GEMEINDEBRIEF Nr. 50 - Evangelische Kirchengemeinde Löwenstein
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
ANGEDACHT & NACHGEDACHT Gemeindebrief Löwenstein Angedacht Leises Wasserplätschern am Bachlauf. Sonne spiegelt sich im Wasser. Kleine Wellen umspielen die Steine. Ein friedli‐ ches Bild, das auf mich selber über‐ strömt. Es lädt dazu ein, am Rand ein wenig Platz zu nehmen. Wärme der Sonne umspielt die Haut und lässt die Kühle der Luft vergessen. Für einen Moment durchatmen, eintau‐ chen in die reichen Schätze der Natur. Für einen Moment geborgen sein. des Lebens. Augenblicke, in denen ich den Lauf der In solchen Momenten am Bach spüre ich Welt ein wenig vergessen darf, die Sorge etwas davon, was es bedeuten kann, um Menschen, um Kinder, um das, was wenn Jesus sagt: „Ich bin bei euch alle heute noch kommen wird, und in den Tage, bis an der Welt Ende.“ Er ist da, kommenden Tagen und Zeiten. mittendrin, schenkt Kraft für den Alltag mit seinen grauen und seinen bunten Sei‐ Geschenkte Augenblicke. Ruhe finden in ten. Wir feiern an Ostern das Leben. Das Gottes Schöpfung. Aus solchen Momen‐ Leben heute und weit drüber hinaus. ten wächst die Kraft, wieder aufzustehen. Ein gesegnetes Osterfest und Frühjahr Wieder anzupacken, auch wenn der All‐ wünscht Ihnen tag vielleicht wenig Paradiesisches an sich hat, sondern eher gezeichnet ist von Ihr Mühe, von einem Wechsel aus Gelingen und Misslingen, oder von Bruchstücken Grafik: GEP 2
Gemeindebrief Löwenstein VORGESTELLT & BEKANNTGEMACHT Zum 50. Todestag von Mar‐ nung weigern sich die Schwarzen, mit dem Bus zu fahren. Auslöserin dafür war tin Luther King die schwarze Näherin Rosa Parks. Nach ei‐ Der „Prophet der Gewaltlosigkeit“ wurde nem anstrengenden Arbeitstag wollte sie im Alter von 39 Jahren erschossen. Es nicht mehr von einem für Weiße reservierten war am Donnerstag, den 4. April 1968, Sitz aufstehen, und wurde verhaftet. In Mont‐ als sich Martin Luther King in Memphis, gomery besteigt über ein Jahr lang kein Tennessee aufhielt. Hier wollte er den Schwarzer mehr einen Bus. Schließlich be‐ Streik der schwarzen Müllarbeiter unter‐ stätigt der Oberste Gerichtshof, dass Ras‐ stützen. Als er auf dem Balkon seines sentrennung verfassungswidrig sei und in „Lorraine Motels“ stand, traf ihn ein Ge‐ Bussen aufzuheben. wehr-Schuss tödlich in den Hals. Offiziell wurde der Berufsverbrecher James Earl Ray als Einzeltäter verurteilt. Er hatte zu‐ gegeben, für diesen Mord bezahlt wor‐ den zu sein. Doch von wem? Eine genauere Untersuchung unterblieb. Martin Luther King jr. kommt am 15. Ja‐ nuar 1929 in Atlanta, Georgia zur Welt. Zwar wächst er als Sohn des Baptisten‐ pastors Martin Luther King sen. als ein behütetes Mittelstandskind auf. Aber er Auch in anderen Städte im Süden der USA kennt den Rassismus von Kindesbeinen kämpfen Schwarze für ihre Rechte. Martin an. Durch das Gesetz der Rassentren‐ Luther King, inzwischen Vorsitzender der nung sind Schwarz und Weiß strikt ge‐ „Southern Christian Leadership Confe‐ trennt. Er darf weder die gleiche Toilette rence“ (SCLC), entwickelt sich zum charis‐ benutzen noch vom gleichen Wasser‐ matischen Anführer der Bürgerrechts- spender trinken wie die Weißen. Sein Va‐ bewegung. Beständig reist er durchs Land ter setzt sich unermüdlich bei Behörden um gewaltfreie Aktionen wie Märsche, Sitz‐ und Gerichten für die Rechte seiner blockaden und Gebetskreise zu organisieren schwarzen Gemeindeglieder ein. Nach oder an ihnen teilzunehmen. King vertraut einer Deutschlandreise lässt er aus Be‐ zutiefst auf Gerechtigkeit und auf die Macht wunderung für den unerschrockenen Re‐ der Moral: „Christus lieferte den Geist und formator Martin Luther seinen und den die Motivation, Gandhi steuerte die Methode ursprünglichen Vornamen seines Sohnes bei.“ Michael zu Martin Luther ändern. Bis heute hat das Engagement des Frie‐ Der Sohn ist intelligent und meistert densnobelpreisträgers Spuren hinterlassen. Schule und Studium mit Bravour. Sieg‐ Nicht nur in den USA, sondern weltweit. Sein reich nimmt Martin Luther King jr. an „Traum“ von einer gerechten und friedlichen Redner-Wettbewerben teil und unterstützt Welt lebt weiter. Am 20. Januar 2009 wurde seit dem 17. Lebensjahr seinen Vater als mit Barack Obama der erste afroamerikani‐ Hilfsprediger. sche Präsident der USA vereidigt. Damals 1956 wird der junge Pastor der Dexter rief Senatorin Dianne Feinstein aus: „Heute Avenue Baptist Church in Montgomery hat der Wahlzettel über die Gewehrkugel ge‐ zum Anführer eines Bus-Boykotts ge‐ siegt!“ wählt. Aus Protest gegen die Rassentren‐ Reinhard Ellsel 3
