Literatur Schulinterner Lehrplan zum modularen Kernlehrplan Literatur für die gymnasiale Oberstufe
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Schulinterner Lehrplan zum modularen Kernlehrplan Literatur für die gymnasiale Oberstufe Literatur (12.02.2023)
Inhalt Seite 1 Rahmenbedingungen für Literaturkurse am Gymnasium Lohmar 3 2 Entscheidungen zum Unterricht 7 2.1 Unterrichtsvorhaben 7 2.1.1 Übersicht zu den Unterrichtsvorhaben Literatur 8 2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben 10 2.2 Methodische und didaktische Grundsätze der Literatur-Kursarbeit 27 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 28 2.4 Lehr- und Lernmittel 42 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen 43 4 Qualitätssicherung und Evaluation 44
Rahmenbedingungen für Literaturkurse 1 Rahmenbedingungen für Literaturkurse am Gymnasium Lohmar Die Ausrichtung des Faches Literatur am Gymnasium Lohmar möchte einen Beitrag dazu leisten, das kulturelle und musische Angebot unserer Schule insbesondere mit theatralen Angeboten zu unterstützen. Die Theaterarbeit findet überwiegend in der Jabachhalle statt, die den Schüler:innen mit der großen Bühne sowie ihren Auf- und Abgängen die Möglichkeit bietet, von Beginn an eine theatrale Präsenz während des gesamten Auftritts einzuüben. Die Jabachhalle ist ebenfalls der Aufführungsort der Theaterinszenierungen. Sie besitzt eine auf die Bühne abgestimmte Beleuchtungs- und Beschallungsanlage. In der Nähe des Probenraumes befindet sich ein kleiner Requisitenraum. Die Schule informiert auf der Informationsveranstaltung zu den Kurswahlen für die Qualifikationsphase über das Angebot, die Kompetenzen, die Inhalte und die Leistungsanforderungen in dem Literaturkurs. 1.1 Zum Begriff „Literatur“ Dem Fach liegt nicht die herkömmliche Bedeutung des Begriffs „Literatur“ zugrunde. Literatur versteht sich deshalb auch nicht als erweiterter Deutschunterricht. „Der Schwerpunkt der fachlichen Arbeit liegt im gestal- terischen Umgang mit Texten, nicht in der analytischen Auseinanderset- zung mit ihnen. (...) Ausgangspunkt, Zwischenprodukt und Resultat der Literaturkurse sind also Gestaltungen in verbaler, nonverbaler oder media- ler Form.“ (KLP, S. 10). Im Mittelpunkt des Kursgeschehens stehen also kreative, gestalterische Prozesse, die besondere Arbeitsformen und Ziel- setzungen erfordern. 1.2 Zuordnung im Aufgabenfeld Sprache-Literatur-Kunst Das Fach Literatur ist im sprachlich-literarisch-künstlerischen Aufgaben- feld der gymnasialen Oberstufe angesiedelt. Es bietet eine Alternative zu den Fächern Kunst und Musik und umfasst wie die meisten Grundkurse in der Regel drei Wochenstunden in zwei aufeinanderfolgenden Halbjahren. Das Fach wird mithin in Stufe 12 nicht fortgeführt, es kann nicht als Abitur- fach gewählt werden. Im Fach Literatur werden keine Klausuren geschrie- ben, was nicht ausschließt, dass schriftliche Produkte erstellt und bewertet werden. 3
Rahmenbedingungen für Literaturkurse 1.3 Zuordnung der Inhaltsfelder „Der Kernlehrplan Literatur besteht aus den drei modularen Inhaltsfeldern ‚Theater’, ‚Medien’ und ‚Schreiben’. Literaturkurse werden in Form von Ganzjahresprojekten angelegt, die einem der Module zugeordnet werden. Sie werden als Jahreseinheiten in zwei aufeinanderfolgenden Grundkur- sen innerhalb der Qualifikationsphase durchgeführt und schließen mit ei- ner Präsentation und deren Wirkungsanalyse.“ (KLP, S. 12). Obligatorisch für diese Projekte sind die übergeordneten Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans und die konkretisierten Kompetenzerwartungen des modu- laren Inhaltsfelds, das durch die jeweilige Ausrichtung des Projekts be- stimmt wird, entweder als Theaterprojekt oder Medienprojekt oder Schreibprojekt. Das Fach Literatur kann also grundsätzlich als Theater-, Medien- oder Schreibwerkstatt unterrichtet werden. Am Gymnasium Lohmar findet Literatur derzeit ausschließlich mit theatraler Schwerpunktsetzung statt (Ziel: Inszenierung, Aufführung und Wirkungsanalyse einer Bühnenproduktion). Aus diesem Grund ist für unsere Schule nur das modulare Inhaltsfeld „Theater“ relevant. In Jahrgängen mit mehreren Literaturkursen können auch unterschiedliche inhaltliche Schwerpunktsetzungen angeboten werden, in diesem Fall bedarf es einer Überprüfung bzw. Ausarbeitung der Ausführungen zu den konkreten Unterrichtsvorhaben (Kapitel 2.1.2) zu den jeweiligen Inhaltsfeldern „Medien“ bzw. „Schreiben“. 1.4 Werkstatt als Methode Charakteristisch für die Werkstatt als Methode ist vor allem ein projektarti- ges Arbeiten, bei dem die Lernenden die Verantwortung für die Planung, Gestaltung und Verwirklichung eines künstlerischen Produkts größtenteils selbst übernehmen. Die Schülerinnen und Schüler werden ganzheitlich gefordert und beansprucht und entwickeln so Handlungskompetenzen. Die grundsätzlich projektorientierte Gestaltung besteht – vereinfacht dar- gestellt – in vier Phasen: Einführungsphase, Projektphase, Präsentationsphase, Auswertungsphase. Die Auswertungsphase findet nicht nur nach der Präsentationsphase am Ende des Kurses statt. Vielmehr werden Vorgehensweisen, Materialienauswahl, Arbeitsergebnisse sowie die eigene Rolle/ Aufgabe in wiederholten evaluativen Phasen während des gesamten Kursverlaufs reflektiert. 4
Rahmenbedingungen für Literaturkurse 1.5 Konferenz der Literaturkurslehrkräfte Die Konferenz der Kurslehrkräfte setzt sich an unserer Schule derzeit aus drei Literatur-Lehrkräften zusammen, die vor allem theaterpädagogisch geschult sind. Diese Konferenz entscheidet vornehmlich über das schulinterne Literatur- Curriculum, die Fachmethodik und –didaktik, Leistungsbewertung sowie über Beantragung bzw. Anschaffung von Lehrmitteln für die Literaturkurs-arbeit. Im Unterschied zu anderen Fachgruppen ist in der Fachkonferenz der Li- teraturkurslehrkräfte keine Beteiligung von Schüler- bzw. Elternvertretern vorgesehen. An die Stelle einer Fachkonferenz gemäß §70 (1) SchulG tritt für die Literaturkurse eine Konferenz der Kurslehrkräfte, die gemäß §29 (2) SchulG die Aufgabe der Bestimmung schuleigener Unterrichtsvorga- ben übernimmt. Im Unterschied zur Fachkonferenz ist für die Konferenz der Kurslehrkräfte Literatur die Einladung von Eltern- und Schülervertre- tern auf Grundlage des Schulmitwirkungsrechts laut § 70 (1) SchulG nicht erforderlich. Sowohl die Auswahl eines Themenschwerpunktes (i.d.R. ein Thema für beide Kurshalbjahre) als auch die Auswahl der „Werkstatt“ (oder der „Werkstätten“) obliegt dem jeweiligen Kurs auf Vorschlag der jeweiligen Lehrkraft und wird unter Berücksichtigung der Schülerinteressen und - fähigkeiten, den äußeren Bedingungen, Lehrerkompetenzen und Ausstat- tung der Schule etc. getroffen. 