Petruschka - Dresdner Philharmonie
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SA 22. FEB | ab 11.00 Uhr | Kulturpalast | Zentralbibliothek SYMPOSIUM IM JUBILÄUMSJAHR DER PHILHARMONIE ›Die Zukunft des Hörens‹ WORKSHOPS VORTRÄGE DISKUSSION SO 23. FEB | 11.00 Uhr | Kulturpalast | Konzertsaal WERKSTATTKONZERT © Masson/stock.adobe.com Zweimal hören – neu gehört ENSEMBLES DER DRESDNER PHILHARMONIE MIT MODERATION Kostenlose Tickets für beide Veranstaltungen sind erhältlich über ticket@dresdnerphilharmonie.de Das endgültige Programm unter dresdnerphilharmonie.de
PROGRAMM Richard Strauss (1864 – 1949) »Till Eulenspiegels lustige Streiche« – Tondichtung für großes Orchester (1895) Peter Iljitsch Tschaikowski (1840 – 1893) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-Moll op. 23 (1874/1888) Allegro non troppo e molto maestoso – Allegro con spirito Andantino semplice – Prestissimo – Tempo I Allegro con fuoco PAUSE Igor Strawinski (1882 – 1971) »Petruschka« – Burleske Szenen in vier Bildern Suite aus dem Ballett (1911, Fassung 1947) I. Fastnacht und Jahrmarktstreiben (Vivace) – Russischer Tanz (Allegro giusto) II. Petruschka (Impetuoso) III. Der Mohr (L’istesso tempo) – Walzer (Lento cantabile) IV. Fastnacht und Jahrmarktstreiben (Tempo giusto) – Tanz der Ammen (Allegretto) – Der Bauer und der Bär (Poco accelerando/Tempo giusto) – Zigeuner und Kaufmann – Tanz der Kutscher (Allegro moderato) – Tanz der Masken (L’istesso tempo ma popo a poco agitato) Nicholas Collon | Dirigent Yulianna Avdeeva | Klavier Dresdner Philharmonie
JÜRGEN OSTMANN Der verhinderte Opernheld Richard Strauss’ »Till Eulenspiegel« Richard Strauss galt Ende des 19. Jahr- hunderts als der führende Komponist programmatischer Orchesterwerke – oder »Tondichtungen«, wie er selbst sie nann- te. Den Anstoß zu seinem fünften Werk dieser Gattung gab ihm offenbar Cosima Wagner: »Ich habe neulich Ihrer gedacht«, schrieb sie ihm im März 1890, »als ich ein sehr schönes Gedicht aus Wilhelm Hertz’ ›Spielmannsbuch‹, ›Der Tänzer unserer lieben Frau‹, kennen lernte. Ich glaube, es wäre ein schöner Vorwurf zu einer sinfo- nischen Dichtung.« Schon ein Jahr zuvor hatte Strauss die Eulenspiegel-Oper von Cyrill Kistler (1848 –1907) gehört. Deren Richard Strauss, Fotografie aus dem Jahr 1909 Text fand er allerdings »fürchterlich«, und so entwarf er 1893 selbst ein Libretto rund um die schon damals sehr bekannte der durch seine Späße die Dummheit mittelalterliche Sagenfigur. »Till Eulen- seiner Mitmenschen aufdeckt. Als Kapell- spiegel bei den Schildbürgern« sollte meister in Weimar und München fühlte ein komisch-satirisches Gegenstück zu er sich schließlich selbst von bornierten, seinem ersten Bühnenwerk »Guntram« fortschrittsfeindlichen »Philistern« um- werden. Offenbar identifizierte sich der geben. junge Strauss mit dem exzentrischen Till, 2
Den Opernplan gab Strauss letztlich auf; stattdessen machte er Till zum Helden eines Instrumentalwerks. »Till Eulen- Unentschlossen zeigte er sich auch im spiegels lustige Streiche, nach alter Fall des »Till Eulenspiegel«. Anlässlich Schelmenweise – in Rondeauform – für der Uraufführung am 5. November 1895 großes Orchester gesetzt«, so lautet der in Köln wies Strauss zwar den Dirigenten vollständige, schalkhaft altertümelnde Franz Wüllner auf die beiden Eulenspiegel- und auch ein wenig irreführende Titel. Themen des Horns beziehungsweise der Denn mit der Form eines Rondos, wie Klarinette hin, »die das Ganze in den man sie beispielsweise in den Schluss- verschiedensten Verkleidungen und sätzen klassischer Instrumentalkonzerte Stimmungen, wie Situationen durchzie- antrifft, hat Strauss’ Komposition wenig hen«. Allerdings schien es ihm noch un- gemein. Wenn man sie schon mit einem möglich, Details anzugeben: »Was ich mir traditionellen Formschema in Verbin- bei den einzelnen Teilen gedacht habe, dung bringen will, dann käme allenfalls würde, in Worte gekleidet, sich oft seltsam dasjenige des Sonatenhauptsatzes in genug ausnehmen, vielleicht sogar Anstoß Betracht. »Rondeau«, zu deutsch Rund- erregen. Wollen wir daher diesmal die gesang oder Reigen, scheint eher den Zuhörer selber die Nüsse aufknacken vorherrschend tänzerischen Charakter lassen, die der Schalk ihnen verabreicht.