Enzparkbote Viel Vergnügen! 2/21 - Bissingen - Evangelische Heimstiftung
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Enzparkbote Bissingen Haus am Enzpark Viel Vergnügen! Spiel und Spaß Der Rollator Die Heimbeiratswahl 2/21
2/21 Inhalt Vorwort 3 Meldungen 4 Glaube & Leben 6 Spiel und Spaß 8 Impressum Unser Sommerfest 10 Lyrik & Poesie 12 Ausgabe 2/2021 Rätselseite 13 Enzparkbote Aus der Heimstiftung 14 Herausgeber: Evangelische Heimstiftung Württemberg GmbH Haus am Enzpark Hilfsmittel 16 Simone Fink Redaktionsanschrift: Betreutes Wohnen 17 Redaktion Enzparkbote Haus am Enzpark Bahnhofstraße 47 Mitbestimmung 18 74321 Bietigheim-Bissingen (07142) 91434-0 Ehrenamt 19 Redaktion: Simone Fink (verantwortlich) Gabriele Rothermel-Majer Expertenstandard 20 Basisgestaltung und Redaktionssystem: AmedickSommer GmbH, Stuttgart Aus der Heimstiftung 21 Druck: Thema Druck GmbH, Kraichtal Unsere Leistungen 22 Fotografie: Alle Fotos Evangelische Heimstiftung Impressionen 23 außer AdobeStock/Larisa/m.Rode-Foto: Seite 15 Rätsel 22_service-denksport.de: Seite 13 Kontaktdaten 24 Texte und Abbildungen sind urheberrecht- lich geschützt. Nachdruck und elektronische Verwendung sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers und unter Angabe der Quelle gestattet. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben die Mei- nung des Verfassers wieder, die nicht mit der der Redaktion identisch sein muss. 2 Enzparkbote 2/2021
Vorwort Sehr geehrte Leserinnen und Leser, Sommer, Sonne, Fußball und noch viel mehr. Über all das können Sie in unserer neuen Ausgabe des Enzparkboten lesen. Auch wenn der Sommer zwischendurch eine Pause einlegte und uns die- ses Jahr nur ganz kurz erfreute, haben wir uns im Haus am Enzpark nicht vom schlechten Wetter beeinflussen lassen. Unsere Sommerfeste konnten wir bei heißen Temperaturen und Sonnenschein feiern. Während der Europameisterschaft haben sich fußballbegeisterte Bewoh- nerinnen und Bewohner zu einem gemeinsamen Public Viewing im Be- gegnungsraum bei einer Roten Wurst oder einer leckeren italienischen Pizza getroffen. Leider schied unsere Nationalmannschaft sehr früh aus. Aber die nächste Fußballweltmeisterschaft steht bereits vor der Tür. Wir hoffen, dass wir bei diesem Event länger dabei sein werden. Corona hält uns weiterhin fest im Griff. Die 3G-Regel gilt nach wie vor: geimpft genesen getestet sind die Kriterien für einen unbeschwerten Besuch bei uns im Haus am Enzpark. Um weiterhin gegen Corona gut geschützt zu sein, erhielten am 18. Sep- tember mehr als 130 Personen vom Haus am Enzpark und vom Betreuten Wohnen die 3. Corona-Impfung durch das Kreisimpfzentrum Ludwigsburg. Viel Freude beim Lesen! Ihre Simone Fink Hausdirektion Enzparkbote 2/2021 3
Meldungen Geselliges Fußball-Europa- Radio mit Folker Bader meisterschaft Am Mittwoch, den 9. Juni, Auch bei uns gibt es Fuß- besuchte Folker Bader mit ballfreunde, die sich die seinem „Radio auf Rädern“ Spiele der Deutschen Fuß- das Haus am Enzpark. Haus- ballnationalmannschaft direktorin Simone Fink und nicht entgehen lassen Altbürgermeister Manfred wollten. Daher zeigten wir List stellten ihn vor und be- im Begegnungsraum Spiele grüßten ihn. Wieder war er Aufmerksam dabei rund um die Jungs von als Gast vom Altenheimför- Gute Unterhaltung Jogi Löw. Deko, die pas- derverein gesponsert. Unter sende Knabberei und ein alkoholfreies Bier dem Motto „Liebeslieder-Reigen“ stellte er dieses umrahmten die jeweiligen Fußballereignisse Mal sein Volksempfänger-Programm vor. Wie im Begegnungsraum. Das hätte gut so weiter- immer brachte er lustige Geschichten, Gedichte gehen können, wenn die deutsche Mannschaft und Anekdoten mit und umrahmte damit das nicht schon so früh ausgeschieden wäre. Schon musikalische Programm. Seine Darbietungen ka- nächstes Jahr gibt es bei der Weltmeisterschaft men so gut an, dass wir uns alle auf ein nächstes in Katar die Chance zur Rehabilitation. Mal mit ihm freuen. Sommergefühle Endlich mal wieder an die frische Luft, in die Natur und den Sommer spüren. Das war der große Wunsch vieler Be- wohner. Als das Wetter es erlaubte, ging es raus an den Enztalweg. Eine Schaukel auf dem Spielplatz verlockt auch ältere Menschen. Also rauf auf Blumenschmuck im ergrauten Haar das Spielgerät und die Beine etwas geschwungen. Dabei ließ es sich an viele schöne Schaukelerlebnisse aus Kindheitstagen erinnern. Sommer steht auch für leuchtende Blumen. Eine Bewohnerin erfreut sich immer wieder an ihnen. Daher band eine Alltagsbegleiterin der Seniorin ein schönes Blumenkränzlein und schmückte sie damit. Einmal wieder Kind sein dürfen 4 Enzparkbote 2/2021
