?
          Vor allem bei der Frage nach Entzündungen im Gehirn und Rückenmark, seltener bei be-
          stimmten Durchblutungsstörungen und bei der Frage nach Raumforderungen, die mit
          anderen Untersuchungsmethoden nicht ausreichend geklärt werden können.

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Ist die Untersuchung unangenehm?
          Die zeitweise große Lautstärke wird von manchen Patienten als unangenehm empfunden,
          deshalb bekommen Sie Ohrstöpsel ausgehändigt. Wenn Sie, wie viele Patienten, in engen
          Räumen Beklemmungsgefühle bekommen, sollten Sie dies vorher mit Ihrem Stationsarzt
          besprechen. Es ist dann die Gabe von Medikamenten möglich, die Ihnen die Untersuchung
          erleichtern.

          Wichtig ist, dass Sie während der einzelnen Untersuchungsabschnitte möglichst ruhig
          liegen bleiben.

          Gibt es wichtige Risiken oder Nebenwirkungen?
          Patienten mit Herzschrittmachern dürfen wegen des Magnetfeldes nicht untersucht werden,
          ebenso Patienten mit Metallteilen im Körper. Dies gilt nicht für neuere Metallimplantate, z. B.
          Hüftgelenksprothesen.

          Schwangere Patientinnen können untersucht werden, die Kontrastmittelgabe muss jedoch
          besprochen werden. Die Untersuchung beinhaltet keine Belastung durch Röntgenstrahlung.

Was ist eigentlich eine Liquoruntersuchung („Nervenwasser“)?

          Das Prinzip
          Nervenwasser ist eine klare zellarme Flüssigkeit, die das Gehirn und Rückenmark mit den
          Nervenwurzeln umspült. Ähnlich wie bei einer Blutentnahme kann man das Nervenwasser
          durch einen Einstich in den Nervenwasserkanal im Bereich der unteren Wirbelsäule abtropfen
          lassen und dann im Labor auf Entzündungszeichen oder andere Veränderungen hin unter-
          suchen.

          Wo findet die Untersuchung statt?
          Wir, das sind in diesem Fall eine assistierende Pflegefachkraft und einer der Stationsärzte,
          kommen nach vorheriger Ankündigung direkt zu Ihnen ans Bett auf der Station.

          Wie lange dauert die Untersuchung?
          Es ist eine Untersuchung, die in der Regel keinen größeren Zeitaufwand benötigt, vielleicht
          rechnen Sie mit etwa 15 Minuten. Im Anschluss an die Punktion sollten sie allerdings noch für
          30 Minuten auf Ihrem Bett liegen bleiben.

          Ist die Liquorpunktion eine schmerzhafte Untersuchung?
          Sie ist so wenig schmerzhaft, dass man sogar auf eine vorherige Betäubungsspritze ver-
          zichtet. Bei Patienten mit Veränderungen (z. B. Verbiegungen) der Wirbelsäule ist die Durch-
          führung manchmal etwas schwieriger und dann auch selten einmal etwas unangenehmer.

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Was können Sie dazu tun?
          Sie sitzen zur Punktion auf der Bettkante. Der mit Nervenflüssigkeit gefüllte Durasack, den
          wir punktieren wollen, ist am Rücken durch Teile der Wirbelkörper, nämlich deren Dornfort-
          sätze, geschützt. Nur mit einem Trick, wobei Sie einen ganz runden Rücken („Katzenbuckel“)
          während der Untersuchung machen, kann die flexible und hauchdünne Punktionsnadel bis
          zum Durasack vorgebracht werden.

          Was passiert dann?
          Wir lassen dann einige Tropfen des Nervenwassers in Reagenzgläser für verschiedene Labors
          ab, und schon ist die Untersuchung nach dem Herausziehen der Nadel beendet. Während
          der Durchführung erzählen wir Ihnen selbstverständlich noch einmal jeden Schritt, so dass
          Sie immer über den Ablauf informiert sind und, falls Sie möchten, zeigen wir Ihnen auch gern
          mal „Ihr Nervenwasser“ im Reagenzglas.

          Wann bekomme ich die Ergebnisse?
          Die wichtigsten Ergebnisse erhalten Sie noch am selben Tag, insbesondere die Anzahl der
          Leukozyten (weißen Blutkörperchen), die uns Aufschluss darüber geben, ob eine Entzündung
          im Gehirn oder Rückenmarksbereich vorliegt. Spezialuntersuchungen werden in auswärtige
          Labors (z. B. nach Hamburg) versandt, so dass es dann etwa 3 Tage dauert bis die weiteren
          Ergebnisse vorliegen.