VORGESTELLT & BEKANNTGEMACHT Gemeindebrief Löwenstein Wasser... ...oder der Familientag des Posaunen‐ chors 2018 Unter dem Motto der Jahreslosung „Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.“ stand der diesjährige Familientag. Ich versetze mich ins Jahr 2017 zurück. Wir sitzen an der Terminplanung für das nächste Jahr. Der Termin für den Famili‐ entag wird geschoben, gerückt, und an‐ geregt diskutiert um eine maximale Anwesenheit zu ermöglichen–hatte nicht bereits der Beginn etwas von Schweiß und nass? Es war kein leichtes Unterfan‐ gen, so wurden dieses Jahr bereits über 60 Anmeldungen entgegengenommen. te Gespräche geführt, und neue Bekannt‐ Zurück im Hier und Jetzt, hat das inzwi‐ schaften geknüpft: Die Familien der schen gut eingeschwungene Planungs‐ Jung- und Jüngstbläser waren ebenfalls team des Chores bereits am Vorabend geladen, eine tolle Gelegenheit zum Aus‐ den Raum dekoriert. Wasserblaue Servi‐ tausch zwischen Alt und Jung. etten, allerliebst platzierte Fische, Anker, Nach Stärkung von Körper und Seele lau‐ Muscheln und Blumen (selbstverständ‐ schen wir einer Andacht über Jesu Rast lich: im Wasser) luden die Feiergemeinde am Jakobsbrunnen. Sein Austausch mit zum gemeinsamen Tag ein. einer Samariterin, die bereits fünfmal ver‐ Bei einem stärkenden Brunch wurden gu‐ heiratet war, erinnert uns daran unabhän‐ 4
Gemeindebrief Löwenstein VORGESTELLT & BEKANNTGEMACHT gig von Herkunft oder Vergangenheit auf‐ einander mit Wertschätzung zuzugehen. Wir lauschen weiter der Geschichte: Das Wasser aus dem Jakobsbrunnen mag den Durst kurzfristig stillen. Das Wasser, welches Jesu uns reicht, stillt den Durst für die Ewigkeit. Eine kurze Umbaupause später, und der obligatorischen Einteilung in vier Grup‐ pen widmen wir uns dem diesjährigen Quiz, selbstverständlich zum Thema Wasser. Die Jagd nach Punkten um Wis‐ sens-, Schätz- und Geräuschfragen zieht die anwesende Masse in ihren Bann. Neu ist auch die Gattung der Flaschenorgel‐ fragen: Um die musikalischen Wurzeln der Anwesenden zu fordern, haben tap‐ haben Kaffee und Kuchen einen ereignis‐ fere Freiwillige auf akkurat gefüllten Fla‐ reichen Tag schließlich beschlossen. schen kleine Melodien zum Erraten Zu guter Letzt bleibt aber leider ein letz‐ vorgetragen. Geräuschkonserven zum ter wehmütiger Blick zurück. Thema "Wasser" haben für fragende Mienen Der diesjährige Familientag ist auch die gesorgt, grundsätzlich wurden auch der Verabschiedung von unserer Annette ge‐ "Wasserfall kurz, Rauschen, Luftzug oder wesen, die uns jahrelang in der Stimme Luftrauschen, sehr dominant" zweifelsfrei „Alt“ unterstützt hat. Der ganze Chor erkannt. wünscht dir von Herzen alles Liebe und Klar, so viel Denkarbeit macht hungrig. Gute für deine Zukunft, auf ein Wieder- Vom reichhaltigen Buffet eingeladen, sehen beim Familientag 2019! Frank Bendeich 5
VORGESTELLT & BEKANNTGEMACHT Gemeindebrief Löwenstein Kirchengemeinderats-Tag Am Samstag 24.02.2018 im Ev. Gemein‐ dehaus Hauptthemen des Tages waren die be‐ vorstehende Kircheninnenrenovierung und Eindrücke und Gedanken unseres „noch neuen“ Pfarrers Thomas Burk - Ge‐ danken und Visionen. Wir starteten früh um 8.30 Uhr mit Luthers Morgensegen und dem Lied „Danke für diesen guten Morgen…“ Anschließend fand eine kurze Kirchengemeinderatssit‐ zung zu aktuellen Themen statt wie Ge‐ staltung der Passionswoche, Ostern, Opfer für Kamerun, Fusionspläne der De‐ kanate. Um 10.00 Uhr trafen wir uns mit dem Ar‐ chitektenteam Ruppert/Posovszky in der Ev. Kirche Willsbach, um Eindrücke von einer gelungenen Innenrenovierung zu erhalten. Insbesondere beeindruckten die moderne Elektrik mit Elektronik, Bild‐ schirmen, Steuerbarkeit der Liedansage, mit Sichtkontakt zur Gemeinde. der Glocken, der Beleuchtung und der Die Besichtigung war eine gute Grund‐ Heizung über ein Tablet, bedienbar lage für das anschließende Gespräch durch den Mesner. Insgesamt heller Ge‐ und Kennenlernen des Architektenteams samteindruck des Kircheninnenraumes Ruppert/Posovszky im Gemeindehaus. mit freundlicher Farbgebung und unauf‐ Vorausgegangen eine Woche zuvor war fälligen Beleuchtungskörpern. Für Famili‐ eine Besichtigung unserer Kirche, auch en mit Kleinkindern, welche am waren vorhandene Pläne vom Wiederauf‐ Gottesdienst teilnehmen möchten, ein bau und von den Renovierungen in den schallabgeschirmter verglaster Raum in 60er und 80er Jahren den Planern zur der hinteren Kirchenecke, wohin der Got‐ Verfügung gestellt worden. Bei Erstbe‐ tesdienst für die Eltern übertragen wird sichtigung der Kirche stellte Architekt Ruppert mehrere Risse in der Wand der Außenmauern fest, welche sich auch nach Innenrenovierung wieder bilden würden, sofern man diesbezüglich nichts unternimmt. Wegen der Risse wurde schon in den 80er Jahren ein geologi‐ sches Gutachten erstellt mit dem Ergeb‐ nis, die Kirche drücke auf Grund ihres Gewichtes auf den nicht allzu festen Un‐ tergrund einschließlich der Mauern des Schloßgartens und des Kindergartens 6
