MITTEILUNGEN Iglesia Congregación San Mateo - Oktober 2021 - Evangelisch-lutherische Gemeinde deutscher ...

 
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MITTEILUNGEN Iglesia Congregación San Mateo - Oktober 2021 - Evangelisch-lutherische Gemeinde deutscher ...
MITTEILUNGEN
Iglesia Congregación San Mateo
Evangelisch-Lutherische Gemeinde Deutscher Sprache Bogotá

                                                                           Oktober 2021

   Tarifa Postal No.2016-139 4-72 Servicio Postales Nacionales S.A.,vence 31 de Dic. 2021- ISSN 0122-2589
MITTEILUNGEN Iglesia Congregación San Mateo - Oktober 2021 - Evangelisch-lutherische Gemeinde deutscher ...
INHALT

                                                                                                    Seite
Editorial.................................................................................................. 3
An[ge]dacht.......................................................................................... 4
Aus der Gemeinde................................................................................. 6
Gottesdienste....................................................................................... 12
Dankeschön - Geburtstage.................................................................. 13
Kinderseite...........................................................................................14
Aus der EKD..........................................................................................16
Serie Rezepte....................................................................................... 21
Kontakt.................................................................................................22
Bildergalerie.........................................................................................23

IMPRESSUM
Die MITTEILUNGEN sind eine Publikation der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde
deutscher Sprache in Bogotá.
Redactor responsable: Junta Directiva de la Iglesia Congregación San Mateo
Licencia: No. 00265 del Ministerio de Gobierno - ISSN 0122 - 2589
Redaktion: Christhild Grafe, Barbara Hintze, Yanira Moncada Peña, Ángela De la Parra
und Jens Hilgendag.
Druck: Xpress Estudio Gráfico y Digital S.A. · Av. Américas No. 39 - 53
Auflage: 260 Exemplare
Die nächste Ausgabe November erscheint voraussichtlich am 30.10.2021.
Redaktions- und Anzeigenschluss ist der 15.10.2021. Bezug: Die Kosten von 10
Ausgaben der MITTEILUNGEN für Nichtgemeindeglieder betragen 80.000 Pesos.
Wir danken unseren Inserenten, die mit ihrer Anzeige diese Ausgabe mitfinanziert ha-
ben. Interessenten an einer Anzeige in den MITTEILUNGEN können direkt über unser
Büro Kontakt zu uns aufnehmen.
Titelfoto: Christhild Grafe
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EDITORIAL

Liebe Leserin, lieber Leser,
am 3. Oktober feiern wir nicht nur den Tag der Wieder-
vereinigung, sondern in diesem Jahr auch Erntedank.
Wir sind dankbar, dass Gott immer wieder für uns sorgt,
dass wir auf ihn vertrauen/bauen können.
Und dankbar sind wir, dass hoffentlich bald wieder et-
was Leben in unsere Gemeinde kommt, auf vieles haben
wir ja verzichten müssen.
Daher: kommen Sie zum Erntedankgottesdienst am 3.
Oktober nach San Mateo.                                      Barbara Hintze
Und auch am 31. Oktober zum Gottesdienst am Reformati-
onstag.
Was alles noch so stattfinden kann in den letzten Monaten des Jahres, wissen
wir noch nicht, werden Sie aber rechtzeitig informieren.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen der Mitteilungen.
Herzliche Grüsse
Ihre

    ZITAT

    Loslassen: Etwas niederlegen
    können, ohne es als Niederlage
    betrachten zu müssen.
                            Henriette Wilhelmine Hanke, 1785-1862

