MUSIK FEST BERLIN 6.9. 2021 - Abendprogramm 6. September

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MUSIK FEST BERLIN 6.9. 2021 - Abendprogramm 6. September
MUSIK
                         # MusikfestBerlin

  FEST                                       In Zusammen­arbeit mit

 BERLIN
6.9.
2021
  Orchestre des Champs-Élysées
  Collegium Vocale Gent
  Philippe Herreweghe
  Fauré | Brahms | Strawinsky
MUSIK FEST BERLIN 6.9. 2021 - Abendprogramm 6. September
MUSIK FEST BERLIN 6.9. 2021 - Abendprogramm 6. September
MUSIK
28.8.–

   FEST
20.9.
2021     In Zusammenarbeit mit

  BERLIN
Bitte schalten Sie Ihr Mobiltelefon vor Beginn des Konzerts aus.
         Bitte beachten Sie, dass Bild- und Tonaufnahmen
         aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind.

         Das Konzert wird von Deutschlandfunk Kultur am
         6. September 2021 um 20:03 live übertragen.
         Deutschlandfunk Kultur ist in Berlin über 89,6 MHz, Kabel 97,50,
         bundesweit über Satellit, DAB+ und über Livestream auf
         deutschlandfunkkultur.de zu empfangen.

         Das Konzert wird außerdem von der Digital Concert Hall am
         6. September 2021 um 20:00 live gestreamt.
         Als Aufzeichnung können Sie das Konzert vom 7. September 2021 an
         auf Musikfest Berlin on Demand abrufen.
         Mehr Informationen dazu finden Sie auf berlinerfestspiele.de/musikfest-ondemand.
         Auch der dazu notwendige Festivalpass ist dort erhältlich.

Bildnachweise

S. 15   I
         nnenansicht der Madeleine-Kirche in Paris,
        in der 1888 Faurés Requien zum ersten Mal aufgeführt wurde.
        Guilhem Vellut, Paris,
        (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Eglise_de_la_Madeleine_@_Paris_(31447875715).jpg),
        https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/legalcode
MUSIKFEST BERLIN 2021

                      Montag
                      6. September
                      20:00 Uhr

Programm                                                S. 5

Instrumentation                                         S. 6

Martin Wilkening
Facetten geistlicher Musik                              S. 7

Texte                                                   S. 10

Musikfest Berlin 2021 – Digitale Angebote
Künstler*innenbiografien | Musikfest Berlin on Demand   S. 19

Musikfest Berlin 2021 im Radio und online               S. 20

Musikfest Berlin 2021 Programmübersicht                 S. 22

Impressum                                               S. 24

                  3
4
PROGRAMM

          Orchestre des Champs-Élysées

                           Gabriel Fauré ( 1845 – 1924)
                           Requiem op. 48 ( Fassung von 1893 )
                           für Sopran, Bariton, Chor und Orchester

                           I     Introitus et Kyrie
                           II    Offertorium (Domine Jesu Christe)
                           III   Sanctus
                           IV    Pie Jesu
                           V     Agnus Dei
                           VI    Libera me
                           VII   In paradisum

                           Johannes Brahms ( 1833 – 1897)
                           Begräbnisgesang op. 13 ( 1858 )
 Mo / Mon, 6.9.
                           für gemischten Chor und Blasinstrumente

 20:00
                           Igor Strawinsky ( 1882 – 1971)
	Philharmonie             Psalmensinfonie ( 1930, rev. 1948 )
 Großer Saal               für Chor und Orchester
                           dem Boston Symphony Orchestra gewidmet

                           I Exaudi orationem meam, Domine
                           II Expectans expectavi Dominum
                           III Alleluja. Laudate Dominum

                           Dorothee Mields Sopran
                           Krešimir Stražanac Bariton

                           Collegium Vocale Gent
                           Orchestre des Champs-Élysées
                           Philippe Herreweghe Leitung

                    Die Igor Strawinsky und Carlo Gesualdo gewidmeten Gastspielkonzerte
                    am 31. August, 6., 8., 13. und 15. September werden gefördert
                    aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und der Aventis Foundation.

                    Eine Veranstaltung der Berliner Festspiele / Musikfest Berlin.

                           5
INSTRUMENTATION

Gabriel Fauré
Requiem op. 48

Sopran solo
Bariton solo
Chor (SATB)

2 Hörner
2 Trompeten
                                                    Igor Strawinsky
                                                    Psalmensinfonie
3 Posaunen

Pauken                                              Chor (SATB)
Harfe
                                                    5 Flöten (5. auch Piccoloflöte)
Orgel
                                                    4 Oboen
1 Violine solo                                      Englischhorn
1 Viola solo                                        3 Fagotte
Violen I und II                                     Kontrafagott
Violoncelli I und II
                                                    4 Hörner in F
Kontrabässe
                                                    Kleine Trompete in D
Entstehungszeit: Die erste Fassung des Requiems
                                                    4 Trompeten in C
komponierte Fauré zwischen dem Tod seines Vaters    2 Tenorposaunen
1885 und seiner Mutter 1887. Die überarbeitete      Bassposaune
Fassung von 1893 mit zwei zusätzlichen Sätzen und   Tuba
etwas umfangreicherer Instrumentierung entstand
in den Jahren 1889 bis 1892.                        Pauken
Uraufführung: Die Uraufführung dieser Fassung
                                                    Große Trommel
fand am 23.1.1893 statt.
                                                    Harfe
                                                    2 Klaviere

