Nachhaltig-keitsbericht 2018 - Umwelterklärung Bezugsjahr 2017
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Nachhaltig- keitsbericht 2018 Umwelterklärung Bezugsjahr 2017 K REM S | K LO S T ERN EU B U RG | T U L L N
Inhalt Nachhaltigkeitsbericht Vorwort 4 Unsere Gesellschaft 6 Unserer Standorte 7 Leitbild 8 Organisation 12 Umwelterklärung Vorwort 14 Geltungsbereich + Systemgrenzen 15 Lagepläne 16 Umweltpolitik 19 Umweltmanagement 20 Rechtskonformität 21 Umweltaspekte 22 Umweltauswirkungen im Überblick 26 Kernindikatoren 28 Umweltziele + Programme 34 Gültigkeitserklärung 44
Z.B. Kapiteltitel Vorwort Wissenschaft mit nachhaltigem Management! Wissenschaft und Forschung sind für uns in Niederösterreich zentrale Zukunftsthemen. Mit unserem Forschungs-, Technologie- und Innova- tionsprogramm wurde bereits ein beachtlicher Rahmen für die Ausrich- tung unserer Wissenschaftslandschaft geschaffen. Mit den Schwerpunk- ten Wissenschaft, Forschung und Bildung wollen wir den Innovations- standort Niederösterreich nachhaltig stärken und uns damit fit für die Zukunft machen. Organisationen aus Forschung, Bildung und Wirtschaft arbeiten dabei gemeinsam an innovativen Lösungen zur ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit. Wir in Niederösterreich verfolgen klare Ziele in den Bereichen Klima, Energie und Nachhaltigkeit und sind uns bewusst, dass die moderne Standortentwicklung unserer Wissenschaftsinstitutionen die Grundlage für zukünftige Erfolge darstellt. Die FM-Plus engagiert sich im Sinne der Ihre niederösterreichischen Wissenschaftspolitik und forciert nachhaltiges Johanna Mikl-Leitner Management für die Wissenschaft und Forschung in Niederösterreich. Als Facility-Management-Organisation betreut die FM-Plus die wissen- L A N D E S H AU P T F R AU schaftlichen Bauten des Landes Niederösterreich. Maßnahmen, wie die VO N N I ED ER Ö S T ER R EI C H Photovoltaikanlage auf dem Dach der Karl Landsteiner Privatuniversität oder Projekte am Universitäts- und Forschungszentrum in Tulln, tra- gen zur Verbesserung der Energiebilanz bei und orientieren sich an der Umweltstrategie des Landes Niederösterreich. Besonderes Augenmerk wird hierbei auf Projekte zur aktiven Gegensteuerung von Umweltaus- wirkungen und auf Nachhaltigkeit gelegt. Lebensräume und Rückzugs- gebiete für Tiere und Pflanzen zu schaffen, die langfristige Sicherung der Trinkwasserqualität oder die Reduktion von Emissionen gehören unter anderem zu einem nachhaltigen Umweltmanagement und unserer zukunftsorientierten Wissenschaftspolitik. Der FM-Plus kommt dabei eine essentielle Rolle zu, da sie das Um- weltprogramm des Landes Niederösterreich aktiv umsetzt. Mein Dank gilt daher allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der FM-Plus, die wesentlich dazu beitragen, dass die Infrastruktur für Wissenschaft und Forschung im Land Niederösterreich nachhaltig, vorbildlich und zu- 4 kunftsorientiert aufgestellt ist!
FM-Plus Facility Management GmbH Unsere Gesellschaft FM-Plus Facility Management Gmbh für Wissenschaft + Kultur in NOE Gesellschaftsform MitarbeiterInnen Gesellschaft mit beschränkter Haftung 23 Facility- und Immobilienmanagement unter Bereitstellung und Betrieb der Gebäude Standorte: infrastruktur für Wissenschaft, Forschung K REM S | K LO S T ERN EU B U RG | T U L L N und Kultur in Niederösterreich A-3500 Krems an der Donau Gesellschafter Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30 100 % Land Niederösterreich A-3400 Klosterneuburg Gesellschaftsorgane Am Campus 1 Geschäftsführung, Generalversammlung, Aufsichtsrat A-3430 Tulln Konrad-Lorenz-Straße 24 Geschäftsführung Andrea Haftner (MSc), Philipp Weitz (BSc) Beteiligungen 12 % NÖ Kulturwirtschaft GesmbH Gesellschaftssitz 5 % NÖ Festival und Kino GmbH A-3500 Krems an der Donau Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30 Tel. +43 (2732) 70 100 - 0 Fax +43 (2732) 70 100 - 6550 office@fmplus-noe.at 6 www.fmplus-noe.at
Unsere Standorte Campus Klosterneuburg Campus Krems x Institute of Science and Technology Austria x Museum & Galerie Gugging, Haus der Künstler x Donau-Universität Krems x Karl Landsteiner Privatuniversität für Campus Tulln Gesundheitswissenschaften GmbH x IMC Fachhochschule Krems GmbH x Archiv der Zeitgenossen – Sammlung künstlerischer Vor- und Nachlässe x NÖ Festival und Kino GmbH x Ernst Krenek Institut / Ernst Krenek Forum x Universität für Bodenkultur x AIT Austrian Institute of Technology GmbH x Kompetenzzentrum Holz GmbH (Wood K plus) 7
FM-Plus Facility Management GmbH Leitbild MISSION Unternehmenszweck + Organisation Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich das Ziel der Bereitstellung von Räumlichkeiten und Flächen ein- schließlich der Durchführung des Facility-Manage- ments für Einrichtungen der Wissenschaft und For- schung des Landes Niederösterreichs. Zur Erreichung des Unternehmenszwecks dienen der Gesellschaft die im Gesellschaftsvertrag verankerten ideellen Mittel. Das sind für Wissenschafts- und Kulturein- richtungen und sonstige Einrichtungen des Landes VISION Niederösterreich: Unternehmenspolitik x Die Schaffung, Erhaltung und Bereitstellung der + Identität notwendigen und nützlichen Gebäudeinfrastruktur in technisch betriebsbereitem Zustand Niederösterreich hat sich in wissenschaftlicher Hin- x Der Abschluss von Verträgen für die Erbringung sicht zu einer Vorzeigeregion in Europa entwickelt. von Facility-Management-Dienstleistungen Wissenschaft und Forschung brauchen Räume, um sich entfalten zu können. Das Land Niederösterreich x Analyse, Gutachten, Schulungen, Vorträge und sorgt dafür, dass immer mehr WissenschafterInnen, Herausgabe von Publikationen, insbesondere zu Fra- ForscherInnen und Studierende diesen Raum auch gen des Facility-Managements und der allgemeinen tatsächlich bekommen. Immobilienverwaltung FM-Plus stellt mit ganzheitlich ausgerichteten Facility-Management-Strategien sicher, dass die x Die Entwicklung innovativer Facility-Manage- Standortentwicklung in Krems, Klosterneuburg und ment-Konzepte für Wissenschafts- und Kultureinrich- Tulln mit den Ansprüchen der Institutionen der Wis- tungen und sonstige gemeinnützige Einrichtungen senschaft und Forschung und nicht zuletzt mit den sowie deren Umsetzung Anforderungen unserer Zeit Schritt hält. Die Gesell- schaft berücksichtigt die Verknüpfung und Steuerung x Die Entwicklung und Bereitstellung eines all- aller FM-Disziplinen: ökonomische, ökologische, gemein zugänglichen Angebots an Infrastruktur- rechtliche, technische und organisatorische. Sie ach- einrichtungen und Infrastrukturmanagement bzw. tet auf eine nachhaltige Entwicklung unter sozialen Betriebsführungsleistungen für Wissenschafts- und Aspekten und integriert umweltpolitische Verant- Kultureinrichtungen und Einrichtungen des Landes 8 wortung. Niederösterreich
Campus Krems, Hauptachse 9
FM-Plus Facility Management GmbH oben: Campus Klosterneuburg, 2nd Administration Building des IST Austria 10 rechts: Campus Tulln, Hauptgebäude Universitäts- und Forschungszentrum Tulln