                                                                               3
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AN[GE]DACHT

WOZU DAS „PLOPP“ GERÄUSCH GUT SEIN KANN

    Liebe Mitglieder und Freunde
     von San Mateo,
                                         Stadtgalerie in Schweinfurt, wo ich
                                         im Juli auf dieses Spielzeug aufmerk-
                                         sam wurde, versicherte mir, dass es
  Gehören Sie auch zu den Men-
                                         hilft Stress abzubauen, die Konzent-
schen, die den unwiderstehlichen
                                         ration zu verbessern und Langeweile
Drang verspüren, Luftpolsterfolie
                                         zu vertreiben. Es sei auch für Ergo-
zerplatzen zu lassen, wenn sie vor ei-
                                         therapie geeignet! Und man könnte
nem liegt? Es erzeugt so ein schönes
                                         ebenso eine Art Spiel daraus machen
„Plopp“- Geräusch! Vor allem Kinder
                                         für zwei Personen: Die Spieler drü-
können damit nicht mehr aufhören,
                                         cken abwechselnd eine beliebige
haben sie einmal angefangen. Ein
                                         Zahl nebeneinanderliegender Nop-
neues Spielzeug greift das jetzt auf:
                                         pen in einer Reihe. Verlierer ist, wer
„Pop it Fidget“. (Es stammt aus Ja-
                                         die letzte Noppe drückt. Oder: Zwei
pan und es zeichnet sich ab, dass es
                                         Spieler drücken die Noppen nachei-
das Trendspielzeug des Jahres 2021
                                         nander oder bei gleicher Form paral-
wird.) Das sind flache, meist bunte
                                         lel – wer in kürzerer Zeit die meisten
Formen aus Silikon (siehe Titelfoto)
                                         hat, hat gewonnen.
in allen möglichen Größen mit vielen
Noppen. Oft sind sie regenbogenfar-        Vielleicht könnte man es auch zu
ben oder einfarbig, die Formen rei-      etwas anderem verwenden? So ein
chen von Kreisen, Schmetterlingen,       Spielzeug, das scheinbar nutzlos ist,
bis hin zu Einhörnern und Fantasie-      reizt und inspiriert mich, obwohl ich
gebilden. Die Noppen sind etwa so        grundsätzlich der Meinung bin, man
groß wie eine Fingerkuppe – gerade       muss nicht allem einen Sinn abge-
richtig, um sie einzudrücken. Dabei      winnen.
entsteht das typische „Plopp“- Ge-
räusch, das dazu animiert, gleich die      Also ich fantasiere einfach mal und
nächste Blase zu drücken und die         lasse meine Gedanken wandern.
nächste und so weiter. Sind alle um-
                                            Mir fällt ein, man könnte es als
gestülpt, dreht man die Form um und
                                         Erinnerungshilfe an Gottes Zusage
beginnt von neuem.
                                         verwenden, denn die meisten „Pop
 Natürlich kann man sagen: so et-        it`s“ sind in Regenbogenfarben. Ich
was Sinnloses! Der Verkäufer in der      werde erinnert an das, was Gott am
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AN[GE]DACHT
Ende der Sintflut zu Noah und sei-

                                                                              Foto © Garfe
ner Familie sagte: „Solange die Erde
steht, soll nicht aufhören Saat und
Ernte, Frost und Hitze, Sommer und
Winter, Tag und Nacht.“ Der Regen-
bogen am Himmel war das Zeichen
dafür. Und so ist ja bis heute der
Regenbogen, nicht nur ein schönes
Naturphänomen, sondern auch ein
Symbol für Hoffnung und Frieden.
Der Spruch „Nach uns die Sintflut“
ist überflüssig, mit den Augen Got-
tes betrachtet. Wir können also an
Noah denken und das wunderbare
Versprechen, dass Gott ihm und sei-
ner Familie gegeben hat. Gerade in
                                         passen sagte Martin Luther einmal:
den Momenten, wenn wir - negativ
                                         „Dass die Vögel der Sorge und des
gestimmt - verleitet sind gleichgültig
                                         Kummers über deinem Haupt flie-
und mutlos zu sagen “ach, was soll´s,
                                         gen, kannst du nicht ändern. Aber
nach mir die Sintflut“.
                                         dass sie Nester in deinem Haar bau-
  Als Meditationshilfe zu Erntedank.     en, das kannst du verhindern.“ Die-
Jedes Mal, wenn ich eine Noppe run-      ser Spruch erinnert mich daran, im-
terdrucke denke ich an etwas, wofür      mer wieder auf die Suche zu gehen,
ich Gott danken möchte, ganz im Sin-     was mir hilft meine Kraftreserven
ne von: Lobe den Herrn meine Seele,      aufzutanken. Sei es durch Gespräche
und vergiss nicht, was er dir Gutes      mit anderen Menschen oder mit Gott
getan hat. (Psalm 103,1+2)               oder durch Lesen in der Bibel, die mir
                                         Gottes Zusagen ins Gedächtnis ru-
  Als Gebetshilfe, wie etwa „die Per-    fen. Es muss ja nicht unbedingt mit
len des Glaubens“ oder der Rosen-        dem neuesten Spielzeugtrend, dem
kranz: Immer, wenn ich Noppen run-       „Pop it“, sein. Aber wundern Sie sich
terdrücke bete ich das Vaterunser        nicht, wenn Sie mich damit herum-
oder ich vergewissere mich meines        laufen sehen!
Glaubens, in dem ich das Apostoli-
sche Glaubensbekenntnis spreche.           Bleiben Sie im Monat Oktober Gott
Oder ich erzähle Gott, während ich       behütet mit Hoffnung und Zuver-
die Noppen runter drücke, meine          sicht,
Sorgen und Nöte. Wir sollen auf-
                                                 Ihre Pfarrerin Christhild Grafe
                                                                                  5
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AUS DER GEMEINDE

SERIE - #EKDIGITAL – NUMMER 5
Fünftes Gebot: Ehre Väter und Mütter.

