Tagung - Mathematik - praxisnah und realitätsbezogen ISTRON-Fachtagung 2017 Schwerpunkt Sek. I/II - Hamburg.de
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Tagung Mathematik – praxisnah und realitätsbezogen ISTRON-Fachtagung 2017 Schwerpunkt Sek. I/II Freitag, 17. November 2017 Anmeldung: Veranstaltungs-Nr. 1712S0101 Hamburg
IMPRESSUM Herausgeber: Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI Hamburg) Felix-Dahn-Straße 3, 20357 Hamburg Redaktion: Prof. Dr. Gabriele Kaiser (Universität Hamburg); Karsten Patzer (Li Hamburg); Dr. Katrin Vorhölter (Universität Hamburg); Svea Kahlbrandt (Li Hamburg) Schlussredaktion: Sausan Gerke (Tagungsmanagement) Layout: Nils Förster Bildnachweis: Titel: Thomas Raupach Veranstalter: Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, ISTRON-Gruppe Druck: Flyeralarm GmbH, Würzburg Auflage: 3.000 Hamburg, 2017 Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck darf nur mit Zustimmung der Redaktion erfolgen. In Kooperation mit: 2
INHALT Grußwort ....................................................................................... 4 Tagungsablauf ............................................................................... 6 Programminformation................................................................... 7 Übersicht der Veranstaltungen................................................... 18 Organisatorische Hinweise ........................................................ 20 Anmeldeverfahren und Informationen zu TIS........................... 22 Fax-Anmeldung............................................................................ 24 Lageplan LI-Campus .................................................................... 26 Veranstalter und Veranstaltungsort: Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Felix-Dahn-Str. 3, 20357 Hamburg 3
GRUSSWORT Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir möchten Sie herzlich zur Tagung „Mathematik – praxisnah und realitätsbezogen“ ISTRON-Fachtagung 2017 unter der Schirmherrschaft von Senator Ties Rabe einladen. Die ISTRON-Gruppe ist eine international tätige Gruppe von Mathematik- didaktikerinnen und Mathematikdidaktikern zur Förderung des Lehrens und Lernens von Mathematik in Realitätsbezügen sowie von mathematischer Modellierung. Gegründet von Prof. Dr. Werner Blum (Universität Kassel) wird die Gruppe aktuell von Prof. Dr. Gilbert Greefrath (Universität Münster) und Prof. Dr. Hans-Stefan Siller (Universität Koblenz) geleitet. Die Hauptvorträge werden Prof. Dr. Werner Blum und Prof. Dr. Regina Bruder halten. Referentinnen und Referenten aus dem gesamten Bundes- gebiet sowie aus Österreich werden mit ihren erprobten praxisnahen Projekten und Ideen interessante neue Anregungen für die tägliche Unterrichtsarbeit geben. Viele Veranstaltungen thematisieren die Digitalisierung und die Möglich- keiten des Computereinsatzes im Mathematikunterricht. Die Referentinnen und Referenten berichten u.a. über „Komplexe Modellierung: Kann man mit Mathematik Wahlen gewinnen? – BigData Analysen von sozialen Netzen“, über die „Analyse von Bewegungen durch Tablet- und Smartphone- gestützte Modellierungsprozesse“, über „MathCityMap – live und inter- aktiv“ oder „Komplexe Modellierung: Schülerinnen und Schüler forschen für eine bessere Zukunft“. Weiterhin finden Sie Veranstaltungen zum inklusiven Mathematikunterricht sowie zu den Bildungsstandards und dem Abitur. In allen Veranstaltungen zeigen die Referentinnen und Referenten an konkreten Unterrichtsvorhaben auf, wie die Modellierungskompetenz der Schülerinnen und Schüler weiter- entwickelt werden kann. Wir freuen uns, Ihnen ein sehr reichhaltiges Programm zu bieten mit Referentinnen und Referenten, die schon lange und erfahren im Bereich der mathematischen Modellierung arbeiten und auch international aus- gewiesen sind. 4
Mathematik – praxisnah und realitätsbezogen stellt eine Möglichkeit dar, Schülerinnen und Schülern die Bedeutsamkeit der Mathematik im Alltag und ihrer Umwelt deutlich zu machen sowie Freude und Motivation am Mathematikunterricht zu vermitteln. Die Tagung ist so konzipiert, dass jede Teilnehmerin bzw. jeder Teilnehmer – neben den Hauptvorträgen – zwei Vorträge und zwei Workshops selbst wählen kann. Wir hoffen, Ihnen ein interessantes und informatives Programm zusammengestellt zu haben, das Ihnen viele Anregungen für die eigene Unterrichtsarbeit geben kann. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Mit freundlichen Grüßen Prof. Dr. Gabriele Kaiser Karsten Patzer Dr. Katrin Vorhölter Landesinstitut für Lehrerbildung Universität Hamburg und Schulentwicklung 5
TAGUNGSABLAUF FREITAG, 17. NOVEMBER 2017 09:00 – 09:30 Uhr Begrüßung Senator Ties Rabe, Behörde für Schule und Berufsbildung 1-01 Eröffnungsvortrag 09:30 –10:15 Uhr Prof. Dr. Werner Blum, Universität Kassel Mathematisches Modellieren – ein substantieller Beitrag zum Bildungsauftrag des Mathematikunterrichts 10:30 – 12:00 Uhr Block 1: parallele Workshops 2-01 bis 2-07 12:15 – 13:00 Uhr Block 2: parallele Vorträge 3-01 bis 3-06 13:00 – 14:00 Uhr Mittagspause 14:00 – 14:45 Uhr Block 3: parallele Vorträge 4-01 bis 4-06 15:00 – 16:30 Uhr Block 4: parallele Workshops 5-01 bis 5-08 16:45 – 17:30 Uhr 6-01 Abschlussvortrag Prof. Dr. Regina Bruder, TU Darmstadt Kompetenztrainings zum Modellierenlernen von Klasse 5 bis 12 6
