PFARRBRIEF AUSGABE OKTOBER 2020 PREIS: 1 € - ST. VITUS - ST. LEONHARD - ST. GEORG - ST. MICHAEL - ST. NIKOLAUS - BISTUM AUGSBURG

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PFARRBRIEF AUSGABE OKTOBER 2020 PREIS: 1 € - ST. VITUS - ST. LEONHARD - ST. GEORG - ST. MICHAEL - ST. NIKOLAUS - BISTUM AUGSBURG
Pfarrbrief
                                    Ausgabe Oktober 2020
                                                Preis: 1 €

St. Vitus - St. Leonhard - St. Georg - St. Michael - St. Nikolaus
PFARRBRIEF AUSGABE OKTOBER 2020 PREIS: 1 € - ST. VITUS - ST. LEONHARD - ST. GEORG - ST. MICHAEL - ST. NIKOLAUS - BISTUM AUGSBURG
Kontakte

    Kontakte                                                          Krankenkommunion
    Büro der Pfarreiengemeinschaft Altenmünster-Violau                Oft lassen Krankheit oder das zuneh-
    St.-Michael-Straße 8, 86450 Altenmünster                          mende Alter es nicht mehr zu, am Ge-
    Tel. 08295/608 / Fax 08295/498, www.wallfahrtskirche-violau.de    meindegottesdienst teilzunehmen. Wann
    E-Mail: pfarreiengemeinschaft@altenmuenster-violau.de             immer Sie nicht mehr in die Kirche kom-
                                                                      men können, kommt die Kirche gerne zu
    Öffnungszeiten des Pfarrbüros
                                                                      Ihnen. Fragen hierzu beantwortet Ihnen
    Dienstag bis Freitag von 9.00 - 12.00 Uhr
                                                                      gerne das Pfarrbüro.
    Donnerstags zusätzlich von 14.00 - 18.00 Uhr
    Hinweis: Bei Beerdigungen in Altenmünster ist das WC              Pfarrbrief - Redaktionsteam
    im Pfarrheim geöffnet.
                                                                      Sie möchten an unserem Pfarrbrief mitarbei-
    Telefonische Erreichbarkeit                                       ten? Unsere Mailadresse für Fotos, Artikel,
                                                                      Mitteilungen oder auch Anregungen lautet:
    Pfarrer Thomas Pfefferer		          08295/909510                  pfarrbrief@altenmuenster-violau.de

    Kaplan P. Jiby John		               08296/2243642                 Redaktionsschluss
                                                                      Der nächste Pfarrbrief umfasst die Zeit
    Begleitung durch Hospizhelfer
                                                                      vom 31.10. – 29.11.2020
    Hospizgruppe St. Raphael		          08291/8593763
    Buch- und Wallfahrtsladen Violau                                  Redaktionsschluss: 09.10.2020
    Pius-Mozet-Str. 2, 86450 Violau
    Öffnungszeiten:                                                   Gestaltung und Druck
    Sonntag von 11.00 - 12.00 Uhr                                     Die Pfarrbriefagentur ist eine Marke
                   13.30 - 16.30 Uhr                                  der Stefanie Zimmer UG,
    am Fatima-Tag 10.00 - 11.00 Uhr                                   Inh. Stefanie Zimmer,
                                                                      Weiherweg 3, 66636 Tholey - Hasborn,
    Pfarrbücherei „Bücherwurm“ Öffnungszeiten: siehe eigene Anzeige   www.pfarrbriefagentur.de

    Wallfahrtscafé im Haus Nazareth                                   Impressum Pfarrbrief der Pfarreien-
    Pius-Mozet-Str. 2, 86450 Violau, Tel. 08295/9093794               gemeinschaft Altenmünster - Violau
    haus.nazareth@bistum-augsburg.de
                                                                      Erscheinung: ca. 11 mal im Jahr
    Öffnungszeiten: Sonn- und Feiertag 14.00 - 18.00 Uhr              Herausgeber: Pfarreiengemeinschaft
                    Mittwoch           09.30 - 12.00 Uhr              Altenmünster - Violau,
                                                                      St.-Michael-Straße 8, 86450 Altenmünster
                                                                      ViSdP: Pfarrer Thomas Pfefferer
                                                                      Internet: pfarreiengemeinschaft@
     Gebetsanliegen des Papstes im Oktober                            altenmuenster-violau.de
     Wir beten, dass die Laien – insbesondere Frauen – aufgrund       Kontakt: Tel. 08295/608, Fax 08295/498
     ihrer Taufgnade größeren Anteil an kirchlicher Verantwortung     Mail: pfarreiengemeinschaft@
     bekommen.                                                        altenmuenster-violau.de

     weitere Anliegen des Papstes unter www.clicktopray.org           Hinweis auf Widerspruchsmöglichkeit
                                                                      Wenn Sie nicht möchten, dass Amtshand-
                                                                      lungen, die Ihre Person betreffen, im Pfarr-
     Gebetsanliegen unserer Pfarreiengemeinschaft                     brief veröffentlicht werden, können Sie
     Beten wir um Gottes Heiligen Geist, damit es gelinge, Gottes     dieser Veröffentlichung widersprechen.
     Wort als frohe und froh machende Botschaft den Menschen          Teilen Sie uns Ihren Widerspruch bitte an
     nahe zu bringen.                                                 folgende Adresse schriftlich mit:

                                                                      Pfarr- und Wallfahrtsbüro Violau,
                                                                      St.-Michael-Straße 8, 86450 Altenmünster
     Gebet um geistliche Berufe
     Um prophetische Männer und Frauen im Dienst der Kirche und       Ihr Widerspruch wird vermerkt und eine Ver-
     der Welt.                                                        öffentlichung der Amtshandlung unterbleibt.

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Gedanken zur Zeit

„Das ist so ungerecht.“

Liebe Mitchristen,

ein jeder von uns kennt diesen Ausruf und das heftige       wenn ein bedingungsloses Grundeinkommen dazu bei-
Gefühl, das damit einhergeht, wenn wir uns ungerecht        tragen sollte ...? Was im Gleichnis geschieht, kommt
behandelt fühlen oder von schreiender Ungerechtig-          dem durchaus nah.
keit in der Welt hören.
                                                            Es geht Jesus aber nicht allein um innerweltliche Ge-
In diesem Jahr hat sich die Frage nach der Gerechtig-       rechtigkeit. Der Weinberg als Ort des Geschehens
keit sehr konkret in unser Blickfeld geschoben. Durch       deutet es an. Es hätte auch ein Olivenhain sein können
die Corona-Krise wurde deutlich, wie viele Menschen         und wäre damit „systemrelevanter“. Wein ist nicht le-
auch in unserem reichen Land mit ihrem Lohn nur             bensnotwendig. Er steht für Freude und Fülle, für Be-
schwer auskömmlich leben können, obwohl sie sehr viel       gegnung und Fest, nicht nur Schweiß und Mühe. Die
dafür leisten. Systemrelevant war ein wichtiges Schlag-     Haltung des Weinbergbesitzers ist die Herausforde-
wort. Aufgaben, die unverzichtbar für das Funktionie-       rung. Er gibt allen das Notwendige: den einen völlig zu
ren unserer Gesellschaft sind, wurden damit charakte-       Recht den vereinbarten und auch üblichen Lohn - den
risiert. Es wurde deutlich, dass dazu viele Tätigkeiten     anderen, die nicht die gleiche Chance zum Broterwerb
gehören, die wenig Ansehen genießen und in denen            hatten, die Gabe für das Lebensnotwendige. Natürlich
oft prekäre Arbeitsbedingungen herrschen. In den Blick      darf der Eigentümer mit seinem Besitz großzügig sein.
kamen auch Saisonarbeitskräfte aus anderen Ländern,         Aber es irritiert offensichtlich damals wie heute, wenn
die zu Erntezeiten dringend gebraucht werden und nun        jemand so handelt.
nicht einreisen durften. Wenn wir dann noch über unser
Land hinaussehen, gibt es weltweit viele Menschen, die      Doch die Ersten sind auch empört, weil die anderen ih-
buchstäblich bis heute keine andere Möglichkeit ha-         nen gleichgestellt und auf Augenhöhe geholt wurden,
ben, als sich tageweise zu verdingen. Ihre Situation ist    um am Leben teilzunehmen. Wie wir das Gleichnis emp-
noch einmal prekärer. In diesem Zusammenhang denke          finden, hängt auch davon ab, von wo wir schauen: von
ich an die Tagelöhner im Gleichnis von den Arbeitern        der Seite der Leistungsträger oder aus der Perspektive
im Weinberg bei Matthäus 20,1-16. Dort sind viele Be-       von Menschen, die nicht die gleichen Ausgangsbedin-
rührungspunkte mit unserer Gegenwart erkennbar.             gungen haben, um sich den „Tageslohn“ zu verdienen.

