OHNE FRAUEN FEHLT MINT WAS! - Fachtagung "Komm mach MINT - Frauen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik"- Landesfrauenrat ...

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OHNE FRAUEN FEHLT MINT WAS!
Fachtagung „Komm mach MINT – Frauen in Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaft und Technik“– Landesfrauenrat Niedersachsen e.v.

Samstag, 14. April 2018, Landkreis Verden

Prof. Barbara Schwarze, Hochschule Osnabrück

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OHNE FRAUEN FEHLT MINT WAS!

    Tops
    01 Einflussfaktoren in der Gesellschaft
    02 Geschlechterstereotype in der Technik
    Fazit

                                               Foto: Thomas Damm / © Hochschule Osnabrück

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01 MINT-FRAUEN - INTRO

                                           MINT-Frauen – Mehr als wir denken!
                                        Öfter einmal Viele zu sein!

            Foto: Thomas Damm / @ Hochschule Osnabrück

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01 EINFLUSSFAKTOREN!

 OHNE FRAUEN FEHLT MINT WAS!

 Tops
 01 Einflussfaktoren in der Gesellschaft

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01 EINFLUSSFAKTOREN

ZWEIGESCHLECHTLICHKEIT WIRD FRÜH ZEMENTIERT

                      * Nach Information im Internet heute nicht mehr im Sortiment.
                        https://de.pons.com/produkte/pons-rechenuebungen-fuer-maedchen-978-3-12-561646-2

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01EINFLUSSFAKTOREN

ZWEIGESCHLECHTLICHKEIT WIRD FRÜH ZEMENTIERT

                     * Nach Information im Internet heute nicht mehr im Sortiment https://de.pons.com/produkte/pons-
                     rechenuebungen-fuer-jungs-978-3-12-561645-5

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01EINFLUSSFAKTOREN

WAS WIR WISSEN
Wir müssen die Geschlechter in sich differenzierter sehen!*

Die Daten aus den Girls`Day- Befragungen (2013, 10.500 Schülerinnen) zeigen uns:

• Es gibt differierende Motivlagen zur Berufsorientierung von Schülerinnen
  unterschiedlicher Schulformen

• für knapp 54 Prozent der Gymnasiastinnen ist der Faktor „Abwechslungs-
  reichtum“ eines Berufs ein wesentlicher Wahlaspekt, während dies für 43 Prozent
  der Realschülerinnen und 36 Prozent der Hauptschülerinnen von Relevanz ist

• Teamarbeit im zukünftigen Beruf: Diese wird von 44 Prozent der Haupt-
  schülerinnen, 31 Prozent der Realschülerinnen, aber nur 26 Prozent der
  Gymnasiastinnen als Top-Priorität gesehen

* Wohl wissend, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt.
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01EINFLUSSFAKTOREN

WAS WIR WISSEN

Wir müssen das Vorgehen zu MINT zielgruppengerechter aufstellen!

• Die höchste Affinität zu MINT-Berufen zeigt sich bei den Gymnasiastinnen,
  während Hauptschülerinnen die geringste MINT-Affinität aufweisen.

• weibliche Jugendliche aus Familien mit niedrigen oder mittleren Einkommen
  präferieren mit einer signifikant höheren Wahrscheinlichkeit einen Frauenberuf.

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01EINFLUSSFAKTOREN

WAS WIR WISSEN
Wir müssen das Vorgehen zu MINT zielgruppengerechter aufstellen!

• Die höchste Affinität zu MINT-Berufen zeigt sich bei den Gymnasiastinnen,
  während Hauptschülerinnen die geringste MINT-Affinität aufweisen.

• weibliche Jugendliche aus Familien mit niedrigen oder mittleren Einkommen
  präferieren mit einer signifikant höheren Wahrscheinlichkeit einen Frauenberuf

 Quelle:
 Funk, Lore / Wentzel, Wenka (2014): Mädchen auf dem Weg ins Erwerbsleben:
 Wünsche, Werte, Berufsbilder. Forschungsergebnisse zum Girls’Day – Mädchen-
 Zukunftstag 2013. Opladen: Verlag Barbara Budrich.
                                                                               Foto: Barbara Schwarze / © Hochschule Osnabrück
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01EINFLUSSFAKTOREN

WAS WIR WISSEN
Wir sind oft die größten Verhinderer!

• Eltern, Lehrkräfte an Schulen, Berufsberatungen, AusbilderInnen, Personalver-
  antwortliche: Wir alle gehören oft zu den sog. Gate Keepern

• Wir halten die Türen zu MINT verschlossen!

• Wir haben stereotype Sichtweisen auf die
  Kompetenzen von Mädchen und Jungen

• Wir sehen eine Zukunft in MINT-Berufen und in
  MINT-Unternehmen mit Sorge
  (Vereinbarkeit!)

