Merk-Würdig! Romane, die in Zeitungen Beachtung fanden - Auswahl aus den Jahren 2006 und 2007 - Stadt Mannheim

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Merk-Würdig!
Romane, die in Zeitungen Beachtung fanden

Auswahl aus den Jahren 2006 und 2007
Merk-Würdig! Romane, die in Zeitungen Beachtung fanden - Auswahl aus den Jahren 2006 und 2007 - Stadt Mannheim
Adair, Gilbert:
Mord auf ffolkes Manor. Eine Art Kriminalroman. – Beck. – 294 Seiten.
Ein Mord in einem abgeschiedenen englischen Herrenhaus führt Weihnachten 1935 zu peinlichen Enthüllungen, boshaften Wortgefechten und zu
einem überraschenden Finale.
Frankfurter Rundschau, März 2007.

Belton, Neil:
Ein Spiel mit geschliffenen Klingen. Roman. – S. Fischer. – 456 Seiten.
Biografischer Roman über das Exil des österreichischen Physikers und Nobelpreisträgers von 1933, Erwin Schrödinger, in Dublin. Mit Schwerpunkt
auf seiner Persönlichkeit, seinen privaten Verhältnissen und seiner wissenschaftlichen Arbeit.
Süddeutsche Zeitung, September 2007.

Bonné, Mirko:
Der eiskalte Himmel. Roman. – Schöffling. – 426 Seiten.
Der 17-jährige Merce ist Teilnehmer einer Südpolexpedition. Hunger, Durst und Erschöpfung sind die Vorboten einer dramatischen Drift, die den
Menschen an den Rand der existentiellen Grenzen bringt.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, April 2006.

Buhl, Marc:
Das Billardzimmer. Roman. – Eichborn. – 317 Seiten.
Gero von Bohlen setzt sich in den Jahren 1941 bis 1945 für die Rettung von Juden in Konstanz ein. Sein Enkel soll 60 Jahre später für den mutigen
Großvater eine Laudatio schreiben. Bei den Recherchen stößt er auf Hinweise, die die Integrität des Großvaters bezweifeln.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, November 2006.

Capote, Truman:
Sommerdiebe. Roman. – Kein & Aber. – 145 Seiten.
Die 17-jährige Grady McNeil verbringt einen Sommer ohne ihre Eltern in New York, die nach Europa gesegelt sind. Sie verliebt sich in Clyde und schwirrt
durch eine Welt mit lauter Unbekannten.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, April 2006.

Carroll, Steven:
Die Kunst des Lokomotivführens. Roman. – Liebeskind. – 268 Seiten.
Der alkoholabhängige Lokomotivführer Vic, seine Frau und sein zwölfjähriger Sohn leben in den 1950er-Jahren in einem Vorort von Melbourne. Roman über
verlorene Hoffnungen und die Zerbrechlichkeit des Glücks.
Süddeutsche Zeitung, März 2007.
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Connelly, Michael:
Die Rückkehr des Poeten. Roman. – Heyne. – 447 Seiten.
Ein tot geglaubter Mörder meldet sich zurück: Er schickt einer FBI-Agentin einen Hinweis, wo er neue Opfer vergraben hat. Auch Harry Bosch, inzwi-
schen Privatermittler, wird in den Fall verwickelt (Fortsetzung von „Der Poet“).
Süddeutsche Zeitung, Januar 2006.

Cueni, Claude:
Das große Spiel. Roman. – Heyne. – 447 Seiten.
Die abenteuerliche Lebensgeschichte des Schotten John Law (1671 bis 1729), der als brillianter Mathematiker und Geldtheoretiker die Währung in
Banknoten durchsetzte, die die Metalldeckung ablöste.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Januar 2007.

Day, Cathy:
Winterquartier. Roman. – DuMont. – 318 Seiten.
Über Generationen wird das Leben in der Kleinstadt Lima in Indiana vom Zirkus geprägt.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, August 2006.

