INTERnational MARKETnews - Erste Group Bank AG
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INTERnational Ausgabe 01/2020 MARKETnews Das digitale Magazin der Intermarket Bank AG SCHWERPUNKT Smarte Lieferketten-Finanzie- Gemeinsam zu neuen Erfolgen rung für einen Neustart Wie Sie gerade jetzt Forderungen optimal absichern und finanzieren Nach vielen Jahren mit guter Konjunk- Und unsere Kundengespräche führen PRAXISBERICHTE tur und geringen Forderungsausfällen uns dieses Mal zum Gurkenprinz nach Supply-Chain-Finance erfolg- werden durch die Corona-Krise für viele Stegersbach und den Energielösungen reich umgesetzt: vom KMU Unternehmen Themen wie Forderungs- von INNIO Jenbacher GmbH & Co OG in bis hin zum Industriekonzern finanzierung und Risikoabsicherung Tirol. plötzlich überlebensnotwendig. Zudem gibt’s im Wirtschaftslexikon Wis- WE.TRADE Im Schwerpunkt dieser Ausgaben zeigen senswertes zum Konzept „Know Your Plattform für Handelsfinan- wir, wie die optimale Kombination aus Customers“. zierung auf Blockchain-Basis Supply-Chain-Finanzierung,Warenkredit- jetzt auch in Österreich Versicherung und Debitorenmonitoring Gute Unterhaltung bei der Lektüre und es Unternehmen in schweren Zeiten einen erfolgreichen Neustart nach der leichter machen kann. Krise wünscht Ihnen JETZT ONLINE Als weiteres Highlight präsentieren wir Patrick Götz, Die Website des österreichi- we.trade, die erste umfassende block- Vorstand Markt Intermarket Bank AG schen Factoring Verbands chainbasierte Handelsplattform.
Erste Group Intermarket SCHWERPUNKT | Seite 2 Gemeinsam zu neuen Erfolgen Wie Unternehmen Forderungen optimal absichern und klug und sicher durch die Krise hindurch finanzieren können – und warum sich das gerade jetzt besonders lohnt Die aktuelle Krise wird die Wirtschaft in ganz Europa Lösungen suchen. Die Intermarket Bank arbeitet darum noch lange beschäftigen. Darin sind sich alle Exper- beispielsweise eng mit dem führenden Kreditversicherer tInnen einig. Gerade die Sicherung der Liquidität in Österreichs, der Acredia, und dem KSV1870 zusammen. Ergänzung zu den staatlichen Garantie- und Finanzie- Denn eines ist sicher: Die aktuelle Situation lässt sich am rungsprogrammen oder die Absicherung von Liefer- und besten gemeinsam bewältigen. Forderungsausfällen rücken jetzt, nach Jahren guter Konjunktur und größtenteils stabiler Umgebungsbedin- gungen, verstärkt ins Zentrum. Gemeinsam stärker Internationale Liefer- und Absatzketten werden zukünf- mit Supply-Chain-Finance tig noch kritischer auf den Prüfstand gestellt: Die Krise zeigt, dass eine „Just in Time“-Lagerhaltung risikoreich Supply-Chain-Finance wird eingesetzt, um Finanzstruk- und die Beschaffungssicherheit in so einer Situation sehr turen und Finanzflüsse unternehmensübergreifend zu fragil sein kann. Der Bedarf an höherer Sicherheit in der optimieren. Das Ziel ist dabei, die Risiken zu reduzieren, Lieferkette diesbezüglich steigt damit und es wird für Rentabilität zu erhöhen und die Kapitalkosten einzelner die Unternehmen teilweise notwendig werden, wieder oder mehrerer Unternehmen entlang einer gemeinsa- mehr in das Thema Working Capital zu investieren. men Lieferkette zu optimieren. Für Unternehmen lohnt es sich darum, sich jetzt noch Hintergrund dieser unternehmensübergreifenden Be- intensiver mit Themen wie Lieferanten- und Debitoren- trachtung ist die Erkenntnis, dass es gerade in einer monitoring, Warenkredit-Versicherung und Supply- arbeitsteiligen Welt wesentlich ist, wenn alle Teilneh- Chain-Finance zu beschäftigen und sich damit wertvolle merInnen einer Lieferkette handlungsfähig bleiben und Finanzierungsalternativen zu erschließen. Gleichzeitig Vereinbarungen einhalten können. Dies gilt umso mehr erhöht sich auch die Notwendigkeit, ausstehende For- in Krisenzeiten, denn gibt es in einer Lieferkette nur bei derungen abzusichern bzw. Zahlungsrisiken genauer zu einem Glied ein Problem, leiden alle darunter. Factoring- bewerten. Banken und Kreditversicherungen bieten Unternehmen hier die Möglichkeit, ihren KundInnen Zahlungsziele ein- zuräumen und gleichzeitig offene Rechnungen gegen- über diesen AbnehmerInnen flexibel zu finanzieren und Gemeinsam damit verbundene Ausfallsrisiken abzusichern. Umge- schneller aus der Krise kehrt können auch wirtschaftlich stärkere Unternehmen ihre LieferantInnen in diesen schwierigen Zeiten mit Am besten gelingt das, wenn die Unternehmen, die in ihrer Bonität im Rahmen eines sogenannten Reverse- einer Supply-Chain zusammenarbeiten, offensiv und Factoring-Programms wie ErsteConfirming unter- transparent mit der aktuellen Situation umgehen und stützen. Dies trägt dazu bei, die Liefersicherheit für die gemeinsam mit Banken, Versicherungen und anderen AbnehmerInnen zu erhöhen, aber auch die Risiko- und Finanz- und Informationsdienstleistern nach optimalen Finanzierungskosten in der Lieferkette zu optimieren.
