Mein Angebot an Wolfsburg - Wolfsburgs Zukunft gestalten. Mutig. Gemeinsam. Mit Know-how - Iris Bothe

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Mein Angebot an Wolfsburg - Wolfsburgs Zukunft gestalten. Mutig. Gemeinsam. Mit Know-how - Iris Bothe
Mein Angebot an Wolfsburg
Wolfsburgs Zukunft gestalten. Mutig. Gemeinsam. Mit Know-how.
Wolfsburg – unsere Stadt, weltoffen und vielfältig, mit attraktiven Quartieren und einer
lebendigen Innenstadt in der wir gerne leben und arbeiten. Hier gibt es und muss es auch
weiter Chancengleichheit, gute Bildung und zukunftsfähige Rahmenbedingungen geben, für
Kinder, Familien und Arbeitgeber. Menschlich, Digital mit Herz und Hand. Dafür trete ich an
und möchte mit Ihrer Unterstützung Oberbürgermeisterin dieser Stadt werden!
Seit mehr als 30 Jahren lebe und arbeite ich in dieser tollen Stadt. Hier hat meine Familie
1999 Wurzeln geschlagen. Seit Beginn meines Berufslebens war mir die Gestaltung meines
Umfelds ein Herzensanliegen. Ich wollte immer schon einen Beitrag zum Zusammenleben in
Wolfsburg leisten. Ob bei Volkswagen, als Leiterin von Jugendeinrichtungen, als Stadträtin für
Jugend, Bildung und Integration: In meiner Stadt die
soziale Chancengerechtigkeit zu verbessern und
mehr Demokratie zu wagen stand immer oben auf
meiner To-Do-Liste. Dabei ging es mir immer darum,
dies gemeinsam mit den Leuten zu tun, die es
angeht. Ich bin davon überzeugt, dass die besten
Lösungen nur im Dialog entstehen! Veränderungen
gelingen dann, wenn sie behutsam und unter
Beteiligung der betroffenen Menschen gestaltet
werden. Nicht nur wegen der nötigen Akzeptanz,
sondern weil die Ergebnisse besser werden:
lebensnäher, praxistauglicher und klüger.
Mein Politikansatz lässt sich so zusammenfassen:
neue Ideen gemeinsam entwickeln, motivieren
durch Beteiligung und mit Augenmaß umsetzen.
Dabei hilft mir meine langjährige Erfahrung in
Gesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung und
Unabhängigkeit, ohne Parteibuch mit Herz und
Haltung.
Ich kandidiere für das Amt der Oberbürgermeisterin, weil ich diesen Politikansatz für richtig
halte und einen Beitrag zu Wolfsburgs Entwicklung leisten will. Mein ganzes Berufsleben war
von zwei Hauptaufgaben geprägt: Krisen managen und Ideen für die Zukunft gemeinsam mit
anderen umsetzen. Als Leiterin eines Jugendzentrums waren es sehr persönliche Krisen von
Jugendlichen, mit denen ich zusammen nach Perspektiven gesucht habe. Als Stadträtin
umfassten die Herausforderungen: in Finanzkrisen Bildung und Familienfreundlichkeit
trotzdem zu priorisieren, den Umgang mit der Not der Geflüchteten, die 2015 zu uns kamen
und nun Corona. In jeder dieser Krisen zeigte sich: Globale Herausforderungen müssen vor
Ort geregelt werden. Dazu braucht es Besonnenheit, Kreativität, Kompetenz und vor allem
ein Gespür, wie es den Menschen in der Stadt wirklich geht. Was brauchen sie? Wie sehen
ihre Hoffnungen aus und welchen Beitrag können Politik und Verwaltung leisten? Vieles kann
man lernen. Aber wie man seine Mitmenschen und ihre Sorgen wahrnimmt und wie man für
sie kämpft, das ist in der Person angelegt.
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Ich habe nicht seit Jugendtagen in mir den Drang verspürt, Oberbürgermeisterin zu werden.
