"Nicht die Nägel haben Jesus am festgehalten, sondern seine unermesslich große und tiefe Liebe zu uns." - Kreuz
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Nr. 03/2020 28.03.2020 – 03.05.2020 „Nicht die Nägel haben Jesus am Kreuz festgehalten, sondern seine unermesslich große und tiefe Liebe zu uns.“ (Detlev Fleischhammel)
So erreichen Sie unsere Pfarrbüros Pfarrbüro Sinsheim Pfarrstraße 8, 74889 Sinsheim Tel.: 07261/9149-0 Fax: 07261/9149-21 E-Mail: pfarramt.sinsheim@se-snh-ang.de Ansprechpartner Vera Müller-Schön / Bettina Glasbrenner / Karl-Michael Kral Pfarrbüro Angelbachtal Friedrichstraße 32, 74918 Angelbachtal Tel.: 07265/256 Fax: 07265/8120 E-Mail: pfarramt.angelbachtal@se-snh-ang.de Ansprechpartner Nicole Gabriel / Angelika Bering / Edith Gabriel Pfarrbüro Steinsfurt Steinsfurter Straße 56, 74889 Sinsheim-Steinsfurt Tel.: 07261/2430 Fax: 07261/977579 E-Mail: pfarramt.steinsfurt@se-snh-ang.de Ansprechpartner Margit Steidel / Karl-Michael Kral Schließung der Pfarrbüros: Unsere Pfarrbüros sind aktuell für den Publi- kumsverkehr geschlossen. Per Telefon und E-Mail werden Ihre Anliegen gerne entgegengenommen. So erreichen Sie unser Seelsorgeteam Thomas Hafner, Pfarrer, Leiter der Seelsorgeeinheit, Dekan Tel.: 07265/256 E-Mail: thomas.hafner@se-snh-ang.de Wolfgang Oser, Pfarrer Mobil: 0173/200 39 93 Tel.: 07261/9149-12 E-Mail: wolfgang.oser@se-snh-ang.de Pfarrer Ulrich Förderer, Kooperator Mobil: 0176/82263661 E-Mail: ulrich.foerderer@se-snh-ang.de Philipp Ostertag, Kaplan Tel.: 07265/9158687 E-Mail: philipp.ostertag@se-snh-ang.de Julia Powelske, Pastoralreferentin Tel.: 07261/9149-11 E-Mail: julia.powelske@se-snh-ang.de Barbara Hartmann, Gemeindereferentin Tel.: 07260/1728 E-Mail: barbara.hartmann@se-snh-ang.de Dagmar Steinwart, Klinikseelsorgerin Tel.: 07261/66-17991 E-Mail: dagmar.steinwart@se-snh-ang.de Lothar Schindler, Diakon i.R. Tel.: 07261/61122 E-Mail: lothar.schindler@se-snh-ang.de Unsere Homepage www.se-sinsheim-angelbachtal.de 2
Notfallnummer der SE SNH-ANG In dringenden Fällen (Krankensalbung bei Sterbenden, Todesfälle, seel- sorgerliche Notfälle) können Sie außerhalb der Öffnungszeiten unserer Pfarrbüros die mobile Notfallnummer 01522/4624764 wählen. Sie werden schnellstmöglich zurückgerufen. Kindergärten in Trägerschaft der Seelsorgeeinheit Kindergarten St. Jakobus Werderstr. 11, 74889 Sinsheim, Tel.: 07261/3112 Kindergarten St. Michael Kurpfalzstr. 86, 74889 Sinsheim, Tel.: 07261/63542 Kindergarten St. Felicitas Zwischen den Hölzern 10, 74889 Steinsfurt, Tel.: 07261/2269 Aktueller Hinweis: Derzeit sind unsere Kindergärten geschlossen. In allen drei Einrichtungen gibt es jedoch Notgruppen. Kirchliche Sozialstation Sinsheim e.V. Wir helfen Ihnen gern! Büro in Waldangelloch Brückenstr. 3, 74889 Sinsheim Tel.: 07265 / 2 13 97 00 Büro in Sinsheim Friedrichstr. 19, 74889 Sinsheim Tel.: 07261 / 6 59 56 00 Für eine Beratung können Sie gerne telefonisch Kontakt mit uns aufnehmen. Caritasverband für den Rhein-Neckar Kreis e.V. Standort Sinsheim Hauptstr. 53-55, 74889 Sinsheim, Tel.: 07261/2382 Öffnungszeiten Di von 14.00–16.00 Uhr, Do, Fr von 9.00–12.00 Uhr Weitere Termine nach Vereinbarung. Redaktionsschluss für die nächsten Pfarrbriefe Pfarrbrief 04/2020 vom 02.05.2020 bis 31.05.2020: 15.04.2020 Pfarrbrief 05/2020 vom 30.05.2020 bis 28.06.2020: 13.05.2020 Pfarrbrief 06/2020 vom 27.06.2020 bis 26.07.2020: 10.06.2020 E-Mail: pfarrbrief@se-snh-ang.de Impressum Herausgeber: Kath. Seelsorgeeinheit Sinsheim-Angelbachtal, Friedrichstr. 32, 74918 Angelbachtal V.i.S.d.P.: Dekan Thomas Hafner, Friedrichstr. 32, 74918 Angelbachtal Druck: Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen Auflage: 1.310 Stück Preis: € 1,20/Stück, € 14,40/Jahr, Bestellung als Abo über die Pfarrbüros Titelbild: Bernd Sauter, Kreuz zwischen Weiler und Waldangelloch Fotos: privat Konto: Volksbank Kraichgau Seelsorgeeinheit Sinsheim-Angelbachtal IBAN DE47 6729 2200 0036 5041 02 Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung des Herausgebers oder der Autoren. Haftungsausschluss: Für Text- und Bildbeiträge, die uns von Dritten überlassen werden, übernehmen wir keinerlei Haftung. Bei Bildveröffentlichungen setzen 3 wir voraus, dass die Autoren im Besitz aller Rechte sind.
