Netzwerktagung des Deutsch-Österreichischen URBAN-Netzwerks am 24.05.2018 in Leipzig
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Agenda: Smarte Energie im Wohnungseigentum Innovation und Hemmnisse; Erfahrungen aus dem EU-Projekt Smarter Together 1. Das Projekt Smarter Together 2. Energetische Sanierung im Wohneigentum
EU-Projekt “Smarter Together” Karte in München Die Partnerstädte Lyon, München, Wien Drei Städte von ähnlicher Größe, alle führend im Bereich Energie und Mobilität Follower Cities Santiago de Compostela, Sofia, Venedig Observer Cities Kiew und Yokohama nicht-europäische Vorreiterstädte im Bereich Smart Cities
Das Münchner Projektgebiet Sanierungsgebiet Neuaubing-Westkreuz und Neubauquartier Freiham am westlichen Stadtrand von München EU-Förderung rd. 6,85 Mio für Münchner Konsortium Gesamtinvestitionen in das Projektgebiet rd. 20 Mio Euro (incl. EU-Fördermittel, Mittel der LHM und Eigenmittel aus Industrie und Forschung) Münchner Projektpartner: Bettervest, Fraunhofer Gesellschaft, G5 Partners, Siemens Deutschland, Spectrum Mobil/Stattauto, Securitas, TU München, Uni St. Gallen, Stadtwerke München SWM, Münchner Verkehrs- gesellschaft MVG, Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung mbH MGS.
Implementierungsplan 2017 2018 2019 M 12 M 18 M 24 M 30 M 36 M 42 Connection District Heating (Dorniersiedlung) Sanierungsleitfaden für WEG‘s Battery Storage connected WEG-Sanierung von 43.000 m2 Set of Lampposts Nr.1 Smart Data Platform 400 Smart Home devices Set of Lampposts Nr.2 109 kWp PV System connected Set of Lampposts Nr.3 Integrated Smart City App 1. District Box 2. District Box Fleetmanagement Tool 10 E-Trikes 10 E-Trikes 5 E-Cars 5 E-Cars 4 Mobility Stations 4 Mobility Stations 1st Periodical Reporting 2nd Periodical Reporting
Energie - Virtuelles Kraftwerk & Geothermie Batteriespeicher 1) Bau eines zentralen Strom-Batteriespeichers und Integration in das Virtuelle Kraftwerk der SWM 2) Umweltfreundliches Heizen mit Geothermie
Energie - was passiert 2018? 1)Der Batteriespeicher geht in Betrieb (Frühjahr 2018) 2)Verteilung und Installation von 400 kostenlosen Smart-Home Sets 3) Weitere Anschlüsse an nachhaltige Geothermie-Fernwärme 4) Durchführungen erster Sanierungen in WEG‘s 5) Veranstaltungsreihe „Energetische Sanierung“ Smart Home Units
Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept + Energieleitplan Neuaubing-Westkreuz Sanierungsszenarien und Ziele übergeordnete Handlungsschwerpunkte Maßnahmen auf Quartiersebene Sanierungsmanagement Neuaubing-Westkreuz ganzheitliche Konzepte integrative Umsetzung Gebäudemodernisierungs- und Energie-Check als Beratungstool „Emanager“ als Plattform zur Datenbereitstellung und Evaluation
Energetischer Sanierungsstandard: Neubau-Niveau (KfW EH 100, ENEV 2013) Maßnahmen Gebäudehülle Dämmung der Außenwand Fensteraustausch Dachdämmung Kellerdämmung Maßnahmen Gebäudetechnik Umstellung auf energieeffiziente Wärmeversorgung Integration regenerativer Energie Investitionskosten energetische Gebäudesanierung ca. 300 - 500€/m² Wohnfläche (WF) max. 25 Jahre Amortisation
Gebäudemodernisierungs- und Energie-Check kostenfreies und bedarfsgerechtes Beratungsinstrument Umfassender Überblick über den technischen und energetischen Gebäudezustand Sanierungsvarianten mit Kosten- und Beratung und GMC Fördermöglichkeiten im Vergleich Nachweis nach EnEV 2014bisher beraten: Objekte mit einer Gesamtfläche von über 100.000 m² Energieausweis auf Wunsch 1.Quartal 2018 Im Sanierungsgebiet gefördert im Rahmen des Integrierten Handlungsprogramms Klimaschutz in München (IHKM) Entwickelt Entwickeltmit mitStädtebaufördermitteln in Kooperation Städtebaufördermitteln von Planungsreferat/ in Kooperation Bauzentrum/ von Planungsreferat/ MGS MGS Bauzentrum/
