2019 Obstbau - BASF Agrar
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Obstbau 2019 Ihr innovativer Partner für den Pflanzenschutz im Obstbau Im BASF-Sonderkulturen-Team arbeiten qualifizierte Spezialisten daran, neue Lösungen für den Obstbau zu entwickeln. Als kompetenter Partner für den Pflanzenschutz stellen wir Ihnen unsere innovativen Konzepte zur Verfügung. Ihr persönlicher Beratungsservice Zu allen Themen des praktischen Pflanzenschutzes erhalten Sie unsere Informationen per Post, Telefon, Fax, E-Mail und im Internet unter www.agrar.basf.de. Wir geben Antworten auf Ihre speziellen Fragestellungen, z. B. zu aktuellen Zulassungen und Genehmigungen, Tank- mischungen oder Anwendungsauflagen. Gemeinsam erarbeiten wir für Ihre Problemstellung den individuellen Lösungsansatz – sprechen Sie uns an. Beratungsservice Obstbau per E-Mail oder Fax Anwendungsempfehlungen und Tipps zu unseren Produkten in den einzelnen Obstkulturen erhalten Sie kurz und bündig per E-Mail oder Fax – topaktuell und zum richtigen Zeitpunkt. Bestellen Sie die kostenlose Beratung in unserem Serviceland unter: Tel. 0 18 05 - 11 56 56 (14 Cent/Min. Festnetz · Mobilfunk max. 42 Cent/Min.) oder Fax 0 18 05 - 11 43 43. Obstbau-Veranstaltungen In den Winterveranstaltungen kommen unsere Berater in Ihre Nähe und Sie erhalten unsere regionalen Empfehlungen direkt aus erster Hand. Anhand von Demo-, Auftrags- und Praxis versuchen möchten wir Ihnen die Leistungsfähigkeit unserer Produkte zeigen. Gemeinsam mit der Obstbau-Beratung entwickeln wir Pflanzenschutz-Strategien für den Anbau, damit Sie ein qualitativ hochwertiges Produkt produzieren können. Unsere Produkte werden in den Empfehlungen so positioniert, dass sie den heutigen Produktionsstandards entsprechen. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit Fachkollegen auszutauschen und sich von der Wirk- samkeit unserer Produkte zu überzeugen. Beratungsservice Lebensmittelproduktion Die Ansprüche des Lebensmittelmarktes an die innere und äußere Qualität unseres Obstes haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Wir geben Ihnen die Antworten, wenn Sie Fragen zu unseren Produkten und spezifischen Anforderungen der Lebensmittel industrie und des Lebensmittelhandels haben. Ein Expertenteam steht Ihnen beratend zur Seite, wenn Sie maßgeschneiderte Pflanzenschutz-Strategien für Ihre Kundenansprüche entwickeln möchten. Die spezifischen Anforderungen an den Pflanzenschutz bei diätetischen Lebensmitteln und Babynahrung erfordern i. d. R. eine über die Gebrauchsanweisung hinaus- gehende Beratung. Bitte wenden Sie sich auch dafür an unseren Beratungsservice Lebensmittelproduktion. Das geht ganz einfach und bequem über einen Serviceland- Berater oder Ihren Fachberater vor Ort, die alles weitere veranlassen. Ihr Sonderkulturen-Team der BASF 2
Inhaltsübersicht Faban® – Die erste „Co-Kristall“-Technologie gegen Schorf 4–5 Sercadis® – Flexibler Schutz vor Schorf und Echtem Mehltau 6–7 Delan® WG – Der Standard gegen Schorf 8 Bellis® – Der Spezialist gegen Lagerfäulen und Echtem Mehltau in Kernobst 9 Regalis® Plus – Der Wachstumsregler mit dem Plus 10–11 Pflanzenschutzempfehlung Apfel 12–13 RAK® 3 – Pheromon gegen Apfelwickler 14 Signum® – Das Universalfungizid für den Obstbau 15–17 Spectrum® Aqua-Pack – Baustein in der Herbizidstrategie 18–19 Nematoden: Nemasys und Nemaslug ® ® 20 Gewässerschutz im Obstbau 21 Produktübersicht Obstbau 22–23 Ansprechpartner vor Ort 24 Wir legen besonderen Wert auf eine nachhaltige Landwirtschaft Dabei liegt unser Fokus auf: Gewässerschutz, Anwender- und Passantenschutz, Lebensmittelsicherheit und Förderung der biologischen Vielfalt PIA – die Pflanzenschutz PIA kostenlos downloaden: Informations App Die Pflanzenschutz Informations App (PIA) ermöglicht eine einfache und schnelle Produktsuche sowie detaillierte Produkt- informationen zu allen in Deutschland zugelassenen Pflanzenschutzmitteln. Die Produktsuche ist per Scan des Barcodes, Produktname, Wirkstoff oder über die zu behandelnde Kultur möglich. Alle Infos stehen auch offline zur Verfügung. Unsere PIA-App gibt es kostenlos für Ihr iPhone, iPad, Windows Phone oder für Smart- phones mit Android. 3
Faban ® Faban® – Faban® – Vorteile auf einen Blick: Die erste „Co-Kristall“-Technologie gegen Schorf < Zuverlässige Schorfbekämpfung an Früchten und Blättern Faban® ist ein neues Fungizid zur effizienten Schorfbekämpfung an Kernobst. Die Wirk- stoffe Dithianon und Pyrimethanil wurden in der besonderen Co-Kristall Formulierung vereint. < Stabile Wirkung auch bei hö- heren Temperaturen Produktprofil Faban® < Temperatur-unabhängiger Wirkstoffe 250 g/l Dithianon Einsatz 250 g/l Pyrimethanil < Neuartige, flüssige Co-Kristall- Formulierung Suspensionskonzentrat (SC) Formulierung Indikation Schorf im Kernobst (Venturia spp.) < Flexibler Einsatz durch langen Wirkungsweise Protektiv Anwendungszeitraum Aufwandmenge 0,4 l/ha je m KH (bzw. 0.8 l/ha LWA) < Sehr gute Regenfestigkeit Anzahl Anwendungen Max. 4 Anw. pro Saison < Lange