Grundsätzlich schildert Jesus eine alltägliche Situation.
Mehrfach, zunächst im 3-Stunden-Takt, geht ein Wein-         Jesus lädt uns ein, unsere Sicht von Ge-
bergbesitzer auf den Markt, um Erntehelfer zu suchen.
Die 11. Stunde signalisiert, dass etwas Besonderes           rechtigkeit immer wieder in Frage zu stel-
geschieht. Jetzt noch Leute zur Arbeit anzuheuern, ist       len und uns an seinem Vorbild zu orientie-
ungewöhnlich, da es in Israel zwischen 18 Uhr und 19         ren, denn Gottes Gedanken und Wege sind
Uhr dunkel wird. Welchen Lohn diese Letzten erwarten
können, erfahren sie nicht. Aber wir haben von den Ein-                   größer als unsere.
steigern zur dritten Stunde im Ohr, dass sie bekommen
werden, was recht ist.                                                          Mit den besten Segenswünschen,
                                                                               Ihr Pfarrer Thomas Philipp Pfefferer
Ortswechsel: Im Weinberg geht es an die Auszahlung
des verdienten Lohnes und das mit einem Pauken-
schlag. Die zuletzt eingestellten Arbeiter bekommen
einen Denar, den ganzen Tageslohn. Genug, damit
die Familie zu essen hat - den Beitrag von mitarbei-
tenden Frauen und Kindern eingerechnet! Die Ersten
hoffen nun auf mehr und werden bitter enttäuscht. Sie
bekommen nämlich den einen Denar, der am Morgen
vereinbart war.

„Das ist doch nicht gerecht!“, schreit es aus ihnen he-
raus. Wir kennen die Geschichte und bleiben ruhig.
Doch wenn wir unsere Gegenwart dazu denken und
all die Situationen, wo es um (un)gerechte Bezahlung
geht: Es wäre ein leichtes, uns über dieses Gleichnis
selbst in kontroverse Diskussionen zu verstricken! Es ist
gerecht, dass eine Familie satt zu essen, ein Dach über
dem Kopf und ihr Auskommen hat, keine Frage. Aber

                                                                                                                      3
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Aus der Pfarreiengemeinschaft

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                                                                                 Wen oder was suchen wir diesmal?
                                                                                 Wer die Antwort kennt, kann im
                                                                                 Pfarrbüro unter der Telefonnummer
                                                                                 08295/608 am ersten Dienstag nach
                                                                                 Veröffentlichung unseres Pfarrbriefs
                                                                                 zwischen 9.00 Uhr und 9.30 Uhr an-
                                                                                 rufen. Der/Die erste Anrufer/in hat
                                                                                 gewonnen und wird in der nächsten
                                                                                 Ausgabe bekannt gegeben (falls
                                                                                 erwünscht). Zu gewinnen gibt es ei-
                                                                                 nen 10,- € Gutschein für unser Wall-
                                                                                 fahrtscafé.

                                                                                 In der letzten Ausgabe suchten wir
                                                                                 die Heilige Afra in der Filialkirche
                                                                                 Unterschöneberg. Gewonnen hat
                                                                                 Frau Gertrud Reitschuster aus Un-
                                                                                 terschöneberg.
                                                                                 Herzlichen Glückwunsch!

                                                                                                          Redaktion

    Chor der Wallfahrtskirche
    Wegen Corona finden seit dem Lockdown keine Proben und Auftritte
    mehr statt. Die staatlichen Auflagen und Hygienevorschriften lassen eine
    Rückkehr zur Normalität nicht zu.

    Wie kann es weitergehen?
    Im Gespräch mit unserem Chorleiter Ludwig Schiller bin ich so verblie-
    ben, dass voraussichtlich noch bis Weihnachten keine Proben stattfinden.
    Sein Ziel ist es, die alljährliche Pastoralmesse von Karl Kempter nach den
    Weihnachtsfeiertagen aufzuführen. Bei den dafür anberaumten Proben
    soll dann mit den Chormitgliedern besprochen werden, wie und ob der
    bestehende Chor in die Zukunft geht. Bleiben wir zuversichtlich!

                                                     Thomas Pfefferer, Pfarrer

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Aus der Pfarreiengemeinschaft

Rosenkranzfest am 7. Oktober

Das Rosenkranzfest, das die katholische

                                     Hubertusmesse 2020
Kirche alljährlich am 7. Oktober fei-

                                                Hubertusmesse 2020
ert, erinnert an die große Seeschlacht
bei Lepando im Jahre 1571. Bei keiner                                Wallfahrtsstätte Violau
Schlacht zu Wasser gab es davor oder                                    Wallfahrtsstätte Violau
danach mehr Gefallene an einem ein-
zigen Tag. Damals standen sich die os-
manische, muslimische Flotte unter Ali
Pascha und eine gemeinsame christli-
che Flotte unter Don Juan de Austria

                                                                     Samstag,
entgegen. Vorausgegangen waren viele

                                                                       Samstag,
militärische Auseinandersetzungen im
Mittelmeerraum, unter anderem auch
die Belagerung von Malta, sowie die
Eroberung von Rhodos und Zypern. Die

                                                                     7.7.November
                                                                          November
Osmanen hatten die Vormachtstellung
im Mittelmeerraum übernommen. Für
die christliche Seefahrt sah es düster

                                                                       18.00Uhr
                                                                             Uhr
aus. Papst Pius V. gelang eine Koalition

                                                                     18.00
aus Spanien, Venedig und Genua und er
forderte die ganze Christenheit auf, den
Kampf mit dem Rosenkranzgebet zu un-
terstützen. Die Rosenkranz-Bruderschaft
hat von da an unaufhörlich für den Sieg
gebetet. Obwohl die türkischen Marine-
soldaten als die besten ihrer Zeit galten,                              Wallfahrtsgottesdienst
wurden sie von der „Heiligen Liga“ ver-
nichtend geschlagen.
                                                                     Wallfahrtsgottesdienst
                                                                       anschließend Wild-Essen
Mehr als 100 ihrer Galeeren wurden                                   anschließend Wild-Essen
                                                                        im Wallfahrtscafé
gekapert und damit 10.000 christliche
Rudersklaven befreit. Die Verluste auf                               im Wallfahrtscafé
                                                                        Anmeldung über das Pfarrbüro
christlicher Seite blieben gering. Dieser
Ausgang der Schlacht war so erstaunlich,                             Anmeldung über das Pfarrbüro
dass sie der Kraft des Rosenkranzgebe-
tes zugeschrieben wurde. Papst Pius V.
drückte seine Dankbarkeit aus, indem er
den Gedenktag „Unserer Lieben Frau
vom Sieg“ stiftete. Vielleicht kann uns
                                                                        Musikalische Gestaltung:
ja das Rosenkranzfest 2020 anregen, ein                                 Orgel und Jagdhornbläser
Rosenkranzgebet anzustimmen, um für                                  Musikalische Gestaltung:
den Frieden in unserem Land zu danken.
                                                                     Orgel und Jagdhornbläser
                        Benedikt Kretzler

