Unser Medienkonzept (Stand: 7/2019) - FROBENIUS-GYMNASIUM HAMMELBURG - Frobenius Gymnasium Hammelburg
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FROBENIUS-GYMNASIUM HAMMELBURG Naturwissenschaftlich-technologisches und Sprachliches Gymnasium Unser Medienkonzept (Stand: 7/2019)
Medienkonzept Verfasser und Mitwirkende Dr. Matthias Ludolph (Projektleiter, ab Oktober 2018) Marco Maier (Projektleiter bis September 2018) Dagmar Bauernfeind Nadine Brand Sonja Bulla Silke Heid Kerstin Köhler Marco Korn (bis Februar 2018) Jana Melzer David Reß Wolf-Hagen Schill Dr. Bernd Schlereth Heike Schneider Thomas Schönlein Maria Stephan Andreas Strehler Gerhard Völker (bis Juli 2018) Eva Zink (bis Februar 2018) 1
Medienkonzept Gesellschaftlicher Hintergrund Seit der Computer Einzug in unser Leben gehalten hat, ändert sich unsere sogenannte digita- le Welt rasend schnell. Im Allgemeinen weist diese die folgenden Besonderheiten auf: • Digitalisierung, d.h. die Kommunikation findet nicht mehr ausschließlich in der Anwesen- heit des Gegenübers statt, sondern in zunehmenden Maße über Computer, Tablets und Handys; folglich sind diese Medien nicht mehr aus unserem Alltagsleben wegzudenken. • Automatisierung – Computer steuern verstärkt die Produktion in Fabriken und Unterneh- men. • Vernetzung: Die Computer werden immer besser miteinander vernetzt, so dass Prozesse schneller und effizienter ablaufen können. • Globalisierung: Die so vernetzten Computer überwinden nationale Schranken und binden Länder immer stärker aneinander, so dass man heute bedenkenlos von einer globalisierten Welt sprechen kann. Ein Jugendlicher, der in dieser Welt aufwächst, muss folglich andere Kompetenzen mitbrin- gen als ein Heranwachsender noch vor 50 Jahren. Von den jungen Menschen werden heute verstärkt Eigenverantwortlichkeit, Teamfähigkeit (mit Mensch wie auch mit Maschine) sowie Kreativität verlangt. Zur Bewältigung dieser Kompetenzen brauchen sie verschiedene Medi- enkompetenzen: • Sie müssen rasch und zielführend nach Informationen suchen können, • diese analysieren und reflektieren können, • sie im Anschluss allein oder in Kooperation mit anderen geschickt kommunizieren können • und diese abschließend mit einem geeigneten Medium produktiv gestalten und präsentie- ren können. Diese geforderten Medienkompetenzen wirken sich natürlich auf unser Bildungswesen aus. Um dem heutigen Bildungsauftrag gerecht werden zu können, müssen die Schulen vom je- weiligen Sachaufwandsträger im multimedialen und digitalen Bereich geeignet ausgestattet werden. Die Lehrkräfte haben dann den Auftrag, die ungeheure Fülle an Informationen, wel- che das Internet zugänglich macht, zu filtern. Dennoch dürfen sie es nicht versäumen, den Heranwachsenden ein Orientierungswissen zu vermitteln, damit diese die Quellen nicht nur verstehen, sondern auch analysieren und bewerten können. 4
Medienkonzept Die Digitalisierung wird also zu einem Schulentwicklungsprozess in den Bereichen Unter- richts-, Personal- sowie Organisationsentwicklung: • Unterrichtsentwicklung: Es müssen Konzepte entwickelt werden, wie digitale Werkzeuge und Medien wirksam zur Vermittlung des Lehrstoffes herangezogen werden können; • Personal- und Organisationsentwicklung: Es sind die drängenden Fragen zu klären, wie die Schulabläufe organisiert, welche digitalen Werkzeuge angeschafft und welche Fortbildungs- möglichkeiten angeboten werden müssen, um die Lehrkräfte zu befähigen, Wissen auch digi- tal zu vermitteln. Das bayerische Kultusministerium fordert deshalb jede Schule auf, bis zum Ende des Schul- jahres 2018/19 ein für ihre Institution geeignetes Medienkonzept zu erstellen. Dieses be- steht aus den drei Säulen • Mediencurriculum, • Ausstattungsplan sowie • Fortbildungsplan für Lehrkräfte. Die schulische Ausgangssituation Das naturwissenschaftlich-technologische und sprachliche Frobenius-Gymnasium liegt am Rande der Kleinstadt Hammelburg. Das Schulhausgebäude wurde 1965 in einer für diese Zeit typischen Betonbauweise errichtet und in den 1980er Jahren saniert und erweitert. Die seit mehreren Jahren geplante, dringend gebotene Generalsanierung musste aus Kostengründen zuletzt verschoben werden, dennoch ist mit umfassenden Baumaßnahmen in den nächsten Jahren zu rechnen. Die Schule pflegt Kontakte zur ca. 60 Kilometer entfernten Universität Würzburg. Dennoch erwachsen durch die ländliche Lage des Gymnasiums besondere Herausforderungen, Kon- takte zu externen Partnern aufzubauen und diese – auch auf digitaler Ebene – zu pflegen. Die Nutzung audiovisueller Online-Medien durch die Schüler in der häuslichen Vor- und Nachbereitung wird auf Grund der teilweise ungenügenden Internetverbindung erschwert. Schulaufwandsträger ist der Landkreis Bad Kissingen. Im Schuljahr 2018/19 besuchen etwa 500 Schülerinnen und Schüler das Gymnasium. Unter- richtet werden diese von etwas mehr als 50 Lehrkräften, darunter zahlreiche Teilzeitkräfte. 5
Medienkonzept Sämtliche Unterrichtsräume sind mit fest installiertem Computer, Beamer, Visualizer, Laut- sprechern und Netzwerkzugang ausgestattet. Es gibt zudem zwei Computerräume. Für den mobilen Einsatz stehen fünf Tablets sowie ein Laptop mit Beamer und weiteren Peripherie- geräten zur Verfügung. Zusätzlich bietet die Schülerbibliothek acht Schülerarbeitsplätze. Au- ßerdem steht den Oberstufenschülern ein Raum mit fünf Computern zur Verfügung. Jeder Schüler und jeder Lehrer besitzt einen personalisierten Zugang für das pädagogische Schulnetz. Gleichzeitig stehen sowohl geschützte Klassenverzeichnisse als auch allgemeine Austauschverzeichnisse zur Verfügung. Seit dem Schuljahr 2016/17 verwendet das Frobeni- us-Gymnasium das Infoportal mit Elternportal. Das Schulnetzwerk wird durch den Systembe- treuer OStR Schill verwaltet. Auf Grund der insgesamt recht guten Ausstattung der Klassenzimmer mit Visualizer, Beamer und Lautsprechern finden (audio-)visuelle Medien bereits häufig Einsatz im Unterricht. Der Overhead-Projektor ist kaum noch im Einsatz. In Vertretungsstunden finden gelegentlich die nach Jahrgangsstufen getrennten Lesekisten Verwendung. Die Schülerlesebibliothek wurde in diesem Schuljahr, unter dankenswertem Einsatz einiger Mütter, wieder deutlich stärker in den Schulalltag integriert und wird recht gut angenommen. Die Leseförderung soll jedoch weiter intensiviert werden. Für die breitere und intensivere Nutzung von Schülergeräten im Unterricht, insbesondere von mobilen Tablet-Einheiten, fehlt es derzeit noch an den nötigen WLAN-Verbindungen in den Klassenzimmern. Die Installation der dafür notwendigen Infrastruktur ist von Seiten des Landratsamtes für das Ende des Schuljahres 2018/19 angekündigt. Es versteht sich, dass das vorliegende Medienkonzept in allen Teilen ebenso den gegenwär- tigen Stand dokumentiert, wie es Perspektiven für die Zukunft und die Richtung aufzeigt, in der wir uns weiter entwickeln wollen. Als „lebendes Dokument“ wird es immer wieder ak- tualisiert und an neue Gegebenheiten angepasst werden müssen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir uns mit „unserem Medienkonzept“ ein Instrument geschaffen haben, das als Basis für die Medienbildung am Frobenius-Gymnasium dienen wird und auch bei der bevorste- henden Generalsanierung wertvolle Orientierung geben kann. Hammelburg, im Juli 2019 Dr. Matthias Ludolph, OStD Schulleiter 6
