Nordwind - Ev. Kirchengemeinde Alt-Pankow

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Nordwind - Ev. Kirchengemeinde Alt-Pankow
Nordwind
Nachrichten der Evangelischen Kirchengemeinden
Alt-Pankow | Martin-Luther | Niederschönhausen | Nordend

März | April | Mai 2022

                                                             und Termine
                                               Gottesdienste
                                                              men
                                               zum Herausneh
Hingehen
Jahreslosung Karsten Minkner | Pilgern – Geht mit Gott Kathrin Herrmann
Vom Ende her Eike Thies
Nordwind - Ev. Kirchengemeinde Alt-Pankow
2                                                                                                                                                  3

                             Editorial

                             Jesus weist diejenigen                                         Sie haben Zutrauen zu dem
                             nicht ab, die zu ihm kom-                                      regionalen Projekt der vier
                             men. Losgehen aber, das                                        Gemeinden, dem der Nord-
                                                            Zunächst aber wollen wir
     Inhalt                  müssen wir schon selbst,
                                                            uns bei Ihnen bedanken –
                                                                                            wind Impuls und Organisa-
                             jede und jeder für sich. Die                                   tion verdankt. Abgestimmt
                                                            für die Reaktionen, die vie-
                             zweite Ausgabe unseres re-                                     mit den beteiligten Ge-
                                                            len Hinweise auf das, was
4    Angedacht               gionalen Gemeindebriefes                                       meindekirchenräten wer-
                                                            verbessert werden sollte:
                             will Sie mitnehmen.                                            den wir die Entwicklung zu    damit wir unsere Wurzeln
                                                            der Leporello so gedruckt
6    Thema ›Hingehen‹           Wir erzählen davon, was                                     einer Region des Glaubens     nicht vergessen und aus Er-
                                                            wie gefaltet, die Farben
                             Menschen auf ihren Wegen                                       im Berliner Norden weiter-    fahrungen lernen. Hier sind
                                                            nicht so zart, die Schrift
                             erlebt haben. Begleiten Sie                                    hin öffentlich begleiten.     auch wir als Redaktion un-
12 Gespräch                                                 zu dünn, hier und da der
                             uns, erfahren Sie, was sich                                       Aus dem Brief ist ein      terwegs. Haben Sie Geduld
                                                            Fehlerteufel.
                             zwischen Impuls und Idee,                                      Magazin geworden. Viele       mit uns!
16   Fastenaktion                                              Besonders danken wir
                             Entschluss und Aufbruch,                                       von Ihnen vermissen die          Und lassen Sie von sich
                                                            den vielen Simmen aus den
                             Einkehr und Ankommen er-                                       Rückschau, die immer auch     hören, bringen Sie sich ein
20   Ostern bei uns                                         Gemeinden, die uns Mut
                             eignet hat! Und wie die                                        ihren Platz haben muss,       – die Türen stehen offen!
                                                            gemacht haben. Sie haben
                             Autorinnen und Autoren im
22   Berichte aus den GKRs                                  signalisiert: die Richtung                                                Ihre Redaktion
                             Nachhinein darüber den-
                                                            stimmt, die Zeit ist reif für
                             ken.
                                                            etwas Neues.
29   Abkündigungen

30   Musik

32   Mein Lieblingslied

34   Pfingsten

35   Vom Ende her

38 Amt & Ehrenamt

40   Plan / Impressum
Nordwind - Ev. Kirchengemeinde Alt-Pankow
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Angedacht

Jahreslosung 2022
         Jesus Christus spricht: »Wer zu mir kommt,
       den werde ich nicht abweisen.« Joh. 6,37

»Ach, komm doch mit!« sagte ihre Freun-
din. »Da kenne ich doch niemanden. Als
›Neue‹ wird man immer gleich beäugt und
taxiert. Ob ich mich da wohl fühlen werde?    willkommen? So zweifelnd und ungläubig,       Unsichtbare Schwellen in Gottes Welt?
Ob das wirklich etwas für mich ist?«          wie ich manchmal bin? Bin ich – mit mei-      Gibt es nicht! Alle diese Schwellen sind Er-
   Wenn wir Neuland betreten, stehen wir      ner Vergangenheit, mit meinem Lebensstil      findungen selbsternannter Türsteher. Gott
an einer unsichtbaren Schwelle zu etwas,      – überhaupt gut genug? Muss ich irgend-       hingegen ist ›barrierefrei‹ erreichbar. Zu-
das wir weder überblicken noch kontrollie-    welche Voraussetzungen erfüllen? Etwas        gangsfreiheit ist ein Kennzeichen von Kir-
                                                                                                                                                                         Karsten Minkner,
ren können. Es gehört Mut dazu, solch eine    mitbringen, vorweisen?                        che, das wir Christinnen und Christen von                                    Pfarrer der
                                                                                            Jesus lernen können. Jede, jeder kann zu                                     Kirchengemeinde
Schwelle auch wirklich zu überschreiten.         Der Losungstext des Jahres 2022 zeigt,                                                                                  Niederschön-
   Die meisten Zweifel kommen aus dem         wie Jesus im Namen Gottes aktiv wird.         Gott kommen. Oder besser gesagt: Er ist                                      hausen
Intellekt. Unser Verstand versucht, das Un-   Zahllose Menschen sind zu ihm gekom-          schon da. Eine alte Erzählung weist uns
bekannte zu greifen. Aber dieses Begrei-      men. Sie möchten sich auf Gott einlassen.     darauf hin:
fen, dieses Verstehen haben ihre Grenzen.     Es ist ihr Hunger nach Sinn, der die Men-        Zwei Mönche hörten, es gäbe einen              Sie standen vor einer niedrigen Holz-
Das Neue kann man nicht gänzlich von au-      schen umtreibt. Neugierig kommen sie zu       Ort, wo Gott sich finden lässt. Wer an         tür, neigten ihre Köpfe und traten erwar-
ßen analysieren. Man kann etwa einen Ap-      Jesus. Bei ihm wollen sie satt werden. Bei    diesen Ort gelange, finde alles Glück des      tungsvoll ein. Als sie aufschauten, fanden
fel betrachten und dabei seine Farbe, Rei-    ihm werden sie satt. 5.000 Menschen wer-      Himmels und der Erde. Er brauche nur die       sie sich in der Klosterzelle wieder, die sie
fe und Größe erfassen. Man kann andere        den satt – von zwei Fischen und fünf Bro-     Tür zu öff nen, die an diesem Orte stehe.      vor Jahren verlassen hatten.
zu ihren Erfahrungen befragen. Ihren Rat,     ten. Und auch ihr Hunger nach Sinn wird          So machten sie sich auf den Weg, die-          Wo wir auch hingehen, Gott ist schon
ihre Meinung einholen. Aber wie der Apfel     gestillt. »Wer zu mir kommt, den werde ich    sen Ort zu suchen. Sie wanderten durch         da. Wir sind willkommen. Das möchte ich
schmeckt, erfahren wir erst, wenn wir hin-    nicht abweisen.« sagt Jesus, und er tut,      Schluchten, über Berge, durchquerten           andere erleben lassen.
einbeißen. Es braucht immer auch etwas        was er sagt. Er verkörpert die Willkom-       Wüsten und durchschwammen Flüsse.
                                                                                                                                                          Ihr Pfarrer Karsten Minkner
Mut, um sich auf Neues, Unbekanntes oder      menskultur seines Vaters. Er setzt sich mit   Sie kamen durch Steppen und wanderten
Fremdes einzulassen.                          – für so manche, so manchen – ›unmög-         durch riesige Wälder. Sie wanderten wo-
   Wer sich auf Gott einlassen möchte,        lichen‹ Menschen zusammen. Er durch-          chen-, monate-, jahrelang, und endlich
dem geht es nicht anders. Die unsichtba-      kreuzt und untergräbt Ausgrenzungen.          schienen sie gefunden zu haben, was sie
re Schwelle sind dann Fragen wie: Bin ich     Jesus lässt Menschen Gottes Nähe spüren.      suchten.
Nordwind - Ev. Kirchengemeinde Alt-Pankow
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Thema

