Naturkatastrophe in Kerala - 10/2018 1. bis 31. Oktober Katholische Pfarrei Büron-Schlierbach - Kath. Pfarram St. Gallus, Büron

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Naturkatastrophe in Kerala - 10/2018 1. bis 31. Oktober Katholische Pfarrei Büron-Schlierbach - Kath. Pfarram St. Gallus, Büron
10/2018 1. bis 31. Oktober Katholische Pfarrei Büron-Schlierbach

Naturkatastrophe in Kerala
Naturkatastrophe in Kerala - 10/2018 1. bis 31. Oktober Katholische Pfarrei Büron-Schlierbach - Kath. Pfarram St. Gallus, Büron
2        Pfarrei Büron-Schlierbach

Ein herzliches Dankeschön!
Am 10. August 2008 kam ich das ers-
te Mal in die Schweiz. Jetzt sind
bereits zehn Jahre vorbei. In Büron
war ich fast neun Jahre. Die Zeit ver-
ging sehr schnell. Wenn ich zurück-
blicke, gibt es in diesen letzten Jah-
ren viele Gründe, Ihnen allen zu
danken. Zuallererst möchte ich Gott
dem Allmächtigen danken, der mir
in all den Jahren geholfen hat, in die-
sem fremden Land zu studieren und
zu arbeiten.

Während dieser zehn Jahre konnte ich
erfolgreich promovieren. Eigentlich
bin ich wegen meines Studiums in die
Schweiz gekommen. In der Zeit
meines Studiums bekam ich Gelegen-
heit, hier Gottesdienste zu feiern. Seit
dem 1. September 2016 arbeite ich          Kerala gehört. Darüber hinaus enga-        gierung hatte sie zu einer «Katastro-
als Priester für Büron-Schlierbach,        gierte ich mich aktiv in sozialen und      phe der Stufe 3» erklärt oder als «ka-
Triengen und Winikon. Ich bin glück-       karitativen Einrichtungen der Sozial-      tastrophale Naturkatastrophe».
lich, dass Sie mich immer geschätzt        abteilung meiner Diözese, Bodhana.         Kerala erhielt starken Monsunregen,
und unterstützt haben. Ohne Ihre           Privat unterstütze ich Studenten für       der um 257 % höher war als der übli-
Unterstützung könnte ich hier nicht        ihre höhere Ausbildung, die viel Geld      che Regen in Kerala. Fast alle Stau-
arbeiten. Für meinen zukünftigen           kostet. Da wir keine Krankenversiche-      dämme wurden geöffnet, da der Was-
Dienst in diesen Pfarreien bitte ich Sie   rung haben, muss ich vielen armen          serstand aufgrund starker Regenfälle
demütig um Ihre Unterstützung und          Patienten helfen. All dies ist für mich    in die Nähe des Überlaufs gestiegen
Ermutigung. Ich danke Ihnen allen          möglich, weil ich hier lebe und arbeite.   war und lokale Tieflagen über-
sehr.                                                                                 schwemmt wurden.
                                           Naturkatastrophe in Kerala                 Die Regierung von Kerala hat bei den
Häuserprojekt                              Die Bevölkerung von Kerala, Indien,        Rettungs- und Hilfsoperationen eine
Während meines Aufenthalts hier in         hat im August 2018 eine tragische Na-      verdienstvolle Führung übernom-
der Schweiz konnte ich den armen           turkatastrophe erlebt. Es gab nie eine     men. Armee, Luftwaffe, Marine und
Menschen in Kerala, Indien, viel Hilfe     solche Flut, die unser Land traf. Es war   Küstenwache wurden eingesetzt, um
zukommen lassen. Bis heute habe ich        die schlimmste Überschwemmung              den Staat bei Rettungsoperationen
66 Familien geholfen, ihre Häuser um-      in Kerala in fast einem Jahrhundert.       zu unterstützen. Die Leute von Kerala
zubauen oder zu renovieren. Ein Teil       Über 483 Menschen starben, 14 wer-         haben sich zusammengetan, um
des Gesamtgeldes stammt aus Bü-            den vermisst. Mindestens eine Million      ihren grössten Anteil an Rettungsak-
ron-Schlierbach. Im Jahr 2017 erhielt      Menschen wurden evakuiert. Alle 14         tionen zu leisten. Aus allen Ecken und
ich Fr. 2834.95 aus Kollekten der Pfar-    Bezirke des Staates wurden in Alarm-       Winkeln von Kerala gab es spontane
rei Büron-Schlierbach. Ich danke Ih-       bereitschaft versetzt. Nach Angaben        Hilfe. Menschen haben sich unabhän-
nen allen für Ihre grossartige Unter-      der Regierung von Kerala war ein           gig von ihren religiösen und gesell-
stützung und Hilfe. Zusammen mit           Sechstel der Gesamtbevölkerung von         schaftspolitischen Unterschieden zu-
dem Hausprojekt unterstütze ich auch       Kerala direkt von den Überschwem-          sammengeschlossen. Die spontane
das Krankenhaus Pushpagiri, das zu         mungen und den damit verbundenen           Initiative der Fischergruppen, bei den
meiner Heimatdiözese Tiruvalla in          Vorfällen betroffen. Die indische Re-      Rettungsaktionen in Gebieten, in
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Pfarrei Büron-Schlierbach                   3

                                                                                  Verschmutztes Trinkwasser
                                                                                  Die Erzdiözese plant, 1500 Familien
                                                                                  aus ihrem Einsatzgebiet sofort zu
                                                                                  unterstützen, die durch schwere
                                                                                  Überschwemmungen beeinträchtigt
                                                                                  sind.
                                                                                  Die Flut hat das tägliche Leben der
                                                                                  Menschen schwer getroffen. Die Leu-
                                                                                  te erhalten in dieser Saison keine
                                                                                  Arbeit. Aus diesem Grund sind sie
                                                                                  nicht in der Lage, ihre täglichen Aus-
                                                                                  gaben zu decken. Daher wurde der
                                                                                  Mangel an Nahrungsmitteln, Material
                                                                                  und sauberem Trinkwasser in dem
                                                                                  von der Flut betroffenen Gebiet zu
                                                                                  einem ernsthaften Problem; die Men-
                                                                                  schen sind nicht in der Lage, Lebens-
                                                                                  mittel zu lagern, da die Häuser über-
                                                                                  flutet sind. Außerdem sind alle
                                                                                  Wasserressourcen mit überflutetem
                                                                                  Wasser verschmutzt, was wiederum
                                                                                  zu einer Trinkwasserknappheit führt.
                                                                                  Diese Probleme führen zu übertrag-
                                                                                  baren Krankheiten in dem betroffe-
                                                                                  nen Gebiet.