    Für unsere Nächsten zu sorgen,
     bedeutet: Generationen gehen
gerecht miteinander um. Also: die Äl-
                                         ner Zeit, in der Menschen enger als
                                         in den Industriegesellschaften im
                                         Familienverband lebten und auf de-
teren nicht im Stich lassen – die Jün-   ren Solidarität angewiesen waren. In
geren aber auch nicht. Kirche setzt      diesem Zusammenhang erinnert das
sich deshalb für deren Zukunft und       Gebot daran, die Eltern zu „ehren“,
den Klimaschutz ein. Wie können wir      konkret: für den Lebensunterhalt
Digitalisierung für ein nachhaltigeres   und die Freiheit der älteren Genera-
Leben nutzen?                            tion zu sorgen, die nicht mehr arbei-
                                         ten und für sich selbst sorgen kann.
  Seit langem schon engagiert sich       Dabei ist auch die Freiheit der jünge-
die evangelische Kirche für ökolo-       ren Generation im Blick.
gische Nachhaltigkeit, Klima- und
Umweltschutz. So waren es etwa             Heute leben wir nicht nur in Famili-
Christ:innen, die in den 1970er Jah-     en, sondern in Staaten und globalen
ren den Begriff der nachhaltigen         Verflechtungen. Solidarität gilt nicht
Gesellschaft prägten. Heute stellen      nur der eigenen Familie, sondern im
Digitalisierung und Globalisierung       Wohlfahrtsstaat allen. Vor diesem Hin-
uns vor neue Herausforderungen:          tergrund lässt sich das fünfte Gebot
Digitale Technologien bieten Chan-       neu verstehen: Es geht nicht nur um
cen, nachhaltiger zu leben. Gleichzei-   Solidarität und Gerechtigkeit in einer
tig können sie das Leben künftiger       Familie, sondern zwischen den Gene-
Generationen auch noch zusätzlich        rationen allgemein und weltweit.
gefährden. Über das fünfte Gebot
nachzudenken, macht sensibel für
diese Chancen und Gefahren.              Kann das Digitale das Zusammenle-
                                         ben der Generationen erleichtern?

Nachhaltigkeit ist Solidarität zwi-       Die entscheidende Frage ist dann:
schen den Generationen                   Wie leben wir so, dass die ältere Ge-
                                         neration heute, künftige Generatio-
    Das fünfte Gebot entstand in ei-     nen und auch Menschen in anderen
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AUS DER GEMEINDE

Erdteilen in Freiheit leben können?       mit Apps oder Produktlabels.
Eine Antwort muss lauten: nachhal-
                                          2. Ressourcen sparen: Einerseits
tig. Nachhaltigkeit ist ein Ideal, für
                                          verbraucht das Internet nicht we-
das sich die evangelische Kirche be-
                                          nig Energie. Andererseits kann es
reits lange einsetzt. Aber was bedeu-
                                          helfen, Ressourcen zu sparen, etwa
tet die Digitalisierung für nachhaltige
                                          durch Sharing-Plattformen. Digitale
Entwicklung? Wir wollen drei Aspek-
                                          Vernetzung kann Verkehr mit hohem
te hervorheben:
                                          CO2-Ausstoß auch ganz überflüssig
1. Transparenz schaffen: Digitale Kom-    machen: Virtuelle Konferenzen und
munikation kann helfen, weltweite         e-Learning ersetzen Dienstreisen,
Zusammenhänge zu durchschauen.            Homeoffice am Computer den Pen-
Was Men-                                  delverkehr.
schen       in
                                                                 3. Arbeit er-
Deutsch-
                                                                 leichtern:
land kaufen,
                                                                 Digitale As-
wie sie ar-
                                                                 sistenzsyste-
beiten und
                                                                 me können
sich     fort-
                                                                 die     Pflege
bewegen,
                                                                 bedürftiger
hat      Aus-
                                                                 Menschen
wirkungen
                                                                 erleichtern
in anderen
                                                                 – den per-
Teilen der
                                                                 sönlichen
Welt. Digi-
                                                                 Kontakt er-
tale Techni-
                                                                 setzen      sie
ken können
                                                                 nicht. Im Ide-
das sicht-
                                          alfall übernehmen sie etwa Routine-
bar machen. Der Forschungsansatz
                                          arbeiten wie Transporte und geben
Telecoupling kann etwa zeigen, wie
                                          Pflegenden so mehr Zeit für Pflege-
Schweinezucht in Niedersachsen,
                                          bedürftige. Schädlich hingegen ist
Bevölkerungswachstum in China und
                                          es, wenn digitale Systeme bloß Ar-
Landnutzung in Brasilien zusammen-
                                          beitsprozesse verdichten und Pfle-
hängen. Das kann Verantwortlichen
                                          gende überlasten.
in Politik und Wirtschaft helfen, nach-
haltige Entscheidungen zu treffen.                                Co: #EKDigital
Und es kann Konsument:innen hel-
fen, nachhaltig einzukaufen – etwa
                                                                              7
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BUCHBESPRECHUNG: „UND DANN KAM GOTT“