Gehet hin im Frieden des Herrn!
                                                                                                 ›Beim Weben flitzt das
           Hingehen – Hinein – Fernerhin –                                                       Schiffchen durch die Fä-
       Hin und Her – Im Wald so für mich hin gehen –                                             den hin und her: dann er-                                      wir sagen, ›etwas ist hin‹
                                                                                                 gänzen sich ›hin‹ und ›her‹.                                   oder auch ›das ist hinüber‹.
                Die Ruhe ist hin – Hinnehmen                                                     Tatsächlich aber drückt die                                    Was von der zunächst er-
                                                                                                 Kombination ›hin und her‹                                      mittelten Semantik: das un-
Das ›hier‹ ist ein Ort, auch      ›hinauf‹, ›hinein‹, ›hin-      geht in Stiefeln, ›blindhin‹,   nicht die Richtungsände-       Ähnlich unentschieden,          sichere und unvermeidbare
das ›da‹ ist einer, und Orte      durch‹. Das Unbekannte er-     ›schwachhin‹ – die Brüder       rung aus, sondern den stän-    aber von deutlich mehr Ruhe     Gelände, das wir auf ein Ziel
sind Punkte. Auch wenn ich        hält ein wenig Struktur, und   Grimm verweisen in ihrem        digen Perspektivenwech-        geprägt sind die Fügungen       hin durchschreiten müssen,
›hier in Berlin‹ oder ›hier ist   wenn der Sprecher nicht        Wörterbuch der deutschen        sel. Was gerade noch vor-      ›vor sich hin gehen‹ und ›vor   findet sich noch darin?
zu sagen, dass…‹ sage, es         sichtbar ist, bekommt die      Sprache auf Heinrich von        wärts schien, weist schon      sich hin reden‹. Gemeint ist       ›Hinüber‹ trägt das Jen-
sind Punkte. Hier, jetzt, ich,    oder der Angesprochene ei-     Kleist. Sturm und Drang:        wieder zurück, was in die      damit ein Streben ohne Ziel.    seits in sich, eine Schwel-
dies und das – diese Worte        nen Hinweis darauf, ob er      Wer sich im Gelände aus-        Ferne zeigt, ruft im nächs-    Wer, wie Goethe zu Ostern,      le wurde überschritten. Im
zeigen immer auf Punkte.          rauf oder runter gehen soll.   toben will, dem leistet das     ten Moment doch wieder         den ersten Gang durch die       Jenseits verengen sich die
   Wenn wir ›hingehen‹,              Nachgestellt verraten       Zeigen mittels ›hin‹ gute       den Sprecher auf. Unent-       Natur nach dem Ende des         Optionen zu Himmel oder
durchschreiten wir hinge-         die Adverbfügungen mit         Dienste.                        schiedenheit, Unklarheit,      Winters unternimmt, der         Hölle. Die Offenheit, die wir
gen ein Gelände, wenn wir         ›hin‹ noch weiteres. ›Fer-        Viel gebräuchlicher für      Verwirrung kommen zum          ist im Geiste sehr bei sich,    im ›hingehen‹, ›hinschau-
›hinhören‹ sind wir beim          nerhin‹ nimmt uns mit auf      uns Heutige ist das Reden       Ausdruck. Da geht eine         die Ausrichtung auf ein Ziel    en‹, ›hinhören‹ ermittelt
Hörerlebnis, nicht beim ein-      die Reise; ›frischhin‹ be-     vom ständigen ›Hin und          im Gelände oder zwischen       wird suspendiert. Nicht         haben, sie ist verloren. Das
zelnen Ton. Das ›Hinschau-        wegt sich, wie ›leichthin‹,    Her‹. Was denn nun, möchte      ihren Handlungsoptionen        das äußere Gelände wird         Gelände liegt hinter uns,
en‹ schickt auf die Suche.        auf Sandalen, ›grobhin‹        man fragen, hin oder her?       verloren.                      erforscht, sondern das in-      die Gelegenheiten, die es
   ›Hin‹ zeigt also, aber es                                                                                                    nere. ›Vor sich hin reden‹      vielleicht geboten hat, sind
ist eine Fläche, auf die es                                                                                                     lässt mitunter auf menta-       verpasst, die Möglichkei-
zeigt. ›Hin‹ ist heikel. Wir                                                                                                    le Belastungen schließen,       ten schon fast vergessen.
wissen nie, worauf wir uns                                                                                                      wer ›vor sich hinsingt‹ oder       Der Aufruf, sich aufmerk-
einlassen, wenn wir irgend-                                                                                                     ›-summt‹, möchte dabei          sam, achtsam und beson-
wo ›hin‹ gehen. ›So ging es                                                                                                     nicht überrascht werden.        nen auf den Weg zu ma-
über das Eis hin …‹. ›Durch                                                                                                     Das Element der Verwirrung      chen, er ist verhallt, Resig-
die Jahre hin habe ich ge-                                                                                                      oder Verirrung kommt auch       nation macht sich breit.
lernt …‹, ›Nach Norden hin                                                                                                      hier zum Ausdruck.                 Wie wunderbar, wenn wir
sehen Sie …‹.                                                                                                                      Endlich verwenden wir        – etwas später – doch noch
   Wenn etwas über die To-                                                                                                      das Adverb ›hin‹ ohne Bewe-     sagen können: »wir haben
pografie des Geländes ge-                                                                                                       gungsverb, ohne Richtung        unseren Frieden damit ge-
sagt werden soll, hängen                                                                                                        oder Ziel, wir beschreiben      macht«.
wir eine Präposition an:                                                                                                        damit einen Zustand, wenn                  Claus Knapheide
Nordwind - Ev. Kirchengemeinde Alt-Pankow
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Thema

Pilgern
Geht mit Gott                                                                                                                      kennenlernen als zu Fuß?
                                                                                                  jagd für Erwachsene … Auch       Der Weg, das sind steile Pfa-
                                                                                                  wenn man stundenlang nie-        de, wackelige Brücken, end-
                                                                                                  manden trifft: Da laufen         lose Wälder. Tiere und Men-      Weg geschieht, ist die ei-
                                                                                                  Einzelne oder Familien, jun-     schen. Die Erfahrung nach        gentliche Magie: Das, was
                                                                                                  ge Alte und alte Junge. Alle     einer langen Asphaltstraße:      wirklich wichtig ist, erfüllend
Kennen Sie Neufrankenro-                                                                          gleich, keiner besser, nur       Mutter Erde ist weich. Gott      und beglückend: Unterwegs
da? Es liegt 15 km westlich                                                                       schlauer ausgerüstet.            ist überall. Und für viele       sein im Dazwischen. Ankom-
von Gotha – man kann dort                                                                            Wer einmal in einem al-       auch nirgends. Ankommen          men, um wieder aufzubre-
in der Familienkommunität                                                                         ten sorbischen Dorf ganz         tun alle in der Kathedrale.      chen. Wirklich: Der Weg ist
SILOAH e.V. übernachten.                                                                          allein in einer historischen     Stolz, glücklich, wehmütig.      das Ziel. Das zu begreifen,
Oder kennen Sie das Muse-                                                                         Pilgerherberge übernach-            2014 von Pisa nach Rom        macht glücklich: Nicht sich
um der alten Pfefferküchle-                                                                       tet hat, nur mit Katzen und      auf der alten ›Via Francige-     einrichten, sondern sich be-
rei in Weißenberg, den Dom                                                                        Hühnern auf dem Hof, unter       na‹, die in Lausanne beginnt.    wegen, mit leichter Last. Und
St. Petri in Bautzen, den                                                                         knarrenden Balken, was soll      Auch die Freundin war Feuer      miteinander. Wenn wir unse-
Turm der Schlosskirche St.                                                                        die noch ängstigen?              und Flamme. Wir trafen Leu-      ren Alltag aus dieser Pers-
Ulrich in Mücheln? Nein? Al-                                                                         Bei Riesa mit der Fähre       te, die schon ein Jahr unter-    pektive sehen lernen, ist er
le diese Kleinode liegen auf     sein Aussteigen auf dem Ja-     hin? Erstmal bis Leipzig. Da     über die Elbe und dann we-       wegs waren. Südamerikaner,       anders.
dem ›Ökumenischen Pilger-        kobsweg beschrieb und Mil-      wohnte ein Freund. Bis dort-     gen der schmerzenden Knö-        Skandinavier, Polen, Russen,        Das teuerste waren die
weg‹ zwischen Görlitz und        lionen von Deutschen zum        hin waren es ›nur‹ 12 Tage und   chel irgendwo ein Fahrrad        Chinesen. Abends heiß oder       Flugtickets und die Schuhe.
Vacha, der als ›Via Regia‹,      Laufen animierte, gab es        210 km auf alten Pfaden und      für 50 Euro erworben; die        kalt duschen, in der Her-        Die habe ich immer noch.
vormals ›strata regia‹ (›unter   auch für mich kein Halten       neuen Straßen von Görlitz        letzten Kilometer bis Leipzig.   berge zusammen kochen.           1.000 km bin ich in ihnen ge-
königlichem Recht stehen-        mehr: Los, mit Rucksack         Richtung Westen. Am ers-         Ankommen beim Freund; der        Sich voneinander erzählen,       laufen. In Zeiten des Klima-
de Straße‹), erstmal 1252        und einem schmalen Pilger-      ten Tag nur kleine Kirchen,      hat eine Badewanne, ein          Tipps geben, miteinander         wandels könnte man raten:
erwähnt wurde. Als Pilger-       führer. Nur ich, mit mir. Der   Felder und Wiesen. Die Lau-      weiches Bett und viel zu es-     singen. Erkenntnis: Music        Sparen Sie sich alle Ziele, zu
weg durch Sachsen, Sach-         Rucksack – am Anfang noch       sitz: Sorbenland. Die Pil-       sen. Selig. Das war 2011.        travels, jokes don´t. Wenn wir   denen man nicht theoretisch
sen-Anhalt und Thüringen         viel zu schwer – kam letzt-     gerin wird am Abend meist           Pilgern macht süchtig:        scheiterten, dann an Worten.     laufen kann. Egal wie lange
führt er nach Santiago de        lich halb so voll mit zurück.   freundlich aufgenommen           2013 mit einer Freundin von      Aber wir konnten mit Pflas-      es dauert.
Compostela. Bereits im 10.       Erste Erkenntnis (, die spä-    (Man lernt sehr unterschied-     Porto in Portugal auf dem        tern aushelfen. Adressen            Ich will wieder los. Irgend-
Jahrhundert genutzt, wurde       ter meist verloren geht): man   liche Herbergseltern ken-        ›Caminho portugues‹ nach         austauschen. Weggemein-          wann. Wohin? Mal sehen.
er 2003 wiederentdeckt und       braucht sehr, sehr wenig!       nen.), zeigt ihren Pilgeraus-    Santiago de Compostela, 235      schaften fürs Leben. Manche      Allen, die losgehen: Buen
neu eröffnet.                       Das Aufbrechen war auf-      weis, bekommt einen neu-         km. Besser zu zweit, als Frau    schreiben noch heute.            Camino! Geht mit Gott. Aber
   Als Hape Kerkeling mit        regend, ein bisschen furcht-    en Stempel. Weiter geht es:      allemal … Traumhaft an der          Das Ziel, das Wohin, ist      geht!
seinem Buch ›Ich bin dann        sam die ersten Schritte,        Wo ist die nächste Muschel?      Atlantikküste entlang. Wie       eine Erleichterung: es führt
                                                                                                                                                                     Pfarrerin Kathrin Herrmann
mal weg‹ humorvoll und klug      dann immer beherzter. Wo-       Ein bisschen wie Schnitzel-      kann man ein Land besser         uns. Aber das, was auf dem
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Thema

