Nachhaltige regionale Wertschöpfung - Fernwärme - Kundenmagazin der TBW 08-2018 - Technische Betriebe Wil

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Nachhaltige regionale Wertschöpfung - Fernwärme - Kundenmagazin der TBW 08-2018 - Technische Betriebe Wil
Kundenmagazin der TBW
08-2018

Fernwärme

Nachhaltige regionale
Wertschöpfung
Nachhaltige regionale Wertschöpfung - Fernwärme - Kundenmagazin der TBW 08-2018 - Technische Betriebe Wil
Inhalt

         
         Editorial                                                              3

         Schwerpunkt                                                            4
         Fernwärme – eine umweltfreundliche
         Zentralheizung für die Region
         
         Aus den Bereichen                                                      9
         TBW unterstützen Sunset Filmfestival
         
         Blickpunkt Kunde                                                     10
         Biogas – Energie mit Potenzial

         Was macht eigentlich …                                               12
         ... der Servicetechniker Gasapparate
         
         In Kürze                                                             14
         Wissenswertes aus der Energiewelt
         
         TBW Internes                                                         15
         Neue Werbekampagne ist startklar

                                                                                      Was ist das?
                                                                                        (Auflösung auf Seite 13)

         IMPRESSUM
         Konzept / Gestaltung agentur am werk ag, www.agenturamwerk.ch
         Textredaktion Sandra Escher Clauss, www.xandracom.ch
         Fotografie René Niederer, www.artwiese.ch
         Druck Zehnder Druckerei, www.zehnder.ch
         Auflage 14 500 Exemplare (für alle Kunden und Partner der TBW)
         Ausgabe Nr. 5, August 2018
         Herausgeber Technische Betriebe Wil, Speerstr. 10, 9500 Wil, www.tb-wil.ch
         Kontakt info@tb-wil.ch

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Nachhaltige regionale Wertschöpfung - Fernwärme - Kundenmagazin der TBW 08-2018 - Technische Betriebe Wil
Editorial

Liebe Kundinnen und Kunden der TBW

In den vergangenen neun Jahren durfte ich die Entwicklung der TBW als Geschäftsleiter massgeblich
mitgestalten. Primär war es der Wandel vom monopolistischen Energieversorger zum aktiven
Energiedienstleister, der seinen Kunden marktgerechte Produkte und Dienstleistungen zu wettbe-
werbsfähigen Konditionen anbieten will.

Es ist mein interessantester Berufsabschnitt geworden, weil ich als Geschäftsleiter wie beim
Triathlon drei verschiedene Fähigkeiten haben musste: Einerseits technische Kompetenzen, um
den technologischen Fortschritt zu gestalten, andererseits unternehmerisches Gespür für die
Weiterentwicklung der TBW und drittens musste ich die politische Machbarkeit der TBW-Geschäfte
sicherstellen.

Heute sind die TBW ein wirtschaftlich erfolgreiches Unternehmen, das auch den ökologischen
Leistungsausweis nicht zu scheuen braucht. Dabei sind die TBW überzeugt, dass die Leistungen
für Energieeffizienz und erneuerbare Energien langfristig für das erfolgreiche Weiterbestehen
entscheidend sein werden. Spätestens dann, wenn die vollständigen Marktöffnungen bei Strom
und Gas keine grossen Margen der Energiegeschäfte mehr zulassen.

Die Fernwärme Wil ist wohl die wichtigste energiepolitische Massnahme auf dem Weg zu einer
erneuerbaren Wärmeversorgung der Stadt Wil und um aus den fossilen Energien Öl und Erdgas
auszusteigen. Für die TBW beinhaltet die Fernwärme Wil eine Chance für ein zukünftiges Wärme­
geschäft, das mit erneuerbarer Energie langfristig einen wesentlichen Beitrag zur regionalen
Wertschöpfung bei den TBW leisten kann.

Sie sehen also: Mit den TBW sind Sie weiterhin gut versorgt, auch wenn ich die Geschäfte nun meinem
Nachfolger Marco Huwiler übergebe. Ich wünsche dem antretenden Geschäftsführer bei seiner neuen
Herausforderung alles Gute und Ihnen eine interessante Lektüre und einen schönen Sommer.

Martin Berti

                                                                                                             3
Nachhaltige regionale Wertschöpfung - Fernwärme - Kundenmagazin der TBW 08-2018 - Technische Betriebe Wil
Schwerpunkt

Fernwärme –
eine umweltfreundliche
Zentralheizung für die Region

Fernwärme ist ökologisch, ökonomisch und unkompliziert. Zudem sorgt
sie für berechenbare Energiepreise und regionale Wertschöpfung.
Aus diesen Gründen prüfen die TBW zusammen mit der IG Fernwärme
ein Fernwärmenetz für die Region. EnergieNetz hat dazu unter anderem
mit Martin Berti, ehemaliger Geschäftsführer TBW gesprochen,
welcher das Projekt bis zu seiner Pensionierung mitentwickelt hat.