Demski, Eva:
Das siamesische Dorf. Roman. – Suhrkamp. – 381 Seiten.
Die Journalistin Kecki und der Fotograf Max sind beauftragt, über die Touristenidylle Thailands zu berichten. Doch durch den ungeklärten Tod zweier
Frauen werden sie unfreiwillig zu Ermittlern und müssen bald feststellen, dass sich auch hinter buddhistischen Klostermauern irdische Interessen
verbergen…
Frankfurter Allgemeine Zeitung, April 2006.

Dückers, Tanja:
Der längste Tag des Jahres. Roman. – Aufbau-Verlag. – 213 Seiten.
Am 21. Juni, dem längsten Tag des Jahres, erhalten die längst erwachsenen Kinder die Nachricht vom Tod ihres Vaters. Unter diesem Eindruck versu-
chen sie, sich an ihn zu erinnern und erkennen gleichzeitig ihren eigenen Lebensweg.
Die Zeit, August 2006.

Durlacher, Jessica:
Emoticon. Roman. – Diogenes. – 479 Seiten.
Ester und Lola kehren schwanger aus dem Kibbuz zurück. Nur Lola wird Mutter (von David). David der inzwischen im israelischen Heer dient, lernt
über das Internet die Palästinenserin Aischa kennen – mit tödlichen Folgen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Juni 2006.
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Feldman, Ellen:
Der Junge, der Anne Frank liebte. Roman. – Deutsche Verlags-Anstalt. – 307 Seiten.
Fiktive Geschichte um die Frage, was geschehen wäre, wenn Peter van Pels, der Freund Anne Franks in dem gemeinsamen Amsterdamer Versteck,
das KZ überlebt hätte und in die USA ausgewandert wäre.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, März 2006.

Fermor, Patrick Leigh:
Drei Briefe aus den Anden. – Dörlemann. – 158 Seiten.
Freunde brechen 1971 zu einer Klettertour in die Anden auf. Die Reisegruppe besteht aus einem Dichter und seiner Frau, einem Juwelier aus der
Schweiz, einem Anthropologen aus der Provence und einem Gutsherrn aus Nottinghamshire.
Die Zeit, Oktober 2007.

Franck, Julia:
Die Mittagsfrau. – S. Fischer. – 429 Seiten. [Auch als Hörbuch im Bestand, 6 CDs]
Bitter, traurig und illusionslos erzählt Julia Franck die Geschichte einer vom Leben betrogenen Frau in der unvorstellbar harten Zeit zweier Weltkriege.
Süddeutsche Zeitung, September 2007.

Frankenberg, Pia:
Nora. Roman. – Rowohlt Berlin. – 269 Seiten.
Geschichte zweier starker, grundverschiedener Frauen, deren Wege sich zufällig in New York nach dem Anschlag auf das World Trade Center kreuzen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Juli 2006.

Franzen, Jonathan:
Die Unruhezone. Eine Geschichte von mir. – Rowohlt. – 253 Seiten.
Der Schriftsteller schreibt über seine Jugend im amerikanischen Südwesten und über sein Erwachsenenleben in New York.
Süddeutsche Zeitung, März 2007.

Gordimer, Nadine:
Fang an zu leben. Roman. – Berlin-Verlag. – 216 Seiten.
Nach seiner Krebsbehandlung begibt sich der südafrikanische Ökologe Paul Bannerman in freiwillige Quarantäne in sein Elternhaus, dort reflektiert er
intensiv sein bisheriges Leben.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Oktober 2006.
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Grimbert, Philippe:
Ein Geheimnis. Roman. – Suhrkamp. – 154 Seiten.
Philippe Grimbert erzählt in seinem autobiographischen Roman die dramatische Geschichte einer jüdischen Familie in Paris zur Zeit der deutschen
Besatzungszeit.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, August 2006.