Wenn wir gingen

Wenn Sie das unregelmä-                                                                      Hingehen. Auf neuen We-
ßige Verb ›hingehen‹ hö-                                                                     gen gehen, unbekannte
ren, an was denken Sie                                                                       Menschen treffen, Gewohn-
dann zuerst: an einen be-                                    Hingehen. Manchmal muss         heiten infrage stellen und      Unterton, sondern mit Neu-   Bleiben Sie neugierig und
sonderen Ort oder an ei-       Hingehen. Das ist für mich    es gar nicht weit sein. Wie     dabei neues entdecken.          gier und Aufgeschlossen-     gehen Sie – wo auch im-
nen Menschen, zu dem           eng verbunden mit einem       bereichernd waren die Ge-          Ich habe mich in den letz-   heit und dem Gedanken da-    mer, zu wem auch immer
man gern hingeht? An die       Ankommen. Egal, ob an         spräche mit den Kindern         ten Wochen aufgemacht,          ran, welche Chancen und      – hin!
ersten Wochen des Jahres,      einem Ort oder bei einem      der Christenlehre unserer       um meinen Gemeindeho-           Möglichkeiten uns entge-                Juliane Ostrop
die viel zu schnell (da)hin-   Menschen. Unabhängig          Gemeinde Niederschön-           rizont zu erweitern. War        hen, wenn wir uns nicht

                                                                                                                              »
gegangen sind? Das wun-        davon, ob der Weg kurz ist    hausen zur Jahreslosung.        beim Orgelkonzert in Nor-       ab und zu aufmachen, um
derbare Bergpanorama,          oder Jahre dauert. Wunder-    Ich bin einfach hingegan-       dend, einem Bibelgespräch       zu neuen Orten oder Men-
über das unser Blick sehn-     bar ist es, irgendwo hinzu-   gen und durfte mitmachen.       in Alt-Pankow, beim Work-       schen hinzugehen:

                                                                                                                                                                        «
süchtig hin(weg)geht? Die-     gehen, wo man willkom-        Wir haben verschiedene          shop zu den Gottesdiens-
se Gedankensprünge mö-         men ist, wo man nicht ab-     Willkommensszenarien ge-        telementen im Lutherhaus
gen gerade noch hingehen,      gewiesen wird. Und ganz       spielt und uns darüber aus-     und in den Gottesdiensten              Wo kämen wir hin, wenn alle sagten,
werden Sie jetzt vielleicht    besonders wird es, wenn       getauscht. Und anschlie-        unserer vier Gemeinden.                wo kämen wir hin, und keiner ginge,
denken.                        man sich traut und sich       ßend gemeinsam ein Pla-            Hingehen. Wo kämen wir
                                                                                                                                    um zu sehen, wohin wir kämen,
                               auf den Weg macht, oh-        kat für die Kirche gestaltet.   hin, wenn wir gingen? Was
                               ne zu wissen, wo oder bei                                     für ein wunderbares dop-               wenn wir gingen.
                               wem man ankommen und                                          peldeutiges Wortspiel von
                               wie man dort erwartet wer-                                    Kurt Marti. Ich lese sein Ge-
                               den wird.                                                     dicht ohne den entrüsteten
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Gespräch

»Ich bin für große Ziele,

                                                                                                                                                                                    «
 aber kleine Schritte!«                                                                                   Wenn wir alle immer gehetzt unterwegs sind wie getriebene Atome,
                                                                                                          dann können wir uns nicht gegenseitig wahrnehmen. Wenn die
                                                                                                          Umgebung aber Anlass gibt innezuhalten, kommt man wieder ins
Astrid Maier gehört zu den Menschen in unserem                                                            Gespräch. Ich sehe das z.B. in der Breiten Straße bei den Bäckern,
Stadtteil, die etwas bewegen wollen. Sie lebt seit 2016                                                   wie viele ältere Leute dort sitzen und sich treffen.
in Pankow und hat hier ihren zweiten Lebensabschnitt
begonnen, wie sie sagt. Sie engagiert sich für eine
fußgänger- und fahrradfreundliche Verkehrspolitik.                                                  Schließlich habe ich mich         Ich habe gemerkt, ich          Ordnungsamt-App aufs
Wir treffen uns in ihrer Wohnung mit Blick auf die                                                  mit Anwohnern zusam-           kann auch andere moti-            Handy laden, hinschrei-
Dietzgenstraße mit dem Straßenbahndepot gegenüber,                                                  mengetan und Tempo 30          vieren. Was ich nicht weiß,       ben, wenn der Radweg frei-
wo sie mir erzählt, was sie antreibt.                                                               und eine Mittelinsel zur       kann ich nachlesen. Jetzt         geschnitten werden muss
                                                                       Astrid Maier, Foto: privat   Querung für unseren Ab-        kann ich den anderen An-          oder irgendwo Müll rum-
                                                                                                    schnitt der Dietzgenstraße     wohnern schon Tipps ge-           liegt. Das wird in kurzer Zeit
Ich komme ja aus dem Plat-      noch geguckt, mit der M1       der Ecke Birkenallee auch.           beantragt. Tempo 30 wur-       ben.                              beseitigt!
tenbau. Über 30 Jahre ha-       komme ich bis zum Hacke-       Da war ich angezündet. Es            de sehr schnell umgesetzt,        Ich bin für große Ziele,          Auch das Straßenbahn-
be ich an der Landsberger       schen Markt, die Versor-       gab Demonstrationen, der             weil es hier eine Kita gibt    aber kleine Schritte! Ich         depot liegt mir sehr am
Allee gewohnt, direkt an        gung ist gesichert und ha-     RBB war dabei. Ich habe              und der Abschnitt als Ge-      muss mich nicht den gan-          Herzen. Von hier aus konn-
einer Kreuzung. Und dann        be unterschrieben.             mich zwar noch nicht ge-             fahrenzone eingestuft wur-     zen Tag mit Verkehrspolitik       te ich zusehen, wie sich in-
kam ich hierher, und es hat        Ich bin jeden Tag dank-     traut, richtig mitzumachen,          de. An der Mittelinsel sind    beschäftigen, dafür habe          nen an den Decken des Ver-
mich eingefangen!               bar, wenn ich auf dem Fahr-    ich hatte ja die Argumente           wir noch dran.                 ich gar nicht die Kraft. Aber     waltungsgebäudes Wasser-
   Ich kannte die Gegend        rad sitze, das Gewachsene,     nicht parat. Aber ich dachte,           Ich bin Mitglied im Ver-    man kann auch mit wenig           flecken bildeten, weil das
gar nicht. Beim Blick auf die   die alten Häuser und Stra-     wenn die Bevölkerung da et-          ein ›Verkehr in Pankow‹ ge-    Aufwand etwas erreichen.          Dach undicht ist.
Karte dachte ich, das ist ja    ßen zu sehen. Das man Men-     was entgegensetzen kann,             worden, der sich für eine
am Ende der Welt! Dann kam      schen trifft, die man kennt.   will ich dabei sein.                 Begrenzung des Schwer-
ich an einem wunderschö-        Jeden Tag habe ich eine           Als ich hier einzog, habe         lastverkehrs und die Ent-
nen Vorfrühlingstag um die      schöne Begegnung. Die Blu-     ich im Sommer noch drau-             wicklung eines nachhalti-
Kurve an der Friedenskir-       menfrau auf der Ecke grüßt,    ßen auf meinem Balkon ge-            gen Verkehrskonzepts für
che und die Dietzgenstra-       man geht strahlend weiter.     frühstückt, ich war Lärm             Pankow einsetzt. Ich habe
ße hinauf, es waren frische        Mit Politik hatte ich ei-   ja von der sechsspurigen             voriges Jahr auch bei vielen
Knospen an den Straßen-         gentlich nichts am Hut. 2017   Landsberger Allee gewohnt.           Fahrraddemos mitgemacht,
bäumen. Das Grundstück          hatte ich dann einen Flyer     Das geht heute nicht mehr!           habe mich in die Vorschrif-
war noch eine Brache ich        zu den Umbauplänen für die     Besonders der Schwerlast-            ten und Gesetze eingearbei-
hab‘ die Entscheidung aus       Kastanienallee im Briefkas-    verkehr hat zugenommen,              tet und einen viel wacheren
dem Bauch getroffen: hier       ten. Die Bäume sollten fal-    es wird immer lauter, auch           Blick auf den Verkehr be-
will ich wohnen! Ich habe       len, das schöne Rondell an     nachts ...                           kommen.                                   Der Straßenbahnhof Niederschönhausen in den 1920er Jahren
Nordwind - Ev. Kirchengemeinde Alt-Pankow
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Da habe ich alle ange-               waltungsgebäude am Her-        Für die Dietzgenstraße
schrieben, Sören Benn, Ra-           zen. Auf historischen Auf-     wünsche ich mir, dass es
mona Popp, Klaus Lederer,            nahmen sieht man, dass         mehr kleine Läden gibt,
Journalisten. Was mein Ein-          es zusammen mit dem Aus-       Fußgänger unterwegs sind,
fluss war, weiß ich nicht,           flugslokal Sanssouci, das      dass man Lust hat, hier mal
aber nun wurde wenigs-               auf der Wiese gegenüber        3 Euro auszugeben, oder
tens das Schutzdach und              stand, eine Art Tor bildete.   dort im Café zu sitzen.
das Gerüst aufgestellt. Am           Ich wünsche mir sehr, dass        Am Ossietzkyplatz soll
meisten liegt mir das Ver-           es saniert wird!               es jetzt wieder regelmä-
                                                                    ßig Markt geben, das fin-
                                                                    de ich toll! Man darf bei al-
Der Straßenbahnhof Niederschönhausen gehört der                     ler Moderne die Wurzeln
BVG und steht als Gesamtensemble unter Denkmal-                     nicht vergessen. Dass Plät-
schutz. Dennoch verfällt er seit Jahren. Die Untere                 ze eben dazu da sind, sich
Denkmalschutzbehörde des Bezirks Pankow hat 2020                    zu treffen, auf der Bank um
ein förmliches Sicherungsverfahren eingeleitet. Seit                die Eiche zu sitzen, ins Ge-
Mai 2021 wurde das Verwaltungsgebäude mit einem                     spräch miteinander zu kom-
                                                                    men.
Schutzdach und Einhausung, vor allem gegen Regen,
                                                                       Am liebsten zu Fuß un-
versehen. Pläne für eine Sanierung und neue Nutzung
                                                                    terwegs bin ich übrigens
gibt es nach wie vor nicht.
                                                                    die Nordendstraße entlang
                                                                    und in den Zingerwiesen,
                                                                    da kann ich richtig durch-
                                                                    atmen. Und wenn ich mich
                                                                    freilaufen will, gehe ich
                                                                    noch bis zum Wilhelmsru-
                                                                    her See und am Sowjeti-
                                                                    schen Ehrenmal zurück.

