NABU: Die Blaue Holzbiene brummt nach Norden - Nordhessen-Journal
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NABU: Die Blaue Holzbiene brummt nach Norden Großes Interesse an Insekten: Bei der Insektenzählung vom NABU haben deutlich mehr Menschen mitgemacht / Steinhummel auf Platz eins ______________________________________________________________ __ Berlin – Die Steinhummel ist das am häufigsten gesichtete Insekt in deutschen Gärten. Das zeigen die Halbzeitergebnisse des Insektensommers. Der NABU hatte dazu aufgerufen, vom 29. Mai bis zum 7. Juni Insekten zu zählen und online zu melden. Mehr als 8.300 Naturfreundinnen und -freunde haben in diesem Zeitraum mitgezählt und 4.948 Beobachtungen gemeldet. 2019 waren es 3.784 Beobachtungen. „Von der Ameise bis zum Zitronenfalter, Insekten sind systemrelevant – wir freuen uns, dass viele Menschen das offenbar erkannt und sich am Insektensommer beteiligt haben“,
so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Bei der großen Vielfalt an Insekten – allein Deutschland leben rund 33.000 Arten – ist das Entdecken der so unterschiedlich gestalteten Sechsbeiner ein kleines Abenteuer.“ Die Top Ten sind in den bisher drei Zähljahren fast gleich geblieben: „Nach Steinhummel folgen Hainschwebfliege, Asiatischer Marienkäfer, Westliche Honigbiene, Siebenpunkt- Marienkäfer, Lederwanze, Ackerhummel, Fliege und Ameise. „Nur der Siebenpunkt-Marienkäfer ist ein Neueinstieg in die Top Ten“, so NABU-Insektenexpertin Laura Breitkreuz. „Das liegt sicher an unserer in diesem Jahr erstmals gestellten Entdeckungsfrage: Es sollte herausgefunden werden, ob Siebenpunkt- oder Asiatischer Marienkäfer häufiger gesichtet werden.“ Ergebnis bisher: Der vom Menschen zur Blattlausbekämpfung eingeführte Asiatische Marienkäfer liegt mit knapp 2.100 Meldungen klar vorne. Der Siebenpunkt wurde knapp 1.500 Mal gesichtet. Da die Zählung bereits das dritte Jahr stattfindet, können auch erste Trends festgestellt werden. „Die Blaue Holzbiene, die ursprünglich nur in Südeuropa und manchen Regionen Süddeutschlands zu finden war, wandert nach und nach gen Norden“, so Breitkreuz. „Das können wir anhand unserer Daten gut nachvollziehen. Inzwischen ist die Blaue Holzbiene schon auf der Insel Rügen und in Schleswig-Holstein gesichtet worden.“ Die große Wildbiene steht in Deutschland auf der Vorwarnliste der Roten Arten, breitet sich aber derzeit weiter aus, da sie warme, trockene Bedingungen wie in den beiden vergangenen Jahren braucht. 2018 lag die Blaue Holzbiene auf Platz 46, kletterte 2019 auf Platz 24 und kam bei der jüngsten Zählung sogar auf Platz 22. Die Blaue Holzbiene ist die größte heimische Wildbienenart. Breitkreuz: „Sie wird oft für eine Hummel gehalten, ist aber nur eine entfernte Cousine.“ Im Gegensatz zu Hummeln und Honigbienen leben Holzbienen und viele andere Wildbienenarten nicht in Staaten. Für ihre Nester nagen sie lange Gänge in abgestorbenem Holz und hinterlegen
Pollen als Nahrung für ihre Larven. „Ob die Blaue Holzbiene sich in diesem Sommer weiter im Norden etabliert, wird die nächste Zählung im Hochsommer zeigen“, so Breitkreuz. Sie findet vom 31. Juli bis zum 9. August statt. Mehr Infos und alle Ergebnisse: www.insektensommer.de Marienkäfer: www.nabu.de/entdeckungsfrage App Insektenwelt: www.NABU.de/insektenwelt Insektentrainer: www.insektentrainer.de Die Raupe Nimmersatt lädt alle Kita-Kinder ein beim Insektensommer mitzumachen. Kostenfreies Bildungsmaterial mit Anleitungen für Erzieher/in gibt es im NABU-Shop unter www.NABU-shop.de . Nicht nur nach Mallorca:
Deutsche buchen wieder mehr Urlaub Euronews World News Mit der Aufhebung der Reisewarnung für weite Teile Europas und den Grenzöffnungen in vielen europäischen Ländern buchen die Deutschen wieder mehr Urlaub. 108 000 Tonnen Kiwis im Jahr 2019 nach Deutschland importiert
WIESBADEN – Auch in der Hochsaison für regionales Obst sind Kiwis in Deutschland sehr gefragt. Die kommen in den Sommermonaten zu einem großen Teil vom anderen Ende der Welt. Insgesamt wurden im Jahr 2019 rund 108 000 Tonnen Kiwis im Wert von 208 Millionen Euro nach Deutschland importiert. Das entspricht rund 1,3 Kilogramm pro Kopf. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist das im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg von 15 % (2018: 94 000 Tonnen). Von Januar bis März 2020 wurden rund 27 000 Tonnen Kiwis eingeführt. Das ist ein Rückgang von 15 % im Vergleich zum Januar bis März 2019 (32 000 Tonnen), wobei ein Großteil des Rückgangs im Januar zu verzeichnen war.