Gemeindebrief Löwenstein VORGESTELLT & BEKANNTGEMACHT und erhalte zusätzlich noch einen Schub unter den Fenstern. In diesem Rahmen vom Burgberg her. Schon damals wurde Aufarbeitung sämtlicher Sitzbänke. Dis‐ eine gürtelförmige Stahlbetonumfassung kutiert wird eine neue dimmbare LED-Be‐ um das gesamte Fundament der Kirche leuchtung, welche auch die immer wieder herum empfohlen. Bevor wir innen begin‐ benötigte Beamer-Projektion vorne nicht nen, werden wir nach diesen Feststellun‐ beeinträchtigt. Erforderlich ist ein Be‐ gen den Rat der Bauberatung des leuchtungskonzept und überhaupt Pla‐ Oberkirchenrates einholen. Die Standfes‐ nung der Elektrik mit Elektronik über ein tigkeit des Gebäudes selbst sei nicht ge‐ Fachbüro. fährdet. Außerdem steht an Pflege des Altarbildes Für die Innenrenovierung wurden folgen‐ von Prof. Rudolf Yelin sowie Abdichtung/ de Maßnahmen in Betracht gezogen: Renovierung der Kirchenfenster. Schaffung eines behindertengerechten Ein weiteres Thema war die evtl. Schaf‐ Zuganges am hinteren Kircheneingangs‐ fung eines abgegrenzten Raumes in der portal mit Zugang vom Parkplatz südlich Kirche hinten für Familien mit Kleinkin‐ der Kirche, dern, die am Gottesdienst teilnehmen Schaffung einer Toilette, welche ohne möchten, vergleichbar dem Raum in der Stufen erreicht werden kann, z.B. einzu‐ Willsbacher Kirche. Ob hierzu ein echter bauen unter der Empore neben dem Bedarf besteht, soll bei Eltern erfragt wer‐ Treppenaufgang mit Zugang vom Kir‐ den, deren Kinder zur Zeit in Kinderkrip‐ cheninnenraum her, z.B. Einbau der Toi‐ pe betreut werden bzw. am Spielkreis lette im jetzigen Turmzimmer mit teilnehmen. Gerne dürfen sich diesbe‐ ebenerdigem Zugang von außen her mit züglich interessierte Eltern auch direkt Mauerdurchbruch. Beide Möglichkeiten beim Pfarramt mit ihren Wünschen mel‐ sollen bezüglich Realisierbarkeit und den, die allerdings zeitnahe kommen soll‐ Kosten vom Architekturbüro untersucht ten, denn das Architekturbüro will seinen werden, 1. Planungsvorschlag im Mai 2018 vorle‐ Entfernen von 2 Bankreihen vorne, um gen. Über Machbarkeit und Finanzierbar‐ mehr Raum für Posaunenchor, Kirchen‐ keit wird dann im Rahmen einer chor, Kinderkirchauftritte, Konfirmationen Kirchengemeinderatssitzung entschie‐ und sonstige Events wie etwa Konzerte den. zu schaffen. Der Posaunenchor würde Der Zeitplan sieht vor eine Planungspha‐ dann künftig mit Blick zur Gemeinde vor‐ se für das laufende Jahr, Ausschreibung ne auf der Taufsteinseite spielen, die der Arbeiten zum Jahresende 2018 und wegfallenden Bankreihen könnten ggf. Beginn der Renovierung im Frühjahr auf der Empore wieder aufgebaut werden mit gleichartiger Beheizbarkeit wie unten. Wo sich der Boden im Hauptgang hinten wölbt, ist nach erweiterter Ursachensu‐ che eine Sanierung vorzunehmen, auf Grund der Umbauarbeiten und neuen Elektroverkabelungen sind voraussicht‐ lich noch weitere Bodenteile zu erneuern. Eine neue Elektrik (baurechtliche Vorga‐ be) ist erforderlich mit besser steuerbarer Heizung, mit Erneuerung der Sitzheizun‐ gen unter Bänken und künftig Heizungen 7
VORGESTELLT & BEKANNTGEMACHT Gemeindebrief Löwenstein 2019, Dauer ca. 8 Monate, so daß Fertig‐ Diskutiert wurde über praktische Einbe‐ stellung zu Weihnachten 2019 erwartet ziehung der Konfirmanden, z.B. in Form würde. Gottesdienste finden übergangs‐ von kurzen Praktika, z.B. Mitarbeit bei weise dann im Ev. Gemeindehaus statt. Mädchen- oder Bubenjungschar oder bei Die Konfirmation 2019 wird voraussicht‐ der Kinderkirche, in Frage kommen auch lich in der Klosterkirche Lichtenstern Mithilfe bei anderen Aktivitäten der Kir‐ stattfinden, wegen der räumlichen Be‐ chengemeinde, z.B. Verteilung des vier‐ schränkung dort an 2 Sonntagen, die teljährlich erscheinenden Gemeinde- Konfirmandeneltern werden diesbezüg‐ briefes. Gewünscht wird auch eine lich zeitnahe informiert. stärkere Einbeziehung von Konfirmande‐ Im 2. Teil unserer Tagung gab Pfarrer neltern, gerade um auch die mittlere Ge‐ Burk zunächst seine Eindrücke als „noch neration besser zur erreichen. Geplant ist neuer“ Pfarrer wieder und auch neue Ide‐ ein Treffen mit Konfirmandeneltern an 4 en und Impulse. Als Positivum sah er die Abenden im Zeitrahmen von etwa 2 Mo‐ breite Bereitschaft zur Mitarbeit, sowohl naten zu verschiedenen Themen. im Kirchengemeinderatsgremium als Evangelische Neubürger sollen ange‐ auch bei Gruppen und Kreisen sowie bei sprochen und eingeladen werden, z.B. Gemeindegliedern, wenn sie darauf an‐ zunächst zum jährlichen Sommerfest der gesprochen bzw. für einen Dienst gebe‐ Kirchengemeinde vor den Schulferien. ten wurden. Er stellte eine lebendige Gedacht wird an Gottesdienste abends Kinder und Jugendarbeit fest, allerdings für jüngere/mittlere Altersgruppen, z.B. manchmal mit dünner Personaldecke, mit Band „Statement“, kreative Gottes‐ abhängig von wenigen Personen. Inso‐ dienste, Andachten. Im Ev. Gemeinde‐ fern wurde diskutiert über Mitarbeiterge‐ haus sind noch Raumkapazitäten frei, es winnung und Mitarbeiterführung, auch bieten sich 2 Seniorennachmittagen zu die Frage „woraus schöpfen unserer Mit‐ verschiedenen Themen an, vorzugsweise arbeiter Kraft und Freude für die Tätig‐ in der kälteren Jahreszeit, wo Kontakte keit?