Erste Group Intermarket SCHWERPUNKT | Seite 3 Factoring, Confirming und Diese Möglichkeiten sind nicht neu und wurden in den letzten Jahren zunehmend von vielen Unternehmen Forfaitierung als Finanzierungs- in Österreich genützt, die damit auf ihre Bilanzkenn- alternativen in Krisenzeiten zahlen und ihr Rating achten und ihr Working Capital aktiv steuern möchten. In Zeiten von Krisen sind diese Die durch COVID-19 ausgelöste Ausnahmesituation ist Instrumente zur Absicherung des Liquiditätsbedarfs eine massive Herausforderung für alle Unternehmen bzw. des Zahlungsausfallsrisikos besonders interessant entlang der gesamten Lieferkette: Liefer- und Zahlungs- und haben sich etwa im Rahmen der letzten Finanzkrise probleme nehmen zu, Zahlungsziele werden gestreckt, glänzend bewährt. Ausfälle werden häufiger. Liquidität ist unter dem Motto „Cash is King“ also noch mehr als sonst ein entschei- dender Faktor, der das Überleben eines Unternehmens wesentlich mitbestimmt. Glücklicherweise gibt es eine Factoring: Geld noch bevor die Reihe bewährter Instrumente, die mithelfen, Liquidität KundIn zahlt zu sichern und Risiken zu verkleinern. Beim Factoring werden offene Forderungen an Kun- Der Verkauf bzw. die Bevorschussung von Handels- dInnen an eine Factoring-Bank verkauft. Anders als forderungen via Factoring oder Reverse Factoring herkömmliche Banken erwerben Factoring-Gesellschaf- (ErsteConfirming) sind in diesem Zusammenhang sehr ten die Forderungen aus abgeschlossenen Warenge- wirkungsvolle Alternativen im Finanzierungsmix eines schäften oder Dienstleistungen ihrer KundInnen, zahlen Unternehmens. Grundsätzlich bietet sich Factoring für sofort den Rechnungsbetrag in der Höhe der verein- alle produzierenden Unternehmen und Dienstleiter als barten Bevorschussungsquote an das Unternehmen Finanzierungsalternative an, die offene Forderungen aus und sorgen so schnell für Liquidität. Der Rest des gegenüber anderen Unternehmen haben. Die Kosten Rechnungsbetrags wird beglichen, sobald die KundIn dafür sind vergleichbar mit klassischen Betriebsmittel- die Rechnung bezahlt hat. Bezahlt sie bzw. er nicht, ist krediten. Bei einem guten Debitoren- bzw. Kundenport- im Factoring-Vertrag auf Wunsch auch eine Ausfall- folio oder Vorliegen von Kreditversicherungsdeckungen versicherung inkludiert. Die Intermarket Bank arbeitet können die Kosten auch geringer als beim klassischen hier beispielsweise mit dem Marktführer Acredia eng Kontokorrentkredit sein. zusammen. „Unsere Aufgabe ist es, unsere Kunden verlässlich „Warenkreditversicherungen der Acredia ermög- zu unterstützen und mehr unternehmerischen lichen und sichern den reibungslosen Warenfluss Gestaltungsspielraum möglich zu machen: Ein ak- und schützen Lieferanten, falls ein Abnehmer die tives Miteinander bildet die ideale Voraussetzung, Rechnung nicht bezahlen kann. Oft ist das eine um gemeinsam auch in bewegten Zeiten gut Kurs Grundlage für die Finanzierung der Forderungen zu halten.“ im Rahmen eines Factoring-Programms.“ Gudrun Meierschitz Sebastian Erich Vorständin Acredia Vorstandsvorsitzender Intermarket Bank AG Österreichs führende Kreditversicherung arbeitet seit Jahren mit der Intermarket Bank zusammen: Die Tochter der Oesterreichischen Kontrollbank und des weltweiten Marktführers Euler Hermes mindert das Risiko von Zahlungsausfällen, entschädigt im Fall der Fälle und schützt im Ernstfall vor einer – nicht selbst verschuldeten – Insolvenz.
