MONTEVERDI: L'ORFEO - FEBRUAR 2022 ELBPHILHARMONIE GROSSER SA AL
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Mittwoch, 16. Februar 2022 | 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal Elbphilharmonie Abo 3 | 3. Konzert L’ORFEO EUROPA GALANTE RIAS KAMMERCHOR BERLIN IAN BOSTRIDGE ORFEO MONICA PICCININI EURIDICE, L A MUSICA MARINA DE LISO MESSAGER A, L A SPER ANZ A ROBERTA INVERNIZZI PROSERPINA, NINFA UGO GUAGLIARDO CARONTE FABRIZIO BEGGI PLUTONE FRANCESCO MARSIGLIA APOLLO FILIPPO MINECCIA PA STORE I, SPIRITO I GIUSEPPE VALENTINO BUZZA PA STORE II, SPIRITO II MATHEUS POMPEU PA STORE III, ECO FABIO BIONDI VIOLINE UND LEITUNG Claudio Monteverdi (1567–1643) L’Orfeo / Favola in musica (1607) Konzertante Aufführung in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Pause gegen 21 Uhr / Ende gegen 22:30 Uhr Eine Audio-Einführung ist auf der Konzert-Detailseite auf www.elbphilharmonie.de abrufbar
N AT U R 28.4. — 1.6.2022 m i t m e h r a l s 6 0 Ko n ze r t e n i n Elbphilharmonie und Laeiszhalle W W W. M U S I K F E S T- H A M B U R G . D E
WILLKOMMEN C laudio Monteverdis »L’Orfeo« wird oft als erste richtige Oper der Musik geschichte bezeichnet. Und in der Tat werden hier erstmals typische Formen wie Arie und Rezitativ erkennbar. Die Wahl des antiken Orpheus-Mythos als Vorlage war dabei alles andere als Zufall, denn der sagenhafte Sänger steht wie kein Zweiter sinnbildlich für die Macht der Musik, die Monteverdi zu Beginn seiner Oper sogar höchstselbst auftreten lässt. Im heutigen Konzert schlüpft Star-Tenor Ian Bostridge in die Rolle des Orpheus, um das Publikum mit auf eine spannende Reise zum Ursprung der Oper zu nehmen.
DIE HANDLUNG PROLOG Die Allegorie der Musik betritt die Bühne und kündigt als Beispiel für die Macht ihrer Kunst die Geschichte von Orpheus an. Allein durch seinen Ge- sang, begleitet von der Lyra, zähmte er wilde Tiere und bezwang die Götter der Unterwelt. AKT I Hirten und Nymphen preisen die bevorstehende Ehe von Orpheus und der Nymphe Eurydike und bitten um den Segen von Hymenaios, dem Gott der Ehe. Orpheus besingt Sonne und Schöpfung und seine Liebe zu Eurydike. AKT II Gemeinsam mit den Hirten und Nymphen singt Orpheus über vergangene Liebesqualen und das neue Glück. Dann berichtet ihm eine Botin, dass Eurydike beim Blumenpflücken durch den Biss einer Schlange getötet wor- den ist. Voller Schmerz fasst Orpheus den Entschluss, in die Unterwelt hinabzusteigen und ihren Herrscher Pluto um die Rückkehr Eurydikes zu bitten. AKT III Die Hoffnung (La Speranza) beleitet Orpheus auf seinem Weg, muss ihn am Tor zur Unterwelt jedoch verlassen, denn dort steht geschrieben: »Lasst alle Hoffnung zurück, die ihr hier eintretet.« In der Unterwelt angekommen, weigert sich der Fährmann Charon, einen Lebenden über den Totenfluss zu setzen. Doch Orpheus versetzt ihn durch die Macht seines Gesanges in Schlaf und rudert den Kahn selbst ans andere Ufer. Der Chor der Geister besingt warnend die Hybris der Menschen. AKT IV Tief bewegt von Orpheus’ Schmerz bittet Proserpina, die Königin der Unter- welt, ihren Gatten Pluto, Eurydike auf die Erde zurückkehren zu lassen. Dieser willigt ein, jedoch nur unter der Bedingung, dass Orpheus Eurydike
Orpheus singt kniend vor Pluto, dem Gott der Unterwelt, der wiederum mit seiner Frau Proserpina diskutiert. Auch die schlangenhäuptige Medusa mischt sich ein. Zu Plutos Füßen sitzt der dreiköpfige Hunde Cerberus. Hinter Orpheus steht die gebundene Eurydike. Gemälde aus dem 16. Jahrhundert erst ansehen darf, wenn beide das Totenreich verlassen haben. Orpheus schreitet glücklich voran, wird jedoch von einem Geräusch aufgeschreckt. Er glaubt, hinter sich die Furien zu hören und wendet sich um. Darauf- hin verliert er Eurydike erneut. Der Chor der Geister besingt das Lob der Selbstbeherrschung als hohe Tugend. AKT V Orpheus gibt sich seinem hoffnungslosen Schmerz hin. Da erscheint sein Vater Apoll und erhebt ihn zu sich in den Olymp, wo ihn die Unsterblichkeit erwartet und alles irdische Leiden ein Ende hat. Orpheus werde Eurydike zwar nicht wiedersehen, so Apoll, doch in der Sonne und in den Sternen könne er ihre Schönheit erblicken. Wieder tanzen und singen die Hirten und Nymphen, da Orpheus zu himmlischer Ehre und Glück gelangt ist.