Was zum Schmunzeln                             Fragt die Religionslehrerin: „Warum gießt der Priester bei der Ga-
                                               benbereitung Wasser in den Wein?“ Meldet sich Natalie: „Weil der
„Was hat der Engel bei der Vertreibung         im Dienst ist.“
aus dem Paradies zu Eva gesagt?“ fragt
der Religionslehrer.                           Der Pfarrer radelt in der Abenddämmerung ohne Licht durch
Das Staubfressen der Schlange hat Lena         Baiershofen. Da hält ihn ein Polizist an: „Grüß Gott, Herr Pfarrer, das
vergessen und so antwortet sie: „Der           tut mir leid, aber so ohne Licht, das
Engel sagte zu Eva: Auf dem Bauch              kostet 20 €..“ „Nun, das kann ich mir erlauben“,entgegnet der Pfar-
sollst du kriechen und Staub wischen           rer, „denn mit mir fährt ja der Herr!“ Darauf der Polizist: „Zu zweit, das
dein Leben lang!“                              geht schon gar nicht, das kostet dann 40 €.“
                                                                                                      Benedikt Kretzler

                                                                                                                            5
PFARRBRIEF AUSGABE OKTOBER 2020 PREIS: 1 € - ST. VITUS - ST. LEONHARD - ST. GEORG - ST. MICHAEL - ST. NIKOLAUS - BISTUM AUGSBURG
Aus der Pfarreiengemeinschaft

                                                                               „Hasch des gwisst?“

                                                                               Das Samenkorn
                                                                               vgl. Mt 13,23

                                                                               Die späten Sommermonate gelten
                                                                               als Hochsaison in der Erntezeit.
                                                                               Kein Bild ist hier so eindrücklich wie
                                                                               das der reifen Frucht oder des vol-
                                                                               len Korns. Dass sie alle aus einem
                                                                               winzigen Samen gewachsen sind,
                                                                               vergisst man oft. Bei einem norma-
                                                                               len Wachstumsverlauf ist dies ein
                                                                               natürlicher Vorgang: Aus einem ein-
                                                                               zelnen Samenkorn entsteht vielfach
                                                                               Frucht.

                                                                               Im Neuen Testament wird dieser na-
                                                                               türliche Vorgang in einem Vergleich
                                                                               aufgegriffen: Dem Gleichnis vom
                                                                               Sämann. Von den Gleichnissen Jesu
                                                                               ist es wohl das bekannteste. Darin
                                                                               wird der ausgestreute Samen mit
                                                                               dem Wort Gottes verglichen. Fällt
                                                                               es auf einen fruchtbaren Boden,
                                                                               vermehrt es sich, indem es sich weit
                                                                               ausbreitet.
                                                                               Diejenigen, die das Wort hören,
                                                                               verstehen und für sich annehmen,
                                                                               sind der gute Boden.

     Kirchgeld 2020

     Mit dem beiliegenden Überweisungsträger bitten wir wieder um die
     Überweisung des Kirchgeldes in Höhe von 1,50 € für alle Katholiken
     über 18 Jahre, die über ein eigenes Einkommen verfügen. Es liegt in Ih-
     rem Ermessen, diese Gabe durch eine zusätzliche Spende zu erhöhen.
     Gerne stellen wir Ihnen auf Wunsch eine Spendenquittung aus.

     Wichtiger Hinweis!

     Das Kirchgeld wird ausschließlich für die Belange oder Anschaffungen
     der örtlichen Kirchenstiftungen verwendet.

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PFARRBRIEF AUSGABE OKTOBER 2020 PREIS: 1 € - ST. VITUS - ST. LEONHARD - ST. GEORG - ST. MICHAEL - ST. NIKOLAUS - BISTUM AUGSBURG
Aus der Pfarreiengemeinschaft

Erntedankaltar – einmal anders... 3. Versuch

Reisen bildet bekanntlich. Als ich im Herbst 2017 in Südtirol war, feierte         Selig die Dankbaren
die Pfarrgemeinde Schenna Erntedank. Vor dem Gottesdienst fiel mir auf,
dass in der Kirche nur ein ganz kleiner Erntealtar mit einer Erntekrone auf-         Selig, die dankbar sind
gebaut war. Ich dachte mir, das ist aber sehr bescheiden hier. Haben die        für die sogenannten Selbstver-
Menschen hier auch keinen Grund mehr, sich beim Schöpfer für all das                     ständlichkeiten,
Gute zu bedanken? Nach dem feierlichen Einzug des liturgischen Dienstes
                                                                               für das Dach über dem Kopf und
mit Vereinsfahnen und Kindergarten, wurde ich eines Besseren belehrt.
Dort in Schenna (und im Meraner Land) ist es der Brauch, am Erntedank-               das Brot auf dem Teller,
sonntag selbst kleine Erntekörbe mit in den Gottesdienst zu bringen. Stell-       für den Frieden in Stadt und
vertretend für die Gemeinde übernahmen dies die Kindergartenkinder. Sie                       Land.
stellten ihre Körbchen gefüllt mit Äpfeln, Birnen, Trauben, Zwetschgen,
Kartoffeln, Marmelade, Honig, Semmeln und vieles mehr vor den Altar,                 Selig, die dankbar sind
hin zur Erntekrone. Im Gottesdienst segnete der Pfarrer die mitgebrachten
                                                                               für die Kleinigkeiten des Lebens,
Gaben. Am Ende des Gottesdienstes kamen die Gemeindemitglieder und
nahmen ihre gesegneten Erntekörbe wieder mit. Im Gespräch mit den Ein-          für Lerchengesang und Rosen-
heimischen wurde mir mitgeteilt, dass die gesegneten Erntegaben dann                           duft,
zu Hause verteilt und gegessen werden.                                            für das freundliche Wort der
                                                                                            Nachbarin.
Wir kennen diesen Brauch von Ostern. In der Osternacht werden die mit-
gebrachten Speisen nach dem Gottesdienst gesegnet. Warum also nicht
                                                                                    Selig jene, die wissen,
auch an Erntedank? Ich war noch nie ein Freund der ausladenden Ernteal-
täre in unseren Pfarrkirchen. Erst hat man Müh und Not, Obst und Gemüse        dass nicht alles Gute aus eigener
zu besorgen, und dann den Aufwand, alles wieder los zu werden. Da hat                    Kraft kommt,
es der Mesner in Schenna leichter. Er kümmert sich um seine Erntekrone,          dass sie angewiesen sind auf
den Blumenschmuck und das Erntedankbrot.                                              andere Menschen,
                                                                                dass ein gnädiges Schicksal sie
Schon die vergangenen beiden Jahre stellte ich im Pfarrbrief die Frage:
                                                                                     vor Argem bewahrt.
Wäre der südtiroler Brauch auch etwas für unsere Pfarreiengemeinschaft?
In ein paar Pfarreien hat es schon gut geklappt. Mehrere Kinder sind mit
mir und ihren Körben in die Kirchen eingezogen. Ich würde mich freuen,                  Selig sind jene,
wenn es beim diesjährigen Erntedankfest in allen Pfarreien mehr Kinder           die Gott immer wieder Dank
und Erwachsene geben wird, die mit ihren Erntekörben (gefüllt mit dem,                  sagen können,
für was jeder danken möchten) zum Gottesdienst kommen und vor dem               die nicht nur in der Not beten,
Altar zum Segnen abstellen. Die Kinder lade ich zum großen Einzug ganz
                                                                                sondern ihn täglich loben und
herzlich ein!
                                                 Thomas Pfefferer, Pfarrer                  preisen.

                                                                                   Irmela Mies-Suermann,
                                                                                    In: Pfarrbriefservice.de

                                                                                                                     7
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Aus der Pfarreiengemeinschaft

    Rückgang des Opfergeldes

    Bereits vor Corona war erkennbar,
    dass das sonntägliche Opfer in al-
    len Pfarreien merklich zurück ging.
    Doch seit die Opferkörbe am Aus-
    gang stehen, sind die Geldbeträge
    beschämend. Mir ist bewusst, dass
    bei niemanden mehr etwas am
    Monatsende übrigbleibt. Ein jeder
    hat zu sehen, wo er oder sie bleibt.
    Doch scheint es so, dass manche
    den Gottesdienst nutzen, um ihren
    Geldbeutel zu leeren. Ein oder zwei
    Cent Münzen kosten bei der Bank-
    einzahlung mehr, als sie an Wert ha-
    ben. Nun könnte man sagen, „Wer
    den Cent nicht ehrt, ist den Euro
    nicht wert.“ Doch wo bekomme ich
    heute noch etwas für einen Cent?