« der Musik zu meinen. Später jedoch gab Strauss Wilhelm Mauke, Über die Bedeutung der Programme dem Verfasser einer Werkeinführung, seiner Tondichtungen hat Strauss sich 22 Motiv-Hinweise mit genauen Taktzah- widersprüchlich geäußert: Mal waren sie len: zum Beispiel »Hop! zu Pferde mitten für ihn bloße Inspirationshilfe, Anlass durch die Marktweiber«, »Als Pastor ver- von Musik, »die sich logisch aus sich kleidet trieft er von Salbung und Moral«, selbst entwickelt«, dann wieder formu- »Till als Kavalier zarte Höflichkeiten mit lierte er das Ziel, äußere Vorgänge mög- schönen Mädchen austauschend« oder lichst naturgetreu in Tönen darzustellen. »Hinauf auf die Leiter! Da baumelt er, die Luft geht ihm aus, eine letzte Zuckung. Tills Sterbliches hat geendet.« 3
Allerdings illustrierte Strauss nicht RICHARD STRAUSS * 11. Juni 1864 in München einfach eine vorgegebene Geschichte. † 8. September 1949 in Garmisch-Partenkirchen Erhaltene Skizzen deuten vielmehr dar- auf hin, dass sich während des Kompo- »Till Eulenspiegels lustige sitionsprozesses Musik und Programm Streiche« – Tondichtung für gegenseitig befruchteten; Auswahl und Anordnung der einzelnen Stationen großes Orchester standen keineswegs von vornherein fest. Und wie soll man nun als Konzertbesucher ENTSTEHUNG Frühjahr 1895, Reinschrift beendet am 6. Mai mit dem Programm umgehen? »Wen es interessiert, der benütze es«, schrieb URAUFFÜHRUNG 5. November 1895 im Rahmen des Strauss an den französischen Schrift- zweiten Abonnementkonzerts der Kölner steller Romain Rolland. »Wer wirklich Konzertgesellschaft im Gürzenich zu Köln Musik zu hören versteht, braucht es mit dem Städtischen Gürzenich-Orchester unter Leitung von Franz Wüllner wahrscheinlich gar nicht.« ZULETZT VON DER DRESDNER PHILHARMONIE GESPIELT 16. März 2014 unter Leitung von James Gaffigan BESETZUNG Piccoloflöte, 3 Flöten, 3 Oboen, Englischhorn, Es-Klarinette, 2 Klarinetten, Bassklarinette, 3 Fagotte, Kontrafagott, 4 Hörner, 3 Trompeten, 3 Posaunen, Tuba, Pauken, Schlagwerk (Große Trommel, Kleine Trommel, Becken, Triangel, große Ratsche), Streicher SPIELDAUER ca. 15 Minuten 5
»Plump und abgedroschen« oder »kraftvoll und originell«? Peter Tschaikowskis Erstes Klavierkonzert Peter Tschaikowski war kein Virtuose auf dem Klavier. Als er sein erstes Klavier- konzert schrieb, suchte er deshalb den Rat eines Fachmanns. Er entschied sich für Nikolai Rubinstein, dem er das Stück am Weihnachtsabend 1874 vorspielte. Die Reaktion des Pianisten schilderte der Komponist seiner Gönnerin Nadeschda von Meck später in einem Brief: Rubin- stein schwieg lange, doch dann »ent- strömte Nikolai Grigorjewitschs Lippen ein Schwall von Worten, anfangs leise, dann aber immer mehr in Ausbrüche des Donnerers Jupiter übergehend. ›Ihr Konzert taugt gar nichts‹, sagte er, ›es lässt sich gar nicht spielen, die Passagen sind abgedroschen, plump und so unge- Peter Tschaikowski in den 1870er Jahren schickt, dass man sie nicht einmal verbessern kann. Die Komposition ist stehen bleiben können, alles Übrige muss schlecht und gemein, überall stößt man vernichtet oder vollständig umgearbeitet auf Teile, die von irgendwoher gestohlen werden. Dies – zum Beispiel – was soll sind. Es gibt nur zwei oder drei Seiten, die das bedeuten? (Dabei spielt er diese Stelle ganz verzerrt.) Oder jene Stelle? Ist denn so etwas erträglich?‹« 6
denjenigen, welche das Werk ausführend oder aufnehmend genießen werden, in gleichem Maße meine Gratulation darzu- bringen.