PFARRBRIEF KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. ALBERTUS MAGNUS IN HÜNXE

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KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE
ST. ALBERTUS MAGNUS IN HÜNXE

PFARRBRIEF
PFARRBRIEF KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. ALBERTUS MAGNUS IN HÜNXE
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 Aus dem Inhalt
 Seite
  Grußwort 4–5
  Termine im 2. Halbjahr 6–7
  Wir gratulieren 8–9
  Erstkommunion 2021 10 – 14
 Für die freundliche Unterstützung und  Erstkommunion 2022 14
 Übernahme eines Teiles der Druckkosten für den Pfarrbrief  Firmung 2021 15
 bedanken wir uns bei:
  S t. Hedwigskapelle 16
 Bestattungen Mönnings & Caspers, Dorstener Str. 31, 46569 Hünxe  Kirche, ein Haus der offenen Tür 17
 Bestattungen Rudolph, Am Tiefen Steg 28, Hünxe-Bruckhausen  Gesprächskreis für Trauernde 18
 und Elisenstr. 10, Dinslaken  Seelsorge im Malteserstift St. Barbara 18 – 19
 Bestattungen Wilhelm Knopf, Bahnhofstr. 71, 46562 Voerde  Rückblick Osterzeit 20 – 23
 Dachdeckermeister Umberto Neubauer, Grabenstr. 34, Dinslaken  Corona-Pandemie und die Gottesdienstgemeinschaft 24 – 26
 Edeka-Markt Alexander Uttrodt, Danziger Platz 5, Hünxe-Bruckhausen  Ausstellungen 27 – 31
 Fleischerei Bellendorf, Dorstener Str. 41, 46569 Hünxe
  F ronleichnamsfest am 3. Juni 2021 32 – 33
 Gaststätte Rühl, Dinslakener Str. 120, Hünxe-Bruckhausen
  Taizé 34 – 35
 Hand in Hand Tagespflege GmbH, Alte Weseler Str. 4, 46569 Hünxe
  Vor 75 Jahren starb Kardinal von Galen 36 – 38
Heizung und Sanitär, Andreas Voß, Dinslakener Str. 107a, Hünxe-Bruckhausen
  Die Seniorengemeinschaft 38
 Kandora Service, Thorsten Kandora, Bergschlagweg 38, Hünxe-Bruckhausen
  D
 er Dämmerschoppen informiert 39
 Heuking Apotheken OHG, Hünxer Str. 184 und 401, Dinslaken
 Malerbetrieb Ocklenburg, Platanenweg 15, Hünxe-Bruckhausen
  Der Kapellchenchor sucht neue Sängerinnen u. Sänger 40 – 41
 Malteser-Apotheke, Hauptstr. 57, Hünxe-Bruckhausen  A
 us dem Kindergarten 42 – 43
 Markt-Apotheke, Christiane Schult, Am Marktplatz 7, Hünxe  Essen, Füchse, Pizza? Der Elternbeirat informiert 44 – 45
 Niederrheinische Sparkasse RheinLippe, Bismarckstr. 1, Wesel  Kirchenvorstands- und Pfarreiratswahlen 2021 46
 24h-Pflegekräftevermittlung Joachim Kubina, Am Tiefen Steg 48, Hünxe  Kalendarien in der Pfarrkirche + Impressum 47
 Pizzeria Venezia, Hauptstr. 57, Hünxe-Bruckhausen  E dith Knorth 48
 Reiner Penders, KFZ-Sachverständiger, Klever Str. 22, Hünxe  Anna Maria Bay 49
 Tankstelle Alfons Mutter, Kleiner Feldweg 7, Hünxe-Bruckhausen  Weihbischof Heinrich Janssen 50 – 51
 Tischlerei Bammer GmbH, An den Höfen 15, Hünxe-Bruckhausen  Kinderseite 52 – 53
 Volksbank Rhein-Lippe eG, Am Neutor 23 – 25, 46535 Dinslaken  Kontakte und Ansprechpartner 54 – 55
 Stand: 30.06.2021 Pfarrbrief St. Albertus Magnus Sommer 2021
PFARRBRIEF KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. ALBERTUS MAGNUS IN HÜNXE
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 Grußwort konkreten örtlichen Pfarrgemein-
 den wirken, und so die Inhalte
 Liebe Mitchristinnen und Mitchristen in der Pfarrgemeinde St. Albertus dieses Treffens an die Basis trans-
 Magnus, liebe Freundinnen und Freunde unserer Pfarrgemeinde: portieren. Es ist also das Ansin-
 nen, dass diese Treffen nicht nur
 In diesem Jahr fand zum dritten Mal ein Ökumenischer Kirchentag statt. ein guter privater Besinnungstag
 Vom 13.05. bis 16.05.2021 in Frankfurt am Main. Diesmal nicht tausende unter Gleichgesinnten für die di-
 Menschen an den Veranstaltungsorten – pandemiebedingt fand der Öku- rekten Teilnehmer sind, sondern,
 menische Kirchentag fast ausschließlich digital, im Internet, und dezen- dass diese Treffen Bedeutung fin-
 tral statt. den für die Kirchen im Allgemei-
 nen und für die Pfarrgemeinden.
 Laut Selbst-Auskunft der Organisatoren haben sich ca. 280.000 evange-
 lische und katholische Christinnen und Christen, in unterschiedlicher Diese Hoffnungen würde ich ger-
 Form und Art und Weise, an diesem Event regelmäßig beteiligt. Das sind ne teilen wollen. Der diesjährige
 etwa 0,6 % aller evangelischer und katholischer Christinnen und Christen Ökumenische Kirchentag stand
 in Deutschland. unter dem Motto „Schaut hin“.
 „Schaut hin“ ist ein Appell an uns
 Von Seiten der Kirchen und der öffentlichen Hand alle. Schauen ist mehr als sehen. Petersdom, Vatikan
 wurde dieser Kirchentag mit 17,9 Millionen Euro Schauen nimmt die Realitäten
 (9 Mio. Euro aus kirchlichen Haushalten (evange- und Fakten wahr und geht nicht
 lisch und katholisch), 4 Mio. Euro vom Land Hessen achtlos an ihnen vorbei. Wer hin schaut, der übernimmt Verantwortung
 und 3,9 Mio. Euro plus einem Sachkostenzu- für sein Planen und Handeln. Mit dem 'Hinschauen' übernehmen wir
 schuss von 1 Mio. Euro von der Stadt Frank- aktiv Verantwortung. Gott schaut hin, er schaut uns an. Er schaut uns an,
 furt) unterstützt. Das wäre in etwa eine durch die Augen der Armen, Kranken, Missbrauchten und Unterdrück-
 Unterstützung von 60 Euro pro Teilneh- ten. Er schaut uns an, er schaut jeden Menschen mit seinen liebenden
 mer. Angesichts des Leids in dieser Welt, Augen an. „Schaut hin“, dieses Motto des Kirchentages lädt uns ein, nicht
 insbesondere in dieser Pandemiezeit, weg zu schauen. Wir wollen die Sorgen und Bedrängnisse der Menschen
 kann man sich sicher hier schon die ein ernstnehmen. Wir tun das in der Gewissheit, dass Gott nicht wegschaut.
 oder andere Frage stellen. In Jesus Christus dürfen wir erkennen, wie sehr er diese seine Schöpfung
 anschaut. Wie sehr er Verantwortung übernimmt.
 Bei dieser Art von Veranstaltung gibt es
 auch immer die Hoffnung, dass sie eine Ich wünsche Ihnen allen, dass Sie sich von Gott angeschaut fühlen und in
 gesamtgesellschaftliche Breitenwirkung der Gewissheit leben können, ich habe ein Ansehen, ein Ansehen nicht
 haben und die mediale Präsenz den Be- nur bei den Menschen, sondern vor allem auch bei Gott.
 deutungsgehalt der christlichen Botschaft
 in der Bevölkerung hebt. Zugleich wird die Ihnen allen eine gute und gesunde Sommerzeit.
 Meinung gepflegt, dass die Teilnehmer und
 Teilnehmerinnen als Multiplikatoren in den Johannes Werges, Pastor

 Pfarrbrief St. Albertus Magnus Sommer 2021 Pfarrbrief St. Albertus Magnus Sommer 2021
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Fotos: Nina Wieth, „Lichterinsel“ 7

 
 Alle Termine unter
 Vorbehalt wg. der
 Covid-19-Pandemie!

 Fotos: Kerstin Hofmann
 Termine im 2. Halbjahr 2021
 Allgemeine Termine:

 17.10. 09.30 Uhr Patronatsfest in St. Hedwig (wenn die Corona-
 Schutzmaßnahmen dies zulassen, ansonsten in St. Albertus ANMERKUNG DER REDAKTION
 Magnus)
 Leider können wir aufgrund der Corona-Pandemie immer noch nicht ge-
 13.11. 18.00 Uhr Patronatsfest in St. Albertus Magnus, nau einschätzen, was uns die Zukunft bringt. Viele Ihnen bekannte und
 anschließend Ehrenamtstag (wenn die Corona- liebgewonnene Termine können wir noch nicht planen oder bekannt ge-
 Schutzmaßnahmen dies zulassen) ben. Wir bitten um Ihr Verständnis.