JAHRTAUSEND- SÄNGER Der Orpheus-Mythos gehört zu den berühmtesten Stoffen der Kulturgeschichte. Auch an der Entstehung der Gattung Oper hatte er einen großen Anteil
DIE MUSIK Z wischen den Metamorphosen des römischen Dichters Ovid und Helmut Dietls Kinofilm Vom Suchen und Finden der Liebe (2005) liegen ziemlich genau 2000 Jahre. Und doch eint sie dieselbe Geschichte: Der mythologische Sänger Orpheus erweicht mit seinem Gesang die Herzen der Götter, um seine ver- storbene Frau Eurydike aus der Unterwelt zu erretten. Und tat- sächlich darf er sie mitnehmen – unter der Bedingung, dass er sich auf dem Weg zurück zur Erde nicht nach ihr umdrehe. Doch Orpheus missachtet das Gebot und verliert Eurydike für immer. Ovids Dichtung und Dietls Film könnte man als (vorläufige) Eckpunkte einer Rezeptionsgeschichte betrachten, in der die griechische Sage in nahezu allen künstlerischen Genres verar- beitet und in unzähligen Varianten durchgespielt wurde. So trans- portiert etwa Dietl die Geschichte in die Gegenwart und tauscht die Geschlechterrollen: Bei ihm kommt Orpheus zu Tode und folgt seiner Frau ans Tageslicht – bis sie sich wütend umdreht, weil er eine abfällige Bemerkung über ihr Hinterteil gemacht hat, woraufhin Orpheus wieder in der Unterwelt verschwindet. Selbst schuld … Was fasziniert Komponisten, Dichter und Maler seit jeher an dem Stoff? Da wäre zum einen die – aufgrund des zweifachen Todes Eurydikes – besonders tragische Liebesgeschichte, die Orpheus und Eurydike neben Figuren wie Romeo und Julia und Tristan und Isolde zu einem der berühmtesten Liebespaare der abendländischen Kulturgeschichte macht. Zum anderen steht die Figur des Orpheus wie keine andere als Sinnbild für die Musik – und bietet damit geradezu eine Steilvorlage für Vertonungen. So verwundert es nicht, dass besonders die Oper einen Narren am mythischen Ur-Sänger gefressen hat: »Er ist der Opernheld schlechthin – Inkarnation der Musik, Symbol der Liebe über den Tod hinaus«, fasst es die Musikwissenschaftlerin Silke Leopold zusammen.
DIE MUSIK DER URSPRUNG DER OPER Schon die Geburt der Gattung ist ohne Orpheus nicht denkbar. Die Oper ent- stand gegen Ende des 16. Jahrhunderts im Zuge der aufkommenden Antiken- begeisterung, die schließlich die Renaissance einläutete. Zu dieser »Wieder- geburt« zählte auch die Wiederbelebung von kulturellen Errungenschaften der griechischen und römischen Antike wie dem Theater, bei dem man da- von ausging, dass Teile der dramatischen Darbietung singend vorgetragen wurden. Und genau diese Form der antiken Tragödie wollte nun eine kleine Gruppe von Musikern und Theoretikern, die sich ab 1573 in Florenz traf und die als »Florentiner Camerata« in die Musikgeschichte einging, wieder auf die Bühne bringen. (Kleine Randnotiz: Zu ihnen zählte auch Vincenzo Galilei, der Vater Galileo Galileis.) Es sollte ursprünglich also keine neue Gattung ge- schaffen, als vielmehr eine alte erneuert werden. Da die Theaterkultur der Antike jedoch nur sehr fragmentarisch und ihre Musik überhaupt nicht überliefert war, machte sich die Camerata daran, neue Werke in einem Stil zu schaffen, der ihrer Meinung nach dem antiken Drama entsprach. Zum wichtigsten Kriterium wurde dabei die Textverständlichkeit: Man entwi- ckelte eine neue Art des Sprechgesangs, der sich von der damals vorherrschenden, »Orpheus ist der aber schwer zu verstehenden Mehrstimmig- Opernheld schlechthin keit abwandte und lediglich von stützenden Akkorden begleitet wurde. – Inkarnation der Auch was die Wahl des Stoffes betraf, Musik, Symbol der stand die Antike Pate. In der Gestalt des Or- pheus fand sich die ideale Figur, um die the- Liebe über den Tod oretischen Überlegungen praktisch zu ver- hinaus« wirklichen. Denn der sagenhafte Sänger der griechischen Mythologie lieferte die Begrün- dung ja quasi gleich mit, den dramatischen Silke Leopold Text (wieder) singend vorzutragen. Sowohl Jacopo Peri als auch Giulio Caccini griffen 1600 in ihren Euridice-Opern nach einem Li- bretto von Ottavio Rinuccini darauf zurück – sie gelten heute als die ersten Musiktheater- werke der Neuzeit.