          Ist die Untersuchung unter Umständen gefährlich?
          Selten treten im Anschluss an die Untersuchung vorübergehend Kopfschmerzen auf, die
          rasch und gut zu behandeln sind. Informieren Sie dann bitte Ihren Stationsarzt oder das
          Pflegefachpersonal.

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Bedienungsanleitung für das Patientenhandgerät

          Hinweis: Das Patientenhandgerät darf
          nicht mit dem Kabel am „Galgen“ des
          Patientenbettes befestigt werden, da
          sonst die zulässige Zugbelastung
          des Kabels zu leicht überschritten
          wird, wenn der Patient mit seinem
          Körpergewicht am Patientenhand-
          gerät zieht.

          Achtung! In dem Fall kann
          das Kabel reißen.

          So rufen Sie das Pflegepersonal:       So schalten Sie das Licht an und aus:

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Allgemeine Funktionen
          Uhrzeit abfragen/Helligkeit einstellen:

          Fernseher/ TV
          Fernsehton/Fernseher einschalten:		       ausschalten:

								  Bitte beachten Sie, dass der Ton
									nur über Kopfhörer ausgegeben
									 wird.

          Radio
          einschalten/Sender wählen:			             ausschalten:

          Lautstärke
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Allgemeine Patienteninformation zu Ihrer Aufnahme

            Bei Ihrer Aufnahme ist Ihnen eine Allgemeine Patienteninformation in Form einer kleinen
            Broschüre ausgehändigt worden.

            Hier finden Sie wichtige Informationen über:
             Datenschutzerklärung (DSE) – Informationspflichten
             Allgemeine Vertragsbedingungen (AVB) des Klinikums Itzehoe
             Merkblatt: Aufklärung über die Zuzahlungsverpflichtung und Zahlungsaufforderung für
              gesetzlich Versicherte (unten aufgeführt)
             Entlassmanagement
             Hausordnung

  Merkblatt:              Aufklärung über die Zuzahlungsverpflichtung und
                          Zahlungsaufforderung für gesetzlich Versicherte
     Aufklärung über die Zuzahlungsverpflichtung
     Nach den gesetzlichen Vorschriften haben Versicherte nach § 39 Abs. 4 SGB V für jeden Kalendertag im Krankenhaus 10,- Euro an
     das Krankenhaus zu zahlen (innerhalb eines Kalenderjahres für längstens 28 Kalendertage). Zuzahlungen, die bereits während des Jahres
     für vorausgehende stationäre Behandlungen  an ein Krankenhaus, an einen Träger der gesetzlichen Rentenversicherung nach § 32 Abs. 1
     S. 2 SGB VI sowie im Rahmen von stationären Rehabilitationsleistungen nach § 40 Abs. 6 S. 1 SGB V an die Krankenkassen geleistet wurden,
     werden auf die für ihren jetzigen Krankenhausaufenthalt zu leistende Zuzahlung angerechnet.

     Die Zuzahlungspflicht besteht nicht
        bei Patienten bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres,
        bei ambulanter, vor-, nach- und teilstationärer Behandlung im Krankenhaus,
        bei berufsgenossenschaftlicher Heilbehandlung,
        bei Krankenhausbehandlung wegen anerkannter Schädigungsfolge nach dem Bundesversorgungsgesetz,
        bei Krankenhausaufenthalten zur Entbindung,
        bei Befreiungen von der Zuzahlungspflicht – nach Vorlage einer Befreiungsbescheinigung.

     Die Zuzahlung kann in der Patientenaufnahme entrichtet werden.
     Montag - Freitag  07:00 - 15:00 Uhr Büros Patientenaufnahme, Erdgeschoss
                       15:00 - 21:00 Uhr Ambulanz Unfallchirurgie und Orthopädie, Erdgeschoss
     Samstag + Sonntag 07:00 - 21:00 Uhr Ambulanz Unfallchirurgie und Orthopädie, Erdgeschoss

     Sollten Sie die Zuzahlung nicht vor Ort vornehmen, wird Ihnen eine Zahlungserinnerung zugeschickt.
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Umgang mit persönlichem Eigentum

          Liebe Patienten,

          wir bitten um Ihr Verständnis, dass das Klinikum Itzehoe grundsätzlich keine Haftung
          für die von Ihnen mitgebrachten Wertgegenstände gemäß der allgemeinen Vertrags-
          bedingungen übernehmen kann.