                                                    Violoncelli, Kontrabässe

          Johannes Brahms                           Entstehungszeit: Igor Strawinsky komponierte

          Begräbnisgesang op. 13                    die Psalmensinfonie von Januar bis August 1930
                                                    in Südfrankreich. 1948 entstand die Fassung
                                                    mit dem metronomisch revidierten 3. Satz.
          Chor                                      Uraufführung: Die Europäische Erstaufführung
          (Sopran, Alt, Tenor, Bass I, Bass II)     fand am 13. Dezember 1930 im Palais des Beaux
                                                    Arts in Brüssel statt. Sechs Tage später,
          2 Oboen                                   am 19. Dezember, wurde das Werk von den
          2 Klarinetten in B                        Bostoner Symphonikern unter Serge Kussewitzky
                                                    in Boston aufgeführt.
          2 Fagotte
                                                    Widmung:„This symphony composed to the glory
                                                    of GOD is dedicated to the ‚Boston Symphony
          2 Hörner in Es
                                                    Orchestra‘ on the occasion of its fiftieth
          3 Posaunen                                anniversary.“
          Tuba

          Pauken

          Entstehungszeit: Brahms komponierte den
          Begräbnisgesang im Herbst 1858.
          Uraufführung: Die Uraufführung erfolgte
          am 2. Dezember 1859 in Hamburg.

                                  6
ESSAY

               Facetten
               geistlicher Musik

„Es ist freundlich wie ich selbst.“                   kein Widerspruch. Es war in der Tat kein Auf­
Gabriel Fauré und sein Requiem                        tragswerk und der Kirchenmusiker hätte sich, wie
                                                      schon oft zuvor, des im Hause vorhandenen

G     abriel Fauré war, wie seine Zeitgenossen
      César Franck und Camille Saint-Saëns, von
Haus aus Kirchenmusiker. Seit 1870 arbeitete er,
                                                      Repertoires bedienen können.
                                                      Faurés Bonmot bezeichnet auch die innere Haltung
                                                      seines Werkes, die sich von derjenigen seiner
zunächst als Chorleiter und dann als Organist, an     berühmten Gattungsverwandten (zumal etwa
der Madeleine-Kirche in Paris, einem majestäti-       Mozarts oder gar Verdis Requiem-Kompositionen)
schen Bau aus dem antikisierenden Geist des           deutlich abhebt. Ihm fehlt jede allzu menschliche
19. Jahr­hunderts, dessen Front mit ihrer strengen,   Dramatik, jedes Aufbegehren, und (fast) jede Angst
imposanten Säulenordnung eher an einen                des Gläubigen, am Tag des Jüngsten Gerichts zu
(Kunst-)Tempel erinnert als an eine Kirche. Ihr       bestehen. Fauré umgeht in seiner Textzusammen-
Innenraum mit dunklem Holz, Marmor und den            stellung nämlich jene mittelalterliche Sequenz des
schimmernden Vergoldungen bot zu Faurés Zeit          „Dies irae“, des Tags des Zorns, die sonst von den
der vornehmen Pariser Gesellschaft den perfekten      Komponist*innen gerne als spektakulär erschüt-
Rahmen zu einer auch das Stilgefühl befriedigen-      ternder Höhepunkt ihrer Vertonung benutzt wird.
den Andacht. Hier erklang beim Begräbnis eines        Aus dieser Sequenz hat Fauré nur die hoffnungs-
bekannten Architekten zum ersten Mal im Jahr          volle Schlusszeile mit ihrer Bitte um Ruhe auf­
1888 Faurés Requiem, das mit seinen gedämpften        gegriffen und sie in einem eigenen Satz, dem „Pie
Klangfarben, aus denen vereinzelte lichte Höhen       Jesu“ gestaltet: im responsorischen Wechsel von
herausleuchten, jene etwas salonhafte Atmo­           sanftem Solo-Sopran, begleitet von Harfe, Orgel
sphäre des Raumes aufzunehmen scheint. Wenn           und dem Chor der tiefen Streicher. Die Bitte um
der Komponist später, als das Stück bereits auch      ewige Ruhe rückt durch Faurés Textwahl insge-
seinen Weg außerhalb der liturgischen Sphäre          samt in den Vordergrund. Fünf der sieben Sätze
betreten hatte, gerne betonte, er habe es „zu         umkreisen diesen Gedanken, der in der Vorstellung
seinem eigenen Vergnügen“ geschrieben, ist dies       des Paradieses im Schlusssatz seine Erfüllung