STRATEGIE Unternehmensziele + Werte x Wir pflegen nachhaltiges Management auf Basis x Bei der MitarbeiterInnen-Entwicklung gehen wir der übergeordneten Ziele der Abteilung Wissen- ganzheitlich vor und berücksichtigen Aspekte der schaft und Forschung des Landes Niederösterreich Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz sowie solche der Gesundheitsförderung und unseres Umweltma- x Wir sichern die Transparenz von Strukturen, Da- nagementsystems ten, Kosten und Prozessen nach betriebswirtschaft- lichen Prinzipien x Wir fördern die Interdisziplinarität durch Wis- sensmanagement und die Positionierung als strate- x Im Sinn der Spezialisierungs- und Synergieeffekte gischer Partner in immobilienspezifischen Belangen bündeln wir unsere Kernkompetenzen optimal x Sämtliche Vorschriften der EU, des Bundes und x Wir streben an, dass der Ressourceneinsatz mi- der Länder im Sinne eines Legal-Compliance-Ma- nimiert wird, und wollen die betriebliche Umwelt- nagements halten wir ein leistung verbessern sowie unter Beachtung hoher Qualitätskriterien Kostendegressionseffekte erzielen x Wir stehen für ein umfassendes Qualitätsver- ständnis nach den Grundsätzen der Kunden- und Serviceorientierung, der Prozess- und Ergebnisori- entierung und Partnerschaftlichkeit 11
FM-Plus Facility Management GmbH Organisation Den Unternehmensgegenstand der Gesellschaft Kernkompetenzen bilden die drei Säulen: Das Ziel der Projektbegleitung ist es, bereits in ei- x Projektbegleitung ner frühen Phase an der Optimierung der Planung mitzuarbeiten, speziell im Hinblick auf die künftige (Planung + Bau, Monitoring) Betriebsführung der Immobilien. x Betriebsführung Im Prozess Monitoring wird mittels Beobachtung, Überwachung oder systematischer Erfassung von (Technik, Infrastruktur) Daten ein Vorgang oder Prozess mittels technischer Hilfsmittel (Computer Aided Facility Management x Immobilienwirtschaft System) erfasst. Die Funktion des Monitorings be- steht darin, in einen beobachteten Ablauf oder Pro- (Kaufmännische Hausverwaltung + FIBU, zess steuernd einzugreifen, sofern dieser nicht den Controlling, Beschaffung) gewünschten Verlauf nimmt. Vom Start weg und ab Inbetriebnahme einer Im- mobilie übernimmt FM-Plus ein breites Spektrum klassischer Aufgaben der Betriebsführung des tech- nischen und infrastrukturellen Gebäudemanage- ments und berücksichtigt dabei die Aspekte der Umweltpolitik. Die Immobilienwirtschaft Kaufmännische Hausver- waltung + FIBU stellt die betriebswirtschaftlichen Prinzipien im Unternehmen sicher und bildet darü- ber hinaus das reglementierte Gewerbe des Immo- bilienverwalters ab. Das Leistungsspektrum umfasst das Beschaffungs- und Vertragsmanagement, die Kostenplanung und -kontrolle, die Mietenbuch- haltung, Betriebskostenabrechnung und Balanced 12 Scorecard.
Bezugsjahr 2017 Umwelt- erklärung 2018
Vorwort Wissenschaft unter niederösterreichischem Dach! Bildung, Wissenschaft und Forschung wird in Niederösterreich großge- schrieben. Vor allem im ländlichen Raum siedeln sich immer mehr inno- vative, junge Unternehmen an und setzen auf Umwelttechnologie. Denn Sonne, Wind, Wasser und Biomasse bringen Niederösterreich nicht nur 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energiequellen, sondern auch eine gesunde Umwelt und sichern Wertschöpfung im ländlichen Raum. Derzeit finden 40.000 Menschen ihren Arbeitsplatz im Bereich Green Jobs. Das Land Niederösterreich investiert weiter, damit das auch in Zu- kunft so bleibt. Alleine im vorigen Jahr wurden 32 Windräder und 3.100 Photovoltaik-Anlagen neu errichtet. Über 800.000 Haushalte in Nieder- österreich könnten mit Ökostrom nur aus Windkraft versorgt werden. Ebenso nicht mehr wegzudenken sind die Elektrofahrzeuge, von denen schon mehr als 4.000 auf Niederösterreichs Straßen unterwegs sind. Dr. Stephan Pernkopf Das Potenzial der Elektromobilität hat auch die FM-Plus erkannt. Mit L H-S T EL LV ER T R E T ER dem Einsatz zweier Elektrofahrzeuge am Campus Krems und am Cam- pus Klosterneuburg sowie der Errichtung dementsprechender Ladein- frastruktur geht sie einen erneuerbaren Weg in die Zukunft. Speziell in Bildungs- und Forschungseinrichtungen, dort wo niederösterreichisches Know-how zuhause ist, hat der Einsatz von Elektromobilität und saube- ren Energieträgern eine enorme Vorbildwirkung und schafft Bewusst- sein. Wissen und Innovation braucht aber auch Raum. Wir wollen unseren klugen Köpfen Infrastruktur und Platz zur Verfügung stellen. Als Facility- Management Organisation, die die wissenschaftlichen Gebäude des Landes Niederösterreich betreut, stellt die FM-Plus sicher, dass unsere Einrichtungen mit den Anforderungen der Zeit Schritt halten. Ich be- danke mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der FM-Plus, die täglich dafür Sorge tragen, dass die Wissenschaft in Niederösterreich eine hervorragende Ausstattung, modernste Technik und optimale Be- 14 dingungen vorfindet, die ständig weiterentwickelt werden.
Geltungsbereich & Systemgrenzen Das Umweltmanagementsystem nach der EG Ver- Die Systemgrenze definiert den orts- und leistungs- ordnung 1221/2009 (EMAS-VO) gilt für die FM-Plus bezogenen Anwendungsbereich des Umweltma- Facility Management GmbH für Wissenschaft + Kul- nagementsystems (UMS). Das UMS umfasst im Sinne tur in NOE (kurz: FM-Plus) an folgenden Standorten: der Systemgrenze nach EMAS-Verordnung all jene Bereiche, welche in die Zuständigkeit und Verant- x Campus Krems wortlichkeit der FM-Plus fallen. Diese sind in den 3500 Krems, Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30 jeweiligen Leistungsvereinbarungen samt Schnitt- stellendefinitionen mit den jeweiligen Institutionen x Campus Klosterneuburg der Wissenschaft, Forschung und Kultur heterogen 3400 Klosterneuburg, Am Campus 1 vereinbart. Der Verlauf der Systemgrenzen ist den jeweiligen Lageplänen zu entnehmen. x Universitäts- und Forschungszentrum Tulln Umfasst sind typische FM-Leistungen wie techni- 3430 Tulln, Konrad-Lorenz-Straße 24 sche Instandhaltungen und Infrastrukturleistungen sowie Leistungen der Projektbegleitung bei Neubau- ten und Umbauten bzw. Sanierungen. 15
Umwelterklärung Lageplan Campus Krems ZUGANG NORD GATE NORTH ZUGANG WEST T GATE WEST INTERNATIONAL MEETING CENTER CAMPUS WEST W KARL LANDSTEINER PRIVATUNIVERSITÄT V FÜR GESUNDHEITSWISSENSCHAFTEN X ZUGANG SÜD GATE SOUTH KARL LANDSTEINER PRIVATUNIVERSITÄT FÜR GESUNDHEITSWISSENSCHAFTEN ZUGANG SÜDOST GATE SOUTHEAST Y Legende ZUGANG OST GATE EAST E SS RA ST Institutionen Gebäude/Trakt AS E RN K Donau-Universität Krems B, C, D, F, H, I, J, K, L, M, N, S, T, V, W, X IMC Fachhochschule Krems D, G, G1, W Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften X, Y Ernst Krenek Institut K Archiv der Zeitgenossen E Europa Nostra Austria B Infrastruktur Bankomat S Haus Niederösterreich N Information K, G, Y FM-Plus Facility Management GmbH Sammelplatz für Wissenschaft + Kultur in NOE Defibrillator N, C, J, G, Y Wissenschaft • Forschung Niederösterreich E-Tankstelle N Donau-Universität Krems Feuerwache Stein Y Toiletten K Einrichtungen Parkhaus 1 Audimax A Parkhaus 2 Bibliothek C Parkhaus 3 Campus Kids O Parkhaus 4 Europäisches Parkhaus 5 Dokumentationszentrum EDZ C Parkhaus 6 International Meeting Center G1 Wachaubahn Haltestelle Kino im Kesselhaus E Bus Restaurants & Hotels Mensa B Café Virginier K Filmbar E Kolpinghaus Cafeteria Frühstück P Systemgrenze 2Stein T Die Gebäude (Trakte) mit der Kennzeichnung P, R, S, T, V, W MOYOme CIMBA S sowie das Parkhaus 4 befinden sich außerhalb der Systemgrenze arte Hotel Krems S, T ebenso umweltrelevante Leistungen wie z.B. Reinigungsdienste 16 Kolpinghaus P, R in Laboren und Gastronomieeinrichtungen.
