Mein Angebot an Wolfsburg - Wolfsburgs Zukunft gestalten. Mutig. Gemeinsam. Mit Know-how - Iris Bothe
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Mein Angebot an Wolfsburg Wolfsburgs Zukunft gestalten. Mutig. Gemeinsam. Mit Know-how. Wolfsburg – unsere Stadt, weltoffen und vielfältig, mit attraktiven Quartieren und einer lebendigen Innenstadt in der wir gerne leben und arbeiten. Hier gibt es und muss es auch weiter Chancengleichheit, gute Bildung und zukunftsfähige Rahmenbedingungen geben, für Kinder, Familien und Arbeitgeber. Menschlich, Digital mit Herz und Hand. Dafür trete ich an und möchte mit Ihrer Unterstützung Oberbürgermeisterin dieser Stadt werden! Seit mehr als 30 Jahren lebe und arbeite ich in dieser tollen Stadt. Hier hat meine Familie 1999 Wurzeln geschlagen. Seit Beginn meines Berufslebens war mir die Gestaltung meines Umfelds ein Herzensanliegen. Ich wollte immer schon einen Beitrag zum Zusammenleben in Wolfsburg leisten. Ob bei Volkswagen, als Leiterin von Jugendeinrichtungen, als Stadträtin für Jugend, Bildung und Integration: In meiner Stadt die soziale Chancengerechtigkeit zu verbessern und mehr Demokratie zu wagen stand immer oben auf meiner To-Do-Liste. Dabei ging es mir immer darum, dies gemeinsam mit den Leuten zu tun, die es angeht. Ich bin davon überzeugt, dass die besten Lösungen nur im Dialog entstehen! Veränderungen gelingen dann, wenn sie behutsam und unter Beteiligung der betroffenen Menschen gestaltet werden. Nicht nur wegen der nötigen Akzeptanz, sondern weil die Ergebnisse besser werden: lebensnäher, praxistauglicher und klüger. Mein Politikansatz lässt sich so zusammenfassen: neue Ideen gemeinsam entwickeln, motivieren durch Beteiligung und mit Augenmaß umsetzen. Dabei hilft mir meine langjährige Erfahrung in Gesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung und Unabhängigkeit, ohne Parteibuch mit Herz und Haltung. Ich kandidiere für das Amt der Oberbürgermeisterin, weil ich diesen Politikansatz für richtig halte und einen Beitrag zu Wolfsburgs Entwicklung leisten will. Mein ganzes Berufsleben war von zwei Hauptaufgaben geprägt: Krisen managen und Ideen für die Zukunft gemeinsam mit anderen umsetzen. Als Leiterin eines Jugendzentrums waren es sehr persönliche Krisen von Jugendlichen, mit denen ich zusammen nach Perspektiven gesucht habe. Als Stadträtin umfassten die Herausforderungen: in Finanzkrisen Bildung und Familienfreundlichkeit trotzdem zu priorisieren, den Umgang mit der Not der Geflüchteten, die 2015 zu uns kamen und nun Corona. In jeder dieser Krisen zeigte sich: Globale Herausforderungen müssen vor Ort geregelt werden. Dazu braucht es Besonnenheit, Kreativität, Kompetenz und vor allem ein Gespür, wie es den Menschen in der Stadt wirklich geht. Was brauchen sie? Wie sehen ihre Hoffnungen aus und welchen Beitrag können Politik und Verwaltung leisten? Vieles kann man lernen. Aber wie man seine Mitmenschen und ihre Sorgen wahrnimmt und wie man für sie kämpft, das ist in der Person angelegt.