                                                         Foto: Barbara Schwarze / © Hochschule Osnabrück
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01EINFLUSSFAKTOREN

WAS WIR WISSEN

 Wir sind oft die größten Verhinderer!

 Der europäische Vergleich zeigt: Mädchen und Frauen werden in Deutschland von
 Schule und Eltern weitaus weniger zu einer MINT-Karriere ermutigt als Mädchen aus
 anderen europäischen Ländern.

Quelle: KRC Research im Auftrag von Microsoft,
The When and Why of STEM Gender Gap, 2017)           Foto: Thomas Damm / © Hochschule Osnabrück

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01EINFLUSSFAKTOREN

WAS WIR WISSEN

 Wir sind oft die größten Verhinderer!

 Jedes dritte befragte Mädchen kritisiert, dass sich Lehrkräfte bei der Erklärung
 naturwissenschaftlicher Themen und Informatik fast ausschließlich an Jungen
 orientieren.

Quelle: KRC Research im Auftrag von Microsoft,
The When and Why of STEM Gender Gap, 2017)

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01EINFLUSSFAKTOREN

WAS WIR WISSEN
Wir müssen Stärken stärken!

MINT-Berufsperspektiven können „eng mit sozialen, ökologischen, gestalteri-schen
Fragen verknüpft sein und für junge Menschen mit entsprechenden Neigungen
interessante Perspektiven eröffnen.“ (MINT-Forum)

                                                Foto: Lidia Wübbelmann / © Hochschule Osnabrück
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02 GESCHLECHTERSTEREOTYPE IN DER TECHNIK

WAS NOCH IM STUDIUM HINDERT!

 Tops
 01 Einflussfaktoren in der Gesellschaft
 02 Geschlechterstereotype in der Technik

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02 GESCHLECHTERSTEREOTYPE IN DER TECHNIK

Studentinnen, die bereits in Technikstudiengängen* studieren,

• teilen vielfach Stereotypien über unterschiedliche Fähigkeiten und Interessen von
  Frauen und Männern

• sehen die Notwendigkeit, sich an die männliche Arbeitsumgebung und
  Arbeitsstile anzupassen,

• tendieren dazu, von eigenen Fähigkeiten und Interessen, die nicht mit der
  männlich geprägten Studien- und Arbeitskultur übereinstimmen, abzurücken

*Technikstudiengänge mit geringen Anteilen an weiblichen Studierenden

Ertl, B.; Luttenberger, S.; Paechter, M.:The Impact of Gender Stereotypes on the Self-Concept of Female Students in STEM Sujects with an
Under-Representation of Females. In: frontiers in Psychology, 17 May 2017. .

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02 GESCHLECHTERSTEREOTYPE IN DER TECHNIK

DAHER: MINT-FRAUEN IM BERUF: FEHLENDES VERTRAUEN IN DEN
EIGENEN MARKTWERT.

„Dieser Mangel an Selbstvertrauen zieht sich durch alle Schlüsselkompetenzen im MINT-Bereich und macht
vor keiner Stufe der Karriereleiter halt. Am deutlichsten tritt er jedoch im Ingenieurwesen zutage, gefolgt
von den Naturwissenschaften.“ (Kelly Services 2016, S.11)

Kelly Services (2016): Frauen in MINT-Berufen.
Internet: http://www.kellyservices.de/de/unternehmen/publikationen/arbeitsmarkttrends/frauen-in-mint-berufen-mabnahmen-gegen-den-fachkraftemangel-in-europa/
Befragt wurden 164.000 Personen aus 28 Ländern zu Wünschen und Problemen von Frauen im MINT-Bereich.
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03 FAZIT

FAZIT 1+2 – FÜR MEHR FRAUEN IN MINT!

 Wir brauchen mehr strategische Vernetzung unserer Aktivitäten in MINT!

 Wir brauchen neben unserem eigenen Engagement in den Kommunen gut
 organisierte konzertierte Aktionen! – Öffentlichkeitswirksam!

 Wir müssen sichtbarer werden, lauter werden, nachhaltiger werden!
 Vor Ort, aber auch virtuell und/oder mit Partnerinnen.

 Nicht die Menge der Aktionen macht es, sondern die Wirksamkeit!

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03 FAZIT

MEHR FRAUEN IN MINT!

Foto: Thomas Damm / © Hochschule Osnabrück

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03 FAZIT

MEHR VORBILDER IN MINT! – ES GIBT VIELE!

                                             Prof. Dr. Michèle Heurs
                                             Professorin am Institut für
                                             Gravitationsphysik
                                             Leibniz Universität Hannover

Foto: Thomas Damm / © Hochschule Osnabrück

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05 WAS BRAUCHT DAS MINT MARKETING

UND WAS WIR NOCH BRAUCHEN….

 Danke, Edition F, für zahlreiche Anregungen!

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