Der Flughafen Zürich hat’s, die Stadt Lausanne ebenfalls und    zur Wärmeerzeugung gebaut werden müssten.» Kommt hinzu,
die Wiler Nachbargemeinde Kirchberg ist daran, ein solches      dass die vorhandene Abwärme der thermischen Anlagen
auszubauen. Die Rede ist von einem Fernwärmenetz. Ein           des ZAB das Potenzial besitzt, nebst der Stadt Wil weitere
solches wurde in der Stadt Wil in der Vergangenheit mehrmals    umliegende Gemeinden mit erneuerbarer Wärme zu versorgen.
diskutiert. «Aus Kostengründen wurde das Vorhaben aber          Der Wiler Stadtrat vergab die Machbarkeitsstudie gemeinsam
jeweils verworfen, ohne dass eine Machbarkeitsstudie erstellt   mit allen regionalen Akteuren an die regionale Ingenieurfirma
worden wäre», sagt Martin Berti.                                Calorex. «Was ursprünglich für Wil angedacht war, wurde
Als die Kehrichtverbrennungsanlage im Jahr 2000 auf einen       damit zum partnerschaftlichen Vorhaben Fernwärme Wil
kontinuierlichen Sieben-Tage-Betrieb umgestellt hatte und       und Umgebung», blickt Stadtrat Daniel Meili zurück.
2008 eine Ofenlinie und 2012 eine neue 40-bar Dampfturbine
gebaut wurde, änderte sich die Ausgangslage entscheidend        Startschuss für den regionalen Verbund
und die Voraussetzung für ein grosses Fernwärmenetz
entsprechend den Anforderungen der Stadt Wil waren              Mitte September 2013 fand die Startsitzung mit dem ZAB,
plötzlich gegeben.                                              der Gemeinde Kirchberg, der Energiekommission Kirchberg,
                                                                der Dorfkorporation Bazenheid, der rwt Regionalwerk
Energiepark Bazenheid des ZAB als Energielieferantin            Toggenburg AG, der Energieagentur St. Gallen, dem Bau­de­
                                                                partement St. Gallen und dem Energietal Toggenburg statt.
Anfang 2013 gaben die TBW grünes Licht für eine Fernwär-        An dieser wurde auch die IG Fernwärme Kirchberg/Wil ins
me-Machbarkeitsstudie ab den thermischen Anlagen/dem            Leben gerufen.
Energiepark des Zweckverbands Abfallverwertung Bazenheid        Darauf wurde die Machbarkeitsstudie in den Legislaturzielen
ZAB. Die verfügbare Abwärme für die Stadt Wil war mit der       des Stadtrates 2013 bis 2016 verankert und die Fernwärme im
neuen Infrastruktur (Kesselanlage und Turbine) mindestens       kommunalen Energiekonzept der Stadt Wil aufgenommen. Die
viermal grösser als bei früher geprüften Nah­wärmeverbünden     TBW erhielten den Auftrag, das Projekt Fernwärme Wil bis zur
auf der Basis von Blockheizkraftwerken mit Holz und Gas.        kreditreifen Vorlage weiterzuentwickeln. Dabei konnten sie
«Zudem war a priori klar», so Berti, «dass der Preis der Ab­    auf einige Erfahrung in der Ostschweiz bauen. «Wir prüften
wärme aus der bereits vorhandenen Dampf­produktion beim         das Fernwärmeprojekt in Buchs und holten die Erfahrungen
Energiepark des ZAB wesentlich günstiger sein musste, als       von Wärmenetzbetreibern wie der St. Gallisch-Appenzellischen
wenn zuerst Holzheizkraftwerke oder Blockheizkraftwerke         Kraftwerke AG, der Thurwerke AG und der Swisspower AG ab.»

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Nachhaltige regionale Wertschöpfung - Fernwärme - Kundenmagazin der TBW 08-2018 - Technische Betriebe Wil
Erschliessung der Stadt Wil 
                                                                  mit Fernwärme

                                                                  Das Konzept der Fernwärme Wil sieht
                                                                  einen zweistufigen Ausbau des Fern­
                                                                  wärmenetzes vor. Im ersten möglichen
                                                                  Ausbauschritt werden ab einer Stamm-
                                                                  leitung von Bazenheid neun Gebiete im
                                                                  südlichen Teil von Wil, einschliesslich
                                                                  aller grossen Verbraucher, insbesondere
                                                                  derjenigen von Stadt und Kanton
                                                                  erschlossen. In einem zweiten Ausbau-
                                                                  schritt könnten weitere fünf Gebiete
Als besonders wertvoll erweisen sich gemäss Daniel Meili die      in Wil dazu kommen.
Erfahrungen der Fernwärme in Bazenheid, die vor kurzem
erfolgreich den Betrieb aufgenommen hat. «Im vergangenen          Die Erkenntnisse der Machbarkeitsstudie
Oktober konnten wir die erste Etappe ohne jegliche Probleme       lassen bereits heute einen Ausblick auf
in Betrieb nehmen und das Wärmenetz funktioniert seither          den Wärmepreis und einen Terminplan
bestens», sagt Andreas Jossi, Geschäftsleiter der rwt Regional-   zu. Im nächsten Schritt soll eine vertiefte
werk Toggenburg AG. Momentan laufen in Bazenheid die              Prüfung stattfinden mit erhöhtem
Bauarbeiten der zweiten Etappe, die im Herbst dieses Jahres       Erschliessungsgrad und optionalen
abgeschlossen sein werden. Die grösste Herausforderung im         Erweiterungen des Versorgungsgebiets.
Zusammenhang mit dem Fernwärmenetz habe darin bestanden,          Primäres Ziel ist eine Erhöhung der
genügend Kunden zu finden, um die Wirtschaftlichkeit zu           Energiedichte und damit verbunden
sichern, so Jossi. «Dank sehr vielen Kundengesprächen, einer      die Verbesserung des konzeptionellen
offenen Kommunikation sowie mit der Unterstützung der Dorf-       Ansatzes.
korporation Bazenheid konnten wir letztlich erneut genügend
Kunden von den Vorteilen eines Fernwärmean­schlusses              Weitere Informationen unter:
überzeugen.» Dazu beigetragen hätten auch die schlanken           ig-fernwaerme.ch
Strukturen und die schnellen Entscheide der Behörden.

