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store mag Erscheint 2 × jährlich | 8. Ausgabe | 01 / 2019 Übernahme aaa-ha Pop-up Retail – der vierte Standort Zusammenarbeit mit der Dula-Werke Dustmann & Co. GmbH
Inhalt PROJEKTSTUDIE 4 Lindt & Sprüngli Pop-up-Store HB Luzern 4 Genuss in der Weihnachtshektik REDAKTIONELLES 6 Übernahme aaa-ha shopfittings AG 6 Eine wegweisende Massnahme GASTBEITRAG 8 Pop-up Retail – der vierte Standort 8 Der Weg der Zukunft! AKTUELL 10 Zusammenarbeit mit Dula-Werke Dustmann & Co. GmbH 10 11 11 Neue Mitarbeiter ZUM TITELBILD Der Lindt & Sprüngli Pop-up-Store im Hauptbahnhof Luzern IMPRESSUM Herausgeber: SCS Storeconcept AG, Russmatten 9, 4624 Härkingen, Schweiz Konzept / Layout: virus Ideenlabor AG, Biel Erscheint 2 × jährlich 2 | 01 / 2019 | storemag
EDITORIAL Aufbruchsstimmung in Härkingen Werte Leserinnen und Leser Wenn ich die vergangenen Editorials durchsehe, so stelle ich fest, dass wir Ihnen laufend absolute top Stories und von Mal zu Mal gewaltige Veränderungen präsentieren konnten. Auch in dieser Ausgabe darf ich Ihnen grosse Veränderungen verkünden. Die SCS Storeconcept AG hat am 1. Dezember 2018 die aaa-ha shopfittings AG in Reiden übernommen. Einige Monate zuvor fusionierte die Unternehmung die Rotert AG hinein. Nun wird die Un- ternehmung von der SCS-Mannschaft geführt. Was das nun für die Kunden und Lieferanten bedeutet, welches die Beweggründe des bisherigen Inhabers, Ruedi Schmid, waren und wie es für ihn weitergeht, erfahren Sie etwas später in dieser Ausgabe. Solche Veränderungen können nicht einfach so gemeis- tert werden, es braucht die richtige Organisation und die nötige Weitsicht. Wir haben in den letzten Jahren enorm an unserer Organisation und unseren Strukturen gearbei- tet und die entsprechenden Zuständigkeiten geschaffen. Es wird sicher nicht unsere letzte Story sein, denn wir sind fit für die Zukunft. Als Kunde werden Sie von dieser Kompetenz profitieren. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen. Nun wünsche ich Ihnen eine gute Lektüre und bis bald in Härkingen. Michel Schürch | Inhaber und Geschäftsleitung storemag | 01 / 2019 | 3
PROJEKTSTUDIE Lindt & Sprüngli am weihnächtlichen Bahnhof in Luzern Der Lindt & Sprüngli Pop-up-Store im Bahnhof Luzern erstrahlte auch an der vergan- genen Weihnacht in seiner ganzen Pracht. Die SCS Storeconcept AG konnte dabei ihre Logistikkompetenz beweisen. Mitten im Vorweihnachtsrummel bauten Welche Ziele verfolgt Lindt & Sprüngli periment». Wir sind mit unseren Produkten die Monteure der SCS Storeconcept AG den mit dem Einsatz und Auftritt eines gesamtschweizerisch sehr stark distribuiert Pop-up-Store von Lindt & Sprüngli zuerst Pop-up-Stores? und somit fast überall erhältlich. im eigenen Showroom und anschliessend Wir wollen möglichst nahe beim Konsumen- am Bahnhof Luzern auf. Bei der Installation ten sein, unsere Marke an den Orten erleb- Nach welchen Kriterien wählen Sie einen vor Ort musste jeder Handgriff sitzen, der bar machen wo wir noch nicht so präsent Standort aus? Pendlerstrom sollte so wenig wie möglich sind und wir wollen unsere Konsumenten Wir suchen nach frequenzstarken Stand- beeinträchtigt werden. Kurz nach Weih- und Kunden begeistern. Des Weiteren dient orten, affinem Publikum und genügend nachten verschwand der Store genauso ein solcher Auftritt auch für Zusatzumsätze. grossen Platzverhältnissen. schnell wie er dastand. Im Interview äussert sich Patrick Müller, der verantwortliche Wie wichtig ist für Sie ein solcher Auftritt? Wie reagieren Kunden und welche Erwar- Projektleiter von Lindt & Sprüngli, über die Für den Brand Lindt ist ein solcher Auftritt tungen haben Sie an solche Auftritte? Zusammenarbeit und das Marketing des nicht von grosser Wichtigkeit. Diese Auf- Unsere Konsumenten erwarten Premium- Premium-Schokoladenherstellers. tritte bewegen sich mehr in Richtung «Ex- Auftritte mit Produkten in Premium-Qua- 4 | 01 / 2019 | storemag
