Michaelschule Heilpädagogische Schule 2020 - Stadt Winterthur
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Michaelschule Florenstrasse 11 8405 Winterthur Telefon 052 267 10 80 michaelschule@win.ch www.hps.winterthur.ch
Spielerisch «Die Quelle alles Guten liegt im Spiel.» Jener, der das gesagt hat, muss es wissen. Es war Friedrich Fröbel, deutscher Re- formpädagoge, ein Schüler Pestalozzis und er gilt als Begrün- der des Kindergartens. Eigentlich wissen wir es alle auch: Wenn wir uns auf ein Spiel einlassen, sind wir ganz bei der Sache und bei uns. Und oft gelingt eine Herausforderung plötzlich viel besser, wenn wir sie nicht mit Verbissenheit, sondern spielerisch angehen. Die Michaelschule hat dies schon lange erkannt und setzt spielerische Elemente bewusst und gezielt im Schulalltag ein. Der vorliegende Jahresbericht macht dies zum Thema und es ist faszinierend in den verschiedenen Beiträgen zu lesen, wie das spielerische Herangehen an Problemstellungen Hürden überwinden und Knoten auflösen kann – sei das beim Mat- heunterricht, beim schulischen Zusammenleben oder beim Rollenspiel in der Berufsvorbereitung. «Spielend lernen» hei- sst das Zauberwort. Eine Fachperson bringt es in diesem Jah- Inhalt resbericht auf den Punkt: «Im besten Fall vergessen die Kin- der und Jugendlichen, dass es sich um Lernen handelt.» Vorwort des Stadtrats 3 Kein «Kinderspiel» war das Jahr 2020, brachte es für die Mi- Vorwort des Schulleiters 4 chaelschule doch neben den täglichen und bekannten He- rausforderungen zusätzlich noch jene der Pandemiebewälti- Kurzporträt der Michaelschule 5 gung mit sich. Es ist eindrücklich zu lesen, wie das ganze HPS-Team dies gemeistert hat. Beim plötzlichen Fernunter- richt bekamen alle Schülerinnen und Schüler eine Bezugsper- Aus der Schule: son und intensive «Fernbetreuung». Und auch in dieser Zirkus Hammer 6 schwierigen Zeit ging das Spielerische nicht vergessen: Es Spielend lernen wurden Pakete mit Bastelmaterialien verschickt oder Spiele Verantwortung zu übernehmen 7 vor die Haustüren gelegt. Spiel und Mathematik 8 Dem ganzen Team der Michaelschule gebührt für diesen Son- «Collage» 5. Klasse, zum Herausnehmen 10 dereinsatz aber auch für das tägliche Engagement im Schul- Wer würfelt die 12? 12 und Betreuungsbetrieb vor Ort ein grosser Dank! Mit spielerischer Leichtigkeit in die berufliche Eingliederung 12 Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich eine span- Betreuung 14 nende und bereichernde Lektüre. Chronik 15 Jürg Altwegg, Stadtrat Departement Schule und Sport Mitarbeitende 2020 17
Michaelschule_2020 Vorwort Für Erwachsene ist Spielen meist nur ein unterhaltsamer Zeitver- Weitere Beispiele können Sie aus unserem Jahresbericht entneh- treib – für ein Kind ist Spielen die «Hauptsache». men, z.B. wie ein Filmnachmittag mit den Schülerinnen und Schü- Spielen ist ein Grundbedürfnis von Kindern und Jugendlichen und lern organisiert und spielerisch umgesetzt werden kann oder wie in für die kindliche Entwicklung so wichtig wie Schlafen, Essen und der Betreuung Lernfelder beim gemeinsamen Spielen ganz bewusst Trinken. eingesetzt werden. Für den diesjährigen Jahresbericht 2020 haben wir das Thema Ich danke allen Leserinnen und Lesern für ihr Interesse an unserer «Spielend Lernen» ausgewählt und stellen es aus verschiedenen Arbeit. Wir bedanken uns für Ihre Wertschätzung und freuen uns, Blickwinkeln vor. Im Spiel sammeln Kinder von klein auf grundle- wenn Sie uns unterstützen und uns Ihre Aufmerksamkeit schenken. gende Erfahrungen, erleben Gefühle wie Stolz, Enttäuschung, Freude und Wut. Spielen ist der natürliche Weg eines jeden Kindes, Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danke ich sehr für ihr sich mit der Welt vertraut zu machen, sie zu begreifen und auf sie grosses Engagement an unserer Schule. Als Schulgemeinschaft einzuwirken. Spielen ist der kindliche Zugang zur Welt. konnten wir durch das tatkräftige Mitwirken aller auch in Zeiten von Corona mit den Schülerinnen und Schülern eine lebendige An der HPS Michaelschule eignen sich die Schülerinnen und Schüler Schule gestalten und für die notwendige Förderung und Unterstüt- oft in spielerischer Form grundlegende Fertigkeiten an, z.B. beim zung sorgen. mathematischen Lernen. Die beiden Artikel «Wer würfelt die 12» und «Spiel und Mathematik» zeigen auf, wieviel Freude der Unter- Günter Seger richt in Verbindung mit dem Spielerischen Lernen machen kann Schulleiter HPS Michaelschule und die Schülerinnen und Schüler für schulische Themen begeistert. Zur Vorbereitung auf die berufliche Eingliederung eignen sich Rol- lenspiele, um sich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten zu kön- nen. Auch das ist eine Form des Spielerischen Lernens. Das Zirkusprojekt der 6. Klasse «Zirkus Hammer» war ein Höhe- punkt der Mittelstufenklasse. Alle konnten ihre persönlichen Inte- ressen, Fähigkeiten und Talente bei diesem Projekt spielerisch ein- bringen und die Ergebnisse an der Schlussveranstaltung präsentieren. 4
