Aquila Private equityiNveSt i - Produktinformation - Fondsvermittlung24.de

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                Aquila® Private EquityINVEST I

                Produktinformation
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                     Die Investmentgesellschaft „Aquila Private EquityINVEST I GmbH
                     & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft“ ist als
                     geschlossener alternativer Publikums-Investmentfonds konzipiert.
Juli 2014

                 Die Alceda Asset Management GmbH ist ein Unternehmen der Aquila Gruppe.

                 1                                                                            Aquila Private EquityINVEST I – Produktinformation
                                                                                                      ®
                                                                             Eine Veröffentlichung  der ALCEDA ASSET MANAGEMENT GMBH
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DAS INVESTMENT IM KURZÜBERBLICK

Die Idee, die hinter der Finanzierungsform Private Equity steckt, ist         Mit der Investmentgesellschaft Aquila® Private EquityINVEST I bietet
so alt wie der Handel zwischen den Menschen selbst: Seit Jahrhun-             Aquila Capital Investoren die Möglichkeit, an einer ansonsten Groß-
derten beteiligen sich Investoren mit Kapital und Beratung an Un-             investoren vorbehaltenen Anlageform zu partizipieren.
ternehmen und wirtschaftlichen Projekten. So wurde die Entdeckung
Amerikas erst dadurch möglich, dass Christoph Kolumbus mutige                 Die wichtigsten Fakten in Kürze
Finanziers für seine Reise fand. Bis Private-Equity-Investoren, wie wir
sie heute kennen, auf der Bildfläche der Wirtschaftsgeschichte er-            „„ Investition in eine institutionelle Anlageklasse – Beispiel Yale
schienen, sollte es noch einige Jahrhunderte dauern. Doch seit Ende              Universität (Stiftungsvermögen 19,34 Mrd. US-Dollar, davon
des 19. Jahrhunderts ist Private Equity ein wichtiger Impulsgeber für            31 % im Jahr 2014 in Private Equity investiert 4): Mit seinen
die Wirtschaft und an den Meilensteinen der jüngeren Wirtschafts-                Private-Equity- und Venture-Capital-Investitionen konnte die
geschichte, bspw. der industriellen Revolution und dem Beginn des                Stiftung der US-amerikanischen Universität Yale seit 1973 eine
Internetzeitalters, entscheidend beteiligt.1                                     jährliche Rendite (IRR) von 30 % erzielen; die höchste Rendite
                                                                                 aller Assetklassen, in die Yale investiert hat.5
Heute steht Private Equity für die Beteiligung an nicht börsennotier-         „„ Fokus auf mittelständische Unternehmensbeteiligungen
ten in der Regel inhaber- oder familiengeführten Unternehmen.                    (Private-Equity-Buyouts) im größten Wirtschaftsraum der Welt:
Neben der rein kapitalmäßigen Beteiligung, stellen die Private                   Europa.6
Equity-Investoren den häufig mittelständisch geprägten Unternehmen            „„ Breite Diversifikation durch Investitionen in mindestens drei
ihr globales Netzwerk an Kontakten sowie ihre unternehmerische                   Zielfonds mit Beteiligungen an voraussichtlich über 100
Expertise z. B. für eine internationale Expansion zur Verfügung.                 Port­foliounternehmen.
                                                                              „„ Mindestens ein Zielfonds mit Fokus auf Secondaries-Beteiligun-
Für die meisten Privatanleger sind Private-Equity-Investitionen nicht            gen, um potenziell frühere Ausschüttungen zu realisieren.
unmittelbar realisierbar, weder als Direktbeteiligungen noch als Be-          „„ Auswahl der Zielfonds durch erfahrenes Investmentteam von
teiligung an einem direktinvestierenden Private-Equity-Fonds. Diese              Aquila Capital.
Fonds (nachfolgend „Zielinvestmentvermögen“, „Private-Equity-                 „„ Das geplante Beteiligungskapital beträgt 15 Mio. Euro (zzgl.
Zielfonds“ oder auch „Zielfonds“ genannt) werden von Beteiligungs-               Ausgabeaufschlag). Die Finanzierung der Investmentgesell-
gesellschaften in erster Linie für einen institutionellen Investorenkreis        schaft erfolgt ausschließlich durch Eigenkapital.
mit hohen Mindestzeichnungsbeträgen (5 oder 10 Mio. Euro bzw.                 „„ Beteiligung bereits ab 10.000 Euro (zzgl. Ausgabeaufschlag).
US-Dollar2) aufgelegt. Darunter fallen insbesondere Pensionskassen,
Versicherungen, Vermögensverwalter und Assetmanager, Stiftungen
sowie Banken, die einen mittel- bis langfristigen Anlagehorizont
haben.3

    Definition IRR
    Die IRR (Internal Rate of Return) oder der interne Zinsfuß ist die Verzinsung, die auf das durch das Investitionsprojekt gebundene Kapital
    erzielt wird. Bei der Berechnung der IRR werden die Zeitpunkte der Kapitalzu- und abflüsse, bei Private-Equity-Investitionen also im We-
    sentlichen der sukzessiven Investitionen sowie der Desinvestitionen, berücksichtigt. Ein Vergleich mit anderen Anlageformen, bei denen
    eine feste Kapitalbindung vorliegt und der Ausweis der Verzinsung auf das investierte Kapital erfolgt, ist nur sehr eingeschränkt aussage-
    kräftig. Ermittlung: Der interne Zinsfuß ist der Diskontierungszinssatz, bei dem der Kapitalwert des Investitionsprojektes gleich null ist. Der
    Barwert der Einzahlungen entspricht in diesem Fall dem Barwert der Auszahlungen.7

2                                                                                         Aquila® Private EquityINVEST I – Produktinformation
Aquila Private equityiNveSt i - Produktinformation - Fondsvermittlung24.de
„Reich wird, wer in Unternehmen investiert,
                      die weniger kosten, als sie wert sind.“                                                                        Warren Buffett

Eckdaten des Investments
Fondsname                                     Aquila® Private EquityINVEST I

Firmierung der                                Aquila Private EquityINVEST I GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft
Investment­gesellschaft                       Die Gesellschaft ist ein Investmentvermögen im Sinne des Kapitalanlagesetzbuches.
Kapitalverwaltungsgesellschaft                Alceda Asset Management GmbH

Währung                                       Euro

Anlageklasse                                  Private Equity (Dachfonds)

Investitionsgegenstand                        Die Investmentgesellschaft strebt an, ein über Regionen (Schwerpunkt auf Europa), Branchen und
                                              Unternehmensgrößenklassen (Fokus auf kleinere bis große mittelständische Unternehmen) sowie
                                              Investitionszeitpunkte diversifiziertes Portfolio an mittelbar über Private-Equity-Zielfonds gehaltenen
                                              Unternehmensbeteiligungen aufzubauen.
                                              Es sollen Beteiligungen an mindestens drei Private-Equity-Zielfonds eingegangen werden, von denen
                                              mindestens ein Zielfonds auch oder ausschließlich Beteiligungen an bestehenden, für neue Investo-
                                              ren ge­schlossenen Zielfonds erwirbt (sogenannte „Secondaries“).
                                              Zum Zeitpunkt der Vertriebsanzeige bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht stehen
                                              die konkreten Anlageobjekte (die Zielfonds) nicht fest.
Land und Region                               Überwiegend Beteiligungen an Private-Equity-Fonds („Zielfonds“), die ihrerseits einen Investitions-
                                              fokus auf Unternehmen mit Sitz in Europa haben oder signifikante Geschäftstätigkeit in Europa
                                              entfalten.
Investitionsvolumen in Private-               13,48 Mio. Euro (bei einem geplanten Beteiligungskapital i. H. v. 15 Mio. Euro)
Equity-Zielfonds (Prognose)
Initiale Kosten inkl. Ausgabeaufschlag, 2.274.392,50 Euro (bei einem geplanten Beteiligungskapital i. H. v. 15 Mio. Euro)
Prognose (vgl. Verkaufsprospekt
Kapitel 18)*
Fremdkapital                                  nicht vorgesehen

Eigenkapital (Prognose)                       15.000.000 Euro (geplant), ein Maximalvolumen besteht nicht

Mindestanlagesumme                            10.000 Euro (zzgl. 5 % Ausgabeaufschlag)

Laufzeit                                      ca. 10 Jahre (geplant)

Erwarteter Gesamtmittelrückfluss              Prognostizierter Gesamtmittelrückfluss i. H. v. 130,82 % im Low-Case-Szenario, i. H. v. 171,15 % im
(Prognose)                                    Mid-Case-Szenario und i. H. v. 187,93 % im High-Case-Szenario
Steuern und Einkunftsart**                    Einkünfte aus Kapitalvermögen

Handelbarkeit der Anteile                     Anteile an geschlossenen Investmentkommanditgesellschaften sind lediglich eingeschränkt
                                              fungibel und übertragbar.
*Provisionen, Gebühren sowie sonstige Entgelte (Weichkosten) können erhebliche Auswirkungen auf die langfristige Wertentwicklung der Investmentgesellschaft haben.
**Die steuerliche Behandlung ist von den persönlichen Verhältnissen des jeweiligen Anlegers abhängig und kann zukünftig Änderungen unterworfen sein.