                                                                             Aufgezeichnet von
Betriebshof Niederschönhausen 2017 , Foto: A.Savin (WikiCommons)                  Anna Peters

Der ›Verein für nachhaltige Verkehrsentwicklung e.V.‹
ist ein Zusammenschluss aus verschiedenen Bürger-
initiativen zur Verkehrspolitik in Niederschönhausen,
Rosenthal und Wilhelmsruh. Newsletter abonnieren
unter: www.verkehr-pankow.de/newsletter-service
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Fastenaktion

›So viel du brauchst‹ –
Klimafasten 2022

Landwirtschaft und Ernährung sind Schlüs-     werden sie dort produziert? Wie sind die
selfaktoren auf dem Weg zu mehr Klima-        Lebensmittel verpackt, und was passiert
schutz und Biodiversität – für ein gutes      mit der Verpackung, die nicht mehr benö-
Leben für alle im Jetzt und in der Zukunft.   tigt wird? Wie bereiten wir unsere Mahl-
Auch wir in Pankow können unseren Bei-        zeiten zu – energiesparend? Essen wir
trag leisten, in Aktion treten und unseren    fleischarm, vegetarisch oder vegan? Es
Alltag bewusster gestalten – nicht zuletzt    gibt viel zu entdecken.
aus Verantwortung für die nachfolgenden
Generationen. Die Fastenzeit bietet eine
                                              Ideen zum Nachmachen
gute Gelegenheit dazu.
                                              Eine Klimafastenbroschüre begleitet durch
Fasten für Klimaschutz und                    die eigene Fastenzeit und gibt praktische
Klimagerechtigkeit                            Anregungen für den Alltag. Das kostenlo-
                                              se Heft ist im Gemeindebüro Niederschön-
In den knapp sieben Wochen vor Ostern,        hausen erhältlich oder kann im Internet
zwischen Aschermittwoch und Ostersams-        unter www.klimafasten.de heruntergela-
tag, – vom 2. März bis 14. April – besinnen   den und/oder bestellt werden. Darüber hi-
wir uns der christlichen Tradition und üben   naus finden im Rahmen der Klimafastenak-
Achtsamkeit: Die Fastenzeit lädt dazu ein,    tion an vielen Orten Veranstaltungsreihen
Gewohnheiten zu hinterfragen, achtsam         mit Workshops, Vorträgen und Aktionen
mit uns und unserem Umfeld umzugehen          statt.
und alltägliche Dinge anders zu machen.          Mehr Informationen zur Klimafasten-
Klimafasten geht dieser Tradition nach und    Aktion gibt es unter www.klimafasten.de.
ruft dazu auf, mit kleinen Schritten einen    Klimafasten ist eine ökumenische Initiative
Anfang für mehr Klimagerechtigkeit zu ent-    von 17 evangelischen Landeskirchen und
decken. In diesem Jahr geht es um eines       katholischen Bistümern sowie MISEREOR
unserer Grundbedürfnisse – die Nahrung.       und ›Brot für die Welt‹.
Woher kommen die Lebensmittel, und wie
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Thema

Nicht bei Schmidt klingeln
Ich blicke in meinen Terminkalender und       den Gemeindemitgliedern. Wussten Sie,         in die Badewanne, hat sein krankes Kind             Auf der anderen Straßenseite stellt ge-
in den Wetterbericht: Es sieht gut aus!       dass unsere Nordend-Kirchengemeinde           in den Schlaf gewiegt oder entspannt bei         rade eine Frau Weihnachtsschmuck, den
Und so radele ich los zum Gemeindehaus        419 Mitglieder hat?                           einer Yoga-Übung …? Aber wenn ich in den         sie wohl nicht mehr braucht, vor die Haus-
nach Nordend und schaue neugierig in              Herr Huth und Herr Machner, die ich       Hausflur möchte, muss es jetzt sein.             tür zum Mitnehmen. Ich erkläre, warum
die gelieferten Kartons: Der neue Gemein-     hiermit herzlich grüße, sind auch unter-         Die meisten Häuser haben Gegensprech-         ich an die Briefkästen im Haus möchte,
debrief ist da, und ich darf ihn verteilen!   wegs und verteilen die Briefe in den ande-    anlagen, und oft höre ich »Ja bitte?«. In die-   und biete ihr einen Gemeindebrief an. Aber
Seit Herbst 2020 trage ich ihn aus, und       ren Straßen in Nordend. Nicht jeder möch-     se zwei Wörter kann man viele Emotionen          sie runzelt die Stirn und fragt, ob das was
wenn Sie im Bereich Nordendstraße und         te in den Gottesdienst gehen, doch wir fin-   legen, und ich spüre, ob ich gerade stö-         mit der Kirche zu tun habe. »Ja«, antworte
Kastanienallee wohnen, ist es sehr wahr-      den, dass Sie unbedingt wissen sollten,       re, jemand müde oder neugierig ist. Ich          ich wahrheitsgemäß, »genauso wie Weih-
scheinlich, dass ich Ihnen das Exemplar,      was alles in den Gemeinden passiert und       sage, was ich möchte, und sehr oft wer-          nachten!«
das Sie gerade in den Händen halten, in       was es für großartige Veranstaltungen,        de ich belohnt: »Oh, vielen Dank, das ist           Ich frage mich oft, ob die Gemeindemit-
den Briefkasten geworfen habe.                Konzerte und Lesungen gibt.                   ja nett!«. Angemeckert wurde ich nur ein         glieder in einem Haus voneinander wissen,
   Für meine Tour habe ich rund 100 Hefte         Bei meinen ersten ›Touren‹ habe ich       einziges Mal. Schmidts wollen keinen Ge-         dass sie nicht nur unter einem Dach woh-
dabei, meine geräumige Umhängetasche,         mich über jeden außenliegenden Brief-         meindebrief!                                     nen, sondern auch eine weitere Schnitt-
Rucksack, Maske, Desinfektionsfläsch-         kasten gefreut, denn klingeln war mir un-        Manchmal öffnet sich nicht nur die            menge haben, in der sie sich zuhause füh-
chen und – ganz wichtig: meine Liste mit      angenehm: Vielleicht steigt gerade jemand     Haustür, sondern auch die Wohnung,               len können. Falls ich mal nicht in ein Haus
                                                                                            und ich kann den Gemeindebrief persön-           komme, dürfte ich die Hefte mit Namen
                                                                                            lich abgeben. Dann ist Zeit für ein kleines      versehen und vor die Haustür legen? Wä-
                                                                                            Pläuschchen und für Fragen, zum Beispiel         re es in Ordnung, wenn die Mitmenschen
                                                                                            zum Sprengel Niederschönhausen-Nord-             im Haus wissen, dass man Mitglied einer
                                                                                            end, oder etwa, ob es einen Chor in der          evangelischen Kirchengemeinde ist?
                                                                                            Gemeinde gibt.                                      Einer der Gemeindebriefe fällt in einen
                                                                                               Inzwischen ist es fast dunkel geworden.       sehr speziellen metallenen Briefkasten,
                                                                                            Ich wandere zum nächsten Haus, öffne das         der handgeschweißt aussieht und einzig-
                                                                                            Tor und suche die Briefkästen. Sie liegen        artig ist. Ich bin jedes Mal begeistert: Wer
                                                                                            im Dunkeln, die Namen sind nicht zu erken-       hat wohl diesen Kasten gebaut? Haben Sie
                                                                                            nen, aber im Garten spielen ein paar Kin-        schon das Leporello auseinandergefaltet
                                                                                            der, die eine Taschenlampe dabeihaben.           und eine Veranstaltung gefunden, die Sie
                                                                                            »Hallo Jungs, könnt ihr mir mal leuchten?«,      interessiert? Vielleicht werde ich ja auch
                                                                                            rufe ich ihnen zu, und schon kommen sie          da sein. Falls Sie der Besitzer des ›span-
                                                                                            angerannt, wollen unbedingt beim Ein-            nenden‹ Briefkastens sind, dann möchte
                                                                                            werfen helfen. »Wenn du wiederkommst,            ich unbedingt die Geschichte dazu hören!
                                                                                            schenken wir dir eine Taschenlampe!« ver-        Herzlich,
                                                                                            sprechen sie, und setze ich meinen Weg                                          Frauke Aden
                                                                                            mit einem warmen Gefühl ums Herz fort.
»
20                                                                                                                                                                          21

Passion & Ostern

Tischabendmahl,

                                                                                                                                                    «
                                                                                                    Wir werden die Botschaft von der Auferstehung Christi zuerst mit
                                                                                                    dem kräftigen Läuten unserer drei Glocken ertönen lassen. Am Altar