PROGRAMMINFORMATION 09:30 – 10:15 UHR 16:45 – 17:30 UHR ERÖFFNUNGSVORTRAG ABSCHLUSSVORTRAG 1-01 6-01 Prof. Werner Blum, Universität Kassel Prof. Dr. Regina Bruder, Technische Mathematisches Modellieren – Universität Darmstadt ein substantieller Beitrag Kompetenztrainings zum Modellieren zum Bildungsauftrag des lernen von Klasse 5 bis 12 Mathematikunterrichts Gelungene Aufgabenbeispiele zum Mathematik ist ein Schulfach, das in mathematischen Modellieren für den allen Schulstufen und -formen Unterricht gibt es bereits viele - doch wesentlich zur Allgemeinbildung der was soll anhand dieser Beispiele von Schülerinnen und Schüler beitragen den Lernenden erkannt und verstanden soll. Im Vortrag wird herausgearbeitet, werden? Im Vortrag werden Ergebnisse welche Rolle hierbei das Herstellen von des niedersächsischen Projektes Bezügen zur Realität, d.h. das mathe- LEMAMOP (Lerngelegenheiten zum matische Modellieren spielen soll mathematischen Argumentieren, und kann. Es wird aufgezeigt, wie Modellieren und Problemlösen) Modellierungs-kompetenz(en) bei vorgestellt. Bei den jeweils vierstün- Schülerinnen und Schülern langfristig digen Trainings in jeder Klassenstufe aufgebaut werden können und anhand ging es darum, möglichst auch von Unterrichtssequenzen wird aufeinander aufbauend Grundlegendes konkretisiert, wie solche Kompetenzen über das Modellieren zu erlernen. wirksam gefördert werden können. Anhand von Beispielen aus den Der Vortrag schließt mit Bedingungen, praxiserprobten Vorschlägen für die gegeben sein müssen, damit die Kl. 5-12, welche grundlegenden dargestellten Intentionen und Kenntnisse über Modellierungs- Vorschläge tatsächlich umgesetzt prozesse jeweils bewusst gemacht werden können. werden können, wird ein pragmatisch angelegtes langfristiges Kompetenz- entwicklungsmodell zum mathema- tischen Modellieren entworfen. 7
10:30 – 12:00 UHR Kompetenzen in der Breite ein höheres BLOCK 1: PARALLELE WORKSHOPS Gewicht bekommen. In dieser Veran- 2-01 BIS 2-07 staltung werden Klausur- und Abitur- aufgaben hinsichtlich der Sinnhaftigkeit 2-01 ihrer Realitätsbezüge und in Bezug auf Prof. Dr. Nils Buchholtz, University of die Berücksichtigung allgemeiner ma- Oslo, Universität Hamburg; Annette thematischer Kompetenzen untersucht, Armbrust, Gymnasium Wentorf variiert und neu entworfen. Mathematische Stadtspaziergänge als Zielgruppe: Lehrkräfte der Sek. II außerschulische Lernorte Mathematische Stadtspaziergänge 2-03 bieten den Schülerinnen und Schülern Patrick Capraro, Jean-Marie Lantau, die Möglichkeit durch außerschulisches KOMMS (Kompetenzzentrum für Lernen Erfahrungen mit dem eigenstän- mathematische Modellierung in MINT- digen Mathematisieren zu sammeln, Projekten in der Schule), Technische und Mathematik zur Beschreibung, Universität Kaiserslautern Modellbildung und Problemlösung in Analyse von Bewegungen durch realistischen Kontexten und anhand Tablet- und Smartphonegestützte von sinnvollen, zum selbstständigen Modellierungsprozesse und kooperativen Lernen anregenden Im Physikunterricht werden Aussagen Aufgaben anzuwenden. Der Workshop zur Bewegung von Körpern meist durch bietet einen Einblick in die Möglichkei- ein Experiment eingeführt, welches ten, Mathematik an außerschulischen allerdings oft einen ausschließlich Lernorten zu betreiben, und stellt motivierenden Charakter hat, da die zentrale für Hamburg entwickelte zugrunde liegenden Bewegungs Routen vor. gleichungen für z.B. einen in vertikaler Zielgruppe: Lehrkräfte der Sek. I Richtung springenden Tischtennisball nur mit hohem manuellen Mess- und 2-02 Auswertungsaufwand validiert werden Dr. Andreas Busse, Ida Ehre Schule können. Mithilfe von Smartphones und Hamburg Tablets können mit geeigneten Apps Wie lassen sich Realitätsbezüge Bewegungen auf einfache Weise erfasst unter den Bedingungen der werden. Durch die so gewonnenen Bildungsstandards sinnvoll in Klausur- Daten ist es möglich, mathematische und Abituraufgaben verwirklichen? Modelle für die Bewegung eines Mit der Einführung bundesweiter Körpers zu generieren. Dann lässt sich Abituraufgaben auf Grundlage der beispielsweise die Gesamtwegstrecke Bildungsstandards im Jahr 2017 hat eines Tischtennisballs, der in vertikaler sich für Hamburg ein Paradigmen- Richtung auf eine Platte fallen gelassen wechsel vollzogen. Durchgängig an wird, mithilfe der geometrischen Reihe realen Fragestellungen orientierte kom- modellieren – aber auch weiterführende plexe Aufgaben sind nicht mehr der mathematische Überlegungen sind Regelfall. Gleichzeitig haben die möglich. Im Workshop wird die Mög- allgemeinen mathematischen lichkeit bestehen, die Bewegung eines 8