“ Erwartet wird eine Zurüstung und besonders wichtig sind. Weiterhin hat auch eine Wertschätzung dieser Arbeit. Pfarrer Burk Interesse an Förderung der So ist das Mitarbeitertreffen vor Weih‐ Diakonie am Ort und Interesse an Förde‐ nachten 2017 bei allen sehr gut ange‐ rung der Ökumene. Praktische Möglich‐ kommen und soll fortgeführt werden, ggf. keiten wurden diskutiert. mit zusätzlichen Gesprächsrunden für Sie sehen, Arbeit und Diskussionsstoff Betreuer der Gruppen und Kreise. wird uns in nächster Zeit nicht ausgehen, wir hoffen sehr zum Wohle unserer Kir‐ chengemeinde, auch mit dem Ziel der Entwicklung eines Gemeinschaftsgefühls. Mit eigenen Ideen und Wünschen spre‐ chen Sie uns gerne an! Das Büro der Kir‐ chengemeinde ist dienstagvormittags besetzt oder über E-Mail (pfarramt.loe‐ wenstein@elkw.de, Anm. der Redaktion) oder persönlich. Dr. Bohnacker 8
Gemeindebrief Löwenstein VORGESTELLT & BEKANNTGEMACHT Weltgebetstag 2018 30). In Galibi an der Ostküste legen Meeresschildkröten jedes Jahr hunderte von Am 02. März 2018 versammelten sich ca. Eiern. Daneben gibt es unzählige Arten von 30 Frauen aus Löwenstein, um Schmetterlingen und Blumen, darunter 70 gemeinsam den Weltgebetstag zu feiern. verschiedene Helikonien (Hummerblumen). In der Mitte unseres Stuhlkreises war ein Um diese Vielfalt ging es auch in der Liturgie wunderschönes Bodenbild aufgebaut, des diesjährigen Weltgebetstages unter dem welches das Land versinnbildlichen Thema: Gott hat alles gut geschaffen sollte, um das es geht. Dieses Jahr (Genesis 1,31): Er schuf eine wurde die Liturgie von Frauen aus bewundernswerte Natur und auch uns Surinam vorbereitet. Surinam ist mit 540 Menschen in all unserer Unterschiedlichkeit. 000 Einwohnern das kleinste Land in Frau Weingard-Fink begleitete die Südamerika und doch eines seiner schwungvollen Lieder für uns am Klavier. Es buntesten. Über 90% des Landes sind war für alle ein schöner und interessanter von Regenwald aus 1000 verschiedenen Nachmittag, der mit Kaffee und Kuchen Baumarten bewachsen (Im Vergleich: in ausklang. deutschem Wald sind es gerade einmal Angelika Friedrich 9
VORGESTELLT & BEKANNTGEMACHT Gemeindebrief Löwenstein Weltgebetstag aus Surinam in der Kinderkirche Am 25.2. und 4.3.2018 feierten wir in der Kinderkirche Weltgebetstag. Dieses Jahr mit Geschichten und Liturgie aus Suri‐ nam, einem kleinen Land in Südamerika. Am ersten Sonntag stand das schöne Land Surinam im Vordergrund. Men‐ schen verschiedener Ethnien und Reli‐ gionen leben hier friedlich miteinander. Am folgenden Sonntag stand die Schöp‐ fungsgeschichte im Vordergrund. Jeder Schöpfungstag wurde durch Aktionen von Kindern veranschaulicht und mit dem Danklied „Du hast uns deine Welt ge‐ schenkt“ besungen. Jedes Kind bekam zu Beginn des Gottesdienstes Gegen‐ Im Anschluss haben wir uns mit einem stände ausgeteilt, die es dann in der an‐ Imbiss mit Erdnüssen in verschiedenen schließenden Schöpfungsgeschichte Formen (typische Frucht aus Surinam) zum jeweiligen Tag zugeordnet hat. und Multivitamin- und Orangensaft Am Schluss entstand so eine reich ge‐ (ebenfalls aus landestypischen Früchten) schmückte Schöpfung mit Flüssen und gestärkt. Seen aus blauen Tüchern, Blumen, Mu‐ In der zweiten Hälfte haben wir Gottes scheln, Wasser-, Luft- und Landtieren. schöne Schöpfung in Surinam anhand Die Menschenkinder durften am (vor-) von Bildern mit landestypischen Ein‐ letzten Schöpfungstag nicht fehlen. 10
Gemeindebrief Löwenstein VORGESTELLT & BEKANNTGEMACHT drücken gezeigt. Die Kinder lobten Gott Nach weiteren Liedern und einem Segen und das Land mit einem Dankesruf einer endete dieser schöne und außergewöhn‐ Sprache, deren Wurzeln auf die Urein‐ liche Kindergottesdienst. wohner zurückgeht. Melanie Allinger KGR-Treffen Nachbarschaft den Gesprächen wurde deutlich, dass es viel Aufmerksamkeit und Zuhören See braucht, um zu verstehen, was für die Beteiligten wirklich wichtig ist. Und dann „Wandel der Gesellschaft und die Gottes‐ findet sich auch der Weg für eine gute dienste“. Die Kirchengemeinde Eschenau Gestaltung. lud am 28. Februar die umliegenden KGR- Thomas Burk Mitglieder ein. Ein Vesper zum Auftakt und interessante Tischgespräche ließen alle gut ankom‐ men. Pfarrer Traugott Plieninger aus Ditzingen führte ins Thema ein, erzählte anschau‐ lich vom Wandel der Wünsche bei Taufe, Hochzeit und Bestattung. Lieder und Ab‐ läufe haben sich nachhaltig verändert. In‐ ternet und Festplaner sind nicht immer hilfreich, erzeugen auch einen hohen Druck bei den Feiernden. In den folgen‐ 11