lität und einer starken Produktepräsenta- tion. Die Auftritte werden auch als positive Überraschung goutiert. Kompetentes Ver- kaufspersonal wird ebenso erwartet. Wie gross ist das Sortiment, das auf diesem eingeschränkten Raum angeboten wird? Während dem Auftritt im vergangenen De- zember, haben wir ca. 50 % des gesamten Lindt Sortiments angeboten. Darin enthal- ten waren auch alle Weihnachtsartikel. Einen Pop-up-Store würden wir auch nutzen, um unsere Sub Brands gezielt zu pushen. Als Beispiel Lindor, wo der Auftritt in Rot umgesetzt würde. Oder z.B. bei einer neuen Marke wie Hello in bunten Farben, wo wir gezielt jüngere Konsumenten anspre- chen würden. Patrick Müller, Leiter Verkaufsinnendienst Lindt & Sprüngli (Schweiz) AG, mit einer Was ist wichtig bei der Bestimmung der Auswahl der hauseigenen Produkte Produkte? Dies ist stark abhängig vom Kundenseg- ment am jeweiligen Standort. Wir wollen jeweils eine möglichst breite Palette an Pro- dukten anbieten können. Worin sehen Sie den Vor- bzw. Nachteil eines Pop-up-Stores? Als Vorteil sehen wir den Einsatz an soge- nannten «Touchpoints», um neue Konsu- menten gewinnen zu können. Wir stärken damit unsere Marke und generieren einen zusätzlichen Werbeeffekt. Als Nachteil erachten wir den grossen Aufwand in der Umsetzung. Wie viele Pop-up-Store-Auftritte planen Sie pro Jahr? Wir planen ein bis drei Auftritte pro Jahr. Seit wann setzen Sie Pop-up-Stores ein? Wir setzen unseren Pop-up-Store seit 2016 Der Lindt & Sprüngli Pop-up-Store an prominenter Lage im Hauptbahnhof Luzern ein. Was zeichnet einen guten Pop-up-Store Wie schätzen Sie generell die Bedeutung Und nicht zuletzt können auch die Kosten für aus? und Gewichtung der Pop-up-Store-The- eine Markteinführung reduziert werden. Ein einfaches Handling im Auf- und Abbau, matik ein? eine einfache Bedienung, eine hohe Visibili- Für die Handelslandschaft erachten wir ge- Wie beurteilen Sie die Zusammenarbeit tät, Stimmigkeit und eine optimale Beleuch- nerell den Einsatz von Pop-up-Stores als sehr mit SCS Storeconcept AG? tung. wichtig. Auftritte in dieser Art eignen sich Ich kann nur Positives berichten. Wir sind hervorragend, um neue Brands und Trends sehr froh mit SCS einen kompetenten Was war für Sie die grösste Herausforde- zu testen, diese auszuprobieren und zu expe- Partner gefunden zu haben. Das Vertrauen rung bei der Umsetzung dieses Projektes? rimentieren. Pop-up-Stores lassen sich sehr war sofort hergestellt. Die Zusammenarbeit Den besten Partner zu finden, die Umset- gezielt und temporär an hochfrequentierten war auf allen Ebenen sehr lösungsorientiert, zung intern und extern mit Valora und dem Orten einsetzen. Sie bringen auch rasch Auf- unkompliziert und mit allen Beteiligten sehr Vermieter SBB. schluss über die Akzeptanz eines Produktes. angenehm. Es hat sehr viel Spass gemacht. storemag | 01 / 2019 | 5