1.6 Beitrag der Literaturkurse zum Erreichen der Erziehungsziele der Schule Im Selbstverständnis der Schule, die Persönlichkeiten der Schülerinnen und Schüler ganzheitlich zu bilden (Schulprogramm), kommt der Konfe- renz der Kurslehrkräfte Literatur die wichtige Funktion zu, die sprachlich- künstlerischen Fähigkeiten der Lernenden zu entwickeln und ihre Kreativi- tät auf diesem Feld zu fördern. Der Bereich Theater präsentiert dazu seine Produkte öffentlich meist gegen Ende des zweiten Schulhalbjahres in der schuleigenen Aula. Darüber hinaus bieten sich - allen drei Bereichen - vielfältige Möglichkei- ten, das kulturelle Leben der Schule zu bereichern: Tag der offenen Tür, Kennenlern-Nachmittag für neue Schülerinnen und Schüler, Abschlussfeiern und Schulfeste. Die Projekt- und Produktorientierung der Literaturkurse wird in besonde- rem Maße dem Ziel der Schule gerecht, die Lehr- und Lernprozesse im 5
Rahmenbedingungen für Literaturkurse Sinne eines eigenverantwortlichen, kooperativen und ergebnisorientierten Handelns anzulegen. 1.7 Öffnung von Schule Gerne ergreift der Fachbereich bei entsprechender Unterstützung durch die Schulgemeinschaft die Gelegenheit, die Produkte der Literaturkurse auch außerhalb des schulischen Rahmens zu präsentieren, z.B. bei Wett- bewerben und Festivals (z.B. das Kölner Schultheaterfestival). Regelmäßig besuchen Literaturgruppen professionelle Theaterinszenierungen Bonner und Kölner Bühnen und nutzen dabei auch die Gelegenheit, in Theaterwerkstätten hinter die Kulissen zu schauen (Schauspiel Köln, Horizont Theater, Oper Bonn, Halle Beuel, Euro Central Theater, Junges Theater Bonn, Theater Marabu, etc.). 1.8 Informationen über das Kursangebot Ein Vertreter der Fachkonferenz Literatur informiert auf der Informations- veranstaltung zu den Kurswahlen für die Qualifikationsphase über das Angebot, die Kompetenzen, die Inhalte und die Leistungsanforderungen in Literaturkursen. 6
Entscheidungen zum Unterricht 2 Entscheidungen zum Unterricht Hinweis: Die nachfolgend dargestellte Umsetzung der verbindlichen Kompetenzerwartungen des modularen Kernlehrplans findet auf zwei Ebenen statt. Die Übersicht gibt den Lehrkräften einen raschen Überblick der übergeordneten Kompetenzen, die in Literaturkursen unabhängig von der Wahl eines bestimmten Inhaltsfelds erworben werden. Die Konferenz der Kurslehrkräfte benennt hier die Inhaltsfelder, die die Schule für Literaturunterricht anbietet. Die Konkretisierung von Unterrichtsvorhaben zeigt jeweils einen exemplarischen Kursverlauf pro Inhaltsfeld in seinem pädagogischen Gestaltungsspielraum auf, führt die konkretisierten Kompetenzerwartungen an und verdeutlicht vorhabenbezogene Absprachen. 2.1 Unterrichtsvorhaben Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im modularen Kernlehrplan angeführten konkretisierten Kompetenzen innerhalb eines Inhaltsfelds abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des modularen Kernlehrplans im betreffenden Inhaltsfeld bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln. Während der Beschluss der Konferenz der Kurslehrkräfte zur „Übersicht der Unterrichtsvorhaben“ zur Gewährleistung vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppenübertritten und Lehrkraftwechseln für alle Mitglieder der Konferenz der Kurslehrkräfte Bindekraft entfalten soll, besitzt die exemplarische Ausweisung „konkretisierter Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.2) empfehlenden Charakter. Diese dienen vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen Absprachen der Konferenz der Kurslehrkräfte zu didaktisch-methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln und -orten sowie Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Die Zeitangaben verstehen sich als grobe Orientierungsgröße. Die aufgeführten konkretisierten Kompetenzen bringen Schwerpunktsetzungen in den jeweiligen Unterrichtsphasen zum Ausdruck. Daneben sind in der Regel auch weitere Kompetenzen einbezogen, die über längere Zeiträume hinweg im Sinne eines Spiralcurriculums ausgebildet werden. 7
Entscheidungen zum Unterricht 2.1.1 Übersicht zu den Unterrichtsvorhaben Literatur Übersicht der übergeordneten Kompetenzerwartungen Die folgenden übergeordneten Kompetenzerwartungen werden in allen Inhaltsfeldern von Literatur zu Grunde gelegt: Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können… • im kreativen Prozess ihre individuellen Bedürfnisse und Ansprüche mit denen anderer vergleichen und abstimmen, • ihre eigenen Stärken und Grenzen insbesondere im Bereich des Kreativ-Gestalterischen realistisch einschätzen und benennen, • die Entscheidung für ein Thema begründen und eine geeignete Präsentationsform wählen, • bestimmten Darstellungsabsichten geeignete Präsentationsformen zuordnen, • Einzelarbeitsschritte im Hinblick auf ihre Funktion für das Gelingen des geplanten Produkts beurteilen und ggf. modifizieren, • an fremden Gestaltungen die biografische, soziokulturelle und historische Bedingtheit von Gestaltungen, auch unter dem Aspekt der durch Literatur vermittelten gesellschaftlichen Rollenbilder von Frauen und Männern, erläutern, • mithilfe grundlegender Urteilskriterien Gestaltungsprodukte bewerten. Produktion Die Schülerinnen und Schüler können… • Darstellungsformen und -verfahren zur kreativen Gestaltung unterscheiden, erproben und individuell ausgestalten, • neuartige Gestaltungsformen erproben und ihre Verwendbarkeit für eigene Produktionen bewerten, • eigene Ideen in kreative Arbeitsprozesse einbringen und sie begründet vertreten, 8
Entscheidungen zum Unterricht • die spezifischen Realisierungsmöglichkeiten gestalterischer Ideen ermitteln, bei der Produktion berücksichtigen und Material und Medien funktional einsetzen, • Gestaltungsvarianten analysieren und sich gegenseitig in Gestaltungsversuchen unterstützen, • Feedback wertschätzend formulieren und Rückmeldungen konstruktiv im Gestaltungsprozess verarbeiten, • unter Anleitung einen Projektablauf (Erarbeitungsphase – Präsentationsphase – Wirkungsanalyse) entwerfen, • die auf einander aufbauenden Planungsstufen (von der Idee bis hin zum fertigen Ablaufplan) in einer Gruppe entwickeln und verschriftlichen, • verschiedene Aufgaben bei der Produktion verantwortlich und nach Absprachen realisieren, • gemeinsame Organisation und Teamorientierung in ihrer Funktionalität als wesentliche Gelingensbedingungen für das Projekt identifizieren und selbstständig in die Praxis übertragen, • die rechtlichen Rahmenbedingungen (u.a. Urheberrecht, Persönlichkeitsrecht, Jugendmedienschutz, Datenschutz) ermitteln und bei ihren Produktionen berücksichtigen, • ihr Produkt adressatengerecht ausrichten und es öffentlich als Beitrag zur Schulkultur präsentieren. Inhaltsfelder am Gymnasium Lohmar: Das Gymnasium Lohmar bietet im Fach Literatur vor allem das Inhaltsfeld Theater an. Für die Inhaltsfelder Medien und Schreiben liegen werden zwar die Ausarbeitungen des Ministeriums angegeben, sie werden aber aufgrund des Zustandekommens eines einzigen Literaturkurses pro Jahrgang meist wegen der theatralen Schwerpunktsetzung nicht angeboten. 9
