Pfarrblatt des pfarrverbandes - pürgg - stainach - wörschach - Herzlich Willkommen in der Pfarrei Deutschland
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Region 25. Jahrgang, Nr. 1 Ennstal - Februar 2020 ausseerland März 2020 Pfarrblatt des pfarrverbandes pürgg - stainach - wörschach
2 Wort des Pfarrers Pfarrblatt Zwischen Holz Dieses „Sich Bescheiden“ ist aber nicht nur ein in sich ruhender Ort. Gerade an unserem „Zwischen Holz und und Holz Holz“ werden wir erinnert, dass wir hier in dieser Welt nur Gast sind: „Wir sind nur Gast auf Erden.“ So ken- Mit dem Holz der Wiege und dem nen wir es vom Kirchenlied her. Holz des Sarges richtet sich im In- Wenn wir anerkennen, dass wir hier auf Erden selbst neren dieser Ausgabe unseres Pfarrblattes der Blick nur Gast sind, werden wir uns leichter tun, unsere Auf- auf das pfarrliche Leben des Jahres 2019 so es sich merksamkeit weg von den Grenzen, die wohl zu schüt- in Zahlen darstellen lässt. Dabei geht es vor allem um zen sind, hin zu den Flüchtlingen und Fremden, Ver- die Spendung der Sakramente und welche Sakramente triebenen und Heimatlosen zu lenken und ihnen unsere wievielen Personen gespendet wurden. Das Bild „Zwi- Herzenssorge zu schenken. Als Gast auf Erden müssen schen Holz und Holz“ will aber weitergeführt werden: wir uns aber nicht von der aktuellen „Frage Klima- „Zwischen Holz und Holz lernt der Mensch sich zu be- wandel“ vereinnahmen lassen. Ohne jetzt tatenlos und scheiden.“ Jetzt kann der Ort des „Sich Bescheidens“ gleichgültig werden zu müssen, können wir anerken- das Holz der Kirchenbank sein. Ist doch die Kirchen- nen, dass wir trotz allem menschlichen Könnens und bank - karg und ohne Komfort - der Ort, den man sich Planens jetzt schon für ein heilsames „Dann“ gewisse vor Gott mit den Banknachbarn teilt. Hieße: Wir leben Dinge in andere Hände, die wohl Gottes sind, legen also nicht nur für uns selbst, sondern wir teilen dieses können. unser Leben vor Gott mit unserem Nächsten. Peter Schleicher Titelbild: Ausblick von der Johanneskapelle zum Grimming (Foto: Toni Kerschbaumer) SENIORENBEGLEITUNG - GATSCHNIG SONJA Bei mir finden Sie: • eine von Herzen kommende Begleitung - zeitlich wie von Ihnen gewünscht • eine stundenweise buchbare Betreuung - ganz nach Ihren Bedürfnissen Ich kümmere mich um die Bedürfnisse der Senioren und Ihnen bleibt Zeit für sich, Ihre Familie sowie eine entspannte, gemeinsame Zeit bei Ihren Angehörigen. Kontaktieren Sie mich unter 0650/2730377 oder sonjagat@hotmail.com
Pfarrblatt Wissenswertes 3 „Wenn ich dich je vergesse, Jerusalem, dann soll mir die rechte Hand verdorren“ (Ps 137,5) Jerusalem - heilige Stadt dreier Religionen Die Gründung Jerusalems fand statt vor ca. 5.000 oft erwähnt, auch in der Bibel, wo die Stadt als Fin- Jahren und die Stadt hat eine lange Geschichte. Die delkind, das von Gott aufgezogen wurde (vgl. Ez 16), Hauptfrage in unserer Zeit lautet, welche der drei ab- als jüdisches Zuhause und auch als „Thron des Herrn“ rahamitischen Religionen (Judentum, Christentum und (Jer 3,17) beschrieben wird. Der Herr selbst nennt sie Islam) das größere Anrecht auf die Stadt hat und wie „die Stadt, die ich erwählt habe“ (z. B. 1 Kön 11,32). groß die religiöse, kulturelle, historische und politische Er schuf sie vom Tempelberg aus, Abraham habe hier Bedeutung für die jeweilige Konfession ist. Alle drei seinen Sohn beinahe geopfert, Salomon (um 950 v. Religionen gaben Jerusalem den Beinamen „Heilige Chr.) erbaute hier den ersten Tempel. Nebukadnezar Stadt“, alle drei erheben Anspruch auf sie und wenden II. (babylonischer König, +562 v. Chr.)eroberte Jerusa- sich mit aller Kraft gegen Ansprüche Andersgläubi- lem, führte die jüdische Oberschicht ins babylonische ger. Insbesondere das Judentum und der Islam stehen Exil (597 v. Chr.) und ließ Tempel und Stadt zerstören. sich tief verfeindet gegenüber. Die Brennpunkte ihres Nach der Heimkehr aus dem Exil (ab 539 v. Chr.) wur- Streits sind die Westmauer (im Deutschen auch Kla- de der zweite Tempel gebaut und Jahrhunderte später gemauer, obwohl dort nicht geklagt wird) und der da- 70 n. Chr. zusammen mit der Stadt von den Römern hinter liegende Tempelberg mit der Al-Aqsa-Moschee zerstört. Im Mittelalter bildeten Juden die Tradition, und dem Felsendom, erbaut an der Stelle des jüdischen an den Resten der westlichen Stützmauer des Tempels Tempels. Die Westmauer ist die heiligste Stätte des Ju- zu beten, da man hier dem Allerheiligsten des zer- dentums und der Felsendom mit der Al-Aqsa-Moschee störten Tempels