 14.11. 12.30 Uhr Volkstrauertag, Gang der KAB zum Ehrenmal Verfolgen Sie bitte weiterhin die aktuellen Nachrichten und informieren
 in Bruckhausen Sie sich auch über unsere Homepage, die Pfarrnachrichten oder über das
 Pfarrbüro. Hier geben wir immer die aktuellen Termine – jeweils an die
 25.11. 18.00 Uhr Firmung in St. Albertus Magnus Situation angepasst – bekannt.

 03.12. 18.00 Uhr Nacht der Lichter in St. Albertus Magnus Internet: www.st-albertus-magnus.net
 Telefon Pfarrbüro: 0 20 64 – 4 63 93
 26.12. 09.30 Uhr Aussendung der Sternsinger in St. Hedwig

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 Die Kirchengemeinde 17.10. Wolfgang Winter v. Laak 75 25.11. Hans-Peter Gietmann 75
 17.10. Marianne Zobjek 75 27.11. Ursula Neisius 75
 gratuliert zum Geburtstag 21.10. Erika Schwalbe 85 29.11. Brigitte Knüfermann 75
 23.10. Johannes Zimmermann 75 30.11. Katharina Gajo 92
 und wünscht Gottes Segen 27.10. Karl Gall 85 06.12. Horst Gumm 91
 Bild: Birgit Seuffert In: Pfarrbriefservice.de
 28.10. Angela Kleine 90 06.12. Erich Schulze Hockenbeck 75
 03.11. Ingrid Bollwerk 80 08.12. Stephan Pracz 85
 03.07. Franz Matfeld 75 05.09. Martha Leitner 92 04.11. Marlies Hein 75 08.12. Maria Riga 93
 03.07. Guido Seide 75 06.09. Renate Friese 80 04.11. Ursula Siewert 85 15.12. Karin Garlich 75
 06.07. Maria Kowalski 91 08.09. Karl Eisenstein 75 05.11. Siegbert Kanthak 80 17.12. Gerhard Höhne 80
 06.07. Edith Mols 91 09.09. Monika Brandes 75 14.11. Anna Stockhorst 92 17.12. Wilhelmine Hopfinger 96
 08.07. Josef Iffert 85 09.09. Helga Müller 80 17.11. Klara Kischkewitz 97 19.12. Renate Branzk 85
 08.07. Monika Mueller 75 10.09. Margarete Zimmer 92 20.11. Ingeborg Nottebohm 94 22.12. Joseph Bauer 85
 13.07. Sigrid Verfuß 75 11.09. Erich Mueller 80 22.11. Karlheinz Dungs 75 24.12. Maria Rogge 75
 15.07. Estela Ortega 91 13.09. Gertrud Capellmann 96 22.11. Christel Stubbe 80 Stand: 30.06.2021
 19.07. Renate Borin 80 13.09. Werner Verfuß 80
 19.07. Gisela Schwarz 80 14.09. Rosemarie Klein 75
 22.07. Ursula Hübener 85 15.09. Senta Jasinski 80
 24.07. Johannes Schürings 85 15.09. Mathilde Slusarek 93
 29.07. Bärbel Wegener 75 16.09. Heinrich Kleutghen 90
 03.08. Heinrich Garden 75 18.09. Karl Nottebaum 75
 03.08. Karin Höffner 80 20.09. Helga Juppien 91
 03.08. Hans-Peter Weddige 80 20.09. Dieter Klose 80
 07.08. Alfred Luthe 80 21.09. Luzie Liß 96
 13.08. Klaus-Dieter Friese 80 23.09. Martha Otto 80
 13.08. Gertrud Göring 80 25.09. Leonardo Meloni 75
 18.08. In Bok Kim 75 28.09. Erika Eickhoff 80
 21.08. Hermann Laux 91 01.10. Herbert Heybach 85
 21.08. Ursula Lüth 91 02.10. Heinz Stephan 75
 24.08. Hans Fey 93 03.10. Wilhelm Bölting 75
 24.08. Ursula Koscianski 85 03.10. Ursula Cebulla 85
 Bild: Yohanes Vianey Lein, In: Pfarrbriefservice.de
 28.08. Anna Wüster 85 05.10. Lieselotte Mayer 91
 29.08. Gisela Luthe 80 06.10. Elsa Rolle 92
 30.08. Ingrid Taranowski 80 09.10. Irene Kristke 91 Hier gratulieren wir zu Ihren „runden“ Geburtstagen 75 – 80 – 85
 31.08. Margarete Eckl 93 09.10. Heribert Nolte 75 und 90 Jahre. Ab dem 90. Geburtstag erscheint Ihr Name jährlich.
 31.08. Ida Heußen 93 13.10. Franz David 85 (Falls Sie in Zukunft keine Veröffentlichung ihres Geburtstages wünschen,
 01.09. Heidemarie Fendrich 75 13.10. Maria Jörgens 95 dann melden Sie sich bitte im Pfarrbüro unter Tel.-Nr. 0 20 64/4 63 93.)
 01.09. Maria Pannebecker 75 17.10. Gabriele Ganswindt 75

 Pfarrbrief St. Albertus Magnus Sommer 2021 Pfarrbrief St. Albertus Magnus Sommer 2021
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 Erstkommunion 2021 Zu Eurer heiligen Kommunion
 In diesem Jahr hatten wir fünf Erstkommunionfeiern. Zwei Erstkommu- herzliche Glückwünsche und
 nionfeiern wurden aus dem vergangenen Jahr nachgeholt. Weitere drei
 fanden für die Kinder aus diesem Jahr statt. Gottes Segen für die Zukunft!
 Alle Feiern standen unter dem Motto „Jesus, ich bau auf dich“. Im Rah-
 men von monatlichen Treffen, in Form von katechetischen Gottesdiens- Marie Becker Amy Siebes
 ten, haben wir uns auf diesen festlichen Tag vorbereitet. Im Erstkommu- Lina Benninghoff Lukas Maximilian Smith
 niongottesdienst durften wir erleben, dass Gott uns ein Zuhause sein Sam Luca Broecker Kiana Sophie Spettmann
 kann. Er schenkt uns Schutz, er hat eine offene Tür für uns, auf ihn kannst
 du bauen. Jesus möchte nicht nur um dich sein, wie die Mauern eines Cinzia Valentina Ginaldi Jack Lionel Starkula
 Hauses, er möchte auch in dir sein. Michelle Karankiewicz Ella Strüver
 Henry Luis Kionka Leander Tobollik
 In der Gestalt der Kommunion nimmt Jesus teil an unserem Leben und Jonna Koenen Ian Joel Vruggink
 kann in uns wirken. Wir danken den Katechetinnen, die diese Kurse
 begleitet haben und wünschen den Erstkommunionfamilien, dass sie Johann Langhoff Laura Wilzopolski
 weiterhin im Haus Gottes Kraft und eine gute Glaubens- und Gebets- Tom Maßberg Samuel Wormann
 gemeinschaft für sich finden. Leon Müller Ben Zimolag
 Luke Müller
 Emma Nierhaus
 Elena Olbrich
 Jesus, Johanna Antonia Osowiecki
 ich bau Jasper Paul
 Simon Peterseim
 auf dich! Laura Petroll
 Nikola Petrilic
 Artur Richter
 Rachel Naomi Salewski
 Josephine Sauer
 Leona Schiller
 Maja Schulmeister

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 Unsere Erstkommunionkinder von 2020 Unsere Erstkommunionkinder von 2021

 Erstkommunion am 13. Mai 2021 Erstkommunion Nr. 1 am 30. Mai 2021

 Fotos & Collagen: Nina Wieth, „Lichterinsel“
 Erstkommunion am 16. Mai 2021 Erstkommunion Nr. 2 am 30. Mai 2021

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 Unsere Erstkommunionkinder von 2021 Firmung 2021
 Der Firmkurs 2021 hat begonnen. Am Pfingstsonntag haben wir um
 11:00 Uhr einen Auftaktgottesdienst gefeiert.

 Im Gottesdienstraum haben wir ein Feuer in einer Feuerschale entzün-
 det. Du kannst „Feuer und Flamme“ sein für Jesus Christus. In unserem
 Firmkurs wollen wir sehen, wie dieses „Feuer und Flamme sein“ ausse-
 hen kann. Wir lernen Zeuginnen und Zeugen des Glaubens kennen und
 wollen uns fragen, wie und wo der Geist Gottes auch heute wirkt.