Wirkstoffnachlieferung Anwendungszeitpunkt Mausohrstadium (BBCH 53) aus Co-Kristallen bis Fruchtentwicklung (BBCH 77) Wartezeit 56 Tage Gebindegröße 5l Was ist ein Co-Kristall? Der Faban® Co-Kristall besteht aus den beiden Komponenten Dithianon und Pyrimethanil. Durch die Co-Kristall-Formulierung bilden die Wirkstoffe eine spezifische Struktur. Faban® zeigt deutlich andere Eigenschaften als die Mischung der beiden Einzel-Wirkstoffe, unter anderem bei der Löslichkeit und der chemischen Stabilität. Das augenscheinlichste Merkmal der Co-Kristall-Formulierung ist die intensiv dunkelgrüne Farbe. Wie schützen die Faban ® Co-Kristalle Blätter und Früchte? Der Einsatz von Faban® führt zu einer schnellen und starken Bekämpfung von Schorf. Freies, bereits gelöstes Pyrimethanil ist sofort verfügbar. Die translaminare Verteilung Pyrimethanil Dithianon ermöglicht einen ausgezeichneten Schutz von innen und kann nicht abgewaschen werden. Zusätzlich formen die Co-Kristalle einen stabilen protektiven Schutz auf der Blatt- und Frucht-Oberfläche. Durch Tau und Niederschlagswasser werden die beiden Wirkstoffe im Laufe der Zeit gelöst und freigesetzt. Protektiver Schutz Translaminare Verteilung der Co-Kristalle auf den Blättern 4
Dauerwirkung durch Co-Kristalle Faban® reduziert die Evaporation von Pyrimethanil deutlich, da 67 Prozent des Wirkstoffs im Co-Kristall gebunden sind. Somit ist der Wirkstoff langlebiger und länger in der Pflanze verfügbar. Eine Woche nach der Faban®-Applikation können immer noch 64% der Wirkstoffmenge auf den Blättern nachgewiesen werden. Die einfache Mischung der Wirkstoffe, ohne Co-Kristall-Formulierung, hatte bereits nach vier Tagen einen Verlust von 70% und nach einer Woche sogar von mehr als 90% Pyrimethanil zu verzeichnen. Wetterunabhängige Wirkung Faban® kann sowohl bei niedriger, als auch bei höheren Temperaturen eingesetzt werden. Die Co-Kristalle ermöglichen ausgesprochene Stabilität für beide Wirkstoffe. Faban® hat einen langen Anwendungszeitraum, der vom Knospenaufbruch (BBCH 53) bis zur Frucht- entwicklung (BBCH 77) reicht. Obstbauern können sich auf eine lang anhaltende Schorf- bekämpfung verlassen. Regenfestigkeit Unter Praxisbedingungen zeigt Faban® eine sehr gute Regenfestigkeit. Faban® ist nach drei bis vier Stunden regenfest. Die Regenfestigkeit wurde durch den Zusatz von Formulierungshilfsstoffen gestärkt, die die schnelle Aufnahme und Verteilung in behandelten Pflanzen ermöglichen. Der in Faban® enthaltene Wirkstoff Dithianon ist für die ausgezeich- nete Regenfestigkeit und verlässliche präventive Schorfbekämpfung auf Früchten und Blättern bekannt. Faban® ermöglicht exzellenten Schutz vor Schorf in kritischen Phasen! Apfelschorf Befallshäufigkeit am Blatt % Vergleich Faban® zu Delan® WG, Versuche Deutschland 2013-2017, n=11 60 häufigkeit % 40 Befalls- 46,3 20 7,8 3,1 0 Unbehandelt Faban® 0,4 l/ha/mKH Delan® WG 0,25 kg/ha/mKH Einsatzempfehlung Faban ® Faban® 0,4 l/ha je m KH Beginn Frucht- Sommer- Mausohrstadium Grüne Knospe Blüte Nachblüte entwicklung anwendung Abschluss 5
Sercadis ® Sercadis® – Sercadis® – Vorteile auf einen Blick: Flexibler Schutz vor Schorf und Echtem Mehltau < Herausragend in der biologischen Wirksamkeit Mit Sercadis® steht Ihnen ein neues, breitwirksames Fungizid zum sicheren Schutz vor Schorf und Echtem Mehltau aus dem Hause BASF zur Verfügung. < Lange Wirkungsdauer < Einfach in der Anwendung Produktprofil Sercadis® und Dosierung Wirkstoffe 300 g/l Xemium® (Fluxapyroxad) < Sehr hohe Regenfestigkeit Formulierung Suspensionskonzentrat (SC) Wirkungsspektrum Schorf und Echter Mehltau an Kernobst (Apfel, Birne und Quitte) Aufwandmenge 0,1 l/ha/m KH, max. 0,3 l/ha Anzahl der Anwendungen 3 x pro Saison präventiver Einsatz Anwendungszeitpunkt Mausohr-Stadium (BBCH 53) bis Fruchtentwicklung (BBCH 81) Wartezeit 35 Tage Gebindegröße 0,3 l und 1 l Hohe Mobilität Mit Xemium® steht in Sercadis® ein innovativer Wirkstoff aus der Klasse der Carboxamide (SDHI) zur Verfügung. Xemium® hat durch seine speziell entwickelte Struktur des Moleküls eine Reihe von Eigenschaften, die sich als vorteilhaft in der Praxis erweisen. Je nachdem in welcher Umgebung sich Xemium® gerade befindet, verändert das Molekül seine physi- kalischen Eigenschaften. Daher hat der Wirkstoff die Fähigkeit sich sowohl in lipophilen Antrocknen des Spritzbelages (z. B. Wachsschicht) als auch in hydrophilen (z. B. Gefäße) Bereichen zu bewegen. Lange Wirkungsdauer Nach dem Antrocknen des Spritzbelages bildet der Wirkstoff Xemium® auf der Pflanzen- oberfläche Wirkstoffkristalle, die sich mit sternförmigen Fortsätzen in die Wachsschicht bohren und das Molekül verankern, so dass es nicht abgewaschen werden kann. Diese Depots geben Xemium® an der Kristallunterseite sehr gleichmäßig und witterungs- unabhängig an die Pflanze ab. So wird ein sehr lang anhaltender und regenfester Beginnende Kristallbildung Schutz sichergestellt. Sternförmige Wirkstoffkristalle 6
