OBERÄMTLER SPORTLER Erscheint vierteljährlich Jahrgang 51 No. 4/2020 www.oberaemtler.ch - Vereinsorgan

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OBERÄMTLER SPORTLER Erscheint vierteljährlich Jahrgang 51 No. 4/2020 www.oberaemtler.ch - Vereinsorgan
OBERÄMTLER SPORTLER
Erscheint vierteljährlich • Jahrgang 51 • No. 4/2020                         www.oberaemtler.ch
Insertion: Ruth Ganz      Im Langenrain 14, 8910 Affoltern a.A.   044 761 41 18 inserate@oberaemtler.ch
Kassier: Martin Hess      Postfach 359, 8910 Affoltern a.A.       043 211 09 77    kasse@oberaemtler.ch
Redaktion: H.U. Rüfenacht Lindenbachstrasse 3, 8912 Obfelden      044 760 05 55 tvhausen@oberaemtler.ch
Adressänderungen: Bruno Gallmann, Tüfenbach, 8915 Hausen a.A.     044 764 00 54 adressen@oberaemtler.ch
Bankverbindung: Zürcher Kantonalbank, 8010 Zürich, Postkonto der ZKB: 80-151-4
IBAN Kto. CH66 0070 0112 1005 3626 6, zu Gunsten von: Oberämtler Sportler, 8915 Hausen a.A.

Editorial                                             quenzen, dass ich möglichst viele Fremdkontakte
                                                      vermeide. Das heisst, Jass Abende mit meinen
                                                      Kollegen absage, Treffen mit Freunden und
Liebe Leserin, lieber Leser                           Bekannten hinausschiebe und auch mein gelieb-
                                                      tes Training mit der Männer Gymnastikgruppe
Ein unglaubliches Jahr geht zu Ende. Unglaub-         «Men Gym Züri» findet infolge der strengen
lich was so ein kleines Virus auf der ganzen Welt     Auflagen nicht mehr statt. Somit ist auch mein
ausgelöst hat! Wieviel Leid und Not entstanden        soziales Leben stark eingeschränkt worden.
sind und wie unsere Gewohnheiten plötzlich            Ich bin aber überzeugt, dass es auch in diesem
nichtig und unwichtig wurden.                         Tunnel am Ende wieder ein Licht haben wird.

Es hat aber auch gezeigt, dass man gemeinsam          Auch unser Vereinsleben leidet, bedingt durch
viel erreichen kann, auch wenn eine kleine Min-       die strengen Schutzkonzepte, extrem unter die-
derheit von Skeptikern und Verschwörungstheo-         ser Situation. Der letzte Oberämtler dieses Jahr
retikern immer noch dagegen arbeitet. Selbst-         ist darum auch wieder ein «schlankes Heftli».
disziplin war angesagt. Ideen und Einfallsreich-      Wir hoffen dennoch, dass wir sie mit unserer
tum waren gefragt, sei dies in der Wirtschaft, in     Lektüre etwas informieren und unterhalten
der Touristikbranche und nicht zuletzt auch im        können.
Sport- und Freizeitbereich. Auf vieles muss ver-
zichtet werden, das soziale Leben leidet vor   Wir wünschen Ihnen von Herzen schöne und
allem darunter.                                besinnliche Festtage, auch wenn der «Kreis der
                                               Familie» dieses Jahr vielleicht etwas kleiner ist
Wie schon öfters erwähnt, arbeite ich in einem als sonst, einen guten Rutsch und ein spannen-
Wohnheim. Auch bei uns hat das Virus Einzug des und vor allem gesundes Neues Jahr.
gehalten. Eine grosse Herausforderung für alle
Mitarbeitenden und die Bewohnerinnen und            Für die Oberämtler Sportler Kommission
Bewohner. Für mich persönlich sind die Konse-                             Hansueli Rüfenacht

Redaktionsschluss für die Ausgabe 1/2021:              Montag, 8. März 2021
Erscheinungsdatum der Ausgabe 1/2021:                  Woche 13, 2021

Oberämtler Sportler                                                                                  1
Donatoren
Restaurant Erpel/www.erpel.ch        Regula+Richard Studer, Türlersee, 8915 Hausen a.A./Tel. 044 764 07 71
Furrer Offset Druck                  Markus Furrer, Weisbrod-Areal 4, 8915 Hausen a.A./Tel. 044 764 17 37
Monika Wipfli + Jann Gruber          Juchweg 15, 8915 Hausen a.A

Sponsoren
Karl Meier                              Florastr. 9, 8134 Adliswil / Tel. 044 710 69 74
Albert + Alice Rüfenacht                Wesenmatt 3, 8925 Ebertswil / Tel. 044 764 00 57
Vroni Steinmann Studer                  Hotzenmattstr. 9, 8915 Hausen a.A. / Tel. 044 764 09 86
Willi Rähle                             Gomweg 13, 8915 Hausen a.A. / Tel. 044 764 07 82
Lotte + Bruno Rhomberg-Bösch            Zugerstr. 18, 8915 Hausen a.A. / Tel. 044 764 05 59
Daniel Gemperle                         Kreuzboden 9a, 6344 Meierskappel
Hans Zbinden-Steiner                    Nordstr. 3, 8820 Wädenswil / Tel. 044 780 82 42
Esther Grabherr                         Rebbergstrasse 2, 8915 Hausen a.A. / Tel. 044 764 06 17
Gössi Architekten & Partner             Grindlenstr. 5, 8954 Geroldswil / Tel. 044 747 47 17
Fam. Peter Fröhli                       Bergmattstr. 16, 8915 Hausen a.A. / Tel. 044 764 06 26
Henri + Bertha Gallmann-Aeberli         Tüfenbach 9a, 8915 Hausen a.A. / Tel. 044 764 00 54
Werner + Stéphanie Kehrli-Roth          Albisstrasse 13, 8911 Rifferswil / Tel. 044 764 12 80
Annemarie + Erich Rüfenacht             Grundrebenstr. 80, 8932 Mettmenstetten / Tel. 044 764 28 62
Peter Ochsner                           Im Chrätzacher 13, 8908 Hedingen / Tel. 044 761 37 21
Reto Locher                             Dorfstr. 73a, 8912 Obfelden / Tel. 044 764 04 52

Gönner
Martin Lustenberger, Hausen / Hans + Hedi Staub, Hausen / Hans + Regina Zürcher-Doswald, Hirzwangen /
Hansueli Rüfenacht, Obfelden / Alfred Knobel, Hausen.

Valuta Stand 19.11.2020.
Kassier Martin Hess, IBAN Bankkonto Nr. CH66 0070 0112 1005 3626 6, Zürcher Kantonalbank,
8010 Zürich, zu Gunsten von Oberämtler-Sportler, 8915 Hausen am Albis

Beiträge
Donatoren: Fr. 250.– / Sponsoren Fr. 150.– / Gönner Fr. 20.–
Als Gegenleistung werden Sponsoren und Donatoren in vier Ausgaben mit Firmennamen, Namen, Adresse und
Telefonnummer abgedruckt. Gönner werden einmal erwähnt. Der Oberämtler finanziert sich zu 90% aus den
Einnahmen von Inserenten, Gönnern, Sponsoren und Donatoren. Wir danken für Ihre wertvolle Unterstützung.

                                                                            Die Oberämtler Kommission

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Vereinsorgan Turnverein Hausen
                            Redaktion: Hansueli Rüfenacht, Lindenbachstrasse 3, 8912 Obfelden
                    Telefon 044 760 05 55, E-mail: tvhausen@oberaemtler.ch, www.tvhausen.ch

Ansprechpersonen im TV Hausen a.A.
Damen und Aktive:
Präsidentin:      Vera Panoussopoulos       079 335 48 44      praesi@tvhausen.ch
Leiter Aktive:    Sven Kammer               079 962 81 25      leiteraktive@tvhausen.ch
Leiterin Damen:   Daniela Walser            079 675 76 83      leiterinaktive@tvhausen.ch

Männerriege:
Präsident:          Ruedi Grob              044 764 02 05      praesi_maenner@tvhausen.ch
Leiter:             Charly Tanner           044 701 23 29      leiter_maenner@tvhausen.ch

Frauenriege:
Präsidentin:        Helen Studer            044 764 09 38      praesi_frauenriege@tvhausen.ch
Leiterin:           Ute Braun                                  leiterin_frauenriege@tvhausen.ch

Jugendriege:
Koordinatorin:      Rebekka Hotz            079 377 31 05      jugi@tvhausen.ch
J&S Coach:          Helen Studer            044 764 09 38      jugendundsport@tvhausen.ch
Leiterteam:         siehe Jugiinfos

Spielriegen:
Korbball Aktive:    Sven Kammer             079 962 81 25      leiteraktive@tvhausen.ch
Korbball Damen:     Karin Mendler-Baumann   079 211 68 86      kbdamen@tvhausen.ch
Korbball Jugend:    Lennard Schlör          078 785 59 80      kbjugend@tvhausen.ch

Verschiedene Riegen:
Kinderturnen:      Ann-Kathrin Rüfenacht    079 363 89 98      kitu@tvhausen.ch
Turnveteranen:     Hansueli Rüfenacht       044 760 05 55      veteranen@tvhausen.ch

Diverses:
Homepage:           Marc Rüfenacht          079 377 94 43      webmaster@tvhausen.ch
                    Sven Kammer             079 962 81 25

Oberämtler Sportler                                                                          3
Männerriegenreise
Am Donnerstagmorgen, am 27.8.20 trafen sich
dreizehn gut gelaunte Männerriegler von Hausen
am Albis um 7 Uhr auf dem Parkplatz Chratz,
um ihre diesjährige Männerriegenreise bei
schönstem Wetter anzutreten. Allerdings kam
der dreizehnte Teilnehmer etwas verspätet, es
war unser Fahrer Albert Staub. Das Gepäck ein-
geladen, und schon fuhren wir in Richtung Fru-
tigen.

