Pfarreiblatt Uri - cath.ch
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Pfarreiblatt Uri Erstfeld Silenen Amsteg Seelsorgeraum Urner Oberland Gurtnellen Wiler/Dorf Wassen/Meien Fr, 10., bis 24. April 2020 Seelsorge Ursern Andermatt Hospental 9 Bristen Göschenen/Göscheneralp Realp Irène Rüttimann-Haas, Sachseln: «Ostern», 2018 Aquarell,17 x 20 cm
Kirchliche Neuigkeiten Medientipps Veranstaltungen Gottesdienste im Netz Aus dem Kloster Einsiedeln werden auf dem unten angegebenen Kanal Gottesdiens- te und Gebetszeiten der Mönchsgemeinschaft Kanton Uri übertragen. Am Ostersonntag überträgt Radio SRF 2 Priester für Seelsorge Ursern Kultur und SRF Musikwelle um 10 Uhr die 28 Monate, nachdem die Kapuziner das Ur- E-Paper mit Vergünstigung Konventmesse aus dem Kloster Mariastein. serntal verlassen haben, bekommen die Das Pfarreiblatt Uri Schwyz kann als E- Der katholische Fernsehsender K-TV drei Pfarreien Andermatt, Hospental und Paper gelesen werden. Wer ein Abonne- überträgt ebenfalls täglich Gottesdienste. Realp einen Priester in der Person des Pal- ment über die Kirchgemeinde hat oder lottinerpaters Avil D’Cunha (*1980) auf privat bezahlt, kann zum gleichen Preis w www.youtube.com/user/KlosterEinsiedeln/ den 1. April einen Priester, der als Pfarrad- auch alle acht Regionalausgaben online live ministrator wirken wird. Seit 2016 ist er in lesen. Wer auf die gedruckte Version w k-tv.org/live-stream der Schweiz und wirkte auch in der Pfarrei verzichtet, spart für die Kirchgemeinde Morschach. [eko] oder sich acht Franken. Zum Schluss noch dies … Eugen Koller, Mantel-Redaktor Kanton Schwyz «Keine Panik bitte!» – erwachsenes Bestellungen der E-Paper-Ausgaben: Glauben in Coronazeiten Jetzt erst recht! «Ein offenes Ohr» w www.pfarreiblatt-urschweiz.ch/abo-bestel- «Gegen die Panik hilft auch ein Höchstmass Aufgrund der len; m abo@gisler1843.ch; ✆ 041 874 18 43 an Skepsis, wann immer Verschwörungstheo- aktuellen Si- rien die abstrusesten Szenarien entwerfen, tuation in der gerade auch im Bereich von Religion und Corona-Krise det. Die Menschen sind zum gemeinsamen Kirche. Wenn etwa der Churer Weihbischof hat die Kirch- Gebet eingeladen. [SBK/EKS/eko] Marian Eleganti die völlig unchristliche liche Sozial- Auffassung vertritt, das Coronavirus habe beratung In- Lourdeswallfahrt abgesagt mit dem spirituellen Verhalten der Men- nerschwyz Die diesjährige Interdiözesane Pilgerreise schen zu tun, sagt er damit indirekt, das Vi- (KIRSO) in nach Lourdes Ende April fällt wegen der rus sei eine Strafe Gottes. Solche Aussagen Zusammenarbeit mit den Seelsorgerinnen Corona-Epidemie aus. Die Pilger erhalten sind nicht nur hilflos, sondern zynisch und und Seelsorgern aller Innerschwyzer Pfar- das Geld zurück, ein finanzieller Schaden verhöhnen die Toten, die das Virus schon reien ein niederschwelliges, ökumenisches entsteht trotzdem. Viele der Pilger sind hervorgebracht hat. So ein Bischof gehört Telefonangebot aufgebaut. [VS/eko] durch ihren Gesundheitszustand stärker ge- entlassen.» Von 10 bis 22 Uhr täglich unter ✆ 076 831 58 26 fährdet als die übrige Bevölkerung. In den Christian Cebulj, kath. Theologe, Rektor Cars wären je nach Fahrzeug jeweils 44, 52 der Theologischen Fakultät Chur im «Sonn- Auch die Kirchliche Sozialberatung «Dia- oder 78 Personen auf dichtem Raum unter- tag». konie Ausserschwyz» hat ein Seelsorge- wegs, auf einem Flug nach Lourdes 189 Pas- Telefon eingerichtet. Rund um die Uhr sagiere. Ins Geld geht die besondere Lage Richtigstellung können Seelsorgerinnen und Seelsorger wegen der Corona-Epidemie allerdings für aus den Pfarreien in den Höfen, in der den Verein selbst. Aufgrund von Ausstiegs- Falsche Formulierung March und in Einsiedeln telefonisch er- klauseln in den Verträgen mit den Trans- Im Artikel «Martin Kopp abgesetzt» in der reicht werden. portunternehmen fallen nun Kosten an. letzten