                                                                                                                5
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Schwerpunkt

So funktioniert
Fernwärme
Fernwärme wird in einer zentralen Anlage – zum Beispiel einer Kehricht-, Holzschnitzel-,
Verbrennungs- oder Kläranlage oder einem Heizkraftwerk – erzeugt und den Kunden
über ein Rohrleitungsnetz zum Heizen und zur Warmwasser-Aufbereitung zugeleitet.
Bildlich ausgedrückt funktioniert die Fernwärme wie eine grosse Zentralheizung, die
Gemeinden, Quartiere, Städte und Regionen mit Wärme von einem oder mehreren
grossen Wärmequellen versorgt.

Woher kommt die Wärme?                                            Wie kommt die Wärme in die gute Stube?

Als Wärmequellen kommen in Frage: Kehricht, Abwärme aus           Die Fernwärme wird wie beispielsweise Trinkwasser über
thermischen oder nuklearen Kraftwerken und industriellen          ein gut isoliertes Verteilnetz in Form von heissem Wasser
Prozessen, Holzschnitzel, Kläranlagen, Geothermie sowie           (80 °C bis 130 °C) zum Endverbraucher zugeleitet. Das in den
Umweltwärme. Zur Spitzenabdeckung und als Reserve                 Heizungen abgekühlte Wasser (rund 50°C oder tiefer) fliesst
können Erdgas und Öl herbeigezogen werden.                        über ein zweites Rohr in die Fernwärmezentrale zurück,
                                                                  womit der Kreislauf geschlossen ist.
                                                                  Quelle: fernwaerme-schweiz.ch

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Schwerpunkt

                                   Fernwärme-Gewinnung

                                      Dampf

                                          Verbrennung

                                                  Generator                    Müllbunker
                         Turbine

                                                                                      Einspeisung
                                                                                      Stromnetz

                                                                             Fernwärme /
                                                                             Rücklauf
                   Wärmeüberträger

                                     Industrie und Gewerbe

Abfallverwertung

                                               Mehrfamilienhäuser / Privathaushalte

                                                                                                7
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Schwerpunkt

Wirtschaftlich und bewährt                                       Auch die lokale Industrie wird verschiedene Massahmen
                                                                 treffen müssen, um ihre CO2-Bilanz zu verbessern. «Mit dem
Die Wirtschaftlichkeit ist auch für die TBW ein wichtiges        Anschluss an die Fernwärme hätte ein Grossteil ihr Klimaziel
Thema. Aus diesem Grund haben sie neben den Studien zu           bereits erreicht», betont Martin Berti. «Zudem führt die
Nahwärmeverbünden auch ein regionales Gaskombikraftwerk          einfache Anwendung, der ökologische Gedanke und letztlich
mit Abwärmenutzung geprüft. Eine externe Machbarkeits­           der Preis auch bei Privaten dazu, dass Fernwärme als Energie-
studie, gemeinsam getragen von den grossen Ostschweizer          träger der Zukunft wahrgenommen wird.» Weitere Vorteile
Energieversorgungsunternehmen, ergab für verschiedene            sieht er in der einfachen und platzsparenden Installation, dem
Gaskraftwerkgrössen konkrete mögliche Standorte, auch            unkomplizierten Betrieb, den günstigen Investitionen, den
nahe der Stadt Wil. «Obwohl die technische Machbarkeit,          geringen Unterhaltskosten, dem stabilen Wärmepreis sowie
einschliesslich der angestrebten Abwärmemenge gegeben            der hohen Versorgungssicherheit. «Und zu guter Letzt darf
war, konnte bei keiner der Varianten eine ausreichende           nicht vergessen gehen, dass die Fernwärme auch regionale
Wirtschaftlichkeit nachgewiesen werden, primär aufgrund          Wertschöpfung schafft.»
des ungenügenden Erlöses für die Stromproduktion aus der
Abwärme», erklärt Martin Berti. Zudem wären auch die aus         Die nächste Etappe
dem Gas­verbrauch und der CO2-Abgabe resultierenden
Kosten viel zu hoch gewesen.                                     Die Beurteilung des ökologischen und ökonomischen Nutzens,
Als weitere Alternative zur Fernwärme ab den thermischen         aber auch der Chancen und Risiken wurden unterdessen in
Anlagen des ZAB in Bazenheid prüften die TBW die tiefe           einem Bericht und Antrag an das Parlament aufgezeigt. Zu
Geothermie. Neben einer eher geringeren Stromnutzung             diesem Zeitpunkt haben die TBW auch den Projektierungs­
besitzt diese mindestens das gleiche Abwärmepotenzial wie        kredit beantragt. Auf Basis der bisherigen Grundlagen sollen
die KVA Bazenheid. «Sie wurde aber aus dem kommunalen            die Planungsarbeiten mit Ziel für ein bewilligungsfähiges
Energie­konzept gestrichen, weil die Erfahrungen in St. Gallen   Projekt mit Kostenvoranschlag weitergeführt werden.
zeigten, dass diese Technik in absehbarer Zeit nicht verfügbar   «Zeitgleich mit der Projektierung erfolgt auch die Wärme­
ist und daher auch nicht konkret geplant werden kann.»           bedarfsabklärung in den Fernwärmegebieten bzw. die Interes-
                                                                 senklärung der potentiellen Fernwärmekunden», so Meili.
Regionale Wertschöpfung

