Asche und Art Deco: Vom Urnenfriedhof über die Donau zum Franckviertel
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© Naturkdl. Station Stadt Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at Linz von Nord nach Süd - 2. Etappe Asche und Art Deco: Vom Urnenfriedhof über die Donau zum Franckviertel Die zweite Etappe unserer Linz-Durchquerung führt uns durch das Kern- Heilhamer Feld stück des Linzer Beckens: vom Heilhamer Feld über die Donau bis zum Franckviertel (Abb. 1, 7 und 15). Stadt in all ihren Facetten lässt sich hier erleben, auf Nebenwegen, abseits von Hauptstraßen - obwohl wir natürlich immer wieder in Kontakt kommen mit der Stadt und ihrer Betriebsamkeit, ob wir wollen oder nicht. Aber auch das hat seinen Reiz! Bevor wir uns ins urbane Getümmel gehindert erfolgen kann. Immerhin werfen, liegt noch ein schönes Stück entdecken wir hier Blutweiderich, Natur vor uns. Am Beginn der Etap- Mädesüß und Rohrglanzgras (ein pe durchqueren wir das sogenannte schilfähnliches Gewächs). Sogar die „Heilhamer-Feld“ (1), das jetzt Zweigestreifte Quelljungfer, eine eher Wasserschutzgebiet und deswegen seltene Libellenart, ist hier zu sehen. unverbaut geblieben ist. Zuerst über- Auf der anderen Seite des Baches queren wir aber den Höllmühlbach befinden wir uns nun im eigentli- (2 - Abb. 2). Ökologen sind nicht chen Wasserschutzgebiet. Die Linzer glücklich über die extrem naturferne Straße wird von einem Holzzaun ge- Regulierung dieses Gewässers, die säumt, der die Wiesenflächen um- aus den 1960er-Jahren stammt. Der gibt. Diese werden nicht mehr tradi- Grund für diese harte Verbauung: Das tionell bewirtschaftet; der findige Grundwasser musste vor dem (frü- Besitzer, ein Landwirt, der hier auch her noch stärker verschmutzten) seinen Hof hat, hat sich eine beson- Oberflächenwasser geschützt werden. dere Form der Nutzung überlegt: Er Die Rinne wurde deswegen wasser- bietet eine umweltfreundliche Vari- dicht gepflastert. Immer wieder muss ante des Golfsports an: Swin- oder die Vegetation auf den künstlich ge- Bauerngolf ist ökologisch verträglich stalteten Steinplatten im Uferbereich und soll relativ einfach zu erlernen entfernt werden, damit die Strömung sein, ohne Platzreifeprüfung, ohne des feuchten Elements durch das an- großen Aufwand. Golf für „Jede(r)- Franckviertel schließende Wasserschutzgebiet un- mann/frau“ sozusagen. A B 1 2 3 4 5 Abb. 1: Wanderung von der Linzer Stra- ße über die Donau bis ins Franckviertel. Abb. 2: Der Höllmühlbach durchquert als naturferne Pflasterrinne das Wasserschutzgebiet A - gesamte Wanderroute, B - Ausschnitt, Heilham. Nur in den Pflasterritzen halten sich Gewächse. Aber selbst hier gibt es Bemer- 1 - Höllmühlbach, 2 - Wasserschutzgebiet kenswertes: Die gar nicht so häufige Zweigestreifte Quelljungfer kann man bei ihren Heilham, 3 - Wasserwald, Urnenfriedhof, 4 Patrouillenflügen beobachten. Alle Fotos wenn nicht anders angegeben: H. R u b e n s e r. - Dießenleitenbach, 5 - Sammelgerinne. ÖKO·L 28/4 (2006) 15
© Naturkdl. Station Stadt Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at Von der Linzer Straße biegen wir rechts ab zwischen dem Golfplatz und dem neuen kubusförmig gebauten Krematorium. Vor uns sehen wir den Wasserwald (3 - Abb. 3). Gleich nach dem Krematorium öffnen wir linker Hand eine Tür im Zaun und der Weg führt uns in den Urnenhain, ein besonders schönes Stück Natur mitten in Urfahr. Der Ort der Toten - ein Ort des Lebens Der Friedhof im Wasserwald gleicht einer Oase im Stadtgebiet mit unbe- rührten Baumbeständen: Stieleiche, Buche, Hainbuche, Esche und Berg- ahorn. Hier finden wir Ruhe vor der hektischen Betriebsamkeit der Stadt. Die stille Nachdenklichkeit der Men- schen, die sich hierher begeben, übt einen prägenden Einfluss auf die Abb. 3: Der Urnenhain - eine naturnahe Oase mitten im Stadtgebiet: uralte