PROGRAMMINFORMATION Objektes mithilfe von Smartphone 2-05 oder Tablet zu erfassen und einen Johanna Rellensmann, kurzen Modellierungsprozess selbst Prof. Dr. Stanislaw Schukajlow, durchzuführen. Weiterhin werden wir Universität Münster über Erfahrungen mit diesem Projekt Visualisierungshilfen beim Modellieren: berichten, die im Rahmen der Lehr- Zeichnen lernen und lehren amtsausbildung an der TU Kaisers- In Schulbüchern findet man häufig die lautern gemacht wurden. Aufforderung „Zeichne eine Skizze zu Zielgruppe: Lehrkräfte der Sek. I und dieser Aufgabe“. Doch das Zeichnen Sek. II einer hilfreichen Skizze ist anspruchs- voll und wird im Unterricht selten 2-04 thematisiert. Im Workshop wird Prof. Dr. Katja Maaß, Pädagogische anhand von Praxisbeispielen aufge- Hochschule Freiburg zeigt, wie Skizzen die Bearbeitung von Mathematisches Modellieren für alle Modellierungs-aufgaben zum Satz Schülerinnen und Schüler des Pythagoras unterstützen können. Viele Modellierungsaufgaben sind sehr Darauf aufbauend wird diskutiert, wie komplex und für leistungsschwächere der erfolgreiche Einsatz von Skizzen Schülerinnen und Schüler an Haupt- im Unterricht vermittelt werden kann. und Realschulen bzw. Stadtteilschulen Zielgruppe: Lehrkräfte der Sek. I sowie solche, die keine Erfahrung im Modellieren haben, kaum geeignet. 2-06 Darüber hinaus erfordert mathemati- Helmut Springstein, Kristin Holz, sches Modellieren eigentlich sehr viel Gymnasium Süderelbe; selbständiges Arbeiten von Schüler- Dr. Peter Stender, Universität Hamburg innen und Schülern und das können Modellierungstage Süderelbe – sie vielfach nicht. In dem Workshop Oberstufe betreut Mittelstufe werden Modellierungsaufgaben für Schülerinnen und Schüler der Jgst. 9 leistungsschwächere und ungeübte am Gymnasium Süderelbe in Hamburg Schülerinnen und Schüler vorgestellt, arbeiten an zwei bzw. drei Tagen an diskutiert und ihr Einsatz im Unterricht komplexen Modellierungsfrage- reflektiert. Darüber hinaus werden stellungen. Geht das? Ja, die Schüler- Ansätze erarbeitet, die diese Schüler- innen und Schüler modellieren auf innen und Schüler beim Bearbeiten von ihrem Niveau und kommen zu ernst zu Modellierungsaufgaben unterstützen. nehmenden Ergebnissen. Ursprünglich Zielgruppe: Lehrkräfte der Sek. I hatten Studierende der Universität Hamburg die Betreuung übernommen. Nach deren Wegfall haben wir das Wagnis unternommen, dass Schüler- innen und Schüler der Oberstufe, die in einem Wahlkurs vorbereitet werden, die Betreuung übernehmen. 9
Und – es geht, es geht gut. Über diese 12:15 – 13:00 UHR Modellierungstage und die Gelingens- BLOCK 2: PARALLELE VORTRÄGE bedingungen werden wir berichten. 3-01 BIS 3-06 Zielgruppe: Lehrkräfte der Sek. I und Sek. II 3-01 Dr. Martin Bracke, KOMMS 2-07 Technische Universität Kaiserslautern Maike Sube, Dr. Christina Roeckerath, Mathematische Modellierung Prof. Dr. Martin Frank, und Forschendes Lernen — Maren Hattebuhr, Rheinisch-West- Herausforderungen und Chancen fälische Technische Hochschule Aachen Zur Mathematischen Modellierung gibt Komplexe Modellierung: Kann man mit es eine Menge Literatur und für sehr Mathematik Wahlen gewinnen? viele Inhalte der Schulmathematik - BigData Analysen von sozialen existieren Fragestellungen mit zuge- Netzwerken hörigem Material, die spezielle Inhalte Wie konnte Donald Trump die Präsi- aufgreifen und für die Bearbeitung dentschaftswahl gewinnen? In den durch Schülerinnen und Schüler nahe Medien wurde heiß diskutiert, welche legen. Auf der anderen Seite sind wir Rolle dabei BigData-Analysen von umgeben von zahlreichen spannenden Nutzerprofilen sozialer Netzwerke neuen Fragestellungen, die zunächst spielten. Konnte Trump diese nutzen, unbekanntes Terrain darstellen und für um gezielt Wähler zu manipulieren? die die Mathematische Modellierung Im Workshop beschäftigen wir uns mit sich als sehr nützliches und mächtiges solchen Analysen und zeigen, dass Werkzeug auf dem Weg zu einer „Schattenprofile“ von Nutzern – und Lösung anbietet. Möchte man den auch von Nicht-Nutzern – mit Informa- Zugang zu einem solchen Problem und tionen, die betroffene Personen nicht die Wahl der mathematischen Werk- explizit preisgegeben haben, erstellt zeuge sehr offen halten, so entstehen werden können. Mit interaktivem, mehrere Herausforderungen: Es ist per computergestütztem Unterrichts- se nicht klar, welches Werkzeug am material werfen wir mithilfe der günstigsten ist und ohne eine gewisse Mathematik kritische Blicke auf die Erfahrung kann man teilweise nicht Sicherheit der Privatsphäre in sozialen einmal Komplexität und Zeitbedarf gut Netzwerken. Auf der Basis echter abschätzen. Im Schulalltag sind dies Daten erstellen wir in einem MATLAB- gute Argumente, eine sehr offene, Worksheet ein Modell, mit dem nicht im Vorhinein auf bestimmte „beängstigend“ gute Vorhersagen über mathematische Inhalte ausgerichtete die sexuelle Orientierung, eine sensible Herangehensweise auszuklammern. und private Information, getroffen Auf der anderen Seite erschließt die werden. Der zielgerichtete Gebrauch Arbeitsform des Forschenden Lernens von Stochastik betont die Relevanz von beim Lösen solcher offenen Problem- Mathematik. stellungen ganz neue Lernpotentiale - Zielgruppe: Lehrkräfte der Sek. I und gerade auch im Hinblick auf mathema- Sek. II tische Kernfähigkeiten. Dies wird im 10