Gemäss dem Energiekonzept der Stadt Wil soll der Wärme­
bedarf der Stadt bis 2050 zu 80 Prozent durch erneuerbare
Energien abgedeckt werden. Die Fernwärme, so Martin Berti,                          VORMERKEN:
könnte den grössten Beitrag dazu leisten, wenn sie wie heute                        Fernwärmeparcours Bazenheid
geplant auch realisiert werden wird.
                                                                                    Am 8. September 2018 findet in
                                                                                    Bazenheid der erste Fernwärmeparcours
                                                                                    statt. Mit diesem möchte die IG Fern-
                                                                                    wärme der Bevölkerung aus der Region
                                                                                    nicht nur das Fernwärmenetz in Bazen-
                                                                                    heid vorstellen, sondern auch eine Fülle
                                                                                    an Informationen rund um das Thema
                                                                                    Fernwärme und Energie vermitteln.

                                                                                    An verschiedenen Stationen – von der
                                                                                    Wärmeproduktion in den thermischen
                                                                                    Anlagen bis hin zu den Wärmeabnehmern
                                                                                    – erfahren Interessierte alles über das
                                                                                    Wärmenetz Bazenheid. Zudem sorgen
                                                                                    die beteiligten Partner rwt Regionalwerk
                                                                                    Toggenburg AG, TBW, Dorfkorporation
                                                                                    Bazenheid, ZAB und Energietal Toggen-
                                                                                    burg für die unterhaltsame Vermittlung
                                                                                    von anderen «energiereichen» Themen.

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Nachhaltige regionale Wertschöpfung - Fernwärme - Kundenmagazin der TBW 08-2018 - Technische Betriebe Wil
Aus den Bereichen

TBW unterstützen
Sunset Filmfestival

24 Strandkörbe und 200 Liegesessel sind das Markenzeichen des Sunset Filmfestivals, das heuer zum neunten Mal
stattfindet. Zum neunten Mal mit von der Partie sind auch die TBW; allerdings nicht, um in den Sesseln zu liegen,
sondern um eine reibungslose Versorgung mit Wasser, Energie und WLAN sicherzustellen.

Sommerzeit gleich Outdoor-Kinozeit. Diese Formel gilt auch         Die grösste Herausforderung stellt sowohl für die Veranstalterin
für die Stadt Wil seit vielen Jahren. Genauer gesagt findet das    als auch für die TBW jeweils das Wetter dar. Da dieses je länger
Sunset Filmfestival dieses Jahr bereits zum neunten Mal statt.     je weniger voraussehbar ist, braucht es Flexibilität von allen
Und zum neunten Mal dabei sind auch die TBW; dieses Jahr           Seiten. «Die Launen des Wetters gehören eben genauso dazu
stellen sie nicht nur die technische Infrastruktur sicher wie in   wie unser erhöhtes, wetterfestes Gourmetzelt», schmunzelt
den Jahren zuvor, sondern nutzen das Festival auch als Werbe-      Felicitas Zehnder.
plattform. «Für uns ist das eine Win-Win-Situation», erklärt
Christoph Strassmann, Leiter Markt und Kunden. «Das Festival
erhält einen Unterstützungsbeitrag für die Realisierung des
Events und wir bekommen eine prominente, aber auch neutrale
Plattform, um unsere Dienstleistungen und Produkte den
Kunden in einer etwas anderen Form vor Ort zu zeigen.»
Während des diesjährigen Festivals promoten die TBW
ihre Kompetenz in Sachen Elektromobilität. Dies, indem sie
unter anderem Besucherinnen und Besuchern, die mit dem
Elektroauto ans Filmfestival kommen, eine Ladestation zur
Verfügung stellen, an der das «Tanken» kostenlos ist.                Das neunte Sunset Filmfestival findet dieses Jahr vom
                                                                     27. Juli bis am 1. September statt. Neben einem
Die Launen des Wettergottes                                          abwechslungsreichen Filmprogramm bietet das Festival
                                                                     auch wieder verschiedene, spezielle Anlässe wie den
Felicitas Zehnder, Gründerin des Sunset Filmfestivals und            Whiskey und Zigarrenabend, eine Kinderparty, die
Geschäftsführerin von Cinewil, ist sehr zufrieden mit der            Dance Inn-Tanzparty mit DJ sowie verschiedene Konzerte.
Partnerschaft. «Der Kundenservice der TBW ist toll, sie sind
schnell vor Ort und vor allem bieten sie uns Sicherheit im           Weitere Informationen unter sunset-filmfestival.ch
Bereich der technischen Infrastruktur.»

