Mehr Reichweite und Breite dank der Gruppe - Pallas GmbH

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Mehr Reichweite und
Breite dank der Gruppe
Nebst der Zusammenarbeit zwischen Partnern eines Herstellers gibt es mit den Gruppengesellschaften, in
denen sich diverse IT-Dienstleister zusammenschliessen, eine weitere Form der Kollaboration. Ein Beispiel
dafür ist die Swiss IT Security Group.
Text: Alina Brack

2017 gründete Philipp Stebler, damals     Welches Fazit ziehen Sie nach einem        genommen, dass wir unser Angebot
Inhaber des Wettinger IT-Dienstleisters   Jahr Gruppenzugehörigkeit?                 verbreitern. Innerhalb der Swiss IT
Execure, zusammen mit einem In­           Rene Eberhard: Ich ziehe ein positi-       ­Security Group haben wir einen per-
vestor die Swiss IT Security Group.       ves Fazit. Die Zusammenarbeit ist sehr      fekten Abgleich und alle machen mit.
Ziel der Gruppe war es, mehrere           positiv und konstruktiv. Wir sind in der
­erfolgreiche, sich geografisch und       Schweiz das einzige Mitglied der           Als Kunde habe ich dann aber ­immer
 fachlich ergänzende Unternehmen zu       Gruppe, das noch nicht voll integriert     noch Keyon als Ansprechpartner?
 finden und diese zusammenzuschlies­      ist. Zumindest ist dies auf der juristi-   Rene Eberhard: Wir sind da sehr
sen. Damit scheint Stebler einen Nerv     schen Seite hinsichtlich der rechtlichen   transparent. Keyon ist juristisch gese-
getroffen zu haben, umfasst doch die      Gegebenheiten so, nicht aber auf der       hen im Moment noch eine eigenstän-
 Gruppe in Europa mittlerweile 17 Mit-    organisatorischen, sprich wie wir zu-      dige Einheit. Das sorgt momentan für
 glieder. «Swiss IT Reseller» hat sich    sammenarbeiten. Wir arbeiten hinter        Erklärungsbedarf, denn wir müssen
 mit Gründer Philipp Stebler und Mit-     und vor den Kulissen zusammen, als ob      noch Unterverträge abschliessen, wenn
 gliedern darüber unterhalten, wie die    wir eine Firma wären. Wir haben keine      wir mit der Swiss IT Security Group
 Zusammenarbeit zwischen den Firmen       Konkurrenzsituation, wir stimmen uns       zusammenarbeiten möchten. Das wird
 funktioniert, welche Herausforderun-     ab und sind in einem Management            künftig wegfallen. Zudem hat der
 gen ein solcher Zusammenschluss mit      Board, wo wir die Zukunft gestalten.       Kunde die Wahl, ob er etwas über uns
 sich bringt und wohin die Reise geht.    Ralf Wecke, Geschäftsführer Swiss          oder direkt mit Swiss IT Security AG
                                          IT Security Deutschland: Und diese         machen will.
«Swiss IT Reseller»: Als Geschäfts-       Zusammenarbeit funktioniert auch län-      Philipp Stebler, CEO Swiss IT Secu-
führer von Keyon haben Sie, Rene          derübergreifend.                           rity Group: Wir haben ja nicht nur er-
Eberhard, sich Mitte 2020 dazu ent-       Rene Eberhard: Absolut. Wir arbeiten       gänzende Unternehmen gekauft, son-
schieden, sich der Swiss IT Security      wirklich eng zusammen. Man kommt           dern damit auch ergänzende Kunden-
Group anzuschliessen. Was waren           mit einer Menge neuer, kompetenter         gruppen. Das Ziel ist daher schon, dass
die Beweggründe?                          Menschen zusammen. Das öffnet Hori-        der Account Manager als zentraler An-
Rene Eberhard, Geschäftsführer            zonte und schafft neue Möglichkeiten.      sprechpartner für den Kunden bestehen
Keyon: Die Beweggründe waren                                                         bleibt. Wenn ein Keyon Account Ma-
­unsere Firmengrösse und die zuneh-       Sie sagen, die Zusammenarbeit ge-          nager einen Kunden betreut, dann wird
 mende Komplexität im IT-Security-­       stalte sich gut. Wie sieht dies aus?       er diesen zu 99 Prozent auch in Zu-
 Umfeld. Kunden möchten ganzheitlich      Wie muss man sich das vorstellen?          kunft betreuen und einfach das gesamte
 bedient werden, und dies nicht nur im    Rene Eberhard: Das funktioniert rela-      Portfolio der Gruppe gegenüber dem
 Bereich der IT-Sicherheit, sondern       tiv einfach. Wir bekommen eine An-         Kunden vertreten.
