Pfarrbrief Weihnachten 2021

Die Seite wird erstellt Wolf Westphal
 
WEITER LESEN
Pfarrbrief Weihnachten 2021
Pfarrbrief
Weihnachten 2021
Pfarrbrief Weihnachten 2021
Weihnachten und ich

Ich liebe die Weihnachtszeit. Sie auch?
Schon als Kind war ich verzaubert von all den Lichtern in den Häusern.
An Heiligabend ging es mit Ausnahme der Mutter Jahr für Jahr zu
meiner Taufpatin auf den Bauernhof. Das war einige Kilometer von
meinem Heimatort entfernt. Meine Mutter wollte in diesen Stunden
ungestört die Weihnachtsbescherung vorbereiten.
Bei meiner Patin gab es dann bereits leckere Lebkuchen und eine rie-
sige Weihnachtskrippe, die gefühlt fast ein Drittel des großen Wohn-
zimmers einnahm.
Was konnte es noch Schöneres geben?
Doch, es gab eine Steigerung – nach der Heimfahrt. Meine kindlichen
Gefühle erreichten ihren Höhepunkt, als ich sah, wie wunderbar
meine Mutter den Tannenbaum geschmückt hatte. Und all die tollen,
mit Liebe ausgesuchten Geschenke! Absolut märchenhaft – zumin-
dest im Rückblick.
Nicht jede/r verbindet wohl mit Weihnachten ein harmonisches Fest.
Und ganz ehrlich: Auch bei uns daheim blieb nicht immer der Streit
aus, selbst an Heiligabend nicht.
Wen wundert’s bei all dem Druck, unter dem man an Weihnachten oft
steht. Schließlich soll ja alles gelingen. Und wenigstens in diesen Ta-
gen soll der Weihnachtsfriede spürbar sein.
Doch schon das Ur-Weihnachtsfest ereignete sich nicht besonders
idyllisch. Wir wissen es: Für die schwangere Maria und ihren Verlob-
ten Josef war kein Platz in der Herberge. In einem Stall wurde Jesus
geboren. Nicht gerade komfortabel.
Für mich bedeutet das: So schön die weihnachtlichen Gefühle auch
sind - und ich schwelge gerne darin! - so sind sie doch letztlich eher
nebensächlich.
Entscheidend ist für mich das unfassbare Geheimnis: Gott selbst ist
Mensch geworden. Näher konnte er uns nicht kommen, als dass er
unser Schicksal auf sich genommen hat. Dass er seitdem weiß, wie
Armut, Kälte, Krankheit sich anfühlen, genauso aber auch Freude,
Lachen, Glück.
Der Mensch gewordene Jesus Christus wird auch Immanuel genannt.
Mir bedeutet dieser Beiname für Jesus sehr viel, heißt er doch auf
Deutsch übersetzt: „Gott (ist) mit uns.“
So fühle ich mich durch das Weihnachtsgeheimnis ermutigt: Egal, wo-
hin ich gehe, was mir begegnet – ich bin nie allein. Gott ist bei mir.
Er versteht mich. Er kennt meine Verwundungen, meine Träume und
Ziele.

1
Pfarrbrief Weihnachten 2021
Das ist für mich das Wesentliche. Und wenn sich dann noch zusätzlich
eine schöne Weihnachtsstimmung einstellt, nehme ich sie dankbar
an.
Ich wünsche Ihnen von Herzen ein gesegnetes Weihnachtsfest sowie
ein gutes Jahr 2022 - auch im Namen meiner Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter!
                                      Ihr Pfarrer Michael Kratschmer

                     Weihnachtswunsch

                         Ein frohes und gesegnetes
                     Weihnachtsfest wünschen wir Ihnen
                                    allen!
                   Michael Kratschmer, Pfarrer
                   Anton Schmid, Pfarrer i.R.
                   Stefan Eschey, Diakon
                   Dieter Kirchmair, Diakon
                   Maria Ottl, Pastoralreferentin
                   Reinhold Sedlak, Pastoralreferent
                   Aniko Backeler, Mesnerin
                   Bernhard Hummel, Mesner
                   Elke Stempfle, Pfarrsekretärin
                   Irmingard Berchtenbreiter, Pfarrsekretärin
                   Marion Welschof, Pfarrsekretärin
                   Reinhard Dietsche, Kirchenpfleger
                   Irmgard Noack, Kirchenpflegerin
                   Stefan Winter, Vors. PGR Christkönig
                   Dr. Jürgen Leutenmayr, Vors. PGR St. Franziskus

                                                                 2
Pfarrbrief Weihnachten 2021
Gottesdienste Weihnachten / Neujahr

            Christkönig                       St. Franziskus
                      Freitag – Hl. Abend
16:00 Uhr     Kinderkrippenspiel    15:30 Uhr     Kinderkirche
16:00 Uhr     Kleinkindergottes-    16:00 Uhr     Kinderkrippenspiel
              dienst Pfarrheim
17:00 Uhr     Christmette           17:00 Uhr     Christmette
22:30 Uhr     Christmette           22:30 Uhr     Christmette
              Samstag – 1. Weihnachtsfeiertag
09:00 Uhr     Festgottesdienst      10:45 Uhr     Festgottesdienst
18:00 Uhr     Festgottesdienst
              Sonntag – 2. Weihnachtsfeiertag
09:00 Uhr     Festgottesdienst,     10:45 Uhr     Festgottesdienst
              musikal. gestaltet:
              Kirchenchor der PG
              (Kempter Messe)
18:00 Uhr     Abendgottesdienst
                          Freitag – Silvester
16:00 Uhr     Jahresabschluss-      17:00 Uhr     Jahresabschluss-
              messe                               andacht (Kollekte
                                                  für die Minis)
                      Samstag – Neujahr
18:00 Uhr     Festmesse             10:45 Uhr     Festmesse (Kol-
                                                  lekte für die Minis)

                          Beichtgelegenheit
                           Freitag – 17.12.
19:00 Uhr     Bußgottesdienst an-   18:00 Uhr     Bußgottesdienst
              schl. Beichtgel.                    Beichtgelegenheit
                          Samstag – 18.12.
16:00 –       Beichtgelegenheit
17:00 Uhr

3
Pfarrbrief Weihnachten 2021
St. Franziskus
              Das Friedenslicht von Bethlehem

Das Friedenslicht wird seit 1986 verteilt. Dies ist eine Aktion der
Ringe    deutscher    Pfadfinderinnen-   und     Pfadfinderverbände
(RDP/RdP) und der Altpfadfinder (VDAPG).
Auf Initiative des Österreichischen Rundfunks (ORF) wird es jedes
Jahr durch ein anderes "Friedenslicht-Kind" in Betlehem entzündet
und mit dem Flugzeug von Betlehem nach Wien transportiert. Von
dort bringen es Pfadfinderinnen und Pfadfinder am 3. Advent nach
Deutschland und in alle Welt.
Die Ministranten von Sankt Franziskus holen es im Dom bei einer
Feier ab und bringen es in unsere Kirche. Jeder kann sich das Frie-
denslicht dann mit nach Hause nehmen.
Wem es nicht möglich ist, zur Kirche zu kommen, kann sich das
Friedenslicht bringen lassen, dazu kann er sich telefonisch im Pfarr-
büro melden (Tel. 705475).
                                                           Alois Pöbl

                        Christkönig
              Das Friedenslicht von Bethlehem

In Christkönig wird das Friedenslicht nach dem Gottesdienst an Hei-
lig Abende um 17.00 Uhr und 22.30 Uhr auf dem Kirchenvorplatz
verteilt.

                                                                  4
Pfarrbrief Weihnachten 2021
Sternsingeraktion Christkönig
Am Montag, 03. Januar und Dienstag, 04.01.2021 sind die Sternsinger unserer
Pfarrei unterwegs. Als Könige verkleidet ziehen sie durch unsere Straßen. Sie
wollen in Gesängen und Gebeten vom Weihnachtsfest erzählen, von der Ge-
burt Jesu Christi.
Dabei erinnern sie an die Weisen aus dem Orient, die aufgebrochen waren, um
das neugeborene Kind in Bethlehem zu suchen.
Sie wollen in die Häuser unserer Gemeinde gehen, um Ihnen für das Neue Jahr
den Frieden zu wünschen. Deshalb werden sie auch mit Freude einen alten
Segensspruch mit Kreide an die Tür schreiben:

                             20*C+M+B+22
                     Christus Mansionem Benedicat
                       Christus segne dieses Haus
Die Sternsinger leisten mit ihrem Besuch einen Beitrag für den Frieden und die
Gerechtigkeit auf der einen Erde. Deshalb werden sie um eine Spende bitten
für hungernde, kranke und heimatlose Kinder in Asien, Afrika, Ozeanien und
Lateinamerika.

