Pfarrbrief Weihnachten 2020 - Augsburg ...
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Zum Titelbild Weihnachten findet statt! Eines ist sicher: Weihnachten findet statt! Auch wenn vieles nur mit Abstand und Wehmut geht … und mit einer gehörigen Portion Phan- tasie und Kreativität. Technische Möglichkeiten werden noch stärker genutzt. Wenn man jemanden nicht besuchen kann, könnte man ihn oder sie vielleicht per Skype zuschalten und gemeinsam Geschenke auspacken. Kirchengemeinden setzen vermehrt auf Livestream der Christmetten. Oder Gottesdienste werden im Freien angeboten: auf großen Plätzen, Schulhöfen oder gar im Stadion. Der Einfallsreichtum ist groß. Was Feier und Besuche angeht, heißt es: Prioritäten setzen und ver- suchen, das Beste aus der Situation zu machen. Bei weitem nicht alle Menschen haben jedoch die Möglichkeit, Weih- nachten in Gemeinschaft zu verbringen. Auch da könnten kreative Akzente gesetzt werden. Warum nicht zum Telefon greifen und je- manden an Heiligabend anrufen, von dem man weiß, dass er oder sie alleine ist? Darüber hinaus kann die Telefonseelsorge eine wichtige Rolle spielen. Wie auch immer, Weihnachten wird heuer stattfinden! Dieses Mal ist es ein Liebesbeweis, Gottes Nähe durch den gebotenen Abstand zum Ausdruck zu bringen. Nächstenliebe kann so vielfältig erwiesen wer- den, auch wenn sie den Anderen nicht in den Arm nimmt. Ein fröhli- ches Winken, Spenden für Bedürftige, Kontakt über die modernen Medien, Schutz der Kranken und Schwachen durch ausreichend Ab- stand sowie Mund- und Nasenschutz. Gerade jetzt ist die Weihnachtsbotschaft immens aktuell. Zugegeben, das Corona-Virus lässt sich zwar nicht von der Weih- nachtsbotschaft beeindrucken, doch ein rücksichtsvolles Verhalten aus Liebe zum Nächsten wird dem Virus die Ausbreitung erschweren. Die Botschaft von Weihnachten lässt sich von Corona nicht ins Bocks- horn jagen. Sie sucht sich neu ihre eigenen Formen, durch die Zeiten hindurch die Menschen zu ermutigen. Weil sie die Kraft hat, die menschlichen Herzen zu erwärmen. Erinnern wir uns: Der Gottessohn wurde in keine heile Welt hinein geboren. Die „Mission Menschwerdung“ war von Anfang an ein kom- pliziertes Unterfangen! Für viele Zeitgenossen ist Weihnachten auch heutzutage ein schwie- riges Fest. Ihre Welt ist alles andere als heil. Streit, Krankheit, Trauer und vieles mehr macht ihr Leben schwer. Viele haben einen geliebten Angehörigen verloren, wie ich selber meinen Vater, der im März nach 2
schlimmer Krankheit verstarb. Diese Menschen fehlen uns an Weih- nachten sehr. Von Bethlehem her betrachtet, überfordert das Christfest niemanden mit Harmonie und Wohlgefühl. Mich tröstet, dass gleich zu Beginn von Jesu Leben deutlich wird: Gott geht in die Welt hinein, wie sie ist. Der christliche Glaube erschafft keine Traumwelt, sondern öffnet einen Raum, in dem sich alle einfinden können, gerade auch diejenigen, die leiden, trauern, einsam sind. Die Kirche hat eine frohe Botschaft, die sie den vielen negativen Nach- richten entgegenstellen will. Allen voran die Botschaft von der Geburt Jesu, der sich nicht zu fein war, unser menschliches Schicksal zu tei- len. Von daher bedeutet Weihnachten: So einsam und elend wir uns auch fühlen mögen, zumindest Jesus Christus ist an unserer Seite, der Im- manuel, der Gott-mit-uns. So wünsche ich Ihnen im Namen des gesamten Pfarreiengemein- schaft-Teams von ganzem Herzen ein gesegnetes Geburtsfest Jesu! Ihr Pfarrer Michael Kratschmer Hinweise für Weihnachtsgottesdienste Für die Pfarrei Christkönig haben wir uns entschlossen, auf eine Anmeldung zu den großen Weihnachtsgottesdiensten in der Kirche zu verzichten. Da an diesen Tagen mit einer sehr großen Anzahl von Kirchgängern gerechnet werden muss und es in unserer Kirche nur eine be- schränkte Anzahl von Plätzen gibt, bitten wir um Verständnis, wenn nicht alle in die Kirche eingelassen werden können. Gerade diese Maß- nahme bei der Umsetzung der Hygieneregeln fällt uns besonders schwer. Wir bitten Sie daher um Ihr Verständnis und freuen uns mit Ihnen auf die alte Normalität. Für die Weihnachtsgottesdienste an Heilig Abend in St. Franziskus ist unbedingt eine Anmeldung im Pfarrbüro unter Tel. 707230 er- forderlich. 3
Gottesdienste Weihnachten / Neujahr Christkönig St. Franziskus Donnerstag – Hl. Abend 15:00 Uhr Familien-Wort-Got- 15:00 Uhr Kinder-Wortgot- tes-Feier tesdienst Ca. 15:30 Familien-Wort-Got- 16:00 Uhr Kinder-Wortgot- Uhr tes-Feier tesdienst 15:30 Uhr Kleinkindergottes- 17:00 Uhr Christmette mit dienst Pfarrheim Violine Edith Stein (Anmel- dung unter 707230) 17:00 Uhr Christmette 22:30 Uhr Christmette 22:30 Uhr Christmette mit Querflöte Freitag – 1. Weihnachtsfeiertag 18:00 Uhr Festgottesdienst 10:45 Uhr Festgottesdienst Samstag – 2. Weihnachtsfeiertag 09:00 Uhr Pfarrgottesdienst 10:45 Uhr Festgottesdienst Mit Männerschola Donnerstag – Silvester 15:00 Uhr Jahresabschluss- 17:00 Uhr Jahresabschluss- messe andacht Freitag – Neujahr 18:00 Uhr Festmesse 10:45 Uhr Festmesse 18:00 Uhr Festmesse Beichtgelegenheit Freitag – 11.12.2020 19:00 Uhr Bußgottesdienst Beichtgelegenheit Freitag – 18.12.2020 19:00 Uhr Bußgottesdienst Beichtgelegenheit 4
Sternsingeraktion – falls möglich Am Montag, 04. Januar und Dienstag, 05.01.2021 (nachmittags) sind die Sternsinger unserer Pfarrei unterwegs. Als Königinnen und Könige verkleidet ziehen sie durch unsere Straßen. Sie wollen in Gesängen und Gebeten vom Weihnachtsfest erzählen, von der Geburt Jesu Christi. Dabei erinnern sie an die Weisen aus dem Orient, die aufgebrochen waren, um das neugeborene Kind in Bethlehem zu suchen. Sie wollen in die Häuser unserer Gemeinde gehen, um Ihnen für das Neue Jahr den Frieden zu wünschen. Deshalb werden sie auch mit Freude einen alten Segensspruch mit Kreide an die Tür schreiben: 20*C+M+B*21 Christus Mansionem Benedicat Christus segne dieses Haus Die Sternsingerinnen und Sternsinger leisten mit ihrem Besuch einen Beitrag für den Frieden und die Gerechtigkeit auf der einen Erde. Deshalb werden sie um eine Spende bitten für hungernde, kranke und heimatlose Kinder in Asien, Afrika, Ozeanien und Lateinamerika. Das Leitwort der diesjährigen Aktion lautet: „Kindern Halt geben – In der Ukraine und weltweit“ Unsere Sternsingerinnen und Sternsinger sind Ihnen dankbar, wenn sie auch an Ihrer Tür singen dürfen. Falls wir sie auch zu Ihnen schicken dürfen, füllen Sie die nachstehende Anmeldung aus. Die Anmeldung werfen Sie bitte in den Briefkasten des Pfarramtes, in das Kollektenkörbchen beim Gottesdienst, oder geben sie es im Pfarramt ab. Beachten Sie, dass die Sternsinger nur auf Anmeldung kommen! Anmeldeschluss: 28.12.2020 5