Bäume, dazwischen umgebende Natur aus. Die Vögel hier die Urnengräber, Waldvegetation, Vogelreichtum ... Viel Leben am Ort des Todes! zeigen sich weniger scheu als sonst- Nester in einer Höhe von 10 cm bis chen beleben das Terrain. In der Nähe wo. Ein idealer Platz also, sie zu be- 1,5 m über dem Boden. Das Männ- sehen wir eine Eiche, deren Rinde obachten. Natürlich zählen Amsel chen überlässt dem Weibchen sechs durch Blitzschlag gespalten wurde. und Waldkauz zu den gefiederten bis sieben noch unfertige Nester zur Das wellenartige Bodenrelief, das Bewohnern, außerdem ist im Winter Auswahl. Das „Modell“, das es be- sich hier stellenweise zeigt, bildete der Urnenhain „Nachtlager“ von Doh- vorzugt, stellt das Männchen dann sich wohl durch einen Seitenbach und len, Raben- und Saatkrähen. Der innen fertig. dessen Verästelungen. Zaunkönig - leicht zu erkennen an seinem lauten, durchdringenden und Bei einer Wegkreuzung mit mehre- Nun biegen wir links in den Urnen- lang anhaltenden Gesang - schätzt ren Hinweisschildern wenden wir uns hainweg ein und überqueren den den dichten Unterwuchs mit Hasel, nach links. Waldhabichtskraut, Dießenleitenbach (4 - Abb. 4). Er Hartriegel, Eibe usw. Er baut seine Buschwindröschen und Waldveil- mäandert zwar immer noch, leider Abb. 4: Der Dießenleitenbach durchfließt den Urnenhain. Sein Ver- Abb. 5: Das Sammelgerinne nimmt das Wasser aller Urfahrer Bä- lauf ist zwar noch natürlich, das Bachbett jedoch in Beton gefasst. che auf und leitet es donauparallel unterhalb des Kraftwerkes Ab- Der Grund dafür: Grundwasserschutz! Unsauberes Bachwasser darf winden-Asten der Donau zu. Im oberen Abschnitt sieht es noch ziem- nicht in den Grundwasserkörper dringen und das Trinkwasser ver- lich kanalartig aus, weiter unten beim Pleschinger See wurde es vor schmutzen. einigen Jahren renaturiert. 16 ÖKO·L 28/4 (2006)
© Naturkdl. Station Stadt Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at sind aber seine Ufer Betonwände „ge- worden“. Auch bei ihm gilt das zuvor beim Höllmühlbach Gesagte: Zum Schutz des Grundwassers wurden die Bäche damals „dicht“ gemacht. Wahrscheinlich würde man heute anders vorgehen. Heute hat im Was- serbau weitgehend Ökologie Einzug gehalten. Immer wieder entdecken wir im Friedhofbereich tote Bäume. Sie bil- den Refugien für Pilze, Insekten, Vö- gel, Fledermäuse usw. Dabei werden stehende Exemplare von anderen Ar- ten bevorzugt als liegende, dicke Äste und Stämme von anderen Pflanzen und Tieren bewohnt als dünne. Es bewahrheitet sich der Spruch: „Es gibt nichts Lebendigeres als totes Holz“. Am Ausgang des Urnenhaines wen- den wir uns nach links und marschie- Abb. 6: Das Überschwemmungsgebiet der Donau - die Heilhamer Au - wird intensiv als ren bis zur stark befahrenen Frei- Erholungsgebiet genutzt. Eine dreizeilige Laubbaumallee, die entlang des Radweges ver- städter Straße, dort geht es wieder läuft, soll den Hochwasserschutzdamm vor Eisstoß schützen. links vorbei an einer Steinstatue aus dem Jahr 1616 bis zur Linzer Straße. aus Pappeln, Weiden, Ahornen, fahrer sowie Hunde, die ihre Besitzer Linker Hand ist eine Unterführung Eschen und Linden bestehen. Man spazieren führen. Zwischen Auto- der Freistädter Straße und der Auto- hat sie nicht nur zur Zierde gepflanzt; bahn- und Eisenbahnbrücke gibt es bahn, durch die wir sicher zur Donau ihr Zweck ist, den Damm vor Eisstoß einen Verkehrskindergarten, einen gelangen. zu schützen. Tatsächlich können in Skaterpark, eine Beach-Volleyball- kalten Wintern bei Hochwasser Eis- anlage. Nur kleine, baumbestandene Bei unserem „unterirdischen Gang“ schollen bis hierher - 200m vom Ufer Areale dieser ehemaligen Au sind treffen wir wieder auf den hart regu- - geschoben werden, was die Damm- übriggeblieben - kurz oberhalb der lierten Dießenleitenbach, der sich festigkeit gefährden würde. Autobahnbrücke