Grisham, John:
Der Gefangene. – Heyne. – 463 Seiten.
Die beliebte Bardame Debbi Carter wird eines Morgens vergewaltigt und erwürgt in ihrer Wohnung gefunden. Ex-Basketballprofi Ron Williamson,
der oft bei ihr an der Bar saß, wird sechs Jahre später der Tat bezichtigt – aufgrund einer Falschaussage.
Mannheimer Morgen, Dezember 2006.

Grunberg, Arnon:
Gnadenfrist. – Diogenes. – 153 Seiten.
Jean Baptist Warnke, Angestellter der niederländischen Botschaft in Lima, führt ein geordnetes Familienleben, bis er sich in die Studentin Malena
verliebt. Diese Liebe wird sein Leben grundlegend verändern.
Neue Zürcher Zeitung, August 2006.

Hein, Jakob:
Herr Jensen steigt aus. Roman. – Piper. – 133 Seiten.
Herr Jensen, der zehn Jahre als Aushilfspostbote arbeitete, wird entlassen, um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Der kauzige Einzelgänger
entdeckt das Nichtstun als seine neue Rolle.
Neue Zürcher Zeitung, Dezember 2006.

Henschen, Helena:
Im Schatten eines Verbrechens. Die Sydow-Morde; Roman. – Insel-Verlag. – 270 Seiten.
Der Roman erzählt die Tragödie zweier Familien, einen der größten Gesellschaftsskandale des 20. Jahrhunderts in Schweden.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Oktober 2009.

Imhof, Agnes:
Das Buch des Smaragds. Historischer Roman. – Piper. – 469 Seiten.
Die junge Sklavin Atika wird Zeugin, als in Córdoba 979 das Buch des Smaragds als Ketzerwerk verbrannt wird. Zwei junge Männer machen sich auf
die Suche nach der letzten Kopie und verlieben sich in Atika. Sie muss sich zwischen beiden entscheiden – das bringt ihr Leben in Gefahr.
Mannheimer Morgen, September 2006.
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Ingendaay, Paul:
Warum du mich verlassen hast. Roman. – SchirmerGraf. – 505 Seiten.
Marko lebt in einem katholischen Internat. Seine Welt ist gespalten in draußen und drinnen – draußen die Eltern in Scheidung und die ersten Küsse,
drinnen die Freunde, Geheimnisse, Tiefgründiges aus Religion und Philosophie ... bis zu seinem Rauswurf.
Neue Zürcher Zeitung, April 2006.

Irving, John:
Bis ich dich finde. Roman. – Diogenes. – 1139 Seiten.
Eine Tätowiererin aus Leith sucht mit ihrem vierjährigen Sohn den Vater, der jedoch unauffindbar bleibt. Jack verbringt seine weitere Kindheit in
Kanada und wird durch Beziehungen zu älteren Frauen geprägt. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere als Hollywoodstar macht sich Jack abermals
auf die Suche und reist allein nach Europa.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, März 2006.

Jaud, Tommy:
Resturlaub. Das Zweitbuch; Roman. – Scherz. – 253 Seiten.
Der 37-jährige Brauerei-PR-Manager Peter Greulich hat nur noch eines im Sinn: so schnell wie möglich raus aus dem kleinbürgerlichen Leben in der
fränkischen Provinz. Bald sitzt er im Flugzeug nach Buenos Aires und träumt von einem Neuanfang. Doch dort passieren eine Menge komischer
Missgeschicke.
Süddeutsche Zeitung, Dezember 2006.

Jones, Edward P.:
Die bekannte Welt. Roman. – Hoffmann und Campe. – 447 Seiten.
Virginia im 19. Jahrhundert: Henry Townsend, ein schwarzer Sklavenhalter und selbst früherer Sklave, betreibt mit seiner Frau eine eigene Farm. Nach
seinem Tod versucht seine Witwe Caldonia den Betrieb aufrecht zu erhalten, doch bald versinkt alles im Chaos.
Süddeutsche Zeitung, Februar 2006.