« Wer hatte nun Recht, Rubinstein oder von Bülow? Dass die Gesamtanlage des Werks unstimmig ist, wie der russische Pianist behauptete, lässt sich nicht von der Hand weisen. Die berühmte Intro- duktion zum ersten Satz steht nicht in der Grundtonart des Konzerts, und ihr Nikolai Rubinstein, der Tschaikowskis Konzert zunächst ablehnte Thema taucht später nie mehr auf. Durch ihre großartige Melodie überschattet diese Den sensiblen Komponisten verletzte diese Einleitung alles, was danach kommt, vor Kritik tief. Er radierte die Widmung an allem das erste Thema des Hauptteils, Rubinstein aus und schickte das Werk an auf das sie ja eigentlich vorbereiten sollte. den deutschen Pianisten und Dirigenten Auch dass Tschaikowski musikalische Hans von Bülow. Dieser war so begeistert Einfälle »gestohlen« hat, ist richtig: Er von dem Konzert, wie Rubinstein entsetzt verwendete im ersten und letzten Satz gewesen war. Er schrieb an Tschaikowski: zwei ukrainische Volkslieder und im »Die Ideen sind so originell, so edel, so zweiten eine französische Chansonette. kraftvoll, die Details, welche trotz ihrer Allerdings waren solche Anleihen bei großen Menge der Klarheit und Einigkeit der »niederen« Musik auch vor und nach des Ganzen durchaus nicht schaden, so Tschaikowski üblich, ja sie galten vielen interessant. Die Form ist so vollendet, so sogar als notwendig für eine Kunstmusik reif, so stilvoll – in dem Sinne nämlich, nationaler Prägung, sodass Rubinsteins dass sich Absicht und Ausführung über- Kritik hier nicht greift. Doch der »Rede- all decken. Ich würde ermüden, wollte schwall« des Pianisten enthielt noch ich alle Eigenschaften Ihres Werkes einen dritten Vorwurf: Der Klavierpart sei aufführen, Eigenschaften, welche mich ungeschickt gesetzt und nicht spielbar. zwingen, dem Komponisten sowie allen 7
PETER ILJITSCH TSCHAIKOWSKI * 7. Mai 1840 in Kamsko-Wotkinski Sawod † 6. November 1893 in Sankt Petersburg Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-Moll op. 23 ENTSTEHUNG | URAUFFÜHRUNG 1. Fassung: November 1874 bis 21. Februar 1875 in Kamenka; Uraufführung am 25. Oktober 1875 in der Boston Music Hall durch Hans von Bülow (Klavier) und Benjamin Johnson Lang (Dirigent) 2. Fassung: 1876 bis 1879. Die Änderungen betreffen den Klavierpart des ersten Satzes nach Hinweisen von Edward Dannreuther, Hans von Bülow und Karl Klindworth; Uraufführung am 29. November 1884 in der Russischen Musik-Gesellschaft St. Petersburg durch Natalia Kalinowskaja-Tschikachewa (Klavier) und Nikolai Rimski-Korsakow (Dirigent) Hans von Bülow, Solist der Uraufführung 3. Fassung: 1888 (Kürzung des Finales um 10 Takte). In dieser bis heute zumeist gespielten Fassung erklang das Konzert erstmals am 20. Januar 1888 in der Man kann den gleichen Sachverhalt auch Philharmonischen Gesellschaft Hamburg mit Wassili Lwowitsch Sapelnikow (Klavier) ins Positive wenden: Der Klaviersatz ist unter Leitung des Komponisten schwierig und ganz eigenständig. Hans ZULETZT VON DER DRESDNER von Bülow jedenfalls feierte 1875 auf PHILHARMONIE GESPIELT seiner Amerika-Tournee Triumphe mit 25. November 2012 mit Tzimon Barto als Solist unter Leitung von Alexander Liebreich dem b-Moll-Konzert, und einige Jahre später änderte auch Nikolai Rubinstein BESETZUNG Solo-Klavier, 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, seine Meinung und nahm das Stück in 2 Fagotte, 4 Hörner, 2 Trompeten, 3 Posaunen, sein Repertoire auf. Pauken, Streicher SPIELDAUER ca. 39 Minuten 8
Die Tricks des Gauklers Igor Strawinskis »Petruschka« »Ich bin der Ansicht, dass die Musik ihrem Wesen nach unfähig ist, irgend- etwas auszudrücken, was es auch sein möge. [...] Wenn jedoch, wie es fast immer der Fall ist, die Musik etwas auszudrücken scheint, so ist dies Illusion und nicht Wirklichkeit. Es ist nichts als eine äußer- liche Zutat, die wir der Musik leihen, gemäß altem, stillschweigend über- nommenem Herkommen, eine Etikette, eine Formel, kurz, ein Kleid, das wir aus Gewohnheit oder mangelnder Einsicht allmählich mit dem Wesen verwechseln, dem wir es übergezogen.« Mit diesen Worten wandte sich Igor Strawinski gegen die romantische Gefühlsästhetik wie auch die Programmmusik, also die Dar- stellung außermusikalischer Ideen, Bilder oder Handlungen mit instrumentalen Igor Strawinski mit Vaclav Nijinski im Kostüm Mitteln. Er selbst jedoch feierte seine des Petruschka, 1911 ersten großen Erfolge ausgerechnet mit Balletten, in denen ja Musik und Hand- Geschichte anhand der tänzerischen lung ebenfalls miteinander verknüpft Aktionen, Bühnenbilder und Kostüme sind. Zwar lässt sich in einem Ballett die verfolgen – was die Musik ein wenig von ihren darstellenden Aufgaben entlastet. 9