Claudio Monteverdi Doch aus ihrer dem Text untergeordneten Rolle konnte sich die Musik schnell befreien. Einen entscheidenden Anteil daran hatte Claudio Monteverdi, der 1606 eine eigene musikalische Umsetzung der Orpheus-Sage in Angriff nahm. Was seinen L’Orfeo von den Werken seiner Kollegen unterscheidet, ist das Gleichgewicht der Künste, die gelungene Symbiose von Text und Gesang. Ge- radezu sinnbildlich dafür steht der Auftritt der Musik (La Musica) zu Beginn der Oper, die höchstselbst das folgende Geschehen ankündigt. Heute wird Monteverdis »Favola in musica«, also eine in Musik gesetzte Fabel, wie er selbt sein Werk nannte, in der Regel als erste »richtige« Oper der Musik- geschichte bezeichnet. Ihm selbst verhalf ihr Erfolg zu großem Ruhm. 1613 trat er eine der prestigeträchtigsten Stellen seiner Zeit an: Kapellmeister am Markusdom von Venedig, die er mehr als 30 Jahre lang ausfüllte.
DIE MUSIK Tatsächlich stellte Monteverdi für die Zukunft der jungen Gattung einige ent- scheidende Weichen: So entwickelte er neben dem Sprechgesang, aus dem das Rezitativ hervorging, noch eine weitere Ebene des dramatischen Ge- sangs: eine geschlossene Form für Szenen, in denen die Musik im Vorder- grund steht – heute würde man von Arie sprechen. So sind die fünf Akte na- hezu identisch um eine größere Solonummer des Orpheus herum angelegt. Im Zentrum steht der virtuose Bittgesang Possente spirto im dritten Akt, den er dem Fährmann Charon vorträgt. Auch in Bezug auf die Instrumentation rüstete Monteverdi auf. Nicht nur die Vielfalt der verwendeten Instrumente ist groß, sie kommen auch sehr dif- ferenziert zum Einsatz. So nutzte der Komponist etwa Posaunen zur Unter- malung der Unterweltszenen, während Streicher und Flöten das pastorale Geschehen auf der Erde illustrieren. Auch der Gesang ist den verschiede- nen Welten angepasst, indem die Götter mit verzierten Gesangslinien glän- zen, während die Menschen in eher schlichten Weisen singen. Hinzu kommt eine oftmals sehr bildliche Musiksprache, etwa wenn Orpheus und Eurydike die Unterwelt verlassen und zu einem fortwährend stapfenden Bass voran- schreiten. Den Schluss der Oper schnitt der Librettist Alessandro Striggio ganz auf ein bühnenwirksames Geschehen zu: Bevor Orpheus vollends in Selbstmit- leid versinkt, greift sein Vater Apoll im wahrsten Sinne des Wortes als »Deus ex machina« in das Geschehen ein und holt ihn zu sich auf den Olymp. L’Or- feo endet also nicht als Tragödie, sondern mit der Lehre (auch für das Publi- kum), Maß und Haltung zu wahren. »Orpheus mit den Tieren«, Wandbild von Anita Rée in der Ballettschule des Hamburg Ballett
DER ORPHEUS-MYTHOS IN DER MUSIKGESCHICHTE Monteverdi und seine Kollegen brachten mit ihren Opern einen Stein ins Rollen, dem viele weitere Vertonungen des Stoffes folgen sollten. Allein eine Auflistung im Fachlexikon Die Musik in Geschichte und Gegenwart verzeichnet mehr als 60 Orpheus-Opern, darunter zwei Versionen von Christoph Willibald Gluck, Jacques Offenbachs sozialkritische Operette Orpheus in der Unterwelt (mit dem berühmten Cancan) und Philip Glass’ Adaption Orphée nach dem gleichnamigen Film von Jean Cocteau. Neben der Oper diente Orpheus auch als Inspiration für ORPHEUS IN DER OPER viele andere Musikwerke höchst unterschiedlicher Genres. Jacopo Peri: So findet man nicht nur eine sinfonische Dichtung von Franz L’Euridice (1600) Liszt und ein Ballett von Igor Strawinsky, sondern auch den Giulio Caccini: deutschen Liedermacher Reinhard Mey, der sein erstes Al- L’Euridice (1600) bum Ich wollte wie Orpheus singen taufte, sowie die kanadi- Stefano Landi: sche Indie-Rockband Arcade Fire, die Orpheus und Eurydike La Morte d’Orfeo (1619) auf ihrem 2013 erschienenen Album Reflektor jeweils einen Georg Philipp Telemann: Song widmete. Orpheus und Eurydike (1734) Doch Orpheus ist nicht nur eine musikalische Figur par Christoph Willibald Gluck: excellence, er eignet sich auch