Osterfeuer                                                                                          wird uns zum Osterfest unser Batikbehang mit dem Auferstandenen
                                                                                                    grüßen und sicherlich wird die Organistin oder der Organist unsere

und frohe Botschaft

 »
                                                                                                    Dinse-Orgel jubilieren lassen. Eine zum Osterfest erst recht froh-
                                                                                                    machende Predigt wird uns ein Zuspruch sein, und zum Abschluss
                                                                                                    singen wir am Glockenturm ›Christ ist erstanden …‹
                                                                                                    Dr. Albrecht Kinze, Nordend

                                                                     «
       Wie eindrücklich das Hineintragen des Osterlichtes in die dunkle Kirche:
       »Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden!« Mit Glück
       möglich: unser Osterfrühstück im Gemeindehaus. Danach der                       Gottesdienste und Veranstaltungen
       Familiengottesdienst. Ostern zeigt uns: wir bleiben als Gemeinde mit            zu Passion & Ostern

               »
       Gott in Verbindung, feiern gemeinsam, dürfen Osterbotschaft und
       Gnadenzusage annehmen, auf Gott vertrauen.                                      Freitag, 8. April              10.30 Uhr Martin-Luther    10.00 Uhr Alt-Pankow
       Anke Friedenstab, Niederschönhausen                                                                            Pfarrer Thies              Regionaler Gottesdienst
                                                                                       22.00 Uhr Martin-Luther        mit Abendmahl
                                                                                       Jugendkreuzweg                                            11.00 Uhr
                                                                                       Junge Gemeinde                 11.00 Uhr Niederschön-     Niederschönhausen
                                                                                                                      hausen, Pfarrer Minkner    Familiengottesdienst

                                              «
                     Seit 2009 veranstalten wir zusammen mit dem Franziskanerkloster                                                             Pfarrerin Herrmann
                     Pankow am Ostersonntag, morgens um 5.00 Uhr, ein Osterfeuer.      Donnerstag, 14. April          15.00 Uhr Alt-Pankow
                                                                                       Gründonnerstag                 Musik zur Sterbestunde
                     Im Jahre 2012 kam die Martin-Luther-Gemeinde dazu.
                                                                                                                      Jesu: ›Matthäus-Passion‹   Montag, 18. April
                     Ursprünglich haben wir das Osterfeuer im Bürgerpark Pankow        18.00 Uhr                      von Heinrich Schütz        Ostermontag
                     entzündet, in diesem Jahr feiern wir auf dem Pankower Anger       Niederschönhausen

»
                                                                                                                      Kirchenchor Alt-Pankow
                     an der Breiten Straße.                                            Pfarrerin Herrmann                                        9.30 Uhr Nordend
                                                                                                                      Leitung: Rudite Livmane
                                                                                       mit Abendmahl                                             Familiengottesdienst
                     Wolfgang Wendt, Alt-Pankow                                                                                                  mit Pfarrerin Herrmann
                                                                                       18.00 Uhr Martin-Luther        Samstag, 16. April         mit Abendmahl

                                                              «
                                                                                       Regionaler Gottesdienst        Osternacht
                                                                                                                                                 10.00 Uhr Alt-Pankow
                                                                                       mit Tischabendmahl                                        N.N.
                                                                                                                      23.00 Uhr
  Aus der Kälte und dem Dunkel der Nacht entsteht beim gemeinsamen                     Pfarrer Thies
                                                                                                                      Niederschön-hausen
  Beten und Singen, beim Sich Wärmen am Feuer und dem Licht der                                                                                  10.30 Uhr Martin-Luther
                                                                                                                      Pfarrer Minkner
                                                                                                                                                 Familiengottesdienst mit
  Kerzen das Gefühl, dass tatsächlich etwas Neues beginnt.                             Freitag, 15. April                                        Pfarrer Thies und Team
  Gemeinsame Vesper, nette Gespräche und dann, etwas müde, aber                        Karfreitag
                                                                                                                      Sonntag, 17. April
  beseelt und glücklich zurück nach Hause. Das ist für mich Ostern.                                                                              11.00 Uhr
                                                                                       9.30 Uhr Nordend               Ostersonntag
                                                                                                                                                 Niederschönhausen
  Detlev Wilke, Martin-Luther                                                          Pfarrer Minkner
                                                                                                                      5.00 Uhr Martin-Luther     Pfarrer Minkner
                                                                                       10.00 Uhr Alt-Pankow           Pfarrer Thies + Region
                                                                                       N.N.                           Ökumenische Osternacht
22                                                                                                                                                                                      23

GKR-Berichte

Aus dem Sprengel
                                                                                Auf gaben                                         Wahlen
Niederschönhausen                                       Ressourcen                               AG Klima und Kirche
                                                                                                                                                     GKR-Rüste
und Nordend                                                                                   Visitation
                                                                                                                              Im GKR Nordend haben wir
                                                                                                                              uns zudem im Februar zu
In den vergangenen Mona-                                                                                                      einer eigenen Rüste getrof-     setzen wird! Viel Erfolg und
ten haben wir in den bei-                                                                                                     fen, um nach der Trennung       Gottes Segen!
den Gemeindekirchenräten                                                                       Insgesamt hat sich ei-         von der Kirchengemein-             Leider hat der Leiter un-
des Sprengels Niederschön-                                                                     ne vertrauensvolle und         de Martin-Luther und vor        seres Kindergartens ge-
hausen und Nordend die                                                                         freundschaftliche Zusam-       der weiteren intensiveren       kündigt. Das trifft uns alle
gemeinsame Arbeit weiter                                                                       menarbeit zwischen allen       Zusammenarbeit mit Nie-         schwer, hat Kai Walz doch
strukturiert. Alle sechs bis                                                                   Beteiligten entwickelt, und    derschönhausen konkret          Großes in schwieriger Zeit
acht Wochen trifft sich eine                                                                   das gemeinsame Tun und         zu beschreiben, welche          geleistet. Wir danken ihm
kleine AG – bestehend aus        wir uns als Gemeindekir-          Entstanden ist – mit        Mühen ist von einem sehr       Schwerpunkte in Nordend         herzlich für seine enga-
den Pfarrpersonen, den bei-      chenräte befassen dürfen,      den beiden anderen Ge-         konstruktiven Miteinander      liegen, und wie wir diese       gierte Arbeit, wünschen
den Vorsitzenden und drei        aber auch diejenigen der       meinden Martin-Luther          geprägt.                       auch in Zukunft erhalten        ihm für die Zukunft Got-
Ältesten –, um die nächs-        Pfarrpersonen, besser auf      und Alt-Pankow zusam-             Weitere große Themen        bzw. weiterentwickeln kön-      tes Segen. Und sind dank-
ten Schritte zu besprechen.      einander abzustimmen, da-      men – die Arbeitsgemein-       stehen an; die gemeinsa-       nen. Eine Rolle spielte da-     bar, dass wir in Christina
Zusätzlich haben beide Ge-       mit es möglichst wenig Dop-    schaft ›Klima und Kirche‹,     me Visitation durch den        bei auch die Frage, wie wir     Ludwig eine kompetente
meindekirchenräte verein-        pelungen gibt und insgesamt    die Pfarrerin Herrmann lei-    Kirchenkreis im Mai und        Menschen in unserer Nach-       und engagierte Nachfolge-
bart, drei- bis viermal im       Ressourcen auch für neue       tet. Hier wird dieses wich-    die GKR-Wahlen in unserer      barschaft auf uns aufmerk-      rin gefunden haben.
Jahr jeweils zu einer gemein-    Herausforderungen geschaf-     tige Zukunft sthema sehr       Landeskirche im Novem-         sam machen und einladen,           Wir freuen uns, Sie alle in
samen Sitzung zusammen-          fen werden können. Oft geht    konkret auf unsere Arbeit      ber. Dazu planen wir für An-   sich bei und mit uns ehren-     Nordend und Niederschön-
zukommen, um anstehende          es um sehr praktische Ange-    und die Anforderungen der      fang Mai eine gemeinsame       amtlich zu engagieren.          hausen bei Gottesdiensten
Themen zu beraten und zu         legenheiten, wie die Gottes-   beiden Sprengelgemein-         GKR-Rüste. Ein Wochenen-          Aus Niederschönhausen        hier wie dort und bei unse-
beschließen.                     dienstplanungen, gemein-       den heruntergebrochen.         de lang wollen wir ausloten,   ist schließlich noch zu ver-    ren zahlreichen Veranstal-
   In den ersten gemeinsa-       same Veranstaltungen, wie         Insbesondere unsere         wie unsere konkreten Ziele     melden, dass die Stelle für     tungen wiederzusehen.
men Sitzungen ging es haupt-     etwa Konfirmationen, Feste,    Immobilien und Kirchen-        für die weitere Zusammen-      Kinder- und Jugendarbeit        Seien Sie behütet!
sächlich darum, die – zahlrei-   Ehrenamtsdank, der hoffent-    räume sind nur schwer-         arbeit aussehen, und was       wieder besetzt ist. Wir freu-
                                 lich in diesem Jahr wieder     lich klimaneutral zu be-       wir miteinander umsetzen                                                Stefan Hoff mann /
chen und ganz unterschiedli-                                                                                                  en uns auf die vielen Impul-
chen – Aufgaben, mit denen       gefeiert werden kann.          wirtschaften.                  können.                        se, die Vivian Osemwegie                    Wolfgang Jakob
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GKR-Berichte