ein Rest der frühe- nach Unterquerung der beiden Ver- ren Silberweidenau. kehrswege nach links wendet und ein- Die weitläufige Wiese ist wichtige gezwängt zwischen hohen Dämmen und beliebte Naherholungsfläche (7) Die südexponierte Dammböschung Richtung Osten fließt. Ab hier wird für viele LinzerInnen. Unterwegs tref- präsentiert eine Reihe Trockenheit das Gewässer als „Sammelgerinne“ fen wir auf Skater, Jogger und Rad- liebende Pflanzen. Zuerst lenkt die (5 - Abb. 5) bezeichnet. Parallel zur Donau verlaufend mündet es unter- 6 halb des Kraftwerkes Abwinden-As- ten in die Donau. Mit dem Bau des Donaukraftwerkes hat sich das Ni- veau der Donau dermaßen erhöht, dass ihre früheren Zuflüsse nicht mehr auf natürlichem Weg münden konn- ten. Deswegen mussten sie abgelei- 7 tet werden. Hier ist das Gewässer 12 zwar noch relativ monoton, immerhin bietet es aber Lebensraum für einige Libellenarten, zum Beispiel die Grü- ne Keiljungfer. Weiter östlich, auf 9 Höhe des Pleschinger Sees wurde das 11 Sammelgerinne vor mehr als 10 Jah- 8 13 ren renaturiert. Wir überqueren nun den Damm und über eine Stiege gelangen wir zur 14 Heilhamer-Au (6 - Abb. 6) hinun- 10 ter. Großteils handelt es sich um Wie- sengelände, das als Überschwem- Abb. 7: Wanderung von der Linzer Straße über die Donau bis ins Franckviertel. 6 - Über- mungsfläche bei Donauhochwässern flutungsgebiet der Donau, Heilhamer Au, 7 - Sport- und Freizeitgelände an der Donau, 8 - Eisen- dient. Am dammseitigen Rand der bahnbrücke, 9 - Donau, 10 - Donaupark, 11 - Dammböschung am Hochwasserschutzdamm, Wiese verlaufen drei Baumreihen, die 12 - Winterhafen, 13 - Hafenviertel mit Sintstraße, 14 - Fünfundzwanziger-Turm. ÖKO·L 28/4 (2006) 17
© Naturkdl. Station Stadt Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at Fetthenne mit ihren Wasser spei- chernden (und nicht fetthaltigen) Blättern unsere Aufmerksamkeit auf sich. Die Wilde Möhre ist wiederum der Ahne unserer Karotte. Ihre Wur- zeln enthalten hohe Konzentrationen einer Vorstufe von Vitamin A. Die schwarze Mittelblüte der sonst wei- ßen Dolde („Mohr“) gilt als untrügli- ches Kennzeichen dieser Art. Nachdem wir die Autobahnbrücke hinter uns gelassen haben, gehen wir den Asphaltweg rechts die Böschung hinauf und gelangen zum beliebten Gasthaus „Lindbauer“. Eine Rast im netten Gastgarten lohnt sich, beson- ders eilige Gäste können sich aber auch bei einem Würstlstand gegenü- ber laben. Wir haben nun die 375 Meter lange Eisenbahnbrücke (8 - Abb. 8: Die über 100 Jahre alte Eisenbahnbrücke steht als einzige Stahlfachwerkbrücke Ös- Abb. 8) erreicht. Sie ist wie ihr nied- terreichs unter Denkmalschutz. Im Vordergrund ist die Beachvolleyball-Anlage des Sport- riges Wärterhäuschen (linker Hand) und Freizeitgeländes zu sehen. Foto: F. S c h w a r z denkmalgeschützt. Über 100 Jahre ist die alte Dame mittlerweile alt. Als Krümmung ausmacht. Donauauf- ser Zeit. Heute ist der Park eine be- zweite Donaubrücke wurde sie 1900 wärts haben wir einen schönen Blick liebte Promenade und ein Zentrum eröffnet. Als Ausdruck der damals auf die Linzer Altstadt, die Nibelun- der Kultur. Dort befindet sich das rapid zunehmenden Industrialisie- genbrücke, das Schloss und den neue „Lentos-Kunstmuseum“ und rung war Stahlarchitektur besonders Freinberg -Teil der „Linzer Pforte“ das Konzert- und Veranstaltungs- beliebt: So wurde auch der Eiffelturm (Abb. 9). gebäude „Brucknerhaus“. Metall- für die Pariser Weltausstellung 1889 skulpturen des „Forum Metall“ sind Entlang des Linzer Donauufers be- geschaffen. Linz hatte wohlgemerkt im Freien ausgestellt und Tausende findet sich der Donaupark (10). Be- seit dem späten 15. Jahrhundert nur versammeln sich da jeden Septem- vor der Linzer Donauhafen 1950 in über eine einzige Brückenverbindung ber zur „Klangwolkenzeit“. Betrieb ging, fuhr die Eisenbahn zur Urfahrer Seite