Sternsingeraktion – falls möglich Anmeldung Wir wünschen einen Besuch der Sternsinger Name: _____________________________________ Straße: _____________________________________ Telefon: _____________________________________ Bitte den gewünschten Termin ankreuzen Montag, 04.01.2021 Dienstag, 05.01.2021 14.00 – 15.30 Uhr 14.00 – 15.30 Uhr 15.30 – 17.00 Uhr 15.30 – 17.00 Uhr Anmeldeschluss: 28.12.2020 6
O R E M U S – Lasst uns beten! "O fürchtet euch nicht vor göttlichem Licht!" So tröstet in Freude auf Betlehems Weide ein Engel des Herren die Hirten im Feld, ein Bote des Friedens der leidenden Welt. Liebe Christen! Unsere Welt scheint aus den Fugen geraten. Das Corona-Virus belas- tet seit über 8 Monaten die Völker und Nationen der Erde, schreckt und befällt Menschen aller Altersstufen, bedroht insbesondere unsere Senioren. Wir alle erinnern uns noch sehr betroffen daran, dass wir Coronabe- stimmt die Karwoche und Ostern kirchlich kaum und familiär nur sehr eingeschränkt feiern konnten. Mit großer Sorge blicken wir jetzt auf die Adventszeit und Weihnachten. Wie wird es werden mit den Kin- derchristmetten oder auch der mitternächtlichen Christmette? Ich greife, um uns Mut zu machen, auf einen Abschnitt aus dem Weih- nachtsevangelium zurück: " ............. und sie fürchteten sich sehr. Der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren, er ist der Christus der Herr." Wo immer wir Weihnachten feiern dürfen, diese Botschaft gilt unver- ändert. Uns ist der Retter geboren, er ist Christus der Herr. Das ist und bleibt d i e Hoffnung unseres Glaubens, das Wort Gottes ist Mensch geworden und hat unter uns gewohnt, um uns zu erretten. Der Schluss-Segen der Heiligen Nacht besingt die grenzenlose Freude dieses Geschehens: "Der barmherzige Gott hat durch die Geburt seines Sohnes die Fins- ternis vertrieben und unsere Nacht erleuchtet mit dem Glanz seines Lichtes; er mache eure Herzen hell mit dem Licht seiner Gnade. In Christus hat Gott Himmel und Erde verbunden; durch ihn schenke er allen Menschen guten Willens seinen Frieden, durch ihn vereine er euch mit der Kirche des Himmels." Herzliche Advents- und Weihnachtsgrüße Dieter R. Kirchmair, Diakon 7
Kleine Geschichte der Pastoralmesse von Kempter Auch eine liebgewonnene musikalische Tradition wird – wie vieles in diesem Jahr – der Pandemie zum Opfer fallen: die Aufführung der großen Pastoralmesse in G-Dur op. 24 aus der Feder Karl Kempters. Kempters musikalisches Werk ist eine der meistaufgeführten Weih- nachtsmessen im Bistum Augsburg und weit darüber hinaus. Wenn man etwas recherchiert, wo in den Weihnachtsfesttagen 2019 Kemp- ters berühmtestes Musikstück zur Aufführung kam, so stößt man auf Schliersee, Stephanskirchen bei Rosenheim, München, Altötting, Berchtesgaden, Straubing, Regensburg, St. Blasien, Konstanz, Kob- lenz, Köln, Korschenbroich, Einsiedeln, Linz, Wien, Meran, Brixen usw. Da sind aber Orte in unserer Diözese noch gar nicht mitgezählt! Für viele gehört Kempters Vertonung des Ordinarium Missae einfach zu Weihnachten wie die Krippe, der Christbaum und die Gottesdienst- feier. Der 1819 in Limbach bei Burgau geborene Kempter schrieb die Messe im Alter von 31 Jahren für das sogenannte Hirtenamt, die Weih- nachtsmorgenmesse. Das Hirtenamt hat seinen Namen von jener Evangeliums-Passage, in der die Hirten dem Heiland in der Krippe begegnen: „Und da die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen gen Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundge- tan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. Da sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, welches zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über die Rede, die ihnen die Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.“ Dies ist der biblische Hintergrund, vor dem Kempters Klänge gehört werden wollen: Das Bitten der Hirten um Gottes Erbarmen im Kyrie, das zunächst vom Bass-Solisten an- gestimmt wird mit einem Oktavsprung, der das Fallen des Hirten auf die Knie symbolisiert, woraufhin die weiteren Hirten einstimmen. Im Gloria folgt dann der Jubel der Engel und die Verkündigung der Froh- botschaft. Zentral und auffällig ist hier die Betonung der Friedensaus- sage, denn Kempter greift am Ende des zweiten Satzes nochmals auf das „et in terra pax hominibus bonae voluntatis“ (und Friede auf Er- den den Menschen guten Willens) zurück. Damit wird ein Friedensring um das Gloria geschlagen. Im Benedictus wiegt der 6/8-Takt das hei- lige Kind sanft in der Krippe, ehe im Agnus Dei die Komposition auf den Anfang zurückgeführt wird. Die letzten gesungenen Töne gehören 8
den Bassisten, die die Bitte um Frieden („dona nobis pacem“) im Pia- nissimo verklingen lassen. Neben der Pastoralmesse komponierte Kempter mehr als 120 Werke, von denen aber keines die Popularität seiner Messe in G-Dur erreichen konnte, obwohl gerade seine romantischen Klavierwerke wunder- schön sind. Der aus bescheidenen Verhältnissen stammende Kempter – sein Vater war Lehrer – schrieb noch mehrere Messvertonungen, darunter eine weitere Missa Pastoritia, aber auch ein Marien-, ein Jo- hannesoratorium, mehrere Vespern oder Litaneien. Kempter war Mit- glied der Augsburger Liedertafel, wo er im Tenor sang. Für diese ver- fasste er einige Werke, so einen Huldigungschor für den 1847 gestor- benen berühmten Komponisten Felix Mendelssohn-Bartholdy. Sein breites musikalisches Oeuvre ist umso erstaunlicher, da Kempter nur eine kurze Lebenszeit geschenkt war. Er starb am 12. März 1871 in seiner Wohnung am Augsburger Stephansplatz (nachdem er zuvor mehrfach sein Domizil vor allem im Domviertel gewechselt hatte). Sechs Jahre zuvor hatte ihn seine Karriere auf das wichtigste kirchen- musikalische Amt der Diözese Augsburg geführt: Er wurde Domka- pellmeister, nachdem er zuvor Chorregent und Organist in St. Ulrich und Afra und Musiklehrer in St. Stephan gewesen war. Dort hatte Kempter bei Unterrichtsstunden einen Schlaganfall erlitten, dessen Folgen, verbunden mit weiteren Schicksalsschlägen wie dem Tod sei- ner Frau und einem Unfall, seine letzten Lebensjahre überschatteten. An der Außenmauer von St. Michael auf dem Hermannfriedhof erin- nert ein schlichtes Epitaph an Karl Kempter, dessen Pastoralmesse 1851 im Hohen Dom zu Augsburg uraufgeführt worden war und noch recht oft, auch in unserer Pfarreiengemeinschaft, erklingen möge. Christof Paulus 9