am nächsten war und das Tempelpla- ist die wichtigste heilige Stätte der Muslime nach Mek- teau nicht betreten durfte. Weltweit befindet sich der ka und Medina. Wer hat die älteren Rechte am heiligen Thoraschrein von Synagogen (Aufbewahrungsort der Berg? Thora, der fünf Bücher Mose, der heiligsten Schrift des Judentums) an der Wand, die Jerusalem zugewandt ist Kaum eine Stadt ist in ihrer Geschichte so oft erobert, und die täglichen Gebete im Judentum werden in Rich- zerstört, wieder besiedelt und wieder aufgebaut wor- tung Jerusalem und Tempelberg verrichtet. den. Dabei enthält der Name „Jerusalem“ nach einer populären Deutung paradoxerweise das Wort „Frie- Auch für Muslime ist die Stadt ein Ort mit heiliger Tra- den“. Das jüdische Volk ist das einzige, das Jerusalem dition. Jerusalem heißt im Arabischen „Al-Quds“, zu zu seiner Hauptstadt mit einem besonderen Status und deutsch „die Heilige“. Sie legen Wert auf das musli- einem hohen symbolischen Wert gemacht hat. In der mische Anrecht, denn immerhin war sie fast 13 Jahr- Geschichte wird der Name Jerusalems unglaublich hunderte unter muslimischer Herrschaft. Mit Jeru- Der muslimische Felsendom steht heute an der Stelle des jüdischen Tempels und ist das älteste islamische Gebäude weltweit. Auf dem Felsen im Inneren soll Abraham (im Koran heißt er Ibrahim) seinen Sohn zum Opfer gebunden haben und Mohammed auf seiner Himmelsreise gewesen sein. Links vom Felsendom im Hintergrund sind die grauen Kuppeln der christlichen Auferstehungs- bzw. Grabeskirche zu sehen.
4 Wissenswertes Pfarrblatt salem assozieren sie Gefühle und Erinnerungen wie eine länger dauernde Friedensperiode. z.B. die wundersame Reise des Propheten Mohammed Ab dem 7. Jh. gab es alle paar Jahrzehnte neue Völ- auf dem Ross Buraq von ker, die mit ihren Heeren Mekka aus zur „entfern- Jerusalem eroberten und testen Kultstätte“ (auf doch wieder verdrängt arabisch al-aqsa, so heißt wurden. Am Ende des die Moschee am Tempel- 11. Jahrhunderts waren berg). Von dort soll er in es die Kreuzritter, wel- den Himmel aufgestiegen che die Stadt belager- sein, um sich mit anderen ten, eroberten und mehr Propheten zu treffen. Des- als 3.000 Einwohner tö- halb soll Jerusalem für die teten. Sie gründeten das Moslems Hauptstadt und christliche Königreich Regierungssitz eines an- Jerusalem, wurden aber gestrebten Staates „Palä- schon 100 Jahre spä- stina“ werden. Im 7. und ter von Sultan Saladin 8. Jahrhundert entstanden (+1193) vertrieben. Die auf dem Tempelberg der verarmte Bevölkerung Felsendom und die Mo- Ein frommer Jude betet an der West- bzw. Klagemauer. Die Steine (Juden und Christen) schee. stammen aus der Zeit Herodes des Großen († 4 v. Chr.). Dieser lebte auch vom Pilgerge- Herrscher von Roms Gnaden ließ den jüdischen Tempel prächtig Jerusalem ist für Christen werbe, das über die Jahr- ausbauen. der Ort der Leidensge- hunderte mehr oder we- schichte, Kreuzigung und niger blühte. Obwohl die Auferstehung Jesu Chri- christliche Herrschaft sti. Über 100-mal wird die über Jerusalem der Ver- Stadt im Neuen Testament gangenheit angehörte, erwähnt, nach der Bibel war die Würde eines wurde Jesus kurz nach Königs von Jerusalem seiner Geburt hierher ge- begehrt und auch Kaiser bracht. Hier hat er Op- Franz Joseph führte sie fertierhändler und Geld- unter den großen Titeln. wechsler aus dem Tempel Nach dem ersten Welt- vertrieben, hier fand das krieg fiel Jerusalem vom Abendmahl statt. Gleich Osmanischen Reich außerhalb der Mauern in den Einflussbereich soll er gekreuzigt und be- Großbritanniens. Nach graben worden sein. Die dem Zweiten Welt- Kirchenväter verliehen krieg wurde Jerusalem dem Ort solche Wichtig- zunächst eine geteilte keit, dass hier mehr als Stadt: Das moderne neu 100 Kirchen und Klöster errichtete Westjerusalem errichtet wurden. gehörte zu Israel, wäh- Die Kaisermutter Helena rend die Altstadt 20 Jah- (+330 n. Chr) veranlasste re Teil Jordaniens war. im Heiligen Land Gra- Das heilige Grab verhüllt die Überreste des Grabes Christi und 1967 wurde das ganze bungen und sie und ihr ist als Auferstehungsort Christi der heiligste Ort der Christen. Es Westjordanland mit Jeru- Sohn Kaiser Konstantin befindet sich in der Auferstehungs- bzw. Grabeskirche. salem von Israel erobert Diese Kirche wird von den orthodoxen, katholischen, armenischen, ließen am Ort der vermu- und steht seither unter syrischen, koptischen und äthiopischen Christen teteten Kreuzauffindung gemeinsam genutzt und verwaltet. israelischer Herrschaft, die Auferstehungskirche mit teilweiser Gewäh- (Anastasis, nur im Deutschen auch Grabeskirche) er- rung von Autonomie an die arabisch-palästinensische bauen. Bis zum 7. Jh. durchlebte Jerusalem endlich Bevölkerung. Hb