Nummer auf der Seite 2 schlich sich Rund um die Uhr: ✆ 079 403 14 80 oder Insgesamt rechnet er mit einem finanziellen ein Fehler ein, für den wir uns entschuldi- w www.kirchliche-sozialberatung.ch Schaden im mittleren sechsstelligen Be- gen möchten. Korrekt hätte es heissen müs- reich. [uab/kath.ch/eko] sen: «Die Leitung des Büros des Regionalen Kirche Schweiz Generalvikariats Urschweiz übergab er Weltkirche «kommissarisch» bis zur Amtsübernahme Glockengeläut des neuen Bischofs an Peter Camenzind, Am Gründonnerstag werden zum Abendge- Beratungen über Synodalität Schwyz. Druckerei und Mantel-Redaktion bet um 20 Uhr alle Glocken der beiden Bei der nächsten Bischofssynode in Rom grossen Landeskirchen läuten, ebenso am will Papst Franziskus sich mit den Bischöfen Ostersonntag. [SBK/eko] über eine synodale Kirche beraten. Das The- Themen der Zusatzseiten ma des für Oktober 2022 geplanten Treffens In dieser Nummer 9-2020 informiert Kerzen vor dem Fenster lautet: «Für eine synodale Kirche: Gemein- eine Zusatzseite über eine Pilgerbetreu- Die evangelisch-reformierte und die rö- schaft, Partizipation und Mission». Mit Sy- ungs-Pilotprojekt des Klosters Einsie- misch-katholische Kirche in der Schweiz nodalität, einem Kernanliegen von Franzis- deln. Die andere beleuchtet die Heirats- setzen in Zeiten der Corona-Krise zusam- kus, ist in der katholischen Kirche die ge- verbote früherer Generationen. men ein Zeichen der Verbundenheit, meinsame Suche und Beratung von Eugen Koller Gemeinschaft und Hoffnung. Am Gründon- Verantwortlichen nach möglichst einmüti- w www.pfarreiblatt-urschweiz.ch/ar- nerstag werden im ganzen Land um 20 Uhr gen Entscheidungen gemeint. chiv2020/ die Kerzen auf den Fenstersimsen entzün- [cic/kath.ch/eko] 2 · Pfarreiblatt Uri Nr. 9 · 2020
«Eine menschenverachtende Frechheit!» Sie sind kaum mehr zu überblicken, die vielfältigen und prägnanten Reaktionen auf die Absetzung des Urschweizer Generalvikars Martin Kopp: Empörte Stellungnahmen von Gläubigen, Seelsorger/-innen, Verbänden, Kantonalkirchen und eine Petition mit 3500 Unterschriften und 1400 Kommentaren. Von Eugen Koller, Redaktor des Mantelteils roganz zerstören, was Seelsorger/-innen in jahrelanger Arbeit aufgebaut haben! Das Zitat im Titel entstammt einem Leser- Wir haben sie satt, die Kirchenmänner, brief eines Urner Gläubigen. Einer Stellung- die keine anderen und keine abweichenden nahme der Gruppe «Eine Kirche umfassen- Meinungen gelten lassen und unter Loyali- der Gleichwertigkeit!» sind folgende Zeilen tät nicht die Treue zur Sache Jesu und das zu entnehmen: Engagement von kritisch-wohlwollenden «Wir haben sie satt, die Kirchenmänner, Mitarbeitenden verstehen, sondern den lini- die – wie Bischof Peter Bürcher – ‹gestützt entreuen Gehorsam ihrer eigenen Person auf die ihnen vom Apostolischen Stuhl ver- gegenüber! liehenen Rechte›, geschätzte und glaubwür- Wir haben sie satt, die Kirchenmänner, dige Seelsorger wie Martin Kopp, der seit die kein Rückgrat beweisen, sondern im 1979, also seit vier Jahrzehnten, im Dienst Gegenteil sofort bereit sind, in die Bresche der Kirche steht, mit einem einzigen Feder- zu springen, wo einer ihrer Kollegen und strich aus allen ihren kirchlichen Ämtern jahrelangen Weggefährten in die Wüste ge- entlassen! schickt wird! Wir haben sie satt, die Kirchenmänner, Und wir haben sie satt, die Kirchenmän- die dem Volk Gottes Visionen wie ‹Gemein- ner, die ausgerechnet solch existenzielle sam auf dem Weg zur Erneuerung der Kir- Zeiten wie die unsrigen, in denen es uns che› ausmalen und gleichzeitig keinerlei nicht möglich ist, uns zu versammeln und Gespür und Bewusstsein dafür haben, wel- Martin Kopp schwappt eine Riesenwelle von Sympa- gemeinsam hinzustehen, benutzen, um ihre chen Schaden, auch gerade welchen thie und Wertschätzung seiner unermüdlichen folgenschweren Entscheide auf den Weg zu menschlichen