                                                                                  Gott hat seine Pläne für uns. Deshalb
                                                                                  haben wir auch in der schlimmsten
                                                                                  Notlage Hoffnung, denn Gott ist treu
                                                                                  und wir vertrauen auf seine Vorse-
denen die Küstenwachen keinen Zu-         sorgen die Menschen in den Hilfs-       hung. «Wir wissen, dass für diejeni-
gang haben, zu greifen, hat Anerken-      lagern mit Nahrung, Kleidung und        gen, die Gott lieben, alle Dinge zum
nung gefunden. Es war die Initiative      Unterkünften.                           Guten zusammenwirken, für diejeni-
einiger Priester der Küstenregion, die                                            gen, die nach seinem Vorsatz berufen
die Fischer dazu veranlasste, mit ihren   Viele Teile meiner Heimatdiözese wa-    sind» (Röm 8,28). Mit der Hilfe Gottes
Booten zu Rettungszwecken ins Lan-        ren schwer betroffen. Die Erzdiözese    und mit der Unterstützung aller Men-
desinnere zu gehen.                       organisiert die Hilfsprogramme. Diese   schen guten Willens hoffen und beten
                                          beinhalten die folgenden Dinge:         wir, dass wir Kerala, «Gottes eigenes
Hilfe von der                             1. Wasseraufbereitung und Bereitstel-   Land», wieder aufbauen können.
katholischen Kirche                       lung von gutem Trinkwasser.
Die katholische Kirche hat sich um-       2. Mitten in der Finanzkrise wurden     Ich bedanke mich bei Ihnen allen für
fassend an der Überwindung der            kostenlose Medical Camps und kos-       Ihre Unterstützung. Ich danke ganz
gegenwärtigen Krise beteiligt. Die Di-    tenlose Behandlungen durch das          herzlich dem Pfarreiteam unter der
özesen, die Ordensgemeinschaften,         Pushpagiri Medical College Hospital     Leitung von Diakon Leo Elmiger.
die Pfarreien und die kirchlichen Or-     angeboten. So viele kostenlose medi-    Ich hoffe, wir können zusammen eine
ganisationen sind Tag und Nacht bei       zinische Camps wurden in vielen La-     bessere Welt aufbauen.
den Hilfsaktionen tätig. Viele der        gern und ländlichen Gebieten durch-
Priester und Ordensschwestern ha-         geführt.                                     Priester Joseph Kalariparampil
ben zusammen mit Vertretern der Be-       3. Programme zur Bewusstseinsbil-
völkerung und Regierungsbeamten           dung in Bezug auf die ansteckenden
mehrere Lager geleitet. Die kirchli-      Krankheiten wie Ruhr, Rattenfieber
chen Stellen und die Gläubigen ver-       usw. werden gegeben.
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Gottesdienste                                              Donnerstag, 18. Oktober
                                                           07.30 Schulgottesdienst für die 1. bis 6. Klasse
                                                                 in der Rochuskapelle
EF = Eucharistiefeier                                      19.00 Elternabend Firmung im Kirchensaal
WG/K = Wortgottesdienst mit Kommunionfeier
                                                           29. Sonntag im Jahreskreis
 Mittwoch, 3. Oktober                                      Liturgieverantwortung: Diakon Leo Elmiger-Schrag
 09.30 kein Gottesdienst in der Pfarrkirche!               Kollekte: für das Delta Huus, Büron

 Herz-Jesu-Freitag, 5. Oktober                             Samstag, 20. Oktober
 14.00 EF im Bifanghaus (Priester Joseph)                  18.00 kein Gottesdienst in der Pfarrkirche!
                                                           Sonntag, 21. Oktober
 27. Sonntag im Jahreskreis
                                                           10.00 Kilbi-Gottesdienst als WG/K im Träffponkt
 Liturgieverantwortung: Priester Joseph Kalariparampil
                                                                 Büron, unter Mitwirkung des Kirchenchores.
 Kollekte: für die geistliche Begleitung der zukünftigen
                                                                 Am Piano und Schlagzeug: Heidi und Lukas
 Seelsorger/innen des Bistums Basel
                                                                 Dubach.
 Samstag, 6. Oktober
 18.00 EF in der Pfarrkirche                               Mittwoch, 24. Oktober
                                                           09.00 Rosenkranzgebet in der Pfarrkirche
 Sonntag, 7. Oktober                                       09.30 EF in der Pfarrkirche
 09.30 EF in der Rochuskapelle
                                                           Donnerstag, 25. Oktober
 Mittwoch, 10. Oktober                                     19.00 Rosenkranzgebet in der Rochuskapelle
 09.00 Rosenkranzgebet in der Pfarrkirche
 09.30 EF in der Pfarrkirche                               30. Sonntag im Jahreskreis
                                                           Liturgieverantwortung: Diakon Leo Elmiger-Schrag
 Donnerstag, 11. Oktober                                   Kollekte: für den Ausgleichsfonds der Weltkirche –
 19.00 Rosenkranzgebet in der Rochuskapelle                MISSIO
 28. Sonntag im Jahreskreis                                Samstag, 27. Oktober
 Liturgieverantwortung: Priester Joseph Kalariparampil     16.30 Chenderfiir im Pfarrsaal
 Kollekte: für Stiftung «Denk an mich»                     18.00 WG/K in der Pfarrkirche
 Samstag, 13. Oktober                                      Sonntag, 28. Oktober
 18.00 kein Gottesdienst in der Pfarrkirche!               09.30 WG/K in der Rochuskapelle
                                                           10.45 Taufe von Phoebe Novet in der Rochuskapelle
 Sonntag, 14. Oktober
 09.00 Sonntigsfiir für die 3. Klasse im Pfarrsaal         Mittwoch, 31. Oktober
 09.00 EF in der Pfarrkirche; anschliessend Chelekafi      09.30 kein Gottesdienst in der Pfarrkirche!
 Dienstag, 16. Oktober – Gallusfest
 Liturgieverantwortung: Priester Joseph Kalariparampil
 und Diakon Leo Elmiger-Schrag
 Kollekte: für unsere Pfarrkirche
 07.30 Schulgottesdienst für die 1. bis 6. Klasse
       in der Pfarrkirche
 19.00 EF in der Pfarrkirche, Segnung des Gallus-
       brotes; anschliessendes Teilen des Brotes
       und Most

 Mittwoch, 17. Oktober
 09.30 kein Gottesdienst in der Pfarrkirche!
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Pfarrei Büron-Schlierbach                   5