REDAKTIONELLES Die SCS Storeconcept AG in Härkingen übernimmt die aaa-ha shopfittings AG in Reiden Zwei etablierte Ladenbauer finden sich. Ruedi Schmid verkauft seine aaa-ha shopfittings AG, oder kurz aaa-ha, der langjährigen Mitbewerberin SCS Storeconcept AG. Was nach der Hochzeit daraus entstand, erfahren Sie im nachfolgenden Bericht. Über viele Jahre waren die beiden Unterneh- men an ähnlichen Aufträgen interessiert und entsprechend in einer Konkurrenzsi- tuation. Insbesondere seitens aaa-ha, weil letzten Sommer die Rotert AG in diese hineinfusioniert wurde. Ursprünglich war die Rotert AG in Grellingen Baselland zu Hause. Vor einigen Jahren wurde sie Teil der aaa-ha-Gruppe und im Sommer 2018 fu- sionierte sie dann mit der aaa-ha. Mit der Übernahme durch die SCS werden in einem ersten Schritt vor allem die Synergien mit der ehemaligen Rotert AG gesucht. Insbe- sondere beim Einkauf und bei den Monta- gen bestehen viele Ähnlichkeiten, die nun gewinnbringend für beide Unternehmen genutzt werden sollen. In einem zweiten Schritt sollen auch die Strukturen der aaa-ha angepasst werden und mit zielgerichteten Anpassungen fit für die Herausforderungen der Zukunft gemacht werden. Übergeordnet werden Buchhaltung und IT raschmöglichst bei der SCS Storeconcept AG angegliedert und als Service der Tochter ver- kauft. Weiter werden die Teile Verkauf und Montagen bei der SCS angegliedert. Die ehemalige Rotert AG Die Unternehmung war ursprünglich Auf Seite 11 stellen wir Ihnen bereits einen in Grellingen Baselland zu Hause und Die aaa-ha shopfittings AG Teil der Mitarbeiter vor, die neu ins Mutter- zog nach der Übernahme vor einigen Die Unternehmung war vor allem im haus gewechselt haben. Auf der nächsten Jahren nach Reiden. Das Spezialgebiet Frischwarenbereich (Gemüse und Seite folgt ein Interview mit Ruedi Schmid der Rotert AG war vor allem der Fach- Brot) tätig. Aber auch viele Spezia- dem ehemaligen Inhaber. marktbereich der Migros und später litäten wie die Trittpodeste vor den deren Supermärkte. Die Rotert AG Kühlregalen, die in diversen Migros Für unsere Kunden ist somit die Kontinuität fusionierte im Sommer 2018 mit der Genossenschaften stehen, hat aaa-ha sowie der Ausbau der Dienstleistung sicher- aaa-ha shopfittings AG. entwickelt und geliefert. gestellt. Mit den Lieferanten stehen wir aktuell in Verhandlung. 6 | 01 / 2019 | storemag
Interview mit Ruedi Schmid Ein Gespräch mit Ruedi Schmid, dem ehemaligen Inhaber der aaa-ha shopfittings AG, über Unternehmertum, Nachfolgen und den Zustand des Detailhandels. Ruedi, du hast dich für einen Unternehmer mobilien Warenträgern ist es immer wichtig Unternehmerisch bin ich nach wie vor in in einem relativ jungen Alter von 60 Jahren die Kunden- und Marktbedürfnisse sowie Deutschland mit der aaa-ha shopfittings entschieden, deine Ladenbau-Sparte mit die gesetzlichen Vorgaben gut im Auge zu GmbH gut aufgestellt und meine Firmen der aaa-ha shopfittings AG und der kürz- behalten, sich zu informieren und dement- Lunetta AG und MEGA-MART GmbH sind lich hineinfusionierten Rotert AG zu ver- sprechend die Bedürfnisse abzudecken und im Detail- und Onlinehandel mit einem mo- kaufen. Hast du genug vom Ladenbau? immer innovativ zu bleiben. tivierten Team erfolgreich unterwegs. Nachdem ich mit 22 Jahren in Jedda, Saudi- Arabien, eine Firma gegründet hatte, ging Um am Ball zu bleiben, gilt es die neuen Ver- Natürlich bin ich immer offen für Neues, ich bereits mit 45 Jahren das erste Mal in kaufsformen und Trends gut zu beobachten frag mich nach meiner Auszeit wieder – ngu Pension. Ich stellte jedoch fest, dass ich und darauf zu agieren, statt erst später zu (never give up). noch viel zu aktiv war und den Kontakt zu reagieren. den Kunden / zum Markt vermisste und so kaufte ich im Alter von 52 Jahren nochmals Abschliessend dazu sage ich: Augen und zwei Firmen. Zur Frage ob ich genug habe: Ohren auf, Mut haben unkonventionelle überhaubt nicht! Ich habe doch noch einige Lösungsvorschläge zu präsentieren, diese Projekte am Laufen. umsetzen und immer am Puls bleiben. Warum gerade die SCS Storeconcept AG? Du hast dich ja noch nicht ganz aus dem Un- SCS