Kurzporträt Michaelschule Die Michaelschule unterrichtet, fördert und betreut Kinder und Therapien und Förderangebote: Logopädie, Psychomotorik, Rhyth- Jugendliche im Alter zwischen vier und zwanzig Jahren. Das För- mik, Ergotherapie und Physiotherapie in Zusammenarbeit mit der der- und Betreuungsangebot richtet sich an Kinder mit einer Stiftung Brühlgut Winterthur, Mal- und Kunsttherapie, Schwim- kognitiven Beeinträchtigung, mit Entwicklungsverzögerungen, munterricht, Schulischer und Heilpädagogischer Einzelunterricht, mit mehrfacher Behinderung sowie an Kinder mit einer Autis- therapeutische Beratung von Eltern, Lehr- und Betreuungsper- musspektrumsstörung. sonen Die integrierte Sonderschulung, ein breites Therapieangebot und Schulergänzende Betreuung: Mittagsbetreuung und Freizeitange- die schulergänzende Betreuung sind wichtige Stützpfeiler des Bil- bote (Nachmittage sowie vier Ferienwochen) dungs- und Förderangebots der heilpädagogischen Schule. Integrierte Sonderschulung: Kinder und Jugendliche besuchen den Unterricht in Regelklassen der Quartier- oder Dorfschule und Angebot werden dort während sechs bis acht Lektionen pro Woche von Kindergarten: In zwei Abteilungen werden Kindergartenkinder einer Heilpädagogin, einem Heilpädagogen unterrichtet und unterstützt, gefördert und unterrichtet gefördert Klassenunterricht: Heilpädagogischer Unterricht, mehrheitlich in Transport: Der Schulbus fährt die Schulkinder aus Winterthur und Jahrgangsklassen der Unter-, Mittel- und Oberstufe den umliegenden Gemeinden so lange zur Schule, bis sie selbst- ständig genug sind, um den Schulweg individuell mit den öffent- Berufswahl- und Lebensvorbereitung (10. bis 11. Schuljahr): Vor- lichen Verkehrsmitteln zu meistern bereitung der beruflichen und sozialen Eingliederung Förderklassen: Förderung und Betreuung für Kinder und Jugendli- che mit grundlegenden Bedürfnissen in Lebenspraxis und Kom- munikation 5
Michaelschule_2020 Zirkus Hammer Erster Projekttag nach dem Corona-Lockdown – keine Ausflüge Noch zwei Wochen bis zu den Sommerferien – Die Schülerinnen zum Wochenmarkt, kein Kochen am Projekttag gestattet. Ein und Schüler schauen verschiedene Tipps und Tricks im Internet neues Projekt musste her. nach. Jennifer Gnielka (pädagogische Mitarbeiterin) und ich ste- Zirkus, dachte ich mir, ist ein umfassendes Projekt, bei welchem hen als Coaches zur Verfügung. Die Schülerinnen und Schüler die natürliche Differenzierung nicht besser zum Tragen kommen motivieren, helfen und ermuntern sich gegenseitig. Geübt wird könnte. Alle Schülerinnen und Schüler können ihre persönlichen drinnen und draussen. Die Trommel für die Musik wird aus Brot- Interessen und individuellen Fähigkeiten einbringen. Die Schüle- papier und einem Blumentopf gebastelt. rinnen und Schüler stellen das Projekt selbstständig, nach ihrem Willen und Niveau, zusammen. Noch eine Woche bis zu den Sommerferien resp. der Aufführung – Üben, üben und nochmals üben. Die Schülerinnen und Schüler Noch vier Wochen bis zu den Sommerferien – die Schülerinnen trainieren ihre Disziplinen zum letzten Mal. Nun sind auch alle und Schüler denken sich im Klassenrat einen Namen für den Zir- Kostüme bereit. kus aus: «Zirkus Hammer». Das ist die Marke des Trampolins, welches mitten im Schulzimmer steht. Um Ideen über die Diszi- Noch zwei Tage bis zu den Sommerferien – in der Turnhalle findet plinen zu erhalten, schaut sich die Klasse gemeinsam Videozu- die Generalprobe statt. Alles läuft nach Plan. sammenschnitte vom Zirkus Knie und Zirkus Lollipop an. Die Schülerinnen und Schüler entscheiden sich für mindestens je Ein Tag vor den Sommerferien – der Tag der Aufführung. Die zwei, maximal vier Zirkusdisziplinen: ZirkusdirektorIn, Jonglage, Schülerinnen und Schüler sind bereit, ihr Können dem Publikum Clowns, Zauberei, Akrobatik, Tiere, Musik, Speed Stacks und Kar- zu präsentieren. Leider sind