Lageplan Campus Klosterneuburg 61 FUSSBALLPLATZ FEUERWEHR 60 28 KINDERGARTEN 27 K2 TENNISPLATZ HAUS DER 26 KÜNSTLER MUSEUM GUGGING K1 C1 BERTALANFFY FOUNDATION PRECLINICAL BUILDING KIRCHE 36 CENTRAL FACILITY 04 BUILDING CONTAINER 01 35 33 PRECLINICAL FACILITY 31 34 22 02 05 BETRIEBS- 32 KANTINE WOHNUNGEN RAIFFEISEN LECTURE HALL 06 21 LAB BUILDING E-STATION HEIZWERK LAB BUILDING WEST EAST WEST & OFFICE 16 65 MEMORIAL 12 21 13 WERKSTATT Legende 03 Central Building 11 (Science Offices, Guesthouse, Oberbank 07 VOESTALPINE BUILDING Ballroom, Mondi Seminar Center, Klosterneuburg Cafe/Pub/Restaurant) 01 FACILITY 2 ADMINISTRATION nd Wien MANGEMENT BUILDING Raiffeisen Lecture Hall 02 BUS STOP voestalpine Building Tulln Administration 03 Bertalanffy Foundation Building 04 Preclinical Facility 05 Lab Building East 06 2nd Administration Building 07 Facility Management Sicherheitsdienst 11 BesucherInnen-Parkplatz Heizwerk 12 MitarbeiterInnen-Parkplatz Werkstatt 13 Behinderten-Parkplätze E-Station West 16 E-Tankstelle Lab Building West & Office 21 E-Tankstelle für Fahrräder Betriebskantine 22 FM-Garagen 26 Kindergarten 27 Feuerwehr 28 Apartments 31– 35 Kirche 36 Systemgrenze Tennisplatz 60 Die Gebäude (Objekte) mit der Kennzeichnung 16, 60, 61, 65, C1, Fußballplatz 61 K1 und K2 befinden sich außerhalb der Systemgrenze, als auch Memorial 65 umweltrelevante Leistungen, wie z.B. Reinigungsdienste in Preclinical Facility Container C1 Laboren und Gastronomieeinrichtungen, sowie die Labor- Museum Gugging K1 Abfallentsorgung und Leistungen der operativen technischen Haus der Künstler K2 Betriebsführung. 17
Umwelterklärung Lageplan Campus Tulln BESUCHER/INNEN PARKPLATZ MITARBEITER/INNEN PARKPLATZ BT3 MÜLLPLATZ BT1 HAUPTGEBÄUDE BT2 BT6 BT5 BT4 GROBLABOR GLASHAUS DRAHTHAUS TECHNIKUM DRAHTHAUS KALTHAUS BODEN- KLASSENZIMMER Legende Hauptgebäude (Nutzer AIT + BOKU) BT1 Groblabor/Glashaus (Nutzer AIT + BOKU) BT2 Müllplatz BT3 Technikum (Nutzer BOKU + Wood K plus) BT4 Drahthaus/Kalthaus (Nutzer BOKU) BT5 Drahthaus (Nutzer AIT) BT6 Systemgrenze BesucherInnen-Parkplatz Das Glashaus, das Drahthaus, das Bodenklassenzimmer, die MitarbeiterInnen-Parkplatz Laborwasser-Neutralisationsanlage sowie das Gasflaschenl ager Behinderten-Parkplätze befinden sich außerhalb der Systemgrenze, ebenso umweltrele- 18 E-Tankstelle vante Leistungen des infrastrukturellen Gebäudemanagements.
Umwelt braucht Aufmerksamkeit. Umweltschutz ist in erster Linie Lebensraumschutz. REG.NO.AT- 000597 Umweltpolitik Zielsetzung & Umweltpolitische Verpflichtung FM-Plus Facility Management GmbH für Wissen- x Unser Umweltmanagementsystem entwickeln schaft + Kultur in NOE (kurz: FM-Plus) beteiligt sich wir durch fortlaufende Verbesserung weiter, indem seit dem Jahr 2011 am Gemeinschaftssystem für das wir einen kontinuierlichen Optimierungsprozess der Umweltmanagementsystem und die Umweltbe- Umweltprogramme am Laufen halten triebsprüfung EMAS und hat im Jahr 2017 die Um- stellung auf die ISO 14001:2015 und die Novelle der x Wir verbessern die Umweltleistung permanent, EMAS-VO vorgenommen und wird das System auch weil wir die dafür erforderlichen Steuertools institu- in Zukunft weiterentwickeln. tionalisieren, dies beeinflusst bzw. vermindert um- Ein Vorbild in der kontinuierlichen Verbesserung weltrelevante externe Effekte auf allen Unterneh- der eigenen Umweltleistung zu sein ist eine große mensebenen Aufgabe. FM-Plus stellt sich dieser Herausforderung, indem die Organisation ein Umweltmanagement- x Wir setzen uns für den Schutz der Umwelt ein- system am Campus Krems errichtet hat und dieses schließlich dem Verhindern von Umweltbelastungen mittels Sammelregistrierung auch an weiteren Stand- ein orten in Klosterneuburg und Tulln im Jahr 2014 er- weiterte. x Ein regelmäßiger interner und externer Informa- FM-Plus möchte damit einen nachhaltigen Beitrag tionsaustausch über umweltrelevante Belange ist zur Umweltpolitik leisten. Das EMAS-Umweltma- wichtig. Wir pflegen ihn mit unseren MitarbeiterIn- nagementsystem ist Teil des Managementsystems nen, den interessierten Parteien sowie im Dialog mit der Gesellschaft. Neben der Einhaltung der gelten- der Öffentlichkeit den Umweltvorschriften setzt FM-Plus Maßnahmen im Umweltprogramm zur Erreichung der umweltpo- x Wir fördern die umweltpolitische Bewusstseins- litischen Ziele. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bildung unserer MitarbeiterInnen durch gezielte in- der Organisation sind aktiv daran beteiligt und iden- terne und externe Schulungsmaßnahmen tifizieren sich umfassend mit dem Umweltmanage- mentsystem für eine ökologische Sicherung aller x In einem institutionalisierten Verfahren ermitteln Standorte des Liegenschaftsportfolios. wir alle geltenden rechtlichen Verpflichtungen im Umweltbereich und ihre Auswirkungen und stellen die dauerhafte Einhaltung dieser Umweltvorschrif- ten, sowie die Erfüllung unserer bindenden Verpflich- tungen sicher 19
Umwelterklärung Entsprechend den Anforde- rungen der EMAS-Verord- nung (VO) hat sich FM-Plus verpflichtet, ein Umweltma- nagementsystem (UMS) auf- Umwelt- zubauen, zu dokumentieren, management- zu verwirklichen und aufrecht zu erhalten sowie dessen system Wirksamkeit ständig zu verbessern. Das UMS-Handbuch führt unterschiedliche Doku- Austausch, weil sie unterschiedliche Kommunikati- mente wie Vorgaben, Verfahren und Nachweise zu- onsplattformen etabliert hat. Die Stakeholder sowie sammen, stellt ihre Identifizier- und Auffindbarkeit Interessensgruppen sind unter anderem der Eigen- sicher und regelt das Zusammenspiel im Umweltma- tümer, der Bund, die Behörden, die Institutionen nagement. Sämtliche Dokumente des Umweltma- am jeweiligen Standort, die AnrainerInnen und die nagementsystems werden nach einem einheitlichen MitarbeiterInnen. Verfahren gelenkt und geführt. Die Geschäftsführung bewertet nach einem fest- Umweltbetriebsprüfung gelegten Verfahren das Umweltmanagementsystem Die Umweltbetriebsprüfung im Sinne der EMAS-VO und stellt seine fortdauernde Eignung, Angemessen- wird im Managementsystem als Audit bezeichnet. heit und Wirksamkeit sicher. Die Ergebnisse werden Das Umweltbetriebsprüfungsprogramm stellt sicher, in einem jährlichen Bericht zusammengefasst. dass innerhalb von drei Jahren verlässlich alle sys- temrelevanten Bereiche der Gesellschaft überprüft MitarbeiterInnenbeteiligung werden. Jährlich werden interne und externe Audits Alle MitarbeiterInnen unserer Gesellschaft beteili- (Überwachungsaudits) durchgeführt. Im letzten Jahr gen und identifizieren sich aktiv mit dem implemen- des Umweltbetriebsprüfungszyklus erfolgt eine voll- tierten Umweltmanagementsystem und tragen zur ständige Systemprüfung. Alle im Umweltbetriebs- Steigerung der Umweltleistung bei. Ein Umwelt- prüfungsprogramm festgelegten Bereiche werden team garantiert die flächendeckende Schulung im nach einem Jahres-Audit (Überwachungsaudit) Gebrauch der Instrumente, kommuniziert Neue- überprüft. Dieses Audit liefert weitgehend aussage- rungen, Weiterentwicklung und Adaptierungen und kräftige Überprüfungsergebnisse, die den Betrieb trägt aktiv zur kontinuierlichen Verbesserung der möglichst wenig beeinträchtigen und ausreichend Prozesse bei. Zeit lassen, allfällige Abweichungen bis zur externen Begutachtung zu korrigieren. Das Jahres-Auditpro- Kommunikation gramm endet stets mit dem internen Audit, welches Unterschiedliche Gruppen und interessierte Par- dem Wesen nach als „Generalprobe“ für das externe teien stellen Ansprüche an die Gesellschaft, ver- Audit verstanden wird. Die internen Audits werden folgen gemeinsame Ziele, üben Einfluss aus und vom Umweltteam, federführend durch den Umwelt- stehen in wechselseitiger Verbindung. Stakeholder beauftragten vor- und nachbereitet und gemeinsam haben ein spezifisches Interesse an den Aktivitäten mit qualifizierten (externen und internen Experten) einer Gesellschaft. FM-Plus steht mit ihren Stake- durchgeführt. 20 holdern und Interessensgruppen in regelmäßigem
