Nr. 496 Jänner 2023 - Österreichische Post AG RM 91A458001 K
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Nr. 496 • Jänner 2023 Österreichische Post AG Unpolitisches Mitteilungsblatt des Werberings Windischgarsten RM 91A458001 K Abs: Werbering Windischgarsten Haupstraße 33, 4580 Windischgarsten Verkaufspreis: € 1,10 www.wiku-online.at WINDISCHGARSTNER KURIER
WIKU-Termine 2023 Inhaltsverzeichnis Abgabetermin Erscheinungstermin WIKU-Weihnachtsgewinnspiel S. 16 und 17 19.01.2023 14.02.2023 So ist´s Recht - Dr. Clemens Ofner S. 5 Kleindenkmälertagung - Rudolf Stanzel S. 6 02.03.2023 28.03.2023 Die Entwicklung der Pyhrnstraße - Jörg Strohmann S. 7 13.04.2023 09.05.2023 Gedicht „Unverhofft”- Jura Ursula S. 8 Keine Haftung für Druckfehler oder Erscheinungstermine! „Bewusst draussen” - Gerhard Sulzbacher S. 9 Manuskripte und Fotos, zur Veröffentlichung im WIKU, müssen Namen und Früher und heute ... - Christian Habersack S. 10 Adresse des Verfassers oder Einsenders tragen! Mit der Abgabe oder Zusen- dung von Manuskripten ist keine Gewähr für Veröffentlichung gegeben. Zuckerworte - Kristina Wendner S. 11 Die Feuerwehr informiert S. 13 Fachtipp Impressum - Aigner Optik S. 14 MEDIENinhaber: Werbering Windischgarsten, Haupstraße 25, Gesunde Gemeinde Windischgarsten S. 15 4580 Windischgarsten Kinder und Jugend S. 18 bis 22 Obmann: Martin Dicketmüller, Dambachstraße 14, Sport S. 21 bis 23 4580 Windischgarsten, Tel. 0664/6324699 Tipps für die Fitness - Julian Kohlmeigner S. 22 Abgabe, Kassa und Verrechnung: Aigner Optik, Gerhard Aigner, Optikermeister, Hauptstraße 33, 4580 Windischgarsten, Veranstaltungen S. 25 bis S. 27 Tel. + Fax 07562/5519 Standesmeldungen und Glückwünsche S. 28 Redaktion, Satz und GEstaltung: Simone Eggl, Kleinanzeigen S. 29 Tel. 0664/4098833, E-mail: office@wiku-online.at, Todesanzeigen S. 30 Internet: www.wiku-online.at Wichtige Telefonnummern und Digitale Druckvorstufe und Druck: Sonn- und Feiertagsdienst S. 31 Salzkammergut DRUCK, Druckereistraße 4, 4810 Gmunden, Tel. 07612/64235 E-mail: druckerei@salzkammergut-druck.at UW 784 Fachärzte Titelfoto: © Ernst Lichtenwöhrer Orthopädie und Orthopädische Chirurgie Portokosten für 9 Ausgaben jährlich: OA Dr. Thomas Pauzenberger 0699/18061485 Inland € 25,- Ausland € 60,- Der WIKU - Windischgarstner Kurier - ist ein unpolitisches Mitteilungsblatt des Werbe- Plastische und rekonstruktive Chirurgie / Allgemeinchirurgie ringes Windischgarsten. Dieser ist ein Zusammenschluss von Kaufleuten und Gewerbe- OÄ Dr. Veronika Patzer-Kohlmayr 0650/4580123 treibenden. Das Blatt soll zur aktuellen Information und Unterhaltung der Freunde der Wiesenstraße 1, 4580 Windischgarsten Pyhrn-Priel Region beitragen. Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. Gisella Waibel (Wahlärztin) 07562/20902 Ärzte Gerichtsgasse 1, 4580 Windischgarsten Dr. Katrin Klinglmair, Roßleithen 07562/5300 Orthopädie und Allgemeinmedizin Dr. Eva Maria Beer-Zimpel (Wahlärztin) 0676/9545656 Dr. Thomas Waibel, Windischgarsten (Wahlarzt) 07562/20902 Haupstraße 5 (Rathaus 2. Stock), 4580 Windischgarsten Homepage: www.dr-waibel.at Dr. Christa Lichtenberger, Spital/P. 07563/20683 E-Mail Adresse: ordination@dr-lichtenberger.at Psychotherapie Dr. Johann Plienegger, Spital/P. (Wahlarzt) 0664/4802277 Dr. Andrea Weiß, Edlbach Homepage: www.praxis.plienegger.net therapie@logosgemeinschaft.at 0663/06037760 Dr. Peter Blaimschein, Spital/P. (Wahlarzt) 0660/6646774 Petra Radinger, Windischgarsten Homepage: www.blaimschein.net petra.radinger@gmx.at 0664/73458912 Dr. Eva Sampl, Windischgarsten 07562/5301 Mag. Martina Joast, Spital/Pyhrn Homepage: www.dr-sampl.at martina.joast@gmail.com 0650/4426234 Gemeinschaftspraxis Mag. Claudia Pernkopf, Hinterstoder Dr. Walter Brandstetter, Windischgarsten 07562/8844 pernkopfclaudia@gmail.com 0664/3547477 Dr. Lukas Brandstetter, Windischgarsten 07562/8844 Michaela Perner-Dutzler, Windischgarsten Gesundheitszentrum Grassner & Menneweger Psychotherapeutische Praxis 0699/18020246 Dr. Holger Grassner, Hinterstoder 07564/5555 Dr. Daniel Menneweger, Hinterstoder 07564/5555 Homepage: dr-grassner.at Tierärzte Windischgarsten und Spital Ordination & Hausapotheke Dr. Seiberl Zahnärzte 07562/5660 oder 0664/9874570 Dr. Dipl.-Tierarzt Ulrike Gissing Dr. Christian Leithner 07562/5242 0664/2804290 Dr. Claudia Kaltenbacher 07562/8501 Kleintierpraxis Mag. Ute Gaigg Priv.-Doz. Dr. Michael Bertl (Wahlarzt) 07563/656 0650/8654180 2 WIKU Nr. 496 • 1/2023
Wir über uns! Liebe WIKU-Leserinnen und -Leser! Titelbild: WIKU-Weihnachtsgewinnspiel: Vielen Dank an Ernst Lichtenwöhrer für das schöne Foto vom Tambergrücken mit Blick zum kleinen Priel. Danke für die rege Teilnahme am WIKU-Weihnachtsgewinnspiel 2022. Die Gewinner und Fotos der Übergabe der Preise finden Wir suchen für die nächste Ausgabe ein Titelbild passend Sie auf den Mittelseiten. zur Jahreszeit und bitten um Übermittlung per mail an office@wiku-online.at, Abgabe bei Aigner Optik oder beim Wir freuen uns, Sie bald wieder in unseren Geschäften begrüßen WIKU-Postkasten (ebenfalls Aigner Optik) bis spätestens zu dürfen. Donnerstag, 19. Jänner 2023! Alles Gute für das Neue Jahr wünscht die WIKU-Gemeinschaft! DI Josef Forstinger ist neuer Direktor des Nationalpark Kalkalpen S eit 1. Jänner 2023 ist Josef Forstinger neuer Chef im Nationalpark Kalkalpen und folgt damit Volkhard Maier nach, dessen Tätig- keit mit Dezember 2022 endete. Josef Forstinger ist Diplomingenieur der Agrarwissenschaft und bringt mehr als zwanzig Jahre Berufserfahrung im Bereich Natur- schutz beim Land Oberösterreich mit und ist sonst mit den Themen in und um den Nationalpark Kalkalpen bestens vertraut. Für seine neue Auf- gabe hat sich der 56-jährige naturver- bundene Marchtren- Alles für die ker vorgenommen, Österreichs einzigen Waldnationalpark Faschingszeit! aktiv weiterzuent- GroSSe AuSwAhl: wickeln und eine verstärkte Zusam- MASKEN menarbeit mit der Nationalpark Kalkal- SCHMINKE pen Region und ih- ren Bewohnerinnen HÜTE und Bewohnern zu DI Josef Forstinger ist neuer Direktor des suchen. Nationalpark Kalkalpen © Andreas Mayr FASCHINGS- Sein Hauptaugenmerk wird Forstinger weiter auf den Natur- DEKORATIONEN schutz und das Zulassen von dynamischen Prozessen im inter- national anerkannten Schutzgebiet legen. Denn nur mit der und vieles mehr Rückkehr der Wildnis und dem Erhalt großer natürlicher Lebens- räume kann die heimische Artenvielfalt für zukünftige Generati- onen weiter gesichert werden. Der neue Geschäftsführer setzt auch auf die Bildung als wichti- in Ihrem Fachgeschäft gen Bestandteil des Naturschutzes. Die Sensibilisierung für den Erhalt seltener Lebensräume sowie Tier- und Pflanzenarten ist daher eine zentrale Aufgabe der Nationalpark Verwaltung. „Ich freue mich auf die Kooperation mit Gemeinden, Vereinen Hauptstr. 7 4580 Windischgarsten und Institutionen in der Region“, betont Josef Forstinger. Tel. und Fax: 07562/5239 e-mail: o.kurtz@a1.net Nationalpark Kalkalpen Nr. 496 • 1/2023 WIKU 3