Das Leitwort der diesjährigen Aktion lautet:

       „Gesund werden – gesund bleiben – ein Kinderrecht weltweit“

Unsere Sternsinger sind Ihnen dankbar, wenn sie auch an Ihrer Tür singen dür-
fen. Falls wir sie auch zu Ihnen schicken dürfen, füllen Sie die nachstehende
Anmeldung aus. Die Anmeldung werfen Sie bitte in den Briefkasten des
Pfarramtes, in das Kollektenkörbchen beim Gottesdienst, oder geben sie es im
Pfarramt ab.
Beachten Sie, dass die Sternsinger nur auf Anmeldung kommen!
Anmeldeschluss: 27.12.2021

5
Pfarrbrief Weihnachten 2021
Sternsingeraktion Christkönig

Anmeldung
Wir wünschen einen Besuch der Sternsinger

Name:         _____________________________________

Straße:       _____________________________________

Telefon:      _____________________________________

Bitte den gewünschten Termin ankreuzen

Montag, 03.01.2022                 Dienstag, 04.01.2022
 14.00 – 15.30 Uhr                 14.00 – 15.30 Uhr

 15.30 – 17.00 Uhr                 15.30 – 17.00 Uhr

Nach Eingang der Anmeldungen informieren wie Sie telefonisch,
wann die Sternsinger genau zu Ihnen kommen werden.

Anmeldeschluss: 27.12.2021

                                                                6
Pfarrbrief Weihnachten 2021
O R E M U S – Gedanken zur Zeit der Erwartung

Liebe Mitchristen!
Wenn wir so nach und nach die Adventskerzen anzünden, dann ist es
wieder so weit. Wir erwarten sehnsüchtig eine stille Zeit zum Aus-
klang eines wieder sehr turbulenten Jahres. Wir Christen erwarten die
Ankunft des göttlichen Kindes, mit dessen Kommen den Menschen
guten Willens der Friede verheißen ist. Es soll eine Zeit sein, um wie-
der etwas zu sich zu kommen, dem Alltagstrubel ein wenig zu entflie-
hen und sich dem Erlebnis der stillen Adventszeit zu widmen, ja sich
auch schon Gedanken zur kommenden Weihnachtszeit zu gönnen.
Unsere Wünsche nach einer “stillen Zeit” erleben allerdings oft, wie
sie zu einer Illusion werden. Wir erleben, wie die Menschen durch die
hell erleuchteten Straßen unserer Stadt hetzen, von Geschäft zu Ein-
kaufszentren rennen, um nur ja alles erledigen zu können und nichts
zu verpassen. Auch wir sind oft Teil dieses Geschehens. Selten bleibt
jemand stehen, um miteinander zu sprechen, niemand spürt die
Kraft, die diese Zeit des Advents ausstrahlen kann, kaum jemand
kommt zur ersehnten Ruhe.
Die Adventszeit ist natürlich eine Zeit der Vorfreude auf das Weih-
nachtsgeschehen und gerade deswegen empfiehlt sie sich als eine
Zeit des stillen Gebets der Betrachtung unserer Erwartung des göttli-
chen Kindes. Nehmen wir uns doch die Zeit, kommen wir zur Ruhe
und meditieren wir – gerne auch gemeinsam oder in kleinen Gruppen
– mit dem Ziel den eigentlichen Sinn des Advents der tiefgründigen
Zeit der Erwartung des Geschehens in Bethlehem zu erkennen.
Nachfolgende Gebetsgedanken möchten zu dieser Besinnung einla-
den:
Herr Jesus Christus, komm,
Damit meine Fragen Antwort finden und mein Suchen in ein Finden
mündet.
Herr Jesus Christus, komm,
Da bin ich: einfach so – mit so mancher Dunkelheit, mit einer Seele
von tiefer Sehnsucht.
Ich warte auf dein Kommen.
Herr Jesus Christus, komm!
Komm und nimm mich mit: mit auf deinen Weg, in deine Spur, mit
nach Bethlehem.
Komm! Maranatha! Amen, ja komm, Herr Jesus!
Herzliche Advents- und Weihnachtsgrüße
                                          Dieter R. Kirchmair, Diakon

7
Pfarrbrief Weihnachten 2021
Kleine Geschichte des Psalmengesangs

„Selig der Mensch“ – dies sind die Worte, mit denen der biblische
Psalter, das Buch der Psalmen, beginnt. Gebete für den Alltag, die
Feiertage, Gebete in der Not, der Verzweiflung, der Hoffnung, der
Freude, der Dankbarkeit sind dort versammelt. Aus keinem Buch des
Alten Testaments finden sich im Neuen Testament mehr Zitate als aus
den 150 Psalmen, die man heutzutage als Einzelgedichte und Einzel-
lieder liest, aber auch in ihrer Gesamtheit – ein Buch mit einer Ent-
wicklung, vielfach mit dem Wirken und Leben König Davids verbun-
den, sorgfältig zusammengefügt vor mehreren tausend Jahren. In
den Gottesdiensten unserer Gemeinde erklingen Psalmen zu jeder
Messfeier, die Texte des Psalters reizten Komponisten zu ganz unter-
schiedlichen Vertonungen: Orlando di Lasso, Johann Sebastian Bach,
Antonin Dvořák, Felix Mendelssohn Bartholdy, Zoltán Kodály oder
Igor Strawinski. Doch woher kommt überhaupt der Psalmen-Gesang?
Vielfach wurden in der Antike literarisch anspruchsvolle Texte rezita-
tivisch vorgetragen, also gesungen – Homers Epen, Vergils Aeneis,
die Gedichte griechischer und römischer Autoren, die man heute, ge-
bückt über das Buch liest, müssen, um sie recht zu verstehen, in ihrer
Klanglichkeit gehört werden. Allerdings ist eine Melodierekonstruktion
schwierig, da hierfür zumeist nur indirekte Zeugnisse vorliegen. Was
nun die Psalmenvertonung betrifft, so spielen natürlich die Gregoria-
nischen Choräle eine große Rolle – einstimmig, unbegleitet, latei-
nisch. Gerade in den Klöstern hatten und haben Psalmengesänge ei-
nen hohen Stellenwert. Als Mitte des 11. Jahrhunderts der Gelehrte
und Kirchenreformer Petrus Damiani ins größte und mächtigste Klos-
ter seiner Zeit, ins burgundische Cluny, kam, stellte er fest, dass dort
fast kein Moment vergehe, wo man keine psalmodierenden Benedik-
tiner höre. In der Benediktregel ist ein Tagespensum von 37 Psalmen
vorgesehen oder anders: Pro Woche wurde der Psalter in einem Be-
nediktiner- oder Benediktinerinnenkloster einmal gebetet. In Cluny
nun lag der Spitzenwert bei 138 Psalmen pro Tag!
Eine große Rolle in der Geschichte des Psalmengesangs spielt ein
spätantikes Werk, dem wir uns abschließend noch etwas näher wid-
men. In der Regel wird die Schrift „Vom Gut des Psalmengesangs“,
De psalmodiae bono, dem um 400 nach Christus lebenden Bischof
Nicetas zugeschrieben. Nicetas war Oberhirte von Remesiana, dem
heutigen Bela Palanka in Zentralserbien – und er war Theologe, Mis-
sionar und Dichter zugleich. Nicetas lobt nun in seiner Schrift die alt-
testamentarischen Gebete und Lieder: „In den Psalmen findet der

                                                                     8
Pfarrbrief Weihnachten 2021
Säugling, was ihn nährt, der Knabe, was Lob spendet, der Jugendli-
che, was seinen Weg korrigiert, der Ältere, wofür er beten kann.“
Nicetas preist den Psalter als Buch für alle Lebens- und Gefühlslagen,
besonders aber wirke dieser zur Melodie gefügt: „Angenehm ist der
Psalm zu hören, wenn man ihn singt, er dringt in die Seele ein.“ Auch
könne man sich die Texte gesungen besser einprägen. „Denn was die
Propheten, was die Evangelien vorschreiben, dies bergen jene Ge-
sänge in sich, wenn man sie voll süßer Wonne meditiert.“ Nicetas hebt
zudem das Gemeinschaftsgefühl hervor, das entstehe, wenn die Ge-
meinde die Psalmen mit gleichem Rhythmus und im gleichen Psal-
menton singe. Und auch an die schlechten Sänger hat Nicetas ge-
dacht: „Wer sich aber den übrigen nicht angleichen kann, für den ist
es besser, zu schweigen oder mit leiser Stimme die Psalmen zu singen
als mit lauter Stimme alle anderen zu übertönen. Denn so wird auch
er die Pflicht des Dienstes erfüllen und der demütig psallierenden Ge-
meinschaft kein Ärgernis sein.“ Schöner Psalmengesang erfreue die
Hörer und lobe den Herrn.
                                                       Christof Paulus