Corona-Krise: Armut wächst zum ersten Mal seit 30 Jahren (ots) In Folge der Corona-Krise steigt die weltweite Armut zum ersten Mal seit 30 Jahren wieder an. Mindestens 60 Millionen Kinder und Erwachsene könnten nach Angaben der Hilfsorganisation SOS-Kinderdörfer in extreme Armut abrutschen. „Und das sind noch konservative Prognosen“, sagt Shubha Murthi, Leiterin der SOS-Kinderdörfer in Asien. Zahlreiche Erfolge in der Armutsbekämpfung und der Entwicklungszusammenarbeit würden zunichtegemacht. Das Ziel der Vereinten Nationen, die Armut bis 2030 zu beenden, rücke in weite Ferne. Bereits in den ersten Monaten nach Ausbruch von COVID-19 waren laut Internationaler Arbeitsorganisation (ILO) 1,6 Milliarden Menschen im informellen Sektor existenziell bedroht. In einem Land wie Indien, wo über 80 Prozent der Menschen von Gelegenheitsjobs leben, sei zu befürchten, dass die Arbeitslosigkeit von 7,6 Prozent auf 35 Prozent hochschnelle. „In den Armenvierteln hat fast niemand mehr ein Einkommen. Millionen Familien wissen derzeit nicht, wie sie ihre Kinder ernähren sollen“, sagt Murthi. Besonders problematisch sei, dass ein Großteil der Länder weltweit über kein funktionierendes Sozialsystem verfüge.
Gerieten Familien in Armut, habe das weitreichende Konsequenzen: „Kinder leiden an Hunger und Unterernährung, Krankheiten nehmen zu, viele Jungen und Mädchen müssen ihre Bildung abbrechen. Das ist besonders tragisch, da sie damit die wichtigste Chance verlieren, sich aus dem Kreislauf der Armut zu befreien“, sagt Murthi. Gehe die Schere zwischen Reich und Arm weiter auseinander, würden auch die sozialen Unruhen anwachsen. „In Indien beispielsweise kam es auch vor Corona immer wieder zu Protesten. Wenn wir hier keine wirkungsvollen Lösungen finden, drohen sie zu eskalieren.“ Oberste Priorität müsse jetzt sein, die Menschen mit Nahrungsmitteln zu unterstützen und ihr Überleben zu sichern. Weltweit müssten tragfähige soziale Netzwerke aufgebaut werden. „Jeder Mensch hat ein Recht auf Ernährung, Schutz, Bildung und Gesundheit – es ist Aufgabe der Staaten, dies sicherzustellen!“, sagt Murthi. Spendenkonto: SOS-Kinderdörfer weltweit IBAN DE22 4306 0967 2222 2000 00 Stichwort: „Coronahilfe weltweit“ Original-Content von: SOS-Kinderdörfer weltweit
Webinar: Durchstarten mit Ausbildung – was Eltern wissen sollten Eltern sind wichtige Ratgeber bei der Berufswahl ihrer Kinder und möchten sie gut und kompetent unterstützen. Vor einem erfolgreichen Einstieg in die berufliche Zukunft stehen zunächst aber viele Fragen: Welche Möglichkeiten gibt es überhaupt neben einem Studium? Was kommt in einer betrieblichenAusbildung auf Auszubildende zu und wie sehen die beruflichen Perspektivenaus? Wie und wo findet mein Kind einen Ausbildungsplatz in der Region und wer kann bei der Suche helfen?
Zurzeit machen es die Auswirkungen der Corona‐Pandemie nicht leicht, Antworten auf diese Fragen zu finden, denn nahezu alle Veranstaltungen und Beratungstermine in Sachen Berufsorientierung mussten abgesagt werden und können auch bis auf Weiteres nur sehr eingeschränkt stattfinden. Deshalb bieten die Handwerkskammer Kassel (HWK) und die Industrie‐ und Handelskammer Kassel‐Marburg(IHK) gemeinsam ein Webinar an, in dem alle Fragen rund um die duale Berufsausbildung beantwortet werden. Das Webinar, das sich in erster Linie an Eltern wendet, findet am Dienstag, 23. Juni von 17:30 bis 19:00 Uhr statt. Selbstverständlich können sich auch Schülerinnen und Schüler anmelden, die für 2020 noch einen Ausbildungsplatz suchen oder für 2021 in den Startlöchern zur Berufsorientierung stehen. Zum einen informiert das Webinar darüber, wie eine duale Ausbildung aufgebaut ist, welche Voraussetzungen Bewerberinnen und Bewerber für einen Ausbildungsplatz mitbringen sollten und welche Karrierewege sich im Anschluss eröffnen. Zum anderen berichten aber auch jeweils zwei Unternehmer und Auszubildende über ihre Erfahrungen. Dabei geht es darum, was die Betriebsinhaber motiviert, auszubilden, was sie von ihren Auszubildenden erwarten und wie sie ihre Ausbildungs‐ und Praktikumsplätze vergeben. Von den Auszubildenden erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, was aus ihrer Sicht für eine Ausbildung spricht, wie sie ihren Ausbildungsplatz gefunden haben und was sie bis heute an ihrem Arbeitsalltag begeistert. Auch für die Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird es Zeit und Raum geben. „Mit diesem Webinar betreten wir zwar Neuland, verfolgen aber
weiterhin unser Ziel, junge Menschen und vor allem auch ihre Eltern von den Vorzügen einer dualen Ausbildung zu überzeugen“, erklärt Jürgen Müller, Hauptgeschäftsführer der Handwerksammer Kassel. „Angesichts der demografischen Entwicklung suchen unsere Betriebe händeringend junge Menschen, die Lust auf eine Ausbildung im Handwerk haben. Im Anschluss stehen ihnen dann viele Möglichkeiten offen, denn unsere Betriebe brauchen nicht nur Fach und Führungskräfte, sondern auf lange Sicht auch Nachfolgerinnen und Nachfolger für ihre Unternehmen. Das heißt, die Aussichten auf eine erfolgreiche und spannende Karriere im Handwerk sind so groß, wie lange nicht mehr.“ Lebendige Böden sind die Basis für Landwirtschaft und Naturschutz