als Vorlage für andere Kunst- Orfeo ed Euridice (1762) Orphée et Euridice (1774) sparten. Ob in Gedichten von Rainer Maria Rilke, Gottfried Benn und Johann Wolfgang von Goethe, in Theaterstücken Joseph Haydn: von Tennessee Williams bis Elfriede Jelinek oder in zahl- L’Anima del filosofo ossia Orfeo ed Euridice (1791) reichen Gemälden und Skulpturen, von denen dieses Pro- grammheft nur einen Bruchteil wiedergeben kann. Jaques Offenbach: Darüber hinaus stößt man in zahlreichen Filmen auf Or- Orphée aux enfers (1858) pheus – wenn auch oft in verschleierter Form. Neben Vom Darius Milhaud: Suchen und Finden der Liebe und dem erwähnten Cocteau- Les Malheurs d’Orphée (1926) Film diente der Stoff auch Alfred Hitchcock als Vorlage. So Philip Glass: wird in Vertigo (1958) der Polizeikommissar Scottie Fergu- Orphée (1993) son Opfer einer Intrige, bei der er zweimal die vermeintlich selbe Frau sterben sieht. Ins karnevalistische Treiben Rio de Janeiros verfrachtet der Regisseurs Marcel Camus Orpheus und Eurydike in dem Film Orfeu Negro (1959). Statt zur Leier greift Orpheus hier zur Gitarre. Der größte Sänger aller Zei- ten kann eben alles. SIMON CHLOSTA
BIOGR AFIEN FABIO BIONDI VIOLINE UND LEITUNG Getrieben von musikalischer Entdeckungslust hat sich der Violinist und Diri- gent Fabio Biondi dem Originalklang von Meisterwerken verschrieben. Sein Repertoire umspannt dabei drei Jahrhunderte und umfasst sowohl bekannte Werke als auch wiederentdeckte oder selten aufgeführte Juwelen. Mit sei- nem Ensemble Europa Galante hat er sich laut New York Times einen Ruf er- spielt für »frische, lebenssprühende Aufführungen« und bringt neues Leben ins Repertoire des Barock, der Klassik und frühen Romantik. Neben anderen Originalklang-Ensembles – wie Les Musiciens du Louvre oder The English Concert – vermittelt Fabio Biondi seinen authentischen Musizierstil auch großen Sinfonieorchestern, darunter das New York Philhar- monic, das Chicago Symphony und das Hong Kong Philharmonic Orchestra. Seine Leidenschaft für Opern führte den in Palermo geborenen D irigenten an führende Häuser wie die Berliner Staatsoper und das Grand Théâtre de Ge- nève. Von 2015 bis 2018 war er zudem Musikdirektor des Palau de les Arts de Reina Sofía de Valencia, wo er Produktionen mit Opern von Gaetano Donizetti, Gioachino Rossini, Joseph Haydn und Giuseppe Verdi leitete. Mit seiner weitgefächerten Diskografie errang Fabio Biondi zahlreiche Auszeichnungen, darunter ein Diapason d’Or und ein Choc du Monde de la Musique. Seine Einspielung von Vivaldis Die vier Jahreszeiten war Album des Jahres in fünf Ländern und die Aufnahme Paganini: Sonatas for violin and gui- tar erhielt den Kritikerpreis vom Gramophone sowie vom BBC Magazine.
IAN BOSTRIDGE ORFEO Der britische Tenor zählt zu den führenden Opern- und Lied- sängern unserer Zeit. Er war Residenzkünstler an so renom- mierten Häusern wie dem Wiener Konzerthaus, der Carne- gie Hall New York und dem Concertgebouw Amsterdam. Im Opernbereich interpretierte Ian Bostridge Partien wie Tom Rakewell in Igor Strawinskys The Rake’s Progress und Ne- rone in Claudio Monteverdis L’ incoronazione di Poppea an der Bayerischen Staatsoper sowie Don Ottavio in Mozarts Don Giovanni an der Wiener Staatsoper. Zudem konzertierte er mit führenden Orchestern, darunter die Berliner und die Wiener Philharmoniker sowie das Concertgebouworkest un- ter Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Riccardo Muti und Da- niel Barenboim. Seine zahlreichen Aufnahmen wurden mit allen führen- den Schallplattenpreisen ausgezeichnet und für insgesamt 15 Grammys nominiert, darunter die Einspielung von Franz Schuberts Die schöne Müllerin und das Album Shakespeare Songs unter Sir Antonio Pappano. Vor seiner Gesangskarri- ere studierte Ian Bostridge Geschichte und Philosphie in Ox- ford und Cambridge, wo er auch promovierte. 2004 wurde er als Commander of the Order of the British Empire geehrt.