 auch bei Kollaboration, Business-Pro-    frage und sehen, dass wir nur einen Teil
 zessen und so weiter. Und es ist nicht   oder gar nichts davon abdecken kön-        Zeitnah soll Keyon auch juristisch in
 möglich, dass ein kleines Unterneh-      nen. Über ein Gefäss innerhalb der         die Gruppe integriert werden: Von
 men diese grosse Bandbreite kompe-       Swiss IT Security Group können wir         welchem Zeithorizont sprechen wir
 tent abdecken kann. Der matchent-        dann eine Anfrage stellen, wer hier        da?
 scheidende Grund, zur Swiss IT Secu-     übernehmen oder helfen kann. Natür-        Rene Eberhard: Das ist für 2022
 rity Group zu s­tossen, war, diese       lich geschieht dies immer mit dem Ein-     ­geplant. Wir arbeiten hinter den Kulis-
 ganzheitlichen Anfor­derungen und        verständnis des Kunden. Grundsätzlich       sen intensiv daran. Ich denke, dass ist
 Prozesse abdecken zu können.             wird es von den Kunden positiv wahr-        der richtige Schritt, weil eben die
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Swiss IT Reseller · September 2021                   ZUSAMMENARBEIT IM CHANNEL                                               37

­ ubverträge das Ganze komplizierter
S                                           e­ iner gewissen Eigenständigkeit alle
machen, obwohl die übergreifenden            in einem Unternehmen integriert?
Leistungen bereits vorhanden sind.           Philipp Stebler: Wir sind in der
Für den Kunden wird es viel einfacher,       Schweiz hundert Mitarbeiter und ich
wenn er aus dem Gesamtportfolio mit          denke, das ist eine gute Grösse, um als
einheitlichen Verträgen und SLAs             eine Einheit zu funktionieren. Zudem
wählen kann.                                 sind wir über verschiedene Lokationen
                                             verteilt. Ich denke, die Vorteile bei der
Vor rund zwei Jahren meinten Sie,            Swiss IT Security Group überwiegen.
Herr Stebler, in einem Interview mit         So gibt es zum Beispiel nur noch einen
meinem Kollegen noch, dass Sie bei           Helpdesk. Wenn man als kleines Un-
einem Kunden kaum unter dem Na-              ternehmen selbst 24/7-Support anbie-
men Swiss IT Security auftreten.             ten muss, ist das ein enormer Aufwand.
Man wolle den Charakter der einzel-          Ein weiterer Vorteil sind die ganzen
nen Unternehmungen im Vorder-                Zertifizierungen. Jedes Unternehmen
grund stehen lassen. Sie erklärten:          versucht, in die Cloud zu gehen und
«Wir wollen nicht Firmen kaufen              sich für neue Technologien zu rüsten.
und einen Namen darüberstülpen,              Bei einem 15-Mann-Unternehmen darf
denn so nimmt man den Mitarbei-              meist aber nur ein Mitarbeiter die
tern die Identität, was schlecht ist –       neuen Technologien kennenlernen.                 «Es ist nicht möglich,
Beispiele dafür gibt es genug, auch in       Heute sind wir 100 Mitarbeiter und              dass ein kleines Unter-
der IT-Branche.» Was hat nun zu
diesem Sinneswandel geführt, dass
                                             können fünf oder zehn Mitarbeiter als
                                             Team für die neue Technologie rüsten.
                                                                                              nehmen diese grosse
man zumindest in der Schweiz alle            Wenn man den Mitarbeitern diese Vor-            Bandbreite kompetent
Mitglieder in die Swiss IT Security          teile aufzeigt, dann spielt der Firmen-               abdecken kann.»
AG integriert?                               name keine Rolle mehr. Wir wollen ein         Rene Eberhard, Geschäftsführer, Keyon
Philipp Stebler: Wir machen das nicht        attraktiver Arbeitgeber sein und haben
nur in der Schweiz, sondern auch in          in den letzten zwei Jahren gelernt, was
Deutschland. Grundsätzlich kann man          geht und was nicht.                         es dem Kunden verständlich erklären
alles tun, wenn die Geschäftsführer                                                      kann. Wir müssen professionell kom-
mitmachen. Es gibt Gruppengesell-           Was geht nicht?                              munizieren, in welchen Themengebie-
schaften, die kommen, und am ersten         Philipp Stebler: Was nicht geht, ist,        ten wir richtig stark sind.