Die Gesellschaft stellt zur Sicherung der Ziele und Aufgaben die erforderlichen Ressourcen wie Personal, Infrastruktur, Arbeitsumge- bung und Finanzen zur Rechts- Verfügung. konformität Zur Sicherstellung der Umweltrechtskonformität führt die Gesellschaft ein umfassendes Register der Rechtsquellen und der daraus resultierenden Rechtspflichten, sowie anderer umweltrelevanter Verpflichtungen. Die Aktualisierung des Rechtsre- Nichtkonformität, Korrektur- gisters erfolgt sechsmal jährlich mit der Aufberei- und Vorbeugemaßnahmen tung der geänderten Rechtspflichten. Änderungen FM-Plus betreibt ein umfassendes Störfallmanage- werden in das CAFM-System mit der Hinterlegung ment und dokumentiert die Vorgänge, Maßnahmen, der Verantwortlichkeit und der Terminsetzung ein- Nachweise und Wirksamkeitskontrollen nach einem gepflegt. Einmal jährlich wird mit einem externen einheitlichen Verfahren. Der kontinuierliche Verbes- Dienstleister ein Workshop zum Thema Legal Com- serungsprozess stellt ein weiteres Instrument zur pliance abgehalten. Hier werden Rechtsänderungen Bearbeitung von Nichtkonformitäten dar, die nach präsentiert, daraus folgende Fragen diskutiert und in einem definierten Regelkreis korrigiert und entspre- Verbindung mit den neuen gesetzlichen Vorschrif- chend dokumentiert werden. Die Protokollierung ten konkrete Pflichten ausgearbeitet. Sollten bei und Nachverfolgung erfolgt mittels CAFM-System. der Prüfung Abweichungen festgestellt oder Prob- leme zur Nachweisführung aufgezeigt werden, so Sicherheit werden sofort Korrektur-, Vorbeuge- und Verbes- Jeder Standort verfügt über ein eigenes Sicherheits- serungsmaßnahmen eingeleitet. Wiederkehrende, konzept. Es sichert die Standortqualität und gewähr- dauernde und einmalige Tätigkeiten und gesetzliche leistet die Sicherheit der dort wirkenden Personen. Prüfpflichten aus Rechtspflichten und Bescheidregis- In regelmäßig stattfindenden Workshops werden ter sind durch Wartungs- und Abnahme-/Revisions- verschiedene Szenarien analysiert, umweltrele- aufträge sowie Eigenkontrollen abgedeckt und in vante Risiken innerhalb der Systemgrenzen erkannt das CAFM-System bei den jeweiligen Anlagen/Ge- und Maßnahmen formuliert. Die Ergebnisse werden bäuden mit Arbeitsaufträgen und Zuständigkeit in die internen Vorgaben eingearbeitet. Neben ei- hinterlegt. nem betriebsinternen Notfallplan, Zutrittsbeschrän- Die Einhaltung der umweltrechtlichen Vorschrift kungen, Brandschutzordnung, Freigabescheine bis en wird von den Standortverantwortlichen überprüft hin zu Wachdiensten erfolgen auch regelmäßig (Geltungsbereich 2018/2017) und alle Verpflichtun- Übungen. gen werden eingehalten. Die Prüfung erfolgte auf Basis der Rechtsquellen (Rechte/Pflichten/Verord- nungen, sowie anderer umweltrelevanter Verpflich- tungen in denen die einschlägigen Pflichten aufbe- reitet sind) und des vorliegenden Bescheidregisters. Die oberste Leitung bestätigt somit zum Stichtag des internen Audits die Einhaltung aller umweltrelevan- ten Pflichten. 21
Umwelterklärung Umweltaspekte FM-Plus identifiziert und bewertet in Übereinstim- Umweltauswirkungen mung mit der EMAS-VO mindestens einmal jährlich Umweltauswirkungen stehen mit den direkten und direkte und indirekte Umweltaspekte. indirekten Umweltaspekten in einem kausalen Ur- Alle direkten und indirekten Umweltaspekte wur- sache-Wirkung-Zusammenhang. Die identifizierten den erfasst und hinsichtlich der Umweltauswirkun- Umweltaspekte sind Bestandteil der Tätigkeiten, gen beurteilt, qualitativ eingestuft und quantifiziert. Produkte oder Dienstleistungen einer Gesellschaft, Die Liste der Umweltaspekte und der damit verbun- weil sie von der Gesellschaft durch ihr Handeln ver- denen Umweltauswirkungen sowie ihre Bewertung ursacht werden (Ursache). Demgegenüber ist die wurde im Rahmen des internen Audits auf Sinnhaf- Umweltauswirkung eine positive oder negative Ver- tigkeit, Vollständigkeit und Aktualität überprüft und änderung der Umwelt (Wirkung), die durch Umwel- neu bewertet. Hierbei wurde die Abfallentstehung taspekte hervorgerufen wird. von den direkten zu den indirekten Aspekten ver- Beispielsweise wird von FM-Plus Energie (z.B. schoben und Emissionen in die Luft neu aufgenom- Wasser, Strom, Fernwärme, Gas) für unsere Institu- men. Zwei Obergruppenbezeichnungen (Beschaffung tionen bereitgestellt. Bei der Erzeugung dieser Ener- und Kommunikation) wurden neu benannt. gie entsteht CO2. CO2-Emissionen sind die Ursache für verschiedene negative Umweltauswirkungen wie Direkte Umweltaspekte beispielsweise Treibhauseffekt oder Klimawandel. Unter einem direkten Umweltaspekt versteht man FM-Plus kennt und überwacht laufend die von jene Aspekte, die von Prozessen, Tätigkeiten und der Gesellschaft verursachten Umweltaspekte und Handlungen der MitarbeiterInnen verursacht wer- leitet von dieser Erkenntnis aus adäquate Maßnah- den und von den MitarbeiterInnen bzw. durch den men zur Verminderung von verschiedenen negativen Betrieb von Anlagen beeinflusst werden können. Umweltauswirkungen in Form von gezielten Umwelt- programmen ab. Indirekte Umweltaspekte Indirekte Umweltaspekte verursachen Umweltaus- Bewertung der Umweltaspekte wirkungen, die von den MitarbeiterInnen bzw. durch hinsichtlich ihrer Umweltauswirkungen den Betrieb nicht in vollem Umfang kontrolliert Zu diesen Handlungsfeldern mit mäßigen oder ho- werden können. Sie hängen vom Verhalten ande- hen Werten wurden in der bewerteten Periode rer Personen ab. Ein indirekter Umweltaspekt kann Schwerpunkte bei den Zielen und Programmen ge- auch einen Beitrag zum Umweltschutz haben, ohne setzt, um die Umweltleistung zu optimieren. Hohe dass dabei Ressourcen verbraucht bzw. Emissionen Werte in dieser Tabelle zeigen dabei aktuelle Poten- freigesetzt werden, wie z.B. die Vorbildwirkung im ziale mit rascher Wirksamkeit auf und nicht zwin- Umweltschutz oder Verhaltensänderungen durch gend die Schwächen einer Immobilie. Information. Bewertung der Umweltaspekte Legende Bewertung der Umweltauswirkungen FM-Plus bewertet (modifiziertes ABC-Verfahren) die einzelnen Umweltaspekte hinsichtlich ihrer Um- 1–7 8 – 12 13 – 15 weltauswirkungen, um daraus Handlungsfelder zur gering mittel hoch Verbesserung der Umweltleistung zu identifizieren. Diese Handlungsfelder sind mit ihren Prioritäten ta- Das Umweltteam bewertet die Bedeutung des 22 bellarisch zusammengefasst. jeweiligen Umweltaspekts als gering/mittel/hoch.