drei Artisten an diesem Tag verhin- ten. dert. Die restlichen drei Artisten zeigen sich sehr flexibel und übernehmen das ganze Programm der Fehlenden. Das Publikum Noch drei Wochen bis zu den Sommerferien – die Zirkusdirektorin ist begeistert vom 15-minütigen Zirkusprogramm der 6. Klasse Elisabeth schreibt das Programm, Janine gestaltet und schreibt und bedankt sich für die gute Show mit einem tobenden Applaus. die Einladungen für die 4. und 5. Klasse sowie für die Schullei- tung. Elisabeth gestaltet zudem das Zirkusprogramm, welches zu Der Zirkus wird seinem Namen gerecht, er ist der HAMMER! Beginn der Aufführung ausgeteilt wird. Alle üben ihre Disziplinen. Adriana Casutt 6
Spielend lernen Verantwortung zu übernehmen Heute haben wir Klassenrat. Es ist Ende Oktober. Im Klassenrats- Zuerst sammeln wir verschiedene Filmvorschläge: Jurassic World, briefkasten finden wir die Nachricht eines Schülers: «Ich möchte Kevin allein zu Hause, X-Factor – das Unfassbare kehrt zurück, am Freitag vor den Weihnachtsferien einen Film in der Schule Freitag der 13. Der Film muss verschiedene Kriterien erfüllen. Es schauen.» dürfen keine Menschen ermordet werden, keine brutalen Schlä- gereien und menschenabwertende Äusserungen vorkommen. Der Im Klassenrat sprechen wir über den Vorschlag und stimmen ab, Film soll etwa 1 ½ Stunden dauern. Um die Kriterien zu prüfen, ob wir einen Film schauen wollen oder nicht. 7 Personen sind schauen wir uns die Trailer an. Übrig bleiben Jurassic World und anwesend. 7 Personen möchten einen Film schauen. Wir sagen Kevin allein zu Hause. Jetzt stimmen wir ab. 3 Stimmen für Kevin, Frau Merz-Kurer welchen Film wir schauen wollen. So kann sie 2 für Jurassic World und 2 Enthaltungen. Also werden wir vor alles vorbereiten. Unsere Lehrerin sagt, das sei unser Projekt. Das Weihnachten Kevin allein zu Hause schauen. müssten wir vorbereiten. So könnten wir das Projekt nach unseren Wünschen umsetzen. Sie würde uns natürlich unterstüt- Jetzt geht es an die Ausarbeitung. Wir bestimmen das Datum zen. Ziel sei es, dass ein Wunsch, der im Klassenratsbriefkasten und die Zeit. Schon da müssen wir einiges berücksichtigen. Denn ist, im Klassenrat bearbeitet, im Team organisiert, umgesetzt und vor dem Film schauen, müssen wir einrichten, nachher braucht reflektiert wird. Da staunen wir nicht schlecht – Begeisterung es noch Zeit zum Aufräumen! Wir wollen den Film wie im Kino sieht anders aus. Wir sind uns für einen Moment nicht sicher, ob geniessen. Darum möchten wir Essen und Getränke kaufen. Für wir einen Rückzieher machen sollten. Frau Merz-Kurer meint aber, 10 Personen erhalten wir ein Budget von Fr. 50.–. Das müssen wir hätten abgestimmt, der Auftrag sei somit klar gegeben. Und wir einhalten. Damit wir nichts vergessen, sammeln wir unsere weil wir wirklich einen Film schauen wollen, beginnen wir dann Ideen und schreiben eine Liste. auch sofort mit der Planung. Themenbereich Team Aufgabe Zeitpunkt Themenbereich SÖ, AL Abstimmung: Schauen wir einen Film? Ende Oktober Welchen Film schauen wir? Film schauen AL, NL, LE Reservieren, auf Vollständigkeit prüfen Bis 20.11.20 Computer, Beamer AA, AO, EE, SÖ Essens- und Getränkewünsche aufschreiben 3.12.20 organisieren Das Essen wird mit der Einkaufsliste in den besprochenen 10.00 Uhr Läden eingekauft. Einkaufen AL, NL, LE Beamer holen, aufstellen, starten, 18.12.20 Essen mit Computer verbinden, Film auf YouTube starten um 8.20 Uhr Rollläden schliessen gemütlichen Platz einrichten Alle Tische an den Rand schieben / Kissen, Liege, 18.12.20 Teppich legen / Stühle stellen um 9.15 Uhr Film starten AL, AA, LE 3 – 2 – 1 – go 18.12.20 um 10.00 Uhr Aufräumen Siehe Plan oben Rollläden öffnen / Beamer versorgen / 18.12.20 und Ämterplan Mobiliar zurück stellen / Boden wischen von 11.30–11.40 Uhr Rückblick Alle Was hat geklappt, was weniger? 18.12.20 7