Der Heimat- und Museumsverein Windischgarsten hat neuen Obmann! In der kürzlich abgehaltenen Jahres- hauptversammlung, an der auch die Bürgermeister Rieser und Pawluk teilnah- gen Jahr zurückgelegt hatte, konnte Herr Ernst Gösweiner dafür gewonnen werden, den Obmann zu übernehmen. Seine bisherige Kassiersfunktion übernahm Frau Lucia Blutaumüller. men, war die Neuwahl des Vorstandes der wesentliche Tagesordnungspunkt. Zum neuen Vereinsvorstand gehören: Obmann: Ernst Gösweiner, Obmann-Stellver- treter: Christian Habersack, Schriftwartin: Johanna Thallinger, Kassierin: Lucia Blutau- Nachdem Kons. Jörg Strohmann seine müller. Als Beiräte fungieren: Lia Strohmann, Gerlinde Reininger, Erwin Lichtenwöhrer Obmannstelle nach 22 Jahren im vori- und Rudolf Kusché. v.l.: Christian Habersack („Interims“-Obmann 2021/2022), Rudolf Stanzel (Obmann 1986 – 1998), Ernst Gösweiner (der neue Obmann ab 2022), Jörg Strohmann (Obmann von 1998 – 2021), Bgm Bernhard Rieser („Hausherr“ des Heimathauses) Aufgrund seines immensen Arbeitspensums und seiner Leistungen für den Heimatver- Übergangsobmann Habersack überreicht dem ein wurde nach Kons. Rudolf Stanzel (1998) auch Jörg Strohmann zum Ehrenobmann neuen Ehrenobmann Jörg Strohmann ein kleines Dankeschön des Vereines ernannt. Besonderer Dank gebührt auch allen ehrenamtlichen Helfern für ihre Museumsdienste und Ortsführungen, ohne deren Einsatz der Betrieb des Museums nicht möglich wäre! Namentlich sei Rudolf Lackner erwähnt, der sich als „Hauswart“ seit Beginn des Museumsbetriebes der Haustechnik und der Reparaturen ange- nommen hatte und heuer diese Arbeiten abgegeben hat. Zum Ausklang der Versammlung führte Christian Habersack den Werbefilm „Windischgarsten, ein Urlaubsmärchen“ aus dem Jahre 1964 vor, den damals SR Rudolf Kusché gestaltet und kom- mentiert hatte. Christian Habersack 4 WIKU Nr. 496 • 1/2023
§ So ist´s Recht - Dr. Clemens Ofner Werbung mit „BLACK FRIDAY“ erlaubt? S onderangebote begegnen uns im Handel immer wieder. Seit einiger Zeit hat sich auch in unseren Breitengraden Im Oktober 2022 verfügte ein Gericht in Deutschland schließlich die Löschung der Marke, dagegen erhob aber die Fir- der letzte Freitag im November als „Black ma aus Hong Kong ein Rechtsmittel. Zum Friday“ etabliert, an dem es im Rahmen Zeitpunkt der Verfassung dieses Artikels einer regelrechten „Rabattschlacht“ be- ist die Marke immer noch im deutschen sonders günstige Angebote geben soll. Register eingetragen. Wenngleich es da- Aber aufgepasst – es ist einerseits gar nach aussieht, dass sie wahrscheinlich nicht gesagt, dass an diesem Tag diverse endgültig untergeht, ist immer noch ein Waren besonders billig sind, sondern gibt gewisses Risiko vorhanden. es bei internationalen Trends oft findige Firmen, die auf sehr eigene Weise Geld 2017 versuchte übrigens das Unterneh- verdienen wollen. So wurde in Deutsch- men aus Hong Kong, auch für Österreich land im Jahr 2013 für eine Firma aus Hong die Marke geschützt zu erhalten, was Kong das Wort „BLACK FRIDAY“ als Marke vorerst misslang, da „BLACK FRIDAY“ als geschützt. Offensichtliches Ziel der Mar- überwiegend beschreibend bzw. wer- ke ist, von Firmen Geld zu verlangen, bend angesehen wurde; daher wurde für wenn diese unter Nutzung des Namens Österreich der Schutz versagt. Produkte anbieten – die Marke wurde da- her für über 900 (!) Waren geschützt. Und Völlige Entwarnung kann für den öster- tatsächlich: in Deutschland wurden viele reichischen Handel noch nicht gegeben Unternehmen, die unter „BLACK FRIDAY“ werden, gibt es auch mit Wirkung für Sonderangebote platziert haben, abge- Österreich immer noch eingetragene mahnt. Die Firma aus Hong Kong wollte Marken, die „BLACK FRIDAY“ beinhalten. für die Markennutzung ein (eher groß- Und es ist jederzeit möglich, dass es neue zügiges bemessenes) Lizenzentgelt und Versuche gibt, sich das Wort zu sichern. so bekamen etliche Wirtschaftsreibende rechtliche Probleme, die im Endeffekt zu Gerade bei derartigen Trends macht eine mehreren Markenstreitigkeiten geführt kritische Prüfung Sinn, ob es sich auch haben – es gab eine große Anzahl an pa- wirklich lohnt, diesen zu folgen. rallel laufenden Verfahren auf Löschung der Marke, die sich aber als nicht ganz einfach erwiesen. Dr. Clemens Ofner Liebe WIKU-LeserInnen! maskenzeit SPECIAL E in herzliches Dankeschön wieder für all die gesammel- ten Briefmarken im Jahr 2022. Egal ob SOS-Helfer oder Push Up für besondere Anlässe, ob Problemlöser oder Anti-Age-Langzeitkur - schon nach kurzer Aus den Erlösen in den Jahren 2021 und 2022 konnten Zeit sind spür- und sichtbare Pflege Masken u.a. ein Autokauf in Ghana und Angola sowie ein Außen- sind Beauty-Klassiker und Alleskönner. bordmotor für ein Fischerboot in Madagaskar unterstützt werden. Weitere Informationen zu den Projekten finden Sie auch unter www.steylermission.at. Folgende Abgabestellen gibt es in Windischgarsten: Pfarrhof, Altenheim und bei Elisabeth Schmid „natur & mehr“. Bitte sammeln Sie weiterhin fleißig Briefmarken. Helene Langensteiner Der WIKU-Taler: Ein Geschenk, das immer ankommt! Wird in allen WIKU-Betrieben als Zahlungsmittel angenommen. Hauptstraße 36, 4580 Windischgarsten, Tel.: 07562/5454 Nr. 496 • 1/2023 WIKU 5