Entscheidungen zum Unterricht 2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Hinweis: Der Projektcharakter des Literaturunterrichts stellt die Konferenzen der Kurslehrkräfte vor das Problem, dass sie nicht wie in den anderen GOSt-Fächern im Kapitel 2.1.2 konkretisierte Unterrichtsvorhaben vorstellen können, die sämtliche konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans den vereinbarten Unterrichtsthemen zuordnen. Der über zwei Halbjahre angelegte Unterricht folgt dennoch gewissen grundlegenden Phasen innerhalb des Projektverlaufs. Nach einer einführenden Phase der grundlegenden Orientierung im gewählten Inhaltsfeld folgt die Projektphase im engeren Sinne, die mit einer Präsentations- und Evaluationsphase abschließt. Die Projektphase im engeren Sinne ist abhängig vom jeweiligen Projektverlauf und unterliegt dem Gestaltungsspielraum der Lehrkräfte. Jede unterrichtende Lehrkraft ist zum Aufbau aller Kompetenzerwartungen des gewählten Inhaltsfelds verpflichtet. Die Einführung in das Inhaltsfeld bis zur Festlegung des Projektziels und die abschließende Phase der Projektpräsentation und -evaluation werden in der Konferenz der Kurslehrkräfte analog zu den anderen GOSt-Fächern behandelt. In der Konferenz der Kurslehrkräfte werden hierzu Absprachen getroffen, die sich auf die aufzubauenden Kompetenzen und die Leistungsbewertung beziehen. Um die Umsetzung der Kompetenzerwartungen des modularen Kernlehrplans darzustellen, sind den Unterrichtssequenzen schwerpunktmäßig zu entwickelnde Kompetenzen zugeordnet. Kompetenzen, die in diesen Phasen ebenfalls entwickelt werden, aber keinen Schwerpunkt in dieser Phase haben, sind jeweils mit Kürzeln angeführt. Ebenso sind schwerpunktmäßige Leitfragen zur Leistungsbewertung den Unterrichtssequenzen / Phasen zugeordnet. Um zu veranschaulichen, dass in diesen Phasen durchaus auch andere Leitfragen zur Leistungsbewertung herangezogen werden, sind die Trennlinien in dieser Spalte der Tabelle gestrichelt dargestellt. 10
Unterrichtsvorhaben Theater: Inszenierung eines Theaterstücks Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben Inhaltsfeld Theater: Inszenierung eines Theaterstücks Unterrichts- Schwerpunktmäßige Leitfragen sequenzen / Schwerpunkt der zu entwickelnden Kompetenzen konkretisierte Unterrichtsinhalte und Verfahren Materialien / Medien zur Leistungsbewertung Phasen Einführung Vorstellung der Inhalte und Verfahren im Die Schülerinnen und Schüler können … PPP zum Lehrplan, Kopie sphase • körperliche Ausdrucksmöglichkeiten (Körperspannung Literaturkurs „Theater“, u.a.: mit zentralen Punkten, und -haltung, Bewegung, Mimik, Gestik) gestalterisch - Projektorientierung insbes. zur variieren und sie rollenbezogen anwenden (TP2) - Arbeit mit Portfolios Leistungsbewertung - Bewertungskriterien • (TP5) 1.-2. Woche Vertrauens-, Kontakt- und Sensibilisierungsübungen • In welchem Maße sind Bereitschaft (Blindenführen, Menschliche Maschine Bauen, -Schriftliche Hinweise zur und Fähigkeit erkennbar, sich auf Getragen Werden, Einander Auffangen,…), Portfolioarbeit unterschiedliche Kontakt- und Feedbackregeln - Feedbackregeln im Vertrauensübungen einzulassen? Überblick Die Schülerinnen und Schüler können … Bewusstmachung und Entwicklung der mimischen • Wie konzentriert und rollengetreu wird • Kriterien für die ästhetische Qualität theatraler und pantomimischen Ausdrucksfähigkeiten - Beispielhafte Szenen des an mimischen und pantormimischen Produkte benennen und erläutern (TR2) (Spiegeln, plötzliche Mimikwechsel, Spiel mit Pantomimen Marcel Ausdrucksfähigkeiten gearbeitet? 3. Woche • körperliche Ausdrucksmöglichkeiten (Körperspannung lebenden Marionetten, der pantomimische TOC, Marceau und -haltung, Bewegung, Mimik, Gestik) gestalterisch theatrale Präsenz, …) variieren und sie rollenbezogen anwenden (TP2) • (TP3) Die Schülerinnen und Schüler können … • körperliche Ausdrucksmöglichkeiten (Körperspannung Raum als wesentliche Komponente des • In welchem Maße erfolgt ein und -haltung, Bewegung, Mimik, Gestik) gestalterisch Theaterspiels erfahren und gestalten (Raumlinien- spielerisches Sich-Einlassen auf und -wege; Auftrittsübungen; unterschiedliche theatrale Gestaltungsmittel, die den 4. Woche variieren und sie rollenbezogen anwenden (TP2) Bühnenformen, Nutzen von Spiel-Räumen jenseits Raum als wesentliche Komponente • Raum (Positionierung, Raumwege) als wesentliche - S. Beckett: Quadrat der Bühne; Umsetzung des Textes zu Becketts - S. Mrozek: Auf hoher See des Theaterspiels akzentuieren? Komponente des Theaterspiels in seiner Wirkung „Quadrat“ und des Stückeanfangs von „Auf hoher beschreiben und gestalten (TP7) See“ in Gruppen,…) • (TP3), (TP6) Bewegungs- und Tanztheater (Kennenlernen von Die Schülerinnen und Schüler können … Pina Bausch mittels YouTube-Videos, Übungen zur - Interviews mit Pina Bausch • Wie verständlich und nachvollziehbar • Raum (Positionierung, Raumwege) als wesentliche Rhythmusschulung, Entwicklung von und können Wahrnehmungen zu einer 5. Woche Komponente des Theaterspiels in seiner Wirkung Bewegungsschleifen einzeln, paarweise und in Auszüge aus ihren Stücken theatralen Präsentation unter Rückgriff beschreiben und gestalten (TP7) Gruppen, Soli innerhalb fester Bewegungsabläufe, - unterschiedliche, auf Fachtermini beschrieben werden? • (TP2), (TP3), (TP4) Zeitlupenbewegungen,…) überwiegend instrumentale Musiktitel Die Schülerinnen und Schüler können … Besuch einer Aufführung vorbereiten, durchführen - Aufführungsbesuch • In welchem Ausmaß wird die • verschiedene Formen und Produkte theatraler und evaluieren Kompetenz nachgewiesen, komplette 6. Woche Darstellung unterscheiden (TR4) Theaterproduktionen kriterienorientiert • (TR2), (TR5) und kompetent zu beurteilen? • Wie differenziert und vollständig werden relevante dramaturgische Gestaltungsmittel im Zusammenhang 11
