Manuelle Prozesse intelligent analysieren - Ausgabe 2|2022 TZDOTZDOnews news - UND TECHNOLOGIECAMPUS DORTMUND
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Ausgabe 2|2022 TZDO news Manuelle Prozesse intelligent analysieren Motion-Mining-Technologien aus dem TZDO
2 TZDOnews Manuelle Prozesse intelligent analysieren MotionMiners schafft neue Arbeitsplätze im TZDO Seite 4 Foto: MotionMiners Foto: Hans Blossey Daten souverän Baustelle ZfP 3: austauschen So ist der Stand Foto: TZDO / Roland Kentrup sovity bietet Zugang Zentrum für Produktionstechnologie zu Datensouveränität Dortmund (ZfP) wird ausgebaut Seite 10 Seite 6 Liebe Leserinnen und Leser! in der Titelgeschichte unserer Sommer-Ausgabe der TZDOnews porträtieren wir die MotionMiners GmbH aus dem TechnologieZentrumDortmund (TZDO). Das Unternehmen, Foto: TZDO / Roland Kentrup das im letzten Jahr als bestes digitales Startup aus NRW ausgezeichnet wurde, wächst erfolgreich, schafft neue Arbeitsplätze und bezieht weitere Räume im TZDO. Die aktuell 52 Miner wollen das weltweit führende und flexibelste Analysewerkzeug für manuelle Arbeitsprozesse entwickeln. Auf einer bildstarken Doppelseite zeigen wir Ihnen den aktuellen Stand der Baustelle ZfP 3. „Am 10. August 2022 Der dritte Bauabschnitt des Zentrum für Produktionstechnologie Dortmund (ZfP) entsteht im Technologiepark PHOENIX West. Die ersten Mieter sollen im ersten Halbjahr 2023 in u nser möchten wir Sie herzlich neues Gebäude einziehen. in den e-port-dortmund Als ein Bestandsunternehmen aus dem ZfP stellen wir Ihnen die BCT GmbH vor, die Soft- zum 100. 3rd Wednesday warelösungen für die automatisierte Bearbeitung individuell verformter Bauteile, wie einladen, den wir mit beispielsweise Triebwerks-Komponenten, bietet. einem großen Sommerfest Ein aussichtsreiche digitale Geschäftsidee verfolgt die sovity GmbH. Auf der Grundlage der gemeinsam mit Ihnen International Data Spaces (IDS) bietet sovity Unternehmen jeder Größe und Branche e inen feiern wollen.“ sicheren und flexiblen Zugang zu Datensouveränität. Das Startup ist Mitglied im Digital Hub Logistics mit Sitz im TZDO. Dirk Stürmer Geschäftsführer TZDO Als neuen Mieter im TZDO begrüßen wir die SpiraTec AG, die in Dortmund einen neuen Standort gegründet hat. Das Team baut hier den Geschäftsbereich Industrial Robotic Services auf, der die Beratung, Planung und Inbetriebnahme von Robotersystemen sowie deren IT-Anbindung umfasst. Viel Spaß und neue Eindrücke bei der Lektüre der aktuellen TZDOnews wünscht Ihnen Dirk Stürmer Geschäftsführer des TZDO
TZDOnews 3 100. 3rd Wednesday und großes Sommerfest am 10. August 2022 Foto: TZDO / Roland Kentrup Am 10. August 2022 feiert der e-port-dortmund den 100. 3rd Wednesday. Der runde Geburtstag wird an diesem Mittwochabend um 19:00 Uhr, Einlass ab Die TZDO-Geschäftsführer Dirk Stürmer (v.l.), Heike Marzen und 18:30 Uhr, mit einem großen Sommerfest gefeiert. Wulf-Christian Ehrich informierten sich im BMZ über aktuelle Anmeldungen zu der Veranstaltung sind ab sofort Projekte von Unternehmen. möglich. Der e-port-dortmund ist das Gründungs- und Kompetenzzentrum des TZDO für Logistik und Informationstechnologie am Dortmunder Hafen, Mallinckrodtstraße 320. TZDO-Geschäftsführung Ende 2000 wurde der 3rd Wednesday auf Initiative des e-port-dortmund, der Stadt Dortmund, der Rhenus AG & Co. KG, der IHK zu Dortmund und der Ruhr Nach- besucht BMZ richten ins Leben gerufen. Mit durchschnittlich rund Die Geschäftsführung der TechnologieZentrumDortmund GmbH (TZDO) 120 Teilnehmern gehört der 3rd Wednesday zu den informierte sich im BioMedizinZentrumDortmund (BMZ) über Erfolge erfolgreichsten Netzwerkevents in der Region. in der Arzneimittelforschung und aktuelle Projekte von Unternehmen Für den 100. 3rd Wednesday wird ein spannender im BMZ. Die TZDO-Geschäftsführer Heike Marzen, Wulf-Christian Ehrich Impulsvortrag eines namhaften Referenten vorberei- und Dirk Stürmer tauschten sich im BMZ unter anderem mit Peter Nuss- tet. Weitere Informationen werden in Kürze auf der baumer, Geschäftsführer der Lead Discovery Center GmbH (LDC), aus Website des e-port-dortmund bekanntgegeben. und besichtigten die Laborräume des erfolgreichen Unternehmens der translationalen Arzneimittelforschung mit Sitz im BMZ. www.e-port-dortmund.de Peter Nussbaumer berichtete anhand aktueller Projekte, wie LDC erstklassige Wissenschaft in die Entwicklung innovativer Medika- mente überführt, um neue Therapiemöglichkeiten für Patienten zu schaffen. LDC ist ein Bindeglied zwischen akademischer Forschung und industrieller Arzneimittelentwicklung und beschäftigt im BMZ rund 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit Unternehmens- gründung 2008 hat LDC über 100 Projekte zur Wirkstoffforschung gestartet. www.tzdo.de | www.lead-discovery.de Ausbildung mit guter Zukunftsperspektive im TZDO