Pfarrblatt Diverses 5 Caritas Haussammlung Begegnung hilft für Menschen in Not in der Steiermark Jeder Mensch kann in Not geraten, auch in der Frauen mit Kindern vorübergehend Verpflegung, Steiermark. Die Caritas hilft bedürftigen Menschen Obdach und ein wenig Geborgenheit. schnell und unbürokratisch - noch bevor die staatliche Um in der kalten Jahreszeit zusätzlich warme Hilfe greift. Sie unterstützt bei akuten Notlagen nicht nur Schlafplätze anbieten und Menschen auf der Straße finanziell, sondern steht Betroffenen auch beratend zur versorgen zu können, hat die Caritas in Graz Seite. Die gesamte Spendensumme der Haussammlung eine Winternotschlafstelle und ein Kältetelefon wird für Menschen in Not in der Steiermark eingesetzt. eingerichtet. Das Marienstüberl versorgt täglich mehr als 280 In den Beratungsstellen zur Existenzsicherung in der Bedürftige mit heißen Mahlzeiten, einer warmen Stube ganzen Steiermark werden jährlich 4.700 Haushalte und einem offenen Ohr. Hier finden Notleidende seit in Notsituationen beraten. Es werden Möglichkeiten mehr als 20 Jahren einen Ort der Geborgenheit. aufgezeigt, finanzielle Engpässe zu überbrücken und In der Marienambulanz gab es im Vorjahr 9.500 ihre Situation zu verbessern. medizinische Behandlungen von Menschen, die Das Beratungszentrum für Schwangere war am Rande der Gesellschaft stehen und keine im Vorjahr eine wichtige Anlaufstelle für 2.519 Krankenversicherung haben. Schwangere sowie Mütter, Väter und deren Angehörige. In den Caritas-Notschlafstellen Arche 38 und Haus Mit Ihrem Beitrag ermöglichen Sie der Caritas, da zu FranzisCa in Graz und Haus Franziskus in Leoben sein, wenn es Menschen schlecht geht. Ein herzliches finden täglich bis zu 150 obdachlose Männer und Vergelt‘s Gott für Ihre Spende! Jahresbeginnfeier im Pfarrkindergarten Die Kindergartenkinder begrüßen das neue Jahr mit einer Feier in der Pfarrkirche. Sie danken dem lieben Gott für alle Freunde und bitten um ein spannendes Jahr mit vielen Erfahrungen, die sie machen dürfen. Jedes Kind hat sich selbst gestaltet und als Zeichen der Freundschaft zum Jesusbild gelegt- diese Kunstwerke können in der Kirche, an der linken Seite, bewundert werden. Monatswallfahrten um geistliche Berufungen zur Wallfahrtskirche Frauenberg bei Admont an jedem 1. Donnerstag im Monat, beginnend um 18.30 Uhr mit eucharistischer Anbetung und Beichtgelegenheit, anschließend heilige Messe mit Predigt, Lichterprozession um die Kirche mit Abschluss bei der Fürbittkapelle im Garten
6 Junge Kirche Pfarrblatt Ministrantenaufnahme in Stainach Am 3. Adventsonntag durften wir in der Schar der Ministranten vier neue Ministrantinnen offiziell begrüßen. Amelie, Anja, Greta und Sara stellten in der Messe ihren Dienst anhand von Gegenständen, die sie als Ministrantinnen verwenden, vor. Am Ende der Messe bekamen die Ministrantinnen ihren Ministrantenausweis überreicht. Jungschar-, Ministranten- und Jugendausflug Ende November trafen sich Kinder und Jugendliche zur Schwimmbad Schladming. Es war Sonntagsmesse in Stainach. Nach dem anschließenden ein schöner und lustiger Tag und alle Mittagessen verbrachten sie einen Nachmittag im freuen sich schon auf den nächsten Ausflug.
Pfarrblatt Junge Kirche 7 Jungscharstunde in Stainach Unsere nächsten Termine sind am Freitag, 14. Februar und am Freitag, 13. März jeweils von 16.00 bis 18.00 Uhr. Auf lustige Jungscharstunden freuen sich Helga Schwaiger, Hans Karl und Reinhold Reiterer! Ministrantenausflug nach Liezen Vor Weihnachten fuhren die Pürgger und Stainacher Ministranten nach Liezen. Dort durften sie sich ein Buch in der Buchhandlung als Geschenk von unserem Herrn Pfarrer aussuchen. Wir danken unserem Herrn Pfarrer für das Geschenk. Anschließend genossen die Ministranten das Essen in einer sehr bekannten Fast-Food-Kette. Freudig kehrten die Ministranten wieder mit der Eisenbahn nach Hause zurück. Danke den Sternsingern Nairobi wird Bildung Danke allen, die zum Gelingen der Dreikönigsaktion und Betreuung von beigetragen haben. Ein Dank gilt den Organisatoren behinderten Kindern des Sternsingens in den drei Pfarren. Ein Dankeschön ermöglicht. DANKE! an alle Begleiter und allen, die zu einer Jausenstation eingeladen haben. Ein besonderer Dank gilt den Kindern und Jugendlichen, die ihre Freizeit für einen guten Zweck „gespendet“ haben. Einen herzlichen Dank an alle, die die Sternsinger freundlich aufgenommen haben. Dieser Personenkreis umfasst nicht nur Katholiken, sondern auch Angehörige anderer christlicher Konfessionen und Religionen. Damit konnten an Spendensummen erreicht werden: in Pürgg € 2.927,85, in Stainach € 4.777,37 und in Wörschach 3.357,19 €. Damit werden etwa 500 Projekte in den ärmeren Ländern der Erde unterstützt. Das heurige Beispielland ist Kenia. In den Slums von