Nach knapp zwei Stunden, nach einer ruhigen
Fahrt über den Brünig, dann dem Brienzer-
sowie dem Thunersee entlang erreichten wir
unser erstes Ziel, das Hotel Adler in Frutigen,
wo schon Kaffee und Gipfeli auf uns warteten.
Kurz vor 10 Uhr hiess es einsteigen und wir dis-
lozierten zum Bahnhof.

Nach 5 Minuten erreichten wir den historischen
Bahnhof von Frutigen, wo wir schon von Herrn       Nach diesen Erklärungen dislozierten wir zum
Haldimann erwartet wurden. Er erklärte uns         Rettungs-und Löschzug, der auf einem separaten
anhand einiger Diagramme, wie das Rettungs-        Gleis stand. Allerdings war es nicht derjenige
system im Lötschberg-Basistunnel funktioniert.     der BLS, sondern ein Exemplar der SBB. Ein
Etwas später konnten wir uns alles besser vor-     solcher Zug besteht aus dem Gerätefahrzeug mit
stellen, denn Herr Haldimann erklärte uns alles    Spritzdüsen für das Löschwasser, dem Tankwa-
anhand eines Modells. Alle 330 Meter besteht       gen und einem oder zwei Rettungsfahrzeugen.
ein Querstollen zwischen den beiden Tunnels,
um die Menschen bei einem Rettungseinsatz
möglichst schnell vom verunfallten oder defek-
ten Zug zu evakuieren.

Der Tunnel ist 34,6km lang. Die zweite Röhre
ist allerdings nur 14 km voll ausgebaut und in
Betrieb. Weitere 14 km sind ausgebrochen aber
nicht ausgebaut. Die letzten 7 km sind noch
nicht ausgebrochen. Das Parlament wird der-
einst entscheiden, ob ein Teil- oder Vollausbau
erfolgen wird.

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Salat, dazu Schweinssteak mit Gemüse und
                                                    Pommes und ein Dessert à la carte. Natürlich
                                                    gehörte ein guter Schluck Wein sowie ein guter
                                                    Kaffee dazu.

                                                    Um 14.30 Uhr stiegen wir wieder in den Bus
                                                    und unser Chauffeur Albert fuhr mit uns zur Tal-
                                                    station der Oeschinensee-Gondelbahn in Kan-
                                                    dersteg. Hier trennten sich unsere Wege. Sieben
                                                    Personen nahmen den steilen Aufstieg unter die
                                                    Füsse, die anderen liessen sich von der Gondel-
                                                    bahn nach oben tragen. Sie nahmen dafür das
                                                    Gepäck der Wanderer mit, welches auf der Berg-
                                                    station in den Elektrobus geladen wurde und
                                                    pünktlich und vollzählig beim Hotel Oeschinen-
                                                    see ankam.

                                                    Auf die Wanderer wartete ein steiler Aufstieg,
Das Gerätefahrzeug und der Tankwagen sind           der knapp 11/2 Stunden dauerte. Wir folgten
eine untrennbare Einheit, wogegen die Rettungs-     zuerst auf einem breiten Weg dem Oeschibach,
fahrzeuge auch einzeln eingesetzt werden kön-       später wurde daraus ein schmaler, gut ausge-
nen. Alle Einheiten sind von beiden Seiten her      bauter Wanderweg, der im obersten Teil breiter
steuer- und fahrbar. In den Rettungswagen sind
Bahren für den Transport Verletzter, Arbeitsklei-
der sowie Atemschutzmasken und anderes Ret-
tungsmaterial deponiert.

An diesem Tag waren wir Glückskinder, denn
der Löschzug musste rangiert werden und wir
durften mitfahren, was normalerweise nicht vor-
gesehen ist.

Gegen 11.30 Uhr schlenderten wir zurück zum
historischen Bahnhof, wo ein kleiner Apéro auf
uns wartete. Eine angeregte Unterhaltung setzte
ein und gegen 12 Uhr verabschiedeten wir uns
und fuhren zum Restaurant «Zum Leist», wel-
ches zum Hotel Adler gehört.

Ein feines Mittagsmenu wartete auf uns, grüner

Oberämtler Sportler                                                                               5
allerdings nicht darben, denn wir konnten uns
                                                   frei bedienen, mussten allerdings aufschreiben,
                                                   was wir konsumierten. Das Essen war gut, die
                                                   Stimmung ebenfalls und wir konnten einen wun-
                                                   dervollen Sommerabend auf der Terrasse ver-
                                                   bringen. Nach Sonnenuntergang wurde es aller-
                                                   dings empfindlich kühl, so dass wir uns ins Inne-
                                                   re des Hauses zurückzogen, um an mehreren
                                                   Tischen zu jassen. Gegen Mitternacht lagen alle
                                                   in ihren Betten und…

                                                   Um 8 Uhr gab es Frühstück, aber die ersten
                                                   Frühaufsteher waren schon vor 7 Uhr unterwegs.
                                                   Kaffee, Orangensaft, herrlich duftendes Brot,
                                                   Butter, Fleisch und Käse lagen für uns bereit.
                                                   Der Chef, der das Frühstück bereitgestellt hatte,
                                                   erzählte uns, dass sie beunruhigt sind, weil sie
                                                   nie wissen, wann der nächste Felssturz sein wird.
                                                   Der «Spitze Stei» und Millionen von Kubikme-
                                                   tern Fels und Geröll sind in Bewegung und wer-
und flacher wurde. Andreas Müller war leider       den dereinst ins Tal stürzen. Je nach Menge
etwas überfordert, weshalb sich Ernst Hottinger    Material, das gleichzeitig ins Tal donnert, sind
seiner annahm und mit ihm langsam und mit          die beiden Hotels gefährdet. Deshalb ist der See
Pausen hoch wanderte. Die beiden tauchten erst     auf der ganzen Bergseite gesperrt, niemand darf
einiges später auf. Beim Hotel Oeschinensee tra-   sich dort aufhalten, ebenfalls wurde die Strasse
fen wir die anderen auf der Terrasse zu einem      und ein gefährdeter Wanderweg zum Oeschi-
Bier.                                              nensee in eine ziemlich sichere Zone verlegt.

Nachdem alle ihr Bier getrunken hatten,        Schon um 8.30 Uhr waren wir abmarschbereit,
schnappten wir uns unser Gepäck und schlen-    aber wir mussten noch auf die «Serviertochter»
derten zum Berghaus Oeschinensee, welches      warten, denn nur sie konnte die Rechnung
nur wenige Dutzend Meter hinter dem Hotel      zusammenstellen. Nachdem die Rechnung begli-
                                               chen war, machten sich 5 Teilnehmer zu Fuss
liegt. Charlie erhielt die Schlüssel zu den Zim-
mern und verteilte diese.                      auf den Weg in die Tiefe. Die anderen stiegen
                                               zu Fuss oder mit dem Elektrobus zur Bergstati-
Nach einer ziemlich kalten Dusche trafen wir on, um mit der Gondelbahn nach Kandersteg zu
uns auf der Terrasse zum Nachtessen, welches fahren, wo wir uns im Restaurant Ermitage tra-
bis um 18 Uhr bestellt werden musste, denn der fen. Schon war die Lust auf Kaffee wieder da.
Koch und das Servierpersonal verliessen nach
dem Nachtessen das Gasthaus. Wir mussten Ja, unser Albert kam nicht zu kurz, denn nun

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durfte er uns zur Rosenlauischlucht fahren. Vor
allem die Fahrt von Meiringen bis zur Schlucht
war sehr spannend. Wie überall, Parkieren ist
nicht gratis, denn auf halber Höhe verlangte ein
Automat 8 Franken von uns. Auf der Weiterfahrt
wurde ich von meinem Handy gestört, denn man
wollte im Hotel Rosenlaui von mir wissen, ob
wir auch kommen würden.