Inhaltsverzeichnis Worte und Hinweise von Pfr. Hafner Seite 5 – 7 Vorwort „Am Ende alles gut?“ von Pfr. Förderer Seite 8 - 9 Sonntagsgedanken Seite 9 -11 Gottesdienste im ZDF Seite 11 Aktuelles Seite 12 Unsere Angebote Seite 13 Wir feiern unseren Glauben – Gottesdienste Seite 14 Gedanken zum Kirchenjahr Seite 15 Aktuelles Gebet Seite 16 Stoßgebet für den Tag Seite 17 Worte zu Ostern Seite 18 Kinder- und Jugendseite Seite 19 4
Liebe Gemeindemitglieder unserer Seelsorge- einheit Sinsheim-Angelbachtal, liebe Leserinnen und Leser, Bund und Länder haben am 16. März 2020 ein- schneidende Maßnahmen erlassen und diese am 22. März nochmals verschärft, um die Aus- breitung des Coronavirus zu verlangsamen. Es geht um die Gesundheit der Bevölkerung. Ziel ist die Überwindung der aktuellen Pandemie. Auch wir als Kirche und Seelsorgeeinheit stehen in der Verantwortung, Vor- sichtsmaßnahmen zu ergreifen und die Menschen zu schützen. Dies hat mas- sive Auswirkungen auf unser kirchliches Leben. Seelsorge bedeutet Nähe, doch diese Nähe kann sich durch das Virus derzeit negativ für die Menschen auswir- ken. Deshalb beachten wir die aktuellen Regelungen im Umgang miteinander, um uns gegenseitig zu schützen. Wir handeln verantwortlich, ohne in Panik zu verfallen. Als Christinnen und Christen schöpfen wir gerade auch in schwierigen Zeiten Kraft aus unserem Glauben. Leider können wir diesen bis auf weiteres nicht mehr gemeinsam mit Gottesdiensten feiern. Zu den oben erwähnten ein- schneidenden Maßnahmen von Bund und Ländern gehört das Verbot von „Zusammenkünften in Kirchen, Moscheen, Synagogen“. Daran werden wir uns halten mit der Hoffnung, dass auch diese Maßnahme dazu beiträgt, Erkrankun- gen zu verhindern und die gegenwärtige Situation zu überwinden. Wenn das Versammeln zum gemeinsamen Gebet nicht mehr möglich ist, wird das persön- liche Gebet umso wichtiger. Bringen wir also die Welt, ihre Sorgen und unsere Sorgen im Gebet vor Gott. Ermutigende Worte finden wir auch in der Heiligen Schrift. „Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“ (2 Timotheus 1,7) Hier nun konkrete Maßnahmen und Angebote, die abgestimmt sind mit dem „Wort des Erzbischofs an alle Gläubigen und kirchlichen Mitarbeitenden der Erzdiözese Freiburg aus Anlass der Corona-Pandemie“ vom 17. März 2020. Die- ses Wort von Erzbischof Stephan Burger sowie Maßnahmen und aktuelle Ent- wicklungen im Erzbistum im Zusammenhang mit Corona finden sich auf der Website www.ebfr.de/corona Die folgenden Maßnahmen und Angebote unserer Seelsorgeeinheit werden immer wieder ergänzt und aktualisiert. (Siehe dazu auf die Homepage unserer Seelsorgeeinheit: www.se-snh-ang.de 5
Sie gelten zunächst bis mindestens einschließlich 19. April 2020 (Stand: 23.03.2020 – 9.00 Uhr) - Die Gottesdienste in den Alten- und Pflegeheimen sowie in der GRN-Klinik werden ausgesetzt. - Wir versammeln uns nicht mehr zu Gottesdiensten in unseren Kirchen. Dies gilt auch für die Kar- und Ostertage. - Alle Kirchen unserer Seelsorgeeinheit sind täglich zum persönlichen Gebet geöffnet von 9.00 bis 17.00 Uhr. - Kurze Andachten mit Schriftlesung und Ansprache unserer Seelsorger*in- nen stellen wir als Podcast zum Anhören auf unsere Homepage: am 4. Fas- tensonntag, 5. Fastensonntag, Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag, Ostersonntag, Weißer Sonntag = 2. Sonntag der Osterzeit. Die Texte werden auch in den Kirchen ausgelegt. Außerdem kann man sie von unserer Homepage herunterladen – für sich oder auch um sie auszu- drucken und anderen in den Briefkasten zu werfen vielleicht zusammen mit einer persönlichen Grußkarte. - Weitere Angebote und Hinweise zum persönlichen Gebet und zu Gottes- diensten finden Sie in diesem Pfarrbrief auf Seite S.14. - Die nächste Bestattung der stillgeborenen Kinder auf dem Sinsheimer Friedhof ist am 9. Oktober 2020. - Die Treffen unserer