Mich treibt nicht die nächste Stufe auf der Karriereleiter an. Sie kennen mich aus vielen
Projekten – vom Hallenbad angefangen über das Kinder- und Jugendbüro und der
Gestaltung der Bildungslandschaft in Wolfsburg – ich habe gemeinsam mit den
Interessensgruppen viel für Wolfsburg erreicht. Es braucht als Oberbürgermeisterin einen
Mensch, der Wolfsburg kennt und im Dialog Themen gestalten und umsetzen kann. Aus
dieser Erkenntnis heraus werbe ich um das Vertrauen meiner Nachbarinnen und Nachbarn
in unserer Stadt.

Ich freue mich sehr, dass die SPD mich als Kandidatin für die Oberbürgermeister*innen-Wahl
nominiert hat, uns verbinden viele gemeinsame Werte und der Wunsch, für die Menschen in
Wolfsburg Zukunftsfähigkeit in allen Belangen zu erreichen.
Ich bin dankbar, dass die FDP sich dazu entschieden hat, meine Kandidatur zu unterstützen.
Noch mehr freue ich mich auf Ihre Unterstützung.

Wolfsburg: erfolgreich mit Herz
Wolfsburg ist modern und international, das ist in den Genen unserer Stadt angelegt. Doch
jede Zeit bringt ihre Veränderungen und Herausforderungen mit sich. Dabei gilt für mich:
Gutes erhalten und Besseres entwickeln
Wenn mich jemand fragt, wie das Leben in Wolfsburg ist, dann komme ich schnell auf das,
was ich das Herz der Stadt nennen würde. Hier hält man zusammen, packt an, begegnet sich
und genießt die Nähe zueinander – räumlich, aber auch emotional. Die Coronakrise hat uns
alle schwer geprüft. Die Geschichten dieser Zeit sind sehr unterschiedlich. Was sie verbindet,
ist die Sehnsucht nach Nähe: Hände schütteln, beisammen sein, plaudern, feiern, Dinge
aushecken, neues beginnen. Das Virus ist stark. Aber ich weiß, der „Spirit“ unserer Stadt ist
stärker. Dieses besondere Gefühl zu stärken, ist zentral für die Zukunftsaussichten
Wolfsburgs. Denn das spezielle Etwas einer Stadt ist ein zentraler Standortfaktor. Wir
brauchen ihn, damit auch künftig Familien gerne hier leben, Menschen aus anderen
Nationen willkommen sind, sich Unternehmen ansiedeln, Studierende sich für die Ostfalia
entscheiden, die nächste Generation an klugen Köpfen bei Volkswagen, in unseren
Betrieben, Kindertageseinrichtungen und Schulen ihre Karriere startet. Nicht zuletzt braucht
es diesen Geist, damit Kulturschaffende Lust auf ein kreatives Leben in Wolfsburg haben.
Ich möchte deshalb gemeinsam mit Wirtschaft, Wissenschaft, Gewerkschaften und den
Bildungsträgern den Zukunftsprozess „Wolfsburg 2030“ eröffnen. Ziel ist es, als Stadt
CO2-neutral zu werden, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, neue Mobilitätskonzepte
und Stadtentwicklungspläne umzusetzen. Dabei geht es nicht um einzelne
Leuchtturmprojekte, sondern darum, die gesamte Stadt zu entwickeln und zukunftsfest zu
machen – gemeinsam mit den Wolfsburgerinnen und Wolfsburgern.
Ich vertraue auf die Energie, den Ideenreichtum und den Zusammenhalt der Menschen aus
rund 151 Nationen, die hier leben. Die Erfolgsgeschichte mit unseren italienischen
Freunden, zeigt, was wir gemeinsam bewegen können. Gemeinsam mit ihnen möchte ich
mich als Oberbürgermeisterin auf den Weg machen, das Wolfsburg von morgen zu
gestalten. Damit auch zukünftig „Made in Wolfsburg“ für Zukunft mit Herz steht.