Tag wird der Name gewechselt und die        den Geschäftsführern etwas aufzuzwin-        Rene Eberhard: Die Swiss IT Secu-
Identität geht verloren. Wir haben aber     gen. Immer wenn man Geschäftsführer          rity Group bietet ein breites Produkte-,
gelernt, dass wir solche Schritte mit       entmachtet oder enteignet, wird das ne-      Leistungs- und Service Spektrum im
den Geschäftsführern planen müssen.         gative Folgen haben. Denn die waren          Bereich der IT Security und der Digital­
Denn der wichtigste Punkt ist, dass der     zuvor ja alle erfolgreich, haben alle et-    isierung von Geschäftsprozessen an. In
Vorgesetzte diesen Schritt mitträgt,        was richtig gemacht und stossen freiwil-     allen Bereichen, wo wir tätig sind, sind
denn dann trägt ihn der Mitarbeiter         lig zur Gruppe, weil sie ein Zukunftsge-     wir fokussiert und spezialisiert. Der
auch mit. Und dann ist die neue Identi-     bilde aufbauen wollen, in welchem es         Markt hat sich in den letzten Jahren
tät kein Problem und macht für alle das     für die Mitarbeiter viele Möglichkeiten      massiv gewandelt, Konsolidierungen
Leben viel einfacher. Und diese Zeit,       gibt, sich weiterzuentwickeln.               sind der Lauf der Zeit im IT-Security-­
um die Geschäftsführer zu gewinnen,                                                      Markt. Noch vor zehn, zwanzig Jahren
wollten wir uns geben.                      Insgesamt haben sich, Stand Mitte            haben wir über Firewalls diskutiert und
                                            August 2021, 17 Unternehmen der              heute haben wir Machine ­Learning und
Droht so nicht die Gefahr, dass man         Swiss IT Security Group angeschlos-          künstliche Intelligenz. Es wird immer
die Flexibilität verliert und zu einem      sen. Wie wirkt sich die Konsolidie-          Platz haben für kleine Unternehmen,
trägeren Apparat wird, wenn man             rung im IT-Security-­Bereich auf den         die in einer Nische agieren, aber sie
die vielen kleinen Mitglieder mit           Schweizer Markt aus?                         können nur noch ganz spezifische Be-
                                            Philipp Stebler: Wir haben alle diese        reiche abdecken. Das Erarbeiten und
                                            Unternehmen gekauft und unter ein            nachhaltige Bereitstellen von umfas-
Rene Eberhard
                                            Dach gebracht. Und jetzt müssen die          senden Services im Bereich der IT-Si-
Rene Eberhard ist Geschäftsführer des       Unternehmen wissen, was das andere           cherheit und der Digitalisierung von
­Rapperswiler Unternehmens Keyon, das       macht. Unsere Hauptaufgabe ist es            Geschäftsprozessen setzt voraus, dass
 seit 2020 Mitglied der Swiss IT Security   nun, dem Vertriebsmann an der Front          man die Kraft hat, zu investieren, und
 Group ist und 2022 in die Swiss IT         das ganze Verständnis über das kom-          das können nur Unternehmen mit einer
 ­Security AG ­integriert werden soll.      plette Portfolio mitzugeben, so dass er      kritischen Grösse.
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                                            struktur übernommen haben und mit           Aspekte als vielmehr der Wunsch, das
                                            den anderen Teams begonnen haben,           Unternehmen voranzubringen. Und
                                            unsere Kunden gemeinsam zu bedie-           das ist etwas, das die Gruppe bietet.
                                            nen. Ausserdem haben die Mitarbeiter        Die Auswahl der Unternehmen, die
                                            nun die Möglichkeit, sich neues ­Wissen     eingekauft wurden, zeigt, dass fast alle
                                            und neue Fähigkeiten gruppenintern          Geschäftsführer das Interesse haben,
                                            anzueignen. Diese Möglichkeit hatten        vorwärtszukommen. Wir haben neue
                                            wir früher gar nicht.                       Ziele, wollen mehr erreichen und die
                                                                                        Gruppe bietet das an ganz vielen Stel-
                                              Linard Moll und Rene Eberhard:            len. S
                                                                                             ­ icherlich gibt es aber auch noch
                                              Bislang waren Sie eigenständig und        einiges zu erarbeiten.
                                              konnten in Ihrem Unternehmen be-
                                              stimmen. Jetzt müssen Sie sich ver-       Was hat denn Alphabit, wo Sie, Herr
                                              mehrt abstimmen und sind umgeben          Wecke, vorher beschäftigt waren, als
                                              von vielen ehemaligen Geschäftsfüh-       deutsches Unternehmen dazu bewo-
                                              rern, die es ebenfalls gewohnt sind,      gen, bei einer Schweizer IT-Security-­
                                              zu bestimmen. Wie funktioniert das?       Gruppe mitzumachen?