                                                                                                                                9
Nachhaltige regionale Wertschöpfung - Fernwärme - Kundenmagazin der TBW 08-2018 - Technische Betriebe Wil
Blickpunkt Kunde

Biogas – Energie
mit Potenzial

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                                                nutzen. Die TBW haben sich für Letzteres entschieden und bieten 
                                                Biogas an, das aus organischen Abfällen gewonnen wird. Dadurch 
                                                lassen sich jährlich tausende Tonnen CO2 sparen. Dies ist auch ganz 
                                                im Sinne des Gartenbauunternehmens Egli Grün.

Als traditionsreiches Familienunternehmen liegt Egli Grün        zu verwenden; wenn auch die Energie möglichst lokal
nicht nur das nachhaltige Firmenwachstum, sondern auch           produziert werden kann, ist das optimal.»
der nachhaltige Umgang mit Ressourcen am Herzen. Da
liegt es nahe, dass das Gartenbauunternehmen seit Jahren         Ökologisch und ökonomisch
ein begeisterter Erdgas/Biogas-Kunde von TBW ist. «Unser
Unternehmen betreibt eine eigene Kompostierung und               Biogas ist noch klimafreundlicher als Erdgas. Zwar setzt es bei
daher sind wir überzeugt von Biogas», betont Urs Egli,           der Verbrennung auch CO2 frei, da dessen Aufnahme durch die
Leiter Transport und Personal.                                   Pflanzen und die Freigabe bei der Verbrennung jedoch zeitnah
Rohstoffe für Biogas werden täglich produziert, wird dieses      sind, gilt Biogas als nahezu CO2 -neutral. Für die TBW ist
doch ausschliesslich aus organischen Abfällen und Reststoffen    Biogas daher ein wichtiger Faktor auf dem Weg in eine ökolo-
wie Grüngut, Klärschlamm und Speiseresten gewonnen. Das          gisch nachhaltige Zukunft und um die städtische Energiestra-
Biogas der TBW stammt aus der Schweiz und aus «naturemade        tegie umzusetzen. «Wir zählen in der Ostschweiz aufgrund
Star» zertifizierten Biogasanlagen aus Europa. Der Grossteil     des 20-Prozent-Anteils an Biogas im Standardprodukt zu den
des Schweizer Biogases kommt aus Anlagen im St. Galler           ökologischen Vorreitern in der Gasversorgung», so Christoph
Rheintal und aus Zürich. Das passt hervorragend zur Unter-       Strassmann, Leiter Markt und Kunden der TBW. Bis 2030
nehmensstrategie von Egli Grün. «Als Schweizer Unternehmen       könne dieser Anteil durchaus auf 30 Prozent ansteigen, was
ist es uns ein Anliegen, ausschliesslich Schweizer Materialien   der Strategie des Verbands der Schweizerischen Gasindustrie

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Blickpunkt Kunde

                                                                          Urs Egli

VSG entsprechen würde. «Durch die zukünftige Ökologisierung
der Energie im Gasnetz können die bestehende Infrastruktur      Die Biogas-Vorteile auf einen Blick
und das regionale Gasnetz weiterhin wirtschaftlich betrieben
werden».                                                        •   dauerhafte Verfügbarkeit von Biomasse
                                                                •   regionale Wertschöpfung
Attraktiver Treibstoff                                          •   gute Ökobilanz bei Abfallrohstoffen
                                                                •   Energie aus erneuerbaren Ressourcen
Wie die meisten Gaskunden von TBW nutzt Egli Grün Erdgas/       •   nahezu CO2 -neutral und klimafreundlich
Biogas aktuell, um zu heizen. Doch Biogas ist auch als Treib-   •   Energie für Strom, Wärme und Treibstoff
stoff attraktiv. Dies auch wenn die Elektromobilität aktuell    •   geschlossene Stoffkreisläufe
einen starken Boom erlebt und Gasfahrzeuge eher stagnieren.     •   grosses ungenutztes Potenzial
«Wenn sich alternativ angetriebene Fahrzeuge gegenüber
Benzin und Diesel in Zukunft durchsetzen, kommt es auch
beim Erdgas/Biogas wieder zu positiven Entwicklungen»,
ist Christoph Strassmann überzeugt.