Gruppen und Kreise werden ausgesetzt. - Alle unsere Gemeindehäuser, Gemeinde- und Jugendräume sind geschlos- sen. - Unsere Katholischen Öffentlichen Büchereien sind geschlossen. - Es findet keine Pfarrgemeinderats- und keine Stiftungsratssitzung statt. - Die Ministrantenfreizeit und die Firmvorbereitungstage in den Osterferien sind abgesagt. - Die Erstkommunionfeiern werden auf unbestimmte Zeit verschoben. - Die Firmvorbereitung wird ausgesetzt. - Taufen und Trauungen können nur im engsten Familienkreis gefeiert wer- den oder werden auf unbestimmte Zeit verschoben. - Beerdigungen finden nur im engsten Familienkreis statt. - Bei unseren Besuchsdiensten anlässlich von Seniorengeburtstagen wird auf persönliche Begegnung verzichtet. Die Gratulation kann telefonisch erfolgen. Glückwunschschreiben werden in den Briefkasten eingeworfen, die kleine Aufmerksamkeit vor der Tür abgestellt. 6
- Unsere katholischen Kindergärten St. Jakobus und St. Michael Sinsheim sowie St. Felicitas Steinsfurt sind geschlossen. In allen drei Einrichtungen werden Notgruppen eingerichtet. - Unsere Pfarrbüros sind für den Publikumsverkehr geschlossen. Per Tele- fon und E-Mail werden Ihre Anliegen gerne entgegengenommen. - Menschen, die Hilfe brauchen, weil sie z.B. nicht mehr einkaufen gehen können, dürfen sich gerne telefonisch im Pfarrbüro Sinsheim (07261/91490) und im Pfarrbüro Angelbachtal (07265/256) melden. Menschen, die Hilfe anbieten können, dürfen sich ebenfalls gerne telefo- nisch in den genannten Pfarrbüros melden. So können wir ein Hilfsnetz- werk aufbauen und Hilfen vermitteln. - Jederzeit können Sie sich telefonisch und per E-Mail an einen unserer Seelsorger, an eine unserer Seelsorgerinnen wenden. Wir bitten um Verständnis für diese dringend erforderlichen Maßnahmen. Zu- gleich laden wir dazu ein, von den oben genannten Angeboten Gebrauch zu machen. So versuchen wir, die Seelsorge in diesen außergewöhnlichen Zeiten so weit wie möglich aufrecht zu erhalten. Nächstenliebe bedeutet derzeit auch, räumlichen und physischen Abstand zu wahren, um die Gesundheit anderer nicht zu gefährden. Doch bleiben wir einander nah mit Hilfe von Telefon und modernen Kommunikationsmitteln, und vielleicht entdecken wir auch wieder das Briefeschreiben. Bleiben wir einander nah, indem wir füreinander beten. Gemeinsam Gottesdienst feiern, kann in diesen Tagen auch heißen, zu Hause am Fernseher oder per Livestream einen Gottesdienst mitzufeiern und zu wis- sen, dass viele andere in diesem Moment genau dasselbe tun. Schöpfen wir Kraft aus unserem Glauben. Bleiben wir besonnen und hoffnungsfroh. Helfen wir alle mit, dass die gegenwärtig schwierige Situation bald überwunden sein wird. „Bewahre uns Gott, behüte uns Gott. Sei nahe in schweren Zeiten.“ (aus dem Gotteslob Nr. 453) Herzliche Grüße Ihr Thomas Hafner, Pfarrer 7
Am Ende alles gut? „Entscheidend ist doch was hinten herauskommt!“ Dieser Satz wird dem ehemaligen Bundeskanzler Hel- mut Kohl zugeschrieben. Es darf geschmunzelt werden. Etwas sorgfältiger formuliert hat diese Aussage jedoch einiges für sich. Davon ist auch die Weisheit des Volkes überzeugt, die die Redewendung geprägt hat: „Ende gut, alles gut!“. Ganz gleich wie holprig und wie unbe- friedigend ein Vorhaben auch läuft, wenn am Ende das Gewünschte herauskommt, ist alles - einschließlich des Weges dahin - gut. Konzentrieren wir uns also auf das Ende. Konzentrieren wir uns auf das, was am Ende herauskommt. Allerdings ist das allzu leicht gesagt. Wenn wir auf die Welt schauen, sehen und erleben wir eines unentwegt: Es gibt überhaupt kein Ende, kein richtiges end- gültiges Ende. Alles ist immer im Fluss. Wenn etwas endet, ist dieses Ende zu- gleich immer der Anfang von etwas anderem. Immer geht alles irgendwie wei- ter. Die Wohnung, die blitzblank fertig geputzt ist, fängt sofort wieder an zu verschmutzen und muss