Kanon, Joseph:
Stadt ohne Gedächtnis. Roman. – Blessing. – 510 Seiten.
Im Jahr 1946 lernt der junge GI Adam Miller in Venedig Claudia Grassini kennen, die während des Krieges einem grausamen Verbrechen knapp
entkam. Bei der Suche nach den Schuldigen beginnt für das Liebespaar ein Versteckspiel, denn sie haben bereits zu viel in Erfahrung gebracht.
Süddeutsche Zeitung, Juni 2006.

Klonovsky, Michael:
Land der Wunder. Roman. – Kein & Aber. – 542 Seiten.
Der Philologe Johannes Schönbach hat aufgrund seiner antisozialistischen Gesinnung in der DDR nichts zu lachen. Als die Mauer fällt, hat er rasch
beruflichen Erfolg und verdient großes Geld. Nur die Suche nach dem Lebenssinn bleibt ihm lange verschlossen. – Eine Gesellschaftssatire.
Süddeutschee Zeitung, Juni 2006.
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Köhler, Joachim:
Ich, Cosima. Roman. – Claassen. – 412 Seiten.
Nach eigener Interpretation der Quellen gestaltete Romanbiografie, in der die vergreiste, aber innerlich hellwache Wagner-Gattin dem neuen „Parzifal“
Hitler ihre Lebensgeschichte erzählt, wobei sie von inneren Stimmen kommentiert wird.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, August 2006.

Krüger, Michael:
Die Turiner Komödie. Bericht eines Nachlaßverwalters. – Suhrkamp. – 190 Seiten.
Nach dem Selbstmord eines angesehenen Hochschulprofessors und erfolgreichen Schriftstellers muss dessen bester Freund erkennen, dass das
Leben und die Erfolge seines Freundes auf Täuschung und Betrug aufgebaut waren.
Frankfurter Rundschau, Januar 2006.

Lebert, Benjamin:
Kannst du. Roman. – Kiepenheuer & Witsch. – 265 Seiten.
Tim und Tanja kennen sich nur flüchtig und treten dennnoch aus ganz unterschiedlichen Motiven eine gemeinsame Skandinavien-Reise an. Beide sind in
ihre jeweils eigenen Probleme verstrickt und können sich gegenseitig nicht helfen. Eines Tages unternimmt Tim einen Versuch.
Mannheimer Morgen, Januar 2007.

LeCarré, John:
Geheime Melodie. Thriller. – List. – 413 Seiten.
Als Bruno Salvador vom britischen Geheimdienst beauftragt wird, auf einer Konferenz zu dolmetschen, bei der es um die Zukunft des Kongo – seiner
Heimat – geht, ahnt er nicht, dass sein Leben und das seiner Geliebten durch den Besitz geheimer Dokumente in Gefahr gerät.
Süddeutsche Zeitung, November 2006.

Levi, Carlo:
Die Uhr. Roman. – Aufbau-Verlag. – 488 Seiten.
Der wiederentdeckte Roman, der bereits 1950 zum ersten Mal erschienen ist, beschreibt das bunte Leben Roms nach der Befreiung im Spätsommer 1945 und
die Hoffnung auf einen gemeinsamen Aufbruch, die jedoch nach den ersten freien Wahlen wieder zunichte wird.
Süddeutsche Zeitung, Januar 2006 .

Lewinsky, Charles :
Melnitz. Roman. – Nagel & Kimche. – 772 Seiten.
Roman einer jüdischen Familie in der Schweiz, Beginnend im 19. Jahrhundert mit der Gründung eines Textilgeschäftes.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, März 2006.
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Lichtenstein, Olivia:
Seitensprung rückwärts. Roman. – Krüger. – 350 Seiten.
Chloes Seitensprung mit Iwan liest sich zutiefst schön und nachvollziehbar. Wie und warum sie trotzdem Gregs Frau bleibt, macht den Zauber dieses
klugen Romans über Ehealltag und Lebenssehnsucht aus.
Mannheimer Morgen, November 2007.