Schulgottesdienste                       Samstag, 27. Oktober, Pfarrkirche          Antoniuskasse              78.20
                                         Jzt. für Margrit Meier-Boog, Blumen-       Missionskasse               6.40
Dienstag, 16. Oktober, 07.30             weg, Büron; für Alfred und Aloisia         Blumenspenden Pfarrkirche 300.00
für die 1. bis 6. Klasse                 Kirchhofer-Arnold und Angehörige,
in der Pfarrkirche                       Bifang, Büron; für Emil und Frieda
                                         Bühler-Fischer und für Josefine Fi-
Donnerstag, 18. Oktober, 07.30
                                         scher, Burghalde, Büron; für Josef und      www.pfarrei-bueron-
für die 1. bis 6. Klasse
                                         Maria Schaller-Stadelmann, Blumen-          schlierbach.ch
in der Rochuskapelle
                                         weg, Büron.
                                                                                     Kath. Pfarramt Sekretariat:
                                                                                     Sonja Troxler-Ruckstuhl
Sonntigsfiir                             Pfarreichronik                              Redaktion Pfarreiblatt:
Donnerstag, 1. November, 10.00                                                       Andrea Steiger-Steiger
                                         Taufe
für die 2. Klasse im Pfarrsaal                                                       Gallus-Steigerstrasse 17
                                         28. Oktober: Phobe Novet,                   6233 Büron
                                         Schlierbach.                                041 933 12 81
Chenderfiir                                                                          sekretariat@pfarrei-
                                         Wir danken den Eltern und Paten für
                                                                                     bueron-schlierbach.ch
Samstag, 27. Oktober, 16.30              die Bereitschaft, ihr Kind auf dem
im Pfarrsaal, Pfarrhaus Büron            Glaubensweg zu begleiten, und wün-          Diakon:
                                         schen ihnen dazu Gottes Segen.              Leo Elmiger-Schrag, 041 933 12 81
                                                                                     l.elmiger@pfarrei-
Rosenkranzgebet                                                                      bueron-schlierbach.ch
in der Rochuskapelle                     Geburtstage
                                                                                     Mitarbeitender Priester:
                                         12. Okt.: Franz Gilli, Schlierbach (75)
Donnerstag, 11. und 25. Oktober,                                                     Joseph Josekunju Kalariparampil
                                         17. Okt.: Gottfried Limacher, Büron (85)
19.00                                                                                Kath. Pfarramt, 6235 Winikon
Zwei Mal im Monat beten wir gemein-      Den Jubilaren gratulieren wir ganz          041 933 03 23 / 079 257 34 66
sam den Rosenkranz und vertrauen         herzlich und hoffen, dass sie noch viel     jkalariparampil@gmail.com
unsere persönlichen Anliegen und         Freude auf ihrem weiteren Lebensweg
                                                                                     Katechetin:
Nöte der Welt der Fürsprache Marias      erfahren dürfen.
                                                                                     Helga Steinmann
an.
                                                                                     041 933 12 81
                                         Danke für die Spenden                       h.steinmann@pfarrei-
Jahrzeiten/Gedächtnisse                                                              bueron-schlierbach.ch
                                         im Monat August
                                                                                     Sakristane Pfarrkirche:
Samstag, 6. Oktober, Pfarrkirche
                                           4./5. für die Rollstuhltaxi-              Edy und Lisbeth Schärli-Wicki
Gedächtnis des Turnvereins Büron für
                                                 genossenschaft, Horw 152.30         041 933 24 09
die verstorbenen Aktiv-, Ehren-, Frei-
                                             12. für Selbsthilfe Luzern,             schaerliwicki@bluewin.ch
mitglieder und Gönner; Gedächtnis
                                                 Ob- und Nidwalden 196.30
des Skiclubs Büron für die verstorbe-                                                Sakristanin Rochuskapelle:
                                             15. für Renovation
nen Mitglieder;                                                                      Alice Troxler-Stocker
                                                 Pfarrkirche Hergiswil 99.85
Jzt. für Benedikt und Agnes Erni-                                                    041 933 32 41
                                         18./19. für Caritas Schweiz 104.50
Lütolf, Weierfeld, Büron; für
                                         25./26. für die Rochuskapelle 579.05        Kirchenratspräsident:
Anna Pfenniger-Arnold, Gschweich,
                                                                                     Roland Bucher-Kaufmann
Schlierbach; für Walter und Maria
                                         Beerdigung 3.8. Alice Wyss-Hodel            079 671 15 76
Burkard-Wicki, Blumenweg, Büron;
                                         für die Pfarrkirche Büron    298.35
für Elisabeth Gschwind und Emma                                                      Pfarreiratspräsidium:
                                         Beerdigung 17.8.
Wyss sowie für Isidor und Elisabeth                                                  Stefan Müller-Arnold
                                         Trudy Lütolf-Bichsel
Wyss-Kreienbühl, Schulhaus, Büron;                                                   041 933 17 16
                                         für Theodora-Stiftung        763.90
für Alice Kenda-Knuchel, Eggstrasse,                                                 Ruth Troxler-Schmid
                                         Kerzenständer Pfarrkirche    262.25
Schlierbach.                                                                         041 933 32 62
                                         Kerzenständer Rochuskapelle
                                         Juli/August                  518.80
Naturkatastrophe in Kerala - 10/2018 1. bis 31. Oktober Katholische Pfarrei Büron-Schlierbach - Kath. Pfarram St. Gallus, Büron
6        Pfarrei Büron-Schlierbach

Unser Pfarreileben                         der Theologie bestätigt bekommen.
                                           Herzliche Gratulation, lieber Joseph.
                                                                                     Kilbi oder das Fest
                                                                                     der Kirchweihe
                                           Wir freuen uns, dass du weiterhin in
                                                                                     Auch dieses Jahr feiern wir den Kirch-
                                           unserer Pfarrei resp. im zukünftigen
Weggang unseres Diakons                                                              weihetag unserer Pfarrkirche an der
                                           Pastoralraum tätig bist, und wün-
Leo Elmiger-Schrag                                                                   Kilbi vom Sonntag, 21. Oktober um
                                           schen dir alles Gute und Gottes rei-
                                                                                     10.00 Uhr im Träffponkt Büron. Der
Im Auftrag des Bischofsvikars, Hans-       chen Segen!
                                                                                     Pfarreirat gestaltet diesen Gottes-
peter Wasmer, wurde der Kirchenrat                Kirchenrat Büron-Schlierbach
                                                                                     dienst unter dem Motto «Kirche ist
in seiner Sitzung vom 10. September
                                                                                     für mich …». Unser versierter Kir-
2018 von unserem Pfarreileiter Leo
                                           Patrozinium –                             chenchor, unter der Leitung von Silvia
Elmiger über folgenden Beschluss des
                                           Fest des hl. Gallus                       Fischer, wird den Gottesdienst mit
Bistums in Kenntnis gesetzt. Leo Elmi-
                                                                                     stimmigen Liedern begleiten. Seien
ger wird unsere Pfarrei Büron-Schlier-     Der heilige Gallus ist Schirmherr und
                                                                                     Sie uns ganz herzlich willkommen!
bach am Sonntag, 2. Dezember 2018          Kirchenpatron unserer Pfarrkirche.
verlassen. Am 1. Januar 2019 wird er       Sein Hochfest feiern wir am Dienstag,
seine neue Stelle als Gemeindeleiter       16. Oktober um 19.00 Uhr in unserer
                                                                                      Voranzeige
a. i. in der Pfarrei St. Andreas in Wol-   Pfarrkirche. Priester Joseph wird die
husen antreten. Der Kirchenrat dankt       Predigt halten. Heidi Dubach wird          Am Sonntag, 11. November feiern
ihm bereits an dieser Stelle für sein      unseren schlichten Gottesdienst an         wir den Pfarrei-Begegnungstag mit
grosses und wertvolles Engagement in       der Orgel begleiten.                       einem Familiengottesdienst um
unserer Pfarrei.                                                                      10.00 Uhr und anschliessendem
                                           Herzlich laden wir Sie zu diesem Got-      Mittagessen.
                                           tesdienst ein. Im Anschluss an die
 Die Verabschiedung von Leo Elmi-
                                           Feier teilen wir das Gallusbrot und ge-    Weitere Informationen erhalten
 ger findet im Gottesdienst vom
                                           niessend dazu ein feines Glas frisch-      Sie im November-Pfarreiblatt und
 Sonntag, 2. Dezember 2018 in der
                                           gepressten Most vom Chapf!                 auf unserer Website.
 Pfarrkirche Büron statt (Zeit wird
 noch bekannt gegeben). Anschlies-
                                                                                      Ab Mitte Oktober liegen Anmel-
 send sind alle herzlich zum Apéro
                                                                                      de-Flyer in der Pfarrkirche und
 eingeladen.
                                                                                      Rochuskapelle auf.