I. Mediencurriculum Frobenius-Gymnasium Hammelburg
Mediencurriculum Ebene 1: Einführung 8
Mediencurriculum Ebene 1: Einführung Das vorliegende Mediencurriculum fußt, so wie jede Form der Medienbildung an den bayeri- schen Schulen, auf der grundlegenden KMBek „Medienbildung. Medienerziehung und in- formationstechnische Bildung in der Schule“ vom 24. Oktober 2012. Hierauf beziehen sich auch das KMS von Minister Sibler zur Lesekompetenz vom 3. September 2018 sowie die Handreichung „Fit im Fach durch Lesekompetenz. Leseförderung in allen Fächern und in al- len Schularten“ vom Juni 2018. In all diesen Publikationen des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus wird von einem weit gefassten Medienbegriff ausgegangen, der analoge wie digitale Medien umfasst, wobei der Umgang mit analogen Medien in der Regel den digitalen Medien voraus- geht. So heißt es: „Unabdingbare Grundlage für das Verständnis und den gewinnbringenden Umgang insbesondere mit neuen Medien ist eine gut ausgebildete klassische Lesekompe- tenz sowie die Fähigkeit zu einem sicheren und kompetenten Umgang mit gedruckten Medi- en: So geht einer Recherche im Internet die Fähigkeit zu einer Recherche in einem Nach- schlagewerk voraus. Voraussetzung für einen überzeugenden mediengestützten Vortrag ist die Fähigkeit zum freien und strukturierten Sprechen vor einem Publikum“ (KMBek, S. 357). Auf der anderen Seite ist unbestritten, dass seit dem Jahr 2012 die Digitalisierung der Gesell- schaft und auch die Anforderungen gerade an die digitale Bildung in der Schule sich weiter entwickelt haben, wobei es geboten scheint, eher eine kritisch-distanzierte als eine unkri- tisch-affirmative Haltung gegenüber der IT-Technologie einzunehmen und auch den Schüle- rinnen und Schülern nahe zu bringen. Drei Hauptbereiche der Auseinandersetzung mit digi- talen Medien lassen sich systematisch unterscheiden: 1. Informations- und Kommunikationstechnologie als unmittelbarer Unterrichtsinhalt, bes. im Fach Informatik; 2. Umgang mit Medien als mittelbarer Unterrichtsinhalt, wie Gefahren, Grenzen und Chancen; Persönlichkeits- und Datenschutz; Reflexion und Analyse von Texten und anderen Darstellungsformen etc; 3. digitale Medien als Werkzeuge im Unterricht, wobei die Erhöhung der Unterrichts- qualität durch ein breites Spektrum an zielgerichtet einsetzbaren Medien und Me- 9
Mediencurriculum thoden mit der Schulung der Schülerinnen und Schüler im Sinne der Medienkompe- tenz einhergeht. Ausgehend von grundsätzlichen Überlegungen zum gesellschaftlichen Hintergrund einer- seits, zur schulischen Ausgangsposition andererseits und in intensiver Auseinandersetzung mit dem vom ISB entwickelten Kompetenzrahmen zur Medienbildung hat das Medienkom- petenzteam des Frobenius-Gymnasiums folgende sieben Säulen für das Mediencurriculum definiert: Software, Hardware, Medienproduktion, Informationsbeschaffung und -auswertung, Filmanalyse, Mediennutzung und Gefahren, Präsentation. Zur Darstellung hat sich die tabellarische Form als sinnvoll erwiesen, wie sie in der Handrei- chung „Medienkonzepte an bayerischen Schulen“ des ISB vorgeschlagen wurde, allerdings mit der obengenannten, schulspezifischen Gliederung. Für jede Jahrgangsstufe wurde eine Tabelle erstellt, die wesentliche Beiträge der einzelnen Fächer zur Medienbildung exempla- risch benennt. Grundlage der Zusammenstellung ist der genehmigte LehrplanPLUS für die Jahrgangsstufen 5-10; für die Oberstufe konnten bisher nur Ansätze festgehalten werden, da die Ausgestaltung der gymnasialen Oberstufe im neuen G9 noch nicht hinreichend feststeht. Es wurde darauf geachtet, dass alle am Gymnasium unterrichteten Fächer berücksichtigt werden und so weit als möglich die spezifischen Leistungen der Fächer im Mediencurriculum genannt werden. Das hat zur Folge, dass mit der zunehmend ausdifferenzierten Wahl der Fremdsprachen und Ausbildungsrichtungen auch Schwerpunkte im Bereich der Medienbil- dung einhergehen und nicht jedes Element des Curriculums in der folgenden Jahrgangsstufe als bekannt vorausgesetzt werden kann. Gleichwohl werden in den für alle verpflichtenden 10
Mediencurriculum Fächern insbesondere in der Unterstufe grundlegende und für die weitere Arbeit unver- zichtbare Basiskompetenzen vermittelt. Ein wesentliches Ziel bei der Ausarbeitung des Curriculums war es, vertikale wie horizontale Verknüpfungen zu gewährleisten. So bildet jede Säule für sich den erstrebten Kompetenz- zuwachs der Schülerinnen und Schüler vom Eintritt ins Gymnasium bis zum Abitur im jeweili- gen Bereich ab (vertikale Verknüpfung). Zugleich ergänzen sich auf der Ebene der Jahrgangs- stufe die Fächer und Säulen (horizontale Verknüpfung). So geht es in der Säule „Medienpro- duktion“ beispielsweise um die Erstellung digitaler Medien, während in der Säule „Präsenta- tion“ der mediengestützte Vortrag im Vordergrund steht. Der vertikale Aufbau des Mediencurriculums lässt sich in Grundzügen dem folgenden Sche- ma entnehmen, wobei auch hier die Überlegungen zur Oberstufe noch Entwurfscharakter haben. Oberstufe - kritische Reflexion von Medien und Medieninhalten - selbständiges Datenmanagement in komplexen Zusammenhängen nach geltenden Regeln (vgl. Persönlichkeitsrechte, Datenschutz, Urheberrechte etc.) - selbständige Integration von digitalen Inhalten in den laufenden Unterrichtsbetrieb, inkl. Nutzbarmachung für Präsentationen (z.B. selbständiges Erstellen und Betreuen von Websites im Rahmen eines Unterrichtsprojekts) Mittelstufe - selbständige Nutzung detaillierter Suchmethoden zur Erledigung komplexerer Rechercheaufträge - selbständiges Erstellen von komplexeren Word-Dokumenten und Power-Point- Präsentationen (z.B. in Form eines Portfolios im Rahmen eines Unterrichtsprojekts) - digitaler Datenaustausch und Weiterverarbeitung (z.B. Nutzung von mebis im Rahmen eines fächerübergreifenden Unterrichtsprojekts) - vertiefte Einsicht in Kriterien der Filmanalyse - zunehmend kritische Reflexion der Botschaften in Texten und anderen Medien Unterstufe - angeleitete Nutzung einfacher Suchmethoden im Rahmen des Unterrichts - Erstellen von Word-Dokumenten und einfachen Power-Point-Präsentationen - Grundkenntnisse im Bereich Programmieren und IT - Einführung in das 10-Finger-Tastschreiben - digitale Sicherung von Unterrichtsinhalten - Bewusstsein von Chancen und Gefahren digitaler Medien (Netzgänger-Projekt) - Einblick in Grundelemente filmischer Gestaltung 11