Martínez de Pisón, Ignacio:
Mein Vater, die Göttin und ich. Roman. – Hoffmann und Campe. – 286 Seiten.
Die Franco-Ära geht zu Ende und drei Schwestern müssen nach den Tod ihres Vaters plötzlich ihr Leben in die eigene Hand nehmen. Die drei
schlagen völlig unterschiedliche Wege ein und müssen oft mit sich ringen, um füreinander Verständnis aufzubringen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, September 2007.

McCarten, Anthony:
Superhero. Roman. – Diogenes. – 302 Seiten.
Der 14-jährige Donald hat Krebs, Talent zum Comiczeichnen, verständnisvolle Eltern, einen verklemmten Psychiater und den unbändigen Wunsch,
vor seinem Tod noch zu erfahren, wie das ist mit dem Sex; ein tragikomischer Roman mit Überraschungen.
Die Zeit, Oktober 2007.

Moody, Rick:
Wassersucher. Roman. – Piper. – 602 Seiten.
Breit angelegte Satire über die Mechanismen und die Leere des amerikanischen Film- und Medienbusiness.
Süddeutsche Zeitung, Januar 2007.

Murakami, Haruki:
Afterdark. Roman. – DuMont. – 237 Seiten.
Afterdark, nach einer Jazznummer, ist das Buch von einer Nacht. Geschichten zwischen Mitternacht und Morgengrauen, die sich in unseren Fantasien
weiterspinnen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, März 2006.

Nicholson, William:
Die Gesellschaft der anderen. Roman. – Eichborn. – 258 Seiten.
Ein junger Engländer wird unfreiwillig in die Widerstandsbewegung eines totalitären Staates hineingezogen. Thriller mit philosophischem Tiefgang.
die tageszeitung, Juli 2006.
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Pehnt, Annette:
Haus der Schildkröten. Roman. – Piper. – 183 Seiten.
Im Altenheim „Haus Ulmen“ leben die Bewohner ohne Zukunft: der demenzkranke Professor, der die Worte nicht mehr findet, oder die gelähmte
Frau, die sie nicht mehr mitteilen kann. Und doch finden hier zwei Besucher in der Verzweiflung um den Verfall ihrer Eltern zueinander.
Frankfurter Rundschau, März 2007.

Pradelski, Minka:
Und da kam Frau Kugelmann. Roman. – Frankfurter Verlags-Anstalt. – 254 Seiten. [Auch als Hörbuch im Bestand, 4 CDs]
Vergeblich versucht Zippy, die nach Tel Aviv geflogen war, um ihr Erbe abzuholen, eine ihr unbekannte Frau abzuwimmeln, die in ihr Hotelzimmer
drängt, um ihr Geschichten aus ihrer Jugend in dem polnischen Städtchen Bendzin zu erzählen. Zunächst widerwillig, dann aber mit wachsendem
Interesse hört sie ihr zu, denn die Welt, die die alte Dame heraufbeschwört, ist auch Teil von Zippys Vergangenheit.
Neue Zürcher Zeitung, Juni 2006.

Riccarelli, Ugo:
Die Kunst, verlorene Liebschaften zu pflegen. Roman. – Droemer. – 477 Seiten.
Großbritannien 1954: Penelope Wallace lebt mit ihrer Mutter und ihrem Bruder im heruntergekommenen Herrenhaus Milton Magna Hall. Ihre neuen
Freunde, die unkonventionelle Charlotte und ihr Cousin, der Magier Harry, sorgen für Trubel in Penelopes ruhigem Leben.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, November 2006.

Rice, Eva:
Die große Welt. Roman. – Rowohlt. – 537 Seiten.
Psychologisch überzeugend und ergreifend verbinden sich die „kleinen“ Einzelschicksale von Menschen in New York zu einem faszinierenden düsteren
Panorama der „großen“ Stadt im Jahre 1974.
Mannheimer Morgen, Januar 2007.