                                      7
ESSAY

findet und auch musikalisch zum Bild wird: Fast       Die Spannung zwischen dem formalen Vollzug
unkörperlich schweben hier Dreh­figuren der Orgel     einer rituellen Handlung, der Teilnahme am
über einem schwerpunktlosen Gewebe rhythmi-           Trauerzug und den darin aufgehobenen Empfin-
scher Schichten.                                      dungen scheint das eigentliche Thema dieser
                                                      Komposition zu sein, das sich in auffälliger Weise
Zwischen 1888 und 1900 hat der Komponist sein         auch in der Behandlung des Textes zeigt. Vor allem
Werk mehrfach überarbeitet. Die heute zu hörende      zu Beginn lässt Brahms Text und Musik in einem
Fassung von 1893 stellt den Endzustand der ersten     metrischen Schwebezustand auseinander laufen,
Umarbeitungsreihe dar. 1888 erklangen nur fünf        dessen „falsche“ Betonungen man einfach für
Sätze, dann wurden bald darauf für Kirchenauf­        widersinnig halten könnte, wenn sie nicht schon
führungen noch das „Offertorium“ und das „Libera      in der modal geprägten, eigentlich taktfreien
me“ hinzugefügt. Letzteres entstammt, liturgisch      Melodik angelegt wären, und wenn die Harmonik
gesehen, nicht der eigentlichen Totenmesse,           nicht diese Spannungen so genau verarbeiten
sondern der Messe zum Gedenken an die Toten.          würde. Der Begräbnisgesang erhält nicht zuletzt
Als Gebet enthält es schließlich doch noch, wenn      durch dieses Auseinanderlaufen-Lassen seinen
auch eher formelhaft, die einzige Erwähnung jenes     archaisierenden Charakter, in dem die Melodik,
Tages des Zorns, den Fauré sonst aus dem Blick        der „Ton“, wie etwas Vorgeprägtes erscheint, dem
herausrückt. Das immer noch kleine Orchester          nachträglich der Text unterlegt wird.
ist in der Fassung von 1893 gegenüber der Urauf-      Damit greift Brahms in produktiver Weise auf alte
führung um sparsam eingesetzte Trompeten,             kirchliche Praxis zurück. Auch die Quelle, der
Posaunen und Hörner erweitert, enthält aber (von      der bibliophile Komponist seinen Text entnahm,
einer Solo-Violine im Sanctus abgesehen) keine        verfährt so. Michael Weiße, der Autor des Textes,
Violinen und keine hohen Holzbläser. In einem         war Theologe, Prediger und Verfasser von Kirchen-
letzten Bearbeitungsschritt adaptierte Fauré dann     liedern. Sein Gesangbuch mit Liedern für die
im Jahr 1900 das Werk für eine symphonische           Gemeinden der Böhmischen Brüder war in der
Besetzung, ohne dabei aber dessen eigenartigen        Reformationszeit weit verbreitet. Unter den
Klang­charakter völlig preiszugeben.                  Begräbnisliedern steht der von Brahms verwen­
                                                      dete Text ohne eigene Melodie, zu singen „nach
                                                      dem nächsten Ton“, derselben Melodie für alle
Aneignung des Vergangenen.                            Lieder dieses Teils. Und Brahms hat nicht nur auf
Der Begräbnisgesang                                   Weißes Text geschaut. Auch seine Melodik, wie­
                                                      wohl umgeformt nach den Bedingungen eines
von Johannes Brahms                                   Trauermarsches, erscheint geradezu als variierte
Der Begräbnisgesang von Johannes Brahms ist ein       Abspaltung der Eingangszeile des Weiße-Chorals.
Requiem im Kleinen. Er entstand 1858, nach der
Vollendung des 1. Klavierkonzerts. Die Zeit am Hof
des kleinen Fürstentums Detmold, wo Brahms            Selbstausdruck und Abstraktion.
damals vor allem als Pianist und Chorleiter wirkte,   Igor Strawinskys Psalmensinfonie
gab ihm erste wichtige Anstöße zur Chorkompo­
sition, und so lässt sich der Begräbnisgesang als     Der äußere Anlass für die Komposition der
erste Vision einer Musik verstehen, die sich später   Psalmensinfonie war ein Kompositionsauftrag des
im Deutschen Requiem wie in anderen Werken            Boston Symphony Orchestra zu dessen 50. Ge-
für Chor und Orchester entfalten konnte. Brahms       burtstag. So trägt das 1930 entstandene Werk auch
gab seinem Stück den Charakter eines feierlichen      eine Widmung an das Orchester, allerdings mit
Trauermarsches. Aus der streng festgehalten           dem Zusatz „geschrieben zum Ruhme Gottes“.
Bewegung heraus entwickelt sich ein großer            Strawinsky war 1926, nach 16-jähriger religiöser
Spannungsbogen, im Wechsel von Moll zu Dur,           Distanz wieder in die Russisch-Orthodoxe Kirche
von dunklen zu hellen Farben, von ritueller           zurückgekehrt und hatte dies auch als Komponist
Gebundenheit zu innerer Empfindung. Wenn der          bekräftigt, mit einer chorischen Vertonung des
Schlussteil dann wieder zum Anfang zurückkehrt,       Vater Unser, dem 1932 noch ein ebensolches
ist die Musik trotzdem nicht mehr dieselbe.           Glaubensbekenntnis folgte. Als Sprache benutzte