Gottesdienste Christkönig St. Franziskus Montag 8:00 Uhr Gottesdienst Dienstag 8:00 Uhr Gottesdienst Mittwoch 8:30 Uhr Gottesdienst Donnerstag 18:30 Uhr Gottesdienst 8:00 Uhr Gottesdienst Freitag 8:00 Uhr Gottesdienst Samstag 18:00 Uhr Gottesdienst Sonntag 9:00 Uhr Gottesdienst 10:45 Uhr Gottesdienst 18:00 Uhr Gottesdienst mit modernen Liedern und Ele- menten gestaltet Homepage und Newsletter Auf der Homepage unserer Pfarreiengemeinschaft www.christkoenig-stfranziskus.de erfahren Sie Interessantes aus den beiden Pfarreien Christkönig und St. Franziskus Auf dieser Seite können Sie sich auch zum Newsletter anmelden. Dann schicken wir Ihnen die Informationen in Ihr Mail Postfach. Auch auf Facebook können Sie uns folgen: https://www.facebook.com/christkoenigstfranziskus/ Nutzen Sie diesen Service und bleiben Sie in Verbindung mit Ihrer Pfarrei! 10
Firmung im Jahr 2021 Den Termin für den Info-Abend erhältst du nach der Anmeldung. 11
Neues aus der Kath. Öffentlichen Bücherei Christkönig Kleine Auswahl aus dem zweiten Einkauf 2020 Abdollahi, Mi- Deutschland schafft mich. Die Erfahrungen eines chael gut integrierten Migranten mit rechten Strömungen in Deutschland. Braithwaite, Meine Schwester, die Serienmörderin. Bitterbö- Oyinkan ses Krimidebüt einer nigerianischen Autorin. Fahrnert Mark Lied des Zorns. Fulminante Geschichte über Ter- rorismus und Geheimdienste in Deutschland und Nahost Gould-Bourn, Pandatage. Nach dem Tod seiner Frau gerät das James Leben von Danny und seinem Sohn völlig aus der Bahn. Grisham, John Das Manuskript. Kühmel, Miku Kintsugi. Beziehungskitt im Quartett: Miku Sophie Sophie Kühmels Debütroman erzählt von drei Männern und einer Tochter Lewinsky, Halbbart. Historischer Roman, der tief in die Ge- Charles schichte der Anfänge des 14. Jh. blicken lässt. Meyerhoff, Hamster im hinteren Stromgebiet. Joachim Nuenz, Sigrid Der Freund. Eine Frau trauert über den Freitod ih- res Freundes gemeinsam mit dessen ebenfalls trau- ernder Dogge. Ohde, Deniz Streulicht. Frustrierende Erfahrungen der Tochter eines deutschen Industriearbeiters und einer türki- schen Einwanderin. Schirach, von Gott. Schmidt artgerecht. Das andere Kleinkinderbuch Schrocke, Kath- Immer kommt mir das Leben dazwischen. rin Tschöppe- Früher war ich ein flottes Huhn, heute bin ich Scheffler eine lahme Ente. Wilmer, Heiner Trägt: Die Kunst, Hoffnung und Liebe zu glauben. Neue Filme: In seinem neuesten Film But Beautiful sucht Erwin Wagenhofer das Schöne und Gute und zeigt Menschen, die ganz neue Wege beschrei- ten. 12
Hörbücher: Achtsam morden von Karsten Dusse In Liebe dein Karl von Ingrid Noll Eine Liste aller 110 im Herbst neu eingestellten Medien liegt in der Bücherei zum Mitnehmen und auf der Website zum Nachlesen bereit. ***** Lesen und Gutes tun: von jeder Medien-Bestellung im Online-Shop des Sankt Michaelsbundes unter www.michaelsbund.de erhält die Bü- cherei Christkönig 10 % Provision, sobald sie dort als Vermittlungs- partner angegeben wird. Wir bitten um freundliche Beachtung, nicht nur zur Weihnachtszeit. ***** Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Kirchenstiftung Christkönig für die gewährte Unterstützung und insbesondere bei unserem Kir- chenpfleger Reinhard Dietsche und seinem Helfer Wolfgang Reinsch für den Neuanstrich des angegrauten Büchereiraumes. Wir bedanken uns bei Margit Bosch für den immer wieder neuen Blu- menschmuck übers Jahr. Wir bedanken uns bei allen SpenderInnen, die das „Schweinchen“ füttern und sich von ihren Neuerscheinungen trennen können. Nicht zuletzt bedanken wir uns bei den BesucherIn- nen, die geduldig alle Sicherheitsvorschriften beachten und bei jeder Witterung vor der Türe warten, bis in der Bücherei mit maximal 3 BesucherInnen ein Platz frei wird, mit Mund-Nasenschutz eintreten, sich die Hände desinfizieren und den Mindestabstand einhalten. ***** Die Bücherei Christkönig ist wegen der verschärften Corona Maßnah- men ab 01.12.2020 und startet nach den Weihnachtsferien nach dem 07.01.2021 – sofern wir dürfen. Bleiben wir achtsam miteinander und in Kontakt! Gesegnete Weihnachten und wieder mehr Normalität im Neuen Jahr wünscht für das Büchereiteam Ulla Maier 13
Christkönig – Repaircafé Wenn das Virus "repariert" ist ......, wollen wir gerne wieder da sein. Wir, das sind die "Repairer" aus der Hammerschmiede, die ebenso wie alle anderen warten müssen. Leider ist es immer noch sehr schwierig, besonders in Verantwortung zueinander, ein gemein- sames Repaircafe durchzuführen. Trotzdem haben wir mit frohem Mut für das kommende Jahr drei Termine vorgeplant. (Samstag, 20. Februar, 17. April und 5. Juni). Wir werden auf alle Fälle rechtzeitig über das Pfarrbüro und die Presse einen Neustart bekannt geben. So bleibt nur die Zuversicht mit einem kleinen Spruch: „Wenn`s alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich auf´s Neue, und war es schlecht, ja dann erst recht.“ Bleibt alle gesund! Euer Repairteam – Hans Hlavacek Christkönig – Vorplatz Kirche Nachdem das Gerüst und der Bauzaun entfernt wurden, soll die Nut- zung des Kirchplatzes, auch als Parkplatz, neu strukturiert werden. Hierzu werden Betontröge aufgestellt und der Kirchplatz vom Pappel- weg abgegrenzt. Die Betontröge sind eine kostenlose Leihgabe des botanischen Gartens und wurden uns durch Vermittlung von Hr. Peter Uhl zur Verfügung gestellt. Sie sollen noch farblich gestaltet werden. Mit der Schulleitung und dem Elternbeirat ist die Vorgehensweise ab- gestimmt. Langfristig soll evtl. eine Neugestaltung des Platzes zusam- men mit der Stadt Augsburg überlegt werden. Reinhard Dietsche, Kirchenpfleger Christkönig – Sanierung Kirchendach Die Abrechnung der Sanierung des Kirchendaches wird in den nächs- ten Wochen erfolgen. Ein Gutachter hat den umlaufenden Betonring am Dach auf den Umfang von teils sichtbaren Schäden geprüft. Die gemäß dem Gutachten festgestellten Mängel werden durch die Diö- zese bewertet und die weitere Vorgehensweise mit der Kirchenver- waltung abgestimmt. Diese Vorgehensweise verbunden mit den wei- teren erforderlichen Arbeiten wie z.B. Erstellung der Leistungsver- zeichnisse und Ausschreibungen wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Aufgrund der zeitlich unklaren weiteren Entwicklung wurde das Gerüst abgebaut. Zum einen, um Kosten zu sparen und weitere Schäden am Mauerwerk zu verhindern, zum anderen, um die Kirche wieder frei zu sehen. Reinhard Dietsche, Kirchenpfleger 14