 L   üneburg, Gießen (epd).               nachgedacht, darüber ein Buch zu
     30.08.2021                           schreiben“, erinnert sich die heute
                                          44-Jährige Autorin an deren Frage.
  Die Journalistin Carolin George hat     „Nein, das hatte ich natürlich nicht.“
schon mehrere Zeitungsreportagen          Dann sind es fast 200 Seiten gewor-
über Selbstversuche geschrieben.          den. Angefangen mit der Kindheit,
Einmal schlief sie im Freien am Elb-      in der ihr ein Gottesbild vermittelt
strand, ein anderes Mal wanderte          wurde, das ihr widerstrebte. Gott
sie auf einem Nacktwanderweg. Mit         sei jemand, der entscheidet, ob es
ihrem Buch, das im September im           irgendwo Krieg gibt, Unfälle, Krank-
Gießener Brunnen Verlag erscheint,        heiten oder Tod, Glück oder Erfolg.
gibt sie nun weitaus persönlicher Ein-    „Dieses Bild widersprach allem, was
blicke: Unter dem Titel „Und dann         ich mir vorstellen konnte“, sagt sie.
kam Gott“ schildert die Lüneburge-        Der Pastor ihrer Kindheit bestand
rin, wie es dazu kam, dass sie sich mit   darauf, dass sie zum Gebet die Hän-
42 Jahren konfirmieren ließ. „Das ist     de faltete, ohne dass sie überhaupt
etwas anderes, als witzig über eine       begriff, worum es ging. „Als meine
Nacktwandererfahrung zu schrei-           Freundinnen sich konfirmieren lie-
ben“, sagt sie.                           ßen, sagte ich nein. Ich war stolz auf
                                          meine Entscheidung, fühlte mich
  Carolin George arbeitet unter an-
                                          unabhängig und frei“, schreibt sie in
derem als freie Journalistin für die
                                          dem Buch. Als später in ihren Steue-
Madsack-Gruppe mit Zeitungen wie
                                          runterlagen stand, sie sei „evange-
der „Hannoverschen Allgemeinen“
                                          lisch-lutherisch“, war sie ein wenig
sowie für die „Welt“. Pfingsten 2019
                                          verblüfft und trat aus der Kirche aus,
schrieb sie in der Online-Ausgabe der
                                          der sie sich nie zugehörig gefühlt
„Welt“ erstmals über ihre Konfirma-
                                          hatte. „Die Vorstellung, einen Got-
tion. Eine Verlegenheitslösung, denn
                                          tesdienst zu besuchen, hatte in mei-
die Protagonistin einer Reportage
                                          nem Leben etwa so viel Platz wie Tul-
hatte kurzfristig abgesagt. Der Arti-
                                          pen im Oktober“, schreibt sie. Doch
kel machte die Lektorin Petra Hahn-
                                          dann begegnet sie in ihrem Beruf
Lütjen vom Brunnen Verlag neugie-
                                          Menschen, die ihr eine andere Sicht
rig. „Haben Sie schon mal darüber
                                          eröffnen. Ohne den kritischen Blick
10
AUS DER GEMEINDE

zu verlieren, erlebt sie eine „frem-
de Welt“, die ihr die Hand reicht.
Für eine Auftragsarbeit interviewt
sie die evangelische Superintenden-
tin Christine Schmid. Es geht um die
Wirtschaftskrise, aber die leitende
Lüneburger Theologin nimmt Worte
wie „Seele“ und „Mitgefühl“, in den
Mund. Sie sagt: „Der Mensch darf
nicht auf Rationalität und Leistung
reduziert werden.“ Carolin Geor-
ge fühlt sich angesprochen, ohne
dass dies gleich Konsequenzen hat.        Grafik: Pfeffer