Schaden, sie mit ihrem Tun Arbeit für die Urschweiz entgegen. bringen!» anrichten; und die mit Anmassung und Ar- Bild: zVg HWdKU Diese Worte widerspiegeln in prägnanter Sprache was in den vielen Stellungnahmen (Leserbriefe, persönliche Briefe nach Chur, Die medialen Kampagnen, die Reaktio- von Verbänden, Institutionen, Körperschaf- Das nen der Gläubigen und Verantwortlichen ten, Seelsorger/-innen der Urschweiz und in ging mir in der Seelsorge und Kirche werden im- den 1400 Kommentaren der Petition mit in- durch den mer noch nicht gehört und beachtet. Das zwischen 3500 Unterschriften geäussert wur- Kopf . . . finde ich ungehörig. Die Reaktionen sind de. Befürwortende Stellungnahmen tauchen durchwegs argumentativ, konstruktiv und in der Öffentlichkeit nur vereinzelt auf. bringen wichtige Anliegen der Basis und Der Apostolische Administrator reagierte Mitverantwortlichen auf den Punkt. Das mit einem Brief auf die Reaktionen und ist überhaupt nicht spaltend und verlet- meinte «dass die relativ ruhige Zeit im Bis- Ungehörig, spaltend, verletzend zend, sondern sogar des Christenmen- tum Chur während der Corona-Krise leider Mit in dieser Art und Häufigkeit versand- schen Pflicht. durch kirchenpolitische Einmischungsversu- ten Reaktionen auf die Absetzung von Das Vorgehen und Gebaren aus der che in kircheninterne Angelegenheiten ge- Martin Kopp hatte wohl der Apostolische obersten Etage des Bistums empfinde ich stört wurde.» Neben Martin Kopps «Bruch Administrator nicht gerechnet. Er reagier- als spaltend und verletzend. Einen hoch- der Loyalität» verweist er auf gewünschte te lange nicht und rechtfertigte sich dann verdienten Seelsorger sowie in Wort und Reaktionen und Stellungnahmen direkt an unbeholfen und einseitig argumentie- Tat überzeugenden, in weitesten Kreisen den Bischof. «Mediale Kampagnen und po- rend. Es kommt mir vor, wie wenn er auf angesehenen Generalvikar auf diese Art litische Druckmittel sind und bleiben je- blind und taub gestellt hätte und die Re- und mit dieser Begründung abzuservie- doch in der Kirche etwas Ungehöriges, das aktionen in den Briefen und die Kom- ren, ruft nach Widerstand und Empö- spaltet und verletzt.» mentare in der Petition nicht wahr- und rung. Peter Bürchers Antwortbrief löste noch- ernstgenommen hat. Der Administrator hat dem Bistum als mals unzählig Reaktionen aus und steigerte Es liest sie wie ein Hohn, dass man sich vorgesehener Brückenbauer und Über- den Unmut gegen diesen Entscheid und die beim Bischof oder den Bischofsratsmitglie- brücker einen Bärendienst erwiesen und Art und Weise wie er getroffen wurde. Im dern direkt einbringen soll. Das geschieht für weitere Unruhe, Unfrieden und Spal- Hintergrund laufen viele Überlegungen und schon seit Jahrzehnten ohne Erfolg. Dadurch tung beigetragen. Aktionen, wie dem Bistum Chur auch durch wird versucht, den Ball flach zu halten. Eugen Koller, Theologe, Redaktor die Wahl eines nicht polarisierenden Bischofs Ruhe und Frieden verliehen werden kann. Pfarreiblatt Uri Nr. 9 · 2020 · 3
Licht stärker als Dunkelheit Fernsehsendungen Wort zum Sonntag Das Osterbild zeigt in einer verunsicherten und bedrohten Welt das 10.4.: Auf Rätoromanisch 11.4.: Nathalie Dürmüller österliche Licht im Zentrum. Jesus, das Licht der Welt, will unsere 18.4.: Veronika Jehle Dunkelheiten erhellen und Leben fördern. Samstag, 20 Uhr, SRF 1 Sternstunde Religion. Ev.-ref. Gottes- Irène Rüttimanns Bild «Ostern» stellt eine Unterdrückung, Trauer, Streit, Hass, Lüge, dienst aus St. Gallen Bruggen vom Abendrot am Rand geprägte Sonne ins Missgunst, Neid, Armut, Krieg, Gewalt, Lei- Am Karfreitag denkt Pfarrerin Kathrin Zentrum. Das gelb-orange Licht durch- den, Krankheit, Flüchtlingsnot, Menschen- Bolt über das Verzeihen nach. Was be- dringt unsere blaue Erde und das weisse rechtsverletzungen) in den Hintergrund. deutet es für unser Leben, wenn wir ler- Kreuz dieser Welt. Unweigerlich gehen un- nen, unserem grössten Feind, nämlich sere Gedanken an Ostern zum Licht der uns selbst, zu verzeihen? Welt, zu Jesus Christus. Er hat dem dunklen 10.4., 10 Uhr, SRF 1 Tod getrotzt, ihn mit Gott überwunden und gelangte zu ewigem Leben. Christus ist das Katholischer Ostergottesdienst aus dem Osterlicht, die «Sonne der Gerechtigkeit», Wiener Stephansdom wie wir in einem Kirchenlied besingen. 