Aquila® Private EquityINVEST I – Produktinformation                                                                                                                  3
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ANLAGEGEGENSTAND

    Private Equity                                                        „Breite Streuung über Regionen
    Private Equity ist ein Sammelbegriff für mehrere darunter zusam-
    mengefasste Investitionsarten. Streng abzugrenzen sind hierbei
                                                                             (Schwerpunkt auf Europa),
    insbesondere Investitionen in junge, meist technologieorientier-        Branchen, Unternehmensgrößen,
    te Unternehmen („Venture Capital“) von der Investition in etab-
    lierte Unternehmen im Rahmen eines sogenannten „Buyout“.                         Investitionsjahre“
    Beim Aquila® Private EquityINVEST I handelt es sich um einen
    Private-Equity-Dachfonds mit klarem Fokus auf das risikoärmere
    Segment der Buyouts. Vor diesem Hintergrund steht der Begriff         Beispielhafte geplante Allokation der Investmentgesellschaft
    Private Equity nachfolgend für Buyout-Investitionen.                  (Prognose):

Die Investmentgesellschaft wird in mindestens drei institutionelle
Private-Equity-Fonds investieren und dabei insgesamt einen Fokus                           Zielfonds mit
auf den europäischen Mittelstand setzen. Die Alceda Asset Manage-                      speziellem Fokus       Zielfonds mit Fokus
ment GmbH als Kapitalverwaltungsgesellschaft wird bei der Auswahl                     innerhalb Europas       auf Gesamt-Europa:
                                                                                       (Region und/oder
der Zielfonds die folgenden in den Anlagebedingungen definierten                                              30 % – 50 %
                                                                                  Unternehmensgrößen):
Investitionskriterien anwenden.
                                                                                                              ca. 10 – 15
                                                                                            30 % – 50 %
                                                                                                              Unternehmens­
Der Aquila® Private EquityINVEST I darf in einen Zielfonds investieren,            ca. 10 – 15 Unterneh-      beteiligungen
der die folgenden Kriterien insgesamt erfüllt (die vollständigen In-                mensbeteiligungen
vestitionskriterien finden sich in den Anlagebedingungen der Invest-
mentgesellschaft):
                                                                                                 Secondary-Zielfonds:
„„ Der Private-Equity-Investmentfonds wird von einer Beteili-
                                                                                                     20 % – 40 %
   gungsgesellschaft aufgelegt oder bei den Investitionen
                                                                                                i. d. R. > 100 Unterneh-
   beraten, die (inkl. Vorgängergesellschaften oder derer
                                                                                                   mensbeteiligungen
   Schlüsselpersonen) mindestens zwei Vorgängerfonds im
   Bereich Private Equity bei den Investitionen beraten hat.
„„ Der Private-Equity-Investmentfonds wird von einer Beteili-
   gungsgesellschaft aufgelegt oder bei den Investitionen
   beraten, die (inkl. Vorgängergesellschaften oder derer                 Anlagestrategie
   Schlüsselpersonen) mindestens seit zehn Jahren im Bereich              Die Anlagestrategie der Investmentgesellschaft besteht in der Prüfung
   Private Equity-Unternehmensbeteiligungen tätig ist.                    und Auswahl geeigneter Zielfonds, die die Investitionen in die Ziel-
„„ Der Private-Equity-Investmentfonds ist zum Zeitpunkt der               unternehmen tätigen und den Anlageerfolg somit maßgeblich be-
   Beteiligung der Investmentgesellschaft nicht börsennotiert.            einflussen. Die Auswahl der Zielfonds erfolgt entlang der in den
„„ Der Private-Equity-Investmentfonds ist in der Währung Euro             Anlagebedingungen definierten Kriterien und Grenzen. Durch die
   oder US-Dollar aufgelegt.                                              Investition in mehrere Zielfonds soll ein nach Unternehmensgrößen,
„„ Bei dem Investmentfonds handelt es sich um einen direkt inves-         Branchen, Regionen und Investitionszeitpunkten diversifiziertes
   tierenden Private-Equity-Investmentfonds oder um einen                 Portfolio aufgebaut werden. Die finanziellen Ziele sind hierbei die
   Dach-Investmentfonds. Ein Dach-Investmentfonds tätigt zu               Erzielung von Erträgen aus der mittelbaren Veräußerung der Port-
   mehr als 50 % Secondaries-Investitionen in andere Zielinvest-          foliounternehmen während der Fondslaufzeit. Darüber hinaus sollen
   mentvermögen ( zum Begriff Secondaries siehe Seite 11).                aus den Portfoliounternehmen Dividendenzahlungen und Teilveräu-
„„ Die Anlagestrategie des Private-Equity-Investmentfonds sieht           ßerungen sowie Zinszahlungen für gewährte Gesellschafterdarlehen
   überwiegend die mittelbare oder unmittelbare Mehrheitsbetei-           während der Beteiligungsdauer erzielt werden.
   ligung an etablierten Unternehmen (Buyout, überwiegend kein
   Venture Capital) vor.

Die Beteiligungen an Zielfonds können sowohl während der Platzie-
rungsphase als auch nach Platzierungsschluss der Investmentgesell-
schaft erfolgen.

4                                                                                    Aquila® Private EquityINVEST I – Produktinformation
Aquila Private equityiNveSt i - Produktinformation - Fondsvermittlung24.de
Zielstruktur
Zur Erreichung der oben genannten Ziele sehen die Anlagegrundsät-
ze des Aquila® Private EquityINVEST I vor, dass durch die Investment-
gesellschaft unmittelbar oder mittelbar über eine Zwischengesellschaft
in Anteile an mindestens drei Private-Equity-Zielfonds investiert wird,
die ihrerseits Beteiligungen an Unternehmen eingehen sollen.

Die Beteiligungsstruktur stellt sich vereinfacht wie folgt dar:

                                                                                Anleger

                                                                      Caveras Treuhand GmbH
        Aquila Capital Investment                                          Treuhänderin                            Auftrag                  Cordes Treuhand
           Management GmbH                                                                                                                     GmbH WPG
     Geschäftsführende Kommanditistin                                                                                                          Verwahrstelle

                                                                                                                   Auftrag und
         Aquila Capital Investment                           Aquila Private EquityINVEST I GmbH                    Vollmacht                   Alceda Asset
      Verwaltungsgesellschaft III mbH                             & Co. geschlossene Investment­                                           Management GmbH
              Komplementärin                                         kommanditgesellschaft                                             Kapitalverwaltungsgesellschaft

                                                                        Zwischengesellschaft                                           mitinvestierende
                                                                             (bei Bedarf )                                         Investmentgesellschaften
  Deutschland

  Deutschland, EU
  oder sonstiges
  Ausland                                  Zielfonds 1                       Zielfonds 2                       Zielfonds 3*
                                         EU-, inl. oder                     EU-, inl. oder                     EU-, inl. oder
                                        ausl. Spezial-AIF                  ausl. Spezial-AIF                  ausl. Spezial-AIF

                             Portfoliounternehmen                      Portfoliounternehmen                     Portfoliounternehmen

* Im Falle der Investition in einen Secondaries-Zielfonds erfolgt die Investition in die Portfoliounternehmen mittelbar über die erworbenen Zielfondsbeteiligungen.