Später schreibt sie ein Buch über
Kirchen und Kapellen in der Region.
Vieles, was sie dort sieht, versteht
sie nicht. Die christliche Symbolik        an „Ersiees“ Gott gewinnt sie eine
ist ihr fremd, doch die Atmosphä-          neue Freiheit, wie sie sagt. Der Glau-
re mancher Sakralräume berührt             be stärke sie, lasse sie lieben und
sie. Als sie eine persönliche Krise        vergeben - auch sich selbst, wenn ei-
durchlebt, wendet sie sich dann er-        gene Erwartungen zu hoch werden.
neut an die Theologin Schmid. „Mit         Einen Tag nach ihrem 42. Geburtstag
Freunden zu sprechen oder einem            bekräftigt sie ihr neues Lebensge-
Therapeuten, hätte mir nicht weiter-       fühl, indem sie sich bei ihrer Konfir-
geholfen“, sagt sie. „Ich hatte das        mation den Segen zusprechen lässt.
Gefühl, ich brauche eine Seelsorge.“       Üblich ist das nicht. Denn Menschen,
Carolin George schildert im Buch eine      die als Kind getauft wurden, gehö-
Annäherung. „Keine Sorge, was jetzt        ren nach dem Verständnis der lu-
folgt, ist kein Buch über meine Be-        therischen Kirchen zur christlichen
kehrung. Keine Geschichte darüber,         Gemeinschaft, auch wenn sie sich
dass mich der Blitz traf, und ich seit-    später nicht konfirmieren lassen.
her beseelt-schwingenden Schrittes         Doch Carolin George ist das wichtig.
durch das Leben springe“, schreibt         In einem „Brief an Gott“ schrieb sie
sie gleich am Anfang. Sie fängt an,        damals: „Ich freue mich wahnsinnig,
Kirchen zu besuchen, auch einmal ei-       dass wir uns endlich kennengelernt
nen Gottesdienst. Mit dem Glauben          haben. Lass uns weiter so machen.“
                                                                               11
GOTTESDIENSTE

                              GOTTESDIENSTE

      Da die aktuelle Lage es zulässt, dass wir wieder Gottesdienste in Präsenz
      feiern können, finden die Gottesdienste in der Regel in Präsenz statt. Be-
      sondere Gottesdienste im Kirchenjahr werden mit livestream übertragen.

      Unsere online Gottesdienste erscheinen auf unserem youtube Kanal:
      https://www.youtube.com/channel/UCB3saN0J-ZJyO4jYcWL9dSQ

      Für den jeweiligen Sonntag sind die Gottesdienste um 10.00 Uhr „freige-
      schaltet“. Sie finden auch alle bisherigen Gottesdienste unter diesem link
      und können sie jederzeit auch nachträglich anschauen.

                3.Oktober 2021                          10.Oktober 2021
                 Erntedankfest                   – 19.Sonntag nach Trinitatis –
        (mit livestream Übertragung)                  online Gottesdienst
      als Familiengottesdienst draußen auf der
      Wiese neben der Kirche und anschließen-
                 dem Kirchenkaffee.                      24.Oktober 20
                                                  – 21.Sonntag n       21
                                                                 ach Trinitatis –
                              021
                 17.Oktober 2        s–
                                                        Andacht (8 a.m
                                                                        .)
                        nach initati
                              Tr                        und Wanderta
           – 20.Sonntag                                                g
                            esdienst
               Präsenz Gott
                                       31.Oktober 2021
                                    – Reformationstag –
                                    Präsenz Gottesdienst

                                 Pfarrerin Christhild Grafe

      Herzliche Einladung zu unserem online Reformationskonzert des San Mateo Chores
                am 31.Oktober. Der link dazu wird Ihnen rechtzeitig zugesandt!

12
DANKESCHÖN - GEBURTSTAGE

                     Ein herzliches Dankeschön allen, die ihren Jahres-
                     beitrag zwischen dem 20.08.-21.09.2021 gezahlt
                     haben:
                     Gisela Richter

      Wir gratulieren herzlich zum Geburtstag im Oktober 2021
      02. Gabriele Wulkop
      03. Isabelle Gubler Lippuner
      04. Bettina Salmen
      05. Rolf Christian Alwers Cock
      13. Elisabeth Weber
      17. Jairo Cortes
      21. Hannelore García
      28. Ingrid Lemcke

WIR BEGRÜSSEN
 Wir begrüssen ganz herzlich als neue Gemeindemitglieder Fa-
 milie Rank: Hartmut und Dr. Dominika Rank mit Therese und Phi-

GANZ HERZLICH
 lipp. Wir wünschen Ihnen Gottes Segen und ein gutes Einleben
 in Kolumbien.