Erste Group Intermarket SCHWERPUNKT | Seite 4 Factoring: 4. Bilanzverkürzung und Ratingverbesserung: Factoring führt zusätzlich zu einer Reduktion des Klare Vorteile für Unternehmen Verschuldungsgrads und einer optimierten Bilanz- struktur. Es wird im UGB (Unternehmensgesetzbuch) 1. Flexible Liquiditätssicherung: grundsätzlich und im IFRS (International Financial Gebundene Aktiva, wie etwa aus nicht bezahlten Reporting Standards) bei regresslosem Ankauf nicht Rechnungen, können sofort in Liquidität umgewandelt als Bankverbindlichkeit dargestellt. Dadurch erhöhen werden. Weil diese flexible Art der Finanzierung sich am sich Eigenkapitalquote, Finanzkraft und Rating des Volumen der verkaufbaren Forderungen orientiert, steigt Unternehmens. und fällt sie mit den Umsätzen. Gibt es keine factorablen (verkaufbaren) Umsätze, fallen auch keine Kosten an. 5. Effizienzsteigerung im Debitorenmanagement: Gibt es Umsätze, steht sofort Liquidität zur Verfügung. Factoring führt in der Regel zu einer besseren Disziplin Damit ist Factoring für Wachstum, saisonale oder und Datenqualität im Debitorenmanagement eines Un- krisenbedingte Schwankungen besonders geeignet. ternehmens und konsequenterweise zu einer Reduktion von überfälligen Zahlungen durch KundInnen. Grundlage 2. Mehr finanzieller Spielraum: ist dabei u. a. auch ein laufendes verlässliches Risiko- Weil Factoring einen zivilrechtlichen Kauf der Forderun- Monitoring der Bonität der AbnehmerInnen. Der KSV1870 gen darstellt, findet ein Risikotransfer auf die Vielzahl ist hier seit vielen Jahren ein strategischer Partner der der Debitoren statt. Darum können Factoring-Banken, Intermarket Bank. wie die Intermarket Bank, oftmals auch dann finanzie- ren, wenn die Hausbank kein Geld mehr zur Verfügung stellen kann. Denn Factoring belastet konventionelle Bankenlimits eines Unternehmens üblicherweise nicht. 3. Sicherheit und Risikoabsicherung: Die Intermarket Bank übernimmt auf Wunsch zudem die Versicherung der Forderungen bzw. vermittelt die KundInnen an Kooperationspartner (etwa die Acredia) zu vorteilhaften Konditionen. So schützen sich Unter- nehmen vor Zahlungsausfällen auf der Debitorenseite. „Beim KSV1870-Rating werden alle relevanten „Der KSV1870 ist hier seit vielen Jahren ein stra- Wirtschaftsdaten zu einer einzigen, dreistelligen tegischer Partner der Intermarket Bank. Diese Kennzahl komprimiert. Viele Unternehmen nützen Zusammenarbeit sichert in wirtschaftlich heraus- diese Kennzahl als objektive Benchmark für die fordernden Zeiten die sichere Finanzierung der Ausrichtung der eigenen Geschäftsbeziehungen.“ Lieferketten für unsere Kunden.“ Gerhard Wagner Patrick Götz Geschäftsführer der KSV1870 Vorstand Markt Intermarket Bank AG Information GmbH Der Kreditschutzverband von 1870 ist ein wichtiger Partner der Intermarket Bank und stellt seit 150 Jahren Bonitätsauskünfte zur Verfügung. Diese Daten zeichnen ein präzises Bild von wirtschaft- lichen Zuständen und etwaigen Ausfallsrisiken der GeschäftspartnerInnen. Das ist in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ganz besonders interessant.
Erste Group Intermarket SCHWERPUNKT | Seite 5 Reverse Factoring, die Lösung keit einräumen, zusätzliche Liquidität zu attraktiven Konditionen auch in schwierigen Zeiten abzurufen, ohne für GroßeinkäuferInnen dabei die eigenen Working-Capital-Kennzahlen zu be- lasten. Anders als das klassische Factoring richtet sich das Reverse Factoring (Confirming) in erster Linie an sehr große EinkäuferInnen mit guter Bonität und einem Um- satz von über 100 Mio. Euro. Diese können über ein ein- fach zu handhabendes, voll automatisiertes Zahlungs- Online-Checkliste verkehrsinstrument ihren LieferantInnen auf bestätigte, aber noch offene Rechnungen einen Vorschuss gewäh- und Kalkulator ren. Ein klarer Vorteil für die LieferantInnen, die Confir- In Kürze online: Checkliste und Kalkulator zum ming somit als zusätzliche Finanzierungsquelle nützen Thema Factoring und ErsteConfirming – mit garan- können. Wird kein Vorschuss benötigt, fallen auch keine tierter Antwort innerhalb von 48 Stunden! Finanzierungskosten an und die offene Rechnung wird einfach zur Fälligkeit automatisch bezahlt. Damit können www.intermarket.at große Unternehmen ihren LieferantInnen die Möglich- Vorteile im Überblick Supply-Chain-Finanzierung als Win-Win • Kurzfristig alternative • Unterstützung strategischer Finanzierungsquelle bei LieferantInnen zur Absicherung erhöhtem Working-Capital-Bedarf der Supply-Chain (reduziertes • Freiwillige Inanspruchnahme Lieferanten-Ausfallsrisiko) • Attraktive Finanzierungskosten • Stärkung Lieferantenbeziehung LieferantIn LieferantIn • Verbesserung des Bilanzbilds /-bindung • Erhöhung der Transparenz von • Mögliche Verbesserung von Zahlungsströmen Einkaufsbedingungen (längere • Bessere Cashflow-Planung Zahlungsziele etc.) auch in Nicht- Krisenzeiten – und Verbesserung der Bilanzkennzahlen Erste Bank • N iedrigere Eigenkapitalanforderung (Verbesserung Bonität der LieferantInnen) • Erschließung neuer Kundenschichten • Kundenbindung • Sicherstellung von Liquidität im Wirt- schaftskreislauf während Krisenzeiten
