Lokale Marken verbinden Lokales und regionales Fernsehen als ideale Plattform für Einzelhandel? - Lokal-TV-Kongress
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Lokale Marken verbinden Lokales und regionales Fernsehen als ideale Plattform für Einzelhandel? 25. September 2018 Dr. Stefan Holl Das Dokument ist urheberrechtlich geschützt. Die Rechte liegen bei der GMA Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH. Die Folie ist Bestandteil einer Präsentation und ohne mündliche Erläuterung unvollständig. © GMA
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Agenda 1. Wer spricht? 2. Willkommen im Haifischbecken Handel! 3. Wer wirbt wo? 4. Ansatzpunkte für regionales Fernsehen! 3
Die GMA mbH, Forschung / Beratung / Umsetzung in Zahlen 46 > 1.000 Jahre Erfahrung Analysen jährlich 38 5 Mitarbeiter Standorte
Vorteile des NAHsehens 98 % aller Haushalte besitzen Fernsehen, ist das mit Abstand meistgenutzte Massenmedium der Menschen Regional -TV bringt tendenziell positive Berichterstattung (weniger Unfälle, Negativ- Schlagzeilen der großen Politik) Zielgruppenspezifische Werbung möglich(mehrere hundert lokale Fernsehsender in D) Echtzeitmedium über das Geschehen vor der Haustür, Lebende Bilder zu lokalen Themen und Festen, Hohe Sympathie bei den Nutzern Fernsehen spricht als einziges Medium alle Sinne an – Bilder, Geräusche, Musik und Bewegung Werbung im Lokal-TV wird nicht weggezappt: 69% sagen „ich sehe mir die Werbung an“; Basis: pot. Nutzer von lokal. Fernsehen; Quelle: Institut für Marktforschung Leipzig, 2009) 5
Nachteile des Nahsehens Spots und Sonderwerbeformen müssen auf Vertriebsnetz, die Filiale oder das Einzelgeschäft zugeschnitten werden Aufwand für Werbekunden mit kleinem Kundenmarkt (kleinen Streuverlusten stehen hohe Spotkosten ggü.) Heterogenes Programm (Von der Veranstaltungsvorankündigung über Berichte…) erschwert die Platzierung von Werbespots & Imagefilmen Wettbewerbsdruck durch anderer Medien 6
Deutschland fast „Europameister“... Verkaufsfläche je Einwohner in Europa Österreich 1,61 Deutschland 1,40 Luxemburg 1,36 Belgien 1,36 Dänemark 1,36 Schweiz 1,32 Norwegen 1,21 Schweden 1,14 Finnland 1,13 Irland 1,11 Zypern 1,11 Großbritannien 1,10 Spanien 1,09 Frankreich 1,05 Slowenien 0,99 Italien 0,97 Portugal 0,95 Polen 0,94 Tschechien 0,94 Ungarn 0,93 0,0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2 1,4 1,6 1,8 7 Quelle: EHI, 2010
Alles fließt: Der Weg des Geldes führt weg vom Handel… Einzelhandel 25% 28% Wohnungsmiete und 24% 23% Haushaltskosten Verkehr, Nachrichten- 17% 17% übermittlung Freizeit 9% 10% 5% 5% Gaststätten 16% 19% Sonstiges 2000 2015 9 Quelle: destatis.de ; 2017
Alles fließt: Onlineaffinität der Branchen Lebensmittel Buchhandel Bekleidung Schuhe Elektrogeräte Bau- und Heimwerkerartikel 10
Haifischbecken Handel heißt auf lokaler Ebene u.a. … Hauptgeschäftslage Suburbanisierung Zentrale Versorgungsbereiche Hauptzentrum „Grüne Wiese“ Nebenzentrum mit 1 Nahversorgungs- und Magnetwirkung größerer Ergänzungsfunktion Städte Nahversorgungszentrum Nahversorgungsstandorte Leerstand 1 2 3 Ausdünnung Standorte Lebensmittelmärkte 2 Nahversorgung ländlicher Raum 3 Kartengrundlage Stadtplanungsamt Sömmerda, GMA-Darstellung 2016 11