Um 12.30 Uhr wurden wir im altehrwürdigen
Hotel Rosenlaui erwartet. Ein langer Tisch war
im Freien für uns vorbereitet. Wir setzten uns
und studierten die Speisekarte. Weil ein kühler
Wind aufkam, Regen war für den Nachmittag
angesagt, und wir nicht frieren wollten, dislo-
zierten wir in einen Saal. Obwohl das Menu frei
gewählt werden konnte, entschieden sich fast
alle für eine Bratwurst mit Salat. Die Teller waren
richtige Kunstwerke, Dessert inbegriffen, denn
der Salat bestand unter anderem aus mehreren dort duzende von Steinmannlis, welche irgend-
Früchten.                                           welche Menschen gebaut hatten. Der Regen hatte
                                                    in der Zwischenzeit aufgehört.
Nach dem Mittagessen schlenderten wir zur
Schlucht, wobei zwei Teilnehmer auf der Hotel-     Nach einem kurzen Abstieg sassen wir alle wie-
terrasse sitzen blieben und sich einen weiteren    der im Garten des Hotels. Nach einer kurzen
Kaffee genehmigten. Beim Aufstieg zur Schlucht     Diskussion mit Albert beschlossen wir, über den
spürte ich die ersten Regentropfen, denn Regen     Sustenpass nach Hause zu fahren und so die
war für den Nachmittag angesagt.                   Stadt Luzern zu umfahren. Gesagt, getan! Wir
                                                   warteten, bis der Ortsbus vorfuhr und hängten
Die Schlucht ist sehr imposant. Es wurden auf      uns an seine Hinterreifen. Es war eine gute Ent-
einer Länge von 513 und einer Höhendifferenz       scheidung, so hatten wir keine Probleme auf
von 155 Metern mehrere Tunnels und Stege in        der schmalen Strasse. Während der ganzen tol-
die Felswand gesprengt, so dass man auf einem      len und abwechslungsreichen Rückreise hatten
sehr guten Weg die Schlucht erforschen kann.       wir nur wenig Verkehr. Der Regen verschonte
Tosende Wassermassen zwängen sich durch die        uns nicht, denn am Urnersee holte er uns doch
schmale und tiefe Schlucht und formen immer        noch ein. Pünktlich, kurz vor 18 Uhr trafen wir
weiter an deren Aussehen. Immer wieder staunte     auf dem Chratz ein und eine tolle Männerrie-
ich über die Kraft des Wassers. Die ganze Zeit     genreise war zu Ende.
regnete es leicht. Nach einer knappen halben
                                                                     Der Oberturner und Reiseleiter
Stunde verliessen wir die Schlucht und sahen                                          Karl Tanner

Oberämtler Sportler                                                                              7
Allerlei

Agenda
5. März GV Aktive, Restaurant Löwen

Aus der Turnerfamilie
Fabio Mendler ist am 16. September auf die Welt gekommen. Wir gratulieren den Eltern Karin
und Dänu Mendler ganz herzlich.

Frauenriege

Die Frauenriege trainiert unter den Bestimmungen des Covid 19, mit Abstand und Masken. Wer
sich gesund fühlt nimmt am Training teil. Leider gibt es kein Spiel zum Schluss und das gemütliches
Zusammensein nach der Turnstunde haben wir auch gestrichen. Bis auf weiteres heisst es nach
dem Training: «Maske auf und nach Hause». Das Turnen macht aber Spass und hält uns Fit.

Mit Fritz Meier ist nun auch das letz-
te Gründungsmitglied des Oberämt-
lers gestorben. Siehe Nachruf auf
Seite 9.

Legende Gründungsmitglieder des
Oberämtlers an der Jubiläumsfeier
1990: v.l.: Walter Kleiner, Fritz Lanz,
Fredy Steinmann, Max Vollenweider,
Fritz Meier

8                                                                     Oberämtler Sportler
Nachruf Fritz Meier
Fritz Meier wurde 1949 in Zürich Wollishofen
geboren. Zusammen mit seinem Bruder Karl
wuchs er im Wollishofer Entlisberg Quartier auf.
Er begann eine Lehre als Maschinenschlosser, ent-
schloss sich aber kurze Zeit später zur «Postleh-
re». Durch seine verschiedenen Tätigkeiten bei
der Post, aber auch als Hausdetektiv bei Globus
kam er in die Zürcher «Bankenwelt». Im Bank-
geschäft fühlte er sich wohl und so konnte er viele,
berufliche Erfolge verzeichnen.
Bereits in jungen Jahren hat ihn die Natur und
das Bergsteigen gepackt. Zusammen mit seinen
Freunden hat er unzählige Berge in der Schweiz          Später kamen dann auch Live-Moderationen im
und im nahen Ausland erklommen.                         Radio Sunshine und Berichterstattungen im Radio
Durch seine Freunde aus dem Turnverein hat es           Central dazu. Seine grössten Highlights waren die
Fritz immer mehr ins Säuliamt gezogen. Er lernte        unzähligen Interviews mit diversen Persönlichkei-
seine Frau Anna kennen und 1975 heirateten sie          ten aus der ganzen Schweiz sowie Sportberichte
und nahmen in Hausen am Albis Wohnsitz. Drei            unter anderem von der Tour de Suisse und den
Kinder kamen zur Welt, Jeannine, Michel und             Live Kommentaren der Spiele des EVZ.
Mireille. Die ganze Familie engagierte sich in vielen   Für Fritz und Anna war aber ihre Familie immer
Vereinen und Organisationen: Turnverein, Skiclub,       das wichtigste in ihrem Leben. So freuten sich
Feuerwehr-, Pistolen- und Revolver-Schiessverein        Fritz und Anna bis zuletzt über die Besuche der
sowie SAC, um nur einige davon zu nennen. Später,       Kinder und Enkelkinder.
als die Kinder ihre Lehre begannen, zog es die          Fritz ist am 13. Oktober 2020 völlig unerwartet
Familie nach Baar, wo Fritz und Anna bis zuletzt        an einem Herzstillstand verstorben. Er ist damit
lebten.                                                 seiner Anna gefolgt, die am 8. Mai dieses Jahres
Fritz war 1970 einer der Gründer des Oberämtler         gestorben ist.
Sportlers. Vielleicht auch der Start zu einer aus-      Ich durfte den Oberämtler 1979 von Fritz über-
serordentlichen, immer nebenamtlich ausgeführ-          nehmen und somit «sein Werk» bis heute weiter-
ten Tätigkeit als Journalist und Reporter. Acht Jah-    führen. Fritz war für mich stets ein grosses Vorbild
re war Fritz Redaktor des Oberämtlers und hat in        im journalistischen Bereich. Aber auch als
dieser Zeit das Vereins Heft aufgebaut und geprägt.     Mensch, der sich nie in den Vordergrund drängte,
Seine Frau Anna war in dieser Zeit zuständig für        aber immer da war, wenn er gerufen wurde. Dan-
die Adressierung und den Versand des Vereins-           ke Fritz für alles was du gemacht und geleistet
heftes. Während der Aktivzeit der Hausemer Bob-         hast. Den Angehörigen wünschen wir viel Kraft
piloten Reto Götschi und Fredi Steinmann hat Fritz      und Zuversicht. Wir werden Fritz und Anna in bes-
unzählige Bericht für den Anzeiger und sonstige         ter Erinnerung behalten.
Medien geschrieben.