KLEINDENKMÄLERTAGUNG IN ROSENAU von Rudolf Stanzel D ie nächste Internationale Tagung für Kleindenkmalforschung findet heuer in Rosenau, aber nicht am Hengst- pass, sondern in Rosenau in der Slowakei statt. Die Stadt heißt jetzt Roznava und liegt im slowakischen Erzge- birge. Im Mittelalter entdeckte man in Siebenbürgen gute Gold- und Silbererze und man holte deutsche Knappen ins Land. Rosenau wurde ein Zentrum des Bergbaues. Als sich der Abbau der Edelme- talle nicht mehr lohnte, verringerte sich der Anteil der Deutschen kontinuierlich und die Ungarn nützten nur das Eisenerz. Nach dem Zweiten Weltkrieg bekamen auch die Ungarn die Beneš- Dekrete zu spüren und viele mussten auswandern. Die Geschichte der etwa 20.000 Einwohner zählenden Stadt zeigt sich auch in ihrem Wappen. Es hat drei Rosen und zwei gekreuzte Hämmer in gelb auf blauem Grund. Es wäre schön, wenn jemand aus dem Pyhrnpriel-Gebiet, das ja viele Kleindenkmäler besitzt, an der Tagung vom 22. bis 26. Juni 2023 teilnehmen könnte. Nähere Auskunft erteilt der OÖ. Arbeitskreis für Flur- und Kleindenkmalforschung in Linz. Standing Ovations für den Singkreis Windischgarsten Singkreis-Obfrau Elisabeth Wägner (l.) dankte der Regisseurin Irma Paulis Für dieses Stück wurde ein eigener Kinderchor zusammengestellt, der einen (m.) und Chorleiter Stefan Grill (2.v.r.) für die Inszenierung dieser großartigen vorweihnachtlichen Zauber auf die Bühne brachte © Daniel Strutzenberger Aufführungen. © Daniel Strutzenberger M it zwei großartigen Aufführungen beeindruckte der Singkreis Windisch- garsten das Publikum beim Adventsingen im Kulturhaus Römerfeld. Chorleiter Stefan Grill, der mehrere Stücke selbst komponierte und als Dirigent und Solist brillierte, hatte mit der Regisseurin Irma Paulis ein Stück inszeniert, das sich mit wichtigen Themen unserer Zeit beschäftigt: Mit der Kälte zwischen den Menschen, dem Teilen von Wärme und mit den Spuren zum Licht, die uns den Weg zum Jesuskind in der Krippe zeigen. Neben dem Singkreis begeisterten der extra für dieses Stück zusammengestellte Kinderchor, der einen vorweihnachtlichen Zauber auf die Bühne brachte sowie das Orchester aus Streichern und Klarinetten. „Wir sind überglücklich, da wir von allen Besucherinnen und Besuchern nur gro- ßes Lob ernteten. Danke allen, die zum großartigen Erfolg dieser beiden Veran- staltungen beigetragen haben“, freute sich Singkreis-Obfrau Elisabeth Wägner. Nach einem langen Irrweg durch Schneesturm und Kälte führten die Spuren zum Licht, zum Jesuskind in der Krippe. Stummer Sepp © Thomas Schmid 6 WIKU Nr. 496 • 1/2023
Die Entwicklung der Pyhrnstraße Jörg Strohmann D er Pyhrnpass ist einer der niedrigsten Alpenübergänge, er wurde wahrscheinlich schon in einer Zwischeneiszeit von den „Neandertalern“ begangen. Sie waren Nomaden, das heißt, Österreich den „Erbfolge-Krieg“ führten und Oberösterreich besetzt hatten. Die Festung Klaus spielte damals eine wichtige strategische Rolle, sie haben sich nur dort kurzzeitig niedergelassen, wo sie Nahrung sie wurde von den Feinden zwar eingenommen, und Unterkünfte vorgefunden haben. Es war damals sogar wär- am 2. Jänner 1743 konnte Freiherr von Trenck mit seinen Solda- mer als heute, die Baumgrenze lag um etwa 200 m höher. Eine ten die Burg wieder befreien. Im Jahr 1809 überschritten etwa abermalige Abkühlung des Weltklimas verursachte eine neuer- 8.000 französische und bayrische Soldaten trotz vieler Sperren liche Vergletscherung unseres Tales um etwa 40.000 v. Chr. Erst und Verschanzungen den Pyhrn, sie eroberten die Steiermark. An nach dem Ende der Würm-Eiszeit vor etwa 10.000 Jahren konnte das Ende dieses Krieges erinnert ein Denkmal an der Landesgren- der Pass nach dem Abtauen der Eisschicht wieder von Menschen ze zur Steiermark links oberhalb der Straße. Im Volksmund wurde begangen werden, es entwickelte sich allmählich ein „Saum- es „Zu den drei Kaisern“ genannt, an der Frontseite ist Kaiser Franz pfad“. Die Bedeutung der „Pyhrnlinie“ stieg erst in der Zeit, als I., links der damalige Landespatron von Ob der Enns (hl. Leopold) unsere Region zum keltischen Reich „Noricum“ gehörte, die Stra- und rechts der Landespatron der Steiermark (hl. Josef ) auf Guss- ße war ausgebaut und für Fuhrwerke befahrbar gemacht wor- eisenmedaillons abgebildet. Das Stift Spital war bis zur endgülti- den. Die Bezeichnung „GABROMAGI“ für die in Windischgarsten gen Auflösung im Jahr 1809 für die Straßenerhaltung zuständig, vorgefundene römischen Straßenstation scheint schon in der 1832 wurden eigene Straßenmeistereien eingeführt. An der Stra- aus dem 8. Jahrhundert stammenden ältesten Straßenkarte der ßenbrücke der alten B 138 bei der ehemaligen Tischlerei Trinkl Welt („Tabula Peutingeriana“) auf. Der genaue Verlauf der Straße (Gemeinde St. Pankraz) ist die alte „Reithbrücke“ noch erhalten. In über den Pyhrn und durch das Garstnertal ist jedoch aus dieser dieser aus behauenen Steinen gemauerten Brücke befindet sich Karte nicht zu entnehmen. Römische Funde weisen aber darauf oberhalb des Gewölbebogens eine Erinnerungstafel aus rotem hin, dass die Straße nicht wie die heutige B 138 über die „Wald- Spitaler Marmor mit der eingemeißelten Aufschrift „Baron von nerhöhe“ führte, sondern etwa so wie der neue Radweg über Rosenberg 1832“. Dieser war für die Erneuerung von Straßenbrü- die „Hühnersteige“. Durch ständige Angriffe und Kampfhand- cken zuständig, er wohnte zuerst in Wels und später in Linz in der lungen der Alemannen und Heruler verließen die römischen Landstraße Nr. 763. In Windischgarsten war 1828 eine Mautstelle Soldaten die Provinz um etwa 500 nach Christus, sie zogen sich für die Pyhrn- und Hengststraße unmittelbar neben dem „Alten über die Pyhrnstraße Richtung Rom zurück. Es siedelten sich Schulhaus“ (Hauptstraße 2) eingerichtet worden. Im Jahr 1856 dann in unserer Region slawische Volksstämme an, ob eine kelto- bestanden zwischen Wels und Spital a. P. neun Mautstellen, die romanische Restbevölkerung im Tal verblieb, ist unbekannt. Als Einnahmen brachten damals für den Staat jährlich 6.300 Gulden. der Baiernherzog Tassilo III. im Jahr 777 das Stift Kremsmünster Ab 1921 hieß die Straße „Bundesstraße 38“, ab 1938 „Reichsstra- gründete, bestand im Garstnertal eine Slawensiedlung, die von ße 332“ und ab 1945 „Bundesstraße 138“. Nachher konnte die B Kremsmünster aus christianisiert werden sollte, die Pyhrnstraße 138 für den modernen Straßenverkehr umgebaut und teilweise war damals bereits eine wichtige Transitroute. Kaiser Heinrich II. völlig neu trassiert werden. Begonnen wurde mit dem Bau der schenkte 1007 das Garstnertal dem Stift Bamberg, unsere Regi- Steyrlingbrücke im Jahr 1959, damit konnte die Stecke um bei- on gehörte zu Bayern. Entlang der Straße entstanden allmählich nahe 2 Kilometer verkürzt werden. Auch die alte Passstraße vom Bauernhäuser, dort konnten die Zugtiere gefüttert und getränkt Pflegerturm bis zum „Bachreith“ mit über 20 % Steigung (heute werden. In Windischgarsten entstand eine Siedlung, die 1444 km 77,3 – 78,8) wurde 1959 neu gebaut. Gefürchtet von den Au- zum Markt erhoben wurde. Als Kaiser Leopold I. im Jahr 1671 die tofahrern waren besonders im Winter der „Schalchgraben“ und Bewilligung zum Transport von Eisen über den Pyhrn erlaubte, der „Palmgraben“, 1964 und 1967 konnten auch diese Gräben wurden mehrere Mautstellen errichtet: 1672 das „Schnallenhaus“ endlich überbrückt werden. 