Bühnenbildentwurf von Alexandre Benois, 1911 In seinem »Petruschka« machte Strawins- Doch wie reagieren wir eigentlich, wenn ki den gleichnamigen russischen Jahr- Ballettmusik, so wie im heutigen Konzert, markts-Clown zum Helden eines Musik- ohne szenische Elemente wiedergegeben stücks. Zwischen seinen Ballettmusiken wird? Ruft sie dann nicht trotzdem bei »L’oiseau de feu« (1910) und »Le sacre du den meisten Hörern die gleichen Gefühle printemps« (1913) schrieb er – um sich und Bilder hervor? abzulenken, wie es in seiner Autobiogra- phie heißt – zunächst ein konzertantes 10
Stück für Klavier und Orchester. Ihm wohlklingende. Trommelwirbel, Signale schwebte dabei das und Fanfaren lenken die Aufmerksamkeit Bild einer Gliederpup- auf neue Episoden. pe vor, »die plötzlich Die beiden zentralen Bilder erzählen Leben gewinnt und dagegen eine fatale Dreiecksgeschichte durch das teuflische zwischen den Puppen eines Marionetten- Arpeggio ihrer spielers, der auf dem Jahrmarkt einen Sprünge die Geduld Stand hat: nämlich dem unbeholfenen, des Orchesters [...] bemitleidenswerten Petruschka, der erschöpft«. Von dieser eitlen, aber dummen Ballerina und dem Idee begeisterte er ebenso prachtliebenden wie bösartigen den Impresario Sergej Mohren. Die Musik trägt viel zur Charak- Diaghilew so, dass terisierung dieser Protagonisten bei. dieser eine ganze Doch wie passt all das nun zu der »Petruschka«-Ballett- Behauptung, Musik könne nichts aus- musik bei ihm drücken? Recht gut eigentlich, denn bestellte. Strawinski Strawinski leugnet ja nicht, dass Musik gestaltete sie als »Bur- »fast immer« etwas auszudrücken leske in vier Bildern«. scheint. In »Petruschka« nutzt er souverän Die beiden äußeren schildern den Trubel die verschiedensten Musiktypen, die sich eines russischen Jahrmarkts, und wie es im Lauf der Zeit mit Bedeutung aufgeladen dem Stimmengewirr und dem bunten haben. Klänge, die wir »gemäß altem, Treiben eines Festes entspricht, montiert stillschweigend übernommenem Her- Strawinski zahlreiche Musiksequenzen kommen« mit bestimmten Gefühlen und übergangslos aneinander, schichtet bis- Aktionen verbinden. Gezielt schafft er weilen sogar mehrere übereinander. Wir eine Illusion von Ausdruck – ein virtuoser hören russische, aber auch französische Gaukler, der seine Tricks offenlegt und und alpenländische Volkslieder und -tänze, trotzdem noch die angekündigte Wirkung aufreizend avantgardistische Musik erzielt. und auch übertrieben konventionelle, 11
erschienen wären. So haben etwa Strawinskis wilde Collagen gerade in den beiden Rahmen- teilen mit den bekannten Verfahren der Themen- und Motiventwicklung nicht mehr viel zu tun. Sie lassen uns heute eher an die Filmtechniken des Schnitts und der Über- blendung denken. Neu- artig waren auch manche Klangkombinationen und bi- oder polytonale Harmonien (zwei und mehr Tonarten klingen gleichzeitig). Und der Beginn des vierten Bildes von »Petruschka« nimmt Tamara Karsawina als Ballerina, Vaclav Nijinski als Petruschka, Alexander Orlow als sogar den viel späteren Mohr und Enrico Cecchetti als Scharlatan, Programmheftillustration der Ballets Russes, Paris 1911 Trend der Klangflächen- komposition vorweg: Dennoch verbindet ein Stück wie Auf- und abwärts gleitende Skalen durch- »Petruschka« mehr mit der Programm- dringen sich in einer Dichte, die kaum musik des 19. Jahrhunderts, als es Einzelheiten erkennen lässt, sondern – Strawinski wohl lieb war. Denn hier wie wie Pierre Boulez es ausdrückte – nur dort liefern Handlungen und Bilder die noch als »statisches Phänomen« zu Rechtfertigung für Innovationen, die dem erfassen ist. All diese ungewohnten zeitgenössischen Publikum in einem rein Eindrücke konnten auch die Hörer des musikalischen Werk wohl kaum plausibel frühen 20. Jahrhunderts gut aufnehmen, wenn sie an das Gewimmel und die rasch wechselnden, teils auch simultanen Epi- 12