    Vor allem das ungebundene Sonn-
    tagsopfer ist für den Unterhalt der
    Kirchen, die Personalkosten der
    Mesner und Organisten und für die
    Nebenkosten bestimmt. Diese lau-
    fenden Kosten trägt jede Kirchenstif-
    tung vor Ort selbst. „Aber ich zahl
    doch schon so viel Kirchensteuer!“
    Dem entgegne ich: Wer viel zahlt,
    der verdient auch mehr. Aber die
    Kirchensteuergelder werden haupt-
    sächlich für die Belange der Diö-
    zesankirche verwendet. Natürlich er-
    halten wir jedes Jahr Zuschüsse von
    Augsburg, um über die Runden zu
    kommen. Momentan sieht es aber
    so aus, dass die laufenden Kosten
    nicht mehr durch das sonntägliche
    Opfer gedeckt werden. Aus diesem
    Grund müssen bereits Rücklagen,
    die aber meist zweckgebunden für
    Renovierungsarbeiten sind, herge-
    nommen werden.
                                            wert. Und bei immer steigender          sönlicher Angriff sein. Jeder soll
    Vor einiger Zeit hatten wir in einer    Energiekosten, können wir uns bald      nach seinen Möglichkeiten handeln
    unserer Pfarrkirchen 9,47 Euro im       kein Licht und keine Heizung mehr       und geben. Dafür ein herzliches
    Opferkörbchen. Bei 46 Gottes-           leisten.                                Vergelt´s Gott!
    dienstbesuchern macht das pro Be-
    sucher 20 Cent. Mir ist der Dienst      Bitte verstehen Sie mich nicht                    Thomas Pfefferer, Pfarrer
    der Organisten und Mesner mehr          falsch. Diese Zeilen sollen kein per-

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Kollektenergebnis

Diözesanwerk für Behinderte
und Hospiz am 19.07.2020

Baiershofen           32,50 €
Hegnenbach            24,00 €
Violau                51,40 €
Zusamzell             17,70 €

Sonderkollekte Corona
am 5./6.09.2020

Altenmünster          112,90 €
Baiershofen            53,83 €
Hegnenbach            125,00 €
Violau                112,40 €
Zusamzell              54,41 €

Erstkommunionopfer
Juli 2020          112,40€

        Bild: Pfarrbriefservice.de

                                                                     9
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Aus der Pfarreiengemeinschaft

           >ŝĞďĞƺĐŚĞƌĨƌĞƵŶĚĞ͕
            sŝĞůEĞƵĞƐĨƺƌĞƐĞĂƵƐǁĞŝƐ ďĞŐƌĞŶnjƚ͘ ĂŶŬĞ Ĩƺƌ /Śƌ
           ď ƐŽĨŽƌƚ ǁĞƌĚĞŶ ŐĞďƌĂƵĐŚƚĞ ƺĐŚĞƌ       ŝŵ
                                                      sĞƌƐƚćŶĚŶŝƐ͊
           ŝŶŐĂŶŐƐďĞƌĞŝĐŚ njƵŵ ĂĨĠ ;dŚĞŵĞŶͲ       ŝŶ ŚĞƌnjůŝĐŚĞƐ Vergelt‘s 'Žƚƚ ƐĂŐĞŶ ǁŝƌ ĚĞƌ
           ďĞƌĞŝĐŚĞ͗
Gottesdienstordnung

Samstag,           03.10.    Samstag der 26. Woche im Jahreskreis

		                           Biberbachwallfahrt entfällt!

Violau              17:30    Beichtgelegenheit

Violau (K)          18:00    Erste Sonntagsmesse
                             für Johann u. Thekla Gruber, Josef u. Maria Rölle u. Barbara Scherer

Baiershofen (P)     19:00    Sonntagsmesse
                             für Manuela Mayer / Konrad Klein (Monatsgedenken)

Sonntag,           04.10.    27. SONNTAG IM JAHRESKREIS, Erntedank

Kollekte für den Heiligen Vater

Hegnenbach (K)        8:30   Heilige Messe
                             für Josefa u. Liborius Wächter / Magdalena u. Johann Frapscha /
                             Josefa u. Rudolf Forkl / Franz u. Johann Erhard / Martha u. Josef Frapscha

Violau (P) 10:00             Pfarr- und Wallfahrtsgottesdienst, Hl. Messe
		                           für die Lebenden u. Verstorbenen der Pfarreiengemeinschaft /
		                           Ernst Wiedemann, Eltern u. Angehörige Skibbe u. Kirchberger / Theresia Stöckle /
		                           Benedikt Rieger / Michael Neher / Edgar Popp, Eltern u. Norbert /
		                           Annamarie u. Martin Rau / Verstorbenen Mitglieder des Wallfahrtskomitees /
		                           Hermann Link / Ernestine Burkner / Gerda Burkner / Kreszenz Mair / Achim Lorenz/
		                           Verstorbene Kempter u. Feistle / Erhard u. Maria Reiner /
		                           Johann Kretzler (Monatsgedenken) u. verstorbene Angehörige /
		                           Herbert Wenisch u. verstorbene Angehörige / Marianne Adler

Zusamzell (K)       10:00    Heilige Messe
                             für Luise u. Johann Kanefzky / Anneliese Hölzle u. Verstorbene Hölzle /
                             Hans u. Zenta Britzelmeier u. Josef u. Aloisia Renner / Barbara, Ludwig, Konrad,
                             Maria, Max, Michael u. Resi Hörmann / Johann u. Franz Xaver Erhard u.
                             Nikolaus u. Lieselotte Deffner u. Angehörige / Rudolf u. Josepha Forkl u.
                             Johann u. Magdalena Frapscha / Verstorbene Vill u. Rinninger / Verstorbene
                             Schlagenhauser u. Brendle / H. H. Geistlicher Rat Georg Kranzfelder u. Frau Putz

Altenmünster (P)    18:00    Heilige Messe
                             für Maria u. Georg Demharter u. Verstorbene Mengele / Katharina Reichhardt /
                             Armin Wiedemann u. verstorbene Angehörige / Maria Walter,
                             Theresia u. Julius Knöpfle / Berta u. Johann Gruber / Hermann Niederhofer u.
                             verstorbene Angehörige

Dienstag,          06.10. Hl. Bruno, Priester, Mönch, Einsiedler, Ordensgründer
Baiershofen (K) 9:00 Heilige Messe
		                   für Afra Bunk (vom Obst- und Gartenbauverein) / zu den Hl. Schutzengeln

Altenmünster (P)    19:00    Heilige Messe
                             für Pfarrer Josef Viertl

                                                                                                                 11
Gottesdienstordnung

     Mittwoch,             07.10. Gedenktag Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz
     Violau                  8:30   Beichtgelegenheit

     Violau (P) 9:00                Pilgermesse am Gnadenaltar
     		                             zur Hl. Mutter Gottes /
     		                             zur Hl. Mutter Gottes zum Dank für eine gelungene Operation /
     		                             lebende u. verstorbene Angehörige / für ein Enkelkind,
                                    für alle Traumatisierten u. Missbrauchten

     Hennhofen (K)          19:00   Heilige Messe
                                    für Karl Birzele / Theresia u. Johann Kaim / Gertraud Busduga / Pfarrer Josef Viertl /
     		                             zu den Hl. Schutzengeln

     Donnerstag,           08.10.   Donnerstag der 27. Woche im Jahreskreis
     Neumünster (K)         18:00   Heilige Messe

     Freitag,              09.10.   Hl. Dionysius, Bischof u. Gefährten und Hl. Johannes Leonardi

     Zusamzell (K)          19:00   Heilige Messe
                                    für Josef Gall

     Altenmünster (P)       19:00   Requiem für alle Verstorbenen während des Lockdowns
                                    für Adolfine Bergmair, Oliva Schmid, Katharina Geltl, Theresia Schönthier

     Samstag,              10.10.   Samstag der 27. Woche im Jahreskreis

     Violau (G)             10:00   Wallfahrtsgottesdienst der Wallfahrer/-innen aus Affaltern

     Violau (P)             11:30   Segensfeier zur Goldenen Hochzeit von Marianne und Andreas Meier, Adelsried