Erste Group Intermarket KUNDENSTIMMEN | Seite 6 Kundenstimmen Erfolgsberichte aus der Praxis: Gurkenprinz Stegersbach Die Südobst Obst- und Gemüseveredelungs GmbH mit Beim Vertrieb Ihrer Produkte arbeiten Sie mit großen Sitz in Stegersbach veredelt im Glas sonnengereiftes Handelsunternehmen wie Spar oder REWE zusammen. von Hand selektiertes Gemüse von rund 20 ausgewähl- Wie haben Ihre VertriebspartnerInnen die Einführung von ten regionalen Landwirten. Der authentische Geschmack Factoring aufgenommen und was hat sich dadurch für und die „knackige“ Konsistenz machen Gewürzgurken Sie verändert? und Pfefferoni zu Recht so beliebt. Die Veredelung der Delikatessen erfolgt nach Rezepturen, die langjährig Hagenauer: Für unsere HandelspartnerInnen hat sich erprobt wurden und die Ursprünglichkeit der Produkte mit der Einführung von Factoring nicht viel geändert. im Vordergrund belassen. Factoring ist in der Branche bekannt, üblich und wird positiv aufgenommen. Im Gespräch mit Jürgen Hagenauer, Betriebsleiter der Südobst Obst- und Gemüseveredelungs GmbH Neben saisonaler Produktion spielen auch gesellschaft- liche Feiertage eine Rolle auf die Nachfrage nach Ihren Gurkenprinz ist eine Marke der Südobst Stegersbach Erzeugnissen. Wie wirken sich Festtage wie Weihnachten GmbH und bedeutender Produzent österreichischer und Silvester darauf aus? Welche Vorteile bietet Ihnen bei Gemüsedelikatessen. Was macht Ihr Unternehmen und diesen Schwankungen das Factoring? seinen Erfolg aus? Hagenauer: Factoring ist für uns 365 Tage ein optimales Hagenauer: Wir setzen mit der Marke Gurkenprinz auf Instrument, der uns durch die Vorfinanzierung unter- gelebte Regionalität, Partnerschaft und Transparenz! stützt, Spitzen abzudecken. Regionalität bedeutet für uns das Bekenntnis zum nachhaltigen Wirtschaften. Ausgewählte Landwirte aus dem Burgenland und Niederösterreich liefern uns erstklassige Rohwaren; das ist der eigentliche Schlüssel zum Erfolg. Als landwirtschaftliches Produktionsunternehmen sind Sie auf ein saisonales Produktions- und Vertriebsmodell ausgerichtet. Wie profitieren Sie dabei vom Einsatz von Factoring? Hagenauer: Unser Basisgeschäft fordert eine Vorfi- nanzierung. Wir als Unternehmen haben zum Beispiel extrem hohe Lagerkosten. Factoring ist für uns ein wertvolles Instrument, weil uns dabei geholfen wird, diese Vorfinanzierung abzufedern.
Erste Group Intermarket KUNDENSTIMMEN | Seite 7 Im Porträt Daten und Fakten zu Gurkenprinz und der Südobst Obst- und Gemüseveredelungs GmbH Vom Gurkenprinz zum Bauern International auf der Überholspur Für Jürgen Hagenauer ist Regionalität ein Bekenntnis Die sauren Delikatessen und die süßen Fruchtaufstri- zum nachhaltigen Wirtschaften. Ausgewählte Landwirte che der Marke Gurkenprinz kennen keine Grenzen. Die aus dem Burgenland, Niederösterreich und der Steier- Produkte sind nicht nur in der Region, in ganz Österreich mark liefern ihm erstklassige Rohwaren. Mittlerweile und in Europa bei Einzel- & Großhändlern gelistet. „Wir hat der Gurkenprinz mehr als nur einen guten Einblick sind sehr stolz, dass unsere Produkte nach Deutschland, in den Beruf des Bauern. Seit diesem Jahr baut er selbst in die Schweiz, nach Italien, Australien und Kanada ex- auf sieben Hektar Einlegegurken und Pfefferoni an. „Die portiert werden“, so Jürgen Hagenauer. Versorgungssicherheit mit Rohware aus Österreich ist unsere größte Herausforderung. Der eigene Anbau ist eine logische Konsequenz daraus“, schildert Hagenauer. Jürgen Hagenauer Betriebsleiter, Südobst Obst- und Gemüse- veredelungs GmbH Factoring – ideal für Branchen mit hohem B2B-Forderungsmaterial Vor allem für Unternehmen in der Dienstleistungs-, Die Service-Angebote der Intermarket Bank umfassen: Handels- und Produktionsbranche ist aufgrund des aus- • Forderungsfinanzierung reichenden Forderungsmaterials an andere gewerbliche • Debitorenmanagement Anbieter Factoring eine ideale Form der Unternehmens- • Kreditversicherung finanzierung. Für Branchen, in der eine Leistungsabnahme • Export-Factoring vor der Bezahlung üblich ist (z. B. der Baubranche), oder Unternehmen, die vorwiegend im B2C-Bereich tätig sind, sind andere Finanzierungsmöglichkeiten unter Umständen Für weitere Fragen zum Factoring stehen wir Ihnen gerne besser geeignet. zur Verfügung! Jedes Unternehmen ist einzigartig – daher bieten wir ver- Wenden Sie sich dazu gerne an die AnsprechpartnerIn in schiedene Produkte und Services an, die Sie individuell Ihrer Region: Zur Beraterliste einsetzen können. So passt sich Factoring genau Ihren Bedürfnissen an!
