48 Technische Oberschule in Stuttgart

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48 Technische Oberschule in Stuttgart
48
                                                                                Juni 2019

Mitteilungen
des Vereins der Freunde der Technischen Oberschule Stuttgart e.V.
Technische Oberschule Stuttgart, Hohenheimer Straße 12, 70184 Stuttgart
Fon: 0711/21634540               Fax: 0711/45142441         E­Mail: info@freunde­to­stuttgart.de
Internet: www.freunde­to­stuttgart.de
Vorstand: Anne Ahring­Nowak, Daniel Fink, Maria Groner, Winfried Maigler, Günter Roth

Ausgabe 48                                                                          Juni 2019
48 Technische Oberschule in Stuttgart
Alles neu macht der Mai
– so lautet ein weithin bekanntes           Aussagen von Ehemaligen ge­
Sprichwort. Nicht nur die Natur er­         speichert, deren beruflicher Le­
neuert sich, auch im Verein der             bensweg maßgeblich von der TO
Freunde tut sich Neues, liebe Le­           beeinflusst wurde.
serinnen und Leser der „Tangente“.          Unsere neue Webadresse lautet:
In der Mitgliederversammlung im             www.freunde­to­stuttgart.de
November 2018 wurden zwei neue
Mitglieder in den Vorstand gewählt.         Besuchen Sie unsere Homepage
Nachdem Frau Harbusch, Abtei­               und geben Sie uns ein Feedback!
lungsleiterin der TO, und unser             Wir freuen uns über Ihre Kom­
ehemaliges Vorstandsmitglied und            mentare und Anregungen.
langjähriger Vorstandsvorsitzender          Keine Sorge für die Freunde der
Herr Schänzel ihr Amt aus berufli­          Printmedien: Natürlich wird es die
chen Gründen abgegeben haben,               „Tangente“ auch weiterhin in Pa­
sind Frau Groner, ehemalige TO­             pierform geben und sie wird Ihnen
Lehrerin, und Herr Fink, ehemali­           wie gewohnt zugesandt werden.
ger TO­Schüler, an deren Stelle
getreten. Wie sich der neue Vor­            Neu sind auch die Autoaufkle­
stand zusammensetzt, lesen Sie              ber, eine Werbemaßnahme für
auf Seite 6.                                unsere TO, die vom Vorstand initi­
                                            iert und vom Verein finanziert wur­
Haben Sie sich schon manchmal               de. Selbstverständlich sind die
gewünscht, aktuelle Informationen           Aufkleber auch an anderen Orten
und Termine online abzurufen und            als nur am Auto denkbar, nämlich
nicht nur zweimal jährlich in Pa­
pierform zu erhalten? Dieser
Wunsch geht in diesem Mai in Er­
füllung! Nachdem der Webauftritt
des Vereins der Freunde auf der
Schulhomepage in einen Dornrös­
chenschlaf gefallen war, haben wir
jetzt eine neue, eigene Homepa­
ge des Vereins erstellt, auf der Sie
alle aktuellen Termine und Hinwei­                   Unsere Aufkleber
se zu Veranstaltungen nachschla­
gen können. Nicht nur das, die              überall dort, wo sich viele junge
„Tangente“ bleibt online und mit ihr        Leute, d.h. potenzielle TO­Schüle­
auch alle früheren Ausgaben. Die            rinnen und ­Schüler aufhalten.
Rubrik „Studi­Info“ richtet sich an         Wenn Sie Interesse oder Bedarf
aktuelle Schülerinnen und Schüler,          an Aufklebern haben, schreiben
die Informationen rund um ihr künf­         Sie uns, wir geben kostenlos Ex­
tiges Studium suchen. Und in den            emplare zur weiteren Verwendung
"Mitgliederstimmen" haben wir               ab.

Ausgabe 48                             Seite 2                     Juni 2019
48 Technische Oberschule in Stuttgart
Falls Sie keine Möglichkeit haben,         Bauen. Für eine Anmeldung ist es
den Aufkleber an einem geeigne­            noch nicht zu spät!
ten Ort anzubringen, aber trotz­
dem gerne Werbung für die TO               Sollten Sie Ideen für geeignete
machen wollen, weil sich in Ihrem          Unternehmungen haben, schrei­
Umfeld viele junge Leute bewe­             ben Sie uns. Denn besonders zu
gen, dann nützen Sie unsere ei­            erwähnen ist, dass viele Veran­
gens zu Werbezwecken angefer­              staltungen auf die Initiative von
tigte Postkarte. Ein Exemplar liegt        Ehemaligen zurückgehen oder
dieser Ausgabe bei. Gerne senden           sogar von diesen getragen wer­
wir Ihnen bei Bedarf weitere               den.
Postkarten zum Auslegen zu.                Liebe Freunde der TO, besuchen
Im Mai 1987 veranstaltete der Ver­         Sie unsere Homepage, lesen Sie
ein erstmals eine Maiwanderung             die „Tangente“ und tragen Sie
mit Besuch der Kelter und des              durch Ihre Teilnahme an unseren
Heimatmuseums in Winterbach.               Veranstaltungen dazu bei, dass
1988 führte ein Ausflug, verbun­           wir ein lebendiger Verein bleiben!
den mit einer Dampflokfahrt, auf
die Schwäbische Alb. Wir wollen            Ihr Redaktionsteam
die Tradition fortführen, verschie­
                                           Anne Ahring­Nowak und
denste Veranstaltungen für un­
                                           Maria Groner
sere Vereinsmitglieder anzubie­
ten, und planen pro Jahr drei bis
vier Veranstaltungen. Einen Vor­
geschmack erlebten die Teilneh­            Impressum
mer einer interessanten Instituts­         Herausgeber:
führung im Fach Bauphysik im Fe­           Freunde der Technischen Oberschule Stuttgart e.V.
bruar dieses Jahres. Den Bericht           Hohenheimer Str. 12, 70184 Stuttgart
dazu finden Sie auf Seite 10.              Verantwortlich für den Inhalt und Redaktion:
Eine weitere Veranstaltung fand            Anne Ahring­Nowak, Maria Groner
vor kurzem am 9. Mai statt. Zur Ar­        Unser Konto für Mitgliedsbeiträge und Spenden:
chitekturführung in Stuttgart­Ost          BW­Bank Stuttgart
kamen etliche Interessierte. Auf           IBAN: DE72 6005 0101 0007 8937 84
Seite 12 erfahren Sie mehr über            Auflage: 500
die gelungene Veranstaltung.
                                           Druck: PrintCarrier.com
Diese Erfolge spornen uns an,              Erscheinungsweise: ein bis zwei Mal pro Jahr
weitere Events folgen zu lassen.
Sicherlich haben Sie unsere zuge­
sandte Liste studiert und sich für
eine oder mehrere Veranstaltun­            Kontakt für Anregungen, Fragen oder
gen angemeldet. Für 2019 ist               Kritik: info@freunde­to­stuttgart.de
noch der Besuch der Bundesgar­
tenschau in Heilbronn geplant mit
dem besonderen Schwerpunkt
                                           Das Titelfoto zeigt den neuen Vorstand.

