PRESSEINFORMATION - Seedmatch
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
HINTERGRUND-INFORMATION ZUM UNTERNEHMEN AOTERRA Mit Computern heizen. Kurz und prägnant lässt sich so das Angebot der AoTerra GmbH beschreiben. Das Prinzip: In Immobilien werden Computer (Server) eingebaut, deren Rechenleistung im Cloud-Markt genutzt wird – parallel dient die entstehende Wärme zum Heizen der Häuser und zum Erwärmen von Wasser. Der Nutzen: Sowohl Rechenleistungen als auch Heizungen sind preiswert und die Umwelt wird geschont. Seit Mai 2012 ist das Dresdner Unternehmen AoTerra mit den beiden Produkten AoHeat (Heizungen) und AoCloud (Server) auf dem deutschen Markt. „Wir sind der einzige Anbieter, der die bislang getrennten Märkte für Wärme und für Rechenleistungen verbindet“, so Dr. Jens Struckmeier, Geschäftsführer Technik von AoTerra. René Marcel Schretzmann, in der Geschäftsführung für den kaufmännischen Bereich verantwortlich, ergänzt: „Die Synergieeffekte und daraus resultierenden ökonomischen und ökologischen Vorteile haben schon im ersten Monat unseres Markteintrittes zu über 200 Anfragen geführt.“ Darüber hinaus überzeugte das Konzept auch die Jury des renommierten „Innovationspreis der Deutschen Wirtschaft“, bei dem das Unternehmen aus 275 Bewerbern als Finalist ausgewählt wurde. NEUE GREEN-TECH-ALTERNATIVE IM WÄRMEMARKT Mit der Heizung AoHeat bietet AoTerra eine günstige „green-tech“-Alternative im Wärmemarkt. So liegt der Preis von 12.000 Euro deutlich unter den Kosten für moderne Heizungen wie Wärmepumpen oder Mini-Blockheizkraftwerke. Für diese fallen jedoch noch die Kosten für Strom oder Gas sowie Wartung und Instandhaltung an – AoHeat-Kunden sind davon für mindestens 15 Jahre befreit. Denn AoTerra übernimmt diese Kosten und sorgt zudem dafür, dass ausschließlich Ökostrom verwendet wird. Damit verringern die Server- Heizungen die Umweltbelastungen auf eine intelligente Art und Weise. Beispielsweise vermindert AoHeat bei einem Gebäude mit 150 Quadratmetern Wohnfläche im Vergleich zu einer Gas- oder Ölheizung den CO2 -Ausstoß jährlich um rund sechs Tonnen. Zum Vergleich: Pro Jahr fallen in Deutschland durch Kraftstoffverbrauch 2 rund 1,2 Tonnen CO2 pro Kopf an. (Quelle: Süddeutsche Zeitung / Statistisches Bundesamt 2010). Eingesetzt werden kann AoHeat in klassischen Einfamilien- und Mehrparteienhäusern sowie Gewerbe- und Industrieimmobilien – besonders wirtschaftlich laufen die Server- Heizungen in Niedrigenergie- und Passivhäusern. Generell ist AoHeat mit allen gängigen Heizsystemen kompatibel und kann mit anderen umweltfreundlichen Technologien wie Photovoltaik kombiniert werden (vgl. Abb. 1 „Mit Servern heizen“). Einzige Voraussetzung ist ein Breitband- Internetanschluss von mindestens 50 Mbit/s. Laut Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie verfügen bereits heute über die Hälfte aller Haushalte über eine solche Bandbreite, bis 2014 sollen es drei von vier Haushalte sein.