Ich habe nicht seit Jugendtagen in mir den Drang verspürt, Oberbürgermeisterin zu werden. Mich treibt nicht die nächste Stufe auf der Karriereleiter an. Sie kennen mich aus vielen Projekten – vom Hallenbad angefangen über das Kinder- und Jugendbüro und der Gestaltung der Bildungslandschaft in Wolfsburg – ich habe gemeinsam mit den Interessensgruppen viel für Wolfsburg erreicht. Es braucht als Oberbürgermeisterin einen Mensch, der Wolfsburg kennt und im Dialog Themen gestalten und umsetzen kann. Aus dieser Erkenntnis heraus werbe ich um das Vertrauen meiner Nachbarinnen und Nachbarn in unserer Stadt. Ich freue mich sehr, dass die SPD mich als Kandidatin für die Oberbürgermeister*innen-Wahl nominiert hat, uns verbinden viele gemeinsame Werte und der Wunsch, für die Menschen in Wolfsburg Zukunftsfähigkeit in allen Belangen zu erreichen. Ich bin dankbar, dass die FDP sich dazu entschieden hat, meine Kandidatur zu unterstützen. Noch mehr freue ich mich auf Ihre Unterstützung. Wolfsburg: erfolgreich mit Herz Wolfsburg ist modern und international, das ist in den Genen unserer Stadt angelegt. Doch jede Zeit bringt ihre Veränderungen und Herausforderungen mit sich. Dabei gilt für mich: Gutes erhalten und Besseres entwickeln Wenn mich jemand fragt, wie das Leben in Wolfsburg ist, dann komme ich schnell auf das, was ich das Herz der Stadt nennen würde. Hier hält man zusammen, packt an, begegnet sich und genießt die Nähe zueinander – räumlich, aber auch emotional. Die Coronakrise hat uns alle schwer geprüft. Die Geschichten dieser Zeit sind sehr unterschiedlich. Was sie verbindet, ist die Sehnsucht nach Nähe: Hände schütteln, beisammen sein, plaudern, feiern, Dinge aushecken, neues beginnen. Das Virus ist stark. Aber ich weiß, der „Spirit“ unserer Stadt ist stärker. Dieses besondere Gefühl zu stärken, ist zentral für die Zukunftsaussichten Wolfsburgs. Denn das spezielle Etwas einer Stadt ist ein zentraler Standortfaktor. Wir brauchen ihn, damit auch künftig Familien gerne hier leben, Menschen aus anderen Nationen willkommen sind, sich Unternehmen ansiedeln, Studierende sich für die Ostfalia entscheiden, die nächste Generation an klugen Köpfen bei Volkswagen, in unseren Betrieben, Kindertageseinrichtungen und Schulen ihre Karriere startet. Nicht zuletzt braucht es diesen Geist, damit Kulturschaffende Lust auf ein kreatives Leben in Wolfsburg haben. Ich möchte deshalb gemeinsam mit Wirtschaft, Wissenschaft, Gewerkschaften und den Bildungsträgern den Zukunftsprozess „Wolfsburg 2030“ eröffnen. Ziel ist es, als Stadt CO2-neutral zu werden, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, neue Mobilitätskonzepte und Stadtentwicklungspläne umzusetzen. Dabei geht es nicht um einzelne Leuchtturmprojekte, sondern darum, die gesamte Stadt zu entwickeln und zukunftsfest zu machen – gemeinsam mit den Wolfsburgerinnen und Wolfsburgern. Ich vertraue auf die Energie, den Ideenreichtum und den Zusammenhalt der Menschen aus rund 151 Nationen, die hier leben. Die Erfolgsgeschichte mit unseren italienischen Freunden, zeigt, was wir gemeinsam bewegen können. Gemeinsam mit ihnen möchte ich mich als Oberbürgermeisterin auf den Weg machen, das Wolfsburg von morgen zu gestalten. Damit auch zukünftig „Made in Wolfsburg“ für Zukunft mit Herz steht.