Ausgabe 48                            Seite 3                                  Juni 2019
48 Technische Oberschule in Stuttgart
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Ehemalige der TO­Community,

das     Ende      des    Schuljahres          TO starten und hatten so einen
2018/19 zeichnet sich ab, es ist              tollen Auftakt. Fast alle ausgestell­
das erste komplette gemeinsame                ten „Ex­TOler“ waren anwesend.
Jahr der neuen Schule gewesen.                Und die „Hocketse“ nach dem
Es war für uns ein besonderes                 Festakt war ein schöner Nach­
Jahr. Denn wir hatten viele Pro­              mittag des gegenseitigen Aus­
zesse zusammenzuführen, beide                 tauschs.
Teilschulen mussten sich sozusa­
gen neu erfinden, und es war auch
ein sehr schwieriges Jahr der Po­
sitionierung und bzgl. der äußeren
Rahmenbedingungen.
Schon der Beginn des Schuljahres
war für die jetzige Abteilung TO
nicht leicht. Wir mussten noch ein­
mal einen deutlichen Schülerrück­
gang hinnehmen und sind bei
einer historisch niedrigen Zahl an­
gelangt. So hatten wir erstmals
nur noch eine TO­Eingangsklasse.
Noch schwerer zu verkraften war
für uns alle, dass wir so wenige
Anmeldungen in der BAS hatten,
dass wir die Klasse nicht einrich­
ten konnten.
Bemerkenswert für mich war aber,              Danach haben wir im November
dass sich von diesen schwierigen              ein sehr schönes TO­Fest erlebt,
Bedingungen niemand hat entmu­                das die zunehmende Differenzie­
tigen lassen. Vielmehr haben die              rung der Schülerschaft mensch­
Lehrkräfte der Abt. TO die Heraus­            lich, kulinarisch und partymäßig
forderung angenommen und die                  abgebildet hat.
hohe Qualität unseres Bildungsan­             Schließlich war das jährliche
gebots aufrechterhalten. Dies gilt            Theaterprojekt mit der Aufführung
natürlich für die Unterrichtsqualität,        „Think before Killing“ am 03. April
aber auch für alles darum herum,              2019 im Theater am Olgaeck ein
was die TO immer so besonders                 ganz besonderes Ereignis. Das
gemacht hat.                                  war ganz großes Theater, was die
Wir konnten das Schuljahr am                  BK­Schüler dort unter der techni­
14. September mit der Eröffnung               schen und künstlerischen Leitung
der „Wall of Fame“ am Standort                von Frau Kadner präsentiert ha­
                                              ben.

Ausgabe 48                               Seite 4                       Juni 2019
48 Technische Oberschule in Stuttgart
Unterstützt wurden die Abt. TO               sondern als Schule abgestimmt,
und die Lehrkräfte dabei durch               so dass am Stimmergebnis die
vielfältige Initiativen der Lehrerin­        beiden „alten“ Schulen nicht mehr
nen und Lehrer vom Standort                  erkennbar sind. Die neue Vorsit­
GSIH. Bei den genannten Veran­               zende des ÖPR, Frau Neher, ist
staltungen waren die „Hoppenlau­             aus der Abt. TO, ihre Stellvertrete­
er“ jeweils massiv vertreten und             rin ist Frau Repper aus der Abt. 1
haben damit deutlich gemacht,                (Bereich HoGa). Beiden darf ich
das sind „unsere Veranstaltun­               auch in diesem Rahmen genauso
gen“, wir sind jetzt „eine Schule“.          zum Amt gratulieren wie den an­
Auch in der inneren Struktur ha­             deren drei gewählten Mitgliedern,
ben wir dem inzwischen Rechnung              Herrn Russo, Abt. 1 (Haut &
getragen. Wir haben nämlich die              Haar), Frau Sikeler, Abt. TO, und
VAB­Bildungsangebote an beiden               Frau Tully, Abt. 1.
Standorten zu einem Bereich zu­              Auch wenn wir uns jetzt über ein
sammengefasst und ihn organisa­              erfreuliches und erfolgreiches
torisch in die Abt. TO integriert.           Jahr freuen können, wollen wir
Diese ist damit so groß geworden             doch auch schon nach vorn bli­
wie die Abt. 1 (Haut & Haar, Ho­             cken auf ein neues Schuljahr, in
Ga) und deutlich aufgewertet.                dem die An­ und Herausforderun­
Besonders hat sich die Unterstüt­            gen für uns nicht geringer werden.
zung aber in der Werbekampagne               Wir werden mit einer neuen, ge­
bemerkbar gemacht, die wie im­               meinsamen Schulordnung, mit
mer im Winter für die Bildungsan­            gemeinsamen         Unterrichtszeiten
gebote der BOS, des 1BKFH und                (der Unterricht am Standort TO
der BAS durchgeführt wurde. Wir              beginnt zukünftig um 08:10 Uhr)
können nämlich für das nächste               und mit einem neu erarbeiteten
Schuljahr einen deutlichen Bewer­            gemeinsamen Leitbild das Schul­
berzuwachs verzeichnen. Die ab­              jahr beginnen.
solute Zahl der Neuanmeldungen               Ich wünsche Ihnen allen eine
ist gestiegen. Wir können wieder             schöne Sommerzeit, Glück und
zwei TO­Eingangsklassen bilden               Gesundheit für Sie und Ihre Fami­
und werden erstmals seit langem              lien und uns allen ein weiterhin
wieder       eine       eigenständige        geeintes Europa in einer hoffent­
1BKFH­Klasse mit dem Profil Ge­              lich friedlicheren Welt.
staltung haben. Für mich beson­
ders erfreulich ist aber, dass wir im
nächsten Jahr wieder eine BAS­               Herzlich grüßt Sie
Klasse einrichten können!
                                             Gerald Machner
Das i­Tüpfelchen auf ein sehr er­
freuliches Schuljahr 2018/19 bildet
schließlich der neue Personalrat.
Bei der Wahl Mitte Mai wurde ein­            Anmerkung der Redaktion:
deutig nicht nach Abteilungen,               HoGa: Hotel­ und Gaststättengewerbe

Ausgabe 48                              Seite 5                        Juni 2019
48 Technische Oberschule in Stuttgart
Der Vorstand stellt sich vor

        Anne Ahring­Nowak                                  Maria Groner
          1. Vorsitzende                        2. Vorsitzende und Schriftführerin

Von 1980 bis 2017 unterrichtete            Nach ersten Lehrerfahrungen an
ich an der TO Mathematik und               der Robert­Mayer­Schule Stutt­
Physik, außerdem habe ich den              gart wechselte ich 1980 zur Tech­
Informatikunterricht an der TO mit         nischen Oberschule, an der ich
aufgebaut und dieses Wahlfach              bis zum Sommer 2014 die Fächer
viele Jahre lang unterrichtet. Ab          Deutsch und Englisch unterrichte­
2005 war ich zudem Fachberaterin           te. Während meiner Tätigkeit als
für Mathematik und Physik beim             Lehrerin engagierte ich mich in
Regierungspräsidium       Stuttgart        vielen kulturellen Bereichen, unter
und in dieser Funktion vor allem           anderem bei Theaterworkshops
im Bereich der Lehrerfortbildung           und im Betreiben der Schülerbi­
tätig. Seit meiner Pensionierung           bliothek. Ab 2006 arbeitete ich zur
im Sommer 2017 bin ich – abhän­            Hälfte am Kultusministerium, wo
gig vom Bedarf – noch mit weni­            ich die Organisation und Koordi­
gen Stunden Mathematikunterricht           nation der Fachhochschulreifeprü­
in der Schule im Einsatz, zurzeit          fungen in Baden­Württemberg lei­
außerhalb des Pflichtbereichs              tete. Auf dem Höhepunkt der
(Stützkurs, BK­Themenkurs Vek­             Flüchtlingswelle unterrichtete ich ­
torgeometrie, Vorkurs für neue             schon im Ruhestand ­ eineinhalb
Schüler*innen). Im Auftrag des             Jahre lang Deutsch für Geflüchte­
Vereins, dem ich 1983 kurz nach            te in VABO­Klassen an der Käthe­
seiner Gründung beigetreten bin,           Kollwitz­Schule Esslingen. Mittler­
habe ich in diesem Jahr erstmalig          weile bin ich nur noch ehren­
den Vorbereitungskurs für die              amtlich als Mentorin im Freundes­
Fachhochschulreifeprüfung in Ma­           kreis Asyl tätig. Mitglied des Ver­
thematik übernommen.                       eins bin ich seit seiner Gründung.
Seit November 2016 bin ich Vor­            Während ich früher nur ab und zu
sitzende des Vereins.                      für unser Mitteilungsblatt ge­
                                           schrieben habe, bin ich inzwi­
                                           schen federführend im „Tangen­
                                           te“­Redaktionsteam engagiert.