1968 folgte der Bau der 230 m lan- in Spital, die Mautstelle in Klaus ist auf einem Stich von Matthias gen Pießlingbrücke, vorher führte eine stöckelgepflasterte Straße Vischer aus dem Jahre 1679 abgebildet. Zu erkennen ist auch, wie durch das Areal des Sensenwerkes Pießling, von dort ging es steil schmal die Straße in der Enge von Klaus war. nach oben weiter Richtung Teichlbrücke. Auch am Steilstück blie- Maria Theresia ließ die Pyhrnstraße zwischen 1768 und 1771 als ben so manche Fahrzeuge besonders in schneereichen Wintern „Kommerzial-Zwangsstraße“ ausbauen. „Zwangsstraße“ deswe- hängen. Schon 1952 hatte mein Vater eine Umfahrung für Win- gen, weil die Fuhrleute die Mautstellen bei sonstiger Strafe nicht dischgarsten vorgeschlagen, die Realisierung wurde jedoch da- umfahren durften. Der Ausbau war wirtschaftlich und militärisch mals von den Wirten und manchen Geschäftsleuten abgelehnt. notwendig geworden, da 1742 Bayern und Frankreich gegen Der inzwischen stark angestiegene Verkehr musste sich also bis 1973 immer noch durch den engen Markt zwängen. Mit dem Bau der Pyhrnautobahn A 9 ist die 91,5 km lange Pyhrnstraße weitge- hend vom Durchzugsverkehr entlastet worden. Wie wird sich das Klima und der Straßenverkehr in Zukunft weiterentwickeln? Matthäus Merian - Schloss Klaus Eins der ersten Autos in Windischgarsten. Nr. 496 • 1/2023 WIKU 7
Unverhofft Gedicht von Jura Ursula Wia im Leben so oft, unverhofft, g´schiacht des Meiste unverhofft. kunntst di drau g´wehna, Überroscht oan dementsprechnt, unverhofft, hot jo nia damit g´rechnt. is es a Traum, Bis das ma realisiert, unverhofft, wos do grod passiert, kaunst es kaum glaubn, mochts an Schnoitzer oans, zwoa, drei, unverhofft, scho is der Moment vorbei… scho is es fort, unverhofft UNVERHOFFT, vü Leidenschoft, des is a Wort…. unverhofft Des im Leben so vü beschreibt, mit so a Kroft, und oft is des Oanzige wos bleibt, unverhofft des Unverhoffte so aunehma host es g´schofft, und drauf hoffen, es wird wieder kema… unverhofft, duast es ersehna, Adventmarkt mit den Kinderfreunden A m 10. Dezember fand der Roßleithner Adventmarkt am Vorplatz des Bauhofes statt. Organisiert wurde dieser durch den Verein der Kinderfreunde Roßleithen Ortsansässige Vereine und Aussteller aus der Pyhrn-Priel Region sorgten für ein um- fangreiches Angebot. Beim traditionellen Korbflechten konnten durch die Besucher auch eigene Werke erschaffen werden. Höhepunkt der Veranstaltung war der Einzug der Perchtengruppe Tantalus-Pass, wel- che ihr spektakuläres Programm „Fünf vor Zwöfi“ präsentierte. Schließlich machte der Nikolaus dem wilden Treiben ein Ende und beschenkte die an- wesenden Kinder. Thomas Müller 8 WIKU Nr. 496 • 1/2023
„Bewusst draussen” mit Gerhard Sulzbacher - Zwischen der Prominenz M ittlerweile hat das neue Jahr Einzug gehalten, darum wünsche ich Dir, lieber Leser, auf diesem Wege ein geseg- Ab den Sattel mit dem Namen „Hals” wen- den wir uns wenige Minuten hinan zur ersten Erhebung des Halskogels. Der nur bewundern, bevor wir wieder zur Straße und den Abschlusshang zumTeichl- netes Neues Jahr 2023. wenige Meter höhere Hauptgipfel mit boden abfahren. Der Spur wieder zurück 1686 Meter wird, weil stark verwachsen und die gut 50 Höhenmeter zur Sonnalm Diesmal starten wir mit einer anfänger- und ohnehin kein Gipfelzeichen, in der aufsteigend oder gar skatend auf der tauglichen Ski- und Schneeschuhtour im Regel vernachlässigt. Zur Info: ab dem Loipe zum Schlepplift neben dem Lin- Bereich der Wurzeralm/Dümlerhütte, zwi- Hauptgipfel nordöstlich davon inklusive zerhaus und diesen verwenden. Und nun schen den bekannten, meist überrannten des Plateaus nördlich der Stubwiesal- noch die dreieinhalb Kilometer lange Pis- Nachbargipfeln Stubwieswipfel und Rote men, siehe Beschilderung, ist eine Rau- te der Vorderen Wurzeralm Abfahrt berg- Wand. fußhuhn-Schutzzone und eine Befahrung ab genießen. bzw. Betretung behördlich verboten. Der Winter lässt ja diesmal sehr lange auf Viel Freude mit dem „Bewusst draussen” sich warten. Ich bin hier Anfang Jänner Nun folgt eine schöne Abfahrt zurück Wintertipp und ich freue mich auf ein zu- bereits versucht, eine „herbstliche” Wan- zum Halssattel und nun rechts immer friedenstellendes Berg- und Erfolgsjahr. derung zu formulieren, da die Berge ja abwärts den Zickgraben, lichter Lärchen- Euer Gerhard überwiegend aper sind. Doch es war in wald und immer wieder freie Lichtungen der Vergangenheit, nicht nur in jüngster bei oft pulvrigen Bedingungen bis zu den Mit den Tourengehertickets können Zeit, sondern auch schon in vereinzelten Hütten der Zickalm. Nun fellen wir unse- auch ein paar Lift – und Standseilbahn- fahrten miteinbezogen werden. Jahren der Vergangenheit so, dass der re Ski wieder an und steigen in etwa 15 Nähere Infos www.hiwu.at. winterliche Schnee erst Ende Februar Minuten ca. 140 Höhenmeter den mar- kam oder sogar ganz ausließ, wenn man kierten Weg vom Seegraben kommend, Parkplatz bis Bergstation 630 Hm, rund 100 min. verschiedenen meteorologischen Tabel- aufwärts zur Dümlerhütte. Schneeschuh- Bergstation – Halskogel 300 Hm, len Vertrauen schenken möchte. geher halten sich schon vorher den mar- rund 60 min. kierten Wanderweg vom Hals kommend Halskogel - Dümlerhütte über Darum bin ich mal optimistisch und kom- hinan zur Alpenvereinsschutzhütte. Zickalm 140 Hm, rund 30 min. biniere kleine Tipps, nahe der überlaufe- Dümlerhütte - Lahnerboden 200 Hm, nen Routen, die auch immer wieder gute Nach hoffentlich gelungener Einkehr rund 40 min. Bedingungen aufweisen. wenden wir uns nun bergwärts Richtung Lahnerboden – Wurzeralm Bergstati- Rote Wand den Lahnerboden zu. Schnee- on 50 bis 100 Hm, rund 50 min. Im Zentrum diesmal ein Kogel, der von schuhgeher gehen besser wieder die Gesamt ohne Lifte 1370 Hm, rund 4,5 seinen Nachbarn etwas in den Schatten bisher gewählte Route zurück, da sie oh- bis 5 Stunden Geh- und Fahrzeit gestellt wird, doch auch ein überaus loh- nehin keine Vorliebe für steile Hänge und Gesamt mit Lifte 690 Hm, rund 3 Stunden Geh- und Fahrzeit nendes Ziel darstellt. Die Rede ist vom Rinnen haben. Wir folgen Halskogel, den wir vom Teichlboden aus entweder durch den Wald Für die Wanderung empfohlen: Wander- Rad- & Schitourenkarte (Wurzeralm Talboden), nach einer kurzen immer nahe dem markier- Nationalpark Kalkalpen West (Blatt Nr. 401a, 1:35.000) des Verlags Abfahrt neben den Linzerhausschlepplift ten Wanderweg, oder wir CARTO.AT im Buchhandel, Trafiken und reg. Verkaufsstellen erhältlich! und der Spur