Nach vorne blicken! Die personelle
Veränderung stellt den Kirchenrat vor
eine grosse Herausforderung – er ist
jedoch zuversichtlich und offen für
die Zukunft. Zusammen mit dem Bis-
tum und den Kirchgemeinden Trien-
gen und Winikon wird intensiv an der
Nachfolgeregelung und der Aufglei-
sung des neuen Pastoralraumes ge-
arbeitet. Wir freuen uns über viele
tatkräftige und motivierte Helfer, die
uns während dieser Zeit der Verände-
rungen unterstützen. Liebe Pfarreian-
gehörige, blicken wir also im Vertrau-
en auf Gottes Hilfe nach vorne!

Joseph Kalariparampil, Doktor der
Theologie (Dr. theol.)
Pfarrer Joseph hat von der theolo-
gischen Fakultät der Universität
Freiburg den offiziellen Titel Doktor
Naturkatastrophe in Kerala - 10/2018 1. bis 31. Oktober Katholische Pfarrei Büron-Schlierbach - Kath. Pfarram St. Gallus, Büron
Pfarrei Büron-Schlierbach                  7

Vereine und                                Kosten: Fr. 10.–
                                           Anmeldung bis Montag, 15. Oktober
                                                                                    Räbeliechtli-Umzug in Büron,
                                                                                    Samstag, 3. November
Gruppierungen                              bei:
                                           Gaby Wyss, Büron, Tel. 041 920 15 88
                                                                                     Gesucht
                                           oder gaby.wyss@hispeed.ch
                                                                                     auf den 1. November
Kreatives Alter
                                                                                     Liebevolle Betreuung
                                           Adventsfenster 2018
Wandern:                                                                             für liebe Grossmutter
                                           in Büron und Schlierbach
Dienstag, 2. Oktober, 13.30                                                          Meine Mutter, Agnès Grenetier
Treffpunkt bei der Pizzeria                Auch im kommenden Advent möch-            (87 Jahre), kommt im Oktober zu
                                           ten Rita Hutmacher und Frauen plus        uns nach Büron.
Jassrunde Schlierbach:                     mit Ihrer Hilfe die Fenster in Büron      Wir möchten ihr ein glückliches
Mittwoch, 17. Oktober,                     und Schlierbach leuchten lassen. Für      Seniorenleben ermöglichen und
13.30, Restaurant Panorama                 weitere Auskünfte und Anmeldungen         gleichzeitig den Kontakt zu unse-
                                           melden Sie sich bitte bis Mittwoch,       ren Kindern besser pflegen.
Jassrunde Büron:                           31. Oktober bei Rita Hutmacher,           Sie ist physisch in guter Form und
Donnerstag, 18. Oktober,                   041 933 33 63 oder auch online an:        braucht keine spezielle Pflege.
14.00, im Foyer der Pfarrkirche            adventsfensterbueron@bluewin.ch.          Sie geniesst die Gegenwart und
                                                                                     vergisst schnell, was vorher ge-
                                           Anmeldeblätter liegen in der Pfarrkir-    schehen ist, kann sich aber sehr gut
Frauen plus …                              che und in der Rochuskapelle auf!         an Lieder und Gedichte ihrer Ju-
                                                                                     gend erinnern. Da wir beide be-
Kilbi
                                                                                     rufstätig sind, suchen wir für Mon-
Am Kilbisonntag, 21. Oktober ver-
                                           Frauentreff                               tag und Freitag (evtl. manchmal
wöhnen wir von Frauen plus … Sie                                                     Donnerstag) während ca. 6 Stun-
                                           Freitag, 26. Oktober, 19.30–21.30
gerne mit einem herbstlichen Menü.                                                   den pro Woche eine liebevolle Be-
                                           im Pavillon beim Schulhaus
Gleich nach dem Gottesdienst im                                                      treuung.
Träffponkt öffnen wir für Sie unsere                                                 Je nach Bedarf wären wir auch froh
                                           Kontaktpersonen:
«Türen». Geniessen Sie bei uns haus-                                                 um kleine Arbeiten, z. B. Bügeln
                                           Rita Hänsli, 041 933 09 33
gemachte Spätzli mit Wienerli oder                                                   und etwas für das Abendessen auf-
                                           Safeta Fetahovic, 041 933 01 23
Schweinswürstchen.                                                                   zuwärmen.
Selbstverständlich sind nach dem                                                     Wir bieten selbstverständlich eine
Mittag auch unsere feinen Desserts         Familien plus …                           Entschädigung nach Absprache.
wie Torten, Kuchen oder Vermicelles                                                  Interessenten melden sich bitte
sowie Kaffee, Mineralwasser oder ein       Weihnachtsgeschenke basteln               über die Mailadresse edwige.
kühles Bier erhältlich.                                                              callmar@sunrise.ch oder Mobile
                                           Für Kinder ab der 1. bis 6. Klasse.
Auch das Ludothek-Team heisst Sie                                                    079 352 05 33.
                                           Mittwoch, 14. November, 13.30
beim Wurfstand, wo Sie wiederum
                                           in der Dorfstube, Büron.                  Edwige Callmar
Ihre Treffsicherheit auf die Probe stel-
                                           Anmeldung bis 1. November bei:            Hohlgasse 14, 6233 Büron
len können, herzlich willkommen.
                                           Sonja Wilhelm, 041 933 01 21, oder
Wir freuen uns über jeden Besuch.
                                           Pia Kirchhofer, 041 933 00 20
                                                                                     Redaktionsschluss
Vortrag Organspende
                                           Pföderi-Träff                             für das November-Pfarreiblatt
Organspende rettet leben; dies ver-
                                                                                     Freitag, 12. Oktober
mittelt uns Swisstransplant an einem       Büron, Brunch
Vortrag. Anschliessend berichtet Eve-      Dienstag, 16. Oktober, 9.00–11.00
lyn Kaufmann (www.eheavy.ch) über
ihr Erlebtes.                              Schlierbach, Zobig                        Bitte beachten Sie unsere
Montag, 22. Oktober, 19.00–22.00           Dienstag, 16. Oktober, 15.00–17.00        Bürozeiten im Pfarramt
in der Dorfstube, Büron                    im Musikzimmer                            Montag bis Freitag:    08.00–11.00
Naturkatastrophe in Kerala - 10/2018 1. bis 31. Oktober Katholische Pfarrei Büron-Schlierbach - Kath. Pfarram St. Gallus, Büron
8       Pfarrei Büron-Schlierbach