                                              Linard Moll: Aus meiner Sicht funkti-     Ralf Wecke: Wir hatten ein gutes orga-
«Was nicht geht, ist, den                     oniert das sehr gut. Man agiert und re-
                                              agiert auf Augenhöhe, pflegt ein sehr
                                                                                        nisches Wachstum, waren ein gut auf
                                                                                        dem Markt positioniertes Unternehmen
Geschäftsführern etwas                      gutes Verhältnis. Und wir haben alle        und fachlich sehr breit aufgestellt. Aber
aufzuzwingen.»                              das gemeinsame Bild oder Ziel, das wir      wenn man sich überlegt, wie es denn
Philipp Stebler, CEO,                       verfolgen. Es ist ja nicht so, dass         jetzt weitergehen soll, dann kann man
Swiss IT Security Group                     ­irgendjemand dazu gezwungen wurde,         in derselben Geschwindigkeit weiter-
                                             bei der Swiss IT Security Group mitzu-     machen wie bisher, oder aber man
Linard Moll, Sie waren als Mitinha-          machen. Man will zusammen mehr             schliesst sich einer solchen Gruppe an,
ber der MIT-Group erfolgreich un-            erreichen und das können wir nur
                                             ­                                          die sehr dynamisch agiert, in der man
terwegs und haben sich vor zwei              ­gewährleisten, indem wir zusammen-        viele Synergien schaffen kann und in
Jahren dazu entschieden, der Swiss            arbeiten. Wir haben auf allen Stufen      der man weiteres Know-how sehr
IT Security Group beizutreten. Jetzt          das Ziel, dass man gepflegt kommuni-      schnell zusammenziehen kann. Zudem
sind Sie als Head of Solutions & Pro-         ziert, sich nicht direkt auffrisst beim   waren wir sehr stark am Standort Wies-
jects bei der Swiss IT Security AG          ersten Konflikt und gemeinsam bessere       baden und Frankfurt aufgestellt und wir
­tätig und somit Vorgesetzter vieler          Lösungen findet, Probleme identifiziert   wollten unsere Unternehmungen in
 Unternehmen, die mittlerweile integ-       und offen ansprechen kann, was jetzt        weitere Bundesländer ausweiten. Uns
 riert wurden. Wie sieht Ihre Ein-            noch ansteht.                             war klar, dass sich die Gruppe über
 schätzung aus?                               Rene Eberhard: Neben all dem Fach-        ganz Deutschland ausbreiten wird. Um
 Linard Moll, Head of Solutions &             lichen, den Zahlen, dem Portfolio und     neue Niederlassungen allein aufzu-
 Projects Swiss IT Security AG: Wir           allem was betriebswirtschaftlich stim-    bauen, braucht man finanzielle Mög-
 waren eher ein kleiner Player und hat-       men muss, wurde bei der Zusammen-         lichkeiten und man muss das entspre-
 ten einen sehr starken Cloud-Fokus.          führung der Firmen oder dem Aufbau        chende Personal rekrutieren. All das
 Diverse weitere Themen interessierten        der Swiss IT Security Group darauf ge-    geht nun sehr viel schneller mit der
 uns nicht, weshalb wir die Kunden            schaut, dass die Chemie der Geschäfts-    Gruppe. Des Weiteren waren wir stark
 nicht umfassend beraten konnten. Wir         führer stimmt. Das ist entscheidend. Es   am Ausschreibungsmarkt vertreten und
 hatten ein gewisses, recht anspruchs-        macht keinen Sinn, ein Unternehmen        da gibt es gewisse Rahmenbedingun-
 volles Segment, das wir bearbeitet           zu verkaufen, wenn ich als CEO an         gen, um an grossen Ausschreibungen
 ­haben, und wir mussten mit wenigen          meinem CEO-Titel hänge und gegen          teilnehmen zu können. Da reicht es
  Leuten alles selbst machen. Gleich­         aussen unbedingt Geschäftsführer blei-    nicht nur, die Expertise zu haben, son-
  zeitig beschäftigten uns Fragen wie ob      ben will. Dann hätte ich nicht verkau-
  wir es uns leisten können, einen weite-     fen dürfen. Meine Ambition ist es, Teil
  ren Mitarbeiter einzustellen. Das hat       einer grossartigen Vision zu sein und     Philipp Stebler
  sich nun komplett geändert. Wir sind in     mit anderen Talenten etwas zu schaf-
  der Swiss IT Security AG in einem           fen, dass Mitarbeiter, Kunden und Part-   Philipp Stebler ist CEO der Swiss IT
  Unternehmen, das diverse Facetten
  ­                                           ner wertschätzen. Alle funktionieren      Security Group. Diese gründete er 2017
  vereint. Die Zusammenarbeit steht im        ähnlich, das zeichnet die Gruppe aus.     als Inhaber des IT-Dienstleisters Exe-
  Zentrum. Zudem war es sehr beein­           Ralf Wecke: Ich denke das auch.           cure zusammen mit dem Investor Ufe-
  druckend zu sehen, wie gewisse Unter-       Grund für den Verkauf waren bei den       nau Capital Partners, der im Juli 2021
  nehmen mit Highspeed die Gruppen­           meisten auch weniger wirtschaftliche      durch Investor Triton abgelöst wurde.