Ausgabe 48                            Seite 6                          Juni 2019
48 Technische Oberschule in Stuttgart
hen. Als Pensionär helfe ich seit
                                           einigen Jahren im Auftrag des
                                           Fördervereins Schülern der TO
                                           mit einem Abi­Prüfungsvorberei­
                                           tungskurs zum Fach Mathematik.
                                           Außerdem habe ich im November
                                           2016 im Vorstand des Förderver­
                                           eins das Amt des Schatzmeisters
                                           übernommen.

            Günter Roth
           Schatzmeister

Nach dem Studium von Mathema­
tik und Maschinenbau an der Uni
Stuttgart traf ich als sogenannter
Seiteneinsteiger am Seminar für
Studienreferendare auf meinen
Fachleiter Professor Angerhofer,
der gleichzeitig an der TO als Leh­
rer für Mathematik und Physik tätig
war. Am Ende meines Referenda­
riats nahm er einen Lehrauftrag in                   Winfried Maigler
Teheran an und er fragte mich                           Beisitzer
deshalb, ob ich an seiner Stelle an
der TO unterrichten wolle. Der da­         Nachdem ich meine Ausbildung
malige Schulleiter Hägele stellte          zum Technischen Zeichner abge­
dafür die Weichen am Oberschul­            schlossen hatte, besuchte ich die
amt und am Ministerium und so              TO und schrieb 1977 mein Abitur
war ich ab dem Schuljahr 1971/72           (OII 88). Die drei Jahre an der
Lehrer an der TO. 1976 wechselte           Schule waren in meiner schuli­
ich aufgrund von abnehmenden               schen Laufbahn, neben der
Schülerzahlen an der TO zum                Grundschule, die wichtigsten und
Technischen Gymnasium der Carl­            die, die mich am meisten berei­
Schaefer­Schule in Ludwigsburg.            chert hatten. Nach dem Abitur stu­
Von dort aus konnte ich mich be­           dierte ich Geographie an der
ruflich zum Fachberater am Regie­          Universität Stuttgart und arbeitete
rungspräsidium und Lehrbeauf­              als Redakteur bei einem kartogra­
tragten für Mathematik und Infor­          phischen Verlag und einem geo­
mationstechnik am Beruflichen              wissenschaftlichen Buch­und Kar­
Seminar Stuttgart weiterentwi­             tengrossisten. Bald nach der
ckeln. Die Verbindung zur TO blieb         Gründung trat ich in den Verein
über viele Jahre als Mitglied im           ein und bin seit vielen Jahren im
Förderverein und als aktiver Teil­         Vorstand. Mit der Mitarbeit im Ver­
nehmer in der Sportgruppe LSWW             ein kann ich meiner TO auch et­
(LehrerSportWackelWade) beste­             was zurückgeben.

Ausgabe 48                            Seite 7                      Juni 2019
48 Technische Oberschule in Stuttgart
Nachdem ich 2013 meine Ausbil­              TO, um mein Abitur nachzuholen.
dung zum Fachinformatiker abge­             In den zwei Jahren an der Schule
schlossen hatte, besuchte ich die           lernte ich den Verein kennen und
                                            entschloss mich am Ende meiner
                                            Schulzeit dazu, in den Verein ein­
                                            zutreten. Im Jahre 2016 gründete
                                            ich das Projekt "Studi­Info" mit
                                            dem Ziel, den TO­Schülern die
                                            Wahl und den Einstieg in das Stu­
                                            dium zu erleichtern.
                                            Ich selbst begann nach meiner
                                            TO­Zeit das Studium "Simulation
                                            Technology" an der Universität
                                            Stuttgart. Hierin vertiefe ich mich
            Daniel Fink                     in die Bereiche Mathematik, Infor­
             Beisitzer                      matik und Physik.

Unser herzlicher Dank für Spenden an den Verein geht an:

    Harald Adams            Dr. Wilfried Auch               Mladen Basta
       Schorndorf              Ludwigsburg                  Frickenhausen

   Jörg Binggeser             Harald Blaich                Ingo Dettmann
       Waiblingen               Renningen                      München

    Horst Handge              Alfred Hauser             Peter J. Heinzelmann
        Stuttgart              Kusterdingen                   Bad Honnef

      Heinz Hezel            Eberhard Jung               Roland Mayer­Föll
        Stuttgart                   Stuttgart                 Schorndorf

    Jürgen Merkel            Günther Plapp                 Dr. Hans Rösch
       Renningen                Filderstadt                   Reutlingen

  Hans Jürgen Stiehl       Dr. Michael Weinrich           Wolfgang Zimmer
       Waiblingen                   Stuttgart                 Düsseldorf

Ausgabe 48                          Seite 8                        Juni 2019
48 Technische Oberschule in Stuttgart
Wieder im Verein bzw. als neue Mitglieder begrüßen wir:

 Joachim Käppeler                Uwe Krieg                      Jürgen Merkel
        O 135                       O 135                           O 135
       Stuttgart                   Eislingen                      Renningen

    Peter Rabus              Matthias Schwarz               Heinz Wiedmann
        O 135                      BK 59                            O 12
      Leinfelden                  Waiblingen                     Ludwigsburg

                      Herzlich willkommen!

Wirtschaftsjahr 2017/18 in Zahlen
Wir informieren Sie nachträglich i.S. der Rechenschaftslegung mit der
Zusammenfassung des Vorstandsberichts aus der Mitgliederversammlung
vom 23.11.2018:
 Einnahmen         Mitgliedsbeiträge                                    4.996 €
                   Spenden                                              2.560 €
                   Mathematik­ und Physik­Kurse                         5.887 €

                   Summe                                              13.443 €

 Ausgaben          Schulfeiern                                            310 €
                   Preise für besondere Leistungen                        420 €
                   Schulveranstaltungen                                 1.235 €
                   Mathematik­ und Physik­Kurse                         4.020 €
                   Bewirtung bei Prüfungen                                274 €
                   Verabschiedung und Dank an H. Hezel                    120 €
                   Bücher für die Schülerbibliothek                       137 €
                   Internetauftritt                                       301 €
                   Verein (Verwaltung, Öffentlichkeitsarbeit)           1.898 €

                   Summe                                                8.715 €
 Überschuss                                                             4.728 €

Ausgabe 48                          Seite 9                            Juni 2019
48 Technische Oberschule in Stuttgart
Bauphysik in Theorie und Praxis
mit Dr. Volker Fux (OII 132) und Andreas Drechsler

Das Angebot des Vereins kam               Drechsler uns durch verschiedene
sowohl bei Vereinsmitgliedern als         Laborräume und erläuterte die
auch bei Schülern gut an: Etwa            dort durchgeführten Experimente.
zwanzig Interessierte nutzten am          An dieser Stelle noch einmal ein
28.02.2019 die Möglichkeit, sich          herzliches Dankeschön an Herrn
vor Ort ein Bild vom Studium der          Dr. Fux und Herrn Drechsler für
Bauphysik zu machen. Nach                 die interessanten Einblicke und
einem kurzweiligen Vortrag von            natürlich  an    Klaus Reuster
Herrn Dr. Fux, in dem er die              (OII 100) für den folgenden Text
Studieninhalte und die beruflichen        und die Fotos.
Möglichkeiten umriss, führte Herr

Vorstellung des Fachs Bauphysik
an der Hochschule für Technik Stuttgart
für aktuelle und ehemalige Schüler der TO Stuttgart

„Die Welt kann ich nicht retten,
aber ich kann sie ein wenig leiser
machen!“
Mit diesen Worten begrüßte uns
der ehemalige TO­Schüler Dr. Vol­
ker Fux auf dem Vaihinger Cam­
pus mit anschließender Labor­
führung.
Die Umsetzung der Klimaschutz­
ziele, steigende Energiekosten,            Das Schalllabor: Bis zu 99 % wird
                                           hier der Schall absorbiert. Der Ver­
                                           such mit den Holzpressplatten soll
                                           eine Straßenschlucht simulieren.