          Bitte wenden Sie sich bei Fragen gern an das Personal Ihrer Station.

          Mit freundlichen Grüßen
          Ihr geschäftsführender Vorstand

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Ihre Meinung ist uns wichtig!

          Liebe Patienten,

          Ihre Gesundheit, Ihre Zufriedenheit und Ihr Wohlergehen während Ihres Aufenthaltes in
          unserm Klinikum stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit.

          Wenn Sie Lob oder Kritik äußern möchten, wenden Sie sich gern an unser Lob- und
          Beschwerdemanagement. Ihre Anfragen bearbeiten wir vertrauensvoll und zeitnah.

          Sie erreichen uns telefonisch über 04821 772-1234, von den Patiententelefonen
          unter Tel. -1234, per E-Mail lobundkritik@kh-itzehoe.de oder auch persönlich zu den
          üblichen Bürozeiten Montag bis Freitag in unserem Büro in der Nähe des Klinik-Restaurants.

          Schriftliche Anliegen richten Sie bitte an:
          Beschwerdemanagement
          Klinikum Itzehoe
          Robert-Koch-Str. 2
          25524 Itzehoe

          Sie können auch unseren „Lob- und Kritik-Briefkasten“, der sich in der
          Eingangshalle neben der Rezeption befindet, oder den Postkasten neben
          dem Qualitätsmanagement im 1. Untergeschoss in der Verwaltung nutzen.

          Ihre Rückmeldungen tragen dazu bei, eventuelle Schwachstellen aufzudecken,
          unsere Verfahren und Abläufe zu überprüfen und kontinuierlich zu verbessern.

          Wir bedanken uns für Ihre Mithilfe und wünschen Ihnen eine baldige Genesung!
          Ihr Team des Qualitätsmanagements und klinischen Risikomanagements

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Ihre Entlassung

          Steht Ihre Entlassung aus dem Klinikum bevor, endet unsere Zuständigkeit nicht sofort.

          Zu Ihrer Entlassung aus dem Klinikum erhalten Sie alle Unterlagen, den Entlassbrief für
          Ihren weiterbehandelnden Arzt mit Behandlungsempfehlungen und Terminen, den
          Bundesmedikationsplan, Verordnungen für Pflegedienste, Überleitungsbögen betreffend
          Ernährung, Wunde, Stoma.

          Eine ausreichende Versorgung mit Medikamenten für 7 Tage, Verbandmaterial für die ersten
          Verbandwechsel wird durch Ihre Pflegefachkraft sichergestellt.

          Benötigen Sie ein Taxi oder ist ein Krankentransport erforderlich, werden die Mitarbeiter der
          Station gern die Organisation übernehmen.

          Haben Sie weitere Fragen?
          Bei Fragen jeglicher Art stehen wir Ihnen und Ihren Angehörigen gerne zur Verfügung.

          Patienteninformation zum Entlassmanagement nach § 39 Abs. 1 a SGB V

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Entlassmanagement

                                                                                                      Foto xlibber „Straws (3667985379)“, https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/legalcode
  Case Management
  und Sozialdienst
   Liebe Patienten, liebe Angehörige,

   für viele Menschen beinhaltet eine Krankheit häufig die Veränderung der gewohnten Lebens-
   situation. Unsicherheit und Angst vor der Zukunft prägen nicht selten den Klinikaufenthalt. Eine
   häufige Frage ist: „Wie soll es nach dem Klinikaufenthalt bloß weiter gehen?“

   Die Aufgabe unseres Case Management ist es, mit Patienten und Angehörigen gemeinsam Mög-
   lichkeiten der weiteren Versorgung zu finden und bei einem Pflege- und Unterstützungsbedarf die
   Organisation der weiteren Versorgungsschritte zu begleiten.

   Bei uns arbeiten Pflegeexperten, Case Manager und Sozialarbeiter im Team zusammen, um den
   komplexen Alltagsherausforderungen unserer Patienten „Rechnung zu tragen“. Unser Ziel ist es,
   eine optimal abgestimmte Weiterbehandlung nach der Zeit im Klinikum zu gewährleisten.

   Haben Sie Fragen zur Entlassung oder weiteren Versorgung vereinbaren Sie gerne (telefonisch)
   einen Gesprächstermin mit uns.

   Ihr Case Management Team             Kontakt                              montags – freitags
                                                                             8.00 – 15.00 Uhr
  Sie finden uns im Haupthaus
                                        Tel. 04821 772-2498                  donnerstags
  (Haus A) im 1. Untergeschoss.         Fax 04821 772-2198                   bis 18.00 Uhr

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Einkaufsmöglichkeiten – wo finden Sie was?