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ANLAGEGEGENSTAND

   Prognostizierte Auszahlungen an die Anleger*
                           40 %
in % der Zeichnungssumme

                           30 %

                           20 %

                           10 %

                            0%
                                     2014       2015          2016       2017        2018           2019          2020         2021        2022             2023          2024

            Prognostizierte Aus-
            zahlungen an Anleger*                      2014     2015     2016      2017     2018           2019     2020      2021      2022        2023           2024    Gesamt

                           Low-Case-Szenario      0,05 %      0,31 %   0,89 %    7,43 %   14,57 %    20,49 %      23,16 %   19,82 %   19,03 %   15,03 %      10,04 %      130,82 %

                           Mid-Case-Szenario      0,07 %      0,55 %   1,55 %   12,75 %   18,97 %    26,79 %      30,31 %   25,97 %   25,04 %     17,69 %    11,47 %      171,15 %

                           High-Case-Szenario     0,09 %      0,68 %   1,88 %   15,45 %   21,02 %    29,60 %      33,46 %   28,65 %   26,33 %   18,08 %      12,70 %      187,93 %

   *Inkl. anteiliger Steueranrechnungsguthaben. Zum steuerlichen Konzept und zu etwaigen steuerlichen Belastungen auf Ebene der Anleger wird auf den Verkaufsprospekt
     verwiesen.

                   Bitte beachten Sie: Vergangenheitswerte, Simulationen und Prognosen sind keine Garantie und kein verlässlicher Indikator für zukünftige
                   Wertentwicklungen. Renditeerwartungen sind mit entsprechenden Risiken verbunden.

   Annahmen für die Auszahlungsprognose

   Die Zielinvestmentvermögen, an denen die Investmentgesellschaft                                  Es wurde ferner unterstellt, dass die für Beteiligungen an Zielfonds
   Anteile erwerben wird, stehen zum Zeitpunkt der Vertriebsanzeige                                 zur Verfügung stehenden Investitionsmittel zu 20 % in einen Zielfonds
   bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht nicht fest.                              mit der Strategie Secondaries-Investitionen und zu 80 % in zwei
   Es ist nicht bekannt, wann sich die Investmentgesellschaft an Zielin-                            Zielfonds mit der Strategie direkter Buyout-Investitionen investiert
   vestmentvermögen beteiligen wird und ob diese Beteiligungen                                      werden. Des Weiteren wird angenommen, dass die Investitionen
   unmittelbar oder mittelbar über eine Zwischengesellschaft einge-                                 über eine zwischengeschaltete Kapitalgesellschaft zusammen mit
   gangen werden. Ebenso ist nicht bekannt, wann und in welchem                                     einer weiteren Investmentkommanditgesellschaft erfolgen (siehe
   Umfang sich die Zielinvestmentvermögen an Unternehmen beteiligen                                 hierzu auch Kapitel 5.2 des Verkaufsprospektes).
   werden. Daher kann keine Garantie abgegeben werden, dass sich
   die Beteiligung an der Investmentgesellschaft positiv und/oder wie                               Bei der Prognose der jeweiligen Szenarien wurden die prognostizier-
   dargestellt entwickelt.                                                                          ten Rückflüsse aus den Zielfonds dahingehend angepasst, dass im
                                                                                                    High-Case-Szenario die Rückflüsse aus den Zielfonds den 25 % der
   Die Prognose der Ausschüttungen basiert auf beobachteten histo-                                  besten Zielfonds der relevanten Stichprobe entsprechen (sogenann-
   rischen Renditen sowie Ausschüttungsverläufen von in der Vergan-                                 tes oberes Quartil) und im Low-Case-Szenario die Rückflüsse aus
   genheit aufgelegten Private-Equity-Zielfonds, deren Manager sich                                 den Zielfonds den 25 % der schwächsten Zielfonds der relevanten
   zum Zeitpunkt der Prospektierung bzw. zum Zeitpunkt der Vertriebs­                               Stichprobe entsprechen (sogenanntes unteres Quartil). Im Mid-Case-
   anzeige bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht                                  Szenario entsprechen die Rückflüsse dem Mittelwert der Rückflüsse
   bereits mit einem neuen Zielfonds in der Kapitaleinwerbungsphase                                 der relevanten Stichprobe.
   befinden oder voraussichtlich während der Platzierungsphase der
   Investmentgesellschaft sein werden („relevante Stichprobe“). Die
   berücksichtigten Zielfondsmanager erfüllen dabei die in den Anla-
   gebedingungen genannten Investitionskriterien. Eine Auswahl po-
   tenzieller Zielfonds und deren Manager werden in Kapitel 5.3 des
   Verkaufsprospektes beschrieben.

   6                                                                                                               Aquila® Private EquityINVEST I – Produktinformation
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DER MARKT

Private Equity – Überrenditen durch unternehmerische
Wertschöpfung abseits der Börsen

Private-Equity-Fonds kaufen Anteile an Unternehmen, bei denen sie                                                                       so ist der Gesamterfolg der Transaktionen weniger marktabhängig
durch gezielte Maßnahmen und aktives Begleiten des Managements                                                                          als gemeinhin angenommen. Die Veränderung des Kaufpreisfaktors,
erhebliches Wertschöpfungspotenzial vermuten. Mit dem Einstieg                                                                          also der nicht durch den Investor beeinflussbaren Marktbewertung
der Investoren eröffnen sich in der Regel neue Möglichkeiten für das                                                                    zwischen An- und Verkauf war durchschnittlich sogar leicht negativ.
Unternehmen: Erschließung neuer Märkte, Entwicklung neuer Pro-                                                                          Das Verhältnis der Wertschöpfungsfaktoren bei Private-Equity-Be-
dukte, Akquisition von Wettbewerbsunternehmen und vieles mehr.                                                                          teiligungen untereinander wird in der vorstehenden Grafik veran-
Private-Equity-Investoren haben allein ein Ziel: Unternehmen erfolg-                                                                    schaulicht (bei den Ergebnissen handelt es sich um vergangenheits-
reicher, wettbewerbsfähiger und damit wertvoller zu machen. Pri-                                                                        bezogene Betrachtungen. Diese stellen keine Garantie und keinen
vate Equity ist damit in vielen Fällen eine Lösung, wenn ein Unter-                                                                     verlässlichen Indikator für eine positive Wertentwicklung in der
nehmen Kapital und Know-how benötigt, um einen Sprung nach                                                                              Zukunft dar).
vorne zu machen.8

In einer an der Technischen Universität München durchgeführten                                                                           Private-Equity-Finanzierungsbeispiele
wissenschaftlichen Untersuchung von Private-Equity-finanzierten                                                                          Die Liste aktuell oder in der Vergangenheit Private-Equity-finan-
Unternehmen wurde festgestellt, dass das Gewinnwachstum des                                                                              zierter Unternehmen ist lang. Wussten Sie, dass auch folgende
Unternehmens als Kombination von Umsatzwachstum und Mar-                                                                                 Unternehmen dazu gehören? Hilton (Hotelkette), Baby Walz
genverbesserungen (jeweils ca. hälftiger Beitrag zum Gewinnwachs-                                                                        (Babybedarfs-Märkte), Jack Wolfskin (Outdoor-Bedarf und
tum) der größte Treiber für den Unternehmenswert ist. Der soge-                                                                          -Kleidung), Britax Römer (Kindersitze), Hugo Boss, Tom Tailor
nannte Leverage-Effekt, also die Verbesserung der Eigenkapitalren-                                                                       (Mode) … und viele andere wie das weiter hinten dargestellte
dite durch den zusätzlichen Einsatz von Fremdkapital (bei dem in                                                                         Fallbeispiel des Luxus-Modeherstellers Moncler. Die genannten
der Regel auch das Risiko einer Insolvenz des Zielunternehmens                                                                           Beispiele stellen keine Garantie und keinen verlässlichen Indika-
steigt), spielt im Vergleich hierzu eine untergeordnete Rolle. Eben-                                                                     tor für eine zukünftig positive Entwicklung vergleichbarer Be-
                                                                                                                                         teiligungen dar.