Meldungen Herzlichen Dank In Corona-Zeiten gab es für alle Mitarbei- tenden und speziell Sie möchten sich gerne für die Impfteams viel Zuspruch. Im- ehrenamtlich engagieren? mer wieder tauchten Süßigkeiten und an- Wir brauchen Sie für unsere dere Leckereien auf. Bewohner zur Unterstützung z.B. Da f ü r ga n z herz- ... den edlen Spendern bei Spaziergängen lichen Dank! A m zweiten Impftermin stand plötzlich ein Mitar- beim Singen und Musizieren beiter einer Bietigheimer Konditorei vor der Tür als Begleitung bei Ausflügen und gab einen riesigen Karton ab. In ihm be- im Lese-, Gesprächs-, Malkreis fand sich eine Sahnetorte für das Impfteam. für Besuche Allerdings fehlte jeglicher Hinweis auf den edlen Spender. Es brauchte einige Zeit bis wir und vieles mehr herausfanden, wer dieser nette Gönner war. Da er sehr bescheiden ist, will der Senior aus dem Betreuten Wohnen auf keinen Fall seinen Na- Ehrenamt – ein Gewinn für alle men an dieser Stelle lesen. Die Torte war super- „Da wird auch dein Herz sein ...“ lecker! Vielen Dank und einen lieben Gruß. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Hasenbesuch Zum zweiten Mal fand das Osterfest unter Corona- Bedingungen statt. Um unsere Bewohnerinnen und Bewohner zu erfreuen, brachte eine Mitarbei- terin ihren lebendigen „Osterhasen“ mit auf den Wohnbereich 2. An diesem Ostersonntagmittag schien die Sonne besonders schön und so fand diese kleine Auszeit auf der Terrasse des Erdge- schosses statt. Besuch vom Osterhasen Der kleine Langohrhoppler durfte von allen ge- knuddelt und gestreichelt werden. In aller Ruhe Angeregt unterhielten sich die Bewohner über ihre genoss der kleine Kerl die Streicheleinheiten der früheren Haustiere. Über ihre Hunde, Katzen und Seniorinnen und Senioren. Einige der Anwe- Vögel. Einige erinnerten sich an ihre Hasen, die senden trauten sich, den flauschigen Kerl auf den nach dem Krieg in fast keiner Gartensiedlung Schoß zu nehmen und wollten ihn am liebsten fehlten. behalten. Enzparkbote 2/2021 5
Glaube & Leben Fußball – ein starkes Stück Leben „Fußball ist ein einfaches Spiel, bei dem 22 Spieler einem Ball nachjagen und am Ende gewinnt im- „Es lohnt, das weiter- mer Deutschland.“ Sagte einmal Gary Lineker, englischer Nationalspieler. Glaubt man diesem Zitat, ist die Sache einfach – aber auch langweilig. zugeben, was uns Gut, dass Fußball den berühmten Haken hat. Schließlich suchen wir im Leben Abwechslung selbst weiterge- und Spannung. bracht hat. Sich In zwei Mal 45 Minuten lässt sich mehr an Glück und Angst erleben, an Hoffnung und Enttäu- einzusetzen und die schung, an Freude und Scheitern als sonst in ganzen Wochen, Monaten, vielleicht sogar Jahren. Dinge zu bewegen.“ Immer wieder neu freuen wir uns auf die Drama- tik dieses Sports, sogar dann, wenn ein Spiel ein- 6 Enzparkbote 2/2021
Glaube & Leben mal mehr von der Taktik als von der Dynamik Und er fordert auf: Es lohnt, am Ball zu bleiben. bestimmt ist. Die eigene Berufung zu finden. Es lohnt, das wei- terzugeben, was uns selbst weitergebracht hat. Sich Wir werden eingeübt in das Mitgehen und Mitlei- einzusetzen und die Dinge zu bewegen. Du kannst den. Wer mit seinem Lieblingsverein schon einmal nicht unter den Zuschauern bleiben. Jetzt bist du in die Zweite Bundesliga abgestiegen ist, wer mit herausgefordert. den eigenen Söhnen schon um die Meisterschaft in der C-Jugend zitterte, dem braucht man nichts Pfarrer Dr. Thomas Mäule mehr über Enttäuschung und Kummer zu erzählen. Kaum anderswo kann man so dicht die großen Folgen kleiner Fehler miterleben. Ein Fehlpass im Sturmlauf – und schon gerät das eigene Tor unter Druck. Wenn unsere moderne Technik in Auto, Bahn oder Flugzeug die Fehlerquote eines durch- schnittlichen Fußballspiels aufwiese, würden wir alle wieder zu Fuß gehen. Fußball ist ein starkes Stück Leben. Das hat jeder erlebt, der während der Europameisterschaft einen „Oft sind es gut Termin verabreden wollte. Da war immer jemand dabei, der gegen entsprechende Vorschläge ein- wandte: da sei Achtel-, Viertel- oder Halbfinale. genutze Mußestun- Was bewirkt eigentlich den Unterschied zwischen den, in welchen einer guten Taktik und einem gewonnenen Spiel? Was liegt zwischen ausgeklügeltem Training und der Mensch das einem gelungenen Spielzug? Was unterscheidet viele noch so sensationelle Einzelspieler von einer Tor zu einer neuen Welt findet.