          Klinik-Restaurant
          Das Klinik-Restaurant befindet sich im 1. Untergeschoss.
          Öffnungszeiten: Montag - Freitag               7.00 - 17.00 Uhr
                            Samstag und Sonntag        12.00 - 13.30 Uhr
                                                       14.30 - 17.00 Uhr
          Kiosk
          Der Kiosk befindet sich in der Empfangshalle im Erdgeschoss.
          Öffnungszeiten: Montag - Freitag       7.00 - 18.00 Uhr
                           Samstag               9.00 - 18.00 Uhr
                           Sonntag             10.00 - 12.00 Uhr
                                               13.00 - 17.00 Uhr

          mKiosk – Die Kiosk-App
                          Mit unserer App „mKiosk“ können Sie mit Ihrem Smartphone direkt
                          vom Bett aus einkaufen, ohne das Zimmer verlassen zu müssen.

                          Laden Sie sich die App kostenlos in Ihrem App-Store herunter.

          Bestellungen, die bis 11.00 Uhr eingehen, werden von den Mitarbeiterinnen unseres Kiosks
          am gleichen Tag bis 14.00 Uhr ausgeliefert – natürlich bis ans Bett. Auch die Bezahlung
          erfolgt direkt im Zimmer – bar oder bargeldlos.
          Sie haben Fragen zu diesem Service? Kontakt Kiosk-Team: Tel. 04821 772-3915

          Geldautomat
          Im Eingangsbereich befindet sich ein Geldautomat. Bitte beachten Sie eventuell
          anfallende Gebühren Ihrer Bank.

          Post
          Ein Briefkasten befindet sich vor der Klinik in Höhe der Einfahrt – die  Leerung erfolgt
          von Montag bis Freitag um 17.00 Uhr und Samstag um 11.30 Uhr.

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Ernährungsberatung

          Liebe Patienten,

          haben Sie Fragen zum Thema „Ernährung/Diabetes“? Wir beraten Sie gern!

          Unser Tätigkeitsbereich beinhaltet alle Themenfelder, die Schwerpunkte sind:
           Adipositas
           Diabetes
           Fettstoffwechselstörung
           Onkologie
           Mangelernährung
           Kostaufbau nach Operationen
           Unverträglichkeiten/Allergien

          Vereinbaren Sie einen Gesprächstermin über Ihre betreuende Pflegefachkraft.

          Herzlichst,

          Imke Hetzel                          Christina Rückwardt
          Ökotrophologin                       Diätassistentin
          Ernährungsberaterin DGE              Ernährungsberaterin VFED

 Ulrike Hans                       Julia Ehlers
 Diätassistentin                   Gesundheits- und Krankenpflegerin
 Diabetesberaterin DDG             Diabetesberaterin DDG

 Tel. 04821 772-2374 (Anrufbeantworter)

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Kennzeichnung der Speisen und Lebensmittel
laut Lebensmittelinformations-Verordnung (LMIV)

          Allergene

A         Glutenhaltiges Getreide: A1: mit Weizen, A2: mit Roggen, A3: mit Gerste, A4: mit Hafer,
          A5: mit Dinkel, A6: mit Kamut oder deren Hybridstämme (Einkorn, Enner, Triticade) und
          daraus hergestellte Erzeugnisse

B         Krebstiere und daraus hergestellte Erzeugnisse

C         Eier und daraus hergestellte Erzeugnisse

D         Fische und daraus hergestellte Erzeugnisse

E         Erdnüsse und daraus hergestellte Erzeugnisse

F         Sojabohnen und daraus hergestellte Erzeugnisse

G         Milch und daraus hergestellte Erzeugnisse (einschl. Laktose)

H         Schalenfrüchte: H1: mit Mandel, H2: mit Haselnuss, H3: mit Walnuss, H4: mit Cashewnuss,
          H5: mit Pekanuss, H6: mit Paranuss, H7: mit Pistazie, H8: mit Macadamia-/Queenslandnuss
          und daraus hergestellte Erzeugnisse

I         Sellerie und daraus hergestellte Erzeugnisse

J         Senf und daraus hergestellte Erzeugnisse

K         Sesamsamen und daraus hergestellte Erzeugnisse

L         Schwefeldioxid und Sulphite (E220 - E228) in Konzentrationen von mehr als 10 mg/kg oder
          10 mg/l, als SO2 angegeben