Wertschöpfungsfaktoren bei mittelgroßen, europäischen
Private-Equity-Beteiligungen                                                                                                            Bei der Auswahl geeigneter Zielfonds ist somit insbesondere zu be-
1,2                                                                                                                                     rücksichtigen, inwiefern die Manager des potenziellen Zielfonds in
        Auswertung über 332 euro­                                                          36,74 %                                      der Lage sind, das Management von Portfoliounternehmen bei
        päische Private-Equity-Beteili-                                                                                      100,00 %
1,0
        gungen von 1990 – 2011
                                                                                                                                        operativen Verbesserungen zu unterstützen. Dies wird auch von
                                                                                                               –3,35 %
                                                                                                                                        einer durch Roland Berger durchgeführten und im Jahr 2014 veröf-
0,8                       38,05 % 76,24 %
                                                                                                                                        fentlichten Studie bestätigt. Demnach sind die über 800 befragten
                                                                                                                                        europäischen Private-Equity-Manager davon überzeugt, dass die
0,6                                                                    –9,63 %
                                                                                                                                        aktive Betreuung von Portfoliounternehmen in Zukunft noch wich-
0,4   38,20 %                                                                                                                           tiger wird.9

0,2

  0
         Umsatzwachstum

                           Margenver­b es­s erung &
                           Liquiditätsoptimierung

                                                      Gewinnwachstum

                                                                        Kaufpreisfaktor­
                                                                           veränderung

                                                                                             Leverage-Effekt

                                                                                                                 Sonstiges

                                                                                                                               Gesamt

Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Kaserer, Christoph, „Return Attributi-
 on in Mid-Market Buy-Out Transactions – New Evidence from Europe”, Research
         Report No. 2011 – 01, S. 6 – Daten auf 100 % des Gesamtwertes indexiert

Aquila® Private EquityINVEST I – Produktinformation                                                                                                                                                          7
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DER MARKT

Mit Private-Equity-Beteiligungen konnten Investoren in der Vergan-                      Die Ergebnisse der Private-Equity-Zielfonds waren dabei gestreut.
genheit sowohl hohe absolute Renditen als auch im Vergleich zu                          So erzielten die besten 50 % („Upper Half“) aller seit 1980 aufge-
anderen Anlageformen, z. B. in börsennotierte Aktiengesellschaften,                     legten europäischen Zielfonds im Durchschnitt eine jährliche IRR in
deutliche Überrenditen erzielen, wobei die Risiken der anderen An-                      Höhe von 15,07 %, die besten 25 % („Top Quartil“) aller Fonds im
lageformen im Vergleich zu Private Equity-Investitionen auch nied-                      Durchschnitt eine jährliche IRR in Höhe von 20,96 % (zur Erklärung
riger sein können. Europäische Private-Equity-Zielfonds für instituti-                  der IRR siehe Seite 3).12
onelle Investoren erzielten in den letzten zehn Jahren durchschnitt-
liche Renditen von jährlich 10,85 % bzw. in den letzten 20 Jahren                       Ebenso wichtig erscheint die Aussage, dass die Renditen von Private-
von jährlich 12,01 % (Rendite nach IRR, Interner-Zinsfuß-Methode;                       Equity-Investitionen auch von während der Finanzkrise aktiven Pri-
Erklärung siehe Seite 3).10                                                             vate-Equity-Beteiligungen und Investitionen in der „Boomphase“
                                                                                        (2006 bis 2008) deutlich über den vergleichbaren Aktienmarktren-
Mittelständisch geprägte Private-Equity-Fonds lieferten zwischen                        diten lagen. Private-Equity-finanzierte Unternehmen konnten sich
1990 und 2011 durchschnittliche Renditen von 17,2 % p. a. (IRR;                         somit auch in Krisenzeiten gut am Markt behaupten.13
Erklärung siehe Seite 3).11

Überrendite von Private Equity-Beteiligungen gegenüber einer vergleichbaren Aktienmarktrendite14
                         Langfristige Überrendite seit 1977                                               Überrendite von Investitionen aus 2006 bis 2008
14 %                                                                                     10 %
                                                                                                                                  20,5 %                  5,1 %
 12 %                                                                                      5%
                                         9,7 %                  13,1 %
10 %
                                                                                           0%
    8%
                                                                                         –5 %
    6%
                3,4 %                                                                   –10 %
    4%

    2%                                                                                  –15 %
                                                                                                        –15,4 %
    0%                                                                                  –20 %
            Vergleichbare            Überrendite               Rendite                               Vergleichbare            Überrendite                Rendite
            Aktienrendite           Private Equity          Private Equity                           Aktienrendite           Private Equity           Private Equity

            Quelle: Prof. Oliver Gottschalg (HEC Paris) in Golding Capital Partners, 2013, Im Auge des Sturms – Die Performance von Private Equity während der Finanzkrise
                                                                                                                                       (betrachteter Zeitraum 1977 – 2011)

    Bitte beachten Sie:
    Vergangenheitswerte, Simulationen und Prognosen sind keine Garantie und kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen.
    Renditeerwartungen sind mit entsprechenden Risiken verbunden.

8                                                                                                     Aquila® Private EquityINVEST I – Produktinformation
Aquila Private equityiNveSt i - Produktinformation - Fondsvermittlung24.de
Attraktivität der Investitionsregionen global
Das Image Europas als Investitionsregion ist trotz oder gerade auf                                                 60 %

                                                                              Anteil der positiven Rückmeldungen
Grund der Finanzmarkt- und Schuldenkrise und der damit verbun-
denen Investitionsopportunitäten für Private Equity weiterhin gut                                                  50 %
(siehe Grafik). Ein Grund hierfür dürfte sein, dass zwar im europäi-
schen Binnenmarkt die konjunkturelle Situation in einigen Ländern                                                  40 %

negativ von den Folgen dieser Krisen betroffen ist, viele europäische
                                                                                                                   30 %
Unternehmen jedoch stark exportorientiert sind. Im Vergleich zum
nordamerikanischen Wirtschaftsraum exportieren die Unternehmen                                                     20 %
der EU-27-Staaten über 75 % mehr an Waren in die Wachstums-
märkte der aufstrebenden Schwellenländer (2012 Waren im Wert                                                       10 %
von über 1,2 Bio. US-Dollar)15. Zudem sehen viele Private-Equity-
Manager neben den robusten Märkten in Skandinavien sowie                                                            0%

                                                                                                                           West­
                                                                                                                          europa

                                                                                                                                      Mittel-
                                                                                                                                    und Süd-
                                                                                                                                     amerika

                                                                                                                                                Asien

                                                                                                                                                           Mittel-
                                                                                                                                                          und Ost-
                                                                                                                                                           europa

                                                                                                                                                                     USA

                                                                                                                                                                                Afrika
Deutschland auch in einigen südeuropäischen Ländern wieder In-
vestitionsmöglichkeiten zu attraktiven Preisen.16

                                                                                                        Quelle: PricewaterhouseCoopers, Private Equity Trend Report 2013, Seite 30, 2013

Der Europäische Unternehmenssektor: Exportorientiert, vielfältig und aktuell attraktiv bewertet

    Größte Wirtschaftsregion der Welt                                                                                              Höchster Anteil am weltweiten Export
    – Bruttoinlandsprodukte 2013                                                                                                   „„ Europa: 37,1 %
    „„ Europa: 17,3 Bio. USD                                                                                                       „„ Asien: 31,1 %
    „„ Nordamerika: 16,7 Bio. USD                                                                                                  „„ Nordamerika: 12,8 %
    „„ China: 8,9 Bio. USD

    Zahlreiche Zielunternehmen                                                                                                     Aktuell moderate Bewertungen
    Anzahl an Unternehmen im                                                                                                       Unternehmensbewertungen als
    „gehobenen Mittelstand“                                                                                                        Vielfaches des Jahresgewinns:
    (Umsatz 100 Mio. Euro bis 1,2 Mrd. Euro)                                                                                       „„ Europa: 7,8 -fach
    „„ Europa: ~12 500                                                                                                             „„ Rest der Welt: 9,4 -fach
    „„ Nordamerika: ~5 000                                                                                                         „„ Nordamerika: 10,1-fach

                                                                        Quellen: International Monetary Fund, http://www.imf.org/external/pubs/ft/weo/2013/02/
                                                                                 weodata/index.aspx (2014), Arbor Square (2013), S&P Capital IQ, Bloomberg EEO
                                                                                              (Dezember 2013, entnommen von The Carlyle Group, Februar 2014)

Aquila® Private EquityINVEST I – Produktinformation                                                                                                                                      9
Aquila Private equityiNveSt i - Produktinformation - Fondsvermittlung24.de
DER MARKT