Hohe Regenfestigkeit Anwendung in rückstands- optimierten Spritzfolgen Kein Niederschlag 20 mm Niederschlag 20 mm Niederschlag 1 h nach Applikation 1 Tag nach Applikation Sercadis® verbindet eine hohe 20 Wirksamkeit mit geringen Rück- Befallsgrad Schorf in % ständen. Der Wirkstoff Xemium® 15 in Sercadis® besitzt ein sehr 15 13 günstiges Wirkstoffabbauverhalten 10 und kann somit sehr gut in rück- 5 standsoptimierten Spritzfolgen eingesetzt werden. Wenn das 0 2 3 0 0 Produkt entsprechend der Zu- ■ Sercadis® ■ Difenoconazol lassung angewandt wird, liegen die Rückstände deutlich unter dem aktuellen Niveau der zuge- lassenen Rückstandshöchst- Apfelschorf Befallshäufigkeit am Blatt % Apfelmehltau Blattbefall, Index H1-4 mengen und die höchsten Anfor- Vergleich Sercadis® + Delan® WG zu Delan® WG, Versuche Deutschland 2014-2017, n=6 derungen des Lebensmittel- (Österreich, Bodensee) 2013-2017, n=6 einzelhandels können somit 60 4 erfüllt werden. Bei entspre- chender Anwendung können Befallshäufigkeit % 3 40 49,5 die Rückstände sogar unter der Index 1-4 2 2,67 Nachweisgrenze liegen. 20 Für genauere Informationen 1 1,32 1,48 kontaktieren Sie bitte Ihren 6,8 1,9 BASF-Ansprechpartner. 0 0 Unbehandelt Sercadis® Delan® WG Unbehandelt Sercadis® VGM 0,125 0,1 l/ha/mKH 0,25 kg/ha/ 0,1 l/ha/mKH l/ha/mKH + Delan® WG mKH 0,25 kg/ha/mKH Einsatzempfehlung Sercadis ® er präventiv! Resistenz-Management: Einsatz imm Schorf: Stets Tankmischung mit Kontaktfungizid Mehltau: Applikation alternieren mit anderen Mehltau-Fungiziden Vorblüte Blüte Fruchtentwicklung Ernte Zugelassener Applikationszeitraum (BBCH 53 bis 81) WZ 35 Tage Empfohlenes Applikationsfenster 7
Delan WG ® Delan® WG – Delan® WG – Vorteile auf einen Blick: Der Standard gegen Schorf < Verhindert die Sporenkeimung Delan® WG mit dem bewährten Multisite-Kontaktwirkstoff Dithianon wirkt vorbeugend und < Kein Resistenzrisiko durch bildet einen extrem regenbeständigen Belag mit Wirkstoffdepots auf der Blattober- unspezifischen Wirkmechanis- fläche. Durch Blattnässe wie Tau wird Dithianon immer wieder angelöst, freigesetzt und mus auf die Pilzzellen schützt dadurch sicher vor auftreffenden und keimenden Sporen. < Sehr gute Regenfestigkeit < Delan® WG schont Raubmilben Produktprofil Delan® WG Wirkstoffe 700g/kg Dithianon Formulierung Wasserdispergierbares Granulat (WG) Wirkungsspektrum Schorf an Kernobst (Apfel, Birne, Quitte) Aufwandmenge 0,25 kg/ha je m KH, max. 0,75 kg/ha Anzahl der Anwendungen 12 x pro Saison Anwendungszeitpunkt Mausohr Stadium (BBCH 53) bis Fruchtentwicklung (BBCH 81) Blattschorf Wartezeit 21 Tage Gebindegröße 5 kg Delan® WG kann als Basisfungizid in jede Spritzfolge eingebaut und mit einer Vielzahl von Produkten gemischt werden. Durch seinen unspezifischen Wirkmechanismus ist Dithianon ein idealer Baustein im Resistenzmanagement in jeder Spritzung. Eine Kombination mit Produkten wie Sercadis® oder Scala® erhöhen die Wirkungssicherheit Fruchtschorf und Wirkungsbreite. Delan® WG ist schonend zu Raubmilben und Insekten. Einsatzempfehlung Delan ® WG Delan® WG 0,25 kg/ha je m KH, max. 12 Anw., 21 Tage WZ Beginn Frucht- Sommer- Mausohrstadium Grüne Knospe Blüte Nachblüte entwicklung anwendung 8
Bellis ® Bellis® – Der Spezialist gegen Lagerfäulen Bellis® – Empfohlene und Echtem Mehltau in Kernobst Anwendungsgebiete Beide Wirkstoffe ergänzen sich hervorragend und schaffen ein Produktprofil Bellis® sehr breites Wirkungsspektrum Wirkstoffe Boscalid (252 g/kg) + F 500® (128 g/kg) gegen wichtige Pilzkrankheiten im Kernobstanbau. Für Kernobst wird Formulierung Wasserdispergierbares Granulat (WG) Bellis® speziell zur Bekämpfung Indikationen Pilzliche Lagerfäulen, Schorf und Echter Mehltau von Lagerfäulen und Mehltau emp- Aufwandmenge 0,267 kg/ha je m KH fohlen. Bei vorbeugendem Einsatz ist auch eine gute Wirkung gegen Anzahl der Max. 4 pro Saison Anwendungen Gegen pilzliche Lagerfäulen max. 2 Anwendungen Schorf vorhanden. Wartezeit 7 Tage Pflanzenverträglichkeit Sehr gut verträglich in allen Sorten Bellis® – Vorteile auf einen Blick: < Breite Wirkung gegen alle Der richtige Zeitpunkt für Bellis® Lagerfäulen, Echten Mehltau Empfohlener Einsatzzeitpunkt gegen Mehltau und Schorf ist der Zeitraum Beginn und Schorf Fruchtentwicklung bis in die Sommeranwendung. Bei diesen Anwendungen besteht eine < Sehr gute Regenfestigkeit Zusatzwirkung gegen Frühinfektionen durch Lagerfäulen. < Kurze Wartezeit von 7 Tagen Die volle Leistungsfähigkeit gegen alle wichtigen Lagerfäulen zeigt Bellis® beim Einsatz kurz vor der Ernte. Durch die kurze Wartezeit von sieben Tagen kann Bellis® flexibel in die Spritzfolge gegen Lagerfäulen eingebaut werden. Apfelmehltau Bitterfäule (Gloeosporium) Penicilium-Fruchtfäule Einsatzempfehlung Bellis ® Bellis® Beginn Frucht- Sommer- Grüne Knospe Blüte Nachblüte entwicklung anwendung Abschluss 9
Regalis Plus ® Regalis® Plus – Regalis® Plus – Der Wachstumsregler Der Wachstumsregler mit dem Plus mit dem Plus Regalis® Plus vereint die drei Eigenschaften Wuchsregulierung, Ertragssicherung und Wuchsregulierung Pflanzenstärkung in einem Produkt.