nahe der Sommermarkie- gehen beim Hüttenkreuz rung zum Hals mit einer anschließenden vorbei in das breite Stof- Rechtsschleife, erreichen. Eine gute Stun- fenkar und gehen am Ende de werden wir für diesen Anmarsch, der links steil aus dieser rauf auf ohnehin ident ist mit den Anstiegen der den flachen Lahnerboden Nachbargipfel (über den Teichlboden zur auf etwa 1700 Meter. Gip- Filzmoosalm, den Wanderweg durch lich- felsammler können noch ten Wald, übers Brückerl zu Forststraße in weiteren 20 Minuten zur der Beschilderung Richtung Hals) benö- Roten Wand aufsteigen. Ge- tigen. nügsame sind mit den 230 Höhenmeter und etwa 40 Minuten ab der Gaststube zufrieden. Nun fahren wir Richtung Osten in den teil- weise felsbegrenzten bis zu 30 Grad steilen Mausbach- graben, bis auf etwa 1550 Meter, ab. Nun nochmal knapp 50 Höhenmetern Gegensteigung zum Hals, Landkarte: © CARTO.AT - Hafner, Steinbach/Steyr. Topografische Vom Hals zum Halskogel, im Hintergrund das wo wir linkerhand unsere Grundlage: © BEV, 2023, markante Profil des Stubwieswipfels. vorher gesetzte Abfahrtsspur https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de Nr. 496 • 1/2023 WIKU 9
Früher und heute ... von Christian Habersack E in markantes Markthaus ist das Ofner-Haus (Hauptstraße 20, ehem. Nr. 37). Schon um 1570 ist ein erster namentlich bekannter Besitzer in der Schröckenfux-Chronik angeführt. Wegen des Besitzers, der eine Gemischtwa- renhandlung (s. Foto) betrieb, stammt auch der Hausname „Pracherstorferhaus“. Nach Ge- Der mehrere Seiten lange Eintrag zeugt von einer beweg- schäftsauflösung der seit 1923 renommierten Firma Ofner mie- ten Geschichte dieses Hauses „auf der Lacken“, wie es früher tete sich das Sportwarenfachgeschäft Pachleitner und im An- bezeichnet wurde: 1595 gab es da ein Wirtshaus, später auch schluss das „Woodpix“ in die ebenerdigen Räumlichkeiten ein. einen Fleischhauer und eine Bäckerei. Ein amüsanter Chronik- Auszug: Infolge von Nachbar-Streitigkeiten baulicher Art wurde Eine bemerkenswerte Hausverzierung an der Südseite sind die 1764 eine damalige Besitzerin des Hauses über Urteil des Markt- schmiedeeisernen Fensterkörbe und eine Muttergottesstatue richters „als ein schlimmes Weib“ 2(!) Stunden in den Arrest ge- (Immaculata). steckt… Viele Schneefräsenmodelle lagernd! Wiku-taler - immer Das passende GEschenk! Erhältlich bei Raiffeisenbank, Sparkasse und Aigner Optik! (wird in allen WIKU-Betrieben als Zahlungsmittel angenommen) 10 WIKU Nr. 496 • 1/2023
„Christkindl aus der Schuhschachtel“ Zucker worte... Kolumne von Kristina Hörtenhuber-Wendner Laufpatschenloch... …und warum es gut ist, dran zu bleiben! 1. Jänner 2023: „Du wunderschönes, mildes, sonniges, neues Jahr 2023 - Herz- lich Willkommen! Ich freue mich, dich jetzt mit einer wirklich feschen Laufrunde begrüßen zu dürfen“. Das waren meine Worte und Gedanken frühmorgens am ersten Tag im neuen Jahr und Minuten, später zerbröselte dieser Enthusiasmus, wie das letzte Vanillekipferl in der Keks- dose. Ein Loch. Ein großes Loch im rech- ten Schuh beim großen Zeh. Ich wuss- te um seine Verletzlichkeit Bescheid, aber dass es schon so schlimm um den Patschen steht, wollte ich vermut- lich nicht wahrhaben. Ein Kaschieren war unmöglich, das habe ich Wochen zuvor mit dunklen Socken gemacht. Schon damals hat sich abgezeichnet, er wird bald von selbst lüften. Doch ich V iele Eindrücke und Erlebnisse haben uns auf der Reise in die Ukraine mit „Christkind aus der Schuhschachtel“ be- glaubte gutmütig an seine Elastizität und wurde bitterböse enttäuscht. Aus- gerechnet am ersten Tag des Jahres, gleitet. wo ich doch so gerne laufend ins neue Jahr starte, reißt dieses Stückerl Stoff. In Königsfeld hat uns der Kriegsreporter Ich habe mich so geärgert, am meisten Christian Wehrschütz besucht. über mich selbst. „Kennen Sie das auch? Sie wissen über ein kleines Problem Bescheid und Mit dem Friedenslicht und von der Fam. schauen so lange zu, bis es platzt?" Hier Burger gespendeten Schokolade-Nikoläu- sind wir eindeutig zu gutmütig unter- sen ist er in das Kriegsgebiet nach Charkiw wegs, meine lieben Leser/innen oder abgereist. anders ausgedrückt, zu inaktiv. An diesen Schrauben kann man aber dre- Herzlichen Dank all jenen, die uns Jahr für hen, immer. Auch im Jahr 2023. Jahr unterstützen. Ich habe mir gedacht, dass ich Dopa- Josef Buritscher und Schimak Andrea min, Serotonin und Endorphin zum Start ins neue Jahr verdient habe. Und da- rüber hinaus sind ja „Cut-Outs“ in der Mode richtig angesagt. Also bin ich los- gelaufen. Mein kaputter Laufpatschen und ich. Rund 4 Kilometer habe ich den Blick auf mein Loch nicht lassen kön- nen. Und die Augen sämtlicher anderen Läufer/innen vergesse ich auch nicht so schnell. Doch dann, bei Kilometer 7,4 der erlösende Moment, den ich einem anderen Läufer verdanke, dessen Hose Markus Strick, Wurbauerkogel 28, 4581 Rosenau am H., Tel. 0699/81278946 seitwärts komplett gerissen ist - was hätte ich gerne losgeprustet, aber leider war mein Zeh ja selbst im Schuhcabrio unterwegs . Ab Kilometer 7,8 war ich dann vom letz- ten Rest meines Schams befreit. Es zahlt sich also aus, dranzubleiben, an den Dingen, die wir zuvor schon ändern hätten können und es nicht gemacht haben. Für 2023 gilt: Dranbleiben an al- lem, was Sie glücklich macht und Ihnen gut tut. All das, was Sie von Herzen lie- ben, schätzen und gerne machen. PS: Und das Wichtigste: Bleiben Sie ge- sund! Ihre Kristina Nr. 496 • 1/2023 WIKU 11
OÖ. Kameradschaftsbund Ortsverband Windischgarsten/Vorderstoder Glückwünsche für besondere Jubilare 85 Jahre alt wurde Kamerad Matthias Hanzsek. Mit Blick auf die Pension besuchte er noch in seiner Berufszeit sehr erfolg- Im November gratulierten Obmann Josef Kälhs und Schrift- führer Martin Tongitsch gleich zwei Kameraden zu hohen Ge- burtstagen. reich mehrere Kurse in Aquarellmalerei. Inzwischen hat er einen reichhaltigen Fundus an besonderen Bildern angelegt. Ein Tipp: Wer ein besonderes Geschenk sucht, wird sicherlich bei 95 Jahre alt wurde Kamerad Josef Greunz. Er ist einer unserer Herrn Hanzsek fündig. letzten Kriegsteilnehmer im Kameradschaftsbund. Zur Freude aller ist er sowohl zu Fuß als auch mit dem Auto im- mer noch gut unterwegs. In gemütlicher Runde erzählte er über sein langes, herausforderndes Leben. v.l.n.r.: J. Kälhs, Josef Greunz, M. Tongitsch v.l.n.r.: J. Kälhs, Jubilar Matthias Hanzsek mit Gattin, M. Tongitsch Den treuen Kameraden gelten unsere herzlichsten Glückwün- Der WIKU-Taler: Ein Geschenk, sche für weitere Jahre in bester Gesundheit mit Glück und Freu- das immer ankommt! de in unseren Reihen und in der Familie. Erhältlich bei Raiffeisenbank, Sparkasse und Aigner Optik! Text: Gerlinde M. Reininger Wird in allen WIKU-Betrieben als Zahlungsmittel angenommen. Fotos: Martin Tongitsch 12 WIKU Nr. 496 • 1/2023