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Swiss IT Reseller · September 2021                  ZUSAMMENARBEIT IM CHANNEL                                                41

dern man muss auch die Umsatzanfor-        War denn die Teilnahme an der
derungen erfüllen, eine gewisse Anzahl     Swiss IT Security Group für Keyon
Mitarbeiter vorhalten und unterschied-     die Möglichkeit, in den deutschen
liche Referenzen auf den verschiede-       Markt einzutreten?
nen Gebieten vorweisen können. Au-         Rene Eberhard: Wir waren bereits
sserdem waren und sind wir nach wie        vorher in Deutschland tätig. Wir haben
vor stark im Public-Sektor aufgestellt.    Produkte wie True-Xtender oder True-
Wir wollten uns aber zusätzlich im Ver-    Sign, die wir weltweit verkaufen und
sicherungs- und Bankenumfeld erwei-        damit grosse, börsenkotierte Kunden
tern. Die Gruppe bietet uns nun diese      bedienen. Unser Vertrieb aber war
Möglichkeit.                               Google Adwords. Das klingt verrückt,
                                           war aber so. Wir haben weltweit kei-
 Wie läuft die Zusammenarbeit zwi-         nen Vertriebsstandort. Durch die Grup-
 schen Swiss IT Security Deutschland       penzugehörigkeit beschleunigt sich
 und der Schweizer Swiss IT Security       der Verkauf in Deutschland nun aber
 AG ab? Gibt es da viele Berührungs-       ungemein. Denn wir haben nun Part-
 punkte oder handelt es sich eher um       ner, die die Produkte beim Kunden er-
 zwei getrennte Einheiten?                 wähnen und zeigen können. Zu Beginn
 Ralf Wecke: Es gibt eine ganze Menge      sind wir noch involviert, weil das
 Berührungspunkte. Wir tauschen uns        Know-how noch nicht vollständig
                                                                                            «Es ist ja nicht so, dass
 in den unterschiedlichsten Fällen aus,    transferiert wurde. Dieses wird nun                 ­irgendjemand dazu
 um Synergien zu erarbeiten und gegen-     aber aufgebaut und am Schluss wird es          ­gezwungen wurde, bei
 seitig voneinander zu profitieren. Zu-    so sein, dass die Partnerunternehmen
 dem tauschen wir gegenseitig Leistun-     unabhängig von Keyon agieren kön-                  der Swiss IT Security
 gen aus. Da gibt es aber gewisse Gren-    nen, weil das Produkt dann Teil des               Group mitzumachen.»
 zen, weil es in den Ländern               Unternehmens ist. Diese Synergien         Linard Moll, Head of Solutions & Projects,
 unterschiedliche gesetzliche Vorgaben     und diesen Multiplikator haben wir                            Swiss IT Security AG
 gibt, die es manchmal erschweren, dass    nicht nur bei einem, sondern bei ver-
 wir zusammenarbeiten. Grundsätzlich       schiedenen Produkten und Dienstleis-
 arbeiten wir aber an der Erweiterung      tungen erlebt.                            Philipp Stebler: Wir haben heute The-
 der gemeinsamen Angebote.                 Linard Moll: Der Austausch, auch zu       men, die wir zwar abdecken, aber noch
 Rene Eberhard: Die Firma Keyon hat        Spezialthemen, erfolgt sehr unkompli-     nicht genügend Ressourcen haben.
 eigene Produkte, wir konnten mit          ziert. Wir haben Services, die in der
 einem Schlag unser Vertriebsnetz in
 ­                                         Schweiz einfach einsetzbar sind, weil     Und das sind welche Themen?
 Deutschland vergrössern und feiern        sie recht uniform sind. Und so können     Philipp Stebler: Wenn wir Penetration
 erste Erfolge, weil wir unsere Produkte   wir den Kunden breiter und schneller      Testing nehmen, dann ist es unser Ziel,
 platzieren können. Und die Partnerun-     bedienen, Teile in einem Puzzle ein-      dass diese Division mit Forensik an die
 ternehmen in Deutschland finden das       fach hinzufügen und direkt in die Um-     60, 70 Leute umfasst. Dasselbe gilt für
Produkt gut und bauen das Know-how         setzung gehen.                            das Thema Datenschutz. Aber nur weil
dazu auf, um es beim Kunden etablie-       Philipp Stebler: Ein Thema, mit dem       man 15, 20 Leute in einem Bereich hat,
ren zu können. Oder etwa Security          wir die Schweizer Kunden exklusiv         heisst das nicht, dass man in der Lage ist,
Assessments: Wenn es darum geht,
­                                          aus Deutschland bedienen, ist etwa das    alle Länder abzudecken. Beim ­Service-
­etwas zu prüfen, dann kann man Vorge-     Penetration Testing, das von der Firma    und Produktekatalog decken wir mo-
 hensweisen, Unterlagen und Wissen         IT-Sec angeboten wird. Es ist nicht das   mentan die weissen Flecken auf. Zu-
 über Unternehmens- und Landesgren-        Ziel, zu diesem Thema in der Schweiz      dem: Wir können uns zwar wünschen,
 zen hinweg transferieren, so dass man     ein Unternehmen dazuzukaufen. Es ist      dass wir ein Unternehmen in einem ge-
 diese Leistung zeitnah anbieten kann.     eher das Ziel, das Unternehmen in         wissen Bereich kaufen k­önnen. Wenn
                                           Deutschland auszubauen. Denn das          wir kein erfolgreiches finden, das einen
                                           sind Leistungen, die man problemlos       Geschäftsführer hat, der zu uns passt
Linard Moll                                über die Grenzen anbieten kann.           und dann noch bereit ist, uns sein Unter-
Linard Moll ist Head of Solutions &                                                  nehmen zu verkaufen und das zu einem
Projects bei der Swiss IT Security AG      Apropos Unternehmen dazukaufen:           angemessenen Preis, können wir lange
und war einst Mitinhaber der MIT-          Wer entscheidet, was zugekauft wird       träumen.