Zum Welttag für die Bekämpfung von Wüstenbildung und Dürre (17. Juni) veröffentlicht der vom WWF organisierte Gesprächskreis „Lebendiger Boden als gemeinsame Basis für Landwirtschaft und Naturschutz“ ein gemeinsames Eckpunktepapier zur Bedeutung des Bodens und stellt Kernforderungen für eine veränderte Praxis von Landbau und Naturschutz. Darin werden fachliche Eckpunkte zu Humusaufbau, Bodenstruktur, Bodenleben, Erosionsschutz und Erhalt natürlicher Bodenfruchtbarkeit präsentiert, die nur in einem Zusammenspiel von Landwirtschaft und Naturschutz zu erreichen sind. Das muss bei der jeweiligen Ausbildung und Qualifikation beginnen. Obwohl die Bedeutung der Böden als Grundlage allen Lebens zu Land und zu Luft, unserer Ernährung und des Artenreichtums auf der Erde unstrittig ist, finden sie viel zu wenig Anerkennung und Aufmerksamkeit. Das muss sich ändern. Denn Erosion (Bodenabtrag) Versiegelung, Versauerung, Verdichtung, und der intensive Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln führen dazu, dass wir buchstäblich den Boden unter unseren Füßen verlieren. Zu intensive und dadurch die Substanz herabwirtschaftende Bodennutzung, Erderhitzung und Extremwetterereignisse setzen das Bodenleben weltweit unter Stress. Im Gesprächskreis „Lebendiger Boden als gemeinsame Basis für Landwirtschaft und Naturschutz“ arbeiten seit vier Jahren Frauen und Männer aus Naturschutz, Landwirtschaft und Bodenkunde an einem gemeinsamen und wechselseitigen Verständnis. Daraus entwickeln sie effektive Möglichkeiten des Bodenschutzes und deren Verankerung in Politik und Praxis. Dazu gehören auch die Verteidigung bäuerlicher Freiheit und Autonomie innerhalb der Grenzen der Nachhaltigkeit, umfassend kostendeckende Preise und eine gesellschaftliche Aufmerksamkeit, die eine bessere Wertschätzung und Wertschöpfung im Dialog mit der Natur ermöglicht. Das Netzwerk unterstützt ausdrücklich auch das demnächst
erscheinende Positionspapier der Kommission Bodenschutz beim Umweltbundesamt (KBU), das sich an politische Entscheidungsträger richtet. Diese beiden Initiativen sind koordiniert und dienen gemeinsam dazu, mit wirksamen Veränderungen in Politik und Praxis in Deutschland die belebten und fruchtbaren Böden für zukünftige Generationen zu erhalten. Details unter: https://www.wwf.de/themen-projekte/landwirtschaft/internationa le-agrarpolitik/der-boden-der-lebensvielfalt/lebendiger-boden- fuer-landwirtschaft-und-naturschutz/ Original Content von WWF Deutschland Corona-Warn-App bietet Höchstmaß an Informationssicherheit
Bonn, 16. Juni 2020. Die Corona-Warn-App des Bundes ist seit heute in den App- Stores von Apple und Google kostenlos zum Download verfügbar. Dazu erklärt BSI-Präsident Arne Schönbohm: „Das BSI stand den Entwicklerinnen und Entwicklern der Corona-Warn-App von Anfang an beratend zur Seite, um bei jedem Schritt ein Höchstmaß an IT-Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Im engen Austausch mit der Bundesregierung, dem Robert Koch- Institut und den Entwicklern der App haben wir unsere Expertise insbesondere durch entwicklungsbegleitende Tests der App und der zugehörigen Backend-Infrastruktur eingebracht. Zudem waren unsere IT-Grundschutz-Expertinnen und -experten maßgeblich an der Erarbeitung und Umsetzung des Sicherheitskonzepts beteiligt. Dadurch wird die Corona-Warn- App sicher und datenschutzfreundlich dazu beitragen, die Corona-Pandemie einzudämmen. Ich selbst habe die App sofort heruntergeladen und werde sie auch meinem Umfeld empfehlen. Vertrauen schaffen und Grundrechte durch Technik und angemessene Sicherheitsmaßnahmen fördern und bewahren – dafür steht das BSI. Die Corona-Warn-App lebt vom Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger dieses Landes. Damit sie dieses Vertrauen auch verdient, hat das BSI gemeinsam mit allen Beteiligten alle Möglichkeiten ausgeschöpft und steht auch weiterhin für die Informationssicherheit der App beratend zur Verfügung.“ Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
hat die Entwicklung der Corona-Warn-App von Beginn an in beratender Funktion begleitet. So unterstützte das BSI den Open-Source-Entwicklungsprozess etwa durch Code-Reviews und Penetrationstests des zur Verfügung gestellten Codes von Frontend und Backend. Im Zuge der Tests entdeckte kritische Schwachstellen wurden transparent gemacht und gemeinsam mit den Entwicklern behoben. Zudem war das BSI an der Erstellung der Sicherheitsdokumentation beratend beteiligt. Die Corona-Warn-App der Bundesregierung erfüllt alle für diese App zutreffenden Anforderungen aus der technischen Richtlinie „TR 03161 – Sicherheitsanforderungen an Digitale Gesundheitsanwendungen“ (https://www.bsi.bund.de/DE/Publikationen/TechnischeRichtlinie n/tr03161/tr03161_node.html) des BSI. Das BSI wird die weitere Entwicklung der Corona-Warn-App auch im Wirkbetrieb eng begleiten. Mehr Informationen zur Corona- Warn-App sind abrufbar unter https://www.coronawarn.app/de. Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik Pressestelle
Giftiges Kohlenmonoxid dringt durch jede Wand (ots) Kohlenmonoxid (CO) kann durch Decken und Wände im Haus dringen und somit auch entfernt von der eigentlichen Gefahrenquelle auftreten. Dies ist das zentrale Ergebnis eines aktuellen Forschungsberichts des Instituts für Brand- und Katastrophenschutz Heyrothsberge. Wissenschaftler des Instituts haben die Diffusion von Kohlenmonoxid durch unterschiedliche Baustoffe wie Beton, Ziegel, Holz sowie Gipskarton untersucht und leiten verschiedene Empfehlungen ab: Feuerwehren und Rettungsdienste sollten bei allen Einsätzen CO-Warngeräte bei sich tragen, die Aufklärung der Bevölkerung über CO-Gefahren sollte intensiviert werden und es wird empfohlen, auch zuhause CO-Melder zu installieren. Giftiges Gas durchdringt selbst feste Baustoffe „In unseren Versuchen haben wir herausgefunden, dass die verschiedenen Baustoffe unterschiedlich durchlässig sind. So dauert es bei Gipskartonplatten weniger als drei Minuten, bei selbstverdichtetem, 4 cm dickem Beton hingegen knapp dreieinhalb Stunden, bis ein Zehntel der Ausgangskonzentration von 10.000 ppm auf der anderen Seite der Wand gemessen werden. Dies ist bereits eine stark gesundheitsgefährdende CO- Konzentration“, berichtet Dr. Sandra Wegner, wissenschaftliche Mitarbeiterin und federführende Bearbeiterin des Projektes.