     Violau (P)             14:00   Taufe Leon Stadler

     Violau                 17:30   Beichtgelegenheit

     Violau (K)             18:00   Erste Sonntagsmesse
                                    für Hermann Rieger (vom Obst- u. Gartenbauverein)

     Zusamzell (P)          19:00   Sonntagsmesse
                                    für Josef Schmid

     Zeichenerklärung:              (P) Pfarrer, (K) Kaplan, (G) Gast, (T) Team

12
Gottesdienstordnung

Sonntag,           11.10.   28. SONNTAG IM JAHRESKREIS

Baiershofen (P)      8:30   Heilige Messe
                            für Konrad Klein (vom Soldaten- und Reservistenverein) /
                             Anton u. Afra Bunk u. Angehörige

Hegnenbach (K)       8:30   Heilige Messe
                            für Josefa u. Alois Storr u. Angehörige / Anna u. Josef Rogall

Violau (P)          10:00   Pfarr- und Wallfahrtsgottesdienst, Hl. Messe
                            für die Lebenden u. Verstorbenen der Pfarreiengemeinschaft /
                            Wenzel u. Helene Pux, Theresia u. Matthias Wörner u. Angehörige /
                            Margarete Kuhn u. Angehörige / Elisabeth Potthast / Anton Reitschuster /
                            Konrad Wiedemann / Karl Stadler / Josef u. Walburga Wiedemann u. Söhne /
                            für die Armen Seelen / Franziska Genswürger u. Walter Dumberger /
                            Berthold Grund / Sebastian u. Martha Michel / nach Meinung /
                            Martin u. Finni Ringmann u. Carola Fendt

Altenmünster (K)    10:00   Heilige Messe
                            für Maria u. Anton Thiergärtner / Josef, Michael u. Walburga Kröner u.
                            Angehörige / Ludwig Reiter / Juliana u. German Malcher / Anna Christ u. Rudi u.
                            Evelyn Saliger / Aloisia u. August Buggele u. Schwiegertochter Bianca

Dienstag,          13.10. Hl. Simpert, Bischof von Augsburg, Nebenpat. des Bistums Augsburg

Baiershofen (K)      9:00   Heilige Messe
                            für Theresia Rolle

Violau (P)          14:30   Tag der Ehejubilare, Dankandacht mit Segnung der Jubelpaare
                            am Gnadenaltar

Mittwoch,          14.10. Monatswallfahrt zu Ehren unserer Lieben Frau von Fatima

Violau               8:30   Anbetung und Beichtgelegenheit

Violau (P)           9:00   Pilgermesse am Gnadenaltar
                            für Heinrich Pecher u. verstorbene Pecher u. Rohrmayr / Maria u. Josef Heinle u.
                            verstorbene Angehörige / Verstorbene Kastner u. Kerner /
                            Josef u. Anna Langenmayer u. Angehörige / Familie Kiechle u. Rienzer /
                            zur Hl. Mutter Gottes um Frieden u. Gesundheit in unseren 4 Familien /
                            Maria u. Josef Heinle u. Angehörige / Mary u. Werner Malter / Angelika Greiner

Eppishofen (K)      19:00   Heilige Messe
                            für Leonhard Blank u. Norbert Kreiner / Hermine Weindl /
		                          Hans, Johann u. Agathe Weindl / Anna u. Gebhard Kalchschmid

                                                                                                                   13
Gottesdienstordnung

     Donnerstag,           15.10.   Hl. Theresia von Jesus von Avila, Ordensfrau, Kirchenlehrerin

     Hegnenbach (K)         19:00   Heilige Messe
                                    für alle Heimgegangenen / Rudi Kling u. Großeltern / Pfr. Josef Viertl

     Freitag,              16.10.   Hl. Hedwig von Andechs und hl. Gallus und hl. Margareta Maria A.

     Zusamzell (K)          19:00   Heilige Messe
                                    für Anna u. Franz Dietrich

     Hegnenbach (P)         19:00   Requiem für alle Verstorbenen während des Lockdowns
                                    für Magnus Berchtenbreiter, Benedikt Rieger

     Samstag,              17.10.   Hl. Ignatius v. Antiochien, Bischof, Märtyrer

     Violau (G)             14:00   Kirchliche Trauung von Carina Reiter und Christian Vihl

       15:00                        Glockengeläut zum Hochfest
     		                             „Jahrestag der Weihe der Kirchen, die Ihren Weihetag nicht kennen“

     Violau                 17:30   Beichtgelegenheit

     Violau (K)             18:00   Erste Sonntagsmesse
                                    für Klaus Wenrich / Martha Offenwanger / Hans Friedrich Mayinger /
     		                             Eltern Johann u. Emma Vogg / Agnes Grimm

     Altenmünster (P)       19:00   Sonntagsmesse
                                    für Xaver u. Viktoria Schmid u. Kinder / Peter Meitinger / Isidor Niederhofer /
                                    Marion Walter / Theresia u. Berta Schönthier u. Barbara Muzell

     Sonntag,              18.10.   Kirchweih-Sonntag

     Baiershofen (K)         8:30   Heilige Messe
                                    für Konrad u. Hilde Weishaupt u. Angehörige / Ernst u. Gertrude Krug,
                                    Angehörige u. Otto Drescher / Reinhilde u. Anton Glaß / Josef u. Frieda Klaus /
                                    Irmgard u. Martin Wiedemann u. Centa Balzer / Leopold Fischer /
                                    Karl Mayer, Eltern u. Geschwister

     Violau (K)             10:00   Pfarr- und Wallfahrtsgottesdienst, Hl. Messe
                                    für die Lebenden u. Verstorbenen der Pfarreiengemeinschaft / Erich u. Alfons
                                    Steppe u. verstorbene Angehörige / Josefa u. Otto Hofmeier / Max Hölzle,
                                    Eltern u. Schwiegereltern / Rosa Deffner u. Angehörige / Theresia Binswanger/
                                    Hubert Tiroch (Jahresmesse) u. verstorbene Angehörige / Heidi Deininger /
                                    Roland Bader / Verstorbene d. Familien Braun u. Weser / Karl Stadler /
                                    Karolina u. Philipp Scherer u. Eltern / Franz Koch u. Alfons Eisele /
                                    Karl Liedschreiber

     Zusamzell (P)          10:00   Bergmesse am Oberriedweg
                                    musikalische Gestaltung: Musikkapelle Altenmünster

14
Gottesdienstordnung

Dienstag,          20.10.   Hl. Wendelin, Einsiedler im Saarland

Baiershofen (K)      9:00   Heilige Messe
                            für Georg Bayer u. verstorbene Angehörige / Josef u. Ida Mayr

Violau (P)          10:00   Treffen Familiengottesdienstteam im Haus Nazareth

Altenmünster (P)    19:00   Heilige Messe

Mittwoch,          21.10. Hl. Ursula u. Gefährtinnen, Märtyrinnen in Köln

Violau               8:30   Beichtgelegenheit

Violau (P)           9:00   Pilgermesse
                            am Gnadenaltar zur Hl. Mutter Gottes um Kraft u. die richtigen Entscheidungen
                            / Antonie Steinwinter

Hennhofen (K)       19:00   Heilige Messe
                            für Barbara u. Annemarie Schmidt, Centa Niederhofer u. Helmut Mair /
                            Anton u. Theresia Hörmann / Maria Walter u. Angehörige

Donnerstag,        22.10.   Donnerstag der 29. Woche im Jahreskreis

Unterschöneberg (K) 18:00   Heilige Messe

Freitag,           23.10.   Hl. Johannes von Capestrano, Ordenspriester, Wanderprediger

Zusamzell (K)       19:00   Heilige Messe

Violau (P) 19:00            Requiem für alle Verstorbenen während des Lockdowns
		                          für Alfred Stadler, Hermann Rieger

Samstag,           24.10.   Hl. Antonius Maria Claret, Bischof, Ordensgründer

Violau (P)          11:00   Taufe von Ella Krones

Violau              17:30   Beichtgelegenheit

Violau (K)          18:00   Erste Sonntagsmesse

Hegnenbach (P)      19:00   Sonntagsmesse
                            für Johann Koppmair (Jahresmesse) / Josef Bornschlegl, Christine u. Klaus Murza /
		                          Otto u. Marlene Reiner / Hl. Josef / Hl. Antonius / Hl. Mutter Gottes /
                            Hl. Schutzengeln / Hermine u. Angela Gaul