Campus einschließlich der biologischen Vielfalt Meinungen der interessierten Kreise, potenzieller Nutzen für die Umwelt, Krems regionalen oder globalen Umwelt) einschließlich der Mitarbeiter der (wie die Anfälligkeit der lokalen, Auswirkung der Umweltaspekte Ausmaß, Anzahl, Häufigkeit und Potenzielle Schädigung oder Umkehrbarkeit der Aspekte Umweltvorschriften und oder der Auswirkungen Vorliegen einschlägiger deren Anforderungen Zustand der Umwelt Zusammenfassung Organisation Bewertung der Bedeutung Direkte Umweltaspekte der Umweltaspekte Abfall Abfallentstehung 30 2 1 2 2 1 8 Wasser Wasserversorgung 45 2 2 1 2 1 8 Abwasser 17 2 1 2 2 1 8 Energie Energieversorgung 32 2 2 1 2 2 9 Emissionen Emissionen in die Luft 19 2 2 1 2 1 8 Emissionen in den Boden 21 2 1 1 2 2 8 Lärm und Nachbarschaftsschutz 29 1 1 1 2 3 8 Sicherheit Lagerung 22 2 1 2 2 1 8 Unfälle, Betriebsstörungen, 26 2 2 1 2 2 9 Brandschutz Betriebs- Technik 56 2 2 1 2 2 9 führung Infrastruktur 35 3 2 1 1 2 9 Indirekte Umweltaspekte Abfall Abfallentstehung 11 2 1 1 2 1 7 Beschaffung Einkauf 35 2 2 1 2 1 8 Kommunikation Mieter-Nutzer-Information 28 1 1 1 2 3 8 Projekt- Planung + Bau 70 2 2 1 2 2 9 begleitung Monitoring 70 2 1 1 2 3 9 Wasser Laborabwässer 6 2 1 1 2 1 7 Emissionen Emissionen in die Luft 6 2 1 1 2 1 7 Verkehrserschließung 38 2 1 1 2 2 8 Bewertung der Umweltauswirkungen 0 bis 25 > 25 bis 50 > 50 bis 80 > 80 bis 100 vernachlässigbar gering mittel hoch bis auf weiteres geringe Umweltauswirkung; mäßige Umweltauswirkung; hohe Umweltauswirkung; keine Maßnahmen ist bei entsprechenden Monitoring um ev. rechtzeitig Maßnahmen sind erforderlich erforderlich Aktivitäten zu berücksichtigen Maßnahmen setzen zu können (Ziele, Programme) 23
Umwelterklärung Campus einschließlich der biologischen Vielfalt Meinungen der interessierten Kreise, potenzieller Nutzen für die Umwelt, Klosterneuburg regionalen oder globalen Umwelt) einschließlich der Mitarbeiter der (wie die Anfälligkeit der lokalen, Auswirkung der Umweltaspekte Ausmaß, Anzahl, Häufigkeit und Potenzielle Schädigung oder Umkehrbarkeit der Aspekte Umweltvorschriften und oder der Auswirkungen Vorliegen einschlägiger deren Anforderungen Zustand der Umwelt Zusammenfassung Organisation Bewertung der Bedeutung Direkte Umweltaspekte der Umweltaspekte Abfall Abfallentstehung 48 2 1 2 2 1 8 Wasser Wasserversorgung 64 2 1 1 2 1 7 Abwasser 40 2 1 1 2 2 8 Energie Energieversorgung 57 2 2 1 2 1 8 Emissionen Emissionen in die Luft 32 1 2 1 1 1 6 Emissionen in den Boden 18 2 1 1 2 2 8 Lärm und Nachbarschaftsschutz 28 2 1 1 1 3 8 Sicherheit Lagerung 10 2 1 1 2 1 7 Unfälle, Betriebsstörungen, 32 2 1 1 2 2 8 Brandschutz Betriebs- Technik 34 2 1 1 2 1 7 führung Infrastruktur 42 3 2 1 1 2 9 Indirekte Umweltaspekte Abfall Abfallentstehung 22 2 1 2 2 1 8 Beschaffung Einkauf 35 2 2 1 2 1 8 Kommunikation Mieter-Nutzer-Information 28 1 1 1 1 3 7 Projekt- Planung + Bau 50 3 1 1 1 2 8 begleitung Monitoring 40 3 1 1 1 2 8 Wasser Laborabwässer 30 2 1 1 1 3 8 Emissionen Emissionen in die Luft 16 3 1 1 1 2 8 Verkehrserschließung 25 2 2 2 1 1 8 Legende Bewertung der Umweltauswirkungen 1–7 8 – 12 13 – 15 gering mittel hoch Das Umweltteam bewertet die Bedeutung des 24 jeweiligen Umweltaspekts als gering/mittel/hoch.