Nicht berücksichtigt wurden zunächst mögliche Bauteildurchbrüche, Fugen und Wandverkleidungen. „Um das Durchgangsverhalten von CO durch komplette Wandaufbauten zu erforschen, führen wir im nächsten Schritt Experimente mit realitätsgetreuen Bauteilen inklusive Putz, Anstrich und Tapete durch. Die Ergebnisse werden wir Ende dieses Jahres vorliegen haben,“ ergänzt Wegner. CO ist geruchlos, geschmacklos und unsichtbar „Die Forschungsergebnisse sollten jeden wachrütteln: Selbst Wohnungen oder Etagen, die weit von der Kohlenmonoxidquelle entfernt liegen, können betroffen sein. So kann eine einzige defekte Gastherme ein ganzes Mehrfamilienhaus in Gefahr bringen“, erklärt Anne Wentzel von der Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen und ergänzt: „Da Kohlenmonoxid von den menschlichen Sinnesorganen nicht wahrgenommen werden kann, lässt sich das giftige Gas nur mit Hilfe technischer Geräte aufspüren. Rettungskräfte können sich durch das Tragen eines Kohlenmonoxidwarners und Verbraucher durch das Installieren eines CO-Warnmelders zu Hause schützen.“ Was ist Kohlenmonoxid (CO)? Kohlenmonoxid ist ein gefährliches Atemgift, das man weder sehen, riechen noch schmecken kann. Abhängig von der Konzentration in der Raumluft führt CO zu erheblichen gesundheitlichen Beschwerden, Bewusstlosigkeit und unentdeckt sogar zum Tod. In geringen Dosen über einen längeren Zeitraum kann CO zu einer chronischen Vergiftung führen. Wie entsteht Kohlenmonoxid? Kohlenmonoxid entsteht bei der unvollständigen Verbrennung kohlenstoffhaltiger Kraft- und Brennstoffe. Ursachen für eine erhöhte CO-Konzentration im Raum können sowohl technische Defekte, mangelnde Wartung oder Manipulationen an Feuerungsanlagen sein. Auch durch verstopfte Schornsteine und
Abgasanlagen von Gasthermen, Ölheizungen oder Kaminöfen kann CO in die Raumluft gelangen. Auffällig waren in den letzten Jahren auch CO-Vergiftungen in Shisha-Bars mit unzureichender Lüftung sowie in zunehmender Zahl durch Holzkohlegrills, Heizpilze oder benzinbetriebene Stromaggregate, die in geschlossenen Räumen genutzt wurden. CO-Melder warnen rechtzeitig vor dem Atemgift Nur ein Kohlenmonoxid-Melder kann das tödliche Gas detektieren. In den eigenen vier Wänden installiert, überwacht er permanent die CO-Konzentration der Umgebungsluft. Kohlenmonoxid-Melder sollten in Aufenthalts- und Schlafräumen sowie mindestens in Räumen mit brennstoffbetriebenen Geräten installiert werden. Original-Content von: Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen Kosmetikerin darf nicht Falten und Lippen aufspritzen
Aachen/Berlin (DAV). Das Einschießen von Hyaluronsäure in Falten und Lippen wird nicht anders behandelt als die Gabe anderer Mittel. Der Behandelnde muss dafür mindestens über eine Heilpraktikererlaubnis verfügen. Einer Kosmetikerin ist diese Tätigkeit ansonsten verboten. Konkret ging es um die Anwendung eines Hyaluron-Pens. Die Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) informiert über eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Aachen vom 2. März 2020 (AZ: 5 L 1404/19). Die Frau hat ein Nagelstudio und ein Schulungszentrum für Nagelbehandlung und Nageldesign. Darüber hinaus bot sie Schulungen für den Einsatz von Hyaluron-Pens an. Hauptanwendungsbereiche des Pens sind der Aufbau des Lippenvolumens sowie die Faltenbehandlung im Gesicht. Mit Hilfe des Pens wird Hyaluronsäure ohne Kanüle mit hohem Druck und einer Geschwindigkeit von 800 km/h unter die Haut eingebracht. Der Kosmetikerin wurde dies verboten. Sie besitze nicht die notwendige Qualifikation als Heilpraktikerin. Das Einschießen der Hyaluronsäure setze – wie die Unterspritzung mittels Kanüle – medizinische Grundkenntnisse voraus. Dagegen wandte sich die Frau in einem Eilverfahren.