wieder geputzt werden. Nichts ist jemals erledigt. Nie- mals werden wir fertig, so dass alles gut ist - nicht mit unserer Wohnung, nicht mit unseren Beziehungen, nicht unseren Problemlösungen, nicht mit unseren Sehnsüchten und Wünschen. Solange wir leben, gibt es immer etwas zu repa- rieren und auszubessern. Wir werden nie fertig mit dem Leben. Allerdings wird irgendwann das Leben mit uns fertig - das schon. Aber daran denken wir nicht gern. Der Tod von Menschen, die wir kennen und lieben und mehr noch der eigene Tod hat nichts Gutes. Wenn das Ereignis „Tod“ das einzig endgültige wäre, dann gilt nicht „Ende gut, alles gut!“, sondern „Ende schlecht, alles schlecht!“. Jesus hat von Anfang an vom Ende gesprochen. Er hat an ein endgültiges Ende geglaubt, das zugleich ein unwiderruflicher Anfang ist. Er hat verkündet, dass die Welt ohne Gott endgültig zu Ende geht und zugleich eine Gott-erfüllte Welt beginnt - das Reich Gottes. Dieses Ende hat Jesus nicht erlebt. Was er erlebte, war sein eigenes individuelles Ende. Das war kein gutes Ende - kein „Ende gut, alles gut!“. Seine Jünger sahen es und gingen ernüchtert und enttäuscht zurück in ihr altes Leben ohne Jesus und ohne die Hoffnung auf ein Ende, an dem alles gut wird. Was danach geschah, bleibt letztlich ein Geheimnis, ein Geheimnis, dem man den Namen „Auferstehung“ gegeben hat. Man könnte es aber auch anders be- nennt. Man könnte es das Geheimnis des „guten Endes“ nennen. Das Ende des 8
Gott hingegebenen Jesus von Nazareth haben seine Jüngerinnen und Jünger in Begegnungen mit ihm nach seinem Tod als den Beginn einer unzerstörbaren Lebendigkeit und eines tiefen Friedens erlebt und bezeugt. Sie haben geschaut, dass das Leben ihres Meisters endgültig und ganz und gar an ein Gutes Ende gelangt ist. Und sie haben begonnen zu verkünden: Es gibt das gute Ende für alle, die den Namen Jesu anrufen, für alle, die wie er leben und wie er sich Gott ganz anvertrauen. Liebe Schwestern und Brüder, Lassen wir uns nicht irre machen. Bleiben wir dran, bleiben wir auf dem Weg der Nachfolge. Tun wir Gutes überall, wo wir können, auch wenn wir wissen, dass wir nie etwas endgültig Gutes schaffen werden. Aber eines ist sicher, eines hat einer für uns endgültig getan: Er hat uns ein Ende vorbereitet, an dem alles gut werden wird, ein Ende in einer unvorstellbaren Lebensfülle und in einem Frieden, der alles Verstehen übersteigt. Dank sei Gott dafür durch Jesus Chris- tus, unseren Herrn. Amen. Es grüßt Sie herzlich Ihr Ulrich Förderer, Koop. Sonntagsgedanken 5. Fastensonntag Palmsonntag Lesejahr A Lesejahr A 29. März 2020 05. April 2020 Evangelium: Johannes 11,1-45 Evangelium: Matthäus 21,1-11 Nachdem er dies gesagt hatte, rief er mit Sie brachten die Eselin und das Fohlen, lauter Stimme: Lazarus, komm heraus! Da legten ihre Kleider auf sie und er setzte kam der Verstorbene heraus; seine Füße sich darauf. Viele Menschen breiteten ihre und Hände waren mit Binden umwickelt Kleider auf dem Weg aus, und sein Gesicht war mit einem andere schnitten Zweige Schweißtuch verhüllt. Jesus sagte zu ihnen: von den Bäumen und Löst ihm die Binden und lasst ihn wegge- streuten sie auf den hen! Weg. 9
Gründonnerstag Karfreitag Lesejahr A Lesejahr A 09. April 2020 10. April 2020 Lesung: 1 Kor 11,23b-25 Evangelium: Joh 19,28-30 Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der Danach, da Jesus wusste, dass nun alles er ausgeliefert wurde, Brot, sprach das vollbracht war, sagte er, damit sich die Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das Schrift erfüllte: Mich dürstet. Ein Gefäß ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem voll Essig stand da. Sie steckten einen Gedächtnis! Ebenso nahm er nach dem Schwamm voll Essig auf einen Ysopzweig Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist und hielten ihn an seinen Mund. Als Jesus der Neue Bund