                                                                                                              11
Was macht eigentlich …

… der Servicetechniker
					        Gasapparate

Am Beginn der Karriere von Markus Braun stand die Ausbildung zum Heizungsmonteur.
Kurze Zeit arbeitete er als Schwimmbadauskleider, kehrte aber schnell zu seiner 
Berufung im Gasgewerbe zurück und ist bis heute mit Begeisterung darin tätig.

Markus Braun absolvierte eine Lehre als Heizungsmonteur           Grosse Begeisterung für den Job
bei der Firma Senn+Co AG in Wil, welche sich später auf die
Schwimmbad- und Wärmetechnik spezialisierte. Nach seiner          Die Anstellung wurde für Braun auch später nie langweilig,
Lehre arbeitete er dort als Schwimmbadauskleider weiter.          er absolvierte sehr viele heizungsspezifische Ausbildungen,
Mit den damaligen Hilfsmitteln sei dies ein äusserst harter Job   was für diese Tätigkeit unumgänglich ist, und konnte seine
gewesen und nebst seiner Begeisterung fürs Eishockeyspielen       langjährige Erfahrung an neue Kollegen weitergeben.
auf Dauer körperlich nicht machbar. So begann Markus Braun        Daneben erfreut er sich täglich am Kundenkontakt, geniesst
1980 bei den TBW als Netzmonteur – «innerhalb einer Woche         den interessanten Austausch bei der Kaffeepause mit anderen
hatte ich den Job in der Tasche», lacht er.                       Heizungsmonteuren aus der Umgebung und blickt immer
                                                                  gerne auf die tollen Erlebnisse mit Arbeitskollegen zurück.
Erdgas erlebt einen Boom                                          Und auch nach knapp 40 Jahren im Gasgeschäft ist Markus
                                                                  Braun hellauf begeistert von Erdgas. «Gas ist so vielseitig,
Als Markus Braun bei den TBW zu arbeiten begann, waren            man kann es zum Kochen, Heizen und Autofahren nutzen,
gerade mal drei Monteure fürs Gasnetz tätig. Nach sieben          zudem ist es sehr effizient und es kommen immer wieder
Jahren im Netzbau wurde Braun zum Servicetechniker Gasap-         neue Heizungen auf den Markt, wodurch man nie auslernt.»
parate befördert. Durch seine Beförderung wurde zugleich          Durch die High-Tech-Funktionen sind die heutigen Heizungen
eine neue Abteilung für den Gasapparateservice geschaffen.        für Markus Braun noch interessanter geworden.
Ab diesem Zeitpunkt erlebte Erdgas einen Boom, immer mehr
Kunden stiegen auf eine Gasheizung um. «1996 absolvierte ich
als erster Wiler die Ausbildung zum Feuerungskontrolleur mit
eidgenössischem Fachausweis», erzählt Markus Braun stolz.

 12
Was macht eigentlich …

                                                                             «1996 absolvierte ich als
                                        Auflösung von Seite 2: Das Foto
                                                                            erster Wiler die Ausbildung
                                    zeigt ein GasPen. Dieses Gerät wird
                                     bei der Kontrolle der Gasleitungen   zum Feuerungskontrolleur mit
                                           benötigt, um Gas zu riechen.
                                                                          eidgenössischem Fachausweis»

Kunden haben oberste Priorität                                               Der TBW-Wartungsservice

Nach so langer Tätigkeit in Wil und Umgebung kennt Braun                     Verbrennungsapparate unterliegen der steten
eine Menge TBW-Kunden und ist auch mit vielen per Du.                        Abnützung und Verschmutzung. Die periodische
«Natürlich wird man da auch sehr oft zum Kaffee eingeladen,                  Reinigung und Wartung der Gasapparate bringt
ich nehme dann jeweils gerne ein Mineral an», schmunzelt er.                 folgenden Nutzen:
Den Kontakt zu den Kunden schätzt Markus Braun sehr, dafür                   • Vorbeugung von Störungen
unternimmt er auch immer alles, um eine defekte Heizung                      • Werterhaltung des Gerätes
wieder zum Laufen zu bringen. Die stetige Hilfsbereitschaft                  • Gewährleistung der Betriebssicherheit
war für Markus Braun von Beginn weg selbstverständlich,                      • Minimierung des Schadstoffausstosses
war er doch eigens rund um die Uhr für den Gasapparate-                      • Optimierung von Wirkungsgrad und Ver-
Pikettdienst zuständig. Die Pikettanrufe erhielt er früher via                   brauch
Haustelefon, da man zu dieser Zeit noch kein Mobiltelefon
kannte. «1989 erhielt ich als erster Mitarbeitender der TBW
ein Handy.».                                                                 Die Wartung erfolgt im Normalfall alle zwei
                                                                             Jahre. Lieferung und Montage notwendiger
Einschneidendes Erlebnis                                                     Ersatzteile werden separat verrechnet.
                                                                             Folgende Kosten fallen pro Service an:
Einen richtigen Notfall hat Markus Braun bei der Arbeit                      Heizleistung bis 30 kW              CHF 190.00
bislang zum Glück erst einmal erlebt und zwar zu Beginn                      Heizleistung ab 31 bis 70 kW        CHF 290.00
seiner Karriere. Durch eine Gas-Verpuffung erlitt Braun
Verbrennungen im Gesicht. Angst vor Gas hatte er aber                        Gleichzeitig mit dem Wartungsservice profitieren
dennoch nie – «es war ein einschneidendes Erlebnis, wodurch                  Sie von folgenden Zusatzleistungen:
ich sehr viel dazu gelernt habe». Auch den Kunden kann er die
                                                                             Installationskontrolle               kostenlos
Angst nehmen, Erdgas gilt heute als sehr sicher, es kann fast
                                                                             24h-Reparaturservice            nach Aufwand
nichts mehr falsch gemacht werden. Gasgerüche entpuppen
                                                                             Amtliche Abgasmessung (LRV)         CHF 25.00
sich in den meisten Fällen als Verwesungsgeruch oder
stammen von anderen Chemikalien.