Der Funke glimmt In Zeiten der Einschränkungen lässt das hoffen, was die Menschen wärmt „Es richten die Augen sich in die Stille Es verfliegt die Unrast am Firmament ... Zuversicht zwischen Zeilen Gedanken in der Zwischenzeit An alle und die schon sehr viel“ So bringt ein deutscher Sänger schon vor einigen Jahren seine Ge- danken in ein Lied, das ich in diesem so anderen Jahr für mich als Adventslied entdeckt habe. „Zuversicht zwischen den Zeilen“, „Ge- danken an alle“ – ja, das sind Akkorde, die meinen Tagen derzeit Mut und Kraft geben. Das Lied geht weiter: „Rund um den geweihten Abend Zieht das Jahr Bilanz Erlässt die Fehler und lehrt verzeih'n ... Versuchung und Unwägbarkeit Doch der Funke glimmt“ Als wäre 2020 schon 2018 gewesen, bringen diese Zeilen mein Ge- genwartsgefühl auf den Punkt: „Unwägbarkeit. Doch der Funke glimmt.“ Nein, ich habe keine Angst vor einem stilleren, ruhigeren Weihnachtsfest, einem Advent ohne größere Events. Der Funke des- sen, was das Leben von Menschen wärmt, glimmt weiter. Vielleicht passt diese Zeit auf andere Weise auch gut zur Menschwerdung Got- tes damals und heute: Im Dunkel der Welt, mitten in der tiefsten Nacht beginnt ein Licht zu leuchten und leuchtet bis heute in unser Dunkel und unsere Nacht, damit wir Mut schöpfen, Trost finden und uns aufrichten: „O Aufgang, Glanz der Ewigkeit, du Sonne der Ge- rechtigkeit: Erleuchte doch mit deiner Pracht die Finsternis und To- desnacht.“ (Gotteslob 222, 6. Strophe) Übrigens steht das oben zitierte Lied nicht im Gotteslob. Herbert Grö- nemeyer hat es 2018 geschrieben und gesungen. Sie finden es unter „Grönemeyer Mut“ im Internet als Text und auf YouTube als offizielles Musikvideo. Ich wünsche Ihnen und mir Kraft und Ermutigung in diesen Tagen des Advents. Johannes Simon, In: Pfarrbriefservice.de 15
St. Franziskus Das Friedenslicht von Bethlehem Das Friedenslicht wird seit 1986 verteilt. Dies ist eine Aktion der Ringe deutscher Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände (RDP/RdP) und der Altpfadfinder (VDAPG). Auf Initiative des Österreichischen Rundfunks (ORF) wird es jedes Jahr durch ein anderes "Friedenslicht-Kind" in Betlehem entzündet und mit dem Flugzeug von Betlehem nach Wien transportiert. Von dort bringen es Pfadfinderinnen und Pfadfinder am 3. Advent nach Deutschland und in alle Welt. Die Ministranten von Sankt Franziskus holen es im Dom bei einer Feier ab und bringen es in unsere Kirche. Jeder kann sich das Frie- denslicht dann mit nach Hause nehmen. Wem es nicht möglich ist, zur Kirche zu kommen, kann sich das Friedenslicht bringen lassen, dazu kann er sich telefonisch im Pfarr- büro melden (Tel. 705475). Alois Pöbl Christkönig Das Friedenslicht von Bethlehem In Christkönig wird das Friedenslicht nach dem Gottesdienst an Hei- lig Abende um 17.00 Uhr und 22.30 Uhr auf dem Kirchenvorplatz verteilt. 16
St. Franziskus 50 Jahre – 5 Jahrzehnte – Pfarrer Anton Schmid In der Diözese Augsburg begleitete Anton Schmid viele Jahre der Ruf eines "Bau-Pfarrers". Wir in St. Franziskus schätzten ihn, weil er mit viel Feingefühl unser Gotteshaus den sich im Laufe der Jahrzehnte ständig ändernden Anforderungen und Ansprüchen anpasste. Mit glei- chem Eifer kümmerte er sich um unser Miteinander. Ein Begegnungs- zentrum (BGZ) entstand, ein Kindergarten und später eine Kinderta- gesstätte waren ein Gebot der Zeit, wie auch für die älteren Jugend- lichen der Hort. Wir, die Gläubi- gen, wie auch die mehr oder weniger Fern- stehenden, wa- ren ihm immer ein besonderes Anliegen. Die Gottesdienste einladend zu gestalten, mit großem Eifer die Sakramente zu spenden - Taufen, Erst- kommunion, Firmung, Ehe- schließungen waren zentrale Anliegen. Na- türlich galt es, Kranke zu be- gleiten, z.B. durch die Spendung der Krankensalbung. Auch den Heimgang der Gläubigen würdig zu gestalten, stand immer im Mittel- punkt seines priesterlichen Wirkens. Vergessen wurde nie der Blick über den Tellerrand unserer Firnhabe- rau hinaus. In lebendiger Erinnerung sind bei allen Teilnehmern un- sere Pilgerreisen u.a. nach Rom, Assisi, Fatima und auch ins Heilige Land. 17
Sein tiefer Glaube, seine Frömmigkeit steckte viele von uns buchstäb- lich an. Auch war und ist Anton Schmid ein glühender Verehrer der Heiligen Theresia. Eine Kapelle für die Reliquien der großen Heiligen und ihrer Eltern ist ein unverzichtbarer Schatz in unserer Pfarrkirche. Viele schätzen diese Möglichkeit, die Heiligen zu verehren, auch weit über die Grenzen der Firnhaberau hinaus. Der Bischof von Augsburg, sowie in der Folge der Heilige Vater, ehrten seinen unermüdlichen Einsatz in der Seelsorge durch die Ernennung zum Monsignore seiner Heiligkeit. Er freute sich darüber natürlich sehr, blieb aber trotz des nunmehr besonderen Talars immer unser bescheidener Herr Stadtpfarrer. Wir, alle Gläubigen, ja und auch alle Bewohner der Firnhaberau sagen für 5 Jahrzehnte engagiertes Wirken als Priester in unserer Mitte ein "herzliches Vergelt's Gott" Dieter R. Kirchmair Diakon 18
St. Franziskus Seniorennachmittag während der Coronazeit Der letzte „normale“ Seniorennachmittag war am Mittwoch, den 04.03.2020. Um 14.30 Uhr begann man mit Kaffee und Kuchen und jeder Teilnehmer konnte sich mit seinem Tischnachbarn unterhalten. Danach informierte der Beamervortrag von Erich Zahner über die wasserreiche Stadt Augsburg. Völlig unerwartet kam es dann Mitte März zum 1. Lockdown in Deutschland. So musste der Seniorenkreis- leiter im April alle Mitglieder anrufen, dass der Seniorennachmittag am 8. April ausfallen muss. Sein Vortrag über „Teneriffa, die Insel des ewigen Frühlings“ wurde auf Mittwoch, den 7. April im nächsten Jahr 2021 verschoben. Aber dabei blieb es nicht. Alle weiteren Vorträge im Mai, Juni und Juli mussten ebenfalls auf das Jahr 2021 verlegt werden (wie die Olympiade). Jeden Monat gab es so Telefonkontakte zwischen dem Seniorenkreis- leiter und den Mitgliedern. Im September nun konnte zur Freude aller Teilnehmer, die teilweise auch zu ihren Verwandten keinen Kontakt mehr hatten, der erste Seniorennachmittag unter Coronabedingun- gen stattfinden. Wir trafen uns mit Masken im BGZ von St. Franzis- kus. Die Tische mussten entfernt werden und die Teilnehmer saßen auf einzelnen Stühlen im Abstand von zwei Metern. Kaffee und Ku- chen mussten ausfallen, die Teilnehmer konnten sich nicht unterhal- ten. Der einzige Lichtblick war dann der Filmvortrag von Gerhard Menzel über das „Segelparadies Dalmatien“. Auch im Oktober verlief der Seniorennachmittag in ähnlicher Weise. Der Lichtblick war hier der Beamervortrag von Klaus Lippmann über die Insel Malta. Momen- tan hoffen wir, dass die nächsten Seniorennachmittage bald in ähnli- cher Weise stattfinden dürfen, da ein 2. Lockdown unter Umständen die Lage verschlechtern könnte. Hoffen wir das Beste! Oskar Hummel 19