PROGRAMMINFORMATION Vortrag anhand von Beispielen 3-03 illustriert, wobei sowohl inhaltliche als Prof. Dr. Günter Graumann, auch organisatorische Gesichtspunkte Universität Bielefeld und die wichtige Komponente der Tonleitersysteme im passenden Begleitung der Schüler- Mathematikunterricht innen und Schüler in den Blick Unser Tonsystem geht auf die Musik- genommen werden. theorie des Pythagoras und seiner Zielgruppe: Lehrkräfte der Sek. I und Zeitgenossen zurück. Die griechische Sek. II Musiktheorie (die Harmonia – ein Teil des Quadriviums) mit der pythagore- 3-02 ischen oder der harmonischen Prof. Dr. Gilbert Greefrath, Universität (diatonischen) Stimmung (Festlegung Münster; Prof. Dr. Matthias Ludwig, der Intervalle über Zahlverhältnisse Universität Frankfurt; von Saitenlängen), der Zusammen- Prof. Dr. Hans-Stefan Siller, setzung von Intervallen (mittels Ver- Universität Koblenz-Landau knüpfung von Zahlverhältnissen) und Modellierungsaufgaben in deutschen dem Auf-bau (einschließlich Bedeu- Abiturprüfungen – Theorie und Praxis tung) von Tonleitern sowie dem Es werden Beispielaufgaben für Problem des sogenannten pythago- deutsche Abiturprüfungsaufgaben reischen Kommas ist ein Bereich, der detailliert untersucht in wie weit sich schon ab Klasse 6 behandeln sie die Kompetenz des mathemati- lässt, wobei aus mathematischer Sicht schen Modellierens prüfen. Dazu wer- der Umgang mit Verhältnissen bzw. den als Kriterien die Relevanz und Bruchzahlen im Vordergrund steht. die Authentizität des Kontextes, die Aber auch in höheren Klassen bietet Offenheit der Aufgabe sowie die sich dieses Thema für eine kleine Teilkompetenzen des Modelierens Unterrichtseinheit an, wobei ab Klasse genauer untersucht. Es zeigt sich, dass 9/10 dann auch auf die wohltemperier- zwar authentische aber keine relevan- te Stimmung (Wurzelrechnung), die ten Kontexte in den Aufgaben vor- Cent-Einheit (unter Verwendung von kommen. Die Nutzung der Mathematik Logarithmen) und die physikalischen ist in der Regel nicht authentisch und Erklärungen eingegangen werden die Aufgaben sind nicht offen. Die kann. Teilkompetenzen des Modellierens Zielgruppe: Lehrkräfte der Sek. I sind sehr ungleich verteilt und werden nicht vollständig abgedeckt. Es wird empfohlen die genannten Kriterien für die Entwicklung von Prüfungsaufgaben zu nutzen. Zielgruppe: Lehrkräfte der Sek. II 11
3-04 licht werden kann (Stochastik, Lineare Prof. Dr. Hans-Wolfgang Henn, Algebra, Analysis). Technische Universität Dortmund Zielgruppe: Lehrkräfte der Sek. II Spielzeug – mathematisch betrachtet Mehr als die Not, die sprichwörtlich 3-06 erfinderisch macht, ist der menschli- Dr. Julia Rasche, Dr. Swetlana che Spieltrieb eine Quelle des techni- Nordheimer, Prof. Dr. Katja Eilerts , schen Fortschritts. Im Vortrag werden Humboldt-Universität zu Berlin einige Spielzeuge vorgestellt, zu deren Modellierungsaufgaben als Anlass zum Erklärung mathematische Modelle Kommunizieren in inklusiven Gruppen verwendet werden, die auf Inhalten mit hörgeschädigten Schülerinnen und der analytischen Geometrie und Schülern linearen Algebra basieren. In einer inklusiven Gruppe mit hörge- Zielgruppe: Lehrkräfte der Sek. II schädigten Kindern stellt die Kommu- nikation eine besondere Herausforde- 3-05 rung dar. Nicht nur Lernende mit ei- Prof. Dr. Hans Humenberger, ner Hörschädigung, sondern auch hö- Universität Wien rende Kinder werden in die Lage ver- Das PageRank-System von Google setzt, gemeinsam nach neuen Kom- – eine aktuelle Anwendung im munikationsstrategien zu suchen, um Mathematikunterricht gemeinsam mathematische Modelle Wie kommt eigentlich Google zu einer zu entwickeln. Es stellt sich die Frage, Reihung der zu einem Begriff gefunde- wie mathematisches Modellieren dies nen Internetseiten, so dass wichtige, unterstützen kann. Dieser Frage soll in relevante Seiten relativ weit vorne in dem Vortrag nachgegangen werden dieser Liste zu finden sind? Jeder von und exemplarisch anhand eines uns und auch Schüler/innen benutzen Beispiels vorgestellt werden, was es fast täglich Google, so dass dies sicher für diese Gruppen zu berücksichtigen eine authentische und realitätsbezoge- gilt und wie gelungene Kommunikation ne Fragestellung ist. Es zeigt sich, dass bzw. Präsentation aussehen kann. die dahinter steckende grundlegende Zielgruppe: Lehrkräfte der Sek. I Idee relativ einfach ist (Grenzverteilung bei einer Markoff-Kette). Der Vortrag soll aufzeigen, dass und wie dieses Thema im Schulunterricht – insbeson- dere in einem Leistungskurs – behandelt werden könnte. „Zufällige Prozesse – Markoff-Ketten“ (in elemen- tarer Form) gehören in manchen deutschen Bundesländern zum mög- lichen Lehrstoff in der Oberstufe, denn es ist ein Gebiet, in dem der Vernetzungsgedanke sehr gut verwirk- 12
PROGRAMMINFORMATION 14:00 – 14:45 UHR 4-03 BLOCK 3: PARALLELE VORTRÄGE Prof. Dr. Matthias Ludwig, Universität 4-01 BIS 4-06 Frankfurt Mathematik draußen machen 4-01 Mathematik wurde zu Beginn der Zivi- Prof. Dr. Rita Borromeo Ferri, lisation nur als Anwendung gesehen. Universität Kassel Auch als Euklid mit idealisierten Mathematisches Modellieren lehren Objekten die Geometrie zu einer lernen - kompetenzorientiert und Wissenschaft erhob, wurde Mathematik praxisnah verwendet um die Welt zu erobern. Im Vortrag wird aufgezeigt, wie in der Manche taten dies später vom Schreib- universitären Lehrerausbildung sowie tisch aus, andere sind ausgezogen und in Lehrerfortbildungen national und in- haben Mathematik draußen angewen- ternational Lehrende für verschiedene det und sich so die Welt erklärt, bzw. Schulformen im Bereich des mathema- die Welt so geschaffen wie sie ist. tischen Modellierens aus- und weiter- Im Vortrag werden nach kurzen theore- gebildet werden können. Dabei lautet tischen Grundlegungen Möglichkeiten ein Grundsatz, dass neben