Oberämtler Sportler                                                                                       9
Spiele
Korbballturnier                                erster Stelle. Die Umsetzung eines Schutzkon-
                                               zeptes hätte massive Einschränkungen für Spiel-
                                               betrieb, Publikum und Festwirtschaft bedeutet.
Liebe Turnerinnen und Turner
                                               Der Turniercharakter und die einmalige Atmo-
Das Korbballturnier, geplant am 9. und
                                               sphäre in den Hausemer Turnhallen wären
10. Januar 2021, findet nicht statt.
                                               dadurch verloren gegangen.
Das Turnier wird aufgrund der Corona-Pande-
mie und der Planungsunsicherheit abgesagt. Für
                                                                            Sportliche Grüsse
uns steht die Gesundheit aller Mitwirkenden an
                                                        OK Korbballturnier Hausen am Albis

Korbball Archiv
Korbball ist eine Ballsportart für zwei Mann-
schaften. Ziel des Spiels ist es, möglichst oft
einen Ball in den gegnerischen Korb zu werfen
und Treffer in den eigenen Korb zu verhindern.
Korbball weist Ähnlichkeiten zu Basketball, Korf-
ball, Netball, nicht zuletzt aber auch Handball
auf. Beim in der Schweiz gespielten Korbball
handelt es sich um eine eigenständige Sportart,
die nur in der Schweiz in dieser Form wett-
kampfmässig gespielt wird. (Quelle Wikipedia)
Ich habe nicht ganz definitiv herausgefunden,
seit wann im TV Hausen a.A. Korbball gespielt
wird. Ich vermute, dass dies so nach den Kriegs-
jahren in den Turnvereinen eingeführt wurde.
Bis in die 80er Jahre wurde im Säuliamt prak-
tisch in allen Vereinen Korbball gespielt. Legen-
där waren dabei immer die Duelle der Hause-
mer gegen den starken TV Bonstetten. Seit eini-
gen Jahren ist der TV Hausen a.A. der einzige
Verein im Säuliamt der mit Frauen, Jugend und
Aktivmannschaften wettkampfmässig Korbball
spielt. Die Aktiv Mannschaft des TV Hausen a.A.
ist aktuell in der Nationalliga B im Einsatz. Die
Damen spielen in der 1. Liga
Hier nun ein paar Bilder aus dem Foto Archiv
des TV Hausen a.A.                      Znachtli

10                                                                Oberämtler Sportler
Oberämtler Sportler   11
Ursin
                                            Ursin Albrecht
                                                  Albrecht
                                            DI
                                            DIPL.
                                               PL. P
                                                   PHYSIOTHERAPEUT/
                                                     HYSIOTHERAPEUT/
                                            SPORTPHYSIOTHERAPEUT
                                            SPORTPHYSIOTHERAPEUT

                                            043
                                            043 466
                                                 466 50
                                                     50 2
                                                        244
                                            in
                                            info@physioalbrecht.ch
                                               fo@physioalbrecht.ch
                                            Albisstrasse
                                            Albisstrasse 3, 8915
                                                            8915 H
                                                                 Hausen
                                                                   ausen a
                                                                         a.. A.
                                            www.physioalbrecht.ch
                                            www.physioalbrecht.ch

               Wein · Spirituosen · Mineralwasser · Bier

               Casillo Getränke AG
               Abholmarkt · Hauslieferdienst
               Blickensdorf 6340 Baar Telefon 041 766 30 66
               Alte Kappelerstrasse 21 Telefax 041 766 30 60
               www.casillo-getraenke.ch info@casillo-getraenke.ch

     Dein Durst ist unser Geschäft

12                                                                  Oberämtler Sportler
Vereinsorgan Fussballclub Hausen
                                                         Redaktion: Marco Bisa, pr@fchausen.ch
                             Präsidentin: Gogi Marini, praesident@fchausen.ch, www.fchausen.ch

Rückblick Herbstsaison                               ne-Aufenthalten in praktisch allen Spielen durch
                                                     B-Juniorinnen ersetzt werden mussten. Im letz-
Herren                                               ten Spiel vor dem Saisonunterbruch merkte
Der Meisterschaftsstart missriet mit zwei Nie-       man, dass die Mannschaft mit dem stets schmä-
derlagen. Beim dritten Match am Heimspiel-           ler werdenden Kader an ihre Grenzen stiess.
Wochenende zeigte die Mannschaft vor vielen          Daher kam der Unterbruch zu einem nicht ganz
Fans eine tolle und abgeklärte Leistung und          schlechten Zeitpunkt. Erfreulicherweise konnte
besiegte Freienbach mit 4:1. Die Bestätigung         Bora Kühlacigil als neuer Assistenztrainer ver-
folgte mit einem weiteren Sieg gegen Affoltern       pflichtet werden. Er wird das Team in Zukunft
2. Danach gab es gegen die beiden Erstplatzier-      mit seinem Wissen tatkräftig unterstützen.
ten zwei klare Niederlagen. Trotzdem reiste das     Junioren A
Team motiviert zum FC Oetwil-Geroldswil. In         Als Vorbereitung trugen die A-Junioren vier Spie-
einem ausgeglichenen Spiel holte sich das Heim-     le zu Hause aus. Die Meisterschaft startete mit
team leider den Sieg mit einem späten Treffer.      einem Sieg gegen Hünenberg und einer Nieder-
Im nächsten wichtigen Heimspiel gegen den           lage gegen den späteren Meister Sins. Die Spieler
Tabellenletzten Red Star 3 lief der Ball nicht für  zeigten über alle Matches betrachtet eine grosse
Hausen und es gab eine schmerzhafte 0:2 Nie-        Steigerung beim Spielaufbau, der in jedem Spiel
derlage. Beim letzten Match vor dem Saisonun-       betrieben wurde, egal wie stark der Gegner war.
terbruch führten individuelle Fehler zu fünf        Bei gleichaltrigen Gegnern zeigte sich, wie gut
Gegentoren. Das Team liegt auf dem letzten          sich die Spielkultur entwickelt hatte. Ein paar
Tabellenplatz. Die Leistungen stimmten in eini-     Spiele gingen verloren, obwohl unsere Mann-
gen Matches und die Kombinationen im Mittel-        schaft viel mehr Ballbesitz hatte. Den beiden
feld klappten gut. Wie im letzten Herbst standen    Trainern gelang es aber, die Mannschaft spiele-
die mangelhafte Chancenauswertung und auch          risch weiter zu bringen. Leider widerspiegeln
das fehlende Glück weiteren Punktgewinnen im        die acht Punkte aus sieben Spielen diesen Fort-
Weg.                                                schritt nicht ganz. Der frühzeitige Abbruch
Damen                                               beraubte die Jungs wahrscheinlich um den
Weil die Frühlingsrunde gestrichen worden war, Gewinn von weiteren Punkten.
hatten die Frauen eine ungewohnt lange Vorbe- Junioren C
reitung. Die neue auf viel Ballbesitz ausgerichtete Das C startete wieder in der 1. Stärkeklasse und
Spielphilosophie konnte bei Testspielen getestet wollte am Schluss um den Aufstieg in die Pro-
werden. Leider missglückte der Meisterschafts- motion mitspielen. Nach der langen Pause
start mit einer knappen Niederlage. In den fol- gewöhnte sich die Mannschaft mit ein paar Test-
genden Matches spielte das Team souverän, spielen wieder an den Rhythmus. Mit einem Sieg
obwohl früh in der Saison wichtige Spielerinnen bei Red Star starteten die Jungs erfolgreich in
mit Verletzungen und aufgrund von Quarantä- die Saison. Beim nächsten Match in Horgen wur-