verfügt. Die Be- durch dieses Gelände rechts bis zur Nach der Brücke steigen wir die Trep- sonderheit liegt auch darin, dass sie Nibelungenbrücke. An dieser Lände pe links zum Dammkronenweg (11 als die letzte original erhaltene Stahl- befand sich ein wichtiger Warenum- - Abb. 10) hinunter, der uns Rich- fachwerkbrücke Österreichs gilt. schlagplatz zwischen Bahn und tung Voest-Brücke und Winterhafen Schiff. Das Areal beherbergte Ge- führt. Auf dieser Steinböschung Die Donau (9) liegt uns nun „zu Fü- bäude, die dem Schienentransport kommt es kaum zur Humusbildung, ßen“. Grund genug, ihr kurz Beach- dienten. Ein altes, steinernes Eisen- also hat sich eine Trockenheit lie- tung zu schenken. Mit 2845 Kilome- bahngebäude knapp oberhalb der Ei- bende Flora entwickelt, welche die tern Länge nach der Wolga der zweit- senbahnbrücke stammt noch aus die- herrschende Armut an Nährstoffen längste Strom Europas nimmt sie die Wassermassen der nördlichen Alpen- abdachung auf und leitet sie nach Osten ins Schwarze Meer. Dabei war sie vor der letzten Eiszeit noch we- sentlich länger: Damals war sogar noch der heutige Rhein Teil des Donausystems. Bis zum Karpaten- durchbruch östlich von Wien - also auch noch bei uns in Linz - hat die Donau Gebirgsflusscharakter, zu er- kennen an den großen Steinen des Donauschotters. Allerdings: Auf- grund der Kraftwerke hat sie dieses Image weitgehend verloren. Nur mehr bei Hochwasser zeigt sie, welche Kraft in ihr steckt. Wenn wir Rich- tung Osten, also in Fließrichtung schauen, bemerken wird, dass die Donau ihre Fließrichtung von Nord- ost nach Südost ändert, sie bildet ein Abb. 9: Blick durch die Stahlarchitektur der Eisenbahnbrücke auf das Linzer Stadtzentrum markantes Knie - was letztlich den mit Brucknerhaus und Donaupark (links), Neuem und Altem Dom, Stadtpfarrkirche, Kunst- keltischen Namen für Linz = Knie, museum Lentos, Nibelungenbrücke und Linzer Schloss. 18 ÖKO·L 28/4 (2006)
© Naturkdl. Station Stadt Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at verträgt: Karthäusernelke, Gelbe Re- seda, Bunte Kronwicke, Natternkopf, Wundklee, Hornklee, Kleine Wiesen- raute, Weiße Lichtnelke, Weißer Steinklee usw. Dabei verdrängt der Japanische Staudenknöterich, ein Neophyt (Einwanderer) an einigen Stellen bereits einheimische Arten. Wir unterqueren neuerlich die Auto- bahn-Brücke, die auch als Voest-Brü- cke bezeichnet wird. Mit ihrem 50 m hohen Pylon (tragender Pfeiler), an dem die Brücke mit Stahlseilen auf- gehängt ist, trägt sie markant zum Stadtbild bei - besonders eindrucks- voll bei nächtlicher Beleuchtung! Vorbei beim Hotel „Steigenberger“ sind wir nun beim Winterhafen (12 - Abb. 11) angelangt, der während Abb. 10: Der Hochwasserschutzdamm entlang der Donaulände trägt eine artenreiche Trockenvegetation. Der Damm ist nicht humusiert sondern gepflastert. Die Steine wurden des Zweiten Weltkriegs der Haupt- aber mit der Zeit von Trockenheit liebenden Pflanzen überwachsen, wie zum Beispiel dem liegeplatz der Donauflotille war. Im Wiesensalbei und der Wilden Möhre. Damm zur Donau sind immer noch einige alte Luftschutzbunker vorhan- den, die heute als Lagerhallen (z. B. für den Yacht- und Ruderclub) die- nen. Am Winterhafen befindet sich auch die Schiffswerft, einst ein be- deutendes Unternehmen zum Bau von Schiffen. Heute übernimmt die Werft nur mehr Reparatur- und Wartungsarbeiten, besitzt aber damit einen überaus guten Ruf bei Reedern und Schiffseigentümern. Auf unbebauten Flächen wuchert das Kanadische Berufkraut, ein 30- 100 cm hoher Korbblütler mit zahl- reichen gelblich-weißen Blüten (Abb. 12). Mitte des 17. Jahrhunderts gelangte es nach West- oder Südeu- ropa, breitete sich aber zunächst nur Abb. 11: Der Winterhafen wird heute von Motor- und Ruderbooten genutzt, dient im Winter spärlich aus. Mit Zunahme der Stör- als Quartier für