Mediencurriculum Einige wenige Beispiele sollen die Grundideen des Mediencurriculums veranschaulichen: • Im Mathematikunterricht der 5. Jahrgangsstufe wird im Bereich „Hardware“ der technische Umgang mit Visualizer und Beamer gelehrt. Zugleich wird im Bereich „Präsentation“ geübt, wie mit Hilfe dieser Technik ein überzeugender Vortrag der eigenen Hausaufgabe gelingt. • Im Geographieunterricht der 5. Jahrgangsstufe wird der Umgang mit geographi- schen Karten geübt. Darauf aufbauend werden im Geschichtsunterricht der 6. Jahrgangsstufe historische Karten untersucht, die geographische also um die dia- chrone Dimension erweitert. • Im Informatikunterricht der 6. Jahrgangsstufe geht es um die Erstellung von Text- dokumenten mit einem Textverarbeitungsprogramm. Im Englischunterricht der- selben Jahrgangsstufe werden auf dieser Basis Vokabelrätsel erstellt und präsen- tiert. • Insbesondere im Deutsch- und Englischunterricht erfolgt ein systematisch fort- schreitender Kompetenzgewinn im Bereich der Filmrezeption von der einfachen Beschreibung bis hin zur komplexen Analyse filmischer Gestaltungsmittel und der Beurteilung des ästhetischen Eigenwerts verschiedener künstlerischer Aus- drucksmittel. • Tablets werden von der 5. Jahrgangsstufe an eingesetzt und ergänzen zunächst die vorwiegende Arbeit mit Papier und Stift. Ab der 8. Jahrgangsstufe wird das Smartphone als Unterrichtsmittel hinzugenommen. • Der spezifische Fokus der geisteswissenschaftlichen Fächer liegt vielfach auf der vertieften Lesekompetenz, zum Beispiel im Lateinunterricht der Mittelstufe in Form der Auseinandersetzung mit manipulativen Strategien bei Caesar und Cice- ro. • Die Gestaltung von Plakaten geht der Erstellung von Power-Point-Präsentationen voraus. Auch im weiteren Verlauf der schulischen Ausbildung treten analoge Prä- sentationen neben digitale. 12
Mediencurriculum • Das Kennenlernen naturwissenschaftlicher Apparate beginnt mit dem Lichtmikro- skop in Jahrgangsstufe 5, digitale Methoden der Untersuchung und Darstellung in den Naturwissenschaften werden schrittweise eingeführt. U.v.m. Es versteht sich, dass die folgenden Tabellen keine abschließende Zusammenstellung der Medienbildung am Frobenius-Gymnasium beinhalten. Schon jetzt findet in vielen Fächern und vielen Jahrgangsstufen eine breitere und intensivere Medienbildung statt, als sie knapp gehaltene Tabellen erfassen können. Aber die tabellarische Zusammenstellung lässt die ver- bindlichen Mindestanforderungen erkennen, die im Fachunterricht in den einzelnen Jahr- gangsstufen erfüllt werden müssen. Schon deren Realisation gewährleistet nach unserer Überzeugung sowohl einen fortschreitenden Kompetenzaufbau im praktischen Umgang mit analogen wie digitalen Medien als auch ein immer weiter vertieftes Reflexionsniveau, das für die kompetente, selbstbestimmte Nutzung der Chancen insbesondere digitaler Medien un- verzichtbar erscheint. In der vorliegenden Form ist das Mediencurriculum das Ergebnis eines außergewöhnlich in- tensiven Diskussionsprozesses sowohl innerhalb des Medienkompetenzteams als auch in- nerhalb der Fachschaften. Namentlich die Fachbetreuerinnen und Fachbetreuer haben bei der Zusammenstellung der fachspezifischen Angebote zur Medienbildung wie bei der fach- bezogenen Durchsicht der Entwürfe wichtige Anregungen beigesteuert. Sämtliche Lehrkräfte der Schule waren in der einen oder anderen Weise an der Erstellung des Curriculums betei- ligt. Das Ergebnis ruht also auf der breitest möglichen Basis. Hammelburg, im Januar 2019 Dr. Matthias Ludolph, StD Stellv. Schulleiter 13
Mediencurriculum Ebene 2: Jahrgangsstufenpläne 14
Informationsbeschaf- Mediennutzung und Software Hardware Medienproduktion Filmanalyse Präsentation fung und -auswertung Gefahren Einführung in die Ar- Umgang mit Compu- Umsetzung musika- Umgang mit der Schü- Analyse einfacher, Mediennutzung und - Buchvorstellung (D) beit mit einem interak- ter, Tastatur und Maus lischer Inhalte und lerbibliothek (D) didaktisierter Filmse- rezeption (z. B. Dauer, tiven Mathematikpro- (E, Geo) Stimmungen eines quenzen in Bezug auf Wirkung und Ziel) (D) Vorstellen von Ergeb- gramm (z.B. Ma- Liedes im darstel- Lesen und Verstehen leicht erschließbare nissen als Standbilder, theGym) (M) Umgang mit Visualizer lenden Spiel (Mu) literarischer Texte mit Informationen zu Anti-Mobbing-Tag 1 die fotografiert werden und Beamer (M) 5-Schritt- Handlungsablauf und (Präventionsgruppe können (K) Umgang mit einem Herstellen eines Lesemethode (D) Figuren (Sequenzen Mobbing) Browser zur Informati- Umgang mit Forschertagebuchs Action UK im Schüler- Präsentation der Er- onsbeschaffung im Tablet für Video- und zu Weihnachten (K, Erste Einführung in buch) (E) gebnisse aus Experi- Internet (Geo) Audioaufnahmen (Ku) Ev) die naturwissenschaft- menten mit Farbe und liche Arbeit mit Dia- Erstellen exemplari- Malwerkzeugen (Ku) Umgang mit einem Umgang mit dem Erfinden einer fan- grammen: Daten in scher Gesprächssitua- geeigneten Programm Lichtmikroskop (NuT) tasievollen Bilder- einer Tabelle erfas- tionen anhand von Präsentation der eige- zur sachbezogenen schrift oder Erfin- sen, Umwandlung in Videoaufzeichnungen, nen Hausaufgabe (M) Informationsbeschaf- den, Filmen und ein Punkt-Diagramm. Analyse der Ge- fung (Mu) Vertonen einer (NuT) sprächssituation (Eth) Schattengeschichte (Ku) Erstes Auswerten von Diagrammen (M, Geo, NuT) Analyse von Karten, auch mit dem Atlas oder digitalem Atlas Bayern (Geo) Bestimmung von Pflanzen: Nutzung von Bestimmungsliteratur und/oder Bestim- mungsapps (NuT) Lesen von Kar- ten/Skizzen anhand von Orientierungsläu- fen (Sport) 15