der Theorie und Szenarien dargestellt, wie es im die Praxisnähe im Vordergrund steht heutigen Schulalltag gelingen kann, und die Kompetenzorientierung nicht out-of-school-Erfahrungen im Bereich zu kurz kommt, damit die Lehrenden Mathematik zu machen. Klassische motiviert Modellierungsaktivitäten im bewährte aber oft vergessene Mathematikunterricht einsetzen. Methoden und Verfahren werden Zielgruppe: Lehrkräfte der Sek. I und genauso die Berücksichtigung finden Sek. II wie neue GPS - gestützte Technologien bzw. die Benut-zung von mobile 4-02 devices (www.mathcitymap.eu). Prof. Dr. Gabriele Kaiser, Universität Mathematik draußen machen wird so Hamburg zu einer lohnenden Ergänzung für den Modellierungskompetenzen – wie kann anwendungsorientierten und modellbil- man sie fördern und evaluieren? denden Unterricht im Klassenzimmer. Im Vortrag werden zunächst verschie- Zielgruppe: Lehrkräfte der Sek. I und dene Ansätze zur Förderung von Sek. II Modellierungskompetenzen vorgestellt, nämlich ein ganzheitliches Vorgehen, in dem der Modellierungs-prozess als Ganzes durchlaufen wird und ein ato- mistisches Vorgehen, in dem nur Teil- prozesse durchlaufen werden. Anschlie- ßend werden Ansätze zur Evaluation von Modellierungskompetenzen vorge- stellt,d.h.Modellierungstests, die in empirischen Studien von Katja Maaß und Susanne Brand eingesetzt wurden. Zielgruppe: Lehrkräfte der Sek. I 13
4-04 plarisch die Vielfalt und Qualität der Dr. Christina Roeckerath, Rheinisch- von den Lernenden durchgeführten Westfälische Technische Hochschule Modellierungsprozesse und geben Aachen einen konkreten Eindruck der Möglich- Komplexe Modellierung: Schülerinnen keiten und Grenzen entsprechender und Schüler forschen für eine bessere Modellierungsprojekte. Zukunft Zielgruppe: Lehrkräfte der Sek. II Wie können wir mit Mathematik die Forschung in der Solarenergietechnik 4-06 vorantreiben, ein Einfamilienhaus Prof. Dr. Hans-Stefan Siller, Universität durch erneuerbare Energie versorgen, Koblenz-Landau innovative Methoden zum Metall- Evakuierungsszenarien als Anlass zur recycling entwickeln und die Energie- mathematischen Modellierung im gewinnung durch Biomasse steigern? Mathematikunterricht Im Rahmen des CAMMP science Evakuierungspläne spielen nicht nur Projekts tüfteln Schülerinnen und im Rettungswesen oder in Krisenzeiten Schüler mit computergestützter eine große Rolle. Diese Thematik ist mathematischer Modellierung an aus unterschiedlichen Gründen inzwi- aktuellen Fragestellungen der Nach- schen auch immer in der Tagesschau haltigkeit, welche direkt von Firmen oder Zeitungsmedien zu finden. und Universitätsinstituten stammen. Unabhängig vom Anlass bzw. Auslöser Im Vortrag werden ausgewählte einer solchen Evakuierung geht damit Forschungsprojekte der Schülerinnen jedenfalls ein großer logistischer Auf- und Schüler vorgestellt. wand einher, sodass unterschiedliche Zielgruppe: Sek I ab Jgst. 9 Szenarien inzwischen theoretisch auf- bereitet und simuliert werden. 4-05 Bei einem solchen Zugang kommt Prof. Dr. Björn Schwarz, Universität der mathematischen Modellierung Vechta ein wesentlicher Stellenwert zu. Lösungsansätze von Schülerinnen Mithilfe reflektierter und gut überlegter und Schülern zu komplexen Modellierungen sowie geeigneter Modellierungsaufgaben - Erfahrungen Simulation(en) kann der theoretische und Beispiele Zugang auch praktikabel hinterfragt Im Vortrag werden verschiedene kom- werden. Im Rahmen des Vortrags wird plexe Modellierungsprobleme skizziert, gezeigt, wie Lernende mit einem solch die Schülerinnen und Schüler der Ober- gearteten Problem im Rahmen von Pro- stufe im Kursverband im Rahmen jekttagen Lösungen erarbeitet haben. verschiedener Modellierungsprojekte Zielgruppe: Lehrkräfte der Sek. I und unter Begleitung von Mathematik- Sek. II lehramtsstudierenden bearbeitet haben. Im Zentrum steht dabei die Vorstellung und Analyse der durch die Schülerinnen und Schüler entwickelten Lösungsansätze. Diese belegen exem- 14
PROGRAMMINFORMATION 15:00 – 16:30 UHR 5-03 BLOCK 4: PARALLELE WORKSHOPS Prof. Dr. Gilbert Greefrath, 5-01 BIS 5-08 Corinna Hertleif, Catharina Adamek, Universität Münster 5-01 Modellieren üben mit Checklisten und Daniel Behrens, Gymnasium Selbsteinschätzungen Lohbrügge; Rainer Kunze, Charlotte- Modellieren ist ein anspruchsvoller Paulsen-Gymnasium Prozess aus vielen Teilschritten, der ge- Realitätsbezogene Einführung in die nau wie andere Kompetenzen erst Differentialrechnung erlernt und dann geübt werden sollte. In diesem Workshop steht die anwen- Übungsphasen in Modellierungseinhei- dungsorientierte Einführung in die ten verfolgen dabei meist mehrere Differentialrechnung in Gymnasien in Ziele: Einerseits dienen sie der Festigung Klasse 10 und an Stadtteilschulen in von Fertigkeiten und Routinen, anderer- Klasse 11 im Fokus. Bei der Einführung seits unterstützen sie die Entwicklung in die Differentialrechnung sollen die von Verständnis und das Erkennen von Begriffe „Durchschnitts-“ und „Momen- Zusammenhängen. Im Workshop wird tangeschwindigkeit“ im Zentrum des ein Übungskonzept zum Modellieren Unterrichtsvorhabens stehen. Darüber vorgestellt, das mit Hilfe von Check- hinaus wird eine sinnvolle Einbettung listen und Selbst-einschätzungen indivi- in einen Unterrichtsgang diskutiert, duelles und gezieltes Üben der Schüler- der sich zum Beispiel an Grundvor- innen und Schüler fördert. Wird die stellungen oder den gewinnbringenden mögliche Vielfalt von Übungsformen – Einsatz von GeoGebra orientiert. einschließlich unterschiedlicher Hilfs- Zielgruppe: Lehrkräfte der Klasse 10, mittel und Unterrichtsmethoden – Gymnasien und Klasse 11, genutzt, so kann auch Üben effektiv Stadtteilschulen und spannend sein. Zielgruppe: Lehrkräfte der Sek. I 5-02 Dr. Andreas Busse, Ida Ehre Schule Hamburg Wie lassen sich Realitätsbezüge unter den Bedingungen der Bildungsstandards sinnvoll in Klausur- und Abituraufgaben verwirklichen? Es handelt sich um eine Wiederholung des Workshops 2-02 aus Block 1 Zielgruppe: Lehrkräfte der Sek. II 15