Stadtentwicklung: heute für morgen sorgen Wolfsburg ist das industrielle Herz des Landes Niedersachsen mit dem Konzernsitz des größten Automobilherstellers der Welt. Für die Stadtentwicklung ist Volkswagen von großer Bedeutung und daher ist es für mich wichtig, mit dem Management und dem Betriebsrat, partnerschaftlich im Sinne des Standortes und des Lebens hier, zusammenzuarbeiten. Unsere Stadt ist weltoffen und international. und ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort. Die Veränderungen des Strukturwandels und die Herausforderungen durch die Corona-Krise packen wir gemeinsam an. Ich möchte die Zukunft gestalten, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt. Gerade jetzt gilt es, Unternehmen auch in schwierigen Phasen dabei zu unterstützen, wettbewerbsfähig zu bleiben, Arbeitsplätze zu erhalten und die berufliche Aus- und Weiterbildung voranzutreiben. Kulturelle, soziale Offenheit und Familienfreundlichkeit sind wichtige Standortmerkmale Wolfsburgs, genau wie hochwertige Bildungsangebote, eine gute Gesundheitsversorgung, attraktive Sportangebote, starke Ortsfeuerwehren, bezahlbarer Wohnraum, eine moderne Verkehrsinfrastruktur genau wie eine zeitgemäße digitale Infrastruktur. Eine starke Stadt braucht ein Krankenhaus, Stadtwerke und Wohnungsbaugesellschaften, diese Einrichtungen müssen in der Hand der Stadt bleiben und dürfen nicht privatisiert werden. Die Stadt muss selbst gestalten können und Einfluss auf die Entwicklungen haben, die den Menschen hier wichtig sind. Attraktive Stadtentwicklung und ein sorgsamer Umgang mit den Flächen tragen außerdem dazu bei, dass Wolfsburg eine internationale, weltoffene und attraktive Stadt ist. All diese beschriebene Elemente müssen nahtlos zusammenpassen und die Finanzsituation der Stadt Wolfsburg berücksichtigen. Es wird darauf ankommen Prioritäten zu setzen und Allianzen zu schmieden. Die Zukunft der Stadt zu gestalten, heißt auch ein verantwortungsvoller Umgang mit den Steuergeldern. Ich werde als Oberbürgermeisterin einen ganzheitlichen Ansatz der Stadtentwicklung verfolgen. Eine Stadt wie unser Wolfsburg zukunftsfest zu machen, ist vergleichbar mit der Kunst, einen modernen Motor zu entwickeln. Es sind oft die unsichtbaren Kleinigkeiten, im Material, der Software, dem Design, die am Ende für eine kraftvolle Beschleunigung sorgen. Und nicht zu vergessen: ordentlich Herzblut und Teamwork. Als Oberbürgermeisterin freue ich mich auf diese gemeinsame Tüftelarbeit. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, der Politik und dem gesamten Team der Verwaltung. Zusammen bringen wir Wolfsburg voran.
Gute Bildung sichert unsere Zukunft Von der frühkindlichen Phase bis zur Erwachsenenbildung eröffnet Bildung Chancen und gleicht Nachteile aus. In Wolfsburg wollen wir Menschen jeden Alters, jeden Geschlechts und jeder Herkunft die Perspektive eröffnen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, Ausbildung und Arbeit zu finden. Die Herkunft eines Kindes darf nicht über seine Zukunft entscheiden, in Wolfsburg stellen wir Chancengleichheit für alle sicher! Für die ganz Kleinen hat die Stadt in den letzten Jahren konsequent auf den Ausbau der Betreuungsplätze gesetzt. In der nächsten Phase wird es intensiv um die Gewinnung und Qualifizierung von Fachkräften und um die Qualitätsentwicklung gehen. Sprachbildung, Bewegung und Inklusion stehen ganz oben auf der Agenda. Unsere Kitas, unsere Familienzentren, unsere Ganztagsschulen und die Kindertagespflege sind entscheidende Bildungsorte des Erlebens, des Forschens und des Starkwerdens – für alle Kinder. Gerade junge Menschen müssen die Chance erhalten, kraftvoll durchzustarten und ihre Träume zu verwirklichen. Dafür bietet die Bildungsstadt Wolfsburg ideale Voraussetzungen. Für diejenigen, die Lern- und Entwicklungsrückstände aus der Zeit des Homeschoolings aufzuholen haben ist es gut, dass ich mit den Schulen und vielen Partnern der Bildungslandschaft vor Jahren den flächendeckenden Ausbau der Ganztagsschulen in Wolfsburg initiiert und umgesetzt habe. Sie bieten in den kommenden Monaten allen Kindern Chancen. Aber auch darüber hinaus investiert Wolfsburg bereits jetzt Kreativität, Kraft und Geld. Als zuständige Stadträtin habe ich frühzeitig erkannt, dass es Kinder und Jugendliche gibt, die einen besondere Unterstützung brauchen, um ihren Bildungsweg erfolgreich zu gehen. Es ist mir gelungen, ein starkes Netzwerk aus Schulen, dem Bildungshaus, weiteren Bildungsakteuren und Stiftungen auf den Weg zu bringen, um ein starkes Unterstützungssystem aufzubauen. Die Erprobungsphase ist angelaufen. Dank des besonderen Engagements aller Beteiligten erhalten die Kinder auch in den Ferien und damit durchgängig Hilfe. Aber es sind nicht nur Schüler und Schülerinnen, sondern vor allem Kinder und Jugendliche. Es geht auch darum Freunde und Freundinnen zu treffen, kreativ zu sein, sich zu bewegen, schwimmen zu lernen und sich gesund zu ernähren, ganzheitliche Bildung braucht uns alle. Als Oberbürgermeisterin werde ich mich auch weiterhin um die Perspektiven der nächsten Generation kümmern. Die Kinder und Jugendlichen unserer Stadt haben mit mir eine Verbündete im Rathaus, auf die sie zählen können.