IGOR STRAWINSKI 17. Juni 1882 in Oranienbaum, Russland † 6. April 1971 in New York City »Petruschka« – Suite aus dem Ballett Pierre Monteux, Dirigent der Uraufführung, Foto zwischen 1911 und 1914 entstanden ENTSTEHUNG Im September 1910 zunächst als burleskes Werk für Klavier und Orchester begonnen, soden eines Jahrmarkts dachten. Daher allerdings bereits nach kurzer Zeit auf wurde die Uraufführung von Strawinskis Initiative von Sergej Diaghilew zum Ballett »Petruschka« am 13. Juni 1911 im Pariser umgeformt und im Mai 1911 vollendet. Die revidierte Fassung entstand 1947. Théâtre du Chatelet zu einem Erfolg für alle Beteiligten: für den Choreographen URAUFFÜHRUNG 13. Juni 1911 im Théâtre du Chatelet in Paris Michail Fokin und die Compagnie unter Leitung von Pierre Monteux der »Ballets russes« mit Vaclav Nijinski ZULETZT VON DER DRESDNER in der Titelrolle, ebenso für den Bühnen- PHILHARMONIE GESPIELT und Kostümbildner Alexandre Benois, 3. Mai 2009 unter Leitung von Rafael Frühbeck de Burgos der auch am Szenario beteiligt war – vor allem aber für den Komponisten. Im heu- BESETZUNG 3 Flöten, 2 Oboen, Englischhorn, tigen Konzert erklingt die ökonomischer 3 Klarinetten, 2 Fagotte, Kontrafagott, instrumentierte Fassung von 1947, die 4 Hörner, 3 Trompeten, 3 Posaunen, Tuba, Strawinski selbst bevorzugte. Die von ihm Pauken, Schlagwerk (Triangel, Becken, Große Trommel, Tamburin, Kleine Trommel, Tamtam, autorisierte Suite verzichtet lediglich auf Xylophon), Celesta, Harfe, Klavier, Streicher die Schlussnummern der Ballettversion. SPIELDAUER ca. 34 Minuten 13
DIRIGENT NICHOLAS COLLON den Bamberger Symphonikern, dem Dänischen Radio-Sinfonie- orchester sowie vielen der führen- den britischen Orchester, u.a. des Der britische Dirigent Nicholas London Philharmonic und des City Collon ist Gründer und Chefdirigent of Birmingham Orchestra. des Aurora-Orchesters, Chefgastdi- In der Spielzeit 2018/19 gab er sein rigent des Gürzenich-Orchesters in Nordamerika-Debüt mit dem Köln und Chefdirigent und künst- Toronto Symphony Orchestra lerischer Berater des Residentie sowie sein Japan-Debüt mit dem Orkest in Den Haag, bis er 2021 als Tokyo Metropolitan Symphony Chefdirigent des Finnischen Rund- Orchestra. Er leitete außerdem das funksinfonieorchesters antritt. Er Oslo Philharmonic, das Orchestre gilt als geborener Kommunikator, National de France und das innovativer Programmgestalter Orchestre National de Lyon. und hochkarätiger Interpret eines Collon hat gemeinsam mit dem breiten Repertoires. Unter seiner Aurora Orchestra zwei von der Leitung wurde das Aurora Orches- Kritik gefeierte Alben bei Warner tra für seine vielseitigen Program- Classics eingespielt: »Road Trip« me und für die Aufführung ganzer mit Musik von Ives, Copland, John Sinfonien aus dem Gedächtnis Adams und Nico Muhly, welches bekannt. Der Klangkörper ist 2015 mit dem Echo Klassik für Associate Orchestra im Southbank »Klassik ohne Grenzen« ausge- Center und tritt jedes Jahr bei den zeichnet wurde, sowie »Insomnia« BBC Proms auf. mit Musik von Benjamin Britten, Sein eleganter Dirigierstil, sein Brett Dean, György Ligeti, Ivor musikalischer Intellekt und sein Gurney sowie John Lennon und inspirierendes Musizieren sichern Paul McCartney. Außerdem hat er ihm regelmäßige Einladungen von Orchestern wie dem DSO Berlin, 14
Penderecki und Judith Weir. Opernproduktio- nen, die er leitete, um- fassen »Die Zauberflöte« Haydn und Liegti mit dem Däni- an der English National Opera, schen Radio-Sinfonieorchester, Jonathan Harveys »Wagner Dream« Britten und Delius mit dem Phil- an der Welsh National Opera harmonia Orchestra London sowie und Benjamin Brittens »Rape of mehrere CDs mit zeitgenössischem Lucretia« für die Glyndebourne Repertoire mit dem Hallé Orchest- Touring Opera sowie »The Turn of ra aufgenommen. the Screw« (ebenfalls von Britten) Collon dirigierte über 200 neue mit dem Aurora Orchestra beim Werke, darunter britische Erstauf- Aldeburgh Festival. führungen und Uraufführungen Der in London geborene Nicholas von Werken von Unsuk Chin, Collon ist ausgebildeter Bratscher, Philip Glass, Colin Matthews, Nico Pianist und Organist und studierte Muhly, Olivier Messiaen, Krzysztof als Organist am Clare College in Cambridge. 15