Group mit Sitz in F
                  ­ reienbach (SZ), die    und in welchen Bereichen gibt es
seit 2019 zur Swiss IT Security Group      noch Potenzial? Wo hat die Swiss IT       Wenn ein Übernahmekandidat da
gehört und 2020 in die Swiss IT            Security Group noch zu wenig Ab­          ist: Wie wird entschieden, ob er
­Security AG integriert wurde.             deckung?                                  ­mitmachen darf oder nicht?
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                                          Das ­Resultat aus dem ersten Gespräch      das ein Ding der Unmöglichkeit. Aber
                                          war, dass wir uns das erst einmal über-    alle Geschäftsführer sind beteiligt am
                                          legen müssen, auch um zu verstehen,        ganzen Spiel. Sie haben für den ­Verkauf
                                          was dieser Schritt genau bedeuten          Geld bekommen und einen Anteil da-
                                          würde. Das war ein ganz wichtiger          von wieder in die Swiss IT Security
                                          Schritt, denn wir tragen gegenüber den     Group investiert. Und sie dürfen, wenn
                                          ­Mitarbeitern und den Kunden eine Ver-     sie möchten, bei einem ­Zukauf wieder
                                           antwortung. Wir haben viele ­Services,    mitinvestieren, mittels Aktienkapitaler-
                                           die wir aufrechterhalten müssen, und      höhung. Das haben viele auch ge-
                                           voreilig eine Ent­scheidung zu treffen,   macht. Insofern haben sie das Ver-
                                          wäre aus meiner Sicht wirklich falsch.     trauen, dass das, was wir z­ukaufen,
                                          Deshalb sind wir in uns gegangen, ha-      auch Sinn macht.
                                          ben geplant und uns mit professioneller
                                          Unter­ stützung über Mergers and           In Deutschland wurden ja noch nicht
                                          Acqui­ sitions informiert. Und danach      alle Mitglieder in Swiss IT Security
                                          waren wir bereit.                          Deutschland integriert. Wie schaut
                                           Philipp Stebler: Man darf auch nicht      man denn hier, dass man sich nicht
                                           vergessen, dass Unternehmen wie           ins Gehege kommt?
                                           Keyon nicht nur durch die Swiss IT        Ralf Wecke: Zum einen sind wir sehr
«Es ist nicht so einfach,                  Security Group angegangen wurden.
                                          Die meisten werden im Quartalstakt
                                                                                     gut durchorganisiert. Wir wissen, was
                                                                                     wir anbieten und was die Kollegen im
wie man sich das am                       von irgendjemandem kontaktiert, der        Portfolio haben. Wir haben in den
Anfang vorstellt, wenn                    das Unternehmen kaufen will. Dann          letzten Monaten viel Zeit in einen
                                                                                     ­
                                          muss der Unternehmer rausfinden,           Produktkatalog investiert, sodass wir
                                                                                     ­
man zusammenwächst                       wohin er will und wer hierbei der
                                         ­                                           unternehmensübergreifend             sehen
und immer mehr zu-                       ­geeignete Partner ist. Und das ist oft     ­können, welche Unternehmen welche
sammenarbeitet.»                          keine reine Preisfrage.                     Leistungen anbieten. Zum anderen ver-
                                                                                       suchen wir, unsere Kunden ­gemeinsam
Ralf Wecke, Geschäftsführer, Swiss
IT Security Deutschland                  Was entscheidet denn, wenn nicht             zu organisieren. Hier gibt es s­ icherlich
                                         der Preis?                                   noch Potenzial für ­    Verbesserungen.
                                         Philipp Stebler: Dass man sich wohl-         Unser Ziel ist es, dass die ­Kunden den-
Philipp Stebler: Die Entscheidung        fühlt und dass die Zukunft des Unter-        selben Ansprech­partner beibehalten
liegt bei mir und dem Investor. Ich      nehmens gesichert ist. Keiner der Un-        und wir beim Kunden keinesfalls in
habe alle die 180 Unternehmen, die       ternehmer in der Swiss IT Security           ­irgendeiner Art als Konkurrenz auftre-
ich angeschaut habe, persönlich ge-      Group hat beim Verkauf eine Preis-            ten. Wir bieten alle ­   Produkte der
troffen. In den Gesprächen findet man    schlacht gemacht. Es war überall ein          Gruppe beim Kunden an. Die Ange-
raus, ob es passt. Bei einem Unterneh-   fairer Preis. Hätte man einen höheren         bote zu den Produkten ­sprechen wir
men ist das ein Zyklus von zwei          Preis bekommen können? Ja, wahr-              untereinander im Vorfeld ab.