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Stadtentwicklung: heute für morgen sorgen
Wolfsburg ist das industrielle Herz des Landes Niedersachsen mit dem Konzernsitz des
größten Automobilherstellers der Welt. Für die Stadtentwicklung ist Volkswagen von großer
Bedeutung und daher ist es für mich wichtig, mit dem Management und dem Betriebsrat,
partnerschaftlich im Sinne des Standortes und des Lebens hier, zusammenzuarbeiten. Unsere
Stadt ist weltoffen und international. und ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort. Die
                                       Veränderungen des Strukturwandels und die
                                       Herausforderungen durch die Corona-Krise packen wir
                                       gemeinsam an. Ich möchte die Zukunft gestalten,
                                       gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern dieser
                                       Stadt. Gerade jetzt gilt es, Unternehmen auch in
                                       schwierigen Phasen dabei zu unterstützen,
                                       wettbewerbsfähig zu bleiben, Arbeitsplätze zu
                                       erhalten und die berufliche Aus- und Weiterbildung
                                       voranzutreiben. Kulturelle, soziale Offenheit und
                                       Familienfreundlichkeit         sind          wichtige
                                       Standortmerkmale       Wolfsburgs,     genau      wie
                                       hochwertige      Bildungsangebote,      eine     gute
                                       Gesundheitsversorgung, attraktive Sportangebote,
                                       starke Ortsfeuerwehren, bezahlbarer Wohnraum, eine
                                       moderne Verkehrsinfrastruktur genau wie eine
                                       zeitgemäße digitale Infrastruktur. Eine starke Stadt
                                       braucht     ein   Krankenhaus,     Stadtwerke     und
                                       Wohnungsbaugesellschaften, diese Einrichtungen
müssen in der Hand der Stadt bleiben und dürfen nicht privatisiert werden. Die Stadt muss
selbst gestalten können und Einfluss auf die Entwicklungen haben, die den Menschen hier
wichtig sind. Attraktive Stadtentwicklung und ein sorgsamer Umgang mit den Flächen tragen
außerdem dazu bei, dass Wolfsburg eine internationale, weltoffene und attraktive Stadt ist.
All diese beschriebene Elemente müssen nahtlos zusammenpassen und die Finanzsituation
der Stadt Wolfsburg berücksichtigen. Es wird darauf ankommen Prioritäten zu setzen und
Allianzen zu schmieden. Die Zukunft der Stadt zu gestalten, heißt auch ein
verantwortungsvoller Umgang mit den Steuergeldern. Ich werde als Oberbürgermeisterin
einen ganzheitlichen Ansatz der Stadtentwicklung verfolgen. Eine Stadt wie unser Wolfsburg
zukunftsfest zu machen, ist vergleichbar mit der Kunst, einen modernen Motor zu
entwickeln. Es sind oft die unsichtbaren Kleinigkeiten, im Material, der Software, dem
Design, die am Ende für eine kraftvolle Beschleunigung sorgen. Und nicht zu vergessen:
ordentlich Herzblut und Teamwork. Als Oberbürgermeisterin freue ich mich auf diese
gemeinsame Tüftelarbeit. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, der Politik und dem
gesamten Team der Verwaltung. Zusammen bringen wir Wolfsburg voran.
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Gute Bildung sichert unsere Zukunft
Von der frühkindlichen Phase bis zur Erwachsenenbildung eröffnet Bildung Chancen und
gleicht Nachteile aus. In Wolfsburg wollen wir Menschen jeden Alters, jeden Geschlechts und
jeder Herkunft die Perspektive eröffnen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, Ausbildung
und Arbeit zu finden. Die Herkunft eines Kindes darf nicht über seine Zukunft entscheiden, in
Wolfsburg stellen wir Chancengleichheit für alle sicher!