Es ist die junge Generation auf deren Schwung, Ideen und Know-how wir die Zukunft Wolfsburgs bauen. In sie zu investieren ist nicht nur eine Herzensangelegenheit, sondern das Gebot der Stunde. Für diejenigen, die durch die Krise, neue berufliche Wege gehen müssen, werden wir eine besondere Anstrengung unternehmen müssen: Fort- und Weiterbildungen genau wie Umschulungen müssen stärker in den Fokus rücken. Im Zentrum steht auch dabei die Digitalisierung. Ziel ist es, möglichst alle schnell fit für die zunehmend digital geprägte Arbeitswirklichkeit zu machen. Hier dürfen wir keine Zeit verlieren. Mein Bildungsverständnis umfasst alle Generationen. Um allen gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen, müssen wir auch ins lebenslange Lernen investieren. Der Ausbau der Digitalkompetenzen und der Abbau von Ängsten sind dabei von zentraler Bedeutung. Alle politischen Akteure werden das so beschriebene richtig finden. Richtig finden allein reicht aber nicht. Man muss sich auch zuständig fühlen und wissen, wie es geht. Und das tue ich. Gutes Wohnen ermöglichen Alle haben ein Recht auf gutes Wohnen in Wolfsburg. Das heißt zum einen, dass Wohnen bezahlbar sein muss: Studierende, Auszubildende, Familien – von Alleinerziehenden bis zur Großfamilie – sie alle müssen sich ihre Wohnungen leisten können. Wir brauchen außerdem bezahlbares Bauland, damit sich gerade junge Familien ihren Traum vom Eigenheim erfüllen können. Doch die Kosten sind nur eine Seite der Medaille. Die Menschen in Wolfsburg sollen auch gut miteinander leben. Das bedeutet für mich eine Mischung von Jung und Alt, von Menschen mit Behinderungen, von alteingesessenen Wolfsburgerinnen und Wolfsburgern und neu zugezogenen. Für diese gute Nachbarschaft spielt auch Barrierefreiheit eine wichtige Rolle. Neu bauen, ausbauen, umbauen – all das ist nötig, aber ich setze dabei auf eine sensible Entwicklung unserer Stadt. Ich weiß, dass das Herz Wolfsburgs in den Nachbarschaften, den Stadtteilen, schlägt. Es sind die vielen unterschiedlichen Viertel in unserer grünen Stadt, die ihren Beitrag zum Gesamterlebnis Wolfsburg leisten. Hier grüßt man über den Gartenzaun, organisiert Einkäufe für Kranke, spielt gemeinsam auf dem Spielplatz und fragt die Nachbarin im Treppenhaus: „Wie geht’s dir?“ Die Teile unserer Stadt sind mal dörflich, mal urban, mal gut bürgerlich, dann wieder jung, modern, frech und vor allem - grün. Zusammengenommen entsteht so eine Stadt, die allen den richtigen Platz bietet. Mein Ziel ist es, dass alle die hier wohnen, einen Ort finden, an dem sie sich wirklich zuhause fühlen. Das geht nicht allein mit baulichen Maßnahmen. Eine ganzheitliche Fortentwicklung der Nachbarschaften umfasst viele Aspekte wie z.B. eine gute Anbindung ans Busnetz, Orte für Begegnung, Sport und Freizeit sowie unterschiedlichste wohnortnahe Unterstützungsangebote. Enorm wichtig und unverzichtbar ist hier das Vereinsleben aus Kultur, Brauchtum, Sport und Sozialem, dass für viele Menschen sozialer Anlaufpunkt, Trainingsort, Beratungsstelle, Freizeitfüller manchmal sogar das zweite Wohnzimmer ist. Aber auch Plätze auf den gebolzt, gemeinsam gepicknickt oder gespielt werden kann, Orte der Begegnung und Integration, kostenlos und für alle zugänglich.