Passagierschiffe und ist ein beliebter Aufenthaltsort für viele Wasservögel. flächen, die zum Beispiel mit dem Bau der Eisenbahnlinien und Stra- ßen einherging, erhöhte sich seine Wandergeschwindigkeit. Bis 1900 hatte es ganz Mitteleuropa und Teile von Nordeuropa erobert. Heutzutage gehört dieser Immigrant zu unseren häufigsten Pflanzenarten und ist überall auf Schuttplätzen, Bahndäm- men und Kahlschlägen anzutreffen. Im Winter verwandelt sich der Hafen in einen Schlafplatz für Lachmöwen. Auch andere Wasservögel verbrin- gen hier die kalte Jahreszeit. Ihre Brutgebiete liegen eigentlich im rau- en Norden, sodass ihnen das hiesige Klima vergleichsweise mild vorkom- men muss. Wer also Enten, Taucher und andere Wasservögel beobachten Abb. 12: Brachfläche am Winterhafen, die vom Kanadischen Berufkraut, einem pflanzlichen will, sucht diesen Ort am besten an Immigranten aus Nordamerika, dominiert ist. Dieser Neophyt ist - genauso wie die Goldrute - einem sonnigen Tag in der Zeit zwi- ein sogenannter „Störungszeiger“, der Roh- und Schuttböden innerhalb kurzer Zeit besiedelt. schen November und Februar auf. ÖKO·L 28/4 (2006) 19
© Naturkdl. Station Stadt Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at Wir überqueren nun die laute Hafen- straße und setzen unseren Weg in die Gallanderstraße geradeaus fort. Wir befinden uns nun im Hafenviertel (13). Vornehmlich leben hier Arbei- ter, die kleine Einfamilienhäuser mit Garten bewohnen. Es lohnt sich, ei- nen kurzen Abstecher nach links zur benachbarten Sintstraße zu machen. Sie wurde 1928 nach dem Linzer Bür- ger Christian Sint benannt, der 1672 mit der Wollzeugfabrik (1969 ab- gerissen), die erste Textilmanufaktur Österreichs schuf. Unter dem Zwang großer Wohnungsnot wurden vom damaligen Architekten und Stadtbau- direktor Kurt Kühne 1924 architek- tonisch bemerkenswerte Sozialbauten geschaffen (Abb. 13). Jedes Haus ist mit vier Wohnungen, bestehend aus Abb. 13: Typisches Arbeiterwohnhaus im Hafenviertel an der Sintstraße. Diese Gebäude zwei Zimmern mit insgesamt 25 m2 wurden speziell für die Werftarbeiter im Jahr 1924 vom damaligen Architekten und Stadt- ausgestattet. Damit entsprechen sie baudirektor Kurt Kühne errichtet. Foto: F. S c h w a r z natürlich nicht mehr zeitgemäßem Wohnstandard, obwohl sie durch ihre aufzeigt. In den Fugen zwischen den Wir überqueren Bahngleise und spa- Lage in einer parkartigen Umgebung Betonsteinen eines Parkplatzes wach- zieren geradeaus weiter (Abb. 16). einzigartig sind. sen zum Beispiel Arten, die das Be- Den tierischen Stimmen nach, die wir fahren und Begehen ohne weiteres vernehmen, sollte man meinen, wir Ein zweites Architekturunikum liegt aushalten: Gänseblümchen, Zimbel- befänden uns nun auf dem Land. versteckt hinter der Einfahrt bei der kraut, Löwenzahn, Spitz- und Breit- Leider aber sind es keine glücklichen Adresse Gallanderstraße Nr. 15: Hier wegerich usw. Oft sind dort spezielle Rinder, die das Muh-Gebrülle hören befindet sich der „Fünfundzwan- Wuchsformen dieser Arten vorzufin- lassen, sondern Todeskandidaten; ziger Turm“ (15 - Abb. 14), wohl den, zum Beispiel Löwenzahn-Pflan- schließlich ist der Schlachthof (Abb. einer der am besten erhaltenen Tür- zen mit kurzen Stängeln. Auf einer 17) nicht mehr weit! Nachdem ein me der Maximilianischen Verteidi- Ruderalfläche vor Viehstallungen seit dem 16. Jahrhundert bestehen- gungsanlage, die 1827-1836 errich- entdecken wir dagegen einen Garten, des „Schlaghaus“ an der Donau im tet wurde. Errichtet unter Erzherzog der nicht mehr gepflegt wird. Dort Jahr 1840 demoliert worden war, hat- Maximilian d´Este bestand sie aus wuchern Ackerdistel, Kompass- te man sich 1896 entschlossen, einen 32 Befestigungstürmen und sollte lattich, Berufkraut, Ampfer und neuen Schlachthof auf einem ehema- Linz nach den Napoleonischen Über- Brennnessel. An diesem