“ siegreichen Mannschaft? Es ist der Unterschied zwischen Machen und Gelingen, zwischen Bemü- hen und gutem Geist, zwischen Wollen und Voll- bringen. Georg M. Adams Darin zeigt sich eine wichtige Einsicht des Glau- bens. „Ich jage ihm nach“, ruft Paulus den Leuten in Philippi zu (Kapitel 3,12). Keiner in der Gemein- de Christi soll auf die Idee kommen, das Spiel sei schon gelaufen. Das trifft nicht einmal für den Apostel zu. Er vergleicht sich selbst mit einem Athleten. Natürlich wissen die Menschen in Phi- lippi, auf welchen Wettkampf Paulus anspielt. Die Isthmischen Spiele waren die zweitgrößten nach den Olympischen. Sie wurden in Korinth ausge- tragen und standen kurz vor der Tür. Paulus lässt seiner Begeisterung freien Lauf und glaubt leidenschaftlich. Kein Weg ist ihm zu weit. Enzparkbote 2/2021 7
„Weltreise“ in die nähere Umgebung Unser Angbot für ... Spiel und Spaß Ein Bestandteil unserer Evangelischen Heimstiftung ist es, Seit der Einführung des Wohn- den Bewohnerinnen und Bewohnern das Gefühl zu geben, gruppenkonzeptes gibt es Pflege- personal und Alltagsbegleiter. nicht nur umsorgt zu sein, sondern weiterhin am Leben ak- Letztere sorgen für Spiel und tiv teilzunehmen. Wer spricht und spielt, ist mittendrin im Spaß. Jeder Bewohner entschei- Geschehen. det selbstständig, ob er daran teilnehmen möchte. Claudia Nolte, Leiterin der Alltagsbeglei- tung, hat für jede Wohngruppe einen Wochen-Aktivitätenplan erstellt. So hat jeder, egal ob Alltagsbegleiter oder Bewohner, die Möglichkeit, zu sehen, wann und wo welche Aktivität statt- findet. Sehr beliebt ist Sport, vorwie- gend in Form von Sitzgymnas- tik. Mit Aufwärmübungen für Beine, Arme, Becken und Hals beginnt die Stunde. Nach einer Trinkpause geht es weiter mit Säckchen, Tüchern oder Bällen. „Kraft und Balance“, eine andere Wochen-Akivitätenplan Sporteinheit, soll die Arm- und 8 Enzparkbote 2/2021
Reportage Spiele, um fit zu bleiben Beinmuskulatur stärken, damit gen. Liederbücher helfen dabei, sich nicht mit anderen Men- das Gehen leichter fällt und die dass nicht nur die erste Strophe schen unterhält, der vereinsamt Selbstständigkeit erhalten bleibt. gesungen wird. Das Repertoire und wird zum Einzelgänger. Wer gerne spielt, kann das bei greift auf bekannte Volkslieder Eine Gruppe entsteht durch „Bingo“, „Mensch ärgere dich und Schlager zurück, die jeder Kom mu n i k at ion. Fü r e i ne nicht“ oder anderen bekannten mitsingen kann. Wohngruppe ist es wichtig, dass Klassikern in gemütlicher Runde sich die Menschen untereinan- tun. Dabei soll nicht nur das Bei allen Angeboten steht die der kennen, miteinander spre- Gehirn aktiviert werden. Lachen Geselligkeit im Vordergrund. chen und sich regelmäßig aus- und Gespräche über dies und Der Austausch von Gedanken tauschen. Erst dann wird ein jenes gehören einfach zum Spie- und Meinungen, Lachen und Haus wie unseres zu einem ge- len dazu. Basteln und Backen Schmunzeln gehört dazu. Wer mütlichen Wohlfühlheim. sind weitere Angebote, um lieb- gewordene Hobbies aus früheren Zeiten nicht einschlafen zu las- sen. Meist ist dieses Angebot der Jahreszeit angepasst. So wird in der Sommerzeit sommerliche Dekoration gebastelt und Obst- kuchen gebacken. Für die gesel- ligen Stunden stehen Kaffee- klatsch und Nachtschwärmer- abende auf dem Programm. Also gemütliche Stunden bei kleinen Naschereien und Getränken. Diese Termine stehen meist un- ter einem Motto. Die Fußballeu- ropameisterschaft war zum Beispiel so ein Ereignis, das ge- meinsam angesehen und hinter- her diskutiert wurde. Eine der beliebtesten Unterhaltungsein- heiten ist das gemeinsame Sin- Enzparkbote 2/2021 9
Reportage Endlich! Unser Sommerfest „Wann wird's mal wieder richtig Sommer?“, so lautet ein Schlager von Rudi Carrell aus den 70er Jahren, der zurzeit öfters im Radio zu hören ist. Seit Ende Juni regnet es in einer Dauer- schleife. Aber beim Sommerfest der Pflege machte der Sommer seinem Name alle Ehre. Zuerst Gesang mit Martin Halm ... ... dann ein Tänzchen Konnte man es glauben? Im Juli und auch noch Felix, dem Sohn von Claudia Nolte, der unzählige im August regnete es fast täglich wie aus Kübeln. Schiffchen aus Klammern und Papier für das Fest Aber Petrus hatte ein Einsehen mit uns und ließ bastelte. am vorletzten Freitag im Juli ganz kräftig die Son- ne scheinen. Es regnete nicht und so konnten die Kulinarisch gab es zum Auftakt leckeres kühlendes Bewohner des Pflegebereichs das Sommerfest im Eis. Danach konnten die Bewohner zwischen Gartenbereich feiern. fruchtiger Erdbeer- oder Mangotorte wählen. Kalt- getränke waren bei fast 30 Grad Hitze sehr gefragt. Pünktlich um 15 Uhr begrüßte Hausdirektorin Damit sich der Magen von soviel Leckerei ausru- Simone Fink alle Pflegebewohnerinnen und -be- hen konnte, wurde eine Essenpause eingelegt. wohner, die helfenden Ehrenamtlichen und die Martin Halm, die „Stimme mit Herz“ umrahmte Mitarbeitenden. Die hübsche, bunte, selbstge- mit vielen bekannten Schlagern aus den 50er, 60er bastelte Dekoration sorgte für eine sommerliche und 70er Jahren das Sommerfest. „Sierra Madre Stimmung. Ganz besonders bedankte sie sich bei del Sur“ durfte als Mitmachlied ebenso wenig 10 Enzparkbote 2/2021