in meinem Blut. Tut dies, von dem Essig genommen hatte, sprach sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Ge- er: Es ist vollbracht! Und er neigte das dächtnis. Haupt und übergab den Geist. Ostersonntag Ostermontag Lesejahr A Lesejahr A 12. April 2020 13. April 2020 Evangelium: Johannes 20,1-18 Evangelium: Lukas 24,13-35 Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du? Und es geschah, als er mit ihnen bei Tisch Wen suchst du? Sie meinte, es sei der war, nahm er das Brot, sprach den Lob- Gärtner, und sagte zu ihm: Herr, wenn du preis, brach es und gab es ihnen. Da wur- ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du den ihre Augen aufgetan und sie erkann- ihn gelegt hast! Dann will ich ihn holen. Je- ten ihn; und er entschwand ihren Blicken. sus sagte zu ihr: Maria! Da wandte sie sich um und sagte auf Hebräisch zu ihm: Rab- buni!, das heißt: Meister. 2. Sonntag der Osterzeit 3. Sonntag der Osterzeit Lesejahr A Lesejahr A 19. April 2020 26. April 2020 Evangelium: Johannes 20,19-31 Evangelium: Johannes 21,1-14 Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Jesus sagte zu ihnen: Kommt her und esst! Finger hierher aus und sieh meine Hände! Keiner von den Jüngern wagte ihn zu be- Streck deine Hand aus und leg sie in meine fragen: Wer bist du? Denn sie wussten, Seite und sei nicht ungläubig, sondern dass es der Herr war. Jesus trat heran, gläubig! Thomas antwortete und sagte zu nahm das Brot und gab es ihnen, ebenso ihm: Mein Herr und mein Gott! den Fisch. Dies war schon das dritte Mal, dass Jesus sich den Jüngern offenbarte, seit er von den Toten auferstanden war. 10
4. Sonntag der Osterzeit Lesejahr A 03. Mai 2020 Evangelium: Johannes 10,1-10 Wer aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirt der Schafe. Ihm öffnet der Türhüter und die Schafe hören auf seine Stimme; er ruft die Schafe, die ihm gehören, einzeln beim Namen und führt sie hinaus. Wenn er alle seine Schafe hinausgetrieben hat, geht er ihnen voraus und die Schafe folgen ihm; denn sie kennen seine Stimme. Papst betet für die Betroffenen des Corona-Virus „Ich bin im Gebet den Menschen nahe, die unter der gegenwärtigen Coronavi- rus-Epidemie leiden, und all denen, die sich um sie kümmern. Ich schließe mich meinen Mitbrüdern im Bischofsamt an und ermutige die Gläubigen, diese schwierige Zeit mit der Kraft des Glaubens, der sicheren Hoffnung und der eif- rigen Nächstenliebe zu leben. Möge uns die Fastenzeit helfen, auch diesem Mo- ment der Prüfung und des Schmerzes einen Sinn zu geben, der dem Evangelium entspricht!“ Gottesdienste im ZDF Sonntag, 29.03.2020 9.30 Uhr Brüssel (ev) Sonntag, 05.04.2020 9.30 Uhr Wien (kath) Sonntag, 12.04.2020 9.30 Uhr Herne (ev) Sonntag, 19.04.2020 9.30 Uhr München (kath) Sonntag, 26.04.2020 9.30 Uhr Berlin (ev) Sonntag, 03.05.2020 9.30 Uhr (orth.) 11
Neuer Termin für Wahl der Pfarrgemeinderäte Der Wahlsonntag wurde um zwei Wochen verschoben Erzbischof Stephan Burger hat aufgrund der ständigen Veränderungen der Sach- und Rechtslage in der Corona-Krise weitreichende Entscheidungen für die Wahl der Pfarrgemeinderäte getroffen: Die Wahl in der Erzdiözese Freiburg ist um zwei Wochen, von Sonntag, 22.03.2020 auf den 05.04.2020, verschoben. Die Präsenzwahlen wurden abgesagt, ebenso die Wahlpartys. Verlängerung der Fristen für Online- und Briefwahl Es kann bis Freitag, 03.04.2020, 18.00 Uhr online gewählt werden. Briefwahlanträge können bis Mittwoch, 01.04.2020 gestellt und bis Sonntag, 05.04.2020, 12.00 Uhr abgegeben werden. Stichtag für die Erlangung des aktiven sowie passiven Wahlrechts und für die vor der Wahl geltenden satzungsmäßigen Fristen und Termine bleibt der 22.03.2020. MISEREOR Fastenaktion 2020 Das Hilfswerk bittet um Unterstützung Die Corona-Krise trifft auch die Fastenaktion. Die wichtige Kollekte in den Gottesdiensten entfällt. Aber die Arbeit in den Hilfsprojekten geht weiter. Helfen Sie mit, dass wir den Menschen in Not weiter gemeinsam zur Seite stehen können. Werfen Sie die MISEREOR Spendentüte in unseren Pfarrbüros ein und wir sorgen dafür, dass das Geld direkt beim Hilfswerk ankommt. Selbstverständlich können Sie auch direkt an das Hilfswerk spenden. 12