 Zum Ende des Auftaktgottesdienstes haben wir Ballons mit einem
 Wunschzettel daran steigen lassen. Der Himmel berührt immer die Erde.
 Auch du kannst mit dem Himmel in Berührung treten.

 Die Firmung findet statt am 25.11.2021 um 18:00 Uhr in der St. Albertus
 Magnus-Pfarrkirche.

 Erstkommunion am 6. Juni 2021 Wir erwarten für die Spendung dieses Sakramentes Herrn Weihbischof
 Dieter Geerlings aus Münster.

 Für den Firmkurs im
 Erstkommunion 2022 Jahr 2022 werden wir
 Anfang 2022 die Einla-
 Nach der Erstkommunion ist vor der Erstkommunion. Der nächste Erst- dungen versenden.
 kommunionkurs startet nach den Sommerferien mit einem Elternabend
 am 08.09.2021 um 19:30 Uhr in der St. Albertus Magnus-Pfarrkirche.

 Mit Ende der Schulsommerferien
 werden wir die Einladungsschreiben
 versenden.

 Planmäßig sind die Erstkommunion-
 feiern im Jahr 2022 am
 26.05.2022 um 11:00 Uhr und am
 29.05.2022 um 11:00 Uhr.

 Bild: Sarah Frank, In: Pfarrbriefservice.de

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 Sankt Hedwigskapelle Kirche, ein Haus der offenen Tür
 Das Kapellendach ist grunderneuert und auch die sich anschließenden Unsere Kirchräume sind zu unterschiedlichen Zeiten „Häuser der offenen
 Erneuerungsarbeiten am Hedwigs-Saal, samt Dach-, Fenster- und Tür- Tür“. Dies ist nicht nur zu den Gottesdienstzeiten der Fall.
 erneuerung, sind abgeschlossen.
 • am Mittwoch um 09:30 Uhr Heilige Messe in St. Hedwig
 In diesem Zuge wurde auch im Bereich der Akustik gearbeitet und es • am Donnerstag um 09:00 Uhr Heilige Messe in St. Albertus Magnus
 wurde der Hintergrund für die St. Hedwigs-Statue neu gestrichen. So tritt • am Freitag um 18:00 Uhr Heilige Messe in St. Hedwig
 die Hedwigs-Statue mit neuem Kontrast besser hervor. • am Samstag um 18:00 Uhr Sonntagsmesse in St. Albertus Magnus
 • am Sonntag um 09:30 Uhr und 11:00 Uhr Heilige Messe in St. Albertus
 Weiterhin wurde der Sonnenring hinter dem Altarkreuz mit sonnengel- Magnus.
 ber Farbe gestrichen. Zuvor war der Sonnenring ja schwarz gestrichen.
 Jetzt wird die Symbolik der Sonne besser sichtbar. Dieses Kreuz erinnert Jeden Tag sind die Gottesdiensträume von 10:00 Uhr bis 16:30 Uhr bis
 an ein Wort aus den Psalmen: „Gott, der Herr, ist Sonne und Schild. Er zur Glastür teilgeöffnet. Und an jedem Mittwoch ist die Pfarrkirche von
 schenkt Gnade und Herrlichkeit“ (Ps 84,12). Die Sonne lässt das Leiden 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr ganz geöffnet. (In den Monaten Mai bis Septem-
 des Kreuzes in einem anderen Licht erscheinen. Christus der Auferstan- ber ist die Pfarrkirche von 10:00 Uhr bis 16:30 Uhr ganz geöffnet). Seit
 dene ist die Sonne. Eine Sonne, die keinen Abend kennt. Eine Sonne, die Jahren ist dies so.
 niemals untergeht. Er ist das Licht in der Finsternis. Durch das Kreuz Jesu
 Christi und die Sonne des Ostermorgens gelangen wir zu dem wahren Wir möchten uns an dieser Stelle bedanken bei den Frauen und Män-
 und ewigen Licht. nern, die diese Öffnung begleiten und ermöglichen. Herzlich laden wir
 zum Besuch der Kirchräume ein. Mit den Schulsommerferien werden
 wir, was die Sonntagsgottesdienste
 angeht, wieder zu der ursprünglichen
 Vor-Corona-Regelung zurückkehren.
 Es wird dann nicht mehr jeden Sonn-
 tag ein 11 Uhr-Gottesdienst sein,
 sondern wieder einzig einmal im
 Monat. Wir wollen dann diesen mo-
 natlichen 11 Uhr-Gottesdienst am
 Sonntag wieder als Familiengottes-
 dienst gestalten.

 Nähere Angaben dazu in unseren
 Der Sonnenring hinter dem
 Altarkreuz wurde in sonnengel- wöchentlichen Vermeldungen.
 ber Farbe gestrichen. So kommt
 die Symbolik der Sonne besser Glocke im Kirchturm von
 zum Ausdruck. St. Albertus Magnus

 Pfarrbrief St. Albertus Magnus Sommer 2021 Pfarrbrief St. Albertus Magnus Sommer 2021
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 Gesprächskreis Zur Fastenzeit konnten wir das Hunger-
 tuch von Misereor sehen, zu Ostern
 für Trauernde die Osterkerze betrachten und jetzt im
 Frühling und Sommer schöne lebensfro-
 Der Caritasverband für die Deka- he Blumen. In diesem Jahr ist das Seel-
 nate Dinslaken und Wesel bietet sorgeteam auch erweitert worden. Wir
 einen Gesprächskreis für Trauern- durften Frau Bianka Efing, die auch in
 de um einen an Corona verstor- der Betreuung des Malteserstiftes steht,
 benen lieben Angehörigen an. im Namen des Bischofs Dr. Felix Genn,
 die Beauftragung zur Kommunionhelfe-
 Es soll ein Raum für Trauer, Ab- rin erteilen. Den Beauftragungstext ha-
 schiednahme und Erinnerung in „Der verwundete Engel“ ben wir im Rahmen eines Gottesdienstes
 der Corona-Zeit angeboten sein. von Hugo Simberg, 1903 im Stift vor den Senioren gesprochen. In
 Das Angebot der Trauergruppe diesem Text heißt es u. a.: „Sie werden
 ist selbstverständlich kostenfrei. dazu bestellt, die heilige Kommunion
 Die Treffen finden mittwochs alle 14 Tage im Don-Bosco-Haus an der auszuteilen, sie den Kranken zu bringen
 Lohbergstraße 69 in Dinslaken statt. Bei Interesse können sie sich bei und als Wegzehrung den Sterbenden zu spenden.“ In der Kapelle des
 Pastor Werges oder direkt bei der Caritas unter der Telefonnummer Malteserstiftes befindet sich auch ein Tabernakel. So ist es Frau Efing im
 0281/338340 oder per Mail unter erziehungsberatung@caritas-wesel.de Bedarfsfall auch möglich, die Krankenkommunion auszuteilen und die
 melden. Die Treffen werden begleitet und gestaltet von Andreas Groß, Wegzehrung den Sterbenden zu reichen. Wir freuen uns, dass wir eine
 Psychotherapeut und Anja Killemann sowie Stefanie Vahnenbruck vom solche Unterstützung in der Seelsorge an den Senioren gefunden haben.
 Fachdienst Gemeindecaritas. In der nächsten Zeit wird im Malteserstift auch ein Ethikrat gegründet
 und Pastor Werges wird sich an dieser Runde beteiligen.

 Seelsorge im Malteserstift St. Barbara
 Einmal im Monat feiern wir im Malteserstift St. Barbara eine katholi-
 sche Heilige Messe mit den Bewohnern. Die Seniorinnen und Senioren
 freuen sich immer sehr auf diese Begegnung.

 Wir werden am Piano begleitet von Herrn Fritz Barnscheidt. Ihm sei für
 diesen treuen Dienst, an dieser Stelle, auch nochmals herzlich gedankt.
 Hin und wieder gibt es nach den Gottesdiensten dann auch eine Kaffee-
 runde. Leider konnte in dieser Pandemiezeit bisher diese Kaffeerunde
 nicht stattfinden. Aber, wenn wir dieses Elend hinter uns haben, dann
 hoffen wir auch wieder nach den Gottesdiensten in froher Runde zusam-
 men sitzen zu können. Der Soziale Dienst unter der Leitung von Larissa
 Komelkov bereitet die Kapelle im Stift auch immer sehr schön vor.