M         Lupinen und daraus hergestellte Erzeugnisse

N         Weichtiere (Schnecken, Muscheln, Tintenfische) und daraus hergestellte Erzeugnisse

          Hinweis

O         Gelatine und damit hergestellte Erzeugnisse (O1: vom Schwein, O2: vom Rind)

          = mit Schweinefleisch

          = vegetarisch

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Zusatzstoffe

1         mit Konservierungsstoff, konserviert

2         mit Antioxidationsmittel

3         mit Farbstoff

4         mit Geschmacksverstärker

5         mit Phosphat (E338 - E343, E450 - 452, E541, E1410)

6         mit Süßungsmitteln

7         enthält eine Phenylalaninquelle

8         geschwefelt

9         gewachst

10        geschwärzt

11        mit Stabilisatoren

12        mit Säuerungsmitteln

13        koffeeinhaltig

14        chininhaltig

15        mit Hefe, Hefeextrakt

16        mit Nitritpökelsalz, mit Nitrat

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Mein Partner: MediFit

                     e r fi t !
           n w i e d
   Ich b i

                                                                                                            Fotos M. Kottmeier/Collage Klinikum Itzehoe
  Das Trainingszentrum
  im Klinikum Itzehoe
  Modernes Training bei kompetenter Betreuung in angenehmer Atmosphäre. Ob funktionelles Training, Be-
  wegung im Wasser auf dem Aqua-Rider oder gezieltes Ausdauer-Training in simulierter Höhe: Das MediFit
  verbindet neueste Technik mit professio­neller Beratung und Training mit Therapie. Patienten können auf
  Rezept behandelt werden, Kunden können sich ein Fitnessprogramm erstellen lassen und unter therapeu-
  tischer Anleitung aktiv sein.

   Leistungen und Angebote                                Therapie
                                                           Krankengymnastik am Gerät
                                                           Medizinische Trainingstherapie nach
   Einzigartig im MediFit                                   orthopädischer und neurologischer Reha
    Aqua-Rider – gelenkschonendes                         Training für Patienten mit Gefäßerkrankung
     Herz-Kreislauf-Training im Wasser                      (Schein 56)
    Höhentraining – Training unter
                                                          Für Kunden
     sauerstoff­redu­zierter Luft
                                                           Mitgliedschaften – inkl. Nutzung des
   Fitnesskurse                                             Schwimmbads und der Kurse
      Aqua-Fitness (auch als Präventionskurs)             10er-Karten zur Nutzung der Trainingsgeräte,
      Aqua-Power                                           der Kurse oder des Höhentrainings
      Aqua-Rider                                          Körperanalyse (BIA-Messung)
      Wirbelsäulengymnastik,
                                                          Entspannung
      Strech & Relax
      Core Training                                       Massage auf dem Hydrojet
      Functional Back                                     freies Schwimmen im Bewegungsbad

   Wir freuen uns, Sie bei uns zu begrüßen!               montags – freitags
                                                          8.00 – 21.00 Uhr
   Tel. 04821 772-6772                                    samstags & sonntags
   medifit@kh-itzehoe.de                                  9.00 – 14.00 Uhr
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Foto Gerd Altmann, Pixabay

                                                                        Grafik Klinikum Itzehoe

                                                                                                  Foto annca, Pixabay
Internetzugang (Aktuell:  freigeschaltet seit 26.03.2020 – Vorstandsinfo Nr. 14/2020)

          An Anlässlich der Corona-Krise steht der
          Internetzugang allen Patienten
          ab sofort kostenlos zur Verfügung.

          Der kostenlose Internetzugang war bisher nur in
          ausgewählten Bereichen über den „Internet
          Hotspot free“ erreichbar.

          Über den ausgestrahlten „Internet Hotspot“
          können die Patienten mit der neu geltenden
          Regelung jetzt hausweit frei im Internet surfen.

          Es genügt, in der rechts abgebildeten Anmeldemaske
          die Nutzungsbedingungen zu akzeptieren.

          Ist der Zugang besonders geschützt?

          Der Internet-Zugang ist mit einer speziellen
          Software ausgestattet, die den Aufruf beestimmter
          Inhalte wie z. B. pornographischer oder gewalt-
          verbreitender Seiten weitgehend verhindert.