­Monaten, bei einem anderen dauert es    scheinlich. Aber das war nicht das Ziel       Philipp Stebler: Wir haben ein inter-
 länger. ­ Nehmen wir das Beispiel       für all diese Leute.                          nes Tool, das das Ganze noch unter-
 Keyon. Ich habe Rene Eberhard 2019                                                    stützt. Da kann man einen beliebigen
 ange­ sprochen. Das war ein tolles      Sie und der Investor entscheiden,             Firmennamen eingeben, und sieht
 ­Gespräch, aber der Zeitpunkt war der   welche neuen Mitglieder es gibt.              dann, wer von den Mitgliedern welche
  falsche für Keyon. Ein Jahr später     Dürfen die anderen auch mitreden              Geschäftsbeziehung zu der Firma hat.
  ­haben wir es noch einmal angeschaut   oder Vorschläge einbringen?
   und dann hat es gepasst.              Philipp Stebler: Da ich kein fachli-
                                                                                     Ralf Wecke
                                         ches Know-how habe, nehme ich bei
Rene Eberhard, wieso war 2019 der        zweiten Gesprächen passend zum              Ralf Wecke ist einer der Geschäftsfüh-
falsche Zeitpunkt für Keyon?             Themengebiet einen Spezialisten aus
                                         ­                                           rer der Swiss IT Security Deutschland
Rene Eberhard: Es lag nicht an der       der Gruppe mit. Wir involvieren die         GmbH. Wecke ist ehemaliger Ge-
Swiss IT Security Group. Es war so,      Unternehmen also gerade für die tech-       schäftsführer des deutschen Unterneh-
dass wir als Geschäftsführer von         nische Expertise. Aber wenn wir 17          mens Alphabit, das seit 2018 Mitglied
Keyon strategisch überlegt haben, wo     Unternehmen in der Swiss IT Security        der Swiss IT Security Group ist und
wir hinwollen. Wir hatten uns bislang    Group haben, mit im Schnitt zwei            Ende 2019 zusammen mit dem deut-
noch nie Gedanken über einen             ­Geschäftsführern, und daher 34 Leute       schen Unternehmen Expertcircle zur
Firmenverkauf gemacht und hatten
­                                         fragen müssten, ob wir ein Unter­          Swiss IT Security Deutschland GmbH
keine Ahnung, wie das funktioniert.       nehmen kaufen sollen oder nicht, ist       fusioniert wurde.

Swiss IT Reseller · September 2021                   ZUSAMMENARBEIT IM CHANNEL                                                       43

Das haben wir intern aufgesetzt, um zu      Ralf Wecke hat es vorhin ange­                  Konstellation sind nicht alle so glück-
verhindern, dass wir uns konkurrieren,      sprochen: Es gibt noch Punkte, an               lich aufgestellt wie wir.
weil das auch gegenüber dem Kunden          welchen die Swiss IT Security Group
unprofessionell wirkt.                      arbeiten muss und wo sie noch                     Was ist das Ziel, wo soll die Swiss IT
                                            Potenzial nach oben hat. Welche
                                            ­                                                 Security Group in zwei Jahren
Wie ist es, wenn ich als Mitglied der       sind das?                                         ­stehen?