starten: Elektroniker (m/w/d) für Energie- und Gebäudetechnik Das TechnologieZentrumDortmund turwandels in Dortmund. In seinen Kom- und Deutsch erwartet das TZDO eine (TZDO) wächst weiter und bildet den petenzzentren betreut das TZDO über 200 hohe Motivation, starke Leistungs- eigenen Fachkräftenachwuchs selbst junge Unternehmen unter anderem in den bereitschaft und ausgeprägte Team aus. Zum 1. August 2022 vergibt das Bereichen Biomedizin, IT und Logistik, fähigkeit. TZDO einen Ausbildungsplatz zum Elek- Mikro- und Nanotechnologie sowie Pro- Interessierte richten ihre aus troniker (m/w/d) für Energie- und Ge- duktionstechnologie. Für die technische sagekräftigen Bewerbungsunterlagen bäudetechnik. Das TZDO bietet eine pra- Betreuung der Gebäude und Spezialimmo- bis zum 10. Juni 2022 per E-Mail an xisorientierte und abwechslungsreiche bilien ist ein Team von derzeit 17 Mitar- lindner@tzdo.de oder schriftlich an Ausbildung in einem wachsenden Unter- beiterinnen und Mitarbeitern im Einsatz, TechnologieZentrumDortmund Manage- nehmen mit guter Zukunftsperspektive. das die fachgerechte Ausbildung der Aus- ment GmbH, Sabine Lindner, Emil- Das TZDO zählt zu den führenden zubildenden übernimmt. Figge-Str. 80, 44227 Dortmund. Technologie- und Gründerzentren in Neben guten schulischen Leistungen Europa und gilt als Motor des Struk- in Naturwissenschaften, Mathematik www.tzdo.de
4 TZDOnews MotionMiners aus den TZDO bietet Technologien zur intelligenten Analyse von manuellen Arbeitsprozessen. Manuelle Prozesse intelligen Die MotionMiners GmbH aus dem TechnologieZentrumDortmund (TZDO) wächst erfolgreich, schafft neue Arbeitsplätze und bezieht weitere Räume im TZDO. „Bei der Anzahl der Beschäftigten haben wir die 50er-Marke überschritten und sind jetzt insgesamt 52 Miner“, freut sich Dr.-Ing. Sascha Feldhorst, Mitgründer und CEO der MotionMiners GmbH. M otionMiners bietet Technologien zur u nsere Strukturen und Prozesse kontinu- intelligenten Analyse von manuel- ierlich weiter. Vom Team her werden wir len Arbeitsprozessen. Das Startup diverser und haben neben vielen jungen ist eine Ausgründung aus dem Fraunhofer- Talenten nun auch Menschen mit substan- Institut für Materialfluss und Logistik in tieller Berufserfahrung für uns gewinnen Dortmund. Seit der Gründung im Oktober können und eingestellt. Dies bedeutet eine 2017 ist das Technologieunternehmen von enorme Bereicherung und beflügelt unsere drei Gründern auf heute 31 Vollzeitmitar- Unternehmensentwicklung“, erklärt Feld- Foto: MotionMiners beitende gewachsen. Dazu kommen noch horst. In Folge der personellen Verstärkung 21 Werkstudierende und Praktikanten. vergrößert sich MotionMiners auch räumlich und mietet im TZDO weitere Flächen an. Mehr Personal und Fläche im TZDO Dockingstation mit Mess-Sets. Exoskelette im industriellen Einsatz Im letzten Jahr hat das Startup eine I nvestitionsrunde im siebenstelligen sowie die Themen Marketing und Vertrieb „Wir haben die Corona-Wirren gut über- Bereich positiv abgeschlossen. „Mit unseren forciert. Zudem schaffen wir im Bereich wunden und unseren Zielumsatz erreicht. neuen Geschäftspartnern haben wir unser Human Resources und in der Geschäfts- Zudem haben wir aussichtsreiche neue Entwicklungsteam noch einmal verstärkt führung neue Kapazitäten. Wir entwickeln Projekte angeschoben“, berichtet der
TZDOnews 5 Bestes digitales Startup aus NRW Die MotionMiners GmbH hat die Vision, das welt- weit führende und flexibelste Analysewerkzeug für manuelle Arbeitsprozesse zu entwickeln. Die Grün- der Sascha Feldhorst, René Grzeszick und Sascha Kaczmarek setzen auf mobile Kleinstsensoren, die am Körper getragen werden (sogenannte Weara- bles) und Bluetooth-Sender und Empfänger (soge- nannte Beacons). Damit können Aktivitäten und Prozessschritte anonymisiert aufgezeichnet und mit Hilfe Künstlicher Intelligenz automatisiert ana- lysiert werden. Basierend auf dieser Technologie bietet MotionMiners Dienstleistungen sowie eine Analyseplattform für die Prozessanalyse von manu- ellen Leistungsprozessen in der Industrie 4.0 an. Das Startup beschäftigt heute im TZDO quali- fizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Fotos (auch Titel): MotionMiners Bereichen Elektrotechnik, Informatik, Logistik, Maschinenbau, Design und Marketing. Das Team teilt sich in vier Bereiche auf: Datenanalyse und Software-Entwicklung, Hardware-Entwicklung, Beratung sowie Marketing und Vertrieb. Zu den Das Startup setzt auf mobile Kleinstsensoren, die am Gürtel und Kunden gehören unter anderem DB Schenker, Handgelenk getragen werden. Dachser, Linde, Würth, Skoda und Hugo Boss. Das mehrfach prämierte Startup hat 2020 den Wettbewerb „OUT OF THE BOX.NRW“ gewonnen nt analysieren und wurde als bestes digitales Startup aus NRW ausgezeichnet. CEO. So setzt das Medizintechnik- TZDO mationen für Unternehmen wirklich