                                                                     13
KINDERSEITE

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           15
AUS DER EKD

DER EKD-RATSVORSITZENDE ZIEHT IN EINEM GESPRÄCH
MIT DEM EVANGELISCHEN PRESSEDIENST EIN RESÜMEE
SEINER AMTSZEIT

 B    erlin (epd) 22.09.2021. Im No-
      vember verabschiedet sich
Heinrich Bedford-Strohm von der
Spitze der Evangelischen Kirche in
Deutschland (EKD). Bei der Neuwahl
des Rats will er nicht mehr kandidie-
ren. Im Gespräch mit dem Evangeli-
schen Pressedienst (epd) blickt der
61-Jährige zurück auf die Debatten
um die Zukunft der Kirche angesichts    wir rausgegangen und haben nicht
des Mitgliederverlusts und räumt        gewartet, dass die Menschen zu uns
Fehler beim Umgang mit der Aufar-       kommen. Das war eine Inspirations-
beitung sexualisierter Gewalt ein.      quelle für das Nachdenken über die
                                        Kirche der Zukunft.
  Herr Bedford-Strohm, im November
scheiden Sie nach sieben Jahren aus       Dennoch steht die evangelische
dem Amt des Ratsvorsitzenden der        Kirche nun unter einem gewissen
EKD. Nahezu jeder kennt die Bibel-      Spardruck. Kommen jetzt die mage-
überlieferung über die sieben Ernte-    ren Jahre?
und sieben Dürrejahre. Waren es bei
Ihnen fette oder magere Jahre?            Bedford-Strohm: Es kommt darauf
                                        an, was man mit mager und fett be-
  Heinrich Bedford-Strohm: Aus          zeichnet. Es geht nicht in erster Li-
meiner Sicht waren es fette Jahre.      nie ums Geld, sondern um die Kraft,
Und das gilt selbst angesichts der      die die Kirche hat. In einer pluralisti-
Veränderungen, die wir durch den        schen Gesellschaft ist es eben nicht
Mitgliederrückgang erleben. Ich spü-    mehr selbstverständlich, Mitglied
re einen Veränderungswillen hin zu      einer Kirche zu sein. Wir sollten das
einer Kirche, die auch mit weniger      nicht beklagen, sondern gestalten.
Mitgliedern ausstrahlungsstark ist.
Zentrum des Aufbruchs war das 500.        Diskutiert wird immer wieder eine
Reformationsjubiläum 2017. Da sind      Reduzierung der Zahl der Landeskirchen.
                                        20 gibt es heute. Wie stehen Sie dazu?
16
AUS DER EKD

  Bedford-Strohm: Das ist nichts,         An welchen Stellen?
was aus der EKD-Ebene verordnet
werden kann. Dass alle Landeskir-           Bedford-Strohm: Wir haben ver-
chen darüber nachdenken, wie sie         kannt, dass die von uns eingesetzten
die Kraft des Evangeliums so wirk-       Unabhängigen Kommissionen, die
mächtig wie möglich machen kön-          erlittenes Unrecht anerkennen und
nen, ist selbstverständlich. Und dazu    dazu auch entsprechende finanzielle
gehört natürlich auch die Infragestel-   Leistungen auszahlen, mit anderen
lung von Institutionen. Wenn Lan-        Strukturen ergänzt werden müssen,
deskirchen etwas gemeinsam besser        die die institutionelle Aufarbeitung
tun können, sollten sie es tun.          stärker in den Blick nehmen. Man-
                                         che der Betroffenen hatten trotz al-
  In Ihre Amtszeit fallen neben den      ler ehrlichen Bemühungen nicht das
Strukturveränderungen auch die           Vertrauen, dass die Kirche energisch
Fluchtbewegung 2015 sowie die Auf-       aufklärt. Wenn wir ihr Vertrauen
arbeitung sexualisierter Gewalt. Was     nicht haben und auch nicht gewin-
hat sie am meisten gefordert?            nen können, müssen wir Hilfe von
                                         Menschen von außen annehmen.
  Bedford-Strohm: Im Sinne einer         Das haben wir gelernt. Und bereits
emotionalen Forderung ganz sicher        Konsequenzen daraus gezogen. Wir
das Thema sexualisierte Gewalt. Es       sind jedenfalls bereit, alles offen-
ist jedes Mal wieder unfassbar, wenn     zulegen, was rechtlich offengelegt
ich Betroffenen gegenübersitze und       werden kann. Niemand hat ein Inte-
höre, was ihnen angetan worden ist.      resse an Vertuschung. Im Gegenteil:
  Betroffene werfen der evangeli-        Wir wollen selbst über diese schreck-
schen Kirche immer wieder vor, es        lichen Dinge in unserer Kirche Be-
mit der Aufarbeitung nicht ernst zu      scheid wissen.
meinen. Wie wollen Sie das Gegenteil       Braucht die Kirche also einen unab-
beweisen?                                hängigen Missbrauchsbeauftragten?
  Bedford-Strohm: Wir lernen zu-           Bedford Strohm: Ich glaube nicht,
nächst aus der Kritik. Dazu gehört       dass es an einer Person hängt. Wir ha-
auch anzuerkennen, dass die Situa-       ben einen Beauftragtenrat, Bischö-
tionen und Erwartungen der Betrof-       finnen und Bischöfe, die dem Thema
fenen sehr unterschiedlich sind. Es      viel Zeit widmen. Dazu kommt eine
dann richtig zu machen, ist extrem       Fachstelle auf Ebene der EKD und
schwer. Auf jeden Fall habe ich das      eine große Anzahl an Kolleginnen
Gefühl, wir haben es nicht immer         und Kollegen in den Landeskirchen
richtig gemacht.
                                                                             17
AUS DER GEMEINDE