Storeconcept ist sehr gut aufgestellt ternehmerleben verabschiedet. Wo trifft und vor allem der Inhaber, Michel Schürch, man dich in Zukunft an und was wirst du ist für mich ein Vollblutunternehmer und nun machen? die Mitarbeiter, die ich bisher kennenlernen Gerne werde ich mir ein paar Monate eine durfte, sind top qualifiziert und motiviert. Auszeit gönnen. Da ich immer Fernweh Ausserdem bin ich überzeugt, dass mit der habe und gerne Reise (geprägt von meinen SCS Storeconcept AG die Kontinuität für die langjährigen Auslandsaufenthalten), plane bestehenden Kunden gewährleistet wird ich einen längeren Spaziergang vom Boden- und in vielen Bereichen sogar ein Ausbau der see, wo ich geboren und aufgewachsen bin, Dienstleistung erreicht werden kann. nach Santiago de Compastela sowie an den Atlantik (Jakobsweg). Das sind ca. 2500 km. Wo siehst du die Herausforderungen für den stationären Handel in den kommen- den Jahren? Unsere Kunden (Detailhandel) sind stra- tegisch gut aufgestellt, jedoch Handel = Wandel, es bleibt unbeständig! Wie muss deiner Meinung nach darauf reagiert werden? Als Anbieter von Ladeneinrichtungen und storemag | 01 / 2019 | 7
GASTBEITRAG Pop-up-Shops – gekommen, um zu bleiben Der Strukturwandel im Handel ist gravie- Stationärer Handel dient immer weniger einer ganzheitlichen, kanalübergreifenden rend. Ein Instrument, welches wie kaum ein dem Zweck von Transaktionen – die expli- Customer Journey. Das Generieren von Leads anderes diese Veränderungen verkörpert zite Transaktion im E-/M-Commerce ist oder die Erhöhung von Conversion Rates für sind Pop-up-Shops. Was früher als Zwi- bequemer, die Auswahl umfassender und App und Webpage oder der Feldtest neuer schennutzung für kurzfristige Vakanzen 24/7 verfügbar. Kommunikationsbezogene Produkte und Services sind Funktionalitä- galt, wird zum Dauerbrenner. Eine erste Ziele rücken für die stationäre Präsenz in ten, in welchen der physische Touchpoint Bestandsaufnahme aus den Erkenntnissen den Vordergrund. Eine Markenbotschaft zu seine Stärken ausspielen kann. Geht es um des Forschungsprojekts Pop Up City: lancieren, ein Produkterlebnis zu schaffen Sales und Transaktionen vor Ort, bietet das oder den Kontakt zur Zielgruppe zu suchen, Pop-up-Konzept auch Premium-Marken Das Pop-up-Konzept ist keinesfalls neu: wird für das Ladenlokal zunehmend zur den Abverkauf als Outlet-Konzept ohne Der Wochenmarkt, der begrenzte Ausver- Hauptaufgabe, während die eigentliche Gefährdung der Markenpositionierung und kauf oder auch der saisonale Verkauf von Transaktion vermehrt in digitale Kanäle -wahrnehmung – sofern Ladengestaltung Weihnachtswaren – alles bekannt. Dennoch rutscht. Die originären Aufgaben des Han- und -layout auch die Vergänglichkeit («nur spiegelt kein Konzept den Strukturwandel dels wie Vorrats- und Lagerfunktion rücken heute») und die Verknappung («limited im Handel und Verkaufsflächenmarkt derart in den (digitalen) Hintergrund. edition») widerspiegeln. gut wider wie Pop-up-Stores. Pop-ups sind gleichermassen lokal und mobil, sie sind Verkaufsflächen ohne Verkauf Die Evolution im Verkaufsflächenmarkt wird sozial und Social Media affin und ermögli- Das bedeutet, dass der stationäre Handel auch daran deutlich, dass zunehmend Non- chen dynamische, temporäre Marken- und nicht mehr zwingend «Vollsortimenter» ist. Retailer, also Marken und Konsumgüterpro- Produkterlebnisse. Die Präsenz vor Ort übernimmt Teilaufgaben duzenten über (temporäre) Ladengeschäfte 8 | 01 / 2019 | storemag