                                      8
ESSAY

er hier das Kirchenslawische, und auch die ersten      nichts jenseits ihrer selbst bedeutet“ erklärte,
Entwürfe der Psalmensinfonie, die er vom dritten       enthält der erste Satz über den expressiven Ton
Satz her begann, verwenden kirchenslawische            des Gesangs hinaus vielfältige Anspielungen auf
Worte. Sehr bald aber entschied sich Strawinsky,       seinen Schöpfer. Die seltsam fremd bleibenden
die Psalmverse in den Worten der zweiten mittel-       motorischen Floskeln des Beginns wirken wie ein
alterlichen lateinischen Bibelübersetzung, der         stilistisches Selbstzitat des Neoklassizisten
sogenannten Vulgata, zu verwenden. Diese               Strawinsky, der sich dann im zweiten Halbvers
Archaisierung bedeutete im doppelten Sinne eine        des Textes mit dem lang gehaltenen „Ego“ und dem
Distanzierung von der Sprache der aktuellen            durch Sprünge betonten „peregrinus“ vorstellt:
Glaubenspraxis, sowohl von seiner persönlichen         „  I c h bin ein Gast bei dir, ein    F r e m d l i n g “.
als auch von derjenigen der gegenwärtigen              Das Synthetische des Schlusssatzes liegt darin,
katholischen Kirche. Was Strawinsky dadurch            dass auch die frohe Glaubensekstase mit ihren
gewann, war einerseits ein freierer Umgang mit         zahl­reichen „Laudate“-Rufen durch Schnitte
der Sprache, an der ihn, wie er gerne betonte, vor     und Montage etwas abstrahierend Zeichenhaftes
allem die phonetischen Qualitäten interessierten.      behält: Die magische Harmonik der „Alleluja“-
Andererseits aber konnte er so auch ein ganz           Formel wird ebenso wenig freigelassen und
persönliches Bild und Bekenntnis seines Glaubens       ausgebreitet wie die wiederkehrende Kurze
schaffen, in gewisser Weise fast ein Selbstporträt     rhythmische Geste, deren Pulsieren und Ver­
des Komponisten und Menschen Strawinsky vor            klingen an das Spiel von Schellen erinnert.
dem Horizont des Glaubens.
Selbstreflexion und Selbstdarstellung beginnen             Martin Wilkening
schon bei der Auswahl und Zusammenstellung
der drei Psalmtexte, die zwei eher unbekannte
Psalmen mit einem der bekanntesten (und
meistvertonten) verbinden. Während der 39. und
der 40. Psalm nicht mit der liturgischen Praxis
des Kirchenjahrs verbunden sind, nimmt der
150. Psalm dort einen prominenten Platz ein, als
das Große Halleluja, als Lob Gottes mit Musik und
Tanz bildet er etwa den Höhepunkt der mit den
Oster-Feiern verbundenen Texte. So entwickelt
Strawinskys Psalmensinfonie eine Stufenleiter
vom Persönlichen zum Gemeinschaftlichen, vom
Notruf eines am Leben Verzweifelnden über das
vielstimmig-polyphon aufsteigende Dankgebet
bis zum Lobpreis (dem „neuen Lied“, das sich im
zweiten Psalm schon ankündigt).
Von der musikalischen Typologie her umrahmen
zwei Sätze, die auf mittelalterliche Praxis des
Kirchengesangs zurückgreifen – Psalmodie und
Hymnus – die Hauptform des barocken musika­
lischen Kirchenstils, die Fuge. Der dritte Satz, der
mit etwa 12 Minuten länger ist, als die voraus­
gehenden zusammen, stellt nicht nur den sinn­
stiftenden gedanklichen Zielpunkt des Stückes
dar, sondern auch eine Synthese zwischen der
polaren Spannung, die die beiden ersten Sätze
                                                             Martin Wilkening, geboren 1959 in Hannover,
ausbilden: Expressiver Selbstausdruck und
                                                             studierte Musik- und Literaturwissenschaften
höchste Abstraktion.                                         in Berlin. Er schreibt Musikkritiken und
Während Strawinsky die Faszination der Fuge                  Konzert­einführungen und arbeitet für das
mit ihrer „vollkommenen Form, die in der Musik               Goethe-Institut.

                                       9
TEXTE

               Gabriel Fauré

               Requiem

Introitus et Kyrie                     Introitus et Kyrie
Requiem aeternam dona eis, Domine,     Herr, gib ihnen die ewige Ruhe,
et lux perpetua luceat eis.            und das ewige Licht leuchte ihnen.
Te decet hymnus, Deus, in Sion,        Dir gebührt Lob, Herr, auf dem Zion,
et tibi reddetur votum in Jerusalem.   Dir erfüllt man Gelübde in Jerusalem.
Exaudi orationem meam,                 Erhöre mein Gebet;
ad te omnis caro veniet.               zu Dir kommt alles Fleisch.
Kyrie eleison.                         Herr, erbarme Dich.
Christe eleison.                       Christus, erbarme Dich.
Kyrie eleison.                         Herr, erbarme Dich.

Offertorium                            Offertorium
O Domine Jesu Christe, Rex gloriae,    Herr Jesus Christus, König der Herrlichkeit,
libera animas defunctorum              bewahre die Seelen der Verstorbenen
de poenis inferni,                     vor den Qualen der Hölle,
et de profundo lacu,                   vor den Tiefen der Unterwelt,
de ore leonis,                         dem Rachen des Löwen,
ne absorbeat tartarus,                 dass die Hölle sie nicht verschlinge,
ne cadant in obscurum.                 noch dass sie hinabstürzen in die Finsternis.