Am zahlreichsten und daher scheinbar am attraktivsten waren in der     Der Private-Equity-Sekundärmarkt („Secondaries“)
jüngsten Vergangenheit die mittelständisch geprägten Private-          Der Sekundärmarkt, an dem bestehende Anteile an für neue Inves-
Equity-Transaktionen, die nach 60 % im Vorjahr im 1. Halbjahr 2013     toren bereits geschlossenen Private-Equity-Zielfonds ge- und verkauft
rd. 70 % der gesamten Transaktionsanzahl ausmachten.17                 werden, ist seit den 1980er Jahren substanziell gewachsen. Es ist
                                                                       nicht länger ausschließlich ein Markt für unter Druck stehende Ver-
Dieser Trend dürfte sich fortsetzen, sind es doch gerade die mittel-   käufer. Heute zählen zu den Marktteilnehmern sowohl auf der
ständischen Unternehmen, in denen Private Equity seine traditionel-    Käufer- als auch auf der Verkäuferseite Pensionskassen, Stiftungen,
len Stärken fernab des Drucks zur Quartalsberichterstattung an den     Family Offices, Vermögensverwalter, Finanzinstitute und Versiche-
Börsen ausspielen kann:                                                rungen. Der Sekundärmarkt bietet Liquidität und Handelbarkeit und
                                                                       eine Möglichkeit zum Ausbalancieren und Diversifizieren von Port-
„„ Fokus auf Wertschöpfung durch operative Verbesserungen auf          folios. Kürzere Haltedauern, größere Transparenz hinsichtlich der
   Basis tiefer Kenntnis der Zielbranchen.                             Portfoliounternehmen und ein schnellerer Rückfluss des eingesetzten
„„ Fokus auf die Erzielung von Zahlungsmittelüberschüssen durch        Kapitals zählen zu den Vorteilen gegenüber der Zeichnung von Fonds
   Verbesserung von Lagerhaltung, Zahlungszielen für Zahlungsein-      am Primärmarkt.19 Einschränkend ist zu vermerken, dass es keinen
   und Ausgänge sowie schnelle Entschuldung des Unternehmens.          regulierten Sekundärmarkt gibt und die Preisfindung mitunter in-
„„ Beschleunigung interner Unternehmensprozesse: Entwicklung,          transparent ist, was sich negativ auf das Ergebnis der Investmentge-
   Implementierung und Nachhalten von 100-Tage-Plänen für das          sellschaft auswirken kann. Im Umkehrschluss liegt gerade in der
   Unternehmensmanagement und schneller Entscheidungspro-              relativen Intransparenz des Marktes für erfahrene Marktteilnehmer
   zesse.                                                              mit entsprechender Expertise die Möglichkeit, attraktive Ankaufs-
„„ Strategischer Weitblick und langfristiger Investitionsansatz:       preise für Fondsanteile durchzusetzen.
   Durchschnittliche Beteiligungen an Portfoliounternehmen von
   ca. fünf Jahren ermöglichen einen mittel- bis langfristigen
   Wertschöpfungsansatz als gute Ausgangsbasis zur Positionie-
   rung des Unternehmens für einen Verkauf.
„„ Zusammenstellung des richtigen Teams und „Talent Manage-
   ment“: Private Equity sieht die Führungskräfte als einen
   wesentlichen Faktor einer erfolgreichen Beteiligung und stellt
   sicher, dass die besten Manager eingestellt werden, um die
   Investitionsziele zu erreichen.
„„ Verbindung von Gehältern und Performance / ehrgeizige
   Zielsetzungen: Private Equity stellt sicher, dass die Interessen
   des Managements des erworbenen Unternehmens sich mit
   denen des Investors decken. Hierzu wird erwartet, dass sich
   Manager mit eigenem Geld an dem Unternehmen beteiligen
   und so bei der Erreichung der gesetzten Ziele am Erfolg
   partizipieren.18

                                                                        Private Equity erhöht lang­fristig
                                                                        die Beschäftigung in den
                                                                                finanzierten Unternehmen.
                                                                             Quelle: Robert J. Shapiro und Nam D. Pham, Januar 2009, Sonecon, „The
                                                                            Impact of Private Equity Acquisitions and Operations On Capital Spending,
                                                                                Sales, Productivity, and Employment” sowie Steven J. Davis etal, NBER
                                                                                          Working Paper No. 17399, „Private Equity and Employment”

10                                                                                  Aquila® Private EquityINVEST I – Produktinformation
Die individuellen Charakteristika und potenziellen Vorteile einer In-
vestition in Private-Equity-Secondaries stellen sich wie folgt dar:

„„ Streuung: Der Sekundärmarkt bietet Investoren eine Möglich-          „„ Gebührenvorteile: Investoren in Private-Equity-Secondaries
   keit, ein Private-Equity-Portfolio über Auflegungsjahre der             zahlen üblicherweise eine größere Einmalzahlung für den
   Zielfonds, Regionen, Branchen und Zielfondsmanager zu                   Kaufpreis zu Beginn ihres Investments und sparen die in der
   diversifizieren.                                                        Zeitspanne vor dem Erwerb angefallenen Verwaltungs­
„„ Verbesserte Transparenz/geringere Risikoprämie: Da Sekundär-            gebühren.
   markt-Investments oftmals Fonds beinhalten, bei denen bereits        „„ Preisvorteile: Beim Kauf von Fondsanteilen mit einem Abschlag
   ein erheblicher Teil der Einzahlungsverpflichtung abgerufen             auf den Nettoinventarwert können Investoren früh eine
   und in Unternehmensbeteiligungen investiert wurde, besteht              positive Rendite erzielen, sobald eine Wertaufholung der
   ein geringeres „Blindpool-Risiko“. Die bestehenden Portfolio­           Investition auf den aktuellen Wert vollzogen wird.
   unternehmen können analysiert und bewertet werden. In der            „„ Schnellere Rückflüsse: Beim Erwerb von Anteilen in einem
   Regel fällt durch die größere Transparenz bei Sekundärmarkt-            späten Stadium der Fondslaufzeit ergeben sich in der Regel
   Investments und dem sich daraus ergebenden Kaufpreis der                kürzere Haltedauern und eine schnellere Rückzahlung des
   Gesamtkapitalzuwachs im Vergleich zu Primär-Investitionen               eingesetzten Kapitals als bei Primärmarkt-Zeichnungen.20
   niedriger aus.
„„ Potenzielle Verkürzung der „J-Curve“: Sekundärmarkt-Invest-
   ments können potenziell die sogenannte J-Curve verkürzen              Secondaries-Fonds
   oder vollständig vermeiden, wenn diese die erste Phase des            Ein „Secondaries-Fonds“ erwirbt Anteile an Private-Equity-Zielfonds
   Fondszyklus nicht beinhalten (siehe nachfolgende Grafik). Die         von Investoren, die sich während der Laufzeit aus verschiedenen
   J-Curve beschreibt den modellhaften Renditeverlauf aus einem          Gründen (bspw. mangelnde Liquidität zur Bedienung von offenen
   Primärmarkt-Investment in Private-Equity-Fonds:                       Einzahlungsverpflichtungen oder regulatorische Vorgaben) von
     „„ Moderate negative Renditen in den frühen Jahren der              diesen Anteilen trennen müssen. Durch die geschickte Nutzung
         Investition (durch den relativ höheren Anteil von Gebühren      einer daraus resultierenden starken Verhandlungsposition können
         bezogen auf das anfänglich investierte Kapital)                 diese Anteile oftmals mit Preisabschlägen erworben und weitere
     „„ Positive Renditen im Zuge steigender Gewinne und Bewer-          positive Effekte erzielt werden. Die Investmentgesellschaft soll
         tungen des Portfolios                                           von diesen Effekten über die Investition in einen oder mehrere
     „„ Verkäufe und daraus resultierende Rückflüsse in der              Secondaries-Fonds profitieren.
         Exit-Phase

Cashflow-Profil eines Sekundärmarkt-Anteils im Vergleich zu einer Primär-Zeichnung – rein schematische Darstellung – keine
Prognose des Zahlungsverlaufs 21

  150                                                                     150

  100                                                                    100

   50                                                                      50

    0                                                                       0

 – 50                                                                    – 50

– 100                                                                   – 100
        Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr                  Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr
         0    1    2    3    4    5    6    7    8    9    10                    0    1    2    3    4    5    6    7    8    9    10

           Abrufe                                                                 Abrufe / Kaufpreis
           Rückflüsse                                                             Rückflüsse
           Cashflow des Primärfonds-Anteils                                       Cashflow des Socondaries-Fonds-Anteils

                                                                                                       Quelle: Eigene Darstellung auf Basis von Preqin

Aquila® Private EquityINVEST I – Produktinformation                                                                                                11
DIE INVESTITIONSOBJEKTE