Vereinsreise Kirchenchor Büron-Schlierbach, Samstag, 18. August

Ausflug in die Zähringerstadt Bern
Mit Bus und Zug reiste der Chor bei      machte die Führung für die Chörler        schöne Aussicht auf die Stadt und die
idealem Ausflugswetter in die Bun-       ganz besonders interessant.               Umgebung geniessen. Nach dem ge-
deshauptstadt Bern. Zur Überra-                                                    mütlichen Halt auf dem Gurten reiste
schung und Freude aller gesellten sich   Nach der Besichtigung des Zytglog-        der Kirchenchor gegen Abend wieder
dort Franz und Cécile Allemann zu        ge-Turms war es Zeit für das feine Mit-   zurück nach Büron.
den Sängerinnen und Sängern. Schön,      tagessen mit Dessert und Kaffee. Da-
dass dieses kurzfristig arrangierte      nach verabschiedeten sich Franz und       Vielen herzlichen Dank an die Präsi-
Treffen zustande kam.                    Cécile Allemann wieder und für den        dentin, Andrea Kirchhofer, für die Or-
                                         Rest der Reiseschar ging es mit Tram      ganisation dieses gelungenen Tages.
Nach einem kurzen Marsch durch die       und Bahn weiter auf den Hausberg
Altstadt wurde der Chor in zwei Grup-    der Stadt Bern, den Gurten. Bei einem             Annamarie Steiger, Aktuarin
pen aufgeteilt, um den komplett reno-    kurzen Spaziergang konnten alle die
vierten Zytglogge-Turm zu besichti-
gen, der ursprünglich als Wehrturm
diente. Aus luftiger Höhe bot sich ein
atemberaubender Ausblick über die
Dächer der Altstadt von Bern. Bei der
sehr eindrücklichen Führung im In-
nern des Turms erfuhren die beiden
Gruppen viel Wissenswertes über die
Funktionsweise des bald 500- jährigen
Uhrwerks, des Astrolabiums und des
Figurenspiels. Das Astrolabium ist ein
astronomisches Zifferblatt, das auf-
grund des Sonnenstandes die Uhrzeit
sowie den Wochentag, den Monat, das
Tierkreiszeichen und die Mond-
phasen anzeigt. Die Tatsache, dass
die Mechanik dieser weltbekannten
Turmuhr und des Figurenspiels durch
die Firma muribaer in Büron wieder
auf Vordermann gebracht wurde,           Beeindruckende Mechanik des Uhrwerks des Zytglogge-Turms.
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Pfarrei Büron-Schlierbach                 9

Rückblick Ministrantenreise – Freitag, 31. August und Samstag, 1. September

Schlafen im Stroh und viel Spass
Wie hätten wir uns doch auf schönes       Mit grossem Hunger wurden zur Mit-      motivierten und liebenswürdigen Mi-
Wetter gefreut! Wollten wir doch          tagszeit eine feine Portion Spaghetti   nistrantenschar. Dem Leitungsteam,
oberhalb des Sempachersees unsere         Bolognese oder mit Tomatensauce         Raphi Kaufmann, Rahel Kühne, Noël-
Zelte aufschlagen und im Freien           genossen, die der «Chef» selber zube-   le Kirchhofer und Corina Heller, ein
spielen und im See baden.                 reitet hatte.                           herzliches Dankeschön für ihre Mit-
                                                                                  hilfe!
Doch dieser Wunsch ist buchstäblich       Es war, trotz anhaltendem Regen, ein
ins Wasser gefallen. Als Alternative      toller Tag mit unserer aufgestellten,               Leo Elmiger, Minipräses
führte die Ministrantenschar Bü-
ron-Schlierbach ein Ersatzprogramm
mit Schlafen im Stroh, Bräteln, Wett-
nageln, Abendfilm und Spasshaben
auf dem Bauernhof von Hans und
Susanne Steiger in der Spiessmatte
durch. Nach der regnerisch-kühlen
Nacht wanderten wir zu Doris und
Christian Steiger, Chapf, und genos-
sen ein reichhaltiges Frühstücksbuf-
fet. Anschliessend ging es in die Turn-
halle beim Träffponkt, in der wir die
vorbereiteten Spiele der MinileiterIn-
nen durchführten. Es war lustig,
unterhaltsam und schweisstreibend.
                                          Wegen Regenwetter gab es ein gemütliches Nachtlager im Stroh.

Viel Spass und Ausdauer in der Turnhalle Träffponkt.
Naturkatastrophe in Kerala - 10/2018 1. bis 31. Oktober Katholische Pfarrei Büron-Schlierbach - Kath. Pfarram St. Gallus, Büron
10        Pfarrei Büron-Schlierbach

Rückblick Dankeschönabend für alle Pfarrei-Engagierten – Freitag, 24. August

s Olympische Füür
Für unsere Pfarrei leisten viele Enga-
gierte von Büron und Schlierbach das
ganze Jahr hindurch viele verschie-
dene und wertvolle Einsätze. So ge-
hört es bereits fix in den Jahreskalen-
der, dass sie nach den Sommerferien
als Dankeschön zum gemeinsamen
Nachtessen eingeladen werden.