Reportage fehlen wie „Ganz in weiß, mit einem Blumenstrauß“. In drei Blocks unterhielt Martin Halm das Publikum. Mal schwangen die Bewohner ihre Arme in die Höhe, mal gab es ein kleines Tänzchen dazu. Vielen machte es Spaß, an einem Fest wie die- sem dabei zu sein. Nadja Deiss, eigentlich sonst Wohnbereichsleiterin wechselte für diesen Nachmittag ihren Ber uf und w urde zur char- manten Fotografin. Sie nahm mit einer Schnellbildkamera originelle Schnappschüsse des Geschehens auf. Damit jeder sich gleich daran erfreuen konn- te, klammerte sie diese Überra- schungsfotos an eine Schnur auf einer blauen Pinnwand. Diese Pinnwand sahen sich auch tags darauf die Bewohner gerne Gut beschirmt nochmal an. auch unsere Bewohner, die aus Simone Fink alle Anwesenden Gegen 17.30 Uhr wurde ein Fass gesundheitlichen Gründen ihre herzlich und wünschte allen, Bier angezapft, was die Gäste, Zimmer nicht mehr verlassen dass noch viele solcher Feste in vor allem die männlichen freute. können, daran teilhaben konn- der nächsten Zeit stattfinden Selbstverständlich wurden auch ten, brachten die fleißigen All- können. kühler Sprudel, Apfelsaft und tagsbegleitungen das sommer- Orangensaft gereicht. Zwischen liche Grillgut auf die Zimmer. gegrillten Roten oder Oberlän- Und auch dort schmeckte es dern und diversen Salaten konn- hervorragend. te gewählt werden. Ein Abend- essen, das es in dieser Form nur Am Ende des Sommerfestes am Sommerfest gibt. Damit verabschiedete Hausdirektorin Erdbeergenuss Sommerfest-Schnappschüsse Salatbar Enzparkbote 2/2021 11
Lyrik & Poesie Weisheiten und anderes Wir müssen von Zeit zu Zeit Das wahre Glück eine Rast einlegen und warten, besteht darin, sich frei bis unsere Seelen uns entfalten zu können. wieder eingeholt haben. Theophile Gautier Indische Weisheit Nichts bringt uns Für den wahren Lebenskünstler auf unserem Weg besser voran ist die schönste Zeit als eine Pause. immer diejenige, die er gerade verbringt. Elisabeth Barrett Browning Orson Welles Nichtstun, und du verbringst Gelassenheit schärft den Blick dein Leben in Fröhlichkeit. fürs Wesentliche. Russische Weisheit Chinesische Weisheit Der Mensch braucht Stunden, Was den Tag wo er sich sammelt zu einem erfüllten Tag macht, und in sich hineinlebt. sind die kleinen Momente dazwischen. Albert Schweitzer Verfasser unbekannt 12 Enzparkbote 2/2021
Rätselseite Rätsel Fein- mathem. Koch- Auto violett Halbton Lebens- blühende gebäck Zahl gefäß unter G hauch Pflanze Lehre perfekt vom Tonge- Wind- schlecht Licht hund Meeres- Abk.: säuge- Student tier dort schal austral. Dreier- Geliebter oben Lauf- gruppe der Julia stehend Bettuch vogel gutes Bedürf- Ergebnis tiger Insel- Zug staat d. Gattung U E N T O R poet.: Karibik Adler Z N E R E A G A K J A M A I Gegen- teil von N H A O B offen A R M E R G L E R F O chem. A D E M U F T P Prüf- L S T U D W A T R I O stoff I D E A L K O P T I Gehäuse kürzlich L G B P T beim ent- Fußball standen F E S A D F O B D H S L G V A L H S Finden Sie alle 20 im B K Y I B O D E N L E G E R F A R C Buchstabenfeld ver- U O O U M U B C A P A K S V D E F H steckten Berufe! P U D N O C T H U A Q C R A R Z Y M Bodenleger, Dachdecker, J M A P D F U I A N Y E K E T E K I Elektriker, Fotograf, Friseur, Glaser, Klempner, N A C F O I F I I Q K H I I Q K M E Koch, Konditor, Lackierer, S U H W B F T Y H I Z Z E Y E X K D Maler, Mauerer, Metzger, Q E D Y A R J O R R E Q G J R R L N Optiker, Sattler, Schlosser, Schmied, Schreiner, B R E K V I V T R P O G I E E X E M Tapezierer, Tischler S E C O A S K U A O M H M G X R M R U V C V F U I E M D U D X J P N Z R C R K C O E T T B M A H Z G E H P F P F F S A T R N G R O M T K O I F S R R E E L N H I C E S R I H T C E S H Q E H L U H D T H L T N L L H N X B U K J E M S A K K U G H S W I A S A R W O S N T R M R E K I T P O F O L P R E Q R M X F H E T T A B B E S S E B B A T T E H F X M R Q E R P L X N H L L N T L H T D H U L H E Q H O F O P T I K E R M R T N S O W R A F P H E G Z H A M B T T E O C K R C R M R X G M H M O A U K S A O C E S M E X E E I G O P R T V I V K E R B S A I W S H G U K K A S M E J K U B N D L K R X R E J Y G E Q Z E Z R I R H O Y J T R F A B Y W D H E U Q S S C H R E I N E R S I K M R N T S F E M K Q I I H K Q I I F I O F C A N I K E T E K E Y N A I U F D P A M J E T I S C H L E R F O T O G R A F P M Y Z R A R C Q A U H T C O N D U P H F E D V S K A P A C B U M U O O U C R A F R E G E L N E D O B I Y K B R Z N P J X D U D M E I U F V C V U S H L A V G L S H D B O F D A S E F Enzparkbote 2/2021 13