BIOGR A FIEN MONICA PICCININI MARINA DE LISO EURIDICE, L A MUSICA MESSAGER A, L A SPER ANZ A Die in Reggio Emilia geborene Sopranis- Marina de Liso studierte Gesang an den Kon- tin Monica Piccinini hatte bereits ein Violin- servatorien in Rovigo und Mailand, wo sie studium absolviert, bevor sie sich zum Ge- sich auf Renaissance- und Barockgesang sangsstudium entschloss. 1999 gab sie ihr spezialisierte. Bereits früh gab sie ihr Opern- Debüt am Teatro Real Madrid als Euridice debüt in Giuseppe Verdis Falstaff an den The- und La Musica in Monteverdis L’Orfeo unter atern von Trient, Rovigo und Bozen. der Leitung von Jordi Savall, mit dem sie re- Seitdem trat Marina de Liso in bedeuten- gelmäßig zusammenarbeitet. den Produktionen der Alten-Musik-Szene Spezialisiert auf Alte Musik, arbeitet die auf, so sang sie unter der Leitung von Fabio Sängerin mit den führenden Originalklang- Biondi in Georg Friedrich Händels Oper Lucio Ensembles zusammen, darunter Hespèrion Cornelio Silla an der Accademia di Santa Ce- XXI, Collegium Vocale Gent und Europa Ga- cilia in Rom und in Vincenzo Bellinis Il pirata lante. Dabei tritt Moncia Piccinini bei zahl- an der Mailänder Scala. Die Mezzosopranis- reichen Festivals in ganz Europa auf sowie tin interpretierte die Partie des Andronico in in den USA, Südkorea und Japan. Regelmä- Händels Tamerlano unter Emmanuelle Haïm ßig zu Gast ist die Sopranistin außerdem an am Théâtre des Champs-Elysées in Paris. Mit Häusern wie der Mailänder Scala, der Acca- der Rolle der Asteria in Vivaldis Il Bajazet fei- demia di Santa Cecilia in Rom und der Car- erte die Sängerin Triumphe in verschiedenen negie Hall in New York. europäischen Städten sowie auf Tournee in Eine Aufnahme von L’Orfeo unter dem Di- Japan. 2020 erschien Vivaldis Il Tamerlano / rigat von Rinaldo Alessandrini, in der sie Il Bajazet in einer Einspielung der Accademia ebenfalls die Partie der La Musica verkör- Bizantina unter Ottavio Dantone. perte, wurde 2009 für einen Grammy Award nominiert.
ROBERTA INVERNIZZI UGO GUAGLIARDO PROSERPINA, NINFA CARONTE Die Mailänderin Roberta Invernizzi studierte Nach dem Philosophie-Abschluss an der Uni- erst Klavier und Kontrabass, bevor sie sich für versität seiner Heimatstadt Palermo stu- ein Gesangsstudium entschied. Seitdem ge- dierte Ugo Guagliardo Klavier und Gesang hört die Sopranistin zu den gefragtesten So- am Conservatorio Vincenzo Bellini auf Si- listinnen des Barock- und Klassikrepertoires. zilien. 2014 gab er an der Seite von Cecilia Zum 200-jährigen Geburtstag des Wie- Bartoli sein Debüt bei den Salzburger Fest- ner Musikvereins engagierte Nikolaus Har- spielen als Alidoro in Gioachino Rossinis La noncourt sie für die Aufführung von Georg Cenerentola. Friedrich Händels Alexander’s Feast in einer Der gefragte Bass singt regelmäßig Bearbeitung von Mozart; die Produktion er- an großen Häusern wie dem Théâtre des schien auch auf CD. Regelmäßig tritt Roberta Champs-Elysées in Paris, dem La Monnaie in Invernizzi bei den Salzburger Festspielen auf, Brüssel und dem National Centre for the Per- wo sie zum Beispiel die Titelrolle in Johann forming Arts in Peking. Sein weitgefächertes Adolph Hasses Sant’Elena al Calvario unter Repertoire umfasst ebenso die komische wie Fabio Biondi interpretierte. An der Mailänder die ernste Oper sowie die Literatur der Alten Scala sang sie unter anderem in Monteverdis Musik. So arbeitet Ugo Guagliardo mit Euro- L’Orfeo in einer Produktion von Robert Wil- pas führenden Originalklang-Ensembles und son unter Rinaldo Alessandrini sowie in Per- unter Dirigenten und Dirigentinnen wie Otta- golesis Stabat Mater unter Ottone Dantone. vio Dantone, Emmanuelle Haïm und Alessan- Ihre zahlreichen Einspielungen wurden mit dro De Marchi zusammen. Preisen wie dem Diapason d’Or, dem Choc Der Sänger war zudem an etlichen Opern- du Monde de la Musique, dem Gramophone Aufnahmen beteiligt, darunter Vincenzo Bel- Award und dem Preis der Deutschen Schall- linis Il puritani und Francesco Cavallis Gli plattenkritik ausgezeichnet. amori d’Apollo e di Dafne.