12.4., 10 Uhr, ORF2 Immer wieder sind wir mit Kreuzen in unserem Leben konfrontiert: Zurzeit lähmt Radiosendungen ein Virus unsere sozialen Kontakte und Zu- sammenkünfte, auch die kirchlichen. Wenn ein Kreuz so dominant wird und unseren Katholische Predigten Alltag einschränkt und bestimmt, treten 12.4.: Mathias Burkart, Glattbrugg leicht die anderen Kreuze (Ungerechtigkeit, 19.4.: Monika Poltera, Niederbuchsiten 10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Guete Sunntig – Geistliches Wort zum Sonntag 12.4.: Markus Blöse, Ennetmoos 19.4.: Daniel Bühlmann, Obbürgen Sonn- und Festtag: 8.15 Uhr, Radio Central Die Sonne als österliches Symbol für Jesu Auferste- hung steht im Zentrum des Bildes. Liturgischer Kalender Bild: Irène Rüttimann 10.4.: Karfreitag (Fast- und Abstinenztag) Jesus durchbricht unsere Nacht mit dem Jes 52,13–53,12; Hebr 4,14–16; 5,7–9; Licht seiner Auferstehung, um das Dunkel Joh 18,1–19,42 ins Helle und somit ins Leben zu verwan- deln. Er möchte für uns Liebe, Gerechtig- 11.4.: Karsamstag Osternacht keit, Hoffnung, Menschlichkeit, Frieden, ge- Gen 1,1–2,2; Ex 14,15–15,1; Irène Rüttimann-Haas, Sachseln lingende Beziehungen, sinnerfülltes Leben. Röm 6,3–11; Mt 28,1–10 «Ich bin 57 Jahre alt und Mutter von Durchlebte und überstandene Not festigt drei erwachsenen Söhnen. Ich arbeite unser Vertrauen ins Leben und schenkt 12.4.: Ostern als Sozialpädagogin und als Katechetin Hoffnung und neue Kraft. Apg 10,34a.37–43; in der Pfarrei Sachseln. Dort liegen mir Deshalb soll unser Auferstehungsglaube Kol 3,1–4 oder 1 Kor 5,6b–8 die Kinder sehr am Herzen. Auch be- für unser Leben und Handeln Konsequen- Joh 20,1–18 oder Mt 28,1–10 gleite ich Menschen mit einer Behinde- zen haben. Österliche Menschen sind rung, auf der spirituellen Ebene, in ver- lebensbejahende Menschen, die Kreuze 13.4.: Ostermontag schiedenen Feiern. nicht verdrängen, sondern lebensfördernd Apg 2,14.22–33; 1 Kor 15,1–8.11; Mein Osterbild ist in Aquarell gemalt damit umgehen. Lassen wir uns von der Lk 24,13–35 und hat die Grösse von 20x17 cm. österlichen Zusage Gottes leiten: Licht und Dem Pinsel freien Lauf zu lassen und Leben sind stärker als Dunkelheit und Tod! 19.4.: 2. So der Osterzeit Lesejahr A mit Farben und Formen innen und aus- Weisser Sonntag sen etwas zu bewegen, macht mir seit Ich wünsche den Leser/-innen des Pfarreiblattes Apg 2,42–47; 1 Petr 1,3–9; vielen Jahren Freude.» Uri Schwyz den österlichen Aufbruch ins Leben. Joh 20,19–31 Eugen Koller 4 · Pfarreiblatt Uri Nr. 9 · 2020
Erinnerungskultur und geistige Auferstehung Wer mit schmerzhaften Erinnerungen leben muss, wird manchmal von Groll und Resignation beherrscht. Dann kann eine veränderte Erinnerungskultur wie eine geistige Auferstehung wirken – und die eigenen leidvollen Erfahrungen werden zu einem hilfreichen Wegweiser für nachfolgende Generationen. Von Anette Lippeck, Stans bens verwirklichen. Dabei geht es nicht sende Erinnerungen wollen im Strom unse- darum, sich beim Nachdenken über Frü- res Bewusstseins entdeckt werden – und Viele Menschen haben im Laufe der Zeit ei- heres möglichst glücklich zu fühlen und das kann sehr fordernd und ermüdend sein. nen kostbaren Erinnerungsschatz gesammelt Trauriges oder Schmerzhaftes nach Kräf- Doch machen wir es uns bewusst: Nur und bewahren Bilder und Souvenirs von ten zu ignorieren. Nichts von dem, was an selten gibt es in einem Leben ausschliesslich schönen