Aus Alt-Pankow                                                                                              Gesellschaftliche
                                                                 Pfarr stelle                                  Präsenz
                                                                                                                                      Dialog
                                    Entscheidungen                                             Weihnachten
                                                                                                   & Neujahr
                                                                                            Herausforderungen
                                                                                                                                                       Gesellschaftliche Präsenz
                                                                                                                                                       Die auch vor unserer Kir-
In den vergangenen Mo-                                     Weihnachten und Neujahr       eine Herausforderung,                                         chentür sichtbare gesell-
naten bestimmten zwei                                      unter Corona                  aber eine begrüßenswerte                                      schaftliche Lagerbildung
Schwerpunkte die Arbeit                                    Am 1. Advent fand eine Ge-    Präsenz auf dem ›Markt-                                       angesichts der Coronamaß-
des Gemeindekirchen-         Außerdem beantwortet-         meindefeier – vor allem für   platz‹. In der Kirche durften                                 nahmen hat Aktivisten un-
rates: die Besetzung der     en sie Fragen des GKR und     Familien mit Kindern – im     wir nicht singen, aber der                                    serer Gemeinde bewogen,
Pfarrstelle und die Vorbe-   des Gemeindebeirates.         Gemeindegarten statt. An      Gesang des kleinen Chors           Das neue Jahr wurde        zu einer Dialog-Andacht in
reitung und Durchführung     Am 15. Februar fand die       Heiligabend gab es 4 Got-     und die Instrumentalmusik       traditionell am letzten Tag   die Kirche einzuladen, da-
der Weihnachtszeit.          Wahl durch den GKR statt.     tesdienste; um 14.30 Uhr      boten mehr als Trost.           des alten Jahres mit der      mit Menschen miteinan-
                             Wenn mit dem 06.03. die       mit einem Krippenspiel, in       Bemerkenswert war die        Musikalischen Neujahrs-       der reden, statt sich unver-
Pfarrstelle                  Einspruchsfrist endet, wird   dem unsere Christenlehre-     Altjahresandacht, bei der       andacht und einem Sekt-       söhnlich zu beschimpfen.
Beworben hatten sich Pfar-   endlich die Zeit der Unge-    kinder, angeleitet von Frau   eine ›Fridays-for-Future‹-      empfang begrüßt.                 Am 27. Januar beteilig-
rerin M. Möbius und Pfar-    wissheit, wie es mit un-      Wagner-Schill und Lilli       Aktivistin, die Schülerin E.       Wir waren glücklich,       ten wir uns am Gedenken
rer M. Hufen. Beide stell-   serer Gemeinde weiterge-      Mutzke, mit ansteckender      Müller-Herlin, sprach. Sie      dass das große Abschluss-     an den Holocaust mit der
ten sich der Gemeinde        hen soll, vorbei sein. Auch   Spielfreude die alte Ge-      rief die Zuhörer engagiert      konzert des Orgeljahres       Szenischen Lesung »Der
durch die Leitung eines      manches organisatorische      schichte darboten. Der Got-   und mit glaubwürdiger Sor-      2021 am 18. Dezember in       Koffer« in unserer Kirche.
Gottesdienstes und einer     Improvisieren wird dann       tesdienst auf dem Anger       ge zu klimagerechtem Ver-       unserer Kirche stattfinden
                                                                                                                                                                       Edith Boldt
Konfirmandenstunde vor.      ein Ende haben.               war, da wieder bei Regen,     halten auf.                     konnte.
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GKR-Berichte

Aus Martin-Luther                                                                               Gottesdienst-
                                                           Ideen
                                                          Zusammenarbeit
                                                                                                  Labor                                         Pfarrgarten

                                            Möglichkeiten
                                                               Baumaßnahmen
                                                                  Dialog                          www.lutherhaus-pankow.de

                                                                                             Die Veränderungen, die sich
                                                                                             in den letzten Monaten für
                                                                                             unsere Gemeinde ergeben
                                 Aber ist das wirklich al-                                   haben (z. B. die Trennung                                          In den nächsten Wochen
Nun schon zwei Sommer,        les? Nein, denn trotz aller                                    von der Gemeinde Nord-             Bei der Gestaltung der       können im Lutherhaus neue
zwei Weihnachts- und wohl     Widrigkeiten ist im Großen       und neue Angebote kreie-      end), wollen wir nutzen, um     Gottesdienste wollen wir        Angebote ausprobiert wer-
bald zwei Osterfeste lang     wie im Kleinen das Leben         ren kann.                     den ›Pfarrgarten‹, der bis-     Neues ausprobieren und          den. Beachten Sie hierzu
verlangt uns das Corona-      nicht einfach stehen geblie-        Konkret bedeutet das       lang unserem Kindergarten       haben ein ›Gottesdienstla-      die Aushänge, oder schau-
Virus ganz schön was ab.      ben. In unserer und in den       für Martin-Luther, dass wir   zur Verfügung stand, wieder     bor‹ etabliert. Es bietet die   en Sie sich einmal auf der
Testen, Impfen, Lockdown,     Nachbargemeinden stellen         auch in diesem Jahr die Zu-   als Gemeindefläche herzu-       Möglichkeit, Gedanken zur       neuen Internetseite www.
Zoom-Konferenzen, 2G, 3G,     sich die Verantwortlichen        sammenarbeit mit unseren      stellen. Für Treffen und Ver-   Gottesdienstgestaltung zu       lutherhaus-pankow.de um.
2G+ usw. Unser tägliches      den Problemen und Her-           Nachbargemeinden aus-         anstaltungen im Freien wird     diskutieren, neue Formen zu        Abschließend noch ein
Leben, unsere Nachrich-       ausforderungen. Es werden        loten wollen. In der Steu-    der Garten für Jung und Alt     durchdenken und umzuset-        Wort zu den notwendigen
ten, Gespräche und Treffen,   Ideen entwickelt und umge-       erungsgruppe, die diesen      zu einer Bereicherung des       zen. Bereits im Februar ha-     Baumaßnahmen am Luther-
die Kinder in den Kitas und   setzt, wie wir das christliche   Prozess organisiert, wollen   Gemeindelebens beitragen.       ben wir mit dem ersten Got-     haus. Die Beleuchtung im
Schulen, Studenten an den     Leben in Pankow gestalten        wir gemeinsam mit den Ge-     Wer sich in die Gestaltung      tesdienst zum Thema ›Na-        Treppenhaus zum Pfarrbü-
Universitäten, Arbeitende     und vielleicht auch attrak-      meinden Niederschönhau-       einbringen möchte, ist auf-     menlose Frauen in der Bibel‹    ro ist nicht mehr funktions-
und Rentner – einfach ALLE    tiver machen können. Wie         sen, Nordend und Alt-Pan-     gerufen, sich bei unserem       eine für 2022 geplante Rei-     tüchtig und muss vollstän-
sind von den Auswirkungen     die Gemeinde die gegebe-         kow den eingeschlagenen       Pfarrer oder im Gemeinde-       he von vier Themengottes-       dig erneuert werden. Der
betroffen.                    nen Möglichkeiten nutzen         Weg weitergehen.              büro zu melden.                 diensten begonnen.              GKR ist derzeit auf der Suche
28                                                                                                                         29

                                                              Abkündigungen
nach geeigneten Unterneh-      sehen wir es als unsere Auf-
men. In Abhängigkeit von       gabe, trotz der notwendigen
den Kosten ist die vollstän-   Maßnahmen zum Schutz
dige Erneuerung der Be-        der Gesundheit unserer Ge-
leuchtungsanlage in beiden     meindemitglieder, ein ge-
Treppenhäusern und auch        meindliches Programm an-
im Vestibül vorgesehen.        zubieten, in dem jede und
   Lassen Sie uns alle die     jeder eine Möglichkeit hat,                Aus datenschutzrechtlichen Gründen
anstehenden Monate mit         Gemeinschaft zu erfahren                   wird der Inhalt dieser Rubrik nicht angezeigt.
Bedacht angehen und dabei      und Nähe zu erleben.
nicht vergessen, dass wir
                                              Detlev Wilke
uns in allem bei Gott gebor-
gen fühlen dürfen. Als GKR
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Kirchenmusik

Mein Lieblingslied?