 Pfarrbrief St. Albertus Magnus Sommer 2021 Pfarrbrief St. Albertus Magnus Sommer 2021
20 21

 Rückblick Osterzeit Seit Palmsonntag hängt an der
 St. Albertus Magnus-Pfarrkirche
 In diesem Jahr konnten wir die Fastenzeit und die Osterzeit fast „nor- ein Transparent mit dem Mut-
 mal“ feiern. Im vergangenen Jahr war eine öffentliche Feier in weiten machspruch „Hinter dem Hori-
 Teilen untersagt. Eine „private“ Feier der Kartage und der Ostergottes- zont geht's weiter“. Wir möchten
 dienste, die dann per Internet übertragen werden – wie im vergange- allen zeigen, die österliche Bot-
 nen geschehen – ist schon etwas seltsam und aus meiner Sicht wenig schaft und die Botschaft Christi ist
 optimal und erbaulich. Nun konnten wir unter Beachtung der gesetz- eine Botschaft der Hoffnung. Eine
 lichen Regelungen in der Corona-Zeit, diese für uns so wichtigen Tage Hoffnung auch in dieser jetzt sehr
 öffentlich begehen. Was für ein Glück! schwierigen Zeit. Eine Botschaft
 der Hoffnung, die Zeit und Raum
 In der Fastenzeit haben wir ein überspringt.
 neues Hungertuch im Altarraum
 aufgehängt. Alle zwei Jahre wird Am Palmsonntag haben wir einen Familiengottesdienst gefeiert. Wie seit
 uns von der bischöflichen Hilfsak- 2015 mit der Eselin Emmely und der frohen Botschaft: „Jesus zieht nicht
 tion MISEREOR ein neues Hunger- nur in Jerusalem ein, sondern auch in dein Leben.“
 tuch übersandt. Diesmal wurde
 das Bild gestaltet von der chile-
 nischen Künstlerin Lilian Moreno
 Sánchez. Basis des Bildes ist ein
 Röntgenbild, das den gebroche-
 nen Fuß eines Menschen zeigt,
 der in Santiago de Chile bei De-
 monstrationen gegen soziale Ungleichheit durch die Staatsgewalt ver-
 letzt worden ist. Das Bild ist auf drei Keilrahmen, bespannt mit Bettwä-
 sche, angelegt. Der Stoff stammt aus einem Krankenhaus. Zeichen der
 Heilung sind eingearbeitet: goldene Nähte und Blumen als Zeichen der
 Solidarität und Liebe. Leinöl im Stoff verweist auf die Frau, die Jesu Füße
 salbt (Lk 7,37f) und auf die Fußwaschung (Joh 13,14ff ).

 Am Palmsonntag haben wir ein 64-seitiges Heft an
 die Gottesdienstbesucher verteilt, welches die Heili-
 ge Woche erläutert. Zugleich werden in dem Heft die
 Kreuzweg-Stationen in der Hedwigskapelle und in der
 St. Albertus Magnus-Pfarrkirche näher hin erklärt und
 betrachtet.

 Pfarrbrief St. Albertus Magnus Sommer 2021 Pfarrbrief St. Albertus Magnus Sommer 2021
22 23

 In der Karfreitag-Liturgie haben
 wir mit den Großen Fürbitten
 auch der Erkrankten in dieser
 Pandemiezeit gedacht. Zugleich
 haben wir gebetet für die Kirche,
 die sich ohne Zweifel in einer sehr
 krisenhaften Zeit befindet. Diese
 Krise ist ja nicht erst seit Erschei-
 nen der Missbrauchsstudie der
 Deutschen Bischofskonferenz im
 September 2018 bekannt. Eine
 Studie, die in der nächsten Zeit ja
 auch von anderen Gruppen, Ver-
 einen, Bildungsministerien und
 Organisationen, im Hinblick auf
 ihre Situation in der Vergangen-
 heit und Gegenwart, herausge-
 geben wird. Es ist eine Kirchen-
 krise, die institutionell und systemisch bedingt ist und Versagen offen-
 legt. Wir erleben eine Zeit des Übergangs, der Reinigung und eine Zeit
 des „Noch nicht“. Wir sehen, dass viele Reformen und Veränderungen
 dringend nötig sind und im Wortsinn not – wendig; zum Wohle der Aus-
 breitung und Lebensfähigkeit des Evangeliums, der Zukunft der Kirche
 und somit und vor allem zum Wohle der Menschen.

 Am Ostermontag haben wir ei-
 nen Freiluftgottesdienst an der
 St. Hedwigskapelle gefeiert und
 uns über die Botschaft gefreut,
 dass das Licht siegt über jede
 Dunkelheit und das Jesus, der
 Auferstandene, den Jüngern von
 Emmaus erschienen ist. Am wär-
 menden Feuer konnten wir die-
 sen Gedanken noch etwas Raum
 geben.

 Johannes Werges

 Pfarrbrief St. Albertus Magnus Sommer 2021 Pfarrbrief St. Albertus Magnus Sommer 2021
24 25

 Corona-Pandemie und die Gottesdienst-
 gemeinschaft St. Albertus Magnus
 Einzig in den Monaten März und April 2020 haben wir in dieser Pande-
 miezeit keine Heiligen Messen in Präsenzform gefeiert. Ansonsten er-
 laubte uns die Regierung der Bundesrepublik Deutschland, die Regie-
 rung des Landes Nordrhein Westfalen und die örtlichen Entscheidungs-
 instanzen, das Feiern öffentlicher Gottesdienste.

 Das Bistum Münster hat uns immer wieder aufgetragen und empfohlen,
 soweit es irgendwie möglich ist, Präsenzgottesdienste zu feiern. Wir wa-
 ren und sind gerne bereit, auch unter den gegebenen Einschränkungen,
 öffentliche und gemeinschaftliche Gottesdienste zu feiern. Sicher ist es
 eine Beeinträchtigung, wenn man die verschiedenen Hygienemaßnah-
 men, die Abstandsregelungen, die Rückverfolgbarkeit, die Mundschutz-
 regeln, die begrenzte Gottesdienstteilnehmerzahl und den Verbot des
 Gemeindegesangs tragen und ertragen muss. Wir wissen aber, dass „Not
 beten lehrt“ und wollten und wollen in dieser für uns alle gefährlichen
 Zeit einen Raum der Ermutigung, einen Raum des gemeinschaftlichen Ge-
 betes, einen Ort der Vergewisserung „Gott ist bei uns“ und die Nähe Got-
 tes im gemeinschaftlichen Empfang des Wortes Gottes und der Heiligen
 Sakramente anbieten.

 Mit unserem Pandemiekonzept, welches wir mit dem örtlichen Ord-
 nungsamt abgestimmt haben, scheinen wir bisher gut gefahren zu sein.

 Gemeinschaft lebt von Gemeinschaft, in dieser besonderen Zeit, in einem Und dieser Kontakt will zu allen Zeiten gepflegt sein. So wie es nicht nur
 besonderen Maße, Gemeinschaft mit Achtsamkeit, Rücksichtsnahme, To- ein Eigenwohl gibt, sondern auch ein Gemeinwohl, und es darum auch
 leranz (= Duldsamkeit; erdulden, ertragen) und Kreativität. In den ersten ein gutes und gerechtes humanitäres, menschliches Handeln braucht, so
 Sätzen des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland heißt es: braucht es auch einen Ort der Kontaktnahme mit Gott. Diese Kontaktnah-
 „Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von me mit Gott kann in den eigenen vier Wänden sein, diese Kontaktnahme
 dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Eu- kann und sollte auch in Gemeinschaft möglich sein. Denn der Glaube ist in
 ropa dem Frieden der Welt zu dienen, hat das Deutsche Volk kraft seiner einem umfassenden Sinne keine Privatsache. Der Glaube an Jesus Christus,
 verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben. (Präambel, die Weggemeinschaft mit Jesus Christus, führt uns immer zum Du (Gottes-
 Grundgesetz, BRD).“ Die Mütter und Väter dieses Grundgesetzes haben liebe und Nächstenliebe), immer zum Anderen und findet seine Erfüllung
 zu Recht unsere Verantwortung vor Gott und den Menschen betont. Wir im Wir, in der Gemeinschaft der Christinnen und Christen, in der Kirche.
 leben und stehen in Kontakt mit Gott und mit den Menschen.