Kurzum: Als Oberbürgermeisterin will ich Nachbarschaftsentwicklerin sein und nicht „Ober-Baumeisterin“. Die Anwohnerinnen und Anwohner können sich dabei auf mein Fingerspitzengefühl und auf meine offenen Ohren für ihre Bedürfnisse verlassen. Eine Innenstadt für alle In der Innenstadt sollte das Herz von Wolfsburg schlagen, in der wir alle gerne Zeit verbringen und das Wolfsburggefühl genießen. Dazu gehören ein erfolgreicher und vielfältiger Handel, Menschen, die hier arbeiten, aber auch ihre Freizeit verbringen und Treffpunkte haben - all das macht eine lebenswerte und zukunftsoffene Innenstadt aus. Schon lange wissen wir, wie notwendig eine Modernisierung und Belebung unserer Innenstadt ist. Durch die Corona-Pandemie mit ihren wirtschaftlichen und sozialen Folgen, ist das noch dringender geworden. Wir müssen neu denken, uns ins Zeug legen und eine gehörige Dosis Kreativität investieren. Mein Ziel ist die Wiederbelebung des innerstädtischen Gefühls. Denn dies ist der Motor für die Entwicklung eines echten Stadtzentrums. Mein Plan: Die Innenstadt wird zu einem Erlebnisraum, in dem das Herz der Stadt hörbar schlägt. In Zukunftswerkstätten sollen Vertreterinnen und Vertreter der Stadtgesellschaft gemeinsam mit der Politik neue Konzepte entwickeln. Ich verspreche, dass ich mich nicht mit halben Ideen abgeben werde. Wir in Wolfsburg können Innovation. Wir stehen für Zukunft und gehen mutig voran. Dieser Geist wird sich auch in unserem Stadtkern wiederfinden. Ich stelle mir unser Zentrum wie einen echten Marktplatz vor, wo Nachbarinnen und Nachbarn beim Einkaufen Kochtipps austauschen, Kinder Abenteuer erleben, Freundinnen und Freunde über ihre Sorgen und Hoffnungen sprechen, Geschäftsleute innovative Produkte präsentieren, Kulturschaffende Aktionen starten und die ganze Stadt lebhaft über die Themen der Zeit diskutiert. Vernetzte Stadtteile Ich erlebe Wolfsburg als eine vielfältige Stadt, die dennoch eine erlebbare Einheit bildet. Die Menschen lieben das Leben vor der eigenen Haustür und erschließen sich dennoch die gesamte Stadt. Für das Leben in den einzelnen Stadtteilen sind zentrale Plätze ebenso wichtig wie Räume, die vielseitig nutzbar sind. Sie sind Treffpunkte für Nachbarinnen und Nachbarn, Freundinnen
und Freunde, Vereine, Bands und Jugendgruppen. Sie spiegeln die Vielfalt und Identität eines Stadtteils. Ich möchte die Zusammenarbeit der einzelnen Stadtteile untereinander und mit der Gesamtstadt fördern. Als Bürgermeisterin werde ich in die Stärkung der Netzwerke der Zivilgesellschaft investieren. Mein Ziel ist es, diejenigen zusammenzubringen, die sich mit Herz und Verstand um ihre Nachbarschaften kümmern, aber genauso die gesamtstädtische Entwicklung voranbringen wollen. Es gilt Angebote vor Ort zu machen, die Mobilität in und zwischen den einzelnen Stadtteilen weiterzuentwickeln und nachhaltige Strukturen aufzubauen. Arbeits- und Schulwege, Behördengänge oder Shoppingausflüge sollen für alle leicht zu meistern sein. Dazu zählt Barrierefreiheit ebenso wie eine gute Taktung der Busse. Auch Radstrecken und Fußwege sollen die Stadtteile miteinander verbinden. Das natürliche Zusammenspiel der einzelnen Stadtteile macht unser Wolfsburg aus. Willy Brandt hat gesagt: „Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein“. Wolfsburg ist eine Stadt der guten Nachbarinnen und Nachbarn. Das gilt von Haus zu Haus genauso wie von Quartier zu Quartier. Digitaler werden – für die Menschen Die Digitalisierung verändert vieles, doch weiterhin gilt: Der Mensch steht im Mittelpunkt. Um die Teilhabe am sozialen Leben im 21. Jahrhundert zu sichern, müssen wir digitaler werden: Wir brauchen eine gute digitale Infrastruktur, zu der alle Zugang