Aus der Heimstiftung Mitarbeiterfest Mit diesem Fest endeten die „Sommerfest- wochen“ im Haus am Enzpark. Zuletzt hatten sich die Mitarbeiterinnen und Mit- arbeiter bei einem Weihnachtsessen im Dezember 2019, also noch vor Corona getroffen. Manch einer der Mitarbeitenden ging zwischen- zeitlich in Rente, andere kamen dazu. Damit sich alle untereinander besser kennenlernen, gibt es Interessierte Zuhörer bei der Weinwanderung Mitarbeiterfeste. Diesmal ging es in die Felsengar- tenkellerei nach Hessigheim, die sich auf eventu- oder etwas Ähnliches holte. Schon bei der Begrü- ellen Regen einstellte. Fast alle waren „schuhtech- ßung dankte Hausdirekorin Simone Fink allen für nisch“ auf eine Führung durch die Weinberge ihre sehr gute Arbeit. Sie stellte nochmals heraus, eingestellt. Während der Weinwanderung wurden wie hervorragend das Haus durch die Corona-Zeit der Wandergruppe mehrere Weine zum Probieren gekommen ist. Es gab viele nette Gespräche über kredenzt. Mitarbeiter, die Spätdienst hatten, stie- private und berufliche Dinge. Gerade die Wein- ßen erst gegen 20 Uhr zum Fest. Satt wurde jeder, wanderung brachte es mit sich, dass sich Kollegen der sich am Kiosk einen leckeren riesigen Burger austauschten, die sonst wenig Berührung hätten. Sommerfest im Betreuten Wohnen Durch Corona verändert sich vieles. Eine der bank-Garnituren, auf denen sich die zahlreichen Hygienemaßnahmen bedingte, dass die Som- Gäste des Betreuten Wohnens niederließen. Sänger Martin Halm kam nach seinem Besuch beim merfeste von Pflege und Betreutem Wohnen Sommerfest der Pflege hier nochmals vorbei und getrennt stattfanden. Sie waren zeitlich et- brachte wieder ein Potpourri aus seinem Reper- was kürzer, doch genauso schön. toire mit. Da die meisten Gäste noch kräftig bei Stimme waren und die vielen Texte auswendig Auf dem Parkplatz auf der Nordseite unseres konnten, sangen die Seniorinnen und Senioren Hauses standen sommerlich eingedeckte Bier- die Schlager mit. Zwischendurch las Gabriele Rothermel-Majer, vom Sozialdienst im Betreuten Wohnen, Gedichte und kleinere Geschichten vor. Plaudereien über alles Wichtige und weniger Wichtige waren an jedem Tisch zu hören. Ähnlich wie eine Woche zuvor beim Sommerfest im Pflegebereich gab es fruchtige Torten zum Kaffee, dazu wurden Eis und kühle Getränke ge- reicht. Und dieser Donnerstag war der einzige Tag in der Woche, an dem es nicht regnete. Was für ein Glück. Gemütliche Unterhaltung beim Sommerfest 14 Enzparkbote 2/2021
Aus der Heimstiftung Dritte Corona-Impfung Am Samstag, 18. September, fand im Haus am Enzpark die dritte Corona-Impfung für all jene statt, die vor sechs Monaten die zweite Impfung erhielten. Es zeigte sich, dass gerade bei älteren Menschen der mRNA-Wirkstoff länger anhält, wenn eine dritte Corona-Impfung erfolgt. „Boostern“ nennt sich dieses Verfahren. Es bedeutet, dass eine Impf- wiederholung eine erneuernde oder verstärkende Wirkung erzeugt. Das Impfzentrum des Landkreises führte auch dieses Mal die Impfung durch. Neben den Pflege- heimbewohnerinnen und -bewohnern wurden Anders als bei den beiden Vorgänger-Impfungen die Seniorinnen und Senioren des Betreuten Woh- wurden dieses Mal keine Mitarbeiterinnen und nens mitgespritzt. Da keine Corona-Testungen Mitarbeiter mitgeimpft. Sie können über ihren vorausgingen, verliefen die Impfungen routine- Hausarzt diese „Booster-Impfung“ erhalten. mäßig sehr rasch. Sozialdienst ist nicht gleich Sozialdienst Öfter liest und hört man in den Medien vom Der Sozialdienst im Krankenhaus vermittelt Kurz- Sozialdienst. Aber was ist das? oder Langszeitpflegeplätze im Anschluss an den Krankenhausaufenthalt. Der Sozialdienst eines Pflegedienstes hilft Menschen, die Hilfe in ihren Der Sozialdienst im Betreuten Wohnen im Haus eigenen vier Wänden benötigen. Er berät hinsicht- am Enzpark übernimmt ganz andere Aufgaben als lich der körperlichen Pflege, bietet