Dr. Stefan Nertinger ist Dozent für Strategie und Ma- nagement an der FHS St. Gallen. Themenschwerpunkt seiner Tätigkeit sind die Auswirkungen des Struktur- wandels auf den Handel. Er leitet das Innovationspro- jekt Pop Up City, welches die Potenziale des Pop-up Retails auf Basis von Umsetzungserfahrungen für Händler, Eigentümer und Stadtentwickler untersucht. Für Eigentümer und Retailer besteht bis Ende 2019 die Möglichkeit, im geförderten Forschungsprojekt zu partizipieren und profitieren. den physischen Kontakt zum Kunden bzw. Prozess der Standortplanung, mit kürzeren Anforderungen an die Multifunktionalität, zur Zielgruppe suchen. Hier setzt sich der Umsetzungsdauern dynamisiert sich dieser Modularisierung und Wiederverwendung ehemalige Trend der Mono-Marken-Läden Bereich. Opportunitäten und Markenbot- der Einrichtung und Komponenten steigen. fort. schaften determinieren zunehmend die Gleichzeitig steigt in Folge der neuen Kern- Standortwahl. Eine zentrale Erkenntnis des aufgaben vieler Ladenflächen – expressis Mehr Wechsel, kürzere Zyklen angewandten Forschungsprojekts Pop Up verbis Showrooming und Erlebnisorientie- Diese Entwicklung führt insgesamt auch zu City ist, dass das Suchen und Finden geeig- rung – der Bedarf an hochwertiger, aber deutlichen Veränderungen für den Markt an neter Set-ups (Matching) sowohl für Re- auch originärer Ladeneinrichtung. Immobili- Verkaufsflächen sowie für den Ladenbau tailer als auch für Immobilieneigentümer/- eneigentümer stehen vor der Entscheidung und die Ladeneinrichtung. Die Verwertungs- verwalter in Folge der Kurzfristigkeit eine in eine gewisse Grundausstattung an Mo- zyklen verkürzen sich, die durchschnittlichen der wesentlichen Herausforderungen dar- dulen und Komponenten zu investieren, um Mietvertragslaufzeiten werden flexibler stellt. In diesem Rahmen zeigt sich, dass die insbesondere Pop-up-Shop-Umsetzungen und tendenziell kürzer. Der Ankermieter mit Prozesse der Vermietung und Vermarktung zu forcieren. über zehnjähriger Mietvertragslaufzeit und nicht mit den Veränderungen auf Seiten fixer Miete mit Umsatzkomponente wird der Nachfrage durch Retailer und Marken Insgesamt scheint der Ladenbau vor der tendenziell zum aussterbenden Dinosaurier, Schritt halten. Die Agilität der Nachfrage Quadratur des Kreises zu stehen: Wieder- der seine letzten Jagdgebiete vor allem im stösst auf Seiten der Flächenbewirtschaf- verwendbarkeit und Einzigartigkeit, Modu- Food-Bereich haben wird. tenden auf Zurückhaltung und Skepsis, larisierung und Originalität, Nachhaltigkeit auch in Folge der Erwartung von Mietpreis- und Temporalität. Zweifelsohne sind die Die Grenzen zwischen temporärem und reduktionen und hohen Abschreibungen auf Herausforderungen des Strukturwandels dauerhaftem Handel werden zunehmend die Immobilie. im Handel nicht nur für diesen selbst gross, durchlässiger. Der Turnaround (Mieter- sondern auch für assoziierte Branchen wie wechsel) an Standorten wird häufiger und Herausforderungen für den Ladenbau den Ladenbau. schneller. Analog verändert sich auch der Dies führt für den Ladenbau dazu, dass die storemag | 01 / 2019 | 9
AKTUELL Die SCS Storeconcept AG bekräftigt die Zusammenarbeit mit der Dula- Werke Dustmann & Co. GmbH Ursprünglich als Lieferant der Rotert AG blieb die Dula auch nach der Fusion mit der aaa-ha ein treuer Lieferant und Partner. Mit der Übernahme durch die SCS entsteht erneut eine neue Ausgangslage. Um den langjährigen und wichti- gen Partner besser kennenzulernen, reiste eine Delegation der SCS nach Dortmund. Gleich vorweg stellte Heinz-Herbert Dustmann seine Werte in den Vordergrund. Als Vorsitzender eines Familienunter- nehmens fühle er sich den Mitarbeitern verpflichtet. Neben dem Hauptsitz in Dortmund hat Dula Mitarbeiter in Spani- en, Russland, den Vereinigten