haben und niemand abgehängt ist. Und wir müssen die Menschen im Umgang mit den neuen Medien und Arbeitsweisen schulen. In Zukunft wird die digitale Vernetzung mehr und mehr Bereiche durchdringen: von der Mobilität über unser Gesundheitswesen bis hin zu Sport, Kultur und Bildung. Auch politische Prozesse werden in Zukunft digitaler sein. Dazu gehört auch eine transparente Verwaltung, die sich als moderne Dienstleisterin sieht – ein wichtiger Schritt zu mehr Teilhabe. Die Digitalisierung wird unser Leben vereinfachen, wenn wir bei ihrer Gestaltung die Bedürfnisse der Menschen im Blick behalten. Wir haben in der Pandemie erlebt, wie wertvoll moderne technische Lösungen sind, um unsere Wirtschaft und Gesellschaft am Laufen zu halten. Man stelle sich vor, Corona wäre vor zehn oder fünfzehn Jahren ausgebrochen. Wie hätten wir ohne Breitband, schnelle Computer, Tablets, WLAN, Webcams, Smartphones und Kommunikationsplattformen unsere Firmen, die Verwaltung und Schulen durch die Krise gebracht? Wir können dankbar sein für die Möglichkeiten, die wir heute haben. Aber zur Wahrheit gehört auch, dass diese Möglichkeiten nicht allen offenstehen. Es gibt auch in unserer Stadt Familien, die sich die
nötigen Geräte und Flatrates nicht leisten können. Viele unserer Nachbarinnen und Nachbarn fühlen sich aufgrund ihres Alters oder ihres Bildungsstands nicht in der Lage, im „neuen Normal“ mitzuhalten. Sie wurden von der rasanten technischen Veränderung unseres Alltags schlicht abgehängt. Aber auch diejenigen, die technisch alles hingekriegt haben, merken, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Das Leben im Homeoffice, die ständige Erreichbarkeit, die Verdichtung der Arbeit, das Fehlen echter Kontakte, psychische Belastungen: All das sind auch Folgen der Digitalisierung, mit denen wir umgehen müssen. Neben dem weiteren Ausbau des Breitbandnetzes müssen wir uns verstärkt um diejenigen kümmern, die nicht mithalten konnten. Nicht aus Mitleid, sondern aus dem Wissen heraus, dass wir alle Wolfsburgerinnen und Wolfsburger brauchen. Wolfsburg braucht einen „Zukunftsrat Digitalisierung“. Ich werde als Oberbürgermeisterin auf die Unternehmen der Stadt zugehen, sie mit Medizinerinnen und Medizinern, mit Bildungsprofis und Expertinnen und Experten aus der Verwaltung zusammenbringen. Wir werden uns Rat aus dem In- und Ausland holen. Der Zukunftsrat wird direkt an das Büro der Oberbürgermeisterin angedockt und soll schnell konkrete und umsetzbare Empfehlungen erarbeiten. Die Mission: Wir nutzen die Digitalisierung und wir lassen niemanden zurück. Wolfsburgs Zukunft im Herzen Ich kandidiere in meiner Heimatstadt für das Amt der Oberbürgermeisterin, weil ich an die Kraft der Wolfsburgerinnen und Wolfsburger glaube. Ich weiß, um die großen Aufgaben, die vor uns liegen. Die Herausforderungen haben es in sich: Corona, Bildungsoffensive, Integration, Digitalisierung, CO2-Neutralität, Wirtschaftsförderung, Stadtentwick- lung und vor allem der soziale Zusammenhalt in unserer Stadt. Das schafft niemand allein. Ich auch nicht. Aber zusammen im Schulterschluss schaffen wir es, Wolfsburg in eine gute Zukunft zu führen. Ich bin bereit voran zu gehen. Ich werde all meine Erfahrungen, meine Kreativität, meinen Mut und Optimismus in meine Stadt investieren. Und ich bitte Sie, liebe Wolfsburgerinnen und Wolfsburger es mir gleich zu tun. Vor uns liegt eine Gemeinschaftsaufgabe. Mit mir als Oberbürgermeisterin werden Sie eine Frau im Rathaus haben, die Wolfsburgs Zukunft im Herzen trägt. So wie Sie es auch tun. Ich vertraue Ihnen und ich bitte Sie um Ihr Vertrauen. Ich freue mich auf Ihre Unterstützung am 12. September! ✗
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