Unterrichtsvorhaben Theater: Inszenierung eines Theaterstücks mit einer Theaterpräsentation identifiziert und benannt? Die Schülerinnen und Schüler können … Stimme und Sprechen werden geschult und zur - Zungenbrechertexte • Wie sicher, hörbar und ausdrucksstark • Gestaltungsmöglichkeiten, die Stimme und Sprechen Gestaltung von Szenen eingesetzt - Weinkorken werden Rollentexte vorgebracht ? bieten (u.a. Lautstärke, Stimmlage, Artikulation, (Zwerchfellatmung, Vokalschieber, Tunnelsprechen, -Tageszeitungen 7. Woche Dynamik, Betonung, Tempo, Ausdruck, Sprechstile), Korkensprechen, Zungenbrecher, „Starkdeutsch“- - Handke: zielgerichtet einsetzen (TP1) Gedichte, Diskussion mit Zeitungsschnipseln,…) Publikumsbeschimpfung • (TP3), (TP4), (TP5) - Lautgedichte von Koeppel, Jandl, Rühm, Ball Die Schülerinnen und Schüler können … Für den Tag der offenen Tür werden kleinere - Zwischen Tür und Angel • Wie differenziert kann die Eignung • die Entscheidung für eine Form der Darstellung Straßentheater-Aktionen oder Performance-Aktionen (Auszüge) unterschiedlicher Gestaltungsmittel für begründen und in einem theatralen Produkt umsetzen eingeübt, präsentiert und reflektiert: - Anzüge, Umhänge u.a. die Realisierung einer Szene reflektiert (TP9) - Schulinspektion/ QA1 Kostümierungen für die werden? 8.-9. Woche • unter Einbeziehung der Publikumsreaktionen die - Kontakt zu Außerirdischen2 Szenen Wirkung der eigenen Aufführung analysieren und - Zeitlupenwettlauf3 - Klemmbretter, Antenne • Wie gründlich werden die szenischen beurteilen (TR6) - Becketts Quadrat4 u.a. Requisiten Abläufe bei einer begrenzteren • (TR2), (TP4) - Bank mit Bewegungsschleifen5 - Percussion-Instrumente Theaterpräsentation analysiert und reflektiert? Die Schülerinnen und Schüler können … Überwiegend nicht-dramatische Textvorlagen - E. Jandl: 7 Merkmale u.a. • Wie ideenreich und innovativ wird der • theatrale Gestaltungsmittel für die Umsetzung von werden in szenisch umgesetzt (Gedichte von Jandl, Gedichte, Einsatz von theatralen Texten ermitteln und funktional einsetzen (TP6) Morgenstern u.a., Brechts „Kleine Fabel“, …) - B. Brecht: Kleine Fabel Gestaltungsmitteln zur Umsetzung von • (TP5), (TR3), (TR5) - P. Bichsel: San Salvador nicht-dramatischer Textvorlagen gestaltet? 10. Woche • Wie differenziert kann die Eignung unterschiedlicher Gestaltungsmittel für die Realisierung einer Szene, der ein nicht-dramatischer Text zugrunde liegt, reflektiert werden? Die Schülerinnen und Schüler können … Improvisationstheater - K. Johnstone: • In welchem Maße ist bei • Improvisationen für die Entwicklung von Spielszenen - mit hinführenden Übungen und Warm-ups Improvisation und Improvisationsübungen - Rate-, Einspring-, Gefühls- und Strukturspiele Theater unterschiedlicher Art die Bereitschaft 1 Bestimmte Punkte in der Schule werden angesteuert, ein Mangel wird genannt, der von allen laut im Chor wiederholt und auf Klemmbrettern notiert wird. Allgemeines Kopfschütteln, auch in Richtung des Schulleiters, der die ganze Zeit nebenher läuft und hilflos versucht, sich zu rechtfertigen; der nächste (möglicherweise absurde) Mangel wird angesteuert, usw. 2 Eine Gruppe bewegt sich mit auffälligen silbernen Hitzeanzügen, die ein Teilnehmer von der freiwilligen Feuerwehr organisieren konnte, durch den Besucherstrom. Ein Laptop, auf dem Signale zu sehen sind, und eine große, selbstgebaute Antenne werden auch mitgeführt. Plötzlich wird „Kontakt zu Außerirdischen“ hergestellt, Besucher werden gebeten, die Antenne festzuhalten, sie muss ausgerichtet werden, vielleicht müssen die Passanten auch angehoben oder verbogen werden, damit der Kontakt nicht abreißt … 3 Mitten im Publikumsverkehr wird ein Wettlauf gestartet, bei dem mit dem Startschuss die Sprinter und auch die Fans in Zeitlupe agieren und verstummen. Dazu wird „Chariots of Fire“ eingespielt. 4 Das Stück wird von acht Schüler/innen im Atrium vor der Schulaula gespielt. Die Spieler gehen in Umhänge gehüllt und werden jeweils von einem Percussion-Instrument begleitet. 5 Eine Bank aus der Sporthalle wird mitten in den Publikumsstrom gestellt . Einige Schauspieler, aber auch Gäste setzen sich darauf. Nach und nach wird die Bank immer mehr von Teilnehmern des Literaturkurses in Beschlag genommen, die jeweils einzeln Schleifen von fünf wiederkehrenden Bewegungen ausführen. 12
Unterrichtsvorhaben Theater: Inszenierung eines Theaterstücks 11. Woche einsetzen (TP3) - improvisierend einen komplexeren Handlungsstrang - V. Spolin: und Fähigkeit erkennbar, auf • in unvorhergesehenen Spielsituationen angemessen entwickeln (u.a. ausgehend von nachgestellten Improvisationstechniken unvermittelte Spielimpulse direkt und Situationen auf Postkarten) rollenadäquat zu reagieren? reagieren und improvisieren (TP4) - Theatersport (nach Johnstone) • (TP1), (TP2), (TP5) - mobile Scheinwerfer Die Schülerinnen und Schüler können … Licht und Beleuchtung werden als dominante, - Taschenlampen • Wie intensiv werden die • die Wirkung von Kostümen, Requisiten, Bühnenbild, formgebende Gestaltungsmittel und als - Kerzen verschiedenen Möglichkeiten, mit Hilfe Licht, akustischen Mitteln (Musik, Geräusche, Stille) stimmungsgebende Faktoren fürs Theater erfahren - Schwarzlichtröhren und unterschiedliche Lichtquellen Szenen und medialen Einspielungen für eine (eine Szene in Schlaglichtbilder zerlegen, fluoreszierende Farben, zu gestalten und zu untermalen 12. Woche Theaterproduktion beschreiben und einschätzen Schwarzlichttheater, Gesichter im Lichtkegel von Pappen, genutzt? sowie funktional für das eigene Produkt einsetzen Taschenlampen, Spielen im Stroboskoplicht/ die Stoffe (TP8) unterschiedliche Wirkung einer Szene bei - Stroboskop • (TR3) verschiedener Beleuchtung : volle Ausleuchtung, einzelne Lichtquellen im Raum unterschiedlich positionieren, Kerzenlicht) Die Schülerinnen und Schüler können … Die Diskussion über die thematische Ausrichtung Beginn • die Entscheidung für eine Form der Darstellung des Aufführungsvorhabens im 2. Halbjahr konzentriert sich auf folgende Themen: erste Liebe, • Wie konzentriert, zielgerichtet und Projekt- begründen und in einem theatralen Produkt umsetzen engagiert wird die Diskussion um die (TP9) bester Freund/beste Freundin, thematische Ausrichtung der künftigen phase • (TR1), (TR4) Generationenkonflikte, Umweltzerstörung, Bühnenpräsentation vorangetrieben? Zukunftsängste. - kleine Pappen Jeder Kursteilnehmer setzt nun zwei Sternchen an 13.