 Pfarrbrief St. Albertus Magnus Sommer 2021 Pfarrbrief St. Albertus Magnus Sommer 2021
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 Christlicher Glaube, ohne jede Gemeinschaft, ohne jede regelmäßige Ausstellungen
 Gottesdienstgemeinschaft, ist für mich nicht vorstellbar und hat aus mei-
 ner Sicht auf Dauer auch wenig Zukunft. In der Weihnachtszeit konnten wir eine kleine Krippenausstellung in der
 St. Albertus Magnus-Pfarrkirche sehen. Zugleich haben wir in dieser
 In Zeiten, in denen die gesellschaftliche Relevanz (Bedeutsamkeit) und Zeit auch die Krippe in der Hedwigskapelle in einer besonderen Aufstel-
 die gesellschaftliche Akzeptanz (Einverständnis, Annahme) von Kirchen lungsform gezeigt.
 und ihrer Ewigkeitsbotschaft schwinden, sollten wir verstärkt auf ein hell-
 höriges, kreatives und konkretes Gemeinschaftsleben bedacht sein. Diese konnte im Rahmen der Gottesdienstzeiten oder auch an dem deka-
 natsweiten Tag der „Krippenerfahrung“ betrachtet werden. Die Krippen-
 Viele Gemeindemitglieder wollen und können zurzeit nicht an unserer figuren in der Hedwigskapelle, welche im Marien-Kloster BMV in Essen
 Gottesdienstgemeinschaft teilnehmen. Die Gründe liegen oft ganz offen- im Jahre 1954 erstellt wurden, wurden direkt neben die Sitzplätze der
 sichtlich auf der Hand und sind mehr als verständlich. Ich weiß darum, Gemeindemitglieder gestellt. Damit konnte besonders betont werden,
 dass es einige gibt, die gerne kommen würden aber es einfach nicht geht. dass dieses Geschehen von Bethlehem auch etwas mit uns heute zu tun
 Ich sehe viele, die alleine oder zu zweit den Kirchraum aufsuchen, um hat.
 einen Augenblick mit Gott in Kontakt zu treten oder um einfach die Stille
 des Raumes zu genießen. Zum 4. Sonntag der Osterzeit, dem Sonntag „Vom guten Hirten“, haben
 wir eine kleine Ausstellung zum Thema „Gute Hirten und Hirtinnen in
 Als wir in den Monaten März und April 2020 keine öffentlichen Gottes- dieser Corona-Zeit“, gezeigt. Hier waren Berichte von Menschen zu lesen,
 dienste feiern durften – dies hat das Bistum Münster uns untersagt – die in dieser Pandemiezeit vor ganz besonderen Herausforderungen ste-
 haben wir am Donnerstag und am Sonntag eine Heilige Messe aus hen und wie sie diese bewältigen.
 St. Albertus Magnus per Internet übertragen. Danach haben wir allen,
 die leider nicht an unserer Gottesdienstgemeinschaft teilnehmen kön- Im Oktober und November 2021
 nen, die schönen und guten Gottesdienste empfohlen, die im Deutschen soll es eine Ausstellung geben
 Fernsehen übertragen werden, die das Bistum Münster täglich auf seiner zum Thema „Gottesdienstfeiern
 Internetseite überträgt und wir haben auf die guten deutschen Sendun- in anderen Religionen“. Wir wol-
 gen des Radio Vatikans aufmerksam gemacht. len mit liturgischen Gegenständen
 aufzeigen, wie im Islam, im Juden-
 Für die Kinder in unserem Kindergarten und für die zwei Jahrgänge unserer tum und im Buddhismus Gottes-
 Erstkommunionkinder gab und gibt es direkte gemeinschaftliche Gottes- dienst gefeiert wird. Wir werden
 dienstangebote. Leider können die regelmäßigen Schulgottesdienste zur- viele Ähnlichkeiten mit der ka-
 zeit noch nicht stattfinden. Ich hoffe aber, dass dies bald wieder der Fall tholischen Liturgie feststellen und
 ist. auch hier die Bedeutung von Ge-
 meinschaft im gottesdienstlichen
 Alle Gruppen und Gruppierungen können, sowie an den Werktagen und Vollzug erfahren.
 Samstag und Sonntag auch, Gruppengottesdienste feiern.
 Hirtinnen und Hirten in der
 Johannes Werges Corona-Zeit

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 Krippenausstellung in der
 St. Albertus Magnus-Pfarrkirche

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 

 Die Krippenfiguren wurden in
 der Hedwigskapelle direkt
 neben die Sitzplätze gestellt.
 So konnten sie aus nächster
 Nähe betrachtet werden.

 Krippenausstellung in der
 Hedwigskapelle

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 ❧ Fronleichnamsfest am 3. Juni 2021 ❧

 Pfarrbrief St. Albertus Magnus Sommer 2021 Pfarrbrief St. Albertus Magnus Sommer 2021
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 Taizé
 Die Gemeinschaft von Taizé ist ein internationaler ökumenischer
 Männerorden in Taizé, ungefähr zehn Kilometer nördlich von Cluny,
 Département Saône-et-Loire, Frankreich. Bekannt ist die Gemeinschaft
 vor allem durch die ökumenischen Jugendtreffen, zu denen jährlich rund
 100.000 Besucher vieler Nationalitäten und Konfessionen kommen.

 Roger Schutz gründete die Gemeinschaft 1942. Bis zu seiner Ermordung
 im Jahr 2005 war Schutz Prior der Gemeinschaft, nun ist es der deutsche
 Katholik Frère Alois Löser.

 Vielen von uns sind die „Gesänge aus Taizé“ bekannt und einige davon
 haben auch Eingang in das neue „Gotteslob“ gefunden. Wenn die Theo-
 logen und Verantwortungsträger in den christlichen Kirchen sich immer
 weiter die Fragen stellen: „Was ist Kirche?, in welchem Verhältnis dürfen
 die Worte der Heiligen Schrift zu traditionellen (Tradition) Überlieferun-
 gen gestellt werden, welche Einstellung und Deutung haben wir von der
 Eucharistie/Abendmahl, ist das Priesteramt ein Sakrament (wie Taufe,
 Eucharistie, Beichte, Ehe, Firmung und Krankensalbung) und wie ist die-
 ses Weihsakrament zu verstehen, welche Auffassungen haben wir vom
 Lehramt (Papst, Unfehlbarkeit des Papstes), welche Stelle und welchen
 Stellenwert nimmt Maria in unserem Glaubensleben ein (Mariologische
 Dogmen)?“, dann ist die Antwort von Taizé: „Einheit in der Vielgestalt.“ In
 Taizé möchte man die Einheit der Kirchen schon vorweg nehmen. Wenn
 man so will, man lebt dort einen Traum.

 Unter der hier genannten Internetadresse können sie weitere Informa- Christus und Abt Menas,
 tionen über Taizé erhalten, auch wird hier täglich das „Gebet von Taizé“ koptische Ikone 8. Jahrhundert, Taizé
 übertragen: www.taize.fr/de.

 In den Sommermonaten wollen wir diesen Gesängen von Taizé einen Gerne können sie dann auch in unserem Fürbittbuch, das seit April 2020
 besonderen Raum geben. Während der Schulsommerferien werden wir in der Kirche ausliegt, ihre Bitten und Gedanken eintragen. So können
 am Sonntag in der Zeit von 12.00 Uhr – 14.00 Uhr die St. Albertus Mag- auch andere an ihren Sorgen und Wünschen teilnehmen und diese auch
 nus-Pfarrkirche ganz öffnen und per CD Lieder von Taizé erklingen lassen. in ihr Gebet mit einflechten.
 Jeder ist herzlich zu einer „Auszeit für dich“ zu dieser Zeit der „Stille“ in
 die Pfarrkirche eingeladen. Johannes Werges