Informationsbeschaf- Mediennutzung und Software Hardware Medienproduktion Filmanalyse Präsentation fung und -auswertung Gefahren Gestaltung einfacher Umgang mit Compu- Durchführung eines Selbstständige Erstel- Ergänzung der Netzgängerprojekt Buchvorstellung mit Dokumen- ter, Tastatur und Maus Gallery-Walk aus lung und Überarbei- Lektürearbeit durch Modul I: SPIELE- Hilfe eines Plakates te/Grafikdokumente (Inf) Standbildern zum tung von Texten (E) den Einsatz von WELTEN (D) mit einem Vektorgra- Thema Sinn des Verfilmungen oder Zeitmanagement fikprogramm (z.B. Umgang mit Visualizer Lebens heute nach Anwendung der Stra- Filmszenen; Suchtanzeichen Digitale Erstellung ObjectDraw) (Inf) und Beamer (E, M, antiken Vorbilden tegien des Lese- und Beschreibung Modul II: SOZIALE eines Vokabelrätsels Ev) (K) Hör- grundlegender NETZWERKE mit anschließender Erstellung von Text- /Hörsehverstehens Gestaltungsmittel (D) Freundschaft Präsentation (E) dokumenten mit ei- Umgang mit dem Filmen von eigenen sowie der mündlichen Privatsphäre Einstel- nem Textverarbei- Lichtmikroskop, erstel- kleinen Choreogra- und schriftlichen Analyse einfacher, lung Präsentation z.B. ei- tungsprogramm (z.B. len nach Vorgaben phien mithilfe des Sprachproduktion (E) didaktisierter Modul III: CYBER- nes Hobbys, einer Word) (Inf) beschriftete Zeich- Tablets (Sport) Filmsequenzen in MOBBING Sportart, Musikgrup- nungen der betrachte- Beschäftigung mit Bezug auf wesentliche Modul IV: SMART IM pe, Sehenswürdigkeit Gestalten eines Mul- ten biologischen einfachen Filmse- Informationen zu NETZ etc. (two minute talks) timediadokuments mit Strukturen. Verwen- quenzen und deren Handlungsablauf, Rechtliches Basiswis- (E) PowerPoint (Inf) dung eines Digital- Auswertung (E) Figuren und sen (Netzgänger Q11) Aufsatzes (z. B. MO- Schauplätzen (E) Präsentieren eines Nutzung eines Datei- TIC Moticam X3) zur Umgang mit Nach- (Sequenzen Action UK Anti-Mobbing-Tag 2+3 Plakates zu einem der systems zur Organisa- Gegenüberstellung schlagewerken (z.B. im Schülerbuch) (Präventionsgruppe Sachthemen, z.B. tion und Verwaltung von Zeichnung und Wörterbücher, Online- Mobbing) Circus Maximus (L) von Dateien in Ord- Original Wörterbücher, Ansehen und inhaltli- nerstrukturen (Inf) (NuT-Biologie) didaktisierte englisch. che Besprechung von Führen eines Medien- Präsentation von Be- Internetseiten) (E) Kurzfilmen (K, Ev) nutzungstagebuchs obachtungen und Darstellung und Be- erster Umgang mit und statistische Aus- Ergebnissen (NuT- wertung aufbereiteter Messwerterfassung (z. Lesen pragmatischer Analyse und Reflexion wertung (Eth) Biologie) Daten aus statisti- B. Thermosensoren, Texte unterschiedli- von Werbebotschaf- schen Erhebungen in Strömungssimulation, cher Art (z.B. Sachbü- ten; Erarbeitung Präsentieren eines Tabellenkalkulations- Wärmebilder) (NuT- cher, Lexika) (D) des Unterschieds Multimediadokuments programmen (z.B. Biologie) zwischen Fiktion und (Inf) Excel) (M) Lesen und Verstehen Realität (Eth) Einführung in das von biblischen Texten 2-Minuten-Referate zu Einführung in die Schreiben mit 10- (K, Ev) existentiellen Frage- Lernplattform „mebis“ Fingersystem stellungen (Inf) Entnahme von ma- - Vorstellen von Plaka- thematischen Informa- ten zu biblischen Figu- tionen (z.B. Prozent- ren und ihren Got- angaben) aus einfa- teserfahrungen (K, Ev) chen Texten und Überprüfung auf Kor- rektheit (M) 16
Software Hardware Medienproduktion Informationsbeschaf- Filmanalyse Mediennutzung und Präsentation fung und -auswertung Gefahren Weiterführung der Gemeinsame Präsen- Kartenarbeit und Er- tation eines Medien- gänzung um themati- nutzungstagebuchs sche und historische (Eth) Karten (G) Präsentationen von Lösen von Orientie- gestalteten Objekten rungsaufgaben an- (z.B. Ton, architekto- hand von Kartenskiz- nische Modelle) (Ku) zen (Sport) Beschreibung zentra- Umgang mit dem ler Stationen in der Lichtmikroskop, erstel- Biographie eines len nach Vorgaben Komponisten (Mu) beschriftete Zeich- nungen der betrachte- ten biologischen Strukturen. Verwen- dung eines Digital- Aufsatzes (z. B. MO- TIC Moticam X3) zur Gegenüberstellung von Zeichnung und Original (NuT-Biologie) erster Umgang mit Messwerterfassung (z. B. Thermosensoren, Strömungssimulation, Wärmebilder) (NuT- Biologie) 17
Informationsbeschaf- Mediennutzung und Software Hardware Medienproduktion Filmanalyse Präsentation fung und -auswertung Gefahren Gestaltung einer Hy- Umgang mit Compu- Arrangieren eines Bildbeschreibung und Ergänzung der Recherche und Refle- Plakaterstellung: Haus pertextstruktur bei der ter, Tastatur und Maus kurzen Musikstücks Bildanalyse (G, K, Ev) Lektürearbeit durch xion über Mediennut- der Vierecke (M) Erstellung einer Web- (Inf, M) auf Basis der Haupt- den Einsatz von zung (in sozialen seite mit einem HTML- und Nebenstufen mit Beschreibung und Verfilmungen oder Netzwerken) (D) Erstellen von Texten Editor (z.B. Kompo- Umgang mit Visualizer einem Arrangierpro- Analyse von Karikatu- Filmszenen (D) am PC mit Textverar- Zer) (Inf) und Beamer (M) gramm (Mu) ren (G, K, Ev) Betrachtung von sozi- beitungssoftware (un- Analyse erster alen Medien sowie terschiedliche The- Techniken und Krite- Umgang mit Projekt: Erstellen ei- Lesen, Beschreiben einfacher, des Wegs einer E-Mail mengebiete möglich) rien einer Internet- Tablet für Video- und nes Portfolios zu ei- und Auswertung histo- authentischer (Inf) (F) recherche sowie kriti- Audioaufnahmen (L) nem Land in Europa rischer Quellen (G, K, Filmsequenzen in sche Bewertung der (Geo) Ev) Bezug auf wichtige Datenschutz, Schutz Anfertigen und Prä- Quellen (Inf) Umgang mit chemi- Informationen zu des eigenen Rechners sentieren von Kar- schen und physikali- Erstellen von Klima- Analyse von Hörspie- Handlungsablauf, (z.B. sicheres Pass- tenskizzen (Geo) Grundprinzipien der schen Apparaten und diagrammen (Geo) len (D) Figuren und wort), Umgang mit Algorithmik anhand Geräten (Ch, Ph) Schauplätzen (E) personenbezogenen Kurzreferate zum einer einfachen Pro- Kennenlernen und Pulsmessung und Daten in sozialen Thema Identitätsfin- grammiersprache und Nutzung einer Pulsuhr Anwendung des Gol- weitgehend eigen- Analyse von Kurzfil- Netzwerken und dung (ausgehend von –umgebung (z.B. Ro- (Sport) denen Schnitts in der ständige Auswertung men zu Themen aus Rechte am eigenen Filmen, Literaturbei- bot Karol/Scratch) (Inf) Fotografie (Ku) der Daten (Sport) der Pubertät; inhaltli- Bild (Inf) spielen, Musik, Kunst) che Besprechung von (K) Veranschaulichung Gestaltung von Plaka- Auswertung von fach- Kurzfilmen zu Jugend- Vorbildfunktion von mathematischer Zu- ten, Flyern oder Ver- typischen Textquellen themen und Entwurf aktuellen Medienstars sammenhänge mit packungen für fiktive (Physik) von Varianten (K, Ev) und deren Werdegang einem dynamischen oder reale Anlässe (z.B. Youtube-Stars, Geometrieprogramm oder Produkte (Ku) Erfassen von Inhalten Analyse von Dialog- sog. Influencer) (Eth) (z.B. Geogebra) (M) lateinischer Texte, szenen und Interakti- Produktive und kreati- auch durch verste- onsmustern anhand Verwendung geeigne- ve Rezeption eines hendes Lesen: Lehr- ausgewählter Ton- ter Musikarrangierpro- lateinischen Lesestü- buchtexte zu Religion und Filmbeispiele gramme (Mu) ckes durch Rollenspiel und Mythos, z.B. Eu- (Eth) (z.B. lateinische ropa, Daedalus und Einführung in ein ge- Sprechrollen mit zu- Ikarus, Orpheus und eignetes Musikarran- sammenfassenden Eurydike, zum theba- gierprogramm (Mu) deutschen Erklärun- nischen Sagenkreis gen) (L) (L) Einführung in GIS (Geographisches In- Varianten zu Kurzfil- Strategien zur Infor- formationssystem) men entwerfen und mationsbeschaffung (Geo) neu verfilmen (K, Ev) im Internet und kriti- sche Bewertung der Suchergebnisse hin- sichtlich Wahrheitsge- halt und Qualität (Inf) 18