BREITE ZU LASSUNG ! Ohne Regalis ® Plus Mit Regalis ® Plus Praxistipp – Mehr Schnittaufwand + Offenere Kronenstruktur Neben der gängigen Einfach- – Später Triebabschluss und Splitting-Anwendung ist eine + B essere Ausfärbung der Äpfel – Konkurrenz zwischen Aufteilung der Produktmenge auch + Ausgewogenes Triebwachstum und in drei oder mehr Teilmengen mög- Frucht/Trieb-Verhältnis Ertragsbildung lich. Die Aufwandmenge sollte an – Alternanz-Gefahr + Höherer und die Bedingungen der Obstanlage gleichmäßigerer Ertrag angepasst werden. Einfach-Anwendung Mögliche Bedingungen für eine Einfach-Anwendung: < Schwachwüchsige Sorten oder schwachwüchsige Standorte < Jahre mit einer Weißblüte oder bei Vollertragserwartung < Flächen mit geringer Spätfrostgefahr Splitting-Anwendung Mögliche Bedingungen für eine Splitting- Anwendung: < Jahre mit einer schwachen Blüte oder Alternanz-Jahre < Flächen mit Spätfrostgefahr oder hagelgefährdete Anlage < Ertragsschwache oder wuchsstarke Sorten < Wüchsige Standorte 1. Anwendungsfenster: Blüte (ES 60–69) 2. Anwendungsfenster: Fruchtentwicklung (ES 71–75) Einfach- Regalis® Plus 1,5–2,5 kg/ha* Anwendung Erste Blüten offen bis Ende der Blüte bzw. 2–5 cm Trieblänge Splitting- Regalis® Plus 0,5–1,5 kg/ha* Regalis® Plus 0,5–1,5 kg/ha* Anwendung Ab Ballon-Stadium bis Blüte bzw. 2–5 cm Trieblänge 3–5 Wochen nach der 1. Anwendung oder bei Wiederaustrieb Regalis® Plus max. 3,0 kg/ha pro Saison * Aufwandmenge bezogen auf 3 m Kronenhöhe 11
Pflanzenschutz- empfehlung 2019 Apfel Delan® WG 0,25 kg/ha je m KH, max. 12 Anw., Merpan®2 48 SC 1,0 l/ha je m KH, WZ 21 Tage max. 5 Anw., WZ 21 Tage Schorf Schorf Faban® 0,4 l/ha je m KH, max 4 Anw. Schorf Kumulus® WG bis 3,5 kg/ha je m KH, max. 14 Anw., WZ 7 Tage Sercadis® 0,1 l/ha je m KH, max. 3 Anw., WZ 35 Tage Echter Mehltau Schorf und Echter Mehltau Funguran®3 progress 0,3-0,6 kg/ha je m KH, max. 3 Anw.; Schorf Regalis® Plus Wachstumsregler Spectrum® Aqua Pack Stomp Aqua max. 3,5 l/ha, Spectrum® max. 1,4 l/ha ® Unkräuter und Ungräser Mausohrstadium Grüne Knospe Blüte Nachblüte 12
Delan® WG 0,25 kg/ha je m KH, max. 12 Anw., Funguran®3 progress WZ 21 Tage 1,0 kg/ha je m KH, Schorf max. 3 Anw., Obstbaumkrebs Bellis® 0,267 kg/ha je m KH, max. 4 Anw., WZ 7 Tage, Bellis® 0,267 kg/ha je m KH, zur Schorfbekämpfung Tankmischung mit Delan® WG empfohlen max. 2 Anw., WZ 7 Tage Echter Mehltau / Schorf Lagerfäulen RAK® 3 500 Dispenser/ha Apfelwickler max. 3,0 kg/ha/Saison, max. 6 Anw., WZ 55 Tage Zulassungsstand: November 2018 Beginn Fruchtentwicklung Sommeranwendung Abschluss 13
RAK 3 ® RAK® 3 – Pheromon gegen Apfelwickler Mit Pheromonen, den artspezifischen Duftstoffen der Apfelwickler, locken die Weibchen die Männchen an. Die Duftspur weist den männlichen Faltern den Weg zu den Weibchen und ist somit Voraussetzung für die Vermehrung der Schädlinge. Die in der Apfelanlage ausgehängten Pheromon-Dispenser schaffen gleichmäßige Pheromon-Wolken und überdecken damit die Duftspuren der Weibchen. Die Männchen finden die Weibchen nicht, wodurch die Befruchtung und damit die Vermehrung der Schädlinge unterbleibt. Dieses biotechnische Verfahren ist ein Beitrag zur integrierten, wirkstoffreduzierten und umweltbewussten Apfelproduktion. Andere Wickler-Arten sowie auch Nützlingspopulationen werden nicht beeinflusst. Mit diesem Verfahren können gezielt Insektizidrückstände minimiert werden. Verwirrungstechnik zur Populationsreduktion der 1. und 2. Generation der Apfelwickler: RAK® 3 – Vorteile auf einen Blick: < RAK® 3 (nur Apfelwickler) wird selektiv nur gegen den Apfelwickler eingesetzt < Grundbaustein für die Apfelwickler-Bekämpfung Produktprofil RAK® 3 < Einmalige Ausbringung pro Wirkstoff 225 mg Codlemone (E8, E10-Dodecadienol) Saison pro Kunststoffdispenser < Keine termingebundene Wirkungsweise Konfusions-/Verwirrungs-Verfahren beim Apfelwickler Bekämpfung notwendig Indikationen Apfelwickler < Applikationstermin der Fungizide Aufwandmenge 500 Dispenser/ha unabhängig von Wickler- bekämpfung Anwendungszeitpunkt Das Aushängen der Dispenser kann frühestens eine Woche vor dem voraussichtlichen Beginn des Fluges erfolgen, muss < Witterungsunabhängiges jedoch spätestens bei Beginn des Fluges der ersten Falter Verfahren der 1. Generation durchgeführt sein < Kein direkter Kontakt des Wartezeit Keine Wirkstoffes mit dem Erntegut Packung Karton mit 8 Beuteln mit je 252 Doppeldispenser Fordern Sie unsere ausführliche Anwendungsbroschüre an und nutzen Sie die Beratungs- kompetenz unserer Fachberater! Einbohrloch Apfelwickler 14