St. Franziskus Monatswallfahrt zur hl. Therese von Lisieux Jeden zweiten Dienstag im Monat sind die Freunde der heiligen The- rese von Lisieux und Interessierte nach St. Franziskus in der Firnha- berau eingeladen, um durch das Beispiel der Heiligen ihren Glauben zu vertiefen und wachsen zu lassen. Um 18:00 Uhr beginnt der Gottesdienst mit Texten der Heiligen als Einstimmung. Nahtlos schließt sich die heilige Messe mit Predigt vom neuen Leiter des Theresien- werks Pater Georg Pantioler FSO an. Den Abschluss bildet eine Einzelsegnung mit der Reliquie der hl. Therese und ihren hei- ligen Eltern Lous und Zelie Martin. Dieses heilige Ehepaar wurde als Erstes in der Kirchengeschichte im Oktober 2015 gemeinsam auf dem Petersplatz in Rom von unserem Hl. Vater Papst Franziskus heiliggesprochen. Er hat sie am Ende der damaligen Familiensynode als Vorbilder und Fürsprecher für Eheleute und Familien zur Verehrung empfohlen. Reliquien sind Überreste aus dem Leib von Heiligen und stellen eine innere Verbindung mit diesen her. In einer Seitenkapelle der Kirche St. Franziskus neben dem Altarraum haben solche Reliquien einen bleibenden Platz gefunden. In der nächsten Zeit finden solche Wallfahrten statt am 8. Dezember 2020 und am 12. Januar 2021. Die Kirche ist mit den Buslinien 22 und 23 bis zur End- haltestelle, und mit Pkw gut zu erreichen und täglich geöffnet. Näheres erfahren Sie im Theresienwerk, Moritzplatz 5 oder Tel.0821/513931 so- wie www.theresien- werk.de 20
St. Franziskus Gesundes Pausenbrot in der Schule – eine tolle Sache! Seit vielen, vielen Jahren gibt es an der Grund- und Mittelschule in der Firnhaberau ein gesundes Pausenbrot. Dieses wird täglich von en- gagierten Müttern/Vätern/Omas/Opas zubereitet und von den Schü- lern der höheren Klassen verkauft. Im neuen Schuljahr fehlen uns noch einige Helfer, damit wir an mög- lichst vielen Tagen die Kinder versorgen können. Wir suchen drin- gendst Verstärkung! Wer hat Zeit und Lust, uns 1 – 2 Mal im Monat morgens von ca. 7:45 Uhr für 1 Stunde zu helfen? Wenn Sie mit dabei sein wollen, melden Sie sich bitte bei unserer Koordinatorin, Frau Bea Kastner, Tel. 5699846. Wir hoffen auf baldigen "Zuwachs" Das Team des Brotzeitdienstes 21
Tiersegnung in St. Franziskus 21 Hunde, 1 Katze, 2 Wellensittiche und 1 Schildkröte konnten ihre Frauchen und Herrchen zum Besuch der traditionellen Tiersegnung anlässlich des Patroziniums in St. Franziskus motivieren. Der erfah- rene Tiersegner Pfr. Schmid berichtete, dass so viele Vierbeiner und Zweiflügler noch nie dagewesen wären. Pfr. Kratschmer freute sich ebenfalls über den regen Besuch und erbat sich vom lieben Gott die Verlängerung des Segens bis ins Pfarrhaus Christkönig zu seinen Wel- lensittichen. Manche Vierbeiner muss- ten zwischendurch kurzzei- tig mit einem kräftigen Bel- lerer andeuten, wer hier der Größte und Wichtigste am Kirchplatz sei, aber da der liebe Gott auch die Klei- nen liebt, sahen diese ebenso großzügig darüber hinweg. Daneben hörten wir – bevor das Mikrofon den Geist aufgab – Liedstro- phen aus dem Sonnengesang unseres Namenspatrons Franziskus. Und alle Besucher konnten sich davon überzeugen, mit wieviel Herz, Hingabe und Lebensklugheit der Hund und der Esel beten und ihrem Herrgott danken: „Aber die Hirten, die als erste zur Krippe kamen, hatten wohl nicht nur Schafe, auch Hunde… WAU! WAU! Wie schön, Herr! Du bist auf den Hund gekommen. WAU! WAU! ist unser dank- bares „Amen“ zu dir und zu uns selbst.“ „…Und später durfte ich dich wieder tragen. Erinnerst du dich? Als König bist du eingeritten in Je- rusalem - auf meinem Rücken…“. Der Laut des Esels, sein I-A, ist nichts anderes als das Bekenntnis zu Jesus: „‘In Amore‘- In Liebe. Ja, das stimmt. Aus Liebe hab´ ich dich getragen. Und du mich… das tröstet. Amen“. Dem Hund und dem Esel ihre Gebete abgelauscht hat der Benedikti- ner Drutmar Cremer, vorgetragen und hier etwas von dem Ereignis aufgeschrieben hat die Pastoralreferentin von St. Franziskus, Maria Ottl. Nächstes Jahr in St. Franziskus: wieder Tiersegnung am Patroziniums Sonntag (03.10.2021, 15.00 Uhr) 22
Wunschzettel – Damals und Heute Immer am Anfang des Advents bekamen wir den elterlichen Rat, ei- nen Wunschzettel an das Christkind zu schreiben. Schreiben war da ein großes Wort. Wir drei Kinder waren des Schreibens noch nicht mächtig, als wir noch daran glaubten, dass es das Christkind war, das die Geschenke klammheimlich unter den Weihnachtsbaum legt und dann nach getaner Arbeit, ohne dass wir es hätten sehen können, wieder verschwand. Deshalb holten wir ein großes weißes Blatt Pa- pier, natürlich für jeden eins, und teilten es mit Lineal und Stift in mehrere Kästchen. Je länger die Wunschliste, desto mehr Kästchen wurden vorsorglich eingerichtet. Aber es durften auch nicht zu viele sein, damit das Christkind nicht den Überblick verliert. In das erste Kästchen gleich oben links kam der sehnlichste aller Wünsche. Eine Puppe, die pullern konnte, einen Roller, neue Buntstifte. So füllte sich Kästchen für Kästchen, und manchmal kam es sogar vor, dass man die eigene Wunschliste überschätzt hatte und trotz angestrengten Kopfzerbrechens einige Kästchen leer blieben. Nach Abgabe der Wunschzettel an die Eltern – denn nur sie konnten sie dem Christkind per- sönlich überge- ben – hieß es warten. Und brav sein. Ob das wirklich eine Forderung des Christkinds war, blieb ein Ge- heimnis, zeigte aber Wirkung. An Heiligabend hatte das Christkind dann ganze Arbeit geleistet. Nicht alle der aufgemalten, aber längst vergessenen Wünsche hatte es er- füllt. Dafür hatte es Dinge unter den Baum gelegt, die alle Erwartun- gen übertrafen. Heute schreibe ich keine Wunschzettel mehr, und meine Wünsche richte ich nicht ans Christkind meiner Kindheit. Das Christkind ist groß geworden, ich nenne es Gott, Vater, Jesus, Heiliger Geist ... doch eins ist geblieben: Es übertrifft immer wieder meine Erwartungen. Andrea Wilke, In: Pfarrbriefservice.de 23