Richards, David Adams:
Brennendes Eis. Roman. – S. Fischer. – 459 Seiten.
Nachdem Sydney Henderson beinahe den Tod eines Freundes verursacht hat, schwört er für den Rest seines lebens jeglicher Gewalt ab. Er wehrt sich
nicht, nimmt alles hin, auch die übelsten Verleumdungen und Demütigungen. Sohn Lyle sinnt auf Rache.
Neue Zürcher Zeitung, Dezember 2006.

Sadlon, Magdalena:
Solange es schön ist. Roman. – Zsolnay. – 109 Seiten.
Ein Wiener Mietshaus, seine skurrilen Bewohner, im Mittelpunkt eine Frau, die mit sich und den anderen, vor allem den Männern nicht zurecht kommt:
alltägliche Dramen und ein schreckliches Ende.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, August 2006.
Merk-Würdig! Romane, die in Zeitungen Beachtung fanden - Auswahl aus den Jahren 2006 und 2007 - Stadt Mannheim
Sánchez Piñol, Albert:
Pandora im Kongo. – S. Fischer. – 477 Seiten.
Ein Ghostwriter geht der Geschichte eines Mannes nach, der die beiden Leiter einer Expedition im Kongo ermordet haben soll. Ein an Joseph Conrad
erinnernder Abenteuerroman, in dem menschenähnliche Wesen aus dem Erdinnern für Verwirrung sorgen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, November 2007.

Saramago, José:
Die Stadt der Sehenden. Roman. – Rowohlt. – 382 Seiten.
Bei einer Wahl geben in einer westlichen Hauptstadt drei Viertel der Bürger einen leeren Stimmzettel ab. Eine Wiederholung bringt ein noch
schlechteres Ergebnis. Statt nach den Gründen zu forschen, wird der Ausnahmezustand verhängt und Verhaftungen folgen. Unter den Verfolgten
ist die Frau des Augenarztes aus Saramagos Roman „Die Stadt der Blinden“.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, April 2006.

Schiffner, Sabine:
Kindbettfieber. Roman. – S. Fischer. – 333 Seiten.
Die Geschichte von vier Generationen einer Familie in Bremen (1911 bis 1981). Verbindendes Motiv ist das Kindbettfieber der Frauen.
Neue Zürcher Zeitung, Januar 2006.

Schlink, Bernhard:
Die Heimkehr. Roman. – Diogenes. – 374 Seiten.
Als Kind liest Peter Debauer den Anfang der Geschichte eines Soldaten, der aus Sibirien heimkehrt. Um das Ende zu erfahren, nimmt er Jahre später
die Suche nach dem Autor auf und findet dabei seine eigene Identität.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, März 2006.

Schmitt, Eric-Emmanuel :
Milarepa. – Michel. – 63 Seiten.
Im Mittelpunkt steht das Schicksal des berühmten buddhistischen Yogis Milarepa, der sich vom Rächer ohne Gnade zum Erleuchteten wandelt.
Süddeutsche Zeitung, Oktober 2006.

Schriber, Margrit:
Das Lachen der Hexe. Roman. – Nagel & Kimche. – 142 Seiten.
im Jahr 1753 wird in der Innerschweiz eine Frau als Hexe beschuldigt, verhört und gefoltert. Sie verliert ihr Leben. Die Schweizer Autorin hat die historischen
Fakten sorgfältig recherchiert. Faszinierend vermittelt sie die Eigendynamik und Dramatik dieses Prozesses.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Juli 2006.
.
Schulze, Ingo:
Handy. Dreizehn Geschichten in alter Manier. – Berlin-Verlag. – 280 Seiten.
Die 13 Erzählungen mit oft autobiografischen Zügen handeln von der Liebe, von Paaren, die sich gefunden und wieder verloren haben.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, April 2007.