Campus einschließlich der biologischen Vielfalt Meinungen der interessierten Kreise, potenzieller Nutzen für die Umwelt, Tulln regionalen oder globalen Umwelt) einschließlich der Mitarbeiter der (wie die Anfälligkeit der lokalen, Auswirkung der Umweltaspekte Ausmaß, Anzahl, Häufigkeit und Potenzielle Schädigung oder Umkehrbarkeit der Aspekte Umweltvorschriften und oder der Auswirkungen Vorliegen einschlägiger deren Anforderungen Zustand der Umwelt Zusammenfassung Organisation Bewertung der Bedeutung Direkte Umweltaspekte der Umweltaspekte Abfall Abfallentstehung 35 2 1 2 2 1 8 Wasser Wasserversorgung 26 1 1 2 1 1 6 Abwasser 22 2 1 2 2 1 8 Energie Energieversorgung 49 3 1 3 1 2 10 Emissionen Emissionen in die Luft 25 1 1 2 2 1 7 Emissionen in den Boden 20 1 1 2 2 1 7 Lärm und Nachbarschaftsschutz 15 1 1 2 2 1 7 Sicherheit Lagerung 20 2 1 1 2 1 7 Unfälle, Betriebsstörungen, 32 3 1 2 1 1 8 Brandschutz Betriebs- Technik 34 1 1 2 1 3 8 führung Infrastruktur 20 2 1 1 1 2 7 Indirekte Umweltaspekte Abfall Abfallentstehung 19 2 1 2 2 1 8 Beschaffung Einkauf 35 2 2 1 2 1 8 Kommunikation Mieter-Nutzer-Information 35 2 1 2 2 2 9 Projekt- Planung + Bau 18 2 1 1 1 1 6 begleitung Monitoring 45 2 1 2 1 2 8 Wasser Laborabwässer 30 3 1 2 1 2 9 Emissionen Emissionen in die Luft 0 1 1 1 1 1 5 Verkehrserschließung 30 2 1 2 1 2 8 Bewertung der Umweltauswirkungen 0 bis 25 > 25 bis 50 > 50 bis 80 > 80 bis 100 vernachlässigbar gering mittel hoch bis auf weiteres geringe Umweltauswirkung; mäßige Umweltauswirkung; hohe Umweltauswirkung; keine Maßnahmen ist bei entsprechenden Monitoring um ev. rechtzeitig Maßnahmen sind erforderlich erforderlich Aktivitäten zu berücksichtigen Maßnahmen setzen zu können (Ziele, Programme) 25
Umwelterklärung Umweltauswirkungen im Überblick Energie Als Messmittel im Sinne der EMAS-VO kommen Neben dem Fernwärmebezug die üblichen Verbrauchszähler für Wasser, Strom, werden elektrische Energie, Fernwärme und Gas zum Einsatz. Deren Wartung, Heizöl und Treibstoff benötigt Kalibrierung etc. obliegt den Lieferanten. Hinsicht- und unseren Nutzern zur Ver- lich der Bewertung der Messungen bedient sich fügung gestellt. Die Auswirkung FM-Plus eines umfassenden Umweltcontrollings, auf die Umwelt wird als mäßig mit dessen Hilfe die Umweltleistung des Unter- bewertet und findet bei den nehmens kontinuierlich gemessen, überwacht Zielen und Programmen Be- und analysiert wird. Im Dialog mit den jeweiligen rücksichtigung. Institutionen werden Maßnahmen zur aktiven Ge- gensteuerung festgelegt. Speziell hierfür ins Leben gerufene Nutzerabstimmungen, bei welchen die Anlagen auf ihre optimalen Betriebszeiten in ge- meinsamen Abstimmungen vereinbart werden, zeigen bereits Wirkung. Die sechs Schlüsselbereiche umfassen zusätz- lich zu den neun Kernindikatoren gemäß Anhang IV der EMAS-VO weitere Kennzahlen, um unab- hängig von den absoluten Bezugsgrößen weitere Wasser Vergleichsmöglichkeiten und damit mehr Trans- parenz in der Darstellung zu schaffen. Im Einzel- Zur Geringhaltung des Trink- nen stellt sich dies wie folgt dar: wasserverbrauches verfügt jeder Standort auch über eine Nutzwasserversorgung aus eigenem Brunnen. Je nach Standort wird das Nutzwas- ser für sanitäre Zwecke, zum Bewässern der Außenanlagen oder zur Raumtemperierung 26 mittels Wärmepumpe benutzt.
Emissionen Die wesentlichsten Emissionen sind Abgase aus dem Verkehr durch die Zu- und Abfahrt. Für die operative Bewirtschaftung stehen zwei Elektrofahrzeuge Ersatzstoffe/Betriebsmittel und ein Betriebs-PKW zur Ver- Abfälle fügung. Die Fahrzeuge werden Die Reinigungsdienstleistun- ebenso für Dienstreisen und gen, die Außenanlagenbewirt- Abfälle werden je nach Standort den Besuch von Seminaren, schaftung sowie der Winter- und Leistungsvereinbarung für Kursen und Schulungen ver- dienst werden von extern die Nutzer zwischengelagert wendet. Weitere Abluftströme beauftragten Unternehmen und einer umweltgerechten ergeben sich aus den diversen durchgeführt. Einsatzstoffe Verwertung bzw. Entsorgung Lüftungsanlagen. Die Wär- für diese Tätigkeit werden zugeführt. Durch optimierte Be- meversorgung erfolgt durch von externen Dienstleistern in hältergrößen und Sammeltou- Fernwärme. Insgesamt sind die Eigenverantwortung sowie be- ren werden Entsorgungsanfahr- Emissionen in die Atmosphäre darfsorientiert eingesetzt und ten auf ein Minimum reduziert. unauffällig und haben eine haben geringe Auswirkungen Laufende Informationen bzw. geringe Umweltauswirkung. auf die Umwelt. Einsatzstoffe Schulungen der Mitarbeite- in Haushaltsmengen (wie z.B. rInnen ermöglichen uns ein Spraydosen, Rostlöser oder umweltgerechtes Verhalten und Schmiermittel) werden nicht eine bestmögliche Trennung erfasst. unserer Abfälle. Die Qualität der Dienstleistung unserer Entsorgungspartner stellen wir durch geförderte Qualitäts- bzw. Umweltmanagementsys- teme sicher. Die Auszeichnung Biologische Vielfalt Entsorgungsfachbetrieb (EFB) ist ebenfalls ein fixer Bestand- Die Grundstücksfläche beträgt teil bei der Auswahl unserer in Summe 27,6 ha, davon um- Partner. fasst der Standort Klosterneu- burg 17,5 ha, dessen Gebäude- Jene Abfälle, die FM-Plus als bestand bis 2022 kontinuierlich Verursacher direkt zugeordnet erweitert wird. Die naturnahe sind, entsprechen in der Art und Gestaltung der Flächen und die Menge dem Organisationszweck Schaffung von Lebensräumen und der Organisationsgröße und und Rückzugsgebieten für Tiere sind im Übrigen unauffällig. Ge- und Pflanzen sind in klarer nerell ist die Umweltauswirkung Verantwortung und Steuerung als gering anzusehen. durch FM-Plus. 27
Umwelterklärung Kernindikatoren Campus Krems Bezeichnung Einheit 2015 2016 2017 Energieeffizienz Energie MWh 8.222,84 7.694,37 8.611,33 Energie / m² kWh / m² 192,26 179,90 170,41 Energie / Studierender MWh / Stud. 0,73 0,58 0,65 PV-Anlage kWh 0,00 0,00 27.782,00 Elektrische Energie / m² MWh / m² 0,09 0,08 0,08 Fernwärme klimabereinigt / m² MWh / m² 0,10 0,10 0,09 Gas / m² MWh / m² 0,00 0,00 0,00 Emissionen CO2-Emissionen t 1.379,10 1.465,69 2.097,36 CO2-Emissionen / m² kg / m² 32,24 34,27 41,51 CO2-Emissionen / Studierender kg / Stud. 123,20 110,75 157,99 CO2-Emissionen Einsparung t 0,00 0,00 8.334,60 (PV-Anlage) CO2-Emissionen elektrische kg / m² 10,30 16,96 24,77 Energie / m² CO2-Emissionen Fernwärme kg / m² 21,78 17,15 16,63 bereinigt / m² CO2-Emissionen Gas / m² kg / m² 0,00 0,00 0,00 Umrechnungsfaktoren EVN Fernwärme CO2-Emissionen * t / MWh 0,211 0,180 0,190 EVN Strom CO2-Emissionen * t / MWh 0,116 0,202 0,300 OMV Diesel CO2-Emissionen * t / MWh 0,275 0,287 0,320 OMV Super CO2-Emissionen * t / MWh 0,278 0,252 0,330 OMV Diesel Leistung ** MWh / l 0,010 0,010 0,010 OMV Super Leistung ** MWh / l 0,009 0,009 0,009 * Quelle: Umweltbundesamt GmbH, THG-Emissionen-Rechner inkl. Vorkette (Stand: Okt. 2017 mit Abruf im Jän. 2018) 28 ** Quelle: 2006 IPPC Guidelines for National Greenhouse Gas Inventories, Volume 2, Energy