KLAVIER YULIANNA de Radio France, dem Baltimore AVDEEVA Symphony Orchestra sowie eine Wiedereinladung des Pittsburgh Symphony Orchestra anschließen. Weitere Höhepunkte der Saison sind Einladungen des SWR Sym- Der Gewinn des Internationalen phonieorchesters, des Gürzenich- Chopin-Wettbewerbs im Jahr 2010 Orchesters Köln sowie des Sinfonie- markiert den Beginn der interna- orchester Basel. In ihrer Heimat tionalen Karriere von Yulianna Russland debütiert Avdeeva an der Avdeeva. Dank ihrer künstlerischen Zaryadye Concert Hall, nachdem Präsenz und Musikalität behauptet sie kürzlich mit einem Rezital an sie einen Spitzenplatz unter den der Sankt Petersburger Philharmo- nie zu erleben war. Ebenso debütiert sie beim BBC Scottish Symphony Orchestra, das sie anschließend als Solistin bei der ersten Ausgabe des Festivals BBC Proms in Japan begleitet. In jünge- rer Vergangenheit konzertierte Avdeeva mit den Sinfonieorches- tern aus Sydney und Melbourne und war mit dem New Japan Phil- harmonic, dem NHK Symphony Orchestra sowie mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und den Bamberger Symphonikern auf Interpreten ihrer Generation. Mit Japan-Tournee zu erleben. Weitere ihrem Debüt beim Los Angeles Einladungen führten sie zu den Philharmonic Orchestra begann Salzburger Festspielen, zum Lucerne Avdeeva die Saison 2019/20, denen Festival, zur Alten Oper Frankfurt sich erstmalige Auftritte mit und der Elbphilharmonie Hamburg, dem Orchestre Philharmonique zum Boulez Saal, auf Europa-Tour- nee mit der Academy of St Martin 16
in the Fields, zum Rundfunk-Sinfo- nieorchester Berlin und dem Royal der Berliner Philharmoniker. Regel- Stockholm Philharmonic, zum mäßige Europa-Tourneen mit Julia Finnischen Radio-Sinfonieorches- Fischer und Gidon Kremer führen ter, dem London Philharmonic sie unter anderem ans Festspiel- Orchestra, dem City of Birmingham haus Baden-Baden, in die Tonhalle Symphony Orchestra, dem Tchai- Zürich sowie zum Prinzregenten- kovsky Symphony Orchestra des theater München. Klavierabende Moskauer Rundfunks, dem Orches- fanden im Rahmen der Internatio- tre symphonique de Montréal, dem nal Piano Series in London und in Orchestra dell'Accademia Nazionale der Wigmore Hall, am Internatio- di Santa Cecilia sowie zum Orches- nalen Haus der Musik in Moskau, tre National de Lyon. beim Rheingau Musik Festival, im Yulianna Avdeeva gilt als eine der Palau de la Música Catalana Barce- gefragtesten Interpretinnen der lona, in der Liederhalle Stuttgart Musik Chopins und pflegt eine und der Philharmonie Essen statt. intensive Zusammenarbeit mit dem Im Alter von fünf Jahren begann Fryderyk Chopin Institut sowie Yulianna Avdeeva ihr Klavier- mit dem Warschaw Philharmonic studium an der Gnessin-Akademie Orchestra und dem Nationalen in Moskau bei Elena Ivanova und Symphonieorchester des Polni- komplettierte ihre Studien später schen Rundfunks. Ihre dritte Solo- bei Vladimir Tropp und Konstantin einspielung für das Label Mirare Scherbakov. An der International erschien 2017. Mit dem Orchestra of Piano Academy Lake Como erhielt the Eighteenth Century unter der sie Impulse von Dmitri Bashkirov, Leitung von Frans Brüggen spielte William Grant Naboré und Fou sie beide Chopin-Klavierkonzerte Ts’ong. Yulianna Avdeeva ist Preis- ein und trug zu der Sammlung von trägerin zahlreicher internationaler Aufnahmen der herausragendsten Wettbewerbe, darunter der Bremer Gewinner des Chopin-Wettbewerbs Klavierwettbewerb, der Concours zwischen 1927 und 2010 bei der de Genève sowie der Wettbewerb Deutschen Grammophon bei. Arthur Rubinstein in Memoriam. Yulianna Avdeeva ist engagierte Kammermusikerin und konzertierte mit dem Philharmonia-Quartett 17