Michaelschule_2020 Spiel und Mathematik Das haben wir gut gemacht Das Kleinkind bewegt sich gerne. Durch die liebevolle Begleitung Wir haben genau geplant. Wir haben bei den Besprechungen gut der Eltern oder der nahen Bezugspersonen entwickelt es Ver- zugehört. Wir haben viele Ideen gesammelt. Wir haben andere trauen und das Bedürfnis, die Umgebung zu erkunden. Sowohl in Meinungen akzeptiert. Wir haben uns über andere Meinungen Innenräumen, als auch draussen im Freien, bewegt das Kind sei- und Ideen Gedanken gemacht und die eigene Meinung gebildet. nen Körper in vielfältiger Weise. Es turnt auf Möbeln herum, geht, Wir haben über verschiedene Vorschläge abgestimmt. Wir haben klettert auf Steine, hüpft, springt, rennt, dreht sich auf einem das Abstimmungsresultat akzeptiert. Wir haben uns an den Zeit- Karussell, schaukelt, steigt die Rutschbahn empor, saust herun- plan gehalten. Konnten wir den Zeitplan nicht einhalten, haben ter, wirbelt im Kreis herum und balanciert über schmale Balken wir nach neuen Lösungen gesucht. Wir haben super zusammen und Randsteine. Sind diese Erfahrungen dem Kind aus eigenem gearbeitet. Wir haben das Ziel erreicht. Wir haben Verantwortung Impuls wenig oder nur teilweise zugänglich, bieten wir als übernommen. Wir haben den Filmmorgen genossen. Erwachsene entsprechende Gelegenheiten an. Da können wir uns noch verbessern Kinder erleben Wohlbefinden und empfinden Freude und Lust am Beim Einkauf haben wir nicht im geplanten Laden eingekauft. eigenen Körper. Das Kind erlangt Kontrolle über den eigenen Kör- Denn es war viel praktischer alles im Kiosk einzukaufen. Beim per und entwickelt Selbstvertrauen. Für die Ausbildung seiner Einkauf haben wir grössere Mengen eingekauft als besprochen. Leiblichkeit benötigt das Kind Training. Denn wir haben immer grossen Hunger. Darum hat das Geld nicht gereicht und Frau Loher hatte kein Getränk! Wir mussten Im Hinblick auf das mathematische Lernen werden im Spiel und konnten den Einkauf umtauschen. Beim Einrichten des Bea- Grundlagen ausgebildet, wie z.B. die Orientierung im Raum (vor- mers hat uns das Verlängerungskabel gefehlt. Das haben wir wärts-rückwärts, oben-unten, rechts-links), das Unterscheiden dann noch organisiert. Nächstes Mal brauchen wir auch Laut- von gross und klein, von viel und wenig, das Ordnen und Reihen sprecher. von Gegenständen, das Dazugeben und Wegnehmen, Zuordnen und Verteilen, das Sortieren von Farben und Formen (Spiele mit Welcher Auftrag wartet als nächstes im Briefkasten auf uns? Formen aus Holz, Steckspiele, ertasten von Gegenständen, legen Gerne würden wir vor den Sommerferien in den Säntispark fahren. von Figuren zu Karten, «Yes we can» usw.). Aber Winterthur hat sein Budget noch nicht genehmigt und wir verlassen im Sommer die Schule. Das könnte knapp werden! Der Zahlenbegriff verdichtet sich durch drei Übungsfelder. Das Kind entwickelt Sicherheit beim sprechenden Zählen durch die Roswitha Merz-Kurer Koordination von Bewegung und Sprache. Das gleichmässige Gehen vorwärts- und rückwärts veranlagt allmählich Sicherheit beim Erwerb der Zahlenfolge. 8
Die Formen der Ziffern werden durch das Überschreiben mit Anfangspunkt und Richtungspfeil eingeübt. Die Ziffer kann aus Knet geformt, ertastet und gemalt werden; das Einzeichnen der Form in Sand mit der Hand oder mit dem Fuss ermöglicht einen erweiterten Zugang. Welch glücklicher Moment, wenn der Schü- ler oder die Schülerin einzelne Ziffern selber richtig schreiben kann! Das Erfassen der Menge wird angebahnt über das Erleben der Fin- germenge («Yes we can»). Gleiche Mengen von Gegenständen werden abgezählt, herausgesucht, Würfelaugen werden benannt. Durch vielfältige Erfahrungen verinnerlicht sich der Mengenbegriff. Gesellschaftspiele bereiten Spass und können in der Freizeit gespielt werden, wie z.B. Leiterlispiel, Elferaus, Uno, Eile mit Weile, Gänsespiel, Vier gewinnt, Jenga usw. Der Lernweg führt vom handelnden Lernen zum abstrakten Lernen. Bewundernswert sind die grosse Ausdauer und der gute Wille, welchen unsere Schülerinnen und Schüler für einen neuen Schritt auf diesem Weg entwickeln. Barbara Jerg 9
Wer würfelt die 12? In der achten Klasse sind, wie in jeder Schulklasse, verschiedene Charaktere zu einer Einheit zusammengewürfelt. Einige rechnen fürs Leben gerne, üben auf Arbeitsblättern beinahe wie Roboter, andere erschrecken förmlich beim Wort Mathematik. Während der Pubertät bekommen die Fragen: Wer bin ich? Wie lerne ich? nochmals einen neuen Farbanstrich. Es besteht für alle Jugend- lichen erneut die Möglichkeit, durch vielgestaltige Lernprozesse einen neuen Zugang zu sich selbst und ihrem Lernen zu erleben. Spielanleitung: Du hast zwei Würfel. Zwölf Holzplättchen sind mit den Zahlen von eins bis zwölf beschriftet. Würfle beide Würfel. Du kannst die Holzplättchen solange nach oben drehen, wie es dir gelingt ent- weder den einzelnen Würfelwert oder beide Würfelwerte zusam- mengezählt mit den Holzplättchen umzudrehen. Das Spiel geht solange weiter wie du beide Würfelwerte umdrehen kannst. Die