und in der Diakonie, die Prävention       lisierte Gewalt ermöglicht. Das wol-
und Aufarbeitung vorantreiben. Mit        len wir durch die von uns initiierte
dem Unabhängigen Beauftragten             Aufarbeitungsstudie noch genauer
für Fragen des sexuellen Kindesmiss-      analysieren. Der Zusammenhang von
brauchs arbeiten wir seit langem eng      Macht und Gewalt wird aber auch
zusammen.                                 Thema auf der kommenden Syno-
                                          dentagung sein.
  Wäre es vielleicht besser gewesen,
das Thema zur Chefsache, also zum           Im Frühjahr wurde der von der EKD
Thema des Ratsvorsitzenden zu ma-         als Gegenüber zum Beauftragtenrat
chen?                                     eingesetzte Betroffenenbeirat aufge-
                                          löst. Wie geht es mit der versproche-
  Bedford-Strohm: Es war immer            nen Betroffenenbeteiligung bei der
Chefsache. Ich habe die Beratungen        Aufarbeitung weiter?
als Ratsvorsitzender intensiv beglei-
tet. Der Rat der EKD hat beschlos-          Bedford-Strohm: Der Betroffe-
sen, den Beauftragtenrat zu gründen       nenbeirat wurde nicht aufgelöst,
und die Hamburger Bischöfin Kirsten       sondern musste leider ausgesetzt
Fehrs, die bereits besondere Erfah-       werden. Im Rahmen einer externen
rung in der Aufarbeitung von Fällen       Expertise zur Neuausrichtung der
sexualisierter Gewalt in ihrer Landes-    Betroffenenpartizipation soll nun zu-
kirche hatte, gebeten, erste Spreche-     sammen mit den Mitgliedern des Bei-
rin des Gremiums zu sein. Wir haben       rats eine bessere Struktur gefunden
die ganze Zeit eng kommuniziert.          werden. In der Zwischenzeit bieten
                                          wir den Beiratsmitgliedern an, ein-
  Die Studie in der katholischen Kirche   zeln oder in Gruppen, durch Stellung-
hat ergeben, dass unter anderem das       nahmen ihre Perspektive in laufende
Machtgefälle in der kirchlichen Hierar-   Entscheidungsprozesse oder auch
chie eine Ursache für Missbrauch sein     die Synode einzubringen. Ich freue
kann. Blicken Sie heute auch anders       mich sehr darüber, dass uns auf die-
auf Ämter in der evangelischen Kir-       se Weise Mitglieder des Betroffenen-
che?                                      beirats auch aktuell mit ihren Erfah-
   Bedford-Strohm: Ich glaube nicht,      rungen unterstützen.
dass das Hauptproblem in der evan-           Sie kämpfen mit hohem persön-
gelischen Kirche bei der Ämterfrage       lichem Engagement bis heute für
liegt. Nach ersten Erkenntnissen war      Aufnahme von Flüchtlingen und die
bei uns eher eine Art Kumpelkultur        Rettung aus Seenot. Ist es nicht frus-
problematisch. Dadurch wurden             trierend, wenn sich in der politischen
Grenzen nicht gewahrt und sexua-
18
AUS DER EKD
Praxis dann doch wenig bewegt?           liche geleistet haben. Natürlich war
                                         es eine Kraftanstrengung, innerhalb
  Bedford-Strohm: Das sehe ich an-       so kurzer Zeit die erforderlichen Ka-
ders. Unser konkretes humanitäres        pazitäten zu schaffen. Umso mehr
Engagement wird gewürdigt und            war es eine Glanzstunde der deut-
hat auch etwas bewegt. Ohne die          schen Geschichte, dass Deutschland
Kirchen, sagen viele Menschen, hät-      geholfen hat. Genauso war es eine
ten wir die Aufnahme 2015 nicht ge-      Glanzstunde der Wirtschaft, so vie-
schafft. Und unsere Stimme hat nach      le Menschen zu integrieren, die wir
meinem Eindruck auch Gewicht. Wir        als Fachkräfte ja auch brauchen. Ich
haben eine ganz andere Stimmung in       habe das selbst erlebt: Die wichtigs-
Deutschland als etwa in Ungarn. Das      te Bezugsperson meines Vaters in
hat auch damit zu tun, dass die Kir-     seinem letzten Lebensjahr im Pflege-
chen hierzulande klar Flagge gezeigt     heim war neben der Familie ein iraki-
haben.                                   scher Flüchtling, der als Pfleger für
  Es gab aber auch eine Regierungs-      ihn zum Segen geworden ist.
chefin, die 2015 entschieden hat, die      Was ist Ihre Forderung angesichts
Grenzen nicht zu schließen. Werden       der vielen Menschen, die nun aus Af-
Sie Angela Merkel vermissen?             ghanistan fliehen?
  Bedford-Strohm: Das ist jedenfalls       Bedford-Strohm: Zuallererst darf
ein guter Grund, sie als Regierungs-     man den Fehler nicht wiederholen,
chefin zu vermissen. Es war ein Se-      zu wenig Geld für die Flüchtlingsla-
gen, dass 2015 ein Mensch an der Spit-   ger in den Nachbarländern zur Ver-
ze unseres Landes stand, der trotz       fügung zu stellen. Die Leute sind
aller politischen Schwierigkeiten und    2015 nicht wegen eines Selfies nach
Risiken, die damit verbunden waren,      Deutschland gekommen, das ein Ge-
der Humanität den Vorrang gegeben        flüchteter mit der Kanzlerin gemacht
hat. Damit hat sie einen Maßstab für     hat, sondern weil sie ums nackte
die Zukunft gesetzt.                     Überleben kämpfen mussten. Die
  Sie hat sich damit aber auch Kritik    Essensrationen in den Flüchtlingsla-
zugezogen …                              gern haben nicht mehr ausgereicht.