Oberämtler Sportler                                                                              13
de ihnen aber mit einem 2:6 ihre Limiten auf-        neu in der 1. Stärkeklasse. Die Erwartungen
gezeigt. Das Lernen aus der Niederlage wurde         wurden vom Team sehr gut erfüllt. Dass das
dann auch sofort umgesetzt. Inklusive der bei-       Spiel in der 1. Stärkeklasse schneller und auch
den Cupspiele legte das Team eine Serie von          härter ist, mussten die Spieler zuerst einmal
neun Siegen hin und katapultierte sich auf Tabel-    richtig verarbeiten. Obwohl das Team leider kein
lenrang 1! Aus den bekannten Gründen fand das        Spiel gewinnen konnte (1 Unentschieden / 4
letzte Spiel um den Gruppensieg gegen Wädens-        Niederlagen), waren die Jungs bei allen Spielen
wil nicht mehr statt. Weil das C beim Abbruch        jeweils auf Augenhöhe mit dem Gegner. Die Nie-
auf Rang 1 lag, und der Verband entschied, die       derlagen fielen jeweils nur knapp aus und mit
Meisterschaft zu werten, haben die Jungs die         etwas mehr Glück wären auch Siege möglich
Möglichkeit, im Frühling in der Promotion zu         gewesen. Der Trainerstab ist sich sicher, dass in
spielen.                                             den letzten drei Spielen, die dem Abbruch zum
                                                     Opfer fielen, sicher ein Sieg hätte gefeiert werden
Junioren Da
                                                     können.
44 Tore geschossen und gleich viele erhalten,
so sieht die Bilanz der Herbstsaison aus. Die        Junioren Eb
ersten beiden Spiele und der Cupmatch gingen         Von Anfang an war das Team sehr fussballbe-
klar verloren. Das Team und der Staff liessen        geistert und hungrig. Wegen dem frühzeitigen
sich aber nicht aus der Ruhe bringen. Im Trai-       Abbruch konnten leider nur vier Meisterschafts-
ning wurde die Intensität gesteigert und plötzlich   spiele ausgetragen werden. Die Jungs hätten sich
funktionierten die Kombinationen auch im Spiel.      gerne auch noch in den weiteren Spielen bewei-
Es war toll, den Jungs zuzusehen, wie sie kom-       sen wollen. Aus den vier Matches resultierten
binierten und Freude hatten. Danach ging nur         drei hohe Siege und eine knappe Niederlage.
noch ein Spiel verloren. Leider konnten die letz-    Trotz dem vorzeitigen Ende nehmen die Spieler
ten drei Matches nicht mehr ausgetragen werden       aber weiterhin mit viel Motivation am reduzier-
und der Vormarsch in der Tabelle wurde jäh           ten Trainingsbetrieb teil und zeigen ihre Freude
gestoppt.                                            am Fussball. Die Jungs machen den Trainern
                                                     viel Freude und sind in der kurzen Zeit zu einem
Junioren Db
                                                     tollen Team zusammengewachsen.
Im Zentrum der Trainings standen Freude und
Spass am Fussball sowie auch technische und      Juniorinnen B
taktische Übungen. Die Herbstsaison verlief      Mit einem verjüngten Team ging es Ende August
spannend. In den ersten Spielen war das Db       endlich los und zwar gleich im Cup. Nachdem
wegen des schmalen Kaders auf die Unterstüt-     die Juniorinnen letzte Saison im Halbfinal virus-
zung von anderen Teams angewiesen. Im Laufe      bedingt ausgebremst worden waren, steckte sich
der Zeit wuchs die Mannschaft zu einer schlag-   das Team das gleiche Saisonziel mit dem Final-
kräftigen Truppe zusammen, die mit einem         turnier in Kloten. In der ersten Runde wurde
gepflegten Passspiel glänzte. Dies schlug sich   Horgen knapp mit 4:3 besiegt. Kurz darauf
                                                 besiegten die Girls den gleichen Gegner auswärts
auch resultatmässig nieder. Leider fiel das letzte
Spiel Corona zum Opfer. Ein Sieg hätte den zwei- in der Meisterschaft. Auch die nächsten beiden
ten Rang gesichert.                              Matches gestaltete die Mannschaft siegreich.
                                                 Beim Heimspiel gegen Schlieren schoss der
Junioren Ea
                                                 meist überlegene Gegner den vermeintlichen
Mit einer Kadergrösse von 12 Spielern und der Siegestreffer kurz vor Schluss, doch beim letzten
neuen Assistentin Doris Dal Pont startete das Ea Angriff konnte Hausen ausgleichen. In der

14                                                                       Oberämtler Sportler
nächsten Cuprunde mussten die Girls ihren Cup-      gehörten dazu, was das Team nur stärker mach-
traum nach einer Niederlage gegen Wädenswil         te. Trotzdem waren die Girls vor dem Abbruch
begraben. Das letzte Spiel vor dem Saisonab-        auf gutem Weg, ihr Saisonziel, ein Platz unter
bruch wurde dann mit 3:0 gegen Horgen gewon-        den ersten Vier, zu erreichen.
nen und somit war Hausen zum Zeitpunkt des
                                                    Fussballschule
Abbruchs auf Rang 1. Die Trainer schauen auf
eine gelungene und erfolgreiche Herbstsaison        Die Freude war bei den Jüngsten natürlich rie-
zurück.                                             sengross, dass nach dem Lockdown ab Mitte
                                                    Juni 2020 das Training wieder aufgenommen
Juniorinnen D                                       werden konnte. Nach den Sommerferien begann
Die Girls freuten sich sehr, dass wieder Fussball   dann die neue Saison. Wegen den erneuten
gespielt werden konnte. Im Cup kamen die Girls      Corona-Massnahmen wurde das Hallentraining
dank einem Sieg und einem Freilos in die 3.         bis Ende Jahr abgesagt. Momentan trainiert die
Runde. In der Meisterschaft starteten die Junio-    Fussballschule noch draussen im Jonentäli und
rinnen auch erfolgreich, jedoch waren nicht         zwar solange es die Witterung zulässt. Ebenfalls
mehr alle Spiele so „einfach“ zu gewinnen.          wurden sämtliche Hallenturniere bis auf weiteres
Umso mehr konnten die Mädels ihren Kampf-           abgesagt. Dies betrifft zwei Turniere im Novem-
geist präsentieren. Auch ein paar Niederlagen       ber und eines im Januar.

Oberämtler Sportler                                                                             15
Neuer Trikot-Sponsor für die Frauen des FCH
Mit Leidenschaft für Handwerk und Mas-           aus Rifferswil seit mehr als 20 Jahren einzigar-
sivholz, so lautet das Motto der Firma           tige Produkte zu entwerfen und herzustellen.
Sommer Holzwerkstatt aus Rifferswil. Das         Einzigartig darum, weil bei deren Entwicklung
Unternehmen ist ab dieser Saison für die         die persönlichen Wünsche und Bedürfnisse der
nächsten drei Jahre der neue Leibchen-           Kundschaft im Zentrum stehen, sei es in Bezug
sponsor der Damenmannschaft.                     auf die Wahl von Holzart, Form oder Ausfüh-
Die Begeisterung für den Werkstoff Holz inspi-   rung. Dabei wird bei der Herstellung, wann
riert und motiviert die Sommer Holzwerkstatt     immer möglich, einheimisches oder FSC-zerti-
                                                 fiziertes Holz verwendet. Das engagierte, vier-
                                                 köpfige Team führt ein grosses Spektrum an
                                                 Schreinerarbeiten aus: langlebige Möbel, funk-
                                                 tionale Küchen, ästhetische Innenausbauten und
                                                 was sonst noch von einer Schreinerei erwartet
                                                 werden darf – und dies alles am liebsten in
                                                 Massivholz. Der respektvolle Umgang mit
                                                 Mensch und Natur ist dabei eine zentrale Grund-
                                                 lage des Produktionsverständnisses, was sich
                                                 auch bei der natürlichen Oberflächenbehand-
                                                 lung mit hochwertigen Ölen, Holzseifen oder
                                                 schadstofffreien Farben zeigt. Für Kundschaft,
                                                 welche die Pflege oder die Erneuerung ihrer
                                                 Möbel selber vornehmen will, bietet das fach-
                                                 kundige Team der Sommer Holzwerkstatt gerne
                                                                         ihre beratende Unterstüt-
                                                                         zung, die notwendige
                                                                         Ausrüstung und die
                                                                         geeigneten Produkte an.
                                                                         Abgerundet wird die
                                                                         breite Palette der Som-
                                                                         mer Holzwerkstatt mit
                                                                         dem Angebot, die Baulei-
                                                                         tung für grössere und
                                                                         kleinere Umbauten zu
                                                                         übernehmen.
                                                                         Das Team der Sommer
                                                                         Holzwerkstatt freut sich
                                                                         auf viele Kontaktaufnah-
                                                                         men unter:
                                                                         info@sommerholz.ch
                                                                         044 764 17 77
                                                                         www.sommerholz.ch

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Vereinsorgan Skiclub Hausen
                                               Redaktion: Marc Rüfenacht, Bol 3, 8143 Stallikon
                                        skiclubhausen@oberaemtler.ch, www.skiclub-hausen.ch

Liebe Skiclub-Mitglieder
Und weiter geht es im Corona Takt. Unsere Gene-    Und natürlich drücken wir all unseren Athletin-
ralversammlung wurde kurzfristig abgesagt. Die     nen und Athleten in all den verschiedenen Kader
Abstimmung über die wichtigsten Traktanden         ganz fest die Daumen!!
erfolgte auf brieflichem Weg. Die Resultate wer-
den Euch so bald als möglich per Mail oder    Unter der Homepage: www.fis-ski.com könnt ihr
Briefpost zugestellt.                         unter der Rubrik «Alpine» die Resultate der FIS
                                              Rennen, Europa-Cup Rennen sowie natürlich
Der Fondüplausch auf der Haggenegg ist eben- WC-Rennen nachschlagen.
falls bereits gestrichen!
                                              Die Skirennen unserer Mini und JO Fahrerinnen
Über die Tourensaison wird Euch Felix Zürcher und Fahrer findet Ihr unter:
auf dem Laufenden halten.                     www.swiss-ski-kwo.ch