liegengebliebenen Holzplättchenwerte zählst du zusammen. Diese werden mit Bleistift und Papier dokumentiert. Gewonnen hat, wer weniger Punkte auf dem Konto hat. (Tipp: Es gibt das Spiel auch mit Holzplättchen nur von eins bis neun.) Die Arbeit in der Gruppe ist manchmal anstrengend. Jeder ist mit seiner ganzen Konzentration gefordert, die Aufmerksamkeit auf dem Thema zu halten. Wenn wir müde sind und keine Lust zum Arbeiten mehr verspüren, versuchen wir in der Klasse dem Leit- spruch zu folgen: Was mache ich gerne? Was tut mir gut? Per- sönliche Powerbreaks ermöglichen den Protagonisten ihr Motiva- tionsreservoir wieder aufzufüllen, bevor sich das Verhalten mit Wut oder Aggression, kleinen Ticks oder nervtötenden Geräu- schen Raum im Klassenzimmer verschafft. Die Kunst für jeden Einzelnen dabei ist, der eigenen guten Seite zu vertrauen oder sie zuerst einmal wahrzunehmen und ausdrücken zu lernen. Für die Lehrpersonen bedeutet dies, der individuellen Konstitution und dem guten Charakter der Jugendlichen zu vertrauen – ihnen Raum zu verschaffen, um manchmal mit stoischer Geduld Hand- lungsalternativen zu ermöglichen. In diesem Moment tönt es manchmal aus Kindermund: Spielen wir das Würfelspiel! Mit einem Lächeln übers ganze Gesicht erfragen sich die Jugend- lichen einen Zweikampf. Die Würfel sind gefallen. Jeder versucht das Glück mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln auf die eigene Seite zu ziehen. Und wenn man hingefallen ist – verloren hat – steht man auf und versucht es ein zweites, drittes, viertes Mal… 12 Florian Fässler
Mit spielerischer Leichtigkeit in die berufliche Eingliederung Ob Brettspiele, Würfelspiele, Sportspiele, Rollenspiele – Spielen Manchmal entwickeln die SchülerInnen Spielformen automatisch macht Spass und bereitet Freude. In erster Linie dient das Spie- aus Tätigkeiten heraus. Wie zum Beispiel bei einem Arbeitsein- len bei Kindern und Jugendlichen nicht dem Lernen oder Einüben satz im Wald. Der Auftrag an die SchülerInnen bestand darin von Fertigkeiten. Kinder und Jugendliche spielen, weil es ihnen gespaltenes Holz aus dem Wald auf einen Anhänger zu laden. Der hilft mit den Anforderungen in ihrem Leben besser fertig zu wer- Anhänger stand zirka 30 Meter vom Ort entfernt. Die jungen den. Gerade in der Übergangszeit von der Schule in das Berufsle- Männer wollten sich schnell gegenseitig beweisen, wer die mei- ben kommen viele herausfordernde Elemente auf die Jugend- sten Meterstücke zum Anhänger tragen konnte. Übrigens stan- lichen zu. In Lernsequenzen eingebaute spielerische Lernformen den die jungen Frauen dem starken Geschlecht in nichts nach wirken auf die SchülerInnen motivierend. Im besten Fall verges- und stapelten fleissig Rundholz auf Rundholz auf ihren Armen. sen sie, dass es sich um Lernen handelt. Fällt Schnee, bricht bei allen der Spieltrieb aus. Als Lehrperson ist es immer wichtig an solchen Tagen in den Pausen Handschuhe Oft spielen wir schwierige Situationen, wie ein Vorstellungsge- zu tragen. Niemand wird verschont, die Bälle fliegen in alle Rich- spräch, in Rollenspielen nach. Die SchülerInnen übernehmen tungen. Hierarchien werden auf den Kopf gestellt, und manche jeweils den Part des Interviewers oder des Bewerbers. Es wird Lehrperson flieht weiss eingepudert in das schützende Schulhaus gemeinsam diskutiert, was gelungen ist und welche Aussagen hinein. oder Handlungen besser vermieden werden sollten. Lustig und lehrreich für die SchülerInnen sind Sequenzen mit falschen oder Während dem «Töggele» fühlt sich manche Lehrperson ein wenig über- respektiv untertriebenen Handlungen. Viel zu lachen verur- «gebauchpinselt», wenn er mit dem Zweier über das ganze Spiel- sachen Aktionen, die direkt ins Auge stechen, Nasenbohren, sich feld hinweg den Ball gleich einer Granate ins Goal knallt. Mei- am Hintern kratzen, Füsse auf den Tisch legen den Interviewer stens gefolgt von einem langgezogenen «ooohhh» auf Seiten der umarmen, wütend werden oder sich auf den Boden legen und Tod SchüIerInnen. stellen etc. Diese karikativen Situationen zeigen den Jugend- lichen, durch verschiedene Sinne erlebbar, unangebrachtes Ver- Spielformen sind in allen Bereichen des Lernens ein bewährtes halten. und lustvolles didaktisches Mittel um Stoff zu vermitteln. Kopf- rechnen verbunden mit Wandtafelfussball entstaubt die trockene kopflastige Materie und verwandelt das Klassenzimmer blitz- schnell in einen Hexenkessel. Resultate werden herausgeschrien und das Magnet auf der Wandtafel ins gegnerische Netz gejagt. Speed stacking trainiert, neben dem Spielspass, gleichzeitig die Augen – Hand – Koordination und das planerische Denken, eben- falls wichtige Eigenschaften in verschiedenen Berufen. 13