Signum ® Signum® – Signum® – Das Universalfungizid gegen Fruchtfäulen in Erdbeeren Vorteile auf einen Blick: < Breite Zulassung in Erdbeeren und allen Stein- und Beerenobst- Produktprofil Signum® Kulturen Wirkstoffe Boscalid® (267 g/kg) + F 500® (67 g/kg) < Sehr breites Wirkungsspektrum Formulierung Wasserdispergierbares Granulat (WG) < Sehr gute vorbeugende Wirkung Wirkungsweise Vorbeugend < Ertrags- und Qualitätssteigernd Verteilung in der Lokalsystemisch und translaminar < Temperaturunabhängiger Pflanze Einsatz möglich Wirkungsspektrum Botrytis, Monilinia, Gnominia, Colletotrichum, Blumeriella, usgezeichnete Wirkungsdauer
Signum ® Signum® – Das Universalfungizid für Steinobst Wirkungsbreite von Signum® für Steinobst Krankheit Wirkung Monilinia an Kirschen Monilinia laxa llll Monilinia fructigena llll Blattbräune (Gnomonia erythrostoma) llll Sprühfleckenkrankheit (Blumeriella jaapii) llll Pflaumenrost (Tranzschelia pruni-spinosae) lll llll sehr gute Wirkung lll gute Wirkung Fruchtfäule an Pflaumen Wirkungsvergleich gegen Fruchtfäulen in Steinobst 60 40 Befall [%] 43,5 20 8,4 7,2 Monilinia an Nektarinen 11,6 0 Unbehandelt VGM* 1 VGM* 2 Signum® * VGM = Vergleichsmittel Signum® hat ein sehr breites Wirkungsspektrum mit einer ausgezeichneten Wirkungs- dauer, dies zeigt der Versuch von der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft, Referat Pflanzenschutz. Fruchtfäulen an Süßkirsche (Monilia, Penicillium) konnte Signum® mit nur 7 % befallener Früchte am effektivsten bekämpfen. Einsatzempfehlung Signum® für Steinobst: Aufwandmenge 0,25 kg/ha je m KH, maximal 3 Anwendungen, Wartezeit 7 Tage Signum® Signum® Austrieb Blüte Fruchtentwicklung Fruchtreife 16
Signum® – Signum ® – Praxistipp Das Universalfungizid für Beerenobst Fruchtfäulen: Frühzeitiger und vorbeugender Einsatz von Signum® Wirkungsbreite von Signum® für Beerenobst schon zu Beginn der Blüte bietet her- vorragenden Schutz gegen Botrytis Kultur Krankheit Wirkung und Colletotrichum. Die Wartezeit Himbeere Rutensterben llll beträgt 14 Tage. Brombeere Rankenkrankheit lll Blattfallkrankheit, Himbeer- rutensterben und Rankenkrank- Himbeere, Brombeere Botrytis, Colletotrichum llll heit: Diese Krankheitskomplexe Johannisbeerartiges Botrytis, Colletotrichum lll werden am besten mit einer Be- Beerenobst inkl. Heidelbeere handlung unmittelbar nach der Ernte und Holunder erfasst. Zuvor sollten die beernteten Johannisbeerartiges Blattfallkrankheit llll Tragruten ausgeschnitten werden, Beerenobst inkl. Heidelbeere damit das Infektionspotenzial reduziert und Holunder und die Durchdringung erhöht wird. Mit llll sehr gute Wirkung lll gute Wirkung einem solchen Einsatz wird die breite Wirkung von Signum® gegen viele Krankheiten voll ausgeschöpft. Himbeerrutenkrankheit Blattfallkrankheit an Johannisbeeren Blattfallkrankheit an Johannisbeeren Einsatzempfehlung Signum® für Beerenobst: Aufwandmenge 1,0 kg/ha, maximal 3 Anwendungen, Wartezeit 7 Tage bzw. 14 Tage (johannisbeerartiges Beerenobst) Signum® Signum® Knospen Blatt Blütenknospen- Frucht Nach der aufbruch entwicklung entwicklung Blüte wachstum Fruchtreife Ernte 17
Spectrum Aqua-Pack ® Für die Anwendung von Spectrum® Aqua-Pack – Stomp® Aqua im Kern- und Baustein in der Herbizidstrategie Steinobst muss die eingesetzte Düse in die Abdriftminderungs- Mit Stomp® Aqua und Spectrum® stehen dem Obstanbauer zwei Blatt- und Boden- klasse 90 % eingetragen sein herbizide mit lang anhaltender Bodenwirkung für eine erfolgreiche Herbizidstrategie zur (z. B. Lechler IS 80-03) und Verfügung. Vermarktet werden die Herbizide als Spectrum® Aqua-Pack. nicht das Applikationsgerät. Ein unkrautfreier, feuchter Boden zum Zeitpunkt der Applikation ist für den Bekämpfungs erfolg wichtig. Wirkungsspektrum Spectrum® und Stomp® Aqua Effizienz 1 2 3 Vogelmiere Hühnerhirse Die erfolgreiche Herbizidstrategie im Obstbau Borstenhirse Fingerhirse Faden-Fingerhirse Wirkstoffe Einjährige Rispe Die Kombination der Wirkstoffe Amarant-Arten Dimethenamid-P (in Spectrum®) Ehrenpreis-Arten