                                          spezifische Anforderungen an den
                                          Schallschutz – dies alles sind ak­
                                          tuelle Herausforderungen an die
                                          Gebäude­ und Anlagenplanung,
                                          denen sich Bauphysiker*innen
                                          stellen.
     Führung in den Laboren

Ausgabe 48                           Seite 10                      Juni 2019
Es geht um thermische Bauphysik            dium und beste Berufsaussichten:
wie Energieverbrauch, Klimawan­            in Bauphysik­ und Architekturbü­
del, Licht­ und Tageslichttechnik          ros,     Bauunternehmen,      For­
und um akustische Bauphysik wie            schungsinstituten, Entwicklungs­
Lärmbelästigung (Straße, Schie­            und Prüfabteilungen in der Bau­
ne, Flugverkehr, Nachbarn).                stoffindustrie, kommunalen Hoch­
Es geht um Wärmeschutz, Schall­            bauverwaltungen und zunehmend
schutz, Feuchte, Bauschadenana­            auch in Bereichen der technischen
lyse, Anlagentechnik.                      Akustik in der Fahrzeugindustrie.
                                           Und in die Selbständigkeit.
Dies alles bietet ein bundesweit
einzigartiger Studiengang an der           Um die Raumakustik für Hörsäle,
Hochschule für Technik in Stutt­           Konzertsäle oder Mehrzweckhal­
gart.                                      len oder die Schallschutzmaßnah­
                                           men für eine Eisenbahn­Hochge­
Kein NC, kein Vorpraktikum,                schwindigkeitsstrecke zu planen
33 Studienplätze pro Jahr, meist           und zu berechnen, braucht es
werden sie nur von 20 Student*in­          während des Studiums außer Ma­
nen genutzt. In acht Semestern             the Grundlagen in Schallschutz,
zum Bachelor, in weiteren drei Se­         Elektrotechnik, Bauchemie, BWL,
mestern zum Master Gebäude­                Thermodynamik,      Wärmeschutz,
physik/SENCE/Umweltschutz.                 Brandschutz und Baustoffkunde.
Dafür gibt es doppelt so viel Ma­
thematik wie im Bauingenieursstu­          Text und Fotos: Klaus Reuster

Im "Hallraum" dienen an der Decke hängende Schalllenker zu Schalluntersuchungen.

Ausgabe 48                           Seite 11                       Juni 2019
Kleinode in Stuttgart­Ost
zwischen Historismus und Jugendstil
Eine Architekturführung mit Jörg Kleinbeck

Eine Gruppe Architekturinteres­
sierter traf sich am 9. Mai 2019 zu
einem interessanten, vom Verein
der Freunde organisierten und fi­
nanzierten Rundgang im Stuttgar­
ter Osten, zu dessen Leitung wir
Herrn Kleinbeck gewinnen konn­
ten. Dieser Rundgang – leider mit
Regenschirm – führte zunächst
zum Eugensplatz und von dort
über die Haußmannstraße hinun­
ter nach Ostheim. Er endete in ge­           Im Zuge der Industrialisierung
selliger Runde im Bistro „Astoria“           wuchsen die Städte in der Grün­
in der Nähe des Ostendplatzes,               derzeit ab 1870 rasch und mit den
wo wir uns bei Herrn Kleinbeck               neuen Wohnquartieren auch die
nochmals für die außerordentlich             benötigte Infrastruktur. In der Fol­
informative Führung bedankten.               ge entstanden Schulen, Bäder,
                                             Straßen und Bahnhöfe. Stuttgart
                                             war um 1900 noch eine relativ
                                             kleine Residenzstadt, wuchs aber
                                             schnell vom Talkessel die Hänge
                                             hinauf.     Unternehmensgründer
                                             konnten in relativ kurzer Zeit sehr
                                             reich werden und deshalb gehör­
                                             ten die Bauherren nicht mehr dem
                                             Adel an, sondern waren jetzt be­
                                             tuchte Bürger, die sich in der
Herr Kleinbeck, Buchhändler im               Halbhöhe herrschaftliche Villen
Ruhestand und bewandert in                   leisteten und für ihre Arbeiter
Kunst, Literatur und Architektur, ist        Mietshäuser bauen ließen. Auf der
an der TO kein Unbekannter. Sei­             Gerokshöhe und entlang der
ne Ausstellung „Straßburg um                 Haußmannstraße sieht man ein­
1900“ in den Gängen der TO stieß             drucksvolle Beispiele für die Vil­
sogar im Stuttgarter Rathaus auf             lenarchitektur. Im Westen Stutt­
große Resonanz und war einige                garts, in der Frischluftschneise,
Zeit deshalb auch dort zu sehen.             leistete man sich großzügige
In einer Einführung vorab in unse­           Stadtwohnungen in repräsentati­
rer Schule, die selbst ein Beispiel          ven Gebäuden, während die Ar­
für Historismus ist, erläuterte Herr         beiter im Osten Richtung Neckar­
Kleinbeck die Baustile und deren             tal wohnten, in räumlicher Nähe
geschichtliche Vorbedingungen.               zu ihren Arbeits­ und Werkstätten

Ausgabe 48                              Seite 12                     Juni 2019
und in der viel schlechteren Luft.
Gebaut wurde im Stil des Historis­
mus (ca. 1870­1914), der sich vor­
wiegend an glorreichen Zeiten der
Architektur der Vergangenheit –
Romanik, Gotik, Renaissance,
Klassizismus – orientierte und da­
her wenig innovativ war.
Die Repräsentationsbauten zierte
eine rückwärtsgewandte Formen­
vielfalt ­ vielleicht ein Ausdruck der        Der Jugendstil (um 1900) hinge­
Sehnsucht nach altem Bestand in               gen versuchte als Antwort auf den
Zeiten rascher Veränderung. Im                Historismus ein neues Lebensge­
Katalog konnte man neogotische                fühl zu vermitteln. Die Symmetrie
Bögen und klassizistische Figuren             wird aufgegeben. Geschwungene
aussuchen und damit die Fassa­                Linien, vegetative Formen, Pflan­
den seiner Villa schmücken las­               zenornamente, Tiersymbolik do­
sen. Als Baustoff diente Backstein            minieren, aber nicht aus dem
in Verbindung mit Sandstein aus               Katalog. Der Architekt entwirft in­
der Region. Trotz der seriellen               dividuell und ganzheitlich sowohl
Fertigung der Formen ist die                  die Außenfassade als auch die
handwerkliche Arbeit bemerkens­               dekorative Innengestaltung. Die­
wert und die Variation der immer              ser hohe Anspruch machte das
gleichen Elemente bei den ver­                Bauen teuer.
schiedenen Gebäuden faszinie­
rend.
                                              Maria Groner

Nachfolgend Eindrücke von unserem Rundgang

Viele Arbeiterkinder erforderten neue         Selbst Industriezweckbauten wurden
Schulen, hier die Grundschule Ost­            gestaltet. Eine Fabrik in der Schwa­
heim, Landhausstraße.                         renbergstraße

Ausgabe 48                               Seite 13                     Juni 2019
Ein ganz besonderes Kleinod ist die          Eine große Rolle im gesellschaftlichen
1904 von dem Chemiefabrikanten               Leben spielte die Villa Pechel in der
Hauff gebaute Villa an der Gerokstra­        Haußmannstraße 38. Zum 150­jähri­
ße, heute Werkstatt­ und Jugendhaus.         gen Todestag von Friedrich Schiller
Eine bunte Mischung an Formen,               hielt Thomas Mann 1955 in der Oper
auch Jugendstilelemente, ziert das           eine Rede. Der abendliche Empfang
Haus, das oft Mittelpunkt des gesell­        für die Stuttgarter High Society fand in
schaftlichen Lebens war, denn Hauff          eben diesem Haus statt.
war mit Daimler, Bosch und Graf Zep­
pelin befreundet.