hauswirtschaft- ein Sozialdienst im Krankenhaus oder beim Mo- liche Dienste an und kümmert sich um das Thema bilen Dienst. Eigentlich ist der Begriff sehr „Mittagstisch“. schwammig. Gemein ist allen Sozialdiensten, dass sie sich um Menschen kümmern. Der Sozialdienst im Betreuten Wohnen unseres Hauses kümmert sich um die technische Seite des Hausnotrufs, um die Unterhaltung der Senio- rinnen und Senioren und hilft bei Fragen rund um das Seniorendasein. Manche Kolleginnen und Kollegen in anderen Häusern erstellen Mietabrech- nungen oder geben die Hauszeitung heraus. Die Aufgaben hängen meist mit der Größe des Hauses, mit der Anzahl der Senioren und der technischen Ausstattung zusammen. Somit ist jeder Sozial- dienst anders aufgestellt. Enzparkbote 2/2021 15
Hilfsmittel Ein treuer Begleiter für viele Senioren Der Rollator Ein Rollator gehört mittlerweile zum Alltag der Senioren. Er dient Gehbehinderten oder körperlich schwachen Personen als Stütze. Er verleiht Stabilität beim Gehen und Stehen und beugt einer Sturzgefahr vor. Er dient als Sitzgelegenheit und als Einkaufshilfe. Richtige Griff-Einstellung Aufstehen Aufrichten mit angezogener Bremse mit Schrittstellung Es gibt den Rollator in vielen stell, das anfangs ohne Räder, In Deutschland sind Rollatoren Farben, mit etlichen Zusatztei- später mit zwei Vorderrädern anerkannte Hilfsmittel. Die len wie Einkaufskorb oder Stock- ausgestattet war. Da das Gerät Kosten dafür werden von den halterung und mit Sitzfläche. immer wieder angehoben und Krankenkassen übernommen, Kassenmodelle und privat ge- abgesetzt werden musste, war es kaufte Rollatoren unterscheiden für die Nutzer sehr anstrengend sich fast nicht mehr und auch und wurde nur in Innenräumen die Handhabung ist heutzutage verwendet. Den Rollator in sei- einfacher als früher. ner modernen Form erfand 1978 die Schwedin Aina Wifalk, die Die ersten Lauflernhilfen für aufgrund einer Kinderlähmung Kinder gab es im 15. Jahrhun- selbst gehbehindert war. Dieses dert. Es waren Gestelle, die mit Gerät hatte vier Rollen, eine Rollen versehen waren. Wäh- Handbremse und eine Sitzfläche. rend des Ersten Weltkriegs wur- Dank seines robusten Gestänges de ein lenkbares Gehrad entwi- und seiner größeren Räder, von ckelt, um Kriegsversehrten das denen die vorderen lenkbar wa- Leben zu erleichtern. 1949 mel- ren, eignete sich der Rollator dete der Brite William Cribbes auch für die Verwendung im Robb einen vierbeinigen Geh- Freien. Der Siegeszug des Rolla- bock zum Patent an. Ein Gehge- tors begann. Gehen zwischen den Rädern 16 Enzparkbote 2/2021
Hilfsmittel | Betreutes Wohnen allerdings nur bis zur Höhe des Regelsatzes und nur in Fachgeschäften. Ein Rollator muss auf sei- nen Benutzer optimal eingestellt werden. Die Handgriffe des Rollators sollen sich auf Höhe der Handgelenke seines geradestehenden Benutzers befinden. Beim Gehen sind die Arme ganz leicht gebeut und der Benutzer läuft mit den Füßen zwischen den Hinterrädern. Sind die Griffe zu niedrig eingestellt, läuft der Benutzer gebeugt. Sind die Griffe zu hoch eingestellt, wird der Rol- lator wie ein Einkaufswagen geschoben. Beides verursacht mit der Zeit Schmerzen. Tipps: Beim Bergabgehen muss der Benutzer bremsbereit sein. Damit der Rollator beim Aufste- Blick nach vorne, um den Weg im Auge zu haben hen nicht wegfährt, sind zuvor die Bremsen zu betätigen. Mit einer Schrittstellung zwischen den Benutzers kommen. Zweitens: Ein Kassengerät darf Rädern und einem leichten Abdrücken gelingt das aus versicherungsrechtlichen Gründen nicht selbst Aufstehen viel besser. Zwei Dinge seien hier noch repariert werden, hier hilft das Sanitätshaus, das erwähnt. Erstens: In einem Bus darf man sich den Rollator gestellt hat. nicht auf den Rollator setzen. Bei ruckartigem Anfahren kann es zum Sturz des Rollators und des Neues Schwätzbänkle Fast jeder braucht ein Bänkle, wo er sich auf eine andere Person wartet. Dort werden dann ausruhen und mit anderen ein Pläuschlein wichtige und weniger wichtige Dinge besprochen. Klatsch und Tratsch dürfen nicht fehlen. Das halten kann. Wichtigste daran ist immer noch, sich an solch einem Platz unbefangen kennenzulernen. Denn Im Quartier, dem Kooperationshaus des Betreuten es lebt sich in einer Hausgemeinschaft besser, Wohnens in der Adalbert-Stifter-Straße, gibt es wenn man seine Mitbewohner kennt. etwas Neues. Manche fragen: „Warum erst jetzt?“ Andere meinen: „Immerhin, jetzt ist es da!“ Endlich können sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers auf eine Bank setzen, ausruhen oder mit den anderen Hausbewohnern plauschen. Schon lange bestand der Bewohner- wunsch, sich treffen zu können. Kontakte werden so länger und intensiver als beim zufälligen Be- gegnen im Treppenhaus. In den anderen Häusern des Betreuten Wohnens gibt es schon immer Bänke, die regelmäßig aufgesucht werden. Bei schönem Wetter sieht man immer irgendje- manden, der sich gerne auf das „Bänkle“ setzt und Gute Unterhaltung auf dem „Bänkle“ Enzparkbote 2/2021 17