Das Verwaltungsgericht bestätigte das Verbot. Die gesundheitlichen Risiken bei der Anwendung des Pens seien offen. Die Frage könne im Eilverfahren nicht geklärt werden. Es sei offen, inwieweit die Behandlung der klassischen Faltenunterspritzung entspreche, die Heilpraktikern vorbehalten ist. Auch könnten medizinische Kenntnisse erforderlich sein im Hinblick auf die konkrete Anwendung oder die Feststellung, ob mit einer Behandlung begonnen werden dürfe, ohne dass der Patient Schaden nehme. Dafür sei ein fachärztliches Gutachten notwendig. Dies gehe jedoch nicht im Eilverfahren. Ein normales Hauptsacheverfahren habe die Frau bisher nicht eingeleitet. Sie habe zwar Stellungnahmen und Gutachten der Herstellerfirma des Pens vorgelegt. Diese seien jedoch nicht hinreichend aussagekräftig. Sie seien unter anderem nur an wenigen Probanden und nicht auf der Gesichtshaut bzw. den Lippen durchgeführt worden. Informationen: www.dav-medizinrecht.de So beugen Sie Alters-Diabetes vor
(ots) Wer zu viele Kilos auf die Waage bringt, riskiert im Alter ab 60 Jahren an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Bei mehr als 94 Zentimetern Bauchumfang bei Männern und mehr als 80 Zentimetern bei Frauen steigt das Risiko für einen Typ-2-Diabetes deutlich, schreibt der „Senioren Ratgeber“ in seiner aktuellen Ausgabe. Für eine Lebensstiländerung ist es nie zu spät Um die Krankheit zu vermeiden, können auch über 60-Jährige noch mit einer Lebensstiländerung vorbeugen – besonders, wenn Diabetes schon bei Eltern oder Geschwistern diagnostiziert wurde. Dazu gehört es Übergewicht abzubauen, sich gesund zu ernähren sowie Sport zu treiben. Schon wer jeden Tag einige Minuten um den Block geht, tut etwas für seine Gesundheit und sammelt Pluspunkte gegen Diabetes. Tabakkonsum begünstigt Typ-2-Diabetes Raucher entwickeln häufiger einen Typ-2-Diabetes als andere Menschen. In der Apotheke können sich Betroffene beraten lassen, welche Methode am besten ist, um von der Zigarette loszukommen. Tabakambulanzen von Kliniken bieten Raucherentwöhnungskurse an. Mit einem Test können die Leser des aktuellen „Senioren Ratgeber“ herausfinden, wie hoch ihr
eigenes Diabetes-Risiko ist. Das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“ 6/2020 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen TUI nimmt als erster Veranstalter Urlaubsreisen wieder auf
(ots) Infolge der Lockerung der Reisebeschränkungen in Europa kann die TUI das Sommerprogramm 2020 teilweise wiederaufnehmen. Die europäischen Märkte des Konzerns, darunter Deutschland, Belgien, die Niederlande und die Schweiz, nehmen ab Mitte Juni bzw. Anfang Juli den Teilbetrieb in eine begrenzte Anzahl von Destinationen wieder auf. Die übrigen Märkte wie Großbritannien und die Nordischen Länder sollen im Laufe des Sommers folgen. Zusammen mit den Partnern in den Destinationen ist TUI für einen verantwortungsvollen und sicheren Neustart touristischer Aktivitäten gut aufgestellt. Wiederaufnahme des Sommerprogramms 2020 Nach der erfolgreichen Wiedereröffnung der eigenen Hotels in Deutschland und Österreich in den vergangenen zwei Wochen nimmt TUI ab Mitte Juni bzw. Anfang Juli schrittweise den Flugbetrieb aus Deutschland, der Schweiz und den Benelux- Ländern wieder auf. Das integrierte Geschäftsmodell ermöglicht eine zügige Wiederaufnahme der Reiseaktivität. Am Montag startete TUI mit zwei ausgebuchten Flügen von Deutschland nach Mallorca in die Sommersaison. In den kommenden Tagen folgen weitere 20 Flüge. Als zweite Destination ist Faro vorgesehen. Die TUI plant ab Juli eine Reihe weiterer Destinationen anzubieten, darunter Spanien, Griechenland, Zypern, Italien, Kroatien, Bulgarien, Portugal, Österreich, Deutschland und die Schweiz. Auf Basis der geplanten Starttermine werden im 4. Quartal 2020 voraussichtlich etwa 30% der ursprünglichen Kapazitäten
angeboten. Der Vorstand der TUI Group und das operative Management prüfen dabei fortlaufend die bestehenden Reise- und Sicherheitsrichtlinien. Die Kapazitäten werden daher entsprechend der Kundennachfrage und in Übereinstimmung mit den Vorgaben und behördlichen Anforderungen in den Märkten und Destinationen gesteuert. Ab Anfang Juli plant die TUI etwa 50% der Konzernhotels wieder zu eröffnen. Im Zuge weiterer Lockerungen der Reisebeschränkungen während des Sommers könnte dieser Anteil entsprechend weiter steigen. Der Fokus liegt dabei auf den Vorteilen der vertikalen Integration. Über den eigenen Vertrieb steuert der Konzern Buchungen in die eigenen Hotels sowie kommittierte Dritthotels. Nach der Umsetzung umfassender Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen an Bord der Schiffe ist es geplant auch das Kreuzfahrtgeschäft schrittweise wiederaufzunehmen. TUI Cruises plant den Betrieb mit kurzen drei- bis vier-tägigen Kurzkreuzfahrten noch diesen Sommer wiederaufzunehmen. Diese „Blue Cruises“ in der Nord- und Ostsee, mit reduzierter Kapazität, bieten eine attraktive Alternative für einen Sommerurlaub in Deutschland. In Abhängigkeit von der Öffnung weiterer Häfen, plant TUI Cruises in einem nächsten Schritt zusätzlich längere Routen anzubieten. Auch Hapag-Lloyd Cruises plant die Wiederaufnahme des Betriebs im Sommer. Ebenfalls plant Marella Cruises im Laufe des Sommers im Zuge der Lockerungen der Vorgaben in Großbritannien den Betrieb wiederaufnehmen. Buchungsentwicklung[1]
Das Sommerprogramm ist aktuell etwa zu 25% gebucht. Die Durchschnittspreise sind um 14% gestiegen, dies unterstützt die Wiederaufnahme der Geschäftstätigkeit. Seit Mitte März das Reiseprogramm ausgesetzt werden musste, zeigen Online-Umfragen, dass die Kunden weiterhin großen Wert auf Urlaubsreisen legen. Kunden buchen außerdem bereits für künftige Saisons. Nach der jüngsten Lockerung der Reisebeschränkungen in Europa stiegen die Buchungen[2] für das Sommerprogramm in der vergangenen Woche spürbar an. Insbesondere Deutschland und Belgien verzeichnen eine deutliche Erholung gegenüber der Vorwoche. Zugleich liegen die Buchungen für das Winterprogramm 2020/21 in Großbritannien um 6% über dem Vorjahr, während die Durchschnittspreise um 5% gestiegen sind. Allerdings befindet sich der Konzern noch in einer frühen Phase des Buchungszyklus. Die Aussichten für das Sommerprogramm 2021 sind weiterhin vielversprechend. Der Konzern geht davon aus, dass die teilweise Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebs zu einem sofortigen Zufluss an Working Capital führt und es möglich sein sollte, das Reisegeschäft mit einem positiven Beitrag zu den zahlungswirksamen Fixkosten wiederaufzunehmen. Weitere Märkte und Destinationen werden im Zuge der Aufhebung staatlicher Beschränkungen in Europa bzw. weltweit wieder eröffnet. Im Laufe des Sommers werden Analysen mit unterschiedlichen Nachfrageszenarien für diese und die nächsten Saisons fortgesetzt. Das nächste Update ist für den 13. August geplant, dann werden die Q3-Ergebnisse für das