Michaelschule_2020 Betreuung Gerade in der Arbeit mit Jugendlichen stellt sich manchmal «Häsch gseh, ich bin e Prinzessin!» strahlt uns das Mädchen der scherzhaft die Frage: «Wieso brauche ich Google, bin ja umgeben Mittelstufe beim Öffnen der Türe an. Etwas weiter zurück geht von Teenager, die alles Wissen». Ok, lösen wir dies, indem wir ein alter Mann mit braunem Sakko am Stock, zeigt mir seine den Lerninhalt in ein Spiel verpacken. Auf einen Post-it Zettel Freude nonverbal mit einem Augenaufschlag. Am Tisch die Prak- wurde ein zu erratender Begriff geschrieben. Dieser wurde einem/r tikantin mit dem Schminkzeug zu weiteren fantastischen Akti- SchülerIn auf die Stirne geklebt. Nun musste der Jugendliche den onen bereit. Sichtlich durchwühlt und erst recht einladend für Begriff durch Fragen an seine MitschülerInnen herausfinden. Es weitere Rollenspiele, liegt in der Mitte des Betreuungszimmers durfte nur mit Ja oder Nein geantwortet werden. Während des der Verkleidungskoffer bereit. Während sich Erwachsene oft Spielverlaufs lernten sie, durch Hilfestellungen der Lehrperson, schwertun, mit rollenden Augen und verstellter Stimme ein Mon- durch Erfolg und Misserfolg, die besten Fragen zu stellen, um ster zu spielen oder als Löwe brüllend durch einen imaginären schnellst möglich den Begriff zu erraten. Das Ziel des Spiels war Urwald zu schleichen, blühen Kinder darin auf. Sie tasten sich so es, den SchülerInnen aufzuzeigen, dass Fragen wichtig sind. Erst intuitiv in die Welt der Erwachsenen vor und lernen, sich in durch genügend Informationen ist ein richtiger Entscheid mög- andere hineinzufühlen. lich. Dies ist mit Hinblick auf die anstehende Berufswahl eine wichtige Kompetenz. Nicht nur die Grösseren lieben es, in der freien Zeit miteinander zum Beispiel ein UNO zu spielen. Sich an Regeln halten, zu war- Gegenüber Jugendlichen mit der Einstellung «traue keinem über ten bis man dran ist, Gewinnen und Verlieren, sind nur einige dreissig» macht es oft Sinn ein Spiel zu spielen, um ihr Vertrauen Lernfelder beim gemeinsamen Spielen. Auf dem Schulplatz wird zu gewinnen. Durch Spielen werden Mauern abgebaut, Ansichten mit dem Tret-Kart Auto gespielt, das Velo ist ein Töff. Hier wird rücken in den Hintergrund und der Spass und die Freude in den Fitness, Geschicklichkeit, Fairness, Toleranz und gleichzeitig die Vordergrund. Exzellente Voraussetzungen um zu lernen, oder? eigene Wahrnehmung trainiert. Lukas Meier «Spielen ist die Grundbedingung für alle Lern- und Bildungspro- zesse im Leben», sagt Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeu- tin Hedi Friedrich aus Frankfurt. Einfach gesagt trainieren Kinder bei Spielen drei Bereiche: ihre Sinne, Kommunikationsfähigkeit und soziale Kompetenzen. Zu Neugier und Interesse an Dingen kommt beim Spielen auch körperlicher Einsatz – ein Zusammen- wirken der Sinne entsteht. Gleichgewicht, Sehen, Hören und Tasten entwickeln sich genauso weiter wie Geschicklichkeit. Die Betreuung lädt geradezu ein, all dies und vieles mehr zu erle- ben und so, ganz motiviert ohne es zu merken, an vielen Fertig- keiten und Kompetenzen zu üben. Fredy Metzger 14
Chronik 2020 Januar Mai An der Jahreseröffnungsfeier für die Schülerinnen und Schüler Der 11. Mai 2020 bringt die Kinder zurück in die Schule. Mit wird mit viel Freude das neue Jahr begrüsst. Am Schluss der Feier einem eingeschränkten Stundenplan wird der Schulbetrieb wieder bekommt jede Klasse einen Drei-Königs-Kuchen. Mit grossem aufgenommen. Mit Gemeinschafts- und Gruppenspielen werden Genuss werden die Brötchen gegessen und wer den König findet, die Schülerinnen und Schüler nach der langen Pause wieder auf freut sich umso mehr, denn in manchen Klassen ist es Brauch, einander eingestimmt und ermuntert, aufeinander zu achten und dass sich der König oder die Königin ein Spiel wünschen darf. miteinander etwas zu erreichen. Es zeigt sich einmal mehr, wie wertvoll es ist, wenn auf bekannte Kreis- und Gemeinschafts- Februar spiele zurückgegriffen werden kann. Vertrautes und Bekanntes Wer hätte gedacht, dass das beliebte Skilager für viele Schüle- überwindet Hindernisse und baut Brücken. Erstaunlich schnell rinnen und Schüler, Corona