Mottogerecht zum «s Olympische
Füür» trudelten die Gäste im sportli-
chen Outfit zum Apéro ein. Das An-
stossen miteinander bot gleich auch
die Möglichkeit, die neuen Gesichter
aus den verschiedenen Gruppierun-
gen zu begrüssen und einander besser
kennenzulernen.
                                          Sportliches Outfit …                     … sorgte für lockere Stimmung.
Bevor es zum Nachtessen überging,
versammelte sich die ganze Gruppe in
den Bänken der Pfarrkirche. Infolge
Trockenheit und Brandgefahr durfte
das olympische Feuer nicht im Freien
entzündet werden. Symbolisch wurde
durch das Organisationskomitee in
der Kirche eine Kerze angezündet und
unser Pfarreileiter Leo Elmiger be-
grüsste die olympische Schar und lud
zu einer kurzen Andacht ein. Leo El-
miger erzählte uns unter anderem
auch das Gleichnis von den Arbeitern
im Weinberg (Mt 20,1–16) Einige
Arbeiter begannen bereits in der ers-
ten Stunde mit der Arbeit, weitere hol-   Energieschub für den Abend mit einem erfrischenden Sportlerdrink.
te der Gutsbesitzer in der dritten,
sechsten, neunten und elften Stunde       Wir seien ja auch, in irgendeiner        wurde das ganze Nachtessen durch
dazu. Am Abend aber erhielten alle        Form, Arbeiter im Weinberg des           Chefkoch Benjamin Wicki aus Büron.
Arbeiter den gleichen Lohn, einen De-     Herrn. Es gibt solche, die entscheiden   Er verstand es bestens, ein olympi-
nar, was wiederum die Ersten nicht        sich früher oder eben später für den     sches Menü zuzubereiten, sodass er
verstanden. Er aber erwiderte, dass       Dienst an Gott und den Menschen.         von uns ganz klar die Goldmedaille
ihnen kein Unrecht geschehe, da                                                    verdient hat!
nichts anderes als ein Denar verein-      Gestärkt mit guten Gedanken wurde        Leo Elmiger bedankte sich bei allen
bart wurde. Er wolle dem Letzten          in den sportlich dekorierten Kirchen-    Pfarrei-Engagierten ganz herzlich für
ebenso viel geben wie dem Ersten. So      saal gezügelt und es wurde eine lecke-   die vielen wichtigen und wertvollen
werden die Letzten die Ersten sein        re Vorspeise serviert. Auch der Haupt-   Einsatzstunden und stellte die ver-
und die Ersten die Letzten!               gang mundete vorzüglich. Zubereitet      schiedenen Gruppierungen unserer
Pfarrei Büron-Schlierbach                   11

Die Fackelläuferin beim Einmarsch.          Die vielen kniffligen Fragen beim Olympia-Quiz …

… gaben zu diskutieren und auch zu lachen.                     Ebenso sportlich ging es in der Küche zu und her!

Pfarrei vor. Er hofft, dass wir alle spü-   Um auch im Kopf fit und sportlich zu   derbare Nachtessen. Und nicht zu
ren, wie wichtig diese Dienste sind.        bleiben, hat die Vorbereitungsgruppe   vergessen sind die drei fleissigen Mi-
Wie hat Jesus einst gesagt: «Das Ge-        ein Olympia-Quiz zusammengestellt,     nistranten Nando, Jonas und Luca,
ringste, das du einem Menschen ge-          welches in kleinen Teams gelöst wer-   welche fast ganz unbemerkt den gan-
tan hast, hast du mir getan!» Diese         den konnte. Den drei besten Län-       zen Abwasch für uns übernommen
Aussage darf uns mit Freude erfüllen.       der-Kandidaten wurde nach der Aus-     haben!
                                            wertung kräftig applaudiert und ein
Auch Kirchenratspräsident Roland            kleines Präsentli überreicht.          Ganz herzlichen Dank an ALLE für die
Bucher bedankte sich bei allen Anwe-                                               gemütlichen Stunden und für die vie-
senden für ihre freiwilligen Arbeits-       Ein leckeres Dessert, ein farbiges     len schönen Begegnungen!
einsätze und wünschte, dass auch in         Olympiamousse im Glas, rundete den
Zukunft das Feuer in unserer Pfarrei        schönen und gemütlichen Abend ab.                 Die Vorbereitungsgruppe:
brennen wird; nicht zu fest, aber auch      Ein grosses Dankeschön geht an Ben-       Helga Steinmann, Andrea Steiger,
nicht zu wenig!                             jamin Wicki und Gehilfe für das wun-             Ruth Troxler, Sonja Troxler
12        Thema

Gemischte Gefühle beim kirchlichen Weltfamilientreffen in Dublin 2018

Erneuerung nur mit halber Kraft
Im August fand das fünftägige Welt-      mehr in die Kirche, meine Kinder         zen Welt, von Rumänien über Angola
familientreffen in Dublin statt. Zum     auch nicht mehr, sehen Sie, die Kir-     bis Südkorea, aber für einen Gross-
Abschluss kam auch Papst Franzis-        che, die war unser ganzes Leben lang     anlass der Weltkirche bleiben sehr
kus in die irische Hauptstadt. Inmit-    ein korruptes System. Die Priester       viele Reihen leer. Erstaunlich für ein
ten der breit gefächerten Veranstal-     sassen sogar im Vorstand von Fuss-       Familientreffen die grosse Zahl von
tung tauchen ganz unterschiedliche       ballvereinen, in den Banken. Und den     Priestern, gefühlt jeder fünfte Besu-
Gedanken auf.                            Paaren sagten sie, wie sie ihre Ehe zu   cher trägt Römerkragen. Am Haupt-
                                                                                  portal findet sich ein eigener Ein-

                                         S
Mit gemischten Gefühlen reise ich                                                 gang für Kleriker, gesäumt von roten
zum Weltfamilientreffen nach Dublin             ich zu entschuldigen,             Kordeln. Komisch, hatte nicht Papst
(World Meeting of Families WMF). Ein                                              Franziskus noch wenige Tage vor
                                                genügt nicht. Die
kirchlicher Grossanlass zu Familien,                                              dem WMF den Klerikalismus als eine
und das in Irland, wo vor wenigen Jah-          ganze Haltung muss                Ursache für das Missbrauchssystem
ren eine Kette von Missbrauchsskan-      sich ändern. Anerkennt                   gegeisselt?
dalen der Kirche publik geworden war:    die Stimme der Frauen als
sexueller Missbrauch von Kindern und                                  Grosse Stärken der Kirche
Jugendlichen durch Priester, gewalt-     wesentlich. Begrüsst Unter- Unübersehbar aber auch das, was
same Trennung lediger junger Mütter      schiedlichkeit.              Kirche grossartig macht, ihre Stärken:
von ihren Kindern in kirchlich geführ-                      Justine McCarthy,     Sie bringt Menschen am Rand zur
ten Heimen. Und Bischöfe hielten die                 The Sunday Times, Irland     Sprache, die sonst übersehen oder in
Hand darüber.                                                                     abstrakten Zahlen abgehandelt wer-
                                                                                  den. Berührend etwa, wie Gefängnis-
Ein korruptes System                     leben hätten. Und dann, was sie mit      seelsorgerin Breda Coman von Fami-
Würde vom WMF 2018 in Dublin             den Kindern gemacht haben … natür-       lien erzählt, bei denen ein Mitglied
ein klares Signal der Erneuerung der     lich gab es auch prima Priester, enga-   eine Haftstrafe verbüsst. «Häftlinge
Kirche in ihrer ganzen Haltung zu        gierte Leute, aber das ganze System,     sind niemals nur isolierte Indivi-
Sexualität, Partnerschaft, Familien-     schlimm.» Ich kann die Abwendung         duen, sondern zugleich auch Söhne,
bildern und zugrunde liegend auch        vieler Menschen von der Kirche beim      Töchter, Mütter, Väter.» Breda Coman
zu ihrer eigenen Struktur ausgehen?      WMF nicht übersehen. Es gibt ein         nennt die Familienangehörigen «die
Der schon leicht grauhaarige Barkee-     tolles Programm für Erwachsene, für      verborgenen Opfer von Verbrechen»,
per im «Bachelor’s Inn» im Stadtzen-     Kinder, Jugendliche und ich sehe         weil die Strafe auch sie trifft, obwohl
trum von Dublin sagt: «Ich gehe nicht    viele Menschen aus Ländern der gan-      sie nichts verbrochen haben: Stigma-