Sie hören weiterhin von uns! Der Podcast unserer Seelsorgeeinheit Über diese schwierige Zeit werden unsere Seelsor- ger*innen sich trotzdem noch an Sie wenden. In Form von kurzen Andachten mit Schriftlesung und Anspra- che können Sie sich Zuspruch und das Wort des leben- digen Gottes ins Haus holen. Auf unserer Website gibt es die Möglichkeit, die Andachten als Audiodatei anzuhören. Die Texte werden auch ausgedruckt und in unseren Kirchen ausgelegt. Außerdem kann man sie von unserer Homepage herunterladen – für sich oder auch um sie auszudru- cken und anderen in den Briefkasten zu werfen vielleicht zusammen mit einer persönlichen Grußkarte. Unsere Kirchen öffnen die Türen Möglichkeit zum persönlichen Gebet Jeden Tag werden wir unsere Kirchentüren in allen Ge- meinden von 9.00-17.00 Uhr öffnen, um Ihnen die Möglichkeit für ein stilles Gebet zu geben. (Foto: Bernd Sauter) Sie brauchen Hilfe? Wir sind für Sie da! Sie benötigen Hilfe beim einkaufen, weil Sie selbst nicht mehr aus dem Haus gehen können oder dürfen? Dann melden Sie sich im Pfarrbüro Sinsheim (07261/91490) oder im Pfarrbüro Angelbachtal (07265/256). Wir un- terstützen Sie mit einem Netzwerk von freiwilligen Hel- fern*innen und lassen Sie in diese Not nicht allein! Menschen, die Hilfe anbieten können, dürfen sich ebenfalls gerne telefonisch in den genannten Pfarrbüros melden. Vielen Dank an dieser Stelle für Ihren wertvollen Einsatz! Anonym – kompetent – rund um die Uhr Die Telefonseelsorge ist rund um die Uhr gebührenfrei unter 0800 / 111 0 111 oder 0800 / 111 0 222 zu erreichen. 13
Wir feiern unseren Glauben - Gottesdienste Bis zunächst einschließlich Sonntag, 19. April 2020 finden keine Gottesdienste in unseren Kirchen statt, möglicherweise gilt dies noch für einen längere Zeitraum. Deshalb können wir an dieser Stelle derzeit keine geplanten Gottesdienste ver- öffentlichen. Wir werden Sie aber über die kommunalen Mitteilungsblätter, Aushang in den Kirchen und Schaukästen sowie auf unserer Website www.se- snh-ang.de informieren, sobald die Gottesdienste wieder stattfinden. Weitere Angebote und Hinweise: - Jeden Sonntag läuten um 10.00 Uhr unsere Kirchenglocken. Sie laden ein zum persönlichen Gebet zu Hause und zum Anschauen und Mitfei- ern des Sonntagsgottesdienstes aus dem Freiburger Münster zu Hause per Liveübertragung unter www.ebfr.de. - Alle nächsten Termine von Livestreams aus dem Freiburger Münster unter www.ebfr.de/livestream. Werktags werden die Gottesdienste aus dem Freiburger Münster jeweils um 18.30 Uhr live übertragen. - Im ZDF werden jeden Sonntag um 9.30 Uhr Gottesdienste ausgestrahlt. - Weitere Fernseh- und Radiosender bieten ebenfalls Gottesdienste an. - Auf unserer Homepage finden Sie für jeden Tag Gebete, Schriftlesun- gen, Gedanken und Fürbitten. Einfach das Kalenderblatt auf der Start- seite anklicken. - Das Gotteslob enthält viele Gebete, Lieder und Andachten für das per- sönliche Gebet. - Wie bisher läuten unsere Kirchenglocken morgens, mittags und abends zum „Engel des Herrn“ (Angelus). Die Glocken laden dazu ein, den All- tag zu unterbrechen, inne zu halten, sich Gott zuzuwenden, den Ange- lus (s. Gotteslob Nr. 3/6) zu beten oder ein anderes kurzes Gebet. - Aktion „Hoffnungslicht“: Wer möchte, brennt abends um 19.00 Uhr eine Kerze an, stellt sie in sein Fenster und betet das Vaterunser. 14