Pflanzen- ligen Holzlagerplatz östlich der fällen vor weiteren Kriegsgefahren wuchs sehen wir, dass die Fläche frü- Tabakfabrik am Fabrikarm, einem schützen. Allerdings kam diese Maß- her ausgiebig gedüngt wurde. Seitenarm der Donau, zu errichten. nahme zu spät: Einerseits weil es - zum Glück - keinen Krieg mehr gab, andererseits weil sie schnell veraltet waren und den eigentlichen Zweck nicht mehr erfüllten. Nach rechts wenden wir uns in die Straße „Am Fünfundzwanziger Turm“. Dieser Verkehrsweg verläuft unter der Autobahn A7 weiter zur Petzoldstraße (15), wo wir vor der Firma „Rexroth“ links abbiegen. In dieser verkehrsberuhigten Gegend entdecken wir ein buntes Nebenein- ander aus Büro- und Werksgebäude, unverbaute Flächen, Lagerplätze, Baumbestände, Einfamilienhäuser mit Kleingärten und am Straßenrand breite Abstandsflächen mit Ruderal- vegetation. Diese besteht aus Pflan- zen, die auf stickstoffreichen Stand- orten gedeihen. Die verschiedenen Biotope, die hier vorzufinden sind, beherbergen unterschiedliche Pflan- Abb. 14: Der „25er-Turm“ mitten im Hafenviertel gehört zu den am besten erhaltenen Tür- zengesellschaften, wie eine Studie men der Maximilianischen Befestigungsanlage, die in den 20er- und 30er-Jahren des 19. von Walter Kellermayr (ÖKO.L 25/3) Jahrhunderts rund um Linz errichtet wurden. 20 ÖKO·L 28/4 (2006)
© Naturkdl. Station Stadt Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at 14 15 16 17 Abb. 16: Diese Gartenidylle befindet sich im Schlachthofviertel an der Petzoldstraße. Liebevoll haben sich die Besitzer hier eine Oase mitten im Wohn- und Gewerbeviertel geschaffen, die man nicht ver- muten würde. 18 19 20 21 22 23 Abb. 17: Stallgebäude an der Rückseite des Linzer Großschlachthofes an der Petzoldstraße. Foto: F. S c h w a r z Abb. 15: Wanderung von der Linzer Straße über die Donau bis ins Franckviertel. 14 - Fünfundzwanziger-Turm, 15 - Petzoldstraße, 16 - Hecke entlang der Autobahn, 17 - Gehölzinsel hinter Paul-Hahn-Stra- ße, 18 - Gehölzinsel nahe Prinz-Eugen-Straße, 19 - eiszeitliche Terrassenböschung, 20 - Schrebergärten im Franckviertel, 21 - Park an der Ing. Stern-Straße mit Naturdenkmal Stieleiche, 22 - Feldahorn- hecke beim Seniorenheim, 23 - Franckviertel. Alle Kartenausschnitte aus dem Stadtatlas Linz 2001, Magistrat der Stadt Linz, Vermessungsamt. ÖKO·L 28/4 (2006) 21
© Naturkdl. Station Stadt Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at bahn durch eine dichte Baum- Strauch-Hecke aus heimischen Gehölzarten abgeschirmt (Abb. 19), in der - trotz Autolärm und Schad- stoffen - so manches lebt. Sogar das Grüne Heupferd, eine der größten heimischen Heuschreckenarten, konnten wir entdecken. Nachdem wir den Sportplatz der HTL Paul-Hahn-Straße passiert haben, fällt uns eine dicht verwachsene natur- belassene Gehölzinsel (17) mit ver- schiedenen Baum- und Straucharten auf: Hainbuche, Spitzahorn, Hasel, Faulbaum, Feldahorn, Roter Hartrie- gel, Wildrose, Pfaffenkäppchen, Li- guster, Wolliger Schneeball, Schleh- dorn, … eine Naturoase mitten im verbauten Gebiet - wer hätte das ge- dacht? Wir befinden uns alsbald auf Höhe Abb. 18: Idyllisch verläuft der Weg zwischen naturnahen Hecken und kleinen Wäldchen - der Semmelweisstraße, die an Ignaz sollte man meinen! Leider wird in der Natur dieser Eindruck stark gestört vom Lärm des Philipp Semmelweis (1818-1865) er- vorbeirauschenden Verkehrs der Stadtautobahn. innert, einen ungarischen Frauenarzt. Sehenswert ist die ehemalige Fleisch- Linz Kulturhauptstadt ist, also 2009 Es gelang ihm nachzuweisen, dass markthalle des Schlachthofes an der anderweitig zu nützen. Kontaktinfektionen das Wochenbett- Holzstraße, die aus der Zwischen- fieber verursachen. Durch Desinfek- kriegszeit stammt und vom gleichen Unser Weg führt uns vorbei an der tionsmaßnahmen wurde es möglich, Architekten Kurt Kühne, der die 