Das großartige, in seiner Bausubstanz        Vom gleichen Architekten wurde das
im Original erhaltene Eckhaus (Wera­/        Eckhaus in der Rotenbergstraße ent­
Haußmannstraße) beherbergte lange            worfen, ehemals mit einem Café im
Jahre eine Apotheke. Loriot wohnte           Erdgeschoss als Gegenpol zu den
kurze Zeit hier.                             Bierkneipen der Umgebung.

Ausgabe 48                              Seite 14                        Juni 2019
Urachstraße: Alle diese Mietshäuser
sind vom gleichen Architekten ge­
plant. Trotz unterschiedlicher Fassa­
den haben alle denselben Grundriss.

                                             Straßenzüge in Ostheim verdeutli­
                                             chen, dass auch Handwerker sich
                                             Hausverzierungen leisteten.

Erker und Balkone sind wegen der
schönen Aussicht auf den Talkessel
hin ausgerichtet.
                                              Jugendstilwandmalereien sind in
                                              Stuttgart selten. Hier eines der weni­
                                              gen Beispiele in der Ostendstraße

                                             Schwarenbergstraße: Haus eines
                                             Bauunternehmers mit Drachen als
                                             Wasserspeier und anderen Jugend­
reiner Jugendstil                            stilelementen

Ausgabe 48                              Seite 15                       Juni 2019
Klassentreffen OII 88 ­ 41 Jahre nach der TO

Vor ca. 20 Jahren sahen wir uns           Klassenlehrers Herrn Dr. Wein­
zum letzten Mal bei einem Klas­           mann (Physik) und unseres Ma­
sentreffen.                               thelehrers Herrn Hönig.
Wir trafen uns diesmal in einem
Restaurant südlich von Stuttgart
und verbrachten einen sehr unter­
haltsamen Abend. Die weiteste
Anreise hatte unser Pilot, der al­
lerdings mit dem Auto von Erding
kam.

                                          Bei den Gesprächen drehte es
                                          sich natürlich um Erinnerungen an
                                          die Schulzeit und um Erfahrungen
                                          aus dem Berufsleben. Nicht zu
                                          kurz kamen auch der Sport, aktu­
                                          elle politische Themen sowie der
                                          sich anbahnende Klimawandel.
                                          Auffällig für unsere Klasse ist
                                          auch, dass nach dem Abi einige
                                          von uns nichttechnische Fächer
                                          studierten: zwei studierten Musik,
                                          einer Geologie, einer Geografie
                                          etc.
                                          Die TO bietet einfach mehr!
                                          Gerne waren wir in der TO, nicht
Gestartet war die OI 88 mit               zu vergessen die Klassenfahrt mit
22 Schülern, bis zum Abitur waren         einer Parallelklasse nach Prag.
noch 18 Schüler dabei. Zum Klas­          Und einig waren wir uns alle: Bis
sentreffen kamen sieben Ehemali­          zum nächsten Treffen warten wir
ge, teilweise mit ihren Partnerin­        nicht wieder so lange.
nen. Besonders freuten wir uns
auch über die Teilnahme unseres           Winfried Maigler, OII 88

Ausgabe 48                           Seite 16                    Juni 2019
„Ein Trafikant verkauft Genuss und Lust ­ und
manchmal halt auch Laster." (nach einem Zitat von Otto Trsnjek)
Kinobesuch „Der Trafikant“

Da der Roman „Der Trafikant“ von            geschickt, um bei einem Freund
Robert Seethaler seit zwei Jahren           der Mutter namens Otto Trsnjek,
eine der drei Pflichtlektüren im            eine Lehre zum Trafikanten zu be­
Fach Deutsch ist, besuchten am              ginnen. Im Film werden die Ereig­
Montag, den 3. Dezember 2018                nisse zu Beginn des Buches
alle drei BK­Klassen und die bei­           etwas gerafft und nicht sehr aus­
den OII­Klassen (insgesamt 134              führlich gezeigt. Schnell sitzt
SchülerInnen) der Technischen               Franz Huchel im Zug und wirkt
Oberschule das „Cinemaxx“­Kino              dabei viel weniger aufgeregt als
an der Liederhalle. Der Unterricht          im Buch. Außerdem wirkt er viel
endete an diesem Tag deshalb um             selbstbewusster und nicht so wie
10 Uhr.                                     das im Roman dargestellte „Mut­
                                            tersöhnchen“.
                                            Gleich zu Beginn seiner Lehre
                                            lernt er Sigmund Freud kennen
                                            und freundet sich mit ihm an. Die­
                                            se Freundschaft und die heikle
                                            politische Stimmung in Wien Ende
                                            der 1930er werden sowohl im Ro­
                                            man als auch im Film sehr ein­
                                            drücklich dargestellt. So verändert
                                            sich zum Beispiel die Kundschaft
                                            der Trafik, und weil sich Otto Trsn­
                                            jek den Vorstellungen der Natio­
                                            nalsozialisten widersetzt, werden
                                            Anschläge auf die Trafik verübt.
                                            Als Franz den Prater besucht,
                                            lernt er die Böhmin Anezka ken­
                                            nen und verliebt sich sofort in sie
                                            und ihre Zahnlücke. Leider erwi­
                                            dert sie seine Liebe nicht. Freuds
                                            Rat, sich die wegen seinem Lie­
                                            beskummer vorkommenden Träu­
                                            me aufzuschreiben, nimmt Franz
Im Film „Der Trafikant“ gibt es sehr        ernst und hängt sie an die Glastü­
viele Parallelen, aber auch einige          re der Trafik, damit sie die Kun­
Unterschiede zu dem von uns be­             dInnen lesen können. Allerdings
reits gelesenen Roman. Der 17­              werden die Träume im Film etwas
jährige Franz Huchel wird von sei­          übertrieben dargestellt und die
ner Mutter wider Willen nach Wien           dafür verwendeten Effekte können

Ausgabe 48                             Seite 17                     Juni 2019
die ZuschauerInnen nicht wirklich         zierlicher und zu Beginn auch et­
überzeugen.                               was schüchterner vor. Im Film
Anders als im Roman besitzt               wird er schon, wie bereits er­
Franz im Film von Beginn an eine          wähnt, von Anfang an sehr selbst­
Glasscherbe, die für ihn eine Art         bewusst dargestellt.
Glücksbringer zu sein scheint, im         Der Kinobesuch und der im An­
Buch aber nicht erwähnt wird.             schluss daran stattgefundene
Insgesamt ist die Verfilmung sehr         Austausch darüber hat sicherlich
nahe am Inhalt des Romans ge­             bei vielen SchülerInnen dazu ge­
blieben, was den meisten Schüle­          führt, dass sie sich nochmals in­
rInnen wahrscheinlich sehr ent­           tensiv mit dem Inhalt des Romans
gegenkommen wird. Kein wesent­            und des Films auseinandergesetzt
licher für den Zusammenhang               haben.
wichtiger Aspekt fehlt. Ein biss­         Beim Verein der Freunde der TO
chen schade ist, dass der Pro­            möchten wir uns ganz herzlich für
tagonist Franz Huchel vor allem           seine großzügige finanzielle Un­
äußerlich nicht wirklich viel Ähn­        terstützung bedanken.
lichkeit mit dem Franz aus dem
Roman hat. Nach der Lektüre des           Jessica Schreiner, OII 336
Romans stellt man sich ihn etwas