8 Februar Pfarrblatt Samstag, 1. Februar Niederhofen 18.00 Uhr Heilige Messe mit den Firmlingen Wörschach 08.30 Uhr Heilige Messe mit Vorstellung der Erstkommunionkinder Pürgg 10.00 Uhr Heilige Messe SONNTAG, 2. Februar 10.00 Uhr Heilige Messe mit Vorstellung der Erstkommunionkinder Stainach 11.00 Uhr Sonntagstreff Montag, 3. Februar Stainach 06.30 Uhr Heilige Messe Donnerstag, 6. Februar Niederhofen 18.00 Uhr Heilige Messe Eierspeisessen Freitag, 7. Februar Wörschach 18.00 Uhr Heilige Messe Dienstag, 25. Februar, Samstag, 8. Februar Stainach 18.00 Uhr Heilige Messe ab 10.30 Uhr Wörschach 08.30 Uhr Heilige Messe im Pfarrhof Wörschach SONNTAG, 9. Februar Pürgg 10.00 Uhr Heilige Messe Stainach 10.00 Uhr Heilige Messe Montag, 10. Februar Stainach 06.30 Uhr Heilige Messe Donnerstag, 13. Februar Wörschachwald 17.00 Uhr Heilige Messe Freitag, 14. Februar Wörschach 18.00 Uhr Heilige Messe Samstag, 15. Februar Stainach 18.00 Uhr Heilige Messe Danke für Ihre Wörschach 08.30 Uhr Heilige Messe Spenden für das SONNTAG, 16. Februar Pürgg Stainach 10.00 Uhr 10.00 Uhr Heilige Messe Heilige Messe Pfarrblatt Durch Ihre Unterstützung Montag, 17. Februar Stainach 06.30 Uhr Heilige Messe ist es möglich, dass das Donnerstag, 20. Februar Niederhofen 18.00 Uhr Heilige Messe Pfarrblatt regelmäßig Freitag, 21. Februar Wörschach 18.00 Uhr Heilige Messe erscheinen kann. Samstag, 22. Februar Stainach 18.00 Uhr Heilige Messe Ein herzliches Vergelt‘s Gott Wörschach 08.30 Uhr Heilige Messe für Ihre Gabe! SONNTAG, 23. Februar Pürgg 10.00 Uhr Heilige Messe Stainach 10.00 Uhr Heilige Messe Pfarrer Peter Schleicher Montag, 24. Februar Stainach 06.30 Uhr Heilige Messe Mittwoch, 26. Februar Niederhofen 18.00 Uhr Heilige Messe mit Auflegung des Aschenkreuzes Aschermittwoch Donnerstag, 27. Februar Wörschachwald 17.00 Uhr Heilige Messe Freitag, 28. Februar Wörschach 18.00 Uhr Heilige Messe Samstag, 29. Februar Stainach 18.00 Uhr Heilige Messe Binkerlball mit den „Höfis“ Freitag, 7. Februar im Pfarrsaal Stainach, Einlass ab 19.30 Uhr Disco, verschiedene Bars, großer Glückshafen Eintritt: Vorverkauf 10 €, Abendkassa 12 €, Kartenverkauf bei den Pfarrgemeinderäten und Stainacher Trafiken Der Reinerlös dient den Renovierungsarbeiten des Vordaches der Pfarrkirche von Stainach.
Pfarrblatt März 9 Wörschach 08.30 Uhr Heilige Messe SONNTAG, 1. März Pürgg 10.00 Uhr Heilige Messe 1. Fastensonntag 10.00 Uhr Heilige Messe Kreativer Stainach 11.00 Uhr Sonntagstreff Nachmittag Montag, 2. März Stainach 06.30 Uhr Heilige Messe Die nächsten Termine für Donnerstag, 5. März Niederhofen 18.00 Uhr Heilige Messe unseren Spielenachmittag sind: Freitag, 6. März Wörschach 18.00 Uhr Heilige Messe Donnerstag, 13. Februar Samstag, 7. März Stainach 18.00 Uhr Heilige Messe Donnerstag, 27. Februar, Wörschach 08.30 Uhr Heilige Messe Donnerstag, 12. März und SONNTAG, 8. März Pürgg 10.00 Uhr Heilige Messe Donnerstag, 26. März 2. Fastensonntag Stainach 10.00 Uhr Heilige Messe jeweils um 14.30 Uhr Montag, 9. März Stainach 06.30 Uhr Heilige Messe im Pfarrsaal Stainach Donnerstag, 12. März Wörschachwald 17.00 Uhr Heilige Messe Freitag, 13. März Wörschach 18.00 Uhr Heilige Messe Auf euer Kommen freuen Samstag, 14. März Heilige Messe sich Lisi, Luise und Erika Stainach 18.00 Uhr Wörschach 08.30 Uhr Heilige Messe SONNTAG, 15. März Pürgg 10.00 Uhr Heilige Messe 3. Fastensonntag Stainach 10.00 Uhr Heilige Messe Montag, 16. März Stainach 06.30 Uhr Heilige Messe Donnerstag, 19. März Niederhofen 18.00 Uhr Heilige Messe Ökumenischer Heiliger Josef Weltgebetstag der Freitag, 20. März Wörschach 18.00 Uhr Heilige Messe Frauen Samstag, 21. März Stainach 18.00 Uhr Heilige Messe Heilige Messe Freitag, 6. März, Wörschach 08.30 Uhr SONNTAG, 22. März 19.00 Uhr Pürgg 10.00 Uhr Heilige Messe 4. Fastensonntag im Stainach 10.00 Uhr Heilige Messe Montag, 23. März Stainach 06.30 Uhr Heilige Messe Katholischen Pfarrsaal Donnerstag, 26. März Wörschachwald 17.00 Uhr Heilige Messe Stainach Freitag, 27. März Wörschach 18.00 Uhr Heilige Messe Samstag, 28. März Stainach 18.00 Uhr Heilige Messe Wörschach 08.30 Uhr Heilige Messe SONNTAG, 29. März Pürgg 10.00 Uhr Heilige Messe 5. Fastensonntag Stainach 10.00 Uhr Heilige Messe Montag, 30. März Stainach 06.30 Uhr Heilige Messe Veranstaltungen auf der Pürgg Samstag, 15. Februar, um 19.30 Uhr Diavortrag: Seidenstraße mit Bruno Baumann Sonntag, 1. März, um 11.00 Uhr Suppe und Film