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 Vor 75 Jahren starb Ludwig Müller, vormals Landesbischof der Evangelischen Kirche der Alt-
 preußischen Union. „Ein Streiter fürs Recht, ein Ritter zwischen Tod und
 Kardinal von Galen Teufel ist gestorben.“ So würdigte 1946 die Zeitung „Die Zeit“ den ver-
 storbenen Bischof. Im Jahr 2005 wurde er selig gesprochen. Sein Wahl-
 Vor 75 Jahren, am 22. März 1946, starb Bischof spruch lautete „Nec laudibus nec timore“ (Weder durch Menschenlob
 Clemens August Graf von Galen – kurz nach der noch Menschenfurcht).
 Rückkehr von seiner Kardinalsernennung aus
 Rom. Galen wurde 1878 als Sohn des Grafen und Reichstagsabgeordneten des
 Zentrums, Ferdinand von Galen, auf Burg Dinklage im oldenburgischen
 Jubel und Tod lagen eng beieinander: Am 21. Münsterland geboren. Fleiß, Traditionsbewusstsein, Obrigkeits-Gehorsam
 Februar 1946 hatte ihn Papst Pius XII. wegen und eine konservativ-katholische Lebensanschauung – das waren die
 seiner Haltung während der NS-Zeit zum Kardi- Werte, die dem elften von 13 Kindern mit in die Wiege gelegt wur-
 nal ernannt. Am 16. März kehrte Galen aus Rom zurück. 50.000 Men- den. Galens Amtszeit als Bischof fiel praktisch mit der Dauer des Drit-
 schen empfingen ihn in seiner Bischofsstadt. Vor der Trümmerlandschaft ten Reiches zusammen. Am 23. Oktober 1933 wurde der 55-Jährige
 der Domruine zitierte der Kardinal das Christus-Wort: „ ... und die Pforten zum Bischof von Münster geweiht. Zuvor war er Pfarrer in Berlin gewe-
 der Hölle werden sie nicht überwältigen. Eure Liebe und eure Treue ha- sen, aber 1929 vom damaligen Münsteraner Bischof Johannes Poggen-
 ben auch das von mir fern gehalten, was vielleicht mein Verhängnis, aber burg zurück nach Westfalen (Pfarrer von St. Lamberti, Münster) geholt.
 vielleicht auch mein schönster Lohn gewesen wäre, dass ich die Marter- 1934 wandte sich der hochgewachsene Geistliche gegen das Bekennt-
 krone erhalten hätte. Eure Treue hat es verhindert… Dass ihr hinter mir nis der Nazis zum sogenannten positiven Christentum und brandmark-
 standet, und dass die damaligen Machthaber wussten, dass Volk und Bi- te die rassistische und an pseudogermanische Religionsvorstellungen
 schof in der Diözese Münster eine unzertrennliche Einheit waren.“ anknüpfende Ideologie des NS-Chefideologen Alfred Rosenberg. Spä-
 testens im Sommer 1941 wurde der Bischof in den Augen Hitlers und
 Als Kardinal von Galen diese Worte auf dem Domplatz in Münster, bei seines Propagandaministers Joseph Goebbels zum „Staatsfeind“ und
 seinem Empfang nach der Kardinalsernennung sprach, mag er vielleicht „Landesverräter“. In drei Predigten wandte er sich gegen Euthanasie,
 daran gedacht haben, dass 40 Priester des Bistums Münster und Män- Nazi-Terror und Willkür. Abschriften der Predigten wurden über Deutsch-
 ner und Frauen aus den katholischen Vereinen und Verbänden in den land hinaus und an allen Fronten verbreitet. „Der physischen Übermacht
 Konzentrationslagern (KZ) der Nationalsozialisten saßen (so etwa Diakon der Gestapo steht jeder deutsche Staatsbürger völlig schutzlos und wehr-
 Karl Leisner aus Rees, der im KZ Dachau zum Priester geweiht wurde, los gegenüber“, hieß es u. a. darin. Auch die Bewegung „Weiße Rose“
 Pfarrer Joseph Reukes, der Pfarrer von Gronau/Westfalen, Johannes Son- (Sophie und Hans Scholl, Alexander Schmorell, Christoph Probst, Willi Graf
 nenschein, Kaplan in Ahlen, Pfarrer Josef Helmus, vormals Pfarrer in Wal- etc.) bezog sich auf Äußerungen des Bischofs von Münster. Am 3. August
 sum-Vierlinden, Pater Emil Schumann aus St. Stephanus/Bockum-Hö- 1941, also vor genau 80 Jahren, prangerte von Galen den organisierten
 vel, Pfarrer Hermann Scheipers aus Ochtrup, der Familienvater Nikolaus Mord an Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinde-
 Groß, der in Plötzensee erhängt wurde, usw.). Sicher dachte er auch an rungen an und trug damit wohl dazu bei, dass die Nazis das sogenannte
 das Wahlverhalten der Katholiken im Münsterland in den 20iger- und Euthanasie-Programm zumindest stark einschränkten: „Wenn man den
 30iger-Jahren (Katholische Zentrumspartei und siehe die wissenschaft- Grundsatz aufstellt und anwendet, dass man den 'unproduktiven' Men-
 liche Schrift von Jürgen W. Falter, Hitlers Wähler, erschienen bei C.H.Beck). schen töten darf, dann wehe uns allen, wenn wir alt und altersschwach
 Auch dachte er vermutlich an das treulose und rassistische Wirken der werden.“ So u. a. seine Worte in der St. Lamberti-Kirche zu Münster. Hitler
 Organisation „Deutsche Christen“ unter dem sogenannten Reichsbischof schäumte vor Wut. Doch die Abrechnung glaubte er auf die Zeit nach

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 dem Krieg verschieben zu müssen. Das Rheinland und Westfalen seien für Der Dämmerschoppen informiert
 den Krieg abzuschreiben, wenn man aus dem Bischof einen Märtyrer mache.
 Galen wurde von Historikern später vorgehalten, er habe in erster Linie
 für die Rechte der Kirche gekämpft und nichts für die bedrohten Juden Segen der geänderten Pläne
 getan. Ein Vorwurf allerdings, der m. E. außer Acht lässt, dass der Bischof Gott segne alle Zeit, die anders geplant war.
 auf bereits geplante öffentliche Proteste verzichtete, weil Juden selbst Wochenende, Alltag, Urlaub, Abende.
 ihn darum baten. Sie fürchteten, dass die Nazis, wie in den Niederlanden Alles, was verschoben werden musste.
 geschehen, dann erst recht zuschlagen würden. Auch jeden freiwilligen Verzicht deinerseits.
 Johannes Werges Die Solidarität die du zeigst.
 Und die Geduld, die du übst.
 Die Seniorengemeinschaft Gott segne unsere Kalender.
 Die vollen Phasen, Druck und Belastung.
 Wie alle Gruppen unserer Kirchengemeinde warten auch die Mitglieder Die Arbeit, die anders bewältigt werden muss.
 der Seniorengemeinschaft sehnsüchtig darauf, dass die geselligen Nach- Und auch die Lücken und Absagen.
 mittage bald wieder stattfinden können. 15 lange Monate musste auf Möge große Vorfreude in Dir wachsen.
 liebgewordene Gewohnheiten verzichtet werden, viele der älteren Men- Eine große, soziale Energie für die neue Zeit.
 schen wurden abgeschnitten von persönlichen Kontakten und waren ge- Dazu noch überrasche Gott dich mit dem Wunder von ganz
 zwungen, ihre Stunden, Feier- und Geburtstage einsam und allein ohne neuen Möglichkeiten.
 Angehörige und Freunde in ihren Wohnungen zu verbringen. Dabei ist Auch wenn du diesen Segen heute noch nicht glauben kannst.
 uns allen bewusst geworden, wie wichtig doch die persönlichen Kontakte Christina Brudereck
 und der Austausch untereinander sind.

 Wir freuen uns deshalb von Tag zu Tag mehr über die sinkenden Inzidenz- Diesen Text kennen viele Besucher des Dämmerschoppens, er sollte uns
 zahlen in Deutschland und stehen sozusagen in den „Startlöchern“, sobald Mut machen und auf bessere Zeiten hoffen lassen. Nun sieht es so aus,
 als möglich zu den Seniorennachmittagen wieder einladen zu können. als wenn die Zeiten wirklich besser werden. Wir versuchen es endlich wie-
 Sobald von Seiten der Kirchenleitung und der gesetzlichen Auflagen das der mit einem Dämmerschoppen: 3. Juli 2021, wie immer nach der Messe
 Pfarrheim für die allgemeine Benutzung wieder freigegeben wird, werden um 18 Uhr, entweder vor der Kirche, alternativ auf dem Kindergarten-
 wir unter Einhaltung der geforderten Hygiene-Maßnahmen (Impf-Nach- gelände. Damit wir keine Probleme bekommen, gelten auch hierbei die
 weis o. negativer Test) unsere lange vermissten Zusammenkünfte wieder Corona-Regeln. Besucher bringen bitte einen gültigen Corona-Test mit (bis
 aufnehmen. Freuen wir uns also bereits jetzt auf vergnügliche Stunden bei 48 Stunden alt) oder den Impfausweis mit der Bestätigung der doppelten
 Kaffee und Kuchen, über gute Laune, Freude und Spaß beim Erzählen; aber Impfung (muss 14 Tage zurückliegen) oder den Nachweis einer überstan-
 sicher gibt es auch Erlebnisse und Ereignisse, die uns traurig gemacht ha- denen Corona-Erkrankung. Zum Schutze aller lassen sich diese Bestimmun-
 ben, denn die gehören ebenfalls mit in diese trostlose Pandemiezeit. gen bestimmt leicht einhalten, dann steht einem schönen Abend nichts
 mehr im Wege. Wir hoffen sehr, dass wir uns ab dann wieder regelmäßig
 So sehen wir voll Vorfreude und Zuversicht auf die kommenden sommer- treffen können, bestimmt schon im August.
 lichen Wochen ohne Einschränkungen und hoffen, dass sie uns recht
 lange erhalten bleiben. Weitere Termine werden in den Pfarrmitteilungen bekanntgegeben.
 Für das Seniorenteam Monika Mueller Das Team des Dämmerschoppens

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 Der „Kapellchenchor“ sucht neue
 Sängerinnen und Sänger
 Der Kinderchor unserer Kirchengemeinde trifft sich auch in Zeiten der
 Pandemie zur wöchentlichen Chorprobe. Wir treffen uns immer freitags
 um 17.00 Uhr, um gemeinsam zu singen und einfach unsere kleine mu-
 sikalische Gemeinschaft zu pflegen.

 Leider ist dies immer noch nicht live möglich, aber wir wachsen immer
 wieder an der Situation und unseren Aufgaben und unserer Kreativität.
 Es ist uns geglückt, auch in dieser komischen, vielleicht aber auch gera-
 de wegen dieser Zeit, neue Chorsängerinnen begrüßen zu dürfen. Wir
 treffen uns per Zoom zur wöchentlichen Chorprobe und es macht auch
 hier richtig viel Spaß, immer wieder neue, wenn auch andere Wege des
 gemeinsamen Musizierens und Singens zu gehen.