                                                                                   Weltfamilientreffen 2018
                                                                                   Das World Meeting of Families in
                                                                                   Dublin (WMF) vom 22. bis 26. Au-
                                                                                   gust umfasste eine Themenkon-
                                                                                   ferenz sowie ein Familienfest im
                                                                                   Croke Park und einen Gottesdienst
                                                                                   im Phoenix Park (beides mit Papst
                                                                                   Franziskus).
                                                                                   Papst Johannes Paul II. hatte 1994
Podiumsdiskussion drinnen und Schwule und Lesben in Erinnerung rufende             das WMF gegründet. Es findet alle
Regenbogenfahnen draussen: Welche Familienbilder greift die Kirche auf,            drei Jahre statt, 2021 in Rom.
welche Lebensformen will sie ansprechen?                             Bilder: aw
Thema             13

tisiert, von Nachbarn beargwöhnt, oft
in finanzieller Not und der Zuwen-
dung für unwürdig befunden.
Erschütternd auch die Familienge-
schichten, die Kardinal Mario Zenari,
Nuntius in Syrien, vom dortigen Krieg
schildert. Er erzählt von erwachse-
nen Söhnen, die geköpft wurden, von
Kindern, die bei Angriffen mit Che-
miewaffen qualvoll erstickten, wie
Christus am Kreuz. «Millionen Kin-
der werden im Nahen Osten ihrer
Kindheit beraubt, ihres Lebens, ihrer
Seele, ihres Rechts auf Familie, trau-
matisiert für das ganze Leben», klagt
der Kardinal und dankt allen Län-
dern, in denen syrische Flüchtlinge
Sicherheit gefunden haben.

Verengte Familienbilder
Ich spüre Dankbarkeit für das Enga-
gement meiner Kirche und der Men-
schen in ihr, auch ein bisschen Stolz.
Dann wieder erscheint die Institution
wie abgeschottet von anderen, auch
wichtigen Fragen: Die Familienbilder,
sprachlich wie optisch, zeigen Vater,
Mutter, Kind, allenfalls noch Gross-
eltern. Wo bleibt die Vielfalt von Fami-
lienformen mit Ein-Eltern-Familien,
binationalen Paaren, Patchworkfami-
lien? Zwar wird in den Podien nie-
mand verurteilt, aber auch nicht in-
tegrativ zur Sprache gebracht. Mir
kommt es in Dublin vor, als wolle die
Institution Kirche für alle da sein,
aber nur mit halber Kraft. Als fehlte
der Mut, die Wirklichkeit anzuneh-         Croke Park in Dublin: riesige Erwartungen an Papst Franziskus.              Bild: aw
men und anzusprechen. Ich registriere
eine vorsichtige Öffnung für Homo-         das kirchliche System in Frage stellt?   «sich zu entschuldigen, genügt nicht.
sexuelle – die Veranstalter luden den      Dazu würde unbedingt auch die            Die ganze Haltung muss sich ändern.
hier engagierten amerikanischen Je-        Frauenfrage gehören. Was für ein         Anerkennt die Stimme der Frauen als
suiten James Martin als Redner ein         neues Gesicht erhielte die Kirche,       wesentlich. Begrüsst Unterschiedlich-
und entfernten gleichzeitig nach Pro-      wenn die Hälfte der Bischöfe und         keit.» Ob Papst Franziskus auf sie hört?
testen das Bild eines lesbischen Paa-      Priester Bischöfinnen und Prieste-       Der Barkeeper aus dem «Bachelor’s
res aus einer offiziellen Broschüre.       rinnen wären, wenn das halbe Kardi-      Inn» setzt auf den Gast aus Rom: «Ich
                                           nalskollegium aus Frauen mit Kin-        erwarte, dass der Papst klare Position
Kirche mit anderem Gesicht                 dern bestünde, lese ich anderntags       beziehen wird.»
Mit gemischten Gefühlen verlasse ich       in einem Kommentar zum Papstbe-                             Andreas Wissmiller
die Themenkonferenz. Am nächsten           such von Justine McCarthy in der iri-
Tag soll der Papst kommen. Ob er           schen «Sunday Times». Die Journa-        Die Eindrücke wurden während des laufenden
Worte der Erneuerung findet, auch          listin fordert: Für die Missbräuche      WMF in Dublin formuliert.
14          Thema

Vier Rundtischgespräche zum Hospiz- und Palliative-Care-Welttag

Wichtig bis zum letzten Augenblick
Sterben und der reale, konkrete Tod
scheinen in der Gesellschaft wie ta-
buisiert. Dem will Palliativ Luzern
mit Rundtischgesprächen entgegen-
wirken. Patrizia Kalbermatten von
der Beratungsstelle des Vereins er-
klärt die Hintergründe.