Pilotphase : Förderung Energetische Bestandssanierung im Sanierungsgebiet Neuaubing-Westkreuz Wer wird gefördert? ● Eigentümerinnen, Eigentümer ● Wohnungsbaugesellschaften ● Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG‘s) Welche Objekte werden gefördert? ● selbstgenutztes oder vermietetes Wohneigentum mit mindestens 3 Wohneinheiten ● Gebäude mit überwiegender Wohnnutzung mit Bauantrag vor Februar 2002 Was wird gefördert? Aufwendungen für den energetischen Standard KfW-Effizienzhaus 100 Erhöhung des regenerativen Anteils bei der Energieversorgungsstruktur Behebung städtebaulicher Missstände, wie z.B. Stadtgestalt, Barrierefreiheit, auch Berücksichtigung von Nachverdichtungspotential Bewohnerbeteiligung
Rahmenbedingungen ● Akquise – Konzept – Abwicklung – Qualitätssicherung : aus einer Hand ● Mehrzielprojekte werden bevorzugt bearbeitet ● Bindungszeitraum 10 Jahre ab Maßnahmenabschluss ● Ausschöpfung der Fördermittel der staatlichen Institute KfW und bafa obligatorisch ● Qualitätssicherung der Maßnahmenabwicklung zusätzlich durch die Anforderungen der staatlichen Förderbank KfW - programmgemäße Mittelverwendung - Sicherstellung hoher Sanierungs- und Umsetzungsqualität - Einhaltung der Kriterien zur sozialgerechten Sanierungsmaßnahme
Sozialverträgliche energieeffiziente Gebäudesanierung Zielsetzung mit Förderprogramm für Bestandssanierung ab Dezember 2017 ● Förderung: bis zu 45% der energetisch bedingten Sanierungskosten ● Moderate monatliche Warmmieterhöhung Zielsetzung Smart City: Smarter Together ● Integration regenerativer Energieerzeugungsanlagen (PV, Fernwärme, BHKW) ● Reduzierung der Endenergie durch Gebäudesanierung ● Förderung: 1€ pro eingesparte kWh/m²Wfl Endenergie gegenüber gesetzlichen Standards nach EnEV)
Handlungsansätze der MGS zur energet. Stadtsanierung im Sanierungsgebiet Neuaubing/Westkreuz „Quartierskonzept“ Energetische Sanierung im Quartier“ (gefördert durch KfW) Instrumente zur Umsetzung Gebäudemodernisierungs- und Energie-Check (gefördert durch LHM) Öffentlichkeitsarbeit (gefördert durch Städtebauförderung) Pilotphase für Förderprogramm energetische Bestandssanierung im Sanierungsgebiet Sozialgerechte Sanierungsberatung zur Umsetzung mietergerechter Modernisierungsmaßnahmen Sanierung Beratung zur Energieeinsparung im Haushalt energetische Beratung für Eigentümer von Wohn- und Gewerbeflächen Erhöhung Beratung zu Fördermöglichkeiten und Finanzierungsmodellen (KfW, Sanierungsrate Städtebauförderung, EU Förderung, Contracting, Crowdfunding, Genossenschaften,…) WEG Expertise : juristische Beratung, Erstellung eines Leitfadens, Veranstaltungen Umsetzung der Entwicklung und Begleitung der Umsetzung von Konzepten zur Energieeinsparung im Maßnahmen aus Gebäudebereich dem Energieleitplan Entwicklung und Begleitung der Umsetzung Konzepten zur Energieversorgung und dem ISEK (Nahwärmenetze in nicht Fernwärmeversorgten Gebieten, regenerative Energiesysteme wie Photovoltaik und Solarthermie) Förderung von Energiebildung und Energiebewusstsein im Quartier
WEG RoadMap: Zielsetzungen Erstellung einer „RoadMap“ für integrale Sanierungsprozesse in WEG-Objekten ● ganzheitliche Prozesslösung an Pilotprojekten − Energieeffiziente Lösungen − Nutzung regenerativer Energiebereitstellung − Integration von Mobilität, Strom − Suche nach geeigneten Finanzierungsmodellen, Contracting ● Integration aller Akteure in allen Phasen des Sanierungsprozesses: − Mieter und Eigentümer − Verwalter − Experten und komm. Entscheidungsträger) ● Moderation, Evaluation und Dokumentation der Prozessabläufe ● Verdichtung und Abstraktion zu einem WEG-Sanierungsleitfaden / “RoadMap” − nationale Vorbildfunktion (Pilotkommune KfW) − Internationales Knowledge Transfer : Lead Cities und Follower cities (Smart Cities)
WEG RoadMap : Vorteile d. Sanierungsprozessmethodik Vorteile für WEG‘s : gute Kostensicherheit und Risikoeinschätzung für Eigentümer Zeitvorteil durch Bündelung langwieriger Entscheidungsprozesse Qualitätsvorteil durch Standardisierung der Herangehensweise zum Sanierungsprozess Umfassende Expertise sinnvolle Maßnahmenabfolge strukturierter Bauablauf qualitätssichernde Maßnahmen kontinuierliche Bewohnerinformation und –mediation Methodik / Leitfaden: Spezifische Benutzeroberflächen und Informationstiefen Ausgereifte und evaluierte Beratungsbausteine Wissenstransfer (national und international)
Sie können auch lesen