-14.Woche das von ihm/ ihr favorisierte Thema. Als Ergebnis - Fragebögen des stellt sich heraus, dass „Generationenkonflikte“ den EW-Kurses meisten Zuspruch findet. Bei dieser Entscheidung spielt auch eine Rolle, dass die Resultate und Antworten aus einer Fragebogenaktion, die ein EW- Kurs durchgeführt hat, genutzt werden können. Die Schülerinnen und Schüler können … Die TN erhalten die Aufgabe, anhand gemeinsam • Texte im Hinblick auf die Möglichkeit der theatralen entwickelter Fragen eigene Probleme und Konflikte Umsetzung analysieren und beurteilen (TR1) im Zusammenhang mit der Eltern- und • (TP3) Großelterngeneration, aber auch positive • Mit welchem Aufwand und mit persönliche Erfahrungen zu beschreiben. Bei welchem Ergebnis wurde nach diesen Mitteilungen gilt das Prinzip der Freiwilligkeit. - große Pappen (für geeignetem Textmaterial für die TN, die hier wenig preisgeben wollen, kompensieren die Ideensterne) eigene Theaterproduktion 15.-16.Woche dies, indem sie Recherchearbeit zu recherchiert? gesamtgesellschaftlichen Problemfeldern im - Internet (für Verhältnis zwischen den Geschlechtern leisten. Recherchearbeit) • Wie konzentriert und effektiv wird an Um thematische Konkretisierungen und der inhaltlichen Füllung des Spielimpulse zu erhalten, werden Ideensterne vereinbarten Generalthemas für die angefertigt: Begriffe wie „Eltern“ oder „Generationen“ geplante Bühnenpräsentation werden auf ein große Pappen geschrieben, um die gearbeitet? jeweils ca. acht Schüler/innen sitzen. Diese schreiben spontane Assoziationen zu dem Begriff auf. Die Pappe wird gedreht, so dass nun zu den Begriffen der Nachbarn weiter assoziiert wird, usw. 13
Unterrichtsvorhaben Theater: Inszenierung eines Theaterstücks Bei den so entstandenen Ideensternen werden diejenigen Begriffe und Themenfelder, die nach der Meinung der Kursteilnehmer auf der Bühne umgesetzt werden sollten, durch Einkreisen markiert. Die Schülerinnen und Schüler können … Die TN rekapitulieren auch mit Hilfe ihrer Portfolio- • Kriterien für die ästhetische Qualität theatraler Mappen die Präsentationsformen, die sie im • In welchem Umfang und in welcher Produkte benennen und erläutern (TR2) bisherigen Kursverlauf kennen gelernt haben. Auf Qualität wird Textmaterial (wie • (TP11) verschiedene Blätter schreibt jeder fünf Formen auf, Repliken, Rollenbiographien, die bei ihm/ ihr den stärksten Eindruck hinterlassen Ablaufpläne) für das Theaterprojekt haben. Dabei kann es auch um einzelne Übungen verfasst und zusammengestellt? gehen, z.B. zur Pantomime, zum Tanztheater oder zu Lichteffekten. Eine Präferenz für Übungen zum • Wie stichhaltig und nachvollziehbar Tanz- und Bewegungstheater erkennbar. Die Blätter wird die Eignung von Texten und werden ausgelegt und nach den Präferenzen bilden Materialien für die Theaterproduktion 17. Woche sich Schülergruppen. Diese erhalten die Aufgabe, begründet? - eigene Portfolio-Mappen • zwischen verschiedenen theatralen auch unter Einbeziehung der persönlichen • In welchem Maße können Gestaltungsvarianten von Wirklichkeit unterscheiden Erfahrungen, der Fragebogenresultate und der - Musikeinspielungen nachvollziehbare Zusammenhänge und begründet auswählen (TR3) Rechercheergebnisse zur gesamtgesellschaftlichen zwischen gestalterischen Mitteln und • (TP6), (TP9) Situation Theaterszenen zu entwickeln, die mit Hilfe Wirkungsintentionen bei einer der favorisierten Darstellungsformen gestaltet theatralen Darbietung festgestellt und werden. begründet werden? • Wie realistisch wird die Umsetzbarkeit von szenischen Entwürfen mit Blick auf die zur Verfügung stehende Zeit und die räumlichen Gegebenheiten eingeschätzt? Die Schülerinnen und Schüler können … Die Szenen werden unter der Beteiligung möglichst • Wie ideenreich und innovativ wird der • Kriterien für die Qualität theatraler Produkte vieler Kursteilnehmer präsentiert und auf der Basis Einsatz von theatralen konstruktiv auf die szenische Arbeit mit dem Ziel der der Feedbacks optimiert. Diejenigen, die die Szenen - selbst erstellte Skizzen und Gestaltungsmitteln in eigenen Produkt-Optimierung anwenden (TP10) entwickelt haben, übernehmen Spielleiterfunktionen. Beschreibungen zu den Darbietungen gestaltet? • in begrenztem Umfang Spielleitungsfunktionen einzelnen Szenen übernehmen (TP11) • Wie differenziert kann die Eignung 18.-22.Woche unterschiedlicher Gestaltungsmittel für • (TR5), (TP5), (TP6), (TP9) die Realisierung einer Szene reflektiert werden? • In welchem Maße wird über die Auswahl der Gestaltungsmittel die jeweilige Gestaltungsabsicht erkennbar? • Wie hilfreich ist erteiltes Feedback für die Verbesserung szenischer Darbietungen anderer? 14
Unterrichtsvorhaben Theater: Inszenierung eines Theaterstücks Die Schülerinnen und Schüler können … Was aus den persönlichen Erfahrungen, den • die Wirkung von Kostümen, Requisiten, Bühnenbild, Rechercheergebnissen, den Ideensternen oder den -eigene • Inwiefern werden theatrale Produkte, Licht, akustischen Mitteln (Musik, Geräusche, Stille) Fragebogenresultaten ist dem Kurs wichtig, ohne Rechercheergebnisse sowohl Einzelszenen als auch und medialen Einspielungen für eine das es bei den bisherigen Szenen (hinreichend) komplexere szenische Abläufe, Theaterproduktion beschreiben und einschätzen umgesetzt würde? Mit dem Kurs werden gemeinsam sinnvoll strukturiert? sowie funktional für das eigene Produkt einsetzen Szenen entwickelt, die auch diesen Aspekten - Szenenbeschreibungen (TP8) Rechnung tragen. Dabei gilt wieder das Prinzip, • Inwiefern werden bei szenischen • (TP6), (TP8), (TP9) dass jeweils möglichst viele TN zu beteiligen sind Gestaltungsversuchen kennen 23.-25.Woche (nach Möglichkeit sollen immer alle auf der Bühne gelernte Mittel mit intendierten bleiben). Auch hier überwiegen Formen des Wirkungen in einen funktionalen Tanztheaters neben besonderen Lichteffekten. Die Zusammenhang gebracht? - unterschiedliche letzten Musikeinspielungen werden festgelegt. Musiktitel • Inwiefern wird auch der funktionale Einsatz von Requisiten, Bühnenbildern, Kostümen, Einspielungen (akustisch, visuell) und Licht kritisch reflektiert? Die Schülerinnen und Schüler können … An den einzelnen Sequenzen wird weiter gearbeitet • Kriterien für die Qualität theatraler Produkte und sie werden für die Aufführungen in eine • Mit welcher Qualität und Häufigkeit konstruktiv auf die szenische Arbeit mit dem Ziel der Reihenfolge gebracht. Dabei spielen ästhetische, wird Mitschülern unter Beachtung der Produkt-Optimierung anwenden (TR2) thematische und organisatorische Aspekte eine Feedback-Regeln zu ihren szenischen • zwischen verschiedenen theatralen Rolle. Darbietungen eine Rückmeldung 26.-27.Woche Gestaltungsvarianten von Wirklichkeit unterscheiden - Terminplaner erteilt? Termine für die Durchlaufproben, die Stell-/Technik- und begründet auswählen (TR3) • (TP6), (TP9), (TP10), (TP11) probe, die Hauptprobe sowie 1. und 2. Generalprobe • In welchem Maße werden und für die Aufführung werden festgelegt. - Schulaula-Belegungsplan Rückmeldungen anderer aufgenommen und reflektiert, um sie für die Verbesserung der eigenen Theaterproduktion zu nutzen? 15