bedingt, das letzte Ferienerlebnis in gewöhnen sich die Schülerinnen und Schüler schnell wieder an diesem Rahmen sein würde? Freudig und mit vielen tollen Spie- das Schulleben. len für draussen und drinnen ziehen unsere Wintersportlerinnen und Wintersportler los. Den Daheimgebliebenen bietet die Feri- Juni enbetreuung ein schönes Winterprogramm an. Es wird geklebt, Ab dem 08. Juni 2020 normalisiert sich der Schulalltag für die gebastelt, gemalt und ganz viel gespielt. Die Gewinner zeigen Schülerinnen und Schüler wieder. Die Hoffnungen sind gross, dies über die strahlenden Augen, Jubelrufe oder einen Hey-5- dass alles bald vorbei ist und die Covid-Krise ein Ende findet. Die Touch. Zeichen stehen auf Grün und Zuversicht breitet sich schnell aus. Das sonnige Wetter zieht die Klassen auf die Wiese, um Fussball März zu spielen, Velo zu fahren, Hüpfspiele zu üben und einfach auf Etwas liegt in der Luft! Die Schülerinnen und Schüler fragen: dem Spielplatz zu verweilen. «Was ist das für ein Virus?», «warum sprechen alle von Corona?». Als am 13. März 2020 bekannt wird, dass der Präsenzunterricht Juli eingestellt wird, müssen auch wir auf Homeschooling umstellen. Die grossen Ferien stehen vor der Tür. Die Kinder freuen sich auf Jede Schülerin und jeder Schüler bekommt eine Bezugsperson, die Sommerpause und erzählen mit Freude, was für diese Zeit welche zum Kind und der Familie Kontakt hält. Wir lernen schnell, geplant ist. Auch wenn in diesem Jahr viele zu Hause bleiben und mit einer uns unbekannten Situation umzugehen. die nähere Umgebung erkunden, ist das Baden in der «Badi» der Inbegriff der Sommerferien. Für viele Schülerinnen und Schüler ist April es ein Glück, dass sie in das kühle Nass der Schwimmbäder ein- Jedes Kind wird im Homeschooling intensiv von den Bezugsper- tauchen können. sonen betreut. Es werden Spielsachen vor die Haustüren gelegt, Aufgaben in die Briefkästen gesteckt, Pakete mit Bastelmateri- alien verschickt, Onlinesitzungen abgehalten und Beratungsge- spräche mit den Eltern geführt. Diese intensive Zusammenarbeit mit den Eltern hat viele wertvolle Türen geöffnet aber auch auf- gezeigt, wo sich Schwierigkeiten verbergen. Es wurden Wege gesucht, die Eltern zu erreichen. So entstand der Blog www. schaffe.diehei.ch. Viele Ideen und Möglichkeiten, wie die Kinder auch in einem eingeschränkten Umfeld spielerisch wertvoll geför- dert werden können, finden sich auf dem Blog. 15
Michaelschule_2020 August November Kann der Unterricht nach der Sommerpause ganz normal und Alle müssen zurückbuchstabieren. Wegen Corona ist das Kochen ohne Auflagen wieder aufgenommen werden? Die Ansteckungs- in den Klassen nicht mehr möglich und die Begegnungen werden zahlen sind tief und es ist sogar möglich, dass wir Sitzungen im wieder eingeschränkt. Plötzlich sind alle Mitarbeitenden im gewohnten Rahmen abhalten können. Für die Klassen gibt es Schulhaus mit Gesichtsmasken anzutreffen, und auch die gros- Entwarnungen und so können die Kinder in der Pausenzeit mitei- sen Schülerinnen und Schüler tragen sie. Die Befürchtung, dass nander spielen und zusammen sein. sich die Masken negativ auf die Schülerinnen und Schüler auswir- ken, bleibt weitgehend aus. Geschickt weben die Lehrpersonen September PICTOS mit Gesichtern in den Unterricht ein und im Morgenkreis Der Schulalltag nimmt seinen Lauf, die neuen Stufenklassen werden gezielt Gebärden eingesetzt. Was für Aussenstehende wie haben sich formiert und die Schülerinnen und Schüler haben sich ein Spiel aussieht, ist für die Schülerinnen und Schüler eine wich- an die neuen Stunden- und Betreuungspläne gewöhnt. In der Ein- tige Möglichkeit, sich kommunikativ mitzuteilen. gangshalle organisiert der Kulturagent ein gemeinsames Malen. Alle Klassen sind eingeladen, ihren kreativen Beitrag an den gros- Dezember sen Bildern zu leisten. Spielend lernen die Schülerinnen und Der beliebte Lichterumzug wird abgesagt und der Samichlaus Schüler, sich an einem gemeinsamen Grossen zu beteiligen. bleibt in diesem Jahr im Wald. Trotzdem basteln die Schülerinnen und Schüler Laternen und nähen Samichlaussäcke. In der Ein- Oktober gangshalle steht ein grosser Tannenbaum, welcher mit selber her- Mit den Herbstferien stehen bei vielen Schülerinnen und Schü- gestelltem Baumschmuck verschönert wird. Und obwohl die lern grosse Reisepläne an. Andere Schülerinnen und Schüler gemeinsame Weihnachtsfeier, das «Guetzlen» und das Singen besuchen die Ferienbetreuung, welche von der Schule in beiden entfällt, tauchen wir dank den täglichen Weihnachtstönen der Ferienwochen angeboten wird. Die Ausflüge ins Bruderhaus wer- Hausmusik in vorweihnachtliche Stimmung ein. Wir wissen, die den zum Highlight und zurück in der Ferienbetreuung werden die Schülerinnen und Schüler werden in diesem Jahr die Feiertage im vielen Erlebnisse spielerisch weiterentwickelt. Traditionellerweise engen Familienkreis verbringen. Da sind die verspielt verpackten können sich alle zum Abschluss der Woche beim Mittagessen im kleinen Weihnachtsgeschenke sicher sehr willkommen. Restaurant verwöhnen lassen. Anne Müller 16