unternehmen Ottobock, Weltmarkt- wertvoll sind. Diese Kombination aus führer in der Prothetik, die Tech- eigenem Produkt und Beratungsge- nologie von MotionMiners bei der schäft werden wir weiter forcieren. Entwicklung von Exoskeletten (äußere Unser Know-how aus der Analyse von Stützstrukturen) ein. „Wir begleiten Prozessen werden wir in neue Produkte die Einführung und Evaluierung von einfließen lassen. Den eingeschlagenen Exoskeletten für den industriellen Ein- Wachstumskurs setzen wir konsequent satz bei den Kunden von Ottobock mit fort und streben zum Jahreswechsel eine unseren Messungen. Den Nutzen für die weitere Finanzierungsrunde an“, berichtet Mitarbeitenden können wir mit Zahlen, Feldhorst. Daten und Fakten belegen.“ Exoskelette MotionMiners will im TZDO nachhal- werden beispielsweise in der Logistik tig wachsen. „Im TZDO profitieren wir als und in der Fertigung eingesetzt, um kör- Startup von einem Rundum-sorglos-Paket. perliche Belastungen bei der manuellen Wir mieten hier nicht nur Flächen, sondern Über-Kopf-Arbeit oder beim Heben von wir bekommen sehr viel Positives hinzu, Foto: MotionMiners Lasten zu minimieren. wie beispielsweise einen zentralen Emp- fang, eine kompetente Haustechnik oder Wachstumskurs wird fortgesetzt gemeinsame Netzwerk- und Marketing- Aktivitäten. Im TZDO werden uns viele Sascha Feldhorst (v.l.), Sascha Kaczmarek „Wir haben mittlerweile über 85 Bera- Dinge abgenommen. So können wir uns und René Grzeszick haben die Motion tungsprojekte mit unserer Technologie auf unser Kerngeschäft konzentrieren“, Miners GmbH vor fünf Jahren gegründet. durchgeführt. Daher verfügen wir über sagt Feldhorst. einen sehr großen Erfahrungsschatz an Prozesswissen. Wir wissen, welche Infor- www.motionminers.com
6 TZDOnews Baustelle ZfP 3: So ist der Stand Als dritter Bauabschnitt des Zentrum für Produktions- technologie Dortmund (ZfP) entsteht aktuell das ZfP 3 im Technologiepark PHOENIX West. Die Arbeiten auf der Baustelle ZfP 3 gehen planmäßig voran: Der Rohbau ist fertigstellt, die Gebäudehülle wird wetterfest gemacht und der Ausbau schreitet voran. D as Zentrum für Produktionstechnologie Dortmund (ZfP) ZfP ist das Anwendungszentrum des TechnologieZentrum Dortmund (TZDO) im Bereich Produktionstechnologie. 24 Existenzgründerinnen und -gründer sowie junge Unterneh- men aus unterschiedlichen Bereichen der Produktionstechnologie finden in dem Gründer- und Innovationszentrum die optimalen Rahmenbedingungen, um ihre Geschäftsaktivitäten aufzunehmen und das Unternehmenswachstum zu o rganisieren. Infrastruktur für Unternehmenswachstum Das Zentrum mit insgesamt rund 10.000 qm Nettoraumfläche ist bereits seit längerer Zeit nahezu voll ausgelastet. Die dort ansäs- sigen Startups und Unternehmen wachsen, vergrößern ihre Teams und entwickeln für ihre Märkte erfolgreich Vorserienprodukte. „Mit dem ZfP 3 können wir unseren expandierenden Bestands- Der Neubau des ZfP 3 entsteht im Technologiepark mietern sowie neuen Firmen insbesondere aus dem Bereich der PHOENIX West. Produktionstechnologie attraktive Räume und Infrastruktur für ihre weitere Unternehmensentwicklung bieten“, erklärt ZfP-Leiter Dr. Christoph Gehlen. Hier entstehen rund 6.900 qm Bruttogeschossfläche, davon rund 2.000 qm Hallennutzfläche und rund 2.300 qm Labor- und Büronutzfläche. Die Flächen sind für Unternehmen aus der Pro- duktionstechnologie optimal ausgestattet. Damit ist eine An- siedlung von bis zu 20 Unternehmen denkbar. Die ersten Mieter sollen im ersten Halbjahr 2023 in das neue Gebäude einziehen. Mit dem Neubau will das TZDO unter anderem das Wachstum von Bestandsfirmen am Standort PHOENIX West gewährleisten. Durch Umzüge von bisherigen Bestandsmietern ins ZfP 3 wür- den Flächen für neue Startups und KMU im ZfP frei. Labore, Hallenfläche und Büroräume „Wir bekommen regelmäßig Anfragen von Unternehmen aus der Region, aus NRW und aus dem Bundesgebiet, die sich gerne im ZfP ansiedeln möchten. Startups suchen die Flächen und die In- Foto: TZDO / Roland Kentrup frastruktur, die wir anbieten. Die Kombination aus physikalischen Laboren, Hallenfläche und Büroräumen ist sehr gefragt.“ Für weitere Informationen können sich Mietinteressenten an ZfP-Leiter Dr. Christoph Gehlen, Tel. 0231 477 30 71 01, E-Mail: gehlen@tzdo.de, wenden. TZDO-Haustechniker Simon Baranowski hat die Baustelle ZfP 3 im Blick. www.zfp-do.de
TZDOnews 7 Foto: Hans Blossey Visualisierung: 3dpixel company / Daniel Britsch.jpg Foto: TZDO / Roland Kentrup Das Foto links dokumentiert den Baufortschritt in der Realität. Die Visualisierung rechts zeigt die geplante Außenfassade des ZfP 3. Foto: TZDO / Roland Kentrup Foto: TZDO / Roland Kentrup Ein Blick in einen offenen Büroflügel des ZfP 3. Zwischenwände Der großzügige Hallenbereich bietet den Nutzern und Fenster werden hier noch eingebaut. viele Möglichkeiten.