Campus Krems Bezeichnung Einheit 2015 2016 2017 Abfall Gefährliche Abfälle t 8,33 19,62 8,97 Gefährliche Abfälle / m² kg / m² 0,30 0,71 0,32 Nicht gefährliche Abfälle t 75,07 72,43 69,56 Nicht gefährliche Abfälle / m² kg / m² 2,72 2,62 2,52 Wasser Wasserverbrauch m³ 17.646,00 15.594,00 19.023,00 Wasserverbrauch / m² m³ / m² 0,41 0,36 0,38 Wasserverbrauch / Studierender m³ / Stud. 1,58 1,18 1,43 Trinkwasserverbrauch / m² m³ / m² 0,27 0,25 0,24 Nutzwasserverbrauch / m² m³ / m² 0,14 0,12 0,14 Materialeffizienz Reinigungsmittel / m² l / m² 0,01 0,01 0,02 Biologische Vielfalt Biodiversität % 64,62 64,62 65,88 Energie: Bei der Karl Landsteiner Privat- CO 2-Äquivalente des Umweltbundesamts weiterung der Entsorgung bei der KL. universität für Gesundheitswissenschaf- (THG-Emissionsrechner) abgebildet. Insgesamt konnte die Menge der unge- ten (KL) ist eine Wärmepumpe für das Bei den neuen Umrechnungsfaktoren fährlichen Abfälle um 4 % gesenkt Heizen und Kühlen im Einsatz (Energie sind nun jeweils auch die Vorketten in werden. anteile sind im Strom enthalten). Die er- der Erzeugung berücksichtigt. Bei den zeugte Energie der Photovoltaikanlage Emissionen der Betriebs-PKW kam es zu Wasser: Der Nutzwasserbehälter musste (27 kWp) wird direkt in den Neubau der einer Reduktion von 16,77 %, da FM-Plus mit Trinkwasser (1.196 m³) nachgespeist KL eingespeist. mit März 2017 auf ein E-Mobil umgestellt werden, da der Pegel im Brunnen unter Der Energieverbrauch bei elektrischer hat. Insgesamt kam es bei den Emissionen die Minimalgrenze gesunken war. Dies Energie ist durch die Erweiterung der zu einer Steigerung von 43,1 % bedingt und der Betrieb der KL führte zu einem KL um 16,02 % gegenüber dem Vorjahr durch ein zusätzliches Notstromaggregat Anstieg beim Trinkwasser um 15 %. Die gestiegen. Ohne den Neubau wäre eine bei der KL. gesamte Nutzwasser-Entnahme belief Einsparung von ca. 3.550 MWh erzielt sich auf 6.841 m³ (Anstieg bei der KL um worden. Der Energieverbrauch bei der Abfälle: Bei den gefährlichen Abfällen 37 % für WC-Spülungen und Umlandbe- Fernwärme ist um 8,27 % gestiegen, da gab es einen Anstieg bei den Bildröhren- wässerung). es im Trakt G1 der IMC FH Krems einen geräten durch die Modernisierung der Ausfall der Wärmepumpe gegeben hat Seminarräume und Entsorgungen vom Einsatzstoffe/ Betriebsmittel: Der An- und ein Teil der Fenstersanierung im Lager der DUK und bisher nicht entsorgte stieg bei den Einsatzstoffen und Betriebs- Altbau der Donau-Universität Krems Fraktionen (wie z.B.: Kraftstoffe, Fette, mitteln resultiert aus der Erweiterung (DUK) durchgeführt wurde. Lösemittelgemische, Altlacke, etc.). der KL im ersten Betrachtungsjahr. Die Seit März 2017 setzt FM-Plus ein E-Mobil Die Entleerung der Ölabscheider wurde Verbrauchsdaten wurden von den Dienst- am Campus Krems ein und konnte dadurch wieder planmäßig durchgeführt und leistern an FM-Plus übermittelt. eine Einsparung beim Treibstoff von insgesamt konnte die Menge an gefähr - 33,49 % erzielen. Beim Treibstoff Not- lichen Abfällen um 54 % gesenkt werden. Biologische Vielfalt: Die Flächen am stromaggregat kam es durch ein zusätz- Bei den ungefährlichen Abfällen kam es, Campus Krems sind um die bebaute liches Aggregat der KL zu einer infolge der Modernisierung der Seminar- Fläche der KL (ca. 1.600 m²) gestiegen. Steigerung. räume und Entsorgungen der DUK, bei Insgesamt erhöhte sich der Prozentanteil den Eisenmetallembargen und Elektro- bei der biologischen Vielvalt um +1 % Emissionen: Direkte und indirekte altgeräten zu Erhöhungen. Die Erhöhung (auf 66 %). Emissionen werden ab 2017 über die beim Restmüll resultiert aus der Er- 29
Umwelterklärung Campus Klosterneuburg Bezeichnung Einheit 2015 2016 2017 Energieeffizienz Energie MWh 13.453,81 16.274,15 18.305,06 Energie / m² kWh / m² 296,52 349,02 390,18 Energie / Person*** MWh / Pers. 24,33 26,16 27,44 PV-Anlage kWh 71.475,60 43.204,00 99.119,00 Elektrische Energie / m² MWh / m² 0,20 0,23 0,26 Fernwärme klimabereinigt / m² MWh / m² 0,07 0,08 0,09 Gas / m² MWh / m² 0,03 0,04 0,04 Emissionen CO2-Emissionen t 2.217,35 2.709,09 4.954,78 CO2-Emissionen / m² kg / m² 48,87 58,10 105,61 CO2-Emissionen / Person*** kg / Pers. 42,59 46,97 50,22 CO2-Emissionen Einsparung (PV-Anlage) t 9,75 5,80 29,93 CO2-Emissionen elektrische kg / m² 27,20 30,57 78,03 Energie / m² CO2-Emissionen Fernwärme kg / m² 15,06 16,32 16,67 bereinigt / m² CO2-Emissionen Gas / m² kg / m² 6,43 11,02 10,68 Umrechnungsfaktoren EVN Fernwärme CO2-Emissionen * t / MWh 0,211 0,211 0,191 Wien Energie Strom CO2-Emissionen * t / MWh 0,136 0,134 0,302 OMV Diesel CO2-Emissionen * t / MWh 0,275 0,275 0,309 EVN Gas CO2-Emissionen * t / MWh 0,255 0,255 0,244 OMV Diesel Leistung ** MWh / l 0,010 0,010 0,010 EVN Gas Leistung ** MWh / m³ 0,010 0,010 0,010 *** Quelle: Umweltbundesamt GmbH, THG-Emissionen-Rechner inkl. Vorkette (Stand: Okt. 2017 mit Abruf im Jän. 2018) *** Quelle: 2006 IPPC Guidelines for National Greenhouse Gas Inventories, Volume 2, Energy) 30 *** MitarbeiterInnen, Lehrende, ForscherInnen, Studierende
Campus Klosterneuburg Bezeichnung Einheit 2015 2016 2017 Abfall Gefährliche Abfälle t 2,03 2,03 2,00 Gefährliche Abfälle / m² kg / m² 0,04 0,04 0,04 Nicht gefährliche Abfälle t 173,30 263,31 307,96 Nicht gefährliche Abfälle / m² kg / m² 3,82 5,65 6,56 Wasser Wasserverbrauch m³ 39.728,00 39.161,00 40.034,00 Wasserverbrauch / m² m³ / m² 0,88 0,84 0,85 Wasserverbrauch / Person*** m³ / Pers. 71,84 62,96 60,02 Trinkwasserverbrauch / m² m³ / m² 0,76 0,71 0,70 Nutzwasserverbrauch / m² m³ / m² 0,12 0,13 0,15 Materialeffizienz Reinigungsmittel / m² l / m² 0,01 0,01 0,01 Biologische Vielfalt Biodiversität % 24,10 25,05 25,05 Energie: Für den Betrachtungszeitraum (THG-Emissionsrechner) abgebildet. Wasser: Die Trinkwasserverbräuche kann festgehalten werden, dass sich die Bei den neuen Umrechnungsfaktoren sind sowohl pro m² als auch pro Person Forschungstätigkeiten sowie die dafür sind nun jeweils auch die Vorketten in leicht rückläufig. Beim Nutzwasser gibt benötigten Flächen erhöht haben. Dies der Erzeugung berücksichtigt. Die Er- es eine Steigerung die auf den Betrieb spiegelt sich in den Verbrauchsdaten höhung der Äquivalente und der gestie- der Bewässerung zurückzuführen ist. wider. Aufgrund des deutlich höheren gene