und Pendimethalin (in Stomp® Aqua) Acker-Gänsedistel ergibt ein sehr breites Wirkungs- Weißer Gänsefuß spektrum zur Bekämpfung von Hederich Unkräutern und Ungräsern. Ackerhellerkraut Dimethenamid-P ist ein Blatt- und Hirtentäschel Bodenherbizid mit lang anhaltenden Kamille-Arten Bodenwirkung, das von Wurzeln, Klatschmohn Hypokotyl und Keimblättern auf- Ampferblättriger Knöterich genommen wird. Der Wirkstoff wird Floh-Knöterich durch Niederschläge in den Keim- und Kreuzkraut obersten Wurzelhorizont verlagert. Melde-Arten Schwarzer Nachtschatten Pendimethalin ist ein herbizider Wirkstoff mit einer lang anhaltenden Rainkohl Bodenwirkung. Es wird neben den Ackersenf Wurzeln, Hypokotyl und Keimblät- Acker-Stiefmütterchen tern von Ungräsern und Unkräutern Storchschnabel zusätzlich von den Laubblättern der Taubnessel Unkräuter aufgenommen. Acker-Vergissmeinnicht Durch das Zusammenwirken der Wirk- Effizienz stoffe wird eine optimale Abdeckung 3 = sehr gute Bekämpfung des Keim- und obersten Wurzelhori- < Spectrum® 2 = gute Bekämpfung zontes erreicht. 1 = weniger gute Bekämpfung < Stomp® Aqua 18
Spectrum® Aqua-Pack – Kernobst – Praxistipp Herbizidstrategie Kernobst < Folgende Bedingungen für Bodenherbizide sollten 1. Anwendungstermin 2. Anwendungstermin beachtet werden: 1,75 l/ha Stomp® Aqua 1,75 l/ha Stomp® Aqua – Unkrautfreier Boden + 0,7 l/ha Spectrum ® + 0,7 l/ha Spectrum ® – Wenig Mulchbelag zum + Totalherbizid + Totalherbizid Applikationstermin – Bodenfeuchtigkeit < Befinden sich Unkräuter bereits Jan Feb Mär Apr Mai Juni Juli Aug Sep im 2- bis 3-Blatt-Stadium, so Blüte BBCH 74 Ernte verbessert die Mischung des Bodenherbizids mit einem Total- herbizid die herbizide Wirkung Spectrum® Aqua-Pack < Bodenherbizide nach ihrem Wirkungsspektrum und der Art der Verunkrautung einsetzen < Herbizidstrategie bei Spectrum® Aqua-Pack – Frühjahrstrockenheit: Herbizidstrategie Erdbeere – Stomp® Aqua ggf. mit voller AWM zum 1. Anwendungs- Herbizidstrategie Erdbeeren Ertragsanlage termin oder – Spectrum® ggf. mit voller AWM zum 2. Anwendungstermin Spectrum® + Phenmedipham Spectrum® + Phenmedipham Stomp® Aqua )c )b max. 0,7 l/ha )a )g max. 0,7 l/ha ) f )e + Kerb®1)g )d )f )c )e )b )d )a )c Erdbeeren – Praxistipp < Spectrum®: Anwendungen im Vorauflauf der Unkräuter und Hirse-Arten < Tankmischung mit Phenmedi- Vor der Blüte Nach der Ernte Vegetationsruhe pham-Produkten empfohlen < Die Anwendung erfolgt im ®1 = eingetragene Marke von Corteva Agriscience Pflanzjahr ca. 14 Tage nach dem Herbizidstrategie Erdbeeren im Pflanzenjahr Pflanzen, nach dem Anwachsen. Optimaler Zeitpunkt der Applika- Spectrum® + Phenmedipham tion ist bei bereits erkennbarem )g )e )d g )c )b )f )a max. 0,7 l/ha)c) f )b e )d)a )c Schieben von neuen Laubblättern )b < Stomp® Aqua: Im Vorauflauf der ca. 10–14 Tage Unkräuter zur Winter-Versiegelung < Optimaler Zeitpunkt ab Novem- ber, nach den ersten Frühfrösten in Kombination mit Kerb®1 < In Frühanbauregionen nicht nach Pflanzung Nach dem Anwurzeln Mitte Januar 19
Nemasys und ® Nemaslug ® Nemasys® und Nemaslug® – Erweiterte biologische Kontrolle von Schädlingen in Erdbeeren und Beerenobst durch Nematodennützlinge Basis der Nemasys®-Produktfamilie sind freilebende entomopathogene Nematoden- larven im infektiösen Stadium, die aktiv in das Schadinsekt eindringen und ihre sym- Gefurchter Dickmaulrüssler biontischen Bakterien abgeben. Die Bakterien töten das Schadinsekt innherhalb von 48 Stunden und dienen, neben dem verdauten Insektenkadaver selbst, als Nahrung Nemasys® und Nemaslug® – für die sich entwickelnden Nematoden. In Erdbeeren und im Beerenobst wird häufig Generelle Stärken insekten- der Nematodennützling Steinernema kraussei eingesetzt, der effektiv die Larven- und pathogener Nematoden Puppenstadien des Gefurchten Dickmaulrüsslers (Otiorhynchus sulcatus) schon ab < Bei richtiger Anwendung: 5 °C kontrolliert. Wirkungsgrade von 80 % und mehr möglich Nemaslug® basiert auf der für Weichtiere krankheitserregenden Nematode < Keine Wartezeit für Wieder- Phasmarhabditis hermaphrodita und ermöglicht die Kontrolle einer großen Anzahl von betretung Schneckenspezies. Nemaslug® ist speziell für Weichtiere geeignet und tötet deshalb < Geeignet für IPM*-Programme eine Vielzahl von Schneckenarten, u. a. die bedeutendste