Erlebnissen und berührenden Er- Unerfreulichem geschehen ist, wird ver- Not und Verzweiflung! Wir können einer fahrungen auf. Nicht wenige Menschen las- leugnet oder schöngeredet – es gehört zur besseren Zukunft den Weg bahnen, wenn sen sich von diesen Erinnerungshilfen auch menschlichen Existenz dazu. wir anerkennen, dass zwischen all dem in seelischen Notzeiten begleiten, betrachten Denn eine Erinnerungskultur, die an den Leid, das uns angetan worden ist, auch dann die Fotos ihrer Liebsten, nehmen gra- christlichen Auferstehungsglauben an- Raum gewesen ist für Vertrauen und Ver- zil gemaserte Steine zur Hand oder lesen knüpft, erkennt an, dass auch in der Heils- söhnung, für Lebensfreude, Tatkraft, Liebe noch einmal liebevoll verfasste Briefe. botschaft des Jesus Christus sein Leiden und Humor. Auch das haben wir erlebt und Andere Menschen pflegen eine eher kräf- und Sterben der Auferstehung vorausgegan- dürfen es erinnern. Es wird seine Wirkung tezehrende Erinnerungskultur: Ihnen blei- gen ist: Er sollte vernichtet werden, wurde entfalten, auch in den kommenden Genera- ben hauptsächlich Streit und Konflikte prä- gequält und getötet – und kam dann zu tionen. sent, ohne dass sie je die bewusste Entschei- neuem Leben. dung getroffen hätten, immer nur eine Ein innerer Weg Auswahl des Schlimmen und Schlimmsten Verantwortung für die Zukunft Dann können wir uns in politisch turbulen- zu treffen. Wer an die Zukunft denkt, behält seine ten Zeiten ganz allgemein an Erfahrungen schlimmen Erfahrungen also durchaus im von Würde und gegenseitigem Respekt er- Wonach suchen Sie in Ihrem Inneren? Blick. Aber er wählt sorgfältig aus und über- innern. An Teamgeist vielleicht und demo- Welche Art Erinnerungen bevorzugen Sie? lässt es nicht dem Zufall, worüber auf wel- kratisch gefällte Entscheidungen, auch Die eher Unglücklichen? Die nur Glückli- che Art gesprochen wird. Das, was wir un- wenn die Umgebung rigoros autoritär und chen? Oder eine Mischung von beiden? seren Liebsten mitteilen oder was wir öf- unterdrückend war. Auch an unauffällige Oder suchen Sie eigentlich noch nach etwas fentlich kommunizieren, wird dann zu Momente der Hilfsbereitschaft und an über- ganz anderem? Mir geht es jedenfalls so. einer Frage der Verantwortung für die raschende Zeichen der Nächstenliebe in nächste Generation. Das, worüber ausführ- grosser wirtschaftlicher Not. An einen acht- Geistige Auferstehung lich gesprochen wird, soll unseren Kindern samen und liebevollen Blick inmitten von Ich möchte mit meinen Erinnerungen und deren Kindern zum Geschenk werden. Desinteresse und Ablehnung. An eine nichts weniger als immer wieder eine sanf- Diese Haltung bedeutet, ein Trotzdem behutsame freundschaftliche Geste in einer te Form des christlichen Auferstehungsglau- und ein Dennoch zu wagen! Zukunftswei- lieblosen Umwelt. An Mut und Klarheit, auch wenn es gefährlich war, offen auszu- sprechen, was man dachte. In der Erinne- rung und im Gespräch über diese «Sternmi- nuten des Glücks» – kann heute eine besse- re Zukunft beginnen. Eine neue Sammelleidenschaft? Erinnerungen an Gutes pflegen – dies wäre, so meine ich, auch ganz im Sinne von Mt 6, 19–20: «Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zer- stören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen, sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie stehlen.» Mir gefällt dieses Bild, das Jesus uns ange- boten hat: Unsere bewusst gepflegten guten Erinnerungen sind unsere Schätze und un- sere Zukunft. Sie schenken uns nach Schmerz und Leid eine willkommene geisti- Unsere Erinnerungen als Schatz in der Truhe. Bild: Wolfgang Eckert / Pixabay ge Auferstehung – immer wieder neu. Pfarreiblatt Uri Nr. 9 · 2020 · 5