8 TZDOnews Additive Fertigung: BCT baut Kompetenzen aus Foto: TZDO / Roland Kentrup Dr. Claus Bremer (re.), Gründer und Geschäftsführer der BCT GmbH, und Jan Bremer (li.), Leiter Forschung und Entwicklung, bieten Lösungen für die automatisierte Bearbeitung individuell verformter Bauteile, wie beispielsweise Triebwerks-Komponenten. S oftwarelösungen und schlüsselfertige jährig erfahren sind. „Wir setzen ZfP im Bereich der additiven Fertigung, Systeme von BCT sind weltweit bei na- Projekte auf Basis des „Open Adap- der Roboter-Technik und der effizi- hezu allen namhaften Herstellern von tive Repair and Manufacturing Sys- enten Entwicklung von Automatisie- Flugzeugtriebwerken in Fertigung, Reparatur tems – OpenARMS“ kundenspezifisch rungs-Lösungen weiter aus. Zudem und Überholung erfolgreich im Einsatz“, sagt um. Durch Nutzung maschinenintegrierter schaffen wir eine gute Zukunftsperspek- Jan Bremer, Leiter Forschung und Entwick- Messtechnik sowie innovativer Softwarelö- tive für unsere Mitarbeiter und Kunden“, lung der BCT Steuerungs- und DV-Systeme sungen bieten wir benutzerfreundliche Au- freut sich Inhaber Claus Bremer. GmbH (BCT). BCT mit Sitz im Zentrum für tomatisierungslösungen aus einer Hand. Jan Bremer will das modulbasierte Produktionstechnologie Dortmund (ZfP) bie- Wir begleiten unsere Kunden, die häufig Softwarekonzept von BCT weiter entwi- tet Lösungen für die automatisierte Bearbei- aus der Flugzeugindustrie stammen, von ckeln, um NC-basierte Maschinen und tung individuell geformter Bauteile, wie zum der Idee über Vorstudien bis zur Inbetrieb- Roboteranlagen noch einfacher und fle- Beispiel Schmiederohlinge oder verschlis- nahme und Serienreife“, erläutert Dr. Claus xibler programmieren zu können. „Vor sene Komponenten, sowie für die additive Bremer, Gründer und Geschäftsführer der allem im Bereich der Wertschöpfung durch Fertigung. Mit BCT-Lösungen lassen sich so BCT GmbH sowie Vater von Jan Bremer. Prozessautomatisierung und Digitalisie- Bauteile reparieren, beschichten, additiv rung der Prozesse, Stichworte Digitaler fertigen und zerspanend nachbearbeiten. Kompetenzen weiter ausbauen Schatten und Digitaler Zwilling, möchte Das Unternehmen beschäftigt im ZfP ich die Kompetenzen von BCT weiter stär- aktuell zwölf Mitarbeiter, die fast alle „Mit dem Einstieg von Jan Bremer in das ken“, erklärt Jan Bremer, der vor seinem als Ingenieure oder Informatiker lang- Unternehmen bauen wir unsere Kompetenz Eintritt in das Familienunternehmen am
TZDOnews 9 Foto: TZDO / Roland Kentrup NIRO-Geschäftsführerin Ingrid Lange (li.) und TZDO-Geschäftsführer Dirk Stürmer freuen sich, dass nachhaltige Themen im Netzwerk gemeinsam bearbeitet werden. Fraunhofer Institut für Lasertechnik (ILT) in Aachen gearbeitet hat. Hier leitete er NIRO-AG Nachhaltigkeit startet im TZDO parallel zum Promotionsstudium das durch ihn g egründete Team „Additive Fertigung Das Netzwerk Industrie RuhrOst (NIRO) besuchte das TechnologieZentrum durch Laserauftragschweißen“. Dortmund (TZDO): Als Gastgeber begrüßte Dirk Stürmer, TZDO-Geschäftsführer und NIRO-Vorstandsmitglied, rund 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Aktuelle Forschungsprogramme Auftakt der neuen NIRO-Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit im TZDO und stellte die Angebote und Dienstleistungen des TZDO vor. NIRO hat Nachhaltigkeit zu Aktuell ist das BCT-Team unter anderem einem Schwerpunkt seiner Netzwerkarbeit gemacht. am Luftfahrtforschungsprogramm des Mit der Arbeitsgruppe wollen sich die NIRO-Mitgliedsunternehmen in Sachen Bundeswirtschaftsministeriums im Projekt Nachhaltigkeit noch professioneller aufstellen. Die NIRO-Mitglieder Stromag ADMAS beteiligt. Hier wird die automati- GmbH, Murtfeldt Kunststoffe GmbH & Co. KG, SIBA GmbH und ERCO GmbH lie- sierte Bearbeitung von Kohlefaser-Flügel- ferten im TZDO spannenden, thematischen Input. Nachhaltigkeit stellt für alle schalen der nächsten Flugzeuggeneration Unternehmen ein weites Feld dar, das Struktur und Strategie benötigt. In den erforscht. BCT ist ebenfalls Partner im For- Unternehmen müssen das Verständnis, die Bereitschaft und das Engagement schungsprogramm „Lernende Produktions- für nachhaltiges Wirtschaften alle einzelnen Anstrengungen zusammenführen. technik“ des Bundesforschungsministeri- ums und leitet dort das Projekt ProSLAM. www.ni-ro.de | www.tzdo.de Hier geht es um die hochaufgelöste Da- tenerfassung in NC-Maschinen und den Einsatz Künstlicher Intelligenz bei der Da- tenauswertung für die additive Fertigung. „Das ZfP ist für BCT ein attraktiver Standort mit Innovationscharakter. Wir profitieren hier von der guten Infrastruk- tur, angenehmen Räumlichkeiten und dem hervorragenden Service bei Empfang und Technik“, betont Claus Bremer. „Wir wollen hier weiter wachsen und unseren Foto: TZDO / Roland Kentrup etablierten Demo- und Test-Bereich mit 5-Achs-NC-Maschine um Roboter-Technik erweitern.