                                                                        Beispielhafte Private Equity-Beteiligungen

Zum Zeitpunkt der Vertriebsanzeige bei der Bundesanstalt für Fi-        Moncler
nanzdienstleistungsaufsicht stehen die konkreten Anlageobjekte          http://eng.moncler.com/
(die Zielfonds) nicht fest. Die Beteiligungen an Zielfonds können
sowohl während der Platzierungsphase als auch nach Platzierungs-
schluss erfolgen. Es kommen somit für die Investition generell sowohl
zum Zeitpunkt der Vertriebsanzeige bei der Bundesanstalt für Fi-
nanzdienstleistungsaufsicht in der Kapitaleinwerbungsphase be-
findliche Zielfonds als auch Fonds, die ihre Kapitaleinwerbungspha-
se vor Schließung der Investmentkommanditgesellschaft beginnen,         Land:                Italien
in Frage.                                                               Branche:             Einzelhandel/Mode
                                                                        Beteiligungsdatum:   Oktober 2008
Es wurden bereits während der Konzeptions- und Strukturierungs-         Exitdatum:           Juni 2011 (Teilverkauf/Börsengang)
phase mehrere potenzielle Zielfondsbeteiligungen identifiziert, von
denen einige bereits derzeit aktiv Kapital von Investoren einwerben.    Das Unternehmen und der Einstieg von Private Equity
Andere werden sich voraussichtlich während der Platzierungsphase        „„ Gegründet im Jahr 1952 war Moncler eine regional agierende
der Investmentkommanditgesellschaft in der Kapitaleinwerbungs-             Modekette mit sechs Outlets in Europa.
phase befinden.                                                         „„ Die global agierende Private-Equity-Gesellschaft The Carlyle
                                                                           Group („Carlyle“) identifizierte Moncler als Unternehmen mit
Die folgenden Fallbeispiele verdeutlichen, wie potenzielle Ziel-           klarem Wachstumspotenzial auf Basis einer weltweiten
fondspartner in Buyout-Transaktionen im europäischen Mittelstand           Inter­nationalisierungsstrategie, die das Unternehmen aus den
die oben skizzierten Wertschöpfungsparameter erfolgreich ange-             vorhandenen Mitteln und Netzwerken nicht bewältigen konnte.
wendet und den jeweiligen Bewertungszuwachs über die drei rele-         „„ Carlyle investierte im Oktober 2008 gemeinsam mit dem
vanten Veräußerungswege (Verkauf an strategische Investoren,               Unternehmensmanagement und einem weiteren Anteilseigner
Verkauf an andere Finanzinvestoren und Börsengang) erfolgreich             und hielt ca. 48 % der Anteile.
realisiert haben. Die Auswahl der Zielfondspartner stellt keine Wer-    „„ Das Investment wurde aus dem Fonds Carlyle Europe Partners III
tung dahingehend dar, dass deren Zielfonds später tatsächlich als          getätigt. Der Nachfolger namens Carlyle Europe Partners IV ist
Anlageobjekte der Investmentgesellschaft ausgewählt werden.                ein potenzieller Zielfonds der Investmentgesellschaft.
Ebenfalls sind die Beispiele rein illustrativ und lassen keine Rück-
schlüsse auf den Anlageerfolg der Beteiligung an der Investmentge-      Wertsteigerungsfaktoren
sellschaft zu.                                                          während der Haltedauer

                                                                        „„ Nutzung des globalen
 Bitte beachten Sie:                                                       Carlyle-Netzwerkes zur
 Vergangenheitswerte, Simulationen und Prognosen sind keine                Umsetzung einer rasanten
 Garantie und kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertent-         Internationalisierungsstra-
 wicklungen.                                                               tegie durch
                                                                             „„ die Beschleunigung
                                                                                der Neueröffnung
                                                                                von Geschäften an strategisch bedeutenden Standorten
                                                                                (u.a. Hong Kong, Peking, Shanghai, Tokio, Osaka,
                                                                                München, London, Rom, Genf, Kopenhagen, New York,
                                                                                Chicago) und Steigerung der Anzahl der Verkaufsstellen
                                                                                von 6 auf 111
                                                                             „„ die Besetzung wichtiger Positionen durch Manager von
                                                                                Gucci und anderen Wettbewerbern sowie Regional­
                                                                                verantwortlichen für Moncler USA und Moncler China
                                                                             „„ Eingehen strategischer Partnerschaften und Joint-Ventures
                                                                                zur Erhöhung der Marktpräsenz und Reichweite

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„„ Abbau der Abhängigkeit von Umsätzen im italienischen            „„ Das Unternehmen blieb nach Ansicht von PAI bzgl. der finanziel-
       Heimatmarkt durch Umsatzwachstum in Europa (+42 %),                len Leistungsfähigkeit hinter seinen Möglichkeiten zurück.
       Asien (+130 %) und Nordamerika (+260 %)                         „„ Wachstumspotenzial wurde von PAI insbesondere über
                                                                          Zukäufe und geografische Marktabdeckung sowie durch
Ergebnis: Heute ist Moncler eine global aufgestellte Marke im Luxus-      Investitionen in zusätzliche Forschungs- und Entwicklungsein-
Segment für Mode für Ski- und andere Outdoor-Sportarten mit ca.           heiten gesehen.
1 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit.                      „„ PAI erwarb 2005 von der Chr. Hansen Holding die gleichnamige
                                                                          Sparte für Lebensmittel-Hilfsstoffe.
Verkauf
„„ Im Juni 2011 verkaufte Carlyle einen Anteil von 63 % seiner         Wertsteigerungsfaktoren während der Haltedauer
   Beteiligung an die Investmentgesellschaft Eurazeo und hält          „„ Während der Hauptsitz des Unternehmens weiterhin in
   weiterhin einen Anteil von ca. 18 %.                                   Dänemark liegt, ist Chr. Hansen heute ein global aufgestelltes
„„ Im Dezember 2013 erfolgte zu einer Unternehmensbewertung               Unternehmen mit Vertriebseinheiten, Forschung & Entwicklung
   in Höhe von 2,55 Mrd. Euro der Börsengang an die Mailänder             und Produktion in 32 Ländern und Umsätzen in 140 Ländern.
   Börse, bei dem die Nachfrage der Investoren das Angebot an          „„ PAI initiierte diverse Verbesserungsmaßnahmen, die ein
   ausgegebenen Aktien um den Faktor 31 übertraf.22                       Wachstum mit niedrigen Zusatzkosten ermöglichten, insbeson-
                                                                          dere bezüglich
                                                                           „„ der Management-Qualität durch Einsetzung eines neuen
                                                                               CEO, CFO und Vertriebschefs
Chr. Hansen                                                                „„ der Effizienz im Rahmen des Einkaufsmanagements und
www.chr-hansen.com                                                             der Produktion
                                                                           „„ Verkauf von Randaktivitäten wie den Sparten für
                                                                               Arzneistoffträger, Süßstoffe und Aromen
                                                                           „„ der Einbindung der nordamerikanischen Organisation in
                                                                               eine neue Konzernstruktur
                                                                           „„ stärkerer Fokussierung auf die biowissenschaftliche
                                                                               Abteilung
Land:              Dänemark                                            „„ Während der Halteperiode wurden die Umsatzerlöse des
Branche:           Nahrungsmittel                                         Unternehmens um 50 % gesteigert, der operative Gewinn wur-
Beteiligungsdatum: Juni 2005                                              de verdoppelt.
Exitdatum:	Juni 2010 bis März 2012
                   (Teilverkauf/Börsengang)                            Verkauf
                                                                       Das Unternehmen wurde im Rahmen einer der ersten Börsengänge
Das Unternehmen und der Einstieg von Private Equity                    in Europa nach der Finanzkrise im Juni 2010 erfolgreich an der Ko-
„„ Chr. Hansen ist ein dänischer Lieferant von Hilfsstoffen für die    penhagener NASDAQ OMX platziert. 2012 hat PAI seine restlichen
   Lebensmittelindustrie mit Tochtergesellschaften, Anwendungs-        Anteile an Chr. Hansen an einen strategischen Investor verkauft.24
   und Technologiezentren auf der ganzen Welt. Die Fachkenntnis-
   se von Chr. Hansen beruhen auf über 130 Jahren Erfahrung.23
„„ Basierend auf Erfahrungen mit anderen Nahrungsmittel-Trans-
   aktionen (insbesondere der erfolgreichen Übernahme von
   Yoplait, einem führenden Produzenten von Joghurt und
   Kernkunden von Chr. Hansen) hatte die pan-europäische
   Private-Equity-Gesellschaft PAI partners („PAI“) die Nahrungs-
   mittelzusatz-Sparte von Chr. Hansen bereits lange im Vorfeld
   als attraktiven Übernahmekandidaten identifiziert.
„„ Ausschlaggebend waren für PAI eine führende und nachhaltige
   Marktposition und exzellente Wachstumsaussichten, basierend
   auf innovativen Produkten und Produktionsprozessen, Patenten
   und langfristigen Kundenbeziehungen.