 Wir würden uns sehr freuen, wenn wir den ein oder die andere in unse-
 rer Gemeinschaft willkommen heißen können. Meldet euch bei mir, dann
 sende ich euch die Zugangsdaten für die Zoom-Chorprobe zu. Wir hoffen
 alle sehr, dass wir uns sehr bald auch wieder zu einer persönlichen Probe
 In den letzten Monaten haben die Kinder des Kapellchenchors an
 im bzw. am Blockhaus treffen können. einem Musical gearbeitet. Leider konnte dieses aufgrund der Coro-
 na-Pandemie noch nicht aufgeführt werden. Der Titel lautet: „Eine
 Bis dahin bleibt gesund und singt mit! Leiter führt zum Himmelsrand“. Diese wunderschönen Bilder sind
 von einigen Kindern dazu gestaltet worden.

 Mit vielen
 musikalischen
 Grüßen,

 Christiane Hülser,
 0173 / 72 56 438

 Pfarrbrief St. Albertus Magnus Sommer 2021 Pfarrbrief St. Albertus Magnus Sommer 2021
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 Aus dem Kindergarten Wir freuen uns darauf mit Tamara Wolff viele gemeinsame Jahre verbrin-
 gen zu können. Zum Wohle unserer Kinder und den uns anvertrauten
 Liebe Leserinnen und Leser, Familien.

 im vergangenen Sommerpfarrbrief habe ich Ihnen aus unserem Kinder- Hier im Kindergarten sind nun alle Mitarbeiter*innen geimpft und wir
 garten berichtet. Da befanden wir uns am Anfang einer schweren Pan- fühlen uns deutlich sicherer. Wir alle erhoffen uns so viel von diesem
 demie. Ich war mir ziemlich sicher, dass der Pfarrbrief 2021 anders aus- Sommer. Ungezwungen miteinander umgehen zu können, Kindergarten-
 fallen würde, dass ich unter anderen Vorzeichen schreiben würde. feste feiern und geselliges Beisammensein innerhalb des Teams.

 Vieles hat sich verändert in dieser Zeit. Aus dem offenen Gruppenkon- Es wäre ein echter Durchbruch, wenn es dann auch noch die Impfung für
 zept sind geschlossenen Gruppen geworden. Jede Erzieher*in hat nun Kinder gäbe! Wir warten gespannt darauf, was sich unsere Wissenschaft-
 ihre eigene Gruppe, ist auch nur für diese Gruppe von Kindern zuständig ler als nächstes für uns einfallen lassen, damit wir ganz bald wieder zur
 und arbeitet mit immer der gleichen Person zusammen. gewohnten Normalität zurückkehren können.

 Das war bis März 2020 anders. Es gab Kerngruppenleiter*innen und Mor- Bleiben Sie gesund und vor allem bleiben Sie zuversichtlich!
 genkreise in der Kerngruppe, aber danach schwärmten die Kinder aus.
 Die Kinder kannten alle Erzieher*innen und umgekehrt. Inzwischen ha-
 ben wir uns alle daran gewöhnt, dass wir uns untereinander nicht mehr
 besuchen dürfen, dass jedes Kind wieder sein eigenes Frühstück mit-
 bringt und auch sein eigenes Getränk.
 Hoffnungssteine Mit freundlichen Grüßen,
 Martina van Laak

 Wir machen das Beste daraus und erfreuen uns wie immer an unserem
 großen Außengelände. Da sehen wir uns dann wenigstens einmal pro Tag
 alle wieder.

 In diese Zeit der Pandemie fiel der Weggang unserer langjährigen Kolle-
 gin Michaela Gerdes. Sie stellt sich nun neuen Herausforderungen und
 wird in Zukunft einen Kindergarten in Wesel leiten.

 Neun Jahre haben wir zusammen gearbeitet, viele Stürme miteinander
 erlebt und ganz viel Sonnenschein. Sie wird uns fehlen!

 Zum Glück geht es übergangslos mit einer jungen Erzieherin aus Gahlen
 weiter. Wie schön, dass trotz akutem Fachkräftemangel die Stelle direkt
 neu besetzt werden konnte.
 Bild: Harald Löw, In: Pfarrbriefservice.de

 Pfarrbrief St. Albertus Magnus Sommer 2021 Pfarrbrief St. Albertus Magnus Sommer 2021
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 Essen, Füchse, Pizza?
 Wie so vieles hat Corona auch das Maxikinder-Programm im Kinder-
 garten verändert. Statt Ausflüge zu Feuerwehr, Zahnarzt, Krankenhaus
 oder der Bäckerei zu machen, verwandeln sich unsere 32 Maxikinder in
 diesem Jahr zwei Mal wöchentlich in Walddetektive.

 Dort erfahren und erleben sie viel über unsere heimische Tier- und Pflan-
 zenwelt. Es gab im März Expeditionen in den Lindekampwald, wo unter
 anderem Bekanntschaft mit einem Siebenschläfer gemacht wurde. Auch
 Waldmandalas wurden gestaltet.

 An einem Montag im April gab es dann eine Überraschung. Die rollende
 Waldschule der Kreisjägerschaft Wesel e. V. besuchte die Maxikinder mit
 einem Marktwagen voller Vögel und Säugetiere.

 Die Kinder lernten in zwei Gruppen die Tiere und ihre Gewohnheiten
 kennen, z. B. dass Füchse sogar Pizza aus Mülltonnen essen, wenn sie die
 Gelegenheit bekommen.

 Am nächsten Tag ging es dann mit den Kindern in den Wald am Stern-
 weg, wo wir von Frau Leisten und fünf Kolleg*innen erwartet wurden. In
 kleinen Gruppen durften die Kinder nun nach den im Wald versteckten
 Tieren suchen. Dabei entdeckten die Kinder z. B. den frischen Schlafplatz
 eines Rehs oder Ameisenautobahnen. Auch Brennnessel-Blätter wurden
 probiert. Nach über zwei Stunden ging es fröhlich und mit vielen neuen
 Eindrücken zurück in den Kindergarten. Dort wurde das Erlebte noch
 nachbereitet.

 Auch wenn die Kinder in diesem Jahr vielleicht kein Krankenhaus besuchen
 konnten, haben sie dennoch viel gelernt, das sie hoffentlich auf ihrem
 weiteren Weg begleitet. Sie hatten durch Corona die Chance, ihre direkte
 Umwelt mit allen Sinnen kennen und vielleicht sogar lieben zu lernen.

 Vielen Dank allen Erzieher*innen dafür.

 Stefanie Gehringer

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 Kirchenvorstands- und Kalendarien in der Pfarrkirche
 Pfarreiratswahlen 2021 In der Pfarrkirche St. Albertus Magnus liegen nun sowohl ein Totenka-
 lendarium als auch ein Taufkalendarium aus. So wird zum einen der
 Am 6./7. November 2021 finden in ganz Verstorbenen unserer Gemeinde gedacht und zum anderen an die Auf-
 Nordrhein-Westfalen die Wahlen zum nahme in die christliche Gemeinschaft erinnert.
 Kirchenvorstand und Pfarreirat statt.

 Ohne die beiden demokratisch legitimier-
 ten Gremien ist eine Pfarreileitung un-
 denkbar. Dies ist die Überzeugung der
 Kirche in Deutschland seit Jahrzehnten.
 Verantwortung gemeinsam zu tragen und
 das Gemeindeleben aktiv mitzugestalten
 ist heute wichtiger denn je.

 Darum bitten wir Sie, die Wahlen zum Kirchenvorstand und Pfarreirat
 – wie gewohnt – engagiert zu unterstützen, Kandidierende zu motivieren,
 zu finden und zur Wahlbereitschaft zu ermutigen und sich selber an der
 Wahlhandlung zu beteiligen. Herausgeber:

 IMPRESSUM
 Katholische Pfarrgemeinde St. Albertus Magnus
 Nutzen Sie beide Gremien als Chance, eine lebendige Kirche in Mitver- Albertus Magnus Weg 7, 46569 Hünxe
 antwortung aller Christinnen und Christen zu leben und zu gestalten. e-mail: stalbertusmagnus-bruckhausen@bistum-muenster.de
 Auch die Zusammenarbeit der beiden Gremien ist eine Chance für die
 Zukunft unserer immer noch selbstständigen Pfarrei. Redaktionsteam: Gertrudis Damen-Gewehr, Pastor Johannes Werges
 Layout: Mediengestaltung Kerstin Hofmann, Hünxe
 Allen derzeitigen und zukünftigen Kirchenvorstandsmitgliedern und Fotos:  Titelbild: Mauritz Hofmann
 Pfarreiratsmitgliedern und allen, die mit Einsatz und Engagement die andere Bilder und Fotos: wenn nicht angegeben
 Wahl vorbereiten und bei der Durchführung behilflich sind, gilt mein be- Johannes Werges und privat
 sonderer Dank. Druck: Gemeindebriefdruckerei
 Auflage: 2250 Stück
 Ich lebe mit der Hoffnung, dass trotz Corona und der allgemeinen krisen- Der Inhalt der veröffentlichten Artikel liegt in der Verantwortung der Ver-
 haften Situation der Kirche in unserem Land, es gemeinsam gelingt, im fasser und gibt nicht immer die Meinung der Redaktion wieder.
 November lebendige Gremien der Mitverantwortung für die Aufgaben
 Hinweis: In den Pfarrbriefen veröffentlichen wir regelmäßig auch Bilder der
 in unserer Pfarrgemeinde zu finden und so der Pfarrgemeinde Zukunft verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen in unserer Gemeinde. Wer nicht
 zu geben. möchte, dass Einzelaufnahmen von ihm veröffentlicht werden, meldet sich
 bitte im Pfarrbüro, damit dies entsprechend vermerkt werden kann.
 Johannes Werges