Unterrichtsvorhaben Theater: Inszenierung eines Theaterstücks Die Schülerinnen und Schüler können … Es werden Sonderproben an freien Tagen und • Wie überzeugend werden im Hinblick • eigene und fremde Theaterprodukte in ihrer Qualität Stellproben (für Auf-/Abgänge, Lichtwechsel, - alle für das Stück auf den körpersprachlichen Ausdruck kriteriengestützt beurteilen (TR5) Umbauten, Musik-und Toneinspielungen) erforderlichen Requisiten, und die Interaktion Rollen auf der • in Spielsequenzen auf Mitschülerinnen und Mitschüler durchgeführt. In Einzelproben wird an der Sprache Kulissen, Einspielungen etc. Bühne verkörpert? bezogen agieren und dabei eine Gestaltungsabsicht und am körperlichen Ausdruck u.ä. einzelner TN realisieren (TP5) gearbeitet. Es folgen Durchlaufproben, parallel wird • Wie gründlich werden die szenischen • (TP2), (TP9), (TP10), (TR3), (TR4) an einer Werbestrategie gearbeitet. Je zwei TN Abläufe einer Theaterpräsentation erstellen Vorberichte für die lokale Zeitung Je zwei analysiert und reflektiert, um so Vierergruppen erstellen einen Flyer und das mögliche Schwachpunkte und Programmheft. Schwierigkeiten identifizieren zu - Plakatpappen, Farben u.ä. 28.-32.Woche Für das Stück relevante Sicherheitsbestimmungen können? werden abgeklärt und beachtet. • Wie geeignet sind die planerischen - Sicherheitsverordnung für Modifikationen, um diese Schulaulen Schwierigkeiten ausräumen zu können? Die Schülerinnen und Schüler können … Die Generalprobe und auch die Aufführungen - alle für das Stück • in gemeinsamer Arbeit eine öffentliche werden gespielt. In den Evaluationen wird jeweils erforderlichen Requisiten, • In welchem Umfang, mit welcher Theateraufführung planen, organisieren und kritisch diskutiert, an welchen Stellen und mit Kulissen, Einspielungen Intensität und mit welcher durchführen (TP12) welchen Mitteln noch eine Optimierung im Sinne etc. Verlässlichkeit wurden Arbeiten zu • unter Einbeziehung der Publikumsreaktionen die einer Wirkungssteigerung zu erzielen ist. Dabei den unterschiedlichen Bereichen der Wirkung der eigenen Aufführung analysieren und werden auch die Ergebnisse aus dramaturgischen Gestaltung des beurteilen (TR6) Nachbesprechungen mit dem Publikum Stücks übernommen (z.B. zu • (TP4), (TR2), (TR3), (TR4), (TR5) berücksichtigt. Nach jeder Aufführung beteiligen sich Requisiten, Kostümen, Bühnenbild)? alle an Aufräum- und Entsorgungsarbeiten. • In welchem Umfang, mit welcher Intensität und mit welcher Verlässlichkeit wurden Arbeiten zu 33.-38.Woche den unterschiedlichen Bereichen der dramaturgischen Gestaltung des Stücks übernommen (z.B. zu Requisiten, Kostümen, Bühnenbild)? • Wie groß ist die geistige Beweglichkeit, um in Spielszenen auf Unerwartetes improvisierend reagieren zu können? • Wie realistisch und selbstkritisch wird die eigene Rolle bei der Realisierung des Theaterprojekts eingeschätzt? 16
Unterrichtsvorhaben Medien: Kurzfilm Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben Inhaltsfeld Medien: Produktion eines Kurzfilms Unterrichtssequenzen / Schwerpunkt der zu Schwerpunktmäßige Leitfragen konkretisierte Unterrichtsinhalte und Verfahren Materialien / Medien Phasen entwickelnden Kompetenzen zur Leistungsbewertung Die Schülerinnen und Schüler Vorstellung der Inhalte und Verfahren im Literaturkurs PPP „Lehrplanauszüge“ können... „Film“: den Zusammenhang zwischen - Projektorientierung 1. Woche Gestaltung und - Handlungsorientierte Filmanalyse Wirkungsabsichten benennen - Arbeit mit Portfolios und beschreiben. (MR4) - Bewertungskriterien Einführung in das filmische / Die Schülerinnen und Schüler Bilder sehen lernen Filmstills (ausgedruckt und • Wie verständlich und bildliche Denken können... - Wahrnehmungsübungen anhand von Bildern laminiert oder als JPEG in nachvollziehbar können • mediale Codes, Symbole und und Filmstills Präsentationsprogramm) Wahrnehmungen zu Zeichensysteme analysieren - Fotografieren von Begriffen (Stolz, Angst, Medienprodukten unter 2. – 3. Woche und sie bei der Ausgrenzung, Glück, Einsamkeit usw.) Digitale Fotokameras Rückgriff auf Fachtermini Entschlüsselung und beschrieben werden? Interpretation von Beamer/ TV-Monitor Medienangeboten anwenden (MR2) • (MR1), (MR4), (MR5), (MR6), (MP2), (MP3), (MP4), (MP6) Einführung in die filmische Die Schülerinnen und Schüler Kennenlernen der grundlegenden filmischen Filmstills (ausgedruckt und • Wie differenziert werden Gestaltung können... Gestaltungsmittel: laminiert oder als JPEG in relevante Gestaltungsmittel • spezifische Gestaltungsmittel - Einstellungsgrößen Präsentation) oder eines Medienprodukts in ihrer des Films unterscheiden und - Kameraperspektiven Filmsequenzen Funktion und Wirkung 4. – 7. Woche im Hinblick auf eine - Kamerabewegungen reflektiert? Gestaltungsabsicht bewerten - Bildgestaltung (Kadrierung) (MR1) • mediale Gestaltungsmittel im Praktische Übungen mit der digitalen Fotokamera Digitale Fotokameras Hinblick auf die intendierte - Reflexion der Ergebnisse anhand von Wirkungsabsicht funktional Beurteilungskriterien (Gestaltung, Wirkung) Beamer/ TV-Monitor einsetzen (MP3) • mediale Gestaltungsvarianten erproben und anschließend die Entscheidung für eine Auswahl begründen (MP4) • (MP2), (MP6), (MR4), (MR5), (MR6) Einführung in die Film- Die Schülerinnen und Schüler Praktische Übungen mit der digitalen Filmkamera: Digitale Filmkameras, Stative, können... - Visualisierungsübungen von einfachen Abläufen Mikrofone, Kopfhörer • Inwiefern wird der mit der technik • Produktionstechniken (Brief schreiben, Kaffee trinken, telefonieren ...) Produktionstechnik selbständig, sachgerecht und im Kameraschnitt Beamer/ TV-Monitor sachgerecht umgegangen? 8. – 10. Woche 17