TERMINE, NOTIZEN, NACHRICHTEN Gemeindebrief Löwenstein Termine Osternachtsfeier mit anschl. kleinem Früh‐ stück im Gemeindehaus März 18.03.2018, 10:00 Uhr - 11:00 Uhr 01.04.2018, 10:00 Uhr - 11:00 Uhr Löwenstein, Stadtkirche Löwenstein, Stadtkirche Jubiläumskonfirmation Ostergottesdienst mit dem Posaunenchor Eingeladen sind alle Gemeindemitglieder, und Taufen die in den Jahren 1968, 1958, 1953 oder 1948 konfirmiert wurden (Goldene-, Diaman‐ 02.04.2018, 10:00 Uhr - 11:00 Uhr tene-, Eiserne- oder Gnadenkonfirmation). Ostermontag Wer nicht in Löwenstein konfirmiert wurde, Löwenstein, Stadtkirche ist auch sehr herzlich zu diesem Gottes‐ Ostergottesdienst mit Taufen (Pfarrerin dienst eingeladen, jedoch bitten wir dann Schmidt-Weißinger, Unterheinriet) um eine kurze Meldung im Pfarramt 06.05.2018, 10:00 Uhr - 11:00 Uhr 21.03.2018, 09:00 Uhr Löwenstein, Stadtkirche Löwenstein, Gemeindehaus Konfirmation Frühstück für Frauen 13.05.2018, 10:00 Uhr - 11:00 Uhr Reisach, Dorfplatz 23.03.2018, 19:30 Uhr - 22:00 Uhr Gottesdienst beim Dorfplatzfest Löwenstein, Gemeindehaus Abend für Frauen 21.05.2018, 10:00 Uhr - 11:00 Uhr Willsbach, Vaterunser-Kirche Passionsandachten in der Osterzeit: Ökumenischer Gottesdienst 26.03.2018, 19:30 Uhr Pfingstmontag Löwenstein, Gemeindehaus 23.06.2018, 21:00 Uhr - 21:30 Uhr 27.03.2018, 19:30 Uhr Löwenstein, Hofacker Löwenstein, Gemeindehaus Sonnwendfeier Mitwirkung bei der Sonnwendfeier 28.03.2018, 18.00 Uhr Lichtenstern, Klosterkirche 30.06.2018, 10:00 Uhr - 11:00 Uhr Lichtenstern, Evangelische Stiftung Lich‐ tenstern 29.03.2018, 19:30 Uhr Jahresfest Lichtenstern Gründonnerstag Stadtkirche Löwenstein (Konfirmanden‐ 14.07.2018 abendmahl) Löwenstein, Schulhof Serenade des Posaunenchors 30.03.2018, 10:00 Uhr - 11:00 Uhr Löwenstein, Stadtkirche Gottesdienst mit Abendmahl zum Karfrei‐ Weitere Termine sind auf der Internetseite tag zu finden unter: http://www.kirche-loewenstein.de/ 01.04.2018, 05:00 Uhr - 06:00 Uhr veranstaltungen/ Löwenstein, Stadtkirche 12
Gemeindebrief Löwenstein VORGESTELLT & BEKANNTGEMACHT Fusion der Kirchenbezirke? auf 10 Jahre gewählt, die nächste „Chan‐ ce“ zur Fusion besteht also vermutlich Unter den Verantwortlichen und auch in erst wieder Ende der 20er Jahre. den Medien hat sie Wellen geschlagen: Gedanken und Planungen sind sicherlich Eine mögliche Fusion der Kirchenbezirke noch etwas tiefgreifender, als sie hier Neuenstadt und Weinsberg. dargestellt werden können. Die Frühjahr‐ ssynode in Weinsberg beriet am 9. März Muss das sein? darüber. Auch in Neuenstadt wird die Ein klares Nein. Derzeit muss das nicht. Synode entscheidende Weichen stellen. Wie kommen Dekane dann auf eine sol‐ Das Ergebnis kann aufgrund des Redak‐ che Idee? tionsschlusses nicht mehr in diesen Ge‐ Beide Kirchenbezirke sind etwa gleich meindebrief kommen. groß (bzw. klein) und haben ähnliche Aus den Tageszeitungen haben Sie si‐ Strukturen. Beide Dekanate werden bis cherlich vom Beschluss der Bezirkssyn‐ 2030 dieselben Probleme bekommen: odalen und von den Beweggründen mit etwa 14 Pfarrstellen sind sie jeweils gelesen. zu klein, um die Aufgaben im Kirchenbe‐ Wie auch immer die Beratungen verlie‐ zirk abdecken zu können. Und: Die fen. Zugrunde liegen in jedem Fall Über‐ Dienste der Kirchenbezirke werden sich legungen, der Zukunft der Kirche und der so nicht mehr finanzieren lassen (Kir‐ Kirchenbezirke eine Struktur und Gestalt chenmusik, Diakonische Bezirksstelle, zu geben. Jugendwerk etc.). Gemeinsam könnten Thomas Burk diese Angebote aber in etwas reduzierter Form aufrecht erhalten werden. Im gemeinsamen Dekanat wäre die Zu‐ sammenarbeit der Pfarrerinnen und Pfar‐ Frühstück rer viel einfacher zu regeln. für Frauen Die Verwaltung könnte mit ihren Dienst‐ stellen zusammengefasst werden. Miteinander Es sind also Dinge, die zunächst weniger frühstücken, Zeit haben für gute die Kirchengemeinden betreffen als viel Gespräche und neue Ideen eher Organisation und Verwaltung. Erst Heimat boomt – jedoch wo bin ich nach 2025 bekommen dies auch die zuhause? Menschen in den Bezirken zu spüren, mit Brigitte Aufrecht wenn von kleinen Kirchenbezirken Ange‐ bote und Hilfen eingeschränkt oder gar Mittwoch, 21. 3. 2018 um 9:00 Uhr eingestellt werden müssten. Da bleibt ein im Gemeindehaus größerer Bezirk handlungsfähiger. Warum jetzt? Dazu laden Kirchengemeinde und Der Zeitpunkt ist insofern günstig, als De‐ Landfrauen herzlich ein. kan Ottmar im Sommer das Dekanat ver‐ Wir bitten um Anmeldung bei: lässt und der Ruhestand von Dekan Angelika Friedrich (Tel.: 1365 / Pfarramt) Mack absehbar ist. Die Dienstaufträge Veronika Sommer (Tel.: 8585) können zur Neuausschreibung entspre‐ Erika Ebel (Tel.: 8419) chend verändert werden. Dekane werden 13