                 Keine Firmung im Jahr 2022

Im Jahr 2022 wird in der Pfarreiengemeinschaft Christkönig-St.
Franziskus keine Firmung stattfinden. Da, wie auch in vielen ande-
ren Pfarreien, die geforderte Teilnehmerzahl von 50 Firmlingen
(Richtlinie der Diözese) nicht erfüllt werden, finden die Firmungen
nicht mehr wie gewohnt jährlich statt. Außerdem geht unser Pasto-
ralreferent Herr Reinhold Sedlak, der für die Firmvorbereitung ver-
antwortlich ist, zum Jahresende in den wohlverdienten Ruhestand.
Für ihn werden wir nicht gleich einen Nachfolger bekommen – deshalb
ist der nächste Firmtermin im Jahr 2023.
Wir bitten um Ihr Verständnis!
                                          Michael Kratschmer, Pfarrer

9
40 Jahre als Diakon im Dienst der Kirche

Einer unserer Diakone, Herr Dieter Kirchmair, durfte im Gottesdienst
am 31. Oktober 2021 in St. Franziskus sein 40. Jubiläum als Diakon
feiern. Die Pfarreiengemeinschaft Christkönig-St. Franziskus gratu-
                            liert ihm herzlich und wünscht ihm weiter-
                            hin mit einem herzlichem Vergelt`s Gott
                            für seine Mitarbeit Gesundheit und Tat-
                            kraft. Unser Dank gilt auch seiner Frau
                            Brigitte und seinen vier erwachsenen Kin-
                            dern, die ihn dabei mit viel Verständnis
                            unterstützt haben. Herr Kirchmair hat am
                            25. Oktober 1981 im Dom von Augsburg
                            durch Weihbischof Rudolf Schmid zusam-
                            men mit seinem Studienfreund Gerhard
                            Habla aus Langenneufnach die Diakonats-
                            weihe empfangen. Durch seine regelmä-
                            ßigen Dienste am Altar und durch die Pre-
                            digt ist er den Gläubigen von Christkönig
                            und St. Franziskus wohlbekannt. Auch
                            durch zahlreiche Tauffeiern und durch Be-
                            erdigungen hat er sich große Verdienste
                            erworben und die Priester entlastet.
Den Gläubigen der Firnhaberau ist er seit seiner Kindheit bekannt, da
er in St. Franziskus Ministrant war und dann bis zu seiner Weihe im
Kirchenchor mitgesungen hat. Von 1971 bis 1982 war er auch Vorsit-
zender des Pfarrgemeinderates und hat die Kirchenstiftung bei allen
Neubauten finanziell beraten. Neben seiner beruflichen Tätigkeit hat
er sich durch theologische Fernkurse auf sein Ziel des Diakonates vor-
bereitet. Ein Jahr vor ihm war unser erster Diakon, Herr Otto Leuten-
mayr, der im Jahre 1987 verstorben ist, zum Diakon geweiht worden.
Der Stand der Diakone war schon durch die Apostel eingeführt wor-
den, geriet aber im Laufe der Jahrhunderte in Vergessenheit. Erst das
zweite Vatikanische Konzil in den Jahren 1962 - 1965 hat diesen
kirchlichen Dienst wieder neu belebt und praktisch neu geschaffen. Er
wird wegen des Priestermangels in der Zukunft noch eine größere
Rolle spielen.
Herr Kirchmair war von Beruf Bankkaufmann und trat als Direktor der
Deutschen Bank in Augsburg in den Ruhestand. Als angesehener
Bankdirektor fielen ihm auch gesellschaftliche Aufgaben zu, wie die
Leitung der Industrie- und Handelskammer oder eines Arbeitskreises
zwischen Wirtschaft und Kirche, die Gründung der Internationalen

                                                                  10
Schule oder die Visitation des insolventen Deutschen Ordens im Auf-
trag der deutschen Bischofskonferenz. Für letztere erhielt er aus der
Hand des früheren Kardinals von München Friedrich Wetter eine hohe
päpstliche Auszeichnung, den Silvesterorden. Noch weitere Aufgaben
und Ämter erfüllte er neben seinem Hauptberuf mit großer Bereit-
schaft, oft auch ehrenamtlich.
Das Diakonat der katholischen Kirche ist eine Berufung durch Gott
wie auch das Priestertum selbst. Herr Kirchmair hat dieser Berufung
zugestimmt und auch in Familie und Beruf von seiner christlichen Ein-
stellung Zeugnis abgelegt.
                                       Anton Schmid , Pfarrer in Ruhe

                40 jähriges Diakonsjubiläum

Dieter Kirchmair war schon von
Jugend an mit der Pfarrei St. Fran-
ziskus verbunden: als Oberminist-
rant, im Kirchenchor, im Pfarrge-
meinderat, in der Kirchenverwal-
tung und als Finanzberater bei den
vielen Bauvorhaben unseres Bau-
pfarrers Msgr. Anton Schmid.
Am 21.10.1981 wurde er durch
den      damaligen     Weihbischof
Schmid zum Diakon geweiht. Nach
Einsätzen in Bad Homburg und in
St. Jakobus in Gersthofen konnte
er wieder in seiner Heimatpfarrei
St. Franziskus tätig werden. Seit
34 Jahren nun übernimmt er in
unserer Gemeinde die Aufgaben
eines Diakons: Taufe- und Ehe-
sakrament spenden, Beerdigun-
gen abhalten und beim Gottes-
dienst predigen und mitfeiern. Die
vielen Gespräche bei der Tauf- und Ehevorbereitung, der Trauerbe-
gleitung, beim Bringen der Krankenkommunion, geschehen im Stillen
und sind doch für die Gemeinde äußerst wichtig.
Für alle diese Dienste in unserer Pfarrei sagen wir, die Pfarrgemeinde
St. Franziskus, ihm anlässlich seines 40-jährigen Weihejubiläums ein
herzliches Vergelt`s Gott.
                              Für die Pfarrgemeinde H.-J. Leutenmayr

11
Gottesdienste

            Christkönig                     St. Franziskus
                             Montag
                                 8:00 Uhr           Gottesdienst
                            Dienstag
                                 8:00 Uhr           Gottesdienst
                            Mittwoch
8:30 Uhr          Gottesdienst
                           Donnerstag
18:30 Uhr         Gottesdienst   8:30 Uhr           Gottesdienst
                             Freitag
                                 8:00 Uhr           Gottesdienst
                            Samstag
                                 18:00 Uhr          Gottesdienst
                            Sonntag
9:00 Uhr          Gottesdienst   10:45 Uhr          Gottesdienst
18:00 Uhr         Gottesdienst

           mit modernen Liedern und Elementen gestaltet

                  Homepage und Newsletter
        Auf der Homepage unserer Pfarreiengemeinschaft
               www.christkoenig-stfranziskus.de
      erfahren Sie Interessantes aus den beiden Pfarreien
                Christkönig und St. Franziskus
Auf dieser Seite können Sie sich auch zum Newsletter anmelden.
 Dann schicken wir Ihnen die Informationen in Ihr Mail Postfach.
          Auch auf Facebook können Sie uns folgen:
  https://www.facebook.com/christkoenigstfranziskus/
                  Nutzen Sie diesen Service
               und bleiben Sie in Verbindung mit
                         Ihrer Pfarrei!