Die Feuerwehr informiert Berichte der sechs Feuerwehren des Abschnitts Windischgarsten Spezial-Tunnelsicherheit: Die Feuerwehr Windischgarsten stellte der Notrufkabinen und der Notfalltaster auch am 21. November beim Brandver- „Brand“ und „SOS“ erläutert sowie die Die Feuerwehren des Abschnittes Win- such im „neu“ renovierten Lainberg- Fluchtwegbeschilderung erklärt. Genau dischgarsten führten in Zusammenar- tunnel auf der A9 Pyhrnautobahn die besichtigt wurden auch die alle 150 bis beit mit der ASFINAG und den zustän- Sicherheitsmannschaft. Im Sinne der Ver- 250 m vorhandenen Feuerlöschnischen, digen Baufirmen (Dürr und OSTU) im kehrssicherheit wird die Brandlast eines mit den darin zur Verfügung stehen- Zuge der bevorstehenden Wiederöff- PKWs simuliert, wobei die Sicherheitsein- den Löschmitteln. Den Rettungswegen nung der ersten sanierten Röhre des richtungen des Tunnels den Brand erken- folgend besichtigten die Kinder auch Tunnels Lainberg auf der A9 Pyhrn- nen müssen und die Lüftung unmittelbar einen Querschlag (Verbindungsgang / autobahn umfangreiche Sicherheits- darauf starten muss, um die Rauchgase Fahrweg) zwischen den Tunnelröhren. tests und Übungen durch. abzuleiten. Zusätzlich wurde ein Querschlag künst- lich verraucht, damit wurde den Kindern „Brand im Lainbergtunnel bei GQ3“, vermittelt, wie wenig Sicht es in einem lautete die Übungsalarmierung der Tunnel bei einem Brandereignis gibt. Feuerwehren des Bezirkes Kirchdorf am 12. November um 16:00 Uhr. Vor der Verkehrsumlegung in die nun sanierte Tunnelröhre im Lainberg musste nach gesetzlichen Vorgaben eine Übung mit den Einsatzkräften erfolgen. Ange- nommen wurde ein Auffahrunfall zwi- schen einem LKW und einem PKW und einem daraus resultierenden Brand. Da es sich um einen Gegenverkehrstun- nel handelt, war auch ein Rückstau mit mehreren Fahrzeugen Teil der Übungs- annahme. Der Aufbau einer gut struktu- rierten Einsatzleitung, der Löschangriff sowohl von Windanström- als auch von der Windabströmseite, das Suchen und Retten von Personen, die Kommunika- tion zwischen den Einsatzkräften und die Umsetzung der Taktik „Tunnelbrand“ waren Aufgaben, die von den eingesetz- ten Feuerwehren abzuarbeiten waren. Das Feedback über die erbrachten Leis- Nicht nur für die Aktivmannschaften tungen der einzelnen Gruppen wurde konnten realistische Übungsszenarien gleich im Anschluss von den eingeteil- dargestellt werden, sondern auch die Ju- ten Trainern gegeben, um einen zusätz- gendfeuerwehren sowie Schulkinder aus lichen Mehrwert für die eingesetzten St Pankraz und Windischgarsten und des Mannschaften zu erreichen. Stiftsgymnasiums Admont konnten von der praxisnahen Wissensvermittlung pro- Eingesetzte Kräfte: 180 Personen fitieren. von Feuerwehr, Rotem Kreuz, Polizei, ASFINAG mit insgesamt 40 Fahrzeugen Mit den Jugendfeuerwehren des Ab- schnittes Windischgarsten wurde eine Tunnelbegehung mit Vorstellung der Si- cherheitseinrichtungen, dem richtigen Diese Veranstaltung wird zukünftig im Verhalten im Tunnel und die Begehung Zweijahresrhythmus wiederholt. der Fluchtwege abgehalten. Da es viele Schüler aus Oberösterreich Für die dritten und vierten Klassen der gibt, die täglich in das Stiftsgymnasium Volksschulen St. Pankraz und Windisch- Admont pendeln, wurden diese Abläufe garsten und der Neuen Mittelschule mit ihnen nach einer theoretischen Un- Windischgarsten wurde ein spezielles terweisung im Bosrucktunnel beübt. Ausbildungskonzept entwickelt. Oberamtswalter für Pressewesen im Abschnitt Robert Essl Die Schüler wurden mit Bussen in den Fotos: FF Windischgarsten, BFK, Tunnel gebracht und dort die Funktion Ehren-Brandrat Pirhofer Nr. 496 • 1/2023 WIKU 13
Fachtipp! Brillen aus Österreich D a immer mehr Menschen auf Regionalität und österreichi- sche Produktion achten, stellen wir Ihnen hier 3 Firmen aus Österreich vor, welche uns mit ihrer Qualität sowie ihrer Aus- wahl an verschiedensten Brillen überzeugt haben. der Modelle zum Ausdruck gebracht, so heißen sie wie Berge, Städte oder Flüsse. Die Mittelteile sind ganz individuell aus ver- schiedenen hochwertigen Materialien angefertigt. So gibt es Edelweyes-Brillen mit Kunststoff-, als auch mit Metall-Mittel- teilen, bei den Holzbügeln kann man zwischen verschiedenen Holzarten wählen. Als erste Firma stellen wir eine unserer liebsten Firmen vor. Die Firma Pomberger hat ihren Sitz in Bad Goisern und ist ein Fami- lienbetrieb in dritter Generation. Eine ihrer Haupt-Marken ist die Johann von Goisern Kollektion. Sie begeistern mit den unter- schiedlichsten Modellen sowie mit ihrer bunten Farbenvielfalt, egal ob Korrektionsbrille oder Sonnenbrille. Das Material beste- hen aus Acetat, welches zu 98% aus Baumwolle gefertigt wird. Die zweite Firma, Edelweyes, hat ihren Sitz in Kaindorf. Die Bril- le aus Holz. „Made in Austria“ wird auch in der Namensgebung Gloryfy zählt mittlerweile zu einer der bekanntesten Firmen in der Sportbrillen-Branche. Sie überzeugt aber auch mit styli- schen Sonnenbrillen und Korrektionsfassungen. Dank ihres pa- tentierten Spezialkunststoffes ist es ihnen gelungen, aus einer Gloryfy-Brille einen langanhaltenden Wegbegleiter zu machen, sozusagen „Unbreakable“, wie sie es nennen. Der Sitz dieser Fir- ma ist in Schlitters im Zillertal. Lassen auch Sie sich von der Qualität und Vielfalt Österreichi- scher Brillen überzeugen. Ob Korrektionsbrille oder stylische Sonnenbrille, hier ist für jeden etwas dabei! Aigner Optik Dahoam versichert Windischgarstner Versicherung VaG Hauptstraße 24 | 4580 Windischgarsten | T 075 62 / 5511 E-mail: wvv@windischgarstner.at | www.windischgarstner.at 14 WIKU Nr. 496 • 1/2023