5-04 5-05 Iwan Gurjanow, Joerg Zender, Maren Hattebuhr, Dr. Christina Prof. Dr. Matthias Ludwig, Roeckerath, Prof. Dr. Martin Frank, Universität Frankfurt Maike Sube, Rheinisch-Westfälische MathCityMap – live und interaktiv Technische Hochschule Aachen (Sek. I) Komplexe Modellierung: Mit MathCityMap (www.mathcitymap. Solarenergieforschung mit GeoGebra eu) ist eine Plattform geschaffen, die Atom- und Kohlekraft haben ausge- es Lehrerinnen und Lehrern ermöglicht, sorgt. Aber wie kann man Kraftwerke Outdoor-Aufgaben zu erstellen und konzipieren, die ohne CO2-Ausstoß und zu teilen. Es wird zusätzlich die Mög- Nuklearabfälle auskommen? Und wie lichkeit gegeben, Schülerinnen und kann uns die Mathematik dabei helfen? Schülern mit Hilfe von GPS-fähigen In diesem Workshop wird Unterrichts- Smartphones mathematische Outdoor- material zur Modellierung und Simu- Erfahrungen zu sammeln. Im Workshop lation eines einfachen Solarkraftwerks werden die Teilnehmerinnen und Teil- mit GeoGebra ab Jgst. 9 vorgestellt. nehmer in die Benutzung des Systems Mit dem Workshop soll eine for- eingeführt. Sie werden Aufgaben, die schungsbezogene Anwendung von am Campus Hubland angelegt wurden, Trigono-metrie vermittelt werden. lösen. Anschließend werden Aufgaben Alle für den Unterrichtseinsatz erstellt, ins System eingepflegt und so notwendigen Materialien werden zur ein eigener „Mathtrail“ erzeugt. Verfügung gestellt. Zur Vorbereitung wäre es gut, wenn Zielgruppe: Lehrkräfte der Sek. I sich die Workshopteilnehmerinnen und -teilneh-mer die App auf das 5-06 Smartphone laden (derzeit nur für Alexandra Krüger, Lisa Wendt, Android verfügbar: Google Playstore Dr. Katrin Vorhölter, Universität > „mathcitymap“). Falls bis zum Hamburg Workshop die iOS-Version noch nicht Förderung von Modellierungs- verfügbar ist, werden Android-Smart- kompetenz – Vorstellung einer phones bereitgestellt. Lernumgebung Zielgruppe: Lehrkräfte der Sek. I und Jeder Schritt des Modellierungskreis- Sek. II laufs birgt kognitive Hürden für die Schülerinnen und Schüler, für de- ren Überwindung die Unterstützung durch die Lehrkraft von erheblicher Bedeutung sein kann. Die Bearbeitung von Modellierungsaufgaben ist daher sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für die unterrichtenden Lehr- kräfte fordernd. Im Workshop werden eine Lernumgebung zur Förderung von Modellierungskompetenz sowie erste Ergebnisse zu der Schüler- und 16
PROGRAMMINFORMATION Lehrerperspektive auf Situationen, in 5-08 denen kognitive Hürden überwunden Dr. Jens Weitendorf, Gymnasium wurden, vorgestellt und gemeinsam Harksheide, Norderstedt überlegt, wie Lehrkräfte bei der Über- Simulationen im Mathematikunterricht windung dieser Hürden sinnvoll unter- Die meisten Lehrpläne fordern, dass stützen können. Simulationen im Unterricht behandelt Zielgruppe: Lehrkräfte der Sek. I werden. Die neuen Medien bieten ein- fache technische Möglichkeiten, Simu- 5-07 lationen im Unterricht durchzuführen. Dr. Katharina Skutella, In meinem Workshop möchte ich Prof. Dr. Brigitte Lutz-Westphal, zunächst einen kurzen Überblick über Freie Universität Berlin Simulationen geben. Beispiele sind das Lernen am gemeinsamen sicher bekannte Geburtstagsproblem, Gegenstand - Das Potenzial von Wachstumsprozesse, Probleme bzgl. Modellierungsaufgaben im inklusiven bedingter Wahrscheinlichkeiten oder Mathematikunterricht auch die Simulation einer Fußball- Die Idee des gemeinsamen Lernens am bundesligasaison. Die Teilnehmerinnen gemeinsamen Gegenstand wurde von und Teilnehmer haben nach dem Georg Feuser (1989) als Grundprinzip Überblick die Möglichkeit, selbst das des inklusiven Unterrichts formuliert. ein oder andere auszuprobieren. Modellierungsaufgaben stellen eine Zielgruppe: Lehrkräfte der Sek. I und mögliche Umsetzung für den Mathe- Sek. II matikunterricht dar: Modellierungs- aufgaben (z.B. Fermi-Aufgaben) ermög- lichen ein zieldifferentes, reichhaltiges Lernen am gemeinsamen Gegenstand. Dass Lernende beim Modellieren auch inhaltlich voneinander profitieren, möchten wir an Beispielen aus der Praxis aufzeigen und mit den Teilneh- menden des Workshops diskutieren. Zielgruppe: Lehrkräfte der Sek. I 17