                                                                   12
Adventsfenster 2021 - Christkönig
               Ein anderer Adventskalender

Für manchen schon zur liebgewonnenen Tradition ge-
worden, dürfen wir dieses Jahr wieder, nach unserer
Coronapause im letzten Jahr, zu den Adventsfenstern
unserer Gemeinde einladen.
Jeden Tag im Advent gestaltet eine Familie aus dem
Stadtteil eine kurze Auszeit von der Hektik des All-
tags.
Um 18 Uhr öffnet sich die (Garten-)Tür und wir hören eine liebevoll
ausgesuchte Geschichte, die uns in unterschiedliche Zeiten und Län-
der entführt. Lassen Sie sich überraschen, es wird für alle Altersgrup-
pen etwas dabei sein….
Nachfolgend finden Sie die Familien mit den zugehörigen Adressen
und Terminen. Sie erkennen diese auch an den rot hinterlegten Haus-
nummern, welche Sie in der Vorweihnachtszeit sicherlich schon im
Stadtteil bemerkt haben.
Unsere Gastgeber freuen sich über Ihr Kommen!
In Zeiten von Corona müssen natürlich auch wir als Gemeinde auf
den Infektionsschutz achten. Deshalb werden alle Teilnehmer darum
gebeten, auf die Abstandsregeln zu achten und evtl. einen Mund-Na-
sen-Schutz zu tragen. Sollten einzelne oder auch mehrere Veranstal-
tungen nicht möglich sein, informieren wir Sie über die Homepage der
Pfarrei und im Schaukasten der Kirche.                   Carola Mahler

               Adventsfenster 2021 – Termine
 Mi 01.12.       Fam. Mahler               Erlenweg 32 1/3
 Do 02.12.       Fam. Mittelhammer         Kastanienweg 17
 Fr 03.12.       Lichternacht              entfällt
 Sa 04.12.       Fam. Marquart             Haselnussweg 5
 So 05.12.       KAB                       17:15 Pfarrheimgarten
 Mo 06.12.       Fam. Strohmeier           Ulmenweg 37
 Di 07.12.       Fam. Fischer              Friedl Urban Str. 34
 Mi 08.12.       Fam. Dietrich             v. Ysenburg Str. 32
 Do 09.12.       Fam. Wilson               Holunderweg 9
 Fr 10.12.       Fam. Csasar               Pappelweg 26
 Sa 11.12.       Fam. Hegele               Neuburger Str. 264
 So 12.12.       Fam. Hitzler              Sonnenbachweg 55 1/2
 Mo 13.12.       Pfarrbücherei             Pappelweg
 Di 14.12.       Fam. Nann                 Kirschenweg 34 a

13
Mi 15.12.      Fam. Ruhrmann             Arnikaweg 4
 Do 16.12.      Fam. Stempfle             Rotbuchenweg 40
 Fr 17.12.      Fam. Eschey               Clematisweg 7
 Sa 18.12.      Fam. Eppeneder            Hafenmühlweg 2
 So 19.12.      Fam. Krämer               Clem. Heymann Str. 20
 Mo 20.12.      Fam. Glaser               Hagebuttenweg 21 c
 Di 21.12.      Fam. Bosch                Clem. Heymann Str. 18
 Mi 22.12.      Fam. Killisperger         v. Ysenburg Str. 19 b
 Do 23.12.      Fam. Dietsche             Apfelweg 12
 Fr 24.12.      Kinderkrippenspiel        16:00 Uhr Christkönig
                       Beginn: 18:00     Uhr

      Was ist denn bei den Minis St. Franziskus los?

Es ist endlich wieder so weit, die Gruppenstunden der Ministranten
können wieder stattfinden.
Zum Wiederanfang der Gruppenstunden hat das Leitungsteam eine
Schnitzeljagd durch die Firnhaberau geplant. In dieser sind die Mini-
gruppen den Hinweisen durch den nördlichen Teil der Firnhaberau und
den Müllberg gefolgt. Anschließend haben wir noch unsere Ministran-
tenfahne als Naturmandala gelegt.
Zum Abschluss gab es dann noch für alle Teilnehmer Pizza und fröh-
liches Beisammensein an der frischen Luft.

Einen Monat später haben wir zusammen Kleidung bemalt und unsere
neuen T-Shirts designt.
Zuletzt möchten wir verkünden, dass wir dieses Jahr drei neue Mi-
nistranten in unserer Gemeinschaft begrüßen dürfen. Neu bei den Mi-
nistranten sind Niklas, Martin und Moritz. Auch hier nochmals: Herz-
lich willkommen!
Die mittlerweile fertig ausgebildeten Jungs werden nach Tradition am
1. Advent eingeführt.
                                      Eure Ministranten St. Franziskus

                                                                  14
Kinderkirche St. Franziskus
Liebe Kinder, liebe Eltern,

im Oktober haben wir Euch ins BGZ eingeladen, um den Heiligen Fran-
ziskus näher kennenzulernen. Zuerst haben wir gemeinsam einen
kurzen Film gesehen. Anschließend gestalteten die Kinder tolle, kre-
ative Holzkreuze mit dem Sonnengesang. Danach wurden die Spuren
vom Franziskus in unserer Kirche gesucht. Wir haben fröhlich gesun-
gen und den Sonnengesang vor dem Altar als Bild gestaltet. Am Ende
hat Pfarrer Kratschmer noch Eure gebastelten Kreuze gesegnet.

Im Advent möchten wir auch wieder gerne mit Euch feiern und bas-
teln!

Geplant sind dieses Jahr zwei Krippenspiele der Kindergartenkinder
an Heiligabend.

Nähere Informationen findet Ihr auf unserer Homepage, Newsletter,
im Gottesdienstanzeiger und in der Kirche.

Wir freuen uns auf Euch!
Andrea Güntheroth

15
Pfarrgemeinderat Wahlen 2022

Unter diesem Motto finden im nächsten Jahr Pfarrgemeinderatswah-
len statt. Die Pfarrgemeinderäte werden wieder für vier Jahre ge-
wählt.
In beiden Pfarreien unserer Pfarreiengemeinschaft werden die Wahlen
als Präsenzwahlen durchgeführt. Dabei wählt jede Pfarrei ihren ei-
genen Pfarrgemeinderat. Sie können jeweils im Anschluss an die
Gottesdienste am Wahlwochenende wählen.

Für die Pfarrei Christkönig:
Am Sonntag den 20.03.2022 nach den Gottesdiensten um 9:00 Uhr
und um 18:00 Uhr

Für die Pfarrei St. Franziskus:
Am Samstag den 19.03.2022 nach dem Vorabendgottesdienst um
18:00 Uhr und
am Sonntag den 20.03.2022 nach dem Gottesdienst um 10:45 Uhr

Es gibt auch bei dieser Wahl wieder die Möglichkeit zur Briefwahl.
Wenn Sie davon Gebrauch machen möchten, können Sie die Unterla-
gen im Pfarrbüro, Tel. 0821 707230, anfordern.

TERMIN VORMERKEN……. TERMIN VORMERKEN……. TERMIN

                                                                16
Mitteilung des Wahlausschusses Pfarrei St. Franziskus

Der Wahlausschuss ruft die Pfarrgemeinde und die kirchlichen
Verbände, Gruppen und Organisationen in der Pfarrei St. Fran-
ziskus auf in der Zeit vom 1. bis zum 4. Adventssonntag (28.
Nov. bis 19. Dez. 2021), schriftlich geeignete Kandidaten für
die Pfarrgemeinderatswahl am 20.03.2022 vorzuschlagen.

Die Vorschläge können an das Pfarrbüro gesandt oder dort abgegeben
werden. Außerdem wird in der genannten Zeit eine Box in der Kirche
stehen, in die Vorschläge eingeworfen werden können.
Gewählt werden können 9 Katholiken, die aktiv am kirchlichen Leben
teilnehmen und sich nicht im offenen Gegensatz zur Lehre oder zu
den Grundsätzen der römisch-katholischen Kirche befinden, das 16.
Lebensjahr vollendet und in der Pfarrgemeinde ihren Wohnsitz haben.

Dem Wahlausschuss gehören an:
Pfarrer Michael Kratschmer
Michael Sauren, Vorsitzender
Michael Triebs, stellvertretender Vorsitzender
Christoph Leberle
Markus Schwarz