Erste Group Intermarket KUNDENSTIMMEN | Seite 8 Kundenstimmen Erfolgsberichte aus der Praxis: INNIO Jenbacher GmbH & Co OG Die Firma INNIO, mit Hauptsitz im Tiroler Jenbach, imple- Weikert: Die Zusammenarbeit mit dem Factor ist nach mentierte mit Unterstützung der Intermarket Bank im wie vor sehr eng – und das war im Grunde auch aus- Rahmen der Übernahme eines Private Equity Investors schlaggebend für unsere Entscheidung, diesen Schritt eine Supply-Chain-Finance-Lösung inklusive Factoring, mit der Intermarket Bank zu gehen. Wir haben schon in Reverse Factoring und Versicherungslösung. Faktoren, den Gesprächen vor der Vertragsunterzeichnung gespürt, wie 2.400 Debitoren aus 73 Ländern sowie sechs Ver- dass wir bei der Intermarket Bank gut aufgehoben sein träge unter Berücksichtigung von acht verschiedenen werden. Rückblickend hat sich das bewahrheitet und zum Rechtsordnungen, illustrieren die Größe und Komplexi- Erfolg geführt. Wir brauchen nicht den Rolls-Royce unter tät des Projekts. den Systemen. Das System von Intermarket ist ein sehr, sehr gutes System. Aber noch viel wichtiger war und ist die gute Zusammenarbeit. Frau Koch und ihr Team haben Im Gespräch mit Peter Weikert, Group Treasurer INNIO uns bei der Einführung und auch danach jederzeit unter- Group stützt. Umgekehrt sind auch wir der Intermarket zur Seite gestanden, das Ganze war ja kein kleines Projekt. Was war für INNIO Jenbacher die Hauptmotivation, ein SCF-Programm zu implementieren? Das Factoring-Programm beinhaltet Debitoren aus etwa 73 Ländern und wurde in mehreren Tochterunternehmen Weikert: Die Hauptmotivation lag darin, den Unterneh- in Europa und den USA implementiert. Wie herausfor- menswert der INNIO-Gruppe zu steigern, die Liquidität zu dernd war das? erhöhen und damit die Firma zu entschulden und die Zins- kosten zu reduzieren. Man muss dazusagen, dass INNIO Weikert: Es war eine große Herausforderung, obwohl ein Carve-Out-Unternehmen ist. Die Einführung war auch unser Team sehr erfahren im Factoring war. Wichtig war, deshalb sicher nicht einfach, weil wir zuvor mit Systemen alle notwendigen Abteilungen mit an Bord zu holen. Alle von General Electric gearbeitet haben, aber dann eben KollegInnen im In- und Ausland haben uns unterstützt und die neuen Systeme eingeführt haben. Bei der Einführung mitgeholfen. Entscheidend war auch die Zusammenarbeit dieser neuen Systeme war die Intermarket Bank, speziell mit dem Kreditversicherer Acredia. Der Kreditversicherer das Team um Frau Koch, sehr hilfreich. Wir konnten die spielt bei so einem Prozess eine ganz große Rolle, weil er Supply-Chain-Finance-Lösung erfolgreich implemen- die Versicherungslimits festlegt. Je nachdem, wie hoch tieren, gleichzeitig unsere Liquidität verbessern und die oder niedrig diese Limits sind, desto mehr oder weniger Nettofinanzverschuldung reduzieren. kann man factoren. Hätten solche Effekte auch anders erzielt werden kön- „Für und mit INNIO haben wir das Supply-Chain- nen? Zum Beispiel nur mit jeweils einem Instrument? Programm mit mehr als 2.000 Debitoren in diversen Jurisdiktionen innerhalb von 8 Wochen Weikert: Nein. Weil wir durch die Optimierung des Working aufgesetzt. Es war herausfordernd, aber hat auch Capitals mithilfe von Factoring und Reverse Factoring sehr großen Spaß gemacht!“ viel erreicht haben. Zum Beispiel hatten wir die Erträge von Rechnungen, die sonst später bezahlt worden wären, schon bei uns in der Kassa und konnten damit wirtschaften. Dagmar Koch Ansprechpartnerin Group Large Corporates, Intermarket Bank AG Das Programm läuft bereits über ein Jahr: Wie eng war und ist die Zusammenarbeit mit dem Factor?
Erste Group Intermarket KUNDENSTIMMEN | Seite 9 Im Porträt Daten und Fakten zu INNIO Jenbacher GmbH & Co OG Effiziente Energielösungen. Überall, jederzeit. Führender Lösungsanbieter weltweit Die Firma INNIO Jenbacher GmbH & Co OG (zuvor GE INNIO ermöglicht effiziente Energieerzeugung und Gas- Jenbacher GmbH & Co OG) in Jenbach, Tirol, produziert verdichtung. Mit einem leistungsstarken Portfolio von Gasmotoren und Blockheizkraftwerke. Jenbacher ging 15 innovativen Angeboten und insbesondere mit den aus den ehemaligen Jenbacher Werken hervor, deren Jenbacher und Waukesha Gasmotoren. Durch die Ver- Wurzeln bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen. INNIO ist bindung einer gelebten Innovationskultur, basierend in elf Branchen aktiv und bietet einem breit gefächerten auf Weiterentwicklungen in der Energiewirtschaft und Kundenspektrum die Möglichkeit, kostengünstig und digitalen Innovationen, plant INNIO, die 64 GW an bereits zuverlässig Energie zu erzeugen – wann und wo auch installierter Anlagenkapazität weltweit weiter auszu- immer diese benötigt wird. Zu den KundInnen zählen bauen. Zahlreichen KundInnen in über 100 Ländern hat Industriebetriebe, wachsende Gemeinden oder Regie- das Unternehmen bereits insgesamt 48.000 Motoren rungsbehörden, die für Katastrophenhilfe und andere übergeben. Produziert wird in Österreich, den USA und Situationen mit Notstromversorgung zuständig sind. in Kanada. Sales & Services bietet INNIO weltweit an. Peter Weikert Group Treasurer, INNIO Group Liquidität mit Supply-Chain-Finanzierungen: Factoring, Forfaitierung und ErsteConfirming Im Geschäftsleben gibt es einen klaren Interessenkonflikt, Die Supply-Chain-Finance-Angebote der Intermarket Bank wenn es um die Vereinbarung von Zahlungszielen geht. umfassen: LieferantInnen möchten möglichst früh bezahlt werden, • Factoring KundInnen möglichst spät zahlen. Wir helfen Ihnen, diesen • Forfaitierung Konflikt zu lösen – zum Vorteil aller. • ErsteConfirming • Kreditversicherung Offene Forderungen an eine Bank zu verkaufen, bringt • Export-Factoring gerade im internationalen Handel einen großen Nutzen: etwa einen größeren finanziellen Spielraum, mehr Sicher- heit und eine Bilanzverkürzung durch geringeren Forde- Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung! rungsstand und weniger Fremdkapital. Wenden Sie sich dazu gerne an die AnsprechpartnerIn in Wir bieten Ihnen verschiedene Produkte und Services an, Ihrer Region: Zur Beraterliste die Sie individuell einsetzen können. So passen sich unsere Leistungen genau Ihren Bedürfnissen in der Finanzierung Ihrer Supply-Chain an!