Wir hoffen natürlich, dass unsere Renngruppe       Die Rubrik Alpine anwählen, Terminkalender,
Albis möglichst viele Skirennen besuchen kann.     unter Typ entweder Jugend Animation (für Mini)
Unser Voit Sport Race der Renngruppe sollte am     oder Jugend Regional (alle) für die JO auswäh-
16. Januar 2021 auch wieder stattfinden.           len. Sodann «Suchen» anklicken.
Hoffen wir nun, dass der Schnee kommt und          Viel Spass beim Studium der Ranglisten.
Corona geht!
                                               Ich wünsche nun allen einen tollen schneerei-
Unser Clubrennen ist am Sonntag 7. März chen Winter und bleibt gesund.
geplant. Wir erwarten einen Grossaufmarsch an
Teilnehmer! Nach einer solch langen Pause will                            Sportliche Grüsse
doch jeder mal wieder durch die Tore sausen!                               Hansueli Minder

                                 Weitere Anlässe
                   Detailinfos dazu findet Ihr unter www.skiclub-hausen.ch
                                13.+14.01.2021 Voitsport Racey
                              06.+07.02.2021 Chalthüttliplausch
                            07.03.2021 Vereinsmeisterschaft Alpin
                             13.+14.03.2021 Plauschskiweekend

Oberämtler Sportler                                                                           17
«Aus dem Archiv…
Impressionen einer Skitour der Skiriege Hausen a.A. anno dazumal»

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Oberämtler Sportler   19
Werner Corrodi         Tel. +41 740 56 80
                                                Leematt 2              CH-8926 Kappel am Albis
                                                Alte Steinhauserstr. 33 · CH-6330 Cham

               Pacifik Sockeye Wildlachs und Halibut
                  Ganzjähriger Direktverkauf am Türlersee
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20                                                           Oberämtler Sportler
Herbsttraining im Pitztal: Viel Schnee und der
dunkle Schatten von COVID-19

                                                                       Pitztal, 1. Oktoberwoche

In den Zürcher Herbstferien begab sich die RG Übungsleitern ging es in der ersten Woche los.
Albis, Untersektion des Skiclubs Hausen am    Es wurden vier Gruppen nach Jahrgängen unter
                                              Berücksichtigung des Trainingsniveaus gebildet.
Albis, jeweils am Sonntagnachmittag auf die 3.5-
                                              Die „JOs“ leitete Reto Candrian, um die „Minis“
stündige Anfahrt ins Tiroler Pitztal in Österreich.
Die Unterkünfte und alle Abendessen waren im  kümmerten sich Jean-Philipp Escher und Chris-
Vorfeld von Yvonne Burkhard dankeswerterwei-  tian Adlhart, die „Mini-Minis“ trainierte Leo Ram-
                                              seier mit Dietmar Hinteregger und die „Mini-
se bereits für alle Teilnehmer, also Athleten, Trai-
ner und Eltern organisiert. Ausgiebige Schnee-Mini-Mini“-Truppe nahm Erik Weitering, Leiter
fälle brachten das weisse Gold Ende September der RG-Albis, höchstpersönlich unter seine Fitti-
bis in mittlere Lagen. Und auf dem Gletscher  che. Und alles im Blick hatte Till Hufnagel. In
sorgten sie nicht nur für eine ungewöhnlich   zahlreichen Varianten wurde an der Basis der
hohe Grundlage zu dieser Jahreszeit sondern   Ski- und Renntechnik gefeilt. Zudem übten ein-
auch für eine fantastisch verzuckerte Gebirgs-zelne Läufer Stangentraining im Benni Raich Race
landschaft. Fotoapparat und Smartphone wurden Center, mit der seit vielen Jahren eine eingespielte
immer wieder gezückt.                         Zusammenarbeit besteht. Aufgrund der Quaran-
                                              täne-Bestimmungen in anderen Ländern, vor
Woche 1                                       allem in Deutschland und einigen osteuropäi-
Mit rund 30 Nachwuchsskifahrer*Innen samt schen Staaten, war das morgendliche Gedränge
eigenem Trainerstab, bestehend aus sieben (!) am Gletscherexpress in diesem Jahr so gut wie

Oberämtler Sportler                                                                           21
inexistent - Corona sei Dank. Dennoch waren mit frostigen -12°C. Unsere Youngsters trotzten
zahlreiche Verbände verschiedener Nationen im
                                            tapfer den Temperaturen, die sich in den höhe-
Pitztal anzutreffen. So konnte unser Nachwuchs
                                            ren Sektionen aufgrund eines eisigen Windes
unter anderen die Herren des Austria Ski Alpin
                                            gar noch ein bissl kälter anfühlten. Die älteren
Nationalteams bei den Ausscheidungsrennen für
                                            Kids trainierten im Benni Raich Race Center, für
den Weltcupauftakt in Sölden im benachbartendie Jüngeren stand Techniktraining auf der Piste
Ötztal beobachten – und sich dabei inspirieren
                                            auf dem Programm. Und wie in der ersten
und motivieren lassen. Wie üblich waren die Woche ging es nachmittags polysportiv weiter,
Schnee-Einheiten gegen Mittag beendet. Nach sofern es Wetter und Kräfte zuliessen. Stürze gab
einer Stärkung und ein wenig Erholung ging es
                                            es leider ebenfalls zu vermelden, aber glückli-
an den Nachmittagen polysportiv weiter. Neben
                                            cherweise alle ohne nachhaltige Wirkung.
Konditionseinheiten wurde mit den Inlinern  Nicht unerwähnt bleiben soll eine kleines Grüpp-
„gebladed“ im Skaterpark, „gebouldert“ im Klet-
                                            lein der Aargauer und Schwyzer Mitglieder, wel-
terstadl und „gerided“ auf Haflingern.      che aufgrund der früheren Herbstferien bereits
                                            in der letzten Septemberwoche das Training wei-
Woche 2                                     testgehend in Eigenregie durchgeführten.
In der zweiten Oktoberwoche reduzierte sich Über allem lag jedoch der dunkle Schatten von
das Team auf ein Dutzend Teilnehmer*Innen. Covid-19, der von Tag zu Tag lang und länger
Am Montagmorgen empfing uns der Gletscher wurde. Abstand halten, Hände waschen und des-

                                                                   Pitztal, 2. Oktoberwoche

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Chillen am Mittelberg auf 2940 müM   Klettern im Grenzbereich

Cowgirls and Angels

Oberämtler Sportler                                             23
Die Mini-Minis vor grandioser Kulisse

Pitztal, 1. Oktoberwoche
infizieren, klar. Der Mundschutz wurde zum        wir uns diesen Winter gewöhnen müssen. Auf-
ständigen Begleiter, das Tragen der Masken in     grund des harten Lockdowns in Österreich fin-
Bergbahnen und Restaurants wurde streng über-     den die Trainings im November/Dezember in
wacht und eingehalten. Dennoch brachte auch       Gstaad (JO’s) und in Andermatt (Minis) statt.
das selbstverständlich keine Garantie. Und so     Insbesondere Andermatt punktet mit der Ein-
blieb die Sorge, dass es einen erwischt. Letzt-   führung und Umsetzung eines überzeugenden
endlich waren alle froh, dass eine Woche nach     Schutzkonzeptes. Für die Trainer und Funktio-
Rückkehr der letzten Gruppe keine Covid-19-       näre ist es dafür umso motivierender, die Freude
Meldungen eintrafen. An das mulmige Gefühl        der Kids zu erleben und sie bei ihren sportlichen
und die ungewohnte Unsicherheit, ob und wie       und persönlichen Entwicklungen zu fördern und
Skirennsport betrieben werden kann, werden        bei ihrem Fortschritt zu begleiten.         (dhi)

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Redaktion: Ruth Ganz
                                                                im Langenrain 14, 8910 Affoltern a.A.
                                                                              Telefon 044 761 41 18
                                                                        Clubhaus 044 764 10 85
                                                         tchausen@oberaemtler.ch, www.tchausen.ch