Für die ganz Kleinen hat die Stadt in den letzten Jahren konsequent auf den Ausbau der
Betreuungsplätze gesetzt. In der nächsten Phase wird es intensiv um die Gewinnung und
Qualifizierung von Fachkräften und um die Qualitätsentwicklung gehen. Sprachbildung,
Bewegung und Inklusion stehen ganz oben auf
der      Agenda.     Unsere     Kitas,    unsere
Familienzentren, unsere Ganztagsschulen und die
Kindertagespflege        sind      entscheidende
Bildungsorte des Erlebens, des Forschens und des
Starkwerdens – für alle Kinder.
Gerade junge Menschen müssen die Chance
erhalten, kraftvoll durchzustarten und ihre
Träume zu verwirklichen. Dafür bietet die
Bildungsstadt Wolfsburg ideale Voraussetzungen.
Für      diejenigen,      die       Lern-      und
Entwicklungsrückstände aus der Zeit des
Homeschoolings aufzuholen haben ist es gut, dass
ich mit den Schulen und vielen Partnern der
Bildungslandschaft       vor      Jahren       den
flächendeckenden Ausbau der Ganztagsschulen in
Wolfsburg initiiert und umgesetzt habe. Sie bieten
in den kommenden Monaten allen Kindern
Chancen. Aber auch darüber hinaus investiert Wolfsburg bereits jetzt Kreativität, Kraft und
Geld. Als zuständige Stadträtin habe ich frühzeitig erkannt, dass es Kinder und Jugendliche
gibt, die einen besondere Unterstützung brauchen, um ihren Bildungsweg erfolgreich zu
gehen. Es ist mir gelungen, ein starkes Netzwerk aus Schulen, dem Bildungshaus, weiteren
Bildungsakteuren und Stiftungen auf den Weg zu bringen, um ein starkes
Unterstützungssystem aufzubauen. Die Erprobungsphase ist angelaufen. Dank des
besonderen Engagements aller Beteiligten erhalten die Kinder auch in den Ferien und damit
durchgängig Hilfe. Aber es sind nicht nur Schüler und Schülerinnen, sondern vor allem Kinder
und Jugendliche. Es geht auch darum Freunde und Freundinnen zu treffen, kreativ zu sein,
sich zu bewegen, schwimmen zu lernen und sich gesund zu ernähren, ganzheitliche Bildung
braucht uns alle.
Als Oberbürgermeisterin werde ich mich auch weiterhin um die Perspektiven der nächsten
Generation kümmern. Die Kinder und Jugendlichen unserer Stadt haben mit mir eine
Verbündete im Rathaus, auf die sie zählen können.
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Es ist die junge Generation auf deren Schwung, Ideen und Know-how wir die Zukunft
Wolfsburgs bauen. In sie zu investieren ist nicht nur eine Herzensangelegenheit, sondern das
Gebot der Stunde.
Für diejenigen, die durch die Krise, neue berufliche Wege gehen müssen, werden wir eine
besondere Anstrengung unternehmen müssen: Fort- und Weiterbildungen genau wie
Umschulungen müssen stärker in den Fokus rücken. Im Zentrum steht auch dabei die
Digitalisierung. Ziel ist es, möglichst alle schnell fit für die zunehmend digital geprägte
Arbeitswirklichkeit zu machen. Hier dürfen wir keine Zeit verlieren.
Mein Bildungsverständnis umfasst alle Generationen. Um allen gesellschaftliche Teilhabe
zu ermöglichen, müssen wir auch ins lebenslange Lernen investieren. Der Ausbau der
Digitalkompetenzen und der Abbau von Ängsten sind dabei von zentraler Bedeutung.
Alle politischen Akteure werden das so beschriebene richtig finden. Richtig finden allein
reicht aber nicht. Man muss sich auch zuständig fühlen und wissen, wie es geht. Und das
tue ich.