Wo wird geworben: Werbung nach Medien in Tausend € 7.000.000 6.000.000 5.000.000 2.001.858 1.994.628 2.026.774 2.163.546 2.228.071 2.102.958 4.000.000 2.124.193 2.131.490 393.877 422.516 313.425 3.000.000 299.570 267.005 329.092 252.177 317.209 896.402 1.116.847 2.058.552 2.393.140 2.518.419 1.331.118 2.000.000 1.398.091 1.625.166 1.000.000 1.780.300 1.742.480 1.485.840 1.203.429 1.132.448 1.179.608 991.152 949.230 0 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Printmedien Radio/TV Internet Werbesendungen THE NIELSEN COMPANY (GERMANY) GMBH © 2017 12
Veränderungen Werbemarkt 2018 – 2020 2018: Digital überholt TV deutlich Tageszeitungen und Wochenblätter unter Druck positiv: + regemäßige Infragestellung der Reichweite und Eignung der Werbekanäle negativ: - Zuwachs bei Mobile und Socials, Videos - Influencer-Marketing geht an Lokal-TV und Print gleichermaßen vorbei 13
Digitalisierung allein ist kein Alleinstellungsmerkmal 14
…nie waren unsere Briefkästen voller: Werbeprospekte Frage: Samstags ist Ihr Briefkasten voll mit Werbeprospekten. Wie nützen Sie die Prospekte? Lebensmittelmärkte 90,2% 15% 16% Möbelmärkte 7,4% 33% Anzahl genutzte Drogeriemärkte 6,6% Werbeprospekte: Ø 2,7 36% alle 6,6% jeden Samstag seltener nie (Haushalt erhält aber Werbeprospekte) Baumärkte 4,9% erhalte keine Werbeprospekte GMA-Leserumfrage 15
Wer wirbt: Lebensmitteleinzelhandel 16
Wer wirbt: Starke Mittelstädte - Top 20 17
Fakten helfen auch bei der Marktbearbeitung weiter … Sprache Haushaltsgröße 6% 9% 25% 18% 48% 94% 1 Person 2 Personen Muttersprachler kein Muttersprachler 3 Personen 4 oder mehr Personen Geschlecht Altersgruppe 7% 17% 39% 42% 61% 34% männlich weiblich 14 - 20 Jahre 21 - 40 Jahre 41 - 60 Jahre über 60 Jahre 18 GMA-Leserumfrage
Thema: Regional 19
Was ist zu tun? Stadt als Marke 20
Fazit Der Wirtschaft geht´s gut. Dem Wettbewerb noch besser. Die lokalen und regionalen Sender haben die Chance, Erstinformationen an ihre der Zuschauer weiterzugeben. Die Echtzeitinformation nützt nicht nur dem Zuschauer, sondern ist ein Alleinstellungsmerkmal für die Werbung. Nur wenige Handelsunternehmen werben professionell, Konzerne setzen zudem auf eigene weitgehend standardisierte Kanäle. Nackte Menschen haben kein Tasche: Der Handel wirbt kosten- orientiert, Zeitungen haben viele Anzeigekunden verloren. Wichtig sind komfortable und bezahlbare Einstiegsprodukte. Strategische Kundenbindung schlägt Aktionismus. 21
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Gesellschaft für Markt-und Absatzforschung mbH Ludwigsburg | Dresden, Hamburg, Köln, München Geschäftsführer: Dr. Stefan Holl Hohenzollernstraße 14 71638 Ludwigsburg Telefon: +49 7141 9360-0 Telefax: +49 7141 9360-10 E-Mail: info@gma.biz Internet: www.gma.biz Das Dokument ist urheberrechtlich geschützt. Die Rechte liegen bei der GMA Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH. Die Folie ist Bestandteil einer Präsentation und ohne mündliche Erläuterung unvollständig. © GMA
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