Geschäftsjahr 2020 vorgelegt. Die Sicherheit, die Gesundheit und das Wohlergehen der Gäste und Mitarbeiter haben weiterhin höchste Priorität. Die TUI arbeitet eng mit den Behörden in den Märkten und Destinationen zusammen, damit sichere Urlaubsreisen ermöglicht werden können, denn bei der Sicherheit der Gäste und Mitarbeiter macht der Konzern keine Abstriche. Bei jedem Leistungsbestandteil der Reise ermöglicht TUI ein sicheres Urlaubserlebnis und zugleich einen möglichst erholsamen Urlaub für die Gäste. Hier einige Beispiele für die Sicherheitsmaßnahmen, entlang der gesamten Wertschöpfungskette: Flüge - Gestaffelter Einstieg in kleinen Gruppen - Fluggäste und Flugbegleiter müssen an Bord unserer Maschinen eine Mund Nasen-Bedeckung tragen - Mahlzeiten und Getränke können optional vorbestellt werden - Bargeldloses Bezahlen an Bord während der Flüge - Außerdem sind die Kabinen der modernen Flotte bereits mit HEPA (High Efficiency Particulate Air)-Filtersystemen ausgestattet. Die vertikale Luftströmung bietet während des Flugs Frischluftqualität. Hotels & Resorts Umsetzung eines 10-Punkte-Plans für den Betrieb der eigenen Hotels und Partner-Hotels, darunter: - Verschärfte Hygiene- und Reinigungsstandards in allen Hotels, entsprechende Schulung der Mitarbeiter durch unabhängige Prüfer - In einigen Ländern lassen lokale Regelungen Selbstbedienungsbuffets für bestimmte Artikel (z.B. abgepackte Speisen und Getränke) zu - Vorrangig soll das Sitzplatzangebot unter freiem Himmel ausgebaut werden - Alternative Unterhaltungs- und Sportangebote, die engen
Kontakt vermeiden Kreuzfahrten - Erhöhte Hygienemaßnahmen an Bord - Fragebögen zum Gesundheitsstatus, Screening vor dem Einstieg (sowohl für Mitarbeiter als auch für Gäste, z.B. Temperaturmessungen, gestaffelter Einstieg) - Jeweils maximal zehn Kinder in den Kids' Clubs - Begrenzte Gästezahl in den Theatern, Spa- und Fitnessbereichen - Keine Selbstbedienungsrestaurants Zielgebietserlebnisse - Digitale Updates für die Gäste, um eine reibungslose Ankunft, Begrüßung und Gästeinformation zu gewährleisten - Erhöhte Hygienemaßnahmen an Bord der Transferbusse und Ausweitung des Angebots an privaten Transfers - Ausbau des Angebots an Aktivitäten im Freien, in kleineren Gruppen sowie privaten Touren - Rund-um-die Uhr (24/7)-Support durch das Kontaktzentrum über SMS, E-Mail oder die TUI-App verfügbar. Hier erhalten die Gäste gezielte Ratschläge zu Destinationen einschließlich lokaler medizinischer Richtlinien [1] Stand: 7. Juni 2020 (auf Basis konstanter Wechselkurse ). Die Kennzahlen umfassen sämtliche Buchungen für fest eingekaufte und Pro-Rata-Kapazitäten [2]Netto-Buchungen ohne Stornierungen
Rezum-Wasserdampftherapie erfolgreich bei gutartiger Prostatavergrößerung (ots) Beschwerden beim Wasserlassen sind ein charakteristisches Symptom einer gutartigen Prostatavergrößerung. Die Benigne Prostatahyperplasie (BPH), wie die Prostatavergrößerung genannt wird, kann zu einer fast unmerklichen Abschwächung des Harnstrahls bis hin zu deutlichen Blasenentleerungsstörungen mit resultierenden Blasen- und Nierenschäden führen. Rechtzeitig erkannt sind die Beschwerden jedoch mittlerweile sehr gut und sehr schonend zu beheben. Ein neues Verfahren ergänzt die Palette schonender Verfahren. Neben den bewährten Laserverfahren wie dem Greenlightlaser und dem Evolvelaser kommt an der Heidelberger Klinik für Prostata- Therapie nun ein weiteres, besonders schonendes Verfahren zur Behandlung der gutartigen Prostata-Vergrößerung zum Einsatz. Es arbeitet nicht mit Laserlicht, sondern setzt auf die Kraft von Wasserdampf. Bei dem sogenannte Rezum-Verfahren [sprich: „Resüm“] wird ebenfalls über die Harnröhre eine Sonde schmerzfrei und unblutig in die Prostata geführt. Der Operateur überwacht alle Vorgänge über eine zystoskopische Kamera, deren Linse an der Spitze der Sonde sitzt und die ihre
Bildinformationen über einen Lichtleiter zur Kamera übermittelt. Zusätzlich zur Kamera enthält die Sonde auch eine feine Nadel, die der Operateur dann durch die Harnröhre hindurch in das gewucherte Prostata-Gewebe schiebt. Dieses Gewebe engt die Harnröhre ein, was zu einer sogenannten Obstruktion führt. Diese behindert den Patienten beim Wasserlassen und sorgt für einen häufigen, lästigen Harndrang. In kurzen Dampfstößen, die etwa neun Sekunden dauern, zerstört der Urologe das gewucherte Gewebe – ein Vorgang, der insgesamt zwischen drei und 15 Minuten dauert. Das abgestorbene Gewebe wird vom Organismus abgebaut, und wenige Wochen nach der Behandlung ist die Linderung der Beschwerden deutlich spürbar. Vollständig abgeschlossen ist der Abbau der Zellen etwa drei Monate nach der Behandlung. Sollte das Gewebe erneut wachsen und es erneut zu Problemen beim Wasserlassen kommen – was bei allen Prostata- Therapieverfahren der Fall sein kann – lässt sich das Rezum- Verfahren erneut anwenden. Die Behandlung ist sehr schonend und läuft in der Regel mit einer Kurznarkose. Weitere Medikamente sind nicht erforderlich, und der Patient kann wenige Tage nach dem Eingriff wieder seinen beruflichen oder Freizeitaktivitäten bis hin zum Sport nachgehen. In Spezialkliniken wie der Heidelberger Klinik für Prostata-Therapie kann der Patient die Klinik in der Regel am Folgetag wieder verlassen. Er muss nur noch einige Tage einen Katheter nutzen. In Deutschland gilt die Heidelberger Klinik für Prostata- Therapie auch beim neuen Rezum-Verfahren als Wegbereiter; nur wenige Urologischen Kliniken und Praxen in Deutschland nutzen bislang die neue Technologie. In den USA wurde es von dem renommierten Medizintechnik-Unternehmen Boston Scientific (Marlborough, Massachusetts, USA) weiterentwickelt.