                                10
TEXTE

Hostias et preces tibi Domine,               Opfergaben und Gebete
laudis offerimus;                            bringen wir dir dar,
tu suscipe pro animabus illis,               Herr, nimm sie an für jene Seelen,
quarum hodie memoriam facimus:               derer wir heute gedenken.
Fac eas, Domine, de morte transire           Gib, Herr, dass sie vom Tode gelangen
ad vitam,                                    zum Leben,
quam olim Abrahae promisisti                 was einst Abraham versprochen wurde
et semini eius.                              und dessen Nachkommen.
O Domine Jesu Christe, Rex gloriae,          Herr Jesus Christus, König der Herrlichkeit,
libera animas defunctorum                    bewahre die Seelen der Verstorbenen
de poenis inferni,                           vor den Qualen der Hölle,
et de profundo lacu,                         vor den Tiefen der Unterwelt,
ne cadant in obscurum.                       dass sie nicht hinabstürzen in die Finsternis.
Amen.                                        Amen.

Sanctus                                      Sanctus
Sanctus, Sanctus, Sanctus                    Heilig, heilig, heilig,
Dominus Deus Sabaoth.                        Herr, Gott der Heerscharen.
Pleni sunt coeli et terra gloria tua.        Himmel und Erde sind erfüllt von deiner Herrlichkeit.
Hosanna in excelsis.                         Hosanna in der Höhe.

Pie Jesu                                     Pie Jesu
Pie Jesu,                                    Gütiger Jesus,
Domine, dona eis requiem,                    Herr, gib ihnen Ruhe,
sempiternam requiem.                         die ewige Ruhe.

Agnus Dei                                    Agnus Die
Agnus Dei,                                   Lamm Gottes,
qui tollis peccata mundi,                    du nimmst hinweg die Sünde der Welt,
dona eis requiem.                            gib ihnen Ruhe.
Agnus Dei,                                   Lamm Gottes,
qui tollis peccata mundi,                    du nimmst hinweg die Sünde der Welt,
dona eis requiem,                            gib ihnen Ruhe,
sempiternam requiem.                         die ewige Ruhe.

                                        11
TEXTE

Libera Me                                  Libera Me
Libera me, Domine,                         Rette mich, Herr,
de morte aeterna,                          vor dem ewigen Tod
in die illa tremenda,                      an jenem Tage des Schreckens,
quando coeli movendi sunt et terra,        wo Himmel und Erde wanken,
dum veneris judicare saeculum per ignem.   da Du kommst, die Welt durch Feuer zu richten.

Tremens factus sum ego, et timeo,          Zittern befällt mich und Angst,
dum discussio venerit,                     denn die Rechenschaft naht
atque ventura ira.                         und der drohende Zorn.
Dies illa, dies irae,                      O jener Tag, Tag des Zorns,
calamitatis et miseriae,                   des Unheils, des Elends,
dies magna et amara valde.                 o Tag, so groß und so bitter,
Dum veneris judicare saeculum per ignem.   da Du kommst, die Welt durch Feuer zu richten.

Requiem aeternam dona eis, Domine,         Herr, gib ihnen die ewige Ruhe,
et lux perpetua luceat eis.                und das ewige Licht leuchte ihnen.
Libera me, Domine, de morte aeterna,       Rette mich, Herr, vor dem ewigen Tod
in die illa tremenda,                      an jenem Tage des Schreckens,
quando coeli movendi sunt et terra,        wo Himmel und Erde wanken,
dum veneris judicare saeculum per ignem.   da Du kommst, die Welt durch Feuer zu richten.

In paradisum                               In Paradisum
In paradisum deducant angeli;              Zum Paradies mögen Engel dich geleiten,
in tuo adventu suscipiant te martyres,     bei deiner Ankunft die Märtyrer dich empfangen
et perducant te in civitatem               und dich führen in die
sanctam Ierusalem.                         heilige Stadt Jerusalem.
Chorus angelorum te suscipiat,             Der Chor der Engel möge dich empfangen,
et cum Lazaro quondam paupere,             und mit Lazarus, dem einst armen,
æternam habeas requiem.                    mögest du ewige Ruhe haben.

                                  12
TEXTE

Johannes Brahms

Begräbnisgesang

Nun laßt uns den Leib begraben,
bei dem wir kein‘n Zweifel haben:
Er wird am letzten Tag aufstehn,
und unverrücklich herfür gehn.

Erd ist er und von der Erden;
wird auch wieder zu Erd werden;
und von Erden wieder aufstehn,
wenn Gottes Posaun wird angehn.

Seine Seel lebt ewig in Gott,
der sie allhier aus seiner Gnad
von aller Sünd und Missetat
durch seinen Bund gefeget hat.

Sein Arbeit, Trübsal und Elend
ist kommen zu ein‘m guten End,
er hat getragen Christi Joch,
ist gestorben und lebet noch.

Die Seel, die lebt ohn alle Klag,
der Leib schläft bis am letzten Tag,
bei welchem ihn Gott verklären
und der Freuden wird gewähren.

Hier ist er in Angst gewesen,
dort aber wird er genesen,
in ewiger Freude und Wonne
leuchten wie die schöne Sonne.

Nun lassen wir ihn hier schlafen,
und gehn allsamt unser Straßen,
schicken uns auch mit allem Fleiß,
denn der Tod kommt uns gleicher Weis.