17
Herbst 2021

Liebe Pfarrgemeinde in St. Franziskus und Christkönig, „lieber Gott,
gib mir Geduld, aber bittschön sofort…! “ Pfr. Kratschmer kann es
bestätigen, dass ich in unseren Mailkontakten im letzten Jahr öfters
diese herzhafte Bitte als Stoßgebet einfließen ließ. Nun haben mich
meine Corona-Erkrankung und die Nachwehen als Post – Covid schon
ein Jahr „am Wickel“ und auch manche tiefgründigen Erfahrungen
machen lassen.
Zuvor subjektiv „pumperlgsund“, war auf einmal der Weg vom I.
Stock zum Briefkasten ein Marathon und jede zu schreibende Mail ein
Kraftakt. Zwei Arbeitsversuchen war kein Erfolg beschieden und so
übe ich mich immer noch im Geduld haben. Eine Reha im Schwarz-
wald hat mir eine gewisse Verbesserung gebracht, aber leider hat
mich nun eine neuerliche Erkrankung in meiner Kraft zurückgeworfen.
So übe ich auch das Loslassen. Zeitplanungen gehen ganz anders,
weil die Kraft bzw. Erschöpfung vieles nicht zulässt.
Danken möchte ich für alle herzlichen Grüße, betroffenes Nachfragen
und die Gebete, die mir indirekt oder direkt übermittelt wurden. Und
danken möchte ich auch für alles kollegiale Mittragen meines Ausfalls.
Offensichtlich muss ich in der Übungslektion des lieben Gottes noch
ein wenig „nachsitzen“. Mein Leib- und Magenheiliger, Ignatius v.
Loyola, schrieb in „Prinzip und Fundament“ seines Exerzitienbuches
über die Indifferenz, also das Nehmen, wie es eben kommt. Darin ist
mir auch meine höchstbetagte Mutter immer wieder ein Beispiel. So
versuche ich, getreu dem Ignatius, „Gesundheit nicht mehr zu ver-
langen als Krankheit“ und übe weiterhin Geduld und Loslassen.
Ihnen allen aber eine gesunde und frohe Zwischenzeit, erfüllte ad-
ventliche Tage und bis zum Wiedersehen
Ihre Maria Ottl, Pastoralreferentin

                                                                  18
Taufchor Christkönig

Seit 2004 gibt es in unserer Pfarrei einen TAUFCHOR.
Sie werden sich jetzt fragen: Was ist denn das? Was macht ein Tauf-
chor?
Wir gestalten einmal im Monat die Gemeindetaufe und seit einigen
Jahren auch den Gottesdienst zur Gewandübergabe der Erstkommu-
nionkinder, wobei wir da auch schon mal einen ehemaligen Täufling
entdecken.
Auf Wunsch singen wir bei einer Maiandacht oder an einer Hochzeit.
Der Schwerpunkt liegt bei uns jedoch an der Mitgestaltung der Tauf-
feiern.
Wir gestalten diese mit rhythmischen, modernen Liedern, bzw. Lie-
dern aus dem NGL (Neues geistliches Liedgut).
Unser Anliegen ist es den Eltern, Paten und vor allem dem Täufling
zu vermitteln:
„Du bist gewollt!“ – „Du bist angenommen!“ – „Hier ist dein Zuhause
– deine Pfarrgemeinde!“
Wir sind ein Team aus Sängerinnen, Querflötenspielern und Gitarris-
ten.
Jeden Dienstagabend vor dem Gemeindetauftermin – also einmal im
Monat – treffen wir uns zu einer mal kürzeren, mal längeren Probe,
bei der es meist recht locker zugeht. Die nächsten Probetermine sind:
11.01., 15.02., 22.03., 19.04., 17.05., 07.06., 12.07., 13.09.,
11.10., 15.11., 13.12., jeweils um 20.00 Uhr in Christkönig
Bei uns gibt es keine Altersbegrenzung (von 16 Jahren - ……).
Es zählen nur:
Freude am Singen – (Stimme muss nicht perfekt sein – Hauptsache
es macht Spaß)
Instrument wäre super – (Ist aber nicht notwendig.)
Gemeinschaft erleben – (Wir sind ein lustiges Team und immer für
NEUES zu haben!)
keinerlei Terminverpflichtung - (Wenn`s mal terminlich nicht
geht, geht`s halt nicht – macht nichts!)

19
Viele Mitglieder des Taufchores Christkönig sind schon von Anfang an
dabei, was sicher auch bedeutet, dass dieser ehrenamtliche Dienst
viel Freude macht.
Möchten Sie bei uns mitmachen oder einfach mal unverbindlich rein-
schnuppern?
Wir würden und auf jeden Fall über Ihr Kommen freuen!

Kontaktadresse
Pfarrbüro Christkönig
Telefon: 707230

         Tauffeier der Gemeinde – Termine 2022

      15.01.                                    16.07.
      19.02.                                    Sommerferien
      26.03.                                    17.09.
      23.04.                                    15.10.
      21.05.                                    19.11.
      11.06.                                    17.12.

                Jeweils um 14:00 Uhr in Christkönig

                                                                 20
Neues aus der Kath. Öffentlichen Bücherei Christkönig

       Kleine Auswahl aus dem zweiten Einkauf 2021

Abel,             Stay away from Gretchen: Eine unmögliche
Susanne           Liebe. Ein spannendes Zeitdokument über die
                  Lebensperspektiven der Mischlingskinder der
                  1940-Jahre.
Ahrens, Hen-      Mitgift. Tragische Geschichte einer Bauernfa-
ning              milie. Landbesitz, Traditionen und harter
                  Stolz bestimmen das Leben der Familie Leeb
                  über Generationen und bringen ihnen kein
                  Glück. In der Longlist für den Deutschen
                  Buchpreis.
Jean-Yves Ferri   Asterix und der Greif
Bronsky,          Barbara stirbt nicht. Ein schwarzhumoriges
Alina             und am Ende versöhnliches Eheporträt.
Ferencz,          Sag immer deine Wahrheit. Autobiografie des
Benjamin          ehemaligen Chefanklägers im Einsatzgrup-
                  pen-Prozess 1947/48. In den sehr persön-
                  lich gehaltenen Rück- und Ausblicken wird
                  spürbar, dass Toleranz und Optimismus die
                  Richtschnur für sein gelungenes Leben wa-
                  ren und noch immer sind, dass diese aber
                  auch für alle Menschen gelten sollten.
Förg, Nicola      Böse Häuser. Ein Alpenkrimi mit den Themen
                  Zersiedelung, Gentrifizierung und Immobilienspe-
                  kulation.
Gier, Kerstin     Vergissmeinnicht – Was man bei Licht nicht
                  sehen kann.
Grabovac,         Das achte Kind. Autobiografie eines Jungen,
Alem              der in und zwischen zwei Kulturen aufge-
                  wachsen ist.
Hannah,           Die vier Winde. Drei Generationen von US-
Kristin           amerikanischen Farmer-Frauen im 20. Jh.,
                  mit ihren Träumen und ihrem harten Leben.
Menasse, Eva      Dunkelblum. Zur Zeit des Mauerfalls wird
                  eine österreichische Kleinstadt mit ihrer
                  Vergangenheit konfrontiert.
Meyer, Deon       Todsünde. Ein spannender Thriller aus Südafrika
                  um die Todsünde der Habgier.

21
Norton,           Heimweh. Der neue Roman des Erfolgsautors
 Graham            von "Ein irischer Dorfpolizist".
 Pedersen, Jan     Winterhaus. Auftakt einer viel beachteten Krimi-
                   reihe, die tief in die dänische Gesellschaft und die
                   Seelen der Dänen blicken lässt.
 Schröder,         Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht,
 Alena             blaues Kleid. Nicht nur um eine vier Generatio-
                   nen umfassende Familiengeschichte und um einen
                   wichtigen Brief geht es in Alena Schröders De-
                   bütroman, sondern auch um die Geschichte
                   Deutschlands.
 Stonex, Emma      Die Leuchtturmwärter. Drei Leuchtturmwär-
                   ter verschwinden spurlos auf hoher See.
 Waldman, Amy      Das ferne Feuer: Eine junge amerikanische
                   Studentin mit afghanischen Wurzeln geht für
                   ein ehrgeiziges Forschungsprojekt zurück in
                   die Heimat ihrer Eltern.

*****
Lesen und Gutes tun: Natürlich sollten Nikolaus und Christkind ihre
guten Gaben beim Buchhandel vor Ort ordern und nicht Großkonzerne
mit der Lieferung beauftragen. Wenn es aber doch – wegen Schnee-
sturm oder einer Viruserkrankung der Elche – eine Onlinebestellung
sein soll, dann empfehlen wir jedes Jahr an dieser Stelle den Online-
Shop des Sankt Michaelsbundes. Unter www.michaelsbund.de erhält
die Bücherei Christkönig 10 % Provision, sobald sie dort als Vermitt-
lungspartner angegeben wird.
*****
Die Bücherei Christkönig ist während der Weihnachtsferien vom
26.12.2021 bis einschließlich 06.01.2022 geschlossen. Ab Sonn-
tag, den 09.01.2022 gelten wieder die bekannten Öffnungszeiten.