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Telefon – Allgemeine Informationen

Erhalt der HiMed-Karte       Die HiMed-Karte erhalten Sie an der Rezeption in der Eingangshalle
                             gegen Vorlage eines Patientenaufklebers. ...... Auf der HiMed-Karte ist
                             Ihre Rufnummer im Klinikum vermerkt. Es wird direkt vermerkt, ob Ihre
                             Rufnummer auf Anfrage an Dritte herausgegeben werden darf oder nicht.

Datenspeicherung             .Mit der Anmeldung erklären Sie sich mit der Erfassung der folgenden
                             Daten einverstanden: Name, Vorname, Krankenkasse, Straße,
                             Hausnummer, PLZ, Wohnort, Station, Zimmer.

Was kostet das Telefonieren?
Grundgebühr                  1,00 € pro Tag (entfällt bei Wahlleistung Ein- bzw. Zweibettzimmer)
Gebühreneinheit              0,15 € pro Gebühreneinheit (die Gebührentaktung ist der der Telekom
                             nachempfunden)
Pfand		                      10,00 € (einmalig, erhalten Sie nach Rückgabe der Karte zurück)

Mindestguthaben              Um Telefonieren oder angerufen werden zu können, muss mindestens
                             ein Guthaben von 1,50 € auf der Karte sein

Aufladen von Guthaben        Im Eingangsbereich befindet sich der Kassenautomat, an dem die
auf die HiMed-Karte          HiMed-Karte aufgeladen werden kann. Die Aufladung kann nicht mit
                             Münzgeld erfolgen.

                             Wir empfehlen, einen Betrag von 20,00 € aufzuladen, da nach dem
                             Einzahlen 10,00 € Pfand einbehalten wird.

Auszahlung                   Die Rückgabe und Auszahlung des Restguthabens erfolgt über den
des Guthabens                Kassenautomaten im Eingangsbereich.
                             Bitte denken Sie vorher daran, sich von dem Telefon abzumelden.
                             Dies ist im nächsten Kapitel beschrieben.

Einzelverbindungs-           Sollten Sie einen Einzelverbindungsnachweis wünschen, müssen Sie
nachweis                     dies vor der Abmeldung an der Rezeption angeben. Die Daten
                             (Datum, Uhrzeit, gewählte vollständige Rufnummern, Buchungen)
                             werden für 90 Tage aufgezeichnet.

Störungen                    Bei Störungen wenden Sie sich bitte an die Rezeption, Rufnummer 91

Sonstige Informationen       Die Telefonnummer wird nicht an Ihren Gesprächspartner übermittelt;
                             dies ist auch nicht änderbar. Die HiMed-Karte ist nur an den Telefonen im
                             Patientenzimmer nutzbar, nicht jedoch an Kartentelefonen der Deutschen
                             Telekom.

© Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021                                                                      32
Telefon – Bedienungsanleitung

Anmelden:               HiMed-Karte einstecken (HiMed-Karte an der rechten Seite des Telefons mit
                         der Aufschrift „Siemens Himed-Telefonkarte“ sowie dem kleinen goldenen
                         Chip nach oben bis zum Anschlag einstecken)

			                     Telefonhörer abheben

		                      Graue Taste „S“ und sofort danach die Ziffer „1“ drücken

			                     Ansage abwarten

			                     Telefonhörer auflegen

Nach ca. 30 Sekunden ist Ihr Telefon betriebsbereit. Sie können die HiMed-Karte nun wieder heraus-
ziehen und bleiben danach trotzdem unter Ihrer Telefonnummer erreichbar. Damit schützen Sie sich
vor Diebstahl und Missbrauch der HiMed-Karte. Lediglich wenn Sie jemanden anrufen wollen, m  . üssen
Sie die HiMed-Karte vorher einfach wieder ins Telefon stecken (siehe Punkt „HiMed-Karte einstecken“).

Telefonieren:           HiMed-Karte einstecken

			                     Telefonhörer abheben

			  Gelbe Taste mit dem Telefonhörersymbol drücken,
				 Freizeichen abwarten und danach die Rufnummer wählen

Abmelden:               Telefonhörer abheben

			                     Graue Taste „S“ und sofort danach die Ziffer „0“ drücken

			                     Ansage abwarten

			                     Telefonhörer auflegen

			                     HiMed-Karte herausziehen

Guthabenabfrage:        HiMed-Karte einstecken
(kostenlos)
			                     Telefonhörer abheben

			                     Blaue Taste „i“ und sofort danach zweimal die Ziffer „0“ drücken

			                     Guthabenansage abwarten

			                     Telefonhörer auflegen

© Klinikum Itzehoe, Stand 01/2021                                                                    33
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