Die Klasse BK 188 in der Wilhelma

                                          flugs gemacht wurden, haben wir
                                          uns untereinander besser ken­
                                          nengelernt und mehr über den
                                          einzelnen Mitschüler erfahren.
                                          Auch haben wir durch den Besuch
                                          vieles über das Verhalten und
                                          über die Lebensräume der Tiere
                                          gelernt.
                                          Abgerundet wurde der Ausflug mit
                                          einem gemeinsamen Essen, bei
                                          dem wir unsere Eindrücke und Er­
Der Klassenausflug am 12. No­             fahrungen untereinander aus­
vember 2018 in die Wilhelma hat           tauschten.
die Klassengemeinschaft positiv
gestärkt. Durch gemeinsame Er­            Rowan Said u. Simon Fink, BK 188
fahrungen, die während des Aus­

Ausgabe 48                           Seite 18                    Juni 2019
Quadratisch – Praktisch – Bauhaus in Stuttgart
Die Weissenhofsiedlung und das Weltkulturerbe von Le Corbusier –
100 Jahre Bauhaus in Stuttgart

Am 27. Februar 2019 erlebten wir,           beeinflusst bis heute die zeitge­
die Klassen OI 338 und BK 188,              nössische Wohnarchitektur.
einen tollen und eindrücklichen             Kompromisslose      Funktionalität,
Höhepunkt. Die Kunsthistorikerin            klare Linien und beinahe aske­
M.A. Andrea Urbanski nahm uns               tisch wirkende Reduktion wurden
mit auf eine Reise – zurück in die          in dem architektonischen Projekt
                                            der Weissenhofsiedlung, auch
                                            Werkbundsiedlung genannt, im
                                            Stuttgarter Norden am Killesberg
                                            Realität.

                                            Nach dem Vortrag machten wir
                                            uns auf den Weg. Die weißen,
                                            quaderförmigen Einfamilienhäus­
                                            chen mit auffälligem, modern wir­
                                            kendem, fast orientalischem Flair
                                            fielen gleich ins Auge. Nach
                                            kurzem Umschauen in der Sied­
                                            lung besichtigten wir das Corbu­
Zukunft – und die begann zu­                sier­Haus, in dem auch die
nächst im Raum 303 mit einer an­            ständige Ausstellung zur Besichti­
schaulichen     Präsentation     der        gung einlud. Beim Rundgang
Architekturgeschichte der letzten           durch das Haus ließen wir die
150 Jahre. Angetrieben und be­
gleitet von der Industriellen Revo­
lution veränderten sich nicht allein
die Arbeit und der Verkehr, son­
dern schließlich auch die Kunst
und die Art zu wohnen im 19. und
Anfang des 20. Jahrhunderts. Ge­
rade in den wachsenden Groß­
städten entwickelte sich unter
Dichtern, Künstlern und Architek­
ten eine Avantgarde, die mit kom­
promisslosen, damals beinahe                Eindrücke und die interessanten
provokativen Ideen die Architektur          Ausführungen von Frau Urbanski
revolutionierten. Auch das Stadt­           auf uns wirken. Sehr funktional,
bild Stuttgarts wurde weiter entwi­         ähnlich einem Zugabteil, dadurch
ckelt    und    umgestaltet.    Die         dass die Multifunktionalität der
Architektenschule des Bauhauses             Möbel und Wände der Wohnung

Ausgabe 48                             Seite 19                    Juni 2019
eine besondere Atmosphäre ver­             samkeit betrachteten wir den
leiht. Auf die Frage, wer von den          Bahnhof sowie verschiedene an­
Schülern sich vorstellen könnte, in        dere Gebäude. Und auch Schüler,
solch einer Wohnung zu wohnen,             die sich bis dato noch nie mit Ar­
                                           chitektur oder Wohnkultur näher
                                           befasst hatten, waren tief beein­
                                           druckt.
                                           Zurück in die Zukunft? – Die hat
                                           wohl in Stuttgart schon spätestens
                                           1927 mit der Entstehung der
                                           Weissenhofsiedlung als Bauaus­
                                           stellung der Stadt Stuttgart be­
waren die Reaktionen gespalten.            gonnen!
Den meisten erschien sie zu mini­
malistisch, andere stellten sich           Wir danken Frau Urbanski für die
das Wohnen für kürzere Zeitab­             interessante und anschauliche
schnitte ganz interessant vor.             Führung und dem Verein der
                                           Freunde der TO, der diese Veran­
Schließlich verabschiedeten wir            staltung ermöglicht hat.
uns von der Siedlung und verar­
beiteten das Erlebte auf dem Weg
zurück zur TO. Mit neuer Aufmerk­          Annette Sikeler

„Hallo Jule – ich lebe noch“
Filmvorführung mit Bernd Umbreit

Am 28. März erlebten viele Schü­           Menschen überrascht wurden,
ler der OII und BK­Klassen auch in         kommen zu Wort. Und schließlich
diesem Jahr eine Filmvorführung            zeigt Umbreit die Arbeit von U25
mit Bernd Umbreit.                         in Freiburg, einer Einrichtung, in
Der Dokumentarfilm „Hallo Jule –           der Jugendliche ehrenamtlich an­
ich lebe noch“ handelt von Suizid          onyme Hilferufe und Mails von am
unter Jugendlichen und zeigt auf           Leben verzweifelnden Jugendli­
sehr einfühlsame Weise die Le­             chen beantworten. So bangt man
benssituation der Betroffenen: Ju­         um das Leben von Anna mit, die
gendliche, die ihr Leben beenden           sich per Mail Jule, einer ehren­
wollen. Angehörige und Freunde,            amtlichen Mitarbeiterin, anver­
die von dem Suizid eines lieben            traut. Der Zuschauer spürt die

Ausgabe 48                            Seite 20                   Juni 2019
beklemmende Situation, in der              sensible Themen, die vor Augen
sich viele Jugendliche befinden.           geführt werden, wie z.B. Suizid
Sensibel und eindrücklich schildert        unter Jugendlichen, die Beglei­
der Film die Endlichkeit und Zer­          tung eines an Krebs erkrankten
brechlichkeit des Lebens – und of­         Mannes, Begleitung von quer­
fenbart gleichzeitig, wie wertvoll         schnittgelähmten jungen Men­
ein Mensch und wie schön Leben             schen oder die Herausforderung
ist.                                       des Lebens mit taub­blinden Men­
                                           schen. Umbreits Dokumentarfilme
                                           wurden mit vielen Fernseh­ und
                                           Medienpreisen ausgezeichnet.