Gutes Wohnen ermöglichen
Alle haben ein Recht auf gutes Wohnen in Wolfsburg. Das heißt zum einen, dass Wohnen
bezahlbar sein muss: Studierende, Auszubildende, Familien – von Alleinerziehenden bis zur
Großfamilie – sie alle müssen sich ihre Wohnungen leisten können. Wir brauchen außerdem
bezahlbares Bauland, damit sich gerade junge Familien ihren Traum vom Eigenheim erfüllen
können. Doch die Kosten sind nur eine Seite der Medaille. Die Menschen in Wolfsburg sollen
auch gut miteinander leben. Das bedeutet für mich eine Mischung von Jung und Alt, von
Menschen mit Behinderungen, von alteingesessenen Wolfsburgerinnen und Wolfsburgern
und neu zugezogenen. Für diese gute Nachbarschaft spielt auch Barrierefreiheit eine
wichtige Rolle. Neu bauen, ausbauen, umbauen – all das ist nötig, aber ich setze dabei auf
eine sensible Entwicklung unserer Stadt.
Ich weiß, dass das Herz Wolfsburgs in den Nachbarschaften, den Stadtteilen, schlägt. Es
sind die vielen unterschiedlichen Viertel in unserer grünen Stadt, die ihren Beitrag zum
Gesamterlebnis Wolfsburg leisten. Hier grüßt man über den Gartenzaun, organisiert
Einkäufe für Kranke, spielt gemeinsam auf dem Spielplatz und fragt die Nachbarin im
Treppenhaus: „Wie geht’s dir?“ Die Teile unserer Stadt sind mal dörflich, mal urban, mal gut
bürgerlich, dann wieder jung, modern, frech und vor allem - grün. Zusammengenommen
entsteht so eine Stadt, die allen den richtigen Platz bietet. Mein Ziel ist es, dass alle die hier
wohnen, einen Ort finden, an dem sie sich wirklich zuhause fühlen. Das geht nicht allein mit
baulichen Maßnahmen. Eine ganzheitliche Fortentwicklung der Nachbarschaften umfasst
viele Aspekte wie z.B. eine gute Anbindung ans Busnetz, Orte für Begegnung, Sport und
Freizeit sowie unterschiedlichste wohnortnahe Unterstützungsangebote. Enorm wichtig und
unverzichtbar ist hier das Vereinsleben aus Kultur, Brauchtum, Sport und Sozialem, dass für
viele Menschen sozialer Anlaufpunkt, Trainingsort, Beratungsstelle, Freizeitfüller manchmal
sogar das zweite Wohnzimmer ist. Aber auch Plätze auf den gebolzt, gemeinsam gepicknickt
oder gespielt werden kann, Orte der Begegnung und Integration, kostenlos und für alle
zugänglich.
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Kurzum: Als Oberbürgermeisterin will ich Nachbarschaftsentwicklerin sein und nicht
„Ober-Baumeisterin“. Die Anwohnerinnen und Anwohner können sich dabei auf mein
Fingerspitzengefühl und auf meine offenen Ohren für ihre Bedürfnisse verlassen.

Eine Innenstadt für alle
In der Innenstadt sollte das Herz von Wolfsburg schlagen, in der wir alle gerne Zeit
verbringen und das Wolfsburggefühl genießen. Dazu gehören ein erfolgreicher und
vielfältiger Handel, Menschen, die hier arbeiten, aber auch ihre Freizeit verbringen und
Treffpunkte haben - all das macht eine lebenswerte und zukunftsoffene Innenstadt aus.
                                         Schon lange wissen wir, wie notwendig eine
                                         Modernisierung und Belebung unserer Innenstadt
                                         ist. Durch die Corona-Pandemie mit ihren
                                         wirtschaftlichen und sozialen Folgen, ist das noch
                                         dringender geworden. Wir müssen neu denken,
                                         uns ins Zeug legen und eine gehörige Dosis
                                         Kreativität investieren. Mein Ziel ist die
                                         Wiederbelebung des innerstädtischen Gefühls.
                                         Denn dies ist der Motor für die Entwicklung eines
                                         echten Stadtzentrums.