Aquila® Private EquityINVEST I – Produktinformation                                                                                    13
Einkommensteuer und Steuererklärung

Bei der Investmentgesellschaft handelt es sich konzeptgemäß um           Sofern es sich um gewerbliche Zielfonds handelt, werden diese
eine vermögensverwaltende Personengesellschaft. Privatanleger, die       planmäßig über eine zwischengeschaltete Kapitalgesellschaft gehal-
in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtig sind, erzielen aus ihrer     ten, um eine gewerbliche Infektion der Investmentgesellschaft zu
Beteiligung planmäßig Einkünfte aus Kapitalvermögen. Dabei handelt       vermeiden. Auf Ebene der Zwischenkapitalgesellschaft unterliegen
es sich im Wesentlichen um Dividenden (§ 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG) so-       Dividenden und Zinsen voraussichtlich zu 100 % der Körperschaft-
wie Gewinne aus der Veräußerung von Anteilen an Kapitalgesell-           steuer und der Gewerbesteuer. Gewinne aus der Veräußerung von
schaften (§ 20 Abs. 2 Nr. 1 EStG). Darüber hinaus können Zinserträ-      Anteilen an Kapitalgesellschaften sind regelmäßig zu 95 % von der
ge aus der Anlage von Liquiditätsüberschüssen (§ 20 Abs. 1 Nr. 7         Körperschaftsteuer und der Gewerbesteuer befreit. Ausschüttungen
EStG) erzielt werden. Der Abzug von tatsächlichen Werbungskosten         der Zwischenkapitalgesellschaft an die Investmentgesellschaft un-
in Zusammenhang mit den Einkünften aus Kapitalvermögen ist aus-          terliegen bei der Zwischenkapitalgesellschaft der Kapitalertragsteu-
geschlossen. Im Rahmen der persönlichen Einkommensteuerveran-            er von 25 % zzgl. Solidaritätszuschlag von 5,5 % und ggf. der Kir-
lagung wird beim Steuerpflichtigen bei den Einkünften aus Kapital-       chensteuer. Die Ausschüttungen der Zwischenkapitalgesellschaft
vermögen ein Sparer-Pauschbetrag von 801,00 Euro bei Ehegatten           unterliegen beim Anleger der Abgeltungsteuer. Die abgeführte
von 1.602,00 Euro in Abzug gebracht.                                     Kapitalertragsteuer zzgl. Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteu-
                                                                         er sind beim Anleger im Rahmen der persönlichen Einkommensteu-
Die Einkommensteuerbelastung beim Anleger bemisst sich, abwei-           erveranlagung auf die festgesetzte Steuer anrechenbar.
chend von dem individuellen persönlichen Einkommensteuersatz,
nach der pauschalen Abgeltungsteuer in Höhe von 25 % zzgl. Soli-         Das Betriebsstättenfinanzamt der Investmentgesellschaft stellt im
daritätszuschlag von 5,5 % und ggf. Kirchensteuer. Die Einkünfte         Rahmen der jährlichen steuerlichen Veranlagung die steuerlichen
aus der Beteiligung werden beim Anleger in seiner Einkommensteu-         Einkünfte und anrechenbaren Steuern aus der Beteiligung gesondert
erveranlagung versteuert. Sollte der persönliche Steuersatz unter        für jeden Anleger fest. Die für die Anleger festgestellten Ergebnis-
25 % betragen, so ist der günstigere persönliche Steuersatz anzu-        anteile werden den zuständigen Wohnsitzfinanzämtern der Anleger
wenden. Der persönliche Steuersatz beträgt derzeit maximal 45 %          von Amts wegen übermittelt und im Rahmen der Einkommensteu-
zzgl. Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer. Auf Antrag führt      erveranlagungen der Anleger berücksichtigt.
das Finanzamt im Rahmen der Einkommensteuerveranlagung eine
sogenannte „Günstigerprüfung“ durch.                                     Die Ausführungen beziehen sich auf die derzeit geltende Rechtslage.
                                                                         Änderungen durch Gesetze, ihrer Auslegung durch Gerichte und
Die Investmentgesellschaft beabsichtigt, sich mittelbar über Zielfonds   Finanzverwaltung können zu abweichenden Beurteilungen führen.
an Portfoliogesellschaften im Ausland zu beteiligen. Für die Besteu-     Die steuerliche Behandlung ist abhängig von den persönlichen Ver-
erung gelten die steuerlichen Vorschriften in den betreffenden           hältnissen des Anlegers und kann künftigen Änderungen unterwor-
Sitzstaaten der Beteiligungsgesellschaften sowie ggf. die zwischen       fen sein.
diesen Staaten und Deutschland bestehenden Doppelbesteuerungs-
abkommmen.

Sofern die Investmentgesellschaft in vermögensverwaltende Zielfonds
investiert, liegt das Besteuerungsrecht für Dividenden, Zinsen und
Gewinne aus der Veräußerung von Anteilen an Kapitalgesellschaf-
ten nach dem aktuellen OECD-Musterabkommen 2010 zur Vermei-
dung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom
Einkommen und Vermögen beispielhaft im Wohnsitzstaat der An-
leger – in Deutschland. Im Zusammenhang mit den Erträgen aus
ausländischen Beteiligungen können Quellensteuern im Ausland
einbehalten werden, die i. d. R. zumindest teilweise in Deutschland
im Rahmen der persönlichen Einkommensteuerveranlagung ange-
rechnet werden können.

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ÜBERBLICK ÜBER DIE WESENTLICHEN RISIKEN

Bei der Investmentgesellschaft handelt es sich um eine langfristig         „„ Da die tatsächlichen Zielinvestmentvermögen der Investment­
angelegte unternehmerische Beteiligung, die für den Anleger mit               gesellschaft noch nicht feststehen, ist unsicher, in welcher Höhe
verschiedenen Risiken verbunden ist.                                          Managementgebühren sowie erfolgsabhängige Vergütungen
                                                                              bei den Zielinvestmentvermögen tatsächlich anfallen werden.
Die Realisierung eines oder sämtlicher im Verkaufsprospekt der                Es besteht das Risiko, dass diese Kosten höher als geplant/üblich
Aquila® Private EquityINVEST I GmbH & Co. geschlossene Invest-                ausfallen.
mentkommanditgesellschaft auf den Seiten 28 ff. beschriebenen              „„ Die Beteiligung an der Investmentgesellschaft wird nicht
Risiken kann zur Verwirklichung des maximalen Risikos führen. Das             öffentlich, z. B. an einer Börse, gehandelt und ist für mindes-
Maximalrisiko des Anlegers besteht darin, dass der Anleger einen              tens zehn Jahre geplant. Es besteht daher das Risiko, dass eine
Totalverlust des eingesetzten Kapitals (Zeichnungssumme inkl. Aus-            vorzeitige Veräußerung nur zu einem unter dem Wert der
gabeaufschlag), einschließlich ggf. nicht ausgezahlter Gewinne sowie          Anlage liegenden Preis, gar nicht bzw. nur zeitlich verzögert
eine Verminderung seines sonstigen Vermögens aufgrund einer                   erfolgen kann.
Inanspruchnahme aus einer aufgenommenen persönlichen Anteils-              „„ Eine ungünstige Marktentwicklung kann dazu führen, dass die
finanzierung und/oder dem Ausgleich einer persönlichen Steuerbe-              Preise für Unternehmensbeteiligungen sinken. Die begrenzte
lastung nebst darauf anfallender Zinsen und/oder einer möglichen              Laufzeit der Zielinvestmentvermögen kann dazu führen, dass
Inanspruchnahme aus persönlicher Haftung erleidet, was bis zu einer           diese in einer solchen Phase Unternehmensbeteiligungen, ggf.
Privatinsolvenz des Anlegers führen kann.                                     unter Inkaufnahme eines (Total-)verlustes des eingesetzten
                                                                              Kapitals, veräußern müssen.
Maßgeblich für den Erwerb von Anteilen der Investmentgesellschaft          „„ Sowohl die Einflussnahme auf die Investmentgesellschaft als
sind ausschließlich der Verkaufsprospekt einschließlich der Anlage-           auch der Einfluss auf die Zielfonds und die Portfoliounterneh-
bedingungen in seiner jeweils aktuellen Fassung inkl. der dort dar-           men sind für den Anleger durch die mittelbare Beteiligung
gestellten Risiken sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen.               eingeschränkt.
Nachfolgend sind beispielhaft einige mit der Beteiligung eines An-         „„ Der Einsatz von Fremdkapital auf Ebene der Portfoliounterneh-
legers an der Investmentgesellschaft verbundene Risiken aufgezählt.           men/Akquisitionsgesellschaften kann negative Auswirkungen
Die Auswahl der Risiken sowie deren Reihenfolge lassen keine Rück-            auf den Wert von Portfoliounternehmen und damit auf den
schlüsse auf deren Eintrittswahrscheinlichkeit oder deren Ausmaß              Erlös beim Verkauf haben.
der Auswirkung zu.                                                         „„ Es können Risiken im Zusammenhang mit in- und ausländi-
„„ Weder die Zielfonds noch die Portfoliounternehmen stehen                   schen Rechtsordnungen auftreten, denen Gesellschaften/
   fest. Es besteht daher u. a. das Risiko, dass Inves­titionen nicht in      Portfoliounternehmen und Verträge unterliegen. Steuerliche
   dem geplanten Umfang realisiert werden können. Es kann                     und/oder rechtliche Rahmenbedingungen können sich ändern.
   ferner nicht ausgeschlossen werden, dass die erwarteten                 „„ Es können sich Risiken aus der Anwendung des KAGBs sowie
   Entwicklungen und dargestellten Prognosen fehlerhaft oder                  künftiger Regulierungsvorschriften ergeben, die negative
   nicht vollständig sind bzw. dass die erwarteten Annahmen in                Auswirkungen auf das vom Anleger erzielbare wirtschaftliche
   Zukunft nicht, nicht in der angenommenen Art und/oder nicht                Ergebnis haben können.
   in dem angenommenen Umfang tatsächlich eintreffen werden.
„„ Der Anleger ist abhängig von den Managemententscheidun-
   gen der handelnden Personen der Investmentgesellschaft und
   der Zielinvestmentvermögen sowie jeweils von deren Beratern.
   Fehleinschätzungen können negative Auswirkungen auf das
   wirtschaftliche Ergebnis des Anlegers haben.