Energieverbrauch wirken sich Einsatzes von Laborgeräten ist auch der deutlich auf die Kennzahlen, sowohl Einsatzstoffe / Betriebsmittel: Im Be- rechnerische Pro-Kopf-Verbrauch an beim Verbrauch als auch bei der Ein- reich der Unterhaltsreinigung wurde auf Energie gestiegen. sparung durch Photovoltaik aus. Dosierspender für die Reinigungschemie Eine deutliche Steigerung hat es bei Durch die Umstellung auf E-Mobilität umgestellt. Dadurch ergibt sich eine der gewonnenen Energie aus der Photo- am Campus Klosterneuburg im März 2017 deutlich erkennbare Ersparnis. Beim voltaikanlage am Gebäude 06 gegeben. konnte der Treibstoffverbrauch und die Winterdienst gab es Substitutionen bei 2017 konnte ein nahezu durchgängiger dadurch bedingten Emissionen für den den Einsatzstoffen. Der Gebrauch von Betrieb gefahren werden. Langfristige Betriebs-PKW um ca. 67 % reduziert Flüssigenteisern und Streusplitt wurde Abschaltungen bedingt durch die Bau- werden. deutlich reduziert. tätigkeit des 2nd Administration Building waren nicht erforderlich (PV-Leitung im Abfälle: Bei den ungefährlichen Abfällen Biologische Vielfalt: Aufgrund der Fertig- Baufeld). ist eine Steigerung erkennbar. Markant stellung und Übernahme des Gebäudes 27 Bei den beiden Netzersatz-Anlagen ist der Anstieg bei den Speiseöl- und Zubau Kindergarten kommt es zu einer kam es aufgrund längerer Betriebs- Fettabscheiderinhalten. Diese resultieren leichten Veränderung der Biodiversität. zeiten (Probeläufe + Netzausfall) zu einer aus der frischen Zubereitung von Speisen Erhöhung des Treibstoffverbrauches. in der Betriebskantine. 2016 wurden durchschnittlich ca. 300 Essen pro Tag Emissionen: Direkte und indirekte zubereitet. 2017 waren es durchschnitt- Emissionen werden ab 2017 über die lich 390 Essen pro Tag. CO 2-Äquivalente des Umweltbundesamts 31
Umwelterklärung Campus Tulln Bezeichnung Einheit 2015 2016 2017 Energieeffizienz Energie MWh 9.298,94 9.990,24 9.145,61 Energie / m² kWh / m² 446,25 479,43 438,89 Energie / MitarbeiterInnen MWh / MA 20,71 24,13 21,72 PV-Anlage kWh 116.040,00 118.315,00 121.963,00 Elektrische Energie / m² MWh / m² 0,27 0,28 0,25 Fernwärme klimabereinigt / m² MWh / m² 0,12 0,15 0,13 Gas / m² MWh / m² 0,06 0,05 0,05 Emissionen CO2-Emissionen t 1.488,03 1.946,06 2.394,29 CO2-Emissionen / m² kg / m² 71,41 93,39 114,90 CO2-Emissionen / Personen Gesamt kg / Pers. 3,31 4,70 5,69 CO2-Emissionen Einsparung (PV-Anlage) t 13,51 23,87 36,83 CO2-Emissionen elektrische kg / m² 31,13 55,70 76,54 Energie / m² CO2-Emissionen Fernwärme kg / m² 25,80 27,76 24,90 bereinigt / m² CO2-Emissionen Gas / m² kg / m² 5,45 3,73 5,05 Umrechnungsfaktoren EVN Fernwärme CO2-Emissionen * t / MWh 0,211 0,180 0,191 EVN Energie Strom CO2-Emissionen * t / MWh 0,116 0,202 0,302 OMV Diesel CO2-Emissionen * t / MWh 0,275 0,287 0,309 EVN Gas CO2-Emissionen * t / MWh 0,255 0,202 0,244 OMV Diesel Leistung ** MWh / l 0,010 0,010 0,010 EVN Gas Leistung ** MWh / m³ 0,010 0,010 0,010 * Quelle: Umweltbundesamt GmbH, THG-Emissionen-Rechner inkl. Vorkette (Stand: Okt. 2017 mit Abruf im Jän. 2018) 32 ** Quelle: 2006 IPPC Guidelines for National Greenhouse Gas Inventories, Volume 2, Energy
Campus Tulln Bezeichnung Einheit 2015 2016 2017 Abfall Gefährliche Abfälle t 0,21 0,09 0,54 Gefährliche Abfälle / m² kg / m² 0,01 0,00 0,03 Nicht gefährliche Abfälle t 87,01 77,77 80,48 Nicht gefährliche Abfälle / m² kg / m² 4,18 3,73 3,86 Wasser Wasserverbrauch m³ 122.470,00 129.401,99 168.734,30 Wasserverbrauch / m² m³ / m² 5,88 6,21 8,10 Wasserverbrauch / Personen Gesamt m³ / Pers. 45,02 38,91 30,39 Trinkwasserverbrauch / m² m³ / m² 0,97 0,77 0,61 Nutzwasserverbrauch / m² m³ / m² 4,91 5,44 7,48 Materialeffizienz Betriebsmittel t 6,5 3,5 1,05 Biologische Vielfalt Biodiversität % 41,10 41,10 41,10 Energie: Der Energieverbrauch Wärme ist nungsbericht des lokalen Stromanbieters Wasser: Der Wasserverbrauch beinhaltet im Jahr 2017 wieder um rund 15 % ge- (EVN/Wienstrom) herangezogen. Bei den Mengen des Wärmepumpenbetriebs. Hier- sunken, nachdem im Jahr 2016 ein Anstieg neuen Umrechnungsfaktoren sind nun bei wird Wasser des Entnahmebrunnens von 26 % verzeichnet wurde. Dieser Rück- jeweils auch die Vorketten in der Erzeu- wieder auf Eigengrund in den Schluck- gang ist – klimabereinigt – auf die Soft- gung berücksichtigt. Trotz gesunkenem brunnen rückgeführt, wodurch kein effek- wareadaptierung der Gebäudeleittechnik Gesamtenergiebedarf ergibt sich aus tiver Verbrauch zustande kommt. Der (nun sind mehrere Sollwertbereiche am diesen Umständen ein Anstieg der Nutzwasserverbrauch ist um ca. 37 % Tag je Laborlüftungsanlage möglich) im CO2-Emissionen um rund 23 %. gestiegen, was auf einen gestiegenen Juni 2017 zurückzuführen. Der Stromver- Verbrauch der Fußbodentemperierung brauch konnte aufgrund oben genannter Abfälle: Bei den gefährlichen Abfällen gab schließen lässt. Im Gegenzug gab es beim Maßnahmen um rd. 8 % gesenkt werden. es einen leichten Rückgang bei den Bild- Trinkwasser eine Reduktion von ca. 20 %. Der Gasverbrauch ist um ca. 12 % gestie- schirmgeräten. Bei Batterien einen Der Trinkwasserverbrauch in Relation zur gen, da es nun wieder eine volle Einsatz- leichten Anstieg auf generell niedrigem Mitarbeiterzahl ist um ca. 21 % gesunken. periode gab, und kein mehrwöchiger Aus- Niveau. Da die Institutionen im Jahr 2017 fall des Dampfkessels wie im April 2016 zu einige Tiefkühlgeräte entsorgt haben, gab Einsatzstoffe / Betriebsmittel: Der Streu- verzeichnen war. Generell sollten weitere es – relativ gesehen – einen hohen Anstieg salzverbrauch hat sich um rund 70 % ver- Einsparungen möglich sein, da die redu- des gefährlichen Abfalls, da hier schwere ringert. Aufgrund der milden Temper- zierten Sollwerte der Laborlüftungsanla- –80-°C-Tiefkühlschränke entsorgt werden aturen in den Wintermonaten 2017 gab gen 2017 nur ein halbes Jahr wirken mussten. es wenig Eisbildung auf den befestigten konnten. Bei den ungefährlichen Abfällen gab es Flächen und somit musste weniger Auf- einen leichten Anstieg bei Altpapier und tausalz ausgebracht werden. Emissionen: Direkte und indirekte Emis- Kartonagen, ebenso bei Restmüll. Alle sionen werden ab 2017 über die CO2- Reduktionen sind auf ein gesteigertes Biologische Vielfalt: Die Biologische Äquivalente des Umweltbundesamts Abfall-Aufkommen durch die Institutionen Vielfalt (gemessen durch Flächenversie- (THG-Emissionsrechner) abgebildet, zurückzuführen. gelung) ist im Beobachtungszeitraum bislang (bis 2016) wurden z.B. für Strom 2017 unverändert geblieben. die CO2-Emissionen lt. Stromkennzeich- 33
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