Interclub Meisterschaften unter besonderen Umständen
Normalerweise schreibe ich als Spielleiter in die-     ersten Trainings der Interclub Mannschaften…
ser Ausgabe über die sportlichen Erfolge und die       Leider nicht dieses Jahr. Der Frühling im TC Hau-
erreichten Ziele unserer TCH Teams. Es ist müssig      sen mit dem emsigen Treiben blieb ganz einfach
zu erwähnen, dass die Pandemie auch unseren            aus. Lange Zeit war es still, kahl und öde auf der
Tennisalltag stark beeinflusst hat. Trotzdem gibt      schönsten Tennisanlage der Alpennordseite, und
es Eindrücke und Stimmungen, welche ich gerne          dies trotz idealen Wetterbedingungen. Der alljähr-
auf diesem Weg mit euch teilen möchte.                 liche Frühlingsbrunch wurde, genauso wie das
Unter normalen Umständen beginnen die ambi-            Eröffnungsturnier, ein Raub der Pandemie. Unter
tionierten Interclubspieler des TC Hausen bereits      den Auflagen des BASPO und Swiss Tennis konnte
mit dem letzten Schnee wieder aktiv zu werden.         dann die Anlage etwas verspätet in Betrieb genom-
Sobald die Plätze bespielbar sind, werden die          men werden. Die interne COVID Taskforce hatte
Tennisrackets neu bespannt, und die Vorbereitung       ein Konzept entwickelt, welches, unter strengen
kann beginnen. Die kurze Zeit, von der Platzer-        Vorkehrungen, das Tennisspielen ermöglichte.
öffnung bis hin zu den ersten Interclubspielen,        Just zu dem Zeitpunkt hat auch Swiss Tennis infor-
muss optimal genutzt werden, um sich in Topform        miert, dass eine Interclubsaison «Light» stattfin-
zu bringen. Es gilt, möglichst viele Bälle zu schla-   den wird! Anstelle der Austragung im Mai/Juni
gen, damit die Koordination von Schlag und Treff-      wurde entschieden, die Spiele auf Ende August
punkt des Balles wieder perfekt aufeinander abge-      zu legen. «Light» in diesem Zusammenhang
stimmt sind. Die Umstellung vom schnellen Hal-         bedeutet, dass es keine Auf- respektive
lenbelag auf die unberechenbaren Sandplätze            Absteiger/innen geben wird. Was aber für viele
stellt für jeden Spieler und jede Spielerin immer      Wettkampfspieler und -spielerinnen wichtig ist,
wieder eine Herausforderung dar.                       sind die erspielten individuellen Resultate für die
Bereits Anfang Mai steht dann die erste Runde          persönliche Lizenz. Das wurde von Swiss Tennis
Interclub auf dem Programm. Dafür wird fleissig        berücksichtigt und beibehalten. Die Freude, dass
an den Details gearbeitet, Sparrings absolviert        trotz Corona Interclub gespielt werden kann, war
und taktische Anweisungen der Coaches verin-           gross. Je 2 Damen- und Herren-Teams wurden
nerlicht. Natürlich kommt dann auch der Team-          sofort angemeldet. Zur Erinnerung, die Interclub
spirit nicht zu kurz. Heldentaten vergangener Jah-     Meisterschaften gehören zu den grössten Brei-
re werden aufgefrischt, das eine oder andere BBQ       tensport-Anlässen der Schweiz mit mehr als 4000
wird verschlungen und, ja, dem Club wird wieder        Mannschaften und rund 30’000 Teilnehmenden!
Leben eingehaucht nach der langen Winterpause.         Zwischen August und September wurden dann
Das Clubleben beginnt eigentlich mit den               die Partien ausgetragen. Unter der Berücksichti-

Oberämtler Sportler                                                                                   25
gung der speziellen COVID Auflagen, den fehlen-      gangenen Jahren aufgenommen, und die Inter-
den sozialen Komponenten in Trainings und der        clubsaison 2021 im gewohnten Rahmen stattfin-
eingeschränkten Gästeverköstigung kam nie die        den kann.
bekannte IC Stimmung auf. Alles in allem ein ver-    Als Spielleiter freue ich mich, dann wieder über
rücktes Jahr mit vielen Einschränkungen bei uns      sportliche Höhenflüge und Heldentaten der tap-
allen. Nun hoffen wir, dass bis zum letzten Schnee   feren TCH Kämpfer und Kämpferinnen zu berich-
im Frühling 2021 die Pandemie soweit abgeklun-       ten. Bleibt gesund und bis nächsten Frühling.
gen ist, dass die Aktivitäten im TCH wie in ver-                        Dani Cochard, Spielleiter TCH

TCH Clubmeisterschaft 2020
Beccy Elliott und Tomi Koellmann heissen die Clubmeister 2020
Trotz der ungewöhnlichen, virusbedingten             anrühren zu können und die Clubmeisterschaft
Umstände entschloss sich die TCH-Spielleitung,       mit einem mehrwöchigen Clubevent, inklusive
auch in diesem Jahr eine über mehrere Wochen         grossem Clubfest, verbinden zu können.
dauernde Clubmeisterschaft durchzuführen.
Dass dies der richtige Entscheid war, zeigte die
erfreuliche Zahl von 50 Anmeldungen. Erstmals
wurde statt dem im Tennis üblichen K.O.-System
mit Gruppenspielen gestartet. Die beiden Grup-
penersten qualifizierten sich danach für’s Finalt-
ableau, wo ab 1/4-Final (Frauen) und 1/8-Final
(Herren) die K.O.-Phase begann. Somit konnten
alle Teilnehmer mindestens 3 Spiele austragen,
was allseits sehr geschätzt wurde.
Bei den Frauen setzte sich Vorjahressiegerin         Clubmeisterin 2020: Beccy Elliott, rechts, und Fina-
Beccy Elliott äusserst souverän und ungefähr-        listin Esther Flückiger
det durch. Ihre Überlegenheit dokumentiert der
Umstand, dass weder Halbfinalistin Gaby Stad,
noch Finalistin Esther Flückiger in den jewei-
ligen Spielen gegen Beccy ein Game gewannen.
Auch bei den Herren gewann mit Routinier
Tomi Koellmann die Nummer 1 des Turniers.
Im Final bezwang er den aufstrebenden Junior
Iwen Pliska in zwei Sätzen.
Dank der perfekten Organisation, dem tollen
Modus und dem engagierten Mitmachen aller
Beteiligten war die Clubmeisterschaft 2020 ein
voller Erfolg. Und doch hoffen die Verantwortli-     Clubmeister 2020: Tomi Koellmann, (links) und
chen, nächstes Jahr wieder mit der grossen Kelle     Finalist Iwen Pliska

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Resultate:                                          25 Minuten. Das Wetter machte grossartig mit.
Frauen:                                             Bei Sonnenschein und angenehmen Temperatu-
Halbfinal: Elliott – Stad 6:0/6:0                   ren wurde auf den vier Plätzen um jeden Punkt
und Flückiger – Schülin 6:1/6:0                     gefightet, denn es zählte auch jeder einzelne
Final: Elliott – Flückiger 6:0 / 6:0                Punkt. Während 3 1/2h wurden in vier Gruppen
Männer:                                             gekämpft. Nachdem Jeder gegen Jeden einmal
Halbfinal Koellmann – Mutti 6:0/6:3                 gespielt hatte, wurde noch einmal gegen die glei-
und Pliska – Cochard 6:2/4:6/6:2                    chen Gegner gespielt, denn die Verlierer hatten
Final: Koellmann – Pliska 6:0/6:3                   jeweils eine Revanche offen. Zwischen zwei Spiel-
                                   Chasper Weidli   runden gab es die Möglichkeit, seinen Energie-
                                                    und Flüssigkeitsspeicher am reichhaltigen Buffet
                                                    wieder aufzufüllen. Natürlich wurde so eine Pause
Generations-Cup 2020                                nicht nur zur Regeneration, sondern auch dazu
                                                    genutzt, den nächsten Gegner, der gerade im Ein-
Nachdem der letztjährige Generations-Cup gros-      satz war, zu studieren und sich eine Strategie
sen Anklang fand, durfte dieser natürlich auch      zurecht zu legen oder einfach die entspannte und
dieses Jahr nicht fehlen. Am Sonntag, 4. Oktober    idyllische Atmosphäre zu geniessen.
2020, fanden sich um 9.30 Uhr 24 Junioren und       Nach einer kurzen Mittagspause stand fest, wer
Erwachsene zum Generations-Cup im TCH ein.          nun in die Finalspiele kam. Das Endspiel bestrit-
Die Doppelpaarungen, mit jeweils einem Junior       ten Andrin und Ursin Albrecht gegen Ramon und
und einem Erwachsenen, spielten 4 Matches à         Marco Bisa. In den 25 Minuten Spielzeit waren

Oberämtler Sportler                                                                              27
die Punkte praktisch ausgeglichen. Schlussendlich
                                                 gewann das Team Ramon und Marco Bisa mit
                                                 knappen 27:25. Herzliche Gratulation!!!
                                                 Die Begeisterung und der Spass waren durchs
                                                 Band spürbar. Auch die zahlreich erschienenen
                                                 Fans unterstützten und motivierten die Spieler. Wir
                                                 freuen uns, bald wieder einmal einen Anlass in
                                                 diesem oder ähnlichen Rahmen durchzuführen.
                                                 Warst Du dieses Mal nicht dabei und wurdest jetzt
                                                 auch «gluschtig» gemacht? Dann melde Dich
Sieger: li, Marco Bisa und Ramon und Finalisten: beim nächsten Mal auch an.
Andrin und Ursin Albrecht                                                             Evelyne Bisa