Mitbestimmung Neuwahl der Bewohnervertretung Heimbeiratswahl Am 7. Juli wurde im Haus am Enzpark ein neuer Heimbeirat gewählt. Dieser besteht aus fünf Mitgliedern, die in einer geheimen und freiwilligen Wahl durch die Bewohne- rinnen und Bewohner des Hauses gewählt wurden. Die Kandidaten für die Wahl können sowohl Bewohner sein, a ls auc h A nge hör ige o de r Freunde des Hauses. Für das Haus am Enzpark stellten sich männliche und weibliche Kan- didaten zur Wahl auf, davon acht Bewohner und eine Kandi- datin von außerhalb. Um allen Bewohnern eine Teil- nahme an der Wahl zu ermögli- chen, gab es kein festes Wahllo- kal, dessen Aufsuchen mit vielen Hürden verbunden gewesen wäre. Stattdessen war ein mobi- ler Wahlwagen unterwegs. Aus- gestattet mit Wahlurne, Stimm- zetteln, Wahlliste und Kugel- bevor die neugewählten Mit- Gestaltung der Freizeitangebote. schreibern tourte dieser am glieder die erste konstituierende Der Heimbeirat fungiert vor Vormittag durch die Wohnbe- Sitzung abhielten. Zur 1. Vorsit- allem als Vermittler zwischen reiche. So konnten sich fast alle zenden wurde Ursula Zeller ge- den Bewohnern und der Einrich- Bewohner beteiligen, was auch wählt, des weiteren Eleonore tungsleitung. Er sollte ein of- die hohe Wahlbeteiligung be- Meyer-Böhringer zur 2. Vorsit- fenes Ohr für Sorgen, Kummer legte. Von 76 Bewohnern füllten zenden, Nora Jordan-Weinberg, oder auch Lob der Mitbewohne- 46 einen Stimmzettel aus. die einzige externe Kandidatin, rinnen und -bewohner haben. wurde zur Schriftführerin ge- Hausdirekorin Simone Fink be- wählt. Elisabeth Gerstner und Simone Fink wünschte dem glückwünschte die Gewinner. Hedwig Seifert ergänzen den neuen Heimbeirat für die Zu- Bei einer Zusammenkunft im Heimbeirat. Als Interessenver- kunft alles Gute bei der Erfül- Juli kam es zur traditionellen tretung der Bewohner hat der lung seiner Aufgaben. Sie freut Verabschiedung des alten Heim- Heimbeirat die Möglichkeit, in sich auf eine gute und vertrau- beirates. Zuvor wurde das Wahl- verschiedenen Bereichen mitzu- ensvolle Zusammenarbeit mit ergebnis nochmals verlesen, wirken, zum Beispiel bei der allen Beteiligten. 18 Enzparkbote 2/2021
Ehrenamt Damit keine Langweile aufkommt Ehrenamt Im Haus am Enzpark gibt es annähernd 40 Ehrenamtliche, die sich auf unterschiedlichste Weise freiwillig engagieren. Wie sie dazu gekommen sind, erzählen sie hier. Ursula Lafors Karl Till Christa Wahl Ursula Lafors: Christa Wahl: Haus am Enzpark zu engagieren. „Da ich im Krankenhaus arbei- „Auch ich kam über meinen Neben den Dienstagsspaziergän- tete, wollte ich unbedingt wie- Beruf zum Ehrenamt. Zuerst war gen kümmere ich mich auch der mit Menschen zu tun haben. ich Krankenschwester, dann ei- sehr gerne um das Sonntags- Immer dienstags treffen sich nige Jahre Tagesmutter. Aus In- Café. Leider ist durch Corona einige Ehrenamtliche. Wir holen teresse nahm ich an einem diese Aufgabe weggebrochen, die Senioren in ihren Rollstüh- ökomenischen Seminar zum aber ich bin zuversichtlich, dass len ab und fahren sie an der Enz Thema ‚Besucherdienst‘ teil. Das wir Ehrenamtlichen das wieder spazieren. Gemeinsam machen inspirierte mich, mich beim bald stemmen dürfen.“ wir dann eine Pause, unterhal- ten uns mit den Bewohnern und bringen sie wohlbehalten wieder zurück. Das ist erholsam für die Bewohner und entlastet auch das Pflegepersonal.“ Karl Till: „Da ich gerne Rad fahre, wurde ich angefragt, ob ich den Rik- schafahrdienst übernehmen wolle. Einmal in der Woche komme ich vorbei und fahre mit den Senioren in die nähere Um- gebung. Das macht mir viel Spaß, fördert meine eigene Ge- sundheit und die Bewohner kommen so auf eine originelle Art an die frische Luft.“ Ursula Till, Roselinde Roth, Christa Wahl, Ursula Lafors Enzparkbote 2/2021 19