Informationsbeschaf- Mediennutzung und Software Hardware Medienproduktion Filmanalyse Präsentation fung und -auswertung Gefahren Gestaltung einer Prä- Umgang mit Gemeinschaftliches Erfassen funktionaler Ergänzung der Lek- Vertiefung des kriti- Erstellen und Präsen- sentation zu einem Tablet für Internet- Erstellen und Präsen- Zusammenhänge aus türearbeit durch den schen Umgangs mit tieren eines „neuen“ Thema aus dem eige- recherche (E), tieren von Entwick- Tabellen, Diagram- Einsatz von Verfil- Information aus dem bayerischen Wappens nen Erfahrungs- und für Video- und Audio- lungsmodellen und men, Termen(M) mungen oder Film- Internet mit Hilfe einer (G) Interessensbereich aufnahmen (F) Schautafeln zum szenen (D) Internetrecherche (E, unter Beachtung von Thema Fleischkon- Auseinandersetzung F2) Kurzreferate als wesentlichen Präsen- Einsatz des Smart- sum, Klimawandel etc. mit dem Medium Zei- Analyse leicht er- PowerPoint: „Kulturel- tationstechniken (v. a. phones für Video- und (Eth) tung (D) schließbarer, authen- les Erbe in Bayern“ Strukturierung und Audioaufnahmen (F) tischer Filmsequenzen Reflexion der eigenen (G) Visualisierung) (E) Filmen/Aufnehmen Verwendung von in Bezug auf Figuren, Mediennutzung und - Erweiterung der von Versuchen mit Nachschlagewerken Handlungsablauf, rezeption (z.B. Aus- Plakatgestaltung zu Erstellen von Dia- Messwerteerfassung Handy (Ch) (F) Schauplätze und Wir- tausch von Informati- „Bildung und Schule in grammen mit einem aus der 6. NuT mit z. kung filmischer Ge- onen) (D) vergangenen Zeiten“ Tabellenkalkulations- B. Thermosensoren, Erstellung und Prä- Gebrauch vertrauter staltungsmittel (E) (G) system (M) pH-Sensoren (Ch) sentation eines neuen Hilfsmittel (z.B. Lehr- Mediensucht: Erklä- bayerischen Wappens buch, digitale Szenen aus dem „Lu- rung der Entstehung Darstellen und Prä- Erstellen von Ver- Umgang mit chemi- (G) Lernsoftware, analoge ther-Film“ mit Analy- von Suchtverhalten sentieren eines Wer- suchsprotokollen mit schen und physikali- und digitale Lexika) seansätzen zur Dar- mithilfe von Modellen, beclips zu den Merk- einem Tabellenkalku- schen Apparaten und Erstellen eines Wer- zum Lernen, Nach- stellung der histori- Beschreibung der malen einer Sekte (K) lationsprogramm (Ph) Geräten (Ch, Ph) bespots (Mu) schlagen, Üben, Wie- schen Ereignisse; Folgen für Betroffene, derholen, zum geziel- Veranschaulichung Sensibilisierung für die Präsentation der eige- Bewegungskorrektur Nutzung eines mobi- Thema Beschleuni- ten Recherchieren des Bereichs der Gefahren einer Sucht nen Hausaufgabe (M) mithilfe des Pro- len Endgeräts zum gung: Physikalisches und Lösen von fachli- Schöpfungsverantwor- (B) gramms „Coach’s Filmen und Auswerten Praktikum mit Vernier chen Problemstellun- tung, beispielsweise Eye“ (Sport) sportlicher Bewegun- Apps (Ph) gen (L) durch den Film „To- gen unter Anleitung morrow“ (K, Ev) Auswerten von Texten einer Lehrkraft (Sport) Thema Energiever- Analyse und Interpre- (Mythos, Religion und sorgung: Arbeit mit tation der Erschei- Philosophie) durch Erstellung eines Wer- entsprechendem Bau- nungsformen von Methoden der produk- beclips für eine satz (Ph) Werbung (Ku) tiven und kreativen „selbstgegründete Rezeption (Erstellen Sekte“ (Rk) Erstellen kurzer Erfassen von Inhalten von Collagen, szeni- Hördokumente (F) lateinischer Texte mit sche Umsetzung, verschiedenen Me- Gestaltungen mit au- Erstellung einer Colla- thoden: z.B. Heraus- diovisuellen Medien) ge zu einem arbeiten der Gliede- (L) Sachthemenbereich rung lateinischer (z.B. „Olympia“ in Lehrbuchtexte und Antike und Gegen- Paraphrasieren des wart) (L) Inhalts (L) 19
Informationsbeschaf- Mediennutzung und Software Hardware Medienproduktion Filmanalyse Präsentation fung und -auswertung Gefahren Erstellung eines Wer- Auswerten von Texten beclips für eine (Mythos, Religion und „selbstgegründete Philosophie) durch Sekte“ (Rk) Methoden der produk- tiven und kreativen Rezeption (Erstellen von Collagen, szeni- sche Umsetzung, Gestaltungen mit au- diovisuellen Medien) (L) 20
Informationsbeschaf- Mediennutzung und Software Hardware Medienproduktion Filmanalyse Präsentation fung und -auswertung Gefahren Umgang mit einem Umgang mit Tablet Produktion kleinerer Selbst recherchierte Möglichkeiten des Manipulative Bericht- Zusammenfassung Tabellenkalkulations- für Internetrecherche Filmsequenzen (D) Quellen auswerten Ersatzes einer Ganz- erstattung im Bellum komplexer mündlicher programm (z.B. Excel) (L, Mu), und vorstellen (B) schrift durch die Ana- Gallicum (L) (Radiointer- (Inf) für Video- und Audio- Darstellung des ge- lyse eines Films; Un- views/Dokumentatione aufnahmen (L, Ku), sellschaftlichen Le- Selbstständige tersuchung medialer Chancen und Risiken n) oder schriftlicher Gestaltung einer Da- als Funktionsplotter bens in verschiedenen y^ayDokumentation Gestaltungsmittel (D) der neuen Medien, Informationen in der tenbank mit einem (M) Epochen: Erstellung und Auswertung von sensibler Umgang mit jeweils anderen Spra- Datenbankmanage- eines Podcasts (G) Experimenten durch Analyse Daten, kreative Ver- che (E) mentsystem (z.B. Einsatz des Smart- Schüler; auch Proto- jugendgemäßer, wirklichung eigener phpMyAdmin) (Inf) phones für Video- und Erstellen kurzer kolle (Ph) sprachlich Ideen und Projekte Kurzpräsentation (z.B. Audioaufnahmen (L, Hördokumente (F) angemessener sowie Berufsorientie- Musik, Freizeit, Sport) Funktionen mit Geo- Ku), als Funktionsplot- Grundlagen der Ana- authentischer rung (Smart Camp) mit Plakatgestaltung gebra zeichnen und ter (M) Filmen/Aufnehmen lyse