                                         Mein Plan: Die Innenstadt wird zu einem
                                         Erlebnisraum, in dem das Herz der Stadt hörbar
                                         schlägt.    In     Zukunftswerkstätten       sollen
                                         Vertreterinnen und Vertreter der Stadtgesellschaft
                                         gemeinsam mit der Politik neue Konzepte
                                         entwickeln. Ich verspreche, dass ich mich nicht mit
                                         halben Ideen abgeben werde. Wir in Wolfsburg
                                         können Innovation. Wir stehen für Zukunft und
                                         gehen mutig voran. Dieser Geist wird sich auch in
                                         unserem Stadtkern wiederfinden.
Ich stelle mir unser Zentrum wie einen echten Marktplatz vor, wo Nachbarinnen und
Nachbarn beim Einkaufen Kochtipps austauschen, Kinder Abenteuer erleben, Freundinnen
und Freunde über ihre Sorgen und Hoffnungen sprechen, Geschäftsleute innovative
Produkte präsentieren, Kulturschaffende Aktionen starten und die ganze Stadt lebhaft über
die Themen der Zeit diskutiert.

Vernetzte Stadtteile
Ich erlebe Wolfsburg als eine vielfältige Stadt, die dennoch eine erlebbare Einheit bildet. Die
Menschen lieben das Leben vor der eigenen Haustür und erschließen sich dennoch die
gesamte Stadt.
Für das Leben in den einzelnen Stadtteilen sind zentrale Plätze ebenso wichtig wie Räume,
die vielseitig nutzbar sind. Sie sind Treffpunkte für Nachbarinnen und Nachbarn, Freundinnen
und Freunde, Vereine, Bands und Jugendgruppen. Sie spiegeln die Vielfalt und Identität eines
Stadtteils. Ich möchte die Zusammenarbeit der einzelnen Stadtteile untereinander und mit
der Gesamtstadt fördern. Als Bürgermeisterin werde ich in die Stärkung der Netzwerke der
Zivilgesellschaft investieren. Mein Ziel ist es, diejenigen zusammenzubringen, die sich mit
Herz und Verstand um ihre Nachbarschaften kümmern, aber genauso die gesamtstädtische
Entwicklung voranbringen wollen.
Es gilt Angebote vor Ort zu machen, die Mobilität in und zwischen den einzelnen Stadtteilen
weiterzuentwickeln und nachhaltige Strukturen aufzubauen. Arbeits- und Schulwege,
Behördengänge oder Shoppingausflüge sollen für alle leicht zu meistern sein. Dazu zählt
Barrierefreiheit ebenso wie eine gute Taktung der Busse. Auch Radstrecken und Fußwege
sollen die Stadtteile miteinander verbinden. Das natürliche Zusammenspiel der einzelnen
Stadtteile macht unser Wolfsburg aus.
Willy Brandt hat gesagt: „Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein“. Wolfsburg ist eine
Stadt der guten Nachbarinnen und Nachbarn. Das gilt von Haus zu Haus genauso wie von
Quartier zu Quartier.

Digitaler werden – für die Menschen
Die Digitalisierung verändert vieles, doch weiterhin gilt: Der Mensch steht im Mittelpunkt.
Um die Teilhabe am sozialen Leben im 21. Jahrhundert zu sichern, müssen wir digitaler
werden: Wir brauchen eine gute digitale Infrastruktur, zu der alle Zugang haben und
niemand abgehängt ist. Und wir müssen die
Menschen im Umgang mit den neuen Medien und
Arbeitsweisen schulen. In Zukunft wird die digitale
Vernetzung       mehr      und     mehr      Bereiche
durchdringen: von der Mobilität über unser
Gesundheitswesen bis hin zu Sport, Kultur und
Bildung. Auch politische Prozesse werden in
Zukunft digitaler sein. Dazu gehört auch eine
transparente Verwaltung, die sich als moderne
Dienstleisterin sieht – ein wichtiger Schritt zu mehr
Teilhabe. Die Digitalisierung wird unser Leben
vereinfachen, wenn wir bei ihrer Gestaltung die
Bedürfnisse der Menschen im Blick behalten.