Feldschnecke, Derocereas < Rückstandsfrei auf und in den reticulatum, inbegriffen. Nemaslug® kontrolliert ebenfalls andere Derocereas-Arten, Pflanzen viele der wichtigen Arion-Arten sowie Weinbergschnecken wie die Oxyloma-Art. < Keine Probleme mit Schädlings- resistenz Nemaslug® enthält Nematoden in ihrem infektiösen jungen Stadium, die aktiv nach < Geeignet für den biologischen Schnecken suchen und diese durch deren natürliche Öffnungen besetzen. Infizierte Anbau Schnecken stellen ihre Fraßaktivität innerhalb weniger Tage ein und bleiben den < Einfache Anwendung mit Sprüh- Pflanzen fern. Sie sterben nach einer Woche unter der Erde ab. Die Nematoden verfahren oder in Bewässerungs- vermehren sich in der Schnecke und setzen eine neue Generation von infektiösen anlagen Nematoden frei, die wieder aktiv Schnecken suchen und infizieren können. < Lang anhaltende Kontrolle des Schädlings im Boden < Sicher für Pflanze, Anwender und Umwelt Für mehr Information besuchen Sie www.agro.basf.com * IPM: Integrierte Schädlingsbekämpfung Befolgen Sie immer die Anweisungen auf dem Etikett. ®Registered Trademark of BASF. ©Copyright BASF 2014. All rights reserved. Ansprechpartner BASF SE – Deutschland Dipl.-Ing. Maik Hoge Biological and Ornamental Products Specialist-Germany Professional and Speciality Solutions APM/NE Mobile: +49 174 3196790 Email: maik.hoge@basf.com 20
Gewässerschutz Gewässerschutz im Obstbau Praxistipps Gewässerschutz in der Landwirtschaft hilft allen: den Trinkwasserproduzenten, den Reinigung von Spritzen: Obstanbauern und Landwirten, der Natur und der Gesellschaft als Ganzes. Innen- und Außenreinigung auf dem Feld durchführen. Spritzbrühe Der sichere und verantwortungsbewusste Umgang mit Pflanzenschutzmitteln zum (auch verdünnte) und Pflanzen- Schutz des Grund- und Oberflächenwassers ist Voraussetzung für eine nachhaltige schutzmittel nicht in die Kanalisation, in Oberflächengewässer oder ins Landwirtschaft. Und dafür, dass effiziente und wirtschaftliche Pflanzenschutzmittel auch Grundwasser gelangen lassen. langfristig eingesetzt werden können. Entsorgen Sie auch kleinste Reste fachgerecht. Selbst Siegelfolien mit Grundsätzlich gilt, dass Pflanzenschutz nach den Regeln der guten fachlichen Praxis Produktanhaftungen gehören nicht durchgeführt werden muss. Richtiges Verhalten hilft, Einträge von Pflanzenschutzmitteln in den Hausmüll. in Grund- und Oberflächenwasser zu vermeiden. Befüllen der Wussten Sie schon? Pflanzenschutzspritze: Kleine Mengen haben große Wirkung: gelangt 1 g Wirkstoff in einen 100 cm breiten und Halten Sie absorbierendes Material 30 cm tiefen Graben, ist zu seiner Verdünnung bis auf 0,1 μg/l (Schwellenwert in Grund- bereit, um Aus- oder Überge- bzw. Grenzwert im Trinkwasser) eine Fließstrecke von mehr als 33 km nötig. laufenes umgehend aufnehmen zu können. Wasseranschluss und Spritzbrühe dürfen nie miteinander in Volumen Spritzentank/ Restvolumen … darin enthaltene Menge Wirkstoff Spritzbrühe Wirkstoffrestmenge direkter Verbindung stehen. 400 l enthalten 3.200 g AI 16 l 128 g Verwenden Sie, wann immer möglich, Einspülschleusen oder geschlossene 800 l enthalten 6.400 g AI 24 l 192 g Transfersysteme. 1.500 l enthalten 12.000 g AI 30 l 240 g 125 ml 1g Umgang mit Spritzbrüheresten: Enthält das Restwasser Reinigungs- mittel darf es, wie auch (verdünnte) Spritzbrühereste, nicht in den Gully gelangen. Bringen Sie Spritzbrühe- reste auf einer unbehandelten Stelle verteilt auf dem Wingert aus. Spritz- brühereste nicht an Ort und Stelle im Feld ablassen. Reinigen Sie die Spritze auf dem Feld! Dadurch 125 ml Spritzbrüherest enthalten 1 g Wirkstoff können Pflanzenschutzmitteleinträge in Oberflächen- gewässer um bis zu 80 % reduziert werden. 21