1929 eröffneten Landesfeuerwehr- dieser gefürchteten Krankheit, an der Sintstraßenbebauung plante, errich- schule, in der jährlich mehr als 9000 viele Frauen nach der Entbindung tet wurde. Es handelt sich um ein Personen Lehrgänge über Feuerwehr- starben, vorzubeugen. wichtiges Beispiel von Industrie- und Funktechnik absolvieren. Die Petzoldstraße endet an der Derfflin- Unser Fußweg folgt nun der Auto- architektur und steht unter Denkmal- bahnausfahrt Prinz-Eugen-Straße, schutz. Interessant ist auch, dass es gerstraße, die wir in einem Fuß- gängertunnel direkt an der Autobahn die wir beim Fußgängerübergang sich um den größten Holzhallenbau queren. Auf der anderen Straßensei- Österreichs handelt! Derzeit wird er unterqueren. Der weitere Weg führt uns - begleitet vom Verkehrslärm - te liegt eine schöne Gehölzinsel (18) als Go-Kart-Bahn und Disko benutzt; mit Birken, Buchen und Eichen. Wir es gibt aber Überlegungen, das spek- dicht entlang der Autobahn A7 (16) fort. Der Fußweg wird von der Auto- befinden uns jetzt im Franckviertel, takuläre Bauwerk für die Zeit, in der benannt nach dem Fabrikanten Karl Franck, der im Jahr 1879 vom deut- schen Ludwigsburg übersiedelte und hier zu einem der bedeutendsten Surrogatkaffee-Erzeuger (Kaffee-Er- satz) der Monarchie wurde. Bis heu- te ist das Franckviertel von Indus- trie- und Arbeiterwohnbau geprägt. Wir erreichen jetzt eine typische Schrebergartenanlage (20) - und ein altes Gasthaus mit dem urigen Namen „Mama Hauzenberger“, das sich bei näherer Betrachtung als afri- kanisches Lokal entpuppt. Bei einer Überführung der Fernheizleitung zweigen wir in den Park „Ingenieur- Stern-Straße“ nach rechts ab. Rand- lich wird der Park von einer Gehölz- fläche begrenzt, in der - so wie in vielen anderen Parkanlagen auch - unter Anleitung der Naturkundlichen Station mit den Stadtgärtnern ein Igelhaufen angelegt wurde. Im Park Abb. 19: Naturnahe Flächen findet man auch dort, wo man sie am wenigsten vermutet. So befindet sich eine mächtige Stiel- wie hier nahe der Autobahn mitten im verbauten Gebiet. eiche (21 - Abb. 20), die gut und 22 ÖKO·L 28/4 (2006)
© Naturkdl. Station Stadt Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at Abb. 20: Diese wunderschön gewachsene, mäch- Abb. 21: Bei der Errichtung des neuen Seniorenzentrums an der Ing. Stern-Straße wurde glücklicher- tige Stieleiche - Relikt der ehemaligen Hartholzau weise diese herrliche Feld-Ahorn-Hecke belassen. Sie dürfte einzigartig im Linzer Stadtgebiet sein! - befindet sich im Ing. Stern-Park im Franckviertel. Sie ist als Naturdenkmal ausgewiesen. durch Schotterablagerung entstan- horn-Hecke (22 - Abb. 21) gesäumt. den ist. Die Böschung markiert den Geradeaus weiter an der Wim- gerne 250 bis 300 Jahre auf dem Übergang von der eiszeitlichen hölzelstraße gelangen wir zu einem Buckel haben muss. Sie ist ein Über- Niederterrasse zur rezenten (gegen- sehenswerten „Häuserensemble“, bleibsel aus einer Zeit, in der diese das in den 1930er-Jahren im Rah- wärtigen) Austufe, in der sich der Fläche noch Auwald war. Stolz men eines Arbeitsbeschaffungs- und Park befindet. scheint sie ihren „Orden“ - eine Na- Wohnbauprogrammes entstanden turdenkmal-Plakette - zur Schau zu Wir nehmen den Weg links unter- ist. Halbkreisförmig gebaut öffnet tragen. halb des Seniorenzentrums. Im Som- sich ein kleiner Platz vor der Häu- Wir durchqueren den Park, links do- mer herrscht im benachbarten serzeile (Abb. 22). Hier befinden wir miniert das neue Seniorenzentrum Kinderfreibad reges Leben. Nun uns im Herzen des Franckviertels an der Ing. Stern-Straße, rechts er- geht´s rechts hinauf in die Wim- (23), wo vor allem Arbeiter zuhause hebt sich eine markante Geländebö- hölzelstraße. Das Grundstück des sind. Wir gehen nun links in die schung (19), die in der letzten Eis- Seniorenzentrums ist von einer be- Zeppenfeldstraße und stoßen auf den zeit (Würm) vor rund 20 000 Jahren merkenswert schönen, alten Felda- mit Platanen bepflanzten Lonstorfer Abb. 22: Wohnhausanlage aus den 1930er-Jahren an der Wimhölzelstraße im Franckviertel mit kleinem Park. Foto: H. K r o p s h o f e r ÖKO·L 28/4 (2006) 23