Therapie-Puppe im Einsatz Expertenstandard Beziehungsgestaltung Vor Kurzem gab es eine Fachtagung zum nisse entsprechend für die Pflege zu nutzen. Eine Thema „Beziehungsgestaltung in der Pflege Kommunikation kann nur entstehen, wenn die Pflegekraft das Verhalten des dementen Menschen von Menschen mit Demenz.“ gut beobachtet und richtig deutet. Um mit einem Menschen, der an Demenz er- Schafft es die oder der Pflegende eine gute Bezie- krankt ist, kommunizieren zu können, muss man hung herzustellen, kann eine verbale oder non- zuerst eine Beziehung aufbauen. Die Beziehung verbale Kommunikation mit dem an Demenz in der Pflege ist das wichtigste Arbeitsinstrument. Erkrankten aufgebaut werden, also über ein Ge- Sowohl bei der Bewältigung des Alltags als auch spräch mit Worten oder nur durch Augen, Mimik beim Streben nach Wohlbefinden. und Gestik. Richtiges Deuten erleichtert das rich- tige Handeln. Um eine gute intakte Beziehung Eine der großen Herausforderungen ist die zwischen den Pflegenden und den Gepflegten schwankende und schnell wechselnde Stimmung herzustellen, nützen Hilfsmittel wie Therapie- des Erkrankten. Eine gute Beziehung ist notwen- Kuscheltiere und Therapie-Puppen. dig, um Bedürfnisse zu erspüren und die Erkennt- 20 Enzparkbote 2/2021
Aus der Heimstiftung Auch das braucht ein Pflegeheim Hausreinigung Neben den Pflegekräften und den Alltagsbegleitern, den Verwaltungsangestellten und der Haustechnik gibt es noch die wichtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Hauswirt- schaftlichen Dienstleistungen, die sogenannten HDG. Reinigungswagen Mülltrennung Berge von Geschirr Mindestens einmal jährlich gung sind für die Hygiene der Desinfektionsmitteln gereinigt überprüft der Medizinische Bewohnerzimmer, für Böden, werden. Das Thema „richtige Dienst die Pflegeheimeinrich- Toiletten und Duschen zustän- Mülltrennung“ darf auch nicht tungen. Dabei werden unter dig. Wer nun denkt, „putzen außer Acht gelassen werden. anderem die Essensqualität und kann jeder“, der täuscht sich. Damit alles richtig gehandhabt die Hygienemaßnahmen über- Durch Corona kamen sehr viele wird, werden die Mitarbeitenden prüft. Ein 30 -seitiger „Rah- neue Maßnahmen hinzu. So der Hausreinigung immer wie- menhygieneplan f ür Alten- darf Vieles nur mit speziellen der geschult. heime“ ist strikt einzuhalten. Im Haus am Enzpark sind insge- samt zehn Mitarbeitende im hauswirtschaftlichen Bereich tätig. Zwei davon wechseln sich beim Geschirrspüldienst ab. Ihre Schichten beginnen jeweils mor- gens. Sie spülen zunächst das Kaffeegeschirr und das Geschirr des Abendessens vom Vortag. Es folgt das Geschirr vom Früh- stück des laufenden Tages und endet beim Geschirr für das Mittagessen. Bei 76 Pflegeheim- bewohnerinnen und -bewoh- nern kommt sehr viel schmut- ziges Geschirr zusammen. An- dere Kolleginnen der Hausreini- Vor dem Arbeitsbeginn Enzparkbote 2/2021 21
Unsere Leistungen Wir heißen Sie herzlich willkommen! In unserem schönen Haus am Enzpark mit insgesamt 76 Plätzen, verteilt auf drei Wohn- bereiche, unterstützen wir Sie gerne bei allen Fragen rund um die Pflege. „Helfen, wo ge- holfen werden muss“, das Motto unserer Gründerin Antonie Kraut, steht für uns im Fokus. Das Team rund um die Hausdirektorin Simone Fink ist für Sie da. Leistungen So unterschiedlich wie die Men- Weitere Angebote, die die Selbst- schen sind, die zu uns kommen, ständigkeit und Lebensfreude im so vielfältig sind ihre Wünsche Alter fördern: und ihr Bedarf an Unterstüt- zung. ■ Feste ■ Gottesdienste, Andachten Unsere Angebote im Bereich ■ Konzerte Betreuung und Pflege: ■ Ausflüge ■ Gymnastik ■ Dauerpflege ■ Beschützender Demenz- Wir bieten Lösungen, die auf die wohnbereich persönliche Situation des Einzel- ■ Kurzzeitpflege nen zugeschnitten sind. Lage der Einrichtung In attraktiver Lage im Stadtteil Bissingen, un- Das Ortszentrum mit Eisdiele, Metzgerei, Bäcke- mittelbar beim Hallenbad und den Enzauen, rei, kleinem Supermarkt, Banken, Wochen- steht unser Haus am Enzpark. Spazierwege mit markt, Apotheke, Restaurants und mehr ist zu Ruhebänkchen an der Enz laden zum Verweilen Fuß erreichbar. ein. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Bushaltestelle, von der andere Stadtteile und der Bahnhof rasch erreicht werden können. 22 Enzparkbote 2/2021
Impressionen Momente im Sommer Begrüßung nach drei Wochen Urlaub von links: Lili Maier, Pflegedienstleiterin; Claudia Nolte, Leitung der Alltagsbegleitung; Simone Fink, Hausdirektorin Selbstgebastelte Blumendeko Nervennahrung Enzparkbote 2/2021 23
Kontaktdaten Haus am Enzpark Bahnhofstraße 47 74321 Bietigheim-Bissingen Telefon: (07142) 91434-0 Telefax: (07142) 91434-290 E-Mail: haus-am-enzpark@ ev-heimstiftung.de www.ev-heimstiftung.de
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