10 Veranstaltungen /Diverses Pfarrblatt Zwischen Holz und Holz Im Leben der Christen begleitet die Kirche wichtige Das Sakrament der Firmung wurde 23 Jugendlichen Lebensabschnitte mit Sakramenten und heiligen Zei- gespendet. chen. Rückschauend auf das Jahr 2019 heißt das: Was Das Sakrament der Ehe spendeten sich in Pürgg 10 ereignete sich - in Zahlen ausgedrückt - in den Pfarren Brautpaare, davon kamen 9 von auswärts. 2 Paare Pürgg, Stainach und Wörschach zwischen dem Holz spendeten sich in Wörschach das Sakrament der Ehe. der Wiege und dem Holz des Sarges? Mit dem Segen der Kirche beigesetzt wurden in Stai- Das Sakrament der Taufe empfingen in der Pfarre nach 14, in Pürgg 9 und in Wörschach 5 Verstorbene. Pürgg 17 Kinder, davon 9 in der Pfarre Pürgg wohn- haft. In der Pfarre Stainach empfingen 2 Kinder und in der Pfarre Wörschach 4 Kinder, davon 2 Kinder in der Bruder Bonifaz Gottfried Pfarre Wörschach wohnhaft, das Sakrament der Taufe. Heinisch OFMCap Die Erstkommunion feierten in Stainach 13, in der Pfarrkirche Pürgg 4 und in Wörschach 10 Kinder. ist im 94. Lebensjahr im Kapuzinerkloster Leibnitz verstorben. Br. Bonifaz lebte längere Zeit im Kapuzinerkloster Irdning und war in den umliegenden Pfarren als Seelsorger tätig. Insbesondere übernahm er 1994 nach dem Tod von Herrn Pfarrer Otto Rabel bis zum Kommen von Herrn Pfarrer Alois Schlemmer die Verantwortung für die Pfarre Stainach. Auch im hohen Alter feierte Br. Bonifaz immer wieder in unserem Pfarrverband den Sonntagsgottesdienst. Wir danken Br. Bonifaz für all das Gute, das er bewirkt hat. Gott möge es ihm vergelten! Impressum Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Pfarrer Peter Schleicher Lektor: Benedict Scherer Peugeot Baumann 8950 Stainach-Pürgg, Salzburgerstraße 430 Fotos: Toni Kerschbaumer, Heinz Schachner, Reinhold Tel.: 03682/24108 verkauf@peugeot-baumann.at Reiterer, Pfarrkindergarten Stainach, Eugen Fussi, Sternsinger Pürgg, Rudolf Horner, Hans Schachner, Günther Zgubic Druck: Fa. Wallig, Gröbming Offenlegung nach Mediengesetz § 25, Z 2,4: Das Pfarrblatt Pürgg-Stainach-Wörschach ist ein internes Kommunikationsmittel dieses Pfarrverbandes.
Pfarrblatt Aus dem Leben der Pfarren 11 Das Sakrament der Taufe empfing: PÜRGG: Johanna Brettschuh, Unterburg Raphael Groder, Unterburg Vor Gott vermählt haben sich: PÜRGG: Vom Heiligen Vater empfohlene Ulrike Pinter und Julius Hirtzberger, Wien Gebetsmeinung Wir beten für die Verstorbenen: • Auf den Hilferuf der Migranten hören PÜRGG: Wir beten dafür, dass der Hilferuf unserer Maria Juliana Harreiter, 95. Lj. Schwestern und Brüder auf der Flucht gehört STAINACH: Maria Käfmüller, 85. Lj. und beachtet wird - insbesondere der Opfer des Maria Plocek, 88. Lj. Menschenhandels. Herwig Bieber, 78. Lj. • Katholiken in China WÖRSCHACH: Wir beten dafür, dass die Kirche in China an ihrer Ernst Sühs, 88. Lj. Rosina Paulitsch, 88. Lj. Treue zum Evangelium festhält und immer mehr Rosemarie Mitterhumer, 67. Lj. zusammenwächst. www.vatican.va Sprechstunden im Kindergarten Jeden Dienstag von 14.00 - 15.00 Uhr im Büro des Pfarrkindergartens oder KANZLEISTUNDEN nach Vereinbarung (03682/22766) bei Kindergartenleiterin Frau Sabine Luxbauer Stainach: Montag: Dienstag: 08.30 – 12.00 Uhr 08.30 – 12.00 Uhr 14.00 – 16.00 Uhr Donnerstag, Freitag: www.365.at 08.30 – 11.00 Uhr Um einen teuren Preis seid ihr erkauft worden. Macht Wörschach: Telefon: 03682/22 358 euch nicht zu Sklaven von Menschen. Dienstag: E -Mail: (aus 1 Kor 7,17-24) 09.00 – 09.45 Uhr stainach@graz-seckau.at Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie setzt aber auch immer eine Selbstachtung voraus. GOTTESDIENSTORDNUNG SONNTAG Freitag Wörschach 18.00 Uhr Wörschach 08.30 Uhr Samstag Stainach 18.00 Uhr Pürgg 10.00 Uhr Stainach 10.00 Uhr ROSENKRANZGEBET Donnerstag W-Wald 14.00 Uhr Montag Stainach 06.30 Uhr Freitag Stainach 18.00 Uhr Dienstag Altenheim Unterburg 10.30 Uhr Wörschach 17.30 Uhr Donnerstag in geraden Wochen: NH 18.00 Uhr GELEGENHEIT ZUR BEICHTE in den ungeraden Wochen: W-Wald 17.00 Uhr Samstag Stainach 17.00 - 17.45 Uhr