Wintertraining in Steinhausen
Bereits zum fünften Mal kann der TC Hausen
ein Wintertraining anbieten. Die ersten zwei Jah-
re in Baar und seit 2018 in der Traglufthalle in
Steinhausen. Da unser Club mit dem TC Stein-
hausen sehr freundschaftlich verbunden ist, wur-
den wir bereits Mitte Sommersaison nach unse-
ren Fixplatz-Wunschzeiten angefragt. Und all
unsere Wünsche wurden erfüllt; so trainieren
am Mittwochnachmittag je drei Gruppen alter-
nierend alle zwei Wochen bei Fredi Steinmann
und das selbe Wechselspiel donnerstags bei
Sabina Schülin. Somit können wir 30 Tennis-
chüler*innen in zwölf Gruppenlektionen trai-
nieren. Dabei sind die Jüngsten 5 Jahre jung,
die ältesten spielen bereites Jungsenioren-Kate-
gorien…man hat bekanntlich nie ausgelernt!          Beim Aufschlag-Training: v.li., Mara, Lena, Luis
Als zwölfte Gruppe haben sich sechs                 und Livio
Spieler*innen zusammengefunden, die mit gros-       renden sehr positiv, die Zusammensetzung der
sem Wettkampfgeist Doppelpartien trainieren.        Gruppen stimmt bei Gross und Klein, Anfängern
Die Corona Schutz-Massnahmen können wir von         und Fortgeschrittenen. Unser Ziel ist es, die Win-
den Tennisschülern fast unbemerkt einhalten,        tersaison zur Festigung der Grundschläge zu nut-
da sich unser Sport glücklicherweise mit vielen     zen und damit nahtlos, aber mit Vollgas, im
kontaktfreien Übungen gestalten lässt. Wir sind     Frühling 2021 in die Outdoor-Saison durchzu-
froh, unter diesen Bedingungen unsere Trainings     starten und erfolgreich zu punkten.
abzuhalten.                                         Und…pssst: Es hat wieder ein paar ganz feine,
Nach den ersten paar Wochen des Wintertrai-         junge Tennisjuwelen die sorgfältig geschliffen
nings ist das Feedback von Seiten der Trainie-      werden sollten…                 Sabina Schülin

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Tennisplätze für den Winter abgeräumt
Wie jedes Jahr mussten die Tennisplätze anfangs
November abgeräumt werden, dass heisst Netze,
Bänkli, Sonnenschirme, Zählrahmen und die
Blachen an den Gittern wurden zum Winterschlaf
in die Garage gebracht.
Die Tische und Stühle des Sitzplatzes verbringen
ihren Winterschlaf in der Garderobe.
Allen Mitgliedern, die dabei tatkräftig mitgehol-
fen haben, ein herzliches Dankeschön!!
Dank den seit einigen Jahren angenehmeren
Temperaturen im November hatte der TCH Vor-
stand beschlossen, bei den Plätzen 1 und 2,
Netze und Bänkli noch zu belassen (bis zum
ersten Frost). Somit bekamen die Mitglieder die
Möglichkeit die Sommersaison etwas zu verlän-
gern, was rege ausgenützt wurde.

Impressionen des Abräumtages

                                                    Wir wünschen allen TCH-Mitgliedern, wie
                                                    auch den Leserinnen und Lesern des Ober-
                                                    ämtler Sportlers eine schöne Advents- und
                                                    eine besinnliche Weihnachtszeit.
                                                    Auf ein gesundes 2021!            Ruth Ganz

Oberämtler Sportler                                                                        29
058 476 91 55

     • IhrSpezialist
     • im Oberamt für
     • Boiler
     • Solar
     • Korrosions- & Kalkschutz
     • seit 1992

      Berger Boiler-Service AG
      Räschstrasse 31
      8912 Obfelden
      T 044 762 40 00
      F 044 762 40 01
      www.boiler-service.ch
     • Boiler   • Solar   • Korrosions- & Kalkschutz

30                                  Oberämtler Sportler
Der Gast
Redaktion: Hansueli Rüfenacht, Lindenbachstrasse 3, 8912 Obfelden, tvhausen@oberaemtler.ch
Unter dieser Rubrik geben wir in Zukunft unseren Inserenten die Möglichkeit, Ihren Betrieb,
Ihre Institution oder einfach Ihr Business vorzustellen.

Bioweinladen Küferweg
Seit über 20 Jahren gehört Myriam Bulliard zum
Team der Weinhandlung am Küferweg. Nach
dem Umzug nach Seon, übernahm
Myriam Bulliard den Weinladen
am Küferweg in Obfelden, den sie
zusammen mit ihrem Mann
Roland nun selbständig führt.
Hier treffen sich altbekannte, aber
auch immer wieder neue Kundin-
nen und Kunden. Sie lassen sich
von Myriam Bulliard beraten und
nutzen die Gelegenheit, die eine
oder andere Neuheit aus dem
Küferweg-Sortiment zu probieren.
Im Laden werden auch geführte
Degustationen für Gruppen bis zu
zwanzig Personen organisiert. Inti-
mer zu und her geht es im reno-
vierten Weinkeller nebenan. Dort können bis zu
zehn Personen Weine probieren und sich von         Bioweine Bulliard GmbH
Roland Bulliard, mit kleinen kulinarischen Köst-   Küferweg 1
lichkeiten verwöhnen lassen.                       8912 Obfelden
Jedes Jahr im Herbst laden die Bulliard’s ihre
Kundschaft zu einem Degustationsfest ein. Dann     Telefon 044 761 10 00
stellen sie ihre neusten Jahrgangsweine vor,       Mobile 079 728 27 66
Musiker spielen auf, und es gibt immer feine       info@bioweinladen.ch
Verpflegungsmöglichkeiten.                         www.bioweinladen.ch

Myriam und Roland Bulliard bieten auch krea-       Öffnungszeiten:
tive Geschenke für Geburtstage, Feiertage oder     Dienstag bis Donnerstag: 14–18.30 Uhr
Mitbringsel an. Lassen sie sich im heimeligen      Freitag: 9–12 Uhr und 14–18.30 Uhr
Weinladen inspirieren.                             Samstag: 9–16 Uhr

Oberämtler Sportler                                                                           31
Copacabana am Albisgrat
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                                                                            wie an einem schönen
                                                                            Samstag und Sonntag
                                                                            am Türlersee. Da wird
                                                                            überall wo es möglich
                                                                            ist geparkt, um sich
                                                                            anschliessend einen
                                                                            Platz an der Sonne zu
                                                                            erwandern. Wir können
                                                                            uns wirklich glücklich
                                                                            schätzen an so einem
                                                                            schönen Flecken zu
                                                                            Hause zu sein.

Haben sich in den letzten Jahren nur Insider       Erstaunlich ist, dass viele aus den direkt angren-
und Naturverbundene den Weg über den Albis-        zenden Dörfern das Gebiet Albis/Sihlwald gar
grat und aufs Albishorn angetan, wird das Bijou    nicht kennen. Hoffen wir, dass es keine Verlän-
aktuell von Kreti und Pleti heimgesucht. Endlich   gerung der Corona Krise braucht bis auch die
haben die Leute erkannt, dass das Gute und         Hausemer ihre Landschaft am Albisgrat besu-
Schöne so nah liegt. Da wird gewandert, gefeuert   chen. Platz hat’s trotz allem genug, sogar mit
und gebikt was das Zeug hält. Für eine kurze       dem nötigen Abstand.
Zeit aus dem nebligen Unterland hinauf auf die
Höhe und die Weitsicht, die Sonne und die Natur    Dasselbe gilt übrigens auch rund um den Tür-
zu geniessen.                                      lersee. So reine Natur zu erleben in unmittelba-
                                                   rer Nähe ist ein Privileg.
Als Einheimischer macht es einem richtig Freu-
de, zu sehen, dass wir an einem so begehrten       Nutzen wir unsere wunderbare Umgebung um
Ort wohnen. Schön auch, dass sogar soziale         Körper und Geist diese Auszeiten zu gönnen. Ich
Kontakte entstehen, wenn man mit Bekannten         wünsche Euch viele erholsame Stunden in unse-
und Freunden aber auch Fremden, die ob dem         rer wunderbaren Umgebung.
Nebel unterwegs sind, ins Gespräch kommt.
Einen Aufschwung erlebt auch das Bergrestau-                                        Bruno Heinzer
rant Albishorn.

Bereits an Werktagen ist der Parkplatz im Mit-
telalbis besetzt. Bei nebelfreien Wochenenden

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