Mitarbeitende 2020 Leitung Klein Deborah, (Logopädie) Lernende FaBe Seger Günter, Schulleiter Kühnle Vreni (Bewegungstherapie) Carrubba Samanta Müller Anne, stv. Schulleiterin Kümin Isabelle (Einzelunterricht) Dos Santos Marcos Metzger Fredy, Leitung Betreuung Okrongli Bettina (Physiotherapie) Meili Nora Sesemann Jason (Einzelunterricht) Räss Florian Sekretariat Sutter Johanna (Ergotherapie) Gunterswiler Susanne Wirz Gabriela (Einzelunterricht) Küche Furrer Monika Zehnder Anna (Ergotherapie) Monhart Vera Gambaro Marisa Zellweger Corina (Logopädie) Religion Hauswart Handarbeit/Schwimmen/ Mauron Regina, kath. Gubler Roger Werken Röther Silke, ref. US Gubler Barbara Graf Brigitt (Handarbeit) Sierra Ruth, kath. Seger Susanne (Werken) Klassenlehrpersonen Siegrist Margrit (Schwimmen) Integration Berger Simon Stihl Barbara (Handarbeit) Akermann Judith Berni Rahel Betschart Markus Bilgeri Jarju Ariane Betreuung/Pädagogische Brander Patricia Bishop Renate MitarbeiterInnen Bühler Sibilla Casutt Adriana Albayrak Tugba Burkhardt Brigitt Eisenhardt Johannes Bäggli Michael Camenisch Mirjam Fässler Florian Bakija Afrim, Gruppenleiter Christoffel Barbara Gubler Giuseppina Bammatter Sonja Durner Daniela Hungerbühler Seraina Borsien Gabriela, Gruppenleiterin Franks Janet Meier Lukas Britt Cornelia Gerber Barbara Merz Roswitha Brun Aline Gondorf Christiana Monteleone Maurizio Eichhorn Siria Grob Marla Schaffner Nadja Feller Natascha Härtner Hilde Wanner Susanne Fischer Daniela Haudenschild Marianne Weber Paul Frei Gladis Höppner Margrit Wettstein Regula Gnielka Jennifer Horber Brigitte Zaccaria Andrea Hernandez Inmaculada Hörnlimann Vanessa Zogaj Kalliopi Kapfer Gabriela Jenal Marc Krechetova Olesya Jörger Anja Therapien/Einzelunterricht Loher Brigitte Kaspar Verena Boesch Franziska (Logopädie) Mancarella Stefania Keller Dotoi Bührer Anna, (Ergotherapie) Nagy Boglarka Laager Katharina Courtet Nicole (Psychomotorik) Noack Sandra, Gruppenleiterin Markovic Mirjana Dröge Katharina (Ergotherapie) Schmid Monika, Gruppenleiterin Martinez Sierra Petra Hamberg Marina (Physiotherapie) Segui-Zuppinger Helga Mock Stefanie Imwinkelried Karin (Einzelunterricht) Seitz Elisabeth Nagy Roland Jerg Barbara (Einzelunterricht) Shehu Laura Reinoso José Manuel Steffen Sarah Schütz Rebecca 17
Schwab Christine Kommission städtische Schwager Cornelia Seiler Christine Sonderschulen Altwegg Jürg, Präsident (Vorsteher DSS) Signer Andrea Galladé Chantal, Stadelmann Cornelia Mitglied KSP Stadt-Töss Studer-Simmler Regina Schürmann René, Tschiersch Peggy Mitglied KSP Veltheim-Wülflingen Tschopp Cornelia Jakob Martha, von Wartburg Franziska Mitglied KSP Seen-Mattenbach Weber Regula Baumann Christoph, Weyn Katrin Mitglied KSP Oberwinterthur Wickli Anita Dr. med. Eicke Michael, Wieduwiit Ursula Vertretung Medizin Winteler Karin Meili Bettina, Kanzlei Zentralschulpflege Praktikantinnen Hauser David, Schreiber ZSP Praktikanten (Bereichsleiter Bildung) Bauer Emily Capraro Lorena ständige Beizüge Ebneter Milena Seger Günter, Schulleiter HPS Karuna Jennitra Madianos Selina, Schulleiterin CPS Leuthold Anja Federica Zuber Thomas, Schulleiter KGS Siegenthaler Adrian Strässle Sueli Wyler Olivia Abteilung schulische Integration Erlach-Jaquier Christine, Leitung Zappini Doris
Impressum Herausgeber: Stadt Winterthur, Mai 2021 Departement Schule und Sport Redaktion: Günter Seger und Mitarbeitende Konzept und Gestaltung: Manuela Fischer, Winterthur www.atelier22mfischer.ch Textredaktion: Christa Schudel, DSS F0tos: Mitarbeitende Michaelschule Druck: Printimo AG Papier: Profibulk 1.1, matt gestrichen, FSC-Zertifiziert Auflage: 700
Michaelschule Florenstrasse 11 8405 Winterthur Telefon 052 267 10 80 michaelschule@win.ch www.hps.winterthur.ch
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