Gedanken zum Kirchenjahr Fensterbilder unserer Kirchen und ihre Bedeutung In diesem Monat betrachten wir die Kirche St. Sebastian in Zuzenhausen ge- nauer, welche nun seit fünf Jahren zu unserer Seelsorgeeinheit gehört. Die Pfarrkirche St. Sebastian wurde in den Jahren 1825-1827 nach den Plänen des Baumeister Schäfer aus Heidelberg im Weinbrenner-Stil errichtet, dem typi- schen Stil eines berühmten Architekten aus Baden, der vor allem im Raum Karls- ruhe viele Gebäude geprägt hat. Der heute noch stehende Kirchturm stammt aus dem Jahr 1452 und überlebte alle Krisen, Kriege und Baufälligkeiten des Kirchengebäudes und ist heute noch als Glockenträger für das Geläut verantwortlich. Im Dezember 1944 detonierten in direkter Nähe der Sebastianskirche zwei Bomben, die massive Schäden am Gotteshaus verursachten. Die Gemeinde stand vor der schweren und schier nicht zu bewältigenden Aufgabe das Gottes- haus wieder aufzubauen. Erstmal wurden die Gottesdienste in einem Gasthaus abgehalten. Doch auch hier erhöhte der Zulauf der vielen, vorwiegend katholischen, Hei- matvertriebenen nach Ende des zweiten Weltkrieges die Dringlichkeit des Wie- deraufbaus, so packten jeden Abend nach der Arbeit viele evangelische und ka- tholische Bürger mit an, um die Aufräumarbeiten voranzutreiben. Unter großen Opfern begann 1947 der Wiederaufbau. Im Jahr 1953 war es dann endlich so- weit und die Kirche konnte geweiht werden. Bemerkenswert sind auch an den Kirchenwänden die Fresko-Großgemälde des Kunstmalers Franz Valentin Hemmerle aus Freiburg, die einen Zyklus aus dem Leben Jesu darstellen und im Jahr 1955 fertiggestellt wurden. Erst einige Jahre Später, im Zuge der Renovierung 1986, erfolgte der Einbau der neuen Fenster, wie wir sie heute noch bewundern können. Wir sehen hier das Fenster „Die drei Ma- rien“ und das „Pfingstfenster“ – um nur zwei der schönen Kunstwerke abzubil- den. Neugierig? Dann schauen Sie doch einfach mal in Zuzenhausen vorbei und lassen sich von den eindrucksvollen Wer- ken in dieser Kirche zurück in die Lebens- zeit Jesu entführen. (Fotos: Kurt Ender) 15
Aktuelles Gebet Bleiben wir alle miteinander im Gebet verbunden und schließen auch die Le- bensretter, Pflegekräfte im unermüdlichen Einsatz, alle helfenden Hände im Versorgungsdienst, aber auch die Hoffnungslosen und Verzweifelten mit ein. Schenken wir uns gegenseitig Kraft, Hoffnung und Trost. Herr, wir bringen Dir alle Erkrankten und bitten um Trost und Heilung. Sei den Leidenden nahe, besonders den Sterbenden. Bitte tröste jene, die jetzt trauern. Schenke den Ärzten und Forschern Weisheit und Energie. Den Politikern und Mitarbeitern der Gesundheitsämter Besonnenheit. Wir beten für alle, die in Panik sind. Alle, die von Angst überwältigt sind. Um Frieden inmitten des Sturms, um klare Sicht. Wir beten für alle, die großen materiellen Schaden haben oder befürchten. Guter Gott, wir bringen Dir alle, die in Quarantäne sein müssen, sich einsam fühlen, niemanden umarmen können. Berühre Du Herzen mit Deiner Sanftheit. Und ja, wir beten, dass diese Epidemie abschwillt, dass die Zahlen zurückgehen, dass Normalität wieder einkehren kann. Mach uns dankbar für jeden Tag in Gesundheit. Lass uns nie vergessen, dass das Leben ein Geschenk ist. Dass wir irgendwann sterben werden und nicht alles kontrollieren können. Dass Du allein ewig bist. Dass im Leben so vieles unwichtig ist, was oft so laut daherkommt. Mach uns dankbar für so vieles, was wir ohne Krisenzeiten so schnell übersehen. Wir vertrauen Dir. Danke. (Johannes Hartl) 16
Stoßgebet für den Tag Gerade in den schwerzen Zeiten von Krankheit, Leid, Trauer, Einsamkeit, Sor- gen und Verzweiflung kann uns ein Gebet neue Kraft und Zuversicht für den Tag schenken. Glauben wir daran und beten wir voller Zuversicht zu Gott. Das folgende Stoßgebet kann man am Stück beten oder jeden Tag eine be- stimmte Zeile immer wieder einmal wiederholen. Herr, nimm uns die Angst und schenke uns Vertrauen auf Dich. Herr, lehre uns ein verantwortliches Umgehen mit den Anderen. Herr, schenke allen Verantwortlichen in Politik, Gesellschaft und Kirche Weisheit und Besonnenheit. Herr, sei allen nahe, die in Quarantäne sein müssen und sich einsam fühlen. Herr, schenke allen Helfern im medizinischen Dienst deine Kraft, Mut und Zuversicht. Herr, lehre uns die Dankbarkeit für das Leben und Deinen Frieden. Herr, tröste alle, die durch die Krise erheblichen Schaden erleiden. Herr, stärke alle, die leiden müssen, und nimm von uns die Plage derEpidemie. Herr, nimm alle bei Dir auf, die gestorben sind. Amen. 17