                                                           Ulla Maier

                                                                  22
Kath. Kindertagesstätte Christkönig
                      Betriebsausflug

Gut gelaunt und tagesaktuell negativ getestet (egal ob geimpft oder
nicht geimpft – sicher ist sicher ), machte sich das Team der Kita
Christkönig am 19. Oktober auf den Weg nach Eching am Ammersee.
Da sich unser Team auch in diesem Kita-Jahr durch zahlreiche neue
                                           Mitarbeiterinnen und Mit-
                                           arbeiter erweitert hat,
                                           wurde der Betriebsaus-
                                           flug gleich auf den An-
                                           fang dieses Kita-Jahres
                                           gelegt, denn hier standen
                                           das gemeinsame Ken-
                                           nenlernen und der ge-
                                           genseitige Austausch be-
                                           sonders im Mittelpunkt.
                                           In Eching angekommen
                                           erwartete uns eine gut
                                           zweistündige Wanderung
                                           mit zehn Alpakas. Nach-
                                           dem uns die Alpakas mit
                                           Namen vorgestellt und
                                           auf die einzelnen Kolle-
                                           ginnen aufgeteilt wurden,
                                           konnte es auch schon
                                           losgehen. Die ausgelas-
                                           sene Atmosphäre för-
                                           derte das gegenseitige
                                           Kennenlernen besonders
                                           und so war die Wande-
rung in jeglicher Hinsicht rundum gelungen. Anschließend ging es ge-
meinsam noch in ein nahegelegenes Restaurant zum Mittagessen. Ein
herzliches Dankeschön an die tolle Organisation gilt unseren Kollegin-
nen Bianca Knipfer, Samantha Müller und Karoline Schütz. Wir freuen
uns schon jetzt auf den Betriebsausflug im kommenden Kita-Jahr.
                                                         Eva Stempfle

23
Kartoffeln in der Pusteblumengruppe

            „Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da...“

In unserer Pusteblumengruppe beschäftigten wir uns im Herbst pas-
send zu Ernte-Dank mit dem Thema Kartoffeln. Hierbei folgten wir
einer ganz besonderen Einladung. Unsere Krippenkinder durften bei
Familie Lechner im Garten eigenständig Kartoffeln ernten. Am darauf-
folgenden Tag haben wir dann Herrn Pfarrer Kratschmer zu uns in die
Pusteblumengruppe eingeladen. In einer kleinen Einheit hat er für uns
unserer Kartoffeln gesegnet. Ganz stolz waren unsere Kinder auf ihre
Ernte, die sie dann zu einem leckeren Kartoffelbrei verarbeiteten.
Es waren tolle Kartoffelwochen mit vielen aufregenden Erlebnissen,
an die wir gerne zurückdenken!
                                                        Karoline Schütz

                                                                   24
Kath. Kindertagesstätte Christkönig
                 Kinderseite

25
Kath. Kindertagesstätte Christkönig
            Kinderseite

                                      26
Kath. Kindertagesstätte St. Franziskus

  Neuigkeiten aus der KiTa
Liebe Pfarrgemeinde,
in voller Farbenbracht zeigt sich der Herbst. Es wird zunehmend fros-
tig. Auch wir wollen uns bunt zeigen. Nachdem wir letztes Jahr mit
den Kindern in ihren Gruppen St. Martin gefeiert haben, wollen wir
heuer Gruppenweise mit Eltern, Geschwistern und Kindern feiern und
Laterne laufen. Hierfür wird Pfarrer Kratschmer den Gottesdienst, vo-
rausgesetzt es bleibt trocken, auf dem Schulhof der Grund- und Mit-
telschule Firnhaberau, halten. Wir freuen uns sehr darauf und die Kin-
der sind bereits fleißig bei der Gestaltung ihrer Laterne. Bei gutem
Wetter ist ein Gottesdienst im Pausenhof der Schule am 11.11.21 um
17 Uhr für Eltern und Geschwister geplant.
Bei schlechtem Wetter wird der Gottesdienst am 12.11.21 während
der Kindergartenzeit in der Halle und tagsüber ein kleiner Lauf statt-
finden. Die Hortkinder werden am Nachmittag zusammen feiern und
mit Ihrer Laterne laufen.

Spendenaktion zu St. Martin
Unsere diesjährigen Einnahmen unserer Spendenaktion an
St. Martin wird der Michael Wagner Stiftung „Kinderlachen“ überreicht
werden.

Wie hilft diese Stiftung:
„Die Michael Wagner Stiftung „Kinderlachen“ fördert alle Bereiche der
Kinder- und Jugendhilfe. Insbesondere werden hilfebedürftige, behin-
derte oder obdachlose Kinder, Kindertagesstätten, Kindergärten so-
wie entsprechende Hilfsorganisationen unterstützt. Die Stiftung ver-
folgt damit ausschließlich gemeinnützige und mildtätige Zwecke.“

aus: https://www.kinderlachen.net, 18. Oktober 2020, 09:31 Uhr
Hier finden Sie auch weiter Informationen über die Stiftung

27
Elternbeirat
Auch dieses Jahr haben wir engagierte Eltern, die sich im Elternbeirat
aktiv einsetzen und unser Team unterstützen.
Wir freuen uns und begrüßen als 1. Vorsitzende Frau Marusca, als
2. Vorsitzende Frau Deller und als Schriftfüherin Frau Prousa, sowie
Frau Bestele, Frau Meßmer, Frau Gibas, Frau Gossla,
Frau Maiershofer, Frau Massopust, Frau Pegios, Frau Weber,
Frau Maier, Frau Sauer, Herr Buchner, Frau Hirschberger, Frau Maier
und Frau Congera.
im Elternbeirat 2021/22.

Neues Personal
Jedes Ende birgt einen neuen Anfang.
Frau Struck, unsere KiTa-Leitung von Januar 2019 bis Sommer 2021,
die uns besonderes in der damals `neu aufkommenden Coronazeit`
begleitete, hat Ende August einen neuen Weg eingeschlagen. An ihrer
Stelle begrüßen wir herzlich Frau Natascha Zips als unsere neue Kin-
dertagesstättenleiterin.
Natascha Zips begann als Kinderpflegerin vor gut sieben Jahren in
unserem Haus, bildete sich als Erzieherin weiter und ist nun voller
Tatenkraft für uns im Haus zuständig.
Des Weiteren begrüßen wir Frau Claudia Jaschke, die anstelle von
Frau Patrizia Frost, als Bürokraft in unserem Haus, unterstützend seit
Oktober 2021, arbeitet.
In der Krippe begrüßen wir Magdalena Veh, die dort als Erzieherin
unsere Kleinen im Team betreut.
Und im Hort begrüßen wir Jennifer Glattki, die unsere Großen als Er-
zieherin betreut.

Freiwilliges soziales Jahr
Wir freuen uns sehr in unsere Einrichtung zwei junge engagierte Men-
schen begrüßen zu können.
Sophia Steger ist am vormittags im Kindergarten und ab Mittag im
Hort.
Nazar Rushenova unterstützt uns in der Krippe.

                                                                  28
Was und für wen ist ein Freiwilliges soziales Jahr?
„Das FSJ in Bayern – ein Erfahrungsjoker für junge Menschen!
Schriftliches Grußwort von Staatsministerin Carolina Trautner zum
Freiwilligen Sozialen Jahr in Bayern Prüfungen vorbei, Abschluss in
der Tasche – und nun?
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) bietet jungen Menschen in ihrer Fin-
dungs- und Orientierungsphase nach Schule,

Ausbildung und Studium genau das, wonach viele suchen: neue Er-
fahrungen, echte Chancen und wertvolle Impulse. Darüber hinaus ist
die Zeit bestens geeignet, um Sozialkompetenzen zu trainieren, sozi-
ale Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv ins Gemeinwohl ein-
zubringen. Denn beim FSJ dreht sich alles um den Dienst am Nächs-
ten! …“
aus: https://www.fsj.bayern.de/grusswort, 18. Oktober, 10:20 Uhr

Adventsbasar in der Kita
Letztes Jahr wurde ein kontaktloser Adventsbasar von unserem El-
ternbeirat organisiert. Heuer werden wir auf dem Adventsbasar in der
Hammerschmiede am Sonntag,
den 28. Dezember von 14:00 Uhr bis 18:00, mit unseren Likören,
Plätzchen, Rumkugeln und anderes Brauchbares und Schönes für die
Weihnachtszeit, vertreten sein. Wir freuen uns über jeden, der an den
Stand kommt und durch seinen Kauf für die Weihnachtszeit unsere
Einrichtung unterstützt.

In eigener Sache
Es sind zwei ErzieherInnenstellen im Kindergarten frei.
Unsere Kindergartenkinder wünschen sich zwei liebevolle, engagierte
ErzieherInnenn, die mit ihnen Spaß haben und sie unter anderem in
ihrem Wachsen begleiteten und unterstützen.