Original-Content von: Klinik für Prostata-Therapie Heidelberg Neun E-Scooter im ADAC Test Teuer ist nicht gleich gut, aber billig ist eher schlecht Seit einem Jahr prägen E-Scooter das Straßenbild in deutschen Städten. Meist sind es Leihfahrzeuge, die unterwegs sind – doch es kommen immer mehr Scooter als Kaufmodelle auf den Markt. Um die Qualität der aktuell erhältlichen Modelle zu überprüfen, hat der ADAC neun E-
Scooter in verschiedenen Preisklassen getestet. Dabei zeigt sich, dass teuer nicht gleich gut, aber billig doch eher schlecht ist. Insgesamt erhielten drei elektrische Tretroller die Note „gut“ und fünf „befriedigend“ und der Testverlierer ein ausreichend. Der Maginon Street One (Testnote 4,5) ist mit 279 Euro der billigste E-Scooter im Test. Zu kleine Räder und ein instabiles Fahrverhalten führen zu Punktabzügen. Eine gebrochene Schweißnaht des Alu-Rahmens während der Dauerhaltbarkeitsprüfung führte zu einer Abwertung der Gesamtnote auf „ausreichend“. Testsieger mit der Note 2,2 ist ein E-Scooter aus dem mittleren Preissegment für rund 800 Euro: Der Segway-Ninebot überzeugte mit der besten Verarbeitung und den besten Fahreigenschaften, insbesondere durch seinen starken Antrieb und eine Reichweite von 46,2 km. Seine Größe, das vergleichsweise hohe Gewicht und die nur befriedigenden Bremseigenschaften verhindern insgesamt aber eine sehr gute Gesamtnote. Die zwei teuersten Scooter im Test, der Go!Mate Steap ER2 Plus als auch der SXT Light Plus erreichen nur die Note befriedigend. Preis-Leistungs-Sieger mit rund 700 Euro und der Note „gut“ ist der SO Flow SO6. Im Test war außerdem ein aufbereiteter Scooter, der My Tier aus der TIER Sharing-Flotte. Das Ergebnis: Gute Fahreigenschaften, robust und sicher. Aber das hohe Gewicht (schwerstes Modell im Test) und die Tatsache, dass man den Scooter nicht zusammenklappen kann, fallen negativ auf. Im Vergleich zum Vorjahres-Test ist das Preisniveau der E- Scooter deutlich gefallen, doch die günstigen Preise gehen nach Ansicht des ADAC vor allem zu Lasten der Sicherheit. So registrierten die Tester des Clubs im Test aus dem vergangenen Jahr, bei dem das Preisniveau der elektrischen Tretroller noch
deutlich höher lag, deutlich bessere und kürzere Bremswege. Die meisten Scooter kamen bei einer Geschwindigkeit von 20 km/h nach etwa zwei Metern zum Stehen. In diesem Jahr hat sich der Bremsweg beim identischem Testverfahren im Durchschnitt auf 3,4 Meter verlängert. An der Qualität der Bremsen zu sparen kann aber unter Umständen lebensgefährlich sein. Nach Ansicht des ADAC sollten bei E-Scootern beide Räder, insbesondere aber das Vorderrad, über eine mechanische Bremse verfügen. Weitere Informationen zum Test finden Sie auf adac.de Mercedes-Abgasskandal: Daimler stimmt gerichtlichem Vergleich mit Verbraucher zu (ots) Ein von der Verbraucherrechtskanzlei VON RUEDEN betreutes Verfahren im Abgasskandal gegen die Daimler
AG endete nun mit einem gerichtlichen Vergleich. Der klagende Verbraucher aus Nordrhein-Westfalen und der Stuttgarter Autohersteller einigten sich vor dem Landgericht Dortmund, ohne dass ein Urteil gefällt wurde. Der Kläger besitzt einen Mercedes C200 d T, in dem eine Abschalteinrichtung zur Manipulation der Abgaswerte verbaut ist. Das bedeutet: Das Fahrzeug kann im Straßenverkehr die gesetzlichen Grenzwerte für Stickoxide nicht einhalten. Der Verbraucher hatte daher Klage gegen die Daimler AG eingereicht. Statt ein Urteil abzuwarten, bot der Autobauer dem Mercedes-Fahrer einen Vergleich an, dem der Kläger zustimmte. Der klagenden Verbraucher erhält nun 2.750 Euro (zehn Prozent des Kaufpreises des Wagens) zuzüglich 69,30 Euro (zehn Prozent der Finanzierungskosten). Zudem darf er den Mercedes C200 d T behalten. Mit dem Vergleich vermeidet die Daimler AG ein gerichtliches Urteil. „Dieser für den Verbraucher lukrative Vergleich zeigt, dass sich ein juristisches Vorgehen gegen die Daimler AG lohnt. Mercedes-Fahrer müssen sich nicht mit dem Abgasskandal abfinden, sondern erhalten eine angemessene Entschädigung vom Autohersteller“, erklärt Johannes von Rüden, Rechtsanwalt und Partner der Kanzlei VON RUEDEN, die den klagenden Verbraucher vertreten hat. „Es ist zu vermuten, dass Daimler nun unter dem Druck der sich zugunsten der Verbraucher wandelnden Rechtsprechung agiert. Wir sind zuversichtlich, auch zukünftig für weitere Verbraucher eine Entschädigung zu erstreiten.“ Mercedes-Fahrer, deren Fahrzeuge vom Abgasskandal betroffen sind, können sich an die Verbraucherrechtskanzlei VON RUEDEN wenden. Sie bietet ein kostenloses Erstgespräch für alle geschädigten Dieselfahrer an.