Kinderkirche St. Franziskus Liebe Kinder, liebe Eltern, liebe Gemeinde, wir wollen uns heute kurz vorstellen: Das Kinderkirche-Team ist aus dem KIK- und Elemente-Team ent- standen. Wir sind eine Gruppe von 12 Frauen und gestalten Gottes- dienste für Kinder von 0 bis ca. 9 Jahren und deren Eltern, Geschwis- ter, Omas u. Opas... Um die Kinder und deren Familien wieder mehr für den Glauben zu begeistern, haben wir am 07.10.2020 zum Gespräch am „runden Tisch“ eingeladen. Anwesend waren alle Vertreter der Kinderbetreuung (Kindergarten, Schule, Eltern-Kind-Gruppe), Sport (TSV) und Musik (Organistin, Kin- derchor), sowie Vertreter unserer Pfarrgemeinde (Pfarrer, PGR-Vor- sitzender, Pastoralreferentin, Oberministrant). Alle empfanden dieses Treffen als sehr hilfreich - Ideen wurden aus- getauscht und Kooperationen angeboten. Der aus diesem Treffen resultierende Kindergottesdienst „Entdecke deine Talente!“ (15.11.2020) in Kooperation mit der „Mäusegruppe“ der KITA St. Franziskus musste leider abgesagt werden. Herzlichen Dank nochmals an Fr. Struck (Leiterin KITA) für ihr großes Engagement! Wir laden die Kindergartenkinder an einem der vier Adventssonntage in das BGZ ein – sofern es „Corona“ zulässt. Dort feiern wir einen Kleinkindergottesdienst. Den Kindern werden dabei Geschichten vor- gelesen, mit ihnen gesungen, gebetet, gebastelt und vieles mehr. An Heiligabend sind zwei weihnachtliche Kinderandachten geplant. Die Kinder sollen sich bei uns in der Gemeinde wohlfühlen! Eltern und Großeltern, denen die Vermittlung sozialer und religiöser Werte auch in unserer heutigen Zeit wichtig ist, möchten wir dazu einladen, Kontakt mit uns aufzunehmen und uns kennenzulernen. Wir freuen uns auf jeden, der bei uns mitgestalten und mitfeiern möchte! Euer Kinderkirche-Team Ansprechpartnerin: Andrea Güntheroth (guentheroth4@gmx.net) 24
KIK – Kinder im Kirchenjahr Liebe Kinder, ihr konntet schon lesen, dass es im „Elemente-“ und „Kinder im Kir- chenjahr - Team“ Veränderungen gegeben hat. Deshalb darf ich mich an dieser Stelle nach 12 Jahren Kinderseite im Pfarrbrief von St. Fran- ziskus von Euch verabschieden. Euch allen Danke fürs Lesen und viel Freude beim Mitmachen und Entdecken, was in unserer Pfarreienge- meinschaft für euch angeboten und organisiert wird. Herzliche Grüße, frohe Weihnachten und alles Gute für euch und eure Familien! Die Termine für die kommenden Wochen findet ihr online oder in den Schaukästen. Annette Leberle für Mögest Du lieben und lachen, staunen und singen, tanzen und träumen, glauben und geben, wagen und wundern, vertrauen und vergeben…. Mögest Du glücklich sein! 25
Kath. Kindertagesstätte Christkönig Wir Alle sind Königskinder Unsere Gemeinde feierte am letzten Sonntag im Kirchenjahr ihr Patrozinium – und unsere Kindertagesstätte ließ es sich nicht nehmen und feierte mit! In allen Kindergarten- und Hortgruppen wurde das Christkö- nigsfest begangen. Schon im Vorfeld wur- den fleißig Kronen ge- bastelt. Am Freitag war es dann soweit, wohin man schaute – überall kleine Königinnen und Könige. In diesem Fest schau- ten wir auf Jesus, sein Wirken und seine Worte. Wie er den Menschen zugetan ist und ihnen von der unendlichen Liebe Gottes erzählt. Die Kinder erfuhren, dass er an einem Himmelreich mit uns allen bauen möchte, in dem wir im Guten einander zugewandt sind. Er lädt uns ein in sein Königreich und gibt uns dadurch eine Würde – eine königliche Würde, aber auch Ver- antwortung für den Nächsten. Jedes Kind darf erfahren: ich bin kostbar und von Gott geliebt! So feierten alle Gruppen in viel- fältiger Weise in religionspädago- gischen Einhei- ten, bei denen die Kinder selbst aktiv und mit Herz, Hand und Kopf angespro- chen wurden. Sandra Strohmeier-Woppowa 26
Kath. Kindertagesstätte Christkönig Martinswoche Die Corona-Pandemie begleitet uns natürlich auch in das neue Kin- dergartenjahr. Dies war auch der Grund, weshalb die Martinsfeiern unserer Gruppen, in ihrem gewohnten Ablauf, in diesem Jahr nicht wie geplant stattfinden konnten. Nichtsdestotrotz durfte die Martins- woche natürlich nicht fehlen und so wurden, bereits lange im Voraus, viele bunte, unterschiedliche Laternen gebastelt. Die Legende der Mantelteilung und die vielen Martinslieder waren fester Bestandteil und eine wichtige Vorbereitung auf die Martinsfeiern in den einzelnen Gruppen. Diese fanden heuer in den jeweiligen Gruppen am Vormit- tag statt. Die Kinder der Bärengruppe erlebten gemeinsam eine reli- giöse Kett-Einheit und konnten so nochmals ein bisschen nachemp- finden, was sich damals, vor den Toren der Stadt Amiens, ereignet hat. Das anschließend verdunkelte Gruppenzimmer wurde durch un- sere Laternen zum Leuchten gebracht. Nachdem die Mar- tinsbrötchen in diesem Jahr nicht selbstgebacken wer- den durften, was natürlich auch an Corona liegt , teil- ten wir gemeinsam Martins- brötchen der Bäckerei Mück und ließen uns einen lecke- ren Kinderpunsch schme- cken. Anschließend zogen wir mit unseren Laternen noch durch die Kirche und freuten uns beim gemeinsamen Singen der Martinslieder. In den da- rauffolgenden Tagen waren dann alle Kinder der Kita Christkönig auch ein bisschen wie der heilige Martin, denn auch in diesem Jahr betei- ligten wir uns an der „Meins-wird-Deins Aktion“ des Kindermissions- werks „Die Sternsinger“. Jedes Kind durfte von zu Hause ein schönes, gut erhaltenes Kleidungsstück mitbringen und dieses, symbolisch, für ein ärmeres Kind spenden. Jede Gruppe gestaltete einen großen Kar- ton, in welchem die Kleidungsstücke, im Rahmen eines gemeinsamen Stuhlkreises, gesammelt und mit einem guten Wunsch auf die weite Reise geschickt wurden. In diesem Jahr geht der Erlös der aktion Hoffnung in die Ukraine. Herzlichen Dank an alle, die sich auch in diesem Jahr daran beteiligt und diese Aktion unterstützt haben. Eva Stempfle 27
Kath. Kindertagesstätte Christkönig Kinderseite 28
Kath. Kindertagesstätte Christkönig Anmeldemöglichkeiten Sehr geehrte Eltern! Heute möchten wir Sie über die Anmeldetermine für die Kinderkrippe, den Kindergarten und den Kinderhort der Kath. Kindertagesstätte Christkönig für das kommende Betreuungsjahr 2020- 2021 informie- ren. Aufgrund der momentanen Pandemie-Situation können wir Ihnen lei- der noch nicht definitiv mitteilen, ob die Tage der offenen Tür statt- finden können. Selbstverständlich werden wir Sie umfassend und zeitnah über even- tuellen Veränderungen auf unserer Homepage: www.kita-christkoenig.de informieren. Tage der offenen Tür: Kindergarten 22.01.2021 16.30 – 18.30 Kindertagess- mit Anmelde- stätte möglichkeit für Neubau Kita-Platz ab u. Stammhaus 09/ 2021 Einlasskonzept Krippe und 29.01.2021 16.30 – 18.30 Kindertagess- Hort stätte Anmeldemög- Neubau lichkeit f. Platz u. Stammhaus ab 09/2021 Einlasskonzept Durch dieses Angebot wollen wir allen interessierten Eltern eine Mög- lichkeit geben, unser Haus, unsere Pädagogik und unsere pädago- gisch geschulten Fachkräfte kennenzulernen! Dieses Jahr, werden wir aufgrund des starken Besucherandrangs der letzten Jahre, einen eigenen Termin für den Kindergarten und einen eigenen Termin für die Krippe- und den Hort anbieten. Um die Anzahl der gleichzeitig anwesenden Personen im Haus zu steuern und zu begrenzen, werden neben den bekannten Abstands- und Hygieneregeln, insbesondere der Maskenpflicht für Erwachsene, zusätzlich ein Einlasskonzept erforderlich sein! Hierdurch kann es unter Umständen zu Wartezeiten kommen, für die wir Sie um Verständnis bitten! 29