Unterrichtsvorhaben Medien: Kurzfilm zielgerichtet einsetzen und - Reflexion der Ergebnisse anhand von handhaben (MP2) Beurteilungskriterien (Gestaltung, Wirkung, • (MP1), (MP2), (MP4), (MP6), Technik) (MP7), (MR1), (MR4), (MR5), (MR6), (MR7) Die Schülerinnen und Schüler Praktische Übungen zum Schuss-Gegenschuss- Digitale Fotokameras • In welchem Maße wird über können... Prinzip: die Auswahl der • mediale Gestaltungsmittel im - Kamera- und Handlungsachse Beamer/ TV-Monitor Gestaltungsmittel die jeweilige Hinblick auf die intendierte - 180 Grad-Regel Gestaltungsabsicht erkennbar? Wirkungsabsicht funktional - Achsensprung • Wie differenziert werden einsetzen (MP3) relevante Gestaltungsmittel 11. – 13. Woche • spezifische Gestaltungsmittel Analyse von Filmsequenzen zum SRS-Prinzip Filmsequenzen eines Medienprodukts in ihrer des Films unterscheiden und Funktion und Wirkung im Hinblick auf eine Einführung in die Montage: reflektiert? Gestaltungsabsicht bewerten - Übungen zu Bild-Bild-Kombinationen Filmstills (ausgedruckt und (MR1) - Kuleschow-Experiment (selbst gemacht) laminiert oder als JPEG in • (MP1), (MP2), (MP6), (MP7), Präsentation) oder (MR2), (MR4), (MR6), (MR7), Filmsequenzen (MR8) Die Schülerinnen und Schüler Filmische Auflösung: Karteikarten (für Storyboard) • Wie groß ist die können... - Scriblen eines Storyboards Digitale Fotokameras Aufgeschlossenheit gegenüber • mediale Gestaltungsvarianten - Erstellen eines Fotoboards Digitale Filmkameras, Stative, medienpraktischen Verfahren erproben und anschließend die - Praktische Visualisierungsübungen von Mikrofone, Kopfhörer und ungewohnten Entscheidung für eine Auswahl komplexeren Abläufen (Gespräch, Treffen, Darstellungsformen? begründen (MP4) Vortrag ...) mit der Filmkamera Beamer/ TV-Monitor • Inwiefern werden bei • (MP1), (MP6), (MR1) - 5-Shot-Verfahren (eine Situation in 5 Bilder Gestaltungsversuchen kennen 14. – 15. Woche aufteilen) gelernte Mittel mit intendierten Wirkungen in einen funktionalen Zusammenhang gebracht? • In welchem Ausmaß sind Originalität und Innovation (thematisch und gestalterisch) in Medienprodukten erkennbar? Die Schülerinnen und Schüler Analyse von Filmsequenzen unterschiedlicher Filmbeispiele (Fiktional und • In welchem Ausmaß wird die können... Produktionsformate (Spielfilm, Dokumentarfilm, Nichtfiktional) Kompetenz nachgewiesen, Mediale Wirkung • typische Merkmale von Videoclip, Reportage, FS-Bericht, Portrait, komplette Medienproduktionen beispielhaften Zeitzeugeninterviews) im Hinblick auf: kriterienorientiert zu beurteilen 16. – 19. Woche Produktionsformaten und - Figurenanalyse Beamer/TV-Monitor (z.B. im Hinblick auf Genres im Kontext des - dramatischer Konflikt Zielgruppenorientierung)? gewählten Mediums - dramatischer Bogen (3-Akt-Struktur) • Wie differenziert werden beschreiben (MR3) - Handlungsverlauf relevante Gestaltungsmittel • den Zusammenhang zwischen - immer wiederkehrende Themen eines Medienprodukts in ihrer Gestaltung und - Story, Plot Funktion und Wirkung Wirkungsabsichten benennen - Format- und genretypische Merkmale (Erzähl-, reflektiert? 18
Unterrichtsvorhaben Medien: Kurzfilm und beschreiben (MR4) Gestaltungs- und Funktionsweisen) • die Konstruktion der Wirklichkeit durch Montageformen analysieren: Medienprodukte im Hinblick - Parallelmontage • ggf. Besuch eines auf Urteils- und - Kontinuitätsmontage Fernsehsenders (WDR) Meinungsbildung analysieren - Assoziationsmontage (MR6) Digitale Filmkameras, Stative, • (MP3), (MP4), (MP6), (MR1), Filmen eines Interviews Mikrofone, Kopfhörer (MR2), (MR4), (MR5) Die Schülerinnen und Schüler Handlungsorientierte Analyse einer Schlüsselszene Filmstills der Schlüsselszene • Wie differenziert werden Vertiefung der Filmtechnik können... eines Spielfilms: (ausgedruckt und laminiert oder relevante Gestaltungsmittel • mediale Gestaltungsmittel im - Nachdrehen einer Filmsequenz (z.B. digital auf dem eines Medienprodukts in ihrer 20. – 23. Woche Hinblick auf die intendierte Revierszene in „Der einzige Zeuge“, R: Peter Smartphone/Tablet) Funktion und Wirkung Wirkungsabsicht funktional Weir) reflektiert? einsetzen (MP3) - Erstellen von Sequenzprotokollen Digitale Filmkameras, Stative, • die Wahl der in eigenen und - Erstellung von Filmstills der Sequenz Mikrofone, Kopfhörer fremden medialen Produkten - Erstellung eines Floorplans eingesetzten Mittel im Hinblick - Erstellung eines Drehplans Beamer/TV-Monitor • In welchem Ausmaß wird die auf die beabsichtigte Wirkung Kompetenz nachgewiesen, prüfen und beurteilen (MR5) komplette Medienproduktionen • Produktionstechniken kriterienorientiert zu beurteilen selbständig, sachgerecht und (z.B. im Hinblick auf zielgerichtet einsetzen und Einführung in die Schnitttechnik: Schnittcomputer Zielgruppenorientierung)? handhaben (MP2) - Bild und Ton schneiden • (MP1), (MP4), (MR1), (MR3), - Nachvertonung mit Musik (MR4), (MR5), (MR6), (MR7) Beginn Die Schülerinnen und Schüler - Themenfindung und Recherche • Wie intensiv und zielführend ist Projektphase können... o Figuren/Charaktere die Beteiligung an der Themen- • eine Grundidee entwickeln und o Handlung und Formatsuche und - davon ausgehend die Planung o dramaturgischer Ablauf auswahl? medialer Teilprodukte - Entwicklung eines Exposees • Wie differenziert kann die ausarbeiten und darlegen - Verfassen eines Treatments Eignung unterschiedlicher (MP1) - Erstellung eines Drehbuchs Gestaltungsmittel für die Planung einer Film- • weitgehend selbstständig ein o Dialoge Realisierung eines produktion Gestaltungskonzept für das o Setting Medienprodukts reflektiert Gesamtprodukt mit relevanten - Erstellung eines Storyboards für ausgewählte werden? 24. – 27. Woche planerischen Angaben Szenen • Wie realistisch werden entwickeln und vorstellen - Erstellung eines Drehplans/ einer Shootingliste: Entwürfe mit Blick auf ihre (MP5) o Szenen Umsetzbarkeit (z.B. zur • (MP7), (MR1), (MR3), (MR4), o Drehorte Verfügung stehende Zeit, (MR5), (MR6) o Terminierung räumliche Gegebenheiten, …) o Requisiten eingeschätzt und geplant? o Darsteller • Wie stichhaltig und o Filmteam nachvollziehbar werden das Gestaltungskonzept und die einzelnen Planungsprodukte 19
Unterrichtsvorhaben Medien: Kurzfilm begründet (z.B. Storyboard, Treatment, Drehplan, Shootingliste)? • Inwiefern werden Medienprodukte, sowohl - Einzelsequenzen wie auch komplexere Produktionen - sinnvoll strukturiert? • Wie groß ist die Bereitschaft, eigene Gestaltungsentwürfe zu überprüfen und zu überarbeiten? Produktions- und Die Schülerinnen und Schüler Durchführung der Dreharbeiten: Digitale Filmkameras, Stative, • In welchem Umfang, mit Postproduktionsphase können... - Arbeitsbereiche bei der Filmproduktion Mikrofone, Kopfhörer, ggf. welcher Intensität und mit • das eigene mediale Produkt in unterscheiden Schweinwerfer welcher Verlässlichkeit wurde Auseinandersetzung mit - Casting durchführen und Rollen erarbeiten ein Arbeitsbereich innerhalb 28. - 34. Woche anderen Produktionen - Drehgenehmigungen beantragen Beamer/TV-Monitor der Medienproduktion bei der (Produktion idealerweise individuell gemäß der eigenen - Technik auswählen und checken Realisierung des Projekts im Block von 3 Drehtagen) Planung gestalten (MP6) eigenverantwortlich und • unter Berücksichtigung der Filmschnitt: teamorientiert übernommen vorhandenen technischen - Bild- und Tonnachbearbeitung (z.B. Rolle als Darsteller, Möglichkeiten und der äußeren o gedrehtes Material technisch