© Naturkdl. Station Stadt Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at Platz, der zur Rast einlädt (Abb. 23). Vom oberen Ende des Platzes führt die Gilmstraße weg. Hier sind Häu- ser im Art-Deco-Stil zu bewundern. Diese Kunstrichtung der 20-30er- Jahre des letzten Jahrhunderts ist als Fortsetzung des späten Jugendstils zu verstehen. Die kubischen Fassa- den präsentieren eine einfache line- are bzw. geometrische Ornamentik. Niemals zeigen sie die geschwunge- nen, vegetabilen Formen, die den Jugendstil charakterisieren, aber auch von der schmucklosen Nüch- ternheit der Bauhaus-Architektur ist ihnen noch nichts anzumerken. Bei der Füchselstraße biegen wir im rechten Winkel rechts ein. Der Name erinnert an den ehemaligen Füch- selbach, der früher Überschwem- mungen verursachte und deshalb nun sein Dasein als gezähmter unterirdi- Abb. 23: Der Lonstorfer Platz - Zentrum des Franckviertels - wurde von den Linzer Stadt- scher Kanal fristen muss. Wir über- gärten kürzlich neu gestaltet. Mit seinen alten Platanen und der Ausstattung mit Bänken, queren die stark befahrene Franck- Brunnen und Spielgeräten lädt er zum Verweilen ein. Foto: H. K r o p s h o f e r straße und bewundern linker Hand das Art-Deco-Volkshaus des Vier- tels, das ehemalige „Dorfhalle-Kino“ (Abb. 24). Einige Schritte weiter er- scheint rechts die relativ gut durch- grünte GWG-Wohn-Anlage. Nach Durchschreiten der Eisenbahn-Un- terführung sind wir überrascht, uns unvermittelt auf der Raimundstraße zu befinden. Das riesige Gelände des ehemaligen Frachtenbahnhofs auf der rechten Seite soll künftig als Stadterweiterungsgebiet zur Verfü- gung stehen. Auch das nicht mehr genutzte Verschub- und ÖBB- Werkstättenareal soll zu einer Gewerbezone verbaut werden. Wie auch immer: Nach unserem doch lan- gen Marsch ist das Interesse für die Visionen der Stadtplaner einiger- maßen gedämpft und überhaupt freu- en wir uns nun auf eine ordentliche Labung! Abb. 24: Das Volkshaus Franckviertel, ein ehemaliges Kino, ist aufgrund seiner ansprechen- Dr. Friedrich SCHWARZ den Architektur im Stil des Art Deco sehenswert. Dr. Stephen SOKOLOFF B U C H T I P PS BESTIMMUNGSBUCH staunlich viel über ihre Lebensweise. In 80 Seiten, ca. 80 Farbbilder, broschiert, diesem Naturführer findet der Leser über Preis: E 9,90; Wien: Österreichischer Klaus R ICHARZ: Ulmer Naturführer: 200 Fußabdrücke, Nester, Fraßspuren, Agrarverlag 2006; ISBN 3-7040-2156-3 Tierspuren. Erkennen & Bestimmen Kratz- und Kampfspuren sowie weitere ............................................................... Hinterlassenschaften - immer zusammen Nach einem kurzen Abriss der geschicht- 190 Seiten, 292 Farbfotos, 70 Zeichnun- mit der Geschichte, die diese Spuren er- lich-kulturellen Bedeutung des Kürbisses gen, broschiert, Preis: E 10,20; Stutt- zählen. Ein spannender Ratgeber für alle und seiner Verwendung, befasst sich die gart: Eugen Ulmer 2006; ISBN 3-8001- Naturfreunde. (Verlags-Info) Autorin schwerpunktmäßig mit dem bo- 4891-9 ............................................................... tanischen Aspekt des Kürbisses, diversen Die Spuren unserer Wildtiere findet man GARTEN Sorten, Kürbis-Raritäten, Anbau und Ern- viel häufiger als die Tiere selbst. Sie te. Sie gibt eine Fülle an Praxistipps, die erzählen Geschichten über die Tiere, die Helga BUCHTER-WEISBRODT: Kürbisse für durch zahlreiche Bilder und Illustrationen sie hinterlassen haben und verraten er- den Hausgarten ergänzt werden. (Verlags-Info) 24 ÖKO·L 28/4 (2006)
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