Pilotprojekt Einsiedler Pilgerbetreuung Das Kloster Einsiedeln sucht Ehrenamtliche für den Empfangsdienst im Rahmen der Pilgerbetreuung. Als Auskunftspersonen stehen sie mit Rat und Tat im Dienst der Pilger/-innen und Besucher/-innen des Wallfahrtsortes. Von Pater Philipp Steiner kunft zum Gottesdienstangebot oder weite- Die spirituelle Dimension ist für den ren Möglichkeiten, den Aufenthalt am Wall- Einsatz in der Einsiedler Pilgerbetreuung Auch wenn das «Corona-Virus» das Leben fahrtsort zu gestalten. Sie kennen Antwor- wichtig. Eine Identifikation mit dem katho- momentan stark beeinträchtigt: Es kommt ten auf die häufig gestellten Fragen und lischen Glauben und dem Wallfahrtsort eine Zeit danach – ebenso für den Einsied- Einsiedeln sind Voraussetzungen für das ler Wallfahrtsbetrieb. Dafür möchten wir Engagement. Gleichzeitig sollen sich die gerüstet sein und im Kloster Einsiedeln in «Die Pilgerbetreuer/-innen sind Ehrenamtlichen durch eine menschen- diesem Jahr einen lang gehegten Traum rea- wie die Mönche und die Mitarbei- freundliche und positive Grundhaltung lisieren: Ehrenamtliche unterstützen uns tenden an der Front eine «Visiten- auszeichnen und die Menschen dort abho- Mönche beim Empfang der Pilger/-innen. karte» für Kloster und Wallfahrts- len, wo diese gerade stehen. Sie sind wie Durch ihre Präsenz in der Klosterkirche ort Einsiedeln.» die Mönche und die Mitarbeitenden an der und auf dem Klosterplatz helfen die Pilger- Front eine «Visitenkarte» für Kloster und betreuer mit, dass sich in Einsiedeln alle Wallfahrtsort Einsiedeln. Gemeinsam willkommen und ein Stück weit auch «bei haben ein offenes Ohr für die Sorgen und möchten wir durch «wertvolle Begegnun- Maria zu Hause» fühlen können. Anliegen der Pilgerinnen und Besucher. Bei gen» Einsiedeln als Gnadenort erfahrbar Bedarf verweisen sie auf weitere Auskunfts- machen. Eine Antwort auf den Wandel personen oder einen Seelsorger. Auch bei Mit der Pilgerbetreuung soll auf ein konkre- Notfällen können die in der Pilgerbetreuung Gezielte Einsätze tes Bedürfnis der Besucher/-innen des Wall- tätigen Frauen und Männer helfen oder Die Pilgerbetreuung wird sich auf stark fre- fahrtsortes reagiert werden. Auch wird da- Fachkräfte alarmieren. quentierte Pilgertage und Wochenenden durch dem Wandel in der Wallfahrt Rech- während der Wallfahrtssaison (Ostern – nung getragen, da die organisierten und Spirituelle Dimension ist wichtig Allerheiligen) konzentrieren, sowie auf ein- begleiteten Gruppenwallfahrten rückläufig Die Pilgerbetreuung ist als Ergänzung zu zelne Feiertage und Zeiträume mit grossem sind und gleichzeitig der individuelle Be- den von der Tourismusregion Einsiedeln- Besucheraufkommen ausserhalb der Wall- such des Wallfahrtsortes ausserhalb der Ybrig-Zürichsee initiierten «Friendly fahrtsaison. Das Angebot der Pilgerbetreu- Gottesdienstangebote zunimmt. Host» (freundliche Gastgeber) gedacht, ung ist für die Einsiedler Wallfahrtsleitung Die Pilgerbetreuer/-innen halten sich – welche an bestimmten Tagen im Dorf anzu- ein Pionierprojekt und die Impulse aus den gut sichtbar und entsprechend gekennzeich- treffen sind. Folglich beschränkt sich der Reihen der ehrenamtlichen Pilgerbetreuer net – in der Klosterkirche und auf dem Einsatzbereich der in der Pilgerbetreuung werden in die Weiterentwicklung und Ver- Klosterplatz auf und sind für alle Menschen Tätigen auf die Besucher/-innen der Klos- besserung des Angebots einfliessen. Ansprechpartner. Sie beantworten Fragen terkirche und ihre Bedürfnisse rund um rund um den Wallfahrtsbetrieb, geben Aus- den Wallfahrtsort Einsiedeln. Kompakte Ausbildungsmodule Vom Wallfahrtsteam begleiten Marlis Birch- ler und P. Philipp Steiner die Pilgerbetreu- er/-innen. Gemeinsam sorgen sie auch für eine fundierte Ausbildung der Ehrenamtli- chen. Diese soll so kompakt wie möglich geschehen und in sechs Ausbildungsmodulen alle Themen rund um Kloster und Wall- fahrtsort Einsiedeln vermitteln. Geplant sind ein Einführungstag (1. Mai 2020) und ein Ausbildungswochenende (13./14. Juni 2020). Je nach Entwicklung der «Corona- Krise» kann es hier zeitliche Verschiebungen geben. Die beiden Verantwortlichen infor- mieren die Bewerber/-innen für die Pilger- betreuung selbstverständlich zeitnah. Sind Sie – ausserhalb der aktuellen «Corona-Kri- se» – an einem Engagement in der Pilgerbetreu- ung interessiert? Gerne können sich melden oder Vorbild für die Einsiedler Pilgerbetreuung ist die seit 2016 im bayrischen Wallfahrtsort Altötting existie- unverbindlich weitere Informationen anfordern: rende Pilgerbetreuung. Bild: zVg m pilgerbetreuung@kloster-einsiedeln.ch. 6 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 9 · 2020
Ehe-Hindernisse aus dem Weg geräumt Viel Leid, Familienstreit und Gewissensnöte brachten die strikten Heiratsverbote der Kirchen früheren Generationen. Erst das Zweite Vatikanische Konzil erlaubte vor genau 50 Jahren eine neue Sicht auf «konfessionsverbindende» Ehen. Von Norbert Zonker (kna) «Mischehen». Schon der Begriff ist für jün- gere Menschen im heiratsfähigen Alter er- läuterungsbedürftig: Gemeint sind nicht etwa binationale oder -religiöse und -kultu- relle Ehen, sondern Verbindungen von Ka- tholiken und Protestanten oder Konfessions- losen. Dies jedenfalls, soweit es den Erlass («Motu proprio») «Matrimonia mixta» be- trifft, den Papst Paul VI. am 31. März 1970 – vor 50 Jahren – veröffentlicht hat. «Verlorene Kinder» Es ist heute kaum noch nachvollziehbar, wie stark bis in die Nachkriegszeit die Kon- fessionen auch lebensweltlich getrennt wa- ren. Umso tiefer waren die Verwundungen, wenn in den 1950er- und 60er-Jahren kon- fessionsverschiedene Paare in zunehmender Zahl zusammenfanden. Konfessionsverschiedene Ehen wurden zu konfessionsverbindenen Ehen. Bild: Archiv Pfarreiblatt Das alte katholische Kirchenrecht (CIC) von 1917 verbot ausdrücklich «überall auf das Strengste die Eingehung einer Ehe zwi- on «Matrimonium sacramentum» (Das tretungen dieser Bestimmungen wurden ab- schen zwei getauften Personen, von denen Ehesakrament) von 1966 Erleichterungen: geschafft, und zwar rückwirkend. Diese Be- die eine katholisch ist, während die andere So wurde der Kirchenbann für Katholiken stimmungen fanden sich auch in der Neu- einer häretischen oder schismatischen Sekte aufgehoben, die sich von einem nichtkatho- fassung des CIC von 1983 wieder. als eingeschriebenes Mitglied angehört». lischen Pfarrer trauen liessen. Auch musste Gläubige, die sich für einen Partner ent- sich der nichtkatholische Partner nicht Allmähliche Akzeptanz schieden, der nicht ihrer Konfession ange- mehr schriftlich verpflichten, die Kinder ka- Natürlich waren damit nicht auf einen hörte, waren «verlorene Kinder». Entspre- tholisch taufen zu lassen und zu erziehen. Schlag alle Probleme und Vorbehalte besei- chende Bestimmungen fanden sich auf der Im Motu proprio «Matrimonia mixta» tigt, doch trug die Neuregelung allmählich evangelischen Seite. ging Paul VI. noch einen Schritt weiter und zur Akzeptanz und Normalisierung der unterstrich «das natürliche Recht des Men- mittlerweile auch häufig als «konfessionsver- schen, eine Ehe zu schliessen und Kindern bindend» bezeichneten Ehen bei. das Leben zu schenken». Zwar «rät» die Ihr Anteil an den katholischen Trauungen «So konnten Katholiken nun auch Kirche laut dem Erlass weiterhin «im hat sich in Deutschland seit Jahrzehnten mit Nichtkatholiken eine gültige Bewusstsein ihrer Verantwortung von zwischen 30 und 40 Prozent eingependelt und sakramentale Ehe schliessen.» Mischehen ab». Doch die vormals strikten (zugleich sank der Anteil katholischer Trau- «Ehehindernisse», dass ein Partner nicht ka- ungen an den Eheschliessungen insgesamt tholisch oder nicht getauft ist, konnten ab deutlich). Auf Wunsch der Paare gibt es jetzt durch den Ortsbischof aufgehoben häufig «gemeinsame kirchliche Trauungen» Nichtkatholische Christen: «getrennte