MATHEMATIK – PRAXISNAH UND REALITÄTSBEZOGEN - ISTRON 9:00-9:30 Begrüßung 9:30-10:15 1-01 Eröffnungsvortrag: Prof. W. Blum: Mathematisches Modellieren – ein subst 10:30-12:00 Block 1: Workshops 12:15-13:00 Block 2: Vorträge 2-01 3-01 Prof. N. Buchholtz, A. Armbrust: Dr. M. Bracke: Mathematische Mathematische Stadtspaziergänge als au- Modellierung und Forschendes Lernen — ßerschulische Lernorte (Sek. I) Herausforderungen und Chancen (Sek. I+II) 2-02 3-02 Dr. A. Busse: Wie lassen sich Prof. G. Greefrath, Prof. M. Ludwig, Realitätsbezüge unter den Bedingungen Prof. H.-S. Siller: Modellierungsaufgaben in der Bildungsstandards sinnvoll in Klausur- deutschen Abiturprüfungen – Theorie und und Abituraufgaben verwirklichen? (Sek. II) Praxis (Sek. II) 2-03 3-03 P. Capraro, J.-M. Lantau: Analyse Prof. G. Graumann: Tonleitersysteme im von Bewegungen durch Tablet- Mathematikunterricht MITTAGSPAUSE und Smartphone-gestützte (Sek. I – ab JgSt. 6) Modellierungsprozesse (Sek. I+II) 2-04 3-04 Prof. K. Maaß: Mathematisches Prof. H.-W. Henn: Spielzeug – Modellieren für alle Schülerinnen und mathematisch betrachtet (Sek. II) Schüler (Sek. I) 3-05 2-05 Prof. H. Humenberger: Das PageRank- J. Rellensmann, Prof. S. Schukajlow: System von Google – eine aktuelle Visualisierungshilfen beim Modellieren: Anwendung im Mathematikunterricht Zeichnen lernen und lehren (Sek. I) (Sek. II) 2-06 H. Springstein, K. Holz, Dr. P. Stender: 3-06 Modellierungstage Süderelbe – Oberstufe Dr. J. Rasche, Dr. S. Nordheimer, Prof. K. betreut Mittelstufe (Sek. I+II – ab JgSt.9) Eilerts: Modellierungsaufgaben als Anlass zum Kommunizieren in inklusiven Gruppen mit hörgeschädigten Schülerinnen und 2-07 Schülern (Sek. I) M. Sube, Dr. C. Roeckerath, Prof. M. Frank, M. Hattebuhr: Komplexe Modellierung: Kann man mit Mathematik Wahlen ge- winnen? - BigData Analysen von sozialen Netzwerken (Sek. I+II) 16:45-17:30 6-01 Abschlussvortrag: Prof. R. Bruder: Kompetenztrainings zum Modellierenle 18
- FACHTAGUNG 2017 antieller Beitrag zum Bildungsauftrag des Mathematikunterrichts 14:00-14:45 Block 3: Vorträge 15:00-16:30 Block 4: Workshops 4-01 5-01 Prof. R. Borromeo Ferri: Mathematisches D. Behrens, R. Kunze: Realitätsbezogene Modellieren lehren Einführung in die Differentialrechnung lernen – kompetenz-orientiert und (Kl. 10 Gy, Kl. 11 StS) praxisnah (Sek. I+II) 5-02 Dr. A. Busse: Wie lassen sich 4-02 Realitätsbezüge unter den Bedingungen Prof. G. Kaiser: Modellierungskompetenzen der Bildungsstandards sinnvoll in Klausur- – wie kann man sie evaluieren? (Sek. I) und Abituraufgaben verwirklichen? (Sek. II) 5-03 4-03 Prof. G. Greefrath, C. Hertleif, C. Adamek: Prof. M. Ludwig: Mathematik draußen Modellieren üben mit Checklisten und machen (Sek. I+II) Selbsteinschätzungen (Sek. I) 4-04 5-04 Dr. C. Roeckerath: Komplexe Modellierung: I. Gurjanow, J. Zender, Prof. M. Ludwig: Schülerinnen und Schüler forschen für eine MathCityMap – live und interaktiv bessere Zukunft (Sek I+II) (Sek. I – ab JgSt. 9) 4-05 5-05 Prof. B. Schwarz: Lösungsansätze von M. Hattebuhr, Dr. C.Roeckerath, Schülerinnen und Schülern zu Prof. M. Frank, M.Sube: Komplexe komplexen Modellierungsaufgaben - Modellierung: Solarenergieforschung mit Erfahrungen und Beispiele (Sek. II) GeoGebra (Sek. I – ab JgSt. 9) 4-06 5-06 Prof. H.-S. Siller: Evakuierungsszenarien als A. Krüger, L. Wendt, Dr. K. Vorhölter: Anlass zur mathematischen Modellierung Förderung von Modellierungskompetenz – im Mathematikunterricht (Sek. I+II) Vorstellung einer Lernumgebung (Sek.I) 5-07 Dr. K. Skutella, Prof. Dr. B. Lutz-Westphal: Lernen am gemeinsamen Gegenstand - Das Potenzial von Modellierungsaufgaben im inklusiven Mathematikunterricht (Sek. I) 5-08 Dr. J. Weitendorf: Simulationen im Mathematikunterricht (Sek. I+II) rnen von Klasse 5 bis 12 19
Ort der Veranstaltung Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Felix-Dahn-Str. 3, 20357 Hamburg Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln (den Lageplan des LI finden Sie auf S. 28) U2 bis zur Station Christuskirche U3 bis zur Station Schlump Bus 4, 15 und 181 bis zur Station Schlump Lagepläne unter: http://li.hamburg.de/adressen Die Parkmöglichkeiten auf dem LI-Parkplatz sind begrenzt. Wir bitten Sie daher, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. INFORMATIONEN ZUR ISTRON-FACHTAGUNG 2017 Bei organisatorischen Fragen wenden Sie sich bitte an das LI-Tagungsmanagement: Sausan Gerke Tel. 040 / 42 88 42 - 320 E-Mail: sausan.gerke@li-hamburg.de Inhaltliche Informationen erhalten Sie von: Karsten Patzer (LI Hamburg) Tel. 040 / 42 88 42 - 540 E-Mail: karsten.patzer@li-hamburg.de Prof. Dr. Gabriele Kaiser (Universität Hamburg) Tel. 040 / 4836 - 5321 E-Mail: gabriele.kaiser@uni-hamburg.de 20
ORGANISATORISCHE HINWEISE Tagungsbeitrag Für die Teilnahme an dieser Tagung fallen für Teilnehmerinnen und Teilnehmer der staatlichen Schulen Hamburgs 10,00 € Tagungsgebühren an. Sie selbst werden nicht direkt belastet, da ab sofort alle in einem Quartal anfallenden Tagungsentgelte Ihrer Schule jeweils zusammengefasst und durch die Buchhaltung der Schulbehörde vom Konto ihrer Schule auf das Konto des Landesinstituts umgebucht werden. Über die Umbuchung wird Ihre Schule von der Buchhaltung gesondert informiert. Andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer (z.B. Schulen in freier Trägerschaft, etc.) zahlen für die Teilnahme an dieser Tagung pauschal 10,00 €. Bitte überweisen Sie den Betrag auf das angegebene Konto des Landesinstituts bei der Deutschen Bundesbank. Überweisen Sie bitte den Beitrag bis zum 6. November 2017 an: Empfänger: Landesinstitut Hamburg Deutsche Bundesbank Hamburg IBAN: DE 19 2000 0000 0020 0015 33 BIC: MarkDEF1200 Verwendungszweck: 2331000000122/ISTRON/Name, Vorname Essen und Trinken In den Pausen gibt es die Möglichkeit, Getränke und Snacks in unserem Bistro zu erwerben. 21