“ Zudem baut BCT aktuell ein Partnernetzwerk aus Maschinen- und An- lagenherstellern sowie Anwendern mit ei- genem Vertrieb im Bereich der additiven Dr. Wiebke Lüke (vorne 3.v.r.) und Dr. Gregor Polcyn (hinten 2.v.r.), Gründer Fertigung auf. „Durch diese Multiplika- und Geschäftsführer der WEW GmbH, und Dr. Christoph Gehlen (vorne 2.v.r.), toren wollen wir die Vertriebskanäle für Leiter MST.factory dortmund (MST), begrüßten die Gäste aus Pittsburgh. BCT-Lösungen verbreitern.“ Delegation aus Pittsburgh besucht WEW www.bct-online.de Die WEW GmbH mit Sitz in der MST.factory dortmund (MST) hatte im Rahmen des Programms „International Urban and Regional Cooperation“ (IURC), das durch die Europäische Union gefördert wird, internationalen Besuch. Eine Delegation der Stadt Pittsburgh war gemeinsam mit einer Delegation der Stadt Dortmund zu Gast. Beim Besuch in der MST wurde unter anderem das T hema Wasserstoff in Verbindung mit dem allgemeinen Thema Energieversorgung diskutiert. Das Dortmunder Start-up WEW ist ein Anfang 2021 neu gegründetes Unternehmen mit dem Ziel, die schnell wachsende Wasserstoffindustrie als unabhängiger Her- steller mit kosteneffizienten Elektrolyse-Stacks zu versorgen. Das Gründungs- team will grünen Wasserstoff möglich machen. BCT bietet Lösungen für additive Fertigung. www.wewhydrogen.com | www.mst-factory.de
Daten souverän austauschen und Unternehmen verbinden „Auf der Grundlage der International Data Spaces (IDS) bieten wir Unternehmen jeder Größe und Branche einen sicheren und flexiblen Zugang zu Datensouveränität“, sagt Sebastian Kleff, CEO und Mitgründer der sovity GmbH, einer Ausgründung des Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST in Dortmund. Sebastian Kleff, CEO und Mitgründer der sovity GmbH, setzt auf datengetriebene Geschäftsmodelle.
TZDOnews 11 „Wir ermöglichen die gemeinsame Nut- TZDO wichtiger Komponenten vor, doch die zung von Daten und datengetriebener Technologie an sich und das Zusam- Über Digital Hub Logistics Geschäftsmodelle durch eine ganzheit- menspiel der Komponenten sind ein- liche Software-as-a-Service-Lösung, um fach sehr komplex“, berichtet Opriel. Der Digital Hub Logistics mit Sitz Unternehmen in Datenökosystemen mitein „Damit die Unternehmen diese Komponen- im TechnologieZentrumDortmund ander zu verbinden,“ ergänzt Dr. Sebastian ten einsetzen können, müssen sie echte (TZDO), Emil-Figge-Straße 76, treibt Opriel, CTO und Mitgründer von sovity. Das Experten der Technologie und auch sehr die Digitalisierung der Logistikbran- Start-up ist Mitglied im Digital Hub Logistics nah an der kontinuierlichen (Weiter-)Ent- che in Deutschland voran und stärkt mit Sitz im TechnologieZentrumDortmund wicklung sein. Wir bieten Unternehmen das Ökosystem der digitalen Logistik (TZDO), Emil-Figge-Straße 76, und beschäf- einen einfachen und gemanagten Zugang im Ruhrgebiet. Er bietet Unterneh- tigt elf Mitarbeiter. dazu.“ men, die potenzialträchtige neue sovity ermöglicht Unternehmen jeder digitale Produkte an den Markt brin- Datengetriebene Geschäftsmodelle Größe und Branche zu jeder Zeit die volle gen wollen, ein spannendes Umfeld. Kontrolle und Steuerung ihrer Daten bei Mit der Start-in-Factory richtet sich „Wir sehen die Notwendigkeit und den der Interaktion mit Partnern, Zulieferern der Hub nicht nur an Logistikunter- Bedarf, dass Unternehmen ihre Daten, und Kunden durch „Data Sovereignty as nehmen, sondern begleiten auch die ein Wirtschaftsgut darstellen, schüt- a Service“. Damit können Unternehmen Unternehmen anderer Branchen bei zen müssen und nun auch beginnen, dies selbst bestimmen, wer wann welche Daten der digitalen Transformation. Träger umzusetzen“ sagt Opriel. Die im Oktober in welchem Umfang einsehen oder nutzen des Hubs sind das Fraunhofer-Institut 2021 gegründete sovity GmbH will das darf. für Materialfluss und Logistik IML Fundament etablieren, um Datenökosy- „Mit der sovity-Lösung können Un- und das Fraunhofer-Institut für Soft- steme zu ermöglichen. ternehmen den Datenschutz und Daten- ware- und Systemtechnik ISST sowie sovity nutzt die Technologie der In- austausch sicher und flexibel steuern die Technische Universität Dortmund. ternational Data Spaces (IDS), um Unter- und so das volle Potenzial ihrer Daten Die Digital Hub Management GmbH nehmen einen souveränen Datenaustausch als digitale Unternehmensressource er- betreibt den Hub. zugänglich zu machen. „Wir bieten Unter- schließen. Dies gilt beispielsweise bei nehmen technische Beratung an und stel- der Automatisierung und Beschleunigung www.digitalhublogistics.de len Softwarelösungen bereit, um eigene von Prozessen oder Lieferketten, bei Ko- Datenräume aufzubauen, Daten souverän operationen mehrerer Unternehmen oder auszutauschen und datengetriebene Ge- bei gemeinsamen Innovationsprojekten. schäftsmodelle zu realisieren“, sagt Wirt- Sehr großes Potenzial