Einbürgerungen in Zeiten des Brexit Seit Großbritanniens Entscheidung für den EU-Austritt vor vier Jahren haben immer mehr in Hessen lebende Britinnen und Briten die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen. Im Jahr 2019 waren es 1340. Im Juni 2016 entschied das britische Volk in einem Referendum, dass Großbritannien aus der Europäischen Union (EU) ausscheidet. Am 31. Januar 2020 trat der Brexit, also der Austritt des Britischen Königreichs aus der EU, in Kraft. Wie hat sich diese politische Entscheidung auf die in Hessen lebenden Britinnen und Briten ausgewirkt? Wie viele von ihnen
haben seit der Entscheidung für den Brexit die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen? Die Antwort finden Sie in unserer Infografik! Während die Anzahl der Einbürgerungen zwischen 2010 und 2015 stets zweistellig war, stieg sie im Jahr 2016 auf 354 an. Im Jahr 2019 – also kurz vor dem britischen EU-Austritt – erhöhte sich die Zahl der Einbürgerungen sogar um 84% gegenüber dem Vorjahr und überstieg erstmals die Tausendermarke: 1 340 Britinnen und Briten, die 2019 in Hessen lebten, nahmen die deutsche Staatsbürgerschaft an – die Entscheidung für den Brexit dürfte ein Hintergrund dieser Entwicklung sein. Zwei Verletzte und 35.000 Euro Schaden nach Auffahrunfall auf B 251 bei Oelshausen
(ots) Zierenberg- Oelshausen (Landkreis Kassel): Bei einem Auffahrunfall auf der Bundesstraße 251 bei Oelshausen im Landkreis Kassel sind am gestrigen Montagnachmittag zwei Menschen verletzt worden. Der Fahrer eines Kleintransporters, ein 44-Jähriger aus Bad Emstal, erlitt leichte Verletzungen, seine aus dem gleichen Ort stammende 47 Jahre alte Beifahrerin wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Der am Unfallort eingesetzte Rettungsdienst brachte beide Verletzte anschließend in Kasseler Krankenhäuser. An dem Kleintransporter und einem Audi Q 5 waren erhebliche Beschädigungen entstanden. Der Sachschaden beläuft sich insgesamt auf ca. 35.000 Euro. Wie die am Unfallort eingesetzte Streife der Polizeistation Wolfhagen berichtet, ereignete sich der Unfall auf der B 251 gegen 17:50 Uhr. Ein 30-Jähriger aus Korbach war mit dem Q 5 von Wolfhagen-Istha in Richtung Oelshausen unterwegs. Kurz vor Oelshausen wollte er nach links auf einen Parkplatz abbiegen und musste wegen Gegenverkehrs anhalten. Der mit seinem Wagen nachfolgende 44-Jährige erkannte dies zu spät und krachte mit dem VW Crafter trotz Vollbremsung noch mit größerer Wucht auf das Heck des Q 5. Der Crafter wurde durch den Aufprall im weiteren Verlauf nach rechts auf den Grünstreifen geschleudert, der Q 5 nach links in die Einfahrt des Parkplatzes. Dabei hatten sich die beiden Insassen des Kleintransporters verletzt. Der 30-Jährige blieb unverletzt. An beiden Fahrzeugen waren Totalschäden entstanden. Die Rettungs- und Bergungsarbeiten an der Unfallstelle dauerten
bis etwa 19:50 Uhr, wodurch es vorübergehend zu Verkehrsbehinderungen kam. Polizeipräsidium Nordhessen Kassel-Oberzwehren: Raubüberfall auf Lebensmittelmarkt
(ots) Zwei mit Schusswaffe beziehungsweise Elektroschocker bewaffnete Täter haben am gestrigen Abend kurz vor Mitternacht einen Lebensmittelmarkt in der Kronenackerstraße im Kasseler Ortsteil Oberzwehren überfallen und dabei Bargeld in bis dato noch unbekannter Höhe erbeutet. Nach Angaben der Beamten des Polizeireviers Süd-West in Baunatal betraten die mit Mund/-Naseschutz maskierten Täter gegen 23:55 Uhr den Einkaufsmarkt und suchten den Kassenbereich sowie das Marktleiterbüro auf. Dort erpressten sie unter Vorhalt der o.a. Bewaffnung die Herausgabe von Bargeld und flüchteten im Anschluss über einen angrenzenden Spielplatz in Richtung Mattenbergstraße. Die Täter können wie folgt beschrieben werden: Täter 1: männlich, ca. 170-175cm groß, ca. 20-25 Jahre alt, schlank, helle Hautfarbe, schwarze Kapuzenjacke, schwarze Kappe, Blue Jeans mit hellen Nähten, schwarze Schuhe, schwarze Handschuhe, weißer Mund-Nasen-Schutz, sprach deutsch mit leichtem osteuropäischen Akzent, bewaffnet mit Schusswaffe Täter 2: männlich, ca. 180-185cm groß, ca. 20-25 Jahre alt, schlank, helle Hautfarbe, Camouflage-Kapuzenjacke, schwarze Cargohose, schwarze Schuhe, schwarze Handschuhe, trug hellblauen Mund- Nasenschutz, sprach deutsch ohne Akzent, bewaffnet mit Elektroschocker. Die Kriminalpolizei Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, um
ihre Mithilfe unter 0561/9100 Polizeipräsidium Nordhessen
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