Ostern - das Leben erwacht - 7/2021 1. bis 15. April Katholische Pfarrei Willisau - Katholische Kirche Willisau
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
7/2021 1. bis 15. April Katholische Pfarrei Willisau Ostern – das Leben erwacht Foto: Andreas Wissmiller
2 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei aktuell Die Osterkerze 2021 unserer Pfarrei Die fünf Wunden im Auferstehungskreuz Ein Dankeschön für die Kollekten! 21.2. Förderverein Niklaus von Flüe und Dorothee Wyss415.35 28.2. 8-Uhr-GD: Weltgebets- tag «Vanuatu» 168.30 Gedanken Morgen Ü ber dem ängstlichen Gedanken, was etwa morgen uns zustos- Foto: Monika Unternährer sen könnte, verlieren wir Die Osterkerze 2021 unserer Pfarrei umringt von der letztjährigen. das Heute, die Gegenwart, In der Pfarrkirche Willisau ist beim Hochaltar ganz oben ein goldenes Drei- und damit die Wirklichkeit. faltigkeitsauge. Darunter befindet sich ein Schriftzug aus der Bibel. Darauf steht (Hermann Hesse) «SEINE WUNDENMÄLER HEILETEN UNS» ISAIAS L.III. V. (Jesaja 53,5). Ein paar Tage nachdem ich für die Gestaltung des Osterkerzensujets angefragt Aus: «Ein Augenblick Besinnung für worden war, beim nächsten Kirchenbesuch, blieb mein Blick auf dem Bibeltext jeden Tag», St. Benno-Verlag, Leipzig. im Hochaltar hängen. Dabei liess mich der Gedanke, dass wir durch seine Wunden geheilt sind und Frieden finden können, nicht los. Das goldene Drei- faltigkeitsauge wacht, schützt und hilft uns dabei. Diese Elemente führten mich zur Grundidee für das Osterkerzensujet, und es entstand ein Auferstehungskreuz. Mit der gelben Farbe wird der Aufbruch zu etwas Neuem symbolisiert. Die fünf Wunden sind grün und dreieckig. Sie sol- len darauf hinweisen, dass aus dem Holzkreuz Neues wachsen kann, aus dem Baum des Kreuzes neues Leben hervorgeht. In der Mitte des Kreuzes sind die Herzwunde in Rot und Gelb sowie drei ineinanderfliessende Kreise dargestellt. Die Farbe Rot deutet unsere Wunden an. Durch das Osterlicht geht es in Gelb über und symbolisiert, dass wir beim Anzünden dieser Osterkerze Heilung finden können. Bernhard Bucher, Pfarreirat Nach allen Ostergottesdiensten in der Pfarrkirche kann die neue Heimoster- kerze vor dem Haupteingang der Kirche für Fr. 8.– erworben werden. Auch nach der Osternacht im Freien kann die Heimosterkerze gekauft werden. Später dann ist die Kerze beim Muttergottesaltar in der Pfarrkirche Foto: Andrea Arnold zum Kauf aufgelegt und sie kann auch im Pfarrsekretariat, während den Bernhard Bucher verdanken wir das Öffnungszeiten, erworben werden. neue Sujet der Osterkerze 2021.
www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 3 Ein österliches Wort in unserer Gegenwart Jenseits von Raum und Zeit Corona-Virus und seinen Auswirkun- gen heimgesucht werden, bin ich mehr und mehr davon überzeugt, dass die Feier von Ostern in diesem Jahr uns mit stärkerer Hoffnung erfül- len sollte. Ostern muss uns helfen, Licht jenseits der Dunkelheit, Gesund- heit jenseits der Krankheit und Leben jenseits des Todes zu sehen. Das bedeu- tet nicht, dass wir nur noch überir- disch orientiert sind und uns nicht für die Besserung dieser Welt einsetzen. Nein, wir sind tief in dieser Welt ver- wurzelt und bejahen unser Leben auf dieser Erde. Mit den Augen Jesu Die Mission Jesu war die Errichtung Ostern hilft, das Licht jenseits der Dunkelheit zu sehen. Bild: pfarrbriefservice.de des Reiches Gottes auf dieser Erde. Wir versuchen, das Leben mit den Au- Ein berühmter Theologe, Karl Rah- Das grosse Geschenk gen Jesu zu sehen und wir sollen ein- ner, ging an einem Abend mit seinem Wie gesegnet sind wir doch, an Gott, stehen für die Werte und Überzeugun- Freund spazieren. Der Freund fragte an die Auferstehung und an das ewige gen, für die Jesus einstand. Wir haben ihn: «Karl, glaubst du wirklich, dass es Leben zu glauben. Millionen von in der Auferstehung Jesu die Gewiss- ein Leben nach dem Tod gibt?» Menschen auf dieser Welt haben heit, dass Gott für Wahrheit, Liebe und «Mein Freund», antwortete Rahner, unterschiedliche Vorstellungen vom Gerechtigkeit eintreten wird. Nichts «ich weiss nicht, ob