                                           Es war ein intensives Filmerlebnis
                                           und diese Thematik berührte auch
                                           uns als Schule, die um einen lie­
                                           ben Kollegen und Lehrer trauert.
                                           In Memoriam Martin Gerke

                                           Die Schüler zeigten sich sehr be­
                                           troffen und beeindruckt und sie
                                           bestätigten durchweg, dass sol­
                                           che Veranstaltungen unbedingt
                                           weiterhin durchgeführt werden
                                           sollten.
                                           Wir danken Bernd Umbreit für
Nicht nur seine Filme an sich ge­          sein Kommen und für seine Ar­
hen unter die Haut – Bernd Um­             beit!
breit selbst beeindruckt jedes Mal         Unser Dank geht auch an den
durch seine offene Art, wie er             Verein der Freunde, der diese
Schülern begegnet und sie in den           Vorführungen finanziert und schon
Alltag eines Filmemachers mit­             seit all den Jahren diese Veran­
nimmt. Umbreit erzählt sehr offen          staltungen ermöglicht.
über die Entstehung der Filme und
über seine Arbeit als Filmemacher.         Annette Sikeler
„Filme als Anliegen“, dieses Motto
spornt ihn zusammen mit seiner
Frau Heidi an, jene Themen zu              Weitere Informationen zum Film
beleuchten, die oft in unserer Ge­         und zu Bernd Umbreit:
sellschaft ausgeblendet werden.
                                           www.umbreit­film.de
„Zu Beginn eines Filmprojektes ist
der Ausgang jeweils offen“, verrät
Umbreit. Es sind schwere und

Ausgabe 48                            Seite 21                   Juni 2019
Kill before Thinking – Think before Killing
Eine Geschichte nach William Shakespeares "Macbeth"

Mittwoch, der 3. April 2019 – Auf­          dig konnte.
führung der TO­Schüler des Be­              Die Bühnendekoration und die
rufskollegs Gestaltung im „Thea­            Bühnenbeleuchtung wurden be­
terhaus am Olgaeck“.                        sprochen und von einigen Schü­
Wie aufregend muss es wohl für              lern gestaltet.
jeden einzelnen Schüler sein oder
auch für unsere Theaterlehrerin,
Frau Kadner? Sie organisierte al­
les mit uns Schülern zusammen
und hat in dieser kurzen Zeit sehr
viel Geduld und Nerven mitge­
bracht, bis alles am Ende wie ein
Wasserfall lief.
Alles begann im September 2018
im Rahmen des Projektfachunter­
richts. Wir Schüler sollten bis zum
April ein Theaterstück umschrei­
ben; jeder von uns hat eine Aufga­
be bekommen für die Aufführung.
Anfangs waren wir sehr mit den
Texten beschäftigt, da einige Sze­
nen unserer Ansicht nach nicht
gepasst haben oder uns auch die
Idee gefehlt hat für einzelne Sze­          Je nach Rolle wurden die Outfits
nen. Als die Rollen verteilt wurden,        perfekt miteinander kombiniert,
hat es eine lange Zeit gebraucht,           sodass es gut harmonierte – von
                                            sportlich­elegant bis zum Penner­
                                            Look. Die Proben liefen zum Teil
                                            sehr angenehm und lustig, da bei­
                                            spielsweise immer wieder Texte
                                            vergessen und etwas dazu erfun­
                                            den wurde, was gar nicht zusam­
                                            menpasste. Es gab auch stressige
                                            Projekttage, da wir nicht mit unse­
                                            ren Texten zufrieden waren und
                                            sie im Laufe der Proben immer
                                            wieder umgeschrieben haben. Be­
bis sich jeder wirklich in dem              dingt durch Krankheit hatten wir
Theaterstück      zurechtgefunden           auch das Problem, dass jemand
hatte, vertieft war in seine Rolle          für den Fehlenden einspringen
und seinen Text fließend auswen­            musste.

Ausgabe 48                             Seite 22                    Juni 2019
Wir hatten uns alle gemeinsam für           Zwei Mitglieder der „Blood Hands"
das Drama „Macbeth“ entschieden             belauschen das Gespräch. Sie
und es zu „Kill before Thinking –           wollen ihre Gang verteidigen und
Think before Killing“ umgeschrie­           gehen auf die anderen zu, aller­
ben. Das originale Drama, wel­              dings haben sie keine Chance und
ches im Jahre 1601 verfasst wur­
de, basiert auf dem Bösen und
seinen vielfältigen Erscheinungs­
formen. Es beschreibt den reichen
General Macbeth, welcher König
werden     möchte.    In  diesem
Wunsch wird er von seiner ehr­
geizigen Frau, Lady Macbeth,
noch übertroffen. Um dieses Ziel
zu erreichen, muss er eine Reihe

                                            werden niedergeschlagen. Mac­
                                            beth und Banquo treffen auf drei
                                            Penner. Macbeth erhält die erste
                                            Prophezeiung zu den Gerüchten
                                            über die andere Gang, als Dank
                                            erhalten die Penner guten Stoff.
                                            Außerdem kommt zur Sprache,
                                            dass der amtierende Boss ein
                                            Kind haben wird, welches sein
                                            Nachfolger werden soll. Deswegen
                                            beschließen Macbeth und Lady
von Personen ermorden, unter an­            Macbeth den Boss zu töten, indem
derem den amtierenden König                 Macbeth ihn im Büro besucht und
Duncan und seinen Freund Ban­               ihn mit einem Getränk vergiftet.
quo. In seinem Vorgehen orientiert          Anschließend schneidet er dessen
er sich an einer Prophezeiung von           rechte Hand ab, um den Verdacht
drei Hexen. Zweifel, Schuldgefüh­
le und Halluzinationen begleiten
die Taten. Lady Macbeth begeht
schließlich Selbstmord und Mac­
beth wird im Kampf getötet.
Im Vergleich dazu dreht es sich in
unserem Stück um zwei Gangs.
Eine davon wird von Banquo und
Macbeth, welche gute Freunde
sind und Geschäfte am Laufen ha­
ben, geleitet. Bei einem Treffen
der Mitglieder wird diskutiert, dass        auf die „Blood Hands" zu lenken.
die andere Gang, die „Blood                 Am nächsten Tag erfährt die Gang
Hands“, eine Konkurrenz darstellt.          vom Tod ihres Bosses. Da sie
                                            einen neuen Boss brauchen,

Ausgabe 48                             Seite 23                   Juni 2019
schlägt das Gangmitglied Maria             hen. Lorenzo, dessen Sohn und
Macbeth vor und im Gegensatz               ein Gangmitglied gehen zu Mac­
dazu schlägt Leonardo seinen               beth und stellen ihn zur Rede, da
Sohn Lorenzo vor. Die Mehrheit             sie erfahren haben, dass er den
stimmt für Macbeth, somit ist er           Boss und Banquo umgebracht hat.
der neue Boss. Lorenzo und sein            Sie kämpfen miteinander und
Vater Leonardo fliehen zornig vor          letztendlich sterben die Leibwäch­
der Gang. Macbeth bekommt im­              ter, das Gangmitglied und Mac­
mer mehr Schuldgefühle verbun­             beth.
den mit Halluzinationen. Um eine           Das alles führte ich mir am 3. April
weitere Prophezeiung zu erhalten,          nochmal vor Augen: Wir Schüler
geht er zu den Pennern und fragt,          haben die Erfahrung gemacht, wie
wer ihm gefährlich werden könne.           viel Arbeit es ist, ein bekanntes
Sie meinen, er solle Banquo fürch­         Drama umzuschreiben, eine kom­
ten, was er zunächst nicht glauben         plett neue Inszenierung zu entwi­
will. Aber Macbeth, der sich im            ckeln und letztendlich aufzuführen.
Strudel von Ehrgeiz und Gier be­           Es wird für jeden von uns eine
findet, zweifelt immer mehr an der         schöne Erinnerung bleiben. Wir
Aufrichtigkeit seines ehemals bes­         danken alle unserer Lehrerin Frau
ten Freundes und knallt ihn ab. In­        Kadner, denn ohne ihre Unterstüt­
zwischen ist Lady Macbeth ver­             zung hätten wir das nicht hinge­
rückt vor Schuldgefühlen und ver­          kriegt! Als TO­Schüler haben wir
lässt mit den Geistern von Banquo          das erste Mal die Theaterauffüh­
und dem Boss die Bühne. Bringt             rung in einem richtigen Theater
sie sich selbst um? Macbeth weiß           aufgeführt, dafür auch einen herz­
nichts davon und feiert zunächst           lichen Dank an den Verein der
seinen Erfolg alleine. Am Ende be­         Freunde, der uns das ermöglicht
findet sich Macbeth im Büro und            hat!
nimmt Drogen – seine Art mit dem
Druck, der auf ihm lastet, umzuge­         Zine Oguz, BK188

                    Viel Stress, aber ein Riesenerfolg!