 Bedford-Strohm: Mir gefällt nicht,        Innerkirchlich galt ihr Engagement
wie einige im Nachhinein schlecht        der Ökumene, der Beziehung zur ka-
machen, was sowohl die Regierun-         tholischen Kirche. Sind Sie zufrieden
gen als auch viele Menschen in den       mit dem aktuellen Stand?
Behörden, Verwaltungen, Ländern,          Bedford-Strohm: Das Reformati-
Kommunen und vor allem Ehrenamt-
                                                                            19
AUS DER EKD
onsjubiläum, das wir gemeinsam be-         kennen die Antwort: nein! Wir kön-
gangen haben, war eine Wegschei-           nen uns nie damit arrangieren, dass
de. Da sind so viele Beziehungen           wir der Welt die aus der Liebe Christi
gewachsen, dass die ökumenische            kommende Einheit bezeugen wollen
Bewegung nicht mehr rückholbar ist.        und es immer noch nicht geschafft
Das gilt trotz der Hürden, die auch        haben, sie selbst am Tisch des Herrn
immer wieder aufgebaut werden,             zu praktizieren. Es gibt aber Fort-
unter anderem aus Rom.                     schritte. Beim Ökumenischen Kir-
                                           chentag gab es eine Einladung der
  Das gemeinsame Abendmahl von             katholischen Gemeinden zur Eucha-
Protestanten und Katholiken gibt es        ristie an Menschen anderer Konfessi-
aber weiterhin nicht. Muss man sich        onen, die nach Prüfung ihres Gewis-
von diesem Ziel verabschieden?             sens an der Eucharistie teilnehmen
  Bedford-Strohm: Auf gar keinen           wollten. Es gab die Einladung trotz
Fall. Paulus stellt angesichts der Spal-   des Widerspruchs aus Rom.
tungen in der Gemeinde die Frage,               epd-Gespräch: Corinna Buschow
ob denn Christus gespalten ist. Wir

20
Serie Rezepte •Oktober
 Aus dem Kochbuch San Mateo

                              21
KONTAKT

ADRESSEN UND TELEFONNUMMERN IN DER GEMEINDE
Gemeindebüro
Sekretärin: Yanira Moncada Peña
Anschrift: Calle 127 B # 6A-71, Bogotá,D.C.
Tel.: 8074704
E-Mail: icsm.bogota@gmail.com
www.icsm-bogota-co.de
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9.30 - 12.00 Uhr

Kontoverbindung: Iglesia Congregación San Mateo - NIT 860.006.690-1
Konto Nr. 22800041-0; Banco Occidente - Cta. Cte. Sucursal Unicentro

Gemeindepräsidentin
Barbara Hintze, Tel. 3 10 69 55

Stellvertreter
Gunnar Dönzelmann, Tel. 3173722671
E-Mail: gunnar@donzelmann.com

Pfarrerin
Christhild Grafe
Calle 127B #6A-71, Bogotá D.C.
Tel. 8074705
M: +57 322 3412278
E-Mail: christhild.grafe@gmail.com

Asociación San Mateo
Calle 127B #6A-71, Bogotá D.C.
Tel.: 615 4863
E-Mail: asoam1972@gmail.com
Spendenkonto: BBVA –Cuenta Corriente; Konto-Nr. 928 02343-1
22
BILDERGALERIE

Unser erster Wandertag nach langer Zeit. Am 26.9.2021 ging es nach Sesquilé zu
                Gabriele Siegrist! Es war ein wunderbarer Tag!

                                                                                 23
Sie können auch lesen