                                                                                                                           13
In Kürze

Auf dem Weg zur Smart City Wil

                                                                                                                                          G e sundh
Eine möglichst hohe Lebensqualität mit möglichst 

                                                                                                                                                                                  Verkehr
                                                                                                                                                                       modalemzu inter­
geringem Ressourcenverbrauch: Das ist das Ziel 

                                                                                                                                                                                         -
                                                                                                                 Sic

                                                                                                                                                                                     or t
                                                                                                                                                                              Tra von
                                                                                                                   her

                                                                                                                                                                                 nsp
                                                                                                                                              eit
einer Smart City. Erreicht werden soll dieses Ziel 

                                                                                                                       hei

                                                                                                                                                                mit fizien ugung
                                                                                                                                                                                                                          n

                                                                                                                                                                       Zugang
                                                                                             Le                                                                                                                        Ti

                                                                                                                          t
mit der intelligenten Verknüpfung von Systemen.                                           ku ben                                                                                                                   n I nd

                                                                                                                                                                   te ln te n
                                                                                             ltu sq                                                                                                               o

                                                                                                                                                                 ef r z
                                                                                                re l ua                                                                                                         v lu
                                                                                                                                                                                                          io n i t te

                                                                                                                                                                        o
Die Stadt Wil erarbeitet die Smart-City-Strategie 

                                                                                                                                                                   Bev
                                                                                                    l e li t ä
                                                                                                       An t                                                                                        g  r at r sm tur
mit der Bevölkerung.                                                                                     ge und                                                                                   e h k
                                                                                                             bo                                                                              I n t e r ke s t r u
                                                                                                                te
                                                                                                                                         Smart                  Smart                          V fra                            r tizi­
                                                                                  Ope
                                                                                        n Go                                                                                                        In                  u  n d p a af t
                                                                                               ver n                                     Living                  Mobility                                         si ve lls ch
                                                                                         nt            me                                                                                                Inkluve Gese
Die Wilerinnen und Wiler werden an verschiedenen                                                                                                                                                          p a t i

Anlässen mittels «Smart Community Dialog», welcher            Bereitstellung
                                                              technologischer
                                                                                                         Smart     Smart Smart  Moderne        angebote im
                                                                                                                                                              Bildungs­
mit Kurzfilmen aus der Perspektive des Jahres 2050 in                                                    Gorvern-            People
                                                              Infrastruktur
                                                                                                         ment       Cities                       Hochschulbereich
die Gegenwart schauen lässt, befragt. Die Sicht aus                                 O  n  l i ne                                              O  f fe
der Zukunft lässt jene Aspekte erkennen, die den                              von ie                           Smart                       K rea nhei t g
                                                                     i e te n rc h d                                     Smart                     tivit egen
                                                                A nb ice s du                                  Environ- Economy        Un               ät       üb er
Bürgerinnen und Bürgern für Smart City Wil besonders             S er v al tung                       t-                             u     t e
                                                                  Ve r  w                           d          ment                    n
                                                                                                                                  D e d in neh r
wichtig sind.                                                                                  St a                                  nk no m
                                                                                         ige d                                           en va eri

                                                                                                                                 re ng
                                                                                     l t
                                                                                   ha g un ng                                                un ti v s ch

                                                                                                                                                                                     P ro
Für die zukünftigen Smart-City-Anwendungen erstellen die

                                                                                                                   e n r b a nu
                                                                                 h
                                                                                c un k lu                                                        d H es es

                                                                                                                                                                Lokale uung
                                                                                                                                                                Vernetz
                                                                              a

                                                                                                                rgi eue cho

                                                                                                                                                                                      duk
                                                                             N lan ic                                                                an

                                                                                                                                         haltige Gund nach-
TBW die nötigen Infrastrukturvoraussetzungen. Glasfaser­                       p n   t w                                                                de

                                                                                                            En e d e r n rce n s

                                                                                                                                                                                        tivi
                                                                                                                                                   e b äu d e
                                                                                 -e                                                                        ln

                                                                                                                                                                                            t ät
verbindungen, Smart Meter, Smart Grid, Funkverbindungen

                                                                                                                                                                        nd glob
                                                                                                             un s s ou
und anderweitige Vernetzungen sind die Voraussetzungen für                                                      Re

                                                                                                                                         Smarte

                                                                                                                                                                                le
die zukünftigen intelligenten und energieeffizienten Lösungen
(Internet der Dinge).