Swiss IT Security Group mit einem           Ralf Wecke: Diese vielen Veränderun-               Philipp Stebler: Wir werden in wei-
Unternehmen        zusammenarbeiten         gen, die wir bei prozessualen ­Themen              tere Länder expandieren und internati-
möchte, das nicht Mitglied ist? Darf        haben, erfordern eine Menge Mitarbeit              onaler werden. Wir haben mit Benelux
ich das?                                    und Vertrauen von unseren Angestell-               einen ersten Schritt gemacht, im Mo-
Ralf Wecke: Wir haben nach wie vor          ten. Es ist nicht so einfach, wie man              ment finden viele Aktivitäten meiner-
strategische Partner. Natürlich orientie-   sich das am Anfang vorstellt, wenn              seits in dieser Region statt. Aber auch
ren wir uns schon an den Leistungen,        man zusammenwächst und immer                    in Dänemark und Schweden haben wir
die die Gruppe anbietet und berück-         mehr zusammenarbeitet. Hier ­     haben         erste Kontakte geknüpft. Zudem
sichtigen diese natürlich als erstes.       wir Potenzial nach oben. Prinzipiell            ­werden wir in der Schweiz schauen, ob
Aber der strategischen Partner bedie-       entwickelt sich aber alles super.                es noch eine gute Ergänzung gibt,
nen wir uns nach wie vor und sind froh,                                                      ­ansonsten denke ich, dass wir hierzu-
dass wir sie haben.                         Wo sehen die anderen noch                         lande organisch wachsen werden. Es
                                            ­Potenzial?                                       gibt in der Schweiz noch drei poten-
Wenn ich als Mitglied bei einem              Rene Eberhard: Allgemein sind wir                zielle Zukäufe, die Sinn machen könn-
Kunden etwas brauche, das ein an-            auf Managementstufe daran, die                   ten. Es wird immer schwieriger, aber
deres Mitglied anbieten würde, ich           ­Prozesse zu vereinheitlichen. Das ist           wenn wir jetzt noch ein Unternehmen
aber lieber mit einem Nicht-Mitglied          schon wichtig, weil wir unterschied­            mit 30 Top-Consultants hätten, dann
zusammenarbeiten möchte, das das-             liche Unternehmen mit verschiedenen             wären wir glücklich. Unsere Strategie
selbe anbietet, dann ist das also ok?         Prozessen sind. Wir sind nun daran,             mit dem neuen Investor ist es, neue
Philipp Stebler: Das macht niemand.           Themen wie Marketing, Verkauf, SLAs             Länder zu gewinnen und zu internatio-
                                              und Service Delivery zu vereinheitli-           nalisieren sowie weisse Flecken aufzu-
Warum nicht?                                  chen, so dass wir am Schluss einfache           füllen. Wir gehen nun viel gezielter auf
Philipp Stebler: Weil der Zusammen-           Prozesse anbieten und iterativ optimie-         die Suche nach dem, was uns noch
halt viel zu gross ist. Es gibt für nie-      ren können.                                     fehlt. Unser Ziel ist es, der grösste
manden einen Grund, dies zu tun.                                                              Pure-­Security-Player auf dem europäi-
Rene Eberhard: Das ist auch eine            Wieso gibt es eigentlich niemanden,               schen Markt zu sein.
strategische Frage. Sollte dieser Fall      der dieses Konzept kopiert, auch in
eintreffen, müsste man in sich gehen        anderen IT-Segmenten?                           Die Märkte ausserhalb Europas sind
und sich die Frage stellen, warum man       Philipp Stebler: Das machen viele,              kein Thema?
diesen Auftrag nicht mit einem Mit-         aber nicht so erfolgreich. Das liegt an         Philipp Stebler: Die sind auch ein
glied abwickeln will. Es kann sein,         der Konstellation. Ich habe mir schon           Thema. Aber man muss sich immer
dass ein Mitglied der Gruppe die Leis-      vielfach überlegt, wieso es so schwie-          wieder überlegen, was zum heutigen
tungen erst aufbaut oder spezifische        rig ist, erfolgreich zu sein, wenn man          Zeitpunkt für die Gruppe vertretbar ist.
Leistungen erst innerhalb der Gruppe        doch auf jeder Position eine Topperson          Wenn ich aber in einer a­nderen
abgestimmt werden müssen. In einem          hat. Das Ego des Menschen ist schuld.           ­Zeitzone ein tolles Security ­Operations
solchen Falle kann es sein, dass man        Wenn man Menschen hat, die zusam-                Center kaufen könnte, dann wäre das
mit einer externen Firma zusammenar-        menspielen, dann kann man noch er-               für die Gruppe natürlich unheimlich
beiten möchte. Aber mittel- und lang-       folgreicher sein und ich glaube, in der          toll. ■
fristig gesehen sollte es diese Situation
eigentlich nicht geben, weil sie dem
Gruppengedanken widerspricht.                        Swiss IT Security Group
Philipp Stebler: Geografische Gege-                  Die Swiss IT Security Group mit Sitz in     Execure entstanden ist. Einzige Aus-
benheiten könnte noch ein Grund sein.                Wettingen wurde 2017 gegründet. Aktu-       nahme ist IT-Dienstleister Keyon, der
Wenn ein Unternehmen in Basel etwas                  ell hat die Gruppe 17 Mitglieder in der     aber 2022 auch in die Swiss IT Security
gut kann und ein Holländer braucht in                Schweiz, Deutschland und den Bene-          AG integriert werden soll. In Deutsch-
Amsterdam diese Leistung, dann ist die               lux-Staaten. Wurden die Mitglieder in der   land wurden 2019 die deutschen Grup-
Wahrscheinlichkeit klein, dass wir                   Schweiz zunächst noch unter ihren bishe-    penmitglieder Alphabit und Expertcircle
Ressourcen nach Amsterdam schicken                   rigen Namen geführt, wurden sie nach        in die Swiss IT Security Deutschland
können. Dann ist es für alle ok, wenn                und nach alle in Swiss IT Security AG in-   GmbH fusioniert. Weitere deutsche Grup-
ein Nicht-Mitglied mithilft.                         tegriert, die Anfang 2021 aus einer Um-     penmitglieder sollen zu einem späteren
                                                     firmierung des Gründungsunternehmens        Zeitpunkt ebenfalls integriert werden.
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