               Text von Michael Weiße (1488 – 1534)

                       13
TEXTE

                 Igor Strawinsky

                 Psalmensinfonie

Exaudi orationem meam, Domine,                         Höre mein Gebet, Herr,
et deprecationem meam.                                 und vernimm mein Schreien
Auribus percipe lacrimas meas.                         und schweige nicht
Ne sileas, ne sileas.                                  über meinen Tränen;
Quoniam advena ego sum                                 denn ich bin dein Pilger
apud te et peregrinus,                                 und dein Bürger
sicut omnes patres mei.                                wie alle meine Väter.
Remitte mihi, ut refrigerer,                           Lass ab von mir, dass ich mich erquicke,
priusquam abeam et amplius non ero.                    ehe ich denn hinfahre und nicht mehr hier sei.

Text: Vulgata, Psalm 38, 13 —  14

Expectans expectavi Dominum                            Ich harrete des Herrn;
et intendit mihi.                                      und er neigte sich zu mir
Et exaudivit preces meas:                              und hörte mein Schreien
et eduxit me de lacu miseriae                          und zog mich aus der grausamen Grube
et de luto faecis,                                     und aus dem Schlamm
et statuit super petram pedes meos:                    und stellte meine Füße auf einen Fels,
et direxit gressus meos.                               dass ich gewiss treten kann;
Et immisit in os meum canticum novum,                  und hat mir ein neues Lied in meinen Mund
carmen Deo nostro.                                     gegeben, zu loben unsern Gott.
Videbunt multi, videbunt et timebunt:                  Das werden viele sehen und den Herrn
et sperabunt, sperabunt in Domino.                     fürchten und auf ihn hoffen.
Text: Vulgata, Psalm 39, 2  —  4

Alleluia. Laudate Dominum                              Halleluja! Lobet den Herrn
in sanctis ejus laudate eum                            in seinem Heiligtum;
in firmamento virtutis ejus.                           lobet ihn in der Feste seiner Macht!
Laudate eum in virtutibus ejus,                        Lobet ihn in seinen Taten;
laudate Dominum in sanctis ejus.                       lobet den Herrn in seinem Heiligtum.
Laudate eum secundum multitudinem magnitudinis ejus.   Lobet ihn in seiner großen Herrlichkeit!
Laudate eum in sono tubae.                             Lobet ihn mit Posaunen;
Laudate eum in timpano et choro,                       lobet ihn mit Pauken und Reigen;
laudate eum in cordis et organo,                       lobet ihn mit Saiten und Pfeifen!
laudate eum in cymbalis benesonantibus,                Lobet ihn mit wohlklingenden Zimbeln;
laudate eum in cymbalis jubilationibus.                lobet ihn mit hellen Zimbeln!
Omnis spiritus laudet Dominum.                         Alles, was Odem hat, lobe den Herrn!
Alleluia.                                              Halleluja!
Text: Vulgata, Psalm 150

                                      14
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                               16
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Philharmonie

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   18
Musikfest Berlin 2021 –
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            Ausführliche Biografien der am Musikfest Berlin 2021
            beteiligten Interpret*innen, Orchester und Ensembles
            sowie der Komponist*innen haben wir für Sie auf
            unserer Website zusammengestellt. Sie finden sie unter:
            und berlinerfestspiele.de/musikfest-bios

   Musikfest Berlin on Demand
   Musikfest Berlin Digital
   Gemeinsam mit der Digital Concert Hall der Berliner Philhamoniker präsentiert
   das Musikfest Berlin der Berliner Festspiele ausgewählte Konzerte online.
   Livestreams der Veranstaltungen sind in der Digital Concert Hall verfügbar.
   Falls Sie noch kein*e Abonnent*in der Digital Concert Hall sind, haben Sie die
   Möglichkeit, für 30 Tage ein Schnupperabo für 14,90 Euro abzuschließen.
   Details unter digitalconcerthall.com
   Aufzeichnungen können Sie auf der Website der Berliner Festspiele ansehen.
   Mit unserem Festivalpass erhalten Sie ab 5 Euro Zugang zu allen Konzert­
   aufzeichnungen. Diese werden, wenn nicht anders angegeben, am Folgetag des
   Live-Konzerts um 16:00 Uhr veröffentlicht und sind dann bis zu 10 Tage abrufbar.
   Die genauen Verfügbarkeits­zeiträume und Details finden Sie unter
   berlinerfestspiele.de/musikfest-digital

   All Eyes on …
   In der Gesprächsreihe geben Künstler*innen des Musikfest Berlin 2021 Einblicke
   in ihre Arbeit. In kurzen Interviews erzählen zum Beispiel Cathy Milliken oder
   Michael Schiefel von ihren Projekten beim Festival, ihrer ersten Begegnung mit der
   Musik von Igor Strawinsky und wie Berlin in ihren Ohren klingt.
   Alle Interviews finden Sie unter berlinerfestspiele.de/all-eyes-on

     Journal und Digital Guide
   Zum Festival ist ein Journal erschienen, in dem Sie Texte und Interviews mit
   Winrich Hopp, Heiner Goebbels und Cathy Milliken finden.
   Das Heft liegt in der Philharmonie Berlin aus und steht als pdf auf
   berlinerfestspiele.de/musikfest-publikationen zum Download bereit.
   Außerdem können Sie in unserem digitalen Guide durch zusätzliche Texte,
   Bilder und Videos mehr über die programmatischen Schwerpunkte
   und die Künstler*innen der diesjährigen Festivalausgabe erfahren:
   berlinerfestspiele.de/musikfest-digital-guide