von Filmsequen- Filmsequenzen, v.a. in oder einem Präsenta- den Einfluss der Pa- von Versuchen mit zen (D) Bezug auf die Wirkung Analyse der Gewalt- tionsprogramm (F2) rameter analysieren Erweiterung der Handy im SG-Zweig filmischer darstellung bei ausge- (M) Messwerteerfassung (Ch) Erschließen von Gestaltungsmittel (E) suchten Videospielen Verfassen von Beiträ- aus der 6. NuT mit z. Wahlplakaten und (z.B. sog. Ego- gen zu Internetchats Einführung in digitale B. Thermosensoren, Inszenieren und Foto- Statistiken (G) Analyse von Shooter etc.) im Ver- (F3) Schnittprogramme zur pH-Sensoren im SG- grafieren der eigenen Filmsequenzen in gleich mit authenti- Filmproduktion (D) Zweig (Ch) Person unter geziel- Analysieren ausge- Bezug auf die Wirkung schen Kriegsbericht- Präsentation eines tem Einsatz spezifi- wählter Beispiele der gängiger filmischer erstattungen (z.B. audio-visuellen Tutori- Umgang mit chemi- scher Gestaltungsmit- Fotographie, auch als Gestaltungsmittel (F) Kriegstagebücher aus als (z.B. Interpretation schen und physikali- tel der Fotografie (Ku) Erweiterung der allg. dem 1. WK) (Eth) eines Ovid- oder Ca- schen Apparaten und Kenntnisse zur Bilda- Kennenlernen von tullgedichtes) (L) Geräten (Ch, Ph) Interpretation von nalyse (Ku) Rigoberta Menchú, Originaltexten: Erstel- Frère Roger, Nelson Recherche und Prä- Umgang mit 3D- len eines audio- Analyse verschiede- Mandela durch Doku- sentation zur Entkolo- Drucker (3D-Kurs) visuellen Tutorials ner formaler Struktu- mentationen (K) nialisierung (G) (z.B. Interpretation ren des Musiktheaters Umgang mit dem eines Ovid- oder Ca- aufgrund ihrer spezifi- Analyse und Bewer- Präsentation von Spu- Lichtmikroskop und tullgedichtes) (L) schen Elemente (Mu) tung von ausgewähl- ren jüdischen Lebens Binokular, selbststän- ten Filmbeispielen, aus der Umgebung diges Erstellen von Durchführung, filmi- Bearbeitung fachbe- z.B. Darstellungen von mit Hilfe von Fotos Zeichnungen. Ver- sche Aufnahme und zogener Aufgabenstel- Heroismus und Patrio- oder Videos (K, Ev) wendung eines Digi- Schnitt von Interviews lungen durch Nutzung tismus in modernen tal-Aufsatzes an Mik- (K) von Medien zur Infor- Action- und roskop und Binokular mationsbeschaffung Kriegsfilmen (Eth) zur Gegenüberstel- Spuren jüdischen (Internetrecherche, lung von Zeichnung Lebens in der Umge- Ausstellungsbesuch) und Original (B) bung: Produktion klei- (L, F) nerer Foto- und Filmsequenzen (K) 21
Informationsbeschaf- Mediennutzung und Software Hardware Medienproduktion Filmanalyse Präsentation fung und -auswertung Gefahren Erstellen kurzer Ex- Systematisierung von Gemeinschaftliches plainities, z.B. beim Insekten mithilfe aus- Erstellen und Präsen- Thema Genetik (B) gewählter Bestim- tieren von Entwick- mungshilfen (z.B. lungsmodellen und Bestimmungsbuch, Schautafeln zum digitales Nachschla- Thema Fleischkon- gewerk) (B) sum, Klimawandel etc. (Eth) Lesen von Kar- ten/Skizzen anhand Gestaltung eines Auf- von Orientierungsläu- wärmprogramms, fen mit GPS-Tracker auch mit Hilfe digitaler (Sport) Präsentationsmetho- den (Sport) Stilistische Ausprä- gungen in der Popmu- sik: Kurzreferate (Mu) 22
Informationsbeschaf- Mediennutzung und Software Hardware Medienproduktion Filmanalyse Präsentation fung und -auswertung Gefahren Umgang mit einer Umgang mit Tablet Produzieren eines Biblische mit außer- Analyse von Filmen in Reflexion der eigenen Präsentation (z.B. zu Entwicklungsumge- für Internetrecherche Animationsfilms zum biblischen Quellen Bezug auf Einsatz und Mediennutzung und - den deutsch- bung (z.B. BlueJ) zur (alle), Thema "Platons Höh- vergleichen, komplexe Wirkung medialer rezeption (auch im französischen Bezie- Programmierung mit- als Funktionsplotter lengleichnis" (Eth) Texte untersuchen (K, Gestaltungsmittel (D) gesellschaftlichen hungen) mit Plakaten hilfe einer Program- (M) Ev) Kontext) (D) oder mit einem Prä- miersprache (z.B. Unterrichtsprojekt mit Analyse sentations-programm Java) (Inf) Einsatz des Smart- Sozialkunde: z.B. Analyse von philoso- jugendgemäßer, Fallbeispiele aus (F) phones Erarbeiten einer Aus- phischen Texten (Eth) sprachlich dem Medien- und Zeichnen von Funkti- für Internetrecherche stellung, eines Kurz- angemessener Urheberrecht (WR) Kurzreferat als onen mit einer dyna- (alle), films, eines Explainity- Analyse von Werbung authentischer PowerPoint- mischen Geometrie- als Funktionsplotter Clips, eines Interviews und verkaufspsycho- Filmsequenzen, v.a. in Rhetorik als Kunst der Präsentation zu Se- software (z.B. Geo- (M) (G) logischen Maßnah- Bezug auf die Wirkung Manipulation (L) henswürdigkeiten gebra) (M) men (WR) filmischer einer Spanischen Umgang mit 3D- Erstellen eines Video- Gestaltungsmittel (E) Großstadt, z.B. Mad- Erstellung von Drucker (3D-Kurs) clips zu verschiede- Analyse politischer rid, Barcelona (Sp) Zeit-Weg- und nen Themen und Werbung (Sk) Analyse von Zeit-Geschwindigkeits Weitgehend eigen- Grundwissensbegrif- Filmsequenzen unter Darstellung von Expe- -Diagrammen mit ei- ständige Korrektur fen (Geo) Eigenständiges Nach- Berücksichtigung rimenten (Thema: nem Tabellenkalkula- sportlicher Bewegun- schlagen und Nutzen typischer Mikroskop, Fernrohr) tionsprogramm (z.B. gen mit Hilfe digitaler Anlegen eines (digita- von verschiedenen Gestaltungsmittel (z.B. (Ph) Excel) (Ph) Analysemethoden len) Portfolios zum fachspezifischen Me- Wirkung von Musik, (z.B. Video) (Sport) Vergleich der Länder dien (z.B. Online- Bildeffekte, Datenauswertung: Auswertung und Dar- (z.B. USA, China, Übersetzer) (F, E, L) Kameraführung und - Präsentation mit stellung von Informati- Indien, Russland) einstellung) (F) fachwissenschaftli- on mit GIS (Geo) (Geo) Themenbereich Er- chem Inhalt und fach- nährung: Unterschei- Dokumentationen zu wissenschaftlicher Darstellung von Daten dung zwischen all- Lebensrecht und Darstellung erstellen mit Hilfe von GIS- tags- sowie fach- Menschenwürde auf (Ch) Karten (Geo) sprachlichen Texten dem Prüfstand: Bei- (B) spiele für Wertkonflik- Präsentation von Pla- Erstellung von digita- te in Entscheidungssi- katen zur Veranschau- len Photocollagen und Analyse von Zu- tuationen (K, Ev) lichung von wissen- Comics (unterschiedli- standsdiagrammen schaftlichen Texten che Themengebiete) (Inf) (Geo) (Ku) Vorstellen von Einrich- tungen und Projekten, die in Grenzsituatio- nen des Lebens pro- fessionelle Hilfe anbie- ten (K, Ev) 23