PREISWERTE RECHENLEISTUNGEN FÜR DEN CLOUD-MARKT Im rasant wachsenden Cloud-Markt bietet AoCloud eine preiswerte Alternative zu den wenigen Großanbietern. Diese betreiben in der Regel große „Server-Farmen“ – rund 50 Prozent ihrer Kosten fallen deshalb allein für die Nutzung der Immobilien an. Und während mit AoHeat die entstehende Wärme synergetisch zum Heizen genutzt wird, müssen die Geräte in Server-Farmen noch aufwändig gekühlt werden. AoTerra ist deshalb in der Lage, die Rechenleistungen unter dem Preis der marktführenden Cloud-Unternehmen anzubieten. Über die Internetanschlüsse vernetzt AoTerra die einzelnen Server zu einem virtuellen Großrechner, der die Infrastruktur für die Cloud-Computing-Angebote bereitstellt. Bereits im industriellen Einsatz bewährte „Open Source“-Lösungen wurden gemeinsam mit der Technischen Universität Dresden weiterentwickelt und auf die spezifischen Bedürfnisse von AoTerra-Kunden abgestimmt. Basis bildet die frei verfügbare Software OpenStack – somit sind die AoCloud-Angebote mit allen gängigen IT-Schnittstellen kompatibel und können ohne Umstellungen direkt genutzt werden. Gestartet sind die Dresdner mit einer Infrastructure as a Service-Lösung (IaaS), der Nutzer kann damit auf einem virtuellen Computer eigene Software installieren und nutzen. Im Herbst 2013 werden zwei weitere Angebote folgen: Zum einen mit Software as a Service (SaaS) basierend auf OpenSource-Lösungen, die vergleichbar mit den Datenaustausch- und Sicherungsangeboten Dropbox oder GoogleDocs sind. Zum anderen bietet AoTerra nun Platform as a Service (PaaS)-Lösungen an wie Animations- und Rendering-Dienstleistungen. ZAHLREICHE SICHERUNGSMECHANISMEN Mit Blick auf die Bedürfnisse der Kunden hat AoTerra zahlreiche Sicherheitsmechanismen entwickelt. So sind Heizungs-Kunden vor steigenden Energiepreisen geschützt, da AoTerra den Strom für die Server bezahlt. Sollte einer der Serverracks ausfallen, bemerkt eine spezielle Software dies sofort und AoTerra beginnt binnen maximal sechs Stunden mit der Problembehebung. Wird innerhalb von 24 Stunden keine Heizwirkung mit den Servern hergestellt, sorgt ein vorinstallierter Reserve-Heizstab für Wärme – die Betriebskosten übernimmt AoTerra. Auch Kunden, die eines der Cloud-Angebote nutzen, können sich auf ausgeprägte Sicherheitsstandards bei AoTerra verlassen. Ihre Daten werden an verschiedenen Speicherorten verarbeitet, verschlüsselt und mehrfach gesichert. Somit übernehmen beim Ausfall eines Servers andere Server automatisch dessen Funktion. Ein weiteres Plus: Die Daten sind „Hosted in Germany“ – die im internationalen Vergleich strenge deutsche Gesetzgebung gewährleistet ein hohes Datenschutz und Sicherheitsniveau.
ERFAHRENES MANAGEMENT-TEAM Nach ersten Versuchen mit Prototypen an der Technischen Universität Dresden wurde AoTerra im Oktober 2011 von Dr. Jens Struckmeier, René Marcel Schretzmann und Professor Dr. Christof Fetzer gegründet – heute arbeiten bereits 34 Mitarbeiter im Unternehmen. Der promovierte Physiker Dr. Jens Struckmeier besitzt als ehemaliger geschäftsführender Gesellschafter der nAmbition GmbH ausgeprägtes Know-How in industrieller Geräteentwicklung, Produktmanagement und Unternehmensführung. René Marcel Schretzmann sammelte mehr als fünf Jahre bei Unternehmen der Metro Group Erfahrungen im Management, danach beriet er zehn Jahre als Mitglied der Management Boards der Unternehmensberatungen Lodestone Management Consultants und ABeam Consulting mittelständische Unternehmen im High-Tech-Sektor. Professor Dr. Christof Fetzer lehrt seit fünf Jahren an der Technischen Universität Dresden zu dem Thema Cloud-Systeme und seit zwei Jahren zum Thema Energieeffizienz. Neben über 50 wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Auszeichnungen verfügt er über mehrjährige Industrieerfahrung bei AT&T LABS, USA.
KEY FACTS Gründung Oktober 2011 Gründer/ Prof. Christof Fetzer Geschäftsführer Dr. Jens Struckmeier - CTO René Marcel Schretzmann - CEO Management Anja Barth – CFO Lars Olbrich – CCO Martin Struckmeier – CPO Amir Feghhi – Business Development Anzahl Mitarbeiter 34 (Stand: Juli 2013) 2012: Umsatz € 120.000 in 9 Monaten (seit 04/2012) 2013: Geplanter Umsatz von € 1.5 Mio AoHeat: Auslieferung von über 100 AoHeat-Geräten (=1200 Server) AoCloud: Stand 06/2013: 15 Kunden nutzen aktuell AoCloud bis 12/2013: 75 Cloud Kunden 2014: Break-Even ist für QIII 2014 geplant
Sie können auch lesen