es ein Leben nach Leben, das kommen wird. Aber für sollte uns entmutigen, weiterzuma- dem Tod gibt oder nicht. Aber in einer uns Christinnen und Christen sind die chen und voranzugehen. Jesus wurde Sache bin ich mir sicher. Gott wird uns Auferstehung Jesu und unser Glaube nie entmutigt oder wich von seinem nicht enttäuschen. Er ist zuverlässig, daran grundlegend für unsere Exis- Weg ab. Er war bereit, sich dem Leben und deshalb glaube ich, dass es ein tenz. Er gibt uns Sinn und Hoffnung mit all seinen Herausforderungen zu Leben nach dem Tod gibt.» für unser Dasein auf dieser Erde und stellen. Und doch war er in der Lage, hilft uns auch, sanft in die nächste Le- Dinge jenseits von Raum und Zeit zu Ja. Jesus glaubte an einen Gott, der sein bensphase zu gehen. Ich möchte hier sehen, auch jenseits dieser Welt. Vater war und der immer verlässlich Basil Hume zitieren, der sagt: «Das war. In Joh 8,29 lesen wir: «Der mich grosse Geschenk von Ostern ist die Möge uns der auferstandene Herr gesandt hat, ist mit mir; er hat mich Hoffnung – die christliche Hoffnung, helfen, die Dunkelheit aus dieser nicht allein gelassen …» Es ist sein un- die uns jenes Vertrauen in Gott, in sei- Welt zu vertreiben, die Dinge in einer erschütterlicher Glaube an den Vater, nen endgültigen Triumph und in sei- neuen Perspektive zu sehen – und der ihm Hoffnung und Mut gab, den ne Güte und Liebe schenkt, das nichts uns in friedliche und freudige Zeiten Weg des Leidens zu gehen und die Er- erschüttern kann.» zu führen! lösung jenseits dieses Leidens zu se- hen. Die Herrlichkeit wird am Ende Irdisches tapfer bejahen Frohe Ostern! kommen. Der Tod ist nicht das letzte Wenn ich tief über die Auferstehung Wort. Ewige Herrlichkeit ist jedem si- Jesu nachdenke, besonders in dieser Dr. Kulandai Fernando, cher, der wie Jesus an Gott glaubt. Zeit, in der wir immer noch vom Leitender Priester Pastoralraum
4 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch Katholische Kirche: Pastoralraum Region Willisau mit den Pfarreien Geiss, Gettnau, Hergiswil, Menzberg, Menznau und Willisau Ein warmer Applaus – und nun? Corona-Spendenaktion 2021 Personal in den Alters- und Pflegeheimen unserer Region Geben wir ein handfestes Zeichen der Anerkennung! Liebe Frauen und Männer in Willisau, Menznau, Menzberg, Hergiswil, Gettnau und Geiss Menschen landesweit traten angesichts des Coronavirus im Frühling 2020 auf ihre Balkone und klatschten für den uner- müdlichen Einsatz der Pflegenden in den Alters- und Pfle- geheimen und den Spitälern. Ein warmer, herzlicher Ap- plaus. So auch wir in Willisau! In Menznau, in Hergiswil! In Geiss, Gettnau und Menzberg! Aber darf es noch ein bisschen mehr sein? Ein handfestes Zeichen der Anerkennung für alle, die in den Alters- und Pflegeheimen im Gebiet unserer Pfarreien arbeiten? Unter erschwerten Arbeitsbedingungen leisten Pflegende für unsere be- tagten oder bedürftigen Mitmenschen einen unermüdlichen Einsatz. Und mit ihnen alle, die in den Heimen dazugehö- ren: In der Reinigung, vom Service bis zur Küche, Wäscherei und Technischer Dienst und auch die Administration. Drücken wir unseren Dank aus, geben wir neben Applaus ein handfestes, materielles Zei- chen der Anerkennung und Wertschätzung zurück. Spenden Sie für Pflegekräfte und alle Beschäftigten in den Alters- und Pflegeheimen Ihrer unmittelbaren Umgebung! Wir sammeln Ihre Spenden und verteilen das Geld nach Ablauf der Sammelfrist. Ein Teil davon wird in Form von Gewerbegutscheinen abgegeben. So bleibt das Geld in unserer Gemeinde im Umlauf. Alters- und Pflegeheim St. Johann Hergiswil, Alters- und Pflegeheime Willisau mit Breiten, Zopf- matt und Waldruh, Alters- und Pflegeheim Weiermatte Menznau Sammelzeitraum: April 2021 (ab Ostern, 4. April bis Sa, 1. Mai) Sammelziel: Bei ca. 450 Angestellten in den Heimen in Hergiswil, Willisau und Menznau beträgt das erklärte Sammelziel Fr. 45'000.- Sie können Ihre Spende auf untenstehendes Konto überweisen, auch via Twint oder während den Bürozeiten im Pfarrsekretariat abgeben, oder in den Briefkasten werfen. Geben wir ein handfestes Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung! Wir danken für Ihre Grosszügigkeit und wünschen Ihnen gute Gesundheit! Andreas Wissmiller, Hubert Schumacher, Christine Demel, Markus Kuhn, Kulandai Fernando, (Katholische Seelsorger und Seelsorgerinnen im Pastoralraum Region Willisau) Konto: Luzerner Kantonalbank CH34 0077 8010 1519 9170 9 Katholisches Pfarramt Willisau Müligass 6 6130 Willisau