ORCHESTER DRESDNER PHILHARMONIE Fokus, den er in seinen Program- men auf die Musik Anton Bruck- ners legte, trug dem Orchester den Die Dresdner Philharmonie blickt Ruf eines »Bruckner-Orchesters« als Orchester der Landeshaupt- ein. Zu den namhaften Gastdiri- stadt Dresden auf eine 150-jährige genten, die damals zur Dresdner Geschichte zurück. Mit der Eröff- Philharmonie kamen, zählten nung des sogenannten Gewerbe- Hermann Abendroth, Eduard haussaals am 29. November 1870 van Beinum, Fritz Busch, Eugen erhielt die Bürgerschaft Gelegen- Jochum, Joseph Keilberth, Erich heit zur Organisation großer Kleiber, Hans Knappertsbusch Orchesterkonzerte. Ab 1885 wurden und Franz Konwitschny. regelmäßig Philharmonische Nach 1945 bis in die 1990er Jahre Konzerte veranstaltet, bis sich das waren Heinz Bongartz, Horst Orchester 1923 seinen heutigen Förster, Kurt Masur (seit 1994 Namen gab. In den ersten Jahr- auch Ehrendirigent), Günther zehnten standen Komponisten Herbig, Herbert Kegel, Jörg-Peter wie Brahms, Tschaikowski, Dvořák Weigle und Michel Plasson als und Strauss mit eigenen Werken Chefdirigenten tätig. In jüngster am Pult der Dresdner Philharmo- Zeit prägten Dirigenten wie Marek nie. Im Orchester spielten heraus- Janowski, Rafael Frühbeck de ragende Konzertmeister wie Stefan Burgos und Michael Sanderling das Frenkel, Simon Goldberg oder die Orchester. Mit Beginn der Saison Cellisten Stefan Auber und Enrico 2019/2020 ist Marek Janowski Mainardi. Carl Schuricht und Paul noch einmal als Chefdirigent und van Kempen leiteten ab 1934 das künstlerischer Leiter zur Dredsner Orchester; besonders van Kempen Philharmonie zurückgekehrt. führte die Dresdner Philharmonie zu Spitzenleistungen. Der starke 18
Ihre Heimstätte ist der im April Angebot für junge Menschen; mit 2017 eröffnete hochmoderne Probenbesuchen und Schulkon- Konzertsaal im Kulturpalast im zerten werden bereits die jüngsten Herzen der Altstadt. Konzertbesucher an die Welt der Im romantischen Repertoire hat klassischen Musik herangeführt. sich das Orchester einen ganz ei- Den musikalischen Spitzennach- genen »Dresdner Klang« bewahrt. wuchs fördert das Orchester in der Darüber hinaus zeichnet es sich Kurt Masur Akademie. durch klangliche und stilistische Von ihrem breiten Spektrum zeugt Flexibilität sowohl für die Musik auch die seit 1937 gewachsene des Barock und der Wiener Klassik Diskographie der Philharmonie. als auch für moderne Werke aus. Ein neuer Höhepunkt wurde mit Bis heute spielen Uraufführungen dem CD-Zyklus unter der Leitung eine wichtige Rolle in den Program- von Michael Sanderling erreicht, men des Orchesters. Gastspiele in der sich sämtlichen Sinfonien den bedeutenden Konzertsälen von Dmitri Schostakowitsch und weltweit zeugen vom hohen An- Ludwig van Beethoven widmet sehen, das die Dresdner Philhar- (Sony Classical). monie in der Klassikwelt genießt. Hochkarätig besetzte Bildungs- und Familienformate ergänzen das 19
ORCHESTERBESETZUNG DIE DRESDNER PHILHARMONIE IM HEUTIGEN KONZERT 1. VIOLINEN VIOLONCELLI Prof. Wolfgang Hentrich KV 2. VIOLINEN Eva Dollfuß Ulf Prelle KV Rimma Benyumova Rodrigo Reichel* Victor Meister KV Julia Suslov-Wegelin Cordula Fest KV Olena Guliei Christoph Lindemann KV Alexandru Manasi Petra Willmann KV Marcus Gottwald KV Adela Bratu Rainer Promnitz KV Ute Kelemen KV Reinhard Lohmann KV Karl-Bernhard von Stumpff KV Antje Becker KV Steffen Gaitzsch KV Clemens Krieger KV Alexander Teichmann KV Dr. phil. Matthias Bettin KV Daniel Thiele KV Annegret Teichmann KV Andreas Hoene KV Shukai Tang Juliane Kettschau KM Andrea Dittrich KV Miguel Blanco Puente*** Deborah Jungnickel Jörn Hettfleisch Xianbo Wen Dorit Schwarz KM Maciej Strzelecki Susanne Herberg KM Tatjana Reuter** Christiane Liskowsky KM KONTRABÄSSE Sofija Radic*** Juhee Sohn Prof. Benedikt Hübner KM Tobias Glöckler KV Olaf Kindel KM Thilo Ermold KV BRATSCHEN Donatus Bergemann KV Hanno Felthaus KV Matthias Bohrig KV Steffen Seifert KV Ilie Cozmaţchi Heiko Mürbe KV Henning Stangl*** Joanna Szumiel KM Tilman Baubkus KM Irena Dietze Sonsoles Jouve del Castillo Harald Hufnagel Karoline Eckardt Fabian Lindner Yu-Ju Lai** Urszula Miekina*** 20
FAGOTTE Felix Amrhein Robert-Christian Schuster KV TUBA Prof. Mario Hendel KV FLÖTEN Lena Nell** Prof. Jörg Wachsmuth KV Karin Hofmann KV Kathrin Bäz Birgit Bromberger KV Magdalena Bäz HÖRNER PAUKE | SCHLAGWERK Lea Villeneuve** Bernhard Krug* Oliver Mills KV Margherita Lulli Gido Maier KV Johannes Max KV Alexej Bröse Carsten Gießmann KV Philipp Kohnke* OBOEN Benjamin Schäfer* Johannes Pfeiffer KV Prof. Guido Titze KV Jens Prasse KV TROMPETEN Isabel Kern HARFE Andreas Jainz KV Björn Kadenbach Nora Koch KV Nikolaus von Tippelskirch KM KLARINETTEN Daniel Hochstöger KLAVIER / CELESTA Dittmar Trebeljahr KV POSAUNEN Alberto Carnevale Ricci* Klaus Jopp KV Matthias Franz KM Mirella Petrova* Inken Grabinski** Dietmar Pester KV Peter Conrad KV KM --> Kammermusiker | KV -> Kammervirtuos | * -> Gast | ** -> Akademie | *** ->Substitut 21