12 Buchbesprechung Pfarrblatt Doris Wagner, Christoph Schönborn Schuld und Verantwortung Ein Gespräch über Macht und Missbrauch in der Kirche. Verlag Herder, Freiburg i. Br. 2019, 124 Seiten, € 16,50 Ein hoher kirchlicher Würdenträger, Kardinal Christoph schaften eintreten und Schwestern werden, nicht auch ihre Schönborn, trifft sich mit einem Missbrauchsopfer, es ist eigenen Projekte machen, ihre Studien, ihre Freundschaf- die ehemalige Ordensfrau Doris Wagner. Ort des Treffens ten pflegen, warum sollen die nicht genauso selbstbestimmt ist ein Raum im Bayerischen Rundfunk. Das am 2. Februar und mutig leben dürfen? Warum sollen Frauen in der Kirche 2019 geführte Gespräch wurde aufgezeichnet und liegt auch nicht auf Augenhöhe sein mit Männern?“ als Buchform vor. Daraus einige textliche Streifzüge: Christoph Schönborn: „Diese Ungleichheit, die Sie be- Die Vergewaltigung der Ordensfrau durch einen Priester schreiben, ist eine Uraltsünde in der Kirche ... Ich bin selber Doris Wagner: „Ich habe immer versucht, allem irgendwie in der Situation, dass Schwestern mir helfen. Wir haben im einen Sinn zu geben. Und das hat immer funktioniert bis Bischofshaus drei indische Schwestern, eine sehr gute herz- zu dem Moment, als ein Priester in meinem Zimmer ge- liche Gemeinschaft. Es gibt viel Betrieb, viele Gäste und standen ist und mich ausgezogen hat und mich vergewaltigt sie machen sehr viel im Haus, dafür bin ich froh und dank- hat. Da habe ich gewusst, das gibt jetzt keinen Sinn mehr, bar. Aber ich weiß auch, dass das nicht das Zukunftsmodell das kann nicht von Gott kommen, das ist ausgeschlossen...“ ist. Denn das Ungleichgewicht zwischen Mann und Frau ist „ Ich glaube heute, dass - ich weiß gar nicht mehr, ob ich zweifellos eine Wurzel des Missbrauchs. Dazu gehört oft das als Fügung oder als Eingreifen Gottes deuten will im auch ein bestimmtes Priesterbild: Der Priester ist sakral, Nachhinein - wäre ich nicht wenige Monate nach diesem unberührbar, der ‚Herr Pfarrer‘. Wenn dieses Priesterbild furchtbaren Erlebnis meinem Mann begegnet, ich heute vorherrscht, ist Autoritarismus eine ständige Gefahr. Dann nicht mehr am Leben wäre... Was ist das für eine Kirche, kann es sein, dass der Pfarrer alles bestimmt und sich mehr in der Menschen leiden müssen, um der Kirche zu dienen? leisten darf als andere. Gott sei Dank ist das nicht das ein- Und ich war an dem Punkt, wo ich gedacht habe, ich müsse zige Bild. Dort, wo es anders läuft, lebt auch die Gemeinde mich Gott entziehen, und das kann ich nicht, indem ich aus- ganz anders.“ trete ... Nein, wenn Gott mich geschaffen hat, dann bin ich Verheiratete Priester jemand, ein Mensch, mit dem man so nicht umgehen darf, Christoph Schönborn: „...Mitbrüder mit Familie habe ich dann will Er das ja auch nicht, und dann gibt es irgendeinen ziemlich viele, weil ich ja auch zuständig bin für die ka- Weg für mich; und wenn ich nicht in diesem Moment, in tholischen Ostkirchen in Österreich. Da gibt es etwa drei- dieser Stimmung meinem Mann begegnet wäre, wäre ich ßig Priester, die verheiratet sind und Familie haben, und heute wohl entweder komplett durchgeknallt oder ich hätte ich kenne die Familien... Faktum ist, dass es in der Chri- mich tatsächlich umgebracht.“ stenheit, - was Presbyter und Bischöfe betrifft - tatsächlich Auf das sechste Gebot fixiert eine verbindende Tradition des Männerpriestertums gab und Christoph Schönborn: „Wenn ich mich heute frage: Was gibt, auch in den anderen Konfessionen. Das wurde dann sind die Ursachen der Missbrauchsgeschichte?, dann gehört in der Anglikanischen Kirche vor ein paar Jahrzehnten und sicherlich diese Einseitigkeit dazu: die Tendenz, das sechste bei den Evangelischen Kirchen schon vor etwas längerer Gebot in einer viel zu isolierten Sicht zu behandeln, als gäbe Zeit geändert. Dieses Traditionsargument kann man niedrig es das siebte, das fünfte und das achte Gebot nicht. Warum ansetzen oder sehr hoch. Jedenfalls hätte Luther nie daran hat man nicht, Papst Leo XIII. folgend, die Soziallehre der gedacht, Frauen in das Amt zu ordinieren, das war noch bis Kirche mit dem entsprechenden Gewicht versehen? Ich ins 19. Jahrhundert Konsens... Ein anderes Argument, das muss mit Dankbarkeit sagen, dass das sechste Gebot im sehr schwer wiegt, ist die Einheit der Kirche. Wir sehen, Katechismus deutlich kürzer behandelt wird als das siebte, wie die Communio der Anglikaner gesprengt wird bei der in dem es um die soziale Gerechtigkeit geht... Weil es aber Frage nach Priesterinnen und Bischöfinnen. Die katholische damals in erster Linie um das sechste Gebot ging, ist der Kirche muss sich der Frage stellen, aber zugleich behutsam Eindruck entstanden: Kirche hat vor allem mit dem sechsten vorgehen.