und Aufnahme von Bild / Ton, Rahmenbedingungen ein ästhetisch reflektieren Regie)? qualitativ angemessenes o Filmmaterial sichten, auswählen und • Inwiefern wird der mit der Produkt erstellen (MP7) ordnen Schnittcomputer Produktionstechnik • (MR1), (MR2), (MR3), (MR4), - Nachvertonung mit Musik, Geräuschen u.a. sachgerecht umgegangen? (MR5), (MR6), (MR7), (MR8), o Musik und Geräusche entsprechend der • In welchem Ausmaß sind (MP2), (MP3), (MP4) Story auswählen Originalität und Innovation - Titel- und Abspanngestaltung (thematisch und gestalterisch) in Medienprodukten erkennbar? • Ausleihe der Filmtechnik aus einem Medienzentrum Postproduktion Die Schülerinnen und Schüler Reflexion des Endschnitts: Schnittcomputer • Inwiefern wird der funktionale können... - Überlegungen zur Überarbeitung/ Verbesserung Einsatz von Produktionstechnik 35. – 36. Woche • die Qualität eigener und des Produkts und Materialeinsatz kritisch fremder medialer Produkte - den geschnittenen Film technisch, ästhetisch reflektiert? krite-riengestützt analysieren und dramaturgisch reflektieren • Mit welcher Qualität und und beurteilen (MR7) Häufigkeit wird Mitschülern • (MR1), (MR2), (MR3), (MP2), Rechtliche Rahmenbedingungen beachten, prüfen unter Beachtung der (MP3), (MP4), (MP5), (MP6), und reflektieren: Feedback-Regeln zu ihren (MP7) - Urheberrecht Beiträgen eine Rückmeldung - Recht am eigenen Bild erteilt? - Jugendschutzregelungen • Wie hilfreich ist dieses Feedback für die Verbesserung des Medienprodukts? 20
Unterrichtsvorhaben Medien: Kurzfilm • Wie hoch ist die Bereitschaft, sich der Kritik am eigenen Beitrag auszusetzen und sie produktiv zu verarbeiten? Präsentation des Films Die Schülerinnen und Schüler Vorbereitung und Durchführung einer Filmvorführung: Beamer • Inwieweit werden bei der können... - Termin festlegen und Raum buchen Beschallungsanlage Präsentation des • eine geeignete - Werbung und Öffentlichkeitsarbeit (Lautsprecher) Medienprodukts der 37. – 38. Woche Präsentationsform für ihr (Pressemitteilung, Einladungen, Plakate u.a.) Mikrofone Adressatenbezug mediales Produkt auswählen - Preview des Films (Bild- und Tontest am DVD-Player berücksichtigt? und realisieren (MP8) Präsentationsort) (Präsentationsraum, • Inwiefern wurden im • (MR3), (MR4), (MR5), (MR6) - Rahmenprogramm verdunkelbar) unmittelbarem Umfeld von o Gespräche mit Filmemachern Präsentationen Aufgaben in o Ausstellung von Making-Of-Fotos, Teamarbeit anhand eines o Ausstellung von Requisiten und Leitfadens durchgeführt (z.B. Bühnenbild, Storyboards u.a. im Hinblick auf Organisation, - Präsentation des Endprodukts Werbung, technische und o Moderation personelle Präsentation, …)? o Technik Weitere Präsentations- und Verteilungsmöglichkeiten • ggf. Kooperation mit dem Kino des Films: vor Ort - Wettbewerbe • ggf. Besuch eines Filmfestivals - Schulhomepage in näherer Umgebung (z.B. - (über)regionale Fernsehsender Münster, Dortmund, Hamm, - Internet Lünen, Oberhausen, Duisburg, - DVD Köln u.a.) Reflexion des Kurzfilms/ Die Schülerinnen und Schüler Auswertung des Publikums-Feedbacks • Mit welcher Qualität und mediale Wirkung können... Reflexion und Verbesserungsvorschläge Häufigkeit wird Mitschülern • unter Einbeziehung der unter Beachtung der Publikumsreaktionen die Reflexion des Filmproduktionsprozesses Feedback-Regeln zu ihren 39. – 40. Woche Wirkung des eigenen Produkts Beiträgen eine Rückmeldung analysieren und bewerten erteilt? (MR8) • Wie hilfreich ist dieses • (MR7), (MP8) Feedback für die Verbesserung des Medienprodukts? • Wie hoch ist die Bereitschaft, sich der Kritik am eigenen Beitrag auszusetzen und sie produktiv zu verarbeiten? • Wie realistisch und selbstkritisch wird der eigene Beitrag zur Realisierung des Projekts eingeschätzt? 21
Unterrichtsvorhaben Schreiben: Autobiographische Texte Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben Inhaltsfeld Schreiben: Autobiographische Texte Unterrichts Schwerpunkt der zu entwickelnden Materialien / Schwerpunktmäßige Leitfragen zur -sequenzen konkretisierte Unterrichtsinhalte und Verfahren Kompetenzen Medien Leistungsbewertung / Phasen Vorstellung der Inhalte und Verfahren im Literaturkurs PPP zum Lehrplan, • Wie verständlich und nachvollziehbar „Kreatives Schreiben“, u.a.: können Wahrnehmungen zur • Leistungsanforderungen Kopie zur sprachlichen Gestaltung von Texten • Projektorientierung Leistungsbewertung unter Rückgriff auf Fachtermini • Kreativitätsbegriff beschrieben werden? • Bewertungskriterien 1.-2. Woche Die Schülerinnen und Schüler können … Abbau von Schreibhemmungen • spezifische sprachliche Gestaltungsmittel a. Namensanagramme mit anschließender fiktiver Biographie: Was und Darstellungsformen von Textformen wäre aus mir bei anderer Anordnung der Buchstaben meines unterscheiden und im Hinblick auf ihre Namens geworden? Gestaltungsabsicht bewerten (SR1) b. Wahr oder falsch? Eine erfundene und eine wahre Episode aus • Schreibprodukte – auch auf dem Wege der dem eigenen Leben in nur 10 Sätzen erzählen, die Gruppe rät, gemeinsamen Arbeit in einer Kleingruppe – welche zutrifft. planen, verfassen und überarbeiten (SP2) c. Vokalvereinzelung: Gedicht über mich: z.B. „Doro tobt oft grob...“ • (SR2), (SR3) d. Klopfwörtertexte e. Bestellte Texte Die Schülerinnen und Schüler können … Themenfindung Bilder, • Wie groß ist die Aufgeschlossenheit • weitgehend selbständig Ideen für ein 3.-6. Woche durch Impulse wie Riechtexte, Bildtexte, Fühltexte, Geräuschtexte. Geruchsproben, gegenüber ungewohnten sprachlichen Schreibvorhaben entwickeln (SP1) In dieser Phase kristallisiert sich das Interesse an Gegenstände Darstellungsformen? • Schreibprodukte – auch auf dem Wege der autobiographischen Texten und damit das Thema heraus. gemeinsamen Arbeit in einer Kleingruppe – • Wie experimentierfreudig und planen, verfassen und überarbeiten (SP2) ideenreich sind die Schreibversuche? • (SP3), (SP4), (SR1), (SR2) Die Schülerinnen und Schüler können … Themenentwicklung • Wie groß ist die Aufgeschlossenheit 7. -9. Woche • weitgehend selbständig Ideen für ein durch den Einsatz von Ideensternen, wobei die Gruppen ihre gegenüber ungewohnten sprachlichen Schreibvorhaben entwickeln (SP1) Sternmittelpunkte selbst festlegen (z.B. „Ich“, „Schulzeit, „Erste Darstellungsformen? • Schreibprodukte – auch auf dem Wege der Liebe“, „Mama“ etc.). gemeinsamen Arbeit in einer Kleingruppe – Es entstehen erste themenorientierte Texte. • Wie experimentierfreudig und planen, verfassen und überarbeiten (SP2) ideenreich sind die Schreibversuche? • (SP3), (SP4), (SR1), (SR2) 22
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