Informationsbeschaf- Mediennutzung und Software Hardware Medienproduktion Filmanalyse Präsentation fung und -auswertung Gefahren Entwerfen von Er- scheinungsbil- Gemeinschaftliches dern/Corporate De- Erstellen und Präsen- signs für reale oder tieren von Entwick- fiktive Anlässe (Ku) lungsmodellen und Schautafeln zum Modernisierung eines Thema Fleischkon- Psalms (Poetry-Slam) sum, Klimawandel etc. (K) (Eth) Gesellschaftliche Zu- sammenhänge – mu- sikalische Ausdrucks- formen: Kurzreferate (Mu) 24
Informationsbeschaf- Mediennutzung und Software Hardware Medienproduktion Filmanalyse Präsentation fung und -auswertung Gefahren - Umgang mit 3D- Vorstellung einer Analyse und Interpre- Möglichkeit der Analy- Wissenschaftliche Kurzreferat als Drucker (3D-Kurs) Quellenanalyse (mög- tation anspruchsvoller se eines Films in Ver- Grundlagen der Medi- PowerPoint- lich zu allen Themen- literarischer und sach- bindung mit einer enkunde und des Präsentation zu einem gebieten Q11), z.B. licher Texte (D) Ganzschrift des 20. Medienrechtes spanischsprachigen auch als Hör- und 21. Jahrhunderts Land, z.B. Kolumbien, spiel/Podcast möglich Analyse und Interpre- zur Beurteilung des Kritische Auseinan- Ecuador etc. (Sp) (G) tation von Originaltex- ästhetischen Eigen- dersetzung mit Me- ten (Prosa und Dich- werts von Texten in chanismen der Ein- Vorstellen einer Quel- Verfassen von Essays tung) zu Philosophie, unterschiedlicher me- flussnahme auf Mei- lenanalyse (G) und komplexen argu- Politik, Geschichts- dialer Form (D) nungsbildung und mentativen Texten schreibung und Satire Entscheidung im Zeit- Erstellen von Graphi- nach Recherche zu (L) Analyse authentischer alter von Web 2.0 ken von Kostenfunkti- allgemeinen Themen Filme und Sequenzen („Schwarmintelligenz“; onen (WR) (z.B. Bücher, Internet, Nutzung und Bewer- auch zu komplexen Meinungsmacht und Lehrwerk) (E) tung selbstständig Themen und Proble- Beeinflussung durch Fächerübergreifende beschaffter Quellen men unter Anwendung die „Community“ über Präsentationen zu Umwandlung einer und deren Aufberei- grundlegender Tech- Social-Media, Fake- ausgewählten The- Kurzgeschichte in eine tung (Ch, Geo, B) niken der Filmanalyse News etc.) (Eth) men (z.B.: Wasser-, Bildergeschichte oder (Übergänge, unter- Kohlenstoffkreislauf) einen Fotoroman (lite- Auswertung philoso- schiedliche Kamera- (Geo) rarische Texte) (F) phischer Texte und perspektiven, Figu- Argumentationen (K, renkonstellationen, Präsentationen zu GIS-Projekt: z.B. Ev) Handlungsmuster) (E) ausgewählten The- raumplanerische men (Fragen gesell- Maßnahmen und An- kreativer Zugang zu Analyse von Filmen schaftlicher und ethi- sätze des Risikoma- Texten (z.B. Bibliolog, bzw. Filmsequenzen, scher Orientierung, nagements an einem Bibliodrama) (K, Ev) v.a. in Bezug auf de- ehrenamtliches Enga- Raumbeispiel aus ren emotionale und gement) (K, Ev) Deutschland (Geo) Auswertung komple- ästhetische Wirkung xer audiovisueller aufgrund typischer Gemeinschaftliches musikalischer Gestal- Medien (E, F, Sp) Gestaltungsmittel, Erstellen und Präsen- tungsversuch auf Ba- unter Verwendung von tieren von Entwick- sis der Kunstmusik Recherche zu ausge- Fachterminologie (F, lungsmodellen und nach 1950 (Mu) wählten aktuellen Sp) Schautafeln zum Fragestellungen mit- Thema Fleischkon- hilfe von Fachliteratur sum, Klimawandel etc. (Geo, Eth, WR, Sk) (Eth) Erschließen der Mo- delle von Normbe- gründung in der ge- genwärtigen Diskussi- on (K, Ev) 25
Informationsbeschaf- Mediennutzung und Software Hardware Medienproduktion Filmanalyse Präsentation fung und -auswertung Gefahren Erstellen kleiner Vide- Freier Vortrag eines oclips zu Grundwis- selbst ausgewählten sensbegriffen und Themas mithilfe (digi- kulturgeographischen tal) unterstützender Modellen und Theo- Präsentationsmedien rien (Geo) (E) Entwurf eigener visu- Präsentation mit Hilfe eller Botschaften in eines Präsentations- mehreren Varianten programmes (F, L) (z.B. als Plakat, Inter- vention im öffentlichen Präsentation zum Raum, Ausstellung) Themengebiet China (Ku) (neuer Lehrplaninhalt, deshalb noch keine genauere Spezifikati- on möglich) (G) Erstellen von Markt- modellen am Devi- senmarkt (WR) Präsentationen zu ausgewählten The- men, z.B. Aspekte der christlichen Sozialleh- re / christliche Ethik (K, Ev) Hierarchisierung des eigenen Medienkon- sums, z. B. in Form einer Schautafel; Ska- lierung der Verzicht- möglichkeiten (Eth) 26
II. Ausstattungsplan Frobenius-Gymnasium Hammelburg
Ausstattungsplan Übersicht der Ausstattungsplan Dieses Dokument soll es ermöglichen, einen groben technischen Überblick zur geplanten Ausstattung an der Schule zu gewinnen. Der Begriff „Digitales Klassenzimmer“ ist dem Votum 2017 *) entnommen und dort detaillierter beschrieben. Weitere Spezifikationen zu digitalen Geräten finden sich ebenfalls dort. Diese Aufstellung kann lediglich als Grundlage für ein Leistungsverzeichniss dienen, in dessen Erstellungsprozess die Diskussion über die technische Umsetzungsdetails geführt werden muss. Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit *) https://www.mebis.bayern.de/infoportal/empfehlung/votum/ Die Register sind ohne Passwort geschützt. 28
Ausstattungsplan Item Bestand Bedarf Bestandteile Spezifikation Digitales 34 + 2 0 Laptop / PC / … s. Votum Klassenzimmer 2 0 Monitor 0 36 + 24 Tablet mit Stifteingabe s. Votum 36 36 BluRay-Player extern s. Votum 36 36 Dokumentenkamera evtl. Bild im Bild Funktionalität Drahtlose 0 36 Apple TV, Miracast, … Videoübertragung 36 36 HDMI-Umschalter 4-fach Audio-Anlage / 36 36 2x Stereo-Eingang Lautsprecher 34 36 Beamer s. Votum 2 0 Fernseher s. Votum 0 36 Wireless Access Point VLAN-Fähigkeit 36 36 Doppel-LAN-Dose >= 1 Gbit Computerraum 2 2 Digitales Klassenzimmer s.o. (fest installiert) (2 Räume) 60 64 PC 2 2 Drucker s. Votum 0 2 Multifunktionsdrucker s. Votum Computerraum 0 50 Laptop / Tablet (mobil) Tablet-Koffer 0 2 Laptop- / Tabletwagen s. Votum Accesspoint im s. Votum 0 2 Laptopwagen VLAN-Fähigkeit 0 50 Stromversorgung 0 2 Beamer Lehrerzimmer s. Votum 1 2 Accesspoint VLAN-Fähigkeit 5 8 PC / Laptop s. Votum 29
Ausstattungsplan Item Bestand Bedarf Bestandteile Spezifikation 1 1 Drucker s. Votum 1 1 Multifunktionsgerät s. Votum Bibliothek 7 7 PC s. Votum 7 7 Monitor s. Votum 7 7 LAN-Doppel-Dose s. Votum Aula 1 1 Beamer s. Votum 1 1 Soundsystem s. Votum 0 1 Laptop s. Votum s. Votum 0 1 Accesspoint VLAN-Fähigkeit 1 1 LAN s. Votum mobile Einheit 0 2 Laptop s. Votum 0 2 Beamer s. Votum 0 2 Lautsprecher s. Votum 0 2 Koffer / Tasche s. Votum Oberstufen- 10 10 PC s. Votum Arbeitsraum 10 10 Monitor s. Votum 5 5 LAN-Doppel-Dose s. Votum Wartung / Support Umfang, Tätigkeiten, Respondzeiten, ? ? Wartungsverträge Kontingente, ... 0 1 EDV-Techniker Software zahlreich Betriebssystem Windows / iOX zahlreich Office 2013 30