Kath. Kindertagesstätte Christkönig Anmeldemöglichkeiten Zum Schutz unserer Mitarbeiterinnen und unserer Besucher lautet unsere gemeinsame Maxime: „Sicherheit und Gesundheit gehen vor!“ An den Tagen der offenen Türe können selbstverständlich bereits die Kinder für das Kitajahr 2020/2021 angemeldet werden. Externen Anmeldetage: 01.02.2021 – 08.30 - 12.00 Leitungsbüro 05.02.2021 13.00 - 16.00 KiTa Christkönig An diesen externen Anmeldetagen haben Eltern, die noch keine Kin- der in unserer Einrichtung haben, die Möglichkeit ihre Kinder für einen Krippen-, Kindergarten- oder Hortplatz anmelden. Selbstverständlich gelten auch hier alle Hygieneregeln und eine Mas- kenpflicht, sowie ein Einlasskonzept. Bitte beachten Sie: Um in unser Aufnahmeverfahren zu kommen, müssen die Kinder in diesem Zeitfenster angemeldet werden. Sollten Sie an unseren Anmeldetagen verhindert sein, nehmen Sie bitte telefonisch Kontakt mit dem Leitungsbüro (Tel: 0821/7072 34) auf und vereinbaren Sie bitte einen zeitnahen Alternativtermin. Selbstverständlich gelten auch hier, die in der Kita bekannten Hygi- ene- und Abstandsregeln, sowie die Maskenpflicht! Wir freuen uns Sie bald persönlich kennenzulernen und wünschen Ihnen und Ihren Kindern für die Adventszeit und das kommende Jahr Gesundheit, Glück und Gottes Segen. Es ist uns ein besonderes Anliegen, gerade in diesen unsicheren Zei- ten, Kinder und Eltern engagiert und professionell zu begleiten und zuversichtlich und verständnisvoll an ihrer Seite zu stehen! Mit freundlichen Grüßen Das Team der Kath. Kita Christkönig 30
Kath. Kindertagesstätte St. Franziskus Neuigkeiten aus der KiTa Tragt in die Welt nun ein Licht 1. Tragt in die Welt nun ein Licht, sagt allen: Fürchtet euch nicht! Gott hat euch lieb, Groß und Klein Seht auf des Lichtes Schein. 2. Tragt zu den Kindern ein Licht, sagt allen: Fürchtet euch nicht! Gott hat euch lieb, Groß und Klein Seht auf des Lichtes Schein. 3. Tragt zu den Kranken ein Licht, sagt allen: Fürchtet euch nicht! Gott hat euch lieb, Groß und Klein Seht auf des Lichtes Schein. Kirchen- und Weihnachtslied Text und Melodie: Wolfgang Longardt (*1930) 1972 31
Liebe Pfarrgemeinde, da wir dieses Jahr unseren Martinsumzug nicht gemeinsam feiern konnten, lassen wir dennoch die Firnhaberau in buntem Licht erschei- nen. Die Kinder haben hierzu ihre Laterne gestaltet und werden diese im Kreis ihrer Familie zum Leuchten bringen. Symbolisch, dass wir zusammengehören, aneinander denken und achten, erstrahlten die Laternen am 11. November, 17:00 Uhr in den Fenstern der Familien. 32
Elternbeirat Auch dieses Jahr haben wir engagierte Eltern, die sich im Elternbeirat aktiv einsetzen und unser Team unterstützen. Wir freuen uns und begrüßen als 1. Vorsitzende Frau Marusca, als 2. Vorsitzende Frau Sokacic und als Schriftfüherin Frau Prousa, sowie Frau Weber, Frau Lammel, Frau Massopust, Frau Deller, Frau Gibas, Frau Gossla, Frau Catana, Frau Hirschberger, Frau Maier, Frau Stolz und Frau Stojcevic im Elternbeirat 2020/21. Diese Sitzung fand virtuell statt und hat gut geklappt. Kita-App In unserer Einrichtung haben wir im September mit der Kita-Info-App begonnen. Diese App ermöglicht eine zeitnahe Information und Kommunikation zwischen den Eltern und uns. Gerade in der jetzigen Zeit, in der unsere Eltern das Haus nicht be- treten und Gespräche kaum zu führen sind, ist diese App eine Erleich- terung. Digitale Medien Virtuell begegnen wir uns seit dem Frühjahr während unserer Team- sitzungen. Unseren 1. Elternabend haben wir in den einzelnen Kita- Gruppen auch über eine Video-Konferenz gestaltet und werden heuer voraussichtlich so weiter verfahren. Adventsbasar in der Kita Unser motivierter Elternbeirat wird einen kontaktlosen Adventsbasar organisieren. Vom 30. November – 04. Dezember 2020 (evtl. wird verlängert ) können Sie vor der Kindertagesstätte verschiedene Li- köre, Brauchbares und Schönes für die Weihnachtszeit einkaufen. Der Erlös kommt der Kita St. Franziskus zu Gute. 33
In eigener Sache Bitte unterstützen Sie unsere Einrichtung bei Ihrem Einkauf. Uns so einfach geht es: Weitere Partner-Shops sind u.a.: Saturn, Bahn, Tickets, bücher.de, my Toys.de, Tschibo.de, Thalia, Expedia.de, Conrad Electronic, Ikea, Lidl Shop, … Wir wünschen Ihnen eine gesegnete und gesunde Weihnacht Ihr KiTa-Team St. Franziskus 34
Die Advents-To-Do-Liste Aus dem Tagebuch eines ratlosen Engels Samstag, 14. Dezember Habe mich bei ihrem Anblick heute Morgen erschreckt. Sie sieht müde aus. Hat dunkle Ringe unter den Augen. Kein Wunder, sie hat die halbe Nacht gebacken. Zimtsterne und Vanillekipferl. Musste unbe- dingt sein ihrer Meinung nach. Weil alle sagen, dass ohne Zimtsterne und Vanillekipferl im Advent etwas Wesentliches fehlt. Möchte wissen, von wem sie das haben? Wie all das andere, was auf ihrer Advents- To-do-Liste steht: Fenster putzen, Haus auf Hochglanz bringen, Lich- terketten im Garten drapieren, Kinderpunsch kochen für Kind 3 zur Adventsfeier im Kindergarten, Wichtelgeschenk für Kind 2 zur Ad- ventsfeier besorgen, Engelkostüm nähen für Kind 1 für weihnachtli- chen Theaterauftritt. Theaterauftritt in Schule besuchen. Noch feh- lende Geschenke kaufen. Bereits gekaufte Geschenke in häuslichen Verstecken wiederfinden. Geschenke einpacken. Essensplan für die Feiertage erstellen, wenn möglich vorkochen. Hab auf Seite 3 der To-do-Liste aufgehört zu lesen. Stattdessen Ehe- mann zu ihr geschickt zwecks Helfen. Scheiterte, da ihr die Erledigung der Aufgaben nicht gut genug. Ließ sie einen kleinen Schwächeanfall erleiden, den sie jedoch mit „Geht schon wieder“ quittierte. Schickte ihr eine Karte mit Engel und „Besinnliche Adventszeit“ drauf, die nun an der Pinnwand hängt (inzwischen unter dem Terminplan für die Adventsfeiern von Kind 1, 2 und 3). Hab Stromausfall provoziert, damit Stille einkehrt. Hatte jedoch ver- gessen, dass sie für alles einen Plan B hat. Was muss eigentlich noch passieren, dass sie zur Besinnung kommt? Andrea Wilke, In: Pfarrbriefservice.de 35