Zu guter Letzt

Wir wünschen Ihnen eine gesegnete und gesunde Weihnacht

          Ihr KiTa-Team St. Franziskus

29
Nach der Tiersegnung in St. Franziskus…
    Pfarrhaushund Louis ruft Pfarrhauskater Felix an

Dring-driiing… Das Telefon klingelt diesmal im Pfarrhaus St. Franzis-
kus. Felix ist an seinem Stammplatz im Amtszimmer und hebt mit der
Pfote den Hörer ab. Als kluger Kater schaltet er gleich auf Lautspre-
cher, damit sein neugieriges Frauli auch mithören kann.
„MIAUUU!“
„WAU-WAU! Grüß dich, Felix, hast du gerade ein wenig Zeit?“
„Ein wenig schon, aber nicht viel, ich muss meine Kolumne rechtzeitig
vor Redaktionsschluss abgeben. Aber schieß ruhig los, Kumpel. Für
meine Freunde nehme ich mir immer Zeit.“
„Danke, das ist nett von dir. Wir könnten eigentlich auch skypen, ich
habe die volle technische Ausrüstung dafür.“
„Da kann ich nicht mithalten. (Das fehlt nur, dass der Louis mitkriegt,
dass ich einfach auf dem Sofa faulenze.)
„Felix, du solltest mit der Zeit gehen und dir eine E-Mail-Adresse zu-
legen. Was wäre mit felix@pfarrhaussanktfranziskus-firnhaberau.de?
Das könnte ich dir einrichten.“
„Danke, Louis, sehr freundlich. (Ich lasse mir von einem Jungspund
doch nicht allerlei technisches Schnick-Schnack aufdrängen!) Ich
bleibe lieber bei dem guten, alten Telefon. Wenn das funktioniert…
Nach dem Blitzeinschlag im Sommer war es da nix mit der Telekom-
munikation. Wir haben Flatrate und können nach Herzenslust bellen,
oh, Entschuldigung, reden.“
„Felix, ich habe dich am Sonntag bei der Tiersegnung vermisst. Wo
warst du denn? Man kann als Pfarrhaustier so einen wichtigen Termin
nicht einfach verschlafen!“
(Da hat er Recht, der Kleine. Zu der Uhrzeit mach ich nämlich immer
mein ausgedehntes Mittagsschläfchen, aber das gebe ich nicht zu, ich
kann mich unmöglich blamieren.) „Ich war schon zu Hause, aber ich
hab´ mich nicht vor die Tür getraut. Es war so schrecklich laut…“
„Du willst wohl sagen, es waren viele Hunde auf dem Kirchplatz, und
wir haben laut gebellt?!“
(Na, diplomatisch ist der Louis wahrhaftig nicht, da könnte er bei den
Formulierungen von mir lernen.) „Nun ja, leise war es nicht gerade.
Die Musik war schön, aber wenn viele größere Artgenossen von dir
das sind, kriege ich Minderwertigkeitskomplexe.“
„Komm schon, Felix. Diesmal war kein Esel dabei. Ein großer Hund
schon, aber der lag schön brav auf dem Boden. Den Chow-chow aber
hab´ ich vermisst.“

                                                                   30
„Mein Frauli sah durchs Fenster, dass mehrere kleine, weiße Hunde
dabei waren. (alle angeleint, das würde ich mir nicht bieten lassen.)
„Ja, es waren ein paar Malteser dabei, ich bin aber ein Polonaiser. wir
haben einander friedlich begrüßt. Sogar ein Goldhamster war da!“
„Goldfische auch?“ (Die mag ich zum Fressen gern!)
„Hab nicht gesehen. Aber Katzen auch nicht.“
„Na siehst du, wir Katzen sind eher scheu und vermeiden Großveran-
staltungen. Meine Katzenfreunde aus der Nachbarschaft sind alle zu
Hause geblieben: der Geppetto, der Alfredo, die Miezi und auch die
Luna, obwohl sie nur einen Katzensprung entfernt wohnt.“
„Mir hat es viel Spaß gemacht und die Aufmerksamkeit um meine
Person genossen. Mein Frauli hat mich hochgehoben und dein Frauli
hat mir über dem Kopf gestreichelt!“
„Das genieße ich auch, aber dann muss ich meine Frisur wieder in
Ordnung bringen.“
„Das macht mein Frauli. Jeden Morgen bürstet sie mein Fell, damit
ich ausgehfein bin. Du hast mir erklärt, dass wir Haustiere Personal
brauchen. Jetzt hab´ ich auch Bedienstete zum Einkaufen, Frisieren,
Gassigehen… Der Paradigmenwechsel war gar nicht so schwer.“
„Bravo, Louis, du hast kapiert, wer wem gehorchen soll.“
„Übrigens hab´ ich mich ins Pfarreileben eingebracht und Handy-Ein-
führungskurse für Senioren angeboten. Du hättest auch kommen
können…“
(Nun werde nicht zu frech! Ich bin höchstens im besten Alter) „Und?
Sind viele gekommen?“
„Niemand. Kann ich gar nicht verstehen. Ich hab´ sogar eine Sprach-
erkennungssoftware entwickelt, das Bellen in die menschliche Spra-
che und umgekehrt übersetzt.“
„Beeindruckend! Miau!“ (Richtig schlau ist der Bursche!)
„Sag mal, Felix, wollen wir mal nicht miteinander am Lech spazieren
gehen? Dein Herrli macht dort tagtäglich Nordic Walking.“
„Danke, aber ich lasse mich nicht an die Leine nehmen. Ich bin ein
unabhängiger Kater, ein Freigeist!“
„Du könntest auch ohne Leine mitlaufen.“
„Eben! Ich bin kein Mitläufer, ich bin ein Alleingänger! Und das Tempo
will ich auch selbst bestimmen.“ (Er will nicht verstehen, dass ich
meine Ruhe haben will.)
„Ich drehe jeden Tag mehrere Runden im Grünen.“
„Ich mache meine Bauch-Beine-Po-Gymnastik jeden Tag im Wohn-
zimmer. Auch Stretching (auf der Couch, aber das binde ich ihm nicht
an die Nase.) Tai Chi wäre was für mich. Diese langsame, bedächtige
Bewegungen…“ Festina lente“, sagten schon die alten Philosophen.“

31
„WOW! Ist das Altgriechisch?“
„Aber nein, Louis, das ist Lateinisch und heißt: Eile mit Weile. Ganz
nach meinem Geschmack.“
„Ich lerne jetzt Englisch wegen Small-Talk und Computer-Fachaus-
drücke. Auch im Sport ist vieles auf Englisch. Ich powere mich bei
Outdoor-Tätigkeiten aus, beim Jogging, Jumping, Running… Du soll-
test auch auf deine Figur achten.“
„Mein Winterfell lässt mich dicker erscheinen, als ich es bin. (Jetzt
wird er langsam unverschämt. Mir reicht schon, wenn Frauli kalorien-
armes Seniorenfutter kauft… Ich werde nun das Thema geschickt
wechseln.) Sag mal, Kumpel, du nimmst mir hoffentlich nicht übel,
wenn wir unser Gespräch bald beenden? Ich muss meinen Artikel fer-
tig schreiben.“
„Alles O.K. Wir könnten uns Ende November auf dem Christkindlmarkt
vor St. Franziskus treffen. Es gibt dort Bratwurst, hörst du, Felix,
Bratwurst!“
„Oh, für Schweinefleisch kann ich mich nicht begeistern. Ich bevor-
zuge Geflügel, Rind oder Lachs.“
„Keine Ausrede, Felix. Es gibt dort sogar Lachs. Ich lade dich ein!“
„Lachs sagt du? Wirklich?“
„Wenn Corona es zulässt, gibt es wieder Kartoffelpuffer mit Lachs und
Kräuterquark.“
„Mmmm, da kann ich nicht widerstehen… “
„Und Glühwein trinken wir auch, aber wir saufen nicht, sonst bekom-
men wir einen…“
„Kater, willst du sagen? das bin ich schließlich!“
„Also Felix, am 1. Advent vor der Kirche. Pfote darauf?“
„Wir dürfen uns die Pfote nicht geben, das weißt du ja. Aber verspro-
chen! Ich freue mich schon darauf. Danke für die Einladung! MIAUU!“
„Also bis dann. WAU-WAU!“
Leider kann der Christkindlmarkt heuer nicht stattfinden. Da werden
Louis und Felix traurig sein. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben!
                                                   Esther Leimdörfer