KIRCHLICHES WISSEN Gemeindebrief Löwenstein Kasualien: Die Taufe Wird ein Kind geboren, kommt auch die Frage nach der Taufe auf. Vieles verbinden Eltern damit: Dank für das Leben, Sehnsucht nach Schutz, Bitte um Gottes Segen, um Gelingen für die Erziehung und die Beziehung. Die Erfah‐ rungen über Schwangerschaft und Ge‐ burt hinweg sind intensiv, sie berühren die Grundfragen des Lebens überhaupt. Die Frage nach Gott, nach seiner Bedeu‐ tung in diesem allem liegt nahe. Warum überhaupt? Grundlage der Taufe sind Christi Worte Konfirmation bedeutet das eigene (und am Ende des Matthäusevangeliums: jetzt auch bewusste) „Ja“ zum Getauft‐ „Mir ist gegeben alle Macht im Himmel sein. und auf Erden. Darum geht hin und Taufe begleitet Menschen ein Leben macht zu Jüngern alle Völker: Tauft sie lang. Sie gilt. Sie kann und braucht nicht auf den Namen des Vaters und des Soh‐ wiederholt werden. nes und des Heiligen Geistes und lehrt Beliebig oft jedoch darf sich ein Mensch sie halten alles, was ich euch befohlen neu auf seine Taufe zurückbesinnen und habe. Und siehe, ich bin bei euch alle auf die Zusage Gottes, die in ihr liegt. Tage bis an der Welt Ende.“ „…Ich bin Von Gottes Zusage erzählen der Tauf‐ bei euch…“ Das tut gut. Wir sind einge‐ spruch, den die Eltern aussuchen und bettet in die Gegenwart Gottes; wir als der Segen, der ausgesprochen wird. Eine einzelne Menschen sind wichtig vor Gott. Taufkerze kann ein sichtbares Erinne‐ Darauf vertrauen wir und zu diesem Ver‐ rungszeichen dafür sein. trauen bekennen wir uns auch mit der Taufe. Taufe als Kind, oder als Erwachsener? Wird ein kleines Kind getauft, steht Got‐ Kleine Kinder? tes Versprechen im Mittelpunkt. Vorleistungen muss keiner bringen. Des‐ Die Taufe eines Jugendlichen oder Er‐ halb sind Kinder herzlich eingeladen – wachsenen betont dagegen stärker das Kinder, die nicht einmal wissen, was da eigene Bekenntnis. eigentlich geschieht. In beiden Formen bedeutet Taufe für Die Eltern und Paten sprechen das Glau‐ einen Menschen Zuspruch und Anspruch bensbekenntnis aus. Sie versprechen, al‐ Gottes zugleich. Glaube muss immer les, was ihnen christlicher Glaube wieder ins Leben und den eigenen Alltag bedeutet, an ihre Kinder weiter zu geben. übersetzt werden Erziehung durch die Eltern, Begleitung Gott lässt uns darin nicht allein. Deshalb durch die Paten, Angebote der Kirchen- der Zuspruch: „So spricht der Herr: gemeinde, schließlich der Konfirmanden‐ Fürchte dich nicht, denn ich habe dich unterricht stehen für das „…lehret sie hal‐ erlöst; ich habe dich bei deinem Namen ten alles, was ich euch geboten habe…“ gerufen, du bist mein.“ 14
Gemeindebrief Löwenstein KIRCHLICHES WISSEN Taufe verbindet uns als einzelne mit der Gemeinschaft der Getauften. Deshalb fin‐ det die Tauffeier in der Regel im Gemein‐ degottesdienst statt. Eltern und Paten: sprechen stellvertretend oder unterstüt‐ zend das „Ja“ zur Taufe. Sie verspre‐ chen, „das Ihre dazu beizutragen, dass ihr Kind als Glied der Gemeinde Jesu Christi erzogen wird.“ Aufgrund dieser geistlichen Aufgabe ist es für die Kindertaufe wichtig, dass we‐ nigstens ein Elternteil der evangelischen Kirche angehört und auch die Paten Glieder einer christlichen Gemeinschaft (AcK) sind. Über allem bitten wir Gott im Tauflied um Beistand - zum Beispiel: „Segne dieses Kind, und hilf uns ihm zu helfen, dass es sehen lernt mit seinen eignen Au‐ gen…“ (EG 581). 15
VORGESTELLT & BEKANNTGEMACHT Gemeindebrief Löwenstein Konfirmation am 6. Mai Aus unserer Gemeinde werden konfirmiert: Eve Bihlmayer, Julius Bihlmayer, Svenja Grasnick, Elli Grawe, Lucas Hofmann, Antonia und Leya Klüdtke, Lilliy Kollmar, Hagen Koppenhöfer, Tomi Maisenhelder, Hannah Matz, Helen Merten, Sara Nolle, Timo Sammet, Anneli Schäfer, Dennis Schippmann, Dennis Schmidt, Fenja Stumpp, Alica Vierkorn, Lukas Zipf. 16
ANGEDACHT & NACHGEDACHT Gemeindebrief Löwenstein Alte Tradition neu entdeckt: In der Passionszeit erleben wir mit, wie gefährlich es werden kann, von Gottes Passionszeit und Ostern? Warum feiern Anspruch zu reden, wo Menschen viel wir in der Kirche diese Zeiten? lieber ihre eigene Machtsuppe kochen. Jesus riskiert es. Und die Mächtigen Im Mittelpunkt steht die 2000 Jahre alte beschließen: Geschichte von Jesus. Er redet Klartext, Er muss aus der Welt geschafft werden. wo immer Jesus anderen Menschen Weil die Welt so einen nicht aushält. begegnet. Gründonnerstag: Jesus wird von Judas Zum Beispiel in der Rede auf dem Berg verkauft und verraten. Trotzdem setzt er sich (Matthäus Kap. 5 -7). Er fragt sehr direkt: mit allen an einen Tisch zum letzten Mahl. Wofür lebst du? Nicht nur in einer Stunde Schließlich wird er verhaftet. Ein Gottesdienst, sondern in deinem Alltag. Schnellgericht mit Todesurteil folgt. Das war Heute. Jetzt. schon vor dem kurzen Prozess beschlossen. Also, wofür lebst du? Karfreitag: Jesus stirbt, weil er Menschen Und Jesus handelt gradlinig. Er spricht handgreiflich spüren lässt, dass ihnen die Menschen an, isst mit ihnen, berührt sie. Liebe Gottes gilt. Weil er als Mensch Gottes Leute, mit denen sonst keiner etwas zu Annahme, Vergebung und Versöhnung lebt. tun haben will. Menschen am Rand der Macht und Interessen der Mächtigen Gesellschaft: krank, behindert, schuldig scheinen sich wieder mal Durchzusetzen. geworden, nicht in der Norm. Wie so oft. Das kennen wir. Die Evangelien in der Bibel erzählen von An Ostern, dem Tag der Auferstehung Jesu, der Lebens-geschichte Jesu. Und die feiern wir! Wir feiern, dass die Liebe nicht tot Schreiber sind sich einig: Wer Jesus zu kriegen