www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 5 Unsere Erstkommunikant*innen 2021 «im Homeoffice» Erste Brot-Teilete mittels Zoom-Video Die üblich geplanten Vorbereitungen nionfamilien trafen sich über Zoom. für die Erstkommunion 2021 konnten Pfarreileiter Andreas Wissmiller seg- wegen der Corona-Situation leider nete auf virtuellem Weg die ganz ver- nicht durchgeführt werden. Aber ein- schiedenen Brote. Auch das war ein fach alles absagen war für uns keine besonderes Erlebnis. Gemeinsam Option! Zusammen mit engagierten Brot teilen und anstossen berührt Eltern entstand eine kreative und ori- Menschen und schenkt Freude. Allen, ginelle «Brot-Zoom-Aktion». die dieses Brot-Erlebnis ermöglich- ten, ein herzliches Dankeschön. Bis Die 73 Erstkommunikant*innen und zur Feier des heiligen Brotes müssen ihre Familien erhielten passend zum sich die Erstkommunikant*innen lei- Erstkommunionthema «zäme of em der noch gedulden. Wir sind zuver- Wäg» ein Proviantsäcklein mit Mehl, sichtlich und hoffen sehr, dass wir am Hefe, Traubensaft und einem Schluck Wochenende vom 11. und 12. Sep- «Roten». Fleissig und mit viel Freude tember ein schönes und würdiges wurde ein Brot gebacken. Das kreativ Erstkommunionfest 2021 feiern dür- gestaltete Säcklein diente als hüb- fen. Die Vorfreude lassen wir uns sches Tischtuch. nicht nehmen – wir bleiben «zäme of em Wäg». Virtuell gesegnet Foto: Barbara Iten Am Samstag, 27. Februar um 17.30 Vreni Barmettler, Katechetin Ein wunderschön gebackenes Brot. Uhr war es so weit. Die Erstkommu- Ludothek Willisau Die ideale Lösung für Grosseltern, Tagesmütter, Kitas usw. Sie betreuen regelmässig oder sporadisch Kinder und möchten ihnen Abwechslung beim Spielen ermögli- chen? In der Ludothek können Sie die verschiedensten Spiele oder Fahrzeuge für ein kleines Entgelt während vier Wochen ausleihen. Es ist Ihnen damit möglich, dem entsprechenden Entwicklungsstand des Kindes immer wieder neu ge- Öffnungszeiten: recht zu werden oder diesen zu fördern. Dienstag: 09.30–11.00 Uhr, 15.30–18.00 Uhr Donnerstag: 15.30–18.00 Uhr Für Abwechslung ist somit gesorgt und über zu wenig Samstag: 09.30–11.00 Uhr Stauraum brauchen Sie sich auch keine Gedanken mehr zu machen. Ludothek Willisau, Spittelgass 6, Tel. 041 970 04 23 Kommen Sie vorbei und schauen Sie sich unverbindlich www.ludo-willisau.ch um! www.facebook.com/LudothekWillisau
6 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch Gottesdienste Musik: Peter Unternährer, Orgel und Streicher des Orchestervereins Sursee-Sempach unter der Leitung von Stefan Berger Für alle Gottesdienste in der Pfarrkirche von Palmsonntag Kollekte: Kulandai Fernando, für bis und mit Ostermontag ist wieder eine Anmeldung «Seminaristen im Bistum Sivagangai, Indien» nötig. Die Obergrenze ist aktuell bei 50 Personen geblieben. Nach dem Gottesdienst Verkauf Anmeldung bitte via www.kath-kirche-willisau.ch. der gesegneten neuen Heimosterkerzen 10.00 Ostergottesdienst, Kapelle Zopfmatt Wir danken Ihnen. Guido Bürli 17.00 Eucharistiefeier Albanermission, Pfarrkirche Donnerstag, 1. April – Hoher Donnerstag Don Anton Uka 16.00 Abendmahlfeier, Kapelle Heim Breiten Guido Bürli Montag, 5. April – Ostermontag 19.30 Eucharistiefeier, Familiengottesdienst, 10.00 Kommunionfeier mit Jahrzeiten und Pfarrkirche Gedächtnissen, Pfarrkirche Alfredo Sacchi, Priester, Steinhausen Andreas Wissmiller Kollekte: Karwochenopfer Musik: Ilona Bättig, Orgel Kollekte: ACAT Schweiz – Freitag, 2. April – Karfreitag für eine Welt ohne Folter und Todesstrafe 10.00 Kreuzweg für Familien, Start vor der Pfarrkirche Nach dem Gottesdienst Verkauf Andreas Wissmiller, Sepp Stadelmann der gesegneten neuen Heimosterkerzen 10.00 Wortfeier, Kapelle Zopfmatt Jzt. für Ignaz Aregger-Meier, Zopfmatt, früher Hinter- Gottesdienstgruppe Zopfmatt: honegg. Letzte Jzt. für Sophie Kneubühler-Rölli, Marie-Theres Pürro Bethlehem. Ged. für Antoinette und Giustino Guarise- 10.15 Karfreitagsandacht, Kapelle Heim Breiten Goldau, Luzern. Ged. für Franz Wissmiller, Mindel- Guido Bürli heim. Ged. für Anton Wissmiller sowie für Maria 15.00 Karfreitagsliturgie, Pfarrkirche Beggel-Immerz und German Beggel, Warmisried. Christine Demel Ged. für Erwin und Theresia Buchler, Warmisried. Musik: Ushma Baumeler, Violine Ged. für Helene und Georg Hördegen, Dillingen a. d. Kollekte: Karwochenopfer Donau. 