Leo Rieger, Mia Vogele, Anna Seidel, Max Wiedemann, Sarah Mozet,
Jonas Stadler, Philipp Matthias Stryczek, Emma Lechner,
Moritz Lörcher, Jonathan Kraus
Wer dem Kind die Nase wischt, küsst der Mutter die Wangen.          (Sprichwort)

                                                                                                                15
Gottesdienstordnung

     Sonntag,              25.10.   30. SONNTAG IM JAHRESKREIS

     Kollekte für die Weltmission

     Zusamzell (P)           8:30   Heilige Messe
                                    für Verstorbene der Familien Spunar u. Eser u. Helmut Fischer / Konrad Hölzle /
                                    Maria, Johann u. Anna Anwander / Alois Britzelmeier /
                                    Therese u. Andreas Steidle / Horst Thrul

     Baiershofen (K)         8:30   Heilige Messe
                                    für Klemens u. Theresia Schmid, Josef Ludwig Schmid u. Karola Fendt /
                                    Olga u. Paul Miller, Ludwig Kratzer u. Gabriele Wösle /
                                    Konrad Klein (Gesangverein)

     Violau (P)             10:00   Pfarr- und Wallfahrtsgottesdienst, Wallfahrt der Ortsvereine Bocksberg u.
                                    Modelshausen und Jubiläums-Wallfahrt der Schäfer, Hl. Messe
                                    für die Lebenden u. Verstorbenen der Pfarreiengemeinschaft /
                                    Verstorbene Ketterle / Johann Micheler / Kreszenz u. Simon Seitel /
                                    Verstorbene Leopold u. Thiergärtner / Benedikt Rieger /
                                    Verstorbene Böck u. Seibold / zu den armen Seelen /
                                    Hermann Link / Josef, Josefa u. Centa Mayr / nach Meinung /
                                    Georg u. Katharina Spengler u. Sohn Georg / Franz u. Luise Heidinger

     Altenmünster (K)       10:00   Heilige Messe
                                    für Thomas u. Viktoria Rößle u. Verstorbene Fendt / Josef u. Friederike
                                    Demharter / Verwandtschaft Bunz u. Stuhlenmiller u. werstorbene Angehörige /
                                    Gabriele Herdin u. verstorbene Angehörige / Maria Walter / Kurt Liedl

     Zusamzell (K)          11:30   Taufe von Julian Liebert

     Violau (P)             11:30   Taufe von Emilia Cecilia Link

     Dienstag,             27.10.   Hl. Wolfhard (Gualfardus) von Augsburg, Einsiedler bei Verona

     Baiershofen (K)         9:00   Heilige Messe
                                    für Afra Bunk (vom Obst- und Gartenbauverein)

     Mittwoch,             28.10. Hl. Simon u. hl. Judas Thaddäus, Apostel

     Violau                  8:30   Beichtgelegenheit

     Violau (P)              9:00   Pilgermesse am Gnadenaltar
                                    für Franz Fischer u. Söhne Karl u. Robert / für alle Corona-Toten u. ein baldiges
                                    Mittel gegen diese Krankheit

     Eppishofen (K)         18:00   Heilige Messe

     Freitag,              30.10.   Freitag der 30. Woche im Jahreskreis

     Zusamzell (P)          19:00   Requiem für alle Verstorbenen während des Lockdowns
                                    für Georg Kanefzky, Theresia Zinkler

16
Gottesdienstordnung

Samstag,           31.10.      Hl. Wolfgang, Bischof v. Regensburg

                    15:00      Glockengeläut zum Hochfest „Allerheiligen“

Violau              17:30      Beichtgelegenheit

Violau (K)          18:00      Erste Sonntagsmesse
                               für Marianne Joachim / Erika Karg / Winfried Joachim u. Eltern Kraus / Xaver u.
                               Josefa Steck / Manfred Reitsschuster u. Angehörige / Berta u. Johann Gruber

Baiershofen (P)     18:00      Sonntagsmesse
                               mit Totengedenken, anschließend Gräbersegnung

Sonntag,           01.11.      HOCHFEST ALLERHEILIGEN

Altenmünster (K)    10:00      Heilige Messe, anschließend Gräbersegnung

Violau (P)          10:00      Pfarr- und Wallfahrtsgottesdienst, Hl. Messe
                               für die Lebenden u. Verstorbenen der Pfarreiengemeinschaft,
                               anschließend Gräbersegnung

Hegnenbach (P)      14:30      Heilige Messe, anschließend Gräbersegnung

Zusamzell (K)       14:30      Heilige Messe, anschließend Gräbersegnung

Eheschließungen

Eleonora und Marcel Golling,
Andreas u. Simone Kapfer

In die Ewigkeit wurden abberufen

16.07.2020, Tina Surger,
45 Jahre, Regenstauf/Eppishofen

17.07.2020, Alberto Dos Santos
Pereira, 80 Jahre, Altenmünster

28.07.2020, Gebhard Josef
Kalchschmid, 84 Jahre, Eppishofen

17.08.2020, Alfons Eisele,
75 Jahre, Unterschöneberg

20.08.2020, Johann Kretzler,
88 Jahre, Neumünster

05.09.2020, Konrad Michael Klein,
82 Jahre, Baiershofen

                                                                                                                 17
Nachlese

     Sanierungsarbeiten in der St. Vitus-Kirche sind abgeschlossen

     Nach sechs Monaten Zwangspause durch Corona und Umbaumaßnahmen finden jetzt auch in
     Altenmünster wieder Gottesdienste statt

     Erleichtert und erfreut zeigten sich
     Pfarrer Thomas Pfefferer, Kirchen-
     pfleger Markus Mayer und Mesne-
     rin Barbara Streil beim Gottesdienst
     in der Pfarrkirche in Altenmünster
     am ersten Sonntag im Septem-
     ber. „Am 14. März fand die letzte
     Messfeier statt, dann kam Corona
     und bald danach das Gerüst in den
     Altarraum“, erzählt die Mesnerin.
     Während in den anderen Kirchen
     der Pfarreiengemeinschaft nach der
     Lockerung unter entsprechenden
     Hygienemaßnahmen wieder Got-
     tesdienste stattfinden durften, wur-
     den in Altenmünster umfangreiche
     Sanierungsmaßnahmen durchge-
     führt.

     „Im Chorraum des aus dem 15.
     Jahrhundert stammenden Kirchen-
     baues waren Risse mit ein bis zwei
     Zentimetern sichtbar, sodass eine
     statische Sanierung dringend erfor-
     derlich war“, erklärte Pfarrer Pfef-
     ferer. In der Verbindung zum Turm
     mussten in der Dachkonstruktion
     zusätzliche Balken eingesetzt wer-
     den, die bei der letzten Sanierung
     vor 12 Jahren nicht berücksichtigt
     wurden. Damals war das gesamte
     Kirchendach und der Turm gründ-
     lich erneuert worden. Nun bekam
     der auf der Ostseite abgerundete
     Chorraum erneut eine neue Lat-
     tung, die Dachkonstruktion wurde
     an den notwendigen Stellen ersetzt
     und ausgebessert. Weil aus sicher-
     heitstechnischen Gründen für diese
     Arbeiten auch der Innenraum ein-
     gerüstet werden musste, drängte
     die Kirchenverwaltung darauf, eine
     bereits geplante Restaurierung im
     Innenbereich des Altarraumes zeit-
     lich vorzuziehen. Ausbesserungsar-
     beiten fanden auch am Südportal
     der Kirche statt, der Sockel bekam
     eine frische Farbe.