ist. Und das Leben auch nicht. begegnet, der, spürt: Durch diesen Was Gott in Jesus begonnen hat, geht Menschen habe ich es mit Gott zu tun. weiter. Auch für Sie und für mich, mit Ihnen Durch Jesus bewegt sich etwas, das kein und mit mir. Mensch bewegen kann! Von Ostern kommen wir her… Manche sind tief berührt. Sie können es Ostern geht weiter in unserem Alltag, in dem, nicht erklären, aber sie vertrauen dieser was wir leben, und: wofür wir leben. Kraft. Es braucht auch heute Mut, um Gottes willen Andere reagieren entsetzt und klagen zur Liebe, zur Barmherzigkeit, zur Mit- Jesus an: Der macht sich selbst zu Gott! menschlichkeit zu stehen. Ostern erinnert daran: Mut, Liebe und Die Passionszeit im Kirchenjahr bildet ab, Hoffnung enden für Jesus nicht im Tod. Er wie gefährlich es werden kann, ein „Gut- lebt. Und das ist auch Ihnen und mir Mensch“ zu sein; das Gute zu tun. versprochen. Auf dass wir Mut haben. Und Menschen, Seelen zu heilen, in denen Hoffnung haben für die jeden Menschen – vieles zerbrochen ist. Das passt nicht um Gottes willen. jedem. Thomas Burk 18
Gemeindebrief Löwenstein ANGEDACHT & NACHGEDACHT Bild mit freundlicher Genehmigung von Ulrich Leive 19
EINLADEN & NACHFRAGEN Gemeindebrief Löwenstein Gottesdienste, Gruppen und Gemeindekreise Gottesdienst Jeden Sonntag um 10 Uhr laden wir zum Gottesdienst ein. Einmal im Monat feiern wir das Abendmahl. Kinderkirche Sonntags um 10 Uhr ist Kinderkirche in der Alten Schule in Hößlinsülz. Die Kinderkirchmitarbeiterinnen treffen sich nach Absprache zur Vorbereitung. (Melanie Allinger, Tel.: 451805) Kinder- und Jugendarbeit Mädchenjungschar: vierzehntägig freitags um 14.30 Uhr in der Alten Schule in Hößlinsülz (Alex Bäuerle, Tel.: 4032955) Bubenjungschar: freitags um 16.30 Uhr in der Alten Schule in Hößlinsülz (Steffen Bäuerle, Tel.: 4032955) Teentreff (für Mädchen und Jungen der 5.-8. Klasse): um 17 Uhr im Gemeindehaus an Samstagnachmittagen (wird noch bekanntgegeben) (Stefanie Silbe, Michael Frank Tel.: 401463, Nicole Schoch, Nico Schock) Teentreff 2.0 (für Mädchen und Jungen der 8.-10. Klasse) um 19 Uhr an Samstagnachmittagen (wird noch bekanntgegeben) (Jana und Mario Schiavi) Spielkreis Alle „Mäuse“ zwischen einem und drei Jahren sind mit ihren Mamas, Papas, Omas und Opas herzlich ins Gemeindehaus eingeladen: freitags um 15.30 Uhr (Annika Menzel, Tel.: 402000) Posaunenchor Die Bläser und Bläserinnen des Posaunenchors proben montags um 20 Uhr, die Jungbläser treffen sich ebenfalls montags um 18.45 Uhr im Gemeindehaus. (Manfred Sommer, Tel.: 8585; Marina Fellmann (Jungbläser)) Chor Der Chor „Liederkranz Löwenstein“ hat seine Singstunden dienstags im Gemeindehaus. Er übernimmt auch die Aufgaben eines Kirchenchors und singt bei Bestattungen, ebenso wie der Gesangverein Reisach. (Chorleiterin: Eva Neumann-Wieland, Tel.: 07945-9429855; Vors.: Brigitte Zipf. Tel.: 453865) 20
Gemeindebrief Löwenstein EINLADEN & NACHFRAGEN Aktive Senioren Die aktiven Senioren treffen sich monatlich an einem Freitagnachmittag im Gemeindehaus bei vielseitigem Programm, Kaffee, Kuchen, einem Viertele, Gesprächen und Austausch. Gelegentlich werden Ausflüge, Besichtigungen und Wanderungen unternommen. (Lore und Christa Müller, Tel.: 402870) Frauenkreis Der Frauenkreis kommt vierzehntägig mittwochs um 14.30 Uhr zusammen. Bei Kaffee und Kuchen gibt es lebendige Gespräche und beim nachfolgenden Thema Anregungen zum Weiterdenken. (Gabi Westhauser Tel.: 9217) Frühstück für Frauen Miteinander Frühstücken, Zeit haben für Gespräche und neue Ideen.... Dazu lädt das „Frühstück für Frauen“ ein, das in Zusammenarbeit mit den Landfrauen und der Kirchengemeinde organisiert wird und zwei- mal im Jahr im stattfindet. Die Frauenfrühstücke 2018 finden voraussichtlich an diesen Tagen statt: Mittwoch, den 21.3.2018 Mittwoch, den 7.11.2018 (Angelika Friedrich, Tel.: 4030749; Veronika Sommer, Tel.: 8585; Erika Ebel, Tel.: 8419 ) Abend für Frauen Zeit haben für Information, Begegnung und Austausch. Dafür steht der „Abend für Frauen, der sich an Frauen der jüngeren und mittleren Generation wendet. Zweimal im Jahr wird ins Gemeindehaus eingeladen. Die Abende 2018 finden an diesen Freitagen statt: Freitag, den 23.3.2018 Freitag, den 9.11.2018 (Melanie Allinger, Tel.: 451805; Antje Spöri, Tel.: 5898744) Bibelgesprächskreis Der Bibelgesprächskreis Löwenstein & Willsbach findet im evangelischen Gemeindehaus Willsbach statt. Zentraler Teil ist die Auslegung und Betrachtung eines ausgewählten Bibeltextes. Weitere Elemente sind das gemeinsame Singen und die Möglichkeit zum gemeinsamen Gebet. (Hartmut und Kerstin Hinderer, Tel.: 405303) 21