Ausstattungsplan 1 1 SNV/Timago 1 1 Info-Portal Item Bestand Bedarf Bestandteile Spezifikation Netzwerk ? ? Backbone >= 10 GBit Bandbreite ? ? Switch >= 10 GBit Bandbreite ? ? Vernetzung s. Votum ? ? Contentfilter Bayern-WLAN / time4kids / ... ? ? skalierbare Bandbreite Infrastruktur s. Votum ? ? Switches VLAN-fähig load-balancing fähig, Firewall, VPN- ? ? Router Server ? ? WLAN-Controller zentrales Management Verwaltungsnetz Item Bestand Bedarf Bestandteile Spezifikation Büro Arbeitsplatz 7 7 PC 6 6 Drucker 0 0 Scanner 1 1 Notebook 3 3 Tablet Software 7 7 Betriebssystem Windows 8.1 7 7 Office 2013 0 1 Adobe Creative Cloud 31
III. Fortbildungsplan Frobenius-Gymnasium Hammelburg
Fortbildungsplan Ebene 1: Vorbemerkung 33
Fortbildungsplan Nach der vorläufigen Fertigstellung des Mediencurriculums im Januar 2019 wurde eine Um- frage unter den Fachschaften bzw. den Fachbetreuern durchgeführt, welcher Fortbildungs- bedarf im Hinblick auf die Umsetzung des Curriculums ab dem Schuljahr 2019/20 besteht. Dabei zeigte sich, bezogen auf die Gesamtheit des Kollegiums, eine recht große Heterogeni- tät. Während auf der einen Seite der Wunsch besteht, die Kenntnisse und Fertigkeiten in den Basisprogrammen Word, PowerPoint und Excel zu vertiefen und zu erweitern, werden auf der anderen Seite des Spektrums Fähigkeiten im Programmieren oder der geläufige Umgang mit digitalen Schnittprogrammen anvisiert. Andererseits ergab die Umfrage auch eine große Schnittmenge über die Fachschaften hinweg, insbesondere bei den Themen Erklärvideos und Einsatz von Tablets und iPads. In den folgenden tabellarischen Übersichten werden die als erforderlich erkannten Fortbil- dungsbereiche nach dem Grad der Differenzierung unterschieden. Unter „Basics“ finden sich Gegenstände, die von jeder Lehrkraft mit einiger Sicherheit beherrscht werden müssen. Für die Basiseinführung in mebis und office365 ist bereits eine SchiLf in Vorbereitung, für die externe Referenten vorgesehen sind. Die Erweiterung und Vertiefung in den Basisprogram- men soll durch interne Fortbildungen mit kundigen Kolleginnen und Kollegen als Referenten erfolgen, wobei die Umsetzung sehr zeitnah, d.h. noch im Kalenderjahr 2019, erfolgen soll. Zudem wurde hier die RLFB zur Leseförderung aufgenommen, die im kommenden Schuljahr zentral von der MB-Dienststelle organisiert wird. Unter „Advanced“ finden sich Themen, die nicht fachgebunden sind und über die Fachschaf- ten hinweg nachgefragt wurden, aber schon ein fortgeschrittenes Niveau im Umgang mit digitalen Medien aufweisen. Die „Specials“ sind fachspezifische Angebote für einzelne Fä- cher oder Fachbereiche. Die Fortbildung der Lehrkräfte in diesen weiterführenden Bereichen soll im Schuljahr 2019/20 beginnen, wobei es in der Hand der Fachbetreuer und Fachbetreu- erinnen liegt, in Absprache mit der Schulleitung die Reihenfolge der Themen und die Aus- wahl der Lehrkräfte festzulegen. Es erscheint notwendig, dass hierüber jeweils eine Abstim- mung in der ersten Fachsitzung im Herbst 2019 erfolgt. Die Schulleitung geht davon aus, dass jede Lehrkraft im Verlauf des Schuljahres an mindestens einer Fortbildung zur Medienerzie- hung bzw. zum Unterricht mit Medien teilnimmt, wobei die individuellen Voraussetzungen und Interessen stark zu berücksichtigen sind. 34
Fortbildungsplan Grundlage für die Benennung des Fortbildungsbedarfs war in den meisten Fällen das Geheft „Schulentwicklung. Unterricht, Schulklima, Organisation, Moderation, Digitalisierung“ der MB-Dienststelle für die Gymnasien in Unterfranken vom September 2018. Konkrete Angebo- te aus diesem Programm wurden in den Tabellen mit dem Kürzel „Schulentwicklung“ und Seitenzahlen benannt. Es wurden aber auch weitere oder allgemeinere Wünsche angegeben, die sich nicht direkt auf das Angebot der MB-Dienststelle beziehen. Hier werden vielfach auch Kolleginnen oder Kollegen des Frobenius-Gymnasiums, die bereits über die entspre- chende Expertise verfügen, als Referenten in Frage kommen. So wie die Inhalte des Mediencurriculums vielfach schon jetzt im Unterricht umgesetzt wer- den, finden selbstverständlich auch jetzt schon Fortbildungen dazu statt. Die erste Tabelle gibt daher exemplarisch darüber Auskunft, zu welchen Themen im Schuljahr 2018/19 ein- schlägige Fortbildungen besucht wurden. Hieran soll im kommenden Schuljahr systematisch angeknüpft werden. Dabei versteht es sich, dass auch der Fortbildungsplan ein „lebendes Dokument“ ist, das immer wieder aktualisiert werden muss. Insbesondere ist die Auswahl fachspezifischer Inhalte noch nicht abgeschlossen. 35
Fortbildungsplan Ebene 2: Tabellarische Übersichten 36
Fortbildungsplan 1. Im Schuljahr 2018/19 erfolgte Fortbildungen Thema Digitalisierung: Hardware-Tag für die unterfränkischen Schulen Web 2.0 im Spanisch- und Französischunterricht Technikanwendungen in Chemie und Physik im Schülerlabor Einsatzmöglichkeiten von iPads im Biologie- und Chemieunterricht Digital BC Digitale Medien im Physikunterricht #lesen.bayern - Leseförderung mit und in der Schulbibliothek Kreative Gestaltung mit Word (eSession) Digitale Werkzeuge zur Bilduntersuchung für den Kunstunterricht der Sekun- darstufe testen 2. Für die nahe Zukunft vorgesehene Fortbildungen a) Basics – im Schuljahr 2019/20 Thema Bemerkung mebis - Basiseinführung in Vorbereitung: office365 - Basiseinführung SchiLf am 23.10.19 Textverarbeitung Word SchiLf mit internen Referenten vom Excel-Schulung zur Erstellung von Diagrammen FGH „Schulentwicklung“, PowerPoint – Tipps und Tricks S. 81f. MB-Dienststelle / Leseförderung im Fachunterricht SchiLf 37
Fortbildungsplan b) Advanced – ab Schuljahr 2019/20 Thema Bemerkung in Vorbereitung: mebis für Fortgeschrittene SchiLf am 23.10.19 Umgang mit Tablet für Video- und Audioaufnahmen Umgang mit Videoschnittprogrammen Smartphone, Tablet & Co. im kollaborativen, kommuni- „Schulentwicklung“, kativen und interaktiven Unterricht S. 29f., S. 75f. „Schulentwicklung“, Flipped Classroom S. 47f. Audiovisuell animierte Schülerbeiträge mit ADOBE „Schulentwicklung“, SPARK-Video erstellen S. 55f. „Schulentwicklung“, Erklärvideos S. 63f., S. 67f. „Schulentwicklung“, Videoschnitt mit Magix Pro X S. 65f. „Schulentwicklung“, Arbeiten mit Explain Everything im Unterricht S. 71f. „Schulentwicklung“, Grundlagen der Audiobearbeitung mit Audacity S. 73f. „Schulentwicklung“, Kreativer Einsatz des iPads im Unterricht S. 97f. 38
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