Wir haben in der Pandemie erlebt, wie wertvoll
moderne technische Lösungen sind, um unsere
Wirtschaft und Gesellschaft am Laufen zu halten.
Man stelle sich vor, Corona wäre vor zehn oder
fünfzehn Jahren ausgebrochen. Wie hätten wir
ohne Breitband, schnelle Computer, Tablets,
WLAN, Webcams, Smartphones und Kommunikationsplattformen unsere Firmen, die
Verwaltung und Schulen durch die Krise gebracht? Wir können dankbar sein für die
Möglichkeiten, die wir heute haben. Aber zur Wahrheit gehört auch, dass diese
Möglichkeiten nicht allen offenstehen. Es gibt auch in unserer Stadt Familien, die sich die
nötigen Geräte und Flatrates nicht leisten können. Viele unserer Nachbarinnen und
Nachbarn fühlen sich aufgrund ihres Alters oder ihres Bildungsstands nicht in der Lage, im
„neuen Normal“ mitzuhalten. Sie wurden von der rasanten technischen Veränderung
unseres Alltags schlicht abgehängt. Aber auch diejenigen, die technisch alles hingekriegt
haben, merken, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Das Leben im Homeoffice, die ständige
Erreichbarkeit, die Verdichtung der Arbeit, das Fehlen echter Kontakte, psychische
                                       Belastungen: All das sind auch Folgen der
                                       Digitalisierung, mit denen wir umgehen müssen.
                                      Neben dem weiteren Ausbau des Breitbandnetzes
                                      müssen wir uns verstärkt um diejenigen kümmern,
                                      die nicht mithalten konnten. Nicht aus Mitleid,
                                      sondern aus dem Wissen heraus, dass wir alle
                                      Wolfsburgerinnen und Wolfsburger brauchen.
                                      Wolfsburg        braucht       einen    „Zukunftsrat
                                      Digitalisierung“. Ich werde als Oberbürgermeisterin
                                      auf die Unternehmen der Stadt zugehen, sie mit
                                      Medizinerinnen und Medizinern, mit Bildungsprofis
                                      und Expertinnen und Experten aus der Verwaltung
                                      zusammenbringen. Wir werden uns Rat aus dem In-
                                      und Ausland holen. Der Zukunftsrat wird direkt an
                                      das Büro der Oberbürgermeisterin angedockt und soll
                                      schnell konkrete und umsetzbare Empfehlungen
                                      erarbeiten. Die Mission: Wir nutzen die
                                      Digitalisierung und wir lassen niemanden zurück.

Wolfsburgs Zukunft im Herzen
Ich kandidiere in meiner Heimatstadt für das Amt der Oberbürgermeisterin, weil ich an die
Kraft der Wolfsburgerinnen und Wolfsburger glaube. Ich weiß, um die großen Aufgaben, die
vor uns liegen. Die Herausforderungen haben es in sich: Corona, Bildungsoffensive,
Integration, Digitalisierung, CO2-Neutralität, Wirtschaftsförderung, Stadtentwick- lung und
vor allem der soziale Zusammenhalt in unserer Stadt. Das schafft niemand allein. Ich auch
nicht. Aber zusammen im Schulterschluss schaffen wir es, Wolfsburg in eine gute Zukunft zu
führen. Ich bin bereit voran zu gehen. Ich werde all meine Erfahrungen, meine Kreativität,
meinen Mut und Optimismus in meine Stadt investieren. Und ich bitte Sie, liebe
Wolfsburgerinnen und Wolfsburger es mir gleich zu tun. Vor uns liegt eine
Gemeinschaftsaufgabe. Mit mir als Oberbürgermeisterin werden Sie eine Frau im Rathaus
haben, die Wolfsburgs Zukunft im Herzen trägt. So wie Sie es auch tun. Ich vertraue Ihnen
und ich bitte Sie um Ihr Vertrauen.

          Ich freue mich auf Ihre Unterstützung am 12. September! ✗
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