DRANDENKEN & ERINNERN Gemeindebrief Löwenstein Aus unserer Gemeinde Geburtstage unserer über achtzig-Jährigen: 01. April Marga Greinig, Sulmstr. 31, 80 Jahre 05. April Ursula Trumpf, Weinstr. 2, 81 Jahre 10. April Horst Götze, Eichwald 8, 80 Jahre 13. April Lieselotte Klenk, Teusserbadstr. 20, 88 Jahre 15. April Lisa Schwab, Weiler Str. 11, 81 Jahre 17. April William Koppenhöfer, Maybachstr. 26, 81 Jahre 18. April Lydia Munz, Finkenweg 16/1, 91 Jahre 24. April Else Soldner, Heiligenfeld 1, 83 Jahre 01. Mai Karl Stiegele, Lindenstr. 50, 82 Jahre 03. Mai Lore Kluth, Heiligenfeld 35, 82 Jahre 04. Mai Margarete Bihlmayer, Vorhofer Str. 8/1, 80 Jahre 04. Mai Werner Sammet, Panoramaweg 26, 80 Jahre 07. Mai Rita Lehmann, Reisacher Str. 26, 81 Jahre 08. Mai Hermann Soldner, Heiligenfeld 1, 85 Jahre 11. Mai Hermann Seibold, Waldstr. 35, 84 Jahre 19. Mai Gottfried Rauch, Weinstr. 4, 81 Jahre 03. Juni Erwin Greinig, Löwensteiner Str. 11, 92 Jahre 03. Juni Margarete Rössel, Alfred-Grimminger-Str. 6, 89 Jahre 05. Juni Roland Württemberger, Heiligenfeld 3, 82 Jahre 07. Juni Hertha Rothmund, Waldstr. 21, 94 Jahre 07. Juni Arno Görke, Mainhardter Str. 44, 87 Jahre 11. Juni Hedwig Uhlmann, 84 Jahre 12. Juni Valeska Träger, Rudolf-Haußer Str. 1, 86 Jahre 12. Juni Ulrich Wieland, Löwensteiner Str. 2, 82 Jahre 17. Juni Gerda Frisch, Heiligenfeld 36, 80 Jahre 18. Juni Elisabeth Böhme, Neue Gärten 16, 90 Jahre 18. Juni Robert Strobel, Rudolf-Haußer Str. 1, 85 Jahre 21. Juni Luise Siegele, Maybachstr. 37, 95 Jahre Getauft wurden: Marie Sophie Deris, Rudolf-Haußer-Str. 33 Mina Mörtl, Kernerstr. 8 Zum Fest der Goldenen Hochzeit gratulieren wir: Wolfgang und Brigitte Zimmermann am 06.04.2018 Heinrich und Gisela Koppenhöfer am 01.06.2018 22
Gemeindebrief Löwenstein DRANDENKEN & ERINNERN Zum Fest der Gnadenhochzeit gratulieren wir: Georg und Uta Bohnacker am 27.02.2018 Verstorben sind und kirchlich bestattet wurden: Hans Kreidl im Alter von 61 Jahren Roland Waidmann im Alter von 56 Jahren Elfriede Ehmann im Alter von 89 Jahren Kinderarmut Erfahrungen aus der Sozialberatung der Diakonischen Bezirksstelle In den vergangenen Wochen erschienen mehrere Beiträge zum Thema Kinderar‐ und auch durch kleinere Gaben (Fi‐ mut. Statistiken wurden benannt und dar‐ nanzierung von Turnschuhen und/ oder auf hingewiesen, dass es Kinderarmut in Schneeanzügen, Weitergabe von Sachs‐ einem reichen Land eigentlich nicht ge‐ penden wie Kinderwagen, Lebensmitteln ben dürfte. etc. oder von Beihilfen zur Schuldenregu‐ Wir Mitarbeiterinnen der Diakonischen lierung, zur Mutter-Kind-Kur oder für Fa‐ Bezirksstelle erleben die Folgen der Ar‐ milienaktivitäten) Mut und Hoffnung mut nicht nur über die Zahlen, sondern schenken können. im persönlichen Kontakt – insbesondere Lebensmut benötigen die Eltern, damit mit den Eltern. Wir sind mit den Gefühlen sie ihren Kindern zuhören und ihre Nöte von Angst und Scham der Eltern direkt ernst nehmen können. Nur Eltern, die konfrontiert und sehen, welche Auswir‐ sich selbst trösten können und sich an‐ kungen diese unbewältigten Gefühl‐ genommen wissen, können ihre Kinder slagen auf ihr elterliches Verhalten annehmen, wie sie sind. haben. Auf diese Weise erfüllen wir wozu wir in Die Armut der Kinder schränkt die materi‐ Römer 15,7 aufgefordert werden: Nehmt ellen Ressourcen zur persönlichen Ent‐ einander an, wie Christus euch ange‐ wicklung und auch gesellschaftlichen nommen hat, zu Gottes Lob. Teilhabe bereits stark ein. Aber noch pro‐ In diesem Sinne danken wir allen Ge‐ blematischer für ihre persönliche Ent‐ meindemitgliedern, dass wir stellvertre‐ wicklung ist die emotionale Belastung tend für die ganze Gemeinde für andere durch existenzielle Ängste, die die Armut Menschen diakonisch tätig sein dürfen. der Eltern mit sich bringt. So verstehen wir unseren Auftrag. Darum ist die Sozialberatung und tat‐ Gerne informieren wir mehr zu diesem sächliche materielle Unterstützung der umfangreichen Thema in Gruppen und Eltern und ihrer Familien eine lohnende Kreisen in Ihrer Gemeinde. Sprechen Sie und wichtige Aufgabe des diakonischen uns einfach an: 07134-17767 Grunddienstes. Wir freuen uns sehr, wenn wir zum Beispiel durch Weitergabe Ihre Ursula Richter, Sonja Frisch, Sonja von Spendengeldern einer Familie mit Biel Kindern die Wohnung erhalten können 23
Allen Gemeindegliedern und Lesern wünschen wir ein frohes Osterfest. Wir freuen uns, wenn Sie die Gottesdienste besuchen. Kontakt: Pfarramt: Pfr. Thomas Burk, Maybachstraße 7, Tel.: 07130-1365 Fax: 07130-400197 E-Mail: pfarramt.loewenstein@elkw.de Internet: www.kirche-loewenstein.de Sekretärin: Angelika Friedrich (dienstags & freitags 8-11 Uhr) Zweiter Vorsitzender des KGR: Dr. Karl-Heinz Bohnacker (07130-8476) Mesner: Manfred Wurbs, Tel.: 07130-402497 Kirchenpflegerin: Angelika Stettner-Klüdtke, Tel.: 403811 Bankverbindung: Kreissparkasse Heilbronn (BLZ 620 500 00): IBAN: DE25620500000013605674 BIC: HEISDE66 Volksbank Sulmtal (BLZ 620 619 91) IBAN: DE826206199100351780 00 BIC: GENODES1VOS Der Gemeindebrief erscheint viermal im Jahr und wird kostenlos verteilt. Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Löwenstein Redaktionsteam: Pfr. Thomas Burk, Melanie Allinger, Frank Bendeich
Sie können auch lesen