                       19
Das Musikfest Berlin 2021
             im Radio und online

            Deutschlandfunk Kultur – Die Sendetermine

   1.9.     Mi 20:03    Gründungskonzert Bundesjugendchor       Aufzeichnung vom 28.8.

   2.9.     Do 20:03    Mahler Chamber Orchestra                Live-Übertragung

   5.9.     So 20:03    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin       Aufzeichnung vom 4.9.
                        Orchestre des Champs-Élysées
   6.9.     Mo 20:03    Collegium Vocale Gent                   Live-Übertragung
                                                                Live - zeitversetzt
   8.9.     Mi 20:03    Collegium Vocale Gent                   Aufzeichnung vom Konzert um 17:00

  14.9.     Di 20:03    Les Siècles                             Aufzeichnung vom 13.9.
                        Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
  19.9.     So 20:03    Rundfunkchor Berlin                     Live-Übertragung
                        Berliner Philharmoniker
  21.9.     Di 20:03    Kirill Petrenko                         Aufzeichnung vom 17.9.

            Folgende Konzerte werden aufgezeichnet und im Oktober gesendet.
            Die Sendedaten stehen noch nicht fest und sind den
            Programminformationen des Senders zu entnehmen.

            Concertgebouworkest Amsterdam                       Aufzeichnung vom 31.8.

            Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO)      Aufzeichnung vom 9.9.
            RIAS Kammerchor Berlin
            Kammerakademie Potsdam                              Aufzeichnung vom 15.9.

Deutschlandfunk Kultur ist in Berlin über 89,6 MHz, Kabel 97,50, bundesweit über Satellit,
DAB+ und über Livestream auf deutschlandfunkkultur.de zu empfangen.

            Kulturradio vom rbb – Die Sendetermine

                        Berliner Philharmoniker
  2.10.     Sa 20:03    Jakob Hrůša                             Aufzeichnung vom 11.9. / 12.9.

Kulturradio vom rbb ist in Berlin über 92,4 MHz, Kabel 95,35, digital und über Livestream auf
kulturradio.de zu empfangen.

                                 20
Konzerte in der Digital Concert Hall
              und auf Musikfest Berlin on Demand

 Digital Concert Hall
 Live-Übertragung

 30.8.        Mo 20:00   Heiner Goebbels A House of Call

   1.9.       Mi 20:00   Concertgebouworkest Amsterdam

  2.9.        Do 20:00   Mahler Chamber Orchestra

  3.9.        Fr 20:00   English Baroque Soloists / Monteverdi Choir

  4.9.        Sa 19:00   Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
                         Orchestre des Champs-Élysées
   6.9.       Mo 20:00   Collegium Vocale Gent

   7.9.       Di 20:00   London Symphony Orchestra

   8.9.       Mi 20:00   Collegium Vocale Gent

   9.9.       Do 20:00   Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO)

  12.9.       So 11:00   Ensemble Mini
                         Les Siècles
  13.9.       Mo 20:00   Rundfunkchor Berlin
                         RIAS Kammerchor Berlin
  15.9.       Mi 21:00   Kammerakademie Potsdam
                         Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
  19.9.       So 20:00   Rundfunkchor Berlin
                         Karajan-Akademie der
 20.9.        Mo 20:00   Berliner Philharmoniker

digitalconcerthall.com und berlinerfestspiele.de/musikfest-ondemand

              Die meisten Konzerte stehen nach dem Livestream am Folgetag ab 16:00 Uhr
              auf Musikfest Berlin on Demand zur Verfügung.
              Nähere Informationen unter berlinerfestspiele.de/musikfest-ondemand

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Programmübersicht

Sa   28.8.    Philharmonie
              17:00
                                   Gründungskonzert Bundesjugendchor
                                   Anne Kohler

                                   Eröffnungskonzert

Mo   30.8.    Philharmonie
              20:00
                                   Heiner Goebbels: A House of Call UA
                                   Ensemble Modern Orchestra

Di    31.8.   Philharmonie
              20:00
                                   Concertgebouworkest Amsterdam
                                   Daniel Harding

                                   Ensemble Modern

Mi    1.9.    Philharmonie
              20:00
                                   Neuer Kammerchor Berlin
                                   Cathy Milliken: Night Shift – The Rehearsal UA

Do    2.9.    Philharmonie
              20:00
                                   Mahler Chamber Orchestra
                                   Sir George Benjamin

                                   English Baroque Soloists

Fr    3.9.    Philharmonie
              20:00
                                   Monteverdi Choir
                                   John Eliot Gardiner

Sa    4.9.    Philharmonie
              19:00
                                   Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
                                   Vladimir Jurowski

              Kammermusiksaal      ENDOR
              21:00                Anna Prohaska, Nicolas Altstaedt, Francesco Corti

So    5.9.    Philharmonie
              11:30
                                   Ensemble Musikfabrik I
                                   Porträt Ann Cleare

              Philharmonie         Ensemble Musikfabrik II
              15:00                Enno Poppe: Prozession

              rbb Sendesaal        Heiner Goebbels: Liberté d’action
              17:00 & 21:00        David Bennent, Hermann Kretzschmar, Ueli Wiget

                                   Konzerthausorchester Berlin
              Konzerthaus Berlin   Max Neufeld | Johannes Kalitzke
              18:00 & 21:00        Hoffmanns Erzählungen