18
Nachlese

Altarraum bekommt neue Farbgestaltung und ein neues Decken-Medaillon

Im Herbst 2016 fand bereits eine       zeitgenössisches     einzubringen“,    sind rund 390 000 Euro veran-
Begutachtung der gesamten Raum-        betont der Geistliche und zeigt        schlagt. Neben Malerarbeiten wäre
schale des Langhauses und des          stolz auf das gelungene Kunstwerk.     beim nächsten Schritt die statische
Chorraumes durch den Kirchen-          In hebräischer Schrift ist dort „Der   Sanierung der beiden Emporen
malermeister und Restaurator i.H.      Name Gottes“ geschrieben, JHWH         erforderlich, deren Wandaufleger
Karlheinz Weinzierl statt. Durch die   – was ausgesprochen „Jachwe“ und       marode sind und schon jetzt durch
Art des Heizsystemes weist die ge-     übersetzt „Ich bin da“ bedeutet.       Sicherheitsbalken abgestützt wer-
samte Raumschale eine sehr starke      Die gelungene Restaurierung des        den müssen. „Doch bis dahin müs-
Verschmutzung auf, ist dem dama-       Altarraumes zeigt nun deutlich auf,    sen wir noch viel Geld und Geduld
ligen Gutachten zu entnehmen. Im       wie wichtig und gewinnend die wei-     aufbringen“, vertröstete der Pfarrer
Decken- und Hohlkehlenbereich so-      tere Auffrischung des Hauptschiffes    die vielen freiwilligen Helferinnen
wie im Chorbogen zeigen sich Risse     der Kirche wäre, doch dazu fehlen      und Helfer während des Pausenge-
verschiedener Intensität, am De-       derzeit noch die finanziellen Mittel   spräches beim letzten großen Rei-
ckenspiegel sind Farbveränderun-       und die Genehmigung der Diözese,       nigungseinsatz vor der „Wiederöff-
gen durch Feuchtigkeit festgestellt    denn schon für diesen Bauabschnitt     nung“ ihrer Pfarrkirche.
worden. Wann diese gesamten Sa-
nierungsmaßnahmen durchgeführt
werden können, steht allerdings
noch nicht fest. Aus Kostengründen
wäre es aber nicht vertretbar gewe-
sen, den Vorteil durch das bereits
aufgebaute Gerüst im Chorraum
nicht für die notwendigen Arbeiten
in diesem Bereich mit auszunutzen.
Bevor Kirchenmaler Peter Engel-
hardt aus Emersacker die von der
Künstlerin Anne Hitzker-Lubin vor-
geschlagenen Farben aufbringen
konnte, mussten Decke und Wände
von der Rußschicht befreit werden.
Dafür konnte „Bau-Koordinator“
Harald Wölfle, der als Verantwort-
licher der Kirchenverwaltung als
Schaltstelle zwischen dem Archi-
tekturbüro Hienle und den Hand-
werkern fungierte, mehrere freiwil-
lige Helfer gewinnen. Nun erstrahlt
der Altarraum in neuem Glanz. Die
Hauptflächen sind in Sandfarben
gehalten, deren Farbelemente fin-
den sich im Hauptfresko des Kir-
chenschiffes wieder und die Rip-
penbögen heben sich in Reinweiß
von der Gesamtfläche ab.
In der Deckenmitte des Chorrau-
mes sticht nun ein neu gestaltetes
Medaillon hervor, das bisher leer
war. „Mein Wunsch war, hier etwas

                                                                                                                     19
Nachlese

     Im Glauben mit Pfarrer Biju verbunden
     Immer noch mit unserem früheren        Bemerkenswert ist dieses Datum          sein Wirken in unserer Pfarreienge-
     Kaplan Biju verbunden sind viele       auch, weil es sein letzter Tag in Zu-   meinschaft hinausgeht. Pfarrer Biju
     aktive Mitglieder unserer Pfarreien-   samzell war. Am 26. August letzten      freute sich sichtlich über den Be-
     gemeinschaft. So war es nicht ver-     Jahres zog er in Weitnau ein. Die       such und berichtete, dass er öfter
     wunderlich, dass am 25. August         Pfarrgemeinderatsvorsitzenden           Besuch seiner früheren „Schäfchen“
     zum Geburtstag von Biju eine De-       Kerstin Kain, Christa Haak und Be-      bekommt und dass er sich mittler-
     legation aus der Pfarreiengemein-      nedikt Kretzler, sowie Roland Haak      weile gut in Weitnau eingelebt hat.
     schaft aufbrach, um Biju zu gratu-     und Hildegard Wiedemann zeigten
     lieren und alles Gute zu wünschen.     Biju ihre Verbundenheit, die über          Text und Foto: Benedikt Kretzler

                                                                                     Kollektenergebnis 19.07.20

                                                                                     Diözesanwerk für Behinderte
                                                                                     und Hospiz
                                                                                     Baiershofen              32,50 €
                                                                                     Hegnenbach               24,00 €
                                                                                     Violau                   51,40 €
                                                                                     Zusamzell                17,70 €
                                                                                     Erstkommunionopfer Juli 2020
                                                                                                            112,40 €

     Patrozinium Neumünster
     in Corona-Zeiten

     Coronabedingt musste die tradi-
     tionelle Neumünsterer Patrozi-
     niumsfeier mit Dorffest heuer ent-
     fallen. Da die Neumünsterer Bür-
     ger ihre Dorfheiligen Joachim und
     Anna trotzdem ehren wollten, lud
     der Pfarrgemeinderat zur abend-
     lichen Andacht ein. Mesner Markus
     lockte dazu mit Glockengeläut die
     Neumünsterer aus ihren Häusern.

     Zahlreiche Gläubige nahmen an
     der von Pfarrer Thomas Philipp
     Pfefferer gehaltenen Andacht am
     Brunnen vor der Neumünsterer
     Kirche teil und empfingen den
     Segen. Ein Quintett der Musikka-
     pelle Violau stimmte zum „Großer
     Gott wir loben dich“ an.

                       Text und Fotos:
                      Benedikt Kretzler

20
Nachlese

Feier der Erstkommunion in Hegnenbach, Violau und Zusamzell
                                                          Die restlichen 23 Mädchen und Bu-
                                                          ben aus der Pfarreiengemeinschaft,
                                                          empfingen an den beiden letzten
                                                          Wochenenden im Juli zum ersten
                                                          Mal die Heilige Kommunion in Heg-
                                                          nenbach, Violau und Zusamzell.
                                                          Auch in diesem Jahr war das „Op-
                                                          fer“ der Kommunionkinder für das
                                                          Schulprojekt in Brasilien bestimmt.
                                                          Dank aller Kommunionkinder, konn-
                                                          ten stolze 485,- Euro an Schwester
                                                          Sophia und die Kinder überwiesen
                                                          werden.

                                                          Gemeinsam mit Pfarrer Thomas
                                                          Pfefferer und den Ministranten stell-
                                                          ten sich die Kommunionkinder zum
                                                          Erinnerungsfoto auf.

                                                                               Text: Redaktion
                                                                      Fotos: Steffi Wollmann
                                                                      Grafik: Pfarrbriefservice