Was für eine Frage – gera-
de jetzt, wo nur mit Maske
oder gar nicht gesungen
werden darf. Und: Gibt es
das überhaupt? Das eine
Lied, das einem unter allen     jubel, den es verkündet,
das liebste ist? Sind nicht     förmlich mit den Händen
viele Lieder ›Lieblingslieder   zu greifen:
auf Zeit‹?
   Das Abendlied, welches       »Christ ist erstanden
mich besonders gut zur Ru-      von der Marter alle;
he kommen lässt, oder das       Des solln wir alle froh sein,
Dankeslied, das bei einer       Christ will unser Trost sein.                                          er die Grundlage für seine      banden‹ (EG 101), ohne         derten mit neuen Versen er-
Taufe der Freude über das       Kyrieleis.« (EG 99)                Josefine Horn, Foto: Peter Müller   weitere Verbreitung und         deshalb das ältere Lied zu     weitert oder dem Zeitgeist
neu geschenkte Leben Aus-                                                                              Überlieferung bis in unse-      verwerfen oder aus seinen      angepasst. Keine dieser
druck verleiht. Die zahlrei-    Dabei kommt die Melodie         Der Verfasser des Liedes ist           re Tage.                        Gesangbuchausgaben zu          Modernisierungen hat sich
chen Advents- und Weih-         nicht so leichtfüßig und        unbekannt. Text und Melo-                  Und auch für Luther         streichen.                     durchgesetzt.
nachtslieder, die alle Jahre    heiter daher, wie in vie-       die nehmen aber Bezug auf              scheint es ein ›Lieblings-         Hunderte von Kantaten,         Wir singen es heute noch
wieder Licht in die dunkel-     len anderen Osterliedern.       die ebenfalls bis heute ge-            lied‹ gewesen zu sein, denn     Choralbearbeitungen und        immer in der Fassung, die
ste Zeit des Jahres bringen?    Streng wirkt sie, wuch-         sungene, lateinische Oster-            er schreibt dazu: »Aller Lie-   Liedsätzen wurden seit-        Luther vor fast 500 Jahren
   Wir gehen auf die Oster-     tig und klar, wie die zeit-     sequenz ›Victimae paschali             der singt man sich mit der      her zu diesem Lied kom-        festgeschrieben hat.
feiertage zu, und diese         gleich entstandenen ro-         laudes‹ des Dichters Wipo              Zeit müde, aber das ›Christ     poniert. Erinnert sei auch        Und in diesem Jahr viel-
kann ich mir nicht ohne         manischen Kirchbauten.          von Burgund (vor 1050).                ist erstanden‹ muss man al-     an Goethes ›Osterspazier-      leicht – Hoffentlich! – wie-
mein Lieblingslied vor-         Sie ist sich selbst genug,         In den folgenden Jahr-              le Jahre wieder singen«.        gang‹ im ›Faust‹, als das      der aus vollem Herzen.
stellen. Es ist das älteste     sie braucht keine Orgel,        hunderten wurde das                        Später schuf Luther dar-    vom Engelschor gesunge-
deutschsprachige Kirchen-       um ihre Wirkung zu entfal-      Lied um zwei weitere Stro-             auf aufbauend ein eigenes,      ne »Christ ist erstanden«                   Josefine Horn
lied in unserem Gesang-         ten. Nur den singenden, die     phen ergänzt und 1529                  deutlich umfangreicheres        Faust davon abhält, seinen          Kirchenmusikerin der
buch, und auch 900 Jahre        Oster botschaft staunend        durch Martin Luther erst-              Lied mit klaren textlichen      Giftbecher zu trinken.                  Kirchengemeinde
                                                                                                                                                                            Niederschönhausen
nach seiner Entstehung ist      und freudig in die Welt tra-    mals in ein Gesangbuch                 und melodischen Bezü-              Immer wieder wurde das
der überbordende Oster-         genden Menschen.                aufgenommen. Damit legte               gen, ›Christ lag in Todes-      Lied in den letzten Jahrhun-
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Musik

Konzerte in Nordend –                                                                     Wir erheben zu den Kon-
                                                                                          zerten keinen Eintritt, sind
Das Programm 2022                                                                         aber auf Ihre großzügigen
                                                                                          Spenden angewiesen, um
                                                                                          die Künstler angemessen zu
                                                            Auf der Internetseite des     honorieren und die Konzert-
                                                            Fördervereins Jugendstil-     reihe fortführen zu können.
Gemeindehaus und Kirch-                                     Kirchsaal Nordend finden         Gerne können Sie auch
garten in Nordend haben                                     Sie alle aktuellen Informa-   eine Spende unter dem
sich in den letzten Jahren                                  tionen zu unserem Konzert-    Kennwort ›Konzerte in Nord-    Anregungen an: konzerte@
als kleines Kulturzentrum     Das Programm 2022 setzt       programm sowie zu den an-     end‹ auf das Konto der Ge-     gemeinde-nordend.de oder
im Norden von Pankow eta-     diese Traditionen fort und    deren Veranstaltungsrei-      meinde oder des Förderver-     mündlich an uns.
bliert.                       bietet neue Höhepunkte        hen. Der nebenstehende        eins überweisen. Die Konto-
                                                                                                                            Ihr Organisationsteam
   Die Veranstaltungsrei-     für einen facettenreichen     QR-Code führt Sie direkt      daten finden Sie hinten im        Anne-Christin Schwarz
hen sind zu regelmäßigen      Musikgenuss:                  dorthin.                      Gemeindebrief. Fragen und         und Dr. Bodo Machner
Treff punkten für die Men-
schen im Kiez geworden:
Autorenlesungen und Li-         15. Mai: Berliner Trio
teraturabende, Plauderei-       (mit Katharina Glös – Blockflöte) mit Perpetuum Mobile
en ›Am Rande mittendrin‹,
Konzerte im Kirchsaal und       19. Juni: Deep Strings
im Garten.                      (Anne-Christin Schwarz, Stephan Braun – Cello)
   Sechs Konzerte begeis-       mit Kammer-Jazz
terten 2021 die Besucher:
                                3. Juli: Prag (Trio)
Der kubanische Cellist Dou-
                                mit Liedern unter dem Glockenturm
glas Vistel mit seiner Frau
Almuth Kraußer-Vistel am        4. September: Aulos-Streichquartett
Flügel, das Blockflötenkon-     mit Werken u. a. von Mozart, Mendelssohn, Dvořák
zert mit Simon Borutzki,
                                9. Oktober: Hauptstadtblech
Händels ›Messiah‹ mit dem
                                aus der vorletzten Reihe des sinfonischen Orchesters
Konzertchor Niederschön-
                                ins Rampenlicht
hausen, Jazz mit Alphör-
nern und Bläsern am Glo-        4. Dezember: Orgelkonzert auf der Dinse-Orgel
ckenturm und die Konzer-        mit Musik zur Advents- und Weihnachtszeit
te auf unserer Dinse-Orgel.
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     Vom Ende her

     Der letzte Gang

     Wenn sich die Türen öffnen
     und die Musik nach drau-
     ßen dringt, ist Dietmar
     Elias an der Reihe. Lang-
     sam geht er auf die Urne in
     der Mitte der Kapelle zu.        angekommen ist. Vorsichtig
     Bevor er sie anhebt, sagt        zieht er zwei feine Schnüre
     er laut und deutlich: »In        rechts und links aus der Ur-
     Gottes Namen«. Draußen           ne, wickelt sie einmal um
     angekommen, schaut er            seine Hand und hebt die Ur-
     noch einmal prüfend über         ne an. »Ruhe sanft in Gottes
     die Schulter und versichert      Hand«, sagt er, bevor er sie
     sich, ob die Teilnehmenden       in das kleine Loch hinunter-
     der Trauerfeier ihm auch         lässt. Er muss dabei in die       Friedhofsmitarbeiter Dietmar Elias
     folgen. Dieses Mal muss          Knie gehen. Elias lässt sich
     er warten. Ein Angehöri-         Zeit. Der Moment ist ihm         Dietmar Elias ist einer der
     ger braucht Hilfe beim Ab-       wichtig. Die Toten behalten      Friedhofsmitarbeiter auf
     stieg der Kapellenstufen.        ihre Menschenwürde bis           dem Friedhof Pankow III
     Er sitzt in einem Rollstuhl.     zum Schluss. Jetzt hält er       am Bürgerpark. Nach der
     Neben der Kapelle steht ei-      noch einmal inne und ver-        Schule hat er eine Ausbil-
     ne Gruppe Sargträger. Zu         beugt sich sichtbar vor dem      dung zum Kfz-Lackierer ge-
     dritt tragen sie ihn die Trep-   kleinen Loch, dann tritt er      macht. Aber nach kurzer
     pen hinunter.                    zur Seite. Seine Arbeit ist      Zeit haben die Lackdämpfe
        Währenddessen steht           erst einmal getan. Wenn          seine Lunge angegriffen.
     Dietmar Elias still da. Sein     die Angehörigen sich lang-       Dietmar Elias hat sich dann
     Blick ruht auf der Urne in       sam verstreuen und auch          auf die Suche nach einer Ar-
     seinen Händen. Er ist jetzt      der letzte das Grab verlas-      beit an der frischen Luft ge-
     ganz bei dem Toten. Die Ur-      sen hat, schließt er das klei-   macht. Ein Freund hat ihm
     ne stellt er erst ab, als die    ne Loch mit wenigen Schau-       vom Friedhof erzählt. Das
     Gruppe am offenen Grab           feln Sand.                       war vor 41 Jahren. Seitdem
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                                zweit. Dann überlegen sie