Erste Group Intermarket we.trade | Seite 10 we.trade Europas erste Plattform für Handelsfinanzierung auf Blockchain-Basis startet jetzt auch in Österreich Sie handeln regelmäßig mit Waren und Dienstleistun- einfacher zu bewältigen als mit traditionellen Lösungen gen? In Österreich und ganz Europa? Sie wollen zu- der Handelsfinanzierung. verlässige GeschäftspartnerInnen finden, sich besser gegen Risiken absichern, Ihre Liquidität verbessern und jederzeit den Überblick über Zahlungen bewahren? Das geht. Mit we.trade, der ersten umfassenden block- Preisgekrönte Technologie chainbasierten Handelsplattform für Europa. Das Ziel schafft Vertrauen dieser innovativen Lösung: Geschäfte digitalisieren und dadurch effizienter, transparenter und sicherer machen Wer auf der Suche nach neuen Handelsmöglichkeiten als je zuvor. ist, braucht zuerst einmal Vertrauen. we.trade schafft dieses Vertrauen: etwa durch das Know-Your-Custo- Dieses Versprechen klingt gerade in Zeiten wirtschaft- mers-Prinzip, bei dem Unternehmen die Gewissheit ha- licher Verunsicherung durch die Corona-Krise besonders ben, nur mit geprüften und verlässlichen PartnerInnen reizvoll. Denn die digitale Abwicklung von Handels- Geschäfte abzuschließen. Oder durch Smart Contracts, geschäften und die dazugehörende Absicherung und mit denen automatisch Zahlungen freigegeben werden, Finanzierung vereinfacht und beschleunigt in den wenn alle wichtigen Geschäftsdetails erfüllt sind. nächsten Jahren den ganzen Prozess. U. a., weil die Die neue Handelslösung baut dabei auf der bewährten Abhängigkeit von dokumentenbasierten Prozessen IBM-Blockchain-Technologie auf und bietet eine Vielfalt dadurch sinkt, die es heute noch notwendig macht, benutzerfreundlicher und leistungsfähiger Möglichkei- Papiere physisch mithilfe von Post- und Kurierdiensten ten. Nicht umsonst wurde we.trade bereits zweimal von in alle Welt zu versenden. Gerade in Zeiten von Homeof- Global Trade Review (GTR) und Global Finance als „Best fice suchen Unternehmen kurzfristig nach Lösungen: Die FinTech Disruptor“ ausgezeichnet. Erste Group bietet sie jetzt in Österreich an. Mit we.trade, der ersten rein digitalen Handelsfinanzierungsplattform für Unternehmen. Intelligente Lösung mit Zukunft Auch wenn we.trade zu den innovativsten FinTech-Ent- wicklungen der letzten Zeit zählt, haben EntwicklerInnen Transparent, effizient und sicher und die beteiligten Banken noch viel vor. So wird es in Die Handelsplattform we.trade bietet mehr Transparenz den nächsten Monaten etwa darum gehen, mehr Länder und Sicherheit im gesamten Geschäftsprozess für alle (inklusive dem Erste Group CEE Franchise) in das System Unternehmen, die in Europa Waren und Dienstleistun- zu integrieren und die Möglichkeiten von we.trade über gen vertreiben oder beziehen. Ganz unabhängig von Europa hinaus zu erweitern. Auch die Integration von ihrer Größe. Die Abwicklung, Verwaltung und Nachver- ERP (Enterprise Ressource Planning) ist ein wichtiges folgung von Geschäftsprozessen und die Absicherung Ziel, das ein leistungsstarkes System noch stärker ma- finanzieller Risiken werden dabei deutlich vereinfacht. chen soll. Zusätzlich sollen sukzessive weitere Services Besonders KMUs profitieren von der digitalen Zahlungs- angeboten werden, welche für das Handelsökosystem anweisung, der Identitätsprüfung von Geschäftspartne- relevant sind, wie z. B. Logistikdienstleistungen, Trans- rInnen und den schnellen Finanzierungsmöglichkeiten. portversicherungen etc. Denn diese Aufgaben sind mit we.trade wesentlich
Erste Group Intermarket we.trade | Seite 11 Bank Länder Erste Group Bank AG Österreich KBC Bank NV Belgien Nordea Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden Natixis S.A. Frankreich Société Générale S.A. Frankreich Deutsche Bank AG Deutschland UniCredit S.p.A. Italien, Deutschland Eurobank Ergasias Griechenland Cooperative Rabobank U.A Niederlande laCaixa Bank Spanien Santander Spanien UBS Schweiz HSBC Bank PLC Großbritannien Československá obchodní Tschechische Republik banka a.s (ČSOB) PartnerInnen in ganz Europa ihre Bank in Anspruch nehmen. Diese Art der Finanzie- rung verbessert die Liquidität und schont gleichzeitig Bei we.trade arbeiten Unternehmen und Banken quer eigene Finanzierungslinien. durch Europa von Anfang an gemeinsam, um Nachfrage und Angebot zusammenzubringen und neue Geschäfts- möglichkeiten zu eröffnen. Denn we.trade ist das Ergeb- nis einer einzigartigen Zusammenarbeit von 13 Banken Viele Vorteile für Unternehmen in 14 Ländern und innovativen Unternehmen in ganz Mehr Transparenz und Sicherheit für Geschäftsbezie- Europa. In Österreich war es etwa die Firma Lenzing, die hungen: Handelsgeschäfte und Zahlungsflüsse werden bereits 