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DIE PARTNER

Alceda
Die Alceda Fund Management S.A., mit Sitz in Luxemburg (Alceda),           Die CORDES TREUHAND gehört zur Cordes + Partner-Gruppe, wel-
ist Spezialist für die Strukturierung alternativer und traditioneller      che seit 1992 mehr als 500 geschlossene Fonds für ca. 30 Emissi-
Investments. 2007 gegründet, bietet Alceda Fondsmanagern, Banken           onshäuser im Rahmen der umfassenden Prospektprüfung oder der
und Family Offices neben der Unterstützung bei der Strukturierung          Konzeption betreut hat. Bei rd. 300 Fonds hat das Unternehmen
ihrer Investmentlösungen zudem Zugang zu institutionellen Inves-           auch die Mittelverwendungskontrolle übernommen. Ihre Erfahrung
toren und Vertriebspartnern auf internationaler Ebene. Im Gegenzug         erstreckt sich u. a. über die Anlageklassen Schiffsfonds, Immobili-
erhalten institutionelle Investoren Zugang zu innovativen Anlage-          enfonds mit in- und ausländischen Fondsobjekten, Flugzeug- und
strategien von hochspezialisierten und unabhängigen Fondsboutiquen         Erneuerbare-Energien-, Portfolio-, Zweitmarkt- sowie Private-Equity-
aus aller Welt. Bei den Alceda-Gesellschaften arbeiten derzeit ins-        Fonds. Als Verwahrstelle ist die CORDES TREUHAND sowohl für
gesamt über 70 Spezialisten. Die Assets under Administration be-           Publikums- als auch für Spezial-AIF tätig.
tragen rd. 6,2 Mrd. Euro. Die deutsche Schwestergesellschaft Alce-
da Asset Management GmbH, mit Sitz in Hamburg, fungiert seit Mai           Aquila Capital
2013 als Anbieterin von Publikumsfonds in der Form von Komman-             Die Aquila Gruppe ist eine auf Asset Management und Investment
ditgesellschaften für Sachwerte.                                           Services spezialisierte Unternehmensgruppe. Im Jahr 2001 von Dr.
                                                                           Dieter Rentsch und Roman Rosslenbroich gegründet, beschäftigt die
Kapitalverwaltungsgesellschaft                                             Aquila Gruppe weltweit rd. 250 Mitarbeiter an den Standorten
Die Alceda Asset Management GmbH mit Sitz in 20355 Hamburg,                Hamburg (Hauptsitz), Frankfurt, München, Luxemburg, London,
Valentinskamp 70, ist die deutsche Schwestergesellschaft der seit          Zürich, Wien, Sofia, Singapur, Hong Kong und Feilding (Neuseeland).
2007 tätigen luxemburgischen Alceda Fund Management S.A. Sie
fungiert seit Mai 2013 als Anbieterin von Publikumsfonds in der Form       Aquila Capital, als Teil der Aquila Gruppe, ist eine führende banken­
von Kommanditgesellschaften für Sachwerte in Deutschland. Sie              unabhängige Investmentgesellschaft für alternative und nicht-tradi-
hat 2013 den ersten Sachwertfonds der Aquila Gruppe in der Asset­          tionelle Anlagen. Im Fokus von Aquila Capital stehen die Strukturie-
klasse Immobilien aufgelegt. 2014 erhielt die Alceda Asset Manage-         rung und das Management langfristig erfolgreicher Investmentlö-
ment GmbH von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht          sungen, die sich durch eine geringe Korrelation zu traditionellen
(BaFin) die Lizenz zum Betrieb einer Kapitalverwaltungsgesellschaft.       Assetklassen auszeichnen und von globalen Makrotrends getrieben
Sie hat den vorliegenden Private Equity Dachfonds Aquila® Private          sind. Der methodische Ansatz ermöglicht es Aquila Capital, in vielen
EquityINVEST I und weitere AIFs in den Assetklassen Windenergie            Segmenten als First Mover und Pionier bedeutender Entwicklungen
und Immobilien aufgelegt.                                                  im Bereich der Financial und Real Assets aufzutreten. Mit über 100
                                                                           Mitarbeitern verwaltet das Unternehmen aktuell ein Vermögen von
Die Kapitalverwaltungsgesellschaft übernimmt die Verwaltung der            rd. 3,3 Mrd. Euro. Im Bereich der Sachwertfonds (Real Assets) liegt
Investmentgesellschaft im Sinne des KAGBs. Dies umfasst u. a. die          der Schwerpunkt auf den Assetklassen Klimaschutz, Forst- und
Aufgaben des Portfoliomanagements, des Liquiditätsmanagements,             Landwirtschaft, Immobilien sowie Erneuerbare Energien und Op-
des Risikomanagements und der Bewertung.                                   portunistische Schiffsinvestitionen. Maßgeblich für die Investitionen
                                                                           ist die Kombination von Nachhaltigkeit und Renditechancen.
Verwahrstelle
Mit der Aufgabe der Verwahrstelle wird die CORDES TREUHAND                 Die Aquila Capital Structured Assets GmbH ist das Emissionshaus
GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, beauftragt. COR-            für bis zum 22. Juli 2013 emittierte geschlossene Publikumsfonds
DES TREUHAND ist im November 2013 durch die Bundesanstalt für              für Sachwerte. Das 2004 gegründete Emissionshaus hat gemeinsam
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) als genehmigungsfähige               mit der Ocean Partners Shipping GmbH & Co. KG, dem Emissionshaus
Treuhänder-Verwahrstelle für geschlossene AIF anerkannt worden             der Aquila Gruppe für Schiffsfonds, bis zum 31.12.2012 ein Eigen-
und seit Anfang Dezember 2013 bereits für einen im Vertrieb be-            kapitalvolumen von rd. 508 Mio. Euro inkl. Agio mit Sachwertfonds
findlichen AIF tätig. Sie ist damit die erste Verwahrstelle nach Kapi-     und weiteren Sachwertinvestments der Assetklassen Agrar, Wald,
talanlagegesetzbuch (KAGB) in Deutschland, die ihre Tätigkeit aktiv        Klimaschutz, Solar, Wasserkraft, Private Equity und Schifffahrt ein-
für eine KVG, die über eine Erlaubnis zum Geschäftsbetrieb verfügt,        geworben. Von 25 emittierten Fonds sind per Ende Dezember 2013
ausübt. Die Geschäftsleitung der CORDES TREUHAND ist zudem als             alle platziert worden. Die Treuhand betreute zum 31.12.2012 11 087
offizieller Vertreter des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland   Zeichner; die Zahl der Beteiligungen betrug rd. 12 824. Weitere In-
e.V. (IDW) in die Arbeitskreise der BaFin zum Thema Verwahrstelle          formationen zum Track Record der Aquila Capital Structured Assets
entsandt worden.                                                           GmbH bietet die aktuelle Leistungsbilanz des Emissionshauses unter
                                                                           www.aquila-capital.de.

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