 Pfarrbrief St. Albertus Magnus Sommer 2021 Pfarrbrief St. Albertus Magnus Sommer 2021
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 Anna Maria Bay
 Wir erinnern in dieser Rubrik an einen Men-
 schen, der unsere Gemeinde lange begleitet
 hat und für den die Gemeinde immer Inhalt
 des Lebens war. Am 28.03.2021 hat Gott, der
 Herr, Anna Maria Bay im Alter von 83 Jahren
 Edith Knorth zu sich genommen.

 Am 24. Februar 2021 verstarb Frau Edith Knorth. Frau Knorth war Vielen bekannt unter ihrem Rufnamen „Änne“ hat sie Ende der 50er-
 vom Sommer 1983 bis Herbst 1992 als Küsterin in der Pfarrkirche Jahre den Küsterdienst in St. Hedwig von ihrer Mutter Katharina
 St. Albertus Magnus tätig und hatte sich auch in den Jahren vorher Tyssen übernommen und nach langer Zeit im Jahr 1988 an Gertrud
 und nachher ehrenamtlich in der Kirchengemeinde als Kommunion- Göring weiter gegeben. In dieser Zeit hat sie sich hingebungsvoll um
 und Firm-Mutter, sowie als Helferin der kfd-Gruppe engagiert und die Pflege und schmückende Ausstattung der Kapelle gekümmert
 war stets bereit, bei den zahlreichen Festen der Kirchengemeinde und den Pastoren Anton Krix und Elmar Kuhn bei der Vorbereitung
 tatkräftig zu helfen. Sie hatte in den Jahren immer einen guten Kon- der Gottesdienste zur Seite gestanden.
 takt zu den Gemeindemitgliedern und zu Pfarrer Elmar Kuhn, der die
 Gemeinde in diesen Jahren leitete. Auch nach ihrer Pensionierung Der ein oder andere erinnert sich vielleicht noch an die besonders
 blieb sie der Gemeinde mit Rat und Tat treu verbunden. liebevoll gestalteten Altar-Blumengebinde, den stimmungsvollen
 Schmuck zu den hohen Feiertagen Ostern, Weihnachten, Pfingsten
 Ihre Familie erinnert sich wie folgt an ihre aktive Zeit in der Gemeinde: oder die bunten Arrangements zu Ernte-Dank. Zu Weihnachten war
 „Edith war eine liebevolle Mutter und Großmutter und der Mittel- der Altar-Raum durch zwei imposante Tannen oftmals so gefüllt,
 punkt der Familie. Viele Jahre lebten wir gemeinsam in Bruckhausen dass kaum Platz für das Tischchen mit den Messkännchen und für
 im alten Pastorat. An schönen Sommertagen, wenn Hermann den die Messdiener war. Oft stand ihr die Familie bei diesen Tätigkeiten
 Grill im kleinen Garten am alten Pastorat anzündete, bekam unsere zur Seite – die eigene Familie und die Familie ihrer Schwester Helma
 Familie öfters überraschenden Besuch von Pastor Kuhn, der ange- Damen.
 lockt von dem leckeren Geruch des knusprigen Grillfleisches, ger-
 ne den Weg in unseren Garten fand. Dort erlebten wir dann sehr Ihr Engagement, die vielen Gespräche innerhalb der Gemeinde, die
 spannende Geschichten aus seiner Jugend und Zeit als Student. Edith Teilnahme an den Terminen des Frauenkreises und ihre Kreativität
 konnte auch hier ihre Familie, ihren Glauben und nicht zuletzt auch haben die Gemeinde in einer besonderen Weise begleitet.
 ihre Arbeit, sehr gut miteinander verbinden.“
 Andreas Knorth Gott gebe ihr nach langem, erfüllten, aber sicher auch nicht immer
 einfachem Leben, in dem der Glaube auch immer großer Rückhalt
 Wir sind dankbar für ihre Dienste in unserer Gemeinde war, nun seinen ewigen Frieden.
 und wünschen ihr Gottes ewigen Frieden. Norbert Bay

 Pfarrbrief St. Albertus Magnus Sommer 2021 Pfarrbrief St. Albertus Magnus Sommer 2021
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 Zugleich haben wir diesen Sohn des
 Wallfahrtsortes Kevelaer, als einen
 glühenden Verehrer der Gottes-
 mutter Maria kennengelernt. In
 seiner Hosentasche war immer ein
 Rosenkranz, den er in den Augen-
 Weihbischof blicken der Pause schnell heraus-
 holte.
 Heinrich Janssen
 Heinrich Janssen war in der Zeit von
 Am 27.05.2021 hat der Herr über Zeit und 1986 bis 2010 Regionalbischof für
 Ewigkeit Weihbischof Heinrich Janssen die Region Niederrhein. In dieser
 in das himmlische Jerusalem gerufen. Zeit hat er für diese, unsere Region,
 wichtige Impulse gesetzt.
 Weihbischof Janssen war mir bekannt als großer Sympathisant der
 Pfadfinderbewegung. Bei uns Pfadfindern steht das Symbol des Er wurde am 13.10.1932 in Kevelaer geboren und am selben
 Kreises, in dessen Mitte ein Punkt ist, für die Aussagen: Aufgabe er- Ort ist er auch verstorben. Am 02.02.1961 wurde er im Hohen
 füllt, Ziel erreicht, ich gehe nach Hause. Zugleich ist dies auch ein Dom zu Münster zum Priester geweiht. Er war in der Folge
 Zeichen für den Augenblick des Todes. Ja, lieber Heinrich, du hast Spiritual am Collegium Ludgerianum in Münster und für einige
 deine Aufgaben in Treue erfüllt, du hast das Ziel deiner Pilgerschaft Jahre Landeskaplan der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg.
 erreicht und du bist nach Hause zum Vater der Ewigkeit gegangen. 1971 übernahm er die stellvertretende Leitung der Hauptabteilung
 Wir danken dir, für dein Glaubenszeugnis, für deine ruhige und re- Schule und Erziehung im Bischöflichen Generalvikariat in Münster.
 flektierte Art. Wir danken dir für deine Visionären Aussagen. Wir Nach Ernennungen zum Geistlichen Rat und residierenden Dom-
 konnten sehen und erkennen, wie sehr du die Kirche liebst und wie kapitular erfolgte im Jahr 1981 die Ernennung zum Bischöf-
 du aus dieser Liebe heraus erkannt hast, dass wir zurück zu den Wur- lichen Generalvikar. Am 11. Juli 1986 ernannte ihn der Heilige Papst
 zeln müssen. Immer wieder hast du darauf aufmerksam gemacht, Johannes Paul II. zum Weihbischof. Die Bischofsweihe empfing er
 dass wir in Deutschland in einer verbürgerlichten Kirche leben und am 21.09.1986. In seinem 78. Lebensjahr hat er sich in den „Ruhe-
 uns zu sehr in gegebene Strukturen und Besitztümer eingerichtet stand“ nach Kevelaer begeben. Sein Wahlspruch lautete: „Suchet,
 haben. Du hast uns zu einer Generalreform eingeladen, die uns hin- wo Christus ist.“
 bringt zu den Quellorten von Nazareth und Jerusalem.
 Wir danken dem Weihbischof Heinrich Janssen, dass er uns auf
 Vielen von uns ist Weihbischof Heinrich Janssen bekannt, durch Be- dieser seiner Suchbewegung hier und da mitgenommen hat. Wir
 gegnungen bei Visitationen, Firmungen, Jubiläen und verschiede- wollen seiner im Gebet gedenken und freuen uns auf ein Wieder-
 nen Treffen von Gremien, Vereinen und Verbänden. Dabei haben sehen. Heinrich Janssen, „Gut Pfad!“ und „Glück auf!“.
 wir einen Menschen kennengelernt, der uns nicht seine Selbstliebe
 präsentierte, sondern seine Liebe zur Sache Jesu Christi. Johannes Werges

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