BIOGR A FIEN FABRIZIO BEGGI FRANCESCO MARSIGLIA PLUTONE APOLLO Von Haus aus Fagottist, studierte Fabrizio Der Neapolitaner Francesco Marsiglia stu- Beggi an der Musikhochschule Santa Cecilia dierte Gesang in Salerno und Modena. Wei- in Portogruaro Gesang und gab sein Opern- teren Unterricht nahm der Tenor bei Größen debüt als Leporello in Wolfgang Amadeus wie Daniele Abbado, Luciano Pavarotti und Mozarts Don Giovanni. 2012 gewann er den Mirella Freni. Zahlreiche Musikwettbewerbe internationalen Gesangswettbewerb Toti Dal entschied der Sänger für sich, darunter den Monte. Teatro Lirico Sperimentale di Spoleto. In den vergangenen Spielzeiten sang der Seitdem tritt Francesco Marsiglia inter- Bass in Giacomo Puccinis Madame Butterfly national in tragenden Rollen auf. So inter- in Rom, in Mozarts Don Giovanni in Trier un- pretierte er den Conte Almaviva in Giachino ter Gianluigi Gelmetti und Verdis Un ballo in Rossinis Oper Il barbiere di Siviglia am Teatro maschera in Bologna, Nancy und Luxemburg. del Maggio Musicale Fiorentino, Lord Arturo Eine enge Verbindung hat Fabrizio Beggi zum in Gaetano Donizettis Lucia di Lammermoor Teatro Regio in Turin, wo er in zahlreichen am Théâtre des Champs-Elysées in Paris und Produktionen auftrat, darunter Mozarts Le Cassio in Giuseppe Verdis Otello am Teatro La nozze di figaro und Verdis Simon Boccanegra Fenice in Venedig, am Teatro Regio di Torino auf Tournee in Hongkong. Fabrizio Beggis Zu- sowie auf Tournee in Japan. Dabei arbeitete sammenarbeit mit Fabio Biondi und Europa er mit Dirigenten wie Alessandro De Marchi, Galante begann mit Vincenzo Bellinis I Capu- Riccardo Muti und Stefano Montanari zusam- leti e i Montecchi. Darauf folgten zahlreiche men und trat in Produktionen von namhaften weitere gemeinsame Konzerte wie Giuseppe Regisseuren auf, darunter Marco Bellocchio, Verdis Macbeth in Warschau und beim Musik- Walter Sutcliffe und Lina Wertmüller. fest Bremen sowie Claudio Monteverdis Il ri- torno d’Ulisse in Patria in Hamburg.
FILIPPO MINECCIA PA STORE I, SPIRITO Filippo Mineccia studierte Gesang in seiner Heimatstadt Flo- renz und gilt als Spezialist für das Repertoire der Ära der Kastraten. So verkörperte der Countertenor bereits zahlrei- che Händel-Rollen, darunter die Titelpartie von Giulio Cesare an der Opéra Royal du Château de Versaille, Unulfo in Rode- linda beim Opera Rara Festival in Krakau sowie Ottone in Agrippina am Theater an der Wien. Dabei arbeitet er mit En- sembles wie der Accademia Bizantina, Les Talens Lyriques und Il Complesso Barocco zusammen. 2017 erschien sein So- loalbum Siface, l’amour castrato. GIUSEPPE VALENTINO BUZZA PA STORE II, SPIRITO II Der junge Tenor wurde in Catania auf Silzilien geboren, wo er auch sein Gesangsstudium absolvierte. Er errang Erste Preise bei internationalen Musikwettbewerben wie dem Tito Schipa 2012 und dem Luciano Pavarotti Prize 2016. Als Mitglied des Opernstudios des Palau de les Arts Reina Sofía in Valencia sang Giuseppe Valentino Buzza bereits un- ter Dirigenten wie Riccardo Chailly und Zubin Mehta. Titel- rollen verkörperte er unter anderem in Henry Purcells Dido and Aeneas an der Oper Florenz und in Vivaldis L’incorona- zione di Dario in Valencia. MATHEUS POMPEU PA STORE III, ECO Der brasilianische Tenor begann seine Karriere als Sänger auf den großen Bühnen in seiner Heimatstadt Belo Horizonte sowie in Rio de Janeiro und São Paulo. Im Jahr 2017 startete er seine Karriere in Europa und schloss sein Ausbildungs- programm an der Akademie des Palau de les Arts in Valencia ab. Während dieser Zeit lernte er auch Fabio Biondi kennen, der ihn zu verschiedenen Konzerten einlud und sein erstes Album mit Europa Galante aufnahm. Für seine Verdienste auf dem Gebiet der Kunst und Kultur wurde Matheus Pompeu in Brasilien die Carlos-Gomes-Ehrenmedaille verliehen.