“ Gebot zu tun. So haben es viele junge Menschen in meiner Frauenpriestertum Jugend erlebt. Es war ungesund, das Gewicht auf die sexu- Christoph Schönborn: „Ich möchte zum Thema des Frau- ellen Handlungen und nicht auf die Haltungen zu legen. Es enpriestertums im Hinblick auf das Thema Missbrauch noch geht primär um die Haltungen, um das was die Theologen eines hinzufügen. Papst Johannes XXIII. hat vor dem Kon- Habitus nennen, um die Tugenden. Am Anfang steht nicht zil festgestellt: Die Frauenfrage ist eines der großen Zeichen die Frage: Was geschieht im Schlafzimmer?, sondern: Was der Zeit. Davon bin ich ebenfalls überzeugt. Das Thema bist du für ein Mensch?“ Missbrauch wird die Frage nach der Rolle der Frau in der Die Uraltsünde in der Kirche Kirche in ein neues Licht stellen.“ Doris Wagner: „Aber warum sollen Frauen, die in Gemein- Peter Schleicher
Pfarrblatt Christliche Welt 13 Termine der Evangelischen Pfarrgemeinde AB Bad Aussee - Stainach - Irdning Dreieinigkeitskirche Sonneckgasse 307 – 8950 Stainach-Pürgg Regelmäßige Gottesdienste: 1., 2., 4. Sonntag im Monat um 09.30 Uhr in Stainach, am 3. Sonntag in Irdning Besondere Gottesdienste in Stainach Sonntag, 2. Februar 09.30 Uhr Gottesdienst, Kirchenkaffee Sonntag, 9. Februar 09.30 Uhr Familiengottesdienst mit dem Konfirmanden, mit der „H(a)usband“ aus Wels, Kirchenkaffee Sonntag, 23. Februar 09.30 Uhr Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl, Kirchenkaffee Sonntag, 1. März 09.30 Uhr Gottesdienst, Kirchenkaffee Freitag, 6. März 19.00 Uhr Ökumenischer Weltgebetstag der Frauen, im katholischen Pfarrsaal Sonntag, 8. März 09.30 Uhr Gottesdienst, Kirchenkaffee Sonntag, 22. März 09.30 Uhr Gottesdienst zur Goldenen Konfirmation, Abendmahl Wir laden ein zu • Treffpunkt Glaube und Leben: 14-tägig; Mittwoch, 18.00 Uhr, Bibelgesprächsrunde und aktuelle Themen • Gebetsstunde: Mittwoch, 18.00 Uhr, wenn keine Bibelrunde. • Chorprobe: 14-tägig; Freitag, 19.00 mit Frances Puhl: 0664 - 73 65 16 52 Bericht zum ökumenischen Gottesdienst zur Woche der Einheit der Christen: Freitag, 17. Jänner, fand der jährliche ökumenische Gottesdienst zur „Gebetswoche für die Einheit der Christen“ statt. Da wir uns in der evangelischen Dreieinigkeitskirche versammelten, hielt die Gastpredigt der katholische Pfarrer Dr. Peter Schleicher. Der Gottesdienst stand unter dem Thema „Anbetung“, welches beiden Pfarrern ein großes Anliegen ist. Anschließend gab es eine gemütliche Agape mit intensiven Gedankenaustausch. Kontakte: Lektor Wolfgang Carlssom 0699 100 32 483 Pfarrer Mag. Meinhard Beermann 0699 188 77 606 Sekr., Kirchenbeitrag, Fr. Seebacher 0699 188 77 689 von Christen im Irak. Auch die Lage der größten nicht- muslimischen Glaubensgemeinschaft im Iran, der Bahai, sowie die Gefährdung christlicher Frauen in Nigeria wer- den thematisiert. Aus Christen in Not, Jänner 2020 Beten für verfolgte Christen Pakistan www.christenverfolgung.at www.christeninnot.com Herr, erbarme dich der entführten Mädchen, Christen wie Weltweite Christenverfolgung Hindus. Stärke ihre verzweifelten Eltern und lass die Hoff- Anschläge auf Gotteshäuser, systematische Vertreibungen nung auf Gerechtigkeit nicht sterben. von Gläubigen und oft stillschweigende Zustimmung zur Syrien Unterdrückung - die Glaubensfreiheit ist vor allem von Herr, erbarme dich der Kinder in Syrien, die in dem neu Minderheiten weltweit in Gefahr. Anlässlich des jüngs- entbrannten Krieg die ersten Opfer sind. Lass die Politi- ten Einmarsches der Türkei in Nordsyrien warnen Men- ker zu Besinnung kommen und schenke dem leidgeprüften schenrechtler, dass die Türkei in Syrien und im eigenen Land endlich Freiheit von Terror und Krieg. Land Christen und andere Minderheiten vertreibe. Waisenkinder und Terroropfer Gerade jetzt sei es wichtig, keine falsche Rücksicht zu Schenke den Kindern, deren Eltern wegen ihres Glaubens nehmen und Themen wie Menschenrechtsverletzungen ermordet wurden ein neues Zuhause. Verwandle ihre Trau- und Christenverfolgung deutlich anzusprechen. Denn er in Freude. Regime wie Rußland, China oder im aktuellen Fall die Vietnam Türkei „schauen sehr genau darauf, zu welchen Zeitpunk- Herr, erbarme dich des eingesperrten Nguyen Nang Tinh. ten man schweigt oder den Finger in die Wunde legt.“ Stärke ihn in der Haft und lass ihn nicht verzweifeln. Stär- Kritisiert werden Verfolgungen von Christen, Uiguren, ke die Gemeinden, dass sie auch in der Bedrängnis stand- Tibetern und anderen Gläubigen in China oder die Angst haft bleiben.