Arabischen Emirate und den USA. Insgesamt sind es 1036, rechnet Dustmann vor. Der geschmackvoll eingerichtete Hauptsitz lässt auf den ersten Blick erkennen, dass die Verantwortlichen etwas von Gestaltung und Zweckmässigkeit verstehen. Beide Unternehmungen einigten sich nach einem Gespräch da- rauf, dass die Partnerschaft zukünftig ausgebaut werden soll. Nach dem Gespräch gab es eine Führung durch das haus- eigene Warenhaus (eher department store) «Dustmann», welches zugleich Showroom, Labor und öffentlicher Mar- kenstore ist. Abschliessend ging es zum Mittagessen ins V. l. n. r.: Marisa Dustmann, Heinz-Herbert Dustmann, Michel Schürch, interne japanische Restaurant Daichi. Stefan Degen, Olaf Sennholz 10 | 01 / 2019 | storemag
AKTUELL Neue Mitarbeiter Markus Nussbaumer Andreas Freiberg Roger Tschuor Daniel Fankhauser Leiter Verkauf Leiter Produktion Lager Servicemonteur Mit Markus Nussbaumer haben Einen erfahrenen Mann konnten Die wichtigsten Fähigkeiten für Ein Profi-Servicemonteur, der wir einen erfahrenen Kollegen wir mit Andreas Freiberg ge- einen Lageristen sind Ordnung nun den Weg in den Ladenbau im Boot. Nach Stationen bei an- winnen. Seine direkte und ziel- und Struktur. Diesem Leitsatz gefunden hat. Daniel Fankhauser deren renommierten Ladenbau- gerichtete Art wird in Zukunft gemäss hilft uns Roger Tschuor ist täglich für unsere Kunden in ern ist er bei uns angekommen unser Produktionsteam in das Lager mit seinen tausenden der ganzen Schweiz unterwegs. und kümmert sich mit seiner Böckten prägen. von Artikeln weiter zu struktu- weitsichtigen und soliden Art rieren. um die Kundenbeziehungen. Paolo Hortelao Stefan Müller Philipp Chabata Bruno Poljak Chefmonteur Verkauf Monteur Monteur Unser neues Montageteam wird Den ersten Wechsel von aaa-ha Wir begrüssen mit Philipp Bruno Poljak verstärkt unser vom erfahrenen Paolo Hortelao zur SCS machte Stefan Müller. Chabata einen weiteren Mit- Montageteam. Auch er kommt geführt. Dank seiner langjäh- Der Vollblut-Ladenbauer wird arbeiter der aaa-ha bei uns. von der aaa-ha und kennt die rigen Erfahrung im Ausland sich ab sofort bei uns auf den Als Monteur wird er sich an der Arbeit bei unseren Kunden und Premium-Bereich erhalten Verkauf fokussieren und eine Front um die Wünsche unserer bereits von Grund auf. unsere Kunden einen professio- gute und kompetente Kunden- Kunden kümmern. nellen Service vor Ort. betreuung sicherstellen. AKTUELL Die SCS Storeconcept AG verstärkt ihre Kompetenz bei Montagen Der Fokus bewegt sich immer mehr weg Während beim Ladenbau über Jahre hauptsächlich das passende Ma- terial zum richtigen Zeitpunkt ein Thema war, liegt heute der Fokus von der Ware hin zur Dienstleistung. auf einer umfassenden Dienstleistung. Diese Dienstleistung – künf- Die SCS Storeconcept AG reagiert. tiges Kerngeschäft – wird vor allem durch erfahrene und kompe- tente Montagemitarbeiter erbracht. Die SCS Storeconcept AG baut in diesem Bereich stark aus und will vermehrt ihre Dienstleistungen vor Ort mit eigenen Monteuren erbringen. In der Vergangenheit übernahmen dies zu einem grossen Teil externe Dienstleister. storemag | 01 / 2019 | 11
Werte, die zählen Planung und Produktion – alles aus einer Hand Wir richten uns nach Ihren Bedürfnissen und bieten alles aus einer Hand: von der Planung bis zur Swiss-Made-Produktion. Für unsere Kunden heisst das: noch effizientere Abläufe, ein hohes Mass an Flexibilität, ein An- sprechpartner für alle Arten von Einrichtungen im Ladenbau, Lager- und Gastrobereich sowie im Innenausbau. SCS Storeconcept AG | Russmatten 9 | CH-4624 Härkingen | www.storeconcept.ch
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