sehen wir in den schaftsingenieur Sebastian Kleff. Branchen Mobilität, Logistik und Auto- rund 4,2 Milliarden Euro, hat sovity be- Die International Data Spaces wurden motive“, erklärt Opriel. reits eine Partnerschaft geschlossen, um von mehreren Fraunhofer-Instituten und den souveränen Datenaustausch weiter mehr als hundert internationalen Unter- Partner aus Industrie und Forschung voranzubringen. nehmen und Verbänden auf Open Source- „Bis Ende des Jahres wollen wir unsere Basis und mit dem Ziel entwickelt, sich Die Realisierung der International Data technische Beratung und unser Produkt er- als de-facto Standard für den dezentralen, Spaces wird von einem starken Netzwerk weitern und die Prozesse in enger Zusam- interoperablen und souveränen Datenaus- von Experten und Partnern aus Industrie menarbeit mit unseren Kunden validieren. tausch zu etablieren. Aktuell fließen die und Forschung unterstützt. Automobil- Dafür brauchen wir jetzt Verstärkung und Arbeiten zu IDS als wichtige Basis in die hersteller wie Volkswagen und BMW s owie suchen motivierte Digital Consultants, europäische Dateninfrastruktur Gaia-X ein. Organisationen wie die International D ata Entwickler und Werkstudenten, die Lust Spaces Association (IDSA) oder Gaia-X haben, das zukunftsweisende Thema Da- Souveräner Datenaustausch stehen hinter der Idee. Mit T-Systems tensouveränität wirklich groß zu denken International, einem führenden Anbieter und groß zu machen“, sagt Kleff. „Zum souveränen Datenaustausch liegen digitaler Dienste mit weltweit rund 28.000 inzwischen eine Reihe sehr guter und Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von www.sovity.de Souveräner Datenaustausch zwischen zwei Partnern mittels IDS-Technologie benötigt verschiedene Software- Komponenten. Foto: TZDO / Roland Kentrup • Grafik: sovity
12 TZDOnews Co-Working, Werkstatt und PC-Pool für Gründungsideen Lasercutten, 3D-drucken, mit Mikrocontrollern experimentieren oder bohren, hämmern und sägen: Im Gründungs- und Kreativzentrum „SQuArE“ der Fachhochschule Dortmund (FH Dortmund) können Angehörige der FH Dortmund ganz praktisch an ihren Gründungsideen arbeiten. D er Name „SQuArE“ ist die Abkür- Gründungs- und Karrierecoaching zung für „Schulung, Qualifizierung und Arbeitsräume für (zukünftige) Diese Kompetenzen können im Rahmen Entrepreneur*innen“. SQuArE befindet von Veranstaltungen erworben und vertieft sich im Westfalencenter in der Linde- werden. „Wir organisieren zum Beispiel mannstraße 79, schräg gegenüber der Workshops zu unterschiedlichen Themen FH Dortmund am Max-Ophüls-Platz. Auf und es gibt eine Rechtsberatung. Außer- über 200 Quadratmetern stehen den Nut- dem bieten wir ein potenzialorientiertes zerinnen und Nutzern eine Werkstatt, ein Gründungs- und Karrierecoaching an“, Co-Working-Bereich und ein PC-Pool zur sagt Christina Schönberger. Grundsätzlich Verfügung. können diese Veranstaltungen auch von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus externen Personen besucht werden. dem Gründungsservice der FH sind vor Ein weiteres Angebot ist Kickstart: Ort, weisen in die Bedienung der Geräte Gründungsteams können sich hier um eine und Maschinen ein und unterstützen bei Förderung von bis zu 7.500 Euro bewerben, der Nutzung. Außerdem stehen sie für alle mit der sie spezielle Teile oder Beratungs Fragen rund um das Thema Gründung zur leistungen finanzieren können, um ihre Verfügung. Die Räume werden außerdem Idee umzusetzen. Das Thema Gründung soll für verschiedene gründungsbezogene Ver- Auf über 200 Quadratmetern stehen den darüberhinaus flächendeckend in die Lehre anstaltungen genutzt. Nutzerinnen und Nutzern im SQuArE eine der FH Dortmund eingebracht werden. Werkstatt, ein Co-Working-Bereich und Kreativ arbeiten und Ideen umsetzen ein PC-Pool zur Verfügung. www.fh-dortmund.de „Mit SQuArE haben wir einen zentralen Ort innerhalb der Fachhochschule geschaffen, an dem kreativ gearbeitet und Ideen um- gesetzt werden können“, erklärt Christina Schönberger, die das Gründungs- und Kreativzentrum leitet. „Es müssen nicht unbedingt schon eine ausgereifte Grün- dungsidee im Kopf oder der Businessplan in der Tasche vorhanden sein. Wir wollen auch die Möglichkeit geben, Neues aus- zuprobieren und eigene Vorstellungen zu realisieren.“ „Wir möchten dafür sensibilisie- ren, welche Karriereoptionen neben dem A ngestelltendasein noch möglich sind“, ergänzt Raimond Filges, Leiter der FH-Transferstelle , an der das Zentrum angesiedelt ist. Dabei gibt es nicht nur Fotos: TZDO / Roland Kentrup Selbständigkeit oder abhängige Beschäfti- gung. Mischformen sind genauso möglich. Ebenso spielt das Thema Intrapreneurship eine wichtige Rolle: Auch im mittleren Management, als Team- oder Abteilungs- leitung, sind Kompetenzen gefragt, die Christina Schönberger (li.) leitet das Gründungs- und Kreativzentrum der auch Selbständige haben müssen. FH Dortmund.