Jugend St. Franziskus „Corona“ – das neue Jugendwort 2020? „Corona soll tödlich sein? Menschen sind an dem Biergetränk gestor- ben? Warum sagen alle, dass es schlimmer als die Grippe sein soll?“ Diese Fragen hat sich wohl die Mehrheit der Jugendlichen gestellt, als das Virus ganz Deutschland einnahm. Anfangs hat keiner den Ernst der Lage erkannt, denn das Virus war in China, demnach weit entfernt von Deutschland. Doch dann die ersten Meldungen über Todesfälle in Italien, einem un- mittelbaren Nachbarland Deutschlands. Alle fühlten sich sicher, denn die Regierung war der Meinung, dass unser Land gegen das Virus gut gerüstet sei. Jedoch wurde die Lage schnell angespannter, als es auch in Deutschland die ersten Infektionen mit dem Corona Virus gab. Allmählich hat sich das Leben eines jeden Menschen und am meisten von Jugendlichen geändert. Immer mehr Berichte und Statistiken wa- ren in den sozialen Medien im Umlauf. Es verging kein Tag, dass man im Social Media Network wie Instagram, Facebook, Twitter etc. nicht mit der COVID-19-PANDEMIE belästigt wurde. Dann der erste Todesfall in Deutschland und die Hamsterkäufe gingen los. Jugendliche haben sich über die Reaktionen der Gesellschaft lus- tig gemacht und haben es nicht verstanden, warum sich alle so merk- würdig verhalten. Doch dann der Schock: Deutschland schließt die Grenzen. Clubs, Bars und Lokale werden aufgefordert den Betrieb umgehend einzustellen. Sportvereine und Fitnessstudios mussten ihren Trainingsbetrieb auf Eis legen. Eine Maskenpflicht in allen Einkaufsmärkten wird einge- führt. Schulen werden geschlossen, die einen freuen sich über den Schulausfall, andere hingegen bangen um ihre Prüfungen. Einige Be- triebe mussten schließen, dadurch hatten es auch die Azubis nicht leicht, einige von ihnen wurden gekündigt, da der Betrieb nicht genü- gend Kapazitäten hatte, um die jungen Leute unter diesen Einschrän- kungen zu halten. Das Leben eines jungen Menschen hat sich innerhalb weniger Tage um 180 Grad gedreht. Keine Partys mehr, nicht einmal seine ganzen Freunde durfte man sehen, da eine Kontaktbeschränkung verhängt worden ist. Sogar Ostern, ein sehr wichtiger christlicher Feiertag, durfte nicht mit der Familie verbracht werden, da es untersagt war, sich mit einem weiteren Haushalt zu treffen. Für viele Jugendlichen war diese Zeit sehr schwer, denn auch der traditionelle Osterplärrer wurde aufgrund der stetig wachsenden Infektionszahlen abgesagt. Die Freiheit und 36
die Freude wurden den Jugendlichen auf einmal genommen. Keine Partys, keine Treffen mit den Freunden, keine Familienbesuche und keine Freizeitaktivitäten. Niemand wusste, wie man sich in dieser schweren Zeit verhalten soll. Allerdings hatten wir jungen Menschen Dank unserem Smartphone doch eine Lösung parat. Man hat sich abends per Videochat verabre- det und so einen Clubabend zelebriert. Dadurch entstanden sämtliche Challenges, die uns durch diese schwere Zeit geholfen haben, den Spaß und die Freude am Leben wieder zu finden. Nach vielen Wochen der Einschränkungen im privaten und öffentli- chen Leben, gab es die ersten Lockerungen, da man die Ausbreitung des Virus eindämmen konnte. Auf große Partys und Clubabende mussten wir jungen Leute weiterhin verzichten, aber es gab wieder die Möglichkeiten, sich mit seinen Freunden auf einen gemütlichen Abend in einer Bar auf ein paar Cocktails zu treffen. Auch die Sport- freunde unter uns durften – zwar unter ein paar Corona Maßnahmen – wieder Vollgas geben. Es ging bergauf. Schulen, Restaurants, Ther- men und vieles mehr durften unter bestimmten Bedingungen wieder öffnen. Die Sommerferien haben wir alle gut überstanden, auch wenn davon abgeraten wurde, ins Ausland zu fahren. Jeder hat seinen Sommer in dieser Zeit so gut verbracht wie es nur möglich war. Und dann ging auch schon die Schule wieder los. Jeder musste zwar eine Maske beim Betreten und Verlassen der Schule tragen, aber die Eltern und auch sehr viele Schüler waren dankbar, die Schule wieder besuchen zu dürfen. Einen Monat ging alles gut, jedoch war es Herbst und somit Grippe- zeit. Die Infektionszahlen schossen nur so in die Höhe, sodass wir nun beim zweiten Lockdown angekommen sind. Es geht also wieder von vorne los. Bars und Clubs bleiben weiterhin geschlossen. Auch die Sperrstunde wurde aufgehoben und Lokale so- wie Gaststätten mussten wieder schließen. Für die Sportbegeisterten heißt es nun Home-Workout, denn Vereine und Fitness-Studios muss- ten den Trainingsbetrieb erneut einstellen. Natürlich darf man nicht vergessen, dass die Hamsterkäufe wieder losgegangen sind, also seien Sie schnell, wenn Sie noch Toilettenpapier benötigen. Nichts desto trotz steht wieder eine schwere Zeit für uns, den Jugendlichen, sowie allen anderen bevor. Ich wünsche allen viel Ausdauer und Gottes Segen in diesen schweren bevorstehenden Wochen und bleiben Sie gesund! Vanessa Morys 37
Was war, was kommt? Die Pfarrjugend Christkönig informiert Wir vermissen euch Seit unserer letzten Veranstaltung ist eine lange Zeit vergangen. Traurig blicken wir auf dieses Jahr zurück, in dem uns durch das Virus so viele schöne Erinnerungen genommen wurden. Um diese Veran- staltungen, die leider nicht stattfinden konnten, trotzdem nicht zu vergessen, folgt nun eine kurze Übersicht: Für Spannung im Frühjahr sorgt das Kicker Turnier, bei dem es immer heiß hergeht. Hierbei wird in Zweierteams gegeneinander angetreten, bis nach einer spannenden K.O.-Phase ein Siegerteam feststeht, wel- ches den begehrten Pokal mit nach Hause nimmt. Das Jugendwochenende im Frühjahr ist dann das erste große Event des Jahres. Den Koffer packen, in den Bus steigen und ein Wochen- ende raus von Zuhause. Es folgen drei Tage mit buntem Programm, welches jedes Mal unter einem bestimmten Motto steht. Unser Crêpes-Stand beim Maibaumfest der ARGE ist ebenso ein fester Bestandteil des Jahres wie das Fest an sich. Die süßen Teigwaren mit verschiedenen Füllungen sind sehr beliebt. Bereits um 5 Uhr morgens startet das früheste Event unseres Jah- reskalenders, die Fahrt in den Europapark nach Rust. Der Tag beginnt mit einer vierstündigen Fahrt mit Kaffee, Tee und Brezen. Im Park bleibt dann der restliche Tag zur freien Verfügung, wodurch jeder auf seine Kosten kommt. Auf der Rückfahrt kann man den anstrengenden Tag mit einer Brotzeit ausklingen lassen. Etwas ruhiger ist das Grill- und Film-OpenAir, bei dem zuerst die selbst mitgebrachten Spezialitäten gegrillt werden und anschließend ein Film geschaut wird, den sich die Teilnehmer selbst aussuchen. Insgesamt ist der Abend ein gemütliches Beisammensein unter Freunden in entspannter Atmosphäre. Im Hochsommer findet das Sommerfest der KAB statt, bei dem wir mit eiskalten alkoholfreien Cocktails und Eis für Erfrischung sorgen. Wer nicht so auf Erfrischung steht, hat außerdem die Möglichkeit, sich einen warmen Crêpe zu genehmigen. 38
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