                                                                  32
Das erste Jahr als Priesteramtskandidat

Es ist schon lange her, dass ein Mitglied der Gemeinde Christkönig
Priester werden wollte. Und so ist es für uns alle eine große Freude,
dass Florian Backeler seiner Berufung folgt. Das erste Jahr im Pries-
terseminar Passau hat er schon erfolgreich hinter sich.
                          Florian, wie war das Jahr in Passau und
                          warum eigentlich Passau?
                          Es war ein sehr interessantes Jahr. Ich
                          habe wertvolle Einsichten und viele gute
                          Eindrücke gewonnen. Das einjährige Pro-
                          pädeutikum ist der erste Teilbereich in der
                          Priesterausbildung. In diesem Jahr sollen
                          die Priesteramtskandidaten die Frage nach
                          ihrer Berufung klären, die Glaubens- und
                          Gottesbeziehung vertiefen, außerdem wer-
                          den sie auf das Theologiestudium vorberei-
                          tet. Diese Einführung wird für die südlichen
                          Diözesen Bayerns, also Augsburg, Regens-
                          burg und Passau, in Passau durchgeführt.
                          Wie war Dir anfänglich zumute?
                          Anfänglich wäre mir die Ausbildung in
                          Augsburg schon lieber gewesen. Aber
                          trotzdem freute ich mich auf das Propä-
deutikum, war neugierig, was mich erwarten würde – hatte aber auch
ein bisschen Heimweh.
Wie viele Priesteramtskandidaten haben mit Dir das erste Jahr in
Passau zugebracht?
Wir sind insgesamt sechs Kandidaten. Zwei kommen aus der Diözese
Regensburg und vier aus unserer Diözese – genauer gesagt: aus
Durach, Scheidegg, Blindheim und ich aus Augsburg. Mit allen habe
ich mich prima verstanden.
Wie gestaltete sich der Tagesablauf?
Ziemlich zeitig begann unser Tag im Priesterseminar. Mit unserem
Regens Martin Degler feierten wir um 7 Uhr die Hl. Messe oder bete-
ten die Laudes. Anschließend gab es ein reichhaltiges Frühstück und
so gestärkt begann der Unterricht. Das Mittagessen war immer gut.
Es gab oft Knödel – Knödel in allen Variationen. Zwei, manchmal auch
drei habe ich schon verdrückt. Für einen Studienkollegen gehörten
Knödel zu den Lieblingsspeisen – da waren dann schon mal fünf oder
sechs drin. Abends feierten wir im Wechsel die Hl. Messe oder die
Vesper, freuten uns am appetitlichen und reichhaltigen Abendessen.

33
Die späteren Stunden gestalteten wir unterschiedlich: Entweder
schauten wir fern, sprachen oder diskutierten miteinander, haben ge-
lesen oder gelernt.
Wie war der Unterricht im ersten Jahr und was hast Du gelernt?
Für das kirchliche Leben und den geistlichen Dienst mussten wir die
Sprachen zu Zeiten Jesu kennenlernen. Zuerst lernten wir Hebräisch,
wo wir Gott sei Dank auch noch einen Lehrer hatten. Bei Altgriechisch
sah das schon anders aus. Da griff voll der Corona-Lockdown. Wir
mussten praktisch im Eigenstudium die Sprache erlernen, konnten
aber bei Fragen und Zweifeln digital an die Universität Passau heran-
treten. Latein musste ich nicht lernen, das Fach hatte ich ja schon in
der Schule. Ganz wichtig war auch die Glaubensschule, wo kirchliche
Glaubensformen und -inhalte erörtert und der persönliche Glauben
vertieft wurden. In Gesprächen mit dem Regens und untereinander
sprachen wir etwa intensiv über das Credo. Außerdem gab es noch
die Bibelschule. Wir verbrachten eine Woche in Neureichenau im Bay-
erischen Wald, wo wir tiefgehend Texte aus dem Alten Testament be-
sprachen. Die Freude an Gottes Schöpfung erfuhren wir bei gemein-
samen Wanderungen, sogar einmal von der Höhe eines Baumwipfel-
pfads aus. In einer zweiten Woche wurden Texte des Neuen Testa-
ments behandelt, diesmal im österreichischen Kloster Göttweig. Mit
auf dem Programm stand auch ein Tagesausflug nach Wien.
Welche Aktivitäten in diesem Jahr haben Dir besonders gut gefallen?
Es war eigentlich alles prima. Der Ausflug nach Wien mit dem Besuch
des Stephansdoms war ganz toll. Eine große Freude wurde mir bei
der Rückfahrt von Göttweig nach Passau bereitet. Wir besuchten das
Kloster St. Florian, benannt nach meinem Namenspatron. Aber auch
das Praktikum in einem Kindergarten oder die Einkehrtage im Exerzi-
tienhaus in Burghausen haben mir gefallen. Dabei haben wir gemein-
sam beschlossen, während der gesamten Fastenzeit kein Fleisch zu
essen. Zu Anfang war das gar nicht so einfach.
Hat sich Dein Berufswunsch gefestigt, und wie geht es jetzt weiter?
Das Einführungsjahr war wichtig für mich, nicht nur weil ich viel ge-
lernt habe, sondern weil ich in meinem Vorsatz, Priester zu werden,
gestärkt und bestätigt wurde. Im Herbst habe ich mein fünfjähriges
Theologiestudium an der Universität Augsburg begonnen und wohne
seitdem auch im Priesterseminar St. Hieronymus in Augsburg.
Florian, recht herzlichen Dank für diese interessanten Einblicke in
Dein erstes Jahr als Priesteramtskandidat. Wir von der Gemeinde
Christkönig wünschen Dir von Herzen alles Gute und Gottes Segen
auf Deinem weiteren Weg.
                                                         Ingrid Paulus

                                                                  34
Der Neubeginn der Seniorennachmittage im Herbst ´21

Seit dem 2. Lockdown in der Coronapandemie im November 2020
fielen alle Seniorennachmittage wegen der hohen Inzidenzzahlen aus.
Im Frühjahr 2021 begannen die ersten Impfungen für alle Senioren
über 80 Jahre. Trotz anfänglicher Verteilungsprobleme bei der Be-
schaffung von Impfdosen gelang es der Bundesregierung, dass sich
bis Ende August 2021 rund zwei Drittel der Bevölkerung impfen lie-
ßen. Eine Herdenimmunität war bis September 2021 zwar nicht er-
reicht, aber die zurückgehenden Inzidenzzahlen ließen unter Einhal-
tung der Coronaregeln den Beginn von vielen Veranstaltungen wieder
zu. Gesundheitsminister Jens Spahn verkündete sogar am 18. Sep-
tember 2021, dass es möglich sei, dass man den Coronazustand in
Deutschland bis 25. November 2021 beenden werde und dann ein
normales Leben wieder möglich sei.
Bereits am Mittwoch, den 8. September 2021, wurden in der Pfarrei-
engemeinschaft Christkönig/St. Franziskus die ersten Seniorennach-
mittage abgehalten. Zur Freude aller Teilnehmer begann nach der
obligatorischen Meditation ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee
und Kuchen. Aus Sicherheitsgründen mussten die Teilnehmer noch
mit Masken ihre Plätze im Abstand von 1,5 m einnehmen, danach
konnten sie ihre Masken entfernen und sich beim Kaffeetrinken wie
bisher unterhalten. Anschließend erfolgte in Christkönig im Edith-
Stein-Haus ein interessanter Vortrag über Georgien und im BGZ in St.
Franziskus ein lustiger Filmvortrag über ein „Sautrogrennen“ der ka-
tholischen Landjugend in Lkrs. Aichach-Friedberg. Nach dem Singen
des Wanderliedes „Wem Gott will rechte Gunst erweisen“ wurden die
Geburtstagsjubilare mit kleinen Geschenken und Geburtstagsliedern
geehrt.
Am Ende der Veranstaltungen war man sich sicher, dass nun wieder
alle Seniorennachmittage stattfinden und die verbliebenen Coronabe-
schränkungen nach und nach abgebaut werden können.
Auch war man sich einig, dass die jährlichen Busfahrten der KAB
„Fröhliche Senioren“ wieder stattfinden werden. So wurde bereits für
Samstag, den 7. Mai 2022 eine Busfahrt nach Ludwigsburg zur Gar-
tenschau „Blühendes Barock“ geplant und für Samstag, den 10. Sep-
tember 2022 eine Busfahrt zum „Freilichtmuseum Wasmeier“ am
Schliersee organisiert.
Die Seniorenkreisleiter der Pfarreiengemeinschaft Christkönig-St.
Franziskus (Alfred Brendle und Oskar Hummel) würden sich freuen,
wenn nun auch mehr „junge“ Rentnerinnen und Rentner, die in letzter

35
Sie können auch lesen