BIOGR A FIEN EUROPA GALANTE Es ist eines der »besten europäischen Ensembles für das barocke Reper- toire«, schreibt das luxemburgische Musikmagazin Pizzicato über Europa Galante. 1989 von Fabio Biondi gegründet, verfolgt das Ensemble das Ziel, sowohl barocke als auch klassische Werke italienischer Komponisten des 17. und 18. Jahrhunderts aufzuführen. Und so erstreckt sich das Repertoire über eine Vielzahl bekannter sowie wiederentdeckter Schätze, von Opern Ge- org Friedrich Händels und Giacchino Rossinis bis hin zu Johann Sebastian Bachs Orchestersuiten und Luigi Boccherinis Kammermusik. Seinen ersten Vorstoß ins Belcanto-Repertoire machte Europa Galante 2001 mit einer Auf- führung von Vincenzo Bellinis Norma auf Originalinstrumenten der Epoche. Seitdem setzt das Ensemble seine Reise durch die Welt der historisch in- formierten Aufführungspraxis von Belcanto-Opern fort, unter anderem mit Werken wie Stanisław Moniuszkos Hrabina und Gaetano Donizettis Betly. Seit seiner Gründung tourt Europa Galante durch die ganze Welt und tritt an den bedeutendsten Konzerthäusern auf, darunter das Concertgebouw
VIOLINE I Fabio Ravasi Elin Gabrielsson Barbara Altobello VIOLINE II Andrea Rognoni Silvia Falavigna Rossella Borsoni VIOLA Stefano Marcocchi Ernest Braucher CELLO Alessandro Andriani VIOLONE Riccardo Coelati Rama LAUTE Mauro Pinciaroli FLÖTE UND HORN Judith Pacquier Emanuel Mure POSAUNE in Amsterdam, der Wiener Musikverein und die New Yor- Stefan Legee ker Carnegie Hall. Zu den Höhepunkten der aktuellen Sai- Pascal Gonzales son zählen Antonio Vivaldis Oper Argippo, die beim Musikfest Julien Ribouleau Bremen sowie in Madrid und Sevilla aufgeführt wurde (ge- Jean Noel Gamet plant waren auch Shanghai und Seoul), sowie Monteverdis CEMBALO UND ORGEL L’Orfeo am Theater an der Wien und an der Elbphilharmonie. Paola Poncet Die Diskografie von Europa Galante wurde vielfach ausge- zeichnet, so erhielt das Album Vivaldi: I Concerti Dell’ Addio THEORBE einen Diapason d’Or und die gefeierte Aufnahme von Verdis Giangiacomo Pinardi Macbeth den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Vival- HARFE dis Barockoper Ercole su’l Termodonte legte das Ensemble Marta Graziolino in einer Starbesetzung mit Joyce DiDonato, Diana Damrau, Philippe Jaroussky und Rolando Villazón auf. Zuletzt erschie- VIOLA DA GAMBA nen Vivaldis Opern Argippo und Il Corsaro auf CD. Francisco Montero
BIOGR A FIEN RIAS KAMMERCHOR BERLIN »Als professioneller Chor bürgt er neben dem Rundfunkchor für Farbe und Fundament der Musikstadt Berlin, begehrt als Partner der großen Orchester, bereit für die kniffligsten Aus- gaben«, so beschreibt Der Tagesspiegel die Aufgaben des RIAS Kammerchor Berlin. Schließlich gehört das Ensemble zu den weltweit führenden professionellen Chören. Auszeich- nungen wie der Preis der Deutschen Schallplattenkritik, der Echo Klassik, der Gramophone Award und zahlreiche wei- tere Ehrungen dokumentieren sein internationales Ansehen. 34 professionell ausgebildete Sängerinnen und Sänger bilden den festen Kern des Klangkörpers, der 1948 als En- semble für den Rundfunk im amerikanischen Sektor (kurz: SOPRAN RIAS) gegründet wurde. Das Repertoire erstreckt sich von Anette Lösch historisch informierten Renaissance- und Barockaufführun- Anja Petersen gen über die Interpretation von Werken der Klassik und Ro- Fabienne Weiß Viktoria Wilson mantik bis hin zu Uraufführungen zeitgenössischer Kom- ponisten. Seit der Saison 2017/18 ist der Brite Justin Doyle ALT Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Ensembles. Mit Sibylla Maria Löbbert bis zu 50 Konzerten pro Saison in Deutschland und dem Aus- Franziska Markowitsch land zählt der Rias Kammerchor zu den wichtigsten Tournee- Hildegard Rützel Anna Schaumlöffel chören des Landes. In seiner Heimatstadt Berlin veranstaltet das Ensemble zwei Abonnementreihen pro Jahr, darunter TENOR das renommierte Neujahrskonzert. Volker Arndt Künstlerpersönlichkeiten wie Günther Arndt, Marcus Joachim Buhrmann Creed und Hans-Christoph Rademann prägten als Chef Jörg Genslein Minsub Hong dirigenten den Rias Kammerchor. Regelmäßig konzertiert Christian Mücke der Chor zudem unter Sir Simon Rattle, René Jacobs und Volker Nietzke Yannick Nézet-Séguin. Kooperationen bestehen des Wei- Kai Roterberg teren mit bedeutenden Ensembles, darunter die Akademie Shimon Yoshida für Alte Musik Berlin, das Chamber Orchestra of Europe und BASS das Freiburger Barockorchester. Auch gemeinsame Auftritte Stefan Drexlmeier mit den Schwester-Ensembles der Stadt wie dem Rundfunk- Matthias Lutze Sinfonieorchester Berlin und dem Deutschen Symphonie- Johannes Schendel Orchester Berlin gehören zum festen Konzertprogramm. Jonathan E. de la Paz Zaens