Anmeldung Sie melden sich verbindlich zu der Tagung am 17.11.2017 „Mathematik – praxisnah und realitätsbezogen ISTRON-Fachtagung 2017“unter der Veranstaltungs-Nr.: 1712S0101 über das Teilnehmer- InformationsSystem (TIS) des Landesinstituts an. ➝ https://tis.li-hamburg.de Nähere Informationen zur Anmeldung mit TIS finden Sie hier im Anschluss und auf der Website: ➝ https://tis.li-hamburg.de Anmeldeschluss ist der 28. Oktober 2017 Da die Teilnehmerzahlen für die Veranstaltungen begrenzt sind, werden die vorhandenen Plätze nach Eingangsdatum der Anmeldung vergeben. Sie bekommen von uns nach Ablauf der Anmeldefrist eine Bestätigung ihrer Anmeldung an Ihre E-Mail-Adresse und wenn vorhanden an Ihr persönliches TIS- Postfach geschickt. Bei Unterschreitung der Mindestteilnehmerzahl kann es vor- kommen, dass einzelne Workshops nicht angeboten werden. Sie erhalten eine Nachricht, falls die Workshops (Ihre 1. und 2. Wahl) nicht stattfinden oder Ihre Anmeldung wegen zu hoher Teilnehmerzahl nicht berücksichtigt werden konnte. Ihr Teilnahmezertifikat wird Ihnen ebenfalls einige Wochen nach Ablauf der Tagung per E-Mail und wenn vorhanden an Ihr persönliches TIS-Postfach zugesendet. 22
ANMELDUNG UND TIS Anmeldeverfahren und Informationen zu TIS ■ Auswärtige Teilnehmende nutzen bitte die Faxvorlage auf Seite 24 in diesem Programmheft. ■ Hamburger Lehrkräfte melden sich bitte über TIS zu dieser Tagung an. ■ Alle Hamburger Lehrkräfte besitzen einen Zugang zum TeilnehmerInformationsSystem (TIS). ■ Sollten Sie noch keine Zugangsdaten beantragt oder Ihre Zugangsdaten nicht mehr zur Hand haben, schicken Sie bitte eine Mail an: tis@li-hamburg.de Bei weiteren Fragen zur TIS-Anmeldung ist die TIS-Hotline während des Schulbetriebs von montags bis donnerstags von 13:00 bis 16:00 Uhr und freitags von 12:00 bis 15:00 Uhr unter der Telefonnummer 040/42 88 42 - 700 erreichbar. Nach der Anmeldung mit Ihrem Benutzernamen und Kennwort bei https://tis.li-hamburg.de rufen Sie den Veranstaltungskatalog auf und klicken auf „erweitert“. In der sich daraufhin öffnenden Suchmaske tragen Sie in das entsprechende Feld die Veranstaltungs-Nr.: 1712S0101 ein. Anschließend klicken Sie auf „Suchen“ und nach Erscheinen der Tagung auf den Button „Anmelden“. Bei den nächsten drei Schritten (Persönliche Daten/Dienst- anschrift/Übernachtung, Verpflegung) machen Sie keine Angaben, sondern klicken einfach auf „weiter“. Somit gelan- gen Sie zur Übersicht der einzelnen Workshops. Auf der Seite „Untergruppen“ können Sie die gewünschten Veranstaltungen anklicken (bitte Erstwunsch und Zweitwunsch angeben). Wenn Sie alle Angaben gemacht haben, klicken Sie erneut auf „weiter“ und WICHTIGER HINWEIS setzen im Anschluss die beiden Häkchen Änderungen sind nun nicht mehr bei „Einverständnis zur Datenerhebung“ über TIS möglich. Bitte rufen Sie und „Einverständnis der Schulleitung“. uns an (Tel. 040/42 88 42 - 320), Zum Abschluss klicken Sie auf „Senden“ – wenn Sie Änderungen vornehmen hiermit ist Ihre Anmeldung erfolgt. möchten. Eine Benachrichtigung über die Zulassung zu den einzelnen Workshops erhalten Sie nach dem Anmeldeschluss. 23
Tagungsbüro Anmeldung über die Schulleitung Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Schulstempel (falls erforderlich) Felix-Dahn-Str. 3 20357 Hamburg Fax: 040/427-3-14278 Mathematik – praxisnah Fax (Schule) und realitätsbezogen ISTRON-Fachtagung 2017 Datum 17. November 2017 Unterschrift der Schulleitung TIS-Nr.: 1712S0101 FAX-ANMELDUNG KOPIERVORLAGE Anmeldeschluss: 28. Oktober 2017 Hiermit melde ich mich verbindlich für die folgenden Veranstaltungen an. Eröffnungsvortrag Abschlussvortrag 09:30-10:15 16:45-17:30 1 - 0 1 6 - 0 1 Workshops Block 1 1. Wahl 2. Wahl Vorträge Block 3 1. Wahl 2. Wahl 10:30 - 12:00 Uhr (alternativ) 14:00 - 14:45 Uhr (alternativ)
2 - 4 - 2 - 4 - 2 - 4 - 2 - 4 - Vorträge Block 2 Workshops Block 4 Vorträge Block 2 12:15-13:00 Workshops 15:00-16:30 Block 4 12:15-13:00 15:00-16:30 3 - 5 - 3 - 5 - 3 - 5 - 3 - 5 - Absender Absender Name, Vorname Name, Vorname Telefon Telefon persönliche E-Mail persönliche E-Mail Schule Schule n Hamburger Lehrkräfte benutzen diesen Fax Vordruck nur in begründeten Ausnahmefällen. n Hamburger Lehrkräfte benutzen diesen Fax Vordruck nur in begründeten Ausnahmefällen. Ihre Daten müssen dann manuell in das System übernommen werden. Ihre Daten müssen dann manuell in das System übernommen werden. n Sollten Sie aus nicht vorhersehbaren Gründen an einer Veranstaltung, für die Sie sich angemeldet haben, n Sollten Sie aus nicht vorhersehbaren Gründen an einer Veranstaltung, für die Sie sich angemeldet haben, nicht teilnehmen können, bitten wir Sie dringend um umgehende Mitteilung. nicht teilnehmen können, bitten wir Sie dringend um umgehende Mitteilung. n Ich bin damit einverstanden, dass meine Daten für Verwaltungszwecke gespeichert, aber nicht an Dritte n Ich bin damit einverstanden, dass meine Daten für Verwaltungszwecke gespeichert, aber nicht an Dritte weitergegeben werden. weitergegeben werden. Datum und Unterschrift Datum und Unterschrift
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