TZDOnews 13 Raumakustik intelligent planen Räume besser klingen lassen und eine angenehme Akustik schaffen. Das ist das Ziel des Gründungsteams kasaira der TU Dortmund. Dabei setzt kasaira auf eine intelligente Software-Lösung für die Raumakustikplanung. kasaira hat seine Arbeitsräume im Centrum für Entrepre- neurship & Transfer (CET) der TU Dortmund und wird hier bei der Umsetzung seiner Gründungsidee unterstützt wird. Das CET hat seinen Sitz im TechnologieZentrum Dortmund (TZDO), Emil-Figge-Straße 80. kasaira wird mit einem EXIST- Gründerstipendium gefördert. Ein Jahr lang h aben Karolina Jagiello, Sarah Kosmann und Johanna Weiland Zeit, ihre Geschäftsidee auszuarbeiten und im Foto: TZDO / Roland Kentrup Idealfall ein eigenes Start-up zu gründen. Die drei Wissenschaftlerinnen entwickeln einen innovativen Raumakustikplaner für Architektinnen und Architekten. Unterstützt werden sie auf dem Weg in die Selbständigkeit neben dem CET auch Sarah Kosmann (re.) und Karolina Jagiello vom Gründungsteam kasaira der von Prof. Wolfgang Willems vom Lehr- TU Dortmund entwickeln einen innovativen Raumakustikplaner. stuhl Bauphysik und Technische Gebäude ausrüstung der TU Dortmund. Das Problem, das die Wissen- TZDO die die professionelle Raumakustik- Positiven Flow genießen schaftlerinnen mit ihrer Geschäft- planung für Architekten und Hand- sidee angehen, ist altbekannt: In werker automatisiert und vollumfäng- „Die offene und inspirierende Atmosphäre einem Raum mit schlechter Akustik lich berechnet. im CET und im TZDO beflügelt uns. Hier ist kein Aufenthalt angenehm – weder im Mit Berechnungen kennt Karolina Ja- sind wir von Menschen umgeben, die alle eigenen Wohnzimmer, noch im Geschäft giello sich bestens aus. Mehrere Jahre hat etwas mit Selbstständigkeit zu tun haben oder im Büro. „Um eine angenehme Aku- sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im und profitieren von einem intensiven stik zu schaffen, braucht es allerdings Bereich Bauphysik und Technische Gebäu- Austausch“, sagt Karolina Jagiello. „So mehr als Teppiche und Vorhänge“, weiß deausrüstung der TU Dortmund gearbeitet besprechen wir zum Beispiel im CET das Karolina Jagiello. Die Bauphysikerin kennt und vor allem zum Wärmeschutz geforscht. Thema Patente und Schutzrechte oder an- die aufwendigen Berechnungen, die einem Dieses Wissen kann sie nun auf die Raum- dere Fragen der Unternehmensgründung. Plan für optimale Raumakustik zugrunde akustik anwenden. Mitgründerin ist Sarah Andererseits können wir uns hier direkt liegen und die derzeit noch von Fachpla- Kosmann. Die Bauingenieurin hat bereits mit anderen Gründerinnen und Gründern nern durchgeführt werden müssen. Hier am Fraunhofer-Institut für Bauphysik gear- austauschen und genießen den positiven setzt das Team kasaira mit seiner Idee an: beitet und 2018 ihr eigenes Ingenieurbüro Flow“, ergänzt Sarah Kosmann. Es entwickelt eine innovative Software, gegründet. Die dritte Frau im Team ist Jo- hanna Weiland. Sie studiert Bauingenieur- wesen in Münster und schreibt im Rahmen des Gründungsjahres ihre Masterarbeit. Über EXIST-Gründerstipendium „Es stehen so viele innovative Lösungen für eine gute Raumakustik zur Um Gründungsvorhaben aus Hochschulen optimal zu unterstützen,haben Verfügung – zum Beispiel absorbieren- der Bund und das Land NRW diverse Förderprogramme aufgelegt. Mit dem de Wandmaterialien oder raumakustisch EXIST-Gründerstipendium unterstützt der Bund Gründungsinteressierte wirksame Möbel“, erklärt Sarah Kosmann. mit einem monatlichen Zuschuss von bis zu 3.000 Euro plus Sachaus „Unsere Software wird dabei helfen, diese gaben über ein Jahr. Ziel ist es, innerhalb von zwölf Monaten einen Busi- auch effizient einzusetzen.“ Zum Jahres- nessplan auszuarbeiten und sich mit Unterstützung der eigenen Hoch- ende will das Team eine Betaversion der schule auf die Unternehmensgründung vorzubereiten. Software für Testkundinnen und Test kunden auf den Markt bringen. www.exist.de www.kasaira.de
14 TZDOnews Foto: Blue Planet Studio-stock.adobe.com Industrial Robotic Services: SpiraTec baut neuen Bereich auf N Der Aufbau des neuen Geschäfts- eben dem Geschäftsbereich TZDO knapp über 600 Mitarbeiterinnen und Industrial Robotic Services (IRS) Mitarbeitern zählt. „Die SpiraTec AG bereichs Industrial Robotic sind ebenfalls die Lines of Busi- versteht sich als global agierendes Services (IRS) steht im Fokus ness Industrial Automation Solutions Unternehmen für Industrial Enginee- des neu gegründeten Standorts (IAS) und Industrial IT Solutions (IITS) ring und Solutions in der Prozessindustrie in Dortmund vertreten. „Als herstellerun- mit Kernkompetenzen in den Bereichen Di- Dortmund der SpiraTec AG im abhängiges Beratungsunternehmen der gital Transformation, Engineering, Robo- TechnologieZentrumDortmund Prozess- und Fertigungsindustrie bieten wir tics, Automation und IT“, erklärt Bunert. (TZDO). Der Bereich IRS ergänzt unser gesamtes Leistungsportfolio aus e iner Ausgehend von 21 Standorten in Hand und bringen gerne unsere Expertise in Deutschland, Österreich und USA beschäf- das bestehende Dienstleistungs gemeinsamen Projekten mit ein“, sagt Jens tigt die SpiraTec AG ein Team aus über 400 angebot um die Beratung, Bunert, Leiter des Standorts Dortmund der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei nam- Planung und Inbetriebnahme SpiraTec AG. haften Kunden der (bio-)pharmazeutischen, chemischen und petrochemischen Industrie. von Robotersystemen sowie Industrial Engineering und Solutions Als Alleinstellungsmerkmal verfolgt SpiraTec deren IT-Anbindung. einen integrativen Ansatz und vereint so die Das Unternehmen gehört zur SpiraTec Kompetenzen aus den Bereichen Verfahrens- Group, die aktuell acht Unternehmen mit technik, Automation, Robotik und IT.