Projekte der Gesunden Gemeinde Windischgarsten A uszeichnung Gesunde Krabbelstube: Die Krabbelstube des Pfarrcaritaskindergartens Windischgarsten erhielt als einer der ersten Krabbelstuben in Oberösterreich die Auszeich- Windischgarsten nun, die Jugend ins Zentrum ihres neuen 3-Jahres- Zielgruppenprojektes zu stellen und nung „Gesunde Krabbelstube“. in den nächsten Jahren vermehrt außerschulische Angebote für die Am 25. November 2022 durften die Leiterin des Kindergartens, jungen Menschen in der Region zu schaffen. Sabine Kalchmayr und Pädagogin Julia Lehner die Urkunde von Frau LH-Stv. Mag. Christine Haberlander entgegennehmen. Als ein erster Schritt wurde ein Jugend- Diese betonte in ihrer Dankesrede, wie wichtig eine Förderung postkasten beim Seiteneingang (Mitarbei- der Gesundheit von Anfang an ist, um ein möglichst aktives, tereingang) der Mittelschule Windischgars- gesundes, langes Leben in unserem schönen Oberösterreich zu ten installiert, über den die interessierten ermöglichen. Weiters meinte sie, dass es keinen besseren Weg Jugendlichen Anregungen, Wünsche und gäbe, das Gesundheitsbewusstsein der Eltern zu erhöhen, als Feedback geben oder ihre Sorgen äußern die Umsetzung der Maßnahmen für die Kinder bereits in der und Fragen stellen können. Gleichzeitig ersten Bildungseinrichtung zu beginnen. werden dort auf einer Infotafel laufend Infor- mationen zu den Aktivitäten der Gesunden Begleitet bei der Auszeichnungsveranstaltung am 25.11. wur- Gemeinde und Gesundheitstipps für junge den die beiden Mitarbeiterinnen des Pfarrcaritaskindergartens Menschen zur Verfügung gestellt. von Bürgermeister Bernhard Rieser und Arbeitskreisleiterin Jolanda Freudenthaler. In den nächsten drei Jahren wird es dann Angebote in den Be- reichen Bewegung, Ernährung, Kreativität und neue Technolo- Sabine Kalchmayr wurde von Frau LH-Stv. Haberlander gefragt, gien geben. Außerdem sollen auch Themen Raum finden, die welche Maßnahmen umgesetzt wurden, um die Gesunde Krab- junge Menschen besonders interessieren, wie zum Beispiel belstube zu realisieren. „Da wir schon seit vielen Jahren auch ein Selbstverteidigung und Gewaltprävention. Es wird bei diesem Gesunder Kindergarten sind, haben wir die Maßnahmen wie die Projekt eine enge Kooperation mit dem Team der Mittelschu- „Gesunde Jause“, die täglichen Spieleinheiten im Garten oder le Windischgarsten geben. Direktor Andreas Stallinger gab an, „Wasser trinken statt Säften“ einfach für die Kleinsten adaptie- dass sich bei vielen Schülerinnen und Schülern körperliche As- ren können. Man muss nicht das Rad neu erfinden, um so ein pekte, wie etwa die Fitness oder Gewichtsprobleme, verschlech- Projekt umzusetzen – oft reicht schon ein wenig Hausverstand!“, tert hätten und freut sich über die mögliche Zusammenarbeit meinte sie mit einem Augenzwinkern. mit der Gesunden Gemeinde. Jolanda Freudenthaler und Bürgermeister Rieser bedanken sich Natürlich bleiben bewährte Angebote der Gesunden Gemein- sehr herzlich bei Sabine Kalchmayr und allen Mitarbeiterinnen de - wie etwa das Nordic Walking in Kooperation mit der Ge- und Mitarbeitern des Kindergartens, des Hortes und der Krab- sunden Gemeinde Roßleithen - bestehen und es wird auch in belstube für ihr außerordentliches Engagement! den nächsten drei Jahren neue Angebot für alle Altersgruppen geben. Auf eine rege Teilnahme freut sich der Arbeitskreis Gesunde Gemeinde Windischgarsten! v.l.n.r.: LH-Stv. Mag. Chr. Haberlander, S. Kalchmayr, J. Lehner, J. Freudenthaler – Arbeitskreisleiterin, S. Gürtenhofer – Regionalbetreuerin Ges. Gem., Mag. B. Heidlberger – Regionalbetreuerin Ges. Küche, Dr. B. Blanka – Netzwerkkoordi- natorin Ges. Gem. OÖ, Bgm. B. Rieser. © Land OÖ Start ins neue 3-Jahres-Projekt „Jugend im Zentrum“: Im Juni 2022, zum Ende des Schuljahres, startete der Arbeitskreis der Gesunden Gemeinde eine Umfrage bei den zwölf- bis sechzehn- jährigen Schülerinnen und Schülern, um zu erfahren, welche Themen im Hinblick auf die Gesundheit für diese Altersgruppe interessant sind. Ermutigt durch die vielen positiven, konstruktiven Rückmeldungen entschloss sich die Gesunde Gemeinde Nr. 496 • 1/2023 WIKU 15
Weihnachtsgewinnspiel 2022 Vielen Dank für die zahlreiche Teilnahme auch heuer wieder bei unserem Weihnachtsgewinnspiel. Aus vielen abgegebenen Bögen wurden folgende Gewinner ermittelt: Preis Betrag Name Wohnort 1. Preis € 500,- Hörmanseder Andreas Windischgarsten 2. Preis € 400,- Hinterreiter Harald Windischgarsten 3. Preis € 300,- Seebacher Stefanie Spital/P. 4. Preis € 50,- Humpl Angela Roßleithen 5. Preis € 50,- Fuchs Renate Roßleithen 6. Preis € 50,- Aigner Kerstin Molln 7. Preis € 50,- Schmeißl Maria Spital/P. 8. Preis € 50,- Scheuchenstuhl Kerstin Windischgarsten 9. Preis € 50,- Moser Regina Windischgarsten 10. Preis € 50,- Schweiger Petra Roßleithen 11. Preis € 50,- Antesteneiner Maximilian Roßleithen 12. Preis € 50,- Schmidt Nina Windischgarsten 13. Preis € 50,- Strick Kunigunde Spital/P. 14. Preis € 50,- Eibl Bernadette Windischgarsten 15. Preis € 50,- Feßl Laura Spital/P. 16. Preis € 50,- Seebacher Johanna Roßleithen 17. Preis € 50,- Withalm Anja Windischgarsten 18. Preis € 50,- Popp Kati Windischgarsten 19. Preis € 50,- Gösweiner-Schubert Ilse Windischgarsten 20. Preis € 50,- Gösweiner Renate Windischgarsten Die WIKU-Gemeinschaft gratuliert den Gewinnern sehr herzlich! Alle Preise in WIKU Taler! Preise, die bis zum 28.02.2023 nicht abgeholt werden, werden einem guten Zweck zur Verfügung gestellt. 16 WIKU Nr. 496 • 1/2023
WIKU-Weihnachtsgewinnspiel 2022 Übergabe der Hauptpreise an die Gewinnerinnen W ie schon seit vielen Jahren beliebt und bekannt, gab es wieder das WIKU-Weihnachtsgewinnspiel. Unter den gegebenen Teilnahmebögen wurden am Dienstag, den 20. auch im Jahr 2022 knapp 1.000 ab- Dezember 20 Ge- winner gezogen. Die Überreichung der drei Hauptpreise erfolgte dann am 22. Dezember in der Raiffeisenbank Windischgarsten. Insgesamt wurde ein Gesamtbetrag von € 2.050,- in WIKU-Talern ausbezahlt. Wir danken allen WIKU-Kunden für die zahlreiche Teilnahme am Gewinnspiel und freu- en uns, Sie auch im Jahr 2023 wieder in unseren Betrieben begrüßen zu dürfen! Martin Dicketmüller mit Hörmanseder Andreas Wir bedanken uns für das geschätzte Vertrauen v.l.n.r.: Martin Dicketmüller (WIKU-Obmann), Hinterreiter Claudia, Hörmanseder Andreas, der Spitaler Seebacher KundInnen Stefanie, Ing. und freuen Walter Aigner (Vorstand uns, Raika Windischgarsten) Sie herzlich in Windischgarsten zu begrüßen! Martin Dicketmüller mit Hinterreiter Claudia Martin Dicketmüller mit Seebacher Stefanie Nr. 496 • 1/2023 WIKU 17