                                   Orchestre des Champs-Élysées

Mo    6.9.    Philharmonie
              20:00
                                   Collegium Vocale Gent
                                   Philippe Herreweghe

Di    7.9.    Philharmonie
              20:00
                                   London Symphony Orchestra
                                   Sir Simon Rattle

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Mi    8.9.    Kammermusiksaal
              17:00 & 21:00
                                Collegium Vocale Gent
                                Philippe Herreweghe

                                Staatskapelle Berlin
              Philharmonie      Martha Argerich
              20:00             Daniel Barenboim

Do    9.9.    Philharmonie
              20:00
                                Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO)
                                Ilan Volkov

Fr   10.9.    Philharmonie
              20:00
                                Orchester und Chor der Deutschen Oper Berlin
                                Donald Runnicles

Sa    11.9.   Kammermusiksaal
              17:00
                                Pierre-Laurent Aimard
                                Sweelinck | Kurtág | Andre

              Philharmonie      Berliner Philharmoniker
              19:00             Jakub Hrůša

              Kammermusiksaal   Pierre-Laurent Aimard | Frank Reinecke
              21:00             Mark Andre

So   12.9.    Philharmonie
              11:00
                                Ensemble Mini
                                Joolz Gale

              Philharmonie      Berliner Philharmoniker
              20:00             Jakub Hrůša

                                Les Siècles

Mo   13.9.    Philharmonie
              20:00
                                Rundfunkchor Berlin
                                François-Xavier Roth

                                RIAS Kammerchor Berlin

Mi   15.9.    Philharmonie
              21:00
                                Kammerakademie Potsdam
                                Justin Doyle

Do   16.9.    Kammermusiksaal
              17:00 & 21:00
                                Faust | Horwitz & Friends
                                Igor Strawinsky: L‘Histoire du Soldat

              Philharmonie      Berliner Philharmoniker
              20:00             Kirill Petrenko

Fr    17.9.   Philharmonie
              20:00
                                Berliner Philharmoniker
                                Kirill Petrenko

Sa   18.9.    Philharmonie
              19:00
                                Berliner Philharmoniker
                                Kirill Petrenko

So    19.9.   Philharmonie
              20:00
                                Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
                                Robin Ticciati

Mo   20.9.    Philharmonie
              20:00
                                Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker
                                Matthias Pintscher

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IMPRESSUM

Musikfest Berlin                         Berliner Festspiele

Künstlerischer Leiter                    Ein Geschäftsbereich der             Projektmanagerin Digitalprojekte
Dr. Winrich Hopp                         Kulturveranstaltungen des            Isabell Rauscher
                                         Bundes in Berlin GmbH
Organisation                                                                  Redaktion
Anke Buckentin (Leitung),                Intendant                            Andrea Berger (Leitung),
Juliane Spence, Ina Steffan,             Dr. Thomas Oberender                 Dr. Barbara Barthelmes,
Ivana-Elena Wirtz                                                             Julian Dittrich, Anne Phillips-Krug,
                                         Kaufmännische Geschäftsführung       Lucien Strauch
                                         Charlotte Sieben
Abendprogramm                            Leitung Kommunikation
                                                                              Social Media
                                                                              Anna Neubauer. Dilan Çapan
                                         Claudia Nola                         (Studentische Mitarbeiterin)
Redaktion
                                         Assistenz Kommunikation              Ticket Office
Dr. Barbara Barthelmes,                                                       Ingo Franke (Leitung),
                                         Nina Kraus
Julian Dittrich (Assistenz)                                                   Simone Erlein (Stellvertretende Leitung),
                                         Grafik                               Peter Decker, Frano Ivić,
Lektorat
                                         Christine Berkenhoff, Nafi Mirzaii   Uwe Krey, Karsten Neßler,
Anke Buckentin, Juliane Spence,                                               Maren Roos, Torsten Sommer,
Ivana-Elena Wirtz                                                             Sibylle Steffen, Alexa Stümpke
                                         Internetredaktion
                                         Frank Giesker (Leitung),
Gestaltung
                                         Anne Müller. Benedikt Schwank        Guest Accomodation
Christine Berkenhoff                                                          Marc Völz (Leitung),
                                         (Studentischer Mitarbeiter)
nach einem Entwurf von Eps51                                                  Frauke Nissen
                                         Marketing
Herstellung
                                         Gerlind Fichte,                      Protokoll und Partnerschaften
Print Media Group GmbH, Leimen                                                Jeruna Tiemann
                                         Jan Heberlein, Susanne Held.
                                         Amadé Victor Hölzinger &
Stand: 11. August 2021
                                         Isabel Rojas                         Danke an alle Mitarbeiter*innen
Programm- und Besetzungs-
änderungen vorbehalten                   (Studentische*r Mitarbeiter*in)      der Berliner Festspiele.

                                         Presse
                                                                              Adresse
                                         Sara Franke, Anna-Lina Hinz,
                                         Patricia Hofmann.                    Berliner Festspiele
                                                                              Schaperstraße 24, 10719 Berlin
                                         Helena Bschaden
                                         (Studentische Mitarbeiterin)
                                                                              + 49 30 254 89 0
                                                                              info@berlinerfestspiele.de
                                                                              berlinerfestspiele.de

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