2018 an einem ersten Pilotprojekt teilnahm und in einem einzigen Tool übersichtlich dargestellt. Der einen wichtigen Beitrag leistete, we.trade auch in Öster- Status aller Geschäfte ist jederzeit abrufbar. Weniger reich Wirklichkeit werden zu lassen. Risiko: we.trade ermöglicht finanzielle Absicherung gegen Schuldnerrisiken durch verspätete oder ausge- fallene Zahlungen, unbekannte GeschäftspartnerInnen, strukturell schwächere Länder und vieles andere mehr. Weniger Risiko, mehr Liquidität Schneller und günstiger: we.trade überwacht Vertrags- bedingungen automatisch und leitet die Zahlungen KäuferInnen bzw. VerkäuferInnen können optional eine ereignisbasiert bei Erfüllung der Vertragsbedingungen finanzielle Risikoabsicherung des Geschäfts (Bank Pay- weiter. Mehr Chancen: Der einfache Online-Zugang zu ment Untertaking, BPU) über die we.trade-Plattform be- Dienstleistungen im Bereich Handelsfinanzierung, die antragen. Dabei verpflichtet sich die Bank der KäuferIn Benutzerfreundlichkeit des Systems oder die Möglich- unwiderruflich dazu, der VerkäuferIn den Kaufpreis zu keit, bisher unbekannte GeschäftspartnerInnen klar zu überweisen, sobald die zuvor vereinbarten Zahlungsbe- identifizieren, ermöglichen es, mehr und risikoärmer dingungen im Smart Contract erfüllt wurden. Das Bank (internationalen) Handel zu treiben. Payment Undertaking stellt somit eine unwiderrufliche, bankmäßige Sicherheit für die VerkäuferIn dar. Auf Basis Ein Video zum Einstieg und weitere Informationen zu eines erhaltenen Bank Payment Undertakings können we.trade finden Sie auf www.erstebank.at/wetrade VerkäuferInnen auch eine regresslose Finanzierung über
Erste Group Intermarket we.trade | Seite 12 So funktioniert we.trade 3 1. Die GeschäftspartnerInnen registrieren sich bei we.trade 1 und arbeiten gemeinsam auf der Plattform. Um einzusteigen genügt ein Internetanschluss. 2. Eine der GeschäftspartnerInnen setzt über we.trade einen KäuferIn VerkäuferIn digitalen Handelsvertrag (Smart Contract) auf und gibt alle wichtigen Details vor – etwa Konditionen und Zahlungsbedin- 5 4 gungen. Die andere PartnerIn bestätigt diese Bedingungen. 2 3. Die VerkäuferIn versendet die Ware und erstellt die Rechnung, die auch direkt auf we.trade hochgeladen werden kann. 4. Die Bank der KäuferIn belastet das Konto der KäuferIn am Fälligkeitstag gemäß Rechnung. Bank der Bank der 5. Die Zahlung wird automatisch ausgeführt, sobald alle im KäuferIn VerkäuferIn Smart Contract vereinbarten Bedingungen erfüllt sind (Auto- Settlement). Ihre AnsprechpartnerInnen Dagmar Koch Robert Konrad Ansprechpartnerin für Konzern- und GroßkundInnen Head of Transaction Banking Sales Tel.: +43 (0) 5 0100 - 28945 Tel.: +43 (0)5 0100 - 16654 dagmar.koch@intermarket.at robert.konrad@erstegroup.com Christopher Brandt Ivica Bogdanovic Ansprechpartner für Konzern- und GroßkundInnen Head of Trade Finance +43 (0)5 0100 - 28970 Tel.: +43 (0)5 0100 - 16646 christopher.brandt@intermarket.at ivica.bogdanovic@erstegroup.com Sabine Mangel Leitung Markt KMU +43 (0)5 0100 - 28975 sabine.mangel@intermarket.at
Erste Group Intermarket EVENT | Seite 13 Rückblick: AVCO Tagung Internationales Interesse zu „Private Capital“ Am 3. Oktober 2019 fand im Park Hyatt Vienna die 16. Jahres- tagung des Dachverbands für Private Equity und Venture Capital statt. Unter dem Motto „Private Capital – A Source for Economic Growth in Austria and CEE” durfte die AVCO ins- gesamt über 230 DelegatInnen begrüßen. Zu Wort kamen 65 ExpertInnen aus dem In- und Ausland. Das inhaltsreiche Programm setzte sich aus Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Panels und Start-up-Präsentationen zusammen. Ein Novum und deutliches Zeichen des wachsen- den Erfolgs: Aufgrund des großen internationalen Interesses fand die Tagung erstmals ausschließlich in Englisch statt. Auftakt 2020: BMÖ-Neujahrsempfang Reger Austausch zu Supply-Chain-Finance Unter wirtschaftlich noch positiven Vorzeichen wurde am 23. Jänner der Neujahrsempfang des Bundesverbandes Ma- terialwirtschaft, Einkauf und Logistik Österreich (BMÖ) im Wintergarten des Erste Campus veranstaltet. In angenehmer Atmosphäre konnten sich Gäste und Speaker über die Wirt- schaftslage des noch jungen Jahres austauschen. Neben einer Vorstellung der Intermarket Bank AG, die als diesjähriger Hauptsponsor des Events auftrat, wurden in Key- notes überdies die Zukunft des Supply Chain Managements und konjunkturfördernde Maßnahmen diskutiert. Speaker wie Mag. Patrick Götz von der Intermarket Bank AG, Univ.-Prof. Mag. Dr. Helmut Zsifkovits von der Montanuniversität Leoben oder Mag. Gerald Walek von der Erste Group konnten den Gästen wertvolle Informationen zur weiteren konjunkturellen Entwicklung mitgeben.