Produktübersicht Produktübersicht Obstbau Fungizide Produkt Wirkstoffe Kulturen Wirkungsspektrum Verpackung Bellis® * Boscalid (252 g/kg) + Kernobst Schorf, Echter Mehltau, Lagerfäulen 1 kg und 5 kg F 500® (128 g/kg) Delan® WG ** Dithianon (700 g/kg) Kernobst, Süß- und Sauer- Schorf, Sprühfleckenkrankheit, 5 kg kirsche, Johannsibeeren Schrotschusskrankheit, Kräusel- Aprikose, Pfirsich krankheit, Säulenrost, Blattfall- krankheit Faban®* Pyrimethanil (250 g/l) + Kernobst Schorf 5l Dithianon (250 g/l) Funguran®3 progress*** Kupferhydroxid (537 g/kg) Kernobst Schorf, Obstbaumkrebs 2 kg und 10 kg Kumulus WG ** ® Schwefel (800 g/kg) Kernobst, Steinobst, Erdbee Echter Mehltau, Schorf, Gallmilben 25 kg ren, Stachelbeeren, himbeer- Pflaumen- und Zwetschgenrost, und johannisbeerartiges Obst Sprühfleckenkrakheit, Amerikani scher Stachelbeermehltau Merpan®2 48 SC** Captan (480 g/l) Kernobst Schorf 5l Polyram® WG Metiram (700 g/kg) Rote und schwarze Säulenrost 10 kg Johannisbeere Scala® ** Pyrimethanil (400 g/l) Kernobst, Erdbeere Schorf 5 kg Sercadis®* Xemium® (300 g/l) Kernobst Schorf, Echter Mehltau 0,3 l und 1 l Signum * ® Boscalid (267 g/kg) + Erdbeeren, Süß- und Gnomonia erythrostoma, 1 kg und 5 kg F 500® (67 g/kg) Sauerkirsche Monillinia laxa und fructigena, Sprühfleckenkrankheit Herbizide Produkt Wirkstoffe Kulturen Wirkungsspektrum Verpackung Spectrum® DMTA-P (720 g/l) + Erdbeeren, Kernobst, Stein- Schadhirsen und zweikeimblättrige 5 l Spectrum® Aqua-Pack **,*** Pendimethalin (455 g/l) obst, johannisbeerartiges Unkräuter und 10 l Stomp® Beerenobst, himbeerartiges Aqua Beerenobst, Schalenobst Stomp® Aqua * Pendimethalin (455 g/l) Erdbeeren, Kernobst, Acker-Fuchsschwanz, Windhalm, 10 l und 50 l Steinobst, johannisbeerartiges Einjährige Rispe, zweikeimblättrige Beerenobst, himbeerartiges Unkräuter außer Klettenlabkraut, Beerenobst, Schalenobst Kamille, Knöterich-Arten 22
Insektizide Produkt Wirkstoffe Kulturen Wirkungsspektrum Verpackung RAK® 3 Codlemone (225 mg/ Apfel Apfelwickler Karton mit 8 Dispenser) Beuteln mit je 252 Dispensern Wachstumsregler Produkt Wirkstoffe Kulturen Wirkungsspektrum Verpackung Regalis® Plus Prohexadion-Calcium (100 g/kg) Kernobst Hemmung des Triebwachstums 1,5 kg Feuerbrand (Sekundärinfektionen) Hinweis zum Wiederbetreten der behandelten Fläche/Kultur * Behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Spritzbelages wieder betreten. ** D as Wiederbetreten der behandelten Flächen/Kulturen ist am Tage der Applikation nur mit der persönlichen Schutzausrüstung möglich, die für das Ausbringen des Mittels vorgegeben ist. Nachfolgearbeiten auf/in behandelten Flächen/Kulturen dürfen grundsätzlich erst 24 Stunden nach der Ausbringung des Mittels durchgeführt werden. Innerhalb 48 Stunden sind dabei der Standard-Schutzanzug (Pflanzenschutz) und Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) zu tragen. *** K ernobst, Steinobst, johannisbeerartiges und himbeerartiges Beerenobst, Schalenobst: Beim Wiederbetreten der behandelten Raumkulturen sind am Tage der Applikation der Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) zu tragen. Nachfolgearbeiten auf/in den oben genannten Kulturen dürfen grundsätzlich erst 24 Stunden nach der Ausbringung des Mittels durchgeführt werden. Innerhalb von einer Woche sind dabei der Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) zu tragen. 23
Fachberater Obstbau BASF – Ihr kompetenter Ansprechpartner im Obstbau Für Sie da. Ganz nah. Klaus Kühling Jochen Rief E-Mail: klaus.a.kuehling@basf.com E-Mail: jochen-volker.rief@basf.com Mobil: 01 72 / 7 42 49 23 Mobil: 01 73 / 3 47 97 19 Regionale Ansprechpartner in den Anbauregionen Rheinland-Pfalz Baden Nord-Baden, Württemberg Heiko Zimmer Thomas Klein Roland Stahl E-Mail: heiko.zimmer@basf.com E-Mail: thomas.k.klein@basf.com E-Mail: roland.stahl@basf.com Mobil: 01 52 / 22 88 30 60 Mobil: 01 72 / 7 42 45 69 Mobil: 01 72 / 7 43 73 70 Bodensee Bodensee Ost Bayern Manfred Fink Thomas Böhringer Roland Schmitt E-Mail: manfred.fink@basf.com E-Mail: thomas.boehringer@basf.com E-Mail: roland.b.schmitt@basf.com Mobil: 01 52 0 / 9 37 45 22 Mobil: 01 72 / 7 42 49 12 Mobil: 01 74 / 31 96 707 Regionalberatung per E-Mail Immer informiert – aktuell und regional. Einfach kostenlos anmelden unter www.bit.ly/emailregionalberatung R egelmäßige Beratung in der Saison von Ihrem Berater vor Ort Ihr regionales Agrarwetter Aktuelle Sonderinfos, z. B. Veranstaltungstermine Diese Druckschrift soll beraten. Die für jedes Produkt gültige Anwendungsempfehlung sollte sorgfältig beachtet werden. ® = eingetragene Marke von BASF ®1 = eingetragene Marke von Corteva Agriscience ®2 = eingetragene Marke von ADAMA 2125 2789-19 ®3 = eingetragene Marke der Spiess Urania Chemicals GmbH, Vertrieb durch Certis Europe B.V.
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