Shafak, Elif:
Der Bastard von Istanbul. Roman. – Eichborn. – 458 Seiten.
Die junge Türkin Asya freundet sich in Istanbul mit ihrer amerikanischen Verwandten Armanoush an, die armenischer Abstammung ist.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, November 2007

Shamsie, Kamila:
Verbrannte Verse. Roman. – Bloomsbury. – 426 Seiten.
Aasmaani, ledig und emanzipiert, ist nie darüber hinweggekommen, dass ihre Mutter die Familie verlassen hat und seit 14 Jahren spurlos verschwun-
den ist. Plötzlich tauchen neue Hinweise auf ihren Verbleib auf ...
Frankfurter Allgemeine Zeitung, März 2006.

Silva, Daniel:
Der Schläfer. Thriller. – Piper. – 402 Seiten.
Wer ist für das Attentat auf die israelische Botschaft in Rom verantwortlich? Geheimagent Gabriel Allon bleibt nicht viel Zeit. Bei seinen Ermittlungen
kommt er einem untergetauchten Top-Terroristen auf die Spur, der bereits einen neuen Anschlag plant...
Mannheimer Morgen, November 2007.

Singer, Lea:
Vier Farben der Treue. Roman. – Deutsche Verlags-Anstalt. – 219 Seiten.
August 1935: Zu den Festspielen versammelt Max Reinhardt wieder eine illustre Gästeschaar auf seinem Schloss Leopoldskron. Darunter die schöne und
reiche Eleonora Mendelsohn, die hier einen berühmten Partner für die Ausreise nach Amerika erbeuten will.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, April 2007.

Skármeta, Antonio:
Der Dieb und die Tänzerin. Roman. – Piper. – 398 Seiten.
Nur Angel Santiago und Nicolas Vergara Grey kennen das Versteck des Schatzes von Pinochets Geheimpolizei. Nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis
planen sie den gemeinsamen Coup, der ihnen ein sorgloses Leben ermöglichen soll. Sie ahnen nicht, dass ihnen ein skrupelloser Mörder folgt.
Neue Zürcher Zeitung, Dezember 2006.
Stamm, Peter:
An einem Tag wie desem. Roman. – S. Fischer. – 205 Seiten.
Andreas, circa 40 Jahre alt, Lehrer, Junggeselle, in Paris lebend, hat das Gefühl von Leere und Monotonie. Er trauert einer unschuldigen Liebesbeziehung
seiner Jugend hinterher. Die Diagnose einer schweren Lungenerkrankung motiviert ihn, seine alte Liebe wieder zu treffen. Eine ernüchternde Begegnung.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, September 2006.

Strubel, Antje Rávic:
Kältere Schichten der Luft. Roman. – S. Fischer. – 188 Seiten.
Gelegenheitsjobberin Anja flieht aus der Kälte ihres ostdeutschen Alltags in die vermeintliche Schonzeit eines schwedischen Kanu-Camp-Sommers,
in dem die Bedrohung nicht von Arbeitslosigkeit, sondern von zwischenmenschlichen Beziehungen ausgeht.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, September 2007.

Székely, János :
Der arme Swoboda. Roman. – SchirmerGraf. – 168 Seiten.
Tschechoslowakei im Jahr 1939: Als SA-Truppen eine Kleinstadt besetzen, geraten die Bewohner in eine Extremsituation, die sie auf eine harte Charakterpro-
be stellt.
Die Welt, Dezember 2006.

Tesich, Steve:
Ein letzter Sommer. Roman. – Kein & Aber. – 491 Seiten.
Im Sommer 1960 geht für drei Jugendliche aus East-Chicago die Jugend zu Ende – Jobs finden sie aber nicht auf Anhieb. Daniel Price findet aber seine erste
Liebe. Das Scheitern dieser Liebe und der Tod seines Vaters sind Auslöser für seinen Weggang.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Februar 2006.

Trojanow, Ilija:
Der Weltensammler. Roman. – Hanser. – 473 Seiten. [Auch als Hörbuch im Bestand, 7 CDs]
Im Mittelpunkt des historischen Reise- und Abenteuerromanes steht ein englischer Kolonialoffizier, der in Indien, Arabien und Ostafrika zum
Grenzgänger zwischen den Kulturen und Religionen wird.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, April 2006.