Erste Group Intermarket NEWS | Seite 14 News Aktuelle Trends und Neuigkeiten rund um Ihre Unternehmensfinanzierung Neu: Website des österreichi- schen Factoring Verbands Der österreichische Factoring Verband, zu dem auch die Intermarket Bank gehört, präsentiert sich ab sofort auf einer neuen Website: www.factoring-verband.at Frisch und klar im Design und vor allem informativ – so zeigt sich nun die neue Plattform online. Sie ist als unab- hängige Service-Page konzipiert, um sowohl die Presse als auch FirmenkundInnen über alternative Unterneh- mensfinanzierungen via Factoring zu informieren. Wirtschaftslexikon Teil 13: Know Your Customers (KYC) Mit KYC wurden international Mindeststandards zur Identifizierung von NeukundInnen geschaffen. Das Ziel: die Bekämpfung von Geldwäsche, kriminellen Machenschaften sowie Wirtschaftskriminalität und Terrorismus. Vor Eröffnung eines Kontos für NeukundInnen muss demnach geprüft werden, wer die KundIn ist, wie das Geschäftsmodell aussieht und woher die Finanzströme stammen. Bei natürlichen Personen müssen die Art der Berufstätigkeit und der Zweck der Geschäftsbeziehung erfasst werden. Bei juristischen Personen müssen u. a. Art der Gesellschaft, Tätigkeit, Branche, Branchencode, Anzahl der MitarbeiterInnen, Besitzverhältnis- se und Firmenstruktur sowie die wichtigsten Finanzkennziffern festgehalten werden. Ebenso muss generell die Herkunft von Geldern und Vermögen geklärt werden. Weitere Begriffsdefinitionen finden Sie auf unserer Website im >> Online-Wirtschaftslexikon www.intermarket.at/de/intermarket-bank-ag/wirtschafts-lexikon
Erste Group Intermarket BERATERLISTE | Seite 15 Beraterliste Ihre AnsprechpartnerInnen Steiermark, Kärnten, NÖ-Süd, Wien NÖ-Nord, Ost und West, Burgenland, Wien Martina Rebhahn Harald Schirmböck Tel.: +43 5 0100 - 28987 Tel.: +43 (0)5 0100 - 28992 Fax: +43 5 0100 9 - 28987 Fax: +43 (0) 50 100 9 - 28992 Mobil: +43 664 838 59 40 Mobil: +43 (0) 50 100 6 - 28992 martina.rebhahn@intermarket.at harald.schirmboeck@intermarket.at Tirol, Vorarlberg, Schweiz Oberösterreich, Salzburg, Wien Markus Hüttenberger Christian Nemec Nebenstelle: +43 (0)5 0100 - 16941 Tel.: +43 5 0100 - 28994 Fax: +43 (0) 50 100 9 - 28956 Fax: +43 5 0100 9 - 28994 Mobil: +43 (0)5 0100 6 - 16941 Mobil: +43 5 0100 6 - 28994 markus.huettenberger@erstegroup.com christian.nemec@intermarket.at Marlene Wirth Tel.: +43 (0) 50 100 - 28920 Fax: +43 (0) 50 100 9 - 28920 Mobil: +43 (0) 50 100 6 - 28920 marlene.wirth@intermarket.at AnsprechpartnerInnen für GroßkundInnen Dagmar Koch Filip Sedlacek Tel.: +43 (0) 50 100 - 28945 Tel.: +43 (0) 50 100 - 13880 Fax: +43 (0) 50 100 9 - 28945 Fax: +43 (0) 50 100 9 - 13880 Mobil: +43 (0) 50 100 6 - 28945 Mobil: +43 (0) 50 100 6 - 13880 dagmar.koch@intermarket.at filip.sedlacek@intermarket.at Sebastian Posch Christopher Brandt Tel.: +43 (0) 50 100 - 16648 Tel.: +43 (0) 50 100 - 28970 Fax: +43 (0) 50 100 9 - 16648 Fax: +43 (0) 50 100 9 - 28970 Mobil: +43 (0) 50 100 6 - 16648 Mobil: +43 (0) 50 100 6 - 28970 sebastian.posch@intermarket.at christopher.brandt@intermarket.at
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