TZDOnews 15 Niklas Böse (v.l.), Jens Bunert und Maria Meyer sind Kern des neuen Industrial Robotic Services Team am neu gegründeten SpiraTec-Standort in Dortmund. Foto: TZDO / Roland Kentrup SpiraTec baut im TZDO den neuen Geschäftsbereich Industrial Robotic Services auf. Innovative Unternehmen im TZDO lassen sich für die Zukunft sicherlich er- Besonders die Forschungsfelder folgreiche Synergien erschließen. Zudem obotic Engineering in Kombination R „In Dortmund wollen wir in einem er- finden wir durch die Campusnahe Lage die mit Intralogistik sind für SpiraTec sehr sten Schritt unseren Personalstamm auf Fachkräfte von morgen“, erläutert Bunert. interessant für den Aufbau des neuen 10 bis 20 Mitarbeiter in den Bereichen G eschäftsbereichs. „Unter anderem in IAS, IRS und IITS aufbauen. Da der Ge- „In den Bereichen Internet den Bereichen Internet der Dinge und schäftsbereich Industrial Robotic Services Robotik ist Dortmund als Innovations- bei SpiraTec, aber auch generell am Markt, der Dinge und Robotik ist treiber und Wissenshub ein vielver- sehr jung ist, schätzen wir auf dem Wis- Dortmund als Innovations sprechender Standort“, betont Bunert. senschafts- und Technologiecampus Dort- „Zudem zeichnet Dortmund die Nähe zu mund im Besonderen die Nähe zu den treiber und Wissenshub ein Bestandskunden sowie strategischen wissenschaftlichen Instituten sowie den vielversprechender Standort“ Neukunden in der Region zusätzlich als Lehr- und Forschungseinrichtungen, aber idealen SpiraTec-Standort aus.“ auch zu den hoch innovativen Unter- Jens Bunert nehmen, die im TZDO ansässig sind. Hier SpiraTec AG www.spiratec-ag.com Impressum Herausgeber Redaktion Grafik und Layout Druck TechnologieZentrumDortmund GmbH TechnologieZentrumDortmund Gestaltmanufaktur GmbH Koffler DruckManagement GmbH Emil-Figge-Straße 76-80 | 44227 Dortmund Roland Kentrup Dortmund www.koffler-druck.de verantw. Dirk Stürmer 0231 9742-101 verantw. Armin Hingst 0231 9742-100 kentrup@tzdo.de Arndt Weiß Erscheinungsweise kontakt@tzdo.de www.tzdo.de www.gestaltmanufaktur.de viermal jährlich
Unsere Zentren in Dortmund Unsere Zentren und Standorte e-port B1st TZDO MST BMZ ZfP TechnologieZentrumDortmund (TZDO) BioMedizinZentrumDortmund (BMZ) e-port-dortmund (e-port) Emil-Figge-Straße 76, 80, 86-90 Emil-Figge-Straße 76a Mallinckrodtstraße 320 Joseph-von Fraunhofer-Straße 13/13a Otto-Hahn-Straße 15 44147 Dortmund Hauert 6 44227 Dortmund 0231 477976–0 44227 Dortmund 0231 9742–130 info@e-port-dortmund.de 0231 9742–100 info@bmz-do.de www.e-port-dortmund.de kontakt@tzdo.de www.bmz-do.de www.tzdo.de Zentrum für Produktionstechnologie B1st Software-Factory Dortmund (B1st) MST.factory dortmund (MST) Dortmund (ZfP) Rheinlanddamm 201 Konrad-Adenauer-Allee 11 Carlo-Schmid-Allee 3 44139 Dortmund 44263 Dortmund 44263 Dortmund 0231 28668–0 0231 47730–100 0231 47730–7100 info@b-1st.de info@mst-factory.de info@zfp-do.de www.software-factory-dortmund.de www.mst-factory.de www.zfp-do.de Das TechnologieZentrumDortmund (TZDO) Das TZDO ist seit über 35 Jahren eine renom- Das TZDO fungiert als Magnet und Drehscheibe zählt zu den führenden Technologie- und mierte Adresse für technologieorientierte für zukunftsweisende Technologien. Diese Gründerzentren in Europa. Unternehmen, Startups und Existenzgründer reichen von der Informationstechnologie und gehört zu den größten Technologie und Logistik über die Bio medizin sowie inkubatoren in Deutschland. Aktuell umfasst Mikro- und Nanotechnologie bis hin zur der Verbund TZDO sechs Anwendungszentren Produktionstechnologie. an vier Standorten in Dortmund. Mit rund 100.000 Quadratmetern Fläche und Über 300 Unternehmen mit rund 13.500 über 200 Unternehmen in verschiedenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern übertragen Kompetenzzentren mit branchenspezifischer auf dem Wissenschafts- und Technologie Ausrichtung ist das TZDO ein zukunfts campus Dortmund ihre Forschungs- und weisender Motor im rasanten Wandel der Foto: Hans Blossey Entwicklungsideen in marktfähige Produkte – technologischen Neuerungen. häufig in Kooperation mit der benachbarten Wissenschaft. www.tzdo.de
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