Updike, John:
Landleben. Roman. – Rowohlt. – 413 Seiten.
Der wohlhabende Owen Mackenzie, mittlerweile 70 Jahre alt, blickt auf sein Leben zurück und lässt seinen erotischen Kosmos noch einmal Revue
passieren.
Frankfurter Rundschau, Januar 2006.
Vargas Llosa, Mario:
Das böse Mädchen. Roman. – Suhrkamp. – 395 Seiten.
Sie passen überhaupt nicht zusammen: der Intellektuelle, der in der Welt der Bücher aufgeht, und das lebensgierige „böse Mädchen“, das jedes stille,
bürgerliche Glück verabscheut. Doch ein mysteriöses Band bindet die beiden aneinander. Faszinierender Roman einer obsessiven Liebe.
Süddeutsche Zeitung, Februar 2007.

Vertlib, Vladimir:
Mein erster Mörder. Lebensgeschichten. – Deuticke. – 252 Seiten.
Vertlib erzählt in drei Geschichten von unterschiedlichsten Menschen, die sich während oder kurz nach dem Zweiten Weltkrieg immer wieder neu be-
haupten müssen.
Süddeutsche Zeitung, November 2006.

Woelk, Ulrich:
Die Einsamkeit des Astronomen. Roman. – Hoffmann und Campe. – 284 Seiten.
Ein junger Mann wird von einem exzentrischen Künstler vom Selbstmord abgehalten, geht aber mit ihm einen faustischen Pakt ein: Von einem Chir-
urgen wird er in ein bewundertes Kunstwerk verwandelt. Doch bald häufen sich physische und psychische Probleme.
Süddeutsche Zeitung, August 2006.

Wohmann, Gabriele:
Scherben hätten Glück gebracht. Erzählungen. – Aufbau-Verlag. – 200 Seiten.
In 20 Erzählungen setzt sich Wohmann mit den Beziehungen zwischen Männern und Frauen, innerhalb von Familien und mit dem manchmal
schrulligen Verhalten von Singles auseinander.
Süddeutsche Zeitung, Februar 2007.

Wolfe, Tom:
Ich bin Charlotte Simmons. Roman – Blessing. – 791 Seiten.
Die 18-jährige Charlotte Simmons erhält ein Stipendium für die renommierte Dupont University. Doch kaum dort angekommen, muss sie erken-
nen, dass die Welt sich um nichts anderes zu drehen scheint als Klamotten, Alkohol und Sex.
Neue Zürcher Zeitung, Januar 2006.

Yates, Richard:
Easter parade. Roman – Deutsche Verlags-Anstalt. – 296 Seiten. [Auch als Hörbuch im Bestand, 7 CDs]
Als Kinder sind die Schwestern Sarah und Emily unzertrennlich, als Erwachsene entwickeln sie sich unterschiedlich. Sarah gründet eine Familie,
Emily bleibt lieber unabhängig. Doch beide Lebensgeschichten verlaufen unglücklich.
Süddeutsche Zeitung, Mai 2007.
Zähringer, Norbert:
Als ich schlief. Roman. – Rowohlt. – 286 Seiten.
In der Berliner Multikulti-Szene von 1985 geschieht Unglaubliches. Mittendrin ein junger Exiliraner, der trotz seines Wachkomas die grotesken
Erlebnisse seiner Freunde und die Verbrechen seines mörderischen Vaters ganz munter zu begleiten scheint.
Mannheimer Morgen, Dezember 2006.

Zaimoglu, Feridun:
Leyla. Roman. – Kiepenheuer & Witsch. – 524 Seiten. [Auch als Hörbuch im Bestand, 6 CDs]
Das Mädchen Leyla wächst in einer türkischen Kleinstadt auf. Das Leben der Familie ist geprägt vom jähzornigen, tyrannische Vater. Als die Geschäfte
des Vaters immer windiger werden, zieht die Familie nach Istanbul, wo Leyla sich Freiheiten erobert und sich verliebt.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, April 2006.
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