Halleluja – Jesus lebt! Die Tage in der Heiligen Woche, die sich von Palmsonntag bis zu den Osterfeier- tagen erstrecken, haben als Höhepunkt diesen besondern Tag, diesen wichtigen Tag in der Weltgeschichte: Ostern. „Halleluja! Auferstanden ist die Freude dieser Zeit; denn aus Leiden, Schmerz und Banden geht hervor die Herrlichkeit. Was im Tode scheint verloren, wird in Christus neu geboren. Halleluja, Jesus lebt!“ Trotz der furchtbaren Angst, der tiefsten Verzweiflung und dem Sterben gibt es allen Grund zur Hoffnung – denn Gottes Liebe ist stärker als der Tod. Dieses Jahr ist alles anders: Der Palmsonntag wird nicht gemeinsam gefeiert. Wir versammeln uns nicht am Gründonnerstag, um miteinander das Letzte Abend- mahl zu feiern und um in Gemeinschaft Gebetswache zu halten. Wir können nicht gemeinsam die Stationen des Kreuzwegs Jesu gehen und am Karfreitag nicht die Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu in der Kirche feiern. Es werden nicht die Osterkerzen feierlich am Feuer entzündet und in unsere Kirchen getra- gen. Agapefeiern entfallen. Orgeln und Chöre erklingen nicht in unseren festli- chen Ostergottesdiensten. Vieles werden wir vermissen. Uns bleibt jedoch das persönliche Gebet gerade auch an diesen besonderen Tagen der Heiligen Wo- che. Verwiesen sei hier auf das Gotteslob, Nummer 302 folgende, sowie auf die Nachtwache am Gründonnerstag (Nr. 925), die Kreuzwegandacht (Nr. 683), die Osterandacht (Nr. 675/4) und weitere Andachten. Beten wir – auch füreinander – und wissen wir uns im Gebet als christliche Gemeinschaft verbunden – auch über räumliche Entfernungen hinweg. Das Gebet gibt uns Kraft und Mut. Wir werden an Ostern nicht zu Familientreffen zusammenkommen und die Großeltern mit den Enkelkindern im Garten die Osternester suchen… Wirklich ein komisches Gefühl, ja, beängstigend und traurig. Dennoch müssen wir nicht traurig sein – wir dürfen trotzdem, wenn auch anders als gewohnt, feiern, dass Gottes Sohn auferstanden ist und wir können Jesus in unsere Mitte lassen. Öff- nen wir besonders in diesem Jahr die Tür unseres Herzens und lassen ihn herein! Er wird bei uns sein. Er, der selbst Kreuz und Leid erfahren, ausgehalten und überwunden hat. Halleluja, Jesus lebt! Wir wünschen Ihnen allen ein gesegnetes, vor allem mutma- chendes und gesundes, frohes Osterfest. 18
Kinder- und Jugendseite 19
Die heilige Corona Die heilige Corona wird in der katholi- schen Kirche als Märtyrerin verehrt. Sie lebte um 160 nach Christus im heuti- gen Ägypten zur Zeit der Christenverfol- gung. Als ihr Mann als Christ überführt wurde, stand sie ihm treu zur Seite und spendete ihm Trost und Zuversicht. Auch sich selbst blieb sie treu. Für ihr Bekennt- nis zu Christus erlitt sie den Märtyrertod: zwischen zwei heruntergezogenen Pal- men gebunden wurde sie zerrissen, als ihre Verfolger diese nach oben schnellen ließen. Ihr Gedenktag ist der 14. Mai. Im Aache- ner Marienstift befinden sich Reliquien der Heiligen. Die heilige Corona wird seit frühester Zeit besonders verehrt, sie gilt als Schutzpatronin gegen Krankheiten und Seuchen. Heilige Corona bitte für uns. An einer Wallfahrtskirche in Bayern kann man lesen: "Müder Wanderer stehe still, mach bei Sankt Corona Rast. Dich im Gebet ihr fromm empfiehl, wenn Du manch Kummer und Sorgen hast." 20
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