Die kleinsten Teile von MARK fahren Ski M ARK ist dafür bekannt, dass die MARK Mitarbeiter:innen und deren Famili- en die wichtigsten Teile der Firma sind. Aufgrund dessen wurde von 08.12. – 11.12.2022 ein Skikurs für alle Kinder der MARKler angeboten. Das Angebot wur- de super genutzt - rund 40 MARK Kinder nahmen am Skikurs auf der Wurzeralm teil und wurden von der Skischule Wurze- ralm – Peter & Stefan bestens betreut. Nach dem 2-stündigen Skikurs am Vor- mittag gab es noch ein stärkendes Mit- tagessen im Bergrestaurant Wurzeralm, danach ging es mit der Standseilbahn wieder zurück in das Tal. MARK Skikurs © MARK Metallwarenfabrik GmbH Für die Kids waren es vier spannende Skitage und das Beste daran war, dass alle Kinder das Abschlussrennen gut meisterten. Die Kosten für den Skikurs wurden von MARK übernommen, lediglich ein kleiner Unkostenbeitrag wurde von den Eltern eingefor- dert. Die MARKler und deren Kids waren sichtlich zufrieden und freuen sich bereits auf das nächste Jahr, wenn der MARK Skikurs in die zweite Runde geht. Katharina Pötsch 18 WIKU Nr. 496 • 1/2023
Was gibt es Neues in der VS Wdg? Besichtigung Tunnelbaustelle Die Kinder der 3. und 4. Klasse der Volks- schule Windischgarsten besichtigten im November die A9 Tunnelbaustelle bei St. Pankraz. Ausgestattet mit Warn- westen ging es zu Fuß auf die autoleere Autobahn. Die Kinder erfuhren von sehr kompetenten Feuerwehrmännern viel Wissenswertes über die modernen Not- systeme in einem Autobahntunnel und das richtige Verhalten bei einem Notfall. Auch für die Lehrerinnen und Lehrer war da viel Wissenswertes dabei. Mutige Schülerinnen und Schüler tasteten sich auch vorsichtig durch die von der Feuer- wehr absichtlich verrauchten Notgänge. Weihnachtskonzert zum Advent- beginn In der Holzwerkstatt In der ersten Adventwoche durften die Anfang Dezember durften die Kinder der Schülerinnen und Schüler ein Mitmach- 2b gemeinsam mit den Schülerinnen der konzert im Turnsaal der VS genießen. Polytechnischen Schule in der dortigen Bekannte, vergessene und auch interna- Holzwerkstatt ein Weihnachtsgeschenk tionale Weihnachtslieder wurden stim- herstellen. Dafür waren verschiedene mungsvoll und manchmal auch rockig Tätigkeiten mit Lineal, Falzbein, Hobel, vorgetragen. Besonders schön war das Schleifpapier, Schere und Ständerbohr- gemeinsame Singen und Musizieren, es maschine auszuführen. Angeleitet von hat Freude bereitet. den großen Schülerinnen machten sich die Volksschulkinder mit Geschick und Freude an die gemeinsame Arbeit. Mit Besuch der Marktgemeinde Begeisterung waren am Ende alle beim In der 3. Schulstufe lernen die Kinder Zusammenräumen und Ausprobieren viel über ihre Heimatgemeinde. Aber des „Absaugelefanten“ dabei. gelernt wird ja bekanntlich nicht nur in der Schule! So freuten sich alle über die Einladung des Herrn Bürgermeisters zum Besuch des Gemeindeamtes. Herr Rieser empfang die Schülerinnen und Schüler freundlich und führte kindgerecht, ab- wechslungsreich und spannend durch die Räume des Gemeindeamtes. Die Kinder wussten schon einiges über die Aufgaben und Tätigkeiten der Gemein- de, aber in den jeweiligen Büros dann zu sehen, wie dies in der Praxis abläuft, war dann doch beeindruckend. Auch durften alle Kinder im Bürgermeistersessel Platz nehmen. Zum Abschluss diskutierten die Schülerinnen und Schüler im Sitzungs- Der Nikolaus war da saal des Gemeinderates. So bekamen die Heuer durfte endlich wieder ein Nikolaus Kinder einen prägenden Eindruck, wie in die ersten Klassen kommen. Die Auf- unterschiedliche Interessen in einer Ge- regung war groß. Es wurden Lieder und meinschaft zu einer Lösung finden. Dank Geschichten vorbereitet und dem Niko- an Herrn Bernhard Rieser, dass er sich Zeit laus vorgetragen. Selbstverständlich gab für die Schülerinnen und Schüler genom- es zum Schluss der Feier ein kleines Ge- men hat. schenk für jedes Kind. Paul Focke Nr. 496 • 1/2023 WIKU 19
MS-Windischgarsten bereitet sich auf den Winter vor Erdarbeiten im Herbst Schlittschuhlaufende Kinder am neuen Eislaufplatz D ie Eisfläche der Mittelschule Windischgarsten und der Polytechnischen Schule Windischgarsten erfreute sich letz- ten Wintern bei den Schülerinnen und Schülern großer Beliebt- Schwerpunkt des Winterschulsports der Mittelschule Windsich- garsten dar. Die teilweise in die Jahre gekommene Langlauf- ausrüstung wird in diesem Winter durch den Neukauf weiterer heit. Um den Wasserverbrauch durch eine geringere Wassertiefe Langlaufausrüstung ergänzt. zu reduzieren und ein noch schnelleres Frieren des Wassers zu ermöglichen, wurde der Untergrund nivelliert und begradigt. Parallel zum Aufbau des Eislaufplatzes und der Aufstockung der Für die Erdarbeiten, die sich auf eine Fläche von 264m² erstreck- Langlaufausrüstung läuft bereits die Planung für die Schulski- ten, unterstützte der Bauhof der Gemeinde Windischgarsten die tage, die das Wintersportprogramm der Mittelschule Windisch- Mittelschule mit einem Bagger. Damit der Eislaufflächenplatz garsten abrunden. auch im Sommer weiterhin als Sportfläche zum Fußballspielen zur Verfügung steht, verteilten die fleißigen Lehrer und Schüler Bedingt durch die kalten Dezembernächte konnten die Schüler- der MS-Windischgarsten 10 Kubikmeter Rasenerde per Hand. innen und Schüler die 200m² große Eisfläche bereits ab Mitte Die frische Rasenerde ermöglichte ein rasches Anwachsen des Dezember zum vorweihnachtlichen Schlittschuhlaufen nutzen. neuen Rasens. Auf einen hoffentlich sehr kalten und schneereichen Winter Zusätzlich zu den Erdarbeiten wurde jedes einzelne Holzele- zum Schlittenfahren, Skifahren, Eislaufen und Langlaufen freut ment der Eislauffläche mit neuen Schrauben versehen. Ne- sich die Mittelschule Windischgarsten. ben dem Eislaufen stellt auch das Langlaufen einen wichtigen Simon Höger Schule übt den Ernstfall D ie FF Windischgarsten ermöglichte in Kooperation mit der ASFINAG den Jahrgängen ab der 3. Klasse der Mittschu- Notsituation in einem Tunnel. Neben der Empfehlung im Tunnel den Notruf im- mer über eine Notrufsäule abzusetzen, Schüler retten Leben Auch die Aktion Schüler retten Leben, die le Windischgarsten sowie der Volksschu- konnten sich die Schülerinnen und Schü- letztes Jahr an der MS Windischgarsten len Windischgarsten und St. Pankraz eine ler ein Bild davon machen, wie sie selbst umgesetzt wurde, ist gut angelaufen. Übung im gesperrten Lainbergtunnel. im Ernstfall einen kleinen Brand löschen können. Das Auffinden des nächstgele- Die Schülerinnen und Schüler üben jähr- Die Feuerwehr Windischgarsten über- genen Fluchtwegs wurde mit Hilfe der lich die Herzdruckmassage sowie das nahm die Schülerinnen und Schüler und Beschilderung wortwörtlich durchge- richtige Verhalten bei bewusstlosen Men- zeigte eindrucksvoll das Sicherheitskon- gangen. Anschließend lieferten die Orga- schen. zept und das richtige Verhalten in einer nisatoren eine Jause in die Schulen. Tobias Edelsbacher Übung mit den Kindern im Lainbergtunnel. Schüler bei der Herzdruckmassage. 20 WIKU Nr. 496 • 1/2023
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