Vielfältig bemüht sich der Chor um die Förderung der jungen Generation. Mit seinem Education-Programm unterhält er beispielsweise Patenschaften zu Schulchören der Berliner Gymnasien. Junge professionelle Sängerinnen und Sänger können sich für das Rias Kammerchor Studio bewerben, das pro Saison vier Akademisten als Teil des Chores aufnimmt. Gemeinsam mit dem Deutschen Musikrat veranstaltet der Rias Kammerchor außerdem alle zwei Jahre das Abschlusskonzert des Deutschen Chordirigentenpreises, das am Ende eines mehrjärigen Forderprogramms steht. Eine Vielzahl an Einspielungen dokumentiert das Wirken des Ensembles. Zuletzt entstanden 2020 eine Aufnahme von Georg Friedrich Händels Messiah unter Justin Doyle sowie im vergangenen Jahr das Album Praetorius & Italy unter der Leitung von Florian Helgath. Der RIAS Kammerchor Berlin ist ein Ensemble der Rundfunk Orchester und Chöre gGmbH Berlin (ROC). Gesellschafter sind das Deutschlandradio, die Bundesrepublik Deutschland, das Land Berlin und der Rundfunk Berlin- Brandenburg.
ELBPHILHARMONIE KLEINER SAAL LIEDERABENDE 05.05.2022 FLORIAN BOESCH | MALCOLM MARTINEAU ERNST KRENEK: REISEBUCH AUS DEN ÖSTERREICHISCHEN ALPEN 15.05.2022 IAN BOSTRIDGE | SIR ANTONIO PAPPANO FRANZ SCHUBERT: WINTERREISE 24.05.2022 ASMIK GRIGORIAN | LUK AS GENIUŠAS LIEDER VON SERGEJ RACHMANINOW Asmik Grigorian © Algirdas Baka TICKETS 040 357 666 66 WWW.ELBPHILHARMONIE.DE
TIPP IAN BOSTRIDGE WINTERREISE Neben der Oper wird Ian Bostridge vor allem als Liedinter- pret weltweit gefeiert, insbesondere für die Musik von Franz Schubert. Seit mehr als drei Jahrzehnten beschäftigt sich der Tenor mit der Winterreise, die bis heute zu den erschüt- terndsten Werken der Musikgeschichte gehört. Weit über hundertmal hat er den Zyklus gesungen, in einem preisge- krönten Buch erforscht und ihm trotzdem nichts von seiner Rätselhaftigkeit genommen. Beim Internationalen Musikfest Hamburg führt Bostridge die Winterreise nun erstmals in der Elbphilharmonie auf – am Klavier begleitet von dem briti- schen Dirigenten Sir Antonio Pappano. 15. Mai 2022 | 19:30 Uhr | Elbphilharmonie Kleiner Saal Es ist nicht gestattet, während des Konzerts zu filmen oder zu fotografieren. IMPRESSUM Herausgeber: HamburgMusik gGmbH Geschäftsführung: Christoph Lieben-Seutter (Generalintendant), Jochen Margedant Redaktion: Clemens Matuschek, Simon Chlosta, Laura Etspüler, François Kremer, Julika von Werder Redaktionsassistenz: Janna Berit Heider, Nina Schulze Lektorat: Reinhard Helling Gestaltung: breeder typo – alatur, musialczyk, reitemeyer Druck: Flyer-Druck.de Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier Anzeigen: Antje Sievert, +49 40 450 698 03, antje.sievert@kultur-anzeigen.com BILDNACHWEIS Orfeo ed Euridice dinanzi a Plutone e Proserpina: Öl auf Holz von Giulio Romano (16. Jahrhundert); Orpheus geleitet Eurydike aus der Unterwelt: Ölgemälde von Jean-Bap- tiste Camille Corot (1861); Claudio Monteverdi: Gemälde von Bernardo Strozzi (ca. 1630); Orpheus mit den Tieren: Wandbild von Anita Rée (1930, Ballettschule des Hamburg Ballett); Fabio Biondi (Emile Ashley); Ian Bostridge (Sim Canetty-Clarke); Monica Piccinini (Fabio Boni); Marina de Liso (Nicola Dal Maso / Ribalta Luce Studio); Roberta Invernizzi (Ribalta Luce Studio); Ugo Guagliardo (Vincenzo Pipitone); Fabrizio Beggi (privat); Francesco Marsiglia (Elio Gabutti); Filippo Mineccia (Davide Carson); Giuseppe Valentino Buzza (Fabrizio Mauro); Matheus Pompeo (Maribel Server); Europa Galante (Ana de Labra); Rias Kammerchor (Matthias Heyde); Ian Bostridge (Sim Canetty-Clarke)
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