                                                                                                                                  «
                                sich auf dem Weg, wel-
                                chen Spruch sie beim Ab-
kümmert er sich um die To-      senken sagen wollen. Ist             Wo sie hingehen, die Toten?          Ruhe sanft                             Als seine Tochter starb, hat
ten. Außerhalb der Bestat-      ein Verstorbener gläubig             Das weiß er nicht. Er ist ge-                                               er ihre Urne ins Grab ge-
tungszeit betreut er mit sei-   gewesen, kommt Gott im               tauft, aber seine Eltern ha-          in Gottes Hand.                       legt. Wie immer. Langsam
nen Kollegen den Friedhof.      Spruch vor. Wenn nicht,              ben ihm den Glauben nicht                                                   und mit seinem Spruch.
Sie pflegen die Grabstätten     oder wenn sie es nicht               weitergegeben. Er denkt es                                                  Ihr Grab liegt am Rand des
und Parkanlagen oder he-        wissen, sagen sie »Ruhe              sich so: Ein Teil ist weg. Und              dann ging es plötzlich ganz     Friedhofs, wo früher die
ben neue Gräber aus.            in Frieden.« Dietmar Eli-            ein Teil der Toten ist noch                 schnell. Ihre eigene Toch-      Berliner Mauer entlang-
   Manchmal kommen so           as sagt seinen Spruch je-            da. In der Erinnerung. Seine                ter war da gerade vier Jah-     ging. Hier ist es heller als
viele Leute zu einer Bestat-    des Mal. Auch, wenn er der           Eltern liegen auch auf dem                  re alt. »Meine Enkelin ist      anderswo auf dem Fried-
tung, dass die Tür der Ka-      Einzige ist, der ihn hört.           Friedhof. Zusammen mit                      meiner Tochter wie aus          hof. Es stehen hier weniger
pelle offen bleiben muss.       Er spricht dann besonders            seiner Tochter. Sie starb                   dem Gesicht geschnitten.«,      Bäume.
Manchmal aber kommt             langsam und macht be-                2015 an Krebs. Die Krank-                   sagt Elias und zeigt ein           Nach dem Tod seiner
niemand, um Abschied zu         wusste Pausen zwischen               heit blieb lange unerkannt,                 Foto. Wenn sie zu Besuch        Tochter musste Dietmar
nehmen. Für Dietmar Elias       den wenigen Worten. Da-                                                          ist, läuft ihm eine Träne die   Elias eine Pause machen
macht es keinen Unter-          mit es nicht zu schnell                                                          Wange runter. »Was hast         vom Friedhof. Ein halbes
schied, ob ihm jemand bei       geht. Elias schenkt den                                                          du, Opa?«, fragt sie dann.      Jahr konnte er ihn nicht be-
seinem Weg zum Grab zu-         Toten seine Zeit.                                                                »Das muss auch mal sein«,       treten. Seitdem er wieder
schaut oder nicht. Er ist für                                                                                    antwortet er. Bald wird sei-    da ist, besucht er ihr Grab
die Toten da.                                                                                                    ne Enkelin zwölf.               regelmäßig nach der Ar-
   In der Kapelle beginnt                                                                                                                        beit. Er will das nicht ver-
deshalb jeder Gang zum                                                                                                                           mischen: seine Tochter und
Grab. Immer wieder tau-                                                                                                                          die Arbeit auf dem Friedhof.
chen plötzlich Gäste auf                                                                                                                            Ob er die Toten nach Fei-
und wollen Abschied neh-                                                                                                                         erabend auch hier lassen
men. Pflegerinnen und                                                                                                                            kann? »Ja«, sagt er. Sobald
Pfleger, die die Toten zu-                                                                                                                       er das Tor hinter sich zu-
letzt gekannt haben, oder                                                                                                                        zieht, ist er nicht mehr auf
eine Nachbarin aus dem                                                                                                                           dem Friedhof. Dann steigt
Haus. Manchmal spenden                                                                                                                           er in sein Auto. Schwarzer
sie auch eine Schmuckurne.                                                                                                                       Lack. Nur wenige Kilometer
Deshalb wartet Elias min-                                                                                                                        gelaufen. Er hat es von sei-
destens fünf Minuten, ehe                                                                                                                        ner Tochter geerbt.
er die Urne zum Grab trägt.
                                                                                                                                                                  Eike Thies
Wenn einer seiner Kollegen      Friedhof Pankow III am Bürgerpark,
Zeit hat, gehen sie auch zu     Foto: Eike Thies
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Amt & Ehrenamt
Ev. Kirchengemeinde Ev. Kindergarten                                 Ev. Kirchengemeinde             Ev. Kirchengemeinde Mitarbeiterin für die                      Ev. Kirchengemeinde
Alt-Pankow          Leitung i. V.: Susanna                           Martin-Luther                   Niederschönhausen Arbeit mit Kindern und                       Nordend
                    Engelhardt / Frauke Maaß                                                                                         Familien
www.alt-pankow.de                  T 030 47 53 49 63                 www.luther-nordend.de           www.friedenskirche-             Vivian Osemwegie               www.luther-nordend.de
                                   F 030 49 40 06 27                                                 niederschoenhausen.de           T 030 49 85 27 83, kinder-
Gemeindebüro                                                         Gemeindebüro                                                    und-familien@friedenskirche-   Gemeindebüro
Ulrike Queißner                    Arbeit mit Kindern                Mario Bach                      Gemeindebüro                    niederschoenhausen.de          Johannes Schramm
Breite Str. 38, 13187 Berlin       Renate Wagner-Schill              Pradelstraße 11, 13187 Berlin   Nina Dohle                                                     Dietzgenstr. 23, 13156 Berlin
Di 10–14 Uhr | Do 14–18 Uhr        T 0177 7131965                    T 030 485 68 74                 Dietzgenstr. 23, 13156 Berlin   Mitarbeiter für die            T 030 476 29 00
T 030 47 53 42 53                                                    Di 16–18 Uhr | Do 11–13 Uhr     T 030 476 29 00                                                F 030 47 48 96 72
                                                                                                                                     Arbeit mit Jungen
F 030 47 47 16 32                  Jugendwart                        buero@lutherhaus-pankow.de      F 030 47 48 96 72
                                                                                                                                     Jan-Vincent Barentin           Mi 10–13 Uhr
buero@alt-pankow.de                Markus Maaß, T 0172 397 28 56                                     Di 15–18 Uhr I Do 10–13 Uhr                                    buero@gemeinde-nordend.de
                                                                                                                                     T 030 91 42 21 21
                                                                     Pfarrer                         buero@friedenskirche-
                                   Gemeindekirchenrat                                                                                j.barentin@friendeskirche-
Pfarrer in Vertretung                                                Eike Thies                      niederschoenhausen.de                                          Pfarrerin
                                   Bernhard Forck (Vorsitz)                                                                          niederschoenhausen.de
Eike Thies                                                           T 030 485 68 74                                                                                Kathrin Herrmann
T 0151 11 13 52 65                 be.forck@gmail.com                oder 0151 11 13 52 65           Pfarrer                                                        T 030 49 85 24 36
e.thies@lutherhaus-                                                  Do 15–17 Uhr                                                    Kirchenmusikerin
                                                                                                     Karsten Minkner                                                Mi 14.30–16 Uhr
pankow.de                          Förderverein                      e.thies@lutherhaus-pankow.de                                    Josefine Horn
                                                                                                     T privat 030 34 66 03 59                                       k.herrmann@friedenskirche-
                                   Alte Pfarrkirche e.V.                                                                             T 030 47 49 72 76
                                                                                                     Mo 15–16.30 Uhr im              j.horn@friedenskirche-         niederschoenhausen.de
Kirchwartin                        Robert Dietrich (Vorsitz)         Gemeindepädagogin               Gemeindebüro (außer in          niederschoenhausen.de
Christine Iwen                     T 030 47 48 17 17                 Annika Rinn
                                   verein@alt-pankow.de
                                                                                                     den Ferien) und n.V.                                           Gemeindekirchenrat
T 030 47 53 42 53                                                    a.rinn@lutherhaus-pankow.de     k.minkner@friedenskirche-
                                                                                                                                     Gemeindekirchenrat             Stefan Hoffmann (Vorsitz)
Kirchenmusikerin                   Bankverbindung                                                    niederschoenhausen.de                                          stefanalexander.hoffmann@
                                                                     Ev. Kindergarten                                                Dr. Wolfgang Jakob (Vorsitz)
Rudite Livmane                     Ev. Kirchengemeinde Alt-                                                                          gkr@friedenskirche-nieder-     gmail.com
                                                                     Martin-Luther                   Pfarrerin
T 0157 38 78 09 26                 Pankow, IBAN: DE70 1005                                                                           schoenhausen.de
                                                                     Leitung: Martina Kauffmann      Kathrin Herrmann                                               Förderverein
kirchenmusik@                      0000 4955 1926 75
                                                                     T 030 485 79 73                 T Büro 030 49 85 24 36                                         Jugendstil-Kirchsaal e.V.
alt-pankow.de                      BIC: BELADEBEXXX                                                                                  Konzertchor
                                                                     martin-luther-kita@             Mo 15–17 Uhr und nach                                          Dr.Ing. Albrecht Kinze (Vorsitz)
                                                                     evkvbmn.de                                                      Leitung: Babette Neumann
                                                                                                     Vereinbarung                    chor.babette.neumann@          T 030 47 00 94 08
                                                                                                     k.herrmann@friedenskirche-      web.de                         albrecht.kinze@t-online.de
Kirchgeld & Spenden                                                  Gemeindekirchenrat              niederschoenhausen.de                                          www.jugendstil-kirchsaal-
                                                                     Detlev Wilke (Vorsitz)                                                                         nordend.de
Wir danken allen Gemeindegliedern und Freunden der Gemein-           gkr@lutherhaus-pankow.de                                        Hausmeister
den, die uns durch Kirchensteuer, Kirchgeld oder Spenden finan-                                      Ev. Kindergarten                Hendryk Kowitzke (über
                                                                                                     Leitung: Christina Ludwig       Gemeindebüro erreichbar)       Bankverbindung
ziell unterstützen. Sie helfen, kirchliche, kulturelle und soziale   Bankverbindung
Aktivitäten durchzuführen. Wir sind auf Ihre finanzielle Mithilfe                                    T 030 26 58 22 88               T 030 476 29 00                Ev. Kirchengemeinde
                                                                     Ev. Martin-Luther-
angewiesen. Herzlichen Dank dafür! Die Höhe des Kirchgeldes                                          kita@friedenskirche-                                           Nordend
                                                                     Kirchengemeinde Pankow
                                                                                                     niederschoenhausen.de                                          IBAN: DE08 1005 0000
wird wie folgt empfohlen: 5% einer Monatsrente als Jahresbei-        IBAN: DE17 1005 0000                                            Bankverbindung
                                                                                                                                                                    4955 1929 18
trag. Sie können direkt in den jeweiligen Gemeindebüros einzah-      4955 1927 56                                                    Ev. Kirchengemeinde
                                                                                                     Jugendmitarbeiter                                              BIC: BELADEBEXXX
len oder auf das Konto der betreffenden Gemeinde überweisen.         BIC: BELADEBEXXX                                                Niederschönhausen
Bitte im Feld ›Verwendungszweck‹ Ihren Namen und Anschrift                                           Marcel Gundermann               IBAN: DE92 1005 0000
angeben, dann senden wir Ihnen eine Spendenbescheinigung
                                                                                                     m.gundermann@                   4955 192764
zu. Wenn Sie für einen bestimmten Bereich der Gemeindearbeit
                                                                                                     friedenskirche-                 BIC: BELADEBEXXX
                                                                                                     niederschoenhausen.de
spenden wollen (z. B. Arbeit mit Kindern, Kirchenmusik o.ä.), ver-
merken Sie dies bitte zusätzlich im Feld ›Verwendungszweck‹.
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