Weitere Infos: stadtwil.ch/smartcity

Schweizer Gemüse:                                                                                             Neues Leben
energetisch nicht immer besser                                                                                für alte Akkus
Schweizer Gemüse sind energetisch nicht immer besser als                                                      Die durchschnittliche
importierte Tomaten, Zuchetti & Co. Einheimisches Gemüse –                                                    Lebensdauer eines heutigen
auch aus biologischem Anbau – das in beheizten Gewächs­                                                       Akkus für Elektroautos beträgt
häusern gezogen wird, erfordert einen höheren Energieeinsatz                                                  acht Jahre. Was soll danach mit
als Gemüse, das ohne Heizung auskommt, dafür aber mit                                                         den ausgedienten Batterien passieren? Ausgedient
dem Lastwagen zum Beispiel aus Südeuropa in die Schweiz                                                       haben sie nämlich nur für die hohen Anforderun-
gefahren wird.                                                                                                gen in Elektrofahrzeugen. Sie können zum Beispiel
                                                                                                              noch als stationäre Stromspeicher verwendet wer-
Unser Tipp: Kaufen Sie saisongerecht ein,                                                                     den, bei denen es weniger auf Platz und Gewicht
also Tomaten beispielsweise nur von Juni                                                                      ankommt als in Fahrzeugen. Derart eingesetzt,
bis Oktober. Dann stammen sie aus                                                                             helfen die Akkus, Leistungsspitzen abzufedern und
unbeheizten, einheimischen                                                                                    das Stromnetz zu entlasten. Der Autokonzern
Gewächshäusern oder                                                                                           BMW macht’s vor: Er hat im Herbst 2017 in seinem
Freilandkulturen.                                                                                             Leipziger Werk eine Speicherfarm mit 500 alten
                                                                                                              Elektroauto-Akkus in Betrieb genommen.

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TBW Internes

Neue Werbe-                                                                                                   Mobilität

kampagne
ist startklar
Tue Gutes und sprich darüber. In der sommerlichen 
Kinokampagne präsentieren die TBW ihre Produkte 
Wärme, Strom und Mobilität mit einfachen Mitteln, 
aber sehr eingängig. Zudem zeigen sie, dass zielführende 
Werbung auch mit kleinem Budget möglich ist.

Kurz, prägnant und überraschend sind die diesjährigen         Mobilität und die Kundennähe. «Aus diesem Grund haben
Kinospots der TBW. Und sie beweisen, dass Kinowerbung         wir auch ein privates Einfamilienhaus ins Zentrum gerückt»,
nicht teuer sein muss. Wie bereits die Kinospots von 2016     erklärt Christoph Strassmann, Leiter Markt und Kunden der
und 2017 sind die 10-sekündigen Kürzestfilme aus einzelnen    TBW. Auf der Suche nach einem geeigneten Objekt wurde
Fotos entstanden, die mittels Computertechnik im Bewegtbild   unsere Werbeagentur am werk ag fündig bei einer Familie
animiert worden sind. Die Botschaft: Mit den TBW sind Sie     in Wil, deren Haus und Garage diesen Sommer nun also die
auf Knopfdruck startklar.                                     energietechnische Grundversorgung der TBW unter der
Mit den jüngsten Spots schlagen die TBW ein paar Fliegen      Kampagne «klick, Wärme, klick, Strom, klick, Mobilität»
auf einmal, denn aufgrund der Machart können die einzelnen    ­symbolisiert.
Fotos auch für weitere Werbemittel wie Plakate, Flyer oder
im Web verwendet werden.

Produkte und Kundennähe im Zentrum

Stand bei der Vorgängerkampagne primär die Marke TBW
als Unternehmen sowie die Versorgungssicherheit im Fokus,
sind es jetzt die Produkte Strom, Wärme, Wasser und

                                                                                                                            15
Zur Arbeit pendeln ohne Bewegung
erhöht Mortalitätsrisiko.

Täglich sechs Stunden ohne Bewegung im Büro, Auto oder Zug sitzen im
Vergleich zu drei Stunden erhöht die Sterberate um 40 Prozent bei Frauen und
um 20 Prozent bei Männern. Die negativen, gesundheitlichen Folgen könnten
durch mindestens eine Stunde moderater Bewegung pro Tag ausgeglichen
werden. 50 Mitarbeitende der Stadt Wil haben es im Rahmen von «bike to work»
vorgemacht und in den Monaten Mai und Juni zusammen 10 000 Kilometer
ihres Arbeitsweges mit dem Velo gestrampelt.

«Bike to work» verpasst? Mit «Velo-Mittwoch» steht bereits die nächste Gelegen-
heit in den Startlöchern, um etwas für die Gesundheit zu tun. Melde dich unter
velomittwoch.ch an und gewinne das ganze Jahr jeden Mittwoch coole Preise.

                          Schwing dich aufs Velo und bleib in Bewegung!
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