Der Hospiz- und Palliative-Care-Welt-
tag am 13. Oktober hat als Motto
«Weil ich wichtig bin». Patrizia Kal-
bermatten von Palliativ Luzern erläu-
tert, dass sich das Motto an ein Zitat
von Cicely Saunders, der Begründe-
rin der modernen Hospizbewegung
und Palliativmedizin anlehnt: «Sie
sind bis zum letzten Augenblick Ihres
Lebens wichtig und wir werden alles
tun, damit Sie nicht nur in Frieden
sterben, sondern auch bis zuletzt le-            Auch der Kaffeebecher animiert, Tabus zu durchbrechen.                     Bild: aw
ben können.» Solch offene Kommuni-
kation über das Lebensende beobach-              hinzu: «Die bestehenden medizini-        becher und eine gemütliche Ge-
tet Kalbermatten jedoch selten.                  schen Möglichkeiten machen das Le-       sprächsecke. Hier können die Besu-
                                                 bensende zu einer Zeit, die gestaltet    cher über die verschiedensten The-
Wahlmöglichkeiten kennen                         werden muss», etwa mit einer Patien-     men sprechen und sich erkundigen:
Hier sieht der Verein Palliativ Luzern           tenverfügung. Senioren und auch          Palliative-Care-Angebote in der Re-
eine seiner Hauptaufgaben: «Wir wol-             schon Menschen ab 50 sowie jün-          gion, Fragen zu lebenserhaltenden
len für das Lebensende sensibilisie-             gere, die gefährliche Sportarten aus-    Massnahmen genauso wie zur Organ-
ren, es Menschen leichter machen,                üben, gehe die Frage an: Was ist, wenn   spende, wie sieht eine gute Patien-
darüber zu sprechen und Vorkehrun-               ich nicht mehr urteilsfähig bin, was     tenverfügung aus oder auch philo-
gen zu treffen», formuliert Patrizia             soll dann geschehen? Patientenver-       sophisch-spirituelle Betrachtungen
Kalbermatten das Anliegen und setzt              fügungen würden irrtümlicherweise        zum Tod. Fachpersonen aus Medi-
                                                 mit dem Tod in Verbindung gebracht.      zin, Pflege, Seelsorge und Sozialarbeit
                                                 «Tatsächlich verbessern sie die Le-      beantworten Fragen der Besucher
 Rundtischgespräche                              bensqualität», erklärt die Beraterin,    und unterstützen die Gespräche.
 von Palliative Luzern sind mode-                «denn sie sorgen vor und legen die                           Andreas Wissmiller
 rierte Gespräche rund um das The-               eigenen Wünsche dar.»
 ma Lebensende. Alle Besucher kön-
 nen sich einbringen.                            Infoecke und Gesprächsecke                                   Patrizia Kalbermatten-
 Die vier Gesprächsorte am Sa, 13.10.:           Am 13. Oktober erwartet die Besu-                            Casarotti leitet die
 Hitzkirch, Chrüzmatt, 9.30–12 Uhr               cher der Gespräche an den vier                               Informations- und
 Sursee, Kantonsspital, 13.30–16 Uhr                                                                          Beratungsstelle von
 Wolhusen, Kantonsspital, 13.30–16 Uhr           Standorten im Kanton jeweils eine                            Palliativ Luzern.
 Luzern, Viva Luz. Eichhof, 13.30–16 Uhr         Infoecke mit zahlreichen Unterlagen,                         Der Verein fördert die
 Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen:   etwa einer Fragenkarte zur Selbstre-                         Palliativversorgung
 041 228 59 80, www.palliativ-luzern.ch                                                                       im Kanton und bildet
                                                 flexion, auch eine Verpflegungsecke                          das Netzwerk der
                                                 mit dem speziell gestalteten Kaffee-                         kantonalen Anbieter.
Thema            15

Jacqueline Wey aus Adligenswil geht auf das Spitalschiff «Africa Mercy»

Dahinter ein wunderbarer Mensch
Seit Langem wollte Jacqueline Wey                                                    Gaumenspalten, extreme Fehlstel-
ihre Fähigkeiten auf einem Spital-          «Mercy Ships»                            lungen der Knochen, riesige Tumore
schiff von «Mercy Ships» anwenden.          Die 1978 in Lausanne gegründete          im Gesicht – wie werden Sie mit
Jetzt ist es für die 25-Jährige so weit.    Hilfsorganisation hat es sich zur        Krankheitsbildern umgehen, die es
Kurz vor dem Aufbruch reflektiert            Aufgabe gemacht, mit Spitalschif-        bei uns praktisch nicht gibt?
die diplomierte Pflegefachfrau den           fen («Schiffe der Hoffnung») kos-        Die gibt es bei uns auch, aber wir be-
bevorstehenden Einsatz.                     tenlose, erstklassige Gesundheits-       ginnen in der Schweiz sofort mit ei-
                                            versorgung auch jenen zugänglich         ner Therapie. Die nötigen Spitäler
Warum haben Sie sich auf das Spital-        zu machen, die sich diese nicht          sind da und die Kosten im Prinzip
schiff «Africa Mercy» beworben?             leisten könnten.                         gedeckt. Das gibt es in vielen Län-
Jacqueline Wey: Ich wollte schon sehr       Unter den Schiffen ist die «Africa       dern nicht. So schreiten dort Krank-
früh Kinderkrankenschwester werden          Mercy» mit fünf Operationssälen          heitsbilder teils sehr stark voran. Ich
und etwas bewegen können, etwas             und fast 100 Betten das grösste zi-      mache mir bewusst, dass ich auch er-
Sinnvolles tun, Nächstenliebe kon-          vile Spitalschiff der Welt. Von Au-      schrecken kann, aber dass hinter je-
kret umsetzen. Als Pflegefachfrau HF        gust 2018 bis Juni 2019 ankert die       dem Krankheitsbild ein wunderbarer
kann ich jetzt meine Berufskenntnisse       «Africa Mercy» in Conakry, Guinea.       Mensch mit seiner Geschichte steht.
in der Pädiatrie des Spitalschiffs ein-     Die freiwilligen Fachkräfte an Bord
bringen, also in der Pflege von Kindern     aus 40 Nationen kommen für An-           Ihre grösste Herausforderung?
und Jugendlichen arbeiten.                  reise und Aufenthalt selbst auf.         In die Schweiz zurückzukehren. Ich
                                            www.mercyships.ch                        war letztes Jahr für einen anderen
Wie haben Sie sich vorbereitet?                                                      Sozialeinsatz erstmals in Afrika und
Der ganze Prozess von Kontaktauf-                                                    hatte schon einen Kulturschock. Der
nahme über Bewerbung bis zum               Viele Gespräche mit anderen, schon        war aber bei meiner Rückkehr noch
Start jetzt ging bei mir zwei Jahre, in    erfahrenen Freiwilligen haben mir         grösser: zu sehen, wie gut es uns
denen ich mich intensiv mit den Auf-       sehr geholfen. Zuletzt habe ich noch      geht, in welcher Blase des Komforts
gaben auf dem Schiff befasst habe.         mein Fachenglisch verbessert.             wir leben.        Andreas Wissmiller

Grosse Freude auf dem Spitalschiff «Africa Mercy», wenn die Genesung der operierten Kinder voranschreitet.
Hier arbeitet Jacqueline Wey aus Adligenswil (l. o.) von Ende August bis Ende Oktober.         Bilder: aw (l. o.), Mercy Ships
AZB 6233 Büron
                                                       Post CH AG
                                                       Zuschriften/Adressänderungen an:
                                                       Kath. Pfarramt, 6233 Büron
                                                       sekretariat@pfarrei-bueron-schlierbach.ch
                                                       041 933 12 81

Impressum
Herausgeber: Kirchgemeinde Büron-Schlierbach,
Kath. Pfarramt, Gallus-Steigerstrasse 17, 6233 Büron   Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.
Redaktion: Kath. Pfarramt Büron                        Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch
Erscheint monatlich                                    Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch

Kilbi-Sonntag, 21. Oktober
Herzliche Einladung!

Der Kirchenchor Büron-Schlierbach
und Gastsänger/innen singen im
Kilbi-Gottesdienst um 10.00 Uhr im
Träffponkt Büron.
Nach dem Mittag gibt es wieder lecke-
re Preise am Kilbistand des Kirchen-
chores zu gewinnen!

Wir freuen uns auf Sie!

         Kirchenchor Büron-Schlierbach
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