14 Inserate Pfarrblatt In Wörschach Sorger und Ascher OG Tel. 0664/11 68 288 Schulgasse 222, 8942 Wörschach
Pfarrblatt Porträt 15 Seelsorger Mag. Günther Zgubic Er ist Priester unserer Diözese und ausgeschlossen werden. Wenn ich so ein Pfarrer bin, lebte in São Paulo in Brasilien, wo er haben die Menschen kein Interesse an mir, weil sie nur sich als Pfarrer besonders für Obdach- hören, dass sie nicht okay sind. - Aber es gibt auch lose, Slumbewohner und Häftlinge eine wertvolle Moral. Da geht es darum, dem anderen einsetzte. Mit Amnesty International zuzuhören und ihn anzuerkennen; - und über Glück und startete er Aktionen gegen Folter in Unglück in seinen Beziehungen nachzudenken. Hier ist brasilianischen Gefängnissen und Po- dann die Tür zum Glauben und zum Herrn Jesus bereits lizeistationen. Seit 2011 ist er wieder geöffnet. in der Steiermark, hat hier als Caritas- Seelsorger gewirkt und lebt in seiner Pension derzeit im Wie waren die Zustände in den brasilianischen Ge- Kapuzinerkloster Irdning. fängnissen? Günther Zgubic: Furchtbar. Auf drei mal drei Metern Hier ein Interview mit ihm zur Frage „Was ist moralisch mussten bis zu 30 Menschen schlafen und sich beim gesehen richtig und gut?“: Liegen abwechseln. Ich habe viele Gefolterte angetroffen. „Das ist oft eine Ansichtssache“ –meint Günther Zgubic. Meistens sind die Wärter mit Eisenstangen vorgegangen. Zum Beispiel, wenn er an Bankräuber denkt, die ihren Sie waren oft selbst verzweifelt und drogenabhängig. Großfamilien durch Überfälle das Überleben sichern Aber da haben wir echte Verbesserungen erreicht. wollten. Erleben Sie hier in Österreich eine Spaltung, was So- Sie haben auch Gefängnisseelsorge angeboten. Wie lidarität und Hilfsbereitschaft gegenüber Menschen ist das entstanden? in Not betrifft? Günther Zgubic: In São Paulo gab es rund 100.000 Günther Zgubic: Manchmal schon. Dabei ist doch klar: Obdachlose. Als ein Mann von der Straße ins Gefängnis Wenn ich auf einen Menschen liebevoll zugehe, lege ich kam, habe ich ihn besucht und die fürchterlichsten Zu- einen Grundstein für etwas Positives. Einzelne Ausnah- stände gesehen. Ich wurde gebeten, wiederzukommen.- men gibt es immer. Wenn ich - aus Vorurteilen, Angst Bei den Armen bist du als Priester schnell respektiert, oder was auch immer - dazu nicht willig oder fähig bin, denn gerade die armen Menschen sind religiös. Auch die wird etwas nicht so Glückliches kommen. Kriminellen. Aber sie werden ja als „Sünder“ ausgesto- ßen, - deshalb habe ich sie zu Bibelrunden eingeladen! Nun sind Sie im Kapuzinerkloster in Irdning. Was sind Ihre Wünsche für die Pensionszeit? Sie sind für tausende Menschen eingetreten, die von Günther Zgubic: Ich möchte mehr Zeit haben für mich der Gesellschaft verurteilt waren. Was macht für Sie selbst und drei Mal in der Woche in den Wald gehen einen guten Menschen aus? können. Ich werde aber natürlich immer irgendwo auch Günther Zgubic: Dass man gegen Unrecht eintritt und in der Seelsorge mithelfen, und zwar gerne. liebevoll und ehrlich ist – vor allem, dass man auch ehrlich mit den eigenen Schwä- chen ist. Ich habe mich mit den Verach- teten identifizieren können, weil auch ich Schattenseiten habe. Die Frage ist: Auf welcher Seite steht der Herr Jesus? Sicher auch bei denen, die andere schlecht behan- delt haben und als sogenannter „Mist der Gesellschaft“ schlecht behandelt werden! Wie grenzen Sie Moralismus und Moral voneinander ab? Günther Zgubic: Wenn ich Moralismus betreibe, führt das zur Abspaltung in der Gesellschaft und innerhalb der Person selbst, weil bestimmte Teile abgestempelt und
Sternsingen in Pürgg Stainach Wörschach Adventmarkt in Stainach
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