Brü- werden, «sofern ein gerechter Grund vor- oder «ökumenische Trauungen», die aller- der» liegt». dings rechtlich katholische oder evangeli- Das päpstliche Schreiben leitete eine Wende So konnten Katholiken nun auch mit sche Trauungen «unter Mitwirkung» eines ein. Den Weg dazu hatte das Zweite Vatika- Nichtkatholiken eine gültige und sakramen- Geistlichen der jeweils anderen Konfession nische Konzil (1962–1965) mit seinem tale Ehe schliessen, selbst wenn dies nicht sind. Wie sich das kirchliche Leben der Fa- Ökumenismusdekret «Unitatis redintegra- nach der vom Kirchenrecht vorgeschriebe- milien gestaltet – etwa, ob und in welcher tio» bereitet, das nicht mehr von «Häreti- nen Form erfolgte. Der katholische Partner Kirche die Kinder getauft werden, in wel- kern und Schismatikern» sprach, sondern musste nur noch versprechen, alles in sei- cher Gemeinde sie an Gottesdiensten oder die nichtkatholischen Christen als «getrenn- nen Kräften Stehende zu tun, um seine anderen Aktivitäten teilnehmen – bleibt te Brüder» bezeichnete. Im Anschluss daran Kinder katholisch taufen zu lassen und zu weitgehend diesen selbst und den örtlichen brachte Paul VI. bereits mit seiner Instrukti- erziehen. Die Kirchenstrafen für die Über- Gegebenheiten überlassen. Pfarreiblatt Schwyz Nr. 9 · 2020 · 7
AZA 6460 Altdorf Regionalausgabe 9 Post CH AG Pfarreiblatt Uri Impressum Pfarreiblatt Uri Schwyz 21. Jahrgang Nr. 9–2020 Auflage 17 100 Erscheint 22-mal pro Jahr Abonnement (inkl. E-Paper): Fr. 38.–/Jahr Nur E-Paper: Fr. 30.–/Jahr Herausgeber Verband Pfarreiblatt Urschweiz Notker Bärtsch, Präsident Hafenweg 1, 8852 Altendorf Telefon 055 442 38 73 not.baertsch@martin-b.ch Redaktion des Mantelteils Eugen Koller Elfenaustrasse 10 6005 Luzern Telefon 041 360 71 66 Mobile 077 451 52 63 pfarreiblatt@kath.ch www.pfarreiblatt-urschweiz.ch Redaktionsschlüsse Mantelteil Bild: Erich Herger Nr. 10 (25.4.–8.5.): Do, 9. April Nr. 11 (9.–29.5.): Sa 25. April Redaktion der Pfarreiseiten Wettbewerbsfrage Nr. 5: Für die Pfarreiseiten sind die Pfarr- ämter zuständig und übernehmen Das Bild stammt aus einer im Kanton Uri in den Jahren 1723/1724 errichteten und 1908 sowie die Verantwortung für den Inhalt 1989/1990 renovierten Kapelle. Es zeigt die Heiliggeisttaube im Strahlenkranz über dem Hauptaltar. und die Urheberrechte. Baumeister war ein Einheimischer, dessen Vater in der Nähe eine ähnliche Kapelle gebaut hatte. Abonnementsverwaltung Wie hiesst die Kapelle und in welcher Gemeinde befindet sie sich? Bestellungen + Adressänderungen Pfarreiblatt Uri Schwyz Die Antwort muss schriftlich oder per Mail an die Redaktionsadresse (nebenstehend im Impres- Postfach 459, 6460 Altdorf sum) bis am Montag, 27. April, um 12 Uhr eingegangen sein. Telefon 041 874 1843 Fax 041 874 16 32 abo@gisler1843.ch Druck Kindlikapelle in Gersau Gisler 1843 AG So lautet die Auflösung der Wettbewerbsfrage sig zur Kapelle. Jedes Jahr an den zwei Festtagen Gisler Druck Gitschenstrasse 9, 6460 Altdorf Nr. 4, die im Pfarreiblatt Uri Schwyz Nr. 7-2020 Kapellweihe Mariä Geburt und Mariä Himmel- Telefon 041 874 1843 gestellt wurde. fahrt wallfahrtet die Bevölkerung von Gersau zu pfarreiblatt@gisler1843.ch Die Muttergotteskapelle Maria Hilf im Kindli Land und zu Wasser zur Kindlikapelle. E. Koller ist die älteste Kapelle in Gersau. Die «Kindlika- pelle» soll ihre Entstehung der Sühne eines Ver- Als Gewinnerin eines Gutscheines im Wert von Fr. 30.– brechens verdanken. Überlieferungen sagen, dass wurde aus den richtigen Antworten ausgelost: Barbara der «Kindlimord» beim grossen Stein am See be- von Deschwanden, Gotthardmatte 22b, Schattdorf. gangen worden sei. Verschiedene Pilgergruppen Sie nimmt auch an der Endverlosung aller richtigen Wett- und auch viele einzelne Pilger kommen regelmäs- bewerbsantworten des ganzen Jahres teil.
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