21.00–21.15 Karfreitagsgebet unter dem rot erleuchteten Gulpkreuz Dienstag, 6. April Andreas Wissmiller 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt Samstag, 3. April – Karsamstag – Osternacht Mittwoch, 7. April 09.00 kein Gottesdienst in der Pfarrkirche 08.00 Kommunionfeier, Heilig-Blut-Kirche 16.00 Auferstehungsfeier, Kapelle Heim Breiten 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh Guido Bürli 21.00 Osternachtfeier, Pfarrkirche Donnerstag, 8. April Kulandai Fernando 10.15 Eucharistiefeier, Kapelle Heim Breiten Musik: Ilona Bättig, Orgel Kollekte: Sr. Geralda Kunz, Brasilien Freitag, 9. April Nach der Osternachtsfeier Verkauf 08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche der gesegneten neuen Heimosterkerzen 21.00 zusätzliche Osternachtfeier im Freien, Samstag, 10. April Treffpunkt Zehntenplatz 09.00 Kommunionfeier mit Jahrzeiten und Andreas Wissmiller Gedächtnissen Andreas Wissmiller Sonntag, 4. April – Ostersonntag Dreissigster für Rösli Häfliger-Galliker, I der Sänti 16. 08.00 kein Gottesdienst in der Pfarrkirche 1. Jzt. für Margrith Wicki-Küng, gleichzeitig Jzt. für 10.00 Ostergottesdienst, Pfarrkirche Franz Wicki-Küng, Gartenstrasse 2. Andreas Wissmiller 1. Jzt. für Rita und Leo Meier-Stürmlin, Schlüsselacher 5.
www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 7 Osternacht, Samstag, 3. April: Sr. Geralda Kunz, Jzt. für Josef Knüsel, R. D. ehem. Pfarrer von Willisau. Brasilien – Hilfe für notleidende Familien und Hilfe für Jzt. für Ottilia Meier, Zopfmatt. Jzt. für Johann Menschen, die in Rio de Janeiro auf der Strasse wohnen und Franziska Meyer-Bühler, Kirchgasse. Jzt. für Adolf Während der Pandemie versucht die Gemeinschaft in Anton Schaller, Hauptgasse 8. Jzt. für Josef Schaller- Simões Filho, Brasilien, Familien durch Abgabe von Lebens- Hammer, Sonnematt 1. Jzt. für Wilhelm und Philomena mittelpaketen zu unterstützen. Die Schwestern unterstützen Schmid-Lustenberger und Familie, Schlossermatt. Jzt. z. B. die Familie von Tamires, die fünf Kinder hat. Der Vater für Hedi Spiess-Bieri und Angehörige, Im Grund 13. erlitt einen Unfall. Er ist arbeitslos und erhält auch keine Sonntag, 11. April – Weisser Sonntag staatliche Unterstützung. Hie und da macht er Gelegenheits- Die Erstkommunionfeier 2021 muss wegen Covid-19 arbeiten. Die Mutter bekommt eine Familienunterstützung, verschoben werden auf So, 12. September 2021. welche aber nie ausreicht, um eine Familie zu ernähren. 08.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche Andreas Wissmiller 10.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche Andreas Wissmiller Kollekte: Verein Kirchl. Gassenarbeit, Luzern 10.00 Kommunionfeier, Kapelle Zopfmatt Gottesdienstgruppe Zopfmatt: Rita Schüpfer 17.00 Eucharistiefeier Albanermission, Pfarrkirche Don Anton Uka Dienstag, 13. April Freude und Dankbarkeit zeigen Tamires und ihre vier grös- 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt seren Kinder beim Empfang der Lebensmittelpakete. Mittwoch, 14. April Die beiden Mitschwestern, die im franziskanischen Spital in 08.00 Kommunionfeier, Heilig-Blut-Kirche Rio de Janeiro arbeiten, machen eine Aktion mit den Leuten, 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh die auf der Strasse wohnen. Jeder dieser Menschen hat seine eigene Geschichte, warum er auf der Strasse lebt. Im Allge- Donnerstag, 15. April meinen sind diese Menschen eher verachtet, sind arbeitslos 10.15 Eucharistiefeier, Kapelle Heim Breiten und viele versuchen im Alkohol- und Drogengenuss ihr Elend zu vergessen. Die Schwestern haben eine Gruppe frei- williger Helfer, welche die Mahlzeiten für diese Leute zu- bereiten. Gemeinsam verteilen sie das einfache Essen unter die Menschen auf der Strasse. Es ist wichtig für diese Gruppe, nicht «nur» das Essen zu verteilen, sondern auch Kontakt zu Kollekten den Leuten herzustellen. Die Hilfsaktion hat sich als sehr wertvoll für alle Beteiligten erwiesen und wird fortgesetzt. Hoher Donnerstag/Karfreitag, 1./2. April: Karwochenopfer für die Christen im Heiligen Land Das Karwochenopfer gibt Gelegenheit, den Brüdern und Schwestern in den Ursprungsländern des Christentums zu helfen. Die Schweizer Bischöfe schreiben in ihrem Wort zum Karwochenopfer: «Wir sind solidarisch mit den orientalischen Christinnen und Christen. Sie leisten mit ihrer Arbeit im Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesen einen sehr geschätzten und unverzichtbaren Beitrag in Sr. Ma Quirina und ihre freiwilligen Helfer*innen leisten der Gesellschaft. Deshalb unterstützen wir mit Spenden immens wertvolle Arbeit. und unserem Gebet einheimische Kirchen und ihre Ins- titutionen.» Mit der Unterstützung des Karwochenopfers Im Voraus ganz herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! zeigen wir unsere gelebte Solidarität mit den orientali- schen Christinnen und Christen. Herzlichen Dank für Im Namen meiner Mitschwestern, Sr. Geralda Kunz Ihre Spende. Text/Fotos: Sr. Geralda Kunz
8 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch Ostersonntag, 4. April: für Kulandai Fernando, Projekt «Seminaristen im Bistum Sivagangai, Indien» Karfreitagsgebet Priester Kulandai Fernando aus der südindischen Diözese unter dem Gulpkreuz Sivagangai wirkt seit bald einem Jahr bei uns. Regelmässig werden wir sein Heimatbistum unterstützen, damit es sei- nen Aufgaben nachkommen kann. Das heutige Opfer kommt den Seminaristen und damit der Ausbildung von Priestern zugute. Ein herzliches Dankeschön Ihnen allen für die Unterstützung der Seminaristen. Ostermontag, 5. April: ACAT Schweiz – für eine Welt frei von Folter und Todesstrafe Der ökologische Fussabdruck ist zu einem Massstab dafür geworden, wie sehr wir mit unserem Konsum die Ressour- cen «unserer» Erde (über-)beanspruchen. Die Aussage, wie viele Planeten wir mit unserem Lebensstil benötigen würden, ist zwar hypothetisch, hat die Menschheit doch Foto: Andreas Wissmiller nur diesen einen Planeten! Steigende Meeresspiegel, Dür- ren und andere Katastrophen bedrohen unsere Lebens- In der Karfreitagsnacht treffen wir uns – wenn Sie mögen grundlage. Es sind menschgemachte Zerstörungen, eben- – um 21.00 Uhr zum Gebet unter dem rot erleuchteten so wie die Umweltschäden durch Industrie und Mobilität. Gulpkreuz. Coronageschützt ist es ein spezieller Treff- Während bei uns Aktivist/innen das Recht und die Freiheit punkt in dieser schmerzerfüllten Karfreitagsnacht. Das haben, fürs Klima zu demonstrieren, ist der Einsatz für Gebet dauert etwa 15 Minuten. Pfarreileiter Andreas Wiss- Ökologie und Nachhaltigkeit für viele Engagierte in ande- miller leitet das Gebet an, erinnernd an die Todesnacht ren Ländern mit grossen Risiken verbunden. Ihre Men- Jesu, aus der so viel wachsen wird. schenrechte werden mit Füssen getreten. Mit Ihrer Spende mun unterstützen Sie die Arbeit von ACAT Schweiz. Herzlichen Dank für Ihren Beitrag. Ostergottesdienst auf Tele 1 Sonntag, 11. April – Weisser Sonntag: Die Luzerner Landeskirchen feiern einen ökumeni- Verein Kirchliche Gassenarbeit, Luzern schen Fernsehgottesdienst. Der Verein Kirchliche Gassenarbeit geht auf kirchliche Vor Ort sind Gottesdienste aktuell mit bis zu 50 Perso- Gründung zurück und besteht seit gut 30 Jahren. Im Fo- nen unter Einhaltung der Corona-Schutzmassnahmen kus sind seit Anfang Menschen am Rand unserer Gesell- möglich. Die katholische, die reformierte und die schaft. Armut- und suchtbetroffene Menschen werden in christkatholische Landeskirche Kanton Luzern bieten ihren menschlichen Bedürfnissen begleitet und unter- ergänzend einen ökumenischen Oster-Fernsehgottes- stützt. Im Zentrum stehen medizinische Grundversor- dienst an. gung, gesunde Ernährung und psychosoziale Beratung. Es wird Hand geboten für Hilfe zur individuellen Lebens- Ausstrahlung: bewältigung und seelsorgliche Begleitung. Die meisten Ostern, 4. April, 10.00 Uhr, Tele 1 – mit Übersetzung in der Betroffenen sind durch ihre langjährige Suchterkran- Gebärdensprache für schwerhörige und gehörlose kung auf Unterstützung und Begleitung angewiesen. Ih- Menschen. Dauer: 30 Minuten. nen fehlt oft der familiäre Rückhalt und sie sind kaum mehr eingebunden in ein tragendes Netz von Menschen. Es wirken mit: Ihre Sucht bestimmt zwar ihr Leben, das durch schmerz- Barbara Ingold, Pfarrerin ref. Kirchgemeinde Reiden hafte Brüche kein leichtes mehr ist. Wichtig ist die Hal- und Umgebung; Edith Pfister, kath. Pastoralraumleite- tung, dass jeder Mensch – egal ob abgestürzt oder etab- rin Pfaffnerntal-Rottal-Wiggertal; Adrian Suter, Pfarrer liert, ob süchtig oder reich – die von Gott erhaltene christkatholische Kirchgemeinde Luzern; Walter Ziör- Würde erfahren darf. Ein herzliches Dankeschön für Ihre jen, Orgel und Ruth Soland, Kantorin. finanzielle Unterstützung.
Aus der Kirche 9 Welt Universität Fribourg Kleines Kirchenjahr Theologisieren online Farbige Ostereier Deutsche Bischofskonferenz «Stimmt, was in der Bibel steht?» – Einer der bekanntesten Osterbräu- Erste Generalsekretärin «Was war an Weihnachten?» – «Was ist che ist das Verschenken bemalter Erbsünde?» Mit solchen Fragen will Eier. Das Ei gilt – ebenso wie der das «Zentrum Glaube & Gesellschaft» Hase – als ein Symbol für Frucht- der Theologischen Fakultät der Uni- barkeit und für das neue Leben, versität Fribourg den Dialog zwischen das durch die Auferstehung mög- universitärer Theologie, den Kirchen lich wird. Bild: Schnelle/DBK und der breiten Öffentlichkeit in digi- Doch es gab auch einen prakti- taler Form ausbauen. Auf einer Me- schen Grund: Während der Fas- dienplattform wird mit Kurzfilmen, tenzeit war der Genuss von Eiern Blogs, Vorträgen, Animationsfilmen früher verboten. Weil aber die Hüh- Die Deutsche Bischofskonferenz und Podcasts versucht, «substanzielle ner auch während dieser Zeit Eier (DBK) hat mit Beate Gilles (50) erst- wissenschaftliche Theologie einsich- legten, ergab sich am Osterfest ein mals eine Frau zur Generalsekretärin tig, klar und allgemeinverständlich zu grosses Überangebot. Das Ver- gewählt. Die Theologin sei gut in den kommunizieren», schreibt das Stu- schenken war vermutlich die sinn- Strukturen der katholischen Kirche dienzentrum. Die Plattform richtet vollste Lösung. Um diese über- vernetzt und mit besten organisatori- sich an Menschen, «die ihren Glau- schüssigen Eier haltbar zu machen, schen Fähigkeiten ausgestattet, so die ben vertieft reflektieren und sich zu wurden sie gekocht. Die Bemalung DBK. Bisher hatten in Deutschland verschiedensten Themen eine kriti- erfolgte vermutlich, um die gekoch- nur Geistliche das Amt inne. In dieser sche Meinung bilden wollen». ten von den frischen Eiern unter- Funktion leitet Gilles das Sekretariat glaubeundgesellschaft.ch scheiden zu können. der DBK, sie unterstützt die Bischöfe Quellen: kathweb.de | srf.ch bei der Erfüllung ihrer Aufgaben in der Botschafter des Papstes in Bern Bischofskonferenz, bereitet die Sit- Martin Krebs neuer Nuntius zungen der Vollversammlung vor und nach und führt das Protokoll. In der Der deutsche Erzbischof Martin Krebs Schweiz hat der Nicht-Kleriker Erwin wurde vom Papst zum neuen Nuntius Tanner diese Funktion inne. für die Schweiz und Liechtenstein er- nannt, teilte die Schweizer Bischofs- konferenz mit. Krebs hatte dieses Amt Schweiz unter anderem bereits in Guinea, Eier wurden gekocht, um sie halt- Mali, Neuseeland und zuletzt in Uru- bar zu machen, und gefärbt, um sie Suizidbeihilfe guay inne. Krebs stammt aus dem Bis- von den frischen zu unterscheiden. Mitgliederzuwachs bei Exit tum Essen, das, ähnlich wie das Bis- Bild: Gregor Gander tum Chur, ein Bischofswahlrecht 913 Menschen haben sich im vergan- kennt. Er folgt auf den Amerikaner genen Jahr vom Verein Exit in den Tod Thomas E. Gullickson, der Ende 2020 begleiten lassen, darunter 43 aus dem in Pension ging. So ein Witz! Kanton Luzern, wie die Sterbehilfe- organisation mitteilt. Das seien ins- Josef von Arimatäa bittet Pontius gesamt 51 mehr als 2019 und 8 mehr Pilatus am Karfreitag, den Leich- als 2018. Exit begründet die leichte nam Jesu in seinem Grab bestatten Zunahme mit der zunehmenden Alte- zu dürfen. Pilatus ist entsetzt und rung der Gesellschaft. Die häufigsten gibt zu bedenken: «Willst du wirk- Grunddiagnosen seien Krebs, Alters- lich diesen Jesus in das schöne polymorbidität, chronische Schmerz- Grab legen? Eine solch schöne erkrankungen und Herzerkrankungen. Grabstätte findest du kein zweites 2020 seien über 11 000 Mitglieder neu Mal.» Josef entgegnet: «Ach, ist ja zum Verein gestossen. Somit wächst Der neue Nuntius Martin Krebs kommt bloss bis Sonntag.» Exit seit zwölf Jahren. aus dem Bistum Essen. Bild: Bistum Essen
10 Schwerpunkt Bräuche zum Osterfeuer Darin verbrennen sogar die Sorgen Feuer ist Gefahr, aber auch Licht und redaktor des Zürcher Pfarrblatts «fo- Geuensee etwa, wo das Osterfeuer seit Leben. Davon zeugen Bräuche rund rum», in seinem Buch «Christliches über 80 Jahren in der Verantwortung um das Osterfeuer, die sich bis in die Brauchtum im Jahreslauf». der gleichen Familie liegt, legt Hans- heutige Zeit halten. Ein Beispiel da- peter Grüter die dürren Palmzweige für: die Osterscheiter in Schwarzen- «Ich bin das Licht der Welt» des Vorjahrs ins Feuer. Oder die noch bach, die vor Brand und Blitzschlag Osterbräuche gibt es immer noch man- mit heiligem Öl getränkten Wattebäu- schützen sollen. che im Kanton Luzern. Das Osterfeuer sche von Taufen. In Schüpfheim brin- als bekanntester und noch überall ge- gen die Gläubigen selbst ihre letztjäh- Rund um das Feuer, das die Oster- pflegter Brauch steht im Zusammen- rigen Palmzweige an Karfreitag und nacht erhellt, liegen Kanthölzer, die hang mit der österlichen Lichtsymbo- Karsamstag in die Kirche, damit sie im mit einem Ende in die Flammen ra- lik in der Liturgie: «Ich bin das Licht Osterfeuer verbrannt werden. gen. Ist dieses angekohlt, nimmt man der Welt», heisst es im Johannesevan- das Holz aus dem Feuer; vielleicht ist gelium (8,12). Aus dem Dunkeln ans Die Sorgen verbrennen sogar ein Tropfen des Weihwassers Licht, das Leben siegt über den Tod. Es verbrennt ausserdem noch allerlei darauf gefallen, mit dem das Feuer ge- Aus diesem Glauben heraus ist auch anderes, das die Kirche nicht der Keh- segnet wurde. Zuhause werden die verständlich, was der Luzerner Volks- richtabfuhr mitgeben oder zu Alt- Hölzer an eine Wand genagelt. «Das kundler Josef Zihlmann («Seppi a de papier bündeln will: alte liturgische soll vor Brand und Blitzschlag schüt- Wiggere», 1914–1990) in seiner Samm- Bücher, Bibeln oder Devotionalien, zen», sagt Beat Furrer. Er und seine lung «Volkserzählungen und Bräuche» also Andachtsgegenstände wie ein Frau Josy Furrer sind Sakristane in berichtet: Früher seien für das Oster- Rosenkranz oder Heiligenbild. Von Schwarzenbach, schon seit rund 25 feuer «in den meisten Pfarreien die al- wirklicher Ent-Sorgung schliesslich Jahren. «Früher brachte jeder Bauern- ten, unbrauchbar gewordenen Grab- kann gesprochen werden, wenn in der haushalt ein Scheit mit», erinnert sich kreuze» verwendet worden. St.-Gallus-Kirche Kriens oder auch in Furrer. Heute würden aber immer Das dürfte heute kaum mehr der Fall einigen Hitzkirchertaler Pfarreien das noch bis zwanzig um das Feuer gelegt. sein. Besondere «Brennstoffe» nähren Fürbitt- und Sorgenbuch aus der Kir- «Man sagt auch: So weit, wie der Rauch aber noch vielerorts die Flammen. In che, das sich im Lauf des Jahres füllt, des Osterfeuers zieht, so weit schlägt im Osterfeuer verbrannt wird. In Müs- der Blitz nicht ein», weiss Furrer. wangen sodann gibt es ab Aschermitt- woch in der Pfarrkirche eine Klage- Ein Gemisch von Bräuchen mauer, an der man Zettel mit einer Diesen Schutz soll auch Kohle aus Notiz befestigen kann. Diese werden dem Osterfeuer bieten, streut man sie in der Osternacht ins Feuer gelegt mit bei einem herannahenden Gewitter der Bitte an Gott, er möge sich der An- ins Freie. Zerriebene Osterkohle wie- liegen annehmen. derum, dem Vieh unters Futter ge- Der Kreislauf schliesst sich, wenn, wie mischt, schützt dieses nach altem vielerorts, aus der Asche des Oster- Volksglauben vor Krankheiten. Dag- feuers die Asche für den nächsten mersellen pflegt den Brauch, Oster- Aschermittwoch gewonnen wird. wasser und Osterkohle in der Kirche bereitzustellen. Lebensbrot vom Osterfeuer Bräuche wie diese sind nicht bib- In manchen Pfarreien brennt das Feuer lisch begründet, aber es sind Tradi- nicht nur vor der Osternachtfeier. In tionen. «An Ostern vermischen sich Nebikon etwa wird es nach dem Got- heidnische, jüdische und christliche Osterscheiter: im Osterfeuer an- tesdienst vom Hohen Donnerstag an- Bräuche», schreibt der im Seetal auf- gekohlte Hölzer, die vor Brand und gezündet und bis am Karsamstag- gewachsene Thomas Binotto, Chef- Blitzschlag schützen sollen. abend von Gruppen, Familien und
Schwerpunkt 11 Am Osterfeuer in Schwarzenbach. Diese Feier gestaltete der inzwischen verstorbenen Karl Schmuki. Bilder: Martha Troxler Einzelpersonen bewacht. In Aesch und abwechselnd in Schongau lösen sich «Eindrücklichster Augenblick im Kirchenjahr» Familien in der Osternacht darin ab, Das Licht steht im Mittelpunkt der kirchlichen Feiern an Ostern. Es steht für das gesegnete Osterfeuer zu hüten. In den Sieg des Lebens über den Tod. Die Osternachtfeier beginnt am Oster- Schüpfheim wachen Jugendliche wäh- feuer. In Erinnerung an das Licht, das Jesus Christus in die Welt gebracht hat, rend der Osternacht über das Feuer, wird die Osterkerze gesegnet und an diesem Feuer entzündet. Dieses Licht, damit es noch brennt, wenn die Gläu- die Osterkerze, wird nun in die dunkle Kirche getragen. An drei Stationen bigen frühmorgens um 5.30 Uhr zum erklingt durch die Liturgin, den Liturgen «Lumen Christi» (Licht Christi) und ersten Ostergottesdienst zusammen- die Gemeinde antwortet mit «Deo gratias» (Dank sei Gott). Die Mitfeiernden kommen, dem «Ostererwachen». geben das Licht weiter, das sich so verteilt und den Raum erfüllt. «Einer der In der Pfarrei St. Josef im Luzerner Mai- eindrücklichsten Augenblicke im Kirchenjahr», heisst es in einer Erklärung hofquartier schliesslich entstand vor des Liturgischen Instituts zur heiligen Woche. Danach erklingt das Exsultet, rund 20 Jahren ein neuer Brauch, als das Osterlob. Dieser Gesang preist Christus als das Licht der Welt und ver- der Landart-Künstler Kari Joller erst- bindet die Heilsbotschaft des Alten und Neuen Testaments. mals auf Steinen aus der Emme, die er Die Osterkerze ist die wichtigste Kerze in der Liturgie. Während der Oster- ins Feuer gelegt hatte, Fladenbrote buk. zeit, die bis Pfingsten dauert, steht sie im Altarraum und brennt während «Das ist seither zur Tradition gewor- der Gottesdienste. Danach wird sie als Symbol für den Auferstandenen beim den», sagt Pfarreileiter Franz Zemp. Die Taufbrunnen aufgestellt und zu besonderen Feiern entzündet, insbesondere frischen Brote werden anschliessend bei Taufen, Beerdigungen und Jahrzeitmessen. do für die Eucharistie im Gottesdienst ge- Das Liturgische Institut in Freiburg, eine Arbeitsstelle der Bischofskonferenz, ist ein braucht. «Das duftet dann immer so Kompetenzzentrum für Fragen des Gottesdienstes (liturgie.ch). Weitere Quelle: katholisch.de fein», sagt Zemp. Dominik Thali
Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarrei Willisau, Pfarrsekretariat Müligass 6, Postfach 3138, 6130 Willisau pfarrsekretariat@kath-kirche-willisau.ch, 041 972 62 00 Impressum Herausgeber: Kath. Pfarrei Willisau, Müligass 6, Postfach 3138, 6130 Willisau Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Redaktion: Monika Unternährer Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch Erscheint vierzehntäglich Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch Worte auf den Weg Bild: Andreas Wissmiller (Bibelgarten in Ribbeck/Havelland) D ies ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiss nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe. Johannes-Evangelium, 15. Kapitel, Verse 12 und 15
Sie können auch lesen