Ausgabe 48                            Seite 24                    Juni 2019
Abschlussfahrt der Klasse OII 337 nach Prag
im April 2019

In unserer Klasse stand fest: Wir           Die Sightseeing­Touren, die wir
machen eine Abschlussfahrt! Und             selbstständig durchführten, waren
zwar am besten noch mit dem un­             sehr interessant aufgrund dieser
glaublich erleichterten Gefühl, alle        beeindruckenden Stadt, welche
schriftlichen Prüfungen hinter sich         eine große Bedeutung als Haupt­
zu haben, sozusagen als Erholung            stadt von Böhmen, als kaiserliche
und Belohnung. Also starteten wir           Stadt im Römischen Reich sowie
direkt ca. 36 Stunden nach der
letzten Prüfung.

Unser Ziel war Prag, die goldene
Stadt oder auch die Stadt der hun­
dert Türme genannt, sie ist be­
kannt für ihre Altstadt, geprägt von
Gotik und Barock.
Wir hatten ein Rooftop­Apparte­
ment gebucht, das sich über die             als politisch­kulturelles Zentrum
5 Tage hinweg als nahezu perfekt            unter Karl IV. hatte.
für unser Vorhaben erwies.

Ausgabe 48                             Seite 25                   Juni 2019
Da so viele Gestalten diese Stadt            „sportliches“ Erlebnis, so sind eini­
prägten, ist es natürlich nicht ver­         ge von uns direkt am ersten Tag in
wunderlich, dass solch schöne                Prag Paintball spielen gegangen
Wahrzeichen wie die Karlsbrücke,             und kamen ziemlich fertig und mit
die älteste erhaltene Brücke über            blauen Flecken zurück.
die Moldau, die Prager Burg, das             Die Schönheiten außerhalb des
größte geschlossene Burgareal                Stadtzentrums, ein Park und ein
der Welt, und der Veitsdom, des­             Kloster, haben wir mithilfe einer
sen Turm wirklich nicht so viele             Segway­Tour besichtigt, bei der es
Stufen haben müsste, zu besichti­            trotz der vielen Stürze am Ende
gen sind.                                    nur einen Verletzten gab, welcher
                                             sich aber inzwischen langsam er­
                                             holt, wenn auch das Bein noch
                                             heilen muss. Nach der Segway­
                                             Tour gab es noch ein kleines Mit­
                                             tagsmenü zur Stärkung und dann
                                             saßen wir auch schon im Bus in
                                             Richtung Nürnberg.

Aber natürlich ist Prag nicht nur für
seine Schönheit und Historie be­
kannt, mit seinen insgesamt fünf
Stockwerken ist der Club Karlovy
Lazne der größte Club Europas
und somit natürlich auch eines un­
serer Ziele gewesen. Aber nicht
nur dieser, über Prag hinweg sind            Insgesamt hatten wir eine lustige,
viele Clubs verteilt und die Stadt           schöne, interessante, fröhliche
ist auch bekannt für ihr gutes und           Klassenfahrt, die reich an Erfah­
doch sehr günstiges Bier, was                rungen und Eindrücken war, wozu
auch dafür sorgt, dass Prag eine             Sie einen erheblichen Beitrag ge­
der meistbesuchten Städte Euro­              leistet haben.
pas ist.
                                             Dafür möchten wir uns bei Ihnen,
Was wir uns außer den Bierknei­              dem Verein der Freunde der TO,
pen, den Clubs und dem Sight­                herzlichst bedanken und hoffen,
seeing in der Altstadt auch ange­            dass Sie anderen Klassen in Zu­
sehen haben, ist der architektoni­           kunft ebenfalls diese tolle Möglich­
sche Einfluss der Sowjetunion an­            keit bieten.
hand von Plattenbauten sowie
einem gigantischen Stadion.
                                             Die OII 337
Natürlich hatten wir auch ein

Ausgabe 48                              Seite 26                     Juni 2019
Abends haben wir Burger selbst
                                        gemacht.

 Unser Rooftop­Appartement

Das Paintball­Gelände

                                  Auf unserer Segway­Tour konnten wir
                                  viele Facetten von Prag bewundern.

Ausgabe 48                   Seite 27                    Juni 2019
Samstag, 14.09.2019 Besuch der Bundesgartenschau in Heilbronn

Der Fokus unseres Besuchs liegt auf der
Stadtausstellung. Während einer ca. 2­stündi­
gen Führung erhalten wir Informationen dazu
aus allererster Hand. Begleiten wird uns der
Architekt Kristian Riglewski (ehem. TO­Schü­
ler). Er ist mit seinem renommierten Büro in
die gesamte Entwicklung des neuen Stadtteils
involviert und baut das Haus „Grüne Ecke“.
Auch eine private Baugemeinschaft ("Apollo
19") ist mit einem interessanten Projekt auf der
BUGA vertreten – dazu wird der Architekt Hans
Schänzel (ehem. Vereinsvorsitzender und
ehem. TO­Schüler) für uns referieren.                   Sie möchten gern dabei sein, haben sich
Selbstverständlich haben Sie im Anschluss ge­           aber noch nicht angemeldet? Oder Sie
nügend Gelegenheit, über das Gartenschauge­             haben Fragen?
lände zu spazieren.                                     Kein Problem! Kontaktieren Sie uns!
Die Kosten für die Führung und den Eintritt der
Schülerinnen und Schüler übernimmt der Ver­             Freunde der TO Stuttgart e.V.
ein.                                                    Hohenheimer Str. 12, 70184 Stuttgart
Damit wir den günstigeren Gruppentarif in An­           www.freunde­to­stuttgart.de
spruch nehmen können, treffen wir uns um                Telefon: 0711/21634540
10.30 Uhr am BUGA­Eingang "Innenstadt".                 Fax: 0711/45142441
                                                        E­Mail: info@freunde­to­stuttgart.de

Freitag, 22.11.2019 Mitgliederversammlung und Schulfest
Wir möchten Sie schon jetzt ganz herzlich ein­          Freuen Sie sich im Anschluss daran auf das
laden zu unserer Mitgliederversammlung am               vielfältige kulinarische Angebot und inte­
22. November 2019 um 17 Uhr.                            ressante Begegnungen beim traditionellen
                                                        Schulfest (Beginn: 18 Uhr) .

Mai 2020 Rottweil: Panoramaführung Testturm und Stadtführung
                         Bei der Panorama­              Als Gegensatz zu der hochmodernen Technik
                         führung erhalten wir           erleben wir im Anschluss bei einer Führung
                         ausführliche Infor­            den mittelalterlichen Stadtkern Rottweils.
                         mationen rund um
                                                        Die Kosten für die Führungen trägt der Verein.
                         den Turm und kön­
                         nen bei hoffentlich            Termin: 9., 10., 16. oder 17. Mai 2020
                         schönem Wetter die             (Wir haben keinen Anspruch auf einen
                         Aussicht von der               Wunschtermin.)
Foto: Heinz Ecker
                         mit 232 m höchsten             Noch ist eine Anmeldung möglich!
Aussichtsplattform Deutschlands genießen.               (Kontaktdaten siehe oben)

Ausgabe 48                                         Seite 28                            Juni 2019
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