                                                                                                  21
Nachlese

     Erstkommunionfeier und Skapulierfest in Hegnenbach

     Es war nicht so wie die Jahre zuvor.   prächtigen Fahnen die Messe und
     Die Maßnahmen gegen die Pan-           waren allseits herzlichst willkom-
     demie erforderten Umdenken und         men. Vielen Dank allen, die diese
     Verzicht. Andererseits bescherten      Messe zum Skapulierfest werden
     sie uns in Hegnenbach nach 8 Jah-      ließen. Besonders gefreut hat uns,
     ren mal wieder eine Erstkommuni-       dass wir mit unserem Ministranten
     onfeier in St. Georg. Am sonst für     Manuel Murza ein neues Mitglied in
     das große Skapulierfest reservierten   die Skapulierbruderschaft aufneh-
     Sonntag hielt Dekan Thomas Pfef-       men durften.
     ferer eine kurzweilige und vor allem
     persönlich berührende Erstkommu-       Dekan Pfefferer unterstrich die Be-
     nion mit spürbarer Liebe zu seinen     deutung des Skapulierfestes mit sei-
     Kindern. Ideale Unterstützung kam      ner Predigt. Er wies hin auf Bedeu-
     von der kleinen Musikgruppe aus        tung und Historie des Skapuliers als
     Mindelaltheim mit ihrer Musik auf      Schulterkleid der Ordensleute und
     zwei Querflöten und zwei Gitarren.     Merkmal der besonderen Hingabe
     Das erfreute nicht nur die beiden      an Maria Mutter Gottes, insbeson-
     Kommunionkinder Sophie Lichtblau       dere in der Ordensgemeinschaft         Bogen vom schützenden Skapulier
     und Chiara Schiffelholz. Sie durften   der Karmeliten. Den Überlieferun-      zu den aktuell gegen Viren nützli-
     in der heiligen Messe zum ersten       gen nach übergab die Gottesmut-        chen Schutzutensilien und verwies
     Mal das Sakrament der Eucharistie      ter in mehreren Erscheinungen das      insbesondere auf die Bedeutung
     empfangen.                             Skapulier mit dem Versprechen auf      des Begriffs Keuschheit als geisti-
                                            Heilung der Seele des Trägers. Die     ger Reinhaltung der Gedanken von
     Das Skapulierfest ist aber keines-     Mitgliedschaft in der Skapulierbru-    allerlei verbreitetem Müll. Ja, möge
     wegs ausgefallen. Am Gedenktag         derschaft unterstreicht die Hingabe    uns Skapulierbrüdern und -schwes-
     Unserer Lieben Frau auf dem Berge      zu diesem Glauben mit dem Ver-         tern das Skapuliermedaillon Herz
     Karmel, zelebrierten Dekan Thomas      sprechen das Skapulier (jetzt als      und Verstand erhellen, um den Müll
     Pfefferer und Kaplan P. Jiby John      Medaille) dauernd zu tragen, den       unter Wahrheiten erkennen zu kön-
     für uns die Heilige Messe. Die Kir-    Zustand der Keuschheit, im Sinne       nen. Wie hilfreich und nötig ist doch
     che St. Georg war mit weiß/gelber      eines aufrichtigen, den Anderen        die Skapulierbruderschaft in heuti-
     Fahne und weiß/gelbem Blumen-          wohlwollenden Lebens, anzustre-        gen Zeiten.
     schmuck gebührend herausgeputzt.       ben und täglich zu Maria zu beten
     Die Hegnenbacher Ortsvereine ehr-      mit einem ‚Gegrüßet seist du, Ma-                        Text: R. Zengerle
     ten mit ihren Abordnungen und          ria ..‘. Dekan Pfefferer schlug den               Fotos: K. Kraus, I. Murza

22
Nachlese

Maria Himmelfahrt mit „MixDur“ in Violau

Der Festgottesdienst zu Maria Himmelfahrt in Violau
wurde musikalisch von der Musikgruppe „MixDur“ aus
Zusmarshausen gestaltet. Die Gottesdienstbesucher
dankten den Musikern mit langanhaltendem Applaus.
Zelebriert wurde die Messe von Wallfahrtspfarrer Tho-
mas Philipp Pfefferer, der die mitgebrachten Kräuter-
büschel segnete. Vor dem Gottesdienst verkaufte der
Katholische Frauenbund die von ihren Mitgliedern ge-
stalteten Kräuterbüschel.

                      Text und Foto: Benedikt Kretzler

Maria Himmelfahrt in Hegnenbach

Die festlich geschmückte Hegnenbacher Kirche emp-
fing am sonnigen Sommermorgen des 15. Augusts
zahlreiche Besucher zum Fest der Aufnahme Mariens
in den Himmel. So zahlreich waren die Besucher, dass
wegen der einzuhaltenden Abstände einige Besucher
die Messe draußen vor der offenen Tür mitfeierten. In
diesem Jahr waren wir vielleicht mehr als zu anderen
Zeiten mit dem Thema Tod konfrontiert. Mit dem schon
seit dem 6. Jahrhundert gefeierten Hochfest der Auf-
nahme Mariens in den Himmel feiern wir den Triumph
des Lebens über den Tod. Wir dürfen glauben, dass
Gott auch uns wie Maria mit Leib und Seele an einen
sicheren Ort heimholen wird. Seit über tausend Jahren
wird zu diesem Fest in der katholischen Kirche eine
Kräutersegnung vorgenommen.

Der Brauch geht wohl auf eine Legende zurück, wo-        Wunderschöne Kräuterbüschel waren vor der Kirche
nach die Jünger das Grab Mariens geöffnet und statt      zur Mitnahme gegen Spende bereitgelegt, auch heuer
des Leichnams wohlduftende Blüten und Kräuter vor-       gebunden von einigen Frauen des Vereins Garten- und
gefunden haben sollen. Die Kräuter weisen auf das hin,   Blumenfreunde Hegnenbach. Vielen lieben Dank!
was gut ist und Gesundheit schenkt und die Blumen auf
das Schöne und die Freude, auf das Leben, das unter                               Text und Fotos: R. Zengerle
dem Segen Gottes steht.

                                                                                                                23
Sonderseite

     Allerheiligen - Allerseelen: Was steckt dahinter?
     Seit einiger Zeit ist das aus dem englischen Sprachraum     Zeichen der Solidarität
     stammende Halloween-Fest auch in Deutschland ver-
     breitet: Kürbisse, Hexen, Spinnen und sonstige Grusele-     Auf den Allerheiligentag folgt am 2. November der
     lemente ‚zieren’ Fenster und Haustüren, verkleidet her-     Allerseelentag. Nachdem am Allerheiligentag der
     umgeisternde Kinder und Jugendliche erbitten an den         Heiligen und der Berufung aller Menschen zum Heil
     Haustüren ‚Süßes’ oder drohen ‚Schrecken’ an, Plakate       gedacht wurde, stehen am 2. November nun alle Ver-
     laden ein zu Halloween-Partys.                              storbenen im Vordergrund. Die Gräber werden mit
                                                                 Weihwasser gesegnet, mit Wasser als dem Zeichen
     Heiligmäßig leben                                           des Lebens, mit Wasser, das an die Taufe erinnert und
                                                                 den Gläubigen verdeutlicht: durch die Taufe und den
     ‚All hallows eve’, Aller-Heiligen-Abend, so lautet eine     Glauben an Gott ist euch über den irdischen Tod hin-
     der möglichen Herleitungen von Halloween. Und tat-          aus ewiges Leben bei Gott verheißen. Das Totenge-
     sächlich ist der Halloweenabend der Vorabend zum Al-        denken am Allerseelentag ist ein Stück Solidarität der
     lerheiligen-Fest. Am 1. November gedenken die katholi-      Menschen über den Tod hinaus: Vergegenwärtigung,
     schen Christen all der Menschen, die ein ‚heiligmäßiges’    dass mit dem Tod für den Christen nicht alles aus ist,
     Leben geführt haben, das heißt: ein Leben im Vertrauen      sondern neues Leben geschenkt wird. Die Grablich-
     auf Gott und zum Heil ihrer jeweiligen Zeit. Sich das Le-   ter sagen: wir haben euch nicht vergessen, wir ver-
     ben, die Lebenshaltung dieser Menschen vor Augen zu         trauen darauf, dass ihr bei Gott in Licht und Liebe
     führen, sich bewusst zu machen, wie ihr Leben Zeichen       leben dürft.
     und Zeugnis des Glaubens in ihrer Lebenszeit war und
     daraus Orientierung für die Gestaltung des eigenen Le-      Verbundenheit über den Tod hinaus
     bens zu finden, das ist Anliegen des Allerheiligentages.
     Ein jeder Mensch ist von Gott zum Heil berufen, berufen,    Oft werden das Allerheiligen- und das Allerseelenfest
     sein Leben zum eigenen Heil und zum Heil seiner Mit-        zusammen gefeiert. Das macht Sinn, denn die Bitte
     menschen und seiner Lebenszeit zu leben.                    an die Heiligen um Fürsprache für uns Menschen und
                                                                 für unsere Verstorbenen zeigt: hier wird ein Stück So-
     Übrigens: Der Heiligenschein, mit dem die Heiligen          lidarität und Verbundenheit der Gläubigen aller Zei-
     zumeist dargestellt werden, stellt symbolisch ein Stück     ten über den Tod hinaus gelebt.
     Himmel dar: Himmel, den die Heiligen mit ihrem Leben
     hier auf Erden schon haben spürbar werden lassen und        Quelle: www.familien234.de / Fotos: Pfarrbriefservice.de
     in dem sie nun bei Gott leben.

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