UNSERE NÄCHSTEN VERANSTALTUNGEN (AUSWAHL) SA 8. FEB 2020 | 19.30 Uhr SO 9. FEB 2020 | 18.00 Uhr KONZERTSAAL MAHLER 1 Schenker: ›Fanal Spanien 1936‹ – Ballade für großes Orchester Mozart: Klavierkonzert d-Moll Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur Constantin Trinks | Dirigent Martin Helmchen | Klavier Dresdner Philharmonie SO 9. FEB 2020 | 11.00 Uhr KONZERTSAAL REZITAL ANNA VINNITSKAYA Brahms: Balladen op. 10 Bartók: Sonate Sz 80 Schumann: Arabeske C-Dur op. 18 Schumann: Novelette fis-Moll op.21 Nr. 8 Chopin: Sonate Nr. 2 b-Moll op. 35 Anna Vinnitskaya | Klavier ARTIST IN RESIDENCE MO 17. FEB 2020 | 19.30 Uhr HERKULESKEULE Kammerkonzert JERUSALEM QUARTETT Schulhoff: Fünf Stücke für Streichquartett Desyatnikov: ›Jiddisch‹ für Stimme und Streichquartett (2018) Korngold: Streichquartett Nr. 2 Es-Dur Jerusalem Quartett Alexander Pavlovsky | Violine Das ausführliche Konzert- und Sergei Bresler | Violine Abonnementangebot der Ori Kam | Viola Saison 2019/2020 finden Sie in Kyril Zlotnikov | Violoncello unseren Saisonbüchern (erhältlich beim Ticketservice im Hila Baggio | Sopran Kulturpalast) sowie online unter Auf Einladung der Dresdner Philharmonie dresdnerphilharmonie.de. 22
Dresdner Kammerchor SO 16. FEB 2020 | 18.00 Uhr KULTURPALAST BACH Motette ›Singet dem Herrn ein neues Lied‹ ZELENKA ›Te deum a due cori‹ BACH Magnificat HANS-CHRISTOPH RADEMANN | Dirigent ISABEL SCHICKETANZ | Sopran MARIE HENRIETTE REINHOLD | Alt © Stephan Floss PATRICK GRAHL | Tenor TOBIAS BERNDT | Bass DRESDNER KAMMERCHOR BAROCKORCHESTER WROCŁAW Auf Einladung der Dresdner Philharmonie Tickets 39 | 34 | 29 | 23 | 18 € ticket@dresdnerphilharmonie.de 9 € Schüler, Studenten dresdnerphilharmonie.de
IMPRESSUM HERAUSGEBER TEXT BILDNACHWEISE Intendanz Jürgen Ostmann Wikimedia Commons: S. 2, 4, der Dresdner Philharmonie 7, 8, 9, 10, 13 Die Texte sind Originalbeiträge Schloßstraße 2 fine-art-images.com: S. 6 für dieses Heft; Abdruck nur mit 01067 Dresden petruschka-klavierfestival. ausdrücklicher Genehmigung des T +49 351 4866-282 de: S. 12 Autoren. Jim Hinson: S. 15 dresdnerphilharmonie.de Christine Schneider: S. 16 Jürgen Ostmann studierte Musikwissen- Markenfotografie: S. 19 schaft und Orchestermusik (Violon- cello). Er lebt als freier Musikjournalist CHEFDIRIGENT UND und Dramaturg in Köln und arbeitet für KÜNSTLERISCHER LEITER Konzerthäuser, Rundfunkanstalten, Or- MUSIKBIBLIOTHEK Marek Janowski chester, Musikfestivals und CD-Labels. Jürgen Ostmann studierte Musikwissen- Die Musikabteilung der schaft und Orchestermusik (Violon- Zentralbibliothek (2. OG) hält cello). Er lebt als freier Musikjournalist zu den aktuellen Programmen INTENDANTIN und Dramaturg in Köln und arbeitet für der Philharmonie für Sie in Frauke Roth (V.i.S.d.P.) Konzerthäuser, Rundfunkanstalten, Or- einem speziellen Regal chester, Musikfestivals und CD-Labels. Partituren, Bücher und CDs bereit. REDAKTION Jens Schubbe Preis: 2,50 € Änderungen vorbehalten. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Bild- und Tonaufnahmen jeglicher Art während des Konzertes durch Besucher grundsätzlich untersagt sind. Die Dresdner Philharmonie als Kultureinrichtung der Landeshauptstadt Dresden (Kulturraum) wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Das Große Chinesische Neujahrskonzert MI 5. FEB 2020 | 20.00 Uhr KULTURPALAST HER YAN HUICHANG | Dirigent FERNÖSTLIC ZA U B ER ZHANG YING | Pipa KLANG CHEN YI-WEI | Sheng © WU PROMOTION JONATHAN SCOTT | Orgel DANIEL FINKERNAGEL | Moderation HUQIN ENSEMBLE HONG KONG CHINESE ORCHESTRA Tickets 34 € ticket@dresdnerphilharmonie.de 9 € Schüler, Studenten dresdnerphilharmonie.de
TICKETSERVICE Schloßstraße 2 | 01067 Dresden T +49 351 4866-866 MO